Cupido von L_Angel (HPXDM) ================================================================================ Kapitel 2: Erstes Treffen ------------------------- Hi Leute!!! Tut mir Leid, dass es mit der Fortsetzung so lange gebraucht hat... Aber jetzt geht es in regelmäßigen Abständen weiter. Ich werde alle zwei Wochen ein Kapitel hochstellen, wenn ich gut vorran komme schneller!! Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen!! Angel^^ Die beiden Cupidos schlossen sich ihren neuen drei Freunden an, die ihnen ihre vielen Fragen beantworteten und sie schließlich aus dem Zug begleiteten. Verblüfft blieben die beiden stehen und beobachteten, wie Massen an Schülern sich auf dem engen Bahnsteig drängelten und in eine bestimmte Richtung strömten. Ein Zupfen an Darius‘ Ärmel ließ diesen zur Seite blicken, wo Hermine und die anderen Beiden standen. „Kommt. Wir müssen uns beeilen.“, meinte sie und schob ihn etwas an. Es war schon dunkel. Nur vereinzelt waren Lichter der Laternen der anderen Schüler vor ihnen zu sehen. Xanders und Darius‘ Blicke klebten an den anderen Schülern, die glücklich schwatzend ihren Weg gingen. Bildeten sie sich das nur ein oder freuten sich diese auf die Schule? „Wo ist denn nun dieses Hogwarts?“, fragte Xander. Die Drei hatten sie ein Stück durch einen Wald auf eine Lichtung geführt. „Es ist nicht mehr weit. Ich hoffe es gibt genug zu Essen. Mein Magen hängt mir schon sonst wo!“, meinte Ron aufmunternd und rieb sich den laut knurrenden Magen. „Tut er das nicht immer, Ron?“, fragte Hermine mit belustigtem Blick von der Seite. „Gar nicht wahr!“ „Doch!“ „Nein!“ „Doch!“ „Harry, sag auch was dazu!“, versuchte der Rothaarige bei seinem besten Freund Hilfe zu suchen, doch dessen breites Grinsen beruhigte ihn nicht wirklich. „Sie hat Recht, Ron!“ Ron schmollte und beschleunigte seinen Schritt. Warum waren Harry und Hermine gegen ihn? Sein Appetit war nicht zu groß, der seine Freunde war eher zu klein. Nein, er war größer als seine Freunde und brauchte halt etwas mehr Energie als sie. Genau! So musste es sein. Tief in seine Gedanken vertieft bemerkte er Harry und Hermine erst, als Letztere ihre Hand auf seinen Rücken legte und sanft darüber strich. „Nimm es uns nicht übel…“, murmelte sie und lächelte ihn entschuldigend an. „Wie könnte ich euch was übel nehmen?“, meinte Ron breit grinsend und nahm beide in den Schwitzkasten. Xander und Darius lachten leise mit den Anderen mit. Diese Drei waren einmalig. Eine Kutsche fuhr auf sie zu und hielt bei ihnen. Ein paar Mädchen vor ihnen gingen auf Diese zu und stiegen ein. Nun standen sie allein auf der Lichtung und warteten. „Was nun?“, fragte diesmal Darius, der gelangweilt mit den Beinen wackelte. „Die nächste Kutsche kommt bald. Sie fahren in regelmäßigen Abständen, damit auch die letzten Schüler, die aus dem Zug bummeln sicher zur Schule kommen.“, erklärte Hermine. „Sicher?“, fragte Darius. „Wir sind fast immer die Letzten. Wir wissen also Bescheid.“, meinte diesmal Harry. Er sah sich um. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl in der Magengegend. Was war das nur? „Wir müssen ein kleines Stück durch den verbotenen Wald. Ihr wollt nicht wissen was sich da alles so tummelt, aber wir werden sicher zur Schule gebracht.“, hörte Harry Hermine den beiden Neuen erklären. Sie ging richtig darin auf, ihnen alles zu erzählen was sie wusste. Und keiner wusste besser, als Harry und Ron, dass sie alles wusste und somit ewig weiter reden konnte. Grinsend sahen die beiden sich an und wichen etwas von den Anderen weg. Auch Xander schien sich nach wenigen Minuten mehr als zu langweilen und entkam unbemerkt. Schnaubend schloss er zu den Jungs auf und rollte mit den Augen. „Ist die immer so?