Vorsicht bissig von xkeyx (Casperia Aramir) ================================================================================ Kapitel 3: Keine Stadt wie jede andere... ----------------------------------------- Keine Stadt wie jede andere... Cillian konnte bloß lächeln und den Kopf schüttelten. Zu dieser Frau fiel ihm nichts mehr ein. Sie war einfach etwas besonderes. Nachdem er den Dolch sorgfältig an einer Lasche seiner Lederhose befestigt hatte, ging er gemächlich den Weg zurück nach Jikan. Einige Minuten später trat er in sein Haus, wo ihn sogleich Riuka mit einer Nachricht empfing. „Herr Lucia bittet um Antwort. Sie ….“ „Egal was es ist Riuka antworte Ihr angemessen.“ Mit diesen Worten wandte der Nightmare sich um und nahm bereits die erste Treppenstufe. Riuka sah im leicht verdutzt hinterher. Ehe ihr Herr außer Sichtweite war fragte sie mit sachlicher und gefasster Stimme „Es liegt also im meinem Ermessen? Solange es im Rahmen angemessen ist?“ „Ja Riuka ganz genau und jetzt lasst mir meine Ruhe.“ Nur einen Augenschlag später hörte die alte Frau die Tür ins Schloss fallen. Mit einem vermeintlich fürsorglichem grinsen wandte sie sich Richtung Schreibtisch und verfasste sofort die Nachricht. Gute15 Minuten später rief sie Ayoko, Cillian´s Phönix, zu sich. Sie band ihm die Nachricht um sein Bein und schickte ihn auf dem schnellstem Weg zu Lucia´s Haus. Casperia zog am Ende des Waldes wieder ihren Mantel an. Es war zwar unnötig da es mittlerweile Dunkel war, aber nur in ihrer Rüstung würde sie trotz allen Fähigkeiten aufsehen erregen und das war weniger ihre Absicht. Ihre Verletzungen waren mittlerweile alle wieder soweit ausgeheilt...Die Erinnerung an den Kampf eben lies ein lächeln auf ihrem feingeschnittenem Gesicht erscheinen. Er war ein interessanter Mann in vielerlei Hinsicht … Sie würde ihn wieder aufsuchen...Und das sehr sehr bald... Mit eleganten und flinken Schritten gelang sie an die Taverne. Ein Haus, von außen unscheinbar wie jedes andere aus Holz gebaut mit Spitzdach und kleinen Fenstern. Nur das große Schild mit der Aufschrift „Basch´s Goldhaus“ wies auf die existent einer Taverne hin. Vor dem Gebäude blieb die Vampierness stehen und überlegt schnell... Sie war noch nicht sicher ob sie in Jikan bleiben wollte...Und wollte daher ein Zimmer in der Taverne nur wie lange?? Und war es günstiger ein Haus zu kaufen? Immerhin würde sie dank Cillian etwas hier verweilen...Sie hatte ihren Endschluss gefasst und betrat den im seichtem Licht getauchten Gemeinschaftsraum der Taverne...Der Raum war groß und lag im Zwielicht. Die Luft war stickig und verqualmt. In drei der vier Zimmerecken saßen Leute an den Tischen. Dank der Dunkelheit in den Ecken waren sie unerkenntlich... Casperia achtete nicht darauf, was die Personen dort taten... Mit ihren scharfen Sinnen hätte sie es zwar leicht herausfiltern können, aber warum die Mühe wenn es höchstwahrscheinlich eh unbedeutende Aktionen waren?? Graziös schritt die Vampirness zum Tresen an den Barkeeper heran. Dieser sah auf und legte ein schwer deutbares grinsen auf die spröden Lippen. „Ich bin Baschka der Besitzer des Schuppens hier. Was kann ich für Euch tun kleine Lady?“ Der schmierige Unterton des Mannes lies Casperia skeptisch eine Augenbraue heben. Kleine Lady dachte sie sarkastisch...Der würde sich noch wunder. Bei Gelegenheit würde sie ihm einmal zeigen wie grausam verspielt sie doch sein konnte. Bei dem Gedanken musste sie unweigerlich leise lachen. Das würde ein Spaß werden dachte sie ehe sie ihre Antwort zumbesten gab. „ Ein Zimmer für diese Nacht und eine Beschreibung zum Rathaus...Ich brauche schnellstens ein Haus.