Flügelschläge einer Liebe von Jiyuu ================================================================================ Kapitel 10: Streichelzoo ------------------------ ~Kaoru~ Der schöne Augenblick ist verflogen und es ist wieder eine gewisse Distanz spürbar. Sie verfüttert nun den Rest der Tüte an die Elefanten. Ich schaue mich um und da bemerke ich erst, dass Die und Sascha weg sind. Die müssen sich irgendwann verkrümelt haben, das habe ich gar nicht mitbekommen. Sophie sieht sich jetzt auch um und scheint dies auch zu bemerken. „Wo sind die anderen beiden hin?“, frag sie. Ich zucke nur mit den Schultern: „Weiß ich auch nicht, die müssen sich irgendwann verkrümelt haben“, füge ich noch ergänzend hinzu. Sie schaut auf ihre Uhr und sagt: „Es ist erst Fünf. Was möchtest du dir noch angucken?“ Ich würde ihr ja gerne sagen, dass es mir reicht, wenn ich sie ansehen darf, aber damit halte ich mich zurück. Stattdessen sage ich: „Ich weiß ja nicht, was es hier noch für Tierarten gibt.“ „Streichelzoo?“, fragt sie belustigt. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und frage zurück: „Kommt drauf an, wer da gestreichelt wird.“ „Ich schätze mal, das wird sich dann ergeben“, grinst sie mir entgegen. „Darauf will ich es lieber nicht ankommen lassen“, erwidere ich. Sie zieht eine Schnute, was sie unheimlich süß aussehen lässt. Dabei sagt sie nur: „Schade.“ Ich frage mich, wie ich das jetzt verstehen soll. Soll ich mich noch mal von einem Elefanten anrüsseln lassen? Oder hat sie es anders gemeint? Aber dann würde sie doch nicht so auf Distanz gehen, oder? Versteh da mal einer die Frauen. „Lass uns weiter gehen, kannst es dir ja noch mal überlegen“, grinst sie mich an und geht los. Kopfschüttelnd folge ich ihr. Langsam gehen wir schweigend weiter. Es ist kein bedrückendes Schweigen, sondern ein sehr angenehmes, trotz dieser unliebsamen Störung vorhin. Ich betrachte sie jetzt etwas genauer von der Seite. Heute trägt sie ihre Haare offen, ist leicht, in warmen Tönen geschminkt. Ihre Sonnenbrille ist schmal, sodass ihre geschwungenen Augenbrauen zu sehen sind. Sie hat ein überaus niedliches Stupsnäschen und ihre schönen Lippen laden richtig zum Küssen ein. Ich kann mich gar nicht an ihr satt sehen. Sie bleibt jetzt stehen, grinst mich an und nickt mit dem Kopf nach rechts: „Und?“, fragt sie. Ich gucke mich um. Weiß aber nicht so recht was sie meint. „Streichelzoo?“, ihr grinsen wird noch breiter. „Von Tieren in nächster Nähe habe ich erstmal genug“, antworte ich ihr mit einem schelmischen Grinsen. In ihre Augen tritt ein leichtes, erwartungsvolles Glitzern. „Aber es gibt da etwas, wovon ich noch nicht genug habe“, füge ich hinzu und ziehe sie erneut zu mir, um sie noch einmal zu küssen. Ich lege meine Hand um ihre Taille, um sie so noch etwas näher zu mir zu ziehen. Sie legt ihre Hände in meinen Nacken. Ich versinke vollkommen in diesem Kuss. Er ist so wunderbar. Ich bin in diesem Moment einfach nur glücklich, nicht mehr und nicht weniger. So ein Gefühl habe ich noch nie gehabt, ich dachte immer, so etwas gibt es gar nicht. Ihre Lippen auf meine fühlen sich so wunderbar an. Aber ich löse den Kuss. Sie schaut mich fragend an, als Antwort lächle ich sie nur an. Ich nehme ihre Hand in meine und wir gehen