Ich möchte sie kennen lernen... von -RacheEngel- (... meine wahre Familie) ================================================================================ Kapitel 3: Verteidigung gegen die Dunklen Künste ------------------------------------------------ Mittwochmorgen, nach dem Frühstück, vor dem Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Die Sechst- und auch Fünftklässler von Gryffindor und Slytherin versammelten sich gerade vor der Tür zu eben diesen Klassenzimmer und schienen nicht wirklich zu wissen ob sie hinein gehen sollten oder nicht. Die Ansprache gestern beim Abendessen, war das einzige gewesen, was ihr neuer Lehrer gesagt hatte. Danach hatte er sich neben Snape niedergelassen und zu aller erstaunen, hatte Snape es sich mit aller Mühe verkniffen den Mann neben sich anzusehen. Als sich alle Schüler vor dem Raum versammelt hatten und die Glocke bereits wieder geläutet hatte, machte niemand Anstalten hinein zu gehen. Sake war es schließlich, der die Tür öffnete und hinein ging, die anderen folgten ihm mehr oder weniger misstrauisch. Ihr Lehrer saß mit verschränkten Armen und überschlagenen Beinen auf seinem Pult, eine Zigarette hing zwischen seinen Lippen und er hatte die Augen geschlossen. Er schien sich nicht daran zu stören, dass die Schüler langsam herein gerieselt kamen. Erst als sie alle saßen, nahm der Mann seine Zigarette aus dem Mund und drückte sie ganz ohne Reue auf dem Pult aus. Seine seltsamen Augen sahen auf und nahmen jeden einzelnen der Schüler ins Visier und er verschränkte erneut die Arme vor der Brust. „Nun, dann seid ihr also die Klasse die die Feuerprobe abhalten soll?“, fragte er und ein amüsiertes lächeln lag auf seinem Lippen, was ihn allerdings nicht gerade sympathischer machte. Die Schüler, vor allem die Gryffindors, die Slytherins zeigten es nicht, waren etwas verunsichert. „Nun!“, fing der Mann wieder an, als niemand antwortete: „Ich denke, ihr fragt euch gerade warum wir hier Klassenübergreifend Unterrichten?“ Zustimmendes Gemurmel aus den Tischreihen. „Nun, ich habe dummerweise ein paar Stunden zu wenig Zeit, da Dumbeldores Anfrage ziemlich spät kam und ich auch noch andere Dinge zu erledigen habe, haben ich und Dumbeldore beschlossen das wir zwei Klassenjahrgänge zusammen legen werden. Da in der sechsten und fünften durchaus dieselben Dinge unterrichtet werden können, sahen wir diese Zusammenstellung als am besten an.“ Aufgeregtes Gemurmel machte sich unter den Schülern breit, der Lehrer sah keine Notwendigkeit sie zu unterbinden sondern zündete sich lieber eine neue Zigarette an. Allmählich erstarb das Gemurmel wieder und alle Augen richteten sich wieder auf den Mann vorne am Pult. Der hatte seinen Ellenbogen auf sein Kniegestützt, das Kinn auf die Handfläche und mit der anderen blätterte er durch einige Unterlagen, die neben ihm lagen. „Nun gut, da ihr ja anscheinend nun alles beredet hatten, was ihr zu bereden hattet. Möchte ich mich noch mal vorstellen, mein Name ist Jasper Slayver und bevor mir irgendwelche Fragen kommen, ja ich bin Sakes Vater.“ Sämtliche Blicke richteten sich nun auf den blonden Slytherin, welcher genervt die Augen verdrehte. Der Professor grinste sich nur einen und sah wieder durch die Unterlagen. „Nun, da ich dummerweise nur die Unterlagen eurer Lehrer aus dem ersten und dritten Jahr habe und daher nicht weiß, was genau ihr bereits alles durchgenommen haben. Möchte ich es uns allen einfacher machen und euch entscheiden lassen. Sagt einfach was euch interessiert und wir werden weiter sehen.