GOSSIP GIRL Love at detours von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 6: Ein merkwürdiges Mittagessen --------------------------------------- „Schau an, wen wir hier haben.“ Nate lachte auf, als er sah, das Serena und Dan langsam aufwachten. „Geh weg, Nate“, murmelte Serena sofort und zog hastig an den Pullover runter. Sie war froh, dass sie ihre Bikiniteile wenigstens noch an hatte. „Guten Morgen dir auch. War wohl eine lange Nacht?“ „Könnte man so sagen“, meinte Dan und gähnte. Er rieb sich den Schlafsand aus den Augen. Er griff nach dem Kissen unter seinem Kopf und warf es auf Nate. „Ich hoffe für dich du hast eine verdammt gute Entschuldigung dafür, dass du uns weckst.“ „Durchaus. Beide Teile eurer Familie werden in zwei Stunden zum Mittagessen hier her kommen. Sie haben Blair und mich eingeweiht und wir dachten, dass ihr vielleicht eine Vorwarnung braucht.“ „Shit“, fluchte Dan und stand sofort auf. „Nate... wenn du Alfonse siehst, sag ihm dass er Mittagessen für um Elf für alle machen soll.“ „Alles klar. Ihr zwei geht hoch, duscht und ich mache hier sauber und bring alles ins Haus.“ „Danke Mann. Du bist echt ein Freund. Du hast etwas gut bei uns.“ Dan klatschte Nate dankend auf die Schulter und zog Serena mit sich auf die Beine. Gemeinsam gingen sie ins Haus zurück. Als sie aus der Reichweite von Nate waren, drückte er Serena gegen die Wand und drückte seine Lippen auf ihre. „Guten Morgen.“ Serena lächelte und küsste ihn sehnsüchtig. „Guten Morgen dir auch. Wir sollten dafür sorgen, dass wir uns immer so begrüßen.“ Dabei meinte sie seine Küsse. Sie liebte seine Lippen. „Ah, wollen wir nicht zusammen duschen gehen?“ „Ganz wie du möchtest.“ Sie küsste ihn noch einmal, bevor sie die Treppe hoch rannte. Sie lief in ihr Badezimmer und zwang ihn so, das Gästebadezimmer zu nehmen. Aber es war für ihn okay. Serena seufzte zufrieden und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Sie sah in den Spiegel und war überrascht von ihrem Spiegelbild. Sie sah verdammt glücklich aus... und sie war sicher, dass das an Dan lag und daran, wie er mit ihr umging. „Hey Schönheit“, meinte Dan lächelnd und küsste Serena auf die Stirn. „Meinst du nicht, dass du zu formell aussiehst?“, fragte sie ihn und fuhr über seinen Blazer entlang. Er stand ihm sehr gut, verdammt gut sogar. Er war perfekt gekleidet, steckte in einem mackellosen perfekten Anzug. Seine Haare waren perfekt gegelt. „Meine Großeltern“, seufzte er und rollte mit mit den Augen. Er sah sie an und sah die wunderschöne Frau in dem sonnengelben Kleid an, als er sie wieder küsste. „Du auf der anderen Seite siehst sehr beeindruckend aus. Wenn meine Familie irgendwas gegen dich hat, dann stimmt mit ihr etwas nicht.“ „Danke“, sie griff nach seiner Hand und ging mit ihm die Treppe hinunter. „Komm schon, Nate wartet.“ „Nate ist ungeduldig“, hörten sie seine dunkle Stimme von unten. „Wer braucht denn eine Stunde zum Duschen?“ „Ich war immer angezogen“, brummte Dan und hatte aber ein freches Grinsen auf dem Gesicht. „Du weißt, dass du meist noch länger brauchst. Weil du immer so verdammt eitel bist, Nate.“ „Ihr zwei...“, meinte Serena, lächelte aber als sie sah, wie vertraut sie miteinander umgingen. „Wie auch immer... eure Eltern sind schon da.“ „Eine Stunde zu früh?“, fragte Dan überrascht. Aber eigentlich musste er sich gar nicht wundern. Er kannte seine Eltern doch. „Jepp, aber das Gute ist, das Blair schon da war.“ Dan nickte und drehte sich zu Serena um, er nahm ihre Hände in die seine und küsste die beiden Handrücken. „Bist du bereit?