“ Ihre Stimme war kühl und distanziert. Ihr Blick sprühte vor Kälte und desinteresse... Baschka schien aber all dies nicht zu registrieren...oder wollte es bewusst ignorieren. Was auch immer es war, er würde die Returkutsche schon bekommen...Wenn die Zeit gekommen war. Jetzt lauschte sie erst einmal seinen Worten. Baschka ignorierte die Kälte der jungen Lady vor ihm. Er war kein Mensch was viele nicht bemerkten und daher sehr sehr selbstsicher. Würde sie eine Kämpferin sein und ihn für seine dreiste Art bestrafen wollen würde er kontern können. Was Baschka wegen seiner Selbsicherheit übersah, war die Tatsache das Casperia selbst auch kein Mensch war...Sondern eine Vampirness und eine kampfbegabte noch dazu...Aufgrund dieser fehlenden Erkenntnis war seine Antwort arrogant und unangebracht. „ Na Liebchen eine Zimmer hätte ich für dich...“Er holte ein Schlüssel aus der Schublade und hielt ihn ihr mit ausgestreckter Hand hin. Seine grinsen verweilte auf seinem Gesicht, als er weiter sprach. „ Das Rathaus...Also im Grunde sollte ich Euch die Beschreibung verwehren, so etwas wie Euch sollte ich hier an meine Taverne binden. Euch wieder gehen zu lassen wäre wahrhaftig ein Verlust.“ Der provokante Klang seiner Aussage war eine Spur zu viel. Casperia ignorierte die Tatsache das sie sich vorgenommen hatte nicht aufzufallen, und griff blitzschnell mit ihrer Hand nach dem Schlüssel. Im Anschluss an diese Bewegung schnellte die andere Hand hervor und lies Baschka´s Kopf unsanft auf den Tresen knallen. Mit zückersüßer Stimme beugte sie sich über seinen Kopf und verkündete ihr nächstes Vorhaben. Das die paar Gäste die hier anwesend waren sie anstarrten, war ihr nun mehr als gleich. „ Hört mir zu. Ich werde jetzt rauf in mein Zimmer gehen, hier nächtigen und morgen früh wenn ich erwache eine Beschreibung zum Rathaus an meiner Tür vorfinden. Sollte Ihr nicht nach meinem Willen handeln werde ich Euch aufschneiden und Eure Eingeweide neu sortieren...Habt Ihr mich verstanden?“ Der Klang ihrer Stimme und ihre Wahl der Worte ergaben ein groteskes und Angst einflösendes Gebilde. Sie wartete keine Antwort ab, sonder lies ihn mit Ende ihres Satzes los und schritt die Treppe zu den Zimmern hinauf. Vorsichtig ja sogar beinahe verschreckt hob Baschka den Kopf vom Tresen. Ein kleiner Tropfen Blut bahnte sich den Weg von seiner Schläfe hinab zur Wange. Seine Augen waren schreckgeweitet. Nie hätte er mit geschehenem gerechnet. Diese Kraft die hinter dem Schlag steckte, hätte er einer so zierlichen Frau nicht zugetraut. Auch diese Schnelligkeit war eine für ihn unerwartete Eigenschaft. Schon als sein Kopf noch auf dem Tresen lag hatte er beschlossen ihrem Befehl folge zu leisten. Gegen dieses Wesen hatte er keine Chance. Zumindest keine ohne Verletzungen davon zu kommen. Er sah sich im Raum um. Vier seiner sieben Gäste starrten auf die Treppe, der jungen Frau hinterher. Die anderen drei hatten den Blick auf ihn gerichtet. „Verdammich nochmal raus mit Euch ich mache jetzt dicht.“ Der Ärger in dem Satz war Allgegenwärtig, und lies keinen Wiederspruch zu. Der Halbdämon war wütend und zugleich immer noch verschreckt, er wollte nun niemanden um sich. Er verschloss hinter dem letztem Gast die Tür und lehnte sich gegen diese. Nun ausschlißlich wütend ballte er die Hände zu Fäusten. Sie Schlüssel in seiner Hand verbogen unter dem enormen Druck... Die Vampirness betrat ihr Zimmer für die Nacht. Unbeeindruckt sah sie sich um. Es war nicht komfortabel hier oder schön. Aber annehmbar. Immerhin war es eine Nacht maximal noch eine zweite. Außerdem hatte