You bet! von yuki19 (ne kleine SetoxJoey One Shot) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Titel: You bet! Teile: One Shot Anime: Yu-Gi-Oh! Pairing: mal ehrlich, wer muss da noch fragen…? Disclaimer: Nix meins, no money…^^ Kommentar: ne kleine süße One Shot für Zwischendurch, während ich an meiner eigentlichen FF noch schreibe… Viel Spaß dabei! You bet! Sich die Schläfen reibend kam der junge Firmenchef aus seinem Büro. Er stöhnte leise vor Erschöpfung. Seit Wochen schon war er damit beschäftigt einen neuen Privatsekretär zu finden, aber es wollte einfach kein passender Kandidat auftauchen. Er wollte sich nur schnell einen Kaffee holen, als er es sah. Blonde Haare. Dieses wunderschöne Blond dieser Haare weckte Erinnerungen. Auch die Art wie sich der junge Kurier seine Jacke überstreifte. Irgendwie war ihm diese Gestalt vertraut, aber er kam einfach nicht darauf, warum. Erst als sich der blonde Junge kurz umdrehte, um einen Gruß zum Abschied loszuwerden. Da sah er sie. Diese ausdrucksstarken braunen Augen, von denen er ab und zu immer noch träumte. Als der Kurier den Blick aus den blauen Augen bemerkte, lächelte er leicht und verließ dann das Gebäude der Kaiba-Cooperation. Der einzige Gedanke, den Seto im Moment hatte, war: „Joey“. Wie lang hatte er diesen Jungen schon nicht gesehen? Seit sie die Schule beendet hatten, war bestimmt schon ein Jahr vergangen. Er war so mit seiner Arbeit beschäftigt gewesen, dass er es wirklich fertiggebracht hatte, sein blondes, streitsüchtiges Hündchen zu vergessen. Nun ja, fast. Dieser feurige Blick in den braunen Augen verfolgte ihn noch in seinen Träumen. Aber das war jetzt nur nebensächlich. Viel wichtiger war es herauszufinden, was der Blonde hier gesucht hatte. Schnell ging er auf den Empfangstisch zu, der sich vor seinem Büro befand und sprach die brünette Frau an, die dort saß. „Der Junge, der gerade hier war, hat er sich für den Job beworben?“ Aber die Frau schüttelte nur den Kopf. „Nein. Er war ein Kurier und hat dieses Päckchen für sie hier abgegeben. Er meinte, sie warten darauf schon seit einem Jahr.“ Gedankenverloren nahm Seto das kleine Päckchen an sich und ging damit wieder in sein Büro, setzte sich an den Schreibtisch und öffnete den kleinen braunen Karton. Heraus zog er einen zusammengefalteten Zettel. Schnell faltete er ihn auf und begann zu lesen. „Hey, Seto. Du hast gewonnen. Joey“ Seto brauchte eine Weile um zu begreifen, was der Blonde damit meinte. Also griff er noch einmal in den Karton und holte die Duellmonsterskarte heraus, die sich noch darin befand. Und als er in das Gesicht des schwarzen Rotaugendrachen blickte, kamen die Erinnerungen zurück. Der Braunhaarige lächelte leicht. „Dummes Hündchen“, flüsterte er noch, dann drifteten seine Gedanken ab. An diesen speziellen Tag vor einem Jahr. ~~~flashback~~~ Seto’s POV Und wieder beobachte ich ihn, wie er sich seine Jacke überstreift. Seine Bewegungen sind elegant und anmutig. Ich sehe das leichte Lächeln, das auf seinen Lippen liegt. Er lächelt immer, wenn er mich ansieht, auch wenn ich diese Geste nie erwidere. „Bis morgen in der Schule, Kaiba.