Ein bisschen mehr (als nur ein Gefühl)! von JennyDcat ================================================================================ Immer noch ---------- Kai wachte den ganzen restlichen Tag nicht mehr auf. Nach dem alle wieder da waren schaute sich Leyra noch mal die Wunde an und machte einen neuen Verband. „Geh jetzt mal schlafen. Tala ist jetzt ja da und passt auf Kai auf!“, sagte Hiro und brachte Jenny in ihr Zimmer. Sie legte sich auch sofort ins Bett und noch bevor Hiro das Zimmer verlassen hatte war sie Eingeschlafen. Kurz drauf gingen auch alle anderen Schlafen. Immer noch „Meinst du wirklich, dass wir dich mit Kai alleine lassen können?“, fragte Hiro Jenny. „Ja kein Problem, wenn was ist holen ich euch!“, sagte sie und drückte ihn aus der Haustür. „Aber pass auf deine Hand auf!“, sagte er noch bevor sie die Tür endgültig zu hatte. Leyra hatte ihr noch einen neuen Verband gemacht, bevor sie ging. Auf dem Weg zum Trainingsplatz fragte Hiro Leyra: „Und wie sieht ihre Hand aus?“ „Wenn ich ehrlich bin, nicht gut. Ich würde lieber zu einem Arzt bringen, aber sie lässt ja nur mich, wenn auch nur mit Mühe und Not, dran.“ „Ist es wirklich so schlimm?“, fragte Tyson nach, er machte sich Vorwürfe immerhin war es seine Schuld. „Mach dir keinen Kopf. Meine Schwester war schon immer so. Wenn sie was hatte wollte sie nie zum Arzt. Sie meinet er könne ihr sowie so nicht helfen. Ihr hättet mal meine Oma sehen müssen, als Jenny mit einer riesigen Wunde auf dem Rücken nach Hause kam. Und sie keinen auch nur in die Nähe von sich lies, so wie eine verwundete Katze!“, sagte Tom. „Und ist die Wunde wieder verheilt?“, fragte Michael nach. „Ja, als sie in den nächsten Ferien wieder aus der Schule kam war alles wie vorher. Noch nicht mal eine Narbe hat sie auf dem Rücken!“ „Echt?“, fragte Hilary ganz erstaunt nach und Tom nickte nur. „Auf welche Schule ging Jenny denn?“, fragte Leyra nach, vielleicht kenn sie Jenny ja da her. „Ich weis nicht mehr wie sie hieß oder genau wo sie ist, dass ist schon zu lange her! Aber das sie im Ausland ist, da bin ich mir sicher.“, sagte Tom. „Du meinst die Schule, wo sie am Anfang immer so schlimm dran war wenn sie nach Hause kam und später ganz anders geworden war?“, fragte Tyson nach. „Wie ganz anders?“, fragte Leyra. „Jenny war eigentlich mal ein sehr liebevolles und nettes kleines Mädchen, das jeder gleich mochte und ins Herz schloss. Sie war sehr Farben froh und lachte sehr viel. Vielleicht manchmal ein bisschen schusselig, aber im Grunde ein süßes Mädchen. Bis sie, weil ihre Eltern weg mussten auf eine neue Schule gehen musste. Auf ein Internat im Ausland, damit sie was aus ihrem Leben machen kann. Tom kam zu seinen Großeltern, er war ja noch zu klein. Wenn sie dann mal in den Ferien zu uns kam, war sie am Anfang was verstört, zurückhaltend und hat sich zurück gezogen. Und so ca. nach einem Jahr war sie wie ausgewechselt. Ein ganz anderes Auftreten, so eiskalt und teilweise abwesend. Sie kleidete sich anders und kam auch immer seltener mit zu uns!“, erzählte Hiro ihnen. „Aber als sie dann aus der Schule ganz zu uns zurück kam, hat sie sich so mit der Zeit wieder verbessert. Wo ihr Opa aber erzählt hatte, dass wir mit euch eine Trainingsreise machen, war sie auf ein Mal wieder ganz komisch. So als wäre sie wieder auf dieser Schule.