Nennt man das Liebe? von Sandig ================================================================================ Kapitel 10: Chance ?! --------------------- Chance ?! Auf dem Weg schwiegen Beide. Joey dachte die ganze Zeit über Kaiba´s Worte nach. Er sagte sie verlegen es auf später. Das hieß auf jeden Fall es gibt noch ein drittes Mal. Aber warum sagte Seto dies. Empfand er vielleicht das Gleiche? Wieso sonst sollte er so was sagen ?Aber Seto Kaiba würde doch niemals dasselbe wie er empfinden?! Joey wusste einfach nicht was er denken sollte. Er schielte zu Seto hinüber. Dieser schaute stur grade aus. Irgendwie war es auch peinlich das Kaiba ihn in so einer Situation entdeckt hat. Aber er kann doch nichts dafür, dass sein Körper so stark auf Seto reagierte. Über seine eigene ´Doofheit´ schüttelte er den Kopf. Er war doch nicht mehr ganz normal. Und wie schwach er danach war. Er musste sich bei Kaiba stützen um überhaupt stehen zu können. Aber es war angenehm an seiner Brust zu lehnen. Joey würde gerne jeden Abend an dieser Brust einschlafen. Den Herzschlag von Seto Kaiba zuletzt hören, bevor er ins Land der Träume schweifte. Wieder schüttelte Joey seinen Kopf. Erst Mal müsse er Seto rumkriegen. „Alles klar Hündchen?“, riss Seto ihn aus seinen Gedanken. „Ähm…jaja.“, antwortete Joey schnell. Könnte es sein das sein Hündchen genau das gleiche wie er fühlte? Wieso sonst sollte er so stark auf seinen Körper reagieren? Aber es könnte sein weil er der Erste für Joey war. Man Kaiba wusste auch nicht wirklich was er davon halten sollte. Kann ja sein das Joey auch an jemand anderen gedacht hatte. Aber wieso sollte er dann seinen Namen stöhnen. Gleich würden sie wieder im Klassenraum sein. Sie haben fast die ganze Stunde verpasst. In zehn Minuten war sie schon zu Ende. Als vor der Klassentür standen, ging keiner hinein. Bevor sie dort hinein gehen wollte Kaiba noch mal diese Lippen spüren. Denn schließlich würde er sie lange nicht berühren können. Kurzer Hand drückte er Joey an die Wand und drückt seine Lippen auf seine. Am Anfang war Joey leicht geschockt doch schnell erwiderte er den Kuss. Seto lies seine Zunge sanft über Joey´s Lippen gleiten. Dieser öffnete den Mund bereitwillig. Ihre Zungen trafen sich in der Mitte. Die Zungen kämpften in welche Höhle sie gehen. Am Ende gewann keiner weil sie wegen Luftmangels aufhören mussten. Nach ein paar Sekunden wo sie sich beruhigt hatten, öffnete Joey schließlich die Tür. Dicht hinter ihn folgte Kaiba. Beide wollten auf ihre Plätze. „Wo waren denn die beiden Heeren?“, machte ihnen die Lehrerin einen Strich durch die Rechnung. „Ähm…“ „Ich hab Wheeler unterwegs getroffen. Ihm ging es nicht gut. Deshalb waren wir bei der Krankenschwester.“, unterbrach Kaiba sein Hündchen damit dieser nichts dummes von sich gab. Denn ein Seto Kaiba würde niemals bestraft werden. „Ok, setz euch.“, nickte die Lehrerin ihren Schülern zu. Beide setzten sich sauf ihre Plätze. An seinem Platz klappte Kaiba sofort seinen Labtop hoch. Er sah das er ein Angebot per E-Mail geschickt bekommen hatte. Dieses lass er sich in Ruhe durch. Aber es war ein schlechtes Angebot weshalb er es direkt wieder löschte. Er spürte immer wieder die Blicke von Joey. Nach guten 7 Minuten schellte es zur 5 Minuten Pause. Die Lehrerin gab noch schnell die Hausaufgaben und verlies dann auch schon den Klassenraum. Als er kurz zur Joey schaut sieht er das der ganze Kindergarten um ihn herum steht und ihn über irgendwas aus Fragen will. Doch worüber verstand Kaiba nicht. Auf einmal Piept sein Labtop. Schnell wendet er sich ihn wieder zu und sieht das er noch eine Mail bekomm hat. Ok er hatte eh viele. Aber die meisten lass er nur wenn er Lust danach hatte. Oder es interessant aussah. Diese E-Mail war von seinen kleinen