“ Damit verschwindet mein blondes Hündchen aus meiner Villa. Ich weiß nicht mehr wie es soweit gekommen ist. Aber seit ein paar Wochen ist der blonde Wirbelwind ziemlich oft hier gewesen. Wir haben keine Beziehung, nein, das ganz sicher nicht. Schon gar nicht mit so einem Streuner. Dennoch schlafen wir regelmäßig miteinander. Bauen unsere sexuellen Spannungen ab. Helfen uns gegenseitig damit. Aber mehr ist da nicht. Jedes Mal werfe ich ihn gleich danach wieder hinaus. So auch heute. Die Beziehung, wenn es so etwas zwischen uns überhaupt gibt, ist sehr kompliziert. Wir streiten uns noch genauso wie immer in der Schule. Niemand hat die Veränderung bemerkt, die in uns vorgegangen ist. Niemand vermutet, dass ich das blonde Hündchen regelmäßig zu seinen Orgasmen treibe, wenn er wieder einmal unter mir liegt und ich in ihn eindringe. So wie es jetzt ist, ist es gut. Keine Liebe, keine Verpflichtungen. Und keine Chance verletzt zu werden oder zu verletzten. Ich mochte es so. Aber Joey schien das Ganze etwas anders zu sehen, wie ich am nächsten Tag erfahren sollte. Ich bin gerade aus der Schule nach Hause gekommen, als es plötzlich an meiner Tür klingelt. Da ich sowieso gerade in der Nähe bin, gehe ich hin und öffne. Und da steht er. Leicht keucht er noch. Er muss wohl hergelaufen sein. „Hündchen“, bemerke ich nur, dann lasse ich ihn eintreten. Immer das gleiche Ritual. Er kommt zu mir, wenn er Sex braucht und ich komme zu ihm, wenn ich es brauche. Eine stumme Abmachung. „Na, hattest du Sehnsucht nach mir?“, spotte ich. Es sollte wirklich nur ein Scherz sein, und ich bin mehr als überrascht, als er ehrlich darauf antwortet. „Ja“ Eine Weile starre ich ihn nur ungläubig an. Joey lächelt nur leicht und fragt: „Bin ich so schön, dass du mich die ganze Zeit so anstarren musst?“ Endlich komme ich wieder zu mir und mein kalter Gesichtsausdruck kehrt augenblicklich zurück. „Mach dich nicht lächerlich, Köter. Wer würde schon auf so einen Streuner wie dich stehen?“ Auch wenn er es zu verstecken versucht, indem er sich abwendet und sich die Jacke von den Schultern streift, bemerke ich den leicht verletzten Gesichtsausdruck, den meine eben gesprochenen Worte heraufbeschworen haben. Ich will aber nicht über den Grund dieses Blickes nachdenken. Zu unangenehm könnte der Grund für mich werden, und unser ganzes Verhältnis zerstören und das will ich um jeden Preis verhindern. Also nehme ich den Blonden an der Hand und ziehe ihn mit mir in mein Schlafzimmer. Die alte Routine. Immer wieder. Sex ohne Gefühle. Ja, so wollte ich das. Denn ein Seto Kaiba kennt keine Liebe und darf sich so eine Schwäche nicht leisten. Niemals. Wieder ist es so weit. Du streifst dir deine Jacke über, bevor du aus der Tür gehst. Wieder beobachte ich dich dabei. Doch dieses Mal drehst du dich noch einmal zu mir um, und lächelst mich an. Auch wenn ich es mir nicht gerne eingestehe. Ich liebe dein Lächeln. Die Art wie deine Augen alle deine Gefühle ausdrücken können. Deine anmutigen Bewegungen, die so gar nichts von einem Straßenköter haben, mit welchem ich dich immer vergleiche. Ja, um ehrlich zu sein. Es wäre schön sich einfach gehen lassen zu können, und sich zu verlieben. Ich bin mir sicher, dass wenn es mein Verstand zulassen würde, wärst du die Person, in die ich mich verlieben könnte. Du wärst der Einzige. Aber ich würde eher sterben, als das vor dir zuzugeben. Deine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. „Hey, Kaiba. Ich schlage dir eine Wette vor.