“ „Jap!“, kam es von Harry und Ron synchron. „Darius ist manchmal genauso, aber das treib ich ihm langsam aus…“, grinste der Schwarzhaarige schräg und brachte die anderen damit zum Schmunzeln. Ein nicht allzu weit entferntes Geräusch ließ die Gespräche verstummen. Alle sahen sich gespannt um. Der Wald um sie herum war wieder ruhig. „Was war das?“, fragte Darius schließlich leise, aber immer noch neugierig genug, um die Frage zu stellen und nicht nur zu denken. „Einiges lebt da im Wald, aber hier sind wir sicher…“, meinte Hermine, aber ihre Stimme brachte es eher wie eine Frage rüber. Xander sah zu den beiden Jungen, die ihre Umgebung gespannt musterten, ihre Hände fest um den Zauberstab gelegt. Waren sie wirklich sicher? Darius und Xander warfen sich kurz einen Blick zu und starrten dann in den Wald hinein. Darius spürte eine leichte Gänsehaut, die ihm über den Rücken lief, als sich ein Ast etwas weiter weg bewegte. Doch es war nur der Wind gewesen. „Harry, Hermine, Ron! Da seid ihr ja.“, lachte eine verträumte Stimme hinter ihnen. Verwundert drehten sich die Angesprochenen um und begrüßten die Blonde. Hermine fiel ihr kurz in die Arme und auch Ron und Harry wurden etwas wiederwillig in eine Umarmung gezogen. Neugierig musterten Darius und Xander das Mädchen, welches sich gerade nach dem Befinden der Drei erkundigte. Sie war etwas kleiner als Darius und hatte helles blondes Haar, welches sie mit einer bunten Spange zusammenhielt. Auch sie trug, wie die anderen Schüler einen weiten, schwarzen Umhang, doch ihrer war innen Gelb. Darius runzelte die Stirn und betrachtete Ron, der ihm am nächsten stand. Sein Umhang hatte innen ein rotes Futter. Er konnte sich keine Gedanken mehr darüber machen. „Das ist Luna Lovegood. Sie ist eine unserer besten Freunde.“, stellte Harry das Mädchen vor. „Freut mich. Ich bin Xander Gerick und das ist Darius Orio.“, stellte sein Freund sie vor. Darius nickte ihr lächelnd zu und gab ihr die Hand. „Ihr seid also neu hier in der Schule?“ Sie sah etwas verträumt lächelnd vom Einen zum Anderen. Beide nickten nur. „Wisst ihr schon in welches Haus ihr kommt?“ „Nein.“, meinte Darius und sah zu seinem Freund, der sich etwas verlegen am Kopf kratzte und in die Runde sah. „Also, das mit den Häusern hab ich nicht so ganz verstanden.“ „In Hogwarts gibt es vier Häuser. Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Je nachdem, wo der sprechende Hut euch hin steckt, ist dann euer Haus.“, erklärte Hermine. „Und woher weiß er wo er einen hinstecken soll?“ Xander verstand nicht recht, woher so ein Hut wissen sollte wo er hin musste. „Er sieht dir in die Seele.“, meinte Luna lächelnd. Hermine öffnete den Mund, um etwas darauf zu erwidern, musste sich allerdings eingestehen, dass sie nicht genau wusste, wie der Hut das anstellte und schloss den Mund einfach wieder. Sie zog die Stirn kraus und dachte nach. Aber sie erinnerte sich wirklich nicht. Am besten wäre es das Buch über Hogwarts nochmal zu lesen, dachte sie und nickte leicht. Ron und Harry hatten das braunhaarige Mädchen die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und staunten nicht schlecht, als Hermine nichts weiter zu sagen hatte. Sonst konnte sie doch nicht genug Wissen an ihre Umwelt abgeben. Oder war es heute soweit, dass sie drei Kreuze im Kalender machen konnten, weil der Tag gekommen war an dem Hermine mal nicht alles wusste? Stumm sahen die Beiden sich an. Harry hob fragend eine Augenbraue, worauf Ron nur mit einem Schulterzucken antwortete. Egal, dachte Ron und wand sich wieder voll dem Gespräch der Anderen