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Untypical Love

Inuyasha x Sango //KAPITEL 7 in upload!
von

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Das erste Aufeinandertreffen

Ein seichter Wind wehte und die Sonne schien in vollster Pracht.

Doch die stille Luft wurde mir dem schnelldrehenden Objekt das einem Buumerang glich umwirbelt.

"Gut Sango! Ausgezeichnet wie du mit deinem Buumerang umgehen kannst.", lobte Sango´s Vater seine Tochter stolz.

Ja, das Mädchen trainierte hart, sie wollte eine der besten Dämonenjäger des Dorfes werden und ihrem geliebten Vater Ehre

Heim bringen.

Sie fing ihren rieseigen Buumerang auf und wendete ihren Blick zu ihm.

"Vater, ich trainiere schon so lange. Mitlerweile bin ich 17 Jahre alt.", sagte sie mit besorgtem Blick.

"Du warst schon auf einigen Missionen dabei meine Tochter. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen.", lächelter ihr Vater sanft.

"Aber das Juwel der vier Seelen. Es verschwand vor so langer Zeit."entgegnete Sango mit einem betrübten Blick.", ihr Vater erhob sich, denn

er saß in der Hütte hinter ihr.

Seine Schritte wangten zu Sango und er stellte sich neben sie.

"Ja das stimmt. Aber sorge dich nicht. Du hast lang genug trainiert und kannst dich auf die Suche nach ihm begeben.",

"Auf die Suche? Du meinst ich soll es finden, ICH ganz allein?!", mit aufgerissenen Augen schaute sie ihren Vater an.

Unfassbar, dass ausgerechnet sie das tuen sollte!

"Nimm Kirara mit dir. Morgen brichst du schon auf.",

"Aber Vater, wieso denn ausgerechnet ich?",

"Weil ich weiß, dass du es finden wirst. Man sagt es wurde vor 50 Jahren mit der damaligen Pristerin verbrannt, der

wir damals das Juwel gaben. Sie renigte und beschützte es, bis zu ihrem Tode. Du musst ihr Grab finden und das darin

zu findende Juwel zurück bringen.", mit ernster Miene fasste er Sango auf ihre Schulter.

"Enttäusch uns nicht Sango.",

"VATER!", hörte man es dann rufen.

Es warKohaku der rief, Sango´s jüngerer Bruder.

Völlig außer Atem, mit den Händen auf den Knie abgestützt und mit gebäugter Haltung hielt er bei den beiden an.

"Was ist denn los mein Sohn?",

Nach der Atempause hob Kohaku seinen Kopf und sagte:

"Wir haben einen neuen Auftrag! Gleich beim nächsten Dorf!",

"Gut, Wir kümmern uns da...", "Warte Vater. Ich gehe.", "Aber Sango, warum?", warf er ein.

"Ob ich heute oder morgen gehe spielt doch keine Rolle.", sagte sie und ihr Blick wurde etwas traurig, "Ich nehme Kirara mit

und kümmere mich um diesen Dämon. Danach....werde ich das Dorf der Pristerin aufsuchen."

"Schwester?", fragte Kohaku, denn er wuste ja von nichts.

Kirara, die auf Kohaku´s Schulter saß, sprang zu Sango hinüber, diese fing die kleine Mitze auf.

"Kommst du mit mir Kirara?", fragte sie den kleinen Katzendämon.

Das süße Fellkneul nickte nur mit einem leisen Piepser, wie sie es immer tat.

"Nun gut. Dann hole deine Sachen und geh.",

wie gesagt, so getan. Mit einem letzten nicken und Blick zu dem immernoch ahnungslosen Kohaku ging Sango in die Hütte

und packte ihre Sachen zusammen.

Ihre Kampfrüstung, sowie einige Gifte schmückten ihr Equip.

Die Rüstung packte sie in ein bläuliches Tuch und band es um ihren Hals.

Somit war sie bereit zu gehen.

Mit langsamen Schritten verlies sie die Hütte und blieb am Eingang zum Dorf stehen.

Das gesamte Dorf wollte sich von ihr verabschieden, wenn das allea auchs ehr plötzlich kam.

"Lebe wohl Sango. Bringe Ruhm und Ehre für unser Dorf heim.", sagte ihr Vater, gab ihr eine Umarmung und lies

dann von ihr.

"Das weerde ich, Vater.",

kaum war sie aus dem Eingang getreten, verschlossen sie ihn. Sango´s letzter Blick fiel auf ihren Bruder, der immernoch

rein garnichts verstanden hatte. Wie denn auch, niemand hatte es ihm erklärt.

Kirara, sitzend auf Sango´s Schulter wippte hin und her mit ihren 2 Schwänzchen.

"Das wird unser erstes richtiges Abenteuer Kirara. Irgendwie freue ich mich darauf.", lächelte sie die kleine an, worauf ein

freundliches Miauen folgte.

Sango lief eine ganze Weile, dem Weg folgend, immer weiter weg von ihren Dorf.

// Da ist das Nachbardorf. Dann ist der Dämon garnicht mehr weit entfernt.",

Kirara wurde plötzlich unruhig und klar war, der Dämon war in der Nähe.

Sango, die die Zeit auf dem Weg hierher genutzt hatte, war bereits in ihrem Kampfanzug und mit der Hand am Griff

des Bummerangs.

"Zeig dich Dämon!", rief sie und blickte sich um. "Meeooow!", Kirara prang von Sango ab

und verwandelte sich in ihre wahre Gestalt.

Hinter den beiden erschien kein wirklich zäher Dämon. Eher eine kleine miktige Schlange, die Kiarra mit einem hieb

auch schon vernichtete.

"Das war das gefährliche Dämon?", fragte Sango eher unbeeindruckt.

Die Dorfbewohner stürmten auf die Fremde zu und bedankten sich herzlich.

"Danke, Danke! Ihr habt und gerettet!", "Das war doch garnichts...", lächelte Sango verlegen.

Einen Zeitsprung später hatte sie auch schon viel Geld bekommen und zog weiter.

"Unglaublich soviel Geld für so einen kleinen Dämon...", nuschelte sie leise.

Es dämmerte langsam. Sango entschloss sich ein Feuer zu machen, was sie in die tat umsetzte.

Sie war so weit gelaufen, dass sie sich in einer Waldlichtung wiederfand.

Auf einem Baumstamm sitzend genoss sie die Wärme des Feuers, auf ihrem Schoß die wieder kleine Kirara.

"Wie lange es zum Dorf wohl noch dauert? Es kommt mir vor als laufen wir schon ewig...", sprach sie Kirara fragend

ansehend.

Sie sah zum Himmel hinauf, doch bemrerkte erst jetzt wie sletsamdieser leuchtete. Ganz so wie Polarlicht.

//Was mag das sein?// dachte sie und legte Kirara vorsichtig bei Seite.

Ihre Rüstung zurücklassend, nahm sie nur ihren Buumerang mit.

Das Licht, dem sie folgte endete bei einem alten riesigen Baum, er war garnicht weit weg von ihrem kleinen Lager.

Schwach erkannte sie etwas rotes, ein Gewand? Was war das nur?

Neugirig trat sie durch die Büsche und an den anderen Bäumen vorbei, bis sie erkannte, dass dort ein

junger Mann zu hängen schien. "Ein Kriegsgefallener?", fragte sie sich selbst und sah ihn genauer an.

// Von hier unten erkenne ich ihn ja kaum...//

Sie kletterte auf die Wuzeln, die ihn umschlangen und war nun genau vor ihm.

Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sie entdeckte, dass er Hundeohren hatte.

//Ohne Zweifel, er ist ein Dämon. Er scheint mir aber so friedlich und ausserdem...//

"shhh....shhh....", in der Stille hörte man, dass er noch atmete.

// Wie kann das sein? Er ist doch tot...?// dachte sie verwundert. Mit einem seufzer ließ die kuezweilige Faszination auch wieder nach.

Sango kletterte die Ranken wieder hinab und widmete ihm noch einen Blick.

// Es scheint als schläft er nur. Doch laut den Lictern zu urteilen die diesen Wald umgeben ist er wohl verzaubert.//

dachte sie und ließ ihn dort hängen.

Die Nacht verbrachte sie im Wald und besuchte am nächsten Tag das Dorf, was garnicht weit weg war.

"WER BIST DU?!", welch eine Willkommensparty, direkt wurde auf Sango mit Pfeil und Bogen

von einer alten Frau gezielt.

"Bitte sorgt euch nicht. Ich bin eine Dämonenjägerin!", versuhcte Sango sich zu schützen.

"Dämonenjägerin? Was wollt Ihr hier?", "Ich hörte von dem juwel der vier Seelen, dass hier mit dem Leichnahm

einer Pristerin verbrannt wurde. Das Juwel stammte aus meinem Dorf und ich wollte mehr darüber erfahren. Bitte

hört mich an...", sagte Sango, doch schien sie glaubwürdig?

"Senkt eure Waffen.", sprach die alte Dame rau und trat zu Sango heran.

"Verzeih unser auftreten junge Frau.",

eine Weile später fand sich Sango in der Hütte der Frau wieder, wo ein Feuerchen loderte und sie beide daran saßen.

