Sweet Kiss von LucyCameronWeasley (Die Black Soul Organisation) ================================================================================ Kapitel 3: Arenaleiter unter sich --------------------------------- Episode 3- Arenaleiter unter sich »Und nun zu unserem nächsten Bericht. Einmal mehr wurden die sogenannten Black Soul Pokemon gesichtet.Die aus anderen Regionen stammenden Pokemon sind unnatürlich aggressiv und stärker als gewöhnlich.« Auf dem Bildschirm wurde ein Kampf eingeblendet. Ein kleines Waumpel kämpfte gegen das Garados eines Trainers. Das Wasserpokemon setzte seine Hydropumpe ein, doch das Waumpel zeigte sich ziemlich unbeeindruckt und griff das Garados mit einem Tackle an. Dieses ging sofort KO. Ernst fuhr die Nachrichtensprecherin fort:» Solche und schlimmere Kämpfe finden überall statt. Noch immer ist es unklar, woher die Pokemon genau kommen und warum sie so aggressiv sind. Wir bleiben jedoch weiterhin dran und werden sie informieren.« Die Geschwister saßen wie versteinert da. »Merkwürdig, nicht?«, fragte Sota. Er fasste sich ein Herz und schaltete das Gerät ab. »Und wie..«, murmelte Akino betroffen. Kisa hingegen stand schweigend auf, sammelte ihre Pokebälle ein und ging zur Tür. Ihr Bruder hielt sie fest: »Wo willst du denn hin?« »Ich will was erledigen..«, murmelte die Arenaleiterin geheimnisvoll. Im Gesicht des Jungen stand Angst: »Willst du weg gehen?« Kisa erwiderte nichts, doch Akino nutzte die Stille: »Du kannst sowieso nicht weg, Kisa! Du bist hier Arenaleiterin. Und das Treffen findet bald statt.« Kisa seufzte frustriert. Wieder einmal nervte ihr Job sie. Sie wandte ihren Blick von der Tür ab und pfefferte die Fernbedienung auf die Couch: »Ich hab ja keine andere Wahl...« Sie schaute ihren Bruder an: »Gehen wir zum Strand?« Sota nickte fröhlich und lief voraus. Akino legte ihrer jüngeren Schwester den Arm um die Schulter: »Du kannst doch nichts dafür!« Kisa schüttelte sie ab und ging nach draußen. »Ich verstehe das alles nicht.. Wie kommen sie hier her? Und warum dieses Verhalten?«, grübelte Kisa vor sich hin. Ihr Blick fiel auf den Leuchtturm. Wo ist Kenatsu eigentlich abgeblieben? »Schwesterherz, ich hab was für dich!« Sota lief ihr fröhlich entgegen und hielt seine rechte Hand hinter seinem Rücken versteckt. »Achja? Was ist es denn?«, fragte Kisa neugierig. Der Junge streckte seine Hand aus. Auf seiner Handfläche lag eine Tellinamuschel: »Nur für dich!« Kisa nahm die Muschel gerührt entgegen: <>Danke ,Sota!« Sie drückte ihn. Ihr Bruder grinste und gemeinsam gingen sie ganz hinunter. »Mars, Hika, Hiina! Zeit zum Entspannen!«, rief das Mädchen ihre Pokemon heraus. Kaum aus den Bällen draußen, tollten sie herum. Kisa ließ sich in den Sand fallen und meinte warnend zu ihren Freunden: »Dass ihr mir ja nicht zu nah ans Wasser geht!« Sota's sehnsüchtiger Blick auf die Pokemon entging ihr nicht und sie beschloss, auf alle Fälle noch heute mit Akino zu sprechen. Der Tag ging Kisa durch den Kopf. Es war so viel passiert! Sie konnte es gar nicht glauben, dass es erst Mittags war. So versunken wie sie in ihren Gedanken war, bemerkte sie die Neuankömmlinge gar nicht. Auch nicht, dass Hika mit einem zweiten Glumanda spielte. Erst als Sota nach ihr rief, schreckte sie auf. Suchend schaute sie sich um: »Wo bist du denn?« »Hier! Hier oben!« Kisa blieb das Herz stehen. Sota balancierte auf der Klippe! »Sota! Ich schwör's dir, wenn du nicht sofort runter kommst, dann kannst du ein Donnerwetter erleben!!«, schrie sie ihren Bruder an. Sota's Blick war enttäuscht, als er sich umdrehte. Plötzlich brökelte der Boden unter Sota's Füßen. Und der Teil der Klippe, auf dem der Junge stand, fiel in die Tiefe. Und der Junge stürzte mit! »Mein Gott! Mars, Hika! Beeilung!«, rief Kisa und rannte los. Tränen der Verzweiflung stiegen in ihren Augen auf. »Flamy, los!