Liebe ist... von Habakuk (OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Sie sieht mich nicht ------------------------------- Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Nur die Story ist mein Eigentum und wird auch nicht verliehen. Der Liedtext stammt von Zcalacee aus dem Lied Heimliche Liebe. Paring: ACHTUNG! Seltenheit bei mir! Shikamaru x Temari…Mal sehen ob ichs hinbekomme^^; Warnung: Ähm…Nun, auf jeden Fall AU…Und wahrscheinlich auch noch OoC…Nichts Neues also lD Zwischenprüfungen Ergebnisse: Klasse A1 1. Sasuke Uchiha 2. Temari Sabakuno 3. Shikamaru Nara 4. Hinata Hyuuga 5. Neji Hyuuga 6. Ino Yamanaka 7. Naruto Uzumaki Geschockt starrte ein dunkelblondhaariges Mädchen auf den Aushang. Der schwarzhaarige Junge neben ihr grinste nur fies. „Tja Nr. 2, mal wieder nicht geschafft was?“ Nachdenklich beobachtete Ino Yamanaka ihre beiden Freundinnen, spielte mit einer ihrer blonden Haarsträhnen. Hinata Hyuuga saß neben Temari Sabakuno und blätterte leicht gelangweilt in einer Zeitschrift. Temari dagegen ließ sich von der Musik ihres iPods berieseln. Es dauerte ein paar Minuten, bis Hinata ihren Kopf hob und fragend zu der Blonden sah. „Ist etwas…Ino – Chan?“ Aus ihren Gedanken gerissen, schüttelte Ino kurz orientierungslos den Kopf. „W…Was? Oh, ach so. Nein, nein. Alles in Ordnung. Ich frage mich nur…“ Hinata legte ihren Kopf leicht schief und klappte die Zeitschrift zu. Erwartungsvoll sah sie zu Ino. Diese winkte die Hyuuga zu sich. Kurz runzelte Hinata die Stirn, bevor sie aufstand, den kurzen Weg überbrückte und sich neben Ino setzte. „Ist dir aufgefallen, dass Temari immer dann irgendwelche Schnulzen Lieder hört nachdem sie Shikamaru getroffen hat?“ Ein verstehendes, kleines Lächeln schlich sich auf Hinatas Gesicht. Temari wandte ihren Blick von dem großen Fenster ab und sah zu ihren beiden Klassenkameradinnen. Diese saßen etwas abseits von ihr und unterhielten sich leise. Als die Sabakuno ihre Kopfhörer abnahm, hallten die Schlusssätze des Liedes noch durch den Raum. Meine Liebe vergeht nie Sie gehört für immer Dir Doch leider gehst Du mit Ihm und Ich, Ich geh mit Ihr Meine Seele schreit nach Dir Ich unterdrück die Tränen in Mir Denn Baby Du gehst mit Ihm und Ich, Ich geh mit Ihr Meine Heimliche Liebe Hinata und Ino warfen sich grinsend einen kurzen Blick zu. Während sie ihren iPod ausmachte, hob Temari eine Augenbraue: „Hab ich irgendwas im Gesicht? Oder ist sonst irgendwas?“ „Ach weißt du Temari, wir haben nur überlegt ob du vielleicht verliebt bist.“, Ino lächelte sie unschuldig an. Augenblicklich errötete die ältere. „S…So ein Quatsch! Ihr wisst doch, ich lebe nur für die Schule!“ „Davon merk ich aber nichts Nr. 2.“ Grinsend betrat Sasuke Uchiha zusammen mit Naruto Uzumaki den Raum. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, blitzten Temaris Augen wütend auf: „Sag das noch mal Uchiha!“ Sasukes Grinsen wurde noch breiter. „Was denn Nr. 2?“ „Argh!“ Temari sprang auf und fuchtelte mit ihrem ausgestreckten, rechten Zeigefinger vor Sasukes Gesicht herum. „Ich hasse dich!“ Locker winkte Sasuke nur ab, ging zu Ino, beugte sich zu der immer noch sitzenden runter und küsste sie auf die linke Wange: „Hey Schatz.“ Sanft lächelnd drehte Ino sich zu ihm. „Hey Können wir los?“ Sasuke nickte nur. Wenige Sekunden nachdem Ino ihren Platz verlassen hatte und sich nun suchend umsah, ließ Naruto sich neben Hinata fallen. Er grinste die Hyuuga an, strich ihr zärtlich über die Wange. „Alles klar?