Wo die Liebe hinfällt..... von SadisticArtist ================================================================================ Prolog ------ "Wie hat er dir denn im Weg gestanden?" Pains Stimme klang anklagend, aber ruhig wie immer. Leise seufzte Kakuzu und sah den Leader an. Was sollte er antworten? Bisher hatte Pain ihn nie nach dem Grund gefragt, warum er seine Partner umgebracht hatte... "Ich höre..." Pain verschränkte die Arme und sah Kakuzu mit seinen unheimlichen Augen an. "Nun...er..." Im Grunde hatte er keinen Grund gebraucht um seinen Partner umzubringen, er mochte ihn schlichtweg einfach nicht. Und das war für ihn Grund genug. Pain seufzte und schüttelte den Kopf. Dann stieß er sich vom Tisch ab und ging zu einem Schrank voller Akten. Schweigend durchsuchte er langsam eine nach der anderen, bis er plötzlich inne hielt. "Du kannst jetzt gehen. Ich werde dich rufen wenn es was Neues gibt." Kakuzu nickte und verließ das Büro. Warum merkte der Leader nicht, dass er lieber alleine arbeitete? Und was waren das für Akten? Er hatte einige bekannte Namen darauf gelesen, aber auch viele Unbekannte. Es schien eine Ansammlung von Anwärtern, Mitgliedern und ehemaligen Akatsukis zu sein. Ob sein nächster Partner weniger nervig werden würde? In Gedanken versunken, ging er durch das Hauptquartier in sein Zimmer. Vorsichtshalber schloss er die Tür ab, man konnte ja nie wissen wer einen nerven würde und stellte seinen Geldkoffer neben seinen Schreibtisch. Ich muss meinen Buchhaltern mal wieder einen Besuch abstatten, stellte er gedanklich mit einem Blick auf die Koffer fest, die sich schon im Zimmer sammelten. Da er keinen neuen Auftrag hatte, nutze er die freie Zeit um sich mal ein wenig auszuruhen. "Kakuzu, der Leader will dich sehen!", kam es von Sasori durch die verschlossene Tür. Warum schloss dieser gierige Typ nur immer seine Tür ab? Da keine Antwort kam, klopfte er noch einmal und wiederholte seine Aussage. "Ich bin nicht taub, Sasori... ich komme ja gleich!", erwiderte Kakuzu genervt und stand auf. Er war grade dabei gewesen, seine Geldanlagen zu überprüfen und wollte damit eigentlich erst noch fertig werde, aber wenn der Leader rief hatte er zu springen. Langsam stand er vom Schreibtisch auf und ging zur Tür, schloss sie auf und sah den rothaarigen vor sich an. "Er wartet schon `ne Weile auf dich, Kakuzu", sagte er nur noch schlicht und machte sich dann vom Acker. Genervt ging Kakuzu zu Pains Büro, klopfte an und trat ein. "Du wolltest mich sprechen, Leader-sama?" Pain sah von seinen Unterlagen auf und nickte. "Du wolltest doch deinen Buchhalter aufsuchen. Das kannst du jetzt tun, aber vorher wirst du noch deinen neuen Partner abholen." Er reichte Kakuzu mit einem seltsamen Grinsen eine Karte mit dem eingezeichneten Treffpunkt und deutete ihm dann an, sich gleich auf den Weg zu machen. Ohne Wiederworte nahm Kakuzu die Karte und verschwand aus dem Büro. Missgelaunt machte er sich auf den Weg zum Treffpunkt. Das erste Treffen....ein Desaster! ---------------------------------- +*+*+*+*2 Tage später*+*+*+*+ //Hier muss es sein...// Der Treffpunkt war eine kleine Lichtung mitten im Wald. Auf einem Baumstumpf saß eine junge, schlanke Gestalt mit einer übergroßen Sense die drei Klingen hatte. Der Junge war nicht älter als 16 schätze der Nuke und ging auf ihn zu. Erst als Kakuzu fast direkt hinter ihm stand, drehte der Junge sich um und sah ihn an. "Bist du Kakuzu?" Der Ältere nickte. "Ich bin Hidan" Seine Stimme war kräftig und laut. Sie nervte Kakuzu jetzt schon. Der Junge sprang auf und stellte sich vor ihn. Seine Haare waren silbergrau und locker zurückgekämmt so das ihm einige Strähnen ins Gesicht hingen und seine Augen hatten eine eher ungewöhnliche Farbe. Irgendwas zwischen violett und rot. Er hatte die typische Akatsukikleidung an, denn Mantel hatte er halb offen, er trug kein T-Shirt und um den Hals hing sein Stirnband und eine Kette mit einem ihm unbekannten Symbol. Neugierig musterte Hidan den Mann vor sich, der ab jetzt sein Partner sein würde. Von seinem Gesicht sah er nicht viel, nur die grünen Augen die ihn kalt und regungslos ansahen. Der lange, schwarze Mantel war bis obenhin zugeknöpft und offensichtlich trug er keine Waffen mit sich. "Also....was steht jetzt an?" Fragte er und stellte sich vor ihn. Er ging Kakuzu grade mal bis zur Brust und musste deshalb zu ihm hochsehen. //Das soll mein neuer Partner sein? Will der Leader mich verarschen?// Verdutzt sah Kakuzu sich nochmal den Jungen vor sich an. "Wie alt bist du?" Fragte der Ältere argwöhnisch. Hidan legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. "Ich bin 15, warum?" //15? Was soll ich den mit einem Kind?// Mittlerweile war er sich sicher das Pain ihn ärgern wollte. "Ich kann mit einem Kind wie dir nichts anfangen" Hidan entging nicht der abfällige Unterton, mit der Kakuzu diese Aussage machte. "Was soll das heißen?" Fragte er entrüstet und verschränkte die Arme. "Das was ich sagte, ich kann mit dir nichts anfangen. Geh nach Hause und spiel mit deinen Freunden." Mit diesen letzten Worten wollte gehen. Immerhin hatte er besseres zu tun, als sich mit einem Kind zu streiten. //Zeit ist Geld// Allerdings hatte er die Rechnung ohne Hidan gemacht, der sich zutiefst beleidigt in seine wut reinsteigerte, den anderen ansprang und ihn so zu Boden riss. Kakuzu war zu überrascht um zu reagieren und diesen Moment nutze der kleine um ihm ein Kunai an den Hals zu halten. "Ich bin kein Kind!" Wütend saß er auf Kakuzus Brust und sah ihn mit einem Blick an, der anderen sicher das Blut in den Adern gefrieren lassen würde. Auf Kakuzu hatte er aber keine Wirkung. Nach ein paar Sekunden fasste er sich wieder und versuchte den gauhaarigen von sich runter zukriegen, aber der hielt sich an ihm fest. "Ich geb dir drei Sekunden um von mir runter zugehen, oder ich töte dich..." Knurrte er und legte seinen kältesten Blick auf. Normalerweise wirkte das immer. Doch Hidan machte keine anstalten sich zu bewegen.... im gegenteil, er blieb sitzten und fing plötzlich lauthals an zu lachen wie ein wahnsinniger. Verwirrt über diese reaktion, tat Kakuzu erstmal nichts, sondern fragte sich jetzt zum erstenmal was für Fähigkeiten der kleine wohl besaß. "Ich dachte du tötest mich wenn ich in drei Sekunden nicht runter bin. Die Drohung war wohl nur heiße Luft" Mit einem breiten grinsen saß er immernoch frech auf dem Älteren....und der sah rot!! //So redete niemand mit mir!// Bevor Hidan es realisierte, kamen aus den Ärmeln von Kakuzu unzählige, seltsame Fäden die ihn durchbohrten, hochhoben und wegwarfen als wäre er Müll. Langsam erhob sich Kakuzu und setzte zu einer letzten Attacke an, in der er Hidans Herz durchbohrte. Da der kleine danach regungslos liegenblieb, zog er seine Fäden zurück und machte sich auf den weg, seinen anderen Auftrag zu erfüllen. Doch noch bevor er die Lichtung verlassen hatte, hielt er inne. //Unmöglich!!!