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Darf ich keine Gefühle haben?

von

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~*~Prolog~*~

So. Also ich möchte mich mit dieser FF auf

ein neues Gebiet begeben. Dies ist erst meine

2. hier veröffentlichte FF und ich möchte

mich noch mal für alle Kommis zu meiner ersten

Story bedanken.

Dies ist jetzt erst mal der Prolog.

Ich werde nur weiterschreiben, wenn das jemand

möchte.

Natürlich hab ich nix gegen Kritik, Lob u.ä.

Immer her damit!^^
 

**********
 

Darf ich keine Gefühle haben?

~Prolog~
 

**********
 

Schwankend stand ein zusammengekrümmter Schatten in

einer der in dieser Gegend zahlreichen Quellen, versuchte,

die auf ihm liegende Schuld abzuwaschen.

Mutlos gab er sich geschlagen. Er hatte einfach nur

versagt.

Vielleicht lag es aber auch nur an seiner damaligen

Unerfahrenheit. Nein - er konnte doch nicht alles auf

seine damals nur 16 Jahre schieben.

Resignierend seufzte er, ließ fallen. das kalte Wasser

umschloss seinen Körper, flutete die Stich- und Snittwunden,

wusch sie aus.

Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Gut, vielleicht

sollte er endlich einsehen, dass Kikyo eine verdammte

Schlampe ist. (Sorry, aber ich kann dat Mädel nit leiden.^^

Verzeit es mir.)

Auch Halbdämonen wie er hatten Gefühle, warum erkannte

das nur keiner? Er war doch auch nur ein Mensch, der

sichnach ein bisschen Liebe sehnte. Ein bisschen Geborgenheit

haben wollte.
 

Warum?
 

Warum liefen ihm jetzt Tränen über die Wangen?

Wollten ihn eigendlich alle verarschen? War er denn allen

so egal?

Er schüttelte den Kopf, als wolle er den Gedanken daran so

schnell wie möglich loswerden.

Am besten sollte er nicht mahr daran denken und zurück zu

den Anderen gehen. Kagome würde ihn so oder so wahrscheinlich

wieder vermöbeln.

Man sollte die Lage nicht schlimmer machen, als sie sowieso

schon war.

Schwerfällg stand er auf und trottete zum Lager zurück.
 

***
 


 

Hm...ja das war es jetzt eigendlich, wenn da einer noch mehr

hören will, darf er mir 'nen Kommi schreiben und ich mach

weiter.

Ansonsten danke für's Lesen!!!^^

Mensch Leute! Ihr macht mich ja ganz verlegen mit euren Kommis!

Ich werd noch ganz rot... Das is mir jetzt irgendwie peinlich.

Aber trotzdem, wenn ich könnte, würde ich euch alle am liebsten ganz

doll durchknuddeln!

Ich hab irgendwie auch schon bemerkt, dass es ziemlich kurz ist, was

ich da fabriziert hab, aber auf dem Blatt wo ich das ganze per Hand

geschrieben hab, sah das irgendwie so viel aus...

Ich werd mich bemühen euren Erwartungen gerecht zu werden, aber ich

kann leider nix versprechen, da ich leider keine/keinen Beta-Leser/in

hab und daher nur meine eigene Meinung kenne. Daher freue ich mich

über jedes Kommi, das mir sagt, was ich besser machen kann.

Natürlich kann ich versuchen, etwas längere Teile rauszubringen.
 

Aber trotzdem, danke für jedes liebe Kommi von euch!
 

Desweiteren ist mir aufgefallen, dass ich den Disclaimer vergessen hab.

Aber ich glaube, jeder hier weiß, dass die Figuren nicht mir gehören, oder?

Wäre ja zu schön. Und Geld gibt mir hierfür auch keiner, aber das nehm ich

auch keinem Übel!^^
 

Nagut, genug geschwafelt.
 

Teil 1
 

Cap. 1: Verschwinden
 

Unschlüssig blieb er stehen. Sein Blick ging beobachtend durch die kleine Gruppe am Lagerfeuer.

Wie er Sango und Miroku beneidete. Sie prügelten sich zwar wegen Kleinigkeiten, aber es war nicht böse gemeint, es war liebevoll und beinahe schon zärtlich. Er bewunderte die Offenheit der Beiden zueinander.

Sein Blick wurde glasig und wieder bettelten die Tränen um ihre Freiheit. Ein unangenehmes Zittern durchlief seinen Körper und er wollte schon wieder umdrehen, zurück in die schützende Dunkelheit des Waldes.

Nur war es dazu jetzt zu spät. Kagome hatte ihn bemerkt und war aufgestanden, lief auf ihn zu.

Er wollte weg, einfach nur weg, er konnte ihr nicht in die Augen sehen, nicht jetzt und nicht hier. Unsanft zog Kagome ihn an seinen schwarzen Haaren zu sich hin, sah ihm fest in die grauen Augen.

"Wo. Warst. DU?!", sie war wütend, sehr wütend.

Unweigerlich musste er schlucken. Warum hassten sie ihn alle so sehr? Was hatte er denn schlimmes getan, um so eine Behandlung zu verdienen?

Wieder kamen ihm die Tränen hoch und er musste sich zusammenreißen, um nicht gleich loszuheulen. "Lass mich... Bitte lass mich los!"

Beinahe panisch schlug er Kagomes hand beiseite und hetzte in den Wald. Nur weg, möglichst weit weg von Kagome und den Anderen.

Er hörte, wie Kagome ihm nachrannte.

"Inu Yasha! OSUWARI!!"

Das >Sitz!< kam überraschend und er hatte keine Chance mehr, sich auf den Sturz, geschweige denn auf den Aufprall vorzubereiten. Wie ein nasser Sack begann er zu fallen, der Boden kam unaufhaltsam immer näher.

Ein dumpfer Schmerz zog durch seinen Körper und etwas warmes, klebriges lief seinen Nacken hinunter. Die Umgebung verzerrte sich auf unnatürliche Weise, verdrehte sich in tausende Farbstrudel.

War er irgendwo aufgeschlagen? Auf einem Stein oder so ähnlich?

Das dumpfe Dröhnen in seinem Kopf wuchs zu einem grummelnden Pochen an. Es fühlte sich an, als ob seine Gefühle auf Eis gelegt und seine Gedanken in Watte gepackt worden wären.

Langsam aber sicher versank alles in einer wohltuenden Dunkelheit und die verlockende Stille der Bewusstlosigkeit lullte ihn ein.
 

~*~
 

"Inu Yasha!! Verdammt noch mal, komm aus deinem Versteck, du Baka!! INU YASHA!!!" Noch immer stakste Kagome durch den Wald, auf der Suche nach dem ihr verlorengegangenen Menschen.

"Wenn dieser Hornochse jetzt einem Dämonen über den Weg läuft, ist er fällig!" fluchend stapfte sie weiter und zielsicher an dem am Boden liegenden Inu Yasha vorbei.
 

~*~
 

"Glaubt ihr, dass Kagome Inu Yasha findet?", fragte Shippou zögernd an Sango, Miroku und Kirara gewandt.

"Ich weiß nicht. Inu Yasha wirkte vorhin so aufgelöst, selbst wenn er für die Vollmondnacht ein Mensch ist, wenn er nicht will, dass Kagome ihn findet, findet sie ihn auch nicht." Miroku wirkte nachdenklich und ernst, das machte Shippou nervös.

"Ach was.", warf Sango ein, "Kagome wird ihn schon finden. Sie hat ein Gespür für verloren gegangene Dinge. Macht euch da mal keine Sorgen."

Gähnend lehnte Sango sich an Miroku, zog Shippou und Kirara zu sich und kurz darauf schlief die gesamte Mannschaft.
 

Cap. 2: Aufbruch
 

Gähnend räkelte Kagome sich, als sie die ersten Sonnenstrahlen aus ihrem Schlaf

weckten. Auch Sango und die Anderen wachten langsam auf.