Bruder. Dieser hatte auch einen kleinen Labtop in der Schule, damit wenn was los war und das Akku von seinen Handy leer war, Kaiba ihn erreichen konnte. Seto öffnete die Mail. Hey großer Bruder, vergesse nicht Joey die Tasche zu geben : ). Denk dran versau es nicht. Sonst rede ich eine Woche nicht mir dir. Mach mir keinen Kummer. Und das ich den Labtop dazu benutze um dich zu warnen, dafür kannst du mich dann anmeckern wenn du Joey hast. :P Mokuba Seto musste schmunzeln. Irgendwas hatte er falsch in der Erziehung gemacht. Der Kleine hatte echt nerven. Und ihn auch noch sagen wann er ihn bestrafen solle. Also irgendwie hatte Moku zu viele Freiheiten. Vielleicht sollte er sein Taschengeld kürzen. Schnell verwarf er den Gedanken. Mokuba meinte es ja nur gut mit ihm. Kurz überlegte er was er zurück schreiben sollte. Er würde das Taschengeld zwar nicht kürzen aber er könnte ja wenigstens damit drohen. Mokuba, In der Schule solltest du dich auf den Unterricht konzentrieren. Weil du den Labtop dafür nutzt, überlege ich mir ernsthaft dein Taschengeld zu kürzen. Und jetzt konzentriere dich wieder auf den Unterricht. Das Thema ist noch nicht beendet. Wir werden heute Abend darüber reden. Kaiba. Zufrieden schickte er sie ab. Dann kam auch schon der Englischlehrer. Wieder begrüßten ihn alle. Seto wendete sich wieder seinen Labtop zu. Er beherrschte vier Sprachen perfekt. Eine davon war Englisch. Wieso sollte er dann aufpassen? Als Joey sich auf seinen Platz setzte schaute ihn die Lehrerin die ganze Zeit an. Er wusste gar nicht war er angestellt hatte. Nach einer Ewigkeit – so schien es für Joey- wandte sie den Blick ab. Die ganze Zeit schwirrten ihn Kaiba´s Worte im Ohr. Oh man! Wieso konnte er sie nicht einfach irgendwo ganz hinten in seinem Hirn verfrachten?! Er schaute wieder auf die Kirschblütenbäume. Da fiel ihm auf einmal das Bild ein. Das ins Kaiba´s Flur hing. Hatte Seto ihm das nicht geschenkt ?Noch ein Grund nach der Schule mit nach Kaiba zu müssen. Er grinste vor sich hin. Ach hatte er gute Ideen. Immer wieder schaute er nach seinem Drachen. Und jedes Mal wurde das Grinsen breiter. Es machte ihn happy. Am liebsten würde er einen Freudentanz aufführen. Doch er unterdrückte diesen Drang. Dann schellte es auch schon zur 5 Minuten Pause. Joey schrieb schnell die Hausaufgaben auf. Als er auf blickte standen schon all seine Freunde um ihn und musterten ihn. Die Blicke machten Joey nervös. „Was ist?“, fragte er deshalb. „Erzähl schon.“, kam von Bakura. „Was soll ich erzählen?“, zog Joey eine Braue hoch. „Was wohl.“, sagte Duke. Joey zuckte nur mit den Schultern. Natürlich wusste er was seine Freunde meinten. Aber er stellte sich dumm. Er konnte ihnen ja schlecht sagen. ´Ich war auf Klo wollte Druck ablassen. Dann kam Kaiba und hat mich genommen.´ Nicht das er seinen Freunden nicht vertraut. Doch es gibt Sachen die müssen die nicht erfahren. „Erzähl doch. Ich hab Yugi auch schon auf dem Klo genommen.“, grinste Yami zu Yugi. „Yami.“, sagte dieser empört und schlug seinen Freund leicht auf den Hinterkopf. „Ey.“, schmollte dieser. Und stellte mit grinsen fest das Yugi einer Tomate ähnelte. Die anderen fingen allen an zu kichern. Woraufhin Yugi noch mehr erröte und seinen Freunde böse anfunkelte. „Das heißt Entzug.“, sagte er schließlich fest entschlossen. „Was?“, Yami entgleisten die Gesichtzüge. Yugi verschränkte die Arme vor der Brust und hob seinen Kopf. Um seine Entschlossenheit dazustellen. „Yugi …es tut mir leid. Bitte verzeih mir.“, bettelte nun Yami und setzte seinen süßten Blick auf. Yugi schaute ihn kurz an. Was ein großer Fehler war. Bei diesem Blick wurde er immer weich. Er gab seinen Schatz einen leichten Kuss und flüsterte ihn noch zu das er dafür aber ne Strafe bekäme. Yami grinste wieder und schaute nun auch wieder zu Joey. „Süß seid ihr beiden.