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The crux of the biscuit`s

not exactly the apostrophe but many other things in this world
von

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Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein

Ich befand mich in diesem leichten Dämmerzustand, den wohl jeder kennt. So kurz vor dem Aufstehen, drei Minuten bevor der Wecker klingelt, mit der Morgensonne, die durch das Fenster einem ins Gesicht scheint. Träge öffnete ich ein Auge und blinzelte müde umher. Ich zwang auch das zweite Auge, mit dem bestechendem Argument, dass der Wecker sowieso gleich klingele, seinen Dienst zu tun und setzte meinen bleischweren Oberkörper in die Senkrechte.

Ich griff mir ein Kissen und wartete. Ich genoss den klaren Morgen und verfluchte die lästige Pflicht, aufstehen zu müssen. Aber um zu leben brauchte man hier in Midgar Geld und Geld bekam man durch Arbeit. Der Wecker klingelte. Mit der ganzen Wut, die man auf dieses kleine, biestige, zuverlässige Gerät haben konnte, warf ich das Kissen nach dem Wecker, traf ihn und beförderte ihn damit an die Wand. Klingeln aus. Das war gut. Ich gähnte so richtig laut, ließ die Gelenke knacken und pelzte mich aus dem Bett. Oh Mann. Ich musste dringend aufräumen.

Das Chaos das entsteht, wenn sich Küche, Wohn- und Schlafzimmer in einem Raum befinden, ist echt riesig. Ich konnte echt von Glück reden, dass sich wenigstens das Bad in einem separaten Raum befand. Genau dahin schlurfte ich jetzt quer durch meine Bude. Vom Bett, vorbei an einem alten Stuhl, an dem ich mir wie jeden Morgen den Zeh stieß. Wieso stand der Esstisch auch mitten im Raum? Mit zweieinhalb Stühlen. Einer kam seiner Aufgabe nicht mehr nach. Ich genehmigte mir einen abschätzenden Blick nach links in die Küche, ermaß das Chaos, mit dem ich zu kämpfen hatte, und einen nach rechts zum Fernseher und der Couch und ermaß die Wahrscheinlichkeit, dass ich wieder auf ihr landen würde anstatt aufzuräumen.

Schwierig...

Ich ging ins Bad, und erschrak milde über den krassen Gegensatz zum Rest der Wohnung. Alles sauber, kein Kalk, kein Dreck. Manchmal fragte ich mich echt, ob ich irgendwie an Multipler Persönlichkeitsstörung litt. Ich hatte mal aus Spaß begonnen, Gedankengänge in zwei Personen aufzuteilen. Die Optimistische und die Pessimistische. So vertrieb ich mir dann meist die Zeit, indem ich mit meinen "Persönlichkeiten" über die unsinnigsten und alltäglichsten Dinge diskutierte, sie Stück für Stück auseinander nahm, sie von allen Seiten beleuchtete, jede Menge Argumente dafür und dagegen suchte, nur um nachher festzustellen, dass es keinen Sinn machte und das Thema fallen ließ. Manchmal war mir echt langweilig.

Ich schweife schon wieder ab...

Trotz des Wissens, dass sich das warme Wasser gern ein paar Minütchen Zeit ließ, sprang ich unter die Dusche und drehte den Wasserhahn voll auf.

Der Vorteil: Man ist schnell fertig.

Der Nachteil: Erst wenn man fertig ist, bequemt sich das warme Wasser.

Während des Zähneputzens betrachtete ich meine recht unauffällige Person im Spiegel. Grüne Augen, für meinen Geschmack zu kleine und zu volle Lippen, winzige Ohren. Relativ normal. Etwas gedankenlos fuhr ich mir durch die raspelkurzen Haare. Die hatte ich mir aus Protest abgeschnitten. Ein Mädchen muss Zöpfe tragen!, hatte meine Mutter gemeint. Oder: So kriegst du nie einen ab! So etwas sagte mein Vater mir immer gerne. Mussten die denn immer so drauf herum reiten? Es hat mich dann auf jeden Fall irgendwann so tierisch aufgeregt, dass ich zum Rasierer gegriffen und mir fast eine Glatze verpasst habe. Hui, da haben sie geschaut!