"Guten Morgen Kagome-sama. Hast du Inu Yasha gestern noch gefunden?" gähnte

Miroku das Mädchen an. Diese seufzte niedergeschlagen und schüttelte den Kopf.

"Nein. Er war wie vom Erdboden verschwunden."

Beinahe erzweifelt stützte Kagome ihren Kopf in die Hände.

"Ach Mensch. Ich mach mir totale Vorwürfe. Ich hab ihn gestern wie ein Stück Dreck behandelt, dabei ist er so sensibel. Was, wenn ihm etwas passiert ist?"

"Kagome...Mach dir keine Sorgen, ihm geht es bestimmt gut, du weist doch,

Unkraut vergeht nicht.(ich irgendwie auch nich...^^")", versuchte Sango ihre Freundin aufzumuntern.

"Wir können ja noch mal nach ihm suchen.", schlug Shippou vor und steuerte damit

seinen Beitrag zum Gespräch bei.

Wie zur Bestätigung schnurrte Kirara und zupfte mit ihrem kleinen Schäuzchen an

Kagomes Ärmeln, wollte sie zum Aufstehen bewegen.

Das Mädchen lächelte, dankbar für die Unterstützung. Sie srissen das Lager ab

und machten sich auf den Weg.
 

~*~
 

"Sesshoumaru-sama! Sesshou-...!" "Halt die Klappe, Jaken. Was willst du? Sag es

und hör auf zu schleimen.", stirnrunzelnd hielt der Youkai dem kleinen Lurch

das Maul zu.

"Hmpf...grmbla!" "Bitte. Was willst du mir sagen, Jaken? Sprich bitte deutlich."

Genervt zog Sesshoumaru seine Hand zurück und hörte sich seinen kleinen

Informanten an.

"Sesshoumaru-sama. Wir konnten Narakus Aufenthaltsort ausfindig machen. Sollen

wir das Lager sofort abbrechen?", fragte der Lurch unterwürfig.

Sesshoumaru funkelte den kleinen grünen Frosch an, Verachtung lag in seinen

Gesichtszügen.

"Wir? Jaken, DU wirst das Lager abbrechen. Nicht wir. Und sorg' dafür, dass

Rin-chan weiterschlafen kann."

"Natürlich, natürlich Sesshoumaru-sama. Selbstverständlich.", verzweifelt versuchte Jaken wieder zu schleimen, um sich der Gunst des Dämonen sicher sein

zu können.

Mitsamt dem zweiköpfigen Reittier, auf dessen Rücken Rin-chan schlief, machten

sie sich auf den Weg zu Narakus Festung.

Diesmal würde die Rechnung beglichen werden.
 


 


 

So. Das wars. War es wenigstens halbwegs lang genung? Weil die Kapitel bei

mir immer etwas kurz geraten sind, hab ich Kap 1 und 2 zusammen geworfen.

Jetzt aber her mit den Kommis! Ich freu mich über jedes von der Sorte!

Wenn einer will, schreib ich weiter.

Thinka^^

Soooo... ich will euch alle mal wieder ein bisschen nerven!!^^

Diesmal hatte ich sogar eine Beta-Leserin *freu* ihr hat der Kram

gefallen, also na ja.

Ach noch mal ein groooooßes Knuddelknuddel an alle, die mir so

liebe Kommis geschrieben haben!^^ *knuddeleuchalle*

Na gut, Disclaimer steht im zweiten Teil und alle wissen auch so,

was Sache ist, oder??
 

Gut, dann wünsch ich euch viel Spaß mit meinem Stuss und ganz

viele liebe (oder auch nict liebe) Kommis schreiben, ja?

*ganzliebguck* ^^
 

Ach ja, ich hab keinen Plan, was der Titel mit der Story zu tun hat, aber

mir fällt schon was ein.^^"
 


 


 

Cap. 3: Kreuzwege
 

Schon knapp 6 Stunden schlug sich jetzt die Gruppe um Kagome durch den teilweise scheinbar undurchdringlichen Dickicht des Waldes.

"Ach kommt, wir machen Rast. Wenn wir so müde sind, übersehen wir eventuelle Spuren vielleicht.", schlug Sango vor, als sie sah, wie müde alle waren.

"Na gut. Shippou-Chan! Komm her, wir machen Pause.", rief Kagome dem kleinen Dämon, der gerade im nächsten Gestrüpp verschwand, hinterher.

Sie schlugen ein Kurzzeitlager auf und warteten auf den kleinen Kitsune.

"Shippou-Chan! Wo bleibst du?!"

"Kagome!! Komm mal schnell her, ich hab was gefunden!", tönte die aufgeregte Stimme des Fuchses aus dem nahegelegenen Gebüsch.

Sofort waren alle wieder auf den Beinen und rannten ebenfalls ins Gestrüpp, das um die Lichtung herum wie wild gewuchert war. Dort saß Shippou auf dem Boden, vor einem Felsen, der eine seltsame Färbung an manchen Stellen aufwies.

"Was hast du denn Shippou?", fragte Miroku, der als erster an der Seite des Kitsune war.

"Das ist Blut. Ungefähr...na ja, so 11 Stunden alt. Hier riecht es nach Naraku, er war hundertprozentig hier. Aber das Blut stammt nicht von ihm. Wenn mich meine Nase nicht belügt, gehört es Inu Yasha. Er muss verletzt sein." Shippou wirkte nachdenklich.

"Kirara, versuch' die Spur zu verfolgen. Vielleicht kommen wir Naraku so auf die Schliche."

"Ich währe bereit, mit euch zu kooperieren. Auch ich und meine Begleiter sind auf dem Weg zu Narakus Festung. Wir suchen alle das Selbe, ich währe bereit, euch den Weg zu weisen."

Sesshoumarus Stimme war ruhig, sachlich und feststellend. Aber trotzdem, seine unerwartete friedliche Art und Kooperationsbereitschaft überraschte die kleine Gruppe.

"Sesshoumaru? Was willst du mit Inu Yasha?", fragte Kagome unverblümt und erntete einen undurchdringlichen Blick des Dämonen.

"Wieso Inu Yasha?? Ich meine Naraku. Dieser kleine Hanyou ist mir egal.", schob Sesshoumaru ein.

Inu Yasha war bei Naraku? Warum? Ein kleiner Stich fuhr durch Sesshoumarus Herz. Dieser kleine Hanyou... er hätte es nie zugegeben, aber er war ihm doch ans Herz gewachsen, er war ihm wichtig.

Was wollte Naraku mit dem kleinen? Inu Yasha hasste Naraku und das wusste dieser. Wozu sollte ihm sein Bruder nützlich sein? Inu Yasha würde sich ihm niemals unterordnen.

Sein kleiner Bruder war so wild und ungezähmt und doch so natürlich und auf seine Weise auch... wie sollte er sagen?

Lieb??

Sesshoumaru spürte, wie er rot wurde. Was dachte er denn für Scheiße zusammen? Er sollte sich auf den Weg konzentrieren und nicht auf den kleinen Hanyou. Und überhaupt, Inu Yasha war sein Bruder!

Kaum hörbar seufzte Sesshoumaru. Wie tief war er eigentlich gesunken? Jetzt arbeitete er schon mit dieser,... diesem Menschenweib zusammen. Ach je...
 

~*~
 

Lustlos kickte Kagome einen Kieselstein vor sich her.

Naraku, was wollte er mit Inu Yasha, was hatte er von ihm? Sie hätte nicht so nachtragend sein sollen. der Hanyou war so sensibel. Er tat immer so cool und brutal, aber eigentlich war er... sanft wie ein Lamm, wenn man ihn ließ.

Und sie hatte ihn so angeschnauzt, dass er ja beleidigt sein musste. Aber wer hätte denn ahnen können, dass er gleich abhaut?
 