“, sagte Tristan dann an Yami gewandt. „Sei leise Tris. Wir wollen von Joey was wissen.“, sagte Yugi zu Tristan. „Stimmt.“, mischte sich Ryou ins Gespräch. „Also?“, fragte Yami nun Joey. „Habt ihr nicht gehört. Wir waren im Krankenzimmer.“, antwortete Joey daraufhin. „Das kannst du deiner Oma erzählen. Sag jetzt die Wahrheit.“, knurrte Bakura. Grade wollte Joey was erwidern, da hörten sie wie der Lehrer eintrat. Erleichtert der ´Verhörung´ entkommen zu sein atmete Joey aus. „Wir reden später weiter.“, flüsterte Duke ihn zu. Joey verdrehte daraufhin nur die Augen. Das kann ja noch was werden. Joey widmete sich dem Unterricht. Den ganzen Schultag wurde Joey von seinen Freunden ausgefragt. Doch dieser hielt geschlossen. Und lenkte immer wieder auf andere Themen ab. Überlegte sich auch wie er nachher mit Kaiba reden soll. Dieser schrieb ein paar Mails und beobachte ins Geheim sein Hündchen. Er bemerkte auch das der Kindergarten immer wieder sein Hündchen etwas fragten und dieser nur genervt ablenkte. Dann schellte es zum Schulschluss. Joey packte schnell seine Sachen. Seto musste auch immer der Erste sein der aus dem Klassenraum ging. Als er fertig war rannte er schließlich Richtung Parkplatz. Zu seiner Verwunderung stand Kaiba vor seiner Limousine und wartete auf jemanden. Seine Schritte wurden langsamer. Je näher er kam, desto nervöser wurde er. Alle Worte die er sich zu Recht gelegt hatte waren auf einmal verschwunden. Ungefähr einen Meter vor Kaiba blieb er stehen und schaute ihn an. Er lächelte einfach nur. Brachte aber keinen Ton hinaus. Was sollte er sagen?Wieso wollte er noch mal mit Kaiba sprechen? Sein Kopf war vollkommen leer. „Hündchen?", unterbrach Seto das Schweigen. „Ja?“, war das einzigste was Joey sagen konnte. „Was willst du?“, fragte Kaiba schließlich. „Ähm…ja. Also ich….“, stotterte Joey vor sich hin. „Komm auf den Punkt.“, Seto war sehr ungeduldig. „Ja. Also ich habe meine Tasche bei euch vergessen. Und…“, wieder wusste Joey nicht wie er es sagen sollte. „Und?“, hakte Seto nach. „Du …“ „Joey ich muss los. Steig einfach ein. Dann musst du mit nach mir.“ Daraufhin deutete Seto ihn einzusteigen. Ein lächeln huschte wieder aufs Joey´s Gesicht. Natürlich wusste er das er die Tasche dabei hatte. Aber er wollte das Joey bei ihm bleibt. Ihn interessierte auch was sein Hündchen noch von ihm wollte. Joey saß in der Limousine direkt neben ihm. Seto sagte Roland das er zur Villa waren soll. Das Hündchen schaute sich interessiert um. „Noch nie in einer Limousine gewesen?“, fragte Kaiba sein Hündchen. „Äh…nein.“, beschämt kratzte Joey sich leicht am Hinterkopf. „Hätte ich mir denken können.“, sagte Kaiba daraufhin nur. „Kann ja nicht jeder so ein reicher Schnösel sein wie du.“, zog Joey seine Unterlippe runter. „Stimmt. Aber deinen Neid lass nicht an mir aus.“ „Neid! Hättest du wohl gerne?“, blitzte ihn Joey ihn angriffslustig entgegen. „Nein. Ich hätte was anderes viel lieber.“, grinste Kaiba und erwiderte Joey´s Blick. „Das wäre?“, zog das Hündchen eine Augebraue hoch. „Sag ich dir nicht.“, kam nüchtern von Seto. „Dann eben nicht.“, verschränkte Joey nun seine Arme vor der Brust. „Ich verrate es dir vielleicht später.“, hauchte Kaiba ins Joey´s Ohr. Die Stimme so nah am seine Ohr jagte ihn einen Schauer über den Rücken. Mit geröteten wand er sich ab. „Will ich gar nicht.“, versuchte er überzeugend herüber zu bringen. Kaiba musste leicht kichern. Wie schnell er es doch schaffte sein Hündchen durcheinander zu bringen. Er wollte grade was sagen als Roland ihnen die Tür aufhielt. Zusammen gingen sie zur Haustür. Als sie eintraten hatten Beide den selben Gedanken: Die Chance heute muss ich nutzen!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)