Now or Never von Leucan (Achtfaches Chaos) ================================================================================ Kapitel 1: Je mehr desto besser!? --------------------------------- Die Nacht war schon rein gebrochen aber der Mond versteckte sich hinter den dichten Wolken. Seit Tagen verbrachten Evoli und das neue Vulpix ziemlich viel Zeit miteinander, was besonders einem gegen den Strich ging. Eine Schanzflosse paddelte eifrig hin und her als Psiana am Ufer auftauchte. „Wieso kommst du nicht raus!?“ „Weil ich ein Wasserpokemon bin!“; antwortete er karg und zeigte ihm die kalte Schulter. „Aqua….“ „Nein!“ Das blaue Geschöpf verzog sich unter Wasser, wo ihn keiner stören konnte. „Psiana!“; kreischten zwei Stimmen aufgeregt und eine große, rote Fellkugel kam angerollt. Dicht gefolgt von etwas Stachligen. „Was ist denn los?!“; fragte der Rosane verwirrt als Flamara versuchte zu erklären aber wurde immer wieder von Blitza unterbrochen. „Noch…mehr fremde Pokemon!“; kriegten sie dann doch noch zusammen. „Wie…!?“ „Ja, und die voll durch gedreht sind!“ „Und Nachtara hat uns los geschickt um dich zu holen!“; brachte Blitza raus, wo Psiana schon losrannte. „Wenigstens einer hätte bei ihm bleiben können. Wieso hört ihr immer auf ihn? Ihr wisst doch, dass er manchmal handelt ohne nach zudenken.“; regte sie der Lilane auf und sah, wie einige Rauchschwaden aufzogen. Der Smog roch fürchterlich, was einem auch die Sicht versperrte. „Nachtara!“; rief Psiana und versuchte etwas zu erkennen. „Pfoten weg von den Kleinen!“; keifte der Schwarze und stellte sich vor den beiden Kleinen, die sich dicht zusammen gekrochen, hinter ihm versteckten. Die Angreifer waren zum ein gereiztes Arbok, ein müde wirkendes Donphan und ein Camerupt, das der Anführer war, wie es den Anschein hatte. „Verschwindet! Wieso tut ihr das?!“ Das durchgedrehte Duo übernahm die Verteidigung, wo Psiana besorgt zu dem standhaften Kämpfer ging. „Nachtara!?“ „Wo ist Aquana, der alte Drückeberger?“ „Er ist im Fluss.“ „Hm…!? Nachtara schupste Psiana zur Seite als ein daneben gegangener Giftbiss auf sie zukam. „Aaah…“ Die Zähne bohrten sich in das schwarze Fell und verteilten ihr ätzendes Gift. Arbok ließ von ihm ab und wurde selber in den Schwanz gebissen. „Hey…“ Flamara grinste als Blitza seinen Donnerblitz einsetzte. Die große Kobra wurde vom Strom durchflutete und verkroch sich in den Hintergrund. „Na, wer will als nächstes?“; forderte das Duo auf und grinsten sich an. „Verscheucht sie endlich!“; befahl Psiana als er den Verletzten stützte. „Hey, ihr beiden! Geht es euch gut?“ Die lilanen Augen sah zu den beiden Kleinen, die nur verängstig drein starrten. „Geht in die Höhle los!“ Sie rappelten sich auf und rannten rein. „Nachtara geh mit zu ihnen!“; forderte Psiana auf aber Nachtara ignorierte ihn und stand langsam auf. „Nachtara!?“ Die lilanen Augen bemerkte etwas und setzte seine Psychokinese ein. Diese ungeheure Kraft hielt den Giftstachel auf, wo plötzlich Blitze niederprasselten. „Let´s go!“; sagte jemand und wurde von einem Donner verfolgt. Luxtra rutschte regelrecht zwischen den streitenden Parteien und zeigte siegreich seine Zähne. „Verzieht euch!“ „Misch dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen!“; regte sich das Camerupt auf und stieß ein Flammenwurf aus, der von einer gleichen Attacke widersetzt wurde. Ein stattliches Arkani fletschte die Zähne aber Nachtara würde sich die Führung nicht abnehmen. „Grr…“ „Nachtara!