Cap. 4: Empfangskomitee
 

Inzwischen hatte die kleine Wandergruppe den Wald verlassen. Die Gegend wurde merklich karger und es wurde Meter um Meter wärmer. Der Pflanzenbewuchs wurde immer spärlicher und wurde bald durch Geröll und Wüste abgelöst.

Die Luft wurde von dem Surren der Flügel von Narakus Wespen erfüllt.
 

~*~
 

"Vielleicht sollten wir ihnen einen angemessenen Empfang bereiten."

Keiner der wandernden bemerkte den kleinen schwarzen Schatten, der fast unmerklich in der Dunkelheit verschwand.
 

~*~
 

"Wir befinden uns jetzt auf Narakus Gebiet. Wenn wir gut vorankommen, sind wir in einer halben Stunde am Schloss.", Sesshoumarus Aussage ließ Shippou aufatmen.

Nach 'ne Stunde weiterlaufen und er währe zusammengeklappt.

Nichts gegen Inu Yasha, aber der hätte sich bestimmt wieder über ihn lustig gemacht.

Aber irgendwie fehlte ihm das ständige Ärgern des Hanyous doch etwas.

Plötzlich musste die Gruppe stoppen. Eine dichte grauschwarze Nebelsuppe schwappte über ihnen zusammen und nahm sie gefangen.

"Bähhhh! Is' ja eklig!" Sangos Kommentar war zutreffend.

Unmittelbar vor ihnen stachen zwei leuchtend rote Augen aus der Nebelpampe hervor und funkelten sie an.

"Willkommen auf Schloss-Naraku. Der Durchgang wird ihnen verweigert, es sei denn, sie besiegen mein Schoßhündchen im Kampf."

Nach und nach wurde Kaguras grinsendes Gesicht in den dichten Nebelmassen sichtbar.

Ein tiefes Knurren ertönte hinter der Dämonin und forderte seinen Auftritt. "Wie ihr seht ist mein Hündchen schon ganz wild darauf, mit euch zu spielen."

Wieder grinste Kagura und nahm dem riesigen schwarzen Höllenhund das rote Halsband ab.

Wütend ging das Tier auf die Gruppe zu, fletschte die vor Sabber triefenden Fangzähne und gab ein gefährliches Grollen von sich. Die riesigen Pranken zerquetschten alles, was ihnen in den Weg kam und die roten Augen glimmten unheilvoll.

"Struppiger Köter!", schnaubte Sesshoumaru verächtlich.

Sanft setzte er Rin-chan bei Kagome ab und trat dann vor.

"Ich mach das. Geht mit Rin-chan bitte etwas zurück.", mit seinen gelben Augen fixierte er Kagome, als ob er ihr einschärfen wollte, Rin auch ja nicht aus den Augen zu lassen.

Während Sesshoumaru ruhig und bedrohlich wirkend auf den Höllenhund zuging, lebte der Wind merklich auf. Die gelben Augen des Dämonen glühten in einem gefährlichen Rotton auf und die Pupillen färbten sich in einem leuchtenden Türkis, während sich Sesshoumarus Körper langsam zu dem des weißen Dämonenhundes verformte.

"Ausgeglichener Kampf, oder?", fragte Miroku leicht irritiert, als die beiden Hunde aufeinander losgingen.

Wütend fletschte Sesshoumaru die blanken weißen Reiszähne, knackte gefährlich mit den Knochen der klauenbesetzten Tatzen. "Mach platz, oder ich zerreis dich in der Luft, ruppiger Köter!"

Trotzig fletschte auch der Höllenhund die vergilbten, versabberten Zähne, war nicht bereit, die Überlegenheit Sesshoumarus einzusehen oder gar einen Rückzieher zu machen.

Kurz entschlossen setze er zum Sprung gegen das weiße Tier an, fuhr die Krallen aus und wollte sie ihm Fell Sesshoumarus vergraben.

Er konnte nur das Blitzen türkiser Pupillen registrieren, sah nur noch ein silbernes Glitzern, dann spürte er, wie sich scharfe Krallen in den Körper des Hundes bohrten und die Haut zerfetzten. Die kräftigen Klauen schlitzen das schwarze Tier der Länge nach auf, das dunkle, fast schwarze Blut spritzte in Massen aus den Wunden, die die silbernen Krallen hinterlassen hatten.

Ungläubig starrten die roten Augen auf das blutgetränkte Fell, welches sein eigenes war. Das riesige Untier begann zu schwanken und drohte die kleine Gruppe unter seinem Gewicht zu begraben.

Sesshoumaru versenkte seine Fangzähne im Hals des Höllenhundes und riss brutal die Halsschlagader aus seinem Opfer.

"Uääh! Is' ja abartig.", angeekelt schlug sich Sango die Hand vor den Mund. Kagome hielt Shippou und Rin-chan vorsichtshalber die Augen zu, die beiden mussten sich dieses Massaka nicht unbedingt ansehen.

Kläglich verreckte das schwarze Untier vor den Füßen seines Frauchens, welches beinahe zu kochen begann.

Wiederwillig ließ Kagura die kleine Gruppe passieren, nicht ohne das hämische Grinsen Sesshoumarus zu übersehen.
 

Sooooo, das waren Kap. 3 und 4. Wünsch mir wie immer Kommis jeder Art. (Ich

glaub, ich wiederhol mich??) Ich mach nur weiter, wenn es einer will. Meine

Beta-Leserin zählt nicht, sonst wäre die Story schon ewig lang...^^

Thinka

Hallo Leute! Sorry, hat leider etwas läger gadauert. Ich war zwischendurch krank

und der Block mit der Vorschrift lag in der Schule. ;_; Und dann dieses neue

System zu hochstellen der Fanfics. Ich bin wahnsinnig geworden, hab gar nix

mehr gepeilt.

Ich hoffe, ihr verzeit mir das.

Und noch mal danke, dass ihr so viele Commis geschrieben habt. ^^

Disclaimer dürfte eigentlich klar sein, oder?
 

Na denn...lest - oder auch nicht.^^
 

Cap. 5: Entführt
 

Die Gruppe bewegte sich weiter. Es wurde immer finsterer, am blutrot verfärbten Himmel begannen sich schwarzviolette Gewitterwolken zu türmen und gleißende Blitze zuckten in der Ferne zur Erde. Das Donnergrollen, das über Narakus Festung hing, war nur als leises Grummeln zu vernehmen.

"Ziemlich ungemütlich hier. Ich will nach Hause.", wimmerte Shippou und klammerte sich an Kagome. "Wir haben es bald geschafft, Shippou. Dann können wir wieder nach Hause."

Keiner achtete auf Kanna, die hinter einigen Felsen versteckt und immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, der kleinen Gruppe folgte.
 

~*~
 

Wenn sie schon hier waren, musste Kagura versagt haben. Verächtlich schnaubte das kleine Mädchen. Auf diese Dämonin war aber auch so überhaupt kein Verlass. Sie war eine totale Niete.

Wütend krallten sich ihre kleinen Finger in ihren runden Spiegel. Alles musste man hier selber machen.

Seufzend teleportierte sie sich weg (Ich hab leider keinen Plan, ob die das kann, aber das stört ja keinen, oder?). Wenn sie sich nicht total verschätzt hatte, würde dieses Wanderpack bald ihren Weg kreuzen. Dann würde sie dieses Gewürm endgültig entsorgen.

Schließlich war sie nicht Kagura. Diese dämlichen Anfängerfehler ihrer Kollegin würden ihr bestimmt nicht unterlaufen.
 

~*~
 

"Wer ist dieses Mädchen da vorne?", fragend deutete Rin-chan, die auf Sesshoumarus Schultern platzgenommen hatte, auf das in näherer Entfernung zwischen den Felsen sichtbar werdende Kind.

"Kanna. Seid vorsichtig, sie ist gerissener als Kagura um Ecken gefährlicher.", gab Miroku sachlich von sich und zog seinen Kampfstab (Hat das Gerät 'nen Namen?!).