“ Errötend nickte Hinata nur, bevor sie sich an ihn lehnte. „Deine Tasche liegt unter dem Tisch Ino.“ Ertappt errötete die angesprochene, ging schnell zu ihrem Eigentum und verabschiedete sich dann. „Danke. Wir sehen uns dann morgen.“ Ein dreistimmiges „Bis dann.“ Kam von ihren Freunden. Sasuke nickte ihnen nur zu, und schon verschwanden beide Händchen haltend. Grummelnd verschränkte Temari die Arme vor der Brust. „Das macht ihr mit Absicht oder?“ „Was denn?“ fragend sah das Pärchen sie an. „Na euer rumturteln.“ Temari verdrehte genervt die Augen und schnappte sich ihren iPod. „Nur weil du keinen Freund hast?“ frech sah Naruto sie an. „Argh!“, wieder kreischte Temari auf. Mit knallrotem Gesicht sprang sie auf, angelte sich ihre Tasche und lief an den beiden vorbei. Belustigt seufzte Hinata: „War das wirklich nötig?“ Immer noch lachend küsste Naruto sie kurz auf den Mund bevor er sagte. „Du kennst mich doch.“ Wütend flüchtete Temari aus dem Schulgebäude, stapfte den Weg zum Schultor entlang. Sie fluchte unterdrückt als der Riemen ihrer Schultasche riss. Über Gott, die Welt und ganz besonders zwei Klassenkameraden schimpfend fing sie an die heraus gefallenen Sachen wieder einzusammeln. Dass sie dabei von einem gähnenden Jungen beobachtet wurde, bemerkte sie erst als jemand ihr ihren Block vors Gesicht hielt. „Hier.“ Erstaunt sah sie auf und direkte in die Augen Shikamaru Naras. „Oh…Danke Shikamaru.“ Dieser hockte vor ihr und gähnte nur wieder während er nickte. Beim aufstehen bemerkte Temari, dass ihr iPod immer noch an war. Die Stirn runzelnd nahm sie das Gerät in die Hand. Nach einem kurzen Blick auf das Display stöhnte sie genervt auf. Das Schicksal meinte es nicht gut zu ihr, denn passend zu ihren Gedanken wurde DHTs Listen to your Heart abgespielt. Gelangweilt sah Shikamaru sie an. Nach wenigen Sekunden wurde der Sabakuno das Starren zu blöd und sie fauchte: „Ist was?“ Shikamaru schüttele nur den Kopf und murmelte: „Wie nervig…“ Nach diesem Satz erhob er, schnappte sich seine Tasche und verschwand. Verwirrt sah Temari ihm hinterher. „Was war das denn jetzt…“ ~ „Hey Temari, was ist denn heute mit dir los?“ Ino stellte diese Frage als sie die Chipstüte öffnete. „Bitte?“ aus ihren Überlegungen gerissen sah die gefragte auf. „Ähm…Was wolltest du wissen Ino?“ Besorgt sahen Hinata und Ino sich an, bevor sie sich wieder der älteren zuwandten. Hinata beugte sich ein bisschen vor. „Ist gestern irgendetwas passiert? Stimmt etwas nicht mit deinen Brüdern? Du bist heute so merkwürdig still.“ Ertappt sah Temari sie an. „A..Ach ist das so ja…“ Ino nickte. „Yeah, du reagierst ja noch nicht mal auf die Sticheleien Sasukes! Und das will schon was heißen.“ „Oh…Nun ja…Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Mit Gaara und Kankuro ist alles in Ordnung. Es ist nur so…Ich weiß auch nicht…Irgendwie…Hab ich ein total merkwürdiges Gefühl…“ Fragend sahen ihre Freundinnen sie an. Verzweifelt fuhr Temari sich durch die Haare. „Ach…Ich kanns nicht richtig erklären.“ Ihr Blick wanderte durch den Klassenraum und blieb letztendlich bei Shikamaru hängen. „Wie fühlt es sich an wenn man verliebt ist?“ Nachdenklich schloss Hinata ihre Augen. „Nun…Es ist so ähnlich wie fliegen ohne Flügel. Allerdings ist das bei jedem anders.