Angelic Lovers von _-Gaaras_Alissa-_ ================================================================================ Aus Trauer mach Freude ---------------------- "Oho… Weißt du…. Irgendwie bist du ja… süß." Errötet versucht sie sich seinem Blick zu entziehen. Doch diese blauen Augen… Sie kann gar nicht weg sehen. Also bleibt ihr nichts übrig als ihn weiter anzustarren. "Raphael…." Sie schafft es dann schließlich doch ihren Blick von ihm zu wenden: "nochmals… danke." Raphael: "Keine Ursache… Ähm würde es dir was ausmachen mit in mein Zimmer zu kommen.Ich muss etwas mit dir besprechen. Etwas sehr wichtiges." Sie sieht ihn errötet an: "Eh? O…Okay…" Er geht vor und sie folgt ihm nach einigem Zögern. Sie gehen durch den Flur, vorbei an dem Zimmer in dem sie erwachte und hinein in das seine. Sie ist begeistert: Ein riesiges Zimmer mit großen Panoramafenstern und dann das Bett… Ein großes, einladend weiches Bett. Raphael: "Setz dich ruhig. Ich hol nur schnell eine Kleinigkeit, danach bin ich wieder bei dir." "O…okay.", meint sie leise. Ein kurzes Nicken seinerseits, dann ist er auch schon verschwunden und sie blickt ihm schweigend hinterher. Sie wartet bis er weg ist, tritt schweigend ans Fenster und blickt hinaus. Die Sonne steht schon hoch am Himmel und die Wolken ziehen so ruhig und gemächlich dahin wie immer. Aiko betrachtet die vorüberziehenden Wolken kurz und schließt ihre Augen: // Dies wird also in Zukunft mein neues Zuhause sein…// Sie lächelt. Ein Leben wie sie es schon immer wollte: Niemand, der sie schlecht behandelt oder verletzt sondern jemand von dem sie sich sicher sein kann, dass sie ihm vertrauen kann. "Ach Raphael…. "Ja?" Sie schreckt auf und wäre fast durch die Glasscheibe gedonnert. "Ich hoffe doch ich habe dich nicht all zu sehr erschreckt." Sie dreht sich murmelnd zu ihm um und sieht den Grund seines kurzen Verschwindens: Zwei große Tassen mit irgendeinem scheinbar heißen Getränk. Er lächelt sie an und bedeutet ihr, mit einem Nicken in Richtung des Bettes, sich zu setzen. Sie tut es schweigend und er setzt sich neben sie. "Heisse Schokolade?" Von dieser aufmerksamen Geste beeindruckt nimmt sie die Tasse mit einem zögerlichen: "Danke", entgegen. "Vorsicht, heiß." , sagt er zwar noch, doch da hat sie sich schon längst die Zunge verbrannt. Überrascht von ihrer eigenen Dummheit muss sie schließlich lachen. Was er erleichtert erwidert. Es dauert eine ganze Zeit bis sie sich schließlich wieder gefangen haben. "Puh, selten so gelacht", meint Raphael und wischt sich eine Träne weg: "Eigentlich wollte ich etwas mit dir bereden doch Jetzt hab ich fast schon wieder vergessen was es war. Ach ja: Äh als ich dich gestern im Wald fand… lag die verkohlte Leiche eines Dämons neben dir… Warst… du das?" " …Ich denke schon." ,meint sie während sie sich abwendet. "Ich weiß auch nicht wie das passiert ist. Es geschieht einfach ohne, dass ich es kontrollieren kann. Ich...habe furchtbare Angst jemanden zu verletzten, der mir was bedeutet." Er sieht, wie sie zu schluchzen beginnt: "Hey, jetzt wein doch nicht. Ich… kann dir beibringen diese Kraft zu kontrollieren. Zusammen schaffen wir das schon." Sie guckt ihn mit großen Augen an: "Meinst du das wirklich?" "Natürlich" ,meint er, nippt an der Tasse und erschrickt: "Verdammt ist das heiß!" Auf einmal sind Trauer und Angst