GOSSIP GIRL Love at detours von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 10: Anthony mischt sich ein ----------------------------------- „Guten Morgen, Herr Johnson. Nehmen sie doch Platz“, wie Henry dem jungen Mann freundlich dem Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Vielen Dank, Mr. Humphrey. Bitte nennen Sie mich doch Anthony.“ Anthony setzte ein freundliches Lächeln auf sein Gesicht. Er sah gut aus, trug einen perfekten Anzug und seine neuen braunen Haare waren zurück gegelt. „Nun ich bin sicher, dass sie vermutlich wissen, warum ich sie sehen wollte.“ Henry nickte, wartete darauf das Anthony fort fuhr. „Ja.“ „In letzter Zeit gab es viel Gerede über ihren Enkel und seine Frau. Nun normalerweise beachte ich das Gerede nicht. Aber da es sich um ihre Familie handelt, wurde ich dann doch neugierig. Nicht nur deswegen, sondern weil ich die Frau ihres Enkels kenne.“ „Ah ja Anthony. Aber es gibt nichts, was ich tun kann. Ich habe meine Nase bereits genug in sein Leben gesteckt.“ „Ich verstehe, Sir, aber die Sache ist die, ich bezweifele, dass sie bald Enkel erwarten werden. Oder wenn sie es doch werden, dass es sich um ihre Enkel halten wird. Sehen Sie, als ich Miss van der Woodsen kennen lernte, was sie äußerst flatterhaft. Also um ganz offen zu sein, würde ich sagen, sie gehört zu den Menschen, die absolut nicht treu sind“, log Anthony glatt und setzte einen betroffenen Gesichtsausdruck auf. „Sie wollen Serena zurück?“, fragte Henry, der Anthonys Blick so deutete. Anthony neigte den Kopf nach vorne und seufzte. „Ich fürchte, ja, Sir. Ich weiß sie ist nicht gerade eine gute Investition, aber ich bin auch etwas um ihren Enkel besorgt.“ „Ja, das sehe ich auch so. Nun ich werde wieder mit ihnen in Kontakt treten, wenn ich in der Lage bin meinen Enkel zu beeinflussen. Vielen Dank für ihre Zeit, Anthony.“ „Nichts zu danken, Mister Humphrey.“ Anthony lächelte siegessicher, reichte dem älteren Mann die Hand und verschwand dann aus dem Büro. Es war eine wundervolle Nacht. Die schönste überhaupt. Dan war schon eine Weile wach und lag neben Serena und beobachtete sie im Schlaf. Sie war wunderschön. Es gab für ihn nichts Schöneres im Leben. Er musste sie nur ansehen und sein Herz schlug Purzelbäume. „Guten Morgen, Schatz“, murmelte Dan und drückte Serena einen Kuss auf die Lippen, als er merkte, dass sie aufwachte. Es war zehn Uhr morgens und beide lagen immer noch im Bett, aneinander gekuschelt. Und nach den interessanten und anstrengenden Ereignissen der Nacht, einfach nur glücklich noch im Bett liegen zu können. „Morgen“, murmelte sie verschlafen. Aber ein Lächeln huschte dennoch über ihr Gesicht. „Ich weiß nicht, warum du nicht müde bist. Ich meine nach der letzten Nacht...“ „Habe ich dich verletzt? Dir wehgetan?“, fragte Dan sofort besorgt. Er hatte gedacht, dass er vorsichtig und sanft in der Nacht gewesen war, aber eigentlich konnte er schwer sagen, wie es in der Hitze des Augenblicks wirklich gewesen war. „Wie ich es dir schon das erste und das zweite Mal sagte, ich bin okay“, antwortete sie sanft und küsste ihn liebevoll. „Mehr als gut sogar.“ „Ich habe dir also nicht weh getan?“, fragte er und sah auf ihrer Schulter, die Stelle wo man den Bluterguss von Anthony noch leicht gelb sah. Er würde bald nicht mehr da sein und eigentlich sah man ihn jetzt kaum noch. Aber da Dan wusste wo er war, sah er ihn noch mehr als deutlich. Serena kicherte und spielte mit ihrer Hand in seinem Haar. „Dan, ich bin okay. Nur Schmerzen. Es würde mich nicht wundern, wenn ich heute nicht laufen könnte. Denn wenn ich das mal sagen darf, du bist nicht das, was Leute als klein bezeichnen würden.