Neben Sango saß Kirara mit fragendem Blick und einem Miauen.

"Sango also? Ich bin Kaede, die jüngere Schwester der damals verbrannten Pristerin die du erwähntest. Was möchstest du

wissen?", fragte Kaede freundlich.

"Wer war diese Pristerin? ich hörte sie war sehr mächtig. Damals gab meine Familie ihr das Juwel der vier Seelen.

Es entsprang aus unserem Dorf aus der Priesterin Midoriko. Kurz nachdem es auftacuhte wurde es dieser Peisterin, Kikyou

übergeben.", sprach Sango.

"Midoriko sagst du? Nun... damals waren schwere Zeiten. Meine Schwester machte viel durch zu der Zeit. Ihre

Schwachstelle wurde ihr zum verhängnis.", Kaede´s blick fiel ins Feuer.

"Ich sehe es noch vor mir. Wie dieser Halbdämon sie damals zurichtete....sie erlag dem Fluch der Liebe zu ihm, denn

er trachtete auch nur nach dem Juwel. Letztendlich band sie ihn mit einem Zauber an einen Baum und erlag ihren

Verletzungen.",

" Ein halber Dämon? Ich hörte geschichten darüber aber gesehen habe ich noch nie einen.", "Wenn du willst zeige ich ihn dir.",

Sango nickte, worauf sie beide in den Wald gingen.

//Hier war ich doch...gestern erst.. könnte es sein das...// dachte sie und dann kamen sie bei dem Baum an.

Sango hatte recht, es war dieser Dämon, doch wusste sie nicht, dass es nur ein Halber war.

"Sein Name ist Inuyasha. Zu damaliger Zeit war er höchst gefährlich. Jetzt schläft er unter dem Bann meiner Schwester.",

Sango´s Blick wirkte etwas mitleidig. Das Schicksal der Pristerin war wirklich nicht leicht.

"Ich kann...irgendwie kaum glauben, dass dieser Dämon so gefährlich sein soll. Er sieht so ruhig aus...", sagte Sango.

"Täusche dich nicht... meine Schwester dachte das selbe.",

// Trotzdem... sein Blick hat etwas trauriges// dachte Sango und sah Kaede an.

"Lass uns wieder gehen, dieser Ort ist verflucht....", wie gesagt so getan. Doch dann hörten sie beide schreie.

Das Dorf wurde angegeriffen!

"Oh nein!", es brannte überall!

"Schnell Kaede, wir müssen die Dorfbewohner retten!", beide rannten zum Dorf, den Hügel hinab.

Dort angekommen sahen sie, dass ein Dämon dort wütete.

"Ein Dämon?", fragte Kaede, aber das war eigentlich klar.

Kirara, die angeflogen kam, hatte Sango´s uumerang im Maul und ließ ihn im Fliegen hinunterfallen.

geschickt fing sie ihn auf.

"Danke Kirara!", dann wendete sie sich wieder dem Dämon zu.

"Sieht aus wie ein riesiger Tausendfüßler...", "Lady Tausendfuß!", warf Kaede ein.

"Wie ist das möglich, sie war tot! Das kamm nur bedeuten, dass das Juwel an Macht zugenommen hat und

es sie angelockt hat.",

"Soll das heißen, sie ist im Besitz dessen?!",

"Das wäre möglich.", antwortete Kaede.

"aaah ich habe die Macht! Ich werde eucha lle töten!", rief Lady Tausendfuß.

"Das sehe ich anders! Nimm das !", rief Sango und warfihren Buumerang.

Doch dieser prallte an ihr ab.

"Du kleine Närrin! Du kannst mir nichts anhaben ha ha ha...",

"Verdammt...", sie fing den Buumerang wieder auf.

"Was sollen wir nur tun?!", fragte Sango, denn sie wusste es auch nicht so genau...

Der Ritter in der roten Stoffrüstung

Die Lage schien aussichtslos, denn auch Kaede´s Pfeile machten dem Dämon rein garnichts aus.

Die Dorfbewohner schrien verzweifelt und Sango fühlte sich einfach nur machtlos.

"Wir haben keine andere Möglichkeit. Wir brauchen übermenschliche Hilfe...", sagte Kaede.

" Wie meinst du das?", Kaede blickte Sango ernstzunehmend an.

"Im Wald, Inuyasha. Die Gefahr, dass er uns nach einer Befreiung töten wird ist groß, aber Lady Tausendfuß hat das Juwel und wird noch weniger zögern uns alle zu vernichten.", Sango nickte verständnisvoll.

"Kirara!", rief sie ihre kleine Mietze, die zu ihr eilte, sodass sie aufspringen konnte.

"Haltet die Stellung, ich werde... uns retten.", sprach sie und Kirara flog los.

Lady Tausendfuß bemerkte leider das Gespräch.

"Ihr Narren, ihr wollt einen Halbdämon gegen mich schicken?! Das weiß ich zu verhindern!", rief sie empört und begann Sango zu folgen.

In rasender Geschwindigkeit holte sie sie auch schon ein.

//Verdammt, sie hat mich eingeholt// dachte Sango.

Da Lady Tausendfuß nun sehr stark war, musste sie nur ihren Schwanz aufrichten und stieß Sango von Kirara.

"Aaaah!", schrie sie und fiel zu Boden, während Kirara so hefzig geschlagen wurde, dass sie wieder ihre kleine Form annahm.

Aufgefangen von dem Dämon, hing Sango machtlos in ihrem Griff.

Sie befanden sich auf einem Feldweg, nahe des Waldes.

"Du kleine Pest wolltest sie alle retten, das ist mehr als amüsant haha!", lachte sie auf und kniff ihren Schwanz, welcher sich um Sango schlung immer fester zu.

"Aaahhhh, du...du Scheusal. Ich werde dich....",

"Was? Sprich doch etwas lauter! Menschen wie du haben keine Chance. ich habe das Juwel gestohlen und bin der mächtigste Dämon der Welt!",

"Sei dir da mal nicht so sicher.", ertönte eine fremdliche männliche Stimme.

Die Blicke fielen direkt auf jemanden, der ein rotes Gewand trug. Seine Haare silbernd weiß und seine Klauen glänzten im Mondlicht. Die schimmernd goldenen Augen durchdrangen Sango´s Blick. Es war tatsächlich der Halbdämon, den sie gesehen hatte!

"Du...? Wie ist das...?", fragend und halb erdrückt schaute sie den Jüngling an. Würde nicht bald etwas passieren, dann würde sie wohl ersticken.

"Was, du lebst?", sagte Tausendfuß und grinste zugleich.

"Ich kann es riechen, du hast das Juwel. Für eine scheußliche Bestie wie dich ist dieses Schmuckstück viel zu schade.", kalt ließ der Halbling seine Krallen knacken und setzte zum Sprung an.

Für einen Moment schien die Zeit langsam zu laufen. Sango sah ihn, wie er sprang, was er sagte hörte sie schwach, sie war wirklich nahe an der Bewusstlosigkeit.

"Deine letzte Stunde hat geschlagen!", rief Inuyasha und holte mit der Klaue aus. Wohl eher zufällig traf er den Teil, der Sango fesselte und befreite sie mit der Aktion.

Tief keuchend landete sie auf dem Boden und schnappte gierig nach Luft.

Inuyasha landete wieder, aber schenkte Sango keinen Blick, dieser war voll und ganz auf seine Gegnerin fixiert.

"Eh?", die halbsitzende Sango erspähte tatsächlich das Juwel. Es war in dem Teil des Schwanzes gewesen, der sie festgehalten hatte.

Kriechend fortbewegend, nahm sie es und sah es einen Moment lang an.

Ihr Blick fiel zu Inuyasha.

// Hab meinen Dank// dachte sie, stand auf und lief dann zu Kirara.

"Kirara, bist du ok?", die kleine Mietze öffnete ihre Augen, schien aber sehr schwach.

Sango nahm sie behutsam hoch, als auch schon Kaede und die Dorfbewohner eintrafen.

"Mädchen, bist du in Ordnung?", Sango nickte darauf nur und übergab Kaede Kirara.

"Pass auf sie auf.",

"Hm? Was hast du denn vor?",

"Der Halbdämon ist aus einem unerklärlichen Grund vom Baum losgekommen. Wenn er diesen Tausendfüßler besiegt hat, wird er auch uns alle töten wollen.",

sie zeigte Kaede das Juwel kurz und hoffte, der Halbling würde es nicht bemerken.

Doch dieser hatte andere Probleme.

"Heimtückisches Kind! ich vernichte dich!",

doch bevor sie etwas machen konnte wurde sie auch schon von Inuyasha in ihre Einzelteile zerlegt. Das ging so schnell, dass man es kaum erzählen konnte, wie genau er sie zerstörte.

Umhersuchend versuchte er dem Geruch des Juweles zu folgen.

Seine goldenen Augen erspähten dann Sango, die sich gerade umdrehte.

"Du hast es! Du Diebin, ich mach´mir hier die Mühe und du klaust MEIN Juwel!", motzte er sie von weitem an.

