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Aggressionsabbau und Anderes

Überall ein Fünckchen Wahrheit
von

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Die Geschichte vom Wildschwein

Vor nicht allzu langer Zeit

marschierte ich nach Haus.

Ich gebe es ja zu, der Weg ist nicht sehr weit

Von der Zugstation Stadtmitte zu mir in das Randgebiet hinaus.
 

Ich weiß es noch genau, ich war grad 15 Jahr

Mit meinen Macken, ließ ich mich als verrückten Vogel gern benennen.

So ist die Jungend, wie sie immer war,

verrückt und kunterbunt, wie mein damaliges Haar, lernten mich viele kennen.
 

Nur 20 Minuten musste ich gehen,

die Natur genoss ich in vollen Zügen,

doch blieb ich mitten auf meinem Wege stehen.

Ich wusste, ich war nicht betrunken, aber man könnte meinen, ich würde lügen:
 

Vor mir sah ich ein Wildschwein stehen,

entflohen aus einem Lokal mit Streichelzoo drei Straßen weiter,

So etwas hatte ich noch nie in Natura gesehen,

war es munter und auch heiter.
 

Angriffslustig, wie es war,

Scharrte es geduckt mit Huf

In meine Richtig zwar

Doch als ein Traktor kam in unsere Richtung, hörte ich nur den quietschenden Ruf.
 

Es rannte die Straße hinunter, schnell davon

ich lachte es aus

mich wollte es angreifen, ich hab nichts getan, es war der gerechte Lohn

und ich eilte schließlich selbst schnell nach Haus.
 

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Tja, das war der Einstieg, wer mich besser kennt, weiß von der Situation Bescheid XD

GLG JO89

Mode und guter Geschmack

Im November hatten wir ein schulisches Projekt

Zu sehen waren Skizzen und wunderbare Stoffproben

Ich zeigte meine Entwürfe keck

Und sah zu wie sich meine Musterstoffe vor die Nase der Auftraggeberin schoben
 

Ich wollte einen Anzug ganz in weiß,

auch bekannt als Winter- oder Woll-

um sie zu überzeugen, kam mir der Schweiß

zum Schluss fanden sie es ganz toll.
 

Doch welches Oberteil passt hier zur Mode?

Die Frau sagte gleich, ein Weiß, das solle blitzen,

das wäre ja nicht ohne.

Doch Farben, ich sag’s grad heraus, müssen passen, müssen sitzen.
 

Nach lauten Protesten musste ich mich geschlagen geben,

ein Lila, Grün, Blau, was auch immer,

so ist das Leben,

passt doch nie und nimmer.
 

Die Zeit verging, es wurde warm.

Wir hatten ein erneutes Treffen.

Herausgeputzt, stand ich in Weiß vor dieser Frau immer wieder schauend auf die Uhr an meinem linken Arm

Man könnte meinen, ich wollte auf die Hochzeit meiner Mutters Neffen.
 

Die reizende Dame, entzückt von meinem Anzug,

sah mich an und fragte: „Das wollen Sie aber nicht anziehen?“

Meine Lippen wurden Schmal, meine Augen groß, meine Laune verschwand wie im Flug.

Meine Antwort war: „Doch!“ und das war mein Fehler, ich wollte in diesem Moment ernsthaft fliehen.
 

Die Gnädige fing an zu sagen,

ich müsse doch etwas von Farbenlehre verstehen

und sehen, dass dies unmöglich ist zum Tragen.

Nickend, die Zähne zusammenbeißend, schwieg ich und tat mir schwer sie anzusehen.
 

Ich wollte ja kein blitzweiß tragen,

weil ich wusste, wie das passt,

das hatte ich ihr auch von Anfang an versucht zu sagen

aber diese dumme Frau hatte es mir aufgeschwatzt.
 

Ich blieb ruhig und dachte meinen Teil

Da fing eine Zweite an zu klagen

Meine Haare wären der Gräuel und aller zum Heil

sollte ich mir sie doch schnellstens färben, dann hätten sie, außer zum Oberteil, nichts mehr zu sagen.
 

Wir verließen den Raum

und eine Dritte sprach mich an,

man glaube es kaum:

„Sie mit Ihren schönen roten Haaren...“
 

Sie redete weiter, ich hörte nicht zu,

meine Haare waren Braun, nicht Schwarz, nicht Blond, nicht Rot

Die Wut stieg in mir auf, ich wollte meine Ruh’.

Ich musste nur den Mund halten und alles war im Lot.
 

Eine Woche später, fand ich für mein Oberteil ein schönes Grün,

und passende Stöckelschuhe hatte ich auch gefunden.

Mit Anzug war es wirklich schön.

Die Schuhe, die zuvor auch nicht stimmten, würden jetzt schon munden.
 

Doch als ich in die Schule kam,

hörte ich nur, warum es diese Farbe sein musste.