"Noch so ein Miststück!", knurrend setzte Sesshoumaru Rin-chan erneut bei Kagome ab. Inzwischen vertraute er ihr soweit, dass er ihr Rin-chan ohne zu zögern anvertraute. Schließlich war auch sie ein Mitglied der Spezies Mensch. Sie würde dem kleinen Mädchen schon nichts antun, sie war kinderlieb.

Wütend knackte Sesshoumaru mit seinen Fingerknochen. Diese Unnützen, Zeit und Kraft verschwendenden Kämpfe gingen im auf den Senkel. Er wollte endlich Naraku auseinandernehmen und ... und, na ja ... seinen Bruder wollte er auch nicht unbedingt bei diesem ... diesem Vieh lassen.

Dieses kleine Mädel würde ihn jetzt nicht aufhalten. Langsam wanderte seine Hand zum Griff seines Schwertes (leider kann ich mir dessen Namen nicht merken. Ich glaub es heißt Tensaiga oder so ähnlich. Kann das sein?)

Die glänzende Schneide reflektierte die wütenden Augen des Dämonen, aber die kleine Kanna schien unbeeindruckt.

Das selbstsichere Grinsen auf Kannas kindlichem Gesicht (ich weiß, die grinst normalerweise nicht. Aber ich wollte, dass sie mal grinst.^^) verschwand nicht. Im Gegenteil, sie schien sich zu freuen.
 

~*~
 

"Kagura? Kanna kämpft. Hast du mir eine Niederlage verschwiegen?"

Ein kalter Schauer lief über den Rücken der schwarzhaarigen Dämonin und augenblicklich sackte sie etwas in sich zusammen.

"Nun? Ich höre, Kagura." umständlich drehte sich das Pelzmonster zu seiner, auf dem Boden knienden, Dienerin um.

"Ähm. Ja ... Sesshoumaru hat meinen Höllenhund zu Kleinholz verarbeitet. Man könnte ihn jetzt als Bettvorleger benutzen."

Kurz hing ein überdimensionaler Schweißtropfen an Narakus Schläfe. Dann fing sich das Pelzknäuel aber wieder.

"Du gibst also zu, versagt zu haben?" Ein zaghaftes Nicken seiner Handlangerin genügte ihm als Antwort.

"Würde ich dich nicht mehr brauchen, wärst du deinen hübschen Kopf jetzt los, oder ein großes Loch würde deinen Brustkorb zieren."

Unbehaglich musste Kagura schlucken. "Ihr braucht mich noch? Wofür denn?" "Du darfst unserem Besuch ein wenig Gesellschaft leisten."

Sekundenschnell verließ alles an Farbe Kaguras Gesicht.

"Das ist nicht euer Ernst, Naraku-sama!", stammelte sie und sank endgültig zu Boden. "Nein! Neinneinnein! Alles, aber nicht zu diesem Monster! Verschont mich davor, bitte Naraku-sama!"

Wimmernd begann Kagura auf ihren Fingernägeln herumzukauen.

Ein grimmiges Lächeln schob sich auf Narakus Gesicht, oder das, was davon unter der Maske sichtbar war. "Du hast mich zum wiederholten Male enttäuscht. Beim ersten Mal bist du noch ungeschoren davongekommen. Aber diesmal ist eine Bestrafung unausweichlich."

Emotionslos deutete Naraku mit einem lässigen Wink auf einen stark abgeriegelten Gang zu seiner Rechten.

"Na los.", forderte Naraku sie auf und stand seine Untergebene auf.

Mit einem letzten, wehleidigen Blick auf ihren Herren verschwand Kagura schließlich hinter der schweren Eisentür.
 

~*~
 

"Kagome! Bring du dich mit Shippou und Rin in Sicherheit!" Sango schob Kagome beiseite. "Aber...!", störrisch wie sie war, wollte Kagome protestieren. Sie konnte verdammt noch mal auch kämpfen!

"Verzieh dich, Weib! Und wehe Rin-chan wird auch nur ein Haar gekrümmt, dann bist du fällig!", wütend funkelte Sesshoumaru das Menschenmädchen an.

Sango schüttelte empört den Kopf, verließ dann aber mit ihrer Freundin und den Kleinen das Schlachtfeld.

Miroku, Kirara und Sesshoumaru gingen auf das kleine Mädchen namens Kanna zu. Dem Mönch war sie nicht ganz geheuer, ebenso Kirara, aber Sesshoumaru war wild entschlossen, sie aus dem Weg zu räumen.

Kanna legte ihren runden Spiegel hinter sich auf den Boden und ein breites Grinsen zierte erneut ihr Gesicht. Ein lautloses "Los!" formte sich auf ihren schmalen Lippen.

Sesshoumaru übersah diese Aufforderung nicht und stürmte los. Er wollte dies so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Naraku hatte nicht das Recht, auch nur eine Sekunde länger zu leben, als nötig und der Youkai war sich sicher, dass Naraku schon viel zu lange unbeobachtet war.

Was dieses Vieh wohl mit seinem Bruder anstellte? Eigentlich konnte es ihm ja getrost egal sein - oder??

Wütend schlugen die Krallen des Youkais nach Kanna, aber sie war weg. Oder einfach nur schnell, sehr schnell.

Ruckartig drehte Sesshoumaru sich um, wollte auf die Kleine einschlagen, als all seine Bewegungen einfrohren. Auch Miroku schien sich nicht mehr bewegen zu können, denn es war das leise Fluchen des Mönches zu hören.

Es war, als wäre der Youkai am Boden festgeklebt. Keinen Schritt wollten sich seine Beine mehr bewegen, als wäre alle Kraft aus ihnen herausgeflossen.

"Auf Wiedersehen, ihr Versager.", formte Kanna tonlos mit ihren Lippen. Sie schippte mit ihren kleinen Fingern und Kagome, Shippou und Rin-chan wurden von unsichtbarer Hand angehoben und verschwanden mit dem blassen Mädchen im Nichts.

Der Bann löste sich von den Verbliebenden und Sesshoumaru sank schon beinahe kraftlos in sich zusammen und fiel auf die Knie. Sein Blick war starr auf den Punkt gerichtet, wo bis eben noch seine Rin-chan gestanden hatte. Seine Krallen vergruben sich zitternd im Boden.

"Rin-chan ... verdammt noch mal ...RIN-CHAN!!!"

Wütend und trotzig stand Sesshoumaru auf. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und seine Fingerknochen knackten gefährlich.

"Wir holen sie zurück. VERSTANDEN??!!!", brüllte er Sango, Kirara, Miroku und Jaken ungehalten an.

Seine Augen funkelten wütend und drückten doch eine tief sitzende Trauen und noch größeren Schmerz aus.

Keiner wagte es, ihn jetzt zu widersprechen. Wortlos zog die jetzt stark verminderte Gruppe weiter.
 

Cap. 6: Unterstützung
 

Kirara hatte sich inzwischen in die übergroße Katze verwandelt und trug Sango, Miroku und Jaken auf ihrem Rücken. Keiner konnte mehr einen Schritt tun, nur Sesshoumaru lief unermüdlich und verbissen weiter.

So verbissen, als ob sein Leben davon abhinge, ging er der Gruppe voraus, immer den Geruch seiner kleinen Begleiterin nach.

"Sesshoumaru-sama! Bitte, lasst uns eine kleine Pause einlegen! Wir können keinen Schritt mehr tun, ohne zusammenzuklappen.", quäkte Jaken unterwürfig, versuchte, eine kleine Pause herauszuschlagen.

"Wir gehen weiter!", fauchte der Angesprochene seinen Diener an und wollte stur weiter marschieren. Aber Sango hielt ihn am Ärmel fest.