"Dein Juwel?",

"Hah, sicher. Gib es mir, dann verschone ich vielleicht dein Leben.",

sagte er kühl.

"Davon träumst du. Ich hab schon schwereres als dich getötet.", mit den Worten steckte sie das Juwel ein.

"Dann willst du es also nicht freiwillig hergeben?", verdutzt sah Inuyasha sie an. Normalerweise hätte er damit gerechnet.

"Nie im Leben.", bereitwillig hielt sie ihren Buumerang fest und war bereit für einen Kampf.

"Du hast es so gewollt.", hauchte Inuyasha und lief auf sie und die Dorfbewohner zu.

"Schnell! Lauft!", rief Sango hinter sich und die Dorfbewohner samt Kaede ergriffen die Flucht.

"Sprich dein Gebet Menschenweib!", rief Inuyasha und Sango wehrte noch geradeso seine Kettenattacken mit ihrem Buumerang ab.

// Aussergewöhnlich, er ist so schnell//

dachte sie etwas erstaunt.

//Sie weht jeden Schlag ab, aber bald wird es ihr Ende sein dann ist das Juwel mein// dachte Inuyasha selbstsicher und sprang dann zurück um Abstand zu gewinnen.

"Was ist? Bleibst du nur Defensiv?", sagte er eher belustigt.

"Hah, warts nur ab!", rief sie ihm zu, setzte ihre Maske auf und holte mit dem Buumerang aus.

Als er auf ihn zuflug, wich er ihm aus.

"Tja, das war zu langsam.", sagte er und fand sich hinter Sango wieder.

"Wahh!", leider hatte er das zurückkommen das Flugobjekts wohl nicht einkalkuliert, somit duckte Sango sich nur und der Buumrang flog mit voller Wucht gegen Inuyasha.

"Gaaah!", somit wurde er zu Boden geworfen, Sango sprang auf und warf eine Rauchbombe gegen ihn. Diese lähmte seinen Körper und machten ihn bewegungsunfähig.

Mit einem Habs war sie auf Inuyasha gesprungen,hockte auf ihm,zückte ihr Schwert und hielt es ihm an die Kehle.

Der Rauch legte sich und man hörte Sango´s erschöpftes Atmen.

Ihre schnellen Handlungen erschraken Inuyasha sehr. Würde das jetzt sein Ende sein? Sein blick sprach kurze Angst doch dann wurde er wieder cool.

"Na los, bring es zu Ende.", sagte er dann, jedoch sah man dass er schwer schluckte. Die spitze des Schwertes war dicht an seinem Hals. Eine falsche Bewegung und er wäre dem Tode geweiht.

"Es...wäre...unmoralisch meinen...Retter zu töten...", Sango konnte es nicht. Wie denn auch? Er hatte ihr im Grunde das Leben gerettet.

Auch wenn er ein halber Dämon war, so konnte sie doch spüren, das dort auch etwas menschlichkeit drin steckte.

Die Aufregung war dann wohl aber doch zu viel, sie ließ das Schwert zur Seite kippen, ihre Augen schlossen sich und sie kippte nach vorne über, genau auf Inuyasha, der sich sowieso nicht bewegen konnte...

"H-Hey! Was soll denn das werden?!", etwas rotanlaufend wollte er wohl eher im Boden versinken. Diese Situation war wirklich recht peinlich...
 

Als es dämmerte und der Tag begann anzubrechen, öffnete Sango ihre Augen.

Diese erspähten tatsächlich Kaede, aber wieso?

Sango setzte sich auf und sah sich um. Sie war in Kaede´s Hütte.

"Nanu? Du bist wach?", Kaede kam gerade die Tür rein, als Sango sie fragend ansah.

"Was ist passiert?", fragte sie die alte Dame.

"Inuyasha...", begann sie und setzte sich in Hockpose neben Sango.

"Er hat dich hergebracht.",

"Eh?", hatte er das tatsächlich getan?

"Es war heute Morgen. Er hatte dich auf dem Arm. Seine Miene war von röte verziert, die Unannehmlichkeit ausdrückte. Seine Worte waren `Denkt nichts falsches, das Mädchen bringe ich nur aus reiner Loyalität mit. Der Fairness halber`.",

"Das hat er gesagt?", fragte Sango nach, ihr Blick war irgendwie verwundert.

"Ja, er brachte dich in meine Hütte, da ich ihn darum gebeten hatte. Allerdings blieb er noch eine Weile bei dir. Villeicht um sicherzugehen, du würdest noch Leben, ich weiß es nicht. Jedenfalls ging er dann.",

Kaede´s Erzählungen ließen die Frage aufkommen, wieso er sie nicht getötet hatte. Ein Unmensch hätte das getan, aber das war er wohl nicht.

Ein schwaches Lächeln zierte Sango´s Gesicht.

"Man sollte aber betonen, dass er das Juwel mitgehen ließ.",

Nun, das war wohl zuviel des Guten....¬_¬

"Er hat waaaaaaaAAAAAs?!",

"Sango!", doch diese war schon aufgesprungen, zwar hatte sie nur ihren Kimono an, doch das würde sicher auch für den Kampf reichen.

Mit dem Buumerang in der Hand stampfte sie nach draußen.

"Wo ist er?!", sauer blickte sie sich um.

"Wer?", fragte eine Stimme, die vom Dach kam.

"Mh?", Sango blickte hinauf und erpähte einen roten Zipfel.

Wohl ein Teil von Inuyasha´s Ärmel.

"Was denn? Du hast dich nicht mit dem Juwel davongemacht?", fragte sie ernüchtert, während Inuyasha hinunter sprang und vor ihr landete.

"Nein, das wäre ja langweilig gewesen. Du warst schließlich halb tot. Hier.", mit dem Blick abgewendet hielt er ihr die Hand hin.

Sie hielt ihre darunter, er öffnete seine und das Juwel plumpste auf ihre.

"Du gibst es mir zurück?",

"Ich will wenn schon einen richtigen Kampf. Ausserdem...deine Worte da. Retter und sowas. Das war zwar eher unabsichtlich aber da ich ja Fair bin...",

"Ach deswegen...", sie schloss die Hand und hielt sie sich an die Brust.

"Ich wollte dir dafür noch danken.", sagte sie verschüchtert auf den Boden schauend.

Inuyasha sah mit einem Auge knapp zu ihr hinüber.

"Tze! N-nicht der Rede wert! Erhol dich noch 3 Tage, dann werde ich dir das Juwel abnehmen. Dann kämpfe aber richtig.", mit diesen Worten holte Inuyasha zum Sprung aus und lief davon.

Sango folgte mit einem Blick.

// Er hat mich gerettet und brachte mich sogar zurück ins Dorf. Nun zieht er von Dannen und gibt mir das Juwel. Ich verstehe das nicht...//

dachte sie und ging wieder in die Hütte.

Dort setzte sie sich noch etwas auf den Boden und streichelte Kirara, die sich noch erholte.

//Er brachte mich zurück, der Fairness wegen... Ich hätte ihn töten können aber auch ich konnte es nicht.//

Ich hau´ ab!

Gedankenversunken bemerkte Sango kaum, dass Kaede sich neben sie gesetzt hatte.

"Es ist mir ein Rätzel. Wie konnte er nur frei kommen?", fragte sie Sango mit einem seufzen am Satzende.

Sango, die sie nun auch wahrnahm, blickte sie von der Seite an, um ihren Worten zu folgen.

"Ich vermute es war der Geist meiner Schwester. Ihr Wille das Dorf vor Lady Tausendfuß zu schützen, muss das Juwel der vier Seelen erreicht haben. Somit wurde Inuyasha von seinem Bannpfeil befreit.",

"Ohne seine Hilfe wäre das Dorf zerstört worden und ich wäre erstickt.",

fügte Sango dazu.

"Nun, dann ist er wohl jetzt eine Art Held.", kicherte Kaede etwas.

Sango´s Blick wurde dann ernster. Was verlor sie hier ihre Zeit? Inuyasha gab ihr 3 Tage und das Gespräch mit ihm war erst heute morgen. Mittlerweile war es schließlich Mittag.

"Ich gehe lieber. Nun bin ich im Besitz des Juwels und mir wurden 3 Tage gegeben. 2 davon reichen vielleicht, um mein Dorf zu erreichen.",

"Das hätte ich ja fast vergessen, deine Überzeugung es gehöre deinem Dorf an.",

warf Kaede etwas enttäuscht ein.

"Willst du mir vorwerfen es wäre nicht so?!", keifte Sango empört und betrachtete das Juwel.

"Es gehört definitiv dahin. Laut Vaters Erzählungen muss ich es in die Höhle von Midoriko bringen, der Pristerin aus der das Juwel entsprangen ist.",

"Midoriko? Nun, da kann ich dir nicht wiedersprechen. Damals war ich noch ein kleines Mädchen und wusste erst von dem Juwel als es in Kikyous Gewahrsam war.", sagte Kaede.

"Nun, ich werde mich auf den Weg machen.", beschloss Sango promt.

