Is it just a dream? von Lisandre (Susan X Kaspian) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „Zufällig? Wie meinst du das?“ Kaspian sah sie verwirrt an, da er nicht wirklich verstand was sie meinte. In diesem Schloss war eigentlich niemand zufällig. Susan seufze leise, da sie nicht wusste, wie sie ihm das erklären sollte. Dies war vor allem so schwierig, weil sie selber noch gar nicht wirklich verstand, wie sie hergekommen war und das warum verstand sie erst recht nicht. „Also das ist so. Ich lag zu Hause in meinem Bett, hab geschlafen und ehe ich mich versah, bin ich wieder aufgewacht und zwar hier in einem Gang von dieser Burg und dann bin ich aufgestanden, weil ich den Ausgang gesucht habe und schließlich hier gelandet bin“, erklärte sie die nüchterne Wahrheit. Sie musterte ihn und konnte ihm direkt ansehen, das er ihr nicht glaubte. Susan konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie selber würde sich ja auch nicht glauben, wenn sie so eine Geschichte vorgesetzt bekäme. „Darf ich dir auch eine Frage stellen?“, fragte sie schließlich um das Thema zu wechseln, da es ihr doch ein wenig unangenehm war. „Natürlich. Frag ruhig alles was du willst. Aber vielleicht solltest du dir was anderes anziehen, vor allem Schuhe. So wie es mir scheint, frierst du ein wenig“ Kaspian wusste nicht, was er von dem Mädchen, das ihm gegenüber stand halten sollte. Sie war zwar nett, sympathisch, aber auch mysteriös und seltsam. Und die Geschichte, die sie erzählt hatte, wie sie hergekommen war, wirkte ziemlich unglaubwürdig. Aber dennoch glaubte er das sie war wahr, denn was für einen Grund hatte sie ihn anzulügen? Bei seinen Worten hatte Susan direkt gemerkt das ihr immer noch kalt war, darum hatte sie auch genickt. „Aber wo kriege ich andere Sachen her?“, fragte das Mädchen ein wenig ratlos und blickte Kaspian fragend an. „Lass das mal meine Sorge sein“ Kaspian, der seine Trauer zwar noch nicht verarbeitet hatte, aber froh war über die Ablenkung, ging an ihr vorbei und wies ihr an, ihm zu folgen. Susan, die neugierig war, folgte ihm die Treppe runter und durch die Gänge. . Inzwischen schien es wohl doch Tag geworden zu sein, denn die Gänge sahen jetzt weniger unheimlicher aus ,da da helles Sonnenlicht durch die Fenster fiel. „Hast du eigentlich auch einen Namen“?, fragte sie plötzlich, da ihr eingefallen war, das sie sich noch gar nicht miteinander bekannt gemacht hatten. Das ich so was vergesse ist mal wieder typisch ich, dachte sie bei sich und wartete gespannt auf eine Antwort. Kaspian sah zu ihr und lächelte. „Natürlich hab ich den. Mein Name ist Kaspian“ Er zögerte kurz, seufzte und ergänzte dann: „Beziehungsweise um es ganz offiziell zu machen Prinz Kaspian X, Sohn von Kaspian IX, zukünftiger König von Narnia.. Und wie lautet dein Name?“ Als sie Narnia hörte, blieb Susan automatisch stehen. Sie war ein doch wenig geschockt durch diese Information. „Hast du gerade von Narnia gesagt?“, fragte sie mit leicht zittriger Stimme. Auf die Frage von Kaspian konnte sie nicht antworten. Zu viele Gedanken wuselten in ihrem Kopf herum und liesen sie für einen Moment nicht mehr klar denken. War sie wirklich in Narnia? In ihrem Narnia? „Ja. Narnia. Was ist da so verwunderlich dran?“ Kaspian war über ihre Reaktion verwundert, blieb auch stehen und drehte sich zu ihr um. „Du kannst unmöglich Prinz von Narnia sein“ , gab Susan ein wenig bissig zurück, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. In ihrem Narnia hatte es keine Menschen gegeben, naja mal von ihr und ihren Geschwistern abgesehen. „Einfach aus dem Grund, weil meine Geschwister und ich Narnia regieren, als Könige und Königinnen. Und das schon seit 15 Jahren“ „Bist du dir sicher? Du bist Königin von Narnia?“ Kaspian schien verwirrt. Dieses Mädchen war doch verrückt, oder? Sie sollte schon 15 Jahre hier regieren? So alt war sie doch noch gar nicht, glaubte er zumindest, und mal ganz davon abgesehen regierte seine Familie schon seit Generationen . „Ich bin mir vollkommen sicher. Denn ich bin Königin Susan von Narnia“; meinte Susan und setzte sich wieder in Bewegung. Sie wollte weg aus dieser kalten Burg, wo es kalt und ungemütlich war. „Und ich weiß jetzt auch, wo ich jetzt hingehe“ Und von einer Königin Susan hab ich auch noch nie was gehört, schoss es Kaspian durch den Kopf, lief aber Susan nach, weil er sie auch irgendwie nicht gehen lassen wollte, dazu war sie zu interessant. „Warte doch mal. Wo willst du hin?“ Das war doch wirklich nicht normal. Erst setzte sie irgendwelche Behauptungen in die Luft und dann wollte sie sich verziehen und lies ihm gar keine Gelegenheit Fragen zu stellen oder allgemein darüber zu reden. So konne sie nicht mit ihm umgehen. „Ich gehe nach Cair Paravel. Dem großen Schloss am östlichen Meer. Dort kennt man mich zumindest und dort wird man mir auch helfen“ „Es gibt kein Schloss hier in Narnia das Cair Paravel heißt. Das wüsste ich“, gab Kaspian vorsichtig zu bedenken. Er konnte das sagen, weil er noch nie etwas von diesem Ort gehört hatte. Wieder blieb Susan stehen und drehte sich zu ihm um. „Doch das gibt es. Cair Paravel ist Narnias Mittelpunkt. Meine Geschwister und ich wurden dort von Aslan nach unsrem Sieg über die weiße Hexe zu Königen und Königinnen gekrönt und lebten dort Jahrelang in Frieden“ „Aslan? Die weiße Hexe? Ich hab keine Ahnung was du meinst, tut mir leid“ Susan sah ihn erstaunt an. „Du weißt nicht, wer die weiße Hexe war? Du weißt nich wer Aslan ist?“ Als sie sah, das Kaspian den Kopf schüttelte, frage sich Susan, was hier los war. Wie konnte man in Narnia leben und Aslan nicht kennen? Das war doch wirklich absurd. Anscheinend musste sie hier ein wenig Aufklärungsarbeit leisten, also entschloss sie sich, erst mal hier zu bleiben. Jetzt Hals über Kopf los zu rennen war eh nicht wirklich gut und passte auch gar nicht zu ihr. Also einmal tief durchatmen und weiter im Text. „Also schön. Da du ja anscheinend keine Ahnung von nichts hast, werde ich dir alles erklären“, meinte sie wieder ein wenig beruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)