Zum Inhalt der Seite

Eine Geschichte zum Verlieben <3

Lucius und Narcissa
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Lucius Malfoy war ein anerkannter Reinblüter. Er war einer der besten Absolventen seines Jahrgangs damals in Hogwarts gewesen. Doch dies lag schon lange zurück. Er hatte seine Karriere im Minesterium gestartet und war nun in einer angesehen Führungsposition. Zudem war er seit ein paar Jahren ein treuer Todesser Voldemords und hatte sich vor kurzem ein Haus zugelegt. Alle seine Freunde, einschließlich Rodolphus Lestrange hatten bereits geheiratet. Nur er noch nicht. Sein Vater hatte ihn geraten eine gleichaltrige zu nehmen wegen der Interessen, seine Mutter hatte ihn zu einer älteren Frau geraten wegen der Erfahrung doch nach einiger Zeit hatten sie ihn nur noch zu einer Hochzeit geraten. Er war spät dran das wusste er. Aber es machte ihn nicht viel aus. Aber nun würde sein Single das sein beendet werden müssen. Ansonsten würde man anfangen über ihn zu reden. Der blonde Malfoy hatte sich bereits entschieden, seit einem Monat war er sich sicher welche er zur Frau nehmen wollte. Es war ihm nicht leicht gefallen aber Vermählungen fanden statt wenn sie Vorteile brachten. Und diese hier würde den Vorteil bringen zwei Familien zu vereinen die angesehen waren und zugleich würde er noch eine wunderschöne Braut dazu bekommen. Er klappte sein Buch zu und schaltete das Licht in seinem Büro aus ehe er dies verließ. Heute machte er pünktlich Feierabend um noch zu den Eltern seiner Zukünftigen zu gelangen. Schließlich musste er erstmal um ihre Hand anhalten. Aber das diese nicht Nein sagen würden war ohnehin klar.

Er verließ also da Minesterium und apparierte zum Haus. Dort angekommen klingelte er, verschränkte die arme hinter den Rücken und hielt sich aufrecht. Ein Hauself machte ihn auf und meinte das sie ihn schon erwartet hätten. Natürlich hatten sie das. Er hatte auch vor einer Woche einen Brief an sie geschrieben. Als er das Empfangszimmer betrat, welches gemütlich eingerichtet war begrüßten ihn sofort die Gastgeber. „Mr. Black“, meinte er und schüttelte ihn kräftig die Hand. Hingegen Ms. Black bekam einen Handkuss von ihm aufgehaucht. Zu Dritt setzten sie sich auf das Sofa und alle bestellten erstmal Drinks ehe sie begannen sich zu unterhalten. Andromeda war vor kurzem weggegangen. Beziehungsweise soweit er wusste verstoßen wurden. Irgendein Muggel hatte sich wohl an sie vergriffen und Andromeda hatte ihn anscheinend geheiratet. Doch der Name war ihm wieder entfallen. Narcissa Black allerdings war noch frei. Und genau um ihre Hand hielt er an. Sie ging war noch zur Schule aber würde in einem Jahr ihren Abschluss machen und dann könnte er sie gleich heiraten. Die Eltern willigten sofort ohne jene Widerrede ein. Anscheinend war ihnen alles Recht um die Ehre ihres reines Blutes und des Namens zu behalten. Narcissa war soweit er wusste junge 16 Jahre alt und somit im Heiratswürdigem alter. Er selbst war bereits 26 aber diese Tatsache störte ihn keineswegs. Er würde zwar vor ihr älter werden aber somit hatte er zumindest länger ihre Schönheit. Das Gespräch war auch relativ schnell beendet so das Lucius es vorzog nach Hause zu apparieren. Es war ein Freitag und für Anfang November doch schon recht kühl. Er würde nur zwei Monate warten müssen ehe es offiziell sein würde. Natürlich würde er höflich um ihre Hand anhalten. Aber dies war nur noch reine Routine da jetzt wo er die Einverständnis der Eltern hatte Narcissa so oder so Ja sagen müsse. Cygnus und Druella Black würden mit ihrer Tochter reden, sie vorbereiten. Er wusste ja wie so etwas ablief. Das letzte mal hatte er Narcissa gesehen als sie 12 gewesen war. Schon damals war sie ein recht hübsches Mädchen gewesen. Aber wenn er sich recht erinnerte hatte sie ebenso wie sie hübsch war auch ärger bereitet. Sie erregte zwar nicht gerne aufsehen, beugte sich den Gesetzen die ungeschrieben waren aber hatte nichts desto trotz ihren eigenen Kopf und versuchte ihre Vorstellungen immer umzusetzen. Soweit er mitbekommen hatte interessiert sie sich sehr für Mode und scheint auch von dem Beruf Modedesignerin nicht abgeneigt zu sein. Aber das würde wohl ein Traum bleiben. Lucius duldete nicht das seine zukünftige Frau arbeitete. Er hatte bereits ein kleines vermögen, dazu sein Erbe, das würde für mind. 3 Generationen reichen.

Der blonde Malfoy apparierte erneut, betrat sein Haus und sofort kamen ein paar Hauselfen um ihn den Umhang abzunehmen, die Schuhe auszuziehen und seine Pantoffeln zu bringen sowie ihn in das Esszimmer zu geleiten wo es für ihn Abendessen gab. Er hatte das Haus noch nicht wirklich eingerichtet. Das würde er Narcissa überlassen. Anschließend legte er sich schlafen, in dem Wissen das sein Leben perfekt war. Er hatte alles erfüllt was von ihm erwartet worden war – nun ja fast alles. Einen erben wollten seine Eltern unbedingt sehen. Sie wollten wie jede Eltern Großeltern werden. Aber das sah er nicht als Problem an. Er lag gut im Zeitplan. Entspannt schlief er ein ….
 

Es war kurz vor Weihnachten. Narcissa Black saß gerade im Zug mit ihren besten Freundinnen Rose McMillan und Cedrella Rosier. Sie kicherten, lachten und alberten herum. Natürlich hatte Narcissa auch eine andere Seite. Die Seite in ihr die sich gerne mit Jungs abgab, mit ihnen spielte aber mehr war nie drinnen gewesen. Sie wusste das dies verboten war. Zumindest von ihren Eltern aus. Ihre Jungfräulichkeit musste bewahrt werden bis zu jenem Tag an dem sie Heiraten würde. Aber das alles lag für die blonde noch in der Zukunft. Sie hatte noch keine Ahnung von ihrem ‚Glück’. Als der Zug gegen Abend endlich am Bahnhof auf dem Gleis 9 ¾ hielt stieg sie in ihrem hellblauen Kleid aus und verabschiedete sich von ihren Eltern. Natürlich hatte sie Strümpfe, warme elegante Stiefel und einen Mantel an aber Hosen gegenübern war sie so sehr abgeneigt. Was ihren Elter natürlich gefiel. Andromeda hatte nämlich immer Hosen getragen. Selbst Bellatrix hatte sich nie darüber beschwert ständig Kleider tragen zu müssen auch wenn diese ihren ganz eigenen Stil entwickelt hatte. Die jüngste Blackschwester lief nun auf ihre Eltern zu, umarmte kurz ihre Mutter sowie ihren Vater. „Wir müssen heute Abend mit dir reden Narcissa, aber nun komm erstmal nach Hause und wir trinken ein Tässchen Kaffee“, meinte Cygnus aufmunternd. Er gab sein Nesthäckchen nicht gerne her. Sie war die jüngste seiner Töchter gewesen und trotz ihrer leichten Tollpatschigkeit, ihrer Dickköpfigkeit die liebste Tochter. „In Ordnung Vater, ich muss euch unbedingt von Hogwarts erzählen, das 7. Schuljahr ist ja so aufregend“, sagte die blonde Narcissa aufgeregt. Sie wusste noch nicht was ihr bevorstand was wohl auch gut so war. Alle beisammen fuhren sie zum Hause der Blacks, betraten es und Narcissa zog sich erstmal um und richtete ihre Haare. Dies war ihr Heiligtum. Nur ein spezieller Haarstylist durfte dran. Und sie vertraute ihm seit ca. 10 Jahren. Narcissa war schon früh Modebewusst geworden.

Nach weniger Zeit lief sie nach unten da es nun Kuchen Kaffee und Tee gab. Natürlich war auch wie fast jede Black zur Kaffeetrinkerin mutiert. Die letzten zwei Stufen übersprang sie sogar vor lauter Freude das sie wieder daheim war und lief in das Esszimmer wo alles bereits serviert war und nur noch alle auf sie warteten. „Also es ist so…“, begann Narcissa bereits zu erzählen und ihre Elter mussten wie so oft zuhören obwohl diese meistens gar nicht so genau wussten worum es ging. Nach der 3. Tasse Kaffee war sie auf Tee umgestiegen und bis zum Abendessen war es auch nicht mehr weit. Vor allem weil die jüngste Schwester wohl gar nicht mehr aufhörte zu reden. Sie war in dieser Hinsicht typisch Frau. Doch als sie begann von ihren „potenziellen neuen Freund“ zu erzählen unterbrach sogleich der Vater sie. Er wollte nicht das seine Tochter sich falsche Vorstellungen machte. „Warum willst du das nicht hören Vater?“, fragte sie leicht verwundert und blickte zu ihm. Ungeplant und spontan begann der Vater jetzt mit der Auflösung. „Hör zu Cissa Schätzchen deine Mutter und ich haben eine wichtige Entscheidung für dich getroffen“, meinte er und legte seine Hand auf ihre damit sie etwas beruhigt war. Doch das half nichts. Dies konnte aber Cygnus schlecht wissen. Narcissa ließ sich selten etwas anmerken. Neugierig sah sie ihn an. „Du wirst dich verloben, mit Lucius Malfoy“, meinte er dann ruhig. Bei Bellatrix hatte er eine Tobsuchtsattacke abbekommen und bei Andromeda war er auf derartigen Widerstand gestoßen das sie abgehauen war und dann am ende auch noch schwanger gewesen war. Er hoffte das Narcissa anders reagierte. Schließlich war sie letzen Endes die Mustertochter. Die Erfüllung jenes Traums den er mit seiner Frau schon seit der Geburt der ersten Tochter gehabt hatten. Die blonde blieb ruhig und ihr lächeln war gefroren, augenblicklich ab dem Punkt wo sie die Neuigkeit realisiert hatte. Doch ihr war klar es war nur eine Frage der Zeit gewesen. Doch von Lucius Malfoy hatte sie doch schon mal gehört oder? War er nicht ein hohes Tier im Minesterium? „Arbeitet er nicht im Minesterium .. u-und ist… nun ja“, begann Narcissa und wusste nicht genau wie sie es ausdrücken sollte. Er war bestimmt älter – viel älter. Alle ihre Freundinnen hatten Männer in ihrem alter oder noch gar keinen Mann. Ihre Eltern warn sichtlich überrascht. Eigentlich hatte Narcissa ihre Eltern noch nie überrascht gesehen. Merkwürdig waren diese Gesichter ja schon. Aber sie verkniff sich ein lächeln. Druella und Cygnus erklärten und erzählten Narcissa alles über die Ehe, über Lucius Malfoy wobei ihnen bewusst wurde das sie selbst nicht soviel von ihm wussten. Der ganze Abend verging so und Narcissa versuchte eigentlich nur ihn zu überstehen. Doch gegen 22.00 Uhr konnte sie sich endlich losreißen und lief nach oben in ihr Zimmer.

Dort angekommen schmiss sie sich sofort auf das Bett. ‚Verfluchter Mist! Wie konnte mir das nur passieren?? Wenn ich heirate werde ich ja bald Mutter – oh Gott! Ich werde schon in ein paar Jahren Mama sein.. merkwürdige Vorstellung’, dachte sie und weinte nicht einmal. Stattdessen war sie neugierig. Das leben war für die 16 Jährige momentan eine einzige Party nicht mehr. Und sie sah allem Optimistisch entgegen. Außerdem musste sie die Ehre ihrer Familie wegen ihrer jetzigen „nicht Schwester“ in Ordnung bringen. Seufzend drehet sie sich auf den Rücken, verschränkte die arme hinter den Kopf und starrte zur Decke. Auf den Weihnachtsball würde sie ihn also kennen lernen. Aufgeregt war sie ja schon. Aber was sollte sie auch sonst sein? Angst hatte sie nicht. Sie wusste das ihre Eltern nein gesagt hätten wenn Lucius ungeeignet wäre. Sie begann zu träumen. Von der Realität hatte sie eigentlich wenig Ahnung da sie wie eine Prinzessin aufgewachsen war. Sie schlief ein, mit den wünschen die Sie schon als kleines Kind gehabt hatte.