"Überlege dir das mehrfach. Inuyasha wird dich nicht ohne weiteres gehen lassen. Schießlich will er es auch haben.",

Sango ging zur Tür und hielt die Strohmate die davor hing hoch und schaute nocheinmal zu Kaede.

"Keine Bange Kaede. Ich komme schon klar. Bei Gelegenheit werde ich nocheinmal vorbei kommen",

mit den Worten trat sie aus der Tür, die Strohmatte wehte wieder in ihre Standartposition.

"Kirara?", doch die kleine Mietze kam nicht wie sonst.

"Kirara?!", wiederholte Sango ihren Ruf, doch wieder nichts.

Anscheinend hatte Sango nichteinmal bemerkt, dass Kirara sich nichtmehr in der Hütte befand.

Kaede, die ihre Rufe hörte kam aus der Hütte.

"Sieh in Inuyasha´s Wald nach. In der Nähe könnte sie sein.", es schien ganz so, als wisse Kaede bescheid...

Schnell lief Sango dann los, über die Feldwege, dem Weg entlang und einen Berg zum Wald hin hoch.

Auf halber Strecke des Berges, den sie erklimmen wollte, um in den Wald zu gelangen, vernahm sie eine Stimme.

Auf dem Bauch liegend und im langsamen Kriechtempo, kletterte sie noch den Rest hoch, während ihre Augen über das Ende des Berges knapp Sichtkontakt fanden und in eine Waldlichtung blickten.

Da waren doch tatsächlich Inuyasha und Kirara!

Die große Mietze lag dort und Inuyasha an sie angelehnt. Es schien als schlafe er.

Sango raffte sich auf und ging näher heran.

"Nein...es ist...",

"Mh? Er spricht im Schlaf?", flüsterte Sango und hockte sich vor Inuyasha.

Dazu machte sie zu Kirara eine Geste, dass sie leise sein sollte.

//Sie schien bemerkt zu haben, dass er wohl sehr einsam ist. Kein Wunder, im Dorf wird er sicher als eine Bestie wie alle anderen angesehen//

dachte sie.

Seine Ohren zuckten kurz, seine Augen öffneten sich langsam. Als er Sango bemerkte wurde sein Blick jedoch aufmerksam.

"D-Du?!", warf Inuyasha erschrocken in die Runde.

Sango lächelte.

"Du schläfst mitten am Tag, der Kampf hat dich also doch ziemlich geschafft.",

"Tze! Das war nur ein kleines Nickerchen aus Langeweile.", verteidigte der Hundeohrige sich wacker.

"Vielleicht wäre das der perfekte Moment für einen Abschied.", sagte Sango dann und stand wieder auf.

"Was? Willst du gehen?! Mit MEINEM Juwel?!", so sprang auch Inuyasha auf.

"Du kannst von Glück sagen, dass du von dem Baum losgekommen bist. Niemals hättest du sonst es jemals wieder zu Gesicht bekommen.", erwiederte Sango.

Da war wohl etwas wahres dran. Inuyasha fiel nichts dem entgegenzubringendes ein.

"Kirara, wir gehen.",

Wie gesagt, so getan, Kirara stand auf und schüttelte sich etwas.

Sanft streichelte Sango ihr über die Stirn.

"Hey, damit eins klar ist, ich gab dir die 3 Tage nicht um abzuhauen! Du bleibst schön hier, bis ich das Juwel bekomme!",

Sango seufzte, "Gibt es in deinem Leben auch etwas anderes als immer nur `Ich`? Du betont ständig nur, dass du es haben willst. Denk doch auch mal an andere Inuyasha.",

"Eh?", die Worte saßen wohl. Sango hatte es vollstens getroffen.

"Du vergisst da etwas.",

"Achja und was?", sie sah ihn fragend an.

Der Silberhaarige verschrängt seine Arme und sein Blick wich ab.

"Ich hab´dir dein Leben gerettet.",

"Das war doch eher Zufall. Du wärst da nie im Leben drauf gekommen, weil du voll aufs Juwel konzentriert warst.",

"Keh, trotzdem habe ich es dir gerettet du bist mir etwas schuldig!", erwiederte Inuyasha.

"Nun, du verlangst das Juwel, stimmts?", als hätte sie das nicht wissen können.

"Du bekommst es aber nicht, denn ich nehme es in mein Dorf mit.",

"Dann folge ich dir eben solange, bis ich es bekomme, nach den 3 tagen nehme ich es dir sowieso ab.",

während er brabbelete stieg Sango auf Kirara.

"Dann viel Spaß beim Schritthalten. Los Kirara.", und schon war sie samt ihr in der Luft.

"Wuah! Du kannst doch nicht einfach abhauen!", rief Inuyasha und rannte so schnell er konnte hinterher....

Mörder!

Eine Weile flog Sango weiter und weiter.

Inuyasha folgte brav, wie ein Hund eben.

Sie sah nach unten und seufzte.

"Du gibst nie auf, oder?", fragte sie ihn frech lächelnd.

Schweifend sah Inuyasha nach oben zu Sango.

"Pah!", kam nur von ihm.

"Mawwrr!", knurrte dann Kirara plötzlich.

"Hm? Was ist los? hast du Hunger Kirara?", harkte Sango nach.

"Mmmmh", die große Mietze nickte und verlor an Flughöhe um zu landen.

Am Boden angelangt machte auch Inuyasha halt.

Sango stieg ab und sah zu ihm.

Mit verschrängten Armen stand er da und wartete immernoch auf das Juwel.

"Gib es endlich auf Inuyasha. Du bist uns schon Stunden hinterher gelaufen.",

"Hah! Du solltest aufgeben! In 2 Tagen ist das Juwel sowieso mein!", entgegnete Inuyasha arrogant.

"Natürlich...",

"Was soll dieses verspottende ´Natürlich`, sicher wird es MEIN sein!",

Sango schenkte dem frechen Halbling dann keinerlei Beachtung mehr und machte ein Feuer aus nahegelegenen Ästen.

In einer Waldlichtung machten sie nun Rast.

Am Feuer sitzend starrte Sango in die lodernden Flammen. Es dämmerte bereits.

//Ich soll es nach Hause bringen aber... ob ich das schaffen werde? Inuyasha wacht über meine Bewegungen, egal was

ich auch tue//

dachte Sango seufzend.

Kirara schlief bereits und Sango raffte sich hoch, es raschelte in den Bäumen.

//Ein Dämon? Ja sicher, er will das Juwel haben!//

dachte sie, schnappte sich ihrem Bumerang und warf diesen mit gekonntem Schwung entgegen der Bäume.

"WUAH!", jemand der getroffen wurde knallte zu Boden nach diesem kurzen Laut.

Sango lief hin und zückte ihr Schwert. Noch immer befand sie sich zwar in dem Unschuldsmädchen Look ala Kimono, aber

das hielt sie keineswegs ab.

Als sie näher hinsah musste sie dann festsellen, dass es niemand geringeres als Inuyasha war.

"Was, du?", fragte sie und hockte sich neben ihn. Er hatte wohl leider den Bumerang abbekommen.

Noch Bewusstlos lag er da und auch Kirara hatte den kleinen Tumult bemerkt und war zur Unfallstelle gelaufen.

"Anscheinend ist er bewusstlos. Hilf mir ihn zum Feuer zu tragen.", wie gesagt so getan,

als Inuyasha seine Augen öffnete, befand er sich am warmen Feuer, während es die Nacht anbrach.

//Dieser Duft...// dachte er und realisierte, dass er mit Sango´s Kimono zugedeckt war. Sie selbst hatte ihre Kampfrüstung

an. Sich aufrichtend blickte er sie an. So hatte er sie noch nie gesehen.

//Sie wirkt so stark und unantastbar in diesen Sachen. Doch in ihrem Kimono wirkt sie zerbrechlich und schutzlos.//

dachte er insgeheim.

"Mh? Du bist wach? Wie gehts dir?", fragte Sango, die mal wieder in den Flammen des Feuers versunken war.

Inuyasha schwieg und nahm ihren Kimono von sich.

Beleidigt drehte er ihr den Rücken zu.

"Verstehe... du bist sauer weil ich den Bumerang gegen dich geworfen habe. Es tut mir Leid.", entschuldigte sie sich bei ihm.

"Tze, eigentlich hättest du wissen sollen, dass ich es bin und niemand anders.",

"Soll das etwa bedeuten, dass du keine Gefahr wärst?", fragte Sango nach.

"Hmpf....!", Inuyasha stand auf und sprang wieder auf einen Baum.

Das Mädchen sah ihm verdutzt hinterher. Was er wohl hatte?

//Bald wird er mir das Juwel abnehmen... Doch zum Glück sind wir Morgen schon beim Dorf.//

mit diesen Gedanken fiel Sango wenig später auch schon in den Schlaf.

Als sie am nächsten Tag aufwachte musste sie leider feststellen...

"Das Juwel, es ist weg!", mit diesem Schock war ein Start in den Tag schonmal alles andere als Gut.

Von Inuyasha war auch keine Spur zu sehen.

Das Mädchen blickte nervös umher, Kirara war auch fort.

Das konnte doch nicht sein! Kirara würde sich doch nicht mit so jemandem

zusammentun!