weiter. Ich bin grade so glücklich, dass mein ganzer Körper kribbelt. Wir kommen bei den Seelöwen vorbei und stehen dann kurze Zeit später vor den Pinguinen. „Die sehen aus wie kleine, dicke Männchen im Smoking“, sagt Sophie grinsend, als wir uns die Tiere anschauen. Ich gucke jetzt zu ihr und sehe wie sie ihre Sonnenbrille nach oben auf den Kopf schiebt. Sie lächelt mich zaghaft an. Oh man, das sieht so süß aus, zum anbeißen. Aber ich muss mich zurückhalten, ich darf sie nicht bedrängen und das ist verdammt schwer. Sie dreht sich wieder zu den Pinguinen und rückt ein Stück näher an mich heran. Sie schaut auf ihre Uhr und sagt mir dann, dass wir weiter gehen sollten, es sei gleich sieben. Um sieben wollten wir uns mit den anderen wiedertreffen. Wir lächeln uns gegenseitig an. Hand in Hand gehen wir weiter. Bei den Giraffen bleiben wir nochmal stehen. „Sie sehen so… elegant aus mit ihren langen Beinen und Hälsen. Und wenn die anfangen zu laufen, das sieht echt toll aus. Die sind so… hm… anmutig. Ja, anmutig“, schwärmt sie neben mir. Ich drehe mich zu ihr. Sie sieht mich an und muss dabei etwas hoch gucken, da sie kleiner ist als ich. Ich gebe ihr ein Kuss auf ihr Haar, danach lächle ich sie an. Meine Hand löse ich aus ihrer, nur um ihr kurz darauf einen Arm um die Taille zu legen. „Na los, komm. Sonst warten die anderen“, sage ich zu ihr und ziehe sie weiter. Arm in Arm gehen wir zum Treffpunkt. Kyo und Shinya sind schon da. Hoffentlich fällt Sophie die Nähe der Beiden zueinander nicht auf. Das wäre nicht so gut. Noch nicht. „Wo ist denn Toshi?“, frage ich. „Oh, Kao! Ohhh“, kommt es von Kyo, als er mich mit Sophie im Arm sieht. „Der ist vorhin irgendwie verschwunden“, erklärt Shinya und bringt mehr Abstand zwischen sich und Kyo. Dieser guckt leicht angesäuert. Ich grinse ihn entschuldigend an und nicke ganz leicht mit dem Kopf in Richtung Sophie. Grummelnd bedeutet er mir, dass er es weiß, aber nicht will. War die Blonde nicht auch mit den beiden Unterwegs? Oh, Moment. Toshi nicht da, Miriam nicht da? Ok, alles klar, nicht weiterdenken. Die und Sascha kommen grinsend um die Ecke. „Ah, da sind ja unsere beiden Turteltäubchen“, grinst Die. „Ihr hättet ruhig was sagen können, wenn ihr euch verpisst, wir haben euch Stunden lang gesucht“, meint Sophie vorwurfsvoll. Ich beuge mich zu ihrem Ohr: „Haben wir?“, frage ich grinsend. „Das wissen die doch nicht“, grinst sie zurück und guckt Die und Sascha abwartend an. „Ihr wart einfach zu sehr mit euch selbst beschäftigt“, grinst Sascha. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht, ich dachte ihr seid in irgendein Loch gefallen oder von fleischfressenden Pflanzen gekidnappt, oder noch schlimmer, bei lebendigem Leib von einem mutierten Esel gefressen geworden“, knallt sie den beiden todernst, zum Ende immer lauter werdend, und ohne die Miene zu verziehen um die Ohren. Die guckt sie total überrascht und mit leichter Angst – nicht vor dem was sie gesagt hat, sondern vor ihr, weil sie es gesagt hat; nehme ich mal an – im Blick an. Sascha fängt an laut zu lachen. „Ich liebe deine durch geknallte Art“, grinst er sie an und sie grinst breit zurück. Ich habe so das Gefühl, dass Die nicht so recht weiß, was er nun machen, oder wie er nun reagieren