“ „Und was hat sich der Köter da so vorgestellt?“ „Ich werde dich dazu bringen, dich in mich zu verlieben.“ Ich muss lachen. Ideen hatte der Köter manchmal. „Das soll wohl ein Scherz sein? Keine Chance!“, sage ich überzeugt, aber ich sehe auch in Joeys Blick, dass dieser nicht so schnell aufgibt. „Wenn du dir da so sicher bist, dann macht es dir ja nichts aus deine wertvollste Karte als Wetteinsatz zu stellen. Und ich natürlich meine.“ „Bist du so scharf drauf, deine Karte zu verschenken? Warum gibst du sie mir nicht gleich, dann können wir uns das Ganze schenken?“ „Sei dir mal nicht so sicher, Seto. Ich habe nicht die Absicht zu verlieren.“ Entschlossen blicken mich diese braunen Augen an, und ich schaffe es einfach nicht mich gegen diesen Blick zu wehren. Also stimme ich zu. „Also, abgemacht.“ Damit schüttelt er meine Hand. „Dein weißer Drache mit eiskaltem Blick gegen meinen schwarzen Rotaugendrachen.“ Tja, damit ist die Wette besiegelt und Joey verlässt meine Villa. ~~~flashback ende~~~ Wie lange hatte er schon nicht mehr daran gedacht? Er hatte diesen Jungen seit einem Jahr nicht mehr gesehen, seit dem letzten Schultag. Kein Wunder, dass er nicht mehr daran gedacht hatte. Er war so in seiner Arbeit gefangen gewesen, dass er nicht einmal mehr die Zeit gehabt hatte, sich richtig mit Mokuba zu beschäftigen. Es tat ihm zwar Leid, aber im Moment brauchte ihn die Firma einfach dringender. Noch immer starrte Seto auf die Karte in seinen Händen. Er hatte also gewonnen? Irgendwie wollte Seto das nicht akzeptieren. Er hatte zwar von Anfang an gesagt, dass es so enden würde, aber dennoch er war mit diesem Ausgang nicht so zufrieden wie er eigentlich hätte sein müssen. Wie war es seinem Hündchen wohl ergangen in dem letzten Jahr? Ob er noch immer mit Yugi und seinen Freunden herumhing? Warum beschäftigte ihn dieser blonde Junge nur so viel? Was war das für ein Gefühl, das er hatte, wenn er an sein Hündchen dachte? Es half wohl nichts. Er würde wohl ein paar Nachforschungen anstellen müssen. Tja, das tat er auch. Es dauerte keine drei Stunden da hatte er alles Wissenswerte über sein blondes Hündchen herausgefunden. Aber was er da zu Tage gebracht hatte, wollte ihm so ganz und gar nicht gefallen. Joey arbeitete in einer kleinen Kneipe und als Kurier. Sein Vater war Alkoholiker und arbeitslos und so musste der Blonde für Miete und alle sonstigen Kosten aufkommen. Er hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Aber das reicht kaum mehr aus und so waren sie kurz davor aus ihrer Wohnung zu fliegen. Aber das war noch nicht alles gewesen, was der Braunhaarige herausgefunden hatte. Denn das Beunruhigendste waren die vielen Krankenhausbesuche von dem Blonden. Fast regelmäßig besuchte das Hündchen eine solche Einrichtung mit immer wieder neuen Versetzungen auf seinem Körper. Ab und an waren auch Knochenbrüche dabei. Seto konnte sich denken, von wem diese ganzen Blessuren stammten. Ihm war klar, dass er sein Hündchen von diesem Monster, das sich Vater schimpfte, wegholen musste. Und er hatte auch schon eine Idee wie er das schaffen könnte. Es dauerte nicht lange bis er alles Notwendige in die Wege geleitet