zu. Luna löcherte Darius bereits mit Fragen, auf die der Junge nicht wirklich antworten konnte. Verwirrt sah er ihr ins Gesicht, konnte ihr aber nicht wirklich folgen. Harry erschauderte. Er spürte stechende Blicke im Nacken. Ohne die Anderen auf sich aufmerksam zu machen, wand er den Kopf und blickte sich um. Sie waren allein, doch sein Gefühl widersprach ihm da. Mit zu Schlitzen verengten Augen spähte er in die Dunkelheit, die zwischen den Bäumen einzog und blieb plötzlich an zwei silbernen Kristallen hängen, die ihn belustigt anstrahlten und langsam näher kamen. Draco Malfoy trat am Rand auf die Lichtung und starrte ihm entgegen. Harry schluckte trocken, konnte seinen Blick jedoch nicht abwenden. „Was ist denn los, Harry?“, fragte Ron und stieß seinem Freund leicht in die Seite. Harry stolperte dadurch etwas zur Seite und brach ungewollt den Augenkontakt ab. Erst jetzt begriff er wie lange er den Anderen angestarrt hatte und versuchte die ansteigende Röte auf seinen Wangen zu unterdrücken. „Wen haben wir denn da?“, schnarrte der braunhaarige Slytherin und trat neben Malfoy arrogant auf die kleine Gruppe zu. Hinter ihm folgten die restlich übrig gebliebenen Slytherins und blieben neben ihm ein paar Meter vor den Anderen stehen. Rons Blick verfinsterte sich beim Anblick der Slytherins. Nachdem Harry Voldemort besiegt hatte, kamen einige Schüler aus ihrem Jahrgang nach Askaban. Nicht nur aus Slytherin, wie sie später schockiert festgestellt hatten, aber die Meisten. Nur fünf waren noch übrig geblieben. Draco Malfoy, der sich sehr spät als Spion Dumbledors zu erkennen gab und im Endkampf sogar gegen seine eigenen Eltern gekämpft hatte. Harry erinnerte sich noch genau an den Augenblick, da er mitten im Kampf plötzlich erstarrte und den Blonden für ein paar Sekunden beobachtet hatte. Er hatte nicht realisieren können, was genau da passierte, aber dafür hatte er auch nicht wirklich Zeit gehabt. Blaise Zabini, bester Freund Draco Malfoys, der tapfer Seite an Seite mit ihm gekämpft hatte und der Dritte im Bunde: Theodor Nott. Der etwas bullige Junge war genau wie seine beiden Freunde auf ihrer Seite gewesen und hatte tapfer gegen die Todesserschar gekämpft. Als Letzte waren Pansy Parkinson und Millicent Bulstrode noch übrig geblieben, die sich versteckt hatten. Später hatten sie ihre Treue zu Voldemort bestritten und kamen davon. Mit einem selbstsicheren, kalten Lächeln stand Pansy neben Draco, doch keiner achtete auf die eingebildete Brünette. Alle sahen von Draco zu Harry und zurück, die sich mit undefinierbaren Blicken anstarrten. Keiner sagte ein Wort. Ron, dem etwas mulmig zu Mute war, wippte von einem Fuß auf den Anderen. Warum sagte Harry nichts? Und warum grinste Draco so komisch? Keiner von ihnen merkte, dass die nächste Kutsche vorfuhr und mit Schwung die Tür öffnete. Harrys Gedanken schwirrten wild durcheinander in seinem Kopf. Was wollte Malfoy? Wie sah es jetzt zwischen ihnen aus? Waren sie immer noch Feinde? Oder herrschte jetzt so was wie ein Waffenstillstand? Ging es weiter wie immer? Harry konnte nicht genau sagen, was er noch außer Verwirrung fühlte, als er in die grauen Augen seines Gegenübers blickte. Woran wohl Malfoy dachte? Malfoy durchbrach das Schweigen als Erster, doch nicht durch Worte. Langsam ging er auf seinen Gegenüber zu, nickte knapp und ging an Harry und Hermine, die nebeneinander standen, vorbei auf die wartende Kutsche zu. Die übrigen Slytherins folgten schweigend seinem Beispiel. Nur Pansy stand verwirrt und sauer da und starrte den anderen hinterher. Was war hier los? Böse funkelte sie Harry an, der sie nicht beachtete und schritt schnell zur Kutsche, die langsam die Tür schloss. Rechtzeitig konnte sie noch zu den Slytherins steigen und verschwand in der dunklen Kabine. Nach wenigen Minuten war der Wagen zwischen den Bäumen verschwunden. „Das war ja eigenartig!