“, lächelnd sah sie die Blonde wieder an. „Warum? Sag bloß, jemand hat dein Herz gestohlen?“ Als Antwort bekam sie nur ein hilfloses Schulterzucken. Nun beugte sich auch Ino weiter vor, senkte ihre Stimme. „Ist es jemand aus unserer Schule? Vielleicht sogar einer aus unserer Klasse? Es wären ja noch Shikamaru und Neji übrig…Oder kennen wir ihn nicht?“ Verlegen sah Temari runter, spielte mit dem Saum ihres Rockes: „Also…Ich denke es ist…“ sie atmete noch einmal tief durch „Nicht lachen okay?“ „Versprochen!“ Gespannt nickten die beiden. „Ich denke es ist Shikamaru…“ „Aija~a!“ Ino klatschte erfreut in die Hände. „Das ist doch klasse, auch wenn ich nicht verstehe warum er…“ „Sei doch leiser!“ Nervös sah Temari sich um. Sasuke, Naruto und Neji hielten sich an der anderen Seite des Klassenraums auf während Shikamaru drei Tische vor ihnen saß und scheinbar schlief. Es sah jedenfalls so aus, da er den Kopf auf seine verschränkten Arme gelegt hatte. „Erinnert ihr euch an unser letztes Sportfest?“ Nach dem synchronen Nicken redete sie weiter. „Während dieses komischen Querfeldeinlaufes hab ich mir ja den Fuß verstaucht. Ich saß bestimmt eine gute halbe Stunde alleine unter einem Baum und hab mich vor dem Regen geschützt. Der nächste Punkt an dem die Lehrer uns kontrollieren war zu weit weg als das ich ihn hätte erreichen können. Als ich gerade fast am verzweifeln war, kam Shikamaru angetrottet. Ehrlich gesagt war ich ganz schön erstaunt dass er bei mir geblieben ist. Sicher, wir gehen seit Jahren in eine Klasse, aber trotzdem. Nun…Wie schon gesagt, er blieb bei mir, die ganzen drei Stunden bis der letzte Lehrer an unserem Platz vorbei kam. Und…Seit dem hatte ich ein merkwürdiges Gefühl wenn er in meiner Nähe war. Zuerst dachte ich es wäre Dankbarkeit. Aber nach knapp drei Monaten wegen so etwas immer noch dankbar sein? Das passt einfach nicht zu mir.“ Zum Schluss hin seufzte sie. „Naja und nach dem zehntausendsten Schnulzenlied hab ich dann auch langsam angefangen zu kapieren was mit mir los war.“ „Das hat dann aber ziemlich gedauert, findest du nicht auch?“ Ino grinste sie an. „Ja, ja. Ich weiß das ich was das angeht eine total lange Leitung hab.“ Leise lachte Hinata bevor sie schmunzelnd fragte: „Und nun? Du hast es uns gebeichtet, wann willst du es ihm sagen?“ Erschrocken sah Temari sie an. „Gar nicht! Wenn ich ihm das sage kann ich mir gleich mein eigenes Grab schaufeln!“ „Da wär ich mir nicht so sicher. Wisst ihr was, wir schwänzen die letzten drei Stunden und hauen ab. In der Nähe des Kinos hat ein neues Cafe aufgemacht, da können wir uns in Ruhe etwas überlegen. Einverstanden?“ Ohne eine Antwort abzuwarten schmiss Ino ihr Etui in ihre Tasche. Hinata schnaubte leise: „Wir waren heute sowieso noch nicht wirklich im Unterricht, also schwänzen wir auch nicht nur die letzten drei Stunden.“ Ino verdrehte nur die Augen. „Hör auf zu meckern und pack zusammen.“ Nach einer knappen halben Stunde saßen die drei im hinteren Teil des Cafes und suchten sich gerade ihre Getränke aus. Sakura Haruno, ein Mädchen das früher auf ihre Schule ging und vor einem Jahr ihren Abschluss gemacht hatte, kam gerade zu ihrem Tisch. Das Geschäft gehörte ihrem Onkel und sie half ab und an hier aus. Temari schüttelte nur den Kopf. Was solche Dinge anging war Ino immer bestens informiert. Ein kleines Grinsen lag auf Sakuras Gesicht als sie ihren Block rausholte. „Solltet ihr drei nicht im Unterricht sitzen?