Finder - Stay with me von LucaCrosszeria ================================================================================ Kapitel 2: Großes Wiedersehen ----------------------------- Erst einmal danke für die Kommis^^ *Kekse verteil* - „Danke für die Information, aber das weiß ich bereits.“, raunte ihm eine dunkle Stimme entgegen, welche für ihn wie ein Schlag ins Gesicht war. Das wurde dann endgültig zu viel für den Jungen. Um ihn herum wurde es schwarz und er kippte um. Jedoch blieb die unsanfte Landung aus, da er von zwei starken Armen aufgegangen, in die Wohnung gebracht und ins Bett gelegt wurde. Kapitel 2 Großes Wiedersehen Nach ca. einer Stunde erwachte der in Ohnmacht gefallene wieder aus dem Land der Träume. Wie von der Tarantel gestochen fuhr er auch sogleich hoch. //Was ist gleich wieder passiert?!// Nach einer kurzen Denkpause dämmerte es ihm dann aber wieder. Der Blick fiel als erstes an sich herab. //Moment mal.. ich liege angezogen und alleine in meinem Bett. War es nur ein Traum?// Doch diesen letzten Gedanken strich er auch gleich ganz schnell wieder. //Nein, ganz bestimmt nicht. Da war zuerst dieser nervende Blumenjunge und dann… steht ER plötzlich vor meiner Haustüre!// Die Luft kurz anhaltend, lauschte er, ob er irgendwelche Geräusche ausmachen konnte, doch da war nichts. //Ist er wieder gegangen? Nachdem ich allen Anschein nach umgekippt bin. Da kommt er hierher und dann geht er wieder?!// Irgendwie ärgerte ihn das – er verstand selbst nicht warum. Ein leises Seufzen kam über seine Lippen. „Ist ja auch egal.“ Auch wenn dieser Satz nicht wirklich stimmte, denn es war ihm eben nicht egal. Letzten Endes konnte er sich dazu aufraffen, das Bett zu verlassen. Die Klamotten kurz ein wenig glatt gestrichen, begab er sich in Richtung Küche. Dabei hielt er wachsam die Augen auf und ließ seinen Blick umher schweifen. Doch niemand war zu sehen. //Er ist tatsächlich wieder gegangen! Ich glaub ich bin im falschen Film. Den Tag muss ich mir ja rot im Kalender anstreichen.// In der Küche schließlich angekommen, war er so in Gedanken vertieft und damit beschäftigt sich aufzuregen, dass er überhaupt nicht mitbekam, dass die Tür zur Terrasse offen stand und durch genau diese Tür eine Person sich ihm von hinten näherte. Er bemerkte es erst, als sich von hinten plötzlich zwei Arme um ihn legten und ihn an einen warmen Körper zogen. Reflexartig schnellte sein Kopf zur Seite, um nach hinten blicken zu können, wobei seine Augen sogleich groß wurden. „Du! Aber.. was.. ich..“ , stammelte Akihito nur, keinen vernünftigen Satz zustande bringend. „Ja, ich freu mich auch dich wieder zu sehen.“, erwiderte eine sanfte Stimme. Akihito, der sich langsam wieder gesammelt hatte, befreite sich aus dem Griff und drehte sich um. „Asami..“ „Oh, du hast meinen Namen nicht vergessen.“, kam es witzelnd von Asami, woraufhin aber einen Moment lang Stille folgte. „Dein Glück, dass du nicht einfach wieder abgehauen bist! Zwei Monate lang lässt du nichts von dir hören und dann auf einmal! Und dein Name wird mich mein ganzes Leben lang verfolgen.“ Der Blonde wurde sich seiner Worte eben erst im Nachhinein bewusst. „Ähm.. was ich meine..“ Doch Asami legte ihm einen Finger auf den Mund und brachte ihn somit zum Schweigen. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dich jetzt noch raus reden zu können?“ Ein breites Grinsen lag auf den Lippen des Dunkelhaarigen. „Es freut mich wirklich sehr, dass du mich vermisst hast. Noch dazu gibst du es endlich freiwillig zu. Und du denkst doch wohl nicht wirklich, dass ich einfach so wieder gegangen wäre? Nach unserem lang erwarteten Wiedersehen~“ Er kam Takabas Gesicht dabei immer näher. Bei diesem hingegen machte sich ein Rotschimmer, welcher nicht zu übersehen war, im Gesicht breit und drehte deshalb seinen Kopf demonstrativ weg. „Ach, halt doch dein Maul!“, pflaumte er ihn an. //Scheiße verdammt.. ja ich hab ihn vermisst..// Doch lieber würde er sich die Zunge abbeißen, bevor er das jetzt zugeben würde. „Ich möchte nur wissen, warum du überhaupt hier bist! Wenn du wieder gegangen wärst, hätte ich das wohl schlecht in Erfahrung gebracht, oder?“ Asami, sichtlich amüsiert über den verzweifelten Versuch seitens Akihito sich raus zureden, erwiderte schmunzelnd. „So ist das also? Dann will ich mal so nett sein und dich nicht dumm sterben lassen.“ Asami ging zum Küchentisch, um sich dort zu setzen, bevor er fort fuhr. „Ich wäre ja gern eher zu dir gekommen, doch leider bin ich erst heute wieder von einer Geschäftsreise zurückgekehrt. Ich war kurz zu Hause, um dort meine Sachen abzustellen und bin dann sofort zu dir. Nun zufrieden, da du es weißt?“ Akihito starrte ihn einen Moment lang einfach nur an, bevor er seine Sprache wieder fand. „Nein, bin ich nicht! Du hast mir noch immer nicht den Grund gesagt, warum du hier bist!“ „Ist das denn wirklich so schwer zu erraten, Dummerchen?“ „Hey, ich..!“ Doch weiter kam er nicht, da er auch schon unterbrochen wurde. „Ich hab dich vermisst. Das ist der Grund.“, kam es ernst, aber sanft von dem Yakuza. Akihito, bei welchem im Moment gerade alles ausgesetzt hatte, sah ihn einfach an, bevor es bei ihm dann doch endlich zu rattern begann. Man konnte förmlich in Zeitlupe beobachten, wie sich seine Gesichtszüge veränderten. Man konnte aus diesen jedoch nicht wirklich lesen, was in ihm vorging. Nachdem der Denkvorgang allerdings abgeschlossen war, glich seine Reaktion beinahe einem Vulkanausbruch. „Was?! Du meinst wohl du kannst dir alles erlauben?! Tauchst hier einfach auf und sülzt mich voll! Du willst mich doch bloß wieder ins Bett kriegen du perverser, alter Lüstling! Ich will nicht wissen, wie viele du während deiner so genannten Geschäftsreise mit im Bett hattest! Nein, aber darauf falle ich nun wirklich nicht rein. Du hast mich schon oft genug verarscht!“ Ein geräuschvolles Schnauben war zum Abschluss zu hören. Asami, welcher wartete bis sich der Blonde ausgesprochen hatte, nahm es ruhig und gelassen hin. „Na, endlich fertig mit keifen meine kleine Prinzessin? Du willst es vielleicht nicht glauben, aber ich bin tatsächlich nur vorbeigekommen, weil ich dich einfach sehen wollte und nichts weiter. Aber wenn du schon wieder so von mir denkst, muss ich wohl oder übel meinem Ruf nachkommen. Was meinst du?“ Asami erhob sich von seinem Platz und näherte sich Akihito. „Was? Nein.. nein!“ Ein wenig panisch wich er auch zurück. „Du denkst doch immer nur an dich! Hauptsache du bekommst was du willst!