Der Weihnachtsball

Der Weihnachtsball fand wie jedes Jahr im Black Manor statt. Narcissa Black stand in ihrem Zimmer vor dem großen Spiegel und begutachtete sich selbst darin. Sie sah nicht schlecht aus. ‚Untertrieben, ich sehe umwerfend aus’, dachte sie selbstverliebt wie die blonde Black nun einmal war und drehte sich. Sie hatte ein blaues ärmelloses Kleid an mit leichtem V Ausschnitt doch nicht zu gewagt. Dazu weise Highheels die vorne nur zum schnüren waren und eine Silberne Halskette mit den passenden Ohrringen und ein paar silbernen Armbändern. Narcissa liebte Schmuck über alles. Schon als Kind besaß sie mehr als Andromeda und Bellatrix heutzutage zusammen. Nun ja zumindest besaß sie mehr als Bellatrix. Andromeda durfte ja, wie ihr in diesem Moment wieder traurig klar wurde, nicht vor anderen erwähnt werden. Sie war gestrichen. Als hätte sie niemals existiert. Seufzend kämmte sie nun ihr langes blondes Haar durch und sah sich dabei durch den Spiegel selbst in die Augen. Sie würde ihre Haare heute offen tragen. Sie fand auch das ihr dies viel besser stand als zusammengebundene Haare wohingegen ihre Mutter wieder vollkommen anderer Meinung sein würde. „Narcissa Liebling komm! Die ersten Gäste sind gleich da!“, rief Druella Black aus dem Erdgeschoss und das Herz von Cissa machte einen kleinen Sprung vor Aufregung. „Sofort!“, kam es aus dem 1. Stock des Black Hauses und die blonde verließ ihr Zimmer, lief elegant die Treppen hinunter direkt in den Flur wo ihre Muter und ihr Vater sowie Bellatrix bereits warteten. Die älteste Black Schwester war bereits verheiratet. Mit Rodolphus Lestrange. Narcissa fand das er eine gute Partie wäre aber Bellatrix hatte nur mit kalten Worten gemeint das es ihr egal wäre was er ist, die Hauptsache war das er Reinblütig ist. Doch sie hatte gemerkt wie ihre große Schwester sich verändert hatte. Sie schien skrupelloser geworden zu sein. Auch wenn sie immer Rodolphus sah jagte ihr das ein Schauer über den Rücken. Er hatte ebenso etwas Furcht erregendes wie Bella an sich. Also passten die beiden gut zusammen wie ihre Mutter auf Narcissas Ängste hin gemeint hatte. „Bellatrix“, meinte Cissa neutral lächelnd und gesellte sich an die Seite ihrer Mutter. An der Seite ihres Vaters stand wie üblich Bellatrix. Zwar war Narcissa der ganze Stolz der Familie aber Bellatrix schien immer der Geheime Liebling ihres Vaters gewesen zu sein. „Narcissa“, antwortete ihr die schwarzhaarige mit einem eher unterkühltem Lächeln. Doch ehe sie noch etwas erwidern konnten klingelte es bereits an der Türe und die ersten Gäste trafen ein. Es waren die McMillans mit ihrer Tochter Rose. Narcissa freute sich inständig das sie schon mal jemanden zum reden hatte. Doch sie mussten weiterhin stehen bleiben und alle begrüßen. So auch Bellatrixs neue Familie die Lestrange, die Rosiers und noch viele mehr. Erst als Narcissa glaubte ihre Beine würden jeden Moment in diesen Schuhen nachgeben wurden die Malfoys angekündigt. Gespannt blickten Sie alle auf, besonders die jüngste Schwester war nervös aber äußerlich blieben ihre Gesichtszüge kühl. Zuerst traten Ms. Malfoy und Mr. Malfoy ein ehe Lucius folgte. Natürlich begrüßte Narcissa zuerst die Eltern ehe Lucius sich nachdem er ihre Eltern begrüßt hatte nun zu ihr wandte. Ihr Herz schlug bis zum Hals in diesem Augenblick. Er sah gut aus – das wichtigste war also geklärt. „Narcissa“, meinte der junge Malfoy und musterte sie zufrieden. Er musste zugeben sie hatte sich verändert. Sehr sogar. Sie hatte weibliche Rundungen bekommen, eine nicht zu verachtende Oberweite und ihre Lippen waren so voll und eh und je vor 4 Jahren. Natürlich hatte er sich damals die Gedanken verkniffen doch nun da sie zur jungen Frau herangewachsen war konnte er sie ruhig zulassen. Er nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss auf dessen Rücken, sah sie dabei an. Narcissa bekam eine Gänsehaut und strahlte förmlich. Doch da wurden auch schon die nächsten Gäste angekündigt, ebenfalls einer der letzen. „Narcissa Schatz, kümmere du dich doch um Lucius, Bellatrix ist bereits schon bei Rodolphus“, meinte die rothaarige Mutter der Black Schwestern und sah ungewöhnlich sanft lächelnd zu ihrer blonden Tochter. Diese nickte und stand neben Lucius, sah zu diesem. Er bot seinen Arm an, sie ergriff diesen und beide liefen an einen der Freien Tische wo sie erstmal vom Kellner etwas zum Trinken bekamen. Seit 2 Jahren durfte Narcissa jetzt schon auf solche Veranstaltungen war jedes mal stolz sich als Black präsentieren zu dürfen. Doch da verlangte wohl Lucius schon wieder nach ihrer Aufmerksamkeit. „Du bist sehr hübsch geworden Narcissa“, meinte er schmeichelnd und sah ihr direkt in die Augen. Narcissa lächelte, bedankte sich und merkte wie ihre Wangen in ein sanftes rosa färbten was ihn nur umso mehr erfreute. Sie trank einen schluck und bekam es nur mühsam herunter als sie schmeckte was es war. Wein. Sie trank höchstens mal Weinschorle mehr aber auch nicht. Alkohol tat ihr nicht gut und das wusste sie auch. Dennoch wollte sie jetzt Lucius nicht in Verlegenheit bringen. Sie hatte es ihren Eltern versprochen es zumindest zu versuchen. Sie begann ein Gespräch das eigentlich Hauptsächlich um Narcissa ging. Ihre Unterrichtsfächer, ihre späteren Absichten, was sie außerhalb von ihren Unterrichtsstunden tat. Sie fühlte sich im nach hinein doch leicht eingeschüchtert von ihm. Er fragte immer weiter und sie bemühte sich nach allen Kräften so zu Antworten das es ihm passte. Er merkte dies wohl denn er stand auf. ‚Pause’, dachte sie endlich beruhigt als er ihr auch schon die Hand hinhielt. „Darf ich bitten?“, fragte Lucius freundlich und sie ergriff sofort seine Hand. Beide liefen Hand in Hand auf die Tanzfläche wobei sie sich einige Blicke einfingen von der umstehenden Menge.

Mitten auf der Tanzfläche blieben sie stehen, er drehte sich zu ihr herum und legte eine Hand an ihre Taille, die andere verschränkte er in ihre. Sie legte ihre freie Hand auf seine Schulter und beide begannen langsam zu tanzen da gerade auch ein ebenso langsamer Song gespielt wurde. Da er gut einen Kopf größer war als sie musste die blonde zu ihm aufblicken um den Augenkontakt aufrecht zu erhalten.

Der Abend verlief soweit recht ruhig. Der Ball hatte gegen 20.00 Uhr begonnen und nun war es 23.00 Uhr. Seit etwa einer Stunde hatte sich die blonde von Lucius davon geschlichen. Sie brauchte eine Auszeit. Zusammen mit Rose saß sie nun da und trank Wein. „Cissy du trinkst doch nie Wein, sicher das das eine gute Idee ist?“, fragte Rose leicht besorgt und nippte selbst an ihrem Glas. „Alles bestens Rosey..“, meinte sie nur leicht genervt und sie gingen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Über andere lästern. Amüsiert sahen sie sich im Raum um. Bellatrix saß auf Rodolphus schoss, beide ineinander geschlungen und küssten sich mal wieder. Oder wie man das auch nennen sollte. Narcissa wusste das ihre älteste Schwester Rodolphus nur für ihren spaß benutzte weiter nichts. Aber gut das war ja nicht ihr Problem. Sie sahen beide nun zu gewissen Eltern, lachten über Gesten oder ähnliches. Doch da wurden sie auch schon unterbrochen. „Kleine Lady McMillan dürfte ich dir eben Narcissa entführen?“, fragte er charmant. Narcissa wurde ganz anders. Wie lange stand er schon da? Hatte er was mitgehört? Wenn ja wie viel? Leicht irritiert stand sie auf als Rose mit einem ‚Ja’ geantwortet hatte. Er deutete ihr voran zu gehen Richtung Terasse und sie folgte ihm. Als sie diese betrat hörte sie wie nur einen Moment danach die Türe geschlossen würde und sie lief weiter zum Gelände der Terasse, legte auf den alten Stein ihre Hände ab und sah hinunter in den prachtvollen Garten. Dabei zog sie die kühle Nachtluft ein und bekam sofort eine Gänsehaut. Überall lag Schnee und sie war nicht gerade warm bekleidet.

Gerade als sie sich umdrehen wollte spürte sie wie plötzlich zwei arme sich um ihre Taille von hinten schlangen. Ihr Herz übersprang einen Schlag und sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Er streichelt mit seinen Fingern über ihren Unterleib, hob eine Hand an um ihre Haare beiseite zu streichen. „Die Nacht ist schön nicht wahr?“, fragte er sie wobei sein Atem ihren Hals streifte was ihr unweigerlich eine Gänsehaut beherrschte. „J-Ja“, antwortete sie leicht stockend. Sie wollte fragen warum sie nun hier waren aber das erschien ihr in der jetzigen Situation unpassend. Also wartete sie ab und wurde ‚belohnt’ als sie Lucius Lippen auf einmal an ihren Hals spürte. Nicht im klarem darüber das sie wohlig aufseufzte neigte sie sogar ihren Kopf leicht zur Seite. Doch nach wenigen Sekunden schon nagte das schlechte Gewissen an ihr. „N-Nein Lucius nicht“, meinte sie und hoffte das sie dabei nicht unhöflich klang. Sie wollte sich aus seiner Umarmung befreien doch er hielt sie weiterhin fest. „Narcissa ich möchte dir gerne ein Angebot machen“, meinte Lucius mit sanfter Stimme. Sie hätte nie gedacht das er so überhaupt Klingen konnte. Doch sie konnte das ja auch, wenn sie etwas wollte. Sein Griff lockerte sich und er ließ sie los woraufhin die blonde Black sich neugierig zu ihm umdrehte und zu ihm hinauf blickte. „Ich hab viel zu geben und auch schon viel erreicht, das einzige was mir fehlt ist eine Frau an meiner Seite“, meinte er und sah ihr dabei in die Augen. Narcissa wusste was jetzt kommt. Und auch wenn sie damit gerechnet hatte so traf es sie doch jetzt unerwartet. Zumal wie Narcissa wusste Sie selbst nicht mehr ganz nüchtern war. Er holte aus seinem Jackett ein kleines Viereckiges Kästchen wie man es kannte. Es war in Tiefem Azurblau und Augenblicklich war die blonde Black davon wie hypnotisiert. Er merkte dies und schmunzelte darüber. Er öffnete es langsam und sah sie dabei an, doch anscheinend hatte Narcissa nur Augen für den Ring. Nun gut es war nicht geplant aber nun Kniete er sich doch hin. „Willst du mich Heiraten?“, fragte er und sah diesmal zu ihr hinauf. Die junge Hexe sah nun in von dem Ring zu Lucius und ihre Gesichtszüge hellten sich leicht auf. „Ja!“, meinte sie grinsend und war doch recht überrascht als Lucius so einfach aufstand und anstatt ihr den Ring an den Finger zu stecken einen arm um ihre Taille legte und sie küsste. Alles geschah so schnell das Narcissa keine Ausweichmöglichkeit hatte. Oder zumindest erschien ihr es so als hätte sich alles so schnell Ereignet. Sie merkte wie bei seinem Kuss ihre Knie weich wurden und drohten nachzugeben. Doch sie zwang sich aufrecht stehen zu bleiben und unterdrückte ein kichern. Es kribbelte ganz stark in ihrer Magengegend. Als er sich von ihr löste war sie noch wie benommen und er steckte ihr den Ring an den Finger. Sie sah zu ihrer Hand und hatte ihren Mund leicht geöffnet. Das alles war für sie ein einziger Traum. Ob ihre Eltern beim Zustimmen der Hochzeit gewusst hatten das Lucius so gut küssen kann? Noch nie hatte jemand diese Gefühle in ihr ausgelöst. Auch wenn sie sich sicher wahr das es keine Liebe ist. Ihre Hormone sprangen wohl im Moment auf alles an. Zumindest redete sich die blonde Black dies ein. „Komm lass es uns den anderen sagen“, meinte er und nahm sie an der Hand. Narcissas Herz klopfte noch so schnell das sie nicht sprechen konnte. Noch war sie zu überwältigt von dem Geschehen. Also nickte sie nur und folgte ihm.