“ Wieder entstand Gemurmel, dieses Mal allerdings berieten sie sich darüber, was sie für Vorschläge bringen sollten. Professor Slayver hatte derweil eine Liste in die Hand genommen und überflog sie einmal kurz. Manchmal blieben seine Augen bei einem Namen hängen, er runzelte die Stirn, las dann aber weiter. Schließlich schnellte Hermines Hand nach oben und der Lehrer sah auf. „Ja? Mrs…“, er schnalzte mit der Zunge, sah noch einmal schnell die Liste entlang und riet dann ins Blaue hinein: „Mrs. Granger?“ Hermine nickte eifrig und meinte dann: „Können wir nicht Werwölfe durchnehmen?“ „Werwölfe?“, fragte der Professor und hob überrascht eine Augenbraue, dann schnappte er sich erneut seine Unterlagen und sah sie durch. „Nun… wenn ich das hier richtig lese, habt ihr das Thema Werwölfe bereits im dritten Schuljahr kurz angeschnitten.“ Belustigt wanderte auch die andere Augenbraue: „Ihr hattet bei einem Werwolf Unterricht und habt dieses Thema nur kurz angeschnitten?“ „Sir!“, rief Seamus aus: „Professor Lupin war zu dieser Zeit krank, Professor Snape hat das Thema mit uns durchgenommen, wir haben es allerdings nicht weiter geführt.“ Der Professor nickte und murmelte etwas wie: „Inkompetenter Blutsauger“ und wandte sich dann wieder an die Schüler. „Andere Vorschläge?“ Fast die ganze erste Stunde brauchten sie um ihre Vorschläge durch zu diskutieren. Immer hatte irgendwer etwas dagegen und als die Diskussion schließlich ausartete, hielt sich ihr Lehrer heraus, fing an etwas zu schreiben und ließ seine Schüler machen. Kurz vorm Ende der ersten Stunde stand es schließlich fest. Sie würden Werwölfe, Veelas, Vampire, Feen und Elfen durchnehmen, und zwar in dieser Reihenfolge, würde am Ende noch Platz sein und das würde es ganz sicher, dann würden sie eben sehen was sie dann machten. Im Übrigen hatte ihr neuer Lehrer angedeutet dass sie von Glück sagen können dass sie nicht bei Snape hatte und eine Hausaufgabe aufbekommen hatten, denn die hätte er sicherlich sehen wollen. Die Zwillinge taten Harry, Neville und Hermine jetzt schon Leid. „Nun gut“, fing der Professor an und klatschte in die Hände. „Dann haben wir ja unser Thema und eine Stunde um zu beginnen. Also… als erste Frage was wisst ihr alles über Werwölfe?“ Zögerlich gingen ein paar Hände in die Luft, ausgenommen natürlich Hermines, die wie immer als erstes oben war. Bei Abfragen kam heraus das die meisten nur das typische wussten. Werwolf konnte man nur werden wenn man von einem anderen gebissen wurde, aber auch nur dann wenn Vollmond war. Ansonsten passierte nichts Sonderliches außer das man vielleicht eine Schwäche für blutiges Fleisch bekam. Außerdem das Werwolf nur mit einem bestimmten Trank davon abgehalten werden konnten sich in wilde Bestien zu verwandeln. Professor Slayver rieb sich die Augen und seufzte dann: „Mehr wisst ihr nicht?“ Alle bis auf Hermine ließen ihre Hand unten und sahen sich verdutzt an. Gab es noch mehr zu wissen? „Ja? Mrs. Granger?“ Hermine holte tief Luft und sofort wussten die meisten, dass nun eine ziemlich lange oder Komplizierte Erklärung kam oder noch schlimmer sogar beides. „Nun ja… also ich weiß noch, das es wie bei den Vampiren auch bei den Werwölfen geborene gibt. Allerdings nennt man sie ‚reinrassig‘. Sie leben in Rudeln zusammen und unterstehen dem Fürsten. Denn anders wie bei den Vampiren die allesamt Adelsgeschlechter sind, gibt es bei den Werwölfen nur dieses eine und dies könnte man auch als den König ansehen. Die Anführer aller Rudel unterstehen nur dem König. Durch die Verfolgungen aber, hat sich die Zahl der reinrassigen Werwölfe stark vermindert, ebenso durch die Vermischung mit dem ‚Menschlichen Blute‘“ Anerkennend nickte der Professor: „Sehr gut. Zehn Punkte für dich.