Glück im Unglück von Luftschloss ================================================================================ Kapitel 17: Montag ------------------ So meine Lieben xD es geht weiter... zumindest versuche ich jetzt wieder regelmäßig etwas hochzuladen ^^" mal schauen ob es mir gelingt ... viel spaß ------------------------ Ein nerviges Piepen reißt mich aus dem Schlaf. Ich bin noch tot müde, doch um den Wecker auszuschalten muss ich aufstehen. Seufzend kriech ich aus dem kuschelig warmen Bett und stell das nervtötende Geräusch ab. Ich bin noch zu verschlafen, um mir bewusst zu werden das ich die Nacht allein verbracht hatte und so geh ich schlaftrunken in die Küche, wo auch schon meine Mom sitzt. „Hey, du stehst von ganz allein auf?“ „Dir auch ein guten Morgen.“ Ich gähne ausgiebig und schenk mir einen Kaffee ein. „Schlecht geschlafen?“ „Nicht wirklich.“ Nach dem Frühstück geh ich mich waschen und schlüpf dann in meine Klamotten. Nichts spannendes, Kapuzenpulli und Jeans. Heute hab ich keine Lust mich richtig zu richten, deswegen bind ich meine Haare locker nach hinten und pack meine Tasche für heute. Kurz vor sieben muss ich dann auf meinen Bus. Obwohl ich es hasse Bus zu fahren, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich jeden Morgen in ein überfülltes öffentliches Verkehrsmittel zu quetschen. Mich von kleinen Rotznasen anrempeln zu lassen und von Tussen angegafft zu werden, weil man nicht in ihre Welt passt. Es macht mir schon lange nichts aus, die Blicke nicht, aber das Getuschel hört man sogar durch die laute Musik die in meinem Ohr dröhnt. Und um diesem unangenehmen Dingen zu entgehen, müsste ich schon mit dem Fahrrad fahren, aber da ich keines besitze, könnte sich das schwierig gestallten. Ich muss grinsen als ich mich in den, schon völlig überfüllten Bus dränge, denn das Bild ohne Fahrrad zu fahren, ist schon recht komisch. Was ich morgens alles vor mich hin denke ist schon recht seltsam. Ich versuche irgendwo Halt zu finden und meine Hände fassen ins Leere. War ja klar. Hier umzufallen ist zwar recht unwahrscheinlich, aber gegen Fremde zu stoßen ist richtig unangenehm für mich. Allein der Gedanke. Gruselig. Den Rest der Fahrt leert sich der Bus wieder und ich ergattere einen der seltenen Plätze. In der Schule gebe ich mir die Größte Mühe nicht einzuschlafen und dem Unterricht zu folgen, mitmachen geht heute gar nicht. So sitz ich auf meinem Platz und kritzele auf meinem Block herum. Was Melissa jetzt wohl macht? Gegen Ende des Tages geht es einigermaßen und da wir am Nachmittag nur noch praktische Fächer haben fällt meine Lustlosigkeit nicht sonderlich auf. Kurz vor Schluss werde ich hibbelig und mir fällt Melissa wieder ein. „Hey, Alex?“ „Hmm~? Was?“ Ich werde von Alina aus den Gedanken gerissen. Sie lacht. „Ich wusste dass du wieder mal nicht in unserer Welt bist.“ Sie lächelt mich an. „Geht’s dir gut?“ Alina ist eine der wenigen die sich mit mir abgaben und sie ist auch richtig nett. Man kann mit ihr reden und sie ist witzig. „Ja, mir geht’s gut. Ich bin nur… etwas abgelenkt.“ „Abgelenkt?“ Sie sieht mich mit ihrem was-ist-los-Blick an, den sie nebenher bemerkt richtig gut beherrscht. Obwohl sie nicht so gut ist, als das ich ihr alles erzähl. „Na komm schon! Muss ja was positives sein, den dein ab-und-zu-Grinsen lässt sich nicht übersehen. Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“ Soll ich, soll ich nicht? „Ich…“ „Du hast ein Freund!“ Sie lässt mich nicht mal ausreden, was eine kleine Macke von ihr ist. „Nicht wirklich.“ Ich werde rot. „Hm~? Was heißt nicht wirklich?“ Ich merk schon, sie lässt mich nicht gehen solang sie nicht genau weiß was los ist. Und belügen kann ich sie nicht, denn sie lässt jetzt wohl kaum mit einem, es ist nichts, abwimmeln, wie sonst immer. Alle haben den Raum schon verlassen, doch als ich aufstehe merk ich dass wir nicht mehr allein sind. „Hey.“ Melissa grinst mir aus der Tür entgegen. Neben mir ein Kichern. „Das meinst du mit, nicht wirklich.“ Ich muss mal wieder knall rot sein und geh mit Alina zu Melissa. „Hey.“ Meine Stimme versagt mir. Doch ich brauch nichts mehr zu sagen, denn meine Klassenkameradin stellt sich schon selber vor. „Nett dich kennen zu lernen. Ich bin Alina.“ Sie grinst. „Melissa, auch nett.“ Sie wendet sich an mich. „Fertig?“ Ich nicke nur und Melissa nimmt meine Hand. Dann können wir ja. Ich hab mir Marks Wagen geliehen.“ „Mutig.“ Ich muss lachen. „Meinte er auch.“ Sie lächelt. „Aber ich hasse Bus fahren, dann muss man halt mit einem altersschwachen Wagen nehmen.“ „Stimmt.“ Wir verlassen das Gebäude. „Woher wusstest du eigentlich wo…?“ „Sekretariat.“ Alina verabschiedet sich. „Na dann, bis morgen, Alexandra.“ Sie grinst immer noch. Morgen würde ich ihren Fragen nicht ausweichen können. „Sie scheint nett zu sein.“ „Hm~?“ Ich bin etwas verwirrt. „Alina.“ „Oh, ja. Sie ist nett. Etwas aufdringlich mit ihren Fragen, aber es geht.“ „Dann wird sie dich wohl morgen ziemlich in die Mangel nehmen.“ Sie muss sich ein kichern verkneifen. „Und was wirst du sagen?“ Wir sind am Wagen. Ich zucke mit den Schultern. „Keine Ahnung, die Wahrheit, wahrscheinlich.“ „Gut.“ Sie scheint glücklich über die Antwort und steigt ein, was ich dann auch tue. Ich komm nicht mal zum anschnallen, da nimmt Melissa mein Gesicht in ihre Hände und gibt mir einen kurzen sanften Kuss. „Ich hab dich schrecklich vermisst.“ Ich lächele. „Ich dich auch.“ Dann fahren wir erst zu Mark um den Wagen abzuliefern und gehen dann zu ihr. Wir reden über den heutigen Tag. Sie muss lachen, als ich erzähle dass ich mich auf nichts richtig konzentrieren kann. „Das bekommst du schon noch in den Griff.“ „Hoffentlich.“ Am Abend beschließe ich bei Melissa zu übernachten. 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