Ich hatte mich gern widersetzt und im Nachhinein tat es mir Leid. Sie waren beide gestorben, an dieser Krankheit, die sie landläufig Geostigma nannten. Ich war auch nicht verschont geblieben, aber sie fanden eine Heilung und ich kam gerade noch einmal so unter dem Messer weg. Während ich meine schwarze Montur anzog, dachte ich voller Dankbarkeit und Reue an meine Retter. Tifa Lockheart und Cloud Strife, zusammen mit ihren Freunden.

Sie hatten mich gerettet, aufgenommen und angelehrt. Ich arbeitete in Tifa's Bar und hin und wieder bei Cloud in seinem Lieferservice. Aber das kam dann auch nicht so oft vor.

Reumütig war ich eher selten, doch in diesem speziellen Fall fiel es mir ziemlich deutlich auf, dass ich ihnen oft Kummer bereitet hatte ,und es wahrscheinlich immer noch tue, aber ich merk' das halt nicht immer , und es auch noch nie so wirklich fertig gebracht hatte, ihnen zu danken. Vielleicht schaffte ich das auch mal. Ich schnürte meine Springerstiefel, die ich mir nur wegen der Abschreckwirkung angeschafft hatte, packte meine Tasche und rauschte zur Tür hinaus.

Um Zeit zu sparen, rutschte ich die vier Stockwerke auf dem Treppengeländer hinunter, sprang recht elegant ins Treppenhaus, öffnete die Haustür und betrat die belebten Straßen der Stadt. Praktisch wenn man so gekleidet war wie alle anderen: Man verschwand einfach in der Menge.

 

-Und niemand würde dich finden, wenn du mal verschütt gehst!-

 

Manchmal war Pessimismus sehr schwer zu ertragen. Ich rannte die Straße meiner Wohnung hinunter auf den Brunnenplatz, dort quer drüber in die 47 ste. Dort war Tifa's Bar. Unterwegs begegnete ich wieder dieser Schlägerbande, der ein unangenehmer Typen namens Arnold angehörte. Sie nervten mich schon so weit ich denken kann, da ich nie so richtig in ihr Schema-Denken von Mann und Frau hineingepasst hatte. Zu allem Überfluss war mein Name auch nicht hilfreich. Vielleicht auch nur, weil ich mich mal geweigert hatte, ihm mein gesammeltes Taschengeld zu überlassen.

Männer.

Als sie mir Mannsweib und Wallach hinterher riefen, drehte ich schwungvoll den Arm mit ausgestreckten Mittelfinger in ihre Richtung, schrie: "Fickt euch, ihr Arschlöcher!", und bewegte mich möglichst schnell weiter. Provokation schön und gut, doch man sollte immer im Hinterkopf haben, dass man schneller als die potenziellen Verfolger sein muss, wenn man nicht richtig zuschlagen kann. Was leider in meinem Fall zutraf. Was Prügeleien betraf, war ich eine richtige Niete. Passend dazu könnte ich jetzt einwerfen, dass sich schlagen ein Zeichen geistiger Schwäche ist, aber das wäre dann nur eine Ausrede, oder?

 

-So gesehen kannst du alles im Leben als Ausrede bezeichnen!-

 

~Aber es kann das Leben auch erleichtern, wenn man sich nicht immer mit ein und derselben Situation abfinden muss!~

 

Haltet die Klappe! Alle beide!

Ich sah auf die Rolex eines Shin-Ra Angestellten. Ich hatte jetzt noch eine gute Viertelstunde, doch ich wollte noch "Danke" sagen und ich tat mich immer leichter, wenn nicht so viele Leute auf einem Haufen in meiner Nähe standen. Eigentlich kam ich mit vielen Menschen generell nicht gut klar, und so gesehen war das hier der ungünstigste Ort auf Gottes Erden für mich, doch man gewöhnte sich daran, sie zu ignorieren. Als die Ampel umschaltete und die Menge sich in Bewegung setzte, sah ich einen mir bekannten blonden Haarschopf aufblitzen. "STEVEN!", schrie ich so laut ich konnte.

