Let the music play von Yuki_to_Air (SasuXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnungen ---------------------- Seufzend schimpfte sie sich innerlich eine Idiotin, was dachte sie eigentlich so intensiv über ihre Nachbarn nach, sie hatte weiß Gott andere Probleme. Heute war bisher ihr erster freier Tag seit Wochen. Und das auch nur weil am Vortag ihre Chefin eine Party gegeben hatte. Morgen hatte sie wahrscheinlich dann die doppelte Arbeit. Morgen würde sie erst noch ein paar Termine ihrer Chefin verlegen, dann noch zwei Outfits für die Galen am Donnerstag und Mittwoch besorgen und den nervigen Typen vom NewYork-Magazin abwimmeln, dann…. Ach jetzt schwirrten ihr schon wieder Gedanken von der Arbeit im Kopf herum, dabei wollte sie heute endlich mal ausspannen. Vielleicht sollte sie noch ein paar Runden um die Blocks laufen, frische Luft würde ihr sicher gut tun. So zog sie sich an, steckte wie selbstverständlich ihr Handy in die Hosentasche und lief mit dem I-Pod in der Hand gutgelaunt die Treppen hinunter. Doch als sie kurz auf das Display sah um ein Lied auszuwählen, stieß sie prompt mit jemanden zusammen. Sie schrie kurz auf, doch sie fiel nicht, ihr gegenüber hatte sie an der Hand gepackt und vor dem Fallen bewahrt. „Pass doch auf!“, wurde der Rosahaarigen schlechtgelaunt entgegen gemurrt. Es war ihr schwarzhaariger Nachbar. «Was für ein Zufall» , dachte sie sarkastisch. «Gerade hab ich über ihn nachgedacht und jetzt stoße ich mit ihm zusammen, und jetzt weiß ich nicht mal ob ich ihm sag, dass er etwas höflicher sein soll, oder mich bedanken soll» „Pass doch selber auf!“, rutschte es ihr heraus und dafür fing sie einen eisigen Blick ein. Das sie einfach ihre Klappe nicht mal halten konnte. Sie konnte von Glück sprechen das ihr das noch bei keinem Kunden passiert war. Ausgerechnet bei ihm, aber er war ja selber schuld, man kann ja auch etwas netter sein. Sie starrten sich noch einen Moment lang missgelaunt in die Augen dann ging jeder seinen Weg weiter. Er die Treppen hoch, sie im Höchstempo die Treppen weiter runter, aus dem Haus raus an die kalte Luft. Sakura konnte es nicht fassen, die tiefen schwarzen Augen ihres Nachbarn hatten sie die ganze Zeit über nicht in Ruhe gelassen, einmal wäre sie sogar beinahe gegen eine Laterne gelaufen weil sie so versunken war. Total fertig kam sie im 15. Stock an. «So jetzt bestell ich mir was, hab keine Lust mehr zu kochen» Also entschied sie sich vom Chinesen eine Nudelsuppe zu bestellen. Als sie gerade bestellt und aufgelegt hatte, erscholl aus dem Treppenhaus auf einmal heftiges Gepolter und lautes Gefluche. Kurz darauf ging eine Tür auf und eine nervtötende Stimme begann herum zu grölen. Eine leise Stimme erklang, dann wurde eine Tür aufgemacht, nochmal kurzes Gegröle und das schließen zweier Türen. «Was war das denn? »Sowas kommt doch normalerweise nur vor wenn ihr hübscher Nachbar nach Hause kam von irgendwelchen Reisen, was wusste sie schon was der so machte. Aber mit dem war sie doch schon vorhin zusammengestoßen, naja wahrscheinlich musste er noch mal kurz weg. Es interessierte sie wirklich was er immer so machte. Nun konnte sie sich morgen wieder auf die wundervolle Musik freuen, die er spielte. Zwanzig Minuten später läutete es dann an der Tür. «Na endlich, dass muss der Lieferservice sein. Man ich hab so einen Hunger! » Schnell öffnete sie die Tür und drückte für unten auf den Summer. Schritte erschollen, ein genervtes Stöhnen und noch mehr Schritte. Hatte sie erwähnt, dass der Aufzug schon seit einem halben Jahrhundert außer Betrieb war? Ohne Übertreibung! Neben ihr öffnete sich die Tür der WG und der Blondschopf lugte hinaus. Als er sie sah grinste er und kam heraus. „Hey“ «Meine Güte so ein Strahlen bringt einen ja glatt um..» „Hallo…“ „Wartest du auch auf den Lieferservice? Ich dachte immer Frauen kochen!