Schnell packte sie ihre Sachen zusammen.

Sie nahm ihren Bumerang und lief umher.

"Kirara!", rief sie, doch keine Spur von ihr.

Sie vernahm ein Rascheln und Inuyasha´s Stimme.

Aus dem Gebüsch kam er mit Kirara hervor, diese war wieder ein kleines Kätzchen.

"Wo warst du mit ihr? Antworte!", forderte Sango eine Antwort von dem Halbling.

Sie bemerkte, dass er etwas Blutverschmiert war.

"Tze, was spielt das für eine Rolle?",

fragte Inuyasha und hielt arrogant seine Nase in den Wind.

Kirara miaute und sprang auf Sango´s Arm.

"Nanu?", Sango sah zu Kirara hinab und entdeckte, dass sie das Juwel um den

Hals gebunden trug.

"Zwecklos zu flüchten. Kirara hätte das nicht zugelassen.",

Sango antwortete:"Du hattest es also vor du untreuer Hund?!",

Inuyasha´s Ohren zuckten kurz und er sprang vor Sango.

Er beugte sich etwas vorn über und schaute leicht von unten zu ihr hinauf.

"Ich kann mich nicht daran erinern dir die Treue geschworen zu haben.",

er wandte sich ab."Ausserdem hab ich dein Dorf gefunden. Wir sind schneller

als gedacht. Unsere Abmachung gilt noch, aber da du so frech zu mir bist verkürze

ich das Ganze. Noch im laufe des Tages wird es mein sein.",

Sango´s Blick wurde etwas zornig.

"Ach, ist das so?!", motzte sie, während Kirara von ihrem Arm sprang.

Sie stampfte zu Inuyasha und verpasste ihm eine deftige Ohrfeige.

"Du kotzt mich langsam an! Hast du keine Dämonenfreunde die du ärgern kannst?!

Ich habe eine wichtige Aufgabe und du Halbblut wirst mich nicht hindern, dass

ich se erfülle!", schrie sie ihn an, wobei ihr schon die Tränen in die Augen gedrückt worden.

Verdattert blieb Inuyasha stehen. Regungslos sah er mit an, wie sie auf Kirara

davonflog.

Das sie sich verwandelt hatte, das hatte er nicht mitbekommen.

Er blickte den beiden nach.

//Sie weiss doch garnicht wo das Dorf ist//

dachte er.

"Was stehe ich hier so dumm rum? Ich muss das Juwel haben.",

seuftzte er zu sich selbst redend und machte sich auf Sango wiedereinmal

zu folgen.

Diese sah von weitem eine riesige Rauchwolke.

Am Boden lief Inuyasha immer weiter.

//Vielleicht hätte ich ihr sagen sollen dass...// dachte er.

Sango war bereits mit Kirara beim Dorftor angekommen.

Sie stieg von ihr ab und überspähte das Tor von oben nach unten.

//Es ist als wäre ich nicht fort gewesen//

dachte sie lächelnd.

"Vater! Vater, ich bin zurückgekehrt, bitte öffnet das Tor!",

rief sie, doch nichts tat sich.

//Das ist höchst seltsam//

"Sankon Tessou!", rief Inuyasha, der das Tor auch erreicht hatte und das Tor mit

seiner Attacke dann aufsprengte.

Sango tickte fast aus, als er das tat.

"Bist du verrückt geworden?!", motzte sie.

Inuyasha landete geschmeidig und elegant vor ihr.

Er schwieg und sein Blick war ernst.

Sango, die das nicht verstand, rempelte Inuyasha beiseite un lief ins Dorf hinein.

Ihre Augen weiteten sich.

Überall lagen Leichen, Menschen sie sie kannte, Menschen die sie gern hatte.

"N-Nein. Das...das kann nicht sein.", sagte sie bestürzt und fiel auf die Knie.

Fassungslos hielt sie sich die Hand vor den Mund.

"Blut, überall ist Blut!",

Inuyasha trat neben sie.

"Hier ist niemand lebendiges mehr.",

als Inuyasha das sagte, erinerte sie sich daran, dass er so blutverschmiert war.

Sie senkte den Kopf und gab nichts mehr von sich, bis sie ihren Bumerang nahm,

ausholte und nach Inuyasha schlug.

Dieser wich schnell aus und sprang zurück.

"Hey! Was soll der Scheiß?!", fragte er sie überrascht.

"Deine Klamotten sind voller Blut. Du warst die Nacht über weg. Du wusstest,

dass das Dorf hier war. Du hast sie umgebracht, meine Familie, Freunde, einfach

alle!", schrie sie.

Als sie den Kopf erhob weinte sie.

"Mach mich nicht verdächtig Sango! Es sieht danach aus aber dem is nicht so!",

"Lügner!", erwiederte sie und warf den Bumerang...

Du warst es nicht?

Inuyasha wich diesem gerade so aus und schaffte es,

vor Sango zu springen. Überrascht, dennoch gewillt ihn

umzubringen, zückte sie eine Rauchbombe, legte ihre

Maske an und warf das Ball ähnliche Gefäß zu Boden.

Es platzte auf und eine übelriechende und sinnestäuschende

Rauchwolke platzierte sich um Inuyasha herum.
 

"Ah, ich seh´nichts mehr!",

sagte Inuyasha und hielt sich seinen Ärmel vor sein Gesicht.

"Das Gift betäubt deine Sinne, es ist zwecklos sich

dagegen zu währen, Halbblut!",

entgegnete Sango kühl.
 

Ihr Bumerang steckte im Boden neben ihr, sie nahm ihn,

holte aus und ließ ihn nach einer Umdrehung los.

Er flog mit hoher Geschwindigkeit auf Inuyasha zu.

Seine Ohren hörten den von dem Bumerang-durchbrochenen Wind,

doch ausweichen konnte er nicht.

Das Gift lähmte mittlerweile seinen Körper.
 

"Scheiße!,

murmelte er und biss die Zähne mürrisch zusammen.

Plötzlich mischte sich Kirara ein, sie sprang kurz

bevor der Bumerang Inuyasha erreichte ins Geschehen und

schlug ihn zur Seite, sodass er abgelenkt zu Sango zurück flog.

"Kirara! Was tust du?!,

fragte sie sie.

Der Dämon sah Sango kurz an, blickte dann aber zu Inuyasha.

Dieser blinzelte nervös mit den Augen, doch er konnte Kirara

riechen.

"Sango, ich habe dein Dorf nicht vernichtet. Kirara war bei mir,

die ganze Zeit.",

verteidigte der Hanyou sich.
 

"Aber...",

entgeistert sackte Sango auf die Knie.

Inuyasha, der mittlerweile wieder sehen konnte, da

der Rauch verschwunden war, ging zu ihr und hockte

sich vor sie nieder.

"Sie alle sind weg, einfach so. Ich kann dir keinen

Glauben schenken, so sehr ich es auch möchte.",

wimmerte sie leise.

Ihr Kopf senkte sich und ein Tropfen fiel zu Boden,

den dieser gierig aufsog.
 

Eine Hand legte sich auf ihren Kopf, als wolle sie Sango

tätscheln.

"Wein´ nicht...,

sagte Inuyasha, dessen Hand es war.

Verwundert blickte sie zu Inuyasha hoch.

Er nahm die Hand weg und kratzte sich nachdenklich mit

dem Zeigefinger an seiner Wange.

"War meine Geste eben falsch? Warum glotzt du mich

so merkwürdig an?",

harkte er nach.

Sitzend wie Hund und knieend wie ein gerade hingfallenes Mädchen,

blickten die beiden sich schweigend an.
 

Es herrschte Stille, bis Kirara murrte und beide aus

der Situation riss.

Sango stand blitzartig auf:

"Auch wenn du es warst, werde ich dir verzeihen.",

sagte sie promt.

"Hä?!,

Inuyasha stand auf, lehnte sich provokant zu Sango mit dem

Oberkörper hin und erwiderte:

"Ich habe deine Familie nicht umgebracht! Wie ich schon

sagte, Kirara war bei mir, die ganze Zeit!",

"Und was habt ihr zwei zusammen gemacht?",

fragte sie.

"Ähm....", begann er,

"...Trainiert.", ergänzte er dann.
 

"Natürlich.", antwortete Sango und ehe

Inuyasha bis 3 zählen konnte, hatte sie ihn mit einem

Schulterwurf zu Boden gepresst und mit einem

akrobatischen Manöver, zu seinem Gesicht hin, auf ihn gesetzt.

Ruckartig riss sie sein Oberteil auf und sah, dass er das Juwel

um den Hals trug.

"Ich wusste es! Du hast es gestohlen!",

motzte sie ihn an und nahm es kurzerhand wieder an sich.

"Du verlogener..."",

wollte sie anfangen, als sie Inuyasha´s Blick

bemerkt hatte.

Er sah das Mädchen mit einem sanften Blick an,

das was sie tat schien ihm gefallen zu haben.

"W-Was starrst du mich... so an?",

wollte sie nachharken.

Noch immer saß sie auf ihm.
 

Inuyasha richtete sich etwas auf, abgestützt auf seinen

Ellenbogen, den Blick nicht abweichend von Sango.