“, sagte Tom. Nachdem sie gegangen waren ging Jenny wieder hoch zu Kai, der immer noch in seinem Bett schlief. Sie setzte sich mit einer Tasse heißer Schokolade auf einen Stuhl vors Fenster, so dass sie die Anderen in den Wald gehen sah. Das einzige was man im Zimmer hörte war Kais schwerer Atem. Jenny holte ihm einen neuen kalten Waschlappen und legte ihn auf seine Stirn, dabei merkte sie, dass seine Sachen total nass waren. Unter der Decke hatte er so sehr geschwitzt, dass alles um ihn rum Nass war. Jenny zog ihn seine Sachen aus, das Oberteil und die Hose und brachte es ins Badezimmer. Von dort nahm sie zwei Handtücher mit, das eine machte sie etwas nass. Kai war zwar nicht ganz bei Bewusst sein, aber so ein bisschen bekam er mit. Als Jenny zurück kam wusch sie seinen Oberkörper erst mit dem feuchten Tuch an und dann mit dem trockenen noch mal. Sie sah Kais vielen Narben, die er sich mit der Zeit zu gezogen hatte. Sein ganzer Oberkörper war übersäht damit. Sie ging mit den Fingern über eine große Narbe, die schon etwas älter war, auf seiner rechten Brust. Sie schaute sie an, als ob sie wüsste woher er diese hätte. Kai packte ihre Hand. Jenny erschrak zu Tode, sie dachte er würde tief und fest schlafen. Er stützte sich auf den anderen Arm auf und bewegte seinen Oberkörper ein Stück hoch. Jenny konnte sich nicht mehr bewegen, er kam ihr immer näher, seine Augen waren fast noch geschlossen. Er zog seine Hand gegen seine Brust und da er ihre immer noch fest hielt, somit sie zu sich rüber. Die Beiden waren sich jetzt ganz nah, da sagte Kai auf einmal: „Cherny“, und seine Hand lies ihre los. Er viel nach hinten zurück ins Bett. Jenny brauchte ein paar Minuten um sich wieder zu fangen und deckte ihn wieder zu. Sie verlies das Zimmer und ging hoch in den zweite Stock. Oben war ein großer Wintergarten in den sie sich setzte und darüber nach dachte was da grade war. Schon als kleines Mädchen war sie gerne hier Ober, niemand der sie störte. Hier konnte sie sich entspannen und nachdenken. Dort oben vergas sie die Zeit, besonderes nach dem sie sich ihren iPod genommen hatte und Musik hörte. Sie saß eine ganze Zeit da oben. Kai wachte während dessen in seinem Zimmer auf. Streift die Decke von sich um auf zu stehen, da merkt er, er hat nur noch seine Boxer-Short an. Aber neben ihm auf einem kleinen Schank lagen frische Sachen, die jemand da hin gelegt hatte. Die hatte Jenny noch bevor sie gegangen ist da hin gelegt. Er nahm sich das Hemd und zog es über. Da fiel ihm die Tasse auf, die auf der Fensterbank stand, mit einem Stuhl davor. Mit der Tasse ging er nach Unten, vielleicht ist die Person, die hier geblieben war runter vor den Fernseher gegangen. Aber von Unten kamen keine Geräusche. Also ging er runter um nach zu schauen. Im Wohnzimmer war keiner, auch in der Küche war keiner. Er stellte die Tasse auf die Spüle und holte sich ein Glas mit Wasser. Mit dem Glas ging er wieder hoch, vielleicht ist die Person auch schon zu den Anderen gegangen, die höchst wahrscheinlich auf dem Trainingsplatz waren, dachte Kai. Da hörte er doch was, er war doch nicht alleine im Haus. Das Geräusch kam von ganz oben. Er ging zu der Treppe, die in den zweiten Stock führte, ganz am Ende des Gangs. Es hörte sich an wie eine weibliche Stimme, die sang, ganz leise und nur Bruchstückhaft. Kai ging die Treppe hoch und schon auf der Hälfte konnte er in den Wintergarten schauen. Da sah er, dass jemand in dem riesigen Raum auf einem Stuhl saß. Im Raum waren Pflanzen sogar kleine Bäume. Ein breiter Weg führte von der großen Eingangstür, die offen stand bis ans andere Ende des Raumes. Die Wände es Raumes waren aus Glas, so das man raus schauen konnte. Es war Jenny, sie hörte Musik und sang leise mit. Sie saß mit dem Rücken zu ihm und schaute verträumt aus dem Fenster. Kai ging die Treppe hoch und stellte sich in die Tür. Jenny war ganz vertrifft in ihrer Musik, da hört sie etwas, was nicht zu dem Lied gehörte und riss sie aus den Gedanken. Sie schaute durchs Fenster und sah im Glas eine Spiegelung, die eine Person darstellte. Im Aufstehen drehte sie sich um und sah da Kai stehen. Sie machte ihren iPod aus und holte die Stopsel aus den Ohren. „Du solltest besser im Bett liegen bleiben!