“ Sie musste lachen. „Tja man kann immer wieder was dazulernen! Aber wieso macht ihr euch nicht mal was selber? Immerhin seid ihr zu dritt.“ „Nö, keine Lust für home-made food!“ Es war doch wirklich klar, dass in einer reinen Jungen-WG keiner kochen konnte. Er lächelte schief, süß war er ja irgendwie schon, mit seinen ehrlichen azurblauen Augen. Bevor ihm ihr offenes Anstarren auffiel kam der arme Lieferservice die letzten Treppenstufen hoch. „Sechsmal Nudelsuppe und…ähm noch einmal Nudelsuppe“ „Die eine ist dann wohl meine!“, lächelte sie ihn charmant an und bezahlte. „Sag mal wer isst denn das alles, ihr seid doch nur drei?“, wandte Sakura sich verblüfft an den sportlichen Typen neben sich. „Na ich“, grinste er wie selbstverständlich. Oh Gott der Typ war ja mal ein einziges Mysterium, genauso wie ihr anderer Nachbar. Ach ihr Nachbar, sie musste langsam irgendwie an ihn rankommen, das war ja bald nicht mehr auszuhalten. „ Man wie kann man denn so viel essen?“ Er schien ernsthaft zu überlegen, und nach einer Minute wollte sie schon etwas sagen als plötzlich: „Naja, also ich mach den Mund auf und…esse!“ Sie musste wohl mehr als bedöppelt dreingeschaut haben, denn er sah sie etwas skeptisch an, ließ es aber auf sich beruhen. « Man, ist er wirklich so blöd? » Sie wollte gerade mit einem Winken in ihrer Wohnung verschwinden, als die WG Tür sich ein zweites Mal öffnete. Ein gelangweilt und genervt schauender Typ schaute heraus. „ Naruto verdammt noch mal! Beweg deinen Arsch hier rein, wir haben Hunger!“ „Entschuldigung, ich habe ihn aufgehalten!“, mischte sich Sakura gleich ein. Sie konnte so pampige Typen einfach nicht ausstehen, obwohl ich Nachbar ja anscheinend leider auch so war. Der Junge aber beachtete sie gar nicht weiter und schaute Naruto nur böse an. „Ja ich komme ja schon!“ haspelte Naruto. «Yeah, ich kenne einen Namen und hab mich schon mal mit einem unterhalten, Juchuu! » Nun sah sie der andere Typ doch noch an und schien zu überlegen: „Du da!“ « Man sowas höfliches aber auch» „Sie heißt Sakura, Shikamaru“ Verwirrt schauten die beiden zu Naruto. „Woher kennst du denn jetzt schon wieder meinen Namen?“ „Öh ich hab mal ne Freundin von dir im Treppenhaus getroffen, lange blonde Haare, blaue Augen.“ Sie stöhnte. „INO“ „Ja genau so hieß die!“,Naruto strahlte über das ganze Gesicht. „Diese Quasselstrippe“ Narutos Gesichtsausdruck wurde verlegen, aber er konnte nichts mehr sagen, weil Shikamaru in ihn in die Wohnung zerrte. „ Wir feiern am Freitag eine Party da könnte es etwas lauter werden! Ist das in Ordnung?“ „Ja ist okay!“ seufzte Sakura und verfluchte sich selbst dafür. Da sie am Samstag darauf schon um 5 Uhr in der Früh raus musste. In dem Moment kam aus dem hinteren Teil der Wohnung Narutos quirlige Stimme: „Du bist natürlich auch eingeladen, Sakura!“ Überrascht und belustigt nickte das hübsche Mädchen drehte sich um und ging in ihre Wohnung. War das etwa ihre Chance? Ihre Chance ihren anderen Nachbarn kennen zu lernen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)