Langsam wurde es merkwürdig und sie errötete.

Das gab schon ein seltsames Bild ab, sie beide waren allein

in dem abgebrannten Dorf,um sie herum Leichen und sein Oberkörper war fast vollkommen frei

Sie saß zu all dem auch noch auf ihm.

Spontan setzte sich Inuyasha noch ein wenig mehr auf,

stützte sich mit der rechten Hand ab und erhob die linke,

sodass diese plötzlich den Weg zu Sango´s Wange fand und ihr

die Maske ablegte.
 

Überrascht erschreckte sie sich etwas und ließ das Juwel

neben sich fallen.

"Du riechst....",

sagte er und sein Gesicht kam dem Sango´s immer näher.

Sie vernahm schon seinen Atem als er seinen Satz beendete:

"...so gut..",

bevor er ihre Lippen jedoch berührte,

stieß sie ihn mit einem "STOPP!!!!", von sich

und versuchte, wenn auch wacklig, sich hinzustellen.

"Du Lüstling!", schrie sie, schnappte sich den Bumerang,

"Sango, hey, was hast du vor?!", hörte nicht auf Inuyasha´s

Wimmern und schlug ihn mit dem Werkstück auf den Kopf.

Paralysiert blieb Inuyasha liegen.

"Wie kann er nur...", dachte die sonst so wackere Dämonenjägerin.

Ihre Wangen waren knallrot, ihr Körper zitterte und ihr Atem war unruhig.

"...So respektlos sein?!"
 

"Meeooow", miaute Kirara, die wieder ein kleines Kätzchen war

und sprang auf Sango´s Schulter.

"Scheint als müsstest du ihn tragen, so kommt er mir nicht davon.",

sie seufzte.

"Und er ist tatsächlich unschuldig?",

worauf Kirara nickte.

"Dann werde ich dir glauben.",

Kirara sprang wieder von Sango´s Schulter, verwandelte sich

und nahm Inuyasha auf den Rücken.

"Los Kirara, ich werde den wahren Mörder finden und Inuyasha wird mein

Begleiter sein, ob er will, oder nicht.", mit diesen Worten flogen sie los.

Eine Ohrfeige mit Folgen

Die Augen des Hanyous öffneten sich,

als er langsam realisierte, dass er zugedeckt

und an Kirara gelehnt in einer Hütte lag.

Das Knistern des Feuers und der Geruch von

Eintopf umschlangen seine Nase.
 

"Mh?,

stöhnte er kurz, als er sich aufrichtete.

Er hielt sich die Hand an den Kopf, denn

er schmerzte stark.

"Na? Bist du entlich wach?",

fragte eine Stimme.

"Kaede?",

fragte Inuyasha.

"Wer denn sonst, mein Junge? Du scheinst einen

enormen Schlag abbekommen zu haben.",

grinste die alte Frau, wenn auch etwas schadenfroh.

"Keh!",

plusterte Inuyasha beleidigt, mit den Armen verschrängt.

"Hab dich nicht so. Sango hatte sicher ihre Gründe dafür.",

"Es ist Kikyou, nicht?", fragte Kaede und stocherte

mit traurigem Blick im Feuer umher.

Inuyasha´s Ohren zuckten bei diesem Namen.
 

"Wie kommst du jetzt auf diese schwachsinnige Idee?"

"Dann weißt du es also nicht, wie ich es mir dachte.

Sie ist aufgetaucht,

wie aus dem Nichts. Es war vor ungefähr 2 Tagen und ich traute meinen alten

Augen kaum, da stand sie vor mir.

Ihre Kleidung verschmutzt, ihr Lächeln zeugte von Unreinheit und bloßem

Hass. Ihr Blick war kalt und leer. Ich weiß nicht, welches Ungeheuer sie

zurück ins Leben rufen konnte, jedoch glaube ich, dass sie nur Unglück mit sich

bringen wird.", erzählte Kaede und Inuyasha folgte mit geweiteten Augen ihrer Worte.
 

"Sie...lebt?!",

fragte er mit zittriger Stimme nach.

"Versuch gar nicht erst sie zu finden. Sie wird dich töten,

ohne Zweifel.",

warnte Kaede, doch Inuyasha hörte nicht und sprang durch das

Dach der Hütte.

Kaede schaute dem Hundejungen nach und nörgelte:

"Du hättest zumindest das Dach verschonen können!"

Kirara verstand nicht ganz, was es damit auf sich hatte, doch

eins wusste sie: Sie musste Sango, die sich am Fluss befand,

aufsuchen und Inuyasha folgen.
 

Schnell lief die große Dämonenkatze los, um Sango zu finden.

"Rawr!", knurrte sie lauthals, sodass Sango aufschreckte und zu ihr sah.

"Kirara!",

rief sie und Kirara blieb neben ihr stehen und zog an ihrem Ärmel.

"Verstehe, irgendetwas stimmt nicht.",

sagte sie, stieg auf Kirara und sie flogen los.
 

Sango befand sich in der ungünstigen Kimono-Mode, doch

das störte sie gerade wenig,

mit dem Bumerang allein bewaffnet, erspähte sie Inuyasha.

"Da ist Inuyasha! Wohin rennt er denn?",

fragte sie Kirara, doch die wusste anscheinend auch keine Antwort.
 

Von weiter oben sahen beide dann, dass eine weitere Person

ins Sichtwelt einstieg.

Es war eine Priesterin.

"Eh? Wer ist das?",

verwundert sah Sango, wie Inuyasha weiter weg der Priesterin gegenüber

stehen blieb.
 

"Kirara, bring mich runter auf den Baum dort.",

Sango zeigte auf einen nahegelegenden Baum und Kirara flog hinunter.

Damit Inuyasha Sango nicht riechen konnte, bestäubte sie sich mit einem

speziellen Pulver, genauso wie Kirara, die nun wieder eine kleine Mieze war

und neben ihr auf dem Ast saß.

Gespannt beobachteten die beiden Inuyasha und die ihnen Fremnde.
 

"Kikyou, solange ist er her.",

sagte Inuyasha traurig.

" ...", Kikyou schwieg und lächelte nur kalt.

"Hast du mir denn nichts zu sagen? Nach all den Jahren

des Hasses?"

,fragte er sie.

Die Priesterin schwieg weiterhin, bis sie den Bogen nahm und

einen Pfeil einspannte.

"Ah, so ist das also, du willst kämpfen. Hast du immer noch

nicht genug?!",

fragte Inuyasha.

Kikyou schien leblos und antwortete dementsprechend auch nicht.
 

Es zischte kurz, da flog Kikyou´s Pfeil auf Inuyasha zu.

Er wich geschwind aus.

//Diese junge Frau, sie scheint Inuyasha´s Feindin zu sein//

dachte Sango.

//Sein Blick, wie er sie ansieht...//

Inuyasha und Kikyou standen sich gegenüber, Auge in Auge.

Kikyou spannte erneut einen Pfeil ein und schoss diesen ab.

Und wieder wich Inuyasha diesem knapp aus.

Doch ein weiterer Pfeil folgte, womit Inuyasha nicht rechnete.

Im nächsten Augenblick schaffte es Kikyou, Inuyasha mit dem Pfeil

am Ärmel an einen Baum zu tackern, ein weiterer Pfeil nagelte dann auch den

anderen Ärmel am Baum fest.

Es war der Baum, auf dem auch Sango saß.
 

Etwas erschrocken überlegte Sango, ob sie eingreifen sollte,

doch sie beließ es beim Zuschauen.

Kikyou senkte den Kopf, ließ Pfeil und Bogen fallen und

ging mit wackligen Schritten auf Inuyasha zu.

"Inuyasha. Wieso lebst du noch?",

fragte sie boshaft.

"Hah, du bist ernsthaft im Glauben dein kleiner Pfeil

könnte mich auf Dauer aufhalten? Gewiss nicht, sei nicht dumm!",

entgegnete Inuyasha ihr kalt.

Kikyou blieb vor ihm stehen, er hing nicht besonders hoch und ihr somit fast auf Augenhöhe.
 

Sie erhob ihre Hände und legte diese an seine Wangen.

Ihr Blick erhob sich zu seinem Gesicht, bestückt mit Trauer und Tränen.

"Ki-Kikyou...",

sagte Inuyasha leise und seine Augen weiteten sich ein wenig.

Die junge Frau schloss die Augen und kam seinem Gesicht langsam näher.

//Sie wird doch nicht...//

dachte Sango, die das mit ansah und wurde aufeinmal wütend.

Als Kikyou kurz davor war Inuyasha zu küssen, sprang Sango vom Baum,

landete neben ihr und verpasste der Prieterin eine Ohrfeige, die so heftig war,

dass sie mit einer Umdrehung zu Boden fiel.
 

Geschockt blieb Kikyou reglos liegen.

"Sango!",

sagte Inuyasha und blickte sie geschockt an.

Sango realisierte erst jetzt, was sie getan hatte.

Ihre Hand kribbelte und war rot angelaufen von dem heftigen Schlag.