Der Abend war wohl für so manchen eine Bereicherung. Lucius hatte eine Verlobte. Zwei Elternpaare waren beruhigt und die Gesellschaft war im allgemeinem zufrieden mit Lucius Malfoy. Den ganzen Abend verbrachte Narcissa noch eine seiner Seite. Alle stellten Fragen, wollten Fotos machen oder nur bei dem neuem Traumpaar überhaupt sein. Natürlich gab das Rodolphus und Bellatrix die Chance nach der Gratulation einfach die Fliege zu machen was die jüngste Schwester etwas traurig fand denn auch Rose musste sich nun verabschieden. „Wir sehen uns in der Schule“, meinte die blonde aufmuntern und umarmte kurz ihre beste Freundin McMillan. Gegen 1.00 Uhr morgen hatten sich soweit alle wieder beruhigt und Narcissa war müde und zugleich war ihr leicht schwummrig. ‚Das letzte Glas war zuviel’, dachte sie und sah zu dem Wein. Sie war noch nie betrunken gewesen. Nicht einmal angetrunken wie jetzt.

Lucius musterte sie mit leichter Besorgnis. „Alles in Ordnung Narcissa?“, fragte er leicht misstrauisch und musterte sie weiterhin. „Alles bestens.. ich muss mich nur einmal eben Hinsetzen oder so was..“, meinte sie und umfasste das Geländer das neben ihr stand und mit den Treppen direkt nach oben in den 1. Stock führte. „Ich denke für dich war es ein Ereignisreicher Tag meine Liebe, ich bring dich nach oben“, meinte er und legte einen Arm um ihre Taille um sie besser stützen zu können. Sie sprach es zwar nicht aus aber sie war ihm dankbar dafür. Langsam gingen sie die Treppen hinauf, nach Links in Richtung von Narcissas Zimmer. Sie deutete eine Türe an. Er öffnete diese, trat mit ihr hinein und Schloss sie hinter sich wieder. Nun wurde Narcissa schlagartig nervös. Sie waren allein in ihrem Zimmer wo sie wusste das um diese Uhrzeit sie niemand mehr stören würde. Doch Lucius schien ruhig zu bleiben und sie Richtung Bett zu führen. Sie setzte sich auf ihre Matratze als sie dort angekommen war und zog sich erstmal ihre Schuhe aus. „Du musst wirklich nicht bei mir bleiben“, meinte sie unschuldig lächelnd und überspielte damit ihre Nervosität. Doch Lucius erwiderte nur ihr lächeln. „Ich werde jetzt besser ohnehin nach Hause gehen, wir werden uns sehr bald wieder sehen“, meinte der blonde Malfoy und beugte sich zu ihr vor, gab seiner nun Verlobten einen Kuss auf den Mund. Danach wünschte er ihr noch eine gute Nacht ehe er nach unten lief, sich von seinen zukünftigen Schwiegereltern verabschied und das Black Manor verließ und nach Hause apparierte.

Narcissa hingegen lag nun schon umgezogen und abgeschminkt auf ihren Himmelbett. Immer wieder fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über den silbernen Ring und kicherte hin und wieder leise vor sich hin. Sie hatte es doch tatäschlich geschafft noch vor den Schulabschluss verlobt zu sein! Und wie sie alle beneiden würden um Lucius Malfoy. Schon jetzt gefiel ihr dieser Gedanke. Doch was sie noch nicht ahnte war das Leben was sie erwarten würde. Denn nun und ohne das Narcissa es selbst realisiert hatte war sie eine angesehene Frau der Gesellschaft, mehr noch als zuvor. Schließlich war die Blonde nun eine zukünftige Malfoy, hatte aber selbst noch keine Ahnung was dieser Satz zu bedeuten hatte. Doch dies würde Cissa noch früh genug erfahren…

♥Silvester

Die Weihnachtstage hatte Narcissa Black mit ihren Verwandten engeren Grades verbracht. Natürlich beneidete sie jeder um ihren Verlobten doch einige sprachen sie auch auf den Altersunterschied an. Der blonden machte dies aber nichts aus, hatte sie doch immer höflich geantwortete das ihr das nichts ausmache und sie nur froh sei so einen reifen Mann zu bekommen. In Wahrheit war sie total gespannt auf ihr zukünftiges Leben. Es stand nun heute der Silvesterball bei den Rosiers statt. Die jüngste Blackschwester freute sich schon total auf diesen Anlass, schließlich würde sie Lucius abholen und es wäre ihr erster offizieller Auftritt als Verlobtes Paar. Das sie ihren zukünftigen Mann kaum kannte störte sie dabei genauso wenig. Ihre Mutter sagte schließlich immer pfleglich: „Nach der Hochzeit bleibt uns noch genug Zeit die Männer kennen zu lernen.“ Im Gegensatz zu Andromeda hatte sie dies berücksichtigt.

Narcissa stand nun vor dem großen Spiegel in ihrem Zimmer. Sie trug ein aus seiden gemachtes eisblaues Kleid das zu ihren Augen passte. Allerdings ging ihr das Kleid diesmal nur bis oberhalb der Knie, hatte dazu noch einen leicht Herzförmigen Ausschnitt den sie mit ihrer silbernen Kette perfekt zur Geltung brachte. Die Haare hatte sie sich hochgesteckt, die einzelnen Strähnen die ihr hinausfielen zu glamourösen Wellen gelockt die ihr über die Schulter fielen. Ihr Anblick im Spiegel stellte sie doch zufrieden. Ihrer Meinung nach sollte Lucius schon sehen wen genau er da heiratete und das er eindeutig die richtige Wahl getroffen hatte. Unten hörte sie wie die große Holztüre zum Salon geöffnet wurde. Anscheinend war Lucius Malfoy so eben eingetroffen. ‚Malfoy… Narcissa Malfoy.. ‚ dachte das muntere Mädchen vergnügt und kicherte leise. Sie schritt elegant nach unten, schnelles laufen oder gar rennen schickte sich nicht für Mädchen ihres Ranges. Wie erwartete saß Luc im Empfangssalon. Er stand sofort auf, reichte Narcissa rote Rosen. Die blonde gab diese sogleich weiter an die Hauselfen mit den unfreundlichen Befehl hin sich um diese zu kümmern und sie in ihr Zimmer zu stellen. Wie sonst auch bei Männern wollte Cissa ihre Hand anheben damit er diesen Rücken einen Kuss aufsetzen konnte. Doch Lucius nahm ihre Hand daraufhin in seine und legte die freie an ihre Taille, zog sie leicht zu sich her und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Natürlich hätte er gern etwas intimeres getan doch die Eltern waren Anwesend und das wiederum fand er dann doch Geschmacklos. Als seine Lippen ihre Wange berührten breitete sich eine sanfte Gänsehaut auf ihren Nacken herab des Rückens auf wodurch sich Narcissas Nackenhaare aufstellten. Schüchtern lächelte sie ihrem Verlobten zu.
 

Es dauerte nicht lange als alle Vier, Cygnus, Druella, Lucius und Narcissa den Ball der Rosiers betraten. Es war bereits um 9.00 Uhr so das alle schon fröhlich tanzten sich unterhielten und dabei natürlich tranken. Für die Damen Elfenwein für die Männer Butterbier oder Feuerwhisky. Der blonde Mann wollte es natürlich auskosten so eine schöne Verlobte zu haben also forderte er sie zum tanz auf. Zum einem um sie ‚vorzuführen’, zum anderen um sie von den Eltern weg zu haben damit sie doch etwas unter sich waren. Narcissa, die es ohnehin schon kaum erwarten konnte ihn zu Heiraten willigte sofort ein und lief mit ihm zur Tanzfläche. Sie verschränkte ihre hand in seine, legte eine auf seiner Schulter ab während er seine andere freie Hand auf ihrer Taille ablegte. Doch leicht überrascht war sie über die nähe. Sonst hatte sie doch immer abstand halten müssen? War so vieles anders nur weil sie jetzt verlobt war? Ihr Herz begann wie zum Weihnachtsball schnell zu klopfen und sie roch wieder sein angenehmes Aftershave. Gegen ihren Willen begann sie zu träumen, von ihrer Zukunft mit Luicus Malfoy als seine zukünftige Frau. „Narcissa? Sag hörst du mir zu?“, fragte Luc nun und riss die blonde damit vollkommen aus ihren Träumereien zurück in die Realität. „W-Was? Tut mir Leid ich war eben woanders mit meinen Gedanken“, meinte sie, blickte auf und sah in seine grauen Augen woraufhin sich auf ihren Wangen ein zartes Rosa abzeichnete. „Ich habe dich gefragt ob du vorhast zu Arbeiten, deine Noten sind ausgezeichnet, ich habe deine letzen Zeugnisse studiert“, sagte er und sah sie weiterhin an, musste doch schmunzelnd über ihre rosa Wangen. Hatte er so eine starke Wirkung auf sie? Oder war es einfach nur weil sie eine 16 jährige war die sich endlich offen von einen Mann begehren lassen durfte?? „Arbeiten? Nein darüber habe ich nicht nachgedacht, möchtest du das ich es tue?“, stellte sie nun die Gegenfrage wobei sich in ihr das ungute Gefühl breit machte das er eindeutig zuviel über die blonde wusste. Wann hatte er denn ihre Zeugnisse gesehen? Hatte er schon so oft mit ihren Eltern gesprochen? Bei den Gedanken wie ihre Mutter Lucius wohl beredet haben musste das sie die richtige Wahl sein würde wurde ihr ganz flau im Magen. „Nun du hast das Malfoy Anwesen zu verwalten und zu warten, mit der Zeit werde ich auch einen Erben fordern wenn du das mit der Arbeit kombinieren kannst wärest du wohl keine normale Hexe“, meinte er amüsierter Stimme und sah sie weiterhin an. Doch statt sich darüber zu freuen zerbrach sich die junge Hexe sofort den Kopf über seine Worte. Ein Kind? Gut das war ihr klar gewesen, sie liebte Kinder. Aber eine normale Hexe? War sie nichts besonderes für ihn? Heiratete er sie nur wegen ihres Names und ihres Status? Sie schüttelte leicht den Kopf um die Gedanken beiseite zu drängen. Lucius jedoch interpretierte es sofort anders. „Geht es dir nicht gut? Möchtest du an die frische Luft?“, meinte Lucius und noch ehe die Hogwartsschülerin etwas sagen konnte spürte sie wie er den ganzen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte und sie mit sanfter Gewalt Richtung Terrasse lenkte. Gut die Gedanken waren beiseite geschoben aber nur weil sich die Erinnerung dazwischen schob über das was letztes mal passiert war als sie beide alleine auf der Terrasse gewesen waren. Draußen angekommen war es bereits lange Dunkel geworden und die frische Luft tat ihren Lungen gut. Drinnen war es doch recht verqualmt. Narcissa schritt zu Terrassenwand die ihr bis zur Bauchhöhe ging und sah hinauf zu den Sternen. „Mir geht es gut“, meinte sie dann und wollte ihn dadurch beruhigen. Doch da spürte sie schon wie er von hinten beide Arme um ihre hüfte legte und ihr einen Kuss auf das Schulterblatt gab. „Mhm ich weis“, flüsterte Lucius ihr ins Ohr. Die Gänsehaut die durch die Kälte schon da war wurde Augenblicklich dadurch noch intensiver. Ehe sie was erwidern konnte glitt eine hand an ihrem Bauch hinauf bis zum Rand ihrer Brust. „Du siehst heute sehr schön aus“, sprach er weiter im Flüsterton. Seine Hand glitt weiter nach oben wodurch sich nun ein Kribbeln zwischen ihren Beinen bemerkbar machte. War sie wirklich so leicht rumzukriegen?