vergessen und beide beginnen wieder aus tiefster Seele zu lachen. Diesmal gab Raphael Zündstoff hierzu. Etwas später, als sie sich endlich wieder beruhigt haben legt er einen Arm um sie und lächelt sie lieb an: "Weißt du.Ich mag dich.Schon von der ersten Sekunde an. Endlich ist was los. Ich begann mich schon tierisch zu langweilen." Sie errötet aufgrund dieses ungewohnten Komplimentes und blickt verlegen zur Seite. "Ich kann das nicht verstehen… Wieso bist du so gut zu mir?" Er blickt sie fragend an: "Wieso nicht?" Sie erwidert den Blick mit bedrückter Miene: "Ich kenne es halt nicht anders. Von klein auf kenne ich nur Verachtung. Alle hatten Angst davor, dass ich sie verletzen, oder gar töten könnte. Ich hatte nie jemanden zum reden oder spielen. Und… bis vor kurzem wusste ich nicht einmal ob ich lachen konnte." Ihrem Gesicht nachzuurteilen empfindet sie Verachtung und Ignoranz als etwas Selbstverständliches. Sie macht keine Anstalten weinen zu müssen und guckt, während sie weiterspricht mit völlig neutralem Gesichtsausdruck Richtung Boden. Doch anders als sie ist er völlig außer sich vor Wut. Wut gegenüber solch primitiv voreiligen Menschen. Er hasst es mit anhören zu müssen wie Aiko, die er vom ersten Augenblick an gemocht hat, von ihrer eigenen Familie behandelt wurde wie ein Stück Dreck. Noch während sie spricht schließt er sie in seine Arme und drückt sie fest an seine Brust. Sie erschrickt und starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Sein Gesicht verzerrt von Wut und Trauer. Sie weiß gar nicht wie ihr geschieht als er sie, ohne irgendwas zu sagen, mit seinen Schwingen fest umschließt. "Diese unwissenden Stümper" ,sagt er leise: "Wie konnten sie dir so etwas nur antun? Verleugnet und gequält von der eigenen Familie… Doch all das hat nun ein Ende. Von nun an werde ich dir die schönen Seiten des Lebens zeigen. Freude, Glück und Hoffnung. Ich werde für dich sorgen…" Er sieht sie sanft an und küsst ein weiteres Mal ihre Stirn. Eine Träne rinnt ihre Wange hinab. Nicht aus Trauer, sondern vor Freude beginnt sie fast wieder zu weinen. Sie hat endlich jemanden gefunden, der für sie sorgt, ihr beisteht und ihr die Hoffnung gibt auf eine Zukunft ohne Schmerz und Leid. Sie legt ihren Kopf auf seine Brust und schließt glücklich ihre Augen. Um sie herum herrscht absolute Stille. Kein Geräusch ist zu hören. Fast keines, denn hört sie sein Herz schlagen. Laut und deutlich hört sie es plötzlich in seiner, sich hebenden und senkenden Brust. Lächelnd verharrt sie in dieser Position und lauscht seinem Herzschlag umgeben von einer unbeschreiblichen Wärme. Er lässt seinen Kopf auf dem ihren ruhen und schließt nach einiger Zeit ebenfalls die Augen. Noch nie zuvor verspürte er einen solchen Drang das Leben eines anderen zu beschützen als jetzt. Er spürt mit jeder Faser seines Körpers, dass er mehr für sie empfindet, als nur den Beschützerinstinkt. Er will, dass es ihr an nichts fehlt. Sie soll wissen, dass er immer für sie da sein wird und ihr alles geben wird wonach sie verlangt. Solange sie nur bei ihm bleibt. Jetzt, wo sie so nah bei ihm ist, dass er ihren Atem auf seiner Haut spüren kann, wünscht er sich nichts sehnlicher als sie glücklich zu machen. Sie kann auf ewig mit seiner Treue rechnen… Und mit seiner Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)