“ Hermine lächelte freudig. „Wie Mrs. Granger gerade erklärte, gibt es tatsächlich nur noch sehr wenige reinrassige Werwölfe, die gebissenen nehmen langsam die Überhand, anders wie wohl vor ein paar Hundert Jahren. Nach dem Ministerium gibt es schätzungsweise gerade Mal Fünfzig reinrassige Werwölfe, vielleicht auch ein paar mehr. Die bereits erwähnten Rudel haben sich bis auf ein einziges zusammen geschlossen, da es unnötig wäre mehrere aus so wenigen zu machen.“ Gerade in diesem Moment schnellte Deans Hand in die Luft. „Ja? Mr…“ der Lehrer schüttelte leicht hilflos den Kopf, linste in seine Unterlagen und riet erneut: „Thomas?“ „Äh… ja genau!“ „Was hast du noch?“ „Also… sind die Werwölfe nicht Feinde von den Vampiren?“ Gebannt sahen nun alle nach vorne zum Lehrer. Dieser rieb sich das Kinn und fing an auf dem Filter seiner Zigarette herum zu kauen: „Ja, da haben sie recht. Allerdings, und das wissen nur sehr wenige, haben Werwölfe und auch Vampire diese Kämpfe schon für, na, vier- fünfhundert Jahren eingestellt. Was natürlich nicht heißt das sie nun die besten Freunde sind, aber einen Krieg gibt es nicht mehr, da niemand wirklich mehr Lust dazu hatte. Der Krieg hat sie alle mürbe gemacht.“ Die Schüler sahen sich überrascht an. Doch ehe sie weiter machen konnten, läutete überraschend die Glocke zum Ende der zweiten Stunde und die Schüler sprangen auf um sich zum Mittagessen aufzumachen. Auch Harry und seine beiden Freunde wollten gerade verschwinden als die Stimme des Lehrers hinter ihnen ertönte: „Mrs. Granger?“ Fragend drehten sich die drei um. Der Professor machte eine Handbewegung, das Hermine zu ihm kommen sollte. Sie nickte den beiden Jungen zu und machte sich auf den Weg nach vorne an den Pult. Harry und Neville verließen derweil das Klassenzimmer. „Was er wohl von ihr will?“ „Vielleicht ist er neugierig woher sie all das weiß?“, meinte Harry Schulterzuckend und so warteten die beiden auf ihren Freundin, die auf fünf Minuten später vor ihnen stand. „Und?“ „Er wollte wissen woher ich all diese Dinge weiß, da es normalerweise nicht in Schulbüchern erwähnt wird“, bestätigte sie Harrys Verdacht. „Also habe ich ihm gesagt, dass ich eben nicht nur Schulbücher lese.“ „Du liest doch so wie so alle Bücher die nicht bei drei auf den Bäumen sind.“ „Harry… Bücher können nicht laufen, geschweige denn klettern“, erwiderte Hermine sachlich, doch Harry zuckte wieder mit den Schultern: „Eben deswegen ja.“ Lachend begaben sich die drei also in die Große Halle, um einerseits zu essen und andererseits, den Zwillingen zu sagen, dass sie wohl doch nicht um ihre Hausaufgabe herum kamen. ~*~ In den nächsten drei Wochen bemerkten die Schüler eines an ihrem neuen Lehrer. Er war die Unhöflichkeit in Person. Nicht nur das er jeden ungefragt duzte, er schien es auch nicht für nötig zu erachten die Finger von seinen Zigaretten zu lassen oder seine Vorliebe für den Alkohol zu verstecken. Dennoch schaffte er es irgendwie immer nüchtern aufzutreten und man bemerkte den leichten Geruch von Alkohol und Tabak, die ihm vom Anfang anhafteten so gut wie nicht. Wahrscheinlich half er da mit ein wenig Magie nach. Trotzdem mochten die meisten Schüler ihn, was vielleicht