I wanna heal your pain von Sagashii (but what if I'm not strong enough) ================================================================================ Kapitel 1: Every Night ---------------------- soo leute hier is das erste kapi viel spaß beim lesen ya akii ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Every Night "N-nicht!", hauchte Shou mit ängstlicher Stimme. Doch schon im nächsten Moment spürte er, wie sich ein gleissender Schmerz durch seinen Körper fraß. Schreiend wand er sich unter dem schweren Körper, suchte verzweifelt nach einem Weg, von seinem Peiniger wegzukommen. "Nun hab dich nicht so! Halt still, dann gehts auch ganz schnell!", raunte ihm die erregte Stimme des Mannes entgegen. Shou wurde noch blasser, als er eh schon war, erstarrte regelrecht vor Angst. Der Fremde begann sich zu bewegen, rammte sich sogleich in den zarten Körper und entlockte dem Dunkelblonden immer wieder ungewolltes Keuchen und Stöhnen. Shou stellte mit entsetzen fest, dass sein Körper ihn verraten hatte und die Folter genoss. Gequält wollte er aufschreien, doch der schmierige Kerl machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er langsam seine klobigen Finger um Shou's schmalen Hals schloss. Ein gurgelnder Laut verließ die Kehle des Jüngeren, als - "Shou, wach auf!" Schreiend kam Angesprochender zu sich und fand sich in den starken Armen Toras wieder. "Tora, hab ich schon wieder?" "Ja, Shou, du hast schon wieder den selben Traum gehabt." Der Schwarzhaarige strich ihm sanft über den Rücken, um ihn zu beruhigen. Shou begann heftig zu zittern und krallte sich an Tora. Er hatte also schon wieder den selben Traum gehabt und konnte sich an nichts mehr erinnern. Jede nacht wurde er wach, saß Tora gegenüber und schluchzte, jede verdammte Nacht! Die Vergewaltigung lag nun schon vier Jahre zurück und trotzdem suchte ihn der Schrecken in seinen Träumen heim. Obwohl der Kerl, der ihn geschändet hatte, schon längst hinter Gitter saß, weil er bei seinem nächsten Opfer nicht so einfach davon gekommen war, traute sich der Dunkelblonde immernoch nicht alleine auf die Straßen und bekam sofort Panikzustände, wenn ein Fremder ihm zunahe kam. Der Einzige, der ihn berühren durfte war Tora. Dieser hatte den total verheulten und blutverschmierten Shou in jener Nacht gefunden und ihn mit nach Hause genommen. Shou war ihm bis heute noch dankbar, dass er ihm damals geholfen hatte und sein Geheimnis auch bis heute noch wahrte. Langsam begann er sich zu beruhigen und löste sich von Tora. "Wie schlimm war es diesmal?", wollte er zaghaft von dem Größeren wissen. Tora seufzte leise, bevor er begann zu erzählen. "Du hast wild um dich geschlagen und so laut geschrien, dass ich schon Angst hatte, dass die Nachbarn dich hören könnten. Und du scheinst wieder keine Luft bekommen zu haben, denn du hast ziehmlich geröchelt und es diesmal verdammt lange gedauert, bis ich dich wachbekommen habe." Shou nickte leicht und bat Tora dann, bei ihm zu bleiben. Denn wenn der Schwarzhaarige bei ihm schließ, kehrten die Alpträume meist nicht wieder zurück. Tora nickte, legte sich dann neben Shou und nahm ihn leicht in den Arm, damit der Jüngere merkte, dass er da war. Kapitel 2: new beginning? ------------------------- soo leute hier das zweite kapi ^^ entschuldigt das es so lange gedauert hat, aber ich hab momentan zu viel streß >.< ich bemüh mich, dass es von jetzt an schneller voran geht ^^ so genug gelabert :x viel spaß =) ___________________________________________________ new beginning? Verschlafen öffnete Shou die Augen. Er hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer und da Tora nicht mehr neben ihm lag, schloss er daraus, dass Saga mal wieder da war, denn das machte der Brünette so gut wie jeden Tag. Shou streckte sich kurz, stand dann auf und tappste ins Bad, um seine Morgenmüdigkeit weg zu duschen. Leise schnurrend lehnte er sich an die Wand und genoss den warmen Wasserstrahl, wusche sich dann ausgiebig und blieb noch einige Minuten unter der Dusche stehen. Ein kurzes Seufzen verließ seine Lippen, als er aus der Dusche