Missverständnisse von LadySesshomaru ("Das Hündchen" 2) ================================================================================ Kapitel 9: Seto --------------- Seto: „Joey, leg dich wieder hin.“ Ich bin wütend. Wie konnte er sich nur so einer Gefahr aussetzen? Ich hatte ihn letzte Nacht am Hafen gefunden. Er lag in einer alten Lagerhalle auf dem kalten Boden. Ich hatte schon angst er wäre tot so kalt und nass wie er war. Wie froh ich war als er noch atmete als ich ihn aufhob würde er nie erfahren. Und wie verärgert als ich feststellte, dass er Fieber und schnupfen hatte. Er hätte sofort zurückkommen sollen als er merkte, dass er Krank wurde! Sofort hatte ich ihn ins Auto gebracht und ihn mit den dortigen Decken zugedeckt. Er sah erbärmlich aus. Daran ist nur dieser Hund Schuld! Auf gewisse weise bin ich jedoch froh, dass der Hund existiert. Ohne ihn hätte ich ihn nie gefunden. Sofort als wir wieder zu Hause waren hatte er sich auf dem Sofa eingerollt und schlief wieder ein. Ich hatte nichts dagegen. Schließlich musste ich erst Joey versorgen. Also zog ich ihn aus und legte ihn bekleidet mit meinem Bademantel in mein Bett. Genauso wenig braucht er nicht zu erfahren, dass ich die ganze Nacht da saß ihn ansah und mich fragte was genau ich falsch gemacht hatte. Jetzt sitzt Joey vor mir. Verwirrt. Aber er lebt und bekommt langsam wieder einigermaßen Farbe im Gesicht. Innerlich atme ich auf. „Seto?“, fragend sieht er mich an.. Als zweifele er, dass ich wirklich anwesend bin. Als ich reagiere scheint er sich dessen gewiss zu sein. Er neigt seinen Kopf nach unten zur Decke und fängt an zu sprechen. „Seto… Ich, ähm… Es tut mir Leid.“ Ich kann ihm ansehen was es ihn kostet dies zu sagen. „Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Ich war nur so wütend. Erst lässt du mich allein und dann hast du auch noch etwas gegen das Tier und…“ „Köter, sei still.“ Das ist unabsichtlich gewesen. Doch er verstummt sofort. „Versuch jetzt bloß nicht irgendwas zu erklären.“ Joey sieht mich geschockt an. Was denn? Ich will doch nur dass er ein Mal still ist! Dann dreht er den Kopf wieder zur Decke und erneut fließen Tränen. Nein, Nein, Nein! Verdammt was soll ich denn jetzt machen? Ich kann nicht trösten oder ähnliches. Unsicher setzte ich mich an den Bettrand und tue das erstbeste was mir einfällt. Ich nehme Joeys Kopf in die Hand und küsse ihn. Oh Gott wie mir das gefehlt hat. Doch irgendwie erreiche ich damit nur das Gegenteil. „Joey. Joey! Joey verdammt! Hör auf!“ Ich komme mir blöd vor. „Seto?“, murmelt Joey leise. „Hm?“, zu mehr war ich gerade nicht im Stande. „Bist…du mich wirklich…Leid.“ Joey entzieht sich mir. Was?? Ich verstehe gar nichts mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)