“, platzte es aus Ron als Erstes heraus. Hermine nickte verwundert. Die Blicke zwischen Harry und Malfoy verwirrten sie. Es waren nicht die Üblichen, die sie sich sonst zu warfen. Es lag mehr in ihnen, irgendwie mehr Gefühl. Aber nicht wie immer Hass. Neugierig sah sie zu Harry, der immer noch wie erstarrt da stand und in die Dunkelheit sah. „Malfoy hat nicht ein Wort gesagt…“, kam es flüsternd von Luna, aber so laut, dass jeder von ihnen es verstehen konnte. Harry riss sich aus seinen Gedanken und legte diese erst mal beiseite. Er drehte sich zu seinen Freunden. „Irgendwie unheimlich.“, meinte er, schüttelte den Kopf und fand sein Lächeln wieder. „Vielleicht hat er ja Angst vor dir, Alter.“, entgegnete Ron, packte Harry an der Schulter und schüttelte ihn etwas. Der Schwarzhaarige ließ es schräg grinsend mit sich machen und knuffte ihm leicht in die Seite. „Ähm, wer war das?“, fragte Xander, der mit Darius an die Drei herantrat. Luna hatte sich schon seit längerem ausgelingt und beobachtete ein beunruhigend hohes Aufeinandertreffen von Nageln unweit der Gruppe. Für diese Wesen war das ein sehr ungewöhnliches Verhalten, dachte sie und trat näher, um sich das besser ansehen zu können. „Das war Draco Malfoy höchstpersönlich. Selbsternannter Prinz von Slytherin, König aller Gefriertruhen und einfach nur ein arrogantes Arschloch! Vergiss ihn am besten schnell wieder.“, erklärte Ron schnaubend. Wütend trat er einen kleinen Kiesel, der ganz unschuldig vor seinen Füßen lag, weg und malte sich in seinen Gedanken aus, wie er es Malfoy mal so richtig zeigen konnte. Wenn er nur an den eingebildeten Pinkel dachte, kochte sein Blut vor Wut. Nur am Rande bekam er mit, dass ihre Kutsche vor fuhr. Erst ein beherztes Ziehen an seinem linken Arm durch Hermine brachte ihn aus seinen finsteren Gedanken. Harry schwieg, als er seinen Freunden folgte. Mürrisch schob er die Hände in die Tasche seines Umhangs, als ihm plötzlich etwas auffiel. Da war ein Zettel. Verwundert zog er seine linke Hand heraus und betrachtete den Zettel. „Woher…“, flüsterte er leise. Hermine war dies nicht entgangen. „Alles in Ordnung, Harry?“ Schnell ließ er das Papier in seiner Faust verschwinden und nickte. Harry stieg mit seinen Freunden in die Kutsche, die wenige Sekunden später schon losschaukelte. Er war froh einen Platz am Fenster ergattert zu haben und zog, verborgen vor seinen Freunden, den Zettel hervor und entfaltete ihn. Ein kurzer Blick auf die klare Schrift in dessen Mitte wischte jede Mimik aus seinem Gesicht. Erschrocken blickte er auf den kurzen Satz und zerknüllte das kleine Papier. Konnte das möglich sein? Sollte er wirklich…? Von diesem Moment an war Harry nur noch halb bei der Sache. Seine Gedanken schweiften von ganz allein ab. Nur nebenbei bekam er mit, wohin die Erstklässler kamen. Er beobachte die beiden Cupidos, die nicht nur durch ihre Größe aus den Reihen den Neulingen hervorstachen, und nacheinander den Hut aufgesetzt bekamen. Xander wurde ein glücklicher Gryffindor. Darius kam, ein wenig enttäuscht nicht bei seinem Freund zu sein, nach Ravenclaw. Dort wurde er aber sogleich stürmisch von Luna begrüßt, die ihm um den Hals fiel und einen Kuss auf die Wange drückte. Harry sah auf die Uhr. Nur noch wenige Stunden, dachte er und umfasste mit zittrigen Fingern den Zettel, mit der anderen Hand hielt er krampfhaft die Gabel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)