Hübsche Rivalin von LadyBlack ================================================================================ Kapitel 20: Part 26 ------------------- Mit schnellen Schritten ging Ranma nach Hause, schnappte sich einen Block und einen Stift und setzte sich auf sein Bett. Er schrieb ein paar Zeilen und fing das grinsen an. Das war einfach total genial wie er fand. Es würde sicherlich Akanes Zorn wecken damit und wenn sie sich ihrem Zorn Luft machen wollte, müsste sie zu ihm kommen. Wer wäre sonst so dreist ihr so eine Nachricht zu schicken? Ranmas grinsen wurde immer breiter. Er packte die paar Zeilen in einen Umschlag und rüstete sich mit ein paar Tesa-Stripes. Aufgeregt und mit einem Ziel vor Augen, eilte er zu dem Haus der Tendos. In Akanes Zimmer brannte kein Licht mehr. Entweder sie war bereits zu Bett gegangen oder sie war noch im Wohnzimmer. Leichtfüßig und geräuschlos sprang er auf das Vordach zu Akanes Fenster, drückte sich an die Wand und horchte einen Moment ob die Luft rein war. Alles war ruhig. Er holte die Strips und den Brief aus seiner Hosentasche und klebte ihn ihr ans Fenster. Wenn sie das Fenster öffnete, würde sie ihn leicht erreichen können. Ranma vergewisserte sich, dass die Luft noch immer rein war und machte sich dann wieder aus dem Staub. Daheim angekommen lies er sich ins Bett fallen. Der verfluchte Junge, hoffte das sein Plan aufginge. Er musste sie zurück gewinnen. Er brauchte sie. Mit ihr wollte er zusammen sein. Sie war sein Trampel. In Gedanken bei Akane schlief Ranma ein und es war einer der wenigen Nächte in der er gut schlief ohne körperlich total erschöpft zu sein. Akane gähnte herzhaft als die Dokumentation vorbei war. Wieso mussten sie sowas immer Sonntags bringen? Wenn alle Welt zur Schule oder zur Arbeit musste?! Sie wünschte ihren Schwestern eine gute Nacht und verzog sich auf ihr Zimmer. Sie war so müde, aber sie wollte die Dokumentation unbedingt zu Ende sehen. Halb im Schlaf zog sich Akane um und lies sich ins Bett fallen. Das blau-haarige Mädchen stöhnte. Mit angelassenem Licht würde sie kaum schlafen können. Seufzend rappelte sie sich auf, drückte auf den Lichtschalter und watschelte zurück ins Bett. Morgen in den ersten zwei Stunden war Bio angesagt und sie wusste genau, dass sie diese Nacht nicht genug Schlaf finden würde um sich auf den Unterricht 100 prozentig zu konzentrieren. Die jüngste der Tendos gähnte nochmal herzhaft und überquerte bereits die Brücke zum Traumland. MONTAG Ranma fühlte sich am nächsten Morgen super. Nach der Dusche sogar noch besser. Er genehmigte sich ein Frühstück bestehend aus Rührei mit Toast und wartete darauf das Alana ihn abholte. Montag bis Mittwoch liefen sie den Schulweg teilweise zusammen. Donnerstag und Freitag hatte sie später Schule wie er. Alana ging auf eine reine Mädchenschule. Akane fühlte sich am nächsten Morgen völlig fertig. Sie hatte das Gefühl kaum geschlafen zu haben und das obwohl sie sofort eingeschlafen war wie sie glaubte. Leicht planlos stand sie auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Öffnete diesen und vergaß das Fenster zu öffnen, damit die frische Luft ihr Zimmer durchlüften konnte, während sie im Bad war. Vor ihrem Zimmerfenster hielt sie dann mit der Hand am Henkel mitten in Ihrer Bewegung inne und betrachtete den Umschlag, der ihr Fenster zierte. Geschlagene 5 Sekunden betrachtete sie diesen, bevor sie ihre Öffnungsbewegung vollendete und den Umschlag weg zupfte. Akane rieb sich die Augen und öffnete ihn. Folgendes war sauber und ordentlich auf dem Zettel notiert: In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt. Kampflos gebe ich nicht auf. Bereite dich vor, es beginnt. Akane las diese 3 Zeilen immer und immer wieder. Bis ihr Blick zu ihrer Uhr