hatte. Jetzt musste er nur noch abwarten. Joey war gerade auf den Nachhauseweg von seinem Gelegenheitsjob in der Kneipe. Es war drei Uhr nachts. Es war selten, dass er erst so spät nach Hause kam. Aber zumindest hatte diese Uhrzeit den Vorteil, dass sein Vater schon schlief, und er heute mal keine Abreibung bekam, weil er zu wenig Kohle nach Hause brachte. Sein Vater hatte ihn schon oft verprügelt und das immer aus demselben Grund. Der alte Mann wollte, dass Joey mehr Kohle Heim brachte. Und zwar mit allen Mitteln. Wenn es nach seinem Vater ging, hätte er schon längst damit anfangen sollen seinen Körper zu verkaufen. Aber das war etwas, was der Blonde niemals machen würde. Egal wie viele Schläge er dafür auch einstecken musste, und wie viele Gelegenheitsjobs er auch annehmen musste. Seinen Körper konnte er nicht verkaufen. Es gab zwei Gründe dafür. Der erste war, dass er nicht jeden x-beliebigen Kerl an sich heranlassen wollte, und der zweite Grund war auch der Grund, warum er keine Beziehung gehabt hatte bis heute. Der letzte Mensch, der seinen Körper berührt hatte, war die Person, die Joey über alles liebte, auch wenn diese Liebe niemals erwidert wurde. Der einzige Mensch, der Joey jemals so nahe gekommen war. Seto Kaiba. Der Blonde seufzte. Er konnte sich noch genau daran erinnern. Als wäre es gestern gewesen. Dabei war es über ein Jahr her, als sie diese dämliche Wette abgeschlossen hatten. Der Grund, warum er heute in der Kaiba-Cooperation gewesen war. Seinen Wetteinsatz einlösen. Er war zwar traurig seinen Drachen hergeben zu müssen, aber er wusste, dass er bei Seto in guten Händen war. Und Joey war jemand der seine Versprechen hielt und somit auch Wetten. Er war so in Gedanken vertieft, dass er die schwarze Limousine nicht bemerkte, die schon eine ganze Weile neben ihm herfuhr. Erst ein Hupen des besagten Fahrzeugs riss ihn aus seinen Überlegungen. Joey blieb stehen und blickte nach links zu der Limousine, die da eben neben ihm gehalten hatte. Das Fenster wurde heruntergekurbelt und Joey hörte eine ihm vertraute Stimme. „Steig bitte ein. Master Kaiba wünscht dich zu sprechen.“ „Aber nur weil du es bist, Roland.“ Damit stieg Joey ein und die Fahrt ging los. Immer nervöser wurde der blonde Junge, je näher sie dem Firmengebäude der Kaiba-Cooperation kamen. Viel zu schnell waren sie dort auch angekommen und Joey stieg aus, wurde von der Empfangsdame dann weitergeführt bis vor Setos Bürotür. Er hätte gelogen, wenn er gesagt hätte, dass er nicht nervös war. Denn genau das war er. Nervös. Er hatte keine Ahnung, was der junge Firmenchef von ihm wollen könnte. Sie hatten alles geregelt. Joey hatte seinen Wetteinsatz eingelöst. Also was wollte der gutaussehende Firmenchef nur von ihm, aber das würde er wohl jeden Moment herausfinden, denn die Tür zu Setos Büro wurde geöffnet und der Blonde hineingebeten. Langsam schritt Joey auf den großen Schreibtisch zu, an dem der Braunhaarige saß und in seinen Laptop vertieft war. Erst als sich Joey auf den Stuhl setzte, der vor dem Schreibtisch stand, blickte der andere Junge auf. „Was willst du, Kaiba?“, fragte Joey leise. Vermied es dem Jungen vor ihm in die eisblauen Augen zu blicken. „Ich will dir einen Job anbieten.“ „Was?