// Grade noch so konnte er mit einer schnellen Drehung und seinem transformierten Arm die Sense abblocken die auf ihn zuflog. Mit großen Augen folgte er der Kette, an der die Sense hing, zu Hidan, der blutüberströmt und mit einem großen Loch in der Brust auf der anderen Seite der Lichtung stand und ihn ansah. "Wie hast du...?" "Du kannst mich nicht töten....das kann niemand!" Arrogant und amüsiert zu gleich, sah er weiterhin Kakuzu an. Er genoss es die Fragezeichen in seinen Augen zu sehen. Die Menschen reagierten immer gleich, wenn sie seine von gottgegebenen Fähigkeit sahen. Mit einem ruck zog er die Sense zu sich zurück und ging auf den Älteren zu bis er direkt vor ihm stand. "Dieser orangehaarige Typ sagte mir schon das du nur zu gerne deine Partner umbringst... deshalb hat er mich wohl gewählt. Also wollen wir weiterkämpfen oder sagst du mir jetzt verdammt nochmal was wir zu tun haben?" Innerlich hoffte er das Kakuzu weiterkämpfen wollte, er wollte ihn Jashin opfern. Allerdings wurde er enttäuscht. Kakuzu machte keine regung mehr ihn anzugreifen und wenn sein Opfer sich nicht wehrte, machte es ihm keinen Spaß. Mit einem enttäuschten Blick senkte er seine Waffe und wartete darauf was jetzt kommen würde. //Niemand kann ihn töten?.... Darum hat der Hund so komisch gegrinst als er mir die Karte gab!!// Gedanklich verfluchte er Pain und wünschte ihm einen schmerzhaften Tod. Wütend überlegte er fieberhaft was er jetzt tat, aber egal was er plante...alles lief darauf hinaus das er wirklich nicht wusste wie er die Nervensäge vor sich loswerden konnte. Er wusste zu wenig über ihn. "Wir haben einen Auftrag, also komm." Emotionslos gab er Hidan diesen Befehl und verliess mit ihm zusammen den Wald. Er würde schon noch seinen Schwachpunkt finden.... Andauernder Streit ------------------ +*+*+*+*nach einigen Stunden +*+*+*+* "Wie weit ist es noch?" Diese Frage stellte Hidan wohl nun schon zum 100x...zumindest fühlte es sich so für den Taki-Nin an. Doch diesmal ignorierte er die Frage und ging schweigend weiter. Hidan seufzte und schaute in die Gegend. //Fuck...Ich hasse es ignoriert zu werden...!// "Kakuzu..." "HALT DIE FRESSE!" Hidan zuckte unwillkürlich zusammen als sein Partner ihn anschrie. Verdutzt sah er zu ihm und wollte grade fragen was denn los ist, als er den Blick des älteren sah und den Mund wieder zuklappen liess ohne das ein Wort über seine Lippen kam. Zufrieden drehte Kakuzu sich wieder um und ging weiter. //Er kann also auch brav sein....// Von weitem sah man schon einige Häuserdächer. Schweigend liefen sie runter zum Dorf, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. An einer Kellertür machte Kakuzu halt, redete mit dem Mann der davorstand und ging dann in den Raum hinter der Tür. Hidan wollte ihm grade folgen als der "Türsteher" ihm die Tür vor der Nase zuschlug und nur den Kopf schüttelte. Seufzend setzt der junge Nuke sich vor das Haus und beobachtete die Leute die vorbeigingen. Die Blicke die sie ihm zuwarfen ignorierte er. Er wusste warum sie schauten. Er war immernoch von oben bis unten mit seinem eigenen Blut beschmiert, auch wenn die Wunde schon seit langem verheilt war. Nach einer Stunde wurde es ihm zu langweilig und er beschloss, seine Klamotten irgendwo wieder zu reinigen. Eher ziellos lief er durch die Straßen und suchte nach einem Brunnen oder etwas ähnlichem. Da Akatsuki noch nicht allzubekannt ist, konnte er sich relativ frei bewegen ohne gestört zu werden. an einem Obststand klaute er sich einen Apfel als niemand hinsah. In der nähe des Maktplatzes entdeckte er einen kleinen Bach der durch das Dorf verlief. Schnell lief er hin und sprang mit voller Montur in den kleinen Bach. Er war so tief das er grade bis zur Hüfte im Wasser stand. Also musste er untertauchen. Nach ein paar Minuten kam er wieder hoch und wollte sich grade wieder auf den Weg zurück zu Kakuzu machen als er von hinten gepackt und unssanft auf den Boden geworfen wurde. "Weißt du eigtl wieviel Zeit es mich grade gekostet hat dich zu suchen?" Zischte jemand über ihm. Langsam öffnete er die Augen und sah seinen wütenden Partner vor sich. "Genau deshalb hasse ich Kinder....Jetzt komm, wir haben zu tun!" Es dauerte einige Sekunden bis Hidan begriff was Kakuzu da sagte. Doch kaum hatte er es verstanden, sprang er auf und sah seinen Partner nicht weniger wütend an. "Wer hat den so verfickt lange gebraucht?" Giftete der Jashinist zurück. Doch kaum hatte er das ausgesprochen musste er sich unter der Hand des älteren wegducken um nicht eine geknallt zu kriegen. Doch anstatt ihm noch ne Predigt zu halten drehte Kakuzu sich einfach um ging los. Verdutzt sah der junge ihm nach bevor er hinterherlief. Ein unbeabsichtigtes Geständnis ------------------------------- Das klirren von Ninja-Waffen die zu Boden fallen. Ein Schrei der die Nacht zerreisst. Der Kampf war schneller vorbei als erwartet. Traurig und schockiert sah der fremde Ninja zu seinem Mörder auf. Grüne Augen die ihn eiskalt ansahen. So ging es also mit ihm zu ende... Und alles nur wegen seinem Kopfgeld. Der tote Körper fiel zu Boden. Ruhig und ohne gewissensbisse näherte sich der Akatsuki der Leiche, hob sie auf und schulterte sie. Jetzt musste sie zum nächsten Exchange. Immernoch schweigend holte er eine Karte raus und sah sich diese an. Dann sah er zu seinem Partner auf, der ein paar Meter weiter weg saß und alles beobachtet hatte. Seit einem Jahr wanderten sie nun umher, erledigten Aufträge und zogen dann weiter. Hidan war ganz schön gewachsen. Er war jetzt beinahe so groß wie seine Sense. Grinsend stand der kleine auf und ging zu seinem Partner. "Das du immer alles so schnell erledigen musst.... sie leiden zu lassen ist doch viel interessanter!" Als Antwort bekam er nur ein grummeln des älteren der sich auch gleich wieder auf den weg machte. "Könne wir nicht ne Pause einlegen? Es so verfickt lange her das ich mich mal ausruhen konnte... Ausserdem hab ich keine Lust mehr zu latschen...das nervt!!" "Als ob mich das interessiert" Seufzend folgte Hidan Kakuzu. Der andere hatte heute mal wieder besonders schlechte Laune und es sah nicht danach aus als wenn der Jashinist seinen willen durchsetzten konnte. Was ihn allerdings nicht davon abhielt, es weiter zu versuchen. "Na komm schon alter Mann, du musst doch auch müde sein" Grinsend hängte er sich an den Arm des Taki-Nin und sah zu diesem auf. Er mochte die nähe des anderen, das war ihm schon seit einer weile bewusst. Er würde es Kakuzu wohl nur