Der Shin-Ra Mann neben mir schüttelte den Kopf über so viel fehlende Zurückhaltung. 'Geschieht dir recht', dachte ich mir. Er hörte und wartete auf mich. Ungeduldig drängelte ich mich an ein paar dicken Herren vorbei. Beim Anblick meines genervten Gesichtes grinste er breit und steckte die Hände ich die Hosentaschen. "Ich HASSE Leute!", beschwerte ich mich bei ihm.

Gemeinsam setzten wir uns in Bewegung. "Yo, Abe! Dafür hast du dir dann aber die schlechteste Stadt der Welt ausgesucht", zog er mich auf. Ich verdrehte die Augen "Ja Ja, schon klar." Langsam aber sicher hatte ich dieses Argument satt. Schlimm genug, dass ich mir das immer selbst vorhielt. "Vor was hast du eigentlich so Angst? Das sind nur Leute, die hier auch leben." Trotzig starrte ich ihn an. "Die könnten mir was klauen."

"Also bitte! Der Einzige, der dir mit deinen 15 Lenzen je was klauen wollte, wurde im Krankenhaus mit neun Stichen versehen, nachdem du ihm in die Hand gebissen hast. Das war's. Einmal. Hast du irgendwie 'ne Neurose oder so?" Ich schlug ihm gegen die Schulter. Er verzog theatralisch das Gesicht und stöhnte gekünstelt. Er wusste auch, dass ich keine Kraft hatte. "Sei still", murrte ich beleidigt. Eine Weile begleitete er mich noch, dann musste ich abbiegen. "Viel Spaß bei der Arbeit!"

Manchmal konnte er richtig fies sein. Er musste ja noch nicht "Vollzeit" arbeiten, damit er zu Geld kam.

ER hatte ja noch seine Eltern. Aber er war mein bester Freund. Er hatte sich noch nicht einmal lustig gemacht, als ich ihm erzählte, wie mein Vater mich Abraham nannte, da er sich eigentlich einen Sohn gewünscht hatte.
 

-Und was tut das jetzt zur Sache?-
 

Scheiß Selbstmitleidsschiene

Diese Nacht blieb dir verborgen doch du darfst nicht traurig sein.

Vor Tifas Bar, dem Siebten Himmer (wer zum Teufel hat sich den Namen ausgedacht?), blieb ich stehn und versuchte die Tür zu öffnen. Sie bewegte sich nicht. Musste wohl schon wieder klemmen. Mit aller Kraft die ich aufbieten konnte rammte ich mich gegen die Tür. Den Satz "Vorsicht ich stehe hier hinter" hörte ich zu spät. Mit einem Rumms segelte ich durch den Eingang, riss die von mir zu spät erkannte Person mit mir und landete unsanft auf dem Boden.

und um dem allem noch die Krone aufzusetzen, fiel mir von oben irgentwas schweres auf den Kopf. Ich hörte nur noch wie sich die Tür schloß, dann war ich weg. Aber eine Bewegung unter mir ließ mich wieder in die Realität zurückfinden. Unter mir lag, halb von der Leiter eingeklemmt, Cloud Strife und wischte sich leicht verärgert die blonden Strähnen aus dem Gesicht.

"Ist alles ok? " fragte er und ich sah in zwei Makofarbene, besorgte Augen. "Ja ist ok. Sorry ich hab dich echt nicht gesehen. " "Na das wäre auch ein bisschen schwer gewesen." Ich verstand irgentwie nicht worauf er hinaus wollte. Ich versuchte mich aufzurappeln, oder zu mindest von ihm runter, denn das konnte Tifa eindeutig zweideutig auffassen. Aber anscheinend waren meine Versuceh nich von Erfolg gekrönt, weshalb Cloud mich bei den Armen packte und neben sich auf den Boden pflanzte. Irgentwie schwammen sämtliche Konturen und nichts machte wirklich Sinn. Was auch immer ich an die Birne bekommen hatte, es hatte erstens weh getan und zweitens mein Hirn vollständig über den Haufen geworfen
 

-Hast du überhaupt eins?-
 

Danke.

