Lebe von Kimine-Hirosha ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Zusatz Story zu »Der, der du mir so wichtig warst« Lebe Eine Kerze erhellte das Zimmer. Es stand nicht viel in dem Raum, aber es war für denjenigen, dem es gehörte gemütlich und voller Erinnerungen. Das Licht zeigte nicht gerade viel, von dem was eigentlich alles im Zimmer war, aber es erhellte einen Schreibtisch, der vor einem Fenster mit zugezogenem Vorhang stand. Darauf ein paar Blätter und ein Stift und die besagte Kerze. Noch dazu stand ein Bild einer Gruppe darauf. Alle wirkten glücklich. Nun schien jemand auch den Stift, der dort lag, zu nehmen. Man sieht eine beleuchtete Hand mit einem gräulichen Ärmel. Würde man dieses mit dem Foto auf dem Tisch vergleichen, so ähnelte dieses Grau, dem des jungen Mannes der Gruppe. Dies bezüglich müsste man auch erst einmal auf das Bild näher eingehen. Zu sehen sind vier Personen darunter eine Erwachsene und drei junge Kinder. Die Frau lächelte, hatte schwarze lange Haare. Und rote Augen, sie trug ein weiß-rotes Outfit. Vor ihr standen halt diese drei Kids. Ein Mädchen, was sehr schüchtern wirkte. Sie hatte eine grau-matte Jacke an und versteckte sich leicht. Hatte eine blaue Hose an, die ihr bis zu die Knie ging. Ihre Haare sind Kurz und dunkelblau, ihre Augen außergewöhnlich weiß mit einem sehr leichten Hauch von violett. Nun zu den anderen beiden. Es waren Knaben. Einer davon hatte einen Hund bei sich, der auf dessen Kopf saß. Seine Haare waren kurz, braun und leicht strubbelig. Er hatte im Gesicht zwei rote reißzahnähnliche Muster auf den Wangen und ein breites Grinsen auf dem Foto. Auch seine Jacke war leicht Grau, doch hatte er sowohl an der hinunter gelassenen Mütze, sowie auch an den Vorderteilen der Ärmel einen kleinen Fellähnlichen Ansatz. Und dann war doch noch einer, der einen grauen Mantel trug. Von dem sein Kragen den Mund des Jungen verdeckte. Durch eine Sonnenbrille, die runde Gläser hatte, verdeckte er auch noch seine Augen, wodurch er sehr Mysteriös wirkte. Egal, es handelte sich bei dieser Gruppe um eine Ninja Gruppe. Die schwarzhaarige Frau mit den roten Augen war ihr Sensei, namens Kurenai. Das Mädchen mit den dunkelblauen Haaren hieß Hinata und der Junge mit dem Hund, das waren Kiba und Akamaru. Und der letzte der Truppe war der, dessen Zimmer nun ja durch eine Kerze erhellt wurde. Sein Name ist Shino, Shino Aburame. Nun gut, nun wissen wir, dass Shino der Besitzer dieses Raumes ist und sowohl einer Gruppe von Ninjas angehört. Und nicht zu vergessen, er hat sich den Stift genommen. Mittlerweile sah er aber nicht mehr so klein und jung aus, wie auf dem Foto, sondern war nun ziemlich Älter geworden. Nun legte er den Stift kurz weg und stand auf. Verschwand in der Dunkelheit und man hörte das jemand, man kann sich denken wer, nach etwas kramte. Nach einer Weile verstummte das Kramen nach etwas und Shino trat wieder zum Licht heran. Dann stellte er ein neues Bild neben dem Anderen auf, doch eines fiel direkt auf. Die Personen darauf sahen Älter aus und eine weitere Person fehlte. Kurenai hatte sich kaum verändert, doch war sie zu dem Zeitpunkt der Aufnahme Schwanger gewesen. Dies sah man ihr auch am Bauch an. Hinata hatte derweil längere Haare bekommen und änderte ihr Outfit auch. Zumal sie auch auf dem Foto etwas selbstbewusster erschien, als auf dem alten. Shino war auch ein sehr gutes Stück gewachsen und hatte sich nun eine Jacke mit Kapuze zugelegt die er auf trug. Auch seine runde Brille ersetze er durch eine Ovale. Aber eines sah man sofort, der Junge mit dem Hund, also Kiba und Akamaru fehlten. Ein seufzen ist zu hören. Nun versetzen wir uns mal in Shino und schauen was er nun zu diesem Moment fühlt. Er schaut sich beide Fotos an und sein Blick bleibt dann doch bei dem alten Bild