soll. „Die, das war ein Spaß“, grinst Sophie ihn nun an. „Ich glaube da musst du dich noch dran gewöhnen“, lacht Sascha und klopft ihm auf die Schulter. „Er ist es einfach nicht gewohnt, dass jemand, außer ihm, so einen Müll quatscht. Mit dem einen Unterschied, dass, so finde ich, Sophie es auf einem höheren Niveau als Die macht“, grinst Kyo Die bösartig an. „Na danke, Kyo“, sagt Die und blitzt bösartig zurück. Kyo grinst ihn nur an und wirft einen Blick zu Shinya. Dieser grinst zurück. Sophie sieht es und runzelt die Stirn. Ich glaube sie merkt etwas. Sie ist immerhin nicht dumm und wird ihre Schlüsse ziehen. Und vermutlich auch die Richtigen. Ich muss Kyo und Shinya noch mal ermahnen, denn das funktioniert so nicht. Es ist zwar schön, dass sie glücklich sind, aber das brauch die Öffentlichkeit noch nicht zu erfahren, Sophie, Sascha und Miriam mit eingeschlossen. Ich frage mich übrigens noch, wo Miriam und Toshi sind. Sophie fixiert Kyo und Shinya immer noch. Ich drehe sie zu mir und küsse sie, um sie auf andere Gedanken zu bringen. „Hört auf rumzuknutschen. Das macht einen neidisch“, meckert Die und dreht sich demonstrativ weg. Ich löse den Kuss wieder und sehe Die an, dabei ziehe ich eine Augenbraue hoch. Sophie dreht sich um und sagt: „Tja, so ist das Leben, hart aber gerecht.“ Ich umarme sie von hinten und lege meinen Kopf an ihren. Die grinse ich schelmisch an. Toshi und Miriam kommen jetzt auf uns zu. Miriam quietscht vergnügt, als sie Sophie und mich sieht. Dann spricht sie Sophie an und fragt sie etwas auf Deutsch. Sophie gibt eine Antwort und scheint auch etwas zu fragen. Danach diskutieren die beiden über irgendwas. Ich schließe die Augen und höre einfach nur ihrer Stimme zu. Sie klingt leicht empört, aber auch vergnügt und belustigt. Ich mag es wirklich sehr ihre Stimme zu hören. „Ich würde vorschlagen, wir fahren dann jetzt zurück in die Stadt?“, fragt Sascha in die Runde. Zustimmendes Gemurmel kommt von allen Seiten und wir verlassen den Zoo. Ich will grade einen Arm um Sophie legen, als Miriam sich bei ihr einhakt und sie von mir weg zieht, mit dem Kommentar: „Bekommst du gleich wieder.“ Na super. Ich gehe dann zu meinen Kollegen und bekommen grade mit, wie Kyo fragt: „Wollen wir gleich noch was machen?“ „Wollen wir es mal nicht einen Abend ruhig angehen lassen?“, frage ich, statt eine Antwort zu geben. Die guckt mich schief von der Seite an. Kyo fragt: „Kommt jetzt der verkappte Romantiker in dir durch?“ Die und Toshi müssen anfangen zu lachen, woraufhin Sophie und Miriam, die ein Stückchen vor uns gehen, sich zu uns umdrehen. „Willst du immer nur Saufen?“, frage ich zurück. Im Stillen frage ich mich, ob dieses Gespräch nur auf Frage und Gegenfrage basiert. Es sollte mal einer mit einer Antwort anfangen. „Hey, wir sind in Deutschland“, grinst Kyo. „Erklärst du uns Deutsche damit für versoffen?“, fragt Sascha ihn empört. „So war das nicht gemeint, trinkfest seid ihr aber schon.“ Sascha wirft ihm noch einen Blick von der Seite zu, bevor er sich ohne Kommentar von Kyo abwendet. Die beiden Mädchen vor uns bleiben stehen und warten bis wir zu ihnen aufgeschlossen haben. Miriam grinst mich an: „Hier, wie versprochen“, und hält mir Sophies Hand hin. Ich ergreife sie und sage vorwurfsvoll zu Miriam: „Hat aber auch lange genug gedauert.