GOSSIP GIRL Love at detours von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 15: Albträume --------------------- Serena stand vor dem Altar, ihre Hände hielten die des Mannes neben ihr. Der Griff war fest und doch locker. Sie hielt ihn freiwillig fest. „Wollen Sie, Anthony Johnson, diese hier anwesende Frau zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren, bis das der Tod sie scheidet?“ Er lächelte. Sein Gesicht strahlte vor Glück. Sein Aussehen schrie nur so nach Perfektion. Seine Haare waren dunkel und ordentlich gekämmt und in seinem makellosen Anzug, wirkte er als würde er es wirklich ernst meinen. „Ja, ich will.“ „Und Sie, Serena Celia van der Woodsen, wollen Sie diesen hier anwesenden Mann zu ihrem Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis dass der Tod sie scheidet?“ „Ich will“, sagte sie. Und eine Träne rann über ihre Wange, verwischte das perfekte Make – Up aber nicht. „Und nun, erkläre ich euch, mit der Kraft die mir obliegt, zu Mann und Frau.“ Der Pfarrer lächelte. „Sie dürfen die Braut küssen.“ Anthony drehte sich zu Serena um und als er ihren Schleier anhob, knurrte er vor Verlangen. „Ich habe dir doch gesagt, dass wir für immer zusammen sein würden. Egal was passiert.“ „Nein“, schrie sie und versuchte sich von ihm weg zu drücken. Sie drückte ihn weg, stemmte die Hände gegen seine Brust, doch er war stärker als sie. „Tja, es ist zu spät, Serena…“ Serena erwachte mit einem Ruck, sie lag in ihrem Bett und zitterte am ganzen Körper. Dans Gesicht tauchte über ihrem auf, er sah sie besorgt an. „Serena, bist du in Ordnung?“ Ihre Atmung ging schwer und es fühlte sich so an, als würde ihr ganzer Brustkorb sie einsperren. Sie wischte sich die Haare aus dem verschwitzten Gesicht. „Wo sind wir?“ „In unsrem Zimmer, Liebes“, sagte Dan sanft. „Du hattest einen Albtraum?“ Er drehte sich um und betätigte den Lichtschalter, der an seiner Seite des Bettes an der Wand angebracht war. Das ganze Zimmer wurde von hellem Licht erfüllt. Ihre Hand suchte die seine und drückte sie. Dennoch verschwand das Gefühl nicht aus ihr, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Sie fühlte sich schrecklich. Als würde sie von innen schmutzig sein. Wie konnte sie nur so etwas träumen. Ja, es war ein und er versetzte sie sogar jetzt im wachen Zustand noch in Panik. „Ich… ich brauche Luft“, sagte sie. Serena setzte sich schnell auf und zog ihre Hand aus der seinen. Sie kämpfte mit sich. Sie konnte ihn jetzt nicht anfassen oder berühren. Dan kletterte ebenfalls aus dem Bett und hielt ihr, ihren seidenen Morgenmantel hin. Dankbar ohne ein Wort zu sagen, rutschte sie hinein und nahm seine Hand wieder, der sie auf den Balkon führte. Dan öffnete die Tür leise und eine frische Meeresbrise begrüßte sie. Es war mitten in der Nacht und doch war das Meer vom Mond beleuchtet. Er sah sie fragend an, denn er war sich nicht sicher, was er nun tun sollte. Serena schenkte ihn ein kurzes Lächeln und setzte sich auf die Holzbank. Dan zog sie mit sich nach unten. Sie lehnte sich an ihm an und genoss die Kombination seiner Haare und des Windes. Sie kitzelten ihr übers Gesicht, da sie den Kopf auf seine Schulter gelegt hatte und ihr Gesicht in seine Halsbeuge versteckt hatte. Dan streichelte über ihr Haar und küsste sie am Haaransatz. Er hielt sie einfach nur fest, schließlich brach er das Schweigen: „Möchtest du darüber reden?