Oboeru Sakana von -aftermath- (Ohne dich kann ich nachts nicht schlafen...) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Es hat doch kein halbes Jahr gedauert hier… |D Aber endlich ist es vollbracht! Das ist dann definitiv das letzte Kapitel~ Eigentlich auch nur, weil ich keine Lust mehr habe die FF weiter zuschreiben bzw. zu faul bin…. |D (Eher weil ich zu faul bin… Lalala~ ) Es ist wieder mal gewidmet, sie war eine große Untertsützung. XD (Glaubt das ja nicht! Sie hat mich bedroht... QoQ) Viel Spaß beim Lesen! Eine Woche war vergangen seitdem Tatsu bei Sato eingezogen war und für den Drummer war das nicht immer leicht gewesen. Tatsus Laune war die meiste Zeit über mehr als nur im Keller gewesen und nicht mal die lustige Art Satochis hatte den singenden Miesepeter aufheitern können. Zum Glück war er kein Mensch der schnell aufgab oder sich von so etwas in die Flucht schlagen ließ. Ganz im Gegenteil! Je schlechter gelaunt Tatsu war, desto mehr hatte er versucht ihn aufzuheitern. Aber es war alles andere als einfach gewesen. Er hatte ihn beim Zocken gewinnen lassen, hatte versucht Tatsus Lieblings Essen zu kochen, doch leider war Sato alles andere als ein begnadeter Meisterkoch. Er konnte Tiefkühlpizza aufbacken und im Fleischbraten übertraf ihn sicher auch niemand. Doch damit konnte er den von Yukke verwöhntem Sänger nicht gerecht werden. Zweimal hatte er außerdem versucht den anderen zum Einkaufen zuschicken, beide Male mit Einkaufszetteln, da er von Yukke wusste, dass Tatsu ohne diesen, nur Süßkram und Instantramen kaufen würde. Trotzdem war der Sänger mit drei vollen Tüten Süßigkeiten wieder gekommen ohne auch nur eine Sache von der Liste zu besorgen, wahrscheinlich aus Rache, wie Sato vermutete, weil er selbst zu faul gewesen war um einkaufen zu gehen. So hatte er dann doch noch mal gehen müssen. Ansonsten waren alle anderen Versuche leider fehlgeschlagen. Außer gestern, wo sie einen kleinen Ausflug zu Satos Familie gemacht hatten. Tatsu hatte lachen müssen, da er Sato mit Absicht in den kleinen Pool der Familie geschubst hatte. Doch heute war Montag und das Wochenende vorbei, leider und Tatsus Laune genauso schlecht wie letzte Woche. Am gestrigen Abend hatte Sato noch kurz mit Miya telefoniert, da sie sich ja immer über ihre unfreiwilligen Gäste auf dem Laufenden halten mussten. Anscheinend war es Miya mit Yukke etwas besser ergangen, was wohl daran lag, dass Yukke die meiste Zeit bei Miya sauber machte, auch wenn es nichts gab, was er hätte sauber machen können und jetzt saß er mit dem großen Schwarzhaarigen auf der Couch in ihrem Studio und wartete darauf, dass die anderen beiden erscheinen würden. Der kleine Gitarrist hatte sich nämlich einen Plan ausgedacht, damit die beiden ein klärendes Gespräch führen würden. Das hatten sie seiner Meinung nach nämlich bitter nötig. Yukke hatte es derweil die Woche über geschafft den Bandleader vom Arbeiten abzuhalten, obwohl der eigentlich ein paar neue Songs schreiben wollte. Doch immer dann, als sich Miya in die heiligen Hallen seines Arbeitszimmers zurückgezogen hatte, hatte Yukke entweder laut gesungen oder mit Gizmo gespielt und diesen so zum Bellen gebracht und bei dem Krach konnte sich Miya nicht wirklich konzentrieren. Etwas verärgert war er deswegen schon, immerhin würde ihnen so ein Stück Zeit flöten gehen und sie mussten sich mit ihren Aufnahmen beeilen. Jetzt konnte er es nicht mehr ändern, dafür hatte er aber mal wieder mehr entspannt und mehr geschlafen, da Yukke ja immer mit Gizmo morgens hinausgegangen war und sich auch sonst um alle drei Mahlzeiten gekümmert hatte. Tatsu führte ein schönes Leben, wie Miya fand, er hätte Yukke dafür gerne noch etwas länger behalten, aber auch wirklich nur dafür. Denn ansonsten war es ihm zu anstrengend gewesen den blonden Pottschnitt mit irgendwas zu beschäftigen, da er auch