“ „Tja.“ Ino erwiderte das Grinsen „Eigentlich schon, aber das hier ist eine Krisensitzung. Ich hätte gerne einen Mangosaft Sempai.“ Sakura schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Und ihr beiden?“ „Ähm…Einmal Erdbeereistee bitte.“ Hinata legte die Getränkekarte weg. „Und für mich eine Spezi.“ Nickend notierte Sakura das gewünschte und meinte dann immer noch lächelnd: „Kommt sofort.“ Nachdem die Kellnerin verschwunden war, schwiegen die Freundinnen sich eine Zeit lang an. Es war Temari, die seufzend das Schweigen brach: „Also, was genau wollt ihr eigentlich von mir hören? Ich schätze mal dass ich in Shikamaru verliebt bin oder wenigstens für ihn schwärme. Allerdings habe ich nicht vor, ihm das zu sagen!“ „Vielleicht…“ weiter kam Hinata nicht, da Sakura die Getränke brachte. Diesmal konnte die ältere sich nicht mit ihnen unterhalten, da ein ganzer Haufen neuer Gäste angekommen war. Temari ließ ihren Blick über die Jugendlichen wandern und blieb dann an einem rosahaarigen Mädchen und einem schwarzhaarigen Jungen hängen. Grüßend hob sie die Hand. Das Mädchen hatte sie ebenfalls entdeckt und winkte zurück während der Junge ihr zulächelte. Ino war ihrem Blick gefolgt. „Freunde von dir?“ Temari zuckte mit den Schultern. „Alte Bekannte. Was wolltest du sagen Hinata?“ „Wie?...Ach so, ja. Vielleicht solltest du uns sagen warum du es Shikamaru nicht gestehen willst. Ich muss zugeben, ich verstehe es nämlich nicht wirklich.“ Die Hyuuga nippte an ihrem Getränk und sah Temari durchdringend an. Unbeholfen zuckte diese nur mit den Schultern. „Nun ja…Ich weiß doch so gut wie gar nichts über ihn! Wie soll ich mich ihm da jemals nähern?“ Wieder wurde es still und die Mädchen hingen ihren eigenen Gedanken nach. Ino war die, die aufsprang und in die Hände klatschte. „Das ist es!“ Aufmerksam wurde sie angesehen. Begeistert setzte sie sich wieder hin und ignorierte die verstörten Blicke die ihnen zu geworfen worden. „Na dann schieß mal los.“ „Die Idee ist eigentlich ziemlich simple. Nächste Woche haben wir Projekttage. Wir lassen euch beide einfach von Tsunade – Sama in eine Gruppe stecken.“ „Und wie stellst du dir das vor? Ich bezweifle, dass sie einfach so auf uns hört.“ Temari war nicht wirklich überzeugt. „Stimmt. Auf uns nicht. Auf ihren Patensohn schon.“ Bei diesen Worten sah die Yamanaka Hinata an. „Kannst du Naruto darum bitten?“ Hinata biss sich unsicher auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht so Recht…“ „Ach komm schon Hina! Es geht hier schließlich um das Liebesleben einer Freundin!“ Leise seufzte Hinata, bevor sie nickte. „Einverstanden.“ ~ „Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen.“ Übers ganze Gesicht strahlend stand Kakashi Hatake vor seinen Schülern. Die Vermutungen über die Drogen die er mal wieder intus hatte, ignorierte er ganz gekonnt und fuhr fort. „Wie ihr wahrscheinlich wisst, ist diese Woche unsere Projektwoche! Dafür wurdet ihr von unserer Direktorin in zwei zweier und eine dreier Gruppe eingeteilt. Niemand kann die Gruppe tauschen. Eure Aufgaben stehen auf diesen Zetteln. Gutes Gelingen.“ Mit diesen Worten legte er die Zettel auf den Lehrertisch und verließ dann den Klassenraum. Genervt stöhnte Ino auf und massierte sich die Schläfen. „Unmöglich…“ Neji schüttelte nur den Kopf und ging dann nach vorne um die Gruppen vorzulesen. „Also, die erste Gruppe besteht aus Ino und Naruto.