“, sagte Jenny und ging zu ihm rüber. Da hörte sie das Geräusch noch mal, was sie aus ihren Gedanken holte. Es war Kai, besser sein Magen! „Hast du Hunger?“, fragte sie ihn und geht an ihm vorbei, die Treppe runter. Er folgt ihr runter in die Küche. „Soll ich dir eine Suppe machen, oder möchtest du lieber ein Brot?“, fragte Jenny. Er zeigt auf das Brot. „Wurst oder Käse?“ „Wurst!“ Sie schmiert ihm ein Brot mit Wurst und legt es auf einem Teller. Kai fängt an zu husten und sagt danach: „Etwas frische Luft würde mir gut tun!“ „Dann gehen wir an besten auf den Balkon.“ Jenny nahm den Teller und ging hoch. Auf dem Balkon stellte sie ihm einen Stuhl hin und sagte Kai er solle sich schon la hinsetzten, dazu gab sie ihm den Teller. Sie verschwand wieder nach drinnen aber nur kurz, sie holte eine Decke für Kai. Es war zwar ein schöner sonniger Tag, aber er war krank und außerdem hatte er nur ein Hemd und seine Boxershort an. Den Teller stellte sie kurz zur Seite und packte ihn in die Decke ein, sodass ihm kuschelig warm war. Seine rechte Hand musste er aber daraus befreien, damit er seine Brote essen konnte. Jenny hatte sich auf die Brüstung des Balkons gesetzt und schaute auf die Bäume. Die grünen Blätter, das Sommerkleid der Bäume und zwischen drin ein paar Vogelnester mit Jungvögeln drin. Sie sprach Kai nicht darauf an was er wohl geträumt hatte. Kai hatte ein Brot gegessen und schaute sich die schöne Landschaft an. Schon lange hatte er sich nicht mehr so frei gefühlt sich einfach mal gehen zu lassen und was zu genießen. Jenny war irgendwie anders, sie hatte Einfluss auf ihn, er wusste nur noch nicht in welcher Form. Nur das er sich mit ihr anders fühlte. Da kam ihm sein Traum wieder in denn sinn. Sein Traum war eine Erinnerung an früher. Es war vor sechs oder sieben Jahren in Russland im Abtei seines Großvaters, wo er trainieren muss damit er der beste Blader der Welt werden soll. Er hat mit nicht vielen der Anderen dort Kontakt, er ist mehr der Einzelgänger aber mit Tala und Leyra redet er ab und zu mal ein Wort. Es kommt ein neuer Schüler. Seit langem ist kein guter neuer mehr gekommen, der mir in irgendeiner weise auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte. Schauen wir mal was Großvater jetzt wieder auf getrieben hat, dachte Kai. Der neue Schüler war ein junges Mädchen. Leyra freute sich endlich noch mal ein Mädchen hier zu haben und ging auch sofort zu ihr und stellte sie allen vor, auch Kai. „Das ist Kai, der beste Blader, den wir haben!“, sagte Leyra. „Hallo, Kai!“, sagte das Mädchen und lächelte. Kai drehte sich um und ging ein paar Schritte weg. „Nimm das nicht zu persönlich, der ist immer so!“, winkte Leyra ab. „Dein Name ist also Cherny?“, fragte Tala. „Ja.“, sagte das Mädchen. „Und wie gut kannst du Bladen?“, fragte Kai. „Ach, ich weis nicht, ich glaube noch nicht so gut.“, sagte Cherny. „Dann komm mal mit. Ich will sehen wie gut du bist!“, Leyra packte sie am Arm und zog sie mit sich zu einer Beyarena. „Mach dich bereit, sie ist gut, richtig gut!