keine Lust hatte, andauernd mit ihm über Tatsu zu reden und sich das Gejammer seines besten Freunds anhören zu müssen, wie einsam er ohne sein Äffchen war. Gerade befanden sich beide auf dem Weg zum Studio. Der Bassist hatte doch glatt vergessen, dass sie heute wieder mit Aufnahmen anfangen wollten und so hatte er sich natürlich keinen Handywecker gestellt. Miya hingegen hatte sich auf Yukke verlassen, obwohl er sich ansonsten nur auf sich selbst verließ. Er war durch die Fürsorge seines Bandkollegen etwas faul geworden, also hatte er sich auch keinen Wecker gestellt, auch wenn der sowieso nichts genutzt hätte. Miya hörte zwar seinen Wecker morgens, stellte ihn auch aus, doch schlief er meistens daraufhin gleich wieder ein. So kam es, dass der Bandleader öfters mal ein bis zwei Stunden zu spät zu ihren Proben oder auch manchmal zu den Aufnahmen auftauchte. Zu wichtigen Terminen kam er fast nie zu spät, aber da kostete es ihn sehr viel Disziplin aufzustehen und nicht zu spät zukommen. Trotz allem machte Miya weniger Hektik, als sich Yukke gedacht hatte, sie hatten sogar noch etwas gegessen und Miya war duschen gegangen. Und nun wusste Yukke auch, warum der Leader anstelle von einer halben Stunde eine Stunde zu spät kam. Die anderen hätten das Frühstück ausfallen lassen und wären kurz im Bad gewesen und wären dann los gehechtet, doch für so was war Miya in der Frühe eher weniger fähig, er war einfach zu müde um hektisch zu sein. Jetzt saßen sie schweigend in Miyas Auto und lauschten dem Wetterbericht, der für heute einen Mix aus Regen und Sonne ansagte. Hoffentlich mehr Sonne, dachte Yukke, der eigentlich nicht in ihr Studio wollte. Das hieß nämlich, dass er Tatsurou wieder sehen musste und das hatte er die vergangene Woche über doch gut vermeiden können. Er war sogar nur einmal in seiner und Tatsus Wohnung gewesen um sich Wechselklamotten zu besorgen. Der Verkehr war diesen Morgen nur zähfließend und trotzdem verkrampfte sich das Herz des Bassisten immer mehr, je näher sie dem Studio kamen. Der Gitarrist, der neben ihm am Steuer saß, schien sich nicht darum zu scheren und war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Wahrscheinlich dachte er darüber nach wie sie die verloren gegangene Zeit wieder gutmachen könnten, da Yukke ihn ja vom komponieren und texten abgehalten hatte. Yukke hatte deswegen ein schlechtes Gewissen, es war eigentlich nicht seine Absicht gewesen den anderen zu stören… Gut, er konnte es auch nicht mehr ändern und Miya würde dann wohl ein paar Nachtschichten einlegen um alles termingerecht fertig zubekommen. Entsetzt stellte Yukke fest, dass der Leader gerade auf den Parkplatz vor dem großen Studiokomplex fuhr und einen Parkplatz suchte. Konnte Miya nicht noch mal umkehren und zurückfahren? Aber den Gefallen, tat er dem Jüngeren natürlich nicht. Miya hatte schnell eine passende Parklücke gefunden und war auch schon ausgestiegen, sah den anderen dabei nur mit einem durchdringenden Blick an. In Zeitlupe stieg auch Yukke aus dem Wagen und schloss die Autotür hinter sich, blickte aber auf den Boden um so Miyas typischem Leaderblick zu entgehen und folgte ihm dann in das Gebäude. Vor der Tür zu ihrem Studio hielt Yukke seinen Freund aus Kindertagen dann an der Schulter fest. „Miya… Was soll ich tun, wenn ich Tatsu sehe?