“ Er rollte mit den Augen und drückte seine Lippen gegen ihren Hals. „Nun, dann bin ich ja froh, dass du eine gute Zeit hattest, denn dann wirst du ja heute Abend wieder für Liebe machen, bereit sein.“ „Wer hätte gedacht, dass der verkrampfte Dan Humphrey nun ein kleiner Sex-Fan sein könnte?“ meinte sie frech und stöhnte genüsslich auf, als Dan über ihren Hals mit seiner Zunge fuhr. „Nur mit dir, Liebling, nur mit dir.“ Er küsste ihre Lippen und lächelte. „Gut, ich würde dich nämlich bestrafen, wenn du was mit jemanden anderen hättest.“ „Und wie würde diese Strafe aussehen, Mrs. Humphrey?“ Dan grinste sie an und hob interessiert die Augenbrauen hoch. Sie konnte nicht anders, als lächeln als er sie 'Mrs. Humphrey' nannte. Es war eigentlich verrückt und doch so schön, dass sie sich liebten und verheiratet waren, so konnten sie ihre Liebe vollkommen genießen. „Nun, ich fürchte ich müsste sie dann wohl fesseln, Mr. Humphrey. Wer weiß, vielleicht werde ich auch eine Peitsche einsetzen.“ „Ich habe keine Zweifel, dass du das tun würdest“, meinte er lachend und zog sie in eine sitzende Position auf. Er wollte sich gerade über ihre Schulter liebkosend hermachen, als es an der Haustür klingelte und die beiden aus ihrem Liebesspiel holte. Dan sprang aus dem Bett, zog sich eilig seine Shorts an. Er schaute aus dem Fenster und fluchte, als er sah, wer da am frühen Morgen klingelte. „Das ist mein Vater.“ Serena fluchte und stand ebenfalls auf. Sie versuchte ihre Kleidung zu finden, aber sie fand nichts, außer Dan's T-Shirt. Dann fand sie darunter ihren Morgenmantel, den sie sich überzog und aufstöhnte, als sie sich im Spiegel betrachtete. „Dan, mein Hals...“ Er musste schmunzeln, als er die Knutschflecken sah, die er ihr wohl gestern Nacht hinterlassen hatte. Aber er wurde aber schnell wieder ernst. „Äh... okay. Also ich gehe nach unten und werde ihn ablenken, während du dir eine schnelle Dusche gönnst.“, sagte er ihr und zog sich einen Pullover über de Kopf. Sie nickte, und zog leicht an dem Bund seiner Shorts. „Viel Glück.“ „Lass mich bitte nicht so lange mit ihm allein“, murmelte Dan, küsste sie auf die Stirn und lief die Treppe nach unten. Er öffnete Rufus die Tür, bevor dieser noch mal einmal klingeln wollte. „Guten Morgen.“ „Morgen Daniel“, sagte Rufus ernst und stand steif in seinem Anzug auf der Veranda. „Ich war mir nicht bewusst, dass du kommen würdest. Du hättest anrufen können, dann hätte ich Zeit gehabt, mir was anzuziehen“, sagte Dan und ließ in ins Haus. „Eigentlich Daniel, kann das ganz und gar nicht warten. Dein Großvater hat uns gesagt, dass du anscheinend Schwierigkeiten hast, mit der Anpassung an dein verheiratetes Leben.“ „Serena und ich sind okay, Vater“, sagte Dan ruhig. „Wir haben unter euren Bedingungen geheiratet, denkst du also nicht, dass wir ein wenig Freiheit bekommen könnten.“ „Dein Großvater hatte heute Morgen Besucht von einem jungen Mann. Deswegen möchten wir, dass du dir das Angebot noch mal durch den Kopf gehen lässt, Sohn.“ „Ich werde sie nicht schwängern“, knirschte Dan durch die Zähne. Er hasste es ja schon, es so zu nennen. Aber genau darauf ging es hinaus. „Ich rede auch nicht von dem Teil mit der Schwangerschaft. Sondern von dem Teil mit der Scheidung, Daniel“, erklärte sein Vater ihm. „Der junge Mann sagte, dass deine Frau fremd geht und untreu ist“, sagte Rufus erklärend und fühlte sich so, als würde er ein Gespräch mit einem Teenager führen. Dans Augen wurden wütend zu Schlitzen und er trat nun näher an seinem Vater heran, er war größer als sein Vater, überragte ihn m ein paar Zentimeter. „Und wer genau ist dieser junge Mann, der euch diese Informationen gegeben hat?“ „Ein Junge mit britischen Akzent. Anthony Johnson. Du solltest dich mal mit ihm unterhalten, er wird dir etwas über Serena erzählen, die Wahrheit.