“ Die beiden aufgerufenen sahen sich an und zuckten dann mit den Schultern. „Als zweites hätten wir dann Hinata, Sasuke und meine Wenigkeit. Und dann zum Schluss natürlich noch Temari und Shikamaru.“ Aufstöhnend ließ Temari ihren Kopf auf den Tisch Inos krachen. Hinata die neben der Yamanaka saß, tätschelte ihr beruhigend den Rücken. „Ich hasse euch…“ „Wissen wir Temari. Das wissen wir…“ Wenige Minuten später waren die drei Gruppen auf dem Weg zu ihrem eigenen Raum. Jeder dieser Räume war extra für eine Aufgabe der Projekttage. Temari runzelte skeptisch die Stirn als sie bemerkte dass sie mit Shikamaru vor dem Medienraum stand. Mit den Schultern zuckend öffnete sie die Tür und betrat den Raum. Alle Computer waren aus, alle Monitore schwarz. Die Lampe flackerte leicht, bevor es hell wurde in dem Zimmer. Auf dem Tisch der in der Mitte stand, lagen ein Block sowie Stifte. Langsam ging Temari auf den Tisch zu, hob dann das Blatt hoch, was auf dem Block lag. So meine Lieben! Eure Aufgabe ist es, aufzuschreiben, welche romantischen Filme/Bücher/Lieder/Gedichte/Manga ihr mögt. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch selbst ein Liebesgedicht schreiben. Viel Spaß und Erfolg Tsunade „Okay…“ leise murmelte Temari dieses Wort bevor sie sich mit dem Blatt in der Hand umdrehte – und gleich darauf zurückschreckte. Shikamaru stand genau hinter ihr, hatte anscheinend über ihre Schulter mitgelesen. Als er den erschreckten Gesichtsausdruck sah, hob er verwundert eine Augenbraue. „Alles klar Temari?“ Hektisch und Knallrot nickte diese. „Ja…Ja, alles klar…Ähm…Wir sollten anfangen, meinst du nicht auch?“ Stirn runzelnd nickte Shikamaru, beobachtete das Mädchen dabei wie sie sich auf den am nächsten stehenden Stuhl sinken ließ. Nachdenklich setzte er sich neben die Sabakuno. Diese war immer noch rot im Gesicht, allerdings versteckte sie es gekonnt und meinte: „Nun…Wir sollen also unsere Lieblingsromanzen aufschreiben …Ich weiß zwar nicht was Tsunade sich dabei gedacht hat, weil wir ja sonst eigentlich Partnerarbeiten bekommen, aber es wird schon seine Richtigkeit haben…Ähm…Ja…“ Shikamaru nickte nur stumm, blätterte dabei den Block durch. „Nun…Was hältst du davon wenn jeder von uns erst einmal aufschreibt was ihm als erstes so einfällt? Die ersten zehn oder so und dann entscheiden wir gemeinsam.“ Unwohl knetete Temari ihre Hände, traute sich nicht hochzusehen. Ein paar Sekunden war es still, dann jedoch antwortete er. „Gute Idee. Aber sag mal…Ist wirklich alles okay? Du wirkst heute so nervös.“ Ertappt zuckte Temari zusammen. War sie wirklich so leicht zu durchschauen? Unsicher knabberte sie an ihrer Unterlippe, bis ihr einfiel das Shikamaru ja noch auf eine Antwort wartete. „Oh…Entschuldige. Ja, mir geht’s gut. Ich…Hab nur nicht so gut geschlafen, keine Sorge.“ Beruhigend lächelte sie ihn an. Sie wurde nur stumm angesehen, bevor Shikamaru mit den Schultern zuckte und murmelte. „Wenn du meinst…“ Eine ungemütliche Stille legte sich über das Zimmer als die beiden anfingen zu arbeiten. Zwei Stunden später saß Temari neben ihren beiden Freundinnen auf einer Bank des Schulhofes. Sie hatten zurzeit Mittagspause und nach dieser nur noch eine Stunde Unterricht. Ino streckte sich gerade, als Hinata die alles entscheidende Frage stellte: „Und Temari? Wie läufts bei euch?