‚Nein!’, dachte sich Narcissa in diesen Moment und nahm seine Hand, legte sie erneut auf ihren Bauch wo sie ihrer Meinung nach hingehörte. „Heb dir das lieber für unsere Hochzeitsnacht auf“, meinte sie murmelnd lächelnd und drehte sich zu ihm um. War das denn ihr ernst? „Aber ich sehe dich bis Juli nicht“, meinte er wieder in dieser leisen rauen stimme und küsste sie auf die Lippen, zog sie dabei enger an sich. So würde Narcissa doch nicht sein – oder? Für die Hochzeitsnacht aufheben? Vielleicht waren ihre Eltern ja dieser Ansicht aber er ganz bestimmt nicht. Schließlich würde er sie so oder so Heiraten egal ob sie zuvor miteinander schliefen oder nicht. Doch die blonde drückte ihn leicht weg so das sich ihre Lippen lösten auch wenn die Versuchung verdammt groß war einfach nachzugeben. „I-Ich ka-kann nicht“, gab sie stotternd von sich und merkte wie sie zu zittern begann vor Aufregung. Lucius runzelte die Stirn. Seiner Erfahrung nach reagierten nur Mädchen so. Doch er hielt Narcissa bereits für eine Frau. War sie das etwa nicht? Die blonde war mit so etwas noch nie konfrontiert worden und wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. „Ich tu dir nicht weh“, gab er leise von sich und wollte seine Verlobte erneut küssen doch sie drehte sich einfach weg. „Das ist nicht richtig, wir haben später noch alle Zeit der Welt“, meinte sie dann und sah wieder zu ihm mit ihren unschuldigen großen blauen Augen. War sie wirklich so unschuldig wie ihm nun schlagartig klar wurde?? Normalerweise gab er nicht nach, wurde meist sauer und wütend. Doch bei Cissa schien sein Verstand eine Pause zu machen. „Gut wir haben Zeit“, meinte er und nun endlich ließ sie den Kuss zu, schlang ihre arme um ihn einfach um nicht nachdenken zu müssen. Doch das erwies sich als Fehlentscheidung denn ihr Hirn arbeitete trotzdem weiter. ‚Er kennt mich nicht und will trotzdem schon mit mir schlafen..’, dachte sich das Mädchen während sie spürte wie seine Zunge ihre anstupste. Sie wollte nicht eine von vielen sein. Sie wollte für ihn die Eine sein.

Drinnen begann es zu klatschen. Anscheinend hielt jemand eine Rede. Sie löste den Kuss und blickte durch das Fenster hinein. „Komm mein Onkel hält eine Ansprache“, meinte die blonde Hexe und achtete gar nicht auf Lucius Gesichtsausdruck welcher ganz verdattert war. Narcissa faszinierte ihm zugegebener maße immer mehr. Doch ihr wurde zunehmender Bewusst wie viel Arbeit sie wohl mit ihren zukünftigen noch vor sich hatte. Beide gingen hinein, lauschten den Worten und die Blackschwester merkte wie sich ihr Körper wieder wohlig erwärmte.

Nach kurzer Zeit darauf, nahm sie sich etwas zu essen und setze sich an einen der vielen Runden Tische im Raum nebenan. Um diese Uhrzeit waren die meisten schon fertig, tranken und tanzten. Es war einer der liebsten Orte von Cissa wenn sie in Ruhe essen wollte. Schließlich konnte sie dies selten. Lucius geisterte hier sicherlich auch irgendwo rum. Er war ihr nicht sauer gewesen nach dem was sich auf der Terrasse ereignet hatte. Jedoch war er nicht mehr so offenherzig zu ihr. ‚Soll er doch schmollen’, dachte sie und blickte auf als sie einen Schatten neben sich bemerkte. Es war Pollux. Er setze sich einfach neben sie und unterhielt sich mit ihr. Pollux Crabbe kannte Narcissa schon eine halbe Ewigkeit. Er war in Ihrem Jahrgang in Hogwarts und ebenfalls in Slytherin. Die blonde Hexe liebte Unterhaltungen wie diese. Es ging um die Sternenbilder und um Verteidigung gegen die dunklen Künste. Lucius entdeckte die beiden, wagte es jedoch nicht zu stören sondern unterhielt sich weiter mit Cassiopeia. Jedoch behielt er seine Verlobte immer im Augenwinkel was ihr nicht mal auffiel. Als die Uhr dann halb 12 schlug erschrak sie und blickte sich um.

„Tut mir Leid Pollux, ich muss Lucius suchen es ist bald Mitternacht“, meinte sie und er verstand. Wahrscheinlich würde sie merken wie sehr er sie vergötterte und wie sehr er diese Gespräche genoss. Doch ehe er es sich versah war sie schon verschwunden, blickte sich um. Als sie gerade in den Nebenraum gehen wollte spürte sie einen Griff um ihr Handgelenkt und drehte sich zu Ihm um. Schweigend sah sie in seine grauen Augen. Die Anziehungskraft die von ihm ausging war Atemberaubend. Sie durfte sich davon aber nicht beirren lassen. Im Rücken spürte sie den bohrenden Blick ihrer Mutter Druella. Es war 20 vor 12. Wenn sie brav war durfte sie bestimmt um 1 gehen. Es wurde draußen ein Feuerwerk angekündigt so dass die anderen alle auf die verschiedenen Terrassen zuliefen. Nur Lucius hielt sie fest, mit den Arm um ihre Taille. Wenige waren da, vereinzelt hier und da noch ein paar Leute die nur auf sich selbst Konzentriert waren. „Es war dir doch vorhin ohnehin zu kalt draußen“, flüsterte er in ihr Ohr und schon wieder war da diese Gänsehaut auf ihrem Körper. Wie benommen ließ sie sich mitziehen. Sie war schon öfters hier gewesen. Aber noch nie war sie die Treppen nach oben gegangen.

Im ersten Stock angekommen sah sie sich um. Er nahm sie an der Hand und öffnete eine Türe. Ein Gästezimmer. „Was wollen wir hier?“, fragte sie und klang ahnungslos. In Wahrheit rasten ihre Gedanken. Hatte er vorhin nicht ihr Nein verstanden? Ode wollte er womöglich nur reden? ‚Wohl kaum’, schloss sie letzteres sofort wieder aus und sah sich nun im Zimmer um. Mit einem kleinem Klick war die Türe versperrt und er lief zu einem Vorhang welchen er öffnete indem er an einem Strick zog. Zwei große Türen aus Glas kamen zum Vorschein und für einen kurzen Moment vergaß Narcissa das atmen. Von hier aus konnte man die Sterne viel besser sehen als von unten wo wohl sich alle aneinander drängten. Fasziniert ging sie auf das Fenster zu, blickte nach oben. Es war 5 vor 12 und es konnte nicht mehr lange dauern bis es los ging. „Ich dachte unser ersten Silvester sollte doch etwas privater sein“, meinte er und legte von hinten beide Arme um ihre Taille. Wieder spürte sie das Kribbeln an ihrem Unterleib. Lucius wusste das in dem alter alle Neugierig waren. Vor allem auf körperliche Erkundungen. Er küsste wieder ihren Nacken, zu ihren Schulterblättern. Narcissa versuchte standhaft zu bleiben. Sie würde sich nicht so einfach rumkriegen lassen. Genau in dem Moment wo die erste Rakete nach oben schoss drehte sie sich um und sah in seine Augen. „Ich bin nicht irgendeine Frau!“, meinte sie ernst und ihre blauen Augen schienen ihn zu durchschauen. Doch er zog sie nur näher an sich heran mit einem schmunzelndem lächeln. „Nein du bist meine Frau“, hauchte er ihren Lippen entgegen bevor er sie küsste. Gegen ihre Vernunft die im Kopf rebellierte erwiderte sie den Kuss und legte ihre Arme um seinen Nacken. Er presste sie an sich, so dass sie spürte wie warm und gut Gebaut sein Körper doch war. Im nächsten Moment befand sie sich schon auf dem Bett, nahm die bunten Lichter die hineinschienen vom Feuerwerk gar nicht mehr war. Er löste den Kuss, liebkoste ihren Hals und ging mit seinen Händen auf Wanderschaft. So langsam meldete sich die Stimme ihrer Mutter wieder in ihrem Kopf. „Lucius ich hab dir gesagt ich kann das nicht“, meinte sie schwer atmend, ihren Kopf zur Seite gelegt damit ihr Hals länger war und er mehr Spielraum hatte. Er küsste sich runter zu ihren Brüsten. „Deine Ehre wird dir erhalten bleiben“, flüsterte er leise. Sie war verwirrt. Er wollte nicht mit ihr schlafen? Was machte er dann hier mit ihr?

Der Malfoy hatte sich vorgenommen wirklich die Finger von ihr zu lassen. Doch als er dann Pollux gesehen hatte, wie er SEINE Verlobte anschaute. Er wollte nicht riskieren das sie auf dumme Gedanken kam. Also gab er ihr einen Vorgeschmack. Außerdem hatte er den ganzen Abend lang schon nicht den Blick von ihren Beinen geschweige den ihrem Ausschnitt nehmen können. Er küsste über die freie Haut die sich ihm darbot und spürte wie sie erschauderte.

Seine Lippen fanden weg wieder zu Ihren und er strich mit seiner Hand von der Seite hinauf. Ohne weiter auf die Reaktion des Mädchens zu warten glitt seine Hand in ihren Ausschnitt, umfasste ihre rechte Brust und sie musste keuchen vor Erregung. Schwer atmend löste sie den Kuss. „Was machst du“, flüsterte sie leise und klang unsicher. So unsicher das Lucius schwören könnte noch nie diesen Tonfall an ihr gehört zu haben. Narcissa spürte wie sie hin und her gerissen war. Sie wollte mehr spüren, mehr Liebkosungen erfahren. Doch die Stimme in Ihrem Kopf, die zu allen Überfluss auch noch die ihrer Mutter hatte schimpfte unerbittlich auf sie ein. Unkontrolliert Atmend schob sie seine Hand weg. Erst jetzt realisiert sie das sich sein Unterleib an ihren presste und das sich bei ihm eine beule gebildet hatte. Erschrocken richtete sie sich auf. ‚Groß’, war das einzige was sie denken konnte. Die Träger ihres Kleides welche locker über ihre Schultern hingen richtete sie wieder. Mit geröteten Wangen versuchte sie fieberhaft die richtigen Worte zu fingen. Doch er nahm ihr das schon ab in dem er sich vorbeugte und sie sanft küsste. „Ich hab dich verschreckt mh? Ist schon gut, wie du gesagt hast, alle Zeit der Welt“, meinte er beruhigend und strich ihr die Strähnen welche ihr in das Gesicht gefallen war hinter das Ohr. Sie sah auf und es schlich sich der Gedanke bei ihr ein dass er sich genauso von ihr angezogen fühlen muss. Sie hatte sich nie als attraktive Frau gesehen doch genau das machte er nun aus ihr. „Ja, lass uns runter gehen“, meinte sie mit immer noch geröteten Wangen und stand auf. Zwischen ihren Beinen hatte sich eine unangenehme Nässe gebildet, während bei Lucius schon wieder alles normal war. „Du grinst“, stellte der Malfoy fest als Narcissa die Türe aufhielt. „Wieso nicht, es ist eine schöne Nacht“, gab sie nur verschlüsselt von sich und beide gingen die Treppen hinunter. In Wahrheit war die blonde überglücklich. Ihr zukünftiger Ehemann stand tatsächlich auf sie. Nun konnte sie die Welt erobern. Als erfolgreiche und attraktive Frau. So waren zumindest ihre Gedanken. Lucius hingegen verfolgte seine Gedanken. Das dieses 16 jährige Mädchen hier eine sehr große Wirkung auf ihn hatte. Doch wie sehr das würde er noch feststellen, spätestens nach der Hochzeit.