“, sagte Tala zu Cherny über Leyra. Beide machen sich bereit „3.2.1. Let it Rip“, und beide Blades landen in der Arena. Leyra hat keine Probleme sie zu besiegen. „Habe ich es doch gewusst!“, sagte Kai und ging. „Was hat er gewusst?“, fragte Cherny. „Ach, das du verlierst!“, erklärte Leyra ihr. „Aber für meinen fünften Kampf fand ich es gar nicht so schlimm!“, sagte Cherny. „Wie deinen fünften Kampf?“, sagte Tala. „Ja ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Bladen.“ „Also wenn es dein fünfter Kampf war, dann warst du richtig gut!“, sagte Leyra erstaunt. Warum kommt mir jetzt ausgerechnet sie wieder in den Kopf. Ich habe sie doch mit meiner Vergangenheit hinter mir gelassen. „Warum bist du nicht mit den Anderen mit gegangen?“, fragte Kai Jenny nach einer Zeit, damit er nicht weiter über seinen Traum nachdenken musste. „Und was soll ich da? Zuschauen wie die Anderen bladen und mich langweilen, das kann ich auch genauso gut hier! Außerdem können wir dich hier nicht alleine zurück lassen, also muss ja einer hier bleiben. Und da ich sowie so nicht viel machen kann,“, Jenny hoch ihre verbundene Hand, „kann ich auch die jenige sein die hier bleibt und auf dich aufpasst!“ Jenny schaute ihn nur ein paar mal kurz an während sie sich mit Kai unterhielt, die meiste Zeit schaute sie auf den Wald der vor ihr lag. Man hörte hier und da schon mal was vom Trainingsplatz. Der Balkon war genau auf der anderen Seite, vom Trainingsplatz abgewendet. Die hintere Hälfte war überdacht und die andere unter freiem Himmel. Kai saß unter der nicht bedachten Hälfte, wo die wärmende Sonne ihn gut tat. Kai tat alles gut was mit wärme und Feuer zu tun hatte. Da die Sonne ja nichts anderes war als ein riesiger Feuerball, die wärme ausstrahlte, tat sie ihm sehr gut. Die ganze Unterhaltung, die die Beiden hatten während sie auf dem Balkon warteten war somit beendet. Die restliche Zeit waren Beide in ihren Gedanken vertieft. Kai erinnerte sich wie es weiter ging: „Ah, da bist du ja. Wie ich sehe hast du schon deine neue Mitbewohnerin kennen gelernt, Leyra. Cherny kommt zu dir aufs Zimmer.“, sagte Boris, als er auf sie zu kam. Kai stand um die Ecke und hatte alles beobachtet. Cherny kam ihm schon anders vor als alle anderen die hier her gekommen waren. Sie hatte nicht so den Eifer gezeigt wie alle die anderen die kamen. Er konnte es nicht fassen, das dieses Mädchen erst zum fünften mal Bladet, dafür war sie schon zu gut und sie hatte sich noch nicht mal groß angestrengt. Vielleicht könnte sie ja doch, dachte Kai, aber nein, das bilde ich mir nur ein! Kai ging zurück auf sein Zimmer und das erste was er machte war trainieren. Er trainierte jetzt noch härter, denn Cherny könnte vielleicht doch eine Gefahr für ihn werden. Besonders nach dem er saß wie sie stärker wurde jeden Tag. Er ging auch öfters schauen was sie so macht. Boris nahm sie aber auch sehr hart ran. Sie musste härte trainieren alles alle Anderen Boris sagte immer sie würde hinter den Anderen hinterher hinken, kein wunder sie war auch erst seit kurzem da und Leyra die schon seit fast einem Jahr da war, war natürlich schon viel weiter. Cherny holte sie aber langsam ein. Kai konnte nicht anders, dieses Mädchen hat etwas was ihn fasziniert. „Du hast lange genug draußen gesessen, wir wollen ja, dass es dir morgen wieder besser geht. Außerdem sollten die Anderen bald wieder kommen.