Verschwommen nahm ich ein schwarzes Stiefelpaar war, das sich in mein Blickfeld schob. Ich starrte die bekannt, unbekannten Schuhe für ein bis zwei Minuten an, bevor die Frage zu mir durchsickerte.

" Alles okay? " fragte mich Tifa. " Ähhhh....." ich überlegte eine Weile bevor sich die Worte von meiner tauben Zunge rollten " Yo, alles oke" Sie musterte mich kurz, packte sich meinen Kopf und beugte ihn nach vorne. Ich stöhnt laut. " Scheint wirklich in Ordnung zu sein." Na toll, dachte ich mir, kann dir das nicht früher auffallen? und machte mich auf die Suche nach dem mysteriösen Ich-fall-dir-auf-den-Kopf-Gegenstand. Es war eine Wasserwage gewesen die mir etwas zu unschuldig auf den Dielen lag. Für ein paar Sekunden konnte ich bei ihrem anblick nur an die Yellow Submarine denken. Es steckte in meinem Kopf und ließ sich nicht abschütteln. Ich wollte eigentlich nur wissen warum zum Henker eine Wasserwage bei der Tür rumlungert.
 

Da könnte sich jemand verletzen!
 

-Na klar! Sowas passiert nur dir!-
 

Die Klingel! Jetzt wusste ich es wieder. Sie war kaputt und der Gute hat versucht sie zu reparieren. " Tut mir Leid." stammelte ich "Tutmirliedtutmirleidtutmir...." " Passt schon. " jetzt nervt ich sie dann doch ein wenig. Aus Angst etwas noch blöderes von mir zu geben hielt ich den Mund.
 

-Kluges Mädchen-
 

Ich ließ mir von Tifa aufhelfen und klaubte, noch etwas wackelig, die Sachen zusammen, die ich überall verstreut hatte. Danach verabschiedete sich Cloud, da die ersten Gäste kamen und er noch etwas zu liefern hatte. Jetzt oder nie, dachte ich mir und rannte ihm nach. Ich erreichte ihn gerad noch rechtzeitig, lies meine guten Vorsätze links liegen und umarmte ihn stürmisch. " Und wofür ist das? " fragte er amüsiert. " Für alles! " Gab ich zurück und beeilte mich zurück in die Bar.

So vefuhr ich auch mit Tifa, aber etwas weiter im Raum, wo uns nicht jeder sehen konnte. Ich beeilte mich wieder hinter den Tresen zu kommen, um dort die Gäste zu bedienen. Und um es mal auszuprobieren ein paar Flaschendrehertricks. Nicht das ich es nicht könnte.
 

-Du kannst es nicht-
 

~Lass doch mal probieren! Wie sollen wir´s denn sonst lernen?~
 

-Ich sags dir gleich: Sie FÄLLT!-
 

Egal!

Und ich hatte gerade eine Wiskyflasche genötigt einen 2-fachen Vorwärtssalto, mit Schraube auf meiner Handfläche, zu drehen, als die Tür auf ging und sie den Raum betraten. Ich bin so erschrocken das die Flasche fast das Zeitliche gesegnet hätte.
 

-Ich habs dir gesagt-
 

Kurz vor der harten Metalloberfläche fing ich sie auf und stellte sie mit zitternden Händen vorsichtshalber zurück ins Regal. Dort standen die Männer die mir eine ganze Weile Alpträume beschert hatten. Loz, Yazoo und Kadaj. In ihren schwarzen Uniformen kamen sie auf mich zu. Vieleicht hatten sie es vergessen. Ich nicht. Ich war 14 gewesen als sie mich vor etwa 2 Jahren unter ihre Kontrolle gebracht hatten zusammen mit nem Haufen anderer Kinder. Ich war relativ unbeschadet davongekommen, doch das ganze saß ne Weile ziemlich tief in den Knochen.

Kalter Schweiß lief mir den Nacken hinunter und meine Hände zitterten unkontrolierbar. Warum nahm mich das jetzt noch so mit? Das war Jahre her, und die Drei hatten jetzt bestimmt schon andere Hobbys gefunden!
 