Abschluss & Verabschiedungen

Narcissa war aus irgendeinem Grund heil froh als sie den Boden Hogwarts unter sich wissen konnte. Ständig schwirrten ihre Gedanken um die Silvesternacht und um Lucius Malfoy. Der Unterricht würde sie Ablenken und sie endlich auf andere Gedanken bringen. Schon in den nächsten Tagen war sie so sehr mit Hausaufgaben und lernen beschäftigt das Pollux sie immer wieder daran erinnern musste überhaupt zu Essen oder zu Trinken.

Die Zeit verlief wie im Flug, die nächsten Ferien über war sie in Hogwarts geblieben um zu lernen. Gewiss hätten es Ihre Eltern lieber gehabt wenn sie zu Hause gewesen und sich mit Ihren Hochzeitsplänen auseinandergesetzt hatte. Doch tief im inneren wusste sie das es nicht ihre Traumhochzeit war. Sondern die Ihrer Mutter. Bellatrix hatte sich strikt geweigert Druella bei den Vorbereitungen mit einzubeziehen und was mit Andromeda war wusste keiner von Ihnen.

Doch die blonde Hexe hatte vor einen Schritt nach den anderen zu tun. Und der nächste Schritt hieß nun mal UTZ. Lange hörte sie nichts von Lucius, nur der Ring erinnerte sie hin und wieder daran dass sie jetzt verlobt war. Desto überraschter war sie als sie eines Tages einen Brief von ihm erhielt. Er fragte nach ihrem wohl befinden und wie es Ihr in der Schule den so erginge. Sie schrieb ebenso wie er wenige Zeilen zurück das es ihr gut ging und sie viel zu tun hätte. Danach hörte sie nichts mehr von Ihm. Zumindest nicht bis zu Ihrem Abschluss...
 

Die jüngste Blackschwester schlug die Augen auf. Endlich! Heute war die Abschlusszeremonie. Alle Absolventen bekamen vor den Augen ihrer Eltern und verwandten ihr Zeugnis überreicht. Natürlich würden alle fast gleich aussehen. Ein Hogwartskleid und die dazu passende Kopfbedeckung. Sie stand auf und sah das bereits die Hälfte ihrer Mitbewohnerinnen im Schlafsaal wach waren. Im Bad angekommen machte sie sich erstmal frisch, begann sich dezent zu schminken und band ihre Haare zusammen, so dass ihr nur ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Sie zog sich an und sah auf die Uhr. Nur noch 2 Stunden bis zur Abschlussfeier und sie hatte noch nicht einmal Gefrühstückt! Ihre Eltern würden sicherlich in weniger als einer Stunde da sein. Schnell legte sie sich noch etwas Parfüm an, ging hinauf in die große Halle und setzte sich an den Slytherintisch neben Pollux. „Guten Morgen“, meinte sie gut gelaunt und nahm sich etwas Müsli. Morgens deftig zu essen wie etwa Eier mit Speck bekam ihr nicht sonderlich gut. Dieser grummelte nur ein ‚Morgen’ hervor und stocherte lustlos in seinem Essen herum. „Was ist denn los?“, fragte sie ihren besten Freund und lächelte leicht. Sie wusste was ihr lächeln für eine Wirkung hatte. Nämlich die das die andere Person auch lächeln wenn nicht gar grinsen musste. Doch diesmal schien dies keine Wirkung zu haben. „Heute ist der letzte Tag in Hogwarts, danach werden wir uns nie wieder sehen“, meinte er missmutig und schob nun endgültig den Teller beiseite. Sie seufzte daraufhin schwer. Ganz Unrecht mochte er ja nicht haben. Aber war ‚nie wieder’ nicht etwas übertrieben? „So ein Unsinn, ich werde dich oft in mein Haus einladen, außerdem brauche ich jemanden der mit beim aussuchen meiner Kleider hilft“, meint die blonde Black aufmunternd und kniff ihn kurz spielerisch in die Seite. Nun konnte er nicht anders und musste grinsen. Ha! Irgendwie erreichte sie ihr ziel doch immer!

Nach dem Frühstück verließen sie beide die große Halle. Die ersten Eltern kamen an, darunter natürlich Ms und Ms Crabbe sowie die Rosiers. Narcissas grinsen wurde breiter als sie Ihre Eltern sah. Seit Andromeda einfach ‚verschwunden’ war, hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht die beiden Glücklich zu machen. Doch dann verging ihr das Grinsen, es wandelte sich in erstaunen um. Lucius Malfoy stieg nach ihrem Vater aus der Kutsche und ein schmunzeln hatte sich um seine Lippen gelegt als er Sah wie perplex die blonde doch war. Zögerlich ging sie auf die Drei zu. Ihr Magen war wieder merkwürdig flau und zugleich spürt sie ein Kribbeln. „Mutter, Vater“, meinte sie und ließ sich von ihrer Mutter drücken, während ihr Vater sich mit einem Kuss auf die Wange zurückhielt. Nun wandte sie sich Lucius zu. Zwang sich seinen Blick zu erwidern und dachte jeden Moment ihre Knie würden nachgeben. „Narcissa liebes“, meinte er und legte den arm locker um ihre Taille und küsste sie flüchtig auf den Mund. „Lucius, was für eine Überraschung“, meinte sie ehrlich und lächelte etwas schüchtern. Sofort blitzen vor ihrem geistlichen Auge die Bilder von Silvester auf. Sie ermahnte sich nicht daran zu denken da dies die blonde doch ziemlich aus dem Konzept brachte. „Ja nicht wahr? Er wollte unbedingt sehen wie seine zukünftige Frau ihren Abschluss in Hogwarts absolviert“, meinte die rothaarige Druella ganz begeistert und lächelte gekünstelt. „Das wäre nicht nötig gewesen Lucius“, meinte Narcissa als sie ihren Blick von ihrer Mutter abwandte und wieder zu Ihm sah. Doch dieser war nun anderweitig beschäftigt. Er und Pollux hielten Augenkontakt. Narcissa befürchtete das sie gleich schreien aufeinander losgingen und sich bekriegen würden wie Merlin mit dem Drachen in der Epoche der Pandora. Sie nahm seine Hand und augenblicklich änderten sich seine Gesichtszüge, wurden wieder neutral und lächelten sie kühl an. „Kommt ich begleite euch zu den Sitzplätzen“, meinte Narcissa und dachte auf den Weg dorthin über das eben geschehene nach. Was war da nur eben passiert? Pollux hatte mit keiner Silbe auch nur erwähnt das er Lucius nicht ausstehen konnte. Ebenso Lucius hatte nicht mal die Andeutung gemacht das er ihren besten Freund überhaupt wahr nahm. Nach kurzer Zeit befanden sich alle auf ihren Plätzen. Unten am See waren Stühle und eine große Bühne aufgebaut. Ihr Herz machte einen Hüpfer wenn sei daran dachte dass sie noch heute ihr Abschlusszeugnis in den Händen hielt.

„Gut ich lass euch nun wieder alleine, ich muss mich mit den anderen Absolventen treffen. Dumbledore will das wir uns eine Stunde vorher im ersten Stock treffen um noch mal alles durchzugehen“, meinte die hübsche Blondine und spürte wie erst jetzt Lucius ihre Hand losließ. Augenblicklich fühlte sich diese kalt an ohne seine Berührung. Der Platz füllte sich langsam und gemeinsam mit Pollux und ein paar anderen aus ihrem Jahrgang machten sie sich auf den Weg zurück nach Hogwarts.

Währendessen machte Lucius sich seine Gedanken. Es gefiel ihm ganz und gar nicht das dieser Crabbe so eng mit seiner zukünftigen befreundet war. Es gefiel ihm nicht mal wie er sie ansah. Lucius war nicht klar das er Eifersüchtig war. Er hatte nie Anlass dazu gehabt. Schon als Kind hatte er bekommen was er wollte mit wenig Anstrengung. Druella und Cygnus unterhielten sich. Sie versuchten Lucius mit ein zu beziehen aber dieser hing lieber seinen Gedanken nach.

Wenig später ertönte ein lauter Schrei von Phönix und alle sahen auf als er angeflogen kam. Er ließ sich auf die rechte Seite der Bühne nieder in eine 4 Meter hoch stehende Ovale Form. Augenblicklich entzündete sich diese. Nun drehten sich alle um. Vier Reihen kamen in der Mitte auf die Bühne zu. Rechts Gryffindor mit dem Symbol des Löwen in der Luft. Links Slytherin mit der Schlange darüber. Gefolgt von den beiden waren dahinter Hufflepuff und Ravenclaw. Begonnen wurde mit dem Haus, welcher den Hauspokal dieses Jahr gewonnen hatte. Zu allen Überfluss war dies auch noch Ravenclaw so dass Narcissa genügend Zeit hatte sich innerlich verrückt zu machen. „Pollux“, wispert sie leise den dunkelhaarigen Mann neben sich zu. „Mh?“, machte er nur und nahm seinen Blick nicht mal von den rothaarigen Mädchen ab, welches gerade ihr Zeugnis erhielt. „Was ist wenn ich stolpere? Oder mich nicht bewegen kann?“, fragte sie nervös und ihre Stimme zitterte leicht. „Nun mach dich mal nicht verrückt, wird schon alles gut gehen“, meinte er leicht grinsend und legte den Arm um seine beste Freundin, drückte sie kurz an sich. Was beide nicht wussten war, dass Lucius Malfoy die ganze Szene beobachtet hatte. Genauer genommen beobachtete er Narcissa die ganze Zeit. Als Endlich die Slytherins an der Reihe waren wurde Cissa nur um so nervöser. Sie wusste wann sie dran war. Genau nach Alicia Bennet. Schwer schluckte sie als diese nun hinunter kam und sie angrinste mit dem Zeugnis in der Hand.

„Narcissa Black“, ertönte nun die ruhige aber herrschende Stimme von Albus Dumledore. Mit zittrigen Knien stieg sie die Treppen hinauf und lief über die Bühne zu dem Direktor. Erschüttelte ihr die Hand und sie konnte nicht anders als zu grinsen als sie Ihr Zeugnis erblickte. Sie hatte ausschließlich A und wenige E in den Fächern. Als sie sich umdrehte und wieder gehen wollte spürte sie wie Lucius grauen Augen sie durchbohrten. Wirkte er etwa verärgert? Oder bildete sie sich dies nur ein? Sie tat das was sie immer machte um auf der sicheren Seite zu sein. Sie lächelte herzlich und spürte wie Lucius durchbohrender Blick nachließ. Mit einem breiten grinsen gesellte sie sich zu Alicia Bennet die nun neben ihr stand auf der anderen Seite der Bühne. Pollux wurde als nächster aufgerufen. Ihre Augen strahlten als er einen Augenblick später neben ihr Stand. Der restliche Prozess zog sich Narcissas Meinung viel zu lange hin. Gryffindor und Hufflepuff waren auf den beiden letzen Plätzen dieses Jahr des Hauspokals gewesen und kamen nun an die Reihe. Sie sah zu ihren Eltern die sichtlich Stolz schienen. Ihr Vater hatte die Hand auf der ihrer Mutter gelegt welche sich mit einen Taschentuch die Tränen wegwischte. Natürlich war alles fotografiert worden wie die blonde nun feststellte und sie fragte sich schon insgeheim ob sie nicht zu unelegant auf den Bildern rüber kam.

Am ende hatten alle ihre Zeugnisse. Professor Dumbledor verkündete wie sehr es ihm jedes Jahr Freude bereitete die Hogwartsabsolventen in Ihr leben ziehen zu lassen und wie Stolz er doch auf alle sei. Aber das alles interessierte sie nicht. Ihr Blick hing an Lucius. Die ganze Zeit sah er sie schon an und sie fragte sich an was er wohl dachte.

Nun war es soweit. Sie alle sangen das Abschiedslied mit dem sprechenden Hut und warfen ihre Hüte nach oben, zogen ihre Zauberstäbe und sagten alle im Chor dieselbe Zauberformel. Daraufhin wurden die Kopfbedeckungen zu weisen Tauben. Kurze Zeit danach lösten sie sich in bunte Luftkörnchen auf und rieselten wie Konfetti auf die Eltern hinab. Narcissa lief nach unten zu Ihren Eltern. Sie strahlte über das ganze Gesicht.