“, fragte er flüsternd und schon fast mit weinerlicher Stimme, als ob er gleich in Tränen ausbrechen würde. Gemächlich drehte sich Angesprochener um und musterte den etwas größeren kurz ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Normal… Und ich denke, du bist so professionell um Arbeit und Berufsleben von einander zu trennen oder? Egal, ob ihr euch nun beziehungstechinisch trennt oder nicht, ihr beide seit immer noch ein Teil von Mucc…“ Ja, Miya hatte Recht, er war ja hier um Musik zu machen und auch wenn es ihm schwer fiel auch nur einen Schritt in den Raum zu setzen, in den Miya gerade eingetreten war, gab er sich einen Ruck und trat nach Miya ein. Sato und Tatsu waren schon da, der eine damit beschäftigt sich um sein Schlagzeug zu kümmern und mit dem Aufnahmeleiter ein paar Witze über Miyas Schläfrigkeit zu reißen und der andere starrte einfach nur aus dem Fenster und beobachtete einige dunkelgraue Wolken, die sich über den leicht gräulichen Himmel einen Weg bahnten, wohin auch immer. Tatsu hatte den Blick auch nicht vom Fenster gelöst, als die Miya ‚Guten Morgen’ gesagt hatte, er hatte den Gruß nicht mal erwidert und Yukke stand in dem kleinen Raum wie bestellt und nicht abgeholt. Seufzend strich sich Yukke durch sein Haar und machte sich dann daran seinen Bass an die Aufnahmegeräte zu stecken und stimmte diesen dann auch nach. Es tat weh nicht von Tatsu beachtet zu werden, aber er hatte es wohl so verdient. Von seinem Platz aus konnte er Tatsurou gut beobachten und das tat er jetzt auch. Miya hatte sich gerade zu ihm gestellt und fragte ihn, ob er in der Zwischenzeit ein paar Texte geschrieben hatte. Erstaunt sah ihn der Bandschef an, als Tatsu ihm sogar sagte, dass er und Sato einen Song komplett alleine geschrieben hatten. Das hieß mit Text und Melodie, nur sollte Miya sich das erstmal noch anhören und was verbessern, was er wohl eh getan hätte, schließlich kümmerte er sich eigenständig um alle Arrangements und dann war ja da noch die Sache mit der Perfektionaise… Kurze Zeit später fingen sie dann auch an, an neuen Songs zu arbeiten, jeder war beschäftigt und so blieben weder Tatsurou noch Yukke viel Zeit über ihr Privatleben nachzudenken. Viel wichtiger waren jetzt erstmal ihre Aufnahmen. Nach knapp fünf Stunden, die sie praktisch komplett durchgearbeitet hatten, entschied sich Miya dazu eine Pause für alle einlegen zulassen, damit man sich ein bisschen erholen konnte. Der kleinste unter den vier Muccern stellte eine seiner heiß geliebten Gitarren beiseite und streckte sich. „Sato~ Lass uns Essen kaufen, ich hab Hunger und die anderen ja sicher auch“ Es war komisch, dass der Leader Essen kaufen wollte und nicht einfach etwas bestellte, wie sonst immer, aber wahrscheinlich wollte er sich nur die Beine vertreten, was ja auch verständlich war. „Wollt ihr zwei was bestimmtes haben?“, fragte Sato, nachdem er sich von seinem Drumset erhoben hatte und sich sein T-Shirt wieder angezogen hatte, was er, da ihm heiß geworden war, vorhin ausgezogen hatte. Schlagzeug spielen war eben anstrengend und Sato war eigentlich ganz froh darüber, dass er immer gut in Form war, ansonsten hätte er wohl nie solange durchgehalten. Tatsurou sah von seinem Zeichenblock auf, auf dem er eben noch ein bisschen herumgekritzelt hatte und setzte sich in eine normale Position auf dem Sofa, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte. Er hatte bis jetzt nur den Refrain eingesungen und ansonsten nicht viel zu tun gehabt. Das würde wahrscheinlich erst Morgen der Fall sein oder vielleicht sogar schon heute Abend. „Yakitori..“, antwortete er auf Satos Frage hin leise und schmiss den Block auf den Tisch, auf dem sich schon zwei volle Aschenbecher und mehrere leere Getränkeflaschen und Dosen stapelten. Yukke zupfte noch etwas an seinen Basssaiten herum und antwortet Satochi dann ebenfalls. „Ich nehm’ das Gleiche…“ „Gut, dann gibt’s eben für alle Yakitori, oder Leader-san?“ Miya nickte daraufhin nur und zog den Drumer mit sich nach Draußen, sie wollten die beiden ja alleine lassen und das so schnell wie möglich, Miya wollte nicht, dass die beiden den halben Tag mit einem Streitgespräch verbrachten und kostbare Arbeitszeit stahlen. Den Aufnahmeleiter hatte Sato vorher eingeweiht, dass dieser dann auch verschwand, wenn er und Miya ‚Essen’ kaufen würden. „So, Jungs~ Ich lass euch auch mal kurz alleine, ich geh mir Zigaretten kaufen!