auch daran lag, das er die Slytherins irgendwie nicht leiden konnte, auch wenn er in seinem Unterricht immer und zu jeder Zeit gerecht blieb. Er hatte keinen Lieblingsschüler oder ein Haus welches er besonders mochte. Er bestrafte jeden der Mist baute, sogar bei seinem Sohn machte er keine Ausnahme, auch wenn sich alle sicher waren, das Sakes Strafarbeiten, ein klitzeklein wenig einfacher waren als ihre. Die Schüler bemerkten auch schnell, dass ihr neuer Lehrer so gut wie keine Geduld oder Selbstbeherrschung besaß, er ging sehr leicht an die Decke und er konnte schreien, das schaffte nicht einmal Snape. Manch einer war sich sogar nicht einmal sicher, wer einschüchternder war, Snape oder Professor Slayver… Trotzallem kam ihr neuer Professor sehr gut mit allen anderen Professoren aus und vor allem mit Hagrid verstand er sich super, was wohl daran lag, wie Sake einmal zusammenhanglos fallen ließ, das sein Vater eine Schwäche für gefährliche Monster aller Art hatte. Nun hofften die Schüler allerdings auch, dass Professor Slayver im Gegensatz zu Hagrid, keine Monster anschleppen würde. Aber ehrlich gesagt, waren sie sich da gar nicht so sicher… Doch die ersten paar Stunden blieben sämtliche Schüler verschont. Da sie teilweise extrem gefährliche Wesen behandelten, mussten sie mit Bildern aus Büchern oder die der Professor irgendwo herhatte, vorlieb nehmen. Schließlich konnte man keinen waschechten Werwolf, in seiner Verwandelten Form auf die Schüler loslassen. Und wie die Schüler langsam aber sicher merkten… Ihr Professor hatte keinen Lieblingsschüler, nein, er hatte einen Hassschüler. Ronald Weasly. Denn dem Professor schien es gehörig auf den Geist zu gehen, das Ron nicht nur seine Hausaufgaben schlampig machte, sondern auch die meiste Zeit im Unterricht nicht aufpasste. Als Ron dann mal wegen einem Punkteabzug aufmuckte, platze dem Professor der Kragen und er schmiss Ron mit der Bemerkung wie so jemand eigentlich nach Gryffindor und vor allem nach Hogwarts kam, achtkantig aus seinem Klassenzimmer. Die darauffolgende Unterredung mit dem Schulleiter bekamen die Schüler nicht mehr mit, aber der schwarzhaarige Lehrer kam später vor Wut kochend in die große Halle gestürmt und starrte jeden vernichtend in Grund und Boden, er es auch nur wagte ihn schief anzusehen. Letzend endlich war es Sake zu verdanken gewesen, dass sein Vater Dumbeldore nicht noch einen Unverzeihlichen auf den Hals hetzte. Denn ihr neuer Professor schien ziemlich angefressen zu sein. Dumbeldore nahm das alles sehr gelassen hin, rang dem Professor aber das Versprechen ab, seine Wut in der Gegenwart von Schülern etwas zu zügeln. Zwar hatte Professor Slayver ihm ein geknurrtes ‚Ja‘ an den Kopf geschmissen, aber irgendwie waren sich Harry, Hermine, Neville und die Zwillinge sicher, das er das nicht schaffen würde. Und so war es auch. Ron, der in den letzen Tagen nach der Sache mit dem Rausschmiss meinte er könne sich nun alles erlauben, brachte das Fass mit einer einzigen Bemerkung endgültig zum Überlaufen. Sie besprachen gerade die Verhaltensweise von Werwölfen im Verwandelten Zustand, sowie davor und danach. Ihr Lehrer der eine Menge zu diesem Thema wusste, schaffte es auch dieses Mal die Schüler zu fesseln und zum eifrigen Mitmachen zu animieren. Alle außer Ron. Ihr Professor störte sich allerdings nicht daran, was wohl für sie beide besser war. Doch dann, ließ Ron wohl eher aus Langeweile eine Bemerkung fallen, die ziemlich abwertend war und sich indirekt wohl auf den einzigen Werwolf bezog, den er kannte, Lupin. Was dann geschah, geschah alles viel zu schnell, das als das irgendwer reagieren konnte. Zwar schaffte es Sake gerade noch ein: „NICHT!