Den ganzen Tag wurde gefeiert, Geschichten erzählt und gegessen. Wenn sich die blonde mal entfernte um sich noch zu Schulkameraden zu gesellen bestand Lucius jedes Mal darauf sie zu begleiten. Das schüchterte natürlich die anderen ein und schon am Nachmittag hatte sie es aufgegeben sich von den anderen persönlich zu verabschieden. Sie waren gerade auf der Wiese am See und wollten zurücklaufen als die blonde Hexe stehen blieb. „Du verschreckst meine Freunde“, meinte sie und klang keineswegs anklagend. Sie wollte nur dass er es verstand. Die Mine des Malfoy blieb unergründlich neutral. „Ist das denn wichtig? Du wirst den Großteil ohnehin nie wieder sehen“, meinte er ernüchternd. Es versetzte Narcissa einen schlag. So genau hatte sie das noch gar nicht bedacht. „Das kannst du gar nicht wissen, ich werde bestimmt Pollux und ein paar Freundinnen mehrmals Treffen“, meinte sie und klang ungewollt besserwisserisch. Er schmunzelte. „Natürlich wirst du dich mit deinen Freundinnen treffen, aber Pollux wird wohl in nächster Zeit viel zu tun haben. Ich habe mit seinen Vater gesprochen“, erklärte Lucius. Innerlich freute es den blonden Mann das Crabbe soviel zu tun haben würde. Dann konnte er wenigstens keine geheimen Treffen mit seiner Verlobten arrangieren. „Er wird nach Frankreich gehen und dort eine Filiale seines Vaters übernehmen“, redete Lucius unbeirrt weiter. Narcissa spürte sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Ein Leben ohne Pollux? Mit wem sprach sie dann über ihre Wünsche und Träume?? „Da- Das hat er mir gar nicht erzählt“, meinte die Black wie benommen. Er spürte den Hauch von Traurigkeit der in ihrer Stimme mitschwang. „Er weis es noch nicht, sein Vater wird es ihm aber noch Heute mitteilen“ , meinte er und legte bestimmend den Arm um ihre Taille. Er zog sie mit zu Druella und Cygnus. Wie benommen ließ sich Cissa steuern. Ihre Gedanken waren bei Pollux. Ohne besten Freund konnte sie sich ein Leben gar nicht vorstellen.

Als es spät Nachmittag wurde wollten ihre Eltern aufbrechen. Narcissa hatte bisher noch keine Gelegenheit gehabt Pollux alleine zu sprechen. Ständig war mit seinen Vater an einen stillen Ort und redete energisch mit Ihm. „Ich will mich noch von Pollux verabschieden“, meinte sie und wollte losgehen als Lucius ihr schon folgte. Sie drehte sich mit einem Satz um und sah ihren Verlobten ernst an. „Alleine“, betonte sie und ihre Stimme hatte einen schneidenden bedrohlichen Unterton. Lucius spürte wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten. Der Tonfall passte ganz und gar nicht zu der zierlichen Black. Doch er nickte Stumm und ließ sie gehen. Druella warf ihrer jüngsten Tochter noch einen zornigen Blick zu ehe diese nun verschwand und sich auf die Suche nach Pollux machte. Sie fand ihn umringt von Frauen wie so oft in den letzen Monaten. Seine Schultern waren breiter geworden und er hatte sich auch einiges an Muskeln antrainiert. „Kann ich dich mal kurz entführen?“, fragte sie mit einem unschuldigem lächeln woraufhin sie sich natürlich böse Blicke von den Frauen einheimste. „Natürlich“, meinte er und schenkte den Frauen ein lächeln welche dahin schmolzen und den beiden nachsahen. Als sie endlich außer hörweite war sah Narcissa ihm in die Augen. „Ich hab von deinen Zukunftsplänen gehört“, meinte sie ruhig und biss sich auf die Unterlippe. Er sah die Tränen in Ihren Augen welchen sie Einhalt bot und umarmte das Slytherinmädchen. „Wir bleiben schon in Kontakt, ich muss doch wissen wie deine zukünftige Ehe läuft“, meinte er und drückte sie an sich. Sie legte die Arme um seinen Hals und unterdrückte ein Schluchzen. Sie wollte hier nicht ausgefallen Emotional werden. Als sie sich lösten sah er ihr in die Augen und der blonden wurde ganz mulmig zumute. Moment mal. Kam er da etwa auf sie zu? Sie spürte wie seine Hand über ihre Wange strichen und versteifte sich automatisch. Gerade als er näher kommen wollte hörte sie ein dunkles räuspern und erschrak. Lucius stand nur wenige Schritte von ihnen beiden entfernt. Crabbe und Malfoy sahen sich wieder feindselig in die Augen. Doch Narcissa war viel zu verwirrt um das zu realisieren. Mochte Pollux sie etwa doch auf eine andere weise? Sie spürte eine Hand um ihre Handgelenk und das sie mitgezogen wurde. „Deine Eltern möchten jetzt gehen und ich möchte das auch“, meinte der Malfoy kalt und wandte nun endlich den Blick von Pollux ab. Ihr schmerzte sein Griff und sie wollte noch etwas erwidern aber da sprach er bereits weiter. „Sofort!“, meinte er mit bebender aber zischend leiser Stimme. Sie verstand gar nicht was los war, beschäftigte sich innerlich immer noch mit dem was eben zwischen ihr und Pollux passiert war. Unsanft wurde sie mitgezogen und blickte nur noch einmal kurz zurück, sah wie ihr beste Freund ihr traurig nachsah. „Lucius nicht so schnell, du tust mir weh bitte!“, meinte sie und war innerlich ganz aufgewühlt. Sie kamen bei den Eltern an als Lucius sie losließ. An ihren Handgelenk welches jetzt rot war bildete sich ein bläulicher Abdruck. Sie apparierten nach Hause in das Black Manor. Druella verkündete das sie froh sei das Lucius noch zum Abendessen blieb und bat Narcissa ihm das Haus zu zeigen. „Er kennt es doch nur von Festen, in gewöhnlichen Zustand wirkt es bestimmt ganz anders“ hatte Sie gesagt.
 

Narcissa war nicht wohl bei dem Gedanken ausgerechnet jetzt mit ihren Verlobten alleine zu sein. Immer wieder hatte sie sich den Arm gerieben, doch ihre Eltern hatten so getan als sehen sie nichts. Was war nur mit Ihnen los? Früher hatten sie sich über jeden Kratzer auf ihrer Haus aufgeregt.

Sie begann Lucius alles über das Haus zu erzählen was sie wusste. Doch dieser hörte gar nicht so genau zu. Er musterte sie immer wieder, beobachtete sie eingehend. Ihre Worte schienen nicht bei ihm anzukommen. Als sie im ersten Stock waren kamen sie an ihrem Zimmer vorbei. Ohne zu Fragen Schritt Lucius hinein und sie folgte ihn empört. „Das ist ‚mein’ Zimmer“, meinte sie. Doch zu spät durchschaute sie seine Absicht. Er zog sie weiter rein, schloss ihre Türe und sah sie ernst an. Sie kahm nicht drum herum sich bedroht zu fühlen. Seine grauen Augen waren unergründlich, kalt und sie verhießen nichts Gutes. Erneut bildete sich in ihrem Hals einen Kloß. Jeden Schritt denn er auf sie zumachte ging sie zurück bis sie ihr Bett spürte. Doch sie wusste wenn sie jetzt nachgab und sich hinlegte war alles vorbei.

Doch das musste sie gar nicht, denn Lucius nahm ihr alles ab, drückte sie ins Bett und wenige Millisekunden war er über ihr gebeugt. Ihre Wangen färbten sich in ein Rosa und ihr Herz begann wieder schnell zu pochen. „Geh runter“, meinte sie ernst, klang dabei jedoch leicht ängstlich was ihm nicht entging. Er drückte sie mit seinen Handflächen auf ihren Schultern mehr in die weiche Matratze und begann ihren Hals zu küssen. „Du wirst ihn nicht wieder sehen“, murmelte er zwischen den Küssen. Die Black musste sich beherrschen bei der Sache zu bleiben. Lucius war eindeutig der körperliche Typ wie sie schon vor Monaten auf den Ball zu Silvester festgestellt hatte. „Aber-„, wieder wurde die blonde einfach mit seinen Worten übergangen. „Ich dulde nicht das du ihn wieder triffst. Ich trau ihm nicht“, meinte er ernst. Wieder spürte sie die Tränen in ihren Augen brennen. Wieder hielt sie diese im Zaum. Sie presste ihre Handflächen gegen seine Brust. Er hatte doch nichts zu befürchten, versprochen war sie immerhin nur ihm! Er fuhr mit seinen Liebkosungen unbeirrt fort als sie ihn wegdrücken wollte und ein kleinen schmerzenlaut von sich gab. Ihr Handgelenk welches mittlerweile Bläulich Lila war, tat doch recht weh. Lucius hielt inne, sah auf um anschließend seinen Blick zu ihrem Handgelenk wandern zu lassen. Es war als realisierte er erst jetzt was er da getan hatte. Ungewöhnlich sanft nahm er nun ihr Handgelenk, führte es zu seinen Lippen und begann es zu küssen. Ein Schauer durchlief die Hexe und sie sah ihm fasziniert dabei zu, sah wie seine Zunge sich über ihre Wunde bewegte. Ihre Tränen lösten sich in Luft auf und stattdessen stieg Hitze in ihren Körper. Unmerklich wurde ihr Atem etwas schwerer und seine Augen wanderten nun zu Ihren. Sie war total verwirrt von seinem Verhalten, war jedoch nicht im Stande etwas zu sagen oder zu tun.

Er strich nun mit seinem Zeigefinger die Konturen ihres Gesichtes nach.

„Er wollte dich küssen“, meinte er dann ernüchternd.

„ich hätte ihn nicht erwidert“, war ihre Antwort und erst danach wurde ihr klar das sie dies ohne nach zudenken gesagt hatte. Als sie so in seine Augen blickte spürte sie förmlich seine Eifersucht. Und da begriff sie es. Er betrachtete sie als sein Eigentum. Sie gehörte ihm und sonst niemanden. Und wenn er nicht wollte das sie Pollux je wieder sah dann würde sie dies wohl auch nicht tun dürfen.

Er hielt ihrem Blick stand, fragte sich woran sie wohl dachte. Doch da erschien schon mit einem ‚Plop’ der Hauself und verkündete das Abendessen sei angerichtet. Wie aus einer Starre erwachte Cissa, schüttelte den kopf und schob sich wie Lucius vom Bett. Als sie in Spiegel sah erstarrte sie fast. Über ihren Hals waren lauter kleine Knutschflecke verteilt. Sie wollte gerade etwas sagen als er von hinten die Arme um sie legte. „Damit keiner auf Dumme Gedanken kommt“, flüsterte er in ihr Ohr, ließ sie los und verließ das Zimmer. Narcissa fühlte sich wie markiert. Natürlich hatte er das. Er hatte sie als sein Eigentum markiert. Diese Ehe versprach nicht gerade das zu werden was die blonde Black sich erhofft hatte. Sie zog sich ein Seidentuch um den Hals, im wissen das ihr Vater wohl ausrasten würde wenn er das sah und verließ ebenfalls ihr Zimmer.

Geburtstagsfeier und neue geheimnisse!

Das Abendessen war für Narcissa quälend langsam verlaufen. Sie mied den Blick von Lucius. Cygnus spürte förmlich die Spannung zwischen ihnen aber ließ sich nichts anmerken. Zwischen ihn und Druella hatte es zu Anfang auch ein paar Unstimmigkeiten gegeben. Aber das hatte sich spätestens nach der Hochzeit wieder eingerenkt.

Nach den Essen verabschiedete sich Lucius noch höflich und verließ dann das Anwesen der Blacks. Die blonde Hexe sah ihm nach. Sie fühlte sich gedemütigt zugleich verletzt von seinem Verhalten und hatte auch noch ein schlechtes Gewissen wegen ihrem Verhalten. Bei Merlin hatte sie früher auch schon so ein Gefühlschaos gehabt? Sehr ermüdet fiel sie wenig später in ihr Bett. Das sollte eigentlich ein Denkwürdiger und vor allem schöner Tag für sie werden. Und nun war es das reinste Disaster.
 