“, verkündete der gute Mann daraufhin und war schnell durch die Tür entschwunden, durch die so eben Sato und Miya auch gegangen waren. Nun waren sie alleine, ganz alleine. Es herrschte Stille in dem aufgewärmten Studio, nur ein leises kontinuierliches Brummen ertönte von Miyas Verstärker den er so eben vergessen hatte auszustellen. Yukke starrte krampfhaft auf den Linoliumfußboden und traute sich nicht sich auch nur den kleinsten Millimeter zu bewegen. Tatsurou ging es nicht anders. Die ganze Situation war beklemmend und er wusste nicht, ob er so tun würde, als wäre Yukke weiterhin Luft für ihn oder ob er einfach aus dem Raum verschwinden sollte bis das Essen kam. Er entschied sich für letzteres und stand mit einem leisen Rascheln vom Sofa auf, zog sich seine Schuhe wieder an und drückte die Klinke der Tür hinunter, doch irgendwie wollte sich die Tür nicht öffnen. Murrend versuchte es Tatsu gleich noch einmal, doch nichts rührte sich. Wütend sah er die Tür an und klopfte dann dagegen. „Ey!! Ist da noch jemand?“, fragte er etwas lauter und hatte somit auch Yukkes volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch keine Antwort ertönte. „Boah… Diese Scheißkerle haben uns hier drinnen eingeschlossen!“, fing er an zu zetern und trat gegen die Eingangstür. „Was??“, brachte Yukke überrascht hervor und lief nun ebenfalls zu der Tür um sich zu vergewissern, dass sie nicht doch nur stark klemmte. Tatsächlich, die Tür rührte sich kein bisschen und blieb fest in ihren Angeln. „Warum haben sie das getan? Was ist, wenn es brennt??“ „Sei nicht albern“, knurrte Tatsurou daraufhin nur leise und unterdrückte den Drang Yukke auf seinen Hinterkopf zuschlagen. „Warum sollte es hier brennen? Du wirst ja wohl nicht deine Zigarette fallen lassen oder?“ Yukke schüttelte nur seinen Kopf und ließ sich aufs Sofa fallen, stützte dann sein Kinn in seine Hände. „Siehst du…“ Tatsurou verdrehte nur die Augen und setzte sich dann mit etwas Abstand zu Yukke auf das Sofa. Minuten verstrichen in denen sie sich nur anschwiegen, ab und zu war ein leises Seufzend zu hören und beide Musiker starrten hypnotisiert auf die Tür. „Was machen wir jetzt eigentlich?“, fragte der pottschnittige Bassist, als es ihm zu blöd wurde die Tür anzustarren, sie würde sich dadurch eh nicht öffnen. „Was weiß ich“, murrte der Sänger und warf einen kurzen Blick auf seinen Sitznachbarn. Wirklich gut sah Yukke nicht aus, trotz der freien Woche, die sie gehabt hatten, sah er müde aus und auch etwas traurig. Er selbst sah ja auch nicht besser aus, er hatte schlecht geschlafen oder war erst gar nicht dazu gekommen überhaupt ein Auge zu zutun. Gleichzeitig schraken die beiden Zurückgelassenen zusammen, als Yukkes Handy zuklingeln anfing. Langsam suchte er es aus seiner Tasche heraus und nahm ab. „Ja?“, fragte er verwirrt, da seine Freunde eigentlich wussten, dass er ab heute im Studio war. „Na? Wunderst du dich, warum ihr zwei nicht rauskönnte?“, dröhnte ihm eine laute Stimme entgegen, die, wie Yukke wusste, nur Satochi gehören konnte. „Ja, tue ich… Warum habt ihr uns hier eingesperrt?“ Er runzelte die Stirn und fragte sich, was in Miya und Sato gefahren war. „Na, ist doch wohl logisch, ihr sollt euch aussprechen, dann dürft ihr wieder raus! Also, tut was euch der gute Sato sagt und sprecht über die Sache. Bis dann!