Sie sah zu Inuyasha und obwohl ihr die Priesterin leid tat,

lächelte sie den Halbdämon erleichtert an.

"Inuyasha...",

hauchte sie leise, aber so, dass er es hören konnte.

Mit schüchternem Blick, sowie Rötung in seinem Gesicht

sah er zur Seite und somit zu Kikyou.

"Hey, lebt... sie noch?",

harkte er nach.

Sango wachte aus ihrer kurzem traumatischen Phase auf,

ging zu Inuyasha und entfernte ersteinmal die Pfeile.

"Ich weiß es nicht...",

antwortete sie, die Pfeile beiseite werfend.
 

Inuyasha ging langsam auf Kikyou zu, bückte sich und

strich ihr das Haar mit der Hand aus dem Gesicht.

Sie war wach und ihr Blick geschockt und geradeaus gerichtet.

"Kikyou?",

fragte Inuyasha etwas mitleidig.

//Kikyou`? Wieso kommt mir der Name so bekannt vor?//

dachte Sango, die etwas abseits von den beiden stand.

Kikyou´s Blick fing sich und erspähte blitzschnell Inuyasha.

"Du wertloses Halbblut. Du wiederst... mich an.",

flüsterte sie kraftlos.
 

Blitzschnell richtete sie sich auf, fasste Inuyasha an die Arme

und ein enorm helles Licht ging von ihr aus, was ihn von ihr wegschleuderte.

Er flog von ihr weg und drohte gegen Sango zu stoßen und sie mitzureißen.

Doch Inuyasha änderte seine Position im Flug so, dass er Sango zwar mit sich

nahm, sie aber in seinen Armen schützend hielt und am Boden entlang schrabbte,

bis beide dort lagen, Inuyasha auf dem Rücken und Sango auf ihm.
 

Inuyasha richtete sich mit dem Oberkörper auf, während Sango nun halb auf seinem Schoß saß und er sie mit einer Hand leicht stützend festhielt.

"Ich habe es verstanden. In dieser Welt ist kein Platz mehr für mich.

Lebewohl, Inuyasha.",

waren Kikyou´s letzte Worte, als sie dann weg lief.
 

Inuyasha zuckte etwas zusammen, nachdem er ihr etwas nachgeblickt hatte.

Ihm war es jetzt eh egal, dass sie fort war.

Er sah Sango an, die er immernoch mit einer Hand gestützt hielt.

"Danke.",

sagte er dann zu ihr.

"Wofür denn? Ich habe mich eingemischt, obwohl ich nicht das Recht dazu hatte.

Anscheinend ist sie ja so eine Art Liebhaberin von dir.",

entgegnete Sango etwas bedrückt.

"Keh! Sah das nach Liebhaberin aus?! Sie hat auf mich geschossen!",

"Na und wenn schon. Sie hatte sicher ihre Gründe.",

Sango stand auf und ging einen Schritt nach rechts.

Auch Inuyasha rappelte sich hoch.
 

"Gehst du immer so mit Frauen um? Bei mir hast du ja auch schon etwas versucht, oder?",

sie sah ihn durchbohrend an.

"Tze, red keinen Unsinn. Ich bin alles andere als ein Frauenheld.",

Inuyasha verschränkte die Arme.

Sango seufzte.

Kirara, die nun auch neben den beiden stand, verwandelte sich und Sango setzte sich auf sie.

"Hey, was hast du vor?",

fragte Inuyasha Sango.

"Steig auf, dann wirst du´s sehen.",

lächelte sie ihn an.

Inuyasha zögerte erst, doch dann gab er sich einen Ruck un setzte sich

vor Sango.
 

Es dämmerte langsam und sie Sonne begann unterzugehen.

Kirara flog dann los.

Während des Fluges bemerkte Inuyasha, wie sich zwei Arme um seinen Bauch

schlangen.

Sango hielt sich fest und lehnte sogar ihren Kopf an seinen Rücken.

Es erschrak ihn erst, doch irgendwie ließ er es zu.
 

Nach einer Weile des Fluges gelangten sie zu einem See.

Kirara landete dort.

Ein Kirschbaum wuchs am Ufer.

Sango war tatsächlich an Inuyasha´s Rücken gelehnt eingeschlafen.

Er stieg von Kirara ab, nahm Sango auf seine Arme, ging zu dem Baum

und legte sie daran angelehnt ab.

Schließlich setzte er sich selbst neben sie.

Er seufzte.

//Kikyou ist fort aber sie ist wieder hier. Warum nur?//

dachte er in dem Himmel durch das Geäst blickend.

"Inuyasha...",

sagte Sango leise, sie schien zu träumen und sie lehnte sich an ihn.
 

Er sah sie an und dann wieder weg.

//Sie ist wirklich seltsam. Wieso begleite ich sie eigentlich noch?//

dachte er.

//Achja, da war ja das Juwel. Wie konnte ich das nur vergessen.//

ein böser Gedanke floss durch Inuyasha.

Aber er verging schnell, denn das Juwel konnte er nicht stehlen, nicht

nach dem, was sie für ihn heute getan hatte.

An deiner Seite, bis zum Tod durch meine Hände!

Es war Nacht geworden.

Sango öffnete ihre Augen und erblickte

eine kleine Feuerstelle vor sich.

Sie bemerkte, wie sie angelehnt an Kirara

dort gelegen hatte, zugedeckt von

Inuyasha´s feuerrotem Umhang.

Er selbst warf gelegentlich Holz ins

Feuer, wenn er sich mal aufraffte.

Liegend auf dem Rücken, verschrängt mit den

Armen hinter dem Kopf, blickte er zum Sternenhimmel.

Ab und an fiel eine Kirchblüte vom Baum hinab

und gleitete elegant zu Boden.
 

Sango stand auf, ließ den Umhang bei der schlafenden

Kirara liegen und wandelte etwas unsicher,

dennoch strebhaft zu Inuyasha hinüber.

"Was machst du?", fragte sie ihn.

Er blickte zur Seite und sah Sango, die dort

erwartungsvoll stand.

Im ersten Moment fiel es ihr nicht auf,

doch irgendetwas schien an ihm anders zu sein.

Sein Blick wandte sich wieder den Sternen entgegen.
 

"Ich blicke in den Himmel und frage mich, was es wohl

mehr gibt. Sterne oder Dämonen zu besiegen, die

das Juwel an sich reißen wollen?",

seufzte er bedrückt.

"Im grunde ist das alles so oder so sinnlos.",

"Moment, seit wann bist du so tiefgründig?Du bist auch nur ein sorgloser Dämon, wie alle anderen.", warf Sango ein.
 

Immer noch stand sie da und das Gespräch fiel ins Schweigen.

Dann stand Inuyasha auf.

Nun konnte man es nicht mehr übersehen.

"Deine Haare... sie sind schwarz! Und deine Ohren sind...weg.",

sagte sie.

Inuyasha senkte den Kopf etwas und ging dann auf Sango zu.

Vor ihr blieb er stehen, legte eine Hand an ihren Hinterkopf und

zog diesen etwas rücksichtslos damit an seine Brust.

Sie vernahm ein taktvolles Pochen seines Herzens.

Es war beruhigend und warm.

"Es mag Dämonen geben, die keine Gefühle beherbergen,

aber vergleich mich nicht mit ihnen. Ich bin ein Hanyou,

ein Halbblut, ich habe auch noch eine menschliche Seite

und die...",

er hielt kurz inne, ließ von Sango und ging einen Schritt zurück.

"...gilt es zu vernichten.", beendete er den Satz.
 

"Ver- vernichten?!",

wiederholte Sango schokiert.

Gerade fühlte sie sich an seiner Seite wohl, als er

die Stimmung gnadenlos zerstörte.

"Ein Mensch wie du kann es nicht verstehen. Kikyou hat es damals

auch nicht verstanden. Sie setzte jeden charme ein, um mich

zu einem weichlichen Menschen zu machen, der mit ihr gemeinsam

leben würde. All das nur, damit sie mich leichter hätte töten können!",

sagte Inuyasha energisch und wütend.

"Dann stimmt es also doch? Sie war deine Liebhaberin.",

entgegnete sie ihm und ihr Blick schien bedrückt.
 

"E-Ehm...", Inuyasha stotterte, was die Aussage bestätigte.

"Weißt du Inuyasha, ich kann deine Wut verstehen.

Meine Familie wurde vernichtet, ich habe kein zu Hause mehr.

Ich schätze es waren rachsüchtige Dämonen, die mein Dorf vernichteten.

Ich kenne dich nicht besonders lange, aber du bist die einzige Gesellschaft,

neben Kirara, die mir geblieben ist. Ich weiss, du bist nur hinter dem Juwel her,

aber...ich mag es, wenn du bei mir bist und das, obwohl du

von dämonischer Herkunft bist.",

sie blickte ihn kurz an, sah dann weg und drehte sich um.

"...ach, vergiss das einfach. Ich rede merkwürdiges Zeug.",

seufzte sie.

Inuyasha verstand die Situation gerade nicht.

//Was will sie mir nur sagen? Soll das heißen, dass ich eine

nette Gesellschaft bin? So wie ein Hund?