"Sesshoumaru-sama. Rin-chan ist nicht damit geholfen, wenn ihr euch totlauft und völlig entkräftet später gegen Naraku sterbt. Darüber würde sie sich auch nicht freuen, sie hängt an euch und würde euren Verlust nicht verkraften. Und glaubt mir, Naraku wird keine Nachsicht üben.", versuchte sie es dem Dämonen vorsichtig beizubringen. (Sango spielt Psychologin!^^)

Unsicher sah der Youkai die Dämonenjägerin aus seinen goldgelben Augen an. Schließlich nickte er und gab kleinlaut bei: "Na gut, wir machen eine Pause."

Dankbar lächelte Sango den Dämonen an. Dieser würde leicht rötlich um die Nase und Miroku begann vor Eifersucht zu kochen. Ihn hatte Sango nie so angesehen!

Diese packte gerade etwas essbares aus und verteilte es an ihre Begleiter. Auch Sesshoumaru und Jaken bekamen etwas in die Hand gedrückt.

Fragend sahen die beiden die Dämonjägerin an.

"Das könnt ihr essen. Es ist nicht vergiftet." "Das ist es nicht. Warum gebt ihr uns so einfach etwas eurer Vorräte ab?", fragte Sesshoumaru leicht pikiert und drehte das Fresspaket in seinen Händen hin und her.

"Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Wir müssen uns halt ein wenig zusammenraufen, damit die Gruppe nicht noch weiter dezimiert wird. Außerdem glaube ich, dass wir uns doch eigentlich ganz gut verstehen, oder?", sagte Miroku lächelnd und machte sich daran, seine Mahlzeit zu vernichten.

Überzeugt begannen nun auch die beiden Youkai zu spachteln - und zwar richtig.

So schnell wie die Beiden aßen, konnten die anderen gar nicht gucken.

Leicht verdattert schlug Sango Miroku in die Rippen und flüsterte ihm leise ins Ohr: "Man sieht, dass Inu Yasha Sesshoumarus Bruder ist. Beide fressen wie Scheunendrescher."

Sie erhielt ein bestätigendes Nicken von Seiten des Mönches.

"Vielen Dank, Sango-san.", laberte der kleine Froschlurch los, sobald er mit dem Essen fertig war.

"Hör auf zu labern, Jaken.", murmelte Sesshoumaru, als er aufstand und begann den Sattel seines Reittieres wieder auf dessen Rücken zu schnallen.

Die Gruppe verteilte sich auf die beiden Reittiere und trottete weiter.
 

~*~
 

"Lass uns gefälligst hier raus, Kanna!", schrie Shippou und rüttelte an den Gitterstäben des Käfigs, in den sie von Kanna gesperrt worden waren.

"Ich hab Angst, Kagome-chan.", wimmerte Rin-chan und klammerte sich an die Oberschülerin. "Keine Angst. Sesshoumaru-san wird dich hier nicht alleine lassen. Er holt uns und In Yasha schon wieder hier raus.", sagte sie und strich beruhigend über den Rücken des kleinen Mädchens.

Shippou schrie weiter. "Kannst du nicht mal die Klappe halten?! So kann man sich ja gar nicht konzentrieren!!", schrie die kleine, blasse Figur, die außerhalb des Käfigs stand.

Sie lief vor Aufregung schon rot an, was ihr so gar nicht zu bekommen schien, denn sie musste kurz darauf nach Luft schnappen.

"Ich hab die Schnauze voll!", brummte Shippou beleidigt und platzierte sich neben Kagome und Rin-chan auf dem Boden.

Plötzlich begann die Erde zu beben und Teile der Decke kamen runter. "Was ist das? Kagome-chan?", fragte Rin-chan ängstlich und klammerte sich erneut an die Oberschülerin. Diese schlang ihre Arme schützend um die beiden Kleinen.

"Wo ist RIN?!!", donnerte Sesshoumarus Stimme durch den eingestürzten Raum und ließ ihn weiter unter den Erschütterungen wackeln.

"Sesshoumaru-sama!", quietschte Rin-chan vergnügt, als sie die Stimme des Youkais vernahm, befreite sich von Kagome und sah hoffnungsvoll zwischen den Gitterstäben hindurch.

"Lenk' ihn nicht ab, er muss sich auf den Kampf konzentrieren. Mach dich möglichst klein, falls noch mehr von der Decke runterkommt.", brachte Kagome das kleine Mädchen zum Schweigen.

Auf einmal verstummten sämtliche Geräusche des Kampfes und nur das leise Kichern Kannas und das laute Fluchen Sesshoumarus schallten über das Schlachtfeld.

"Scheiße, scheiße, scheiße!!", brüllte Sesshoumaru wütend, zeterte und meckerte was das Zeug hielt.

Aber irgendwie konnte er sich nicht au Kannas Starre befreien. Verflucht noch mal. Dafür, dass sie so klein war, war sie erstaunlich stark. Vielleicht nicht körperlich, dafür aber psychisch. Scheiße!

Grinsend hob Kanna ihre Hand, schloss sie langsam zur Faust.

Die beiden Kleinen bei Kagome begannen zu röcheln, versuchten gleichzeitig zu schreien. Hustend sanken sie zu Boden, japsten hilflos nach Luft.

Kanna brach in schallendes Gelächter aus. Sie glich nicht mehr dem kleinen, ruhigen Mädchen, sondern eher einer Verrückten.

"Hör auf!", schrie Kagome die kleine Dämonin an. Aber diese schien es nicht für nötig zu halten, dem verzweifelten Mädchen zu antworten.

"RIN!!!!!! Lass sie los! Du kleines Miststück, sie hat dir nichts getan!!", schrie Sesshoumaru außer sich vor Wut. So sehr er sich aber auch bemühte, die lähmende Starre wich nicht von seinem Körper.

Kannas kaltes Lachen wurde immer lauter, je weniger Luft die beiden Kleinen bekamen. In ihren Augen glänzte der pure Wahnsinn.

Doch plötzlich verstummte sie, als ein blau glühender Pfeil ihren Rücken durchbohrte und ihre Brust durchstach. Ungläubig starrte sie auf die Pfeilspitze. Das konnte doch nicht sein. Sollte sie jetzt sterben?

Ihr Körper begann um den Pfeil herum zu bröckeln, bekam lange Risse und zersprang schließlich in tausende Kleinstteile, die sich langsam zu Staub auflösten.

"Miststück.", fauchte die Besitzerin des Pfeils.

Kagomes Augen weiteten sich ungläubig.

"Kikyo?"
 


 

So. Dat war's. Mit dem nächsten Teil könnte es allerdings etwas länger dauern,

wir schreiben momentan in der Schule haufenweise Tests und ich muss pauken.

Komm mir schon so vor, als wär ich Kagome. Verschont mich!!
 

Okay, ich hoff wie immer auf viele Kommis und bitte euch, kleine Ungereimtheiten

zu übersehen. Falls welche auftauchen.^^ Bis nächtes mal!

Thinka

Hallo!^^
 

Erst mal sorry, dass das ganze etwas sehr lange gedauert hat.

Ich möchte mich jetzt auch nicht sonderlich rausreden, sondern

einfach zugeben, dass ich zwischendurch echt keinen Plan hatte,

wie es weitergehen sollte. *topf*
 

Disclaimer ist und bleibt der Selbe wie immer. Die Herren und Damen

gehören immer noch nicht mir.
 

Falls noch irgendeiner der Leute da ist, die diese FF bis zum 3.

Cap gelesen haben, ... DANKE LEUTE! *alle die da sind knuddel*
 

Und ganz besonders möchte ich mich bei alyssa18 und peacegirlmimi

bedanken. Die beiden haben mich dermaßen angestachelt.
 

Na dann - leset diesen Schrott meinerseits, oder lasst es sein.^^!
 

Cap. 7: Rettung
 

"Kikyo?"

Die ganze Gruppe starrte die Miko ungläubig an, als ob sie alle glaubten zu träumen, als ob alles nur eine skurrile Verzerrung der Wirklichkeit wäre.