“, Jenny stand vom Gellender auf und ging zur Tür, die nach drinnen führte. Kai war froh, dass sie ihn aus seinen Gedanken riss, denn eigentlich wollte er das alles vergessen, aber anscheinend war das nicht möglich. Cherny zu vergessen war schwieriger als er dachte. Er ging durch die Tür rein ins Haus und zurück in sein Zimmer aber nur um sich seine Hose an zu ziehen. Jenny ging runter in die Küche und machte schon mal das Essen. Sie wollte nicht das Oliver sich nach dem harten Training noch an den Herd stelle und essen machen musste. Sie war den ganzen Tag zu Hause und da kann sie wenigstens das machen, wenn sie heute Morgen schon nicht helfen durfte, weder beim Tischdecken fürs Frühstück noch beim Putzen. Kai kam die Treppe runter und kam in die Küche. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte er Jenny. „Nein, brauchst du nicht!“ Sie wollte auch nicht das er hilft er war krank und die Anderen sollen morgen nicht auch da liegen. Sie hätte ihn lieber wieder hoch ins Bett geschickt, aber sie wusste das er sich nicht wieder hinlegen würde und lies es einfach. Den Braten hatte sie schon in den Ofen geschoben. Sie schnitt grade das Gemüse für den Salat. Kai hatte das Hemd nicht ganz zu geknöpft, ihm war sehr warm, sein ganzer Körper brannte innerlich. Er wusste nicht warum aber so ging es ihm schon lange nicht mehr. Es gab eine zeit da kannte er es nicht anderes. Ein Abendessen mit seinem Großvater würde ich immer in Erinnerung bleiben Kai war zum Abendessen bei seinem Großvater. Meistens aß Kai für sich alleine in seinem Zimmer aber in letzter Zeit hatte er viel mit den anderen Schülern in der Mensa des Abteis gegessen. Seine Mitschüler wunderten sich, da er nie was mit ihnen zu tun haben wollte. Beim ersten Mal saß er auch ganz alleine an einem Tisch, aber nicht al zu lange. Leyra, Cherny und Tala setzten sich zu ihm an den Tisch. „Wir wussten gar nicht, das du jetzt auch wie alle anderen Schüler hier sitzt um zu Essen?“, sagte Leyra. Er war auch eigentlich nur da um mehr über Cherny zu erfahren. Beim essen mit seinem Großvater redete Kai meist kein Wort, er war auch meistens nur zum Essen eingeladen, wenn er was von im wollte. „Kai, und wie findest du sie.“, fragte sein Großvater. „Wen?“, aber Kai wusste natürlich auf wen er anspielte. „Cherny, sie hat großes Potenzial!“ „Ja, sie ist ganz gut!“, sagte Kai und aß weiter. „Sie ist nicht nur ganz gut sie ist umwerfend. So gut in so kurzer Zeit. Sie kann einer besten Blader werden, wenn nicht sogar die Beste. Kai du solltest mal was mit ihr unternehmen.“ Kai schaute auf mit großen Augen. „Und warum?“, fragte er. „Sie ist eine gute Partie, versuch sie, solang sie niemand kennt, für dich zu gewinnen, später wird es schwer noch an sie ran zu kommen.“ Aber Kai denkt gar nicht daran. Mädchen interessieren ihn nicht, das einzige was ihn interessiert sind Beyblades. Kai stand auf und ging zurück. Sein Großvater aß weiter, er wollte nur das Beste für seinen Enkel und Cherny war das Beste, das musste Kai nur noch sehen. Aber dafür würde er schon sorgen. „Aua!“, es riss Kai aus seinen Gedanken und schaute auf. Jenny stand vor dem Herd gebeugt. „Was ist?“, fragte Kai. Er stand auf und rannte um den Tressen zu ihr. „Nichts ich habe mich nur verbrannt. Ist aber nicht so schlimm.“, sie schob das Blech mit dem Braten wieder in den Ofen und machte die Tür mit dem Fuß wieder zu. „Willst du deine Hand nicht lieber unter kaltes Wasser halten?“, und nahm ihre Hand. „Nein, das war nichts schlimmes!“, Kai schaute sich die Hand an und es war wirklich nichts zu sehen, keine roten Stellen oder abdrücke. „Ich glaube ich geh dann mal ins Wohnzimmer und schau mir soll lange noch eine Film an bis die Anderen wieder da sind!