«, ertönte eine Stimme hinter ihr. Im nächsten Moment preschte ein Lohgock an Kisa vorbei und fing den Jungen auf. Kisa sank erleichtert auf den Boden. Sie schloss die Augen und murmelte: »Danke..Lohgock, danke.« Die Trainerin des Pokemons kam näher: »Ist mit ihm alles in Ordnung?« »Ja, zum Glück. Wie kann ich das wieder gut machen?«, als Kisa die Trainerin erblickte, stutzte sie. Irgendwie kam sie ihr bekannt vor.. »War doch eine Kleinigkeit.«, winkte das Mädchen bescheiden ab. Kisa lächelte und wandte sich ihrem Bruder zu: »Was fällt dir eigentlich ein?! Du weißt doch, wie gefährlich das ist!« Sota verzog das Gesicht und schniefte: »Aber ich wollte doch nur...die Blumen..« »Die Blumen sind mir egal. Du hättest dich ernsthaft verletzen können, was du ohne die Hilfe von Lohgock und seiner Trainerin zweifellos auch getan hättest!«, schimpfte seine Schwester. »Tut mir leid..«, sagte Sota schuldbewusst. Kisa's Blick wurde weicher, aber sie bemühte sich, streng zu klingen: »Mach das, nie, nie mehr wieder! Und jetzt geh heim und hilf Akino!« Traurig trottete Sota davon. »Entschuldige..das ist mir jetzt so peinlich..«, murmelte Kisa verlegen. »Ach was! Geschwister eben!«, lachte das fremde Mädchen. »Herrje, wo sind nur meine Manieren geblieben? Mein Name ist Kisa Moeka. Ich bin die Arenaleiterin dieser Stadt.« »Die Arenale..was ist denn mit Janina?«, fragte ihr Gegenüber verwirrt. »Sie hat vor einem halben Jahr das Handtuch geworfen, seitdem mache ich das.«, grinste Kisa. »Deswegen wusst ich also nichts davon. Achja..ich bin Sakura!«, lachte das Mädchen. Nachdem Kisa ihrer Schwester erzählt hatte, was heute vorgefallen war, unterbreitete sie ihr auch den Vorschlag, ihm ein Vulpix zu geben, damit er lernte, Verantwortung zu tragen. »Ich werds mir überlegen. Aber du solltest langsam mal gehen, sonst verpasst du noch das Arenaleitertreffen.«, wies Akino ihr zerstreute Schwester zurecht. »Wo war das noch gleich?« »Im Safarihaus, du Trantüte!«, schimpfte Akino tadelnd. Kisa streckte ihr die Zunge raus, schnappte sich ihre Tasche und war aus der Tür. »Tu dies, tu das, lass jenes..Du bist Arenaleiterin, du hast Pflichten. Du musst in der Stadt bleiben und lebst im Gefängnis. Blablabla..«, meckerte das Mädchen vor sich hin und öffnete die Tür des Safarihauses. Rocko, Misty, Major Bob und Erika waren bereits da. Kisa nickte ihnen zu. Die Tür ging noch einmal auf und Sabrina kam herein, vertieft in Kuno, dem Arenaleiter aus Vertania City. Fehlt eigentlich nur mehr Pyro.., grübelte Kisa. Sie wandte sich um und zu ihrem Erstaunen erblickte sie Sakura: »Hey! Was tust du denn hier?« »Hab ich das nicht erwähnt? Ich bin die Arenaleiterin der Zinnoberinsel.«, lächelte Sakura unschuldig. »Und was ist mit Pyro-sama?«, fragte Kisa irritiert. »Mein Großvater ist in Ruhestand getreten.«, antwortete das rosahaarige Mädchen. »Großvater? Zinnoberinsel..Moment mal! Sakura! Ja natürlich!«, bei Kisa hatte was geklingelt und jetzt strahlte sie. Sakura schaute sie nur verwirt an. Kisa fuhr fort: »Erinnerst du dich nicht? Wir haben uns schon einmal getroffen! Damals hat Pyro-sama mir geholfen Mars, mein Fukano, zu retten!« »Eh? Oh! Stimmt ja! Dann ist es ja schön dich wieder zu sehen!«, nun strahlte auch Sakura. »Können wir jetzt endlich anfangen?«, fragte Bob in die Runde. Alle wandten sich ihm zu und nickten. Erika stand auf und fing an: »Die heutigen Tagespunkte sind: Es muss geklärt werden, wo genau Arenakämpfe offiziel sind. Desweiteren..Wir müssen einen Weg finden, die Black Souls aufzuhalten, ohne sie zu verletzen. Und zu etwas erfreulicheren. Der jährliche Teamwettbewerb steht bevor.« »Teamwettbewerb? Was ist das?«, fragte Kisa neugierig. Es war Misty, die ihr antwortete: »Jeder sucht sich einen beliebigen Trainer , den er gerade so finden kann. Mit diesem bildet er ein Team. Die Teams treten dann in den Kategorien 'Schnitzeljagd', 'Präsentation' und 'Kampf' gegeneinander an.« »Wow, das klingt toll!