"Was machst du denn hier? Hattest du denn nicht vor, uns nicht mehr zu belästigen?!", keifte Kagome ihr Ebenbild an. (Erklärung kommt später ^.~)

"Das wollte ich ja auch. Aber ihr kriegt alleine ja nichts auf die Reihe! Nur Mist baust du unnützes Weib, wenn dir keiner hilft! Und Sesshomaru und die anderen sind auch alle nicht besser!", brüllte diese nicht weniger laut zurück.

Die beiden sahen sich wütend an. Keiner wollte dazwischen gehen.

"Nur wegen dir sind wir doch jetzt hier! Hättest du Inu Yasha nicht so eiskalt angefahren, wäre er doch auch nicht abgehauen! Kapierst du es eigentlich nicht, dass er als Mensch viel sensibler ist?!", schrie Kagome weiter.

"Natür...!", setzte Kikyo zum Konter an, wurde jedoch von Sesshoumaru unterbrochen. "Könnte mich jetzt vielleicht mal irgendjemand aufklären? Ich hab keinen blassen Schimmer, worüber ihr euch so aufregt.", erklärte der Youkai den beiden Mädchen.

"..." Betretenes Schweigen, war alles, was ihm geantwortet wurde.

"WÄHRE JETZT WOHL EINER VON EUCH BEREIT, MIR ZU ERKLÄREN, WAS ÜBERHAUPT LOS IST?! MUSS MAN EUCH DENN JEDES WORT EINZELN AUS DER NASE ZIEHEN ODER WAS??!!", brüllte Sesshoumaru die beiden verstörten Mädchen an.

"Na gut. Vor zwei Tagen ...
 

/flashback/
 

Die kleine Gruppe um Inu Yasha hatte einen weiteren Splitter in ihren Besitz gebracht und war dabei, ein kleines Nachtlager aufzuschlagen, als aus dem Gebüsch hinter ihnen ein greller Aufschrei erklang.

Inu Yashas Ohren hatten verdächtig gezuckt, dann war er dem Schrei nachgerannt. Die anderen hatten alles stehen und liegen gelassen und waren ihm gefolgt.

Auf der Lichtung hinter den Bäumen bot sich ihnen folgendes Bild.

Inu Yasha war gerade dabei, einem weiteren Youkai das Lebenslicht auszulöschen. Er schien sich zu beeilen. Jeder seiner Schläge wurde schwächer und seine Haare verfärbten sich langsam zu schwarz. Mit einem letzten, für seine Verhältnisse schon mehr als schwächlichen Schlag, schlug er dem Dämonen den Kopf ab.

Er steckte Tessaiga weg und wankte scheinbar total übermüdet zu der am Boden kauernden Person.

Kikyo.

Das rote Blut der Priesterin sickerte langsam durch die Kleidung und verfärbte sie.

"Geht's?", fragte Inu Yasha leise und reichte ihr seine Hand.

Aber Kikyo schlug sie beiseite. Wütend sah sie ihn an. "Was fällt dir eigentlich ein?! Warum hast du das getan?! Das war ganz alleine meine Angelegenheit!! Du mieses Ekel!! Immer mischt du dich ungefragt ein! Kein Wunder, dass dich keiner mag und dich nur als Werkzeug ansieht, dass man nach Gebrauch wegpacken kann! Du bist echt das letzte! Ich hasse dich, genau WIE ALLE ANDEREN ES AUCH TUN!!"

Sie verpasste ihm eine schallende Ohrfeige und verschwand dann leicht schwankend im Wald.

Inu Yasha starrte ungläubig ins Leere. Nur langsam fand seine Hand den Weg zu seiner schmerzenden Wange. Leicht benommen stand er auf und ging wie weggetreten in die entgegengesetzte Richtung von Kikyo.

Er wollte weg. Weg von allem und vor allem weg von Kagome und den anderen. Er wollte es erst nicht glauben, aber ... Kikyos Worte klangen so glaubwürdig und brannten sich langsam in sein Gedächtnis.

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich wie von einer Tarantel gestochen um. Kagome sah ihn bemitleidend an.

Nein.

Jetzt verabscheute sie ihn nicht nur, jetzt versuchte sie auch noch, den Schein zu wahren und bemitleidete ihn auch noch.

Hastig schlug er ihre Hand von seiner Schulter und rannte weg. Er hinterließ eine ungläubig dreinschauende Kagome.
 

/flashback ende/
 

"... seitdem haben wir ihn nur einmal kurz gesehen. Das war vor zwei Tagen im Wald. Es war Neumond, Inu Yasha war ein Mensch und er war verletzt, aber nicht sonderlich schwer. Als ich zu ihm gehen wollte, ist er weggerannt. Ich habe 'Osuwari!' gesagt und er ist gefallen. Von da an haben wir ihn nicht mehr gesehen.", beendete Kagome ihren Bericht und sah Sesshoumaru unsicher an.

Dieser guckte etwas belämmert. "Soll man den mit Samthandschuhen anfassen?? Kann ja nicht wahr sein, dass er sich wegen so was gleich so daneben verhält.", brummte der Youkai.

"Ist noch irgendwas, oder können wir dann weiter?", murmelte Sesshoumaru, als er aufstehen wollte. Die beiden Mädchen schüttelten den Kopf.

"Dann los."

Wortlos ging die Gruppe weiter.

Unzählige Gänge reihten sich in Narakus Schloss aneinander, schienen kein Ende zu nehmen. Immer mehr Kurven und Türen, alle zehn Meter hing eine Fackel an der Wand und erleuchte das kalte Gemäuer doch nur ziemlich spärlich. Er gab keine Fenster und die Luft war dementsprechend ziemlich stickig und staubig.

Nirgendwo gab es einen Lageplan oder ähnliches und so hatte die kleine Gruppe sich nach kurzer Zeit total in dem Gängelabyrinth verlaufen.

"So finden wir Naraku nie!", maulte Shippou

"Ruhe dahinten!", grummelte Sesshoumaru, der vorneweg lief. "Wir müssen einfach nur dem Geruch dieses Monsters folgen. Streng deine Nase mal ein bisschen an, mickriger Fuchs!"

"Freundlich wie eh und je!", murmelte Kikyo vor sich hin.

Sesshoumaru überhörte diesen Kommentar der Priesterin gekonnt und marschierte weiter. Vor einer großen Eisentür blieb er stehen. Prüfend schnupperte seine feine Nase in der Luft.

"hier sind wir richtig.", sagte er wie nebenbei und machte sich scheinbar einen Spaß daraus, die Tür aus den Angeln zu heben.
 

~*~
 

"Hm?", neugierig horchte Naraku auf. Das hatte sich eben verdammt wie seine Tür angehört. Aber die war doch abgeschlossen und wer sollte das denn schon gewesen sein?

Kagura war >verhindert< und Kanna sollte diese kleine Idiotentruppe zu Kleinholz verarbeiten. Selbst wenn Kanna schon wieder zurück war, würde sie doch nicht die Tür zertrümmern!

Aber was währe, wenn diese Versager Kanna beseitigt hätten? Das hätte er doch durch seine Spione erfahren müssen. Aber...

"Das ist ja wohl die Höhe! Wer rennt hier einfach so, ohne zu fragen in mein Haus rein? Ich glaub's ja nicht! Dem werd ich was erzählen!", grummelte Naraku und stand auf. Wütend marschierte er aus seinem Zimmer.

Als er um die Ecke lief, blieb er wie angewurzelt stehen.

"Ne, oder?", fassungslos starrte er in Sesshoumarus gelbe Augen. "Dass ich das noch erleben darf! Kanna von ein paar Amateuren geschlagen. Is' nicht wahr.", murrte das Pelzknäuel in seinen Pelz.

"Rück Inu Yasha raus!", schrie Kagome wütend und fuchtelte mit ihrer Faust in der Luft herum, blieb aber immer hinter Sesshoumaru stehen. Man konnte ja nie wissen, ob Naraku da so ruhig stehen bleiben würde...