“ „Definitiv“, meinte sie lächelnd. Die Drei gingen auf die Veranda und hatten Lächeln auf ihren Gesichtern. Nate ging sofort um den Tisch herum und küsste Blair auf die Wange, als er sich neben sie setzte. Inzwischen waren Dan's und Serenas Eltern aufgestanden und begrüßten die beiden Frischvermählten. „Hallo Lily, Keith“, murmelte Dan höflich, schüttelte Serenas Vater die Hand und küsste Lily auf beide Wangen, während Serena das gleiche bei seinen Eltern machte. „Ich bin davon ausgegangen, das Großvater auch dabei wäre.“ „Das ist richtig, Daniel.“ Eine tiefe Stimme erschien hinter ihnen und als Dan sich umdrehte, sah er seinen Großvater, der ihn stolz ansah. „Hallo, Mr. Humphrey“, sagte Serena, leicht verlegend, weil sie nicht vergessen hatte, wie er sie das letzte Mal gesehen hatte. „Serena“, er neigte den Kopf zu ihr, bevor er sich an die Spitze des Tisches setzte. Dan und Serena setzten sich neben Blair und Nate, die sich ein wenig fehl am Platz fühlten. „Was ist der Anlass für dieses Mittagessen?“, fragte Dan. „Nun“, begann Henry Humphrey und sah seinen Enkel an. „In Anbetracht der Zeit, die wir euch alleine gegönnt haben, sind wir davon ausgegangen, dass Serena vielleicht schon schwanger wäre.“ „Wie bitte?“, fragte Dan und sah seinen Großvater ungläubig an. Er musste sich wohl verhört haben. Das konnte sein Großvater ihm doch wohl kaum gesagt haben. „Im Fall, dass du es vergessen hast, das ist der Teil des Plans“, sagte Rufus und steckte die Gabel in seinen Salat, den Alfonse ihnen eben serviert hatte. „Mister Humphrey, denken Sie nicht, dass es ein wenig dreist...“ „Serena, hüte deine Zunge“, sagte Lily sofort. Dan suchte unter dem Tisch nach Serenas Hand und drückte sie leicht. „Ich werde dir keinen Enkel geben, wenn ich es selber nicht möchte.“ „Es wird schon passieren, Daniel. Ihr zwei seid verheiratet. Du brauchst keine Zustimmung“, sagte Henry und griff nach seinem Weinglas. „Sprich nicht über Serena, als wäre sie nicht hier.“ „Daniel! Sei deinem Großvater nicht so respektlos gegenüber“, ermahnte Rufus seinen Sohn. „Gut.“ Dan stand auf, schob seinen Stuhl wieder ran. „Genießt euer Mittagsessen. Alfonse wird hier schon sauber machen, wenn sie gegangen sind. Komm Serena“, meinte er zu ihr und zog sie mit sich. Er ging mit ihr ins Haus zurück. Alle sahen überrascht auf und keiner wusste was nun zu sagen war. Nate und Blair entschuldigten sich schnell und folgten den Beiden ins Haus. Das Schieben eines Stuhls auf dem Verandaholz ließ Dan darauf aufmerksam machen, das sein Großvater ihm folgte und das Gespräch so noch nicht beendet war. Er blickte Serena an, die ihn hilflos ansah. „Ich werde damit umgehen. Ich verspreche es.“ Sie nickte lächelnd. Er lehnte sich kurz gegen sie, küsste sie auf die Stirn und ließ sie dann bei Nate und Blair. „Daniel.“ „Ja,“ reagierte Dan steif und trocken als der ältere Mann zu ihm kam. Henry seufzte und schüttelte den Kopf. „Der Grund warum wir hier hergekommen sind, ist nicht alleine das Mittagessen. Wir hatten beschlossen, dass wenn Serena und du nicht glücklich seid, dass ihr euch scheiden dürft. Aber eben haben wir ja durch euer beider Verhalten gesehen, dass dies wohl doch nicht passieren würde.“ „Was redest du da?“ „Wenn Serena in einer Woche nicht schwanger ist, werden wir die Scheidungspapiere aufsetzen.“ Dan starrte aus dem Fenster und beobachtete wie Alfonse die letzten Reste wegräumte. Dan zog ein Bündel Geldscheine aus seiner Geldbörse, zog zwei Hunderte raus und legte sie ihn auf den Tisch. Er wusste, das Alfonse wusste, dass sie für ihn waren. Serenas Arme wanderten über seine Taille und sie umarmte ihn von hinten. „Hey, und wie sehen die Dinge nun aus?