Zu spät kommen wird bestraft von --baozi (Ukes unter sich) ================================================================================ Kapitel 1: Telefonieren ist böse -------------------------------- „Du hast ganz schön auf dich warten lassen.“ Da stand er, Hiroto, sein Schatz und sichtlich verärgert. Nao hatte seine Bahn verpasst und kam daher eine halbe Stunde später als geplant und der Schlagzeuger fragte sich ernsthaft wie das noch enden sollte wenn es schon so schlecht anfing. „Tut mir leid, dass war nicht meine Absicht.“ Nao schlüpfte an ihm vorbei, sodass Hiroto die Tür schließen konnte und kurz sahen sie sich mit rosanen Wangen an, ehe sich sein Schatz zu ihm beugte und ihn sanft auf die Lippen küsste. Nao fühlte sofort wie es kribbelte, die tausenden kleinen Schmetterlinge fliegen und er konnte mit guten Gewissen feststellen, dass er von niemanden so gern geküsst wurde wie von seinen Pon. Zu mal auch nur er es schaffte ihm solch ein Bauchkribbeln zu verleiten und das nur durch eine so zaghafte und eher angedeutete Berührung. „Hast du mich wenigstens vermisst?“ Hiroto klang immer noch beleidigt, lächelte aber schnell wieder und schnappte sich die Hand Naos, führte ihn in das Wohnzimmer seiner Wohnung und setzte sich dort auf das kleine Sofa, zog Nao zu sich um sich an seinen Arm kuscheln zu können. Nao lächelte darüber nur, legte seinen Arm schließlich um den schmächtigen Körper Hirotos und drückte ihn sanft an sich, lehnte sich dabei weiter nach Hinten und schloss seine Augen. Er liebte es so nah mit Hiroto kuscheln zu können, denn nach einer Weile passierte immer etwas ganz lustiges und er sollte sich auch diesmal nicht getäuscht haben. Nao brauchte nicht mal lange warten bis Hiroto plötzlich, also wirklich plötzlich, aus heiterem Himmel, einen Niesanfall bekam. Nao zählte heimlich mit und musste lachen als es endlich vorbei war mit dem niesen. „14 Mal.“ Hiroto schmollte, verzog seinen Mund zu einer niedlichen Schnute und schaute seinen Koi an. „Du bist so fies zu mir.“ „Würde ich nie sein.“ Der Kleinere von Beiden kuschelte sich wieder an Nao, sah zu diesem auf und lächelte unschuldig als hätte er etwas verbrochen. „Was?“ Nao war misstrauisch, denn wenn Hiroto schon so schaute, dann hatte er ganz sicherlich etwas verbrochen! „Also..wie soll ich das jetzt sagen..ähm..weißt du..“ Das Herumgedruckste von Hiroto half ihm jetzt kein Stück weiter. Zumal es ihn nur noch neugieriger machte und Nao wollte nun mal endlich wissen was es denn zu beichten gab. „Mein Vermieter hat mir die Wohnung gekündigt und..ähm..hab jetzt kein zu Hause mehr.“ Nao dachte er hätte sich verhört! Hiroto saß praktisch auf der Straße? „Was ist denn passiert?“ „Fangirls haben mitbekommen das ich hier wohne und jetzt hat er Angst, dass jeden Tag irgendwelche verrückten Teenies vor dem Haus lungern und die anderen Mieter verschrecken.“ Der Schlagzeuger knurrte, drückte Hiroto näher an sich. „Keine Angst, wir beschaffen dir schon eine Wohnung.“ Wobei, da fiel ihm ein, was wenn wirklich einige Fangirlies da unten rumhockten und ihn nun erkannt hatten wie er in das Haus ging? Obwohl, was sollte schon passieren, er war der Bandleader und immer noch mit seinem Pon befreundet, da konnte er ihn besuchen wann er wollte und wie er wollte. „Naja, ich hab noch bis übermorgen Zeit und will jetzt nicht weiter darüber nachdenken. Hast du Hunger?