trat und sich in ein Handtuch wickelte. Schnell schlich er zurück in sein Zimmer, denn er wollte den anderen nicht halbnackt begegnen. Nachdem er sich getrocknet hatte, zog er sich frische Klamotten an und ging in die Küche, aus der er nun die Stimmen von Tora und Saga hörte. "Hey Kätzchen!", wurde er auch sogleich von Saga begrüßt. Der Brünette hatte ihm irgendwann diesen Spitznamen gegeben und Shou wurde ihn nun auch nicht mehr los. Tora nickte ihm nur zu und Shou brauchte schließlich ein leises 'Ohayo' raus. Während er sich Frühstück machte, setzten Saga und Tora ihre Gespräch fort und Shou konnte schon nach kurzer Zeit sagen worum es ging. Saga hatte mal wieder irgendeinen Kerl aufgegabelt und diesem um den Verstand gevögelt. Das Herz des Dunkelblonden zog sich bei den Worten leicht zusammen, denn er hegte mehr als nur freundschaftliche Gefühle für den Brünetten und das auch schon seit ihrer ersten Begegnung. Shou dachte nicht gerne an diesen Tag zurück, denn Saga hatte ihn nur ein paar Stunden nach seiner Vergewaltigung gesehen und da sah Shou ja nun nicht wirklich berauschend aus. Welche Lügengeschichte Tora dem Brünetten aufgeschwatzt hatte, wusste Shou nicht mehr so genau, denn Saga wusste nichts von seiner Misshandlung und Shou war mehr als froh darüber. "Hey Stubentiger, wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken?" Saga piekte den Angesprochenen leicht in die Wange und wartete auf eine Reaktion. Shou murrten leise auf, lächelte dann entschuldigend. "Was ist denn?" "Wir wollen nachher in einen Club und haben dich gefragt, ob du mitkommen willst. Nao und Hiroto sind auch dabei." "Ich weiß nich recht..", murmelte Shou leise und senkte seinen Blick. Er wollte nicht mit den anderen in einen Club, hatte er doch seit dem Vorfall damals keine Disco mehr besucht, immerhin hatte dieser widerliche Kerl ihn ja genau an so einem Ort geschnappt. Er hatte einfach Angst, dass sowas wieder passieren könnte, denn er wusste, dass die Anderen nicht die ganze Zeit auf ihn aufpassen konnten. "Ach Shou, komm schon!", murrte Tora leise zu dem Dunkelblonden und sah ihn bittend an. Er wusste genau was in dem Kleineren vorging und kannte dessen Ängste auch. Auch Saga sah Shou schmollend an, denn er wollte den anderen endlich mal außerhalb dieser vier Wände sehen, denn das war in den letzten 4 Jahren kein einziges Mal der Fall gewesen. Shou bemerkte die Blicke natürlich und merkte, wie sein Widerstand zu brechen begann. "Ok, ich komme mit!", meinte er leise und musste grinsen, als Saga und Tora beinahe in Juberufen versanken. "Bis später!" Tora schloss grinsend die Tür. Saga hatte sich auf den Heimweg gemacht, denn er wollte sich ja auch noch für den Abend stylen und das dauerte bei dem Brünetten gut und gerne mal zwei bis drei Stunden. Langsam ging der Schwarzhaarige zu Shou's Zimmer und gab einen überraschten Laut von sich, als er den Raum betrat. Das Bett und der Fußboden waren über und über mit Kleidungsstücken übersäht und mittendrin stand Shou und blickte ihn hilflos an. "Tora..~", jammerte er leise und ließ sich auf dem Bett nieder. "Willst du deinen Kleiderschrank ausmisten?" "Nein, ich weiß nicht was ich heute Abend anziehen soll!", gab Shou kleinlaut zu. Obwohl der Dunkeblonde so dermaßen viele Klamotten besaß, wusste er nicht was er heute Abend tragen sollte, denn er hatte sich ja schon lange nicht mehr ausgestylt. Tora grinste leicht und ging dann auf Shou zu, sah diesen an. "Ich weiß ja nicht welche Sachen du anziehen willst, sonst würde ich dir gerne helfen." "Ich weiß es selber nicht so genau. Nur wenn wir heute feiern gehen, dann will ich mich auch mal wieder anders kleiden als sonst. Vielleicht ein wenig auffälliger.", meinte Shou überlegend und versuchte Tora zu erklären, was er suchte. Der Schwarzhaarige dachte kurz nach, wühlte sich dann durch das Kleiderchaos auf dem Boden und schmiss verschiedene Teile auf das Bett. Shou schaute dem ganzen gespannt zu, denn er war neugierig, was Tora für ihn aussuchen würde. Ihm wurde zwar etwas mulmig zumute, als Tora auch in der Tasche wühlte