Doom und Pizza von felitastic (Eine Speed-Story) ================================================================================ Kapitel 1: Möge der Schwachsinn beginnen! ----------------------------------------- Es waren einmal drei junge Leute, die hatten furchtbare Lust auf Pizza. Sie trafen sich mit dem gemeinsamen Ziel, in einem Laden die heiß ersehnte Teigware mit Tomanten- und Käsebelag zu erstehen, doch auf ihrem Weg kam sie an einem verführerischen Geschäft von einem anderen Planeten vorbei. Alien konnte natürlich nicht widerstehen und so betraten sie das fremdartige Geschäft. Bald hatte Alien viele DVDs erstanden, unter anderem Doom und eine Menge Klassiker, deren Namen ungenannt bleiben müssen, damit der Titel nicht zu lang wird. Glücklich verließen die jungen Leute den außerirdischen Laden wieder und setzten ihre beschwerliche Reise ins Pizzaland fort. Doch, oh Unglück, als sie ihr Ziel endlich erreicht hatten, verschwitzt, müde und schrecklich hungrig, mussten sie feststellen, dass ihr gesamtes Vermögen sich in DVDs verwandelt hatte! Und Dämonenweibchen sprach: „Das ist alles deine Schuld, Alien, du mit deinen blöden DVDs.“ Und Katze sprach: „Ja, genau. Ich will Pizzaaaaa!“ Und Alien sprach: „Ihr habt mich aber auch nicht dran gehindert!“ Und so beschloss Dämonenweibchen: „Wir verkaufen deinen Körper, damit wir uns Pizza leisten können!“ Da Katze sofort einverstanden war, fügte sich Alien widerwillig mit einem „Ihr spinnt doch!“. Katze begann sogleich, das Angebot des Tages an die Passanten zu verkünden: „Wer möchte nicht die großen, haarigen Brüste dieses haarigen Aliens anfassen? Seht nur, er ist so groß und, äh, haarig!“ Die Passanten schienen wenig begeistert und wechselten die Straßenseite, bis auf einen Herrn. Er fragte: „Wie viel soll der Spaß denn kosten?“ und hob anzüglich die Augenbrauen. „Öhm, zwanzig Euro.“, sagte Katze, die darüber noch gar nicht nachgedacht hatte. „He“, protestierte Alien im Hintergrund. „Sagen wir fünfundzwanzig“, verbesserte Katze sich. „Dafür muss aber auch ein bisschen mehr drin sein“, meinte der potentielle Kunde und musterte Alien von oben bis unten. “Extra kostet extra!“, widersprach Katze. „Na, dann will ich aber mal Probe fühlen, wer weiß, was ihr mir da andrehen wollt“, sprach der Mann und streckte die dicken Hände nach Alien aus, der sich hilfesuchend hinter Dämonenweibchen versteckte. „He, kein Anfassen der Ware ohne Bezahlung!“, rief Katze, doch ehe der Herr auch nur seine Geldbörse zücken konnte, hatte Dämonenweibchen ihm einen kräftigen Faustschlag versetzt. „Niemand packt meinen hilflosen kleinen Alien an!“, rief sie und drosch solange auf den nun-nicht-mehr-potentiellen Kunden ein, bis dieser sich wimmernd zusammenrollte. „Dämonenweibchen!“, sagte Katze vorwurfsvoll. „Jetzt müssen wir deine Brüste verkaufen!“ Alien blickte nicht erfreut und Dämonenweibchen ballte die Fäuste. „Oder wir nehmen einfach sein Geld.“, meinte Katze achselzuckend und zog dem halb-bewusstlosen Mann die Geldbörse aus der Tasche. Sie hob das braune Leder hoch, als hätte sie gerade das Masterschwert gefunden und rief: PIZZA! Die anderen beiden fielen sogleich in den Ruf ein. Derart stürmten sie den Laden, kauften viel Pizza mit viel Käse und verbrachten den restlichen Abend mit Essen und DVD schauen. Und wenn sie nicht eingeschlafen sind, dann schauen sie noch heute. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)