Am nächsten Morgen nervte ihre Mutter sie bereits mit den Vorbereitungen ihres Geburtstages. Nur auf Antrag war sie mit 10 Jahren bereits in Hogwarts angenommen worden, da es ihre Eltern unpassend fanden das sie kurz nach dem Abschluss schon 18 werden würde. Erst hingegen volljährig zu werden kurz nach dem Abschluss war anscheinend reizvoller. Narcissa war damals natürlich Feuer und Flamme gewesen. Sie wollte ihren Schwestern nacheifern und war ohnehin schon lange neugierig auf Hogwarts gewesen.

Ihr Geburtstag war nun genau in 2 Wochen. In 2 Monaten war bereits die Hochzeit geplant. Reinblüter hielten nichts von einer langen Verlobungszeit wie sie schon in frühen Jahren festgestellt hatte. Geplant bisher war das ‚ihre’ Party auf den großen Anwesen der Blacks stattfinden sollte, aufgebaut mit einer Tanzfläche, allerlei Kuchen und Dekorationen. Das einzige was Narcissa wirklich selbst bestimmen durfte war die Musik und den Geburtstagskuchen welcher Vierstöckig war. Die nächsten Tage verbrachte die Black also mit planen der Gäste und der Sitzordnung sowie den versenden der Einladungen. Als sie Lucius Einladung fertig hatte schickte sie diese ihn persönlich mit der Post und gönnte sich anschließend ein paar Runden im Swimmingpool.
 

Lucius Malfoy unterdessen war die Tage nachgegangen ob Pollux nun wirklich ein für alle mal aus den Leben seiner Verlobten verschwinden würde. Natürlich hatte er keinen Kontakt zu Narcissa gehabt, mied diesen auch erstmal. Ihm ging nicht aus dem Kopf das er unbewusst ihr gegenüber Handgreiflich geworden war. Immer wieder sah er vor seinem geistlichen Auge ihr Handgelenk. War er den wirklich so wie sein Vater?

Neben den Arbeiten kam er nicht viel zu Freizeitaktivitäten. Einige Tage waren nun verstrichen als er die Einladung zu ihren Geburtstag erhielt. Er hatte nicht mal gewusst dass sie so bald Geburtstag hatte! Er stand auf, verließ das Büro und ging zu seinem Vater. Dieser hatte ebenfalls schon seine Einladung erhalten und dachte sich schon das Lucius kurz darauf in seinen Büro auftauchen würde. „Ich nehme mir den Rest des Tages frei, ich brauche ein Geschenk für Narcissa“, meinte er kühl und sein Vater gab die Einverständnis.

Kurze Zeit später befand er sich bereits in der Winkelgasse von London. Es war nicht viel los zu dieser Zeit zudem auch noch unter der Woche. Er betrat den Juwelier und wurde sofort begrüßt. Sein Vater war hier bereits Stammkunde um seine Mutter bei Laune zu behalten. „Ich suche etwas hübsches für meine Verlobte zum Geburtstag“, meinte er und sah herablassend auf den kleinen Mann welcher sofort nickte und die anderen Verkäufer anwies den besten Schmuck zu bringen. Darunter ein silberblaues Armband aus Saphir, perfekt verarbeitet. Als Luicus es sah musste er sofort an die Augen seiner zukünftigen denken. Diese waren ebenso tiefblau. „Ich nehme das“, meinte der blonde Malfoy und ließ noch in den etwas größeren ovalen Stein in der Mitte ihre Initiale eingravieren. Er konnte es morgen abholen. Noch nie war es ihm so leicht gefallen ein Geschenk zu besorgen. Doch es passte einfach zu Narcissa und machte ihrer Schönheit bestimmt aller Ehre. Mit einem selbstsicheren Grinsen verließ er den Juwelier um sich nun den Rest des Nachmittags mit sich selbst zu beschäftigen.
 

Als die blonde Absolventin die Augen an diesem Morgen aufschlug hörte sie bereits ihre Mutter durch das Haus rufen. Mit einem Gähnen drehte sie sich auf den bauch, strich sich die Strähnen aus dem Gesicht und sah auf die Uhr. Es war gerade mal 09:00 Uhr! So früh hatte sie nicht geplant an ihrem 17. Geburtstag aufzustehen. Doch schlafen funktionierte nun auch nicht mehr da die Stimme von Druella nur all zu deutlich in ihr Zimmer hervor drang. Irgendwie war sie ja froh hier bald auszuziehen. Ohne ihre Schwestern war es im großen Haus schnell einsam und zudem auch noch sehr langweilig geworden.

Das erste was sie an diesem Morgen tat war lang und ausgiebig zu Duschen. Als sie vor dem großen Spiegel im Badezimmer stand wurde ihr klar das sie Lucius heute wieder sehen würde. Kritisch betrachtete sie ihren Körper, während sich kleine Perlen aus Wasser von ihrem Haar lösten und über ihren bereits trockenen Körper wanderten. Im allgemeinem fand sie sich ja sehr schön. Ihre Hüftknochen und vor allem ihre Oberweite nervten sie. Narcissa wollte nicht zu nehmen aus Angst Hüftspeck könnte ansetzen, wollte aber zugleich eine größere Oberweite haben. Schwer seufzend zog sie sich also ihre Unterwäsche an und darüber nur ihren Morgenmantel im samtigen beige. Ihre Eltern hatten ihr für diesen Anlass ein wunderschönes Kleid gekauft. Es war Träger los, ging ihr bis etwas weiter hinauf über die Knie und war in Schwarz Weis tönen gehalten.

Doch die blonde wusste dass sie das Kleid frühestens um 14 Uhr anziehen durfte, da ihre ersten Gäste erst um 15:30 ankommen würden. So dachte sie sich das zumindest bis jetzt. Schnell schnappte sie sich den schwarzen Rock und ein grünes Oberteil, verließ das Zimmer um auf der Terrasse erstmal Frühstücken zu können. Natürlich entging ihr nicht der aufgebaute Tisch im großen Saal wo sich schon einiges an Geschenken Türmten. Aber zum groß auspacken würde sie heute sowieso nicht kommen. Da konnte sie diesen Tisch auch gut ignorieren. Ihre Mutter war wohl im anderen Flügel des Hauses was sie sehr beruhigte. Gerade als Narcissa nach einem Croissant greifen wollte kam eine Schneeweise Eule heran geflogen und übergab ihr einen Brief. Als sie die Handschrift erkannte riss sie sofort den Umschlag auf. Er war von Lucius! Und er würde früher kommen! Schon um 14:30 Uhr. Insgeheim hatte sie natürlich die letzten Nächte vor sich hingeträumt in denen Lucius ihr ein tolles Geschenk machte. Ihr Handgelenk war ohnehin wieder verheilt und sie hackte es ab unter Eifersucht. „Bring den meiner Mutter“, meinte sie mit finsterem Blick zum Hauselfen der gerade die Säfte aufdeckte und dieser nickte nur, zuckte zusammen und verschwan mit einem ‚Plop’.

Die blonde Black lehnte sich mit einem lächeln zurück. Sie hoffte einfach dass er nicht mehr sauer war wegen der Sache mit Pollux wobei sie da auch noch Grund haben dürfte verstimmt zu sein.

Nach dem Frühstück machte sie sich fertig, saß vor ihrem Frisierspiegel und machte sich eine Hochsteckfrisur. Sie hatte eine Atemberaubende Kette und wollte das sich jedermann nach dieser Verzehrte. Narcissa liebte es einfach im Mittelpunkt zu stehen, folglich war ihr also der liebste Tag im Jahr ihr Geburtstag. Einige Strähnen lösten sich aus ihrer Hochsteckfrisur welche sie zu Wellen weiterverarbeitete und sie glamouröser wirken ließen. Nun Ihr Kleid und sie ist perfekt. Gerade als sie es Anziehen wollte kamen ihre Eltern hinein um ihr alles Gute zu wünschen. Ein Seitenblick auf die Uhr verriet ihr dass sie noch eine halbe Stunde Zeit hatte und somit nicht Ewig den Gerede ihres Vaters folgen konnte. „Vater du weist doch sicher das Lucius früher kommt, ich möchte mich für ihn angemessen Anziehen“, meinte sie kühl lächelnd und Cygnus nickte. Er war Stolz auf seine jüngste Tochter. Als die beiden endlich das Zimmer verließen zog sich die jüngste Blackschwester aus und schlüpfte in das Kleid, ließ sich den Reisverschluss von einem Hauself zu machen. Zum Glück hatte sie so viele Schuhe, das ein Griff in den Schrank genügte um die passenden hinaus zu ziehen. Sie legte Ohrringe und die Kette aus Silber an, verließ ihr Zimmer erneut und setzte sich unten in den kleineren Salon. Nervosität machte sich in ihr breit als sie die letzen Minuten abwarten musste bis der junge Malfoy angekündigt wurde und sie endlich aufstehen durfte.
 

Lucius wollte ihr natürlich das Geschenk früher überreichen damit sie es auch trug. Also hatte er sich einfach eine Stunde früher angemeldet. Als er das Anwesen betrat und durch den Flur mit den hohen weisen Wänden trat wusste er bereits das der Hauself Narcissa bescheid gab. Als er die nächste Türe öffnete stand sie bereits und sah ihn ungeduldig an. Er ging auf sie zu, nahm ihre Hand und küsste die Handfläche dieser. „Guten Tag Narcissa, du siehst wirklich zauberhaft aus“, gab er von sich mit einem schmunzeln und ließ ihre Hand los. Ihre Wangen färbten sich wieder in ein sanftes Rosa als er sie so ansah. „Ich freu mich dass du da bist“, meinte die blonde Hexe wahrheitsgetreu und sah wie er darauf lächelte. Ihr Herz machte dabei einen kleinen Hüpfer. Sie hatte ihn tatsächlich zum lächeln gebracht!

Beide setzten sich auf das Sofa und Lucius wurde schnell klar das Mr. Black wohl noch im Büro und Ms. Black noch im Haus zu tun hatte. Also wagte er es, beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. Die blonde welche mittlerweile seine Annäherungsversuche gewohnt war erwiderte den Kuss nur all zu gerne und strich mit ihrer Hand über seine Wange. Er wollte sie weiter in die Kissen drücken doch sie ließ es nicht zu. Bei Merlin, hatte er nur das eine im Kopf wenn er sie sah? Narcissa löste sich von ihm und lächelte entschuldigend. Sie hörte immer wieder die Hauselfen hier und dort etwas tun was sie teilweise zusammen zucken ließ. „Ich hoffe du bist nicht Enttäuscht wenn ich dir dein Geschenk schon jetzt übergeben möchte?“, fragte er charmant und die blonde Hexe merkte wie sie ein Kribbeln durchfuhr vor Aufregung. Es würde bestimmt werden wie in ihrem Traum, jetzt bekam sie ein ganz tolles Geschenk!

Er zog aus seinem schwarzen Umhang ein mittelgroßes viereckiges Kästchen was in dunkelblau gehalten war und überreichte es ihr. Er spürte dass er nervös wurde. Konnte das denn sein? Keiner brachte ihn dazu Nervös oder gar Aufgeregt zu sein. Die Augen des blonden Mädchens schienen zu Funkeln als sie ihr Geschenk öffnete und das aus Saphir bestehende Armband sah. Vorsichtig nahm sie es heraus und lass die Inschrift – ihre Initialen. Noch nie hatte sie etwas persönlicheres gehabt. „Das ist wunderschön“, flüsterte sie leise. Er hatte ihre Erwartungen eindeutig übertroffen. „Darf ich?“, fragte er und hielt ihr seine Hand hin. Sie nickte und übergab ihrem Verlobten das Armband. Behutsam wie er konnte legte er es ihr um das linke Handgelenk und stellte dabei fest das alles gut verheilt war. Vor lauter Schmetterlingen die in ihren Bauch tanzten fiel sie Lucius um den Hals, rutschte dabei halb auf ihn und lächelte zufrieden. „Danke“, flüsterte Cissa und küsste ihn diesmal von sich aus, spürte aber wie er den Kuss sofort bereitwillig erwiderte und seine Arme um ihre Taille schlang.