nie erzählen. Immerhin hatte dieser, ausser Geld, keine offensichtlichen interessen und selbst nach einem Jahr wusste Hidan fast nichts über seinen Partner. Unsanft schob Kakuzu Hidan zur Seite und warf ihm einen wütenden Blick zu. "Lauf alleine! Ich hab schon etwas das ich tragen muss, da musst du dich nicht auch noch an mich hängen!!" Schmollend lief Hidan neben her und sah sich den Wald an durch den sie liefen. Es war Neumond, dementsprechend war es stockfinster und er konnte kaum etwas erkennen. Das sie ihr Ziel hier gefunden haben, hatte wohl mehr mit Glück zu tun. Kurz blinzelte Hidan, war da nicht eben was gewesen? Kurz sah er zu Kakuzu, dieser schien nichts bemerkt zu haben. Wieder sah Hidan zu dem Fleck im Wald, da leuchtete doch was.... "Kakuzu, lass mal gucken was da ist.... Vielleicht ist es eine Hütte oder so... ich brauch dringend mal schlaf!!" Schweigend sah Kakuzu zu der Stelle auf die Hidan deutete. Er hatte recht, dort war ein Lichtschimmer. Aber eigentlich hatte er jetzt keine Lust eine Pause einzulegen. Ausserdem war der Exchange nicht weit und er freute sich schon darauf das Geld zu zählen, auch wenn es nicht soviel war. Andererseits würde diese Nervensäge wohl nie ruhe geben, bis er bekam was er wollte. Seufzend blieb Kakuzu stehen. "Hörst du auf zu nerven, wenn wir nachsehen?" "Jap!" "Dann lass uns beeilen" Innerlich jubelte Hidan, wieder hatte er bekommen was er wollte. Schnell und plötzlich gar nicht mehr so energielos lief der Jashinist durch die Finsternis auf das Licht zu. Einige Meter davor blieb er stehen und versteckte sich hinter einem Baum. Er wusste das Kakuzu hinter ihm war, also behielt er das geschehen vor sich im Auge. Ein junger Mann, vielleicht 20 Jahre alt, mit schwarzen Haaren stand vor einer kleiner Hütte und übte mit einem Katana. Lächerlich, ging es Hidan durch den Kopf. Der Mann war eindeutig ein Anfänger, er hielt das Schwert unsicher und auch seine Bewegungen wirkten , als mache er sie zum ersten mal. Aber das interessierte den silberhaarigen nicht wirklich. Alles was er sah, war ein kleines Haus in dem sicherlich ein Bett stand. Ohne nachzudenken zog er seine Sense und warf sie aus der Deckung auf den Mann. Diesen traffen die drei Klingen völlig unvorbereitet. Schockiert sah er an sich runter, sah das Blut das von den Klingen, in seiner Brust und Bauch, auf den Boden tropfte. Dann sackte er wortlos zusammen. Hidan hatte in einem zug drei Vitalpunkte getroffen, der Mann hatte keine Chance. //Viel zu einfach....// Mit einem ruck zog er seine Waffe zurück und drehte sich zu Kakuzu um. "Ich sag dir gleich: Ich nehm das Bett!!" "Hmpf. Glaubst du wirklich ich gebe mich mit dem Fussboden zufrieden nur weil du es sagst?" "Du wolltest dich doch gar nicht ausruhen, als brauchst du auch kein Bett, Penner!" "Halt die Klappe...." Zufrieden mit sich und der Welt stapfte Hidan auf due Hütte zu und riss die Tür auf. Es gab nur ein Zimmer und dieses war leer. Also hatte der Mann hier alleine gewohnt. Was er dann aber sah, liess ihn kurz nachdenklich werden. Dort stand ein Semi-Doppelbett. Mussten sie doch noch mit Besuch rechnen? Ohne zu zögern ging Hidan rein, legte die Sense auf den Boden und schmiss sich auf's Bett. "Jeez, tut das gut...." Gab er leise von sich und schloss zufrieden die Augen. Doch schon merkte er wie das Bett neben ihm nachgab. Schnell öffnete er wieder die Augen und sah zu seinem Partner. "Fuck...was...wird das??" "Wonach sieht es denn aus? Ich sagte doch das ich sicher nicht auf dem Boden platz nehme wie ein Köter...Da gehörst du eigentlich hin!" Ausnahmsweise brauchte Hidan mal nicht lange um zu begreifen das Kakuzu ihn eben beleidigt hatte. "FICK DICH ARSCHLOCH!!! ICH BIN KEIN VERSCHISSENER KÖTER UND ICH WERD SICHER NICHT AUF DEM BODEN SCHLAFEN!!!" "Hör auf zu brüllen oder es hört uns noch jemand!" "IS MIR DOCH SCHEISSEGAL, ICH---" Den Satz konnte Hidan nicht beenden da Kakuzu ihm seine Faust nicht grade sanft ins Gesicht schlug. Der Jashinist flog aus dem Bett und landete auf dem Boden. Kurz sah er Sternchen aber dann sprang er auf und sah seinen Partner wütend an. "Was sollte das?" "Ich sagte, sei ruhig" Seelnruhig legte Kakuzu die Leiche des Ninja unters Bett und legte sich dann selbst lang. Er gab es nicht zu, aber Hidan hatte recht. Die Pause würde ihnen gut tuen. Angepisst lief Hidan zurück zum Bett und legte sich neben Kakuzu. Er kochte vor Wut, weshalb ihm das ausruhen grade schwer fiel. Doch plötzlich wurde ihm bewusst, das er mit seinem Partner in einem Bett lag! Seine schlechte Laune schlug sofort in nervösität um. Er spürte wie seine Hände schwitzig wurden und sein Herz began zu rasen. Schnell biss er sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zu. //Beruhige dich Idiot! Mach jetzt nichts dummes!// Langsam machte er ein Auge auf und linste zu Kakuzu rüber. Dieser lag völlig ahnunglos mit geschlossenen Augen da und schien sogar schon zu schlafen. //Das ging schnell....// Doch schon nach ein paar Sekunden der Beobachtung schlug der ältere seine Augen auf und sah Hidan an. "Is was??" Der Jashinist merkte wie ihm das Blut ins Gesicht schoß. schnell sah er weg und murmelte ein leises "nein". Man war das peinlich... Hoffentlich belässt es Kakuzu einfach dabei, betete Hidan aber seine gebete wurden nicht erhört. "Du hast mich grade beim schlafen beobachtet." "Wie kann ich dich beim schlafen beobachten, wenn du wach bist?" "Stell dich nicht dumm, du weißt was ich meine!" Schön öfter war Kakuzu aufgefallen, das Hidan ihn heimlich beobachtete, oder einfach nur stundenlang ansah, wenn sie grad nichts besseres zu tun hatten. Was zwar selten war, aber es kam vor. Allerdings konnte er sich keinen Reim darauf machen, aber jetzt war ihm danach das endlich mal zu klären. "Warum tust du das, Hidan?" "Warum tu ich was?" "Mich ansehen während ich schlafe?" "Fuck, du schlä-...ach vergiss es!" "Beantworte meine Frage" "Fick dich!" "Das ist keine Antwort....es sei den man macht aus dem d ein m...." Das böse grinsen Kakuzus ging zum Glück in der Maske unter. War es das was der jüngere wollte? Irgendetwas musste er doch wollen, sonst würde er sich nicht so verhalten. Hidan dachte immernoch über Kakuzus letzten Satz nach. //Aus dem d ein m machen?