Oder ist sie dabei sich zu...NEIN, niemals!// dachte er

und schüttelte den Kopf heftig.

//Nicht nocheinmal. Niemals mehr am besten.// fügte er gedanklich hinzu.
 

"Was ist? Hast du nichts zu sagen?", fragte sie ihn und wandte sich ihm

wieder zu.

Dabei verschränkte sie die Arme.

"Ich...ich...", er fand keine Antwort, es war, als blockierte etwas

seinen Hals.

"Das ist ja typisch Halbdämon. Ihr argiert immer nur halbherzig.

Nichts halbes und nichts Ganzes.",

in diesem Moment schoss Inuyasha dieser letzte Satz wieder in den Kopf.

Jemand hatte das schon einmal zu ihm gesagt.

"Wie war das?!", murrte er und stellte sich provokant vor Sango.

Diese stand immer noch mit verschränkten Armen dort

und blickte ihn mürrisch und arrogant an.

"Wie du unschwer erkennen kannst, bin ich gerade ein Mensch.

Nur damit du es auch weisst Menschenweib, ICH beende angefangenes IMMER

und das mit ganzem Dämonenherz!haha!",

"Ich bin begeistert Inuyasha, siehst du wie ich herumtanze?

Deine Arroganz stinkt zum Himmel und hat sogar den Mond verjagt.",

erwiederte Sango mit einer fechernden Geste, als würde es stinken.

"Waaaas?! Sei froh, dass ich gerade meine Kräfte nicht habe,

sonst würde ich dich in Stücke reißen!",

"Ach, das will ich sehen! Einmal ein wenig Gift und deine Nase

riecht nichts mehr!",

die Gesichter der beiden kamen sich pro Kontra immer näher,

bis sie sich gegenseitig mürrisch anstarrten und sich sehr nahe waren.
 

Als Sango es bemerkte, schreckte sie kurz etwas zurück.

Inuyasha jedoch veränderte seinen Blick wie von einem Moment auf den anderen

von mürrisch zu einem Mix aus verträumt und verliebt.

Sango bemerkte, wie Inuyasha´s Hand sich zeitlupenartig

in Richtung ihrer Wange erhob.

In diesem Moment konnte sie nicht einschätzen ob er sie schlagen,

oder einfach nur anfassen wollte.

Im Grunde war es ihr auch egal, wozu es zulassen?!
 

"NEIN!", schrie sie lauthals,

schubste Inuyasha zurück und ließ an ihrem Ärmel blitzschnell

eine Klinge herausfahren, die sie ihm an die Kehle hielt.

Inuyasha reagierte zu langsam und war ihr nun ausgeliefert.

"Was auch immer du vor hattest, vergiss es!

Selbst in meiner Kimonomode bin ich gefährlich, merk dir das.",

mahnte sie ihn.

Der Menschenjunge schluckte schwer.

Sango ließ dann von ihm und fuhr die Klinge wieder ein.

"Tze, sollte mich das beeindrucken?",

fragte er arrogant.

Sango seufzte daraufhin nur.

"Wie könnte jemand wie du es verstehen...?

Einsamkeit ist euch Dämonen ein Fremdwort.

Ihr wollt nur Macht, ohne Rücksicht auf Verluste.

Das was du eben wolltest, war mich zu überfallen.",

ihre Stimme klang mit jedem Wort immer weinerlicher, obwohl

sie es unterdrücken wollte.
 

"Du willst es haben? Dann nimm es dir.",

sie kramte in ihrem Kimono nach dem Juwel

und warf es Inuyasha zu.

Auf dem Boden landend, kullerte es ihm vor die Füße.

Sango brach zusammen auf die Knie.

Die Bilder die sie in ihren Dorf sah, hatten sie wieder eingeholt.
 

Sie vernahm Schritte und aufeinmal stand Inuyasha vor ihr,

bückte sich zu ihr nieder.

Seine Gefühle spielten ihm einen Streich, in menschlicher Form

fühlte er sich zwar schwach, aber seine Gefühle empfand er intensiver.

"Sango, du Närrin. Du hast keine Ahnung, was ich schon durchgemacht habe.",

sagte Inuyasha mit ruhiger Stimme.

Dann nahm er ihre Hand und stand langsam, sie leicht mit nach oben ziehend auf.

Anschließend zog er sie mit einem Schwung an sich, seine Arme um sie schlingend.

"Ich habe deine Worte verstanden. Ich weiss, dass du einsam bist und ich weiss auch, dass du jemanden brauchst. Du sagstest, du wärst gerne bei mir. Dann...",

Inuyasha tat sich der Worte merklich schwer, zumal er viele schlechte Erfahrungen hatte.

"..bleibe ich diese Nacht an deiner Seite."
 

Sango konnte nicht glauben, was Inuyasha da sagte.

Meinte er es ernst?

"Inu- Inuyasha...", flüsterte sie seinen Namen.

//Ihr Geruch ist nicht der ihren. Ihr Haar ist nicht schwarz und sie ist

ein gewöhnlicher, zerbrechlicher Mensch. Sie benötigt noch mehr Schutz als Kikyou, ob ich in der Lage bin, zu ihr Vertrauen zu fassen? Oder sie... zu schützen?//

dachte Inuyasha, während er etwas nachdenklich mit ihrem Haar spielte.

Sango stieß sich sanft von Inuyasha ab und blickte ihn an.

Obwohl sie nur etwa eine Woche zusammen umherliefen, fühlte sich sich ihm

sehr nahe.

"Nu-Nun...", verlegen blickte sie dann zur Seite,

während Inuyasha seine Umarmung lockerte.

Er lächelte leicht, wissend, dass dieser Moment wohl

vorerst einzigartig bliebe.
 

Kein Risiko wollte er eingehen, nicht einmal, wenn er sie töten müsste.

"Leg dich am besten etwas schlafen. Morgen sieht die Welt wesentlich besser aus.",

sagte er und Sango folgte Wort.

Sie legte sich zu Kirara, zugedeckt mit Inuyasha´s Umhang.

Er selbst blickte ihr noch nach, stand aber immer noch abseits.

"Ja, die Welt wird anders aussehen und du wirst ohne mich besser dran sein...",

murmelte er und kramte das Juwel hervor, um es zu betrachten.

Er hatte es eingesteckt, mit eigenen Plänen, die er schmiedete.

//Kikyou, ich werde dich finden// dachte er hinterrücks und umschloss das Juwel entschlossen mit geballter Faust.
 

Der nächste Morgen wartete nicht lang.

Sango wachte spät auf, lange nachdem die Sonne den

Horizont betreten hatte.

Blinzelnd blickte sie hinauf zu Kirara, dann erst merkte sie,

dass es irgendwie kalt war.

"Was? Der Umhang ist weg!",

nervös blickte sie sich um.

"Und...Inuyasha ebenfalls!",

kreischte sie hysterisch.

Kirara murrte, denn sie lag neben Sango, die angelehnt an ihr

geschlafen hatte.

Sango sprang auf, schlüpfte in ihr Kampfoutfit und sagte:

"Kirara! Los! Steh auf!",

doch Kirara rührte sich ersteinmal nicht.

"Du sollst aufstehen!",

schubste sie die Großkatze, bis sie sich müde aufraffte.
 

Am Boden waren Spuren von Inuyasha,

die die gewitzte Dämonenjägerin genaustens analysierte.

"Er ist vor kaum einer Stunde aufgebrochen.

Kannst du seine Fährte aufnehmen?",

Kirara miaute und nahm die Spur sofort auf.

Auf ihr fliegend, machten sie sich auf die Suche nach Inuyasha.

//Er hat mich getäuscht und ich habe mich täuschen lassen!//

dachte Sango wütend über sich selbst...



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Rigel
2013-05-21T02:45:11+00:00 21.05.2013 04:45
Ich muss gestehen, dass ich eine Schwäche für dieses Pairing habe, deshalb hat es mich sehr gefreut, deine FF zu finden - gerade weil ich noch neu hier bin.
Bis jetzt toll geschrieben, ich hoffe, es kommt bald noch mehr. In Zukunft werde ich auch eine Fanfics zu diesem Pairing schreiben, dann sind es immerhin schon zwei. Jedenfalls freie ich mich darauf wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2010-10-29T19:02:27+00:00 29.10.2010 21:02
Eine super Story bis jetzt! Bin mal gespant ob Sango Inuyacha noch errecihnen kann und was er vor hat!^^
Freu mich schon auf das nächste Kapi!^^

lG Remus!^^
Von:  schmusekatze
2010-06-21T19:08:12+00:00 21.06.2010 21:08
he nicht schlecht die ff
bin darüber gestopert als ich die fanarts mir mal wieder zu gemüte geführt habe

schreibst du bald weiter?
bekom ich ne ens?
Von:  sahara
2009-11-13T15:45:50+00:00 13.11.2009 16:45
Hey, der Anfang der Geschichte liest sich schon mal klasse. Vorallem da es ein ungewöhnliches Paar gibt. Wobei eine etwas genauere Beschreibung des Dorflebens der Dämonenjäger auch nicht schlecht wäre.

Hoffe es geht bald weiter ^-^


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