“ Augenblicklich verschluckte die gefragte sich an ihrer Kaffeemilch. Besorgt schlug Ino ihr ein paar Mal vorsichtig auf den Rücken. „Geht’s?“ Temari nickte nur. Es dauerte noch ein bisschen, doch dann antwortete sie. „Nun…Was wollt ihr wissen? Das ich viel zu aufgeregt war und deswegen wahrscheinlich alles kaputt gemacht habe?“ Seufzend vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. Hinata und Ino warfen sich kurz einen Blick zu, dann fragte die Hyuuga. „Was für eine Aufgabe habt ihr denn?“ Temari schnaubte „Wir sollen unsere Lieblings Bücher, Filme, Gedichte, Mangas und Lieder im Bereich Romantik aufschreiben. Und ihr?“ „Wir sollen alle Geschichtlichendaten zum Valentinstag heraus suchen.“ Hinata verdrehte die Augen. „Wie sieht in euren Augen das perfekte Date aus? Tsunade hats irgendwie mit ihrer Liebe…“ Ino schnaubte, während Temari blass wurde. „Naruto…Er hat ihr aber nichts gesagt oder?“ Die Freundinnen sahen sich an, bevor sie nervös die Köpfe schüttelten. „Ach was…“ Als Temari den Medienraum wieder betrat, saß Shikamaru schon am Tisch und las in einem Buch. „Wartest du schon lange? Entschuldige.“ Betreten sah Temari ihn an. Lächelnd steckte er ein Lesezeichen in das Buch, schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin auch gerade erst gekommen. Also, wollen wir weitermachen?“ Hastig nickte Temari, setzte sich hin und zog ihren Block zu sich. „Also~o, bei den Büchern hab ich zur Auswahl: Die Frau des Zeitreisenden (Audrey Niffenegger) Die Braut sagt leider Nein (Kerstin Gier) Rubinrot (Kerstin Gier) Ein Hauch von Asche und Schnee (Diana Gabaldon) Liebe und andere Zufälle (Jennifer Crusie) Und zum Schluss noch Bis(s) 1 bis 4. (Stephanie Meyer) Die Bis(s) – Reihe kann ich aber eigentlich auch wieder streichen…Soll ich weitermachen oder du?“ Mit einer Handbewegung forderte Shikamaru sie zum weiterreden auf. „Okay, weiter mit den Liedern. Heaven (DJ Sammy Yanou feat. Do/Brian Adams) Liesten to your Heart (DHT/Roxette) Erste Liebe (Rapsoul) Wir hatten den Moment (Wise Guys) My Happy Ending (Avril Lavinge) As long as you love me (Backstreet Boys) Because of you (Kelly Clarkson) Because you live(Jesse McCartney) Filme: Titanic Pretty Woman Dirty Dancing Ein Mann für gewisse Stunden Darf ich bitten?“ Shikamaru grinste bei den Filmen. „Du stehst auf Richard Gere?“ Temari streckte ihm die Zunge raus, meinte dann. „Weiter im Text. Mangas: Nagatacho Strawberry (Mayu Sakai) Orange Planet (Haruka Fukushima) Wedding Peach (Nao Yazawa) Missile Happy (Miki Kiritani) Train Man (Hidenori Hara) Und das Gedicht…. Freudvoll Und leidvoll, Gedankenvoll sein, Hangen Und bangen In schwebender Pein, Himmelhoch jauchzend, Zum Tode betrübt – Glücklich allein Ist die Seele, die liebt. (Goethe) Das war alles. Und, was hast du so alles?“ „Ähm…“ Shikamaru blätterte in seinen Blättern. „Zu erst einmal die Bücher: Der Widerspenstigen Zähmung (William Shakespeare) Ein Wintermärchen (William Shakespeare) Romeo und Julia (William Shakespeare) Wie es euch gefällt (William Shakespeare) Nun war es an Temari zu grinsen. „Ja, ja über mich lustig machen wegen Richard Gere und bei Shakespeare selbst nicht besser sein.“ Peinlich berührt zuckte Shikamaru grinsend mit den Schultern. „Was hältst du davon: Ich lasse Gere in Ruhe und du Shakespeare?“ Temari zwinkerte ihm zu. „Alles was du willst.