// Dann begriff er es. Ruckartig setzte er sich auf starrte Kakuzu fassungslos an. "Ah~, du hast es verstanden" Kakuzu sah Hidan belustigt an. Dieser hatte die Farbe des Blutes angenommen, das er vorhin vergossen hatte um im diesem Bett zu liegen. Also hatte er richtig getippt. Kein Wunder, der Junge war mittlerweile 16 Jahre alt und hatte sicher entdeckt das es noch anderes im Leben gab ausser den Tod. "Also...ist es wirklich das was du willst?" Wie man den Stolz eines Jashinisten bricht... --------------------------------------------- Hidan entglitten alle Gesichtszüge. Hatte Kakuzu ihn das grad wirklich gefragt? Sein Gesicht behielt den verräterischen Rotschimmer und instinktiv rückte Hidan etwas weg um mehr Luft zwischen sich und seinem Partner zu bringen. Klar hatte er darüber nachgedacht aber nie hätte er damit gerechnet das seine Gedanken realität werden könnten. Kakuzu indessen besah sich den Körper des anderen. Schon öfter war ihm die blasse, makellose Haut aufgefallen und die Muskeln die sich auf dem schlanken Körper abzeichneten. Die Zeit die er zum begutachten brauchte, gab Hidan genau die Zeit um sich wieder zu fassen. Wütend vor Scham griff er nach dem erst bessten was er zu fassen bekam, seinem Kissen, und pfefferte es Kakuzu um die Ohren. "DU ALTES PÄDOPHILES FOSSIL! DENK VERFICKT NOCHMAL NICHT MAL DARAN! DAS WIRD NIE PASSIEREN!" Hidan war diese ganze Situation einfach nur peinlich und unangenehm. Er wollte sie so schnell wie möglich hinter sich bringen und dann endlich etwas schlaf finden. Allerdings hatte er die Rechnung ohne Kakuzus dunkle Seite gemacht. Bisher hatte sich der Taki-Nin immer zurück gehalten wenn es um seinen Partner ging. Ja, er hatte ihn geschlagen und ja, er hat ihn auch schon ein ums andere mal etwas gequält. Aber dabei war er immer zurückhaltend gewesen, aber das konnte der Jashinist nicht wissen. Deshalb war das, was jetzt folgte, ein Schock für ihn. Kakuzu, der mittlerweile seit einem Jahr nicht mehr zum Schuss gekommen war, wollte sich nur noch Erleichterung verschaffen und die Situation und der Ort waren einfach perfekt dafür. Hier draussen würde sie so schnell niemand hören und so konnte ihn auch niemand bei seinem vorhaben unterbrechen. Ausserdem hatte ihn der letzte Satz Hidans doch etwas wütend gemacht. "Es wird wohl eher so sein, das du dir wünschen wirst es wäre nie passiert...." Zischte er gefährlich. Schnell und ohne zu zögern liess er seine Fäden auf den jüngeren zuschiessen. Diese schlängelten sich um die Arme, Beine und Hals seines Gegenüber, der geschockt versuchte die Situation zu verstehen und gleichzeitig sich gegen die Fäden zu wehren. Allerdings vergeblich, Hidan war zu schwach. Ein grinsen zeichnete sich unter Maske des Mannes ab der ihn gefangen hielt, jemand musste der Kröte mal respekt beibringen, und drückte ihn dann aufs Bett. Die Fäden schnitten sich tief in das Fleisch, Hidan versuchte immernoch sich zu wehren, während die Fäden um seinen Hals ihm langsam die Luft abschnürrten und wurde dabei immer panischer. Aber es war genau das, was Kakuzu anmachte. Die Angst, die Hilflosigkeit und die Verzweiflung im Gesicht seines Gegenüber ablesen zu können. Jetzt wurde er erst richtig heiß. Seine Hand legte er auf die Brust Hidans und liess sie dann langsam über den Bauch immer weiter nach unten wandern. Allerdings störten ihn da einige Dinge. Schnell riss er die Kleidung des Yu-Nin runter und schmiss unachtsam neben das Bett. Hidan wurde jetzt ganz von der panik gefangen. Er mochte diese intensiven, sterken Schmerzen nur in Verbindung mit einem Kampf oder einer Opferung. Doch jetzt war es das letzte was er fühlen wollte. Und irgendwie liess ihn das Gefühl nicht los, das er vorhin besser auf den anderen gehört hätte und einfach weitergelaufen wäre, statt sich eine Unterkunft zu suchen. Der alte Mann setzte sich auf die Hüften seines Opfers und bewegte sein Gesicht direkt auf das des anderen zu. Fordernd und brutal drückte er Hidan seine, noch immer von der Maske verhüllten, Lippen auf und sog dabei den Geruch des Jashinisten ein. Warum war ihm nie aufgefallen das er so gut roch? Jetzt wollte Kakuzu ihne rst recht und es war ihm egal ob der andere das hier wollte oder nicht. Hier ging es nur um seine Befriedigung. Da Kakuzu auf seinem Schoß saß konnte Hidan, kurz bevor Kakuzu ihn so brutal küsste, die Erregung des Mannes sehen und auch die größe. Kurz sah er verschreckt auf und bei dem Gedanken daran was ihm diese größe für schmerzen bereiten konnte versuchte er sich wieder aus dem eisernen Griff zu befreien. Wieder vergeblich. Zu allem überfluss hatte Kakuzu seine Lippen so heftig gegen seine gedrückt das Hidan jetzt sein Blut schmeckte. Alles war er jetzt noch wollte war weg... Nach dem nicht grad sanften Kuss richtete sich Kakuzu wieder auf und sah Hidan ins Gesicht. Noch hatte er es nicht geschafft den kleinen zum weinen zu bringen aber das war nur noch eine Frage der Zeit. Mit einem süffisanten grinsen packte er Hidan mit der linken Hand am Hinterkopf und drückte seinen Kopf leicht nach oben, in seine Richtung. Mit der rechten Hand öffnete er langsam seine Hose und entblösste seine Erregung. Hidans Augen weiteten sich vor Schreck und wieder versuchte er zu entkommen. Kakuzu jedoch beendete den versuch sehr schnell indem er nach oben rutschte und seinen Schwanz gewaltsam in der Mundhöhle des anderen versenkte. Nie hätte er gedacht das es sich so gut anfühlt und um zu verhindern das Hidan einfach zu biss, drückte er ihm mit der rechten Hand gewaltsam den Kiefer auseinander während er mit der linken immernoch den Kopf in Position hielt. Der jüngere wurde von einem Würgreiz ubermahnt. Er wusste schon das sein Partner sadistisch war, aber mit dieser perversen Ader hatte er nicht gerechnet. Das Tempo mit dem sein Partner seinen Penis in Hidans Mund hämmerte war unglaublich. Immerwieder war ein leises stöhnen zu hören und Hidan wurde von ekel befallen. Sein Gaumen schmerzte, seine Lippen und seine Zunge wurden von dem schnellen gereibe taub und dieses Kotzgefühl liess ihn einfach nicht los. Nach, für ihn unendlich, langer Zeit kam Kakuzu in seinem Mund und zog sich dann wieder zurück. Hidan konnte nicht anders als seinen Kopf so gut es ging zur Seite zu legen und sich zu übergeben. "Na na, das ist aber nicht nett... Schmeckt es dir etwa nicht?" Hidan entging der sarkastische Unterton nicht. Seine Augen wurden leicht feucht, aber noch konnte er Tränen verhindern. Mit flehendem Blick sah er zu Kakuzu hoch. "Hör auf...bitte Kakuzu...lass mich gehen...." Flüsterte der gepeinigte leise. Es geht also auch freundlich und ohne fluchen, ging es dem Taki-Nin durch den Kopf. Allerdings dachte dieser gar nicht ans aufhören. Den schliesslich war das eben für ihn nur das Vorspiel gewesen. Wieder zeichnete sich ein grinsen unter Maske ab. Ein sehr finsteres und Hidan wusste schlagartig das sein flehen nicht erhört wurde. "Jashin, bitte steh mir bei. Hilf mir doch und...." Bamm! Schon hatte Hidan die Faust Kakuzus im Gesicht. Immer und immer wieder schlug er auf ihn ein. Hidan hörte nur leise was der andere zu ihm sagte, aus seinen Ohren und seiner Nase lief Blut. "Dein