sie das Bild was sich ihr bot bereits erwartet. Ein kleines Zimmer mit weißen Wänden einem einzelnem Bett, einem Schrank und einem Nebenraum mit Toilette und Badewanne. Die Wanne gerade groß genug um darin liegen zu können...Das kleine Fenster verdreckt und mit Ausblick auf einen Baum direkt neben der Taverne. Da das Fenster keinerlei Licht bot, gab es wunder oh wunder vier Kerzen und eine tragbare im Raum, statt wie oftmals üblich nur zwei über dem Bett und eine zum mitnehmen ins Bad. Nicht das Casperia Licht zum sehen benötigt hätte...Aber sie zündete der Normalität wegen oft wenigstens eine an. Den sie hatte die Erfahrung gemacht, dass Menschen auf Normalitäten achteten. Warum? Das wusste sie selber nicht genau, aber sie nahm an das die Menschen so versuchten ihres Gleichen zu erkennen, um ,Wesen wie Casperia selbst, rechtzeitig zu erkennen und zu meiden. Ja Menschen wurden zu einer immer gewitzteren Beute... Nicht zu Letzt weil sie die Hauptnahrung vieler Wesen waren. Die junge Frau entledigte sich ihres Mantels und besah sich ihre Rüstung. Ein unschöner Schnitt zierte diesen, gefolgt von anderen Ungereimtheiten...Sie würde wohl oder übel auch noch einen Schmied aufsuchen müssen. Die Frage war nur wie das anstellen ohne die Normalitäten zu brechen?? Ein Seufzer entglitt dem Wesen der Nacht. Sie hatte es nicht ganz so leicht wie einige es sicher annahmen. Das Leben als Vampir bot auch Nachteile ob man es nun glauben wollte oder nicht. Sie beschloss sich mit kommenden Problemen morgen zu befassen und jetzt erst einmal etwas zu schlafen. Sie brauchte zwar eigentlich keinen Schlaf, aber sie hatte es als Gewohnheit all die Jahre über beibehalten...Sie befreite sich nun auch aus ihrer Rüstung, so das sie nur noch in Slip und Top da stand und so begab sie sich ins Bett. Wenige Herzschläge verstrichen. Woher Casperia wusste das es Herzschläge waren? Ganz einfach...Sie hatte zwar keinen eigenen Herzschlag mehr, aber den ihrer vermeintlichen Beute, die nebenan ein Zimmer besaß, konnte sie problemlos vernehmen. Aber die Person nebenan war jetzt wenig interessant. Sie hörte Baschka´s schweren Körper die Treppe hinauf stapfen. Er bewegte sich zielsicher auf ihr Zimmer zu. Sein Herzschlag war deutlich beschleunigt...Ängstlich und trotzig zugleich schien der Rhythmus ihr verraten zu wollen. Oder konnte sie das einfach nur erahnen, aus der Situation von eben erschließen? Warum auch immer sie dachte er sei ängstlich so wie auch trotzig wütend …Tatsache war, sie hatte recht. Baschka stand nun vor der Tür, welche zum Zimmer der Frau führte, die ihn so gedemütigt hatte. Sein Herz raste, er hatte Angst. Aber seine Augen zeigten einen wütenden Ausdruck. Er war endschlossen. Sie wird jetzt nicht mit mir rechnen, dachte er. Mit einem gezieltem Schlag brach die Tür in tausende Splitter. Er sah mit zusammen gekniffenen Augen in die Dunkelheit. Aber es war zuspät. Ein Dolch traf ihn mit voller Wucht, durchbohrte sein Brustbein und frass sich in seine Lunge. Er ging in die Knie, seine Hand ruhte auf der tödlichen Wunde. Er war zwar ein Halbdämon und robuster als ein Mensch, aber an so einer Verletzung hatte auch er zu kanbbern. Ein gequältes Husten erklang. Gefolgt von einem widerlichem Röcheln. Schnell registrierte, das diese Geräusche von ihm stammten. Ein zerreißender Schmerz durchzuckte ihn, als unter dem Reflex des Hustens der Dolch noch mehr Schaden verrichtete. Schweren Herzens nahm er allen Mut zusammen und zog den Dolch aus seiner Brust. Schwere Fehler, wie sich nun herausstellte. Blut bahnte sich unaufhaltsam den Weg aus seinem Körper, so schnell ,das er ,wenn er auf seine Selbstheilung setzte, verbluten würde... Er warf den Dolch unachtsam in eine Ecke und presste beide Hände auf seine Brust. Sein Blick verschwamm bereits, als zwei nackte Füße sein Blickfeld streiften. Die Person der die Beine gehörten kam dichter, er konnte nun bis zu den Knien sehen. Kleine rote Bäche aus Blut rannen an dem einem Bein hinab, hinterließen ein groteskes Musterspiel aus rot auf der alabaster Haut. Er wusste nicht woher das Blut kam, wollte es aber auch nicht nachsehen, den jede Bewegung könnte ihm nun wertvolles Blut rauben. Casperia nahm zufrieden wahr, das ihr Dolch zuverlässig sein Ziel erwischt hatte. Sie schritt so elegant wie es ihr möglich war an Baschka heran. Ihre Eleganz zu wahren stellte sich als schwierig heraus. Ein umherfliegender Holzsplitter der Tür hatte sich durch ihr Fleisch am Oberschenkel gebohrt und steckte nun unschöner Weiße in ihrem Bein. Viel schlimmer war die Erkenntnis, das sie von dem Kampf mit Cillian noch so geschwächt war, das die gewünschte Selbstheilung ausblieb. Sie brauchte erst wieder fremdes Blut, um sich heilen zu können...Und das konnte sie sich erst holen wenn sie mit Baschka fertig war. Also war klar der vor ihr niederkniende musste schnell sterben...Aber erst würde sie noch ein paar Fragen haben. Sie legte den Fuß des verletzen Beines auf seine Brust und stieß ihn nach hinten um. Nun lag er auf dem Rücken keuchend, bluten und mit dem Kopf an der Wand des kleines Flures. Von oben herab sah sie ihn an. Eiskalt und abschätzend. Ihr schwarzes Haar fiel wie ein Schleier über ihre Schultern. Im schwachem Licht des Flures wirkte sie noch dämonischer und gefährlicher als sonst wann. Sie erhob die Stimme leise, drohend und Unheil verkündent. „ Es war nicht klug von Euch mich angreifen zu wollen. Ihr seid zwar ein Mensch, wie ich jetzt unschwer erkenne, aber mir lange nicht gewachsen. Was seid Ihr genau?... Schmerz explodierte in ihm. Als dieses elendige Weibsbild in zurückstieß. Er keuchte und versuchte sich zu beruhigen...Sein Herz musste langsamer schlagen, sonst würde er schneller verbluten als er gucken konnte. Er hörte mühsam auf ihre Worte und rappelte sich langsam auf, in eine halb sitzende Position, die Schultern an die Wand hinter ihm gelehnt den Kopf so weit oben das er zumindest schon einmal bis auf ihren Bauch sehen konnte. Er versuchte ihr zu antworten, allerdings gelang es ihm nicht sofort. Sein erster Ansatz ging in einem husten über. Blut sammelte sich in seiner Hand zu einer Pfütze. Ärgerlich klatschte der das Blut auf den Boden und versuchte einen neuen Ansatz. Es gelang ihm mit kläglicher Stimme... „ Vielleicht...ni.. nicht klug aber not...notwending. So etwas arrogantes... wie Euch sollte man zurecht... zurecht weisen. Und ich als...H... Dämon sah mich in der Lage dazu... Das ich mich geirrt habe ist....ist jetzt nebensächlich...“ Er sprach holperig aber gut verständlich. Das er ein Halbling war, verschwieg er einmal zur Vorsorge...Und hoffte sie habe seine Lüge nicht durchschaut... Die Vampirness lachte leise und wissend. „ Dämon? Haltet Ihr mich für unterbelichtet? Ein wahrer Dämon würde nicht SO sehr unter dieser Wunde leiden. Wenn dann seid ihr wohl ein Halbling...Ein Unfall einer zusammen gewürfelten Liebschaft.