“ Dan versteifte sich unter der Wut, die gerade wuchs. Wie konnte Anthony so etwas wagen. Er bis sich auf die Unterlippe um nun nichts falsches zu sagen. „Ja, vielleicht sollte ich das.“ „Guten Morgen, Mr. Humphrey“, sagte Serena in melodiöser Stimme und beide Männer sahen sie an. Serena stand oben auf der Treppe, trug ein sonnengelbes Kleid und ein weißes Tuch um den Hals, die die Knutschflecken versteckte. Sie ging vorsichtig die Treppe hinunter und trat an Dans Seite und legte einen Arm um seine Taille. „Serena“, Rufus neigte den Kopf zu ihr. Seine Stimme war frei von Emotionen, kalt und wenig freundlich. „Nun ich sollte dann wohl gehen. Ich lasse euch allein. Daniel, versuch dich daran zu erinnern, was ich gesagt habe.“ „Goodbye Vater“, murmelte Dan nur aufgebracht und schloss die Tür hinter Rufus. Er blieb einen Moment stehen und holte Luft. Er war wütend auf seine Familie und hatte einen Hass auf Anthony. Er hatte wirklich das Verlangen, diesen Kerl los zu werden. „Was ist passiert?“ „Es scheint, dass mein Großvater heute Morgen Besuch von einem jungen Mann hatte, welcher etwas über dich erzählt hat. Nach den Aussagen des jungen Mannes, bist du alles andere als treu.“ Er seufzte. „Und nun möchte meine Familie mich zu einer Scheidung ermutigen. Und willst du wissen, was das Beste an dieser Geschichte ist?“, fragte er sarkastisch. Er presste die Zähne aufeinander und seine Fäuste ballten sich an seinen Seiten. Er fuhr fort, weil er keine Antwort von Serena erwartete. „Dieser Junge Mann, der bei ihm war ist... Anthony Johnson.“ Seine Augen schlossen sich und seine Nägel gruben sich in seine Handflächen. „Bitte... bitte sag mir, dass du nichts damit zu tun hast. Ich vertraue dir, dass du mir treu gegenüber bist, aber ich weiß nicht, was du tun würdest, wenn es um Anthony geht.“ Er fühlte sich schrecklich, weil er nicht wusste, was er denken oder tun sollte. Er liebte Serena und wollte doch einfach nur glücklich mit ihr werden, aber dass dieser Anthony wieder in ihr Leben trat, das ertrug er nicht. Nicht dieser Kerl. Nicht diesen Kerl, der er so hasste. „Dan, ich verspreche dir, ich habe nicht mehr seit dem Tag gesprochen, als wir ihn auf den Basketballfeld getroffen haben“, murmelte sie leise, trat auf ihn zu und legte ihre Hand auf seinen Bizeps und hoffte, er würde sich etwas entspannen. Seine brauen Augen sahen in ihre blauen Augen und er entspannte sich wirklich. Er nickte schließlich und zog sie in seine Umarmung. „Dann bist du über ihn hinweg?“ „Ich liebe dich doch, oder nicht?“ Sie lächelte und küsste sein Kinn. „Das ist die Wahrheit, Dan. Du bist der Einzige den ich will und ich will niemanden so lieben, wie ich dich liebe.“ „Es tut mir Leid, dass ich beschuldigt habe“, murmelte Dan und zog sie enger an sich. „Ich... ich nicht, was ich machen soll. Ich will dir nicht wehtun, aber ich habe einfach schreckliche Angst, dass du mir vielleicht wehtun könntest. Gott, ich klinge so dumm.“ „Nein“, sie schüttelte den blonden Kopf und ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen. „Aber die Sache ist nun mal, dass wir andere verletzen. So ist das Leben. Wichtiger ist, dass wir beide wissen, dass wir einander lieben, dann können wir das auch überstehen.“ Sie lehnte sich wieder nach vorne und drückte ihre Lippen gegen seine. Sie hatte in seinen Augen noch nie so eine Angst gesehen und sie erschreckte sie sogar noch mehr, als seine Liebe zu ihr. Er war nicht nur der starke Dan, der für sie da war. Er war ebenso verletzlich wie sie. „Ich liebe dich. Und ich werde dich nicht gehen lassen. Nicht zu Anthony. Zu gar niemanden“, murmelte er und lehnte seine Stirn gegen die ihre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)