"Das würde euch so passen! Denkt ihr, nachdem ich soweit gekommen bin, rück ich mein Forschungsobjekt wieder raus? Und das auch noch freiwillig? Seh ich denn total bescheuert aus?!", schrie Naraku das Mädchen wütend an.

Sesshoumaru, der zwischen den beiden stand, wirkte Nachdenklich. Seit wann war Naraku so kindisch? Seit wann plapperte er so viel und vor allem, seit wann ließ er sich von einem Menschenweib provozieren?? Höchst eigenartig.

"Ihr müsst ihn euch schon verdienen!!", schrie Naraku und verschwand in einer schwarzen Rauchwolke. Zurück blieben tausende seiner kleinen Giftbienen, die irgendwie ziemlich gereizt aussahen.

"Er macht sich aus dem Staub!", rief Sango, als sie mit ihrem Boomerang einen kleinen Teil der tollwütigen Bienen auslöschte. "Vielleicht sollten wir uns erst einmal um diese kleinen Stachelviecher kümmern, bevor wir von ihnen zu Schweizerkäse verarbeitet werden! Naraku können wir uns später unter den Nagel reißen!", schrie Miroku durch das laute Gesumme der Bienen, nachdem er sich erfolgreich einige der Tiere durch Hauen und Treten mit seinem Stab und seinen Füßen vom Hals geschafft hatte.

"Zurück mit euch!", rief Kagome ihren Mitstreitern zu, nachdem sie einen Pfeil in die Sehne ihres Bogens gespannt hatte. Gehorsam gingen alle aus der Schusslinie und machten Kikyos Widergeburt Platz.

Sie spannte die Sehne bis zum Äußersten und schoss. Der blau glühende Pfeil verkohlte alle der Bienenviecher, die das Pech hatten, sich in der breiten Schneise, die Pfeil mit sich brachte, zu befinden.

"Treffer!", rief die Oberschülerin siegessicher und ließ ihre Faust in die Luft schnellen.

"RIN!!", schrie Sesshoumaru auf einmal laut los. Er hatte die letzte Überlebende des Bienenschwarms entdeckt und sah sie mit tödlicher Genauigkeit auf seine kleine Rin-chan zufliegen. Er wusste, dass selbst seine übernatürliche Geschwindigkeit nicht ausreichen würde, um das kleine Mädchen noch rechtzeitig zu erreichen, dafür stand sie zu weit weg.

Verdammt aber auch, warum hatte er sie im Kampfgetümmel nur aus den Augen gelassen? Er rannte, er wollte es wenigstens versuchen, Rin doch noch zu erreichen, einen Versuch war er dem Menschenmädchen doch zu mindestens schuldig.

Er hörte den dumpfen Einschlag des Insektenstachels. Dieses kleine Geräusch durchzuckte seine empfindlichen Trommelfelle wie ein Donnerschlag. Der Youkai hätte sich fast auf die Zunge gebissen, als er langsam seinen Kopf hob.

Aber anstatt zu sehen, wie seine kleine treue Begleiterin langsam zu Boden sank, sah er, wie sich die Biene in Kikyos Handfläche bohrte. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie sich Kikyos Finger um das kleine Tier schlangen und es emotionslos zerquetschten. Blut lief zwischen Kikyos Fingern hindurch und tropfte auf den kalten staubigen Boden.

Mit einem leisen Schnaufen lockerte Kikyo ihren Griff und die blutigen Bruchstücke der Biene klatschten auf den Boden.

Kagome brachte ein leises Würgen hervor, als ihr ein bluttriefendes Stück Biene vor die Füße rollte.

"Rin!! Alles in Ordnung? Tut dir auch nichts weh?", fragte Sesshoumaru besorgt und untersuchte das kleine Mädchen auf eventuelle Verletzungen. "Nein, Sesshoumaru-sama, alles in Ordnung. Die Tante hat mich beschützt.", murmelte Rin-chan und kuschelte sich in Sesshoumarus Schulter.

"Die Tante heißt Kikyo...", grummelte Kikyo, als sie sich das Blut an der Hand mit ihrem Rock abwischte.

"Wieso lebst du eigentlich noch, Kikyo? Die Biene hat dich doch gestochen, oder?", fragte Sango leicht irritiert, als die Miko auch nach Minuten keine Anzeichen von Gift in ihrem Körper aufwies.

"Wie soll ich denn bitteschön sterben?? Mädel, ich bin seit 50 Jahren TOT!! Dieser Körper ist nur ein PROVISORIUM!!", schrie Kikyo die verdatterte Dämonenjägerin wütend an. "Stimmt ja...sorry.", sagte Sango kleinlaut und versteckte sich hinter Miroku.

"Mann, ist die empfindlich.", murmelte dieser mehr zu sich, als zu den anderen. "Das hab ich gehört!", rief ihm daraufhin Kikyo entgegen.

"RUHE VERDAMMT NOCH MAL!!", schrie Sesshoumaru aufgebracht, nachdem er sich das Gezanke lange genug angehört hatte. Augenblicklich war es still. Alle starrten ihn verwundert, teils sogar ängstlich an.

"Ist ja nicht zu fassen. Ihr benehmt euch so, dass selbst ein Kinderkarten mehr Unterhaltungsniveau hat! Wenn ihr bald mal fertig seid, könnten wir ja VIELLEICHT mal weiter?!", stauchte Sesshoumaru seine Gruppe zusammen.

Keiner wagte es zu widersprechen und wortlos folgten alle dem Youkai.
 

~*~
 

"Verflucht noch mal! Bin ich denn hier nur von Schwachmaten umgeben?? Alles muss man hier in die eigenen Hände nehmen!", fluchend wanderte Naraku durch die dunklen Gänge seines Schlosses. "Auf keinen hier ist Verlass!", schrie er wütend eine alte Statue an, doch alle seine Schreie, und waren sie noch so laut, verhallte ungehört in der erstickenden Dunkelheit um ihn herum.

Verdammt, bis jetzt war alles so gut gelaufen, warum geriet denn jetzt alles so urplötzlich aus den Fugen? Alles kam so plötzlich, so unerwartet. Bis jetzt war er immer der Überlegende, wieso konnten diese Amateure jetzt plötzlich so mühelos durch all seine Verteidigungslinien brechen, als ob sie gar nicht existieren würden?

Scheiße.

Ein selbstmitleidiges Lächeln huschte über Narakus Lippen. Er kam sich so bescheuert vor. Vor allen hatte er sich lächerlich gemacht. Sesshoumaru hatte ihn angesehen, als ob er ein Kleinkind wäre. Wenn er das ausplaudern würde, hätte wirklich keiner mehr Respekt vor ihm.

Wo war Kagura, wenn man sie mal brauchte? Was sie wohl sagen würde, wenn er ihr jetzt sagen würde, dass es ihm leid täte, dass er sie Inu Yasha als Hauptgericht vorgeworfen hatte? Was wäre, wenn Inu Yasha aus seinem jetzigen Zustand aufwachen würde und sich auch gegen ihn stellen würde? Jetzt hatte er ihn endlich unter Kontrolle, aber was, wenn Inu Yasha dieses Menschenweib, wie hieß sie noch mal? Kagome? Ja genau. Was wäre, wenn er sie sieht? Wäre er dann wieder er selbst?

Narakus Lächeln verzog sich zu einer ängstlichen Maske.

Er hatte gedacht, dass Inu Yasha ihn verstehen würde, aber so langsam glaubte er, dass das auch nur ein unerhörter Wunschtraum bleiben würde.

Seufzend atmete er ein. Egal, jetzt war langsam wirklich alles egal. Wenn er schon gehen müsste, weil Sesshoumaru ihn auseinander nehmen würde, dann so, dass er vielleicht nicht gleich vergessen wird.