“ Dan bis sich auf die Unterlippe und wusste nicht, ob er es ihr sagen sollte oder nicht. Ein Teil von ihr würde es ihr nicht sagen, da er sie so sehr liebte. Aber ein anderer Teil, der größere Teil forderte ihn das Richtige zu tun. Er sollte ihr von der Scheidung erzählen. Sie hatte sich schließlich noch schwerer mit der Hochzeit getan, als er. Er drehte sich zu ihr um und sah sie ernst an. „Wir müssen reden.“ „Warum gehen wir denn nicht zum Strand gehen und reden dort? Ich habe schon die Decken raus gelegt.“ Dan nickte und sie folgte ihm die Treppe hinunter um zum Strand zu gehen. Sobald sie unten waren, zuckte er mit der Schulter, entledigte sich seines Blazers und legte ihn in den Sand. Leise zog er Serena an sich heran und hielt sie einfach fest an sich. Er legte sein Kinn auf ihren Blonden Haarschopf. „Was habe ich falsch gemacht?“, fragte sie. Sie machte sich Sorgen wegen ihm. Seit ihre Familien sie verlassen hatten, sah er abwesend aus. Er drehte sie zu sich um und drückte seine Lippen auf ihre. Er dachte sich, dass es vielleicht das letzte mal sein könnte, dass er sie küsste. Er wollte diesen Moment einfach noch mal für den Moment genießen. Er bat mit seiner Zunge um den Einlass in ihren Mund. Sie gewährte ihm den Eingang. Er küsste sie immer wieder und wollte sie einfach nicht los lassen. Schließlich setzte sich sich in den Sand und zog sie neben sich. „Dan, sprich mit mir“, murmelte sie und legte ihre Hände auf seine Brust. Sie streichelte ihn etwas. „Was habe ich falsch gemacht?“ „Wenn“, fing er an. Seine Stimme zitterte. Er konnte die Worte nicht mal aussprechen. Er hatte Angst vor ihrer Antwort. Schreckliche Angst. „Wenn du die Chance hättest, dich von mir scheiden zu lassen, würdest du es tun?“ „Dan, was bringt dich denn auf so etwas? Bist du sauer, wegen gestern...“ Er schüttelte schnell den Kopf. „Nein, ich bin nicht sauer. Nur bitte, sag es mir. Wenn du nächste Woche die Scheidungspapiere bekommen würdest, würdest du sie unterschreiben?“ „Möchtest du, dass ich sie unterzeichne?“ „Das ist nicht das, was ich dich gefragt habe.“ Er griff sie an die Schulter und zwang sie, ihn in die Augen zu sehen. „Bitte... sag es mir.“ Sie wollte protestieren und ihm vom Ehevertrag erzählen, die sie schließlich beide unterschrieben hatten. Bis es ihr dämmerte. Er wollte sie nicht mehr. Sie sah schnell weg, um Tränen zu vermeiden, die herannahten. Aber sollte sie denn nicht eigentlich glücklich darüber sein? Sie wollte diese Ehe doch nie. „Ja.“ Als er das hörte, ließ er sie los. „Okay“, sagte er trocken. „Aber das wird nicht passieren oder?“ Ihre Stimme klang nun ängstlich. „Ich meine, wir können uns nicht scheiden. Unsere Eltern würden uns nicht gehen lassen.“ Sie versuchte hier noch etwas zu sagen, sie wollte ihr 'Ja' zurücknehmen, doch es war schon zu spät. „Mein Großvater erzählte mir, dass wenn wir nicht in der nächsten Woche mit einander schlafen... also du nicht schwanger wirst, dann haben wir die Möglichkeit, dass sie uns scheiden lassen“, murmelte Serena. „Wir könnten uns scheiden lassen“, flüsterte Serena und bedauerte nun, dass sie die Wahl hatte. Aber es war zu spät. Irgendwie war alles zu spät. „Versprich mir etwas.“ „Alles“, sagte sie und schluckte schwer. „Versprich mir“, er blickte sie an und in seine Augen standen Tränen. „dass wir das beste aus dieser Woche machen und dass du nie wieder zu Anthony zurück gehen wirst.“ „Dan...“ „Bitte“, er konnte ihr gerade nicht in die Augen sehen. „Nur das.“ „Ich verspreche es“, sagte sie und sah ihn ebenfalls nicht mehr an, da ihr Tränen die Wange runter rannen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)