wanderte und sie den Zettel auf ihren Schreibtisch legte. Eilig nahm sie sich frische Unterwäsche und ihre Schuluniform aus dem Schrank und verschwand damit im Bad. 20 Minuten später kam sie frisch geduscht und ordentlich frisiert aus dem Bad. Sie nahm sich ihre Schultasche von ihrem Schreibtischstuhl und stopfte den Zettel hinein, anschließend eilte sie die Treppe hinunter um zu frühstücken. Viel Zeit würde ihr dafür heute Morgen nicht bleiben. Der Tisch war bereits gedeckt und ihre Familie schmetterte ihr ein fröhliches guten Morgen entgegen. Akane erwiderte es und aß eilig etwas. Als sie den restlichen Reis aus ihrer Schüssel in den Mund geführt hatte, brach aus Akane ein leicht irres Lachen aus. Die restlichen Personen am Tisch erschraken alle und blickten Akane verständnislos an. Das blau-haarige Mädchen versuchte das Lachen zu unterdrücken, doch das wollte nicht so recht funktionieren. Sie konnte sich gar nicht mehr ein kriegen, es bildeten sich bereits Tränen in ihren Augenwinkeln. Akane wusste genau von wem die Nachricht war. Diese Handschrift würde sie unter 100 anderen erkennen. Sie versuchte sich zu beruhigen und holte ein paar mal tief Luft, doch sie fing immer wieder das kichern an. Familie Tendo & Herr Saotome blickten sich an und wusste nicht so recht wie sie auf diesen Ausbruch reagieren sollten. Keiner verstand was so lustig war. Die Kampfsportlerin, kam wieder zu Atem, räusperte sich und beruhigte sich halbwegs. Mit den Worten „Ich muss los.“ schnappte sich Akane ihre Schultasche und lies ihre Familie verdutzt am Frühstückstisch zurück. „Weiß irgendwer was das gerade war?“ fragte Nabiki und bekam von der ganzen Familie ein Kopf schütteln. An der frischen Luft, atmete Akane ein paar mal ein und aus um den Rest Lachanfall abzuschütteln. Das war so absurd. Akane musste sich beherrschen um die Nachricht nicht aus ihrer Tasche zu holen und sie erneut zu lesen. Sie wusste was geschrieben stand, diese 3 Zeilen hatten sich bereits in ihr Gehirn gebrannt und trotzdem war der Drang groß. Sie hörte jemanden der ihren Namen rief, blickte sich um und sah Sakura auf sich zu kommen. „Guten Morgen Akane“ „Morgen Sakura“ „Wo warst du mit deinen Gedanken? Ich hab dich 3x gerufen.“ „Wirklich? Tut mir leid“ „Und über was grübelst du so früh am morgen? Von Juri etwa schon einen Heiratsantrag bekommen?“ Akane blickte Sakura entsetzt an, wollte etwas darauf erwidern und lies es dann. „Mhh? Was los? Das war nur ein Witz...“ „Ja schon klar.“ mit einem Lächeln überspielte sie die Situation und verdrängte Juri aus ihren Gedanken. Die beiden Freundinnen unterhielten sich über ihr Wochenende und Akane verschwieg Sakura, dass sie Ranma im Restaurant gesehen hatte und nun wusste wo er arbeitete. Yaya und Liz schlossen sich nach ein paar Kreuzungen später den Mädels an und die Gruppe lief gemeinsam zur Schule. Die Mädels unterhielten sich aufgeregt über ihr Wochenende und Akane kapselte ihre Gedanken ab. Was sollte das von Ranma?! Wollte er wieder das spielen mit ihr anfangen? Das konnte er ja sowas von knicken. Egal was da vielleicht zwischen ihnen existiert hatte, es war vorbei! Sie empfand überhaupt nichts mehr für ihn. Gar nichts mehr. Nada! Akane drehte sich mit ihren Gedanken im Kreis und steigerte sich rein. Es war eine absolute Frechheit, dass er sich überhaupt traute ihr so eine Nachricht zukommen zu lassen. Die Freundinnen von Akane blieben alle stehen, da sie einen Stimmungswechsel bemerkt hatten. Sie blickten Akane an, die die Faust ballte und unverständliches vor sich hin murmelte. „Alles in Ordnung Akane?“ fragte Liz und versuchte psychisch auf jeglichen Ausbruch Akaneseits gefasst zu sein. „Gar nichts ist in Ordnung! Wer glaubt er, dass er ist?!!!“ „Von wem redest du?