“ „Ich möchte nicht, dass du dir Sorgen machst“, murmelte sie und hoffte, dass er das einfach verstehen würde und sie nicht weiter fragen würde. Ihre Fingernägel fuhren leicht über seinen nackten Rücken und malten kleine Halbmonde. Auch wenn es mitten in der Nacht war, so war die Temperatur doch noch angenehm. „Bist du sicher?“, murmelte er mit heller Stimme. „Nicht wirklich“, gestand sie ihm und spielte nun mit dem Bund seiner seidenen Boxer Shorts. Ihre Hand war seinen Rücken nach unten gewandert und verweilte nun dort. „Ich möchte aber nicht, dass du wütend bist.“ „Ich werde nicht böse sein“, versprach er ihr und spielte mit einer Strähnes ihres blonden Haares. Er ließ die Strähne durch Zeigefinger und Mittelfinger hin durch gleiten und sah dabei zu. „Und du musst es mir nicht sagen, wenn du es nicht möchtest“, fügte er noch hinzu. Serena sah ihn mit glänzenden Augen an und lehnte sich ihre Stirn gegen die seine. Sie küsste ihn sanft. Doch der Kuss war nicht so wie die Küsse, die sie ihm noch vor ein paar Stunden geschenkt hatte. Den leidenschaftlichen Stunden. Aber dennoch war es ein Kuss. Er war nicht so leidenschaftlich und wild, wie vorher und dennoch bedeutete er auch mehr. Nämlich, dass sie ihm vertraute. Ja, das tat sie wirklich. Nach dem sie ein paar Minuten ruhig gewesen war und sich einfach an ihn gelehnt hatte, seufzte sie. „Und du versprichst nicht sauer zu sein?“ Dan nickte, ein leichtes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und er küsste sie auf die Stirn. Sanft und vertrauensvoll. „Also wenn du nicht versuchst mich umzubringen, dann denke ich schon.“ Sie lächelte, denn sie war sich der Tatsache bewusst, dass er mit Situationen schon immer besser umging. Vor allem besser als sie ihm selber zu traute. „Okay“, fing sie an. „In meinem Albtraum, habe ich geheiratet“, sagte sie mit zögernder Stimme. Als sie sah, dass sich sein Blick nicht änderte und er sie immer noch sanft ansah, fuhr sie weiter. „Doch, derjenige den ich geheiratet habe, war… war Anthony“, sie erschauderte als sie den Namen aussprach. Es wirkte einfach zu unnormal. So falsch. „Und er sagte mir, dass er und ich immer zusammen sein würden, egal was auch passieren würde.“ Dan nickte verständnisvoll und küsste ihre Nacken. „Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht überrascht, dass er in deinem Kopf ist.“ „Warum?“, fragte sie überrascht. Und er klang auch nicht böse. Wie er es ihr versprochen hatte. Ein gequältes Lächeln setzte machte sich auf seinem Gesicht breit. „Nun er war nun mal deine erste Liebe, Serena oder deine Schwärmerei, wie auch immer du es nennen möchtest.“ Er streichelte ihr über die Schulter. „Und der Typ hatte dich in der Macht. Auch wenn du dir dessen gar nicht so bewusst warst. Du hast Ja gesagt, wenn er es wollte. Es ist nicht unnatürlich, dass du so etwas träumst.“ „Ich fühle mich aber so, als hätte ich dich verraten“, murmelte sie. „Uns verraten.“ Dan lächelte liebevoll und drückte seine Lippen auf die ihren. „Ein Albtraum zu haben ist doch kein Verrat an mich. Oder an uns. Mach dir wegen mir wegen mir keine Sorgen, okay?“ „Ich liebe dich.“ Serena lächelte und küsste ihn wieder. „Ich bin wirklich froh, dass ich dich geheiratet habe und dass wir noch mal heiraten werden.“ „Das hoffe ich doch“, meinte er lachend und drückte ihre Taille an sich. „Und ich liebe dich viel mehr.“ „Nein, ich liebe dich mehr“, sie kicherte, als sie ihm neckend widersprach. Und sie fühlte, dass sie sich wieder entspannte. Dan hatte auch eine Macht über sie. Er konnte dafür sorgen, dass sie sich wohl fühlte, sich entspannte. Denn das konnte sie nur bei ihm, wie sie jetzt wusste. „Das ist nicht möglich.