«, rief Kisa begeistert. »Von wegen toll. Das ist peinlich und total kindisch.«, gaben Sabrina und Bob trocken von sich. »Seid bloß nicht so spießig!«, nörgelte Sakura. Kisa bekam einen Lachanfall: »Die sind halt schon uralt! Hahahaha!« »Wer ist hier alt? Ich bin Energie und Jugend in Person!«, rief Bob und spannte seine Muskeln an. »Können wir zum Plan kommen?«, fragte Erika ungeduldig. »Legen wir los!« »Punkt eins: Arenakämpfe. Dass sie in der Arena offiziell sind, ist ja klar. Kisa! Mir ist zu Ohren gekommen, dass du seit neuestem die Kämpfe im Leuchtturm veranstaltest?!«, Bob sah sie scharf an. Auch die anderen Arenaleiter wandten sich ihr zu. Kisa versuchte sich rechtzufertigen: »Also, ich..das war nur einmal..weil..weil..ich hab schon so oft gegen diesen Trainer gewonnen und da..wollte ich was anderes ausprobieren.« »Aha, Kenatsu also!«, rief Misty dazwischen. »Das ist nicht der Punkt. Also, was haltet ihr davon: Die Kämpfe sind in der ganzen Stadt offiziell.« »Super Idee!«, rief Sabrina spontan. Auch die anderen stimmten zu. Kisa hatte noch nichts gesagt. Alle Blicke ruhten nun auf ihr. Als Sakura sie anstieß, schreckte sie auf: »Was ist?« Sakura flüsterte ihr ins Ohr: »Arenakämpfe!« »Äh, klar gute Idee!«, antwortete Kisa verlegen. »Dumme Kuh..«, murmelte Sabrina. »Entschuldige, dass ich andere Sorgen habe..«, murmelte Kisa genervt. Sie mochte Sabrina und Bob weniger als gar nicht. »Okay, erledigt. Der nächste Punkt auf der Tagesordnung, die Black Souls. Konnte schon wer etwas herausfinden?« Betreten schüttelten die Arenaleiter die Köpfe. Diesmal fing die Arenaleiterin des Fuchsania an zu reden: »Ich habe eine glänzende Idee!« Alle schauten sie überrascht an. »Nya, wenn wir in den Arenen gammeln, dann kommen wir doch nicht an Informationen. Deshalb schlage ich vor, dass ich durch Kanto reise, um Infos zu sammeln.« Stille. Nach einiger Zeit erhob Misty das Wort: »Das ist..vollkommen irre.« »Nein! Das ist gar nich so schlecht, das ist sogar richtig gut!«, entgegnete Sakura. Kisa warf ihr einen dankbaren Blick zu. »Was bitte, soll daran gut sein?«, fragte Erika genervt. Da sie keine passende Antwort hatte, sagte Kisa: »Was soll schlecht sein?« »Das gibts doch nicht..«, stöhnte Bob. »Ganz einfach, 'Miss-ich-bin-so-toll'! Uns fehlt dann ein Arenaleiter!«, fauchte Sabrina. »Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass ich die Arenaleitung aufgebe!«, gab Kisa so ruhig wie möglich zurück. »Und wie sollen die Trainer dann um die Orden kämpfen?«, fuhr der sonst so ruhige und stille Kuno sie an. Kisa starrte ihn verblüfft an. Ungewohnt.. »Sie können unterwegs gegen mich kämpfen.«, widerlegte das Mädchen stürmisch. »Das ist unpraktisch und unprofessionell!«, riefen Erika und Bob im Chor. Was für ein Traumpaar!, dachte Kisa schnippisch. »Naja..es verstößt gegen die Regeln..«, murmelte Sakura leise und mit schuldbewusst. »Danke, Sakura..«, raunte Kisa enttäuscht. Sakura schaute betreten auf den Boden. Kisa wandte sich wieder den andren zu: »Außerdem müssen die Trainer so nicht zwingend nach Fuchsania kommen. Und wir bekommen die Informationen, die wir brauchen. So eine Chance kriegen wir nie wieder!« Sie schaute jedem in die Augen. Misty zögerte: »Naja, vielleicht doch nicht so übel.« Sakura nickte und auch Rocko stimmte zu. »Aber..wir können doch nicht..egal..dann kriegt Fuchsania eine Sonderregelung.«, gab sich Bob geschlagen. »Juhuu! Das ist ja Wahnsinn!«, jubelte Kisa und ruderte wild mit den Armen. Dann fiel sie jedem um den Hals. Doch außer Sakura schien das niemand so toll zu finden, doch das war Kisa egal. »Du Kind!«, grummelte Sabrina. Um das zu unterstreichen, streckte Kisa ihr die Zunge raus. »Damit wäre der Pflichtteil erledigt. Genauso wie meine Nerven.«,stöhnte Erika erleichtert. »Sucht euch schon mal Trainer für den Wettbewerb!«, erinnerte Misty. Kisa grinste. Sie wusste schon wen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)