Prinzessin der Finsternis von Yatimu (Atemu x Teana) ================================================================================ Kapitel 20: Der letzte Kampf beginnt... --------------------------------------- Atemu saß in seinem Gemach und starrte nach draußen. Es war schon eine Weile her, seit er zurück gekehrt war. Teana hatte er nicht mehr finden können. Die Phenole hing um seinen Hals, aber Atemu war nun wieder zuhause und regierte sein Land. Mit seinem Vater hatte er geredet und sich wieder mit ihm vertragen, als er gehört hatte, dass dieser ihm nicht in den Rücken gefallen war. Die Finsternis hatte sich auch zurück gezogen und langsam kehrte wieder die Normalität für Ägypten und dessen Nachbarländer zurück. Nur für Atemu nicht! Er vermisste Teana! Mit jedem Augenblick wurde seine Sehnsucht nach ihr größer und größer. Es war fast unerträglich ohne sie zu leben, aber sein Volk brauchte ihn. Der einzige Grund, warum er ihr nicht folgen konnte! Plötzlich ging die Tür auf und Mana sprang herein. „Prinz“ Atemu lächelte leise. Die Magieschülerin lernte es wohl nie. Dabei war er schon so lange Pharao. Aber das war ihm nur recht. Ohne sich umzuwenden fragte er: „Was gibt es denn Mana?“ „Ich soll dir von Mahado einige Sachen zum Unterschreiben mitbringen“, erklärte sie ehe sie den Papyrus ablegte und zu Atemu ging, um sich neben ihn zu setzten. „Du vermisst sie ganz schön, oder?“ „Ja“, antwortete Atemu wahrheitsgemäß. „Ich hab sie auch irgendwie gemocht“, meinte Mana und blickte, wie Atemu nach draußen, über das Land. „Du solltest stolz auf dich sein, du hast nicht nur unser Land, sondern auch so viele andere gerettet“ „Mana, ich bin mir nicht sicher, ob es schon vorbei ist“, eröffnete der Pharao seine Befürchtung. „Wie meinst du das?“ „Zorg ist noch nicht gebannt. Er wird versuchen das hier wieder zu bekommen“, erläuterte Atemu und zeigte ihr die Phenole, die sich Mana ganz genau ansah. „Warum?“ „Das ist eine lange Geschichte, Mana“ „Mh“, machte sie und stand wieder auf. „Egal ob oder weswegen du noch kämpfen musst: Ich bin an deiner Seite und Mahado auch“ Atemu lächelte: „Das weiß ich und ich danke Ra dafür, dass ihr meine Freunde seit“ Mana grinste ihn noch einmal an, dann verlies sie das Gemach. Atemu saß auf seinem Thron und blickte auf die vielen Menschen herab, die sich köstlich amüsierten. Ihm zu Ehren war ein Fest gegeben worden, weil er die Finsternis vertrieben hatte. Für Atemu war es eher ermüdend. Wenn das Fest nicht bald enden würde, würde er wohl hier einschlafen. Er stütze sich mit seinem Arm auf die Lehne des Throns und legte den Kopf darauf ab. Seine Augen fielen ihm langsam aber sicher zu. Doch ganz plötzlich wurde er aus seiner Müdigkeit gerissen als ein heftiger und besonders lauter Schlag, die Menschenmenge zum Schweigen brachte. Atemu, der nun hellwach war setzte sich auf und blickte aufmerksam in Richtung Eingang, den die Leute nun räumten. Ein weißhaariger braungebrannter Mann schritt durch das Tor, umgeben von einigen schwarzen Reitern. Hämisch grinsend trat er vor Atemu und verbeugte sich tief. „Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“, fragte Atemu in scharfem Ton. „Darf ich mich vorstellen?“, antwortete der Mann zugleich. „Mein Name ist Bakura, König der Diebe“ Atemu sah ihn mit einem Blick an, der nur allzu deutlich machte, dass er hier nicht willkommen war. „Was willst du hier?“, wiederholte Atemu seine letzte Frage. „Nun, ich hätte gerne die Phenole wieder zurück“, erklärte Bakura. Atemu riss die Augen auf. „Arbeitest du etwa für Zorg?