“, zu schreien, aber es war bereits zu spät. Professor Slayver hatte den rothaarigen Weasly durch die Eichentür des Klassenzimmers geflucht, was zur Folge hatte das Ron einige unschöne Knochenbrüche erlitt, die Madam Pomfrey allerdings mit ihrem Trank schnell wieder geheilt hatte. Und nun standen sie hier, in Professor Dumbeldores Büro. Harry, Hermine, Neville und Ron als Gryffindors und Sake, Matthew, Blaise und Draco als Slytherins die ja dabei waren, als der Professor Ronald angegriffen hatte. Fudge stand vor Dumbeldore und hörte sich in Ruhe an, was genau seiner Meinung nach passiert war. Die Schüler waren Anwesend um mögliche Details die Vergessen wurden, zu ergänzen. Deshalb auch zwei verschiedene Häuser. Professor Slayver selber saß mit verschränkten Armen auf einem Stuhl und knurrte vor sich hin. Sake hatte sich sicherheitshalber neben ihm gestellt und ein mögliches weiteres Unglück zu verhindern. Schließlich hatte Dumbeldore mit seiner Erklärung geendet und Fudge nickte verstehend. Dann wandte er sich an Professor Slayver: „Nun ich denke, Sie wissen in dem Fall was auf Sie zu kommt.“ Der schwarzhaarige verdrehte die Augen und antwortete mit einem gedehnten: „Ja!“ „Gut und Sie Mr. Weasly. Ihnen will ich ans Herz legen, passen sie auf was Sie sagen. Es ist durchaus bekannt, das Professor Slayver ziemlich schnell ausflippen kann, wenn man bestimmte Themen anspricht und wie mir Professor Dumbeldore gerade erzählte, haben sie ausgerechnet Werwölfe beleidigt. Nun Mr. Weasly ich will hiermit nicht sagen, das ich die Werwölfe in Schutz nehme, aber Ihr Professor hat einige reinrassige Werwölfe als Freunde. Auf sowas reagiert er sehr gereizt. Dies sagte ich ihnen aber ebenfalls Dumbeldore.“ Der weihaarige Schulleiter kniff die Augen zusammen: „Was meinen Sie, Minister?“ „Ich meine damit, dass ich Ihnen sagte, dass Sie ihre Schüler vor diesem wirklich heiklen Thema warnen sollen. Wenn Sie dies nicht tun, kann ich Ihnen nicht helfen.“ Dumbeldore knirschte mit den Zähnen, während sich Fudge wieder an Ron wandte, der ihn mit offenen Mund anstarrte: „Nun, Ihr Professor wird Sie entschädigen und Sie werden sich in nächster Zeit mit ihren Bemerkungen zurückhalten. Ich denke, damit ist alles geklärt!“ Damit rauschte er aus dem Büro und auch der Professor machte dass er weg kam. Ron stieß einige Unschöne Flüche aus. Die Slytherins, abgesehen mal von Draco, seufzten resigniert und verließen dann ebenfalls das Büro. So das nur noch die Gryffindors Anwesend waren. Erst war es still zwischen ihnen. Keiner sagte ein Wort, außer Ron der immer noch am Fluchen war. Wütend hatte er die Arme vor der Brust verschränkt und starrte Dumbeldore abwartend an. „Tut mir Leid Ron, aber ich kann da wirklich nichts machen. Der Minister hat Recht, ich habe tatsächlich vergessen euch wegen dieser Sache zu warnen. Aber ich habe nicht damit gerechnet, das ihr Werwölfe gleich als erstes Thema nehmen würde, ebenso wenig wie ich dachte das du dich mit Professor Slayver anlegen würdest. Ich hatte eigentlich das Gefühl das er mit den Schüler gut klar kommt, trotz seiner etwas seltsamen Art.“ „Aber Professor Dumbeldore!