“ Miriam grinst mich an und zuckt nur mit den Schultern. „Redet nicht über mich als wäre ich nicht da“, meint Sophie dann bockig. „Tun wir doch nicht“, sage ich und gebe ihr einen Kuss. ~Sophie~ Wir sind grade bei den Elefanten, als mir ein Verkäufer ins Auge fällt. „Wartet mal“, sage ich und gehe dort hin, Ich kaufe ihm eine Tüte Fütter ab zu gehe zu den anderen zurück. Ich muss grinsen, als ich sehe, wie komisch Kaoru guckt. Sascha hält fordernd die Hand auf und sagt: „Ich will auch.“ Die und Kaoru sehen aus, als hätten sie keine Ahnung, was ich hier gekauft habe. „Nicht so ungeduldig“, grinse ich immer noch und schütte etwas Futter in Saschas Hand. „Was ist das?“, fragt Kaoru. „Elefantendrogen“, knallt Sascha ihm hin. Kaoru scheint total geschockt zu sein, ich grinse ihn an und Sascha fängt daraufhin an zu lachen. Die ist genauso geschockt wie Kaoru. Ich glaube sie wissen beide nicht so genau, was sie mit dieser Situation nun anfangen sollen. Sie sehen aber auch zu drollig aus. „Das ist stink normales Elefantenfutter“, sage ich lachend und gebe Kaoru die Tüte. Aber nicht ohne mir vorher noch etwas Futter auf die Hand zu legen. Ich halte es einem der Elefanten hin und er nimmt es. Ich muss kichern, als ich merke, wie das kitzelt. „Das kitzelt“, giggel ich. Ich drehe mich um und sehe, dass er mich skeptisch anguckt. Ich nehme ihm die Tüte wieder aus der Hand und neues Futter raus. Sascha greif ebenfalls nochmal in die Tüte und verfüttert es an die Elefanten. Die greift nun auch einmal rein. Ich halte meine Hand zu den Elefanten. Die macht das auch uns sagt: „Na los Kao, oder hast du Angst?“ „Das sind Elefanten“, gibt er trocken zurück und hält die Tüte, die ich ihm wieder in de Hand gedrückt habe. Ich grefe nicht nochmal in die Tüte, sondern in meine Tasche und hole meine Kamera hervor. Von allem was mir vor die Linse kommt mache ich ein Foto. Ich fotografiere Kaoru. Er sieht sehr nachdenklich aus, An was er wohl denkt? Mich durchströmt ein schönes Gefühl, als ich ihn beobachte. Ich stecke meine Kamera wieder weg und greife in die Tüte: „Willst du nicht?“, frage ich Kaoru. „Ne, macht ihr mal“, sagt er und lächelt mich an. Ich zucke mit den Schultern und gehe wieder zu den Elefanten. Als ein Elefant das Futter von meiner Hand nimmt, trompetet er einmal Laut. Ich lächle über dieses Zeichen des Gefallens und tätschle ihm den Rüssel, den er mir hin hält. Ich gehe wieder zu Kaoru und lächle ihn an. Die Tüte nehme ich ihm wieder aus der Hand und gehe damit zu den Elefanten. Dort drehe ich mich um und halte Kaoru meine Hand auffordernd hin. “Komm mal her“, sage ich zu ihm und lächle ihn dabei weiter an. Er kommt etwas zögernd zu mir. Ich fordere ihn auf mir seine Hand zu geben, was er auch sofort macht. Ich lege etwas Futter darauf und nicke ihm aufmunternd zu. „Na gib‘s ihm schon“, sage ich, als er nicht reagiert und der Elefant verzweifelt versucht an das Futter zu kommen. Er rührt sich trotzdem nicht. Die Initiative ergreifend lege ich meine Hand unter seine. Mich durchströmt ein warmes Gefühl und ich stocke in meinen Bewegungen. Schnell habe ich mich aber wieder gefangen und dirigiere seine Hand in Richtung des Elefanten. Ich schaue gebannt auf unsere Hände und als der Elefant das Futter von seiner Hand nimmt sagt er abwesend: „Das kitzelt wirklich.