hängen. Er schaut zu Kiba und muss sich immer wieder diese Bilder vorhalten, wie sein bester Freund starb. Kiba atmete einfach nicht mehr. Zuvor musste Shino noch hilflos mit ansehen, wie sein bester Freund furchtregend nach Luft rang und ihn dabei mit seinen braunen Augen um Hilfe bittend anschaute. Dann jedoch starrten sie glasig und blicklos gen Himmel hinauf. Es war nun schon drei Jahre vergangen seitdem Kiba und Akamaru gestorben sind, und dennoch schmerzte Shinos Brust immer noch so sehr, als hätte er ihn soebend erst verloren. Shino vermisste seinen freund und Liebsten. Ja, genau. Kiba und Shino waren ein Paar. Gerade dies lies den Schmerz in seiner Brust ja noch umso schlimmer erscheinen. Noch immer konnte er den hilflosen und um Hilfe bettelnden Blick von Kiba vor sich sehen. Und auch die schönen Gemeinsamen Momente sah Shino sehr deutlich vor sich. Immer und immer wieder wird er erneut daran erinnert, immer wenn er mit seiner Gruppe eine Mission erledigen muss und Kiba ist nicht da. Er fehlt, als sei er einfach nicht da, er ist auch nicht da, obwohl er da sein sollte. Shinos Augen fangen an leicht zu Tränen. Schnell wischt er sich diese jedoch weg, denn immerhin hatte er Kimine versprochen nicht mehr zu weinen. Sie war neu in dem Dorf und wurde auch kurzfristig der Kakashi Truppe zugeteilt. Sie gab Shino noch den Mut irgendetwas zu tun, denn irgendwie erinnerte sie ihn etwas an Kiba. Durch andere erfuhr sie auch, dass mit Kiba und Shino und unterstützte ihn so gut es ging. Und in einem hatte sie auch Recht, dies musste Shino sich eingestehen, Kiba hätte es auch nicht gewollt, dass er nun sein Leben einfach so hinschmeißt und nur rumweint. Nun nimmt der junge Aburame wieder den Stift auf und schreibt auf dem Blatt vor sich. Ohne einmal zu zögern schreibt er nach und nach das Blatt voll. Mit all dem was er für wichtig hält und mit all dem was ihm auf dem Herzen liegt. Dabei kullern ihm die Tränen aufs Papier. Dies würde für ihn sein letzter Brief sein, den er schreiben würde, dies hatte er sich schon geschworen. Daher schrieb er all seine Gefühle auf und all jenes, was ein anderer hätte nicht erfahren sollen. Doch da es ja eh sein letzter Brief sein würde, dachte er nicht weiter nach. Nachdem er dann doch nach einer ganzen Weile fertig wurde, legte er den Stift beiseite. Sah noch einmal auf den Brief, dann auf die Uhr an der Wand. Nur schemenhaft konnte er erkennen, dass es fast Mitternacht war. Es war also soweit. Er stand auf, nahm seine Materialien die er noch brauchte und ging aus dem Haus. Shino ging durch die leeren Straßen Konohas. Seine Blicke schweifen umher. Die Lichter in den Häusern sind alle erloschen nur sehr selten und vereinzelnd sieht er noch Lichter in Fenstern brennen. Eine kühle Windbrise weht um Shino herum und dieser weht kurzfristig so stark, dass Shinos Kaputze nach hinten fällt. Shino geht einfach weiter, er hatte nun keine Lust sich bei dem Windigem Wetter die Kaputze wieder auf zusetzten, zumahl es sowieso nicht viel bringen würde. Als er so durch die Straßen ging, bemerkte er, dass es keine gewöhnliche Nacht war und irgendwie fühlte er sich doch auf einmal wieder leicht glücklich. Er hatte das Gefühl nicht allein gewesen zu sein. Nach einiger zeit sogar drehte er sich um, um sich zu vergewissern, dass da auch wirklich keine Menschenseele mehr ist. Nun dann auch beim Friedhof angekommen, schlich er, nein, kletterte er über den Zaun hinüber und ging einige Zeit weiter, ehe er am Grab von Kiba und Akamaru ankam. Er erinnert sich nun auch wieder an die Beerdigung, wie er sich vor Kibas Grab auf die Knie fallen lies und ihm seine letzten Worte mit gab. So wie auch früher an der Beerdigung kniet sich Shino vor Kibas Grabstein. Daneben war noch immer das Grab von Akamaru. Heute vor drei Jahren weinte Shino