“ fragte Yaya und warf einen Blick zu ihren Freundinnen. „Von Ranma! Er ist so ein Idiot!“ mit diesen Worten holte sie seine Nachricht hervor und drückte diese Yaya in die Hand. Anschließend stapfte sie weiter zur Schule. Yaya, Liz und Sakura blickten auf den Zettel und Liz las ihn laut vor. In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt. Kampflos gebe ich nicht auf. Bereite dich vor, es beginnt. „Und die Nachricht ist von Ranma?“ vergewisserte sich Yaya. Liz und Sakura nickten. „Er will sie zurück.“ kam es von Liz. „Wurde aber auch Zeit.“ kommentierte Sakura. „Aber warum ausgerechnet jetzt?“ fragte Yaya. „Akane hat mir erzählt, dass sie kommendes Wochenende Juris Familie kennen lernt“ antwortete das schwarz-haarige Mädchen Sakura. „Wirklich? Dann muss es ihm ernst sein.“ gab Liz von sich. Sakura nickte. „Vielleicht weiß Ranma davon.“ Ranma spürte ein kribbeln im Nacken und strich sich mit der Hand darüber. Im allerletzten Moment konnte er noch Akanes Hammer ausweichen. Das war verdammt knapp gewesen, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Er sprang von Akane etwas weg. „Dir auch einen Guten Morgen Akane“ witzelte Ranma und war auf den nächsten Angriff gefasst. „Deine Scherze kannst du unterlassen. Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben“ gab Akane kalt und gefühllos von sich. „Dann versteh ich nicht, warum du dich so aufregst, anstatt es zu ignorieren. Das kannst du doch recht gut mittlerweile. Außerdem gehört es sich nicht sich wie Godzilla am frühen Morgen aufzuführen.“ „Wen nennst du hier Godzilla!!!!!“ Akane jagte Ranma hinterher und versuchte ihm mit ihrem Hammer eins über zu braten. Ihre Freundinnen standen im sicheren Abstand beisammen und beobachteten das Ganze. „Kaum nennt er sie Godzilla verfällt sie wieder in alte Verhaltensmuster.“ schmunzelte Liz. „Hast du etwas anderes erwartet? Akane wird es ihm nicht leicht machen, aber das war es eigentlich noch nie für Ranma“ kam es von Sakura. Mit einem „Mmmh“ stimmte Yaya zu. Ranma wartete eine günstige Gelegenheit ab und packte Akanes Hammerschwingende Hand und zog sie bis auf wenige Zentimeter an sich heran. „Also ich muss schon sagen. Du bist wirklich schlecht in Form Akane. Trainiert dein Freund nicht mit dir?“ „Lass mich los Ranma.“ zischte Akane. „Sicher, dass du das willst? Es gab eine Zeit, da mochtest du meine Nähe und hast Herzklopfen bekommen. Zum Beispiel als wir auf dem Dach lagen und die Sterne betrachtet haben.“ hauchte Ranma ihr ins Ohr und streifte ihre Wange mit seinen Lippen. Die Schulglocke läutete. Ranma lies Akane los und marschierte zum Eingang, da Korro auf ihn wartete. Akane brauchte einen Moment um sich zu fassen. Ihr Herz klopfte viel zu schnell. Sie packte ihren Hammer weg und schrie Ranma hinterher, dass er sie ihn Ruhe lassen sollte. Es war vorbei. Die Mädels eilten zu Akane und fragten ob alles in Ordnung wäre. Sie nickte und die Gruppe eilte ins Klassenzimmer. In den Pausen wurde natürlich über Akane und Ranma getuschelt. Wie hätte es anders sein können? In einer der Pausen gab Yaya Akane die Nachricht von Ranma zurück. Als sie den Zettel sah, zerriss oder zerknüllte sie ihn nicht um ihn anschließend weg zu werfen, nein sie stopfte ihn sich wieder in ihre Schultasche. Yaya nahm das mit einem schmunzeln zur Kenntnis. Der Rest des Schultages war ereignislos. Akane ignorierte Ranma wieder wie immer, wobei das so nicht ganz stimmte. Sie ignorierte ihn immer dann, wenn sie seinen Blick auf sich spürte. Sobald er sich etwas anderem widmete beobachtete sie ihn aus den Augenwinkeln. „Was machst du heute noch Ranma?“ kam es von Li „Ich muss arbeiten, wieso?“ „Nur so. Eine Ahnung, wenn du das nächste mal frei hast?“ „Nein, muss ich auf dem Plan erst nach schauen.