Kibobannin von Sotar ================================================================================ Kapitel 10: X. Die Alten Chroniken I ------------------------------------ X. Die Alten Chroniken I "Wäre es nicht gerecht, wenn die Völker über ihr Zusammenleben wachen?" Fragte die tiefe Bassstimme in die Runde der Anwesenden. Sie wankten, waren nicht ganz überzeugt von seiner Idee. Es klang zwar plausibel aber sie waren sich sicher das es nicht dauerhaft gelingen würde. "Ich verstehe und teile eure Bedenken aber wir sollten es vielleicht auf einen Versuch ankommen lassen." "Nun gut, ich stimme deinem Vorschlag zu." Säuselte eine sanfte Männerstimme. "Einverstanden, wenn Sales dafür ist dann bin ich es auch." Und so kamen nach und nach die Zustimmungen. "Aber wie sollen wir diejenigen bestimmen Satirok? Hast du dir auch darüber Gedanken gemacht?" Fragte Ver. "Wir lassen sie von den Völkern wählen?" "Und wie?" Hakte Un nach. "Jedes Volk hat seine Helden. Aus diesen soll auf jedem Kontinent der Beste gewählt werden. Die Favoriten sollen sich dann versammeln und gemeinsam entscheiden wer von ihnen Aufsteigt." "Du Träumer, sie werden sich ehr die Schädel einschlagen als einem anderen zum Gott zu ernennen." "Oh nein mein lieber Un, ich werde mich allen Völkern zeigen. Jeder soll meinen entstellten Körper sehen und begreifen welche Verantwortung die Rolle eines Gottes mit sich bringt. Ich bin mir sicher das sie dann Vernünftig handeln." Die Götter nickten einer nach dem anderen, auch wenn sie nicht wirklich von der Idee überzeugt waren. So geschah es das alle lebenden Wesen den Gott des Krieges zu Gesicht bekamen. Einerseits erschreckend aber andererseits auch imposant, verkündete Satirok seine Idee und die Völker ernannten ihren Vertreter. So versammelten sich die größten Helden der verschiedenen Kontinente, ohne jedoch wirklich zu Wissen, wer sich am ehesten als würdig erwies. Nur auf Kragash war man sich sehr schnell einig. Auf dem Kontinent hatten lange Zeit Kriege zwischen den Rassen getobt, welche nicht einmal von den Göttern geschlichtet werden konnten. Nur durch das beherzte eingreifen von Häuptling Lhar`kan konnten die Völker wieder Frieden finden. So wurde ein Wesen, von dem die Götter niemals erwartet hatten das irgendjemand Sympathie für es entwickeln konnte, zum Gott. Die Kunde verbreitete sich auf der ganzen Welt wie ein Lauffeuer und die Orks jubelten. Einer der ihren war der erste der sechs Halbgötter. Wochen und Monate verstrichen bis sich die anderen fünf Versammlungen nach und nach entschieden. Der Zwerg Moinir Diamantbrecher wurde zum Hüter Felins. Die Menschenfrau Asintha zur Wächterin von Walos. Der Halbelf Kenis Sagra wurde auf Nalkkin zum Halbgott berufen während der Zwerg Workar Stahlbart auf Kaltar auserwählt wurde. Auf Orun entschied man sich einstimmig für Myschàkòr. Der Drache lehnte jedoch, zum erstaunen aller, ab. So musste man sich neu orientieren und die Wahl fiel auf den etwas überrumpelten Orun. Der Mensch, der den selben Namen wie sein Heimatkontinent trug, nahm die Entscheidung an und wurde zusammen mit den anderen fünf Helden einer der sechs unsterblichen Halbgötter, welche die Aufgabe bekamen über ihren Kontinent zu wachen und dafür zu sorgen, das die Völker in Frieden miteinander Leben konnten. Gleichzeitig trafen die "wahren" Götter eine Vereinbarung, die ihnen untersagte sich von nun an direkt in das Geschehen Zasajakas einzumischen. Sie legten das Schicksal der Welt in die Hände der Auserwählten. Zwei Zwerge, zwei Menschen, ein Halbelf und ein Ork. Sie alle kamen ihrer Aufgabe nach, so das nicht nur auf den einzelnen Kontinenten Frieden herrschte, sondern das sich die Reiche auch miteinander anfreundeten. Fast drei Jahrhunderte lang sollte die Einigkeit wehren. Bis zu jenem Zeitpunkt, als der Kontinent Nalkkin allen anderen Reichen den Krieg erklärte und die neue Rasse den Kontinent mit Tod überzog. Jene Rasse, geschaffen von Kenis Sagra, dessen Hunger nach Macht seine Seele verschlang. Wesen die grausamer waren als alles je da gewesene. Feinde gegen die sich niemand behaupten konnte. Und gleichzeitig entbrannte ein Krieg zwischen dem verräterischen Halbgott und den wahren Göttern. Damit begann ein Zeitalter, das dunkler nicht hätte sein können. Die Zeit der Flammenkriege. Denn die Dämonen waren gekommen. -Die Chroniken von Zasajaka, Kapitel IV Die Geschichte der Halbgötter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)