“ Mein Lächeln wird eine Spur breiter und jetzt schaue ich ihn auch an. Nach einiger Zeit merke ich, dass ich seine Hand immer noch fest halte. Er dreht sie um und zieht mich an meinem Handgelenk zu sich. Danach küsst er mich. Das ist so ein unbeschreibliches Gefühl. Das ist einfach wunderbar. Ich lege meinen freien Arm um ihn und ziehe ihn damit ein Stückchen weiter zu mir. Abrupt löst Kaoru den Kuss und schaut mich erschrocken an. Habe ich etwas falsch gemacht? Ich beobachte ihn. Dann sehe ich wie ein Elefantenrüssel über seinem Kopf schwebt. Ich verkneife mir ein Lachen und greife Schnell zu meinem Fotoapparat. In dem Moment als ich auf den Auslöser drücke klopft der Elefant mit seinem Rüssel auf Kaorus Kopf. Jetzt kann ich mich mit Lachen nicht mehr zurück halten. Mir tut mein ganzer Bauch weh, so muss ich lachen. Ich beuge mich vor, halte mir den Bauch und stütze mich am Geländer ab, damit ich nicht umfalle. Kaoru schaut jetzt nach oben und springt erschrocken zur Seite, jetzt muss ich noch mehr lachen und kringel mich fast auf dem Boden. Nachdem ich mich wieder so gut es geht gefangen habe, gebe ich dem Elefanten etwas Futter. Ich tätschel ihm den Rüssel und kicher leise vor mich hin. Trotzdem ist es Schade, dass der Elefant uns grade in dem Augenblick stören musste, es war so schön, und irgendwie ist jetzt wieder eine Distanz spürbar, die mir missfällt. Etwas enttäusch verfütter ich den Rest der Tüte noch an die Elefanten. Ich sehe wie Kaoru sich umguckt und automatisch mache ich es auch. Wo sind Sascha und Die? „Wo sind die anderen beiden hin?“, frage ich. Kaoru zuckt mit den Schultern: „Weiß ich auch nicht, die müssen sich irgendwann verkrümelt haben.“ Ich schaue auf meine Uhr und sage: „Es ist erst Fünf. Was möchtest du dir noch angucken?“ „Ich weiß ja nicht, was es hier noch für Tierarten gibt.“ „Streichelzoo?“, frage ich belustigt, als mir eine Idee kommt. „Kommt drauf an, wer da gestreichelt wird.“ „Ich schätze mal, das wird sich dann ergeben“, grinst ich ihn an. „Darauf will ich es lieber nicht ankommen lassen“, erwidert er. Ich bin etwas enttäuscht, ich hatte mir leicht etwas anderes erhofft, aber man kann ja nicht alles haben. „Schade“, sage ich nur, füge dann aber doch noch etwas hinzu: „Lass uns weiter gehen, kannst es dir ja noch mal überlegen“, grinse ich ihn erneut an und gehe los. Er kommt mir hinter her und ich warte, bis er zu mir aufgeschlossen hat. Langsam gehen wir schweigend weiter. Es ist kein bedrückendes Schweigen, sondern ein sehr angenehmes, trotz dieser unliebsamen Störung vorhin. Ich schaue mich nach allen Seiten um, vermeide es dabei aber Kaoru an zu sehen. Dann beschließe ich, es auf noch einen Versuch ankommen zu lassen. Ich bleibe also stehen, als wir beim Streichelzoo sind. Ich grinse ihn an und nicke mit dem Kopf nach rechts: „Und?“, frage ich scheinheilig. Er guckt sich suchend um. „Streichelzoo?“, mein Grinsen wird noch breiter. „Von Tieren in nächster Nähe habe ich erstmal genug“, antwortet er mir, jedoch mir einem schelmischen Grinsen. Bekomm ich jetzt doch was ich will? Erwartungsvoll gucke ich ihn an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)