“ Bakura lachte schallend auf. „Nein, mein kleiner Pharao. Knapp daneben ist auch vorbei. Ich BIN Zorg. Nur stecke ich in einem menschlichen Körper. Aber zurück zum Thema. Ich verlange meine Phenole zurück!“ „Ich gebe sie dir nicht!“ „Nein? Gut okay. Was hältst du von einem Spiel der Schatten Pharao? Spielen wir um das gute Stück!“ „Wieso sollte ich mich darauf einlassen?“, erwiderte Atemu und er gefiel ihm ganz und gar nicht, dass Bakura auf einmal noch breiter grinste. „Vielleicht, weil ich auch etwas habe, das du gern hättest“, sprach er und gebot den Reitern Atemu zu zeigen was Zorg meinte: Sie brachten Teanas Körper nach vorne. „Sie lebt“, antwortete Bakura auf die Frage, die Atemu ins Gesicht geschrieben stand. „Wir haben sie bloß ruhig gestellt“ Hörbar atmete der Pharao ein und aus. „Also gut“, meinte er dann. „Aber lasst zuerst die Leute hier gehen“ Atemu spielte auf die Gäste an, die immer noch ängstlich im Raum standen. „Na gut“, erwiderte Bakura. „Wenn das dein Anliegen ist. Aber ich weiß nicht was das bringen soll. Früher oder später sterben sie doch sowieso alle“, sagte Bakura und gebot seinen Helfern Platz zu machen, damit die Leute nach draußen gehen konnten. Einzig und allein Atemus Getreue blieben zurück. Mana, Mahado, Aknuadin, Aknamkanon, Karim, Shada, Isis, und Seth dachten gar nicht daran sich vom Fleck zu rühren. Aber Bakura grinste nur darüber. „Schön, dann haben wir also noch ein paar Zuschauer“. Atemu wollte erst auch die anderen nach draußen schicken, aber er wusste, dass er sie nicht davon überzeugen konnte zu gehen und so sparte er sich die Luft. „Lass uns anfangen, Zorg!“ „Schön. Das wird ein tolles Spiel. Alles oder nichts. Wer gewinnt, gewinnt alles, wer verliert, verliert alles. Ich brenne schon lange darauf dich zu vernichten. Auch wenn mein ursprünglicher Plan, dass du Teana tötest vergebens war: So ist es mir auch Recht. Fangen wir an!“ Atemu traute seinen Augen nicht als er das riesige Monster erblickte, das vor ihm stand. „Darf ich vorstellen? Diabound das ist der Pharao. Pharao, das ist dein Untergang!“ Ein hämisches Lachen erklang. „Das Ding ist für ihn viel zu mächtig!“, meinte Seth und verzog das Gesicht. „Das kann er niemals besiegen!“ Sie sahen zu wie Atemu den Soldaten des schwarzen Lichtes rief. „Er will doch nicht wirklich gegen diese Übermacht antreten?!“, fragte Aknuadin. Auch die anderen rissen die Augen auf. „Er hat keine andere Wahl“, gab Mahado zu bendenken. Wie auf Kommando schauten alle zu Teana die mit den Armen immer noch zwischen zwei dunklen Gestalten hing. „Mana, pass auf!“, rief Seth plötzlich und zog sie gerade noch rechtzeitig zur Seite. „Danke“, keuchte sie, als sie realisiert hatte, dass Seth ihr gerade das Leben gerettet hatte. Der Angriff von Bakura war nur haarscharf an ihr vorbei gegangen. Atemu ging in die Knie. Er atmete schwer. Wie oft er den Angriffen Diabounds noch ausweichen konnte wusste er nicht. Eines stand fest: Standhalten konnte er so einem Angriff auf gar keinen Fall. Dafür war Bakuras Monster einfach zu stark und Atemus Soldat des schwarzen Lichtes zu schwach. Wieder ein Angriff! Diabound schien immer schneller zu werden. Oder der Pharao immer langsamer. Nein, es lag nur daran, dass Atemu immer schwächer wurde. Jedes Ausweichmanöver brauchte entschieden zu viel Kraft. Aber einen frontalen Gegenangriff konnte Atemu sich nicht leisten. Er musste das ganze irgendwie anders angehen. Ein Ablenkungsmanöver! Ja, das war es was er jetzt brauchte. Er musste Zorg ablenken. Aber wie nur? Atemu kam eine Idee. Aber er hatte nur einen Versuch! Wenn es nicht klappte, wäre er erledigt! Tief atmete er durch. Der Soldat des schwarzen Lichtes drehte sich zu ihm um und nickte ihm zu. „Soldat des schwarzen Lichtes, Angriff!