Angelic Lovers von _-Gaaras_Alissa-_ ================================================================================ Die Begegnung ------------- Eine junge Frau rennt panisch durch einen Wald. Sie ist verwirrt und völlig verängstigt aufgrund dessen, was sie verfolgt: ein geflügelter, großer Dämon . Sein einziges, riesiges Auge auf sie gerichtet mit der Absicht seine Beute zu verschlingen. Sie versteht es nicht. Warum sie? Warum heute? Warum ausgerechnet ihre Heimat? Und wie konnte sie diesen Angriff überleben? Fragen, die sie quälen. Doch im Moment hat sie andere Sorgen: Der Dämon kommt immer näher. Es kommt ihr so vor als spürte sie schon seinen faulen Atem im Nacken. Und wenn das noch nicht genug wäre, stolpert sie auch noch über einen Stein und stürzt unglücklich auf ihren Fuß. Schmerzen durchdringen ihren Körper. Sie kann nicht mehr aufstehen. Das Ende ist nah… Doch plötzlich fällt sie in Trance. Ihre Augen verfärben sich weiß, eine starke Aura umgibt sie und sie hebt einen Arm in Richtung des Monsters. Wuuuuusch!! Ein lauter Knall gefolgt von dem gellenden Schrei des Dämons erfüllt die Luft . Flammen steigen aus dem Körper der Kreatur hervor und verbrennen es bis auf die Knochen. Das Monster stürzt auf den Boden wo nur ein Häufchen Asche zurück bleibt. Kurze Zeit später kommt sie wieder zu sich und betrachtet das verbrannte Etwas, das vor kurzem noch nach ihrem Fleisch lechzte. "Ich hab es schon wieder getan…" , flüstert sie kaum hörbar. Alles wird schwarz um sie herum. Das letzte was sie sehen kann, bevor sie in Ohnmacht fällt ist die Silhouette einer großen geflügelten Gestalt. "Hilfe…." Sie öffnet ihre Augen und blickt umher . "Wo…Wo bin ich?" Erst jetzt bemerkt sie, dass sie zugedeckt in einem Bett liegt. Prompt bekommt sie es mit der Angst zu tun. Als dann auch noch die Tür geöffnet wird verfällt sie in regelrechte Panik. Sie malt sich allerhand seltsame , hässliche Gestalten aus, die sonst was mit ihr anstellen würden sobald sie wach ist. Doch dann ertönt diese schöne, unglaublich sanfte Männerstimme. "Hm? Bist du endlich wach? Ich hab mir schon Sorgen gemacht" Alle Angst ist nun vergessen und sie kann ihren Augen nicht trauen: Vor ihr steht ein Traum von einem Mann: Ein muskulöser Oberkörper, lange, blonde Haare und dann diese Augen… Wie zwei tiefblaue Meere in denen man zu versinken droht. Sie weiß gar nicht wie ihr geschieht und als sie sich endlich abwenden kann, sieht sie etwas, dass ihr den Atem raubt: Aus den breiten Schultern dieses "Wesens" ragen sechs riesige schneeweiße Schwingen! Ein leibhaftiger Engel… Auf den ersten Blick hat sie sich in ihn verliebt Engel: "Ich habe dich bewusstlos im Wald gefunden. Bist du verletzt?" Sie bringt keinen Ton hervor und blickt ihn nur schweigend an. Er schweigt zuerst auch muss aber dann lachen: "Tut mir leid. Wo sind nur meine Manieren … Ich kann es mir denken: ein Seraph ist ein seltener Anblick. Mein Name ist Raphael und… wie heißt du?" Frau: "I… Ich? Ai…Aiko." Raphael: "Aiko? Schöner Name. Ich hab dir etwas zum Anziehen mitgebracht. Ich hoffe es macht dir nichts aus etwas von mir anzuziehen ich hatte nicht mit Damenbesuch gerechnet." Er tritt ans Bett und legt die Sachen auf das Fußende. Raphael:" So… Wenn du noch irgendetwas brauchst ich bin nebenan.