lächerlicher Glaube wird dir jetzt auch nicht helfen. Nichts kann dir helfen!" Kakuzu stieg von Hidan runter, schlug ihm zweimal in den Magen und Postionierte sich dann zwischen den blassen, muskolösen Beinen des Jashinisten. Hidan keuchte und spuckte Blut. Nur am Rand nahm er war, wo Kakuzu sich grade befand, doch dann wurde es ihm schlagartig ins Bewusstsein gerufen. Der ältere war ohne Vorbereitung und ohne zögern in seinen Partner eingedrungen. Ein höllischer Schmerz durchfuhr den Körper des kleinen und er schrie laut auf. Kakuzus größe war unerträglich für ihn. Doch dieser machte gnadenlos weiter. Jetzt konnte selbst der so stolze Jashinist seine Tränen nicht mehr zurück halten. Das war zuviel, selbst für ihn. Kakuzu ergötze sich an dem anblick des weinenden Hidan. Endlich hatte er es geschafft, den Stolz dieses Jungen zu brechen. Vielleicht würde er in nächster Zeit etwas mehr auf seine Wortwahl achten. Hidans enge fühlte sich für ihn gut an. Es war ihm egal das er mit seinem brutalen eindringen den Schliessmuskel zum reissen gebracht hatte. Er genoss es das der Körper unter ihm vor Schmerz zuckte. Immer schneller und härter drang er in Hidan ein, bis er schliesslich kam. Ein zufriedenes stöhnen drang aus der Maske und Kakuzu schloss kurz die Augen. Das hatte gut getan. Jetzt hatte er erstmal keine Verwendung mehr für Hidan. Er zog sich aus Hidan und seine Fäden zurück und machte seine Hose wieder zu. Entspannt und erleichtert setzte er sich an die Bettkante und lächelte. Hidan lag völlig apathisch da und starrte an die Decke. Noch versuchte er zu begreifen was da eben passiert war. Seinen Tränen liefen unaufhaltsam die Wange runter und verschwanden im Laken. Seine Körper und seine Seele fühlten sich geschunden und fertig an. Der Jashinist hatte nicht mal die Kraft aufzustehen und vor seinem Peiniger zu flüchten, obwohl er im moment die Chance dazu hatte. Etwas war grade in ihm kaputt gegangen. Etwas das für ihn sehr wichtig war... Ein Tag voller Überraschungen ----------------------------- Einige Stunden später erwachte der silberhaarige aus einem unruhigen, nicht sehr erholsamen Schlaf. Für den ersten Moment verwirrt, sah er sich um. Nur um dann festzustellen das es gar kein Albtraum war. Noch immer lag Hidan nackt auf dem Bett, seine Wunden waren natürlich längst verheilt. Allerdings nur äusserlich. Innerlich kämpfte der Jashinist immernoch mit der Demütigung, das er sich von seinem Partner hat vergewaltigen lassen. Doch noch etwas anderes beschäftigte ihn. Etwas für das er sich selbst hasste. Es hatte ihm zum Teil gefallen! Kakuzu war ihm endlich mal nahe gewesen, wenn auch anders als er es sich vorgestellt hatte und doch... Für ein paar Minuten war er ihm nicht völlig egal gewesen. Im Gegenteil, der ältere wollte ihn sogar leiden sehen. Diese Gedanken erschreckten den Jashinisten selbst und er setzte sich ruckartig auf. Erst jetzt bemerkte er, das er alleine war. Der Taki-Nuke plus sein geliebtes Köfferchen waren verschwunden. Hat er mich zurück gelassen, fragte Hidan sich, während er langsam aufstand und seine Kleider zusammen suchte. Mit einem Blick auf sich sah er, das er allerdings auch eine Dusche gebrauchen könnte. Da war es ja immerhin sehr gut das Kakuzu nicht anwesend war. Nachdenklich zog der Jashinist sich an. Im Haus gab es keine weiteren Räume, also auch kein Bad. Da der Mann aber offensichtlich hier draussen gewohnt hatte, musste es eine Quelle oder sowas in der nähe geben. Sollte er eine Nachricht für den perversen Sack da lassen oder einfach so gehen? Hidan entschloss sich ohne Nachricht zu gehen, schnappte sich seine Sense und ging zur Tür. Kurz drehte er sich nochmal um, am liebsten hätte er diese ganze Hütte niedergebrannt. Sein blick schwenkte auch an dem Bett vorbei, wo gestern noch die Leiche drunter lag. Sie war weg. Jetzt wusste Hidan woin sein Partner gegangen war. Mit einem leisen seufzen ging er aus der Tür und suchte nach Wasser. Kakuzu indessen wanderte zufrieden mit sich und der Welt zum nächst gelegenen Exchange. Es war lange her das alles so gut für ihn lief, warum also hatte er so ein mieses Gefühl in der Magengegend? Und das immer wenn er an seinen jüngeren Partner dachte? Der kleine hatte doch gradezu darum gebettelt, warum also liess ihn dieses miese Gefühl nicht los? War er vielleicht doch zu weit gegangen? Völlig in gedanken versunken lief der Akatsuki weiter und wäre eine Stunde später beinahe an seinem Zielort vorbeigelaufen. Leicht verwirrt betrat Kakuzu die kleine Farm, in dessen Scheune der Schwarzmarkt für Leichen war. Erst jetzt fühlte er sich wieder wohler, bei dem altbekannten Geruch einer Leichenkammer und dem Gedanken in ein paar Minuten wieder Geld zählen zu können. Er fand es so wie so eigenartig das er sich solche Gedanken um seinen eigentlich so verhassten Partner machte. Kurz vor der Scheune blieb Kakuzu stehen, atmete nochmal tief durch und wischte alle Gedanken an Hidan weg. Jetzt brauchte er einen klaren Kopf. Dann betrat er die Scheune. Nach einer halben Stunde rumwandern fand Hidan endlich die gesuchte Wasserquelle. Es war eine kleine, heiße Quelle, die noch frei und ohne Eintritt war. Das war jetzt genau das was er brauchte. Schnell entledigte er sich all seiner Sachen und legte sie halbwegs ordentlich neben die Quelle. Dann stieg er langsam aber genüsslich in das heiße Wasser. Mit einem leisen zufriedenen seufzer legte er sich lang und genoss die wärme, die durch seine Glieder zog. Obwohl es Sommer war, war Hidan die ganze Zeit seit er das Haus verlassen hatte, kalt gewesen. Doch irgendwie wusste er dass das nichts mit dem Wetter zu tun hatte. Es war etwas in ihm. Als er die Augen schloß sah er wieder die Bilder durch seinen Kopf schiessen. Er fühlte wieder die Schläge und schmeckte wieder den metallischen Geschmack seines eigenen Blutes. Der Schmerz als ein viel zu großer Gegenstand sich in eine viel zu kleine Öffnung bohrte. Ein leises, zufriedenes keuchen kam aus Hidans Mund und erschrocken öffnete er die Augen. Er schlug sich mit beiden Händen ins Gesicht und versuchte die Gedanken zu verscheuchen. Nie im Leben hätte er gedacht, das er gewalt sogar im Bett bevorzugen würde! Anscheinend hatte ein alter Bekannter von ihm recht.... Er war ein masochist durch und durch. Unglücklich über diese Erkenntnis seufzte der Jashinist traurig und starrte auf die dampfende Wasseroberfläche. Obwohl ihm das schlimmste angetan wurde, obwohl er Kakuzu dafü hasste das er ihn zum weinen gebracht hatte, vermisste er jetzt schon die nähe des anderen. "Siebenhunderteinundneunzig, siebenhundertzweiundneunzig...." Leise zählend stand der ältere des sogenannten Zombie-Teams an einem Tisch, in einem