in dem seine alten Sachen waren, die er vor der Vergewaltigung immer getragen hatte. Aber er konnte ja immernoch 'Nein' sagen und sich was anderes aussuchen. Tora kam wieder zu ihm ans Bett und legte die ausgesuchten Kleidungsstücke ordentlich hin. Jetzt kam die engere Auswahl. Der Schwarzhaarige wählte eine weite schwarze Hose aus, die an den Seiten geschnürte türkise Streifen mit Leopardprint hatte. Diese hing Shou locker auf der Hüfte und harmonierte perfekt mit dem Oberteil. Dieses war ebenfalls schwarz, hatte einen tiefen V-Ausschnitt, welcher mit weißer Seide geschmückt war. Der Saum war schräg geschnitten und ging auf der einen Seite nur bis zum Beckenknochen und auf der Anderen bis zum Knie. Der Saum wies auch eine Kante aus weißer Seide auf und schmiegte sich elegant an Shou's Formen. Tora war sichtlich zufrieden mit seinem Ergebnis. Er gab Shou noch eine Kreuzkette, die gut in seinen Ausschnitt passte und weiße, fingerlose Lederhandschuhe. Dazu noch die weißen Lederstiefel und das Outfit wäre perfekt. "Soll ich dir auch noch die Haare stylen oder schaffst du das allein?" "Mach du das lieber, ich hab das schon so lange nicht mehr gemacht. Ich geh dann grade ins Bad mich schminken dann kannst du dich anziehen." Shou wuselte ins Badezimmer und suchte seine Schminksachen zusammen, denn auch diese hatte er schon lange nicht mehr gebraucht. Schnell umrandete er seine Augen schwarz, setzte mit türkisem Lidschatten noch kleine aber starke Akzente und setzte seine blauen Kontaktlinsen ein, denn diese standen ihm einfach besser als seine haselnussbraunen Augen. Kurz besah er sich noch in dem großen Wandspiegel und grinste. Tora hatte wirklich ein gutes Gespür für Klamotten und Shou war ja schon damals in dem Style rumgelaufen und somit machte es ihm auch nichts aus in den doch eher gewagten Sachen rumzulaufen. Nur von seinen Hotpants und den Strapsen hatte er sich getrennt, denn diese waren damals der Auslöser für seine Vergewaltigung gewesen. Leicht hüpfend verließ er den Raum, denn langsam kam die Vorfreude auf den Abend und machte sich auf den Weg zu Tora's Zimmer. Dieser war grade fertig geworden mit umziehen und lächelte Shou an. Der Schwarzhaarige trug eine schwarze, ärmellose Weste mit weißem Print und darunter ein schwarzes Tanktop. Dazu hatte er noch eine schwarze Röhrenjeans mit ebenfalls weißem Print und Schnürung auf dem Oberschenkel gewählt. "Schick!", meint Shou, ließ sich auf einem Stuhl nieder und schnappte sich Kamm und Haarspray, um dieses Tora gleich reichen zu können. Dieser stellte sich hinter Shou, fing an diesem die Haare aufzutoupieren und brachte das ganze dann mit Haarspray in Form. Einige der Strähnen drehte er kunstvoll nach außen und fixierte diese. "So, fertig", meinte er grinsend und drehte sich dann zum Spiegel, um sich selbst noch die Haare zu machen, geschminkt war er schon. Shou brachte derweil das Chaos in seinem Zimmer wieder in Ordnung und zog sich dann seine Schuhe an. Schnell packte er noch Geld, Schlüssel und Zigaretten in seinen Taschen und wartete auf Tora. Dieser kam ihm dann auch schon entgegen, schnappte sich seinen Kleinkram und öffnete die Haustür. "Dann los! Wird auch langsam mal wieder Zeit, dass du unter Leute kommst." Kapitel 3: the same procedure? ------------------------------ hey leute.. wieder ein neues kapi.. und ganz ehrlich.. ich mag es nicht.. ich hab mich zum ende hin so geweigert es weiter zu schreiben.. deswegen hats auch wieder viel zu lange gedauert.. gomen ne.. so viel spaß beim lesen...