“ „Alles klar.“ Li, Korre, Mike und Ranma wanderten durch die Schulflure in Richtung Ausgang. Kaum hatten sie den Schulhof betreten, erblickte Li ein hübsches Mädchen. „Holla. Wer ist den das?“ „Wer?“ fragte Mike. „Das Mädchen das Vorne am Eingang gegen den Stein lehnt.“ antwortete Li. „Wetten ich kriege ihre Telefonnummer?“ grinste Mike. „Ach hör auf Mike. Wir wissen das du ein Frauenheld bist.“ motzte Korro, was Mike nur zum lachen brachte. „Nein, von ihr kriegt er nicht die Nummer. Das Mädel gehört zu mir.“ kam es von Ranma. „Hä, wie sie gehört zu dir?“ kam es von allen 3 gleichzeitig. „Ich muss los, wir sehen uns morgen.“ Mit diesen Worten rannte Ranma voraus zu Alana die auf ihn wartete. „Wer ist das Mädchen zu dem Ranma rennt?“ fragte Sakura Liz. „Keine Ahnung. Sie ist hübsch. Spielt er womöglich doch nur mit Akane?“ kam es von Yaya. „So ich hab alles, wir können los“ schloss Akane zu ihren Mädels auf. „Was ist los?“ Sie blickte in die Richtung in die ihre Freundinnen guckten und wusste über was sie gesprochen hatten. Ranma ging mit einem ziemlich hübschen Mädchen weg. Einen Moment lang erfasste sie die Eifersucht. Aber so schnell sie auch kam, so schnell hatte Akane das Gefühl auch schon wieder verdrängt. „Tz.“gab Akane nur von sich und machte sich auf den Heimweg. Ihre Freundinnen folgten ihr. „Womit hab ich die Ehre, dass du mich abholst?“ fragte Ranma Alana. „Ich hatte früher aus und da wir heute die gleiche Schicht haben, dachte ich mir ich hol dich einfach mal ab. „Danke.“ „Keine Ursache. Waren die Jungs deine Freunde?“ „Ja, meine Besten.“ „Bei Gelegenheit solltest du mich ihnen vorstellen, vor allem dem mit den mit der Brille“. „Du meinst Li.“ fing Ranma das Grinsen. „So heißt er also. Hättest du ein Problem damit? Oder hat er eine Freundin?“ „Nein nein, hat er nicht. Problem hab ich auch keins damit. Ich gebe ihm gern deine Nummer.“ „Würdest du das wirklich tun Ranma?“ „Klaro mein Schatz“ grinste Ranma und legte ihr freundschaftlich einen Arm um die Schultern. Alana strahlte. Daheim angekommen ging sich Ranma fix duschen und zog sich seine Uniform an. In einer Stunde würde ihn Alana wieder abholen für die Arbeit. Akane musste sich eingestehen, dass sie Neugierig war, was das Mädchen betraf das ihn abgeholt hatte. Sie kam ihr auch bekannt vor, aber woher wusste Akane nicht. Als sie daheim war, traf Kasumi gerade Vorbereitungen für das Abendessen. Bis es fertig sein würde, hätte sie noch jede Menge Zeit um im Dojo zu trainieren. Er hatte gesagt, dass sie schlecht in Form sei. Pah hatte der Idiot eine Ahnung. Sie hatte sich nur zurück gehalten, weil sie keine Mörderin war und Zeugen hatte es auch viel zu viele gegeben. Sie trainierte und trainierte bis ihr jeder Muskel schmerzte. Sie war wirklich nicht in Form. Die jüngste der Tendos ging duschen und setzte sich anschließend ins Wohnzimmer. Das Essen würde nicht mehr lange dauern. Ranma und Alana hatten einen super Schicht. Es war nicht zu stressig und die Zeit verging wie im Flug. Als ihre Schicht zu Ende war, liefen die beiden gemütlich nach Hause und wurden durch einen Platzregen überrascht. Sie mussten einige Meter rennen, bis sie sich irgendwo unterstellen konnten und dann gab es für Alana ein Überraschung. „Oh man, das gibt es doch nicht. Für heute war kein Regen angesagt.“ motzte Ranma-chan vor sich her und wrang sich das T-Shirt etwas aus. Alana betrachtete sie als wäre sie nicht von dieser Welt und piekste ihr in die Brust. „Hehe...das kitzelt.“ „Das ist doch jetzt ein Scherz oder? So wie man es im Fernsehen immer sieht, versteckte Kamera oder so“ Ranma-chan schüttelte den Kopf. „Ich gebe dir ein Eis aus und erkläre dir alles.“ Alana nickte ungläubig und um ganz sicher zu gehen, piekste sie Ranma-chan nochmal in die Brust.