Ich tu mir einen Städtebummel nicht noch einmal an,

außerdem war es das Einzige, wo ich passende Schuhen fand, und wusste:
 

Ich fühle mich wohl,

ein knallendes Orange-Rot, wie von Lehrern vorgeschlagen,

gab es nicht, schon gar nicht mit Schuhen, doch die Lehrer tun so, als wär’ ich hohl.

Ich würde noch einmal gehen und suchen, bis es passt, würde ich nur Zeit haben.
 

Denn dann sehen sie mich nie wieder,

in etwas einem Monat ist es vor rüber.

Das ist mir auch lieber,

wohlmöglich schnapp ich sonst noch über.
 

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Reimt sich nicht immer, aber naja... Soll ja auch etwas Sinn haben...

GLG JO89

Wahre Freundschaft - die Abrechnung

Oft haben wir etwas zusammen unternommen,

haben geredet, gelacht und sind im Meer geschwommen

Und dann kam der Tag an dem du dich entscheiden musstest,

deine Wahl stand schon lange fest, obwohl du es vielleicht noch gar nicht wusstest.
 

Allzu oft hab ich gehört, dass andere Freunde sich wie Blätter im Winde drehen

Und nur ich könnte dich wirklich verstehen.

Bestehen sollte unsere Freundschaft alle Zeit

Auch wenn die Schule zurück liegt, doch der Kontakt bleibt.
 

Wie dem auch sei, deine Wahl war gegen mich,

nicht ohne Überlegung sicherlich.

Es macht mir nichts aus, ich geh meine Wege

Und wenn ich viele Hürden überwinde und Freundschaften, wie deine, zurücklege.
 

Monate später sahst du mich weinen

Du wolltest wissen was mich bedrückte und begannst zu schleimen.

Ich weiß, kein einziges Wort war wahr

Es waren keine Sorgen um mich, ganz klar.
 

Beim Abschluss musstest mich wieder fragen

Aber ich werd und werd es dir nicht sagen.

Das Vertrauen ist weg

Das weißt du nur noch nicht, und drum lach ich dich an ganz keck.
 

Du kannst mich nicht verstehen und wirst es auch nie

Drum dreh ich mich weg und sieh.

Du sitzt neben mir und lästerst über mich mit anderen Weibern

Drum sag ich dir ganz ernst, ich lass die Freundschaft bleiben.

Wenn die Liebe nach dir greift

Du bist alleine und sagst kein Wort

an die Liebe denkst du nicht

denn sie ist fort

und deine Freunde retten dich.
 

Du bist mit den Kollegen unterwegs

Hast Spaß und gute Laune

Du tanzt und wie du dich um dich drehst

Sieh her und staune:
 

Da steht jemand und redet dich an

Du denkst dir nichts

Es ist nur ein Mann

Und dann merkst du, er will dich wieder sehen, DICH
 

Du bist wählerisch und misstrauisch

Willigst aber ein

Und mit der Zeit merkst du fröhlich

Du magst ihn und er soll dein Freund sein.
 

Wenn die Liebe nach dir greift

Dann halt sie fest und zier dich nicht

Viel Mühe und Ehrlichkeit, für das sei bereit

Und ohne Vertrauen oder Treue geht es nicht.
 

Wenn die Liebe nach dir greift

Dann glaube ruhig, es ist wahr

Und dass es ehrlich ist und schön dich befreit

Von deinen Zwängen, denn sie ist da.
 

Wenn die Liebe nach dir greift…

Lieben ist wie…

Lieben ist wie Sünde

Weil sie schön und gut

Verboten und betörend dich deiner Sinne nehme

Sei auf der Hut
 

Liebe ist wie wenn etwas bricht

Was dir wichtig, was du so hart beschützt

Dein Herz rettest du nicht

Wenn du erst von ihr entzückt
 

Liebe ist wie leise weinen

Sie gibt dir alles

Von sturzbetrübt bis Heiterkeit, und das alles wegen seinen

Hoffnungsmacherein und trotzdem nicht zu wissen,

wie es ist die Liebe leise zu küssen
 

Denn Liebe ist wie langsam sterben

Wenn du merkst es geht nicht mehr

Und du siehst nur das was wichtig war in Scherben

Trümern dieser Welt ohne Rückkehr
 

Liebe ist wie einsam sein

Wirklich alleine bist du nie

Und sein Herz ist nicht mehr dein

Er ist bei dir und sieht dich an,

mit dem Wissen, was er auslösen kann,

er ist ein Genie.

Denn wirklich gehören tut er dir nie.

Aber dein Herz ihm in schrecklicher Manie
 

Liebe ist wie freudig lachen

Wenn es gut ist

Ist es Balsam für die Seele und so kannst du machen

Was dir beliebt, solange es sie gibt.
 

Ja, lieben ist wie leben

Blind

Du bist blind, wenn du sagst

Es macht dir nichts aus

Und weißt, dass du ihn magst

Und du erfährst, es geht nicht weiter, und das bei dir zuhaus
 

Blind bist du wenn du glaubst

Du kannst alles erdulden

Und der Wind um deine Ohren saust

Und er dir sagt, er kann es nicht mehr dulden
 

Die Zeit ist das Problem und du bist blind

Wenn du alles tun willst, denn er zollt es dir nicht

Und du merkst geschwind

Es ist keine Liebe in Sicht
 

Du bist blind

Und siehst es nicht

Wo wir stehen, wo wir sind

Und du siehst nicht, wie dein Leben bricht.