an Kibas Beerdigung. So wie auch an dem Tag der Beerdigung umarmte Shino den Grabstein seines Liebsten. Gerade als er ihn umarmte hauchte ein leichter Windzug gegen seinen Rücken. Shino hatte das Gefühl als sei Kiba ganz in seiner Nähe. Dann lies er den Grabstein los, schaute nochmal auf den eingravierten Namen, ihm kamen wieder die Tränen. Kurz zögerte er, dann nahm er ein scharfes Kunai hinaus und Flüsterte: „Ich liebe dich Kiba“ Nun legte er das Kunai an und wollte sich den letzten Schnitt geben. Doch mit dem Wind ertönte auch eine sanfte und zugleich traurige Stimme. „Tu es nicht, Shino“ Sofort lies Shino das Kunai aus der Hand fallen. Starr und mit offenen Augen konnte er es nicht fassen. Hatte er sich doch gerade etwa eingebildet Kibas Stimme gehört zu haben. Zweifelslos war es Kibas Stimme, die er gehört hatte, aber wie konnte dies sein, Kiba war doch tot. Shino weinte, hielt seine Hand vor dem Mund. Dann aber nach einiger Zeit hatte sich Shino wieder eingekriegt und suchte dennoch nach dem Kunai, was er fallen gelassen hatte. Er entschuldigte sich mit der vorherigen Situation nur als Einbildung, doch als er das Kunai nicht fand, wurde er stutziger. Nun schaute er direkt hinunter zum Grab, doch was er da sah brachte ihn nur zum verstummen. Das Kunai war weg und stattdessen lag dort ein leicht zerfetztes Stirnband. Schon wieder war dies wie ein Schnitt in sein Herz. Wieder musst er weinen, doch konnte er es nicht glauben, das es doch Kibas Stirnband sei. Denn immerhin hatten sie es mit ihm vergraben. Doch eines war Shino klar sollte auf der Rückseite des Stirnbandes etwas bestimmtes eingenäht sein, dann war es zweifelslos das von Kiba. Mit zitternder Hand hob er das, was man noch Stirnband nennen konnte hoch, schaute es eine Zeit lang an. Dann ehe er es umdrehen konnte, wurde er gestört. Der Wärter des Friedhofes hatte ihn anscheinend bemerkt und wollte ihn vertreiben. Schnell flüchtete Shino vom Friedhof, noch immer das Stirnband in der Hand. Über den Zaun gesprungen und dann doch nicht mehr verfolgt, entschloss sich Shino wieder nach Hause zu gehen. Diese Nacht hatte er sich sicherlich nicht vorgestellt. Zuhause bei sich angekommen, schien noch niemand sein verschwinden mitbekommen zu haben, denn es war noch alles still und alle waren am schlafen. Nun wieder im Zimmer angekommen machte Shino erst einmal Licht an, aber nicht die kleine Kerze sondern das große Licht der Lampe. Dann setzte er sich nachdenklich auf sein Bett und starrte auf das Stirnband in seiner Hand. Er wusste, wenn nun hinten seine und Kibas Initialen eingenäht waren mit einem Herz, dann war es Kibas Stirnband. Kurz zögerte Shino, er hatte auch irgendwie angst, dass es stimmen könnte. Und dann als er es umdrehte, konnte er es wirklich nicht fassen. Es war definitiv Kibas Stirnband. Nur er und Shino wussten, dass dies dort aufgenäht war und es hatte sich auch nicht all die Jahre irgendwie gelöst von der Naht. Shino presste dieses Stirnband fest an sich, dann legte er es neben sich auf sein Bett. Schnell stand er auf und ging zu seinem Schreibtisch, nahm den Abschiedsbrief von sich und wollte ihn zerreißen, doch was er dann sah, war die Krönung des Ganzen. Sein ganzer Text, sein ganzer Abschiedsbrief war durchgestrichen und unten da wo noch platzt war, wurde etwas hinzugefügt. Und Shino erkannte sofort die Handschrift desjenigen. » Shino..... Der, der du mir so wichtig bist. Du wirst ewig in meinem Herzen bleiben. Ich liebe dich. Du musst Leben für mich!!! « Shino, war wie erstarrt und er flüstert leise: „Du hast Recht…, Kiba“ __________________________________________________ So ich hoffe euch hat diese FF gefallen, ist wie schon gesagt eine FF die auf eine meiner früheren FFs hier auf Mexx basiert. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)