“, sagte er und machte sich sofort auf den Weg ins Wohnzimmer. So kannte er sich gar nicht, was da grade mit ihm los war als Jenny sich weh getan hatte. Vielleicht war es auch einfach nur weil ich ihr die Hand die ganze Zeit verbinden musste, redete sich Kai ein, obwohl er wusste, dass es nicht der eigentliche Grund war. Er saß nicht lange vor dem Ferneseher, als die Tür auf ging und die Anderen rein kamen. Jenny war grade den Tisch am decken. „Jenny du kannst auch nicht warten!“, sagte Oliver. „Warum sollte ich? Ihr trainiert den ganzen tag so hart und ich sitze hier nur rum, da kann ich auch das Essen machen!“, sagte Jenny und ging wieder in die Küche. „In 10 Minuten ist das Essen fertig. Ich würde mal sagen ihr solltet euch beeilen, wenn ihr pünktlich zum Essen wieder hier unten sein wollt. Also auf, auf!“ Sie holte die restlichen Teller und das Besteck noch. Hilary bleib unten und half ihr Kenny kam auch schnell wieder runter, er musste nur seinen Laptop weg bringen. Nach den 10 Minuten war den Tisch mit alle bestückt was sie zum Essen brauchten. Das einzige was noch fehlte waren die Personen, die es essen sollten. „Wo bleibt ihr, das Essen ist fertig!“, rief Jenny die Treppe hoch und schon hörte man von oben das große Getrampel. Alle wollten auf einmal die Treppe runter. Nachdem endlich alle am Tisch saßen, konnten sie anfangen. Es wurde sich sehr viel unterhalten, zwar waren die meisten Unterhaltungen über Beyblade aber sie hatten viel spaß. Nur Kai hielt sich ganz raus, ihn beschäftigte das immer noch. „Kai, was hast du denn?“, fragte Tala, der neben ihm saß. Kai schüttelte nur den Kopf. „Hast du was mit ihm angestellte, Jenny?“, fragte Leyra und schaute Jenny an. „Nein, wir waren nur eben oben auf dem Balkon und dann hat er sich vor den Ferneseher gesetzt. Nein!“, sagte Jenny. Keiner störte sich weiter dran. Nur Michael war besonders jetzt nach dem Leyra Jenny gefragt hatte, ob sie was mit Kai angestellt hätte noch eifersüchtiger. Sie waren den ganzen Tag alleine und da soll nichts passiert sein, das wollte er einfach nicht glauben. Kai war zwar nicht der Junge der jedes Mädchen aufreist aber dieses verhalten war sogar für ihn komisch. Dieser Tag war sehr anstrengend gewesen und alle wollten nach dem Essen nur noch ins Bett. Im Zimmer bricht Kai jetzt endlich sein Schweigen und erzählt Tala was ihn im vorgeht. „Seit sie da ist, ist alles anders!“ „Ja ich weis und das hab eich dir schon letztens gesagt, aber du wolltest es ja nicht hören. „Heute Mittag als wir auf dem Balkon saßen, da fühlte ich mich so frei, so zufrieden. Mir war alles egal und genau da kam es wieder!“ „Was?“, Tala wusste nicht was Kai damit meinet. „Die Erinnerung an sie, an früher. Ich habe auch die letzte Nacht von ihr geträumt! Warum? Warum jetzt und hier?“ „Vielleicht hilft sie dir ja los zu lassen, es hinter die zu lassen und dich neuem zu wenden!“ „Du hast sie nicht mehr alle! Willst du mir etwa sagen, dass ich mich in sie verliebt habe.“, Kai wollte nicht, das Tala ihm das sagt. „Das hast du gesagt. Aber sei doch mal ehrlich zu dir, wenn sie dir so gut tut dann lass es doch und freu dich.“ „Es beschäftigt mich aber! Ich kenne mich ja selber nicht. Beim kochen eben hatte sie sich verbrannt und ich bin sofort aufgesprungen und zu ihr rüber! Als ich ihre Hand nahm war mir so komisch und eine Verbrennung hatte sie auch nicht.“, erzählte Kai und schaute auf seine Hände. „Ich weis das du es nicht hören willst, aber du magst sie sehr gerne!“, sagte Tala und zog die Schultern hoch. „Nein, das stimmte nicht!