„Narcissa!“, ertönte auf einmal die Strenge Stimme von Druella Black und die blonde schrak auf, stand im nächste Moment Kerzengerade im Salon. Lucius lächelte über ihre Keuschheit und wie sehr sie doch auf ihre Mutter hörte. „Tut mir Leid Ms. Black, Narcissa sieht nur so umwerfend aus“, gab der Schwiegersohn in spe von sich und lächelte sie ebenfalls charmant an. Augenblicklich schmolz Druella dahin und bedachte ihre jüngste Tochter nur noch mit einem kurzen mahnenden Blick. „Ich möchte dass ihr beide hier unten bleibt, ihr könnt im Garten sehen ob alles perfekt ist“, meinte sie nun im neutralen Tonfall und verschwand dann auch schon wieder. Narcissa schlug das Herz bis zum Hals. Wie würde ihre Mutter reagieren wenn sie von den anderen Sachen wusste die Lucius schon mit ihr angestellt hatte? Sie schüttelte kurz ihren Blondschopf um wieder klar denken zu können. „Komm Lucius“, meinte sie und er bot ihr natürlich den Arm an. Beide verließen den Salon. Die blonde vermied es wieder ihn anzusehen und beschäftigte sich statt dessen damit, die Hauselfen ordentlich aufzumischen.
 

Narcissa zeigte Lucius den dekorierten Garten. Es war umwerfend, dass musste selbst sie zugeben. Hin und wieder hatte etwas nicht gepasst so dass ein paar Hauselfen ihre Strafe zu spüren bekamen. Luc war sichtlich angetan von dem Einsatz seiner zukünftigen Frau. Sie war anscheinend eine kleine Perfektionistin was die Ausführung ihrer Aufgaben anging. Es war nun 15:15 Uhr. Langsam würden sie zurück laufen müssen um nicht die Ansprache so wie das Empfangen der Gäste zu versäumen. Doch als Narcissa sich zum gehen wandte hielt sie Lucius fest, legte die Arme um ihre Taille. Er wollte ihr ständig nah sein wenn er sie sah. Wohl noch keine Frau hatte es geschafft ihn dermaßen zu verzaubern und das alles auch noch ohne Magie! Aussprechen jedoch würde das wohl keiner von beidem. Dafür waren sie zu stolz. Vor allem Lucius. „Wir müssen zurück“, meinte die blonde doch ihre Stimme klang lange nicht so stark wie sie es gerne hätte. Im Gegenteil. Sie war leise und schwach. Sie nahm seine Hand in ihre und ging anschließend mit ihm los. Gerade noch rechtzeitig kamen sie an. Ihre Mutter hatte schon wieder einen halben Tobsuchtsanfall gehabt. Das konnte sie am Gesicht ihres Vaters ablesen. „Da seit ihr ja“, meinte Cygnus mit einem freundlichem lächeln. Da wurden auch schon die Rosiers angekündigt. Zusammen gingen die vier in dem Empfangssalon und Narcissa begrüßte ihre Gäste zuerst. Sie war so abgelenkt und involviert dass sie gar nicht bemerkte wie Lucius sie heimlich beobachtete. Er war einfach fasziniert von ihr. Wie konnte eine so junge Frau sich nur schon so elegant und gut benehmen? Doch er sollte noch im laufe der Zeit sehen das Narcissa auch anders konnte.
 

Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor ehe alle endlich angekommen und begrüßt worden waren. Das Geburtstagskind ging wie ebenso alle anderen in den großen Salon für den Aufenthalt und lauschte kurz darauf der Rede ihres Vaters. Er erzählte wie stolz er auf seine jüngste sei und das sie immer sein kleiner Goldengel bleiben würde. Bellatrix hingegen war wohl die einzige auf dieser Feier die dieses Gerede nicht interessierte. Gelangweilt stand sie mit ihrem Mann Rodolphus da, fragte sich wie lange sie sich hier noch aufhalten müsste. Es gab viel zu tun, der dunkle Lord wurde langsam aktiv! Die blonde Cissa bemerkte das aber gar nicht. Nur Lucius der in den letzen Wochen viel mitbekommen hatte bemerkte es und ermahnte Rodolphus mit einem finsteren Blick er sollte doch Bella besser im zaum halten!

So geschah es das er gar nicht mitbekam wie die Rede endete und alles applaudierte. Es wurde zu Tisch gebeten und Lucius führte Narcissa an ihren Platz. Natürlich saß er neben ihr. So schnell würde er wohl nicht mehr mit seiner Verlobten reden können. Ständig wurde sie eingespannt in irgendwelche Gespräche. Und nach nur einer Stunde ging es auch schon los über das Thema ehe und ihr zukünftiges leben. Leicht eingeschüchtert nahm die blonde unter dem Tisch Luc seine Hand. Sie hatte doch noch keine Ahnung wie genau das alles laufen würde! Tante Walburgia löcherte sie gerade mit Fragen als Druella verkündete das sie nun alle in den Garten gehen könnten. Dort wäre dann Getränke serviert und Musik gespielt. Erleichtert stand Narcissa auf. Lucius hielt weiterhin ihre hand und zog sie so nah es ging neben sich. „Wir sollten uns wohl langsam mal unterhalten was die Zukunftspläne angeht“, meinte er amüsiert flüsternd in ihr Ohr. Der blonden war nicht klar dass er dies im allgemeinen ansprach. Sie verstand das gleich wieder als eine Anspielung auf Sex. Erneut machte sich Nervosität in ihrem Bauch breit als sie an ihre zukünftige Hochzeitsnacht denken musste. Im Garten angekommen nahm sie sich ein Glas Elfenweinschorle. Ihr Vater erhob das Glas und forderte alle auf, auf Narcissa ihren 17. Geburtstag anzustoßen. Jeder nahm einen großen Schluck auf die blonde, doch diese selbst nippte nur leicht an ihrem Getränk. Sie würde heute stocknüchtern bleiben müssen genau wie an ihrer Hochzeit. Es gab nichts stilloseres als ein betrunkenes Geburtstagskind oder eine Braut. Kurz nach dem Trost auf Narcissa begann die Menschenmasse auch zu tanzen. Leicht traurig darüber dass Pollux nicht hier war, war die blonde ja schon. Sie hatte ja nicht ahnen können dass genau dafür ihr Verlobter gesorgt hatte.

„Ich hoffe doch ich darf dich auch zum tanzen auffordern?“, fragte der Malfoy charmant und nahm Narcissa sanft an der Hand, führte sie auf die Tanzfläche. Wie sonst auch, legte er eine hand um ihre Taille, die andere verschränkte er in ihre. Im Takt zur gespielten Musik bewegten sich ihre Körper. Leicht schüchtern blickte die junge Frau zu dem Mann vor ihr auf, sah in seine grauen Augen. Doch sie wurde nicht schlau daraus. Er sah zufrieden aus. Mehr als nur das. ‚Verdammt Cissa nicht wieder anfangen nach zu denken!’, ermahnte sie sich selbst im Kopf. Sie neigte dazu über Sachen nach zu denken die im diesem Moment unpassend waren. Er bemerkte ihr leicht grüblerisches Gesicht und lächelte sie an. Er wusste ja nicht wie kühl dies wirkte. „Gefällt dir dein Geburtstag nicht?“, fragte er im ruhigen Tonfall. „Doch natürlich! Es ist alles perfekt“, meinte sie mit einem gespieltem lächeln. Den Rest des Tanzes schwiegen beide. Wenige Zeit später entschuldigte sie sich mit Durst und lief zu einem freien Tisch wo sie sich hinsetzte. Eine alte Schulfreundin leistete ihr Gesellschaft. Lucius hingegen wurde von Rodolphus abgefangen. Nur aus dem Augenwinkel fiel der blonden Frau auf das die beiden anscheinend eine lebhafte Diskussion hatten. Nie hatte sie Lucius aufgebracht gesehen. Nun ja sie kannte ihn ja auch kaum. Nur mit Mühe konzentriere sie sich auf das Gespräch mit ihrer Schulfreundin. Jetzt gingen Lucius und Rodolphus auch noch weg! Und Bellatrix folgte ihnen! Gerade als sie aufsprang und nachgehen wollte stand Rabastan vor ihr und forderte sie zum tanzen auf. Sie willigte ein im wissen das sie schlecht nein sagen konnte mit der Begründung das sie ihrem Verlobten hinterher spionierte! Was die blonde allerdings nicht wusste war, dass Rabastan nur ein Ablenkungsmanöver von Bellatrix und Rodolphus war.

Erst nach knapp einer Stunde wurde Narcissa ‚entlassen’ und auch Luc tauchte wieder auf. Er sah gestresst aus. „Alles in Ordnung?“, fragte die jüngste Black und berührte zärtlich seinen Arm. „Alles bestens“, meinte er kühl. Zu kühl für ihren Geschmack. Als hätte sie etwas falsches gesagt. Sofort nahm sie ihre Hand weg und sah ihn irritiert an. Doch dann wurden seine Gesichtszüge wieder etwas freundlicher. „Lass uns noch etwas trinken“, meinte er und nahm zwei Elfenweine von einem Tablett welches ein Hauself trug. Den ganzen Abend war er wieder normal. Narcissa hatte einmal versucht ihn darauf anzusprechen doch er meinte nur das sie dass nichts anginge. Natürlich machte das Cissa nur umso neugieriger. Doch noch musste sie sich zurückhalten. Vielleicht sollte sie mal ihrer großen Schwester einen netten Besuch abstatten.

Spät in der Nacht als die blonde in ihrem Bett lag dachte sie nach. Was hatte sie alles gegen Bellatrix in der Hand um im Fall der Fälle ihre Schwester erpressen zu können?? Nur aus Freundlichkeit würde ihr Bellatrix wohl nicht mehr helfen. Das war früher hin und wieder der Fall gewesen, allerdings bevor sie mit Rodolphus verheiratet worden war. Seitdem hatten die beiden kaum mehr ein paar Sätze miteinander geredet. Mit fester Überzeugung der Sache auf den Grund zu gehen schlief die blonde ein. An ihre Hochzeit dachte sie erstmal gar nicht mehr….
 

@all

Sorry leute das die Fortsetzung so lange gedauert hatte!!! Ich hatte echt viel zu tun v.v Am september beginne ich endlich ne lehre aber werde versuchen trotzdem weiter zu schreiben und wieder mehr dahinter zu sein!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nana_Ichigo
2014-06-15T20:14:26+00:00 15.06.2014 22:14
Warum ist es nun vorbei? Hoffe du schreibst bald weiter! =) *quengel*will mehr! ;)
Antwort von:  -Creepy-
23.11.2014 22:32
ist in arbeit ;)
Von:  Sayuri18
2010-05-08T14:57:22+00:00 08.05.2010 16:57
Huhu Süße.....
wie kann es sein, das dein tolles FF nur so wenig Kommi hat :(
muss ich wohl mal Werbung machen gehen!

Ich find deine Gesichte total toll,
besonders die noch wachsende Liebe der beiden *.*

Also schön weiter schreiben ^^
dann hab ich auf der Arbeit immer was zu lesen.

HDL *bussi*
Von:  EsistJuli
2010-05-05T23:44:23+00:00 06.05.2010 01:44
Huhu!
Mir gefällt die FF total gut!
Finds voll schön, dass du dir das Pairing und die Story ausgesucht hast...
Das klassische ist ja immer: Zwangsehe, ganz dolle schlecht, alle hassen es und so.
Aber das war ja eigtl immer eher ne Ausnahme, wenn mans anerzogen bekommen hat und so und dass Narzissa es nicht schlimm findet und so finde ich echt gut!
Außerdem finde ich, dass du sie sehr gut charakterisiert hast!
Einen kleinen Kritikpunkt hab ich allerdings: Du schreibst ja in der Er-Form, finde ich sehr gut und anscheinend bist du ein allwissender Erzähler, allerdings finde ich, dass du manchmal zu schnell die Perspektive wechselst, zwischen den Personen. Da kommt man als Leser nicht so ganz mit.
Mein Tipp: Beschränke dich unf Lucius und Narzissa, am ehesten sogar auf Letztere, da du am Meisten aus ihrer Perspektive berichtest.
Ansonsten echt schön die Geschichte, werde sie weiter lesen :)
Liebe Grüße!


Zurück