Entschlossen, sich wenigstens bis zum Letzten zu wehren, setzte er seinen Weg fort, geradewegs zu der Tür, hinter der er den anderen Hanyou gefangen hielt. Sollten sie sich doch alle gegenseitig umbringen, dann brauchte er sich da wenigstens keine Sorgen drum zu machen.

Er entfernte das Schloss von der Tür, die Inu Yasha von seiner Freiheit trennte und zog die schweren Türflügel auf. Ein leises Knurren kam ihm entgegen, rot-türkise Augen blitzten ihn an.

Wieder schlich sich ein reuiges Lächeln über sein Gesicht. Dank ihm hatte Inu Yasha sein Ziel erreicht, er war kein Hanyou mehr. Nein, jetzt war er ein vollwertiger Dämon, ohne jegliche Gefühlsregungen, aber...

Dieser Zustand war nur erzwungen. Vielleicht wollte Inu Yasha inzwischen schon gar kein ganzer Dämon mehr sein. Mit einem kleinen Kopfschütteln verscheuchte Naraku all diese Gedanken aus seinem Kopf.

"Inu Yasha? Komm her.", befahl er dem am Boden sitzenden Jungen, welcher gehorsam zeigte und mit sicheren Schritten zu Naraku lief. "Geh diesen Gang entlang, immer geradeaus. Dir wird eine kleine Gruppe entgegen gelaufen kommen. Beseitige sie restlos und komm dann zurück, verstanden?", erklärte er dem weißhaarigen Jungen.

Dieser nickte und drehte sich dann um, lautlos verschwand er im Dunkeln der Gänge.

Naraku blieb mit einem selbstsicheren Grinsen zurück.
 

~*~
 

"Er muss da lang gelaufen sein!", murmelte Sesshoumaru und deutete auf einen kleinen Seitengang.

Kaum waren die ersten Schritte auf dem Boden des Nebenganges getan, fiel hinter der kleinen Gruppe eine steinerne Wand in ihre Verankerung und versperrte den Rückweg.

"Jetzt sitzen wir hier fest. Was machen wir, wenn das der falsche Weg war?", fragte Sango in die Dunkelheit, die sich um sie herum befand, hinein.
 

"Welchen Weg sucht ihr denn?"
 

"Häh? Kagome-chan, hast du das auch gehört, oder bilde ich mir das nur ein? Hast du eben auch Inu Yashas Stimme gehört?", fragte Sango und tastete im Dunkeln ängstlich nach der Oberschülerin, die irgendwo in ihrer Nähe stehen musste.

"Du hast ihn auch gehört?", fragte Kagomes Stimme durch die Dunkelheit hindurch.

Es ertönte ein leises, aber in der herrschenden Stille gut hörbares, Schnipsen und mit einem Mal durchflutete der schimmernde Schein hunderter Fackeln die Gänge.

Gut zehn Meter vor ihnen saß Inu Yasha auf dem Kopf einer riesigen Statue und sah sie abschätzend von oben herab an. Ein arrogantes Lächeln zierte seine Lippen und Spott glühte in seinen gelben Augen.

"Inu Yasha! Wo warst du? Wie konntest du Naraku entkommen?", löcherte Kagome den Halbdämonen mit Fragen. Fragend sah dieser sie an.

"Was willst du eigentlich, Weib? Ich würde nie auf die Idee kommen, vor meinem Meister zu fliehen, er behandelt mich immer gut.", sagte Inu Yasha monoton und sprang von seiner Staue. "Im Gegensatz zu einer Person, an die ich leider genauere Erinnerungen verloren hab, behandelt er mich benahe wie ein rohes Ei.", fügte er lächelnd hinzu.

"Willst du mir sagen, dass du nicht mehr weißt, wer ich bin?!", rief Kagome fassungslos. "Müsste ich dich kennen? Du bist doch nur ein Mensch!", fragte Inu Yasha zynisch. Kagome tapste unsicher zu Inu Yasha und umarmte ihn vorsichtig. "Kannst du dich wirklich nicht erinnern?"

Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Kimono, wollte nicht, dass irgendjemand ihre Tränen sah.

"Dummes Weib...", flüsterte Inu Yasha leise, kaum hörbar, nur für Kagome bestimmt, während seine Augen den sanften Gelbton verloren, wieder die türkis-rote Farbe annahmen und seine Krallen sich hinter Kagomes Rücken spitzten. Bereit, sie in Sekundenbruchteilen in Stücke zu zerfetzen.

"Geh von Inu Yasha weg, du dummes Weibsstück!", fauchte Sesshoumaru, gerade noch rechtzeitig. Kagome sah die tödlichen Krallen gerade noch rechtzeitig und riss sich von dem Hanyou los. Zwar wurde ihr Ärmel zerfetzt, aber sonst ging es ihr soweit sie es jetzt beurteilen konnte, doch ganz gut.
 

So, damit alyss18 mich nicht killt, habe ich jetzt nur ein einzeles Cap hochgeladen,

weil diese FF bis jetzt leider noch nicht weitergeht. Werd mich aber bemühen,

mal wieder etwas zügiger an dieser FF zu arbeiten.^^
 

Thinka



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Von: abgemeldet
2016-03-05T17:03:28+00:00 05.03.2016 18:03
Hallo, Hayan
Ich würde mich freuen, wenn du weiter schreiben würdest. Da ich deine FF super finde, außerdem ist es ziemlich unfair an einer spannenden Stelle wie dieser aufzuhören.
Also Bitte schreib weiter.
LG Saphira018
Von:  Kagome0302
2007-01-31T21:51:08+00:00 31.01.2007 22:51
Bitte, bitte, weiterschreiben... Wie geht es mit Inuyasha weiter??? bin gespannt, wie ein Flitzebogen...
Von:  Schalmali
2006-08-01T13:27:51+00:00 01.08.2006 15:27
Schade auch wieder was schönes zum lesen dass nicht beendet wurde *seufz* Gut geschrieben wenn auch etwas OOC ;)
Von: abgemeldet
2004-11-28T07:17:37+00:00 28.11.2004 08:17
Hi!!!
Hab gerade das Kapi durchgelesen und ich wollte nur mal sagen Inuyasha verwandelt sich bei NEUMOND(!!) und nicht Vollmond. Wollt es nur mal sagen. Sonst ist das Kapi net schlecht...
Bye SweetKathi
Von: abgemeldet
2004-10-30T12:44:34+00:00 30.10.2004 14:44
aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh *heul*
bitte schreib ganz schnell weiter, ich halts nicht lange aus *snif*
bitte bitte bitte mach weiter
das ist alles so schöne geschrieben

see ya
shay-chan
Von: abgemeldet
2004-10-21T06:43:42+00:00 21.10.2004 08:43
Yeah! Hab's doch mal geschafft deine Inu-FF zu lesen XD
Die is echt genial, wie eigentlich alles, was man so von dir
zu lesen bekommt ^^"
Jetzt würd mich aba trotzdem ma interessieren, wie es
weitergeht.... also, schreib bald weiter, ja?
*knuddel*
Von: abgemeldet
2004-08-26T18:49:20+00:00 26.08.2004 20:49
Bitte gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter schreiben!!! Ich kanns kaum erwarten^^'!!
Lg
Shoujo
Von: abgemeldet
2004-02-03T22:13:33+00:00 03.02.2004 23:13
Weiter!!!! Schneellll!
Von: abgemeldet
2003-12-28T21:18:41+00:00 28.12.2003 22:18
Ähäm!
...
......
.........
*reusper*
Die FF ist spitze!
du musst unbedingt weiter schreiben!
weißt du, ich mag fiese seitenwechsel!
Von: abgemeldet
2003-12-09T21:03:48+00:00 09.12.2003 22:03
also irgendiwe blick ich nicht mehr ganz durch, hast du noch irgendwo ein cap. hochgeladen oda nicht? Das ist so unübersichtlich -.-
ich find die ff geil! und du darfst jetzt net aufhören -.-


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