^^' *~*~*~*~*~**~*~*~*~*~**~*~*~*~*~**~*~*~*~*~**~*~*~*~*~* "Hey, da seid ihr ja endlich!", Saga umarmte die beiden kurz, trank einen Schluck aus seinem Bier und verschwand wieder in der Menge. Shou seufzte leicht, wusste er doch schon, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er ganz allein hier stehen würde und höchstens noch Hiroto wieder fand. er nahm Tora's Hand, um diesen nicht schon in den ersten Minuten zu verlieren und folgte dem Schwarzhaarigen durch die tanzenden Leute. Sie kamen an Tora's Stammtisch an, an dem schon Nao und Hiroto saßen und sich engumschlungen küssten. Shou verdrehte leicht die Augen, denn die beiden konnten wirklich keine Sekunde die Finger voneinander lassen. Sie ließen sich auf der Bank nieder und Tora fragte sofort in die Runde, wer denn was trinken wollte und ging dann zur Bar um das gewünschte zu bestellen. "Hey Shou", meinte Hiro glücklich, als er sich endlich von Nao gelöst hatte, "Voll geil, dass du mal wieder mit uns feiern kommst." Nao stimmte seinem Schatz grinsend zu und Shou musste dabei leicht lächeln. Tora kam wieder an ihren Tisch und stellte die Getränke ab, als Saga sich wieder zu ihnen gesellte. Der Brünette setzte sich neben Shou und klaute sich etwas von dessen Cocktail. Shou grinste wieder leicht, denn er war nichts anderes von Saga gewöhnt. "Du bist ja heute ein ganz heißes Kätzchen!", meinte Saga neckend und ließ seinen Blick über Shou wandern, leckte sich provozierend über die Lippen. "Vergiss es!", lachte Shou, denn er wusste, dass Saga nichts von ihm wollte und er nur eine weitere Trophäe sein würde. Bei diesem Gedanken zog sein Herz sich wieder schmerzhaft zusammen, denn er wünschte es sich ja so sehr, dass der Brünette seine Gefühle erwiderte. Doch zwei Sachen sprachen gegen eine feste Bindung mit dem schönen Brünetten. Auf der einen Seite war da Saga's Problem sich zu binden, denn dafür war er viel zu sprungahft und dann war da ja noch Shou's Vergewaltigung, von der Saga nichts wusste und wegen der Shou keinen mehr an sich heran ließ und heute, nach 4 Jahren, dass erste mal wieder rausging und in einem Club feierte. Der Dunkelblonde verwarf die negativen Gedanken wieder, denn er wollte sich nicht selbst die Stimmung verderben. So band er sich wieder mit in das Gespräch ein und knuffte Saga hin und wieder in die Seite, wenn der Brünette mal wieder von seinem Cocktail geklaut hatte. "Ich hol mir kurz was zu trinken!", meinte Shou gut gelaunt zu Saga, welcher immer noch neben ihm saß und schon ordentlich betrunken war. Shou rappelte sich auf und merkte, wie der Alkohol auch langsam bei ihm seine Wirkung zeigte. Leicht schüttelte er seinen Kopf, um das Schwindelgefühl zu vertreiben und bahnte sich dann seinen Weg durch die tanzende Menge zur Bar. Dort angekommen bestellte er sich seinen geliebten Gin Tonic, und brachte auch noch ein Getränk für Saga mit, denn der Brünette brauchte dringend Nachschub. Der Barkeeper reichte ihm das Bestellte und Shou wollte sich gerade herumdrehen, als eine fremde Person ihre Arme um den zierlichen Körper des Dunkelblonden schlang. "Na, mein Hübscher! Wollen wir uns nicht ein ruhiges Plätzchen suchen, wo wir ungestört sind?" Shou drehte sich geschockt um und starrte einem jungen Mann direkt in die eisblauen Augen. Dieser war größer als er, hatte weißblonde Haare und drei Piercings in der Unterlippe, welcher er immer hin und her drehte. "Na, was ist? Hat mein Anblick dich umgehauen?", wollte der Mann selbstsicher wissen. Shou schüttelte leicht den Kopf. Er durfte jetzt nicht in Panik geraten, denn dann würde wahrscheinlich alles wieder so ablaufen wie vor 4 Jahren. Er atmete ein paar Mal tief durch, schenkte seinem Gegenüber ein schiefes Lächeln und fügte noch ein "Sorry!" hinzu. Dann drehte er sich auf dem Absatz um, schnappte sich die Getränke und verschwand wieder auf der Tanzfläche. Erleichtert, dass er wieder von diesem Unbekannten weg war, legte sich ein glückliches Lächeln auf seine Züge. Er war jetzt seit 4 Jahren das erste Mal wieder ausgegangen und hatte sich nicht davon einschüchtern lassen, dass ein Fremder ihn angebaggert hatte. Was er jedoch nicht mitbekam war, dass der Weißhaarige ihm wütend hinterher starrte und sich leicht über die Lippen leckte. Denn eins stand für diesen fest: diesen dunkelblonden Schönling wollte er noch heute Nacht stöhnend unter sich sehen! Shou indes ließ sich wieder an ihrem Tisch nieder und stellte Saga mit einem breiten Grinsen sein Getränk hin. "Hey,.. Danke!", lallte der Brünette, legte einen Arm um ihn und küsste ihn kurz auf die Wange. Als Shou Saga's Lippen auf seiner Hat spürte, überkam ihn eine