“ Langsam wanderte eine Braue des Größeren nach oben und er kaum auch zum Stehen. Er hatte jedoch ein beinahe schon Furcht einflößendes Grinsen auf den Lippen. Er bekam von dem Kleineren deswegen einen verunsicherten Blick zugeworfen. Davon ließ er sich aber nicht beirren. „Es ist ja schon fast zu köstlich dir zuzusehen. Du nimmst alles gleich immer viel zu ernst. Akihito, langsam kannst du mir wirklich glauben, dass ich es ernst meine. Was würdest du davon halten, wenn wir heute Abend essen gehen?“ Akihito schien mit der Situation ein wenig überfordert zu sein, wodurch sein Mund ein wenig schneller, als der Verstand reagierte. „Ja, was essen hört sich doch gut an.“ Ein nahezu undefinierbarer Gesichtsausdruck machte sich bei dem Blonden breit, wohingegen Asamis Grinsen umso breiter wurde. „Ich darf dann mal davon ausgehen, dass du meine Einladung angenommen hast?“ Der Kopf des kleineren fing beinahe schon das rauchen an. Es fühlte sich so an, als ob er von den momentanen Gegebenheiten regelrecht erdrückt wurde. „Was? Also, was ich.. Ach! Tu doch was du willst! Ein nein würdest du ja so oder so nicht akzeptieren!“ Akihito kam dann einfach zu dem Entschluss, dass es vollkommen sinnlos war, sich weiter dagegen zu sträuben. Zuletzt verließen noch mehr Worte seinen Mund, welche eigentlich nicht ausgesprochen werden sollten. „Schlaues Kerlchen, Jedoch würde ich nicht so leichtsinnig sagen, dass ich doch machen kann was ich will. Könnte wirklich noch böse enden~“ Der Blondschopf war sich seiner Worte diesbezüglich nicht bewusst gewesen. Doch nun wo er darüber nachdachte, schoss ihm die Röte ins Gesicht. „So war das überhaupt nicht gemeint! Du denkst doch die Ganze Zeit nur ans Eine!“ „Ich muss mich so verhalten, da ich dein Weltbild von mir nicht zerstören will.“ „Das ist aber wirklich zu nett von dir, dass du soviel Rücksicht nimmst. Es könnte ja zuletzt sonst noch soweit kommen, dass ich dich mag, wenn du dein Verhalten änderst.“ „Siehst du, jetzt sagst du es sogar selbst. Genau das möchte ich ja vermeiden. Denn ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie du in Selbstmitleid versinkst und dir ständig die Frage durch den Kopf schwirrt, warum ausgerechnet ich es sein muss, den du magst.“ //Als ob ich das nicht schon tun würde..//, schoss es Akihito durch den Kopf, wobei er sich für diesen Gedanken am liebsten geschlagen hätte. Er bekam einen bösen Blick seitens Akihito zugeworfen. „Jetzt hab ich aber Angst~“, erwiderte dieser nur schmunzelnd auf den Blick hin. „Sei doch still! Du wolltest mich doch am Abend abholen, oder?! Was ist nun? Außerdem habe ich jetzt auch noch was anderes vor, als mich hier mit dir zu streiten.“ Dies entsprach zwar so ganz und gar nicht der Wahrheit, aber das musste der andere ja nicht wissen. „Du willst mir den Mund verbieten? Aber ich werde mich nun wirklich auf den Weg machen, da auch ich noch etwas zu erledigen habe.“ Damit begab er sich auch Richtung Ausgang, woraufhin Akihito ihm langsam folgte. „Ich hole dich gegen 19:00 Uhr ab. Zieh dir was Schickes an und sei pünktlich.“ Er öffnete die Tür und blieb an der Schwelle noch mal stehen. „Was sich liebt, das neckt sich. Nicht wahr?“ Mit diesen Worten und einem Grinsen auf den Lippen verließ er schließlich das Schlachtfeld, wobei er einen perplexen Blondschopf zurück ließ. - to be continued – Kommis?^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)