“ Bakura aber lachte nur: „Gibst du jetzt schon auf? Hast du jetzt schon bemerkt, dass du keine Chance gegen mich hast? Schade, ich dachte der Kampf würde etwas länger dauern. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt!“ Atemus Gesicht begann ein Lächeln zu schmücken. „Wer sagt denn, dass ich dein Monster angreife?“, rief er ehe sein eigenes Monster eine nahegelegene Wand zerschlug. Der Sand und der Staub, die aufgewirbelt wurden vernebelten allen die sich. Mana begann sogar zu husten und auch Bakura hielt sich den Arm zum Schutz vor die Augen. „Was soll das denn jetzt gebracht haben?“, blaffte er, als der Rauch sich wieder verzogen hatte. Zu spät erkannte er, dass der Soldat des schwarzen Lichtes verschwunden war. „Wo…?“ Atemu grinste. „Attake!“ Jetzt erst wurde Bakura klar wo sich Atemus Monster befand. Es war direkt hinter Diabound und holte nun zum Schlag aus. Zum Ausweichen oder zu einem Gegenangriff blieb keine Zeit mehr. Atemus Monster traf mit voller Wucht Bakuras. Dieser ging in die Knie. Als sich auch dieser Rauch verzogen hatte war Diabound verschwunden. Hatte Atemu gesiegt? Er wollte keine vorzeitigen Schlüsse ziehen. Aber so wie Bakura vor sich hin keuchte schien Atemus Angriff wohl Erfolg gehabt zu haben! Ein Gefühl der Erleichterung machte sich in dem Pharao Platz, bis Bakura zu lachen anfing und auch wieder aufstand. „Hast du echt geglaubt, du hättest mich besiegt? Oh, armer Pharao! Da muss ich dich nämlich enttäuschen! Diabound!“ Allmählich erschien das Monster wieder hinter Bakura und jeder Muskel in Atemus Körper spannte sich wieder an. Er hatte es nicht geschafft! Aber es kam noch schlimmer: „Diabound! Attacke! Vernichte den Pharao endgültig!“ Atemu spürte nur noch, wie er von den Füßen gerissen wurde, gegen die hinter ihm liegende Wand stieß und anschließend zu Boden fiel. Sein Kopf dröhnte und Schmerzen durchzuckten seinen Körper. Es war ihm unmöglich aufzustehen. Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf Bakuras Gesicht. Atemus Freunde aber blieben nicht untätig! Sie stellten sich vor ihn. „Wenn du ihn töten willst, dann musst du erst an uns vorbei!“, rief Mahado und die anderen nickten zur Bestätigung. „Ihr habt doch keine Chance! Aber gut, wenn ihr das unbedingt wollt, dann vernichte ich euch eben mit“, gab Bakura zur Antwort. „Das wirst du nicht schaffen!“, brüllte Seth zurück und rief zugleich ein Monster. Die anderen taten es ihm gleich. Mana sah zu Atemu. *Wir können ihn nicht besiegen. Wenn es einer kann, dann du! Aber selbst du konntest es nicht!*, dachte Mana. *Jetzt gibt es keine Hoffnung mehr!* *Doch die gibt es*, hörte Mana plötzlich eine andere Stimme in ihrem Kopf sagen. Erst überlegte sie, ob sie nicht vielleicht verrückt war, aber sie kannte die Stimme und als sie einen Moment überlegte fiel es ihr ein: *Teana!* --------------------------------------------------------------------------------------- So Leute^^ Jetzt wisst ihr wo Teana hin ist^^ Ich möchte mich übrigens an dieser Stelle noch mal ganz herzlich für (mittlerweile sind es sogar über O.O)100 Kommis T^T Ich glaube ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet*sentimentalwerd*^^ Ich hab euch übrigens ein Bild hochgeladen, als Dankeschön... Ihr findet es bei der Charakterbeschreibung dieser ff... Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapi gefallen hat... Die ff ist nämlich jetzt fertig geschrieben und ich werde sie peu a peu hochladen (sind leider nur noch zwei Kapitel und ein Prolog). SlG#Eure Yatimu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)