`` Er steht auf und geht Richtung Tür als sie ihn plötzlich zurückruft. Aiko: "Warte…" Raphael: "Hm?" Aiko: "Mei… mein Knöchel" Sie fasst nach ihrem Fuß und verzieht ihr Gesicht vor Schmerz. Sofort kommt er zu ihr und setzt sich zu ihr aufs Bett: "Lass mal sehen…" Ganz vorsichtig betastet er ihren Knöchel. Sie errötet total angesichts dieser sanften Berührungen. "Er ist etwas geschwollen" , sagt er leise: "Scheinbar verstaucht aber zum Glück nicht gebrochen. Das haben wir gleich." Er legt beide Hände auf den Fuß und schließt die Augen. Leicht errötet wartet sie ab was er da vorhat. Will er die Verstauchung etwa so beseitigen? Doch plötzlich beginnen seine Hände zu leuchten. Eine warme, goldene Aura. Raphael: "Heile…" Und tatsächlich: Die Schwellung geht zurück und auch das letzte bisschen Schmerz weicht restlos aus ihrem Körper. "Das hätten wir… ist es jetzt besser?" Aiko: "Ja… aber wie…?" Er lächelt: "Erzengel. Schon vergessen?" Sie: "Wow… A…Also sind diese Flügel… echt? Darf ich sie äh…" Er streckt einen Flügel aus: "Bitte sehr. Aber nicht ziehen okay?" Sie nickt und betastet vorsichtig die Federn des schneeweißen Flügels. Noch nie hat sie in ihrem Leben jemals so etwas weiches unter ihren Fingern gespürt. Jede einzelne Feder wie reines Samt. Sie ist völlig hin und weg. Natürlich spürt er jede einzelne dieser sanften Berührungen intensiv und sieht ihr lächelnd zu. Doch plötzlich: "Autsch" "Sorry war keine Absicht!" Sie war so intensiv damit beschäftigt Feder um Feder einzeln zu betasten, dass sie ihm versehentlich eine besonders große herausgerissen hat. Sie hält ihm die Feder hin: "Hier das wollte ich nicht." Raphael: "Hey ist doch nix passiert das passiert mir dauernd. Behalt sie ruhig." Sie nickt und bringt nur ein zaghaftes "Danke" hervor. "Brauchst du noch etwas?" Schweigend schüttelt sie den Kopf. Sanft lächelnd steht er auf und schreitet Richtung Tür "Also: wenn irgend etwas ist, ich bin nebenan. Du hattest bestimmt einen harten Tag und es ist auch schon ziemlich spät. Es ist bestimmt besser wenn du dich jetzt erst mal ausruhst." Sie nickt und ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren verschwindet er schon durch die Tür. Schon sitzt wieder ganz allein da. Sie sieht ihm hinterher. Auch dann noch als er längst weg ist. War das ein Traum? Ihr kommt es so vor. Ein Mann solch himmlicher Schönheit kann eigentlich gar nicht existieren. Noch immer ungläubig kneift sie sich in den Arm Doch es schmerzt tierisch. Sie ist wach! Und nachdem der Schmerz endlich nachgelassen hat, fällt ihr Blick auf die Feder. Eine große, weiße Schwungfeder. Sie hält sie vorsichtig hoch und bemerkt, dass sogar sein Geruch noch stark daran haftet: ein sauberer, seifiger Geruch. Ihr Blick heftet sich auf die Klamotten die er dagelassen hat und auch sie tragen diesen Geruch an sich. Sie schließt die Augen und genießt diesen Augenblick. Doch dann entschließt sie sich doch die Sachen anzuziehen. Sie steht auf, entkleidet sich und schlüpft glücklich lächelnd in die Klamotten. Anschließend sinkt sie erschöpft ins Bett und fällt sogleich in einen tiefen, bleiernen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)