Gänsehaut, denn so nah war er Saga selten. Tora betrachtete das alles eher skeptisch, denn der Brünette war auf dem besten Wege dabei, Shou genauso zu behandeln wie seine Betthäschen! Doch der Schwarzhaarige bemerkte auch, dass ihr kleines Küken nicht so betrunken war um alles mit sich machen zu lassen und da beruhigte er sich wieder. Der Kleinere würde schon auf sich aufpassen, da war sich Tora sicher, doch er würde zusätzlich noch ein Auge auf ihn werfen. "Lass tanzen!", rief Hiro plötzlich in die Runde und erntete Zustimmung. Shou stand sofort auf, denn Saga war bei der Aufforderung sofort begeistert aufgesprungen und wollte sich an ihm vorbeidrängeln, doch daraus wurde nichts, denn er schwankte schon bedächtlich und klammerte sich an Shou's Schulter fest. "Hey, langsam!", grinste Shou und führte Saga auf die Tanzfläche. Denn auch wenn er sich jetzt nur wankend bewegte, so wusste Shou von Tora, dass Saga in der tanzenden Menge schnell wieder fit wurde und mitmachte. So tanzten sie bald alle zusammen ausgelassen in der Gruppe und Saga konnte es mal wieder nicht lassen, alle geilen Kerle anzutanzen, doch er hielt sich zurück, tanzte mit Shou und Tora und Hiroto und Nao standen eng umschlungen am Rand und wiegten sich leicht hin und her. "Tora!", schrie Shou dem Schwarzhaarigen entgegen und wartete auf dessen Antwort, die in Form eines Nickens kam, während er seinen Körper weiter zum Beat der Musik bewegte. "Ich geh kurz aufs Klo und setz mich danach etwas hin, ich kann nicht mehr!" Tora nickte wieder und Shou machte sich dann auf den Weg durch den Club zu den Toiletten, denn diese lagen ganz am Ende des Gebäudes. Der Dunkelblonde kämpfte weiter und schaffte es schließlich zu den Räumen zu gelangen. Dort angekommen war Shou mal wieder heilfroh keine Frau zu sein, denn vor der Frauentoilette hatte sich eine riesige Schlange gebildet, während vor dem Männerklo nur ein paar wenige standen. Shou reihte sich ein und verrichtete dann sein Geschäft, bevor er zu den Waschbecken trat, sich die Hände wusch und sich danach auch noch den Nacken befeuchtete, denn es war brennend heiß im Club. Er wollte sich grade wieder umdrehen und in den Hauptraum zu gelangen um Tora und Saga beim tanzen zu beobachten, da wurde er an der Hüfte gepackt und in eine der Kabinen geschleift. Shou weitete geschockt die Augen, als er einen weißen Haarschopf sah, der zu dem Kerl gehörte, der ihn vorher an der Bar belästigt hatte. "Tja Kleiner, hättest du eben nicht einfach 'Nein' gesagt, wäre dir das jetzt erspart geblieben und wir hätten uns einfach amüsiert und was zusammen getrunken. Doch jetzt kann ich dir das nicht mehr ersparen, denn niemand lässt mich einfach so stehen!" Der Weißblonde lachte höhnisch auf und drängte Shou gegen die Wand. "Lass mich los!", keifte Shou aufgebracht, "Was willst du eigentlich von mir?" Er versuchte den Mann von sich zu drängen, doch dieser war größer und stärker als er selbst und hielt ihn in seiner Position. "Ach, komm schon Kleiner! Ich will doch nur etwas Spaß mit dir haben, nun zier dich nicht so! Ich bin sicherlich nicht der Erste, der sich an dich ranmacht! Und damit wir uns etwas vertrauter sind, würde ich gerne deinen Namen erfahren. Ich bin Yazu und du?" Shou machte keine Anstalten Yazu zu antworten. Er war viel zu sehr damit beschäftigt nicht laut aufzuschreien, denn ihm kamen bei dem Verhalten des Größeren die Bilder seiner Vergewaltigung in den Kopf und allem Anschein nach, wollte der Blonde sich auch ohne seine Einverständnis an seinem Körper vergehen. Yazu gefiel Shou's Verhalten ganz und gar nicht, denn wenn er es vermeiden konnte, zwang er seine Opfer nicht gegen ihren Willen zum Sex, doch da der Dunkelblonde scheinbar nicht freiwillig die Beine für ihn spreizen wollte, musste er es eben auf die grobe Tour lernen. Yazu hatte es nicht mal drauf angelegt Shou flachzulegen, doch dieser war ihm sofort ins Auge gesprungen und nun wollte er ihn nicht eher gehen lassen, bevor er eine neue Eroberung zu seiner Trophäensammlung zählen konnte. Denn genau das war es, warum Yazu unzähligen