“ „Na denn. Also, bei den Liedern habe ich folgende: Keine wie du (Laith Al Deen) Stark (Ich und Ich) Wait for you (Elliott Yamin) Ewig (Peter Maffay) Willst du (Schandmaul) Filme: E-Mail für dich Stadt der Egel Das Haus am See Bei dem Thema Manga hab ich nur einen: Special A, das geht zwar auch ziemlich in den Bereich Humor aber etwas anderes fällt mir nicht ein…“ Temari winkte ab „Ist schon in Ordnung. Und das Gedicht?“ „Nun…“ Shikamaru blätterte eine Seite um. „Ein Lieblingsgedicht habe ich nicht, allerdings eine Liedstellte. Geht das?“ Stirn runzelnd nickte Temari. „Warum denn nicht.“ „Gut. Wenn sie tanzt dann tanzt alles Ihre Hüften und Arme Alles erhellt sich im Licht dieser Dame Sie hat die Anmut und die Reinheit Die die anderen nicht haben Sie hat all das was ich Nicht hab - Sie sieht mich einfach nicht (Xavier Naidoo) Das wars.“ Nickend lehnte Temari sich zurück. „Okay und was jetzt?“ Ihre Frage wurde von der Schulklingel beantwortet, die in diesem Moment das Ende der Schulstunde anzeigte. Shikamaru grinste. „Anscheinend nichts mehr. Was machst du heute noch so?“ Während sie ihren Block in ihre Tasche packte antwortete Temari. „Mal sehen…Ich glaube ich muss noch in die Bücherei, ein Buch zurückgeben. Und du?“ „Ich treff mich mit Choji und Ino.“ Kaum hatte Shikamaru das letzte Wort ausgesprochen, fühlte Temari einen leichten Stich im Herzen. Sofort schüttelte sie den Kopf >Jetzt hör aber auf! Ino ist mit Sasuke zusammen und das glücklich.< Verwirrt sah Shikamaru sie an. „Alles klar Temari?“ „Was?...Oh, ja sicher. Dann wünsche ich euch mal viel Spaß. Wir sehen uns dann ja morgen.“ Schnell schnappte die Sabakuno sich ihre Tasche, lief dann aus dem Raum. Verletzt und verwirrt sah Shikamaru hinter ihr her, bis sie vollständig aus seinem Blickfeld verschwunden war. Seufzend fuhr er sich dann durch die Haare. „Das war ja wohl der totale Reinfall…“ „Was war nichts?“ Sofort zuckte Shikamaru erschrocken zusammen, drehte sich dann um. „Ino!“ Diese legte fragend den Kopf schief, lehnte sich an den Türrahmen. „Ist was passiert?“ Nachdenklich betrachtete ihr Klassenkamerad sie. „Ino?“ „Shikamaru?“ „Was denkt Temari über mich?“ „Ähm…“ Ino erbleichte „Warum fragst du?“ ~ Erleichtert seufzend ließ Temari sich auf den Stuhl sinken. >Ich dachte echt ich komme zu spät…Aber ne~ein, mein herzallerliebster älterer Bruder hatte ja nur meine Uhr umgestellt.< Sie schnaubte. „Kannst du dir denken warum ich die Strophe aus Sie sieht mich nicht gewählt habe?“ Ertappt zuckte die Blonde zusammen, hielt kurz die Luft an, bevor sie wieder ausatmete und sich zu Shikamaru drehte. „Morgen. Erschreck mich doch nicht so…Ähm…Woher soll ich das wissen?“ Sie runzelte die Stirn. Shikamaru stieß sich von der Wand ab an der er bis eben noch gelehnt hatte und ging langsam auf sie zu. „Ich habe dieses Lied gewählt, weil es perfekt in meine Situation passt. Ich bin schon seit Jahren in ein Mädchen verliebt, doch sie sieht mich einfach nicht.“ Über diese Aussage verwundert hob Temari eine Augenbraue. „Nun…Das tut mir Leid, wirklich. Aber warum erzählst du mir das?“ Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck wurde sie angesehen. „Weil du dieses Mädchen kennst. Du kennst sie sogar seit deiner Geburt.“ Während er den letzten Satz ausgesprochen hatte, kam er bei Temari an, beugte sich vor und flüsterte: „Hast du eine Idee von wem ich rede?