“ Sie verspottete ihn schon fast. Nicht weil er ein Halbling war...Gegen Halblinge hatte sie nichts. Aber etwas gegen Wesen die sie für dumm hielten, und das tat dieser vor ihr liegende Wurm allem Anschein nach. Eigentlich hätte sie noch einiges mehr an Fragen gehabt, allerdings meldete sich ihr Bein immer heftiger zu Tage. Sie beschloss dem Trauerspiel ein Ende zu bereiten. Sie ging in die Knie, neben ihm, auf seine Augenhöhe. Mit heftigem Schmerz protestierte ihr Bein gegen die Bewegung, aber das machte ihr wenig. Schmerz war von Zeit zu Zeit das einzige was ihr zeigte, dass sie noch ein Funken Menschlichkeit besaß. Ihre Augen hielten die seine gefangen, als sie ihm am Hemd packte und ein Stück dichter zu sich zog. Der andere Arm ging seitlich angewinkelt nach hinten weg um Schwung zu holen...Mit einer schnellen und präzisen Bewegung brach ihre Hand durch sein Fleisch, sein Herz und seine Knochen, so das ihre Fingerspitzen auf seinem Rücken wieder aus dem Körper ragten. Baschka´s Augen verdrehten sich augenblicklich. Sein Körper sackte leblos in sich zusammen.Sie zog ihre Hand zurück Blut benetzte ihre Haut. Nun lies sie ihn völlig los und erhob sich. Ihre Sinne suchten nach der Person in dem Zimmer nebenan. Sie war noch da. Immer noch im Bett aber wach und voller Angst...Vermutlich durch die Geräuschkulisse erschreckt. Mit einem Ruck und unbewegter Miene zog Casperia nun das Stück Holz aus ihrem Oberschenkel und ging zielstrebig auf das Zimmer neben ihrem. Sie öffnete und sah im Bett eine Frau. Blutjung. Vielleicht 18 Sommer alt. Sie saß dort ihre Decke bis zum Kinn gezogen mit Angst erfüllten Augen starrte sie Casperia an. Die Vampirness zeigte Mitleid, und beschloss auf ihr gewohntes Spiel zu verzichten. Sie würde einfach nur schnell nehmen was sie zur Heilung brauchte. Nicht mehr. Das kleine Persönchen hatte noch ein ganzes Leben vor sich...Welches Casperia ihr nicht verwehren wollte. Nein heute würde sie nur die Verantwortung für einen Toten übernehmen... Schnell wandte sie sich zum Bett und ergriff den Kopf mit beiden Händen. Durch die schnelle Bewegung flog das blonde Haar, welches den Hals ihres Opfers bedeckte, zur Seite und legte die Hauptschlagader frei. Die messerscharfen Zähne der Vampirness durchdrangen Fleisch, und die süße rote Flüssigkeit sprudelte hervor. Ihre Wunde schloss sich schnell und Casperia wurde von neuer Kraft erfüllt. Sie nahm ihre Lippen vom Hals ihrer Beute. Es war genug. Die kleine Elfin lag ohne hin schon Ohnmächtig vor ihr im Bett. Ein kleines Rinnsal aus Blut floss aus den winzigen Löchern ihren Hals herab... Nicht mehr lange und die Wunden hätten sich völlig geschlossen, dank ihrer vampirischen Gabe, und die Elfin sicher bald wieder erwachen. Spätestens wenn sich das Blut wieder vollkommen nachgebildet hat... Gestärkt und mit neuer Erkenntnis lief das Wesen der Nacht los um ihre Sachen zu sammeln. Sie würde ein Zimmer am anderem Ende des Ganges beziehen. In dieser Sauerrei konnte ja niemand schlafen. Nachdenklich bezog sie ihr neues Zimmer. Die Tür war mit leichten aufzubrechen...Eine Elfin...Ihr Opfer eben war eine Elfin gewesen. Dem Geschmack des Blutes nach zu folgen eine Wanderelfein...Komisch...Normal wohnte diese in den Wäldern fernab der Menschen und Vampiren...Diese Stadt war schon etwas besonders. Da war sie gerade einmal einen Tag hier und begegnete gleich drei Wesen...wo sie in andern Städten des öfteren sogar nie andere Wesen als Menschen fand. Schon komisch diese Stadt war wirklich außergewöhnlich. Gespannt auf den nächsten Morgen und den Erlebnissen die dann auf sie warteten, schlief Casperia ein. Die Elfin hörte sie einige Stunden später im Halbschlaf schreien, und kurz darauf flüchten. Casperia nahm an das arme Kindchen war über Baschka gestolpert...Allerdings war sie zu müde um sich zu vergewissern ob sie recht hatte. Sie drehte sich noch einmal um und schlief weiter.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)