Wenn die Leere kommt

Ich weiß, du bist weg

Und ich bedeute dir nichts mehr

Das Gefühl war zu wenig um zu bleiben

Und zu viel um nicht zu schmerzen, und es schmerzt sehr.
 

Ich sitze da und spüre nichts

nur den einen Klos, der immer größer wird

es ist schwer für mich

denn es ist die Leere die ich spür

und mir die Freude nimmt.
 

Wenn die Leere kommt

Ist es gut, denn ich spür keinen Schmerz

Der mich zum Weinen bringt

Ich weiß nur, es ist mein Herz

Das leidet.
 

Wenn die Leere kommt,

dann geh ich nicht

denn jeder Schritt wäre zu viel in die garantiert falsche Richtung

und keiner ist da und rettet mich,

vor meinen Emotionen.
 

Ja wenn die Leere kommt, geht es mit besser als zuvor.

Ich hoffe...

Melde dich nicht bei mir,

denn du reißt meine Wunden auf,

frag nicht, wie geht es dir?

Deine Worte bringen meine Stimmung nicht rauf.
 

Ich hoffe du meldest dich nicht,

du weißt, wenn auch nicht bewusst,

dass damit mein Herz bricht

wenn du mit mir reden musst.
 

Melde dich nicht

Denn ich bin hier

Und ich hoffe du vergisst mich

Und irgendwann verzeih ich dir.
 

Ich hoffe, du kommst ohne mich klar

Wenn ich mich wieder sammeln muss

Wird alles wieder wunderbar

Wenn ich begriffen habe, es ist Schluss.
 

Ich hoffe, du meldest dich nicht,

denn eine Freundschaft ist schwer.

Ich weiß, du fühlst nicht wie ich.

Ich gab nämlich mein Herz her.

Nichts Böses

Ich wünsche dir, dass du glücklich wirst

Ihr voll und ganz dein Herz zu geben, und dass du dich nicht zierst.

Ich wünsche dir nichts Böses auf der Welt

Nur dass du merkst, dass dir etwas fehlt.
 

Viele Mädchen sollst du kennen lernen

Viele die dich voll und ganz verehren.

Allerdings, das sag ich dir,

entdecke was du an mir verloren hast, das wünsch ich mir.
 

Denn du hast mein Herz gebrochen,

es mit deinen Worten nur noch mehr getroffen.

Aber du sollst glücklich werden,

vielleicht nicht heute oder morgen, aber das wünsch ich mir für dich von ganzem Herzen.

Weil ich vergesse

Weil ich vergesse

Die schöne Zeit

Weil ich nicht messe

Gegenwart und Vergangenheit.
 

Vergessen habe ich alles

besonders die Liebe zu dir

weil es zurückkehrt, Altes

mein Herz ist wieder bei mir.
 

Vergessen will ich

Deine bösen Worte

Ich sei es wert nicht

die Beziehung zu pflegen, gehör genau zu der Sorte.
 

Und vergiss auch du unserer Zeit

Wie ich dein Lächeln, dein gesamtes Gesicht

Es gehört der Vergangenheit

Ein neues Leben ist in Sicht.
 

Ich vergesse, weil ich muss

Ich schau nach vorne

Sehe die Hoffnung ganz am Schuss

Unsere Zukunft geht getrennte Wege

Und ich kann zurücksehen ohne Zorne.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2009-09-10T18:11:35+00:00 10.09.2009 20:11
oh man...
heute vor einem jahr und zehn tagen hat mein ex mit mir schluss gemacht... irgendwie fühl ich mich grad voll in die zeit reinversetzt...

du schreibst wahnsinnig gut!!
mir steht echt die gänsehaut!
Von: abgemeldet
2009-09-10T15:42:06+00:00 10.09.2009 17:42
oh ja, das ist wirklich so!
wobei es manchmal gut ist, in solchen momenten blind zu sein, denn da ist der schmerz vielleicht nicht ganz so schwer zu ertragen..
Von: abgemeldet
2009-09-10T15:40:19+00:00 10.09.2009 17:40
in der regel ist leiben leben, aber die liebe kann dir auch manchmal die luft zum atmen nehmen.. vor allen dann, wenn es auseinenader geht...
diese erfahrung tut sehr weh...
und ich bin mir sicher, dass wir nciht die einzigen sind, die sie machen mussten!!

schöne zeilen!
reale zeilen!
Von: abgemeldet
2009-09-10T15:37:51+00:00 10.09.2009 17:37
wow
das gedicht ist wirklich richtig toll geworden!!
und es ist wirklich so, immer dann, wenn du nicht damit rechnest, dann kommt die liebe!!

wunder-wunder schön geschrieben!!


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