geheimen Raum unter der Scheune, und zählte sein Geld. Für einen kleinen Banditen war das kleine schlechte Einnahme. Als er fertig mi zählen war, verabschiedete er sich von dem Händler und verliess die Farm wieder. Ob Hidan noch schläft? Als er gegangen war, lag der junge Jashinist unruhig im Bett und hatte offensichtlich einen nicht sehr schönen Traum. Kein Wunder, dachte sich Kakuzu und war kurz selbst erstaunt das er fast sowas wie mitleid für den kleinen Empfand. Er musste sich doch schon sehr über sich selbst wundern, immerhin suchte er noch nach einem weg den Nervtöter ein für alle mal loszuwerden.Vor seinem geistigen Auge sah er kurz den völlig fertigen Hidan wie er auf dem Bett lag und apatisch die Decke anstarrte. Eigentlich sollte mir dieses Bild doch gefallen, warum tut es das nicht? Kakuzu ärgerte sich über sich selbst. Leicht wütend über sein eigenes Unverständnis machte er sich schnell zurück auf den weg zur Hütte um seinen Partner abzuholen. Die Mission war erledigt, jetzt mussten sie Pain Bericht erstatten. Hidan hatte keine Ahnung wie lange er schon im Wasser lag und nachdachte, aber so langsam hatte er das gefühl, das seine Eingeweide durch waren also erhob er sich und stieg langsam aus dem Wasser. Das er nicht an sowas wie ein Handtuch gedacht hatte, fiel ihm erst jetzt auf. Fuck jetzt muss ich warten bis ich so trockene, dachte der Jashinist sauer und setzte sich auf einen Stein. Er hoffte nur, das jetzt niemand vorbeikam. Nackt wollte er sich nicht verteidigen müssen. Und ausnahnsweise hatte er mal Glück. Nach ein paar Minuten war sein Körper so weit trocken, das er sich in seine Klamotten werfen konnte. Just in dem moment als er grad seinen Mantel überzog hörte er hinter sich ein Geräusch und aus dem Gebüsch trat ein schlecht gelaunter Kakuzu auf ihn zu. "Da bist du ja endlich! Bist du ein analphabet oder warst du nur zu faul ne Nachricht zu hinterlassen?" Schnaubte der ältere wütend und blieb stehen. "Komm jetzt wir müssen zurück und in deinem Tempo brauchen wir mindestens 4 Tage" Verdutzt sah Hidan seinen Partner an. Keine gehässige Bemerkung zu gestern Nacht? Keine Beleidigungen das er geheult hat? Der silberhaarige hatte sich innerlich eigentlich schon darauf eingestellt, aber scheinbar wollte der Schatzmeister nicht drüber reden und HIdan fand das gar nicht so schlecht. Ohne zu murren nahm Hidan seine Waffe und folgte schnell seinem Partner zurück zum HQ der Akatsuki-Organisation. Die beiden liefen den ganzen Tag ohne ein Wort zu reden, was bei dem violettäugigen Jashinisten mehr als merkwürdig war, aber Kakuzu war es recht. So hatte er seine ruhe. Und HIdan hatte Zeit für sich zum nachdenken. Eigentlich waren es mehr meine Worte die ihn zum ausrasten gebracht haben... weniger das was ich tat, oder dachte... Aber warum? Sonst brüllt er doch auch einfach nur zurück, also warum gestern nicht? Da Hidan beim denken nicht auf die Straße achtete, bemerkte er erst auch nicht das sein Partner vor ihm stehen geblieben war. Erst als er Kakuzu hinten rein rannte sah er verwirrt auf. "K'so, bleib doch nicht einfach so stehen verdammte Scheiße... Ist da irgendwas alter Mann?" Hidan wande seinen Blick in die selbe Richtung wie Kakuzu und versuchte etwas in der Abenddämmerung, die langsam eintrat, zu erkennen. Doch nichts. "Äh Kakuzu? Hallo ich rede mit dir!" Erst jetzt kam Bewegung in den Körper vor ihm. "Ich dachte ich hätte was gesehen" "Du wirst langsam alt, da sieht man so einiges was nicht da ist" "Werd ja nicht frech, ich renne wenigstens nicht wie ein Trottel in jede offensichtliche Falle!" "Ach fick dich Kakuzu! Das ist mir einmal passiert, wird mir das jetzt verdammt nochmal ewig nachhängen??" "Pass auf wie du mit mir redest, du nutzlose Ansammlung von Fleisch und Knochen! Ich dachte ich hätte dir gestern klar gemacht, was passiert wenn du respektlos wirst!" Hidan erstarrte und sah sein Gegenüber an. Jetzt war es doch zur sprache gekommen. An seinem Hals spürte er sofort wieder die Fäden, die kaum Luft in seine Lungen liessen. Sein ganzer Körper verkrampfte sich leicht, was Kakuzu auch bemerkte. Ein fieses grinsen zechnete sich unter der Maske ab. "Wie ich sehe, erinnerst du dich" Zeig keine Angst du Idiot! Nicht vor ihm! Diese Worte wiederholte der Jashinist immer und immer wieder in seinem Kopf bis er sich tatsächlich etwas beruhigte und eine entspanntere Haltung annahm. "Gestern hast du mich überrascht, Fossil. Das wird mir, Jashin sei mein Zeuge, nicht nochmal passieren. Als ob ich einem ekeligen, perversen, gierigen, schwachen alten Mann wie die erlaube meinen reinen Körper anzuffassen! Sicher nicht nochmal, Arschloch!" Zu spät bemerkte Hidan die geballte Faust die auf sein Gesicht zu flog. Der Schlag hatte es ihn sich, der getroffene fiel nach hinten und landete auf seinem Hintern. Im nächsten Moment spürte er schon eine Hand um seinen Hals. "Sagte ich nicht das du nicht so reden sollt?" Ein gefährlicher Unterton begleitete diesen Satz. "Anscheinend war die Lektion gestern doch nicht so lehrreich fr dich, wie ich angenommen hatte..." Der Herzschlag des jüngeren setzte kurz aus. Was sagte Kakuzu da? Sollte das etwa heißen das...? "Lass mich los!" Durch die Hand an seinem Hals konnte Hidan nur leise spreche, aber es war deutlich zu hören, da es ansonsten still um sie herum war. Er legte seine beiden Hände an Kakuzus eine Hand und versuchte diese von seinem Hals loszubekommen. Automatisch drückte der Taki-Nin noch fester zu und jeder Atemzug Hidans wurde quälend schmerzhaft. Und wieder kam dieses gute Gefühl in Hidan hoch. Seine Lunge brannt, verlangte nach Sauerstoff, das Blut sammelte sich in seinem Kopf, er hörte es in seinen Ohren rauschen. Sein Herzschlag erhöhte sich und von sich selbst mal wieder überrascht, lächelte er kurz. Kakuzu dachte er guckt nicht richtig. Lächelte das Balg da grade? "Sag bloß das gefällt dir?!" In dem Kopf des älteren rasten die Gedanken und Ideen. Wenn es Hidan wirklich gefiel, was könnte er ihm alles antun? Würde er alles so wohlwollend entgegennehmen? Kannte die Schmerzsucht dieses Jungen gar keine Grenzen? Urplötzlich liess Kakuzu sein gegenüber los, drehte sich um und ging weiter. Zurück liess er einen verwirrten, auf dem Boden sitzenden, Hidan. Und bist du nicht willig, so brauch ich gewalt... ------------------------------------------------- Es dauert wirklich 4 Tage bis sie wieder im Versteck der Organisation waren. Kakuzu hatte, wie immer eigentlich, recht behalten. Auf dem Rückweg hatten beide wenig geredet. Hidan konnte nicht aufhören über seine neu entdeckte Neigung nachzudenken und sein älterer Partner legte sich schon Pläne zurecht, wie er den Jashinisten quälen konnte. Nichts wissend von