“ Nun blickte Joey doch auf. Verwirrt blickte er dem braunhaarigen Jungen in die Augen. „Meinst du das ernst?“ „Würde ich es sonst sagen?“, stellte Seto die Gegenfrage. Und Joey war sich fast sicher in diesen sonst so kalten Augen etwas Wärme zu erkennen, die nur ihm galt. Leicht musste der Blonde lächeln. „Und warum bietest gerade du mir einen Job an?“ Im ersten Moment sagte Kaiba nichts. Er griff nur in eine der Schubladen, holte etwas heraus und legte es vor Joey auf den Tisch. Die Augen des Blonden weiteten sich, als Seto daraufhin noch sagte. „Wie wäre es, wenn wir die Dauer der Wette verlängern?“ Eine Weile starrte er auf die Karte, die da vor ihm auf den Tisch lag. Es war seine Karte. Der schwarze Rotaugendrache. Dann blickte er wieder in diese eisblauen Augen, die ihn unbeschreiblich sanft ansahen. Ja, dieses Mal war er sich sicher, dass sie das taten. Dieser warme Blick, den er bei Seto noch nie gesehen hatte. Und dann noch dieses Jobangebot. Das musste doch bedeuten… „Also, bedeute ich dir doch etwas.“ Das war keine Frage, eher eine Feststellung seitens Joey. Aber Seto antwortete nicht. Dieser sah den Blonden nur weiterhin mit diesem sanften Blick an und genoss den Augenblick sein Hündchen wieder bei sich zu haben. 1 Jahr später Gleich nach dem Joey den Job bei Seto angenommen hatte, hatte der Braunhaarige verlangt, dass der Jüngere bei ihm und Mokuba einziehen sollte. Natürlich hatte der Blonde das Angebot angenommen, auch wenn er nicht so genau wusste warum ihm Seto so ein Angebot gemacht hatte. Aber er war froh endlich von seinem Vater weggekommen zu sein, und so hatte er nicht wirklich was dagegen gehabt. Im Gegenteil er hatte sich riesig gefreut so nahe bei Seto sein zu können. Im Moment saß er gerade an seinem Schreibtisch, der auch in Setos Büro stand, und tippte einen Bericht ab. Es war schon nach neun, aber das störte den Blonden nicht, denn Seto war noch in einer Besprechung und da er auf den Braunhaarigen warten wollte, um mit ihm gemeinsam heimzufahren, konnte er sich damit gut die Zeit vertreiben. Wieder drifteten seine Gedanken ab. Wenn er genau überlegte hatte sich ihre Beziehung nicht viel verändert. Um genau zu sein war diese wieder genau wie zu ihrer Schulzeit. Sie schliefen hin und wieder miteinander und hatten ihre ewigen Streitereien aufgegeben. Gut, fast, ab und zu flogen noch die Fetzen, aber das brauchten sie beide wohl. Auch die Liebe, die Joey für den Firmenbesitzer empfand, war genauso stark wie damals, wenn nicht sogar größer als früher. Aber noch immer war sie unerwidert geblieben. Fast wäre Joey eine Träne über die Wange geglitten, aber genau in dem Moment ging die Tür auf und Seto betrat mit einem etwas genervten Gesichtsausdruck sein Büro. Aber als er Joey erblickte wie er da an seinem PC saß und irgendwelche Berichte abtippte, wurde sein Blick wieder weicher. „Du bist noch immer hier?“, hörte Joey plötzlich eine ihm nur zu gut bekannte Stimme hinter sich, und zuckte leicht zusammen. „Ich hab auf dich gewartet.“, sagte der Blonde leise, als er sich wieder beruhigt hatte. Darauf sagte Seto nichts. Er ging nur auf den Blonden zu und stellte sich hinter diesen. sanft legte er seine Hände auf die Schultern von Joey und beugte sich zu dessen Ohr hinunter, um hineinzuflüstern: „Komm, mach Schluss für heute. Daheim wartet eine Überraschung auf dich.