-Denkste-
 

Ich könnte das nicht. " Drei mal einen Zombie, bitte." bat eine tiefe Stimme die ich sofort dem breiten und Älstesten zuordnen konnte. Loz.
 

-Ihr seit doch schon welche-
 

Eigentlich wusste ich ja genau das er den Cocktail meinte. Er mochte jetzt so um die 20 sein. Yazoo schätzungsweise 18, Kadaj etwas jünger...17 oder 16. Genau genommen konnte keiner älter sein, da sie alle um die selbe Zeit "geboren" wurden. Aber so rein vom Aussehen...Alle möglichen und unmöglichen Fluchtstrategien liefen uns durch den Kopf. Eine Unsinniger als die Andere. " Hey? Alles klar? Hast du mich gehört ? " fragte Loz nun etwas verunsichert. Ich nickte schnell und drehte mich weg. Ein wenig konnte ich mich entspannen, zumindest weit genug um nicht immer wieder die Gläser aus der Hand zu verlieren. Anscheinend erinnerten sie sich nicht an mich, dachte ich erleichtert, als ich ihre Drinks zubereitete.
 

~Glück gehabt!~
 

Ich stellte ihre Getränke mit einem leisen " Bitteschön. " vor ihnen ab und konzentrierte mich auf den Abwasch. " Hey! " sagte auf einmal der Jüngste " kenn ich dich nicht von irgentwo her? " Ich erstarrte. Mein Glück hatte mich verlassen.
 

-Feige Sau-
 

"Äh...ni-nich-nicht das ich wü-wüsste. " stotterte ich vor mich hin. Anscheinend reichte ihm das, doch ich konnte mich nicht vergewissern, da ich es nicht wagt aufzusehen. " Wie heißt du? " fragte er weiter. Ich antwortete nicht. In diesem Moment betrat Tifa den Raum: " Abe? Könntest du von unten die Kiste mit den...oh Jungs! Was macht ihr denn hier? " fragte sie die Silberhaarigen überrascht. " Na bitte! Warum nicht gleich so? " meint Kadaj zu mir. " Wie meinen? " fragte Tifa irritiert. "Kadaj hat sie nach ihrem Namen gefragt und ob er sie kenne. Sie hat nicht geantwortet. " erklärte Yazoo mit kalter leiser Stimme.

" Wie könnt ihr so etwas so schnell vergessen? " tadelte sie Tifa wütend " Sie ist eine der Kinder die ihr damals habt mitgehen habt lassen! " Die Drei blickten mich erstaunt und etwas beschähmt an.

Das war zuviel. Mein panisches Gehirn befahl nur noch: Rückzug! So schnell ich konnte machte ich auf dem Absatz kehrt und flüchtete die Treppen hinunter in den Keller. Warum in den Keller?

Meine Beine waren so schnell, dass ich die letzten Stufen strauchelte und auf den kalten Boden stürzte. Ich hätte fast losgeheult als sich ein stechender Schmerz von meinen Knien und Handgelenken in meinem Körper ausbreitete. Mit letzter Kraft kroch ich in die hinterste Ecke und begann zu weinen.
 

-Heulsuse. Was war denn DARAN jetzt so schlimm?-
 

Das war definitiv zu viel gewesen. Hätte ich sie so mal auf der Straße getroffen, hätte ich mich langsam aber sicher damit abfinden können. Aber hier, in einem verschlossenem Raum wo ich nicht hätte davonlaufen können, war einfach zu viel der Guten. So saß ich da und heulte. So etwa ein paar Stunden. Dann muss ich eingeschlafen sein. Ich träumte nichts und das war auch gut so. Nach einiger Zeit schreckte ich auf, als eine Person die Stufen hinuntergepoltert kam. " Abe? " es war Tifa " Abe, bist du hier? " Ich schlug mit der Faust gegen einen Bierträger, unfähig zu antworten. Sie kam zu mir und zerrte mich aus der Ecke. Ich japste auf, als meine schmerzenden Gelenke potestierten.
 