Menschen das antat, weil er es liebte ihre gequälten Schreie zu hören und ihnen Schmerzen zu bereiten. Langsam verstärkte er den Druck, den er gegen Shou's Körper ausübte, presste ihn noch enger an die Wand und lehnte sich an ihn, Seine Finger strichen langsam über die Brust des Kleineren hinauf zu dessen Gesicht und glitten langsam über die weiche Haut. "Willst du nicht doch freiwillig die Beine für mich breit zu machen?", hauchte Yazu ihm leise entgegen. Shou stieß ein leises Knurren aus und versuchte den Weißblonden von sich zu stoßen. Yazu war darauf vorbereitet gewesen, denn er kannte dieses Verhalten von seinen anderen Spielzeugen und so trat er leicht zur Seite, ließ Shou den Anschein nach Flucht. Doch noch ehe sich der Kleinere versah, befand er sich an der gegenüberliegenden Wand wieder und spürte wie seine Beine auseinander gedrückt wurden und ihm die Arme auf dem Rücken verdreht. "Wo willst du denn so schnell hin, mein Hübscher?", Yazu raunte Shou die Worte direkt ins Ohr, was diesem eine Gänsehaut bereitete, "Wir sind noch nicht fertig und ich habe heute noch weitaus mehr vor, als dir nur Angst zu machen!" Ein gefährliches Zischen verließ seine Lippen und Shou erstarrte augenblicklich. Wie sollte er sich nur aus dieser Situation befreien, wenn er sich nicht mal wehren konnte und Yazu durch seine Kraft locker alle seine Knochen brechen konnte. Yazu nickte zufrieden, als Shou still hielt. Dass sich der Andere dabei nicht aus Gehorsam, sondern aus Angst nicht mehr rühren konnte, störte ihn nicht weiter, denn es war ihm herzlich egal. Solange seine Opfer ihren 'Dienst' erfüllten, gingen ihm die Gefühle der Personen nichts weiter an, denn er wollte sich nur mit ihnen vergnügen und sie nicht zum Candle-Light-Dinner ausführen. Er fasste Shou's Arme mit der einen Hand enger und ließ seine andere langsam über den Rücken des Blonden hinab zu dessen Steiß gleiten. Shou zog harsch die Luft ein, als er spürte wie Yazu unter seine Shorts wanderte und seinen Hintern betatschte. Er stieß einen leisen Schrei aus und trat nach hinten, versuchte Yazu so von sich zu drängen und frei zu kommen. Die Tränen, die ihm schon seit Minuten über die Wangen strömten, bemerkte er gar nicht, denn er war mit seinen Gedanken wieder bei seiner Vergewaltigung und sein Körper erinnerte sich auch noch an die schlimmen Schmerzen, denn sein Unterleib begann auf einmal unerträglich zu kribbeln und sein Hals wurde ganz trocken, so dass er nur noch röcheln konnte. "Yamete..", brachte er leise heraus, musste seine Gefühle kontrollieren, um nicht wimmernd zusammen zu brechen wie damals. Yazu stieß ein lautes Lachen aus, denn jetzt hatte er Shou genau da wo er ihn haben wollte. Jetzt würde der Kleinere nicht mehr die Kraft haben sich zu wehren und würde ihm nun mehr oder weniger gefügig sein. Er zog seine Hand zurück, fuhr mit ihr nach vorne und begann die Knöpfe von Shou's Hemd zu öffnen und ließ dieses langsam zu Boden gleiten. Langsam legte er seine Lippen auf die weiche Haut von Shou's Schulter und strich sanft darüber. Diese doch eher sanfte Berührung jagte dem Dunkelblonden einen Schauer nach dem anderen über den Körper und er begann nur noch mehr zu zittern, denn seine Muskeln spannten sich schmerzhaft an und warteten nur auf den Moment, indem Yazu nicht mehr so sanft war und ihm Schmerzen zufügen würde. Und er hatte recht behalten, denn Yazu rammte auf einmal seine Zähne in seinen Hals und ließ die empfindliche Haut brechen. Shou schrie laut auf und drängte sich automatisch gegen die Wand um von dem Größeren weg zukommen. Yazu ließ seine Arme los, schlang stattdessen seine eigenen um den Körper des Dunkelblonden und kratzte mit seinen Fingernägeln scharf über dessen Bauch, hinterließ jeweils vier tiefe Kratzer auf der makellosen Haut und Shou zog harsch die Luft ein vor Schmerz. "Nun hab dich nicht so! Schmerz kann sehr erregend sein, du musst dich nur drauf einlassen, Liebchen!" Yazu grinste wieder breit, leckte dann einige Bluttropfen von der Halswunde auf und schmiegte sich enger an Shou. Seine Hände ließ er wieder