“ „Vergiss es, Dan. Ich liebe dich mehr.“ Sie griff nach seiner Hand und legte diese über ihre Brust, so dass er ihr Herz schlagen spüren konnte. „Du bist der Grund, warum mein Herz schlägt. Wir sind einfach für einander bestimmt, Dan.“ Er küsste sie und umarmte sie vollkommen. Er hielt sie fest an sich gedrückt und wollte sie nie wieder mehr los lassen. „Gut, ich lasse dich dieses Mal gewinnen“, meinte er flüsternd zu ihr und lachte. „Aber du hast Recht, wir sind für einander bestimmt. Und ich weiß, dass ich dich bis in alle Ewigkeit lieben werde.“ --- „Welche Art von Blumen, denkst du, sollten wir kaufen?“ „Die, die gut aussehen“, murmelte Dan, als er eine mit seinen Küssen auf ihren Hals eine Linie hinab zu ihrer Schulter fuhr. Sie waren in seinem Büro und mit der Planung der Hochzeit beschäftigt. Allerdings sah Serena auf seinem Schoss, so dass Dan nicht wirklich an die Hochzeit denken konnte. Serena kicherte und drückte seine Hand, die um ihren Bauch lag. „Komm schon, wir müssen uns entscheiden.“ „Okay, okay.“ Er hörte auf sie zu küssen und legte seinen Kopf auf ihre Schulter und schaute so mit ihr in das Buch für die Hochzeitsplanung. Serena hatte es sich zusammen gestellt und nun ging es darum, zu entscheiden, was sie nun wirklich haben wollten.“ „Ich glaube, ich finde gelb und blau schön.“ „Warum Gelb und blau?“ „Ich weiß nicht. Weil sie mich irgendwie an dich erinnern“, meinte er mit einem Schulternzucken. „Du bist ein solcher Schatz“, meint sie kichernd und widmete sich wieder dem Buch zu, als Dans Arme wieder um ihre Taille fuhren. „Vielen Dank“, meinte er lachend und küsste ihren Hals wieder. „Oh und ich hoffe es ist okay, aber die New York Times hat sich früher gemeldet und uns gefragt, ob sie unsere Hochzeit veröffentlichen können, die ganze Feier und die Zeremonie. Die wollen alles fotografieren und berichten. Die Leute und Gäste interviewen. Ich habe ihnen „Nein“ gesagt. Ich meine, wir hatten schon genug Reporter bei unserer ersten Hochzeit und ich weiß nicht… ich dachte, dass sollte einfach die Hochzeit von dir und mir sein. Ich möchte nicht, dass es etwas gibt, was uns nicht passt. Aber wenn du willst, dass sie von unserer Hochzeit berichten, rufe ich sie an und sage ihnen doch…“ „Schatz“, meinte sie lächelnd und drehte sich auf seinen Schoss, so dass sie nun ihn ansah und nicht mehr den Schreibtisch. „Du redest wieder so schnell.“ „Es tut mir Leid“, sagte er lachend und küsste ihre Lippen. „Was soll ich sagen? Du machst mich nervös.“ „Gut“, sagte sie und seufzte etwas auf, als er ihr einen Kuss auf ihr Schlüsselbein setzte. „Und ich stimme dir vollkommen zu. Ich will auch nur eine kleine Hochzeit mit Freunden und der Familie. Also die, die für unsere Hochzeit sind und sich für uns freuen. Und uns beiden. Klein, aber schön.“ „Das heißt, der liebe alte Großvater ist nicht eingeladen. Welcher ja nicht für unsere Hochzeit ist“, meinte er lässig. „Ein Glück habe ich noch dich.“ Serena rollte die Augen und küsste ihn leicht. Sie seufzte zufrieden auf, als seine Finger leicht über ihren Nacken und den Rücken hinunter wanderten. „Ich liebe dich.“ Er lächelte und streichelte ihre Wange mit seinen Daumen. „Ich liebe dich auch“, meinte er, lehnte sich nach vorne um sie zu küssen. „Mehr als du dir vorstellen kannst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)