“ Langsam schüttelte Temari den Kopf. Sie kannte keine ihrer Freundinnen seit ihrer Geburt! Ein trauriges Lächeln verließ Shikamarus Lippen, dann drehte er sich um. „Ich schwänze. Wenn di eingefallen ist wer es sein könnte, kannst du mich ja suchen. Oder…Nein, wenn du es weist, sag ihr doch bitte das ich sie liebe.“ Damit verschwand er. Total in Gedanken versunken starrte Temari ins Leere. Alle mögliche kreiste in ihrem Kopf, wollte keinen Sinn ergeben. Ihr Blick klärte sich erst wieder, als jemand seufzte und meinte. „Du kapierst es echt nicht oder?“ Temari sah auf, genau zu Hinata. „Was meinst du?“ Hinata lächelte leicht. „Er meint keine Freundin von dir.“ Mit geweiteten Augen setzte sich das Puzzle langsam in Temaris Kopf zusammen. „Er…Er meint…Mich?“ Immer noch lächelnd zuckte die Hyuuga mit den Schultern. Sofort sprang Temari auf und sprintete los. Zufrieden nickend machte Hinata ihr Platz, rief ihr noch ein: „Such auf dem Schulgelände!“ hinterher. Während sie den Flur entlang lief, warf Temari immer wieder einen Blick durch die Fenster nach draußen. Sie wollte gerade nach rechts abbiegen, als sie Shikamaru neben einem Kirschbaum bemerkte. Luft ringend blieb sie stehen, stützte sich auf den Knien ab und überschlug, wie lange sie brauchte wenn sie die Treppen nahm. Noch einmal sah sie nach draußen, und entscheid sich dann, dass die Treppen eindeutig zu lange dauern würden. Entschlossen ging sie zu einem Fenster, öffnete es schnell und atmete dann noch einmal durch. Der Abstand zum Boden war nicht gerade wenig - schließlich befanden sie sich im dritten Stock! – aber man konnte von dem Fenster aus zu einem Baum gelangen. Sie wusste dass das klappte, weil sie Naruto schon einmal dabei zugesehen hatte. All ihren Mut zusammennehmend kletterte sie auf die Fensterbang und streckte dann das rechte Bein aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange und sie saß sicher auf dem untersten stabilen Ast und sah nach unten gen Boden. Es waren noch knapp eineinhalb Meter freier Fall. Schluckend schloss sie die Augen, rutschte dann etwas nach vorne. „Autsch…“ Sie kniff die Augen zusammen. „Das tat schon weh…“ Dann schüttelte sie den Kopf und sprang auf. Shikamaru hatte sich mittlerweile noch mehr vom Schulgebäude entfernt. Ohne auf ihre leicht aufgeschürften Knie zu achten lief sie los und schrie: „Shikamaru~u!“ Dieser blieb stehen, drehte sich dann um. Als Temari das sah, verdoppelte sie ihre Geschwindigkeit, überbrückte in Rekordzeit den Abstand zwischen ihnen. Ohne Rücksicht auf Verluste sprang sie noch während des Laufens ab, fiel Shikamaru um den Hals. Dieser wurde aufgrund des unerwarteten zusätzlichen Gewichts und der Geschwindigkeit nach hinten gerissen. Lachend und nach Luft ringend fielen beide nach hinten, kamen auf dem Gras auf. „Shikamaru?“ Der genannte öffnete die Augen, sah hoch zu Temari. „Ja?“ Ein breites Lächeln bildete sich auf Temaris Gesicht. „Ich soll dir von ihr sagen dass sie dich auch liebt!“ Nachwort: Nun…Ja…So ein bisschen sinnlos ist das Ganze ja schon XD Aber egal, ich mag ihn trotzdem!...Irgendwie… Nun Ichi – chan, ich hoffe dir hat der erste OS gefallen und du behältst meine Geschenke in guter Erinnerung! Allen anderen Lesern danke ich natürlich auch fürs lesen. Vielleicht bis zum nächsten Teil? Habakuk Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)