den Gedanken des jeweils anderen, verliefen die Rückreise ruhig und kaum im Versteck angekommen, erwartete sie eine schöne blauhaarige Frau vor dem geheimen Eingang. "Pain erwartete euch bereits." Mit einem emotionslosen Blick, den die junge Frau viel zu häufig auflegte, öffnete sie die Barrikade und verschwand im dunklen Inneren, wissend das die beiden anderen ihr folgen würden. Allerdings war der Leader nicht körperlich da, in der mitte eines der vielen Räume stand eine art Hologram des Mannes. Wie in einer unabgesprochenen, aber trainierten Choreographie stellte sich Konan neben Pain, Hidan und Kakuzu davor. Dann lief alles wie üblich ab. Missionsbericht, Auffälligkeiten oder Entdeckungen wurden weitergegeben, dann verschwand das Hologram, natürlich nicht ohne vorher noch eine neue Mission zu verkünden. Auch Konan zog sich zurück. Erst jetzt wurde es still im Versteck, anscheinend war sonst niemand hier. Hidan sah zu seinem Partner hoch. Die Anweisung lautete, sich morgen früh auf den Weg nach Westen zu machen. Dort hatte ein Dorf nach Hilfe gefragt. Da sie sehr arm waren, konnten sie sich nicht die Hilfe eines der größeren Dörfer leisten. So blieb nur Akatsuki. Es ging lediglich darum, ein paar Banditen auszuschalten, aber Hidan freute sich jetzt schon. Endlich konnte er wieder nach Herzenslust opfern. Kakuzu indessen ignorierte erst den Blick des jüngeren und dachte nach. Ein paar Banditen, da war sicher kein Geld zu holen. Schnell zog er sein Bingo Buch und lass darin. In der nähe war ein weiteres kleines Dorf. Angeblich lebte dort ein starker Medic-Nin, dessen Kopf war zwar nur 11,232,000 Yen wert, aber es war geld. Was anderes interessierte den Taki-Nin nicht. Also war es doch nicht ganz umsonst. Erst jetzt sah er zu seinem Partner runter. "Du hast den Leader gehört. Morgen früh gehen wir los. Aber wir machen einen kleinen Umweg..." Hidan seufzte laut. Die 'kleinen' Umwege von Kakuzu kannte er zu genüge. "Muss das sein?" Fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Einmal nur wollte er einen Auftrag ausführen ohne Umwege, ohne warten am Exchange. Hidan war das ständige warten leid. Es nervte ihn, den Geruch der Leichen fand er abstoßend. Kakuzu war der genervte Unterton der Frage nicht entgangen. Kalt sah er den anderen an. "Das ist meine Aufgabe Hidan. Geld sammeln. Stufe 1 des Planes. Also halt die Klappe und geh schlafen oder sonst was, aber hör auf mich zu nerven!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand der braunhaarige in einem der Gänge, auf dem weg in sein Zimmer. Da dies hier sowas wie das Hapuquartier war, hatte er wenigstens eines in das er gehen konnte. Die anderen Verstecke bestanden lediglich aus Höhlen, manche hatten noch Gänge die weit ins Innere reichten. Aber es waren letztendlich nur kalte, unbequeme Höhlen. Hier hatte er ein Bett, wenn auch kein Einzelzimmer. Pain fand es besser das ein Team sich auch ein Zimmer teilte. Das erhöht das Gemeinschaftsgefühl, hatte er gesagt. Kakuzu dachte da anders. Sicherlich hatte der orangehaarige Mann das nur gesagt, damit er unauffällig seine hübsche Partnerin flachlegen konnte. Schon alleine bei der Vorstellung, Pain und Sex, musste Kakuzu einfach grinsen. Er konnte diese beiden Themen einfach nicht miteinander in Verbindung bringen. In seinem Zimmer angekommen, stellte er seinen Koffer neben den Schreibtisch, zog sich seinen Mantel aus und legte diesen über den Stuhl. Dann legte er sich auf sein Bett und genoss die momentane ruhe. Hidan indessen stand immernoch an Ort und Stelle und überlegte was er jetzt machte. Irgendwie war er schon müde, aber alleine der Gedanke mit Kakuzu in einem geschlossenen Raum zu schlafen bereitete ihm unbehagen. Im freien ging es noch, die letzte Nächte hatte er einige Meter weit weg von seinem Partner geschlafen. So hatte er sich sicherer gefühlt. Aber in dieser Miniaturausgabe eines Zimmers gab es kaum Raum zwischen ihnen. Und das gefiehl Hidan nicht. Er war immernoch unsicher auf Bezug zu seinem Partner und zu seinen eigenen Gefühlen. Und der Blick, den der ältere hatte als er Hidan das letzte mal würgte, verfolgte ihn. Dieser Blick verhieß nichts gutes und nochmal würde er sich nicht demütigen lassen. Andererseits konnte er nicht ewig vor Kakuzu davonlaufen. Und das wollte er auch gar nicht. Schnell rief er sich wieder ins Gedächtnis das er nie wieder vor etwas weglaufen würde. Also musste er gegen Kakuzu ankämpfen. Ihm zeigen das er keine Angst hatte, egal was ihm dieser androhte oder sogar antat. Durch diesen Entschluss ermutigt ging er doch in sein Zimmer, in dem sein sadistischer Partner schon im Bett lag. "Mir egal ob das deine scheiß Aufgabe ist. Wir gehen erst zu diesem verfickten Dorf, erledigen den Auftrag. Danach kannst du deine behinderte Aufgabe erledigen, ich warte dann im ersten Dorf. Verstanden?" Man sah es ihm nicht an, aber es kostete Hidan Kraft sich so gegen Kakuzu zu wenden. Leicht angespannt saß er auf der Kante seines Bettes, fluchtbereit falls der ältere wieder ausflippen würde. Zuerst behielt Kakuzu die Augen geschlossen aber je mehr Hidan redete, umso mehr öffnete er sie. Am Ende sah er den Jashinisten kurz mit großen Augen an. hatte die kleine Ratte ihm eben einen Befehl erteilt? Ruckartig setzte sich Kakuzu auf, beobachtete amüsiert wie Hidan durch diese Reaktion aufschreckte und sich in eine defensive Haltung begab. Dann funkelte er sein gegenüber wütend an. "Und du glaubst das es mich interessiert was du zu sagen hast? Wir machen das wie ich es sage! Und ich renne sicher nicht zwischen zwei Dörfern hin und her nur um dich wieder aufzusammeln! Das bist du nicht wert!" Der letzte Satz liess Hidan zusammenzucken. Wie oft hatte er das schon gehört... Es war aber das erste mal, das Kakuzu es aussprach. Und es verletzte ihn mehr als er sich eingestehen wollte. Er sah auf den Boden. "Fick dich, ich mach da nicht mit!" "HIDAN!!" Der angesprochene sah zu seinem Partner, wurde schlagartig still. Dieser stand plötzlich vor ihm, der Jashinist hatte ihn nicht mal aufstehen gehört. Mit einem Blick der so eisig war, das es Hidan kalt den Rücken runterlief, griff Kakuzu mit seiner rechten Hand direkt an den schmalen Hals des silberhaarigen. "Das hat dir das letzte mal doch gefallen oder? Mal sehen ob du es jetzt immernoch magst..." Mit einem bedrohlichen Unterton drückte er immer fester zu, beobachtete dabei genau das Gesicht des anderen. Hidan, der zu spät realisierte das Kakuzu ihn schon längst angriff, sah erst erstaunt, dann wütend aus. Schon wieder hatte er sich überrumpeln lassen. Doch diesmal würde er sich nicht so schnell geschlagen geben. Da er noch an der Bettkante saß war die einzige Chance die er hatte, dem