“, rief Ron aus und wollte zu einer Schimpftriade ansetzen, als Hermine ihn unterbrach: „Ronald Weasly. Du solltest wirklich einsehen, dass du es nicht schaffen wirst Professor Slayver von der Schule zu vergraulen. Ich denke nämlich, das der Minister einen guten Grund hatte so jemanden wie ihn hier her zu bringen.“ Damit drehte sie sich um und stolzierte zur Tür heraus. Harry und Neville sahen sich etwas verwirrt an und blickten dann nervös zu Dumbeldore, der nur erschöpft den Kopf schüttelte und die drei Jungs aus seinem Büro entließ. ~*~ Vor Wut kochend trat der neue Professor gegen eine Ritterrüstung, die Unglücklicherweise gerade um Wege stand und nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Empörte klapperte sie mit den Teilen ihrer Rüstung die die Arme darstellten und drehte dem schwarzhaarigen wütend den Kopf zu. Dieser funkelte ebenso wütend zurück und kam sich im nächsten Moment unheimlich blöd dabei vor. Denn egal wie lebendig sich diese Rüstungen benahmen, sie waren doch immer noch einfache Gebilde aus Stahl und Eisen und eigentlich nicht lebendig. Seufzend entzündete sich der Professor eine Zigarette und rieb sich mit der rechten Hand die Schläfe, ja er hatte es tatsächlich ‚etwas‘ übertrieben… aber auch nur etwas… „Jasper!“, rief eine Stimme hinter ihm und der Mann drehte sich stöhnend um, nur um sich mit einer ziemlich angefressenen Professor McGonagall konfrontiert zu sehen. „Jasper. Wie ich gehört habe, haben Sie es tatsächlich gewagt einen Schüler anzugreifen. Es wundert mich, das man Sie nicht schon mit Schimpf und Schande aus dem Schloss gejagt hat.“ „Minerva~“, meinte der Professor gedehnt und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen, von oben herab an. Keiner der beiden hatte jemals gefragt ob sie sich duzen wollen, Professor Slayver hatte einfach damit angefangen und McGonagall hatte es aus Trotz aufgegriffen… gleiches Recht für alle, oder? „Der Minister hat alles geklärt und ich werde den jungen Weasly dafür entschädigen. Allerdings ist es alleine Dumbeldores Schuld, dass es soweit gekommen ist. Er hat die Warnung des Ministers missachtet und die Schüler nicht davor gewarnt, das man mit dem Thema Werwölfe in privaten Angelegenheiten vorsichtig sein sollte.“ Er rümpfte die Nase und runzelte die Stirn. Professor McGonagall schob ihre Brille zu recht: „Nun denn, Jasper, muss ich Ihnen doch sagen, dass diese Reaktion vollkommen die falsche war.“ „Ja~, ich hätte ihn gleich durch die Schlossmauern fluchen sollen, dann wären es nicht nur ein paar Knochenbrüche gewesen.“ „JASPER!“, kreischte McGonagall schrill und der schwarzhaarige lachte. McGonagall runzelte die Stirn, das war das erste Mal das sie den jüngeren lachen sah. Er war immer so verbittert. „Nun, Minerva, wenn du mich entschuldigen würdest… ich habe noch etwas zu erledigen.“ „Einen Moment.“ Verwirrt drehte sich der schwarzhaarige um: „Hmm?“ „Ich habe noch eine Frage, die den jungen Riddel etwas angeht.“ Sofort wurde der Blick des Schwarzhaarigen wieder hart und abweisend: „Was ist mit ihm?“ „Welche Verbindung hat er wirklich zu dem dunklen Lord?“ Der Professor legte den Kopf auf die Seite und sah die grauhaarige Frau vor sich prüfend an, dann antwortete er ihr: „Er ist sein Sohn…“ TBC… Tja… Irgendwie ist mir dieses Kapitel außer Kontrolle geraten Ich bin viel zu sehr auf den neuen Professor eingegangen :o Na ja egal, wenigstens ist das Ende so geworden wie ich es wollte Hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein Kommi da Das Engelchen PS: Ich mag den neuen Professor :D Er ist irgendwie geil drauf xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)