“ Der Blonde errötete sofort in dem Moment als er den warmen Atem des Größeren an seinem Ohr gespürt hatte. Er versuchte so gut er konnte sich nichts anmerken zu lassen, fuhr schnell den PC hinunter und trabte dann hinter Seto aus dem Firmengebäude. Zusammen fuhren sie in Setos Villa, wo sie nicht wie üblich von Mokuba erwartet wurden. Fragend wandte sich Joey um. „Wo ist denn Moki?“ „Oh, den hab ich zu seinem Freund geschickt. Komm mit ins Esszimmer.“, sagte Seto geheimnisvoll und Joey folgte ihm. Er war verwirrt. Mehr als das. Aber er war auch gespannt darauf welche Überraschung wohl auf ihn warten würde. Zuerst bekam der Blonde ein super leckeres Essen serviert, was Seto wohl extra ausgesucht haben musste, denn es gab nur Sachen die Joey furchtbar gerne aß. Der Blonde bemerkte, dass es sogar Sachen gab, die der Firmenchef eigentlich nicht ausstehen konnte, dennoch fanden diese heute ihren Weg auf ihre Teller. Während des Essens sprach Seto kein Wort. Auch beim Dessert sagte er nichts. Erst als der letzte Gang weggetragen worden war, bat er den Blonden mit ihm ins Wohnzimmer zu kommen. Dort ließen sie sich beide auf der großen Couch nieder und wieder sprach Seto den Kleineren an. „So kommen wir nun zu deiner Überraschung.“ „Aber ich dachte das Essen wäre…“ Weiter kam der Blonde nicht, denn er wurde durch einen Finger auf seinen Lippen unterbrochen. „Ja, das war ein Teil davon. Aber die eigentliche Überraschung ist das hier.“ Damit überreichte Seto dem Blonden ein kleines Päckchen. Der Kleinere nahm es an sich und machte es auf und erstarrte in der Bewegung. „Was…? Aber das ist doch…“ Schnell holte er die Duellmonsterskarte heraus, die sich in der kleinen Schachtel befunden hatte, um zu überprüfen, ob es auch wirklich eine war. Erst als er die Karte in der Hand hielt und sie von allen Seiten betrachtet und befühlt hatte, konnte er glauben, was er da in den Händen hielt. Der weiße Drache mit eiskaltem Blick. Als er sich von dem ersten Schock erholt hatte, sah er auf in die wunderschönsten blauen Augen, die er jemals gesehen hatte. Noch nie hatten diese Augen so viel Wärme und Liebe ausgestrahlt wie in diesem Moment. „Was hat das zu bedeuten, Seto?“, fragte Joey leise. „Dummes Hündchen. Es war doch deine Wette. Aber ich weiß, wann ich verloren habe.“ Joeys Augen weiteten sich. Das konnte doch nicht wirklich das bedeuten, was er glaubte, oder? Konnte sein Traum wirklich wahr werden? Die nächsten Worte Setos bestätigten ihm aber, dass Träume doch wahr werden konnten. „Ich liebe dich, Hündchen.“ Seto konnte gar nicht so schnell gucken als er schon ein blondes heulendes Bündel in den Armen hielt, das sich so fest es ging an ihn kuschelte. Er hörte die Worte des Blonden, die gegen seine Brust genuschelt wurden, zwar gedämpft, aber immerhin noch verständlich. „Ich liebe dich auch, Seto. Schon so lange. Verlass mich bitte nie wieder.“ „Dummes Hündchen“, flüsterte der Braunhaarige, auf dessen Lippen sich ein seliges Lächeln gelegt hatte. Noch fester drückte er den blonden Jungen an sich. So ein dummes Hündchen. Aber es war sein Hündchen. ~~~OWARI~~~ Hope u enjoyed it…^^ See u soon… *chu* Yours yuki^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)