“ Psiana drückte ihn zu Boden als dieser sich beteiligen wollte. „Du leidest unter einer Vergiftung. Also halt dich zurück!“ Der Schwarze zappelte und versuchte sich los zu machen aber das Gift war schon zu sehr aus gebreitet. Die beiden Fremden verscheuchten die Gegner ohne auch nur eine Funken Angst zuzeigen und hatte eine gewaltige Kraft. Die Feuerkugel und der Donnerblitz stellten sich verteidigend vor den anderen. „Flamara, Blitza…hört auf!“ Psiana blickte zu den beiden und überlegte. „Was wollt ihr wirklich?“ „Wir suchen jemand!“; fing Luxtra an als Evoli aufgeregt angerannt kam. „Ist alles okay?“ Die großen braunen Augen sahen sie aufgewühlt an. „Evoli…solltet ihr nicht in der Höhle bleiben.“ „Aber…“ Vulpix lugt hinter Evoli hervor als er die beiden sah. „Luxtra…Arkani!“; sagte er freudig und stürmte auf die beiden zu. „Vulpix…da bist du ja endlich!“ Da hatten sie ihn wohl gefunden die beiden ihren kleinen Freund. Psiana lächelte zufrieden als ihn ein Keuchen aufschreckte. „Nachtara…“; sagte der Lilane und wandte sich ihm zu. „Komm…“ Ihm wurde aufgeholfen und legte sich in der Ecke hin. „Hey, ihr beiden. Sucht mal nach einem Gegengift!“; befahl das Psycho Pokemon, wo ihm gefolgt wurde. „Aus dem Weg…“ Ohne auf ihr Gegenüber zu achten stürzten sie aus der Höhle und huschten durch die Büsche. Vulpix war so aufgeregt und haspelte vor sich hin. Das hatte er in der ganzen Zeit nicht gemacht, seit er hier war. „Psiana…“; quengelte Evoli und sah ihn traurig an. Die braunen Kulleraugen waren glasig und der buschige Schwanz zitterte. „Hey, was denn los?“; fragte der Größere verwirrt. „Geht Vulpix, jetzt mit den anderen? Einfach so? Ohne…“ Die Stimme brach ab und große Tränen kullerten seinen Wangen hinunter. „Dann musst es ihm sagen!“; murmelte Nachtara und die roten Augen blitzten auf. „Vielleicht bleibt er ja!“ Psiana sah ihn verwirrt an. Sonst sagte er nie so solche Worte, die mit Gefühlen zu tun hatten. Das überraschte ihn jetzt ein bisschen aber gefiel ihm auch. „Vulpix…“; nuschelte der kleine Braune, wo der Lockige sich von den beiden trennte. „Gehst du jetzt?!“ „Wie?!“ „Na…“ Er stotterte und quiekte etwas auf. Die Ohren legten sich an als er angestupst wurde und eine warme Zunge an seiner Wange spürte. „Nicht weinen, Evo…“; sagte Vulpix leise und sah du den anderen. Die beiden guckten in große, bittende Augen und grinsten. „Wir sind nicht die, die es entscheiden dürfen.“ Jetzt wurde Psiana und Nachtara angeschaute, wo der Schwarze sich umdrehte und die Entscheidung dem anderen überlassen wurde. „Vor erst schon mal, ja!“; sagte er und die beiden warfen ihn um vor Freude. „Danke!“; kreischten sie aufregt. Psiana wurde als Trampolin umfunktioniert als die beiden von einem Brüller umgeworfen wurden. „Lasst ihn in Ruhe!“; mischte Nachtara sich ein und saß wacklig da. „Und du solltest dich nicht so aufregen!“ Keine Antwort sondern der Lilane wurde runtergedrückt und als Kissen genommen. Genüsslich schmiegte er sich an den anderen, wobei die beiden Kleine immer noch vor Freude auf dem Boden herumkullerten. Auch Luxtra und Arkani legten sich hin, zur Ruhe. Wobei den beiden ein Lächeln zierte. Was wohl noch alles auf sie zu kommen wird!? Und immer noch sind Glaziola und Folipurba aufgetaucht. Wo stecken die beiden bloß?! Ta, da. Das zweite Kapitel der turbulenten Geschichte. Vielleicht hat ja der eine oder andere gemerkt, was sich da so anbannt. *hehe* Freue mich wie immer über Kommis und so. *grins* LG KC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)