“ Und somit hatte der andere auch schon aufgelegt und Yukke saß ratlos auf seinem Platz, legte das Handy zurück auf seinen Platz auf dem Tisch. Sollte er sich wirklich mit Tatsu aussprechen? Definitiv hatte er Angst vor den schlimmen Konsequenzen des Gesprächs, sie würden sich wirklich trennen und nichts weiter als reine Arbeitskollegen sein… Doch so konnten sie auch nicht verweilen, es war nichts Ganzes, nur etwas Halbes… Für wenige Sekunden schloss er seine Augen, sammelte etwas Mut und öffnete seinen Mund zum Sprechen. „Tatsurou… Ich glaube, wir sollten miteinander reden… Über die Sache… Duweißtschon…“, nuschelte er verlegen und vermied es dem anderen auch nur in die braunen Augen zu sehen. „Ja, ja das denke ich auch“, stimmte Tatsu nach einer Weile zu und seufzte hörbar laut. „Ich weiß, dass es ein Fehler war“, begann Yukke seine Ausführungen und schluckte dabei schwer. Ein dicker Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet und obwohl Tatsurou noch überhaupt nichts gesagt hatte dazu, hätte er am liebsten jetzt und auf der Stelle losgeheult. „Wow, eine gute Erkenntnis“, erwiderte der Schwarzhaarige daraufhin sarkastisch, hätte sich nach der Bemerkung aber lieber auf die Zunge gebissen. „Ich… Tatsu… Es tut mir wirklich Leid… Ich weiß nicht, warum ich das getan hab… Ich…“ „Ja, ich was?“ Tatsurou versuchte nicht wütend zu klingen noch verärgert oder verletzte. Es interessierte ihn wirklich warum Yukke dachte, dass er fremdgegangen war. „Ich… Ich war betrunken.. Und… Frustriert, wahrscheinlich hat der Alkohol mich nur lockerer gemacht…“ Tatsu seufzte nur leise, wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. „Warum warst du frustriert?“ „Na, du wolltest nicht… Und dann haben wir uns andauernd gestritten, noch mehr als sonst…“ Ja, das war Tatsu natürlich auch aufgefallen… „Aber das ist kein Grund um fremdzugehen!“ Er hatte es doch nicht verhindern können wütend darüber zu werden, er war verletzt und bitter enttäuscht. „Ich weiß… Ich…“, schluchzte Yukke auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Tat-chan… Es tut mir so unendlich Leid… Ich kann nur sagen, dass ich dich liebe und… ich kann... Ich kann ohne dich nicht mehr… Ich vermisse dich so sehr…“ Tatsurou biss sich auf seine Unterlippe und rang mit sich selbst. Er konnte es nicht ertragen, wenn Yukke weinte und wollte ihn nur zu gerne in seine Arme schließen. Aber andererseits war er noch sehr verletzt. „Yusuke… Ich…“ Yukke sah auf. Sein Gesicht war schon total verheult und dicke Tränen quollen aus seinen Augen wie der Regen aus den Wolken der letzten Tage. Tatsurou schlang seine langen Arme um den Kleineren und drückte diesen fest an sich. „Yukke… Ich.. Ich liebe dich auch sehr und ich vermisse dich auch…“ Ja, das tat er, er liebte Yukke aus vollem Herzen, auch wenn dieses nun einen großen Knacks hatte, doch es war nichts was er nicht hätte wieder kitten können mit Yukkes Liebe. Er konnte ohne Yukke nicht leben, so wenig wie ein Fisch an land überleben konnte oder die Blumen ohne Sonnenlicht und Wasser. Yukke war doch eigentlich alles für ihn. „Bis ich dir verziehen habe, dauert es vielleicht noch ein bisschen…“, hauchte er leise in Yukkes Ohr, der sein Gesicht an Tatsurous Brust vergraben hatte und mit seinen Händen an seinem T-Shirt klammerte. „Aber ich will, dass wir wieder zusammenleben… Sato kocht fürchterlich!“ Yukke fing an zu lächeln. So kannte er seinen Tatsurou, nur an Essen denkend. „Ja, ich lass dir auch so viel Zeit wie du willst mit dem Verzeihen“ -ENDE- (Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie immer noch eingeschlossen im Studio, weil Sato und Miya sie vergessen haben. XD) Soo~ Das wars dann! Happyend! Haha! Ich kann einfach nicht ohne… Ich hab über ein Jahr gebraucht um das hier fertig zu bekommen… (Sagt dazu nix! Ich war im Abiturstress und dann hat mich auch eine schlimme Fauleritis und keine Lusthabepedemie erwischt… Und ein Kreativ sowieso und eine Schreibblockade…) Eigentlich war alles anders geplant gewesen. Yukke sollte zu Zero gehen und sich bei dem Ausheulen und Tatsu zu Sato, um mit dem eine Fremdgeh-WG zu gründen, aber irgendwie bin ich dann nicht mehr weiter gekommen und hab es dann etwas umgeschrieben. Und im Grunde gefällt mir das jetzt auch besser! Ich hoffe es hat euch gefallen! Bis zum nächsten Mal! WARU Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)