“ „Die fühlen sich echt an.“ gab sie staunend von sich. Leicht lachend meinte Ranma-chan, dass sie es auch wären. Die zwei rannten etwas weiter durch den Regen bis sie bei einer Eisdiele ankamen. Die Diele war zu dieser späten Stunde mit wenig Gästen besucht. Sie setzten sich an einen 2er Tisch, bestellten sich jeder einen Eisbecher und dann erzählte Ranma-chan Alana seine Geschichte. 2 Stunden später saßen die beiden immer noch zusammen und Alana wusste von dem Fluch, die Liste seiner Verlobten und von Akane. Sprachlos und gebannt hing Alana Ranma an den Lippen und konnte kaum fassen was er ihr erzählte. Was in ihrem Leben an Action fehlte, dass hatte Ranma in einer Überdosis abbekommen. Jetzt wusste sie woher der Schatten kam, den sie immer in seinen Augen gesehen hatte. So wie Ranma von Akane sprach, so wünschte sie sich auch, dass ein Junge mal von ihr sprechen würde. Diese Akane war wirklich ein Trampel wie Ranma sie bezeichnete. Wie konnte sie ihn so einfach von sich abstoßen? Sie verstand es nicht. Alle Mädchen die sie kannte, würden sich nach Ranma die Finger lecken, sie eingeschlossen. Aber jetzt da sie wusste, dass sein Herz bereits vergeben war, konnte sie anfangen ihn als Freund betrachten und nicht als potenziellen festen Freund. Wie abgemacht bezahlte Ranma die Eisbecher und die beiden liefen gähnend nach Hause. Es war kurz nach Mitternacht. Vor Ranmas Haustür, umarmte Alana Ranma-chan und bedankte sich für den Eisbecher und dafür, dass sie ihr so viel vertraute um die ganzen Geschichten zu erzählen. Ranma-chan ging in ihre Wohnung und hatte keine Lust mehr zu duschen. Das würde sie morgen früh tun. In Gedanken wünschte sie Godzilla eine Gute Nacht und schlummerte wenigen Minuten später. DIENSTAG Am nächsten Morgen machte sich Ranma-chan wie gewöhnlich fertig. Sie dusche und wurde dadurch wieder zu Ranma. Frühstückte um überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können und wartete auf Alana. Auch Akanes Morgen lief wie gewöhnlich. Nabiki beobachtete ihre kleine Schwester aus dem Augenwinkel, aber heute morgen schien sie wohl nicht in einem Lachanfall auszubrechen. Ihrer Familie hatte sie nichts von der Hammerattacke in der Schule erzählt. Sie würden sich sonst alle Hoffnungen machen und dafür war es zu früh. In der Schule hatten alle mit der Konzentration zu kämpfen. Es war einfach viel zu warm um sich mit Mathe & Co. auseinander zu setzten. Im Unterricht spürte Akane wie ihr Handy in ihrer Tasche vibrierte. Sicherlich simste ihr Juri. In der Pause prüfte Akane ihre Vermutung und sie hatte recht. Er wollte wissen ob sie nach der Schule zusammen etwas unternahmen. Bei dem Wetter schlug er den Strand vor. Das blau-haarige Mädchen überlegte. Ihre Hausaufgaben konnte sie am Abend erledigen und sonst hatte sie für heute noch nichts ausgemacht. Sie sagte zu, schlug das Uhrenhäuschen als Treffpunkt vor und nannte ihm eine Zeit. Zur Freude aller wurden die Schüler 20 Minuten früher entlassen als üblicherweise. Fluchtartig verließen sie das Gebäude. Ranma nahm sich vor, zur Abwechslung Alana von der Schule abzuholen. „Li magste mit Alana abholen?“ „Wer ist Alana?“ „Na das Mädchen von gestern, dass mich abgeholt hat.“ „Achso!! Woher kennst du so eine Süsse überhaupt?! Was geht da? Ich dachte du willst Akane zurück?“ „Sie arbeitet mit mir im Restaurant und wohnt außerdem in der selben Straße wie ich. Da geht gar nichts. Was denkt ihr nur alle von mir?“ „Ist doch normal“ lachte Li. „Von wo willst du sie abholen?“ „Von der Schule, sie dürfte jetzt dann aus haben.“ „Bin dabei!“ „Gut dann lass uns los.“ Li nickte und so marschierten die beiden Jungs geradewegs auf die Mädchenschule zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)