vor sich stehenden einmal kräftig dahin zu schlagen wo es am meisten wehtat. Er holte aus, aber in diesem moment wurde sein Arm schon von einigen Fäden gefesselt. "Du bist zu durchschaubar Hidan..." Der violettäugige zog so fest er konnte an den Fäden. Aber so langsam machte sich der Sauerstoffmangel bemerkbar. Wieder began seine Lunge zu brennen, sein Hals tat vom drücken weh, das Blut staute sich in seinem Kopf. Und wieder bekam er dieses wunderbare Gefühl, dieser süße Schmerz, der seinen Körper durchzog. Interessierte bemerkte Kakuzu den wechsel in den Augen seines Partners. Kurz hatte dieser Versucht sich zu wehren, aber genau so schnell er hatte er auch wieder aufgegeben. Und jetzt...ja jetzt sah er danach aus als wollte er das hier. Kakuzu grinste und beschloss das es Zeit wurde für Schritt 2. Schritt 2 --------- "FUCK! DAS TAT WEH!" Hidans Schrei hallte durch das ganze Versteck, blieb aber ungehört. Was vielleicht auch besser war. Der junge Jashinist hing nackt in der mitte des Raums, die Arme über dem Kopf, von der Decke. Unter ihm eine Blutlache die vermuten liess das jeder normal Sterbliche wohl schon längst tot wäre. Sein Körper war übersät von Wunden, einige tief, einige Oberflächlich. Andere waren am verheilen oder schon wieder zur gänze Verschwunden. Stolz stand Kakuzu davor, betrachtete sein Werk. Seit einer Stunde schlug und stach er nun schon auf seinen Partner ein. Genoss die Schreie, das warme Blut das über seine Hand lief, welches grade ein Kunai festhielt. Eine große Wunde klaffte im Bauch des jüngeren, einige seiner Organe waren zu sehen. Für den Taki-Nin eine Augenweide, für den Yu-Nin eine Qual die ihm mehr und mehr zusagte. Mit einem verstörend lustvollem Blick sah Hidan zu seinem Peiniger wusste nicht ob er ihn anflehen sollte aufzuhören oder weiterzumachen. Er hatte sich noch nie so gut gefühlt und zugleich so gehasst. Sein innerstes brandte, als stünde er in flammen. Er konnte seinen eigenen, zu schnellen, Herzschlag hören. Als würde dieses verräterische Ding versuchen zu entkommen um direkt in die Hände seines Partners zu springen. Langsam realizierte er das Kakuzu aufgehört hatte und ihn nur noch ansah. Vorsichtig versuchte er an sich herunterzusehen, aber alles was er sah war rot. Im nächsten moment merkte Hidan nur noch wie er zu Boden fiel. Kakuzu hatte die Fesseln gelöst. Der ältere der beiden beugte sich über sein 'Opfer', immernoch mit einem unheimlichen grinsen im Gesicht. Fast schon sanft packte er mit beiden Händen das Gesicht seines Partners und sah kurz in die violetten Iriden. Und Hidan erwiderte den Blick, verlor sich in dem grün das ihm entgegensah. Dann drehte Kakuzu den Kopf langsam zur Seite und dann mit einem schnellen Ruck nach hinten. Ein knacken war zu hören und Hidan verlor kurz das Bewusstsein. Wenn auch nur für ein paar Sekunden aber diese Zeit reichte dem Schatzmeister um den jetzt doch recht leblos wirkenden Körper auf's Bett zu werfen. Genau in diesem moment kam auch der jüngere wieder zu sich. Etwas verwirrt, da er seine eigene Rückansicht sehen konnte, schaute er zu Kakuzu auf. "Da ich dir mit dem Genickbruch dein Rückenmark durchtrennt habe, bist du im moment unfähig dich zu bewegen." Die ruhe mit der Kakuzu dies aussprach war fast schon beängstigend. Als würde er über das schöne Wetter reden. Während er sprach, hob er Hidans Hintern etwas an, machte seine Hose auf und positionierte sich davor. Hidan, der nichts tuen konnte ausser dem anderen dabei zu zusehen, sagte ausnahmsweise mal nichts. Er spürte nicht wie Kakuzu ihn berührte, er sah es nur. Allerdings wusste er nicht ob ihn das freuen sollte. Die Schmerzen hatten ihn auch erregt, Erlösung war auch das wonach er sich sehnte. Doch es sah nicht danach aus als würde ihm diese gewährt werden. Mit einem nicht sehr sanften Ruck drang Kakuzu in den Jashinisten ein, seufzte dabei leise und zufrieden. Nach der ganzen 'Anstrengung' tat es gut sich zu entspannen. Interessiert sah er zu Hidan runter, der ihn eher enttäuscht ansah. Er war nicht nur bewegungsunfähig, sondern auch noch unfähig jegliche Empfindungen zu spüren. Was Kakuzu allerdings nicht hinderte weiterzu machen und zwar so lange bis er in dem anderen kam. Die ganze Zeit sah er ihn an, grinste dabei. Nachdem er sein Werk vollbracht hatte, war der ältere kurz dazu geneigt Hidan so zu lassen, zu sehen ob er so sterben könnte. Immerhin konnte er nicht opfern wenn er sich nicht bewegen konnte. Doch dann entschied er sich anders, drehte den Kopf wieder richtig nachdem er sich seine Hose zugemacht hatte und setzte sich an die Bettkante. Hidan, noch etwas verkrampft und fertig setzt sich leicht auf und sah den anderen an. War es das gewesen? Wollte dieser sich wieder nur an ihm abreagieren? Was war mit ihm, Hidan? "Und was ist jetzt mit mir?" "Was soll mit dir sein Hidan?" "Ich will auch kommen!" "Und du glaubst das interessiert mich?" Hidan zog die Stirn zusammen. "Wenn du es so dringend brauchst, mach es dir doch selbst!" Mit einem emotionslosen Blick, stand Kakuzu auf, nahm sein Bingobuch und setzte sich an den Schreibtisch. Dann fing er an Kreuze über jene Gesichter zu machen, wo er das Kopfgeld schon eingetrieben hatte und zeichnete nebenbei in eine Karte die Standorte, wo sich möglicherweise noch laufende Kopfgelder aufhielten. "Ach ja und Hidan... mach den Dreck da weg!" Ohne hinzusehen deutete er auf die Blutpfütze. Hidan, noch verletzt in seinem inneren vom eben gehörten stand auf und zog sich an. "Das nächste mal fickt dich selbst Narbenfresse und den Dreck mache ich sicher nicht weg!" Mit diesen Worten verliess er das Zimmer, wich dabei einem Shuriken aus, das von hinten geflogen kam. Nur leise hörte er Kakuzu meckern während er rausrannte. Draussen angekommen setzte sich Hidan auf den Rasen. Eigentlich wollte er sich waschen, aber in der nähe des Hauptquartiers gab es keinen See oder ähnliches und wieder reingehen war keine Option für ihn. Zumindest nicht im moment. Seufzend sah er in den Himmel, der sich langsam orange färbte. Es war also schon abend geworden. Hidan lies sich nach hinten fallen und streckte alle viere von sich. Die Wunden waren alle fast verheilt, nur die am Bauch drückte noch etwas. Viel schlimmer war der innere Schmerz den er, so sehr er auch wollte, nicht abschalten konnte. Würde Kakuzu sich einen Zacken aus der Krone brechen wenn er nur einmal nett zu Hidan sein würde? Nur einmal... Der Jashinist merkte wie er langsam müde wurde. Seine Augen brandten, doch er wollte nicht schon wieder weinen. Auch wenn er sich im mal wieder mehr als einsam fühlte. Fest kniff er die Augen zusammen und began zu Jashin zu beten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)