“, sagte Kai und stand von seinem Bett auf. „Ich erinnere mich, das wir so ein Gespräch schon mal hatten!“, er lies Kai eine kurze pause, damit er antworten konnte, aber es kam nichts, „Aber glaub mir das geht nicht nur dir so. Ich meine ich hätte sie schon mal gesehen und das sie bei Spencers scherzen die er so gerne macht nicht an die Decke geht, ist für mich auch sehr komisch. Sonst bekommt er jeden aber bei ihr klappt es nicht.“ Aber nicht nur bei Kai und Tala im Zimmer blieb das Licht noch lange an sondern auch bei Jenny und Leyra. Sie wollte unbedingt raus finden woher sie Jenny kannte. Gestern hatte sie ja nicht mehr die Gelegenheit und heute Morgen wollten die Anderen schnell zum Training. „Dein Bruder hat erzählt, dass du auf einer Schule im Ausland warst. In welchem Land war denn die Schule?“, fragte Leyra als sie Jenny einen neuen Verband machte. „Mein Bruder ist ein richtiges Plappermaul und ich dachte immer Mädchen sind nur so! Ja ich war auf einer Schule im Ausland aber nicht sehr lange. Die Schule war in Europa. Warum fragst du?“ „Ich wollte einfach nur ein Gespräch anfangen und was eignet sich da besser als so was gewöhnliches zu fragen.“, Leyra merkte, das da was war über das Jenny nicht reden wollte. Vielleicht sollte ich mich erst mal was mit ihr anfreunden bevor ich sie so sehr ausfrage, dass ich nachher keine Antwort auf meine Fragen bekomme, dachte sich Leyra. „Da wir jetzt Zimmerkameradienen sind sollten wir mehr von einander wissen. Ich war mit Kai und Tala in Russland auf einer Schule. Doch das war keine normale Schule, wir mussten neben dem Unterrichtsstoff auch noch täglich trainieren, diese schule war auf Blader spezialisiert. Und wie du schon mit bekommen hast war ich mal mit Tala zusammen. Und du hattest du schon einen Freund?“, fragte Leyra Jenny. „Ich weiß nicht so ganz, es war sehr seltsam, was wir mit einander hatten. Aber ich glaube schon das es so was war!“ „Und wie war er so?“ „Wer?“ „Ja, dein Freund!“ „Er war nicht so wie man sich einen Freund vorstellt. Aber er hatte alles für mich getan!“, erzählte Jenny und bekam ein Strahlen in den Augen. „Und warum seid ihr nicht mehr zusammen?“, fragte Leyra. „Ich bin umgezogen und durfte ihm nicht sagen warum ich gehe!“ Jenny saß auf ihrem Bett unter der Decke und schaute runter auf ihre Hände, die sie vor sich liegen hatte. „Ich glaube er dachte ich wäre gegangen, weil ich ihn nicht mehr wollte. Seit dem habe nichts mehr mit ihn zutun gehabt!“ „Warum durftest du ihn den Grund denn nicht sagen?“, Leyra wollte jetzt mehr wissen. „Ich weiß es nicht, mir wurde nur gesagt, ich solle meine Sachen packen und dann verschwinden und ihn am besten nicht mehr sehen. Aber das habe ich doch. Ich weiß noch sein Blick als er mich sah mit meinen gepackten Sachen, traurig und verletzt, aber auch wütend.“ „Das war bestimmt nicht einfach für dich?“, Leyra schob ihre Decke zur Seite und ging zu Jenny rüber und nahm sie in den Arm. „Nein, das war nicht einfach. Bis jetzt habe ich das auch noch niemandem erzählt.“ So ging auch dieser Tag zu Ende. Kai wusste nicht was mit ihn los war und Leyra weiß schon ein bisschen mehr über Jenny. _____________________________________________________________________________________________________________________________ Hey, ich dachte eigentlich, da ich Ferien hatte würde ich was schneller mit dem Kapitel fertig werden, aber ich glaube um so mehr zeit man hat umso mehr nimmt man sich dann auch. Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)