tiefer gleiten, stoppte an Shou's Hosenbund und begann langsam den Knopf und den Reißverschluss zu öffnen, fuhr dann mit seinen Fingern unter die Shorts und fing an den Kleineren zu streicheln. Shou keuchte erschrocken auf, als er Yazu's kalte Hand spürte und versuchte wieder den anderen von sich zu stoßen, was ihm aber wieder nicht gelang, da dieser immer noch seine Arme auf dem Rücken festhielt. "Onegai.. Yamete!", flehte Shou heiser und ihm liefen wieder Tränen über die Wangen. Er wollte das nicht. Nicht nochmal! Hatte er denn nicht schon genug gelitten, damals vor vier Jahren? Musste ihn das Schicksal diese ganze Qual nochmal durchleben lassen? Er schluchzte laut auf, als der Blonde ihm die Hose samt Shorts von den Hüften strich und weiter seinen Intimbereich streichelte. Shou wollte grade zu einem letzten Fluchtversuch ansetzen, als Yazu von ihm abließ, ihn herumdrehte und auf den Boden drückte, seine Hände über seinem Kopf zusammen hielt und sich zwischen seine Beine drängte. "N-nicht!", schrie Shou mit einem mal auf, als er sah, wie Yazu seine enorme Erregung herausholte und sich an ihm positionierte. "Viel Spaß mein Kleiner!", raunte dieser ihm erregt entgegen und wollte grade in ihn stoßen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Saga den Blonden vom Shou herunter riss. Er schubste ihn in den Gang und holte mit voller Wucht aus, traf ihm genau im Gesicht. "Wie kannst du es wagen?", schrie er ihm entgegen und holte nochmal aus - diesmal brach Yazu's Nase und der Blonde sank stöhnend zu Boden. Saga eilte zu der Kabine zurück, wo Tora sich um Shou kümmerte. Der Kleinere lag schluchzend in den Armen des Schwarzhaarigen, während dieser versuchte ihn zu beruhigen und halbwegs anzuziehen. Saga stand nur geschockt daneben, denn er wusste nicht wie er sich nun verhalten sollte, oder was er machen konnte, doch da gab Tora ihm auch schon den Befehl die Jacken zu holen und er brauste sofort los. "Hey, Shou, beruhig dich bitte.", meinte Tora leise und hob den Zitternden vom Boden hoch und zog ihn zu Ende an. Da kam der Brünette auch schon wieder und gab ihm Shou’s Mantel. Tora packte das zitternde Bündel in den Mantel ein und bat Saga dann den anderen auf den Arm zu nehmen und nach draußen zu tragen. Shou wollte erst protestieren, dass Tora ihn tragen sollte, doch Saga's Nähe hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf ihn und so ließ er es bleiben und schmiegte sich hilfesuchend an den Brünetten. Kapitel 4: tell me the truth ---------------------------- Tell me the truth Tora schloss leise die Tür zu Shou’s Zimmer und seufzte tief, ehe er sich zu Saga auf das Sofa setzte. „Er schläft jetzt.“, murmelte er leise, lehnte sich nach hinten und schloss die Augen. Saga schaute nun etwas ruhiger drein, immerhin hatte er schon den halben Aschenbecher mit Zigarettenstummeln gefüllt. Es hatte dem Brünetten wirklich einen triefen Schlag versetzt Shou so zu sehen. Der Blondhaarige hatte so hilflos in Tora’s Armen gelegen, da waren bei Saga alle Leitungen gerissen und wenn sein gesunder Menschenverstand nicht rechtzeitig eingesetzt hätte, wäre es Yazu noch um einiges schlimmer ergangen. Als sie sich dann auf den Weg zu Toras Wohnung gemacht hatten, hatte Shou immer wieder die Worte ‚Nicht schon wieder’ gewimmert. Saga verstand nicht, was der Blonde damit meinte, doch so langsam dämmerte es ihm, was mit Shou passiert sein könnte, als er damals zu Tora kam. Denn so wie der Schwarzhaarige reagiert hatte, schien es fast so, als wenn er das alles schon einmal gemacht hätte. Denn Tora hatte Shou sofort in die Dusche gesteckt und ihn danach in sein Bett verfrachtet, ihn beruhigt und ihm einen Tee gemacht. Wenn Sagas Gedanken stimmen sollten, würde das auch so einiges an dem Verhalten des Blonden erklären. „Tora?“, fragte er den Schwarzhaarigen leise, „das mit Shou. Er hat immer wieder gesagt ‚Nicht schon wieder’. Ist ihm schon mal so was passiert?“ Tora nickte leicht und schnappte sich eine von Sagas Zigaretten. Er inhalierte den bläulichen Rauch tief und sah dann wieder zu dem Brünetten. „Hai.