-Altes Weib.-
 

Könnt ihr nicht mal etwas Nettes sagen?
 

~Ich versuch gerade noch das Positive zu finden. Genau! Du wirst dich an sie gewöhnen wenn sie öfters kommen!~
 

-Oder auch nicht-
 

Schöne Aussichten.

" Tut mir Leid, aber ich konnte nicht früher kommen. Es waren zu viele Leute. " sagte Tifa leise. " Ist gut. Ich hätte nicht so überreagieren sollen. " flüsterte ich zurück

" Nein sowas ist völlig normal, und ich bin froh, das du die Nerven nicht oben verloren hast. " gestand sie mir. Sie half mir auf und schleppte mich hoch in den Schankraum. " Vieleicht solltes du eine Nacht hier bleiben. Nur zur Sicherheit..." Sie beobachtete mich misstrauisch. Als ob ich jeden Moment wieder zusammenklappen könnte. " Nene, lass mal. Ich pack das schon! " ich bemühte mich fröhlich zu klingen. So lieb ich sie alle hatte, das Letzte was ich jetzt brauchte war fürsorgliche Gesellschaft. Ich wollt einfach nur noch allein sein. Ich entschuldigte mich nochmals, verabschiedete mich und schlich langsam nach Hause. Ich nahm überhaupt nichts mehr war. Nicht mal die Menschen störten mich.. Zuhause konnte ich nur noch ins Bett fallen. Das Chaos hatte auch noch morgen Zeit.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-01T15:37:43+00:00 01.07.2010 17:37
So, dann geb ich mal meinen Senf dazu =)

Schreiberisch mag ich es wirklich gerne, du schreibst in einem witzigen, flüssigen, gut lesbaren Stil, Grammatik oder RS Fehler sind mir hier auch keine aufgefallen =)
Was noch wichtiger ist, der OC ist mir sympathisch und den meisten Lesern - mich mit eingeschlossen - geht immer eine gewisse Abneigung gegen OCs in einem geliebten Fandom voraus, deiner jedoch fügt sich scheinbar sehr gut in das Gefüge der FF Welt ein, zumindest soweit ich das von dem Kapitel her beurteilen kann =)

Was ich jedoch gar nicht gutheiße und was ich an deiner Stelle /wirklich/ korrigieren würde ist folgendes...
Hast du eine wirkliche Ahnung was es bedeutet SChizophren zu sein?
Anscheinend nicht, denn dann wüsstest du das das, was du hier beschreibst eine Multiple Persönlichkeitsstörung (so nannte man es früher, heute nennt man es auch Dissociative Identity Dissorder ...) im Co- Bewusstseins-status wäre.
Mach dir keinen Kopf, die meisten Menschen halten das was du beschreibst für Schizophrenie, war bei mir früher auch so, also den Fehler machen viele... Ich würde dir halt nur wirklich raten, wenn du über psychische Deffekte und Störungen, oder Krankheiten generell , wie es sowohl bei DiD als auch Schizophrenie der Fall ist, gründlich zu recherchieren.
Sollte jemand das Lesen der sich damit auskennt wird derjenige nur Grinsen und deine FF nicht ernst nehmen, was wohl sehr schade wäre, immerhin hat es ein jedes Werk eines Künstlers verdient respektiert zu werden ;D
Erm ja, ich schweife ab, wenn ich dir nen Aufsatz über den Unterschied der beiden Krankheiten schreiben soll, sags XD Oder recherchier einfach selber, ich würde das halt nur wirklich umändern weil es nicht korrekt ist und - da es ja auch wirklich (!) ernste Krankheiten sind, diese noch viel mehr am Nebeneffekten mitbringen, als man denkt, da gibt es nicht nur die Spaltung der Persönlichkeit sondern noch viel mehr =)
Sorry das ich dir hier so nen Aufsatz reinschreibe, aber bei meinem Interessengebiet konnte ich mir das nicht verkneifen, also verzeih bitte +lach+

Aber wie gesagt, schreiberisch ist es wirklich gut =) Das hat Potential, denke ich ;D


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