“, bestätigte er noch mal sein Nicken, „ Er wurde vor fast vier Jahren brutal vergewaltigt. Der Kerl, der ihm das angetan hatte, wollte ihn dabei umbringen, doch ich war zum Glück früh genug da. Der Alte hat schleunigst die Flucht ergriffen, als er mich sah und ich bin zu Shou hin. Der Anblick war wirklich schrecklich. Er war blutüberströmt und lag auf dem kalten Boden in seiner eigene Blutlache. Ich dachte schon, ich wäre zu spät, weil er sich nicht mehr bewegt hatte, doch Shou hat noch ganz schwach geatmet. Da hab ich ihn dann einfach mit zu mir nach Hause genommen und ihn versorgt.“ Tora seufzte wieder tief, denn die Erinnerungen an damals zerrten stark an seinen Nerven, da er Shou nie wieder so leiden sehen wollte und heute wäre es fast wieder so weit gewesen. Der Brünette hatte sich schon wieder eine Zigarette angezündet, denn er brauchte das jetzt einfach um sich zu beruhigen und das ganze zu verarbeiten. „Deswegen ist er immer so zurückhaltend?“, Saga drückte den Stummel aus und sah wieder zu Tora. „Ja, Shou hat lange Zeit niemanden, außer mir, an sich herangelassen, aber das hast du ja auch mitbekommen.“ Saga wollte grade etwas darauf erwidern, als die Tür zu shou’s Zimmer aufgeschoben wurde und der Blonde in eine Decke gehüllt ins Wohnzimmer kam. Er schlich auf das Sofa zu, zerrte die Decke enger um seinen dünnen Leib und ließ sich dann auf dem Sofa neben Saga nieder, allerdings mit großem Abstand. “Hey“, meinte Tora leicht lächelnd, „Du sollst doch schlafen und dich ausruhen.“ Shou nickte leicht, meinte dann aber das er nicht schlafen konnte und Tora verstand. Der Blonde wollte einfach nicht alleine schlafen, da ihn sonst wieder seine Träume packen würde, doch das wollte er nicht vor Saga zugeben. Doch Tora stutzte leicht, als Shou sich auf das Sofa zu Saga setzte, denn der Sessel oder das andere Sofa waren ja auch frei. Vor vier Jahren hatte er sich immer in den Sessel gesetzt und sich von allen abgeschottet, damit ihn auch ja niemand berühren konnte. Er hatte die Beine angezogen, soweit es ohne schmerzen eben ging und die Arme darum gelegt, sich in eine Decke eingewickelt und einfach nur orientierungslos vor sich hingestarrt. Und jetzt saß er hier neben Saga auf dem Sofa und unterhielt sich leicht mit dem Brünetten, lächelte ein wenig und ließ es schließlich sogar zu, dass der Brünette vorsichtig einen Arm um seine Taille legte. Vielleicht wollte Shou sich nicht wieder so zurückziehen wie damals und sich nicht von allen fernhalten, sondern vertrauen schaffen und versuchen sich helfen zu lassen, um das ganze leichter zu verarbeiten. Und wie es aussah, wollte Saga ihm wohl dabei helfen, denn er ließ Shou keinen einzigen Moment aus den Augen und versuchte ihn mit seinen Worten zu beruhigen. Tora lächelte zufrieden, denn vielleicht konnte das der Ansatz sein, dass aus den Beiden eines Tages doch noch mehr wurde, als bloß Freunde, denn der Schwarzhaarige wusste, das Shou sich nichts sehnlicher wünschte als mit Saga glücklich zu werden. Vielleicht bemerkte der Brünette ja auch durch seine Hilfe endlich, dass der Kleine starke Gefühle für ihn hegte und er endlich mal sein Singledasein an den Harken hängen sollte. Der Schwarzhaarige beschloss in die Küche zu gehen und sich Kaffee zu kochen, denn er wurde müde, aber wollte ungern einschlafen, während es Shou so schlecht ging. Er ließ sich auf einem der Stühle nieder, schaute gedankenversunken auf die grell beleuchteten Straßen Tokios und trank ab und zu einen Schluck aus seiner Tasse. „Tora..?“, murmelte Shou leise und tapste in die Küche, blieb neben dem Größeren stehen. Dieser hob nur den Kopf und zeigte damit, dass er aufmerksam war. „Danke.“ Shou lächelte leicht, strich Tora über die Schulter und verließ die Küche dann wieder, ging zurück ins Wohnzimmer und ließ sich neben Saga auf der Couch nieder, bettete seinen Kopf auf den Beinen des Brünetten und ließ es zu, dass dieser ihm den Nacken kraulte, während er langsam in das Reich der Träume abdriftete, dorthin, wo ihm keiner Schmerzen zurügen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)