“ Nao nickte, entließ Pon aus seiner Umarmung und wurde sofort rot als er sich an Kais Schema erinnerte. Vorspeise, Hauptgericht, Dessert. Er hatte sie doch nicht mehr alle! Nao schüttelte den Kopf, folgte ihm in die Küche und half ihm beim Abendessen machen, lächelte viel und scherzte mit ihm herum, so wie sie es immer taten. Auch das allgemeine verspeisen verlief ruhig. Sie warfen sich ab und zu verliebte Blicke zu, Nao beugte sich einmal sogar über den ganzen Tisch nur um seinen Schatz einen Kuss auf die Wange zu hauchen und am Ende landeten sie wieder auf dem Sofa, jeweils mit einer dampfenden Tasse auf dem Tisch vor sich und schauten zusammen einen Film. Der Abend verlief doch angenehmer als sich Nao das Anfangs vorgestellt hatte, war auch reichlich froh darüber und freute sich schon auf den restlichen Abend und den kommenden Stunden die sie miteinander verbringen würden. Irgendwann wurde Pon unruhig. Nao ignorierte es zuerst, allerdings hielt die Unruhe an und langsam wurde auch Nao nervöser, sah auf das aktive Bündel auf seinem Schoß welche sich irgendwie ablenken zu versuchte. „Alles okay?“ „Was? Eh..j-ja..alles okay.“ Hiroto lächelte zwar, aber wirklich glauben tat er ihm nicht. „Was ist los?“ „Nichts.“ „Lüg mich nicht an.“ „Tu ich doch gar nicht.“ „Pon!“ „Na gut vielleicht ein bisschen..“ „Also?“ „Mensch ich bin aufgeregt wegen..weil...also..naja guck doch auf die Uhr!“ Nao tat wie ihm gehießen, stellte aber nur fest das es schon langsam spät wurde, runzelte daher die Stirn und sah seinen Freund fragend an, wusste echt nicht was dieser ihm damit sagen wollte. „Es ist schon spät. Zeit fürs Bett und wir gehen da definitiv zusammen rein und du weißt doch, dass ich dich gefragt habe ob wir nicht mal..du weißt schon.“ „Oh.“ Darum ging es ihm also. Was sollte er jetzt daraufhin antworten? „Wenn du dir zu unsicher bist dann können wir es auch lassen.“ „Bloß nicht! Ich möchte schon die ganze Woche so gerne und es war bisher so schön..ich will das auch mit einen gebürtigen Abschluss beenden.“ Na da hatte sich Pon ja was vorgenommen. Nao nickte nur, streichelte vorsichtig über seinen Rücken, schnappte sich dann zur Verwunderung Hirotos die Fernbedienung und schaltete die Flimmerkiste aus, trug Hiroto auf seinen Armen in sein Schlafzimmer und legte ihn dort ganz vorsichtig in den weichen Bezug, beugte sich über ihn und küsste ihn so sanft wie er konnte. Hiroto merkte sofort das weitere Worte unangebracht wären, lies sich daher einfach nur zurück ins Bett sinken und genoss die weichen Lippen Naos auf seinen, blieb aber weiter unruhig durch die Aufregung die sich durch seinen Körper zog. Nao merkte dies, wusste aber nicht wie er ihn beruhigen konnte, strich daher nur vorsichtig mit seiner Zunge über die Lippen Hirotos, welcher sofort den Mund einen kleinen Spalt öffnete, begrüßte sofort das feuchte Gegenstück seines Geschmackorgans. Hiroto schien sich aber sichtlich zu entspannen je mehr Zeit sich Nao nahm, war dies auch der Plan Kais gewesen. Dieser hatte ihm nämlich mehrmals in den Kopf gehämmert das es oberste Priorität hätte sich ausgiebig um seinen Pon zu kümmern, sich mit allem Zeit zu lassen und ihn mit ruhigen Händen anzufassen. War ja sonst kein Problem für ihn, wenn seine Hände nicht vor Vorfreude so zittern würden und er den anderen daher noch nicht weiter anrührte. „Schatz?“ „Hm?“ Hiroto sah ihn traurig an, aber warum? Nao fragte sich sofort ob er etwas falsch gemacht hätte, blinzelte als sich die schlanken Arme seines Lieblings um seinen Nacken legten. „Wieso fast du mich nicht an?“ „Bin zu aufgeregt.“ Zuerst bekam er nur ein Blinzeln, dann aber lachte Hiroto und grinste plötzlich so hinterlistig und Nao wusste auch gleich warum. Er lag auf dem Rücken, seine Hände neben seinen Kopf gepinnt und Hiroto saß auf seiner Hüfte, blickte ihn belustigt an, knabberte plötzlich an seinem Hals und irgendwie hatte er in diesem Moment ein Deja vú, keuchte auf. „P-Pon?“ „Ja~?“ „Seit wann bist du so dominant?“ „Seit mein Schatz sich von Kai Tipps holt, weil er denkt er müsste oben liegen.“ „Du weißt es?!“ Was wusste er dann alles? Das er auch mit Kai geschlafen hatte? Hoffentlich nicht. „Kai hat mich angerufen.“ „Was..aber..ich versteh gar nichts mehr.“ „Macht nichts.“ Hiroto verteilte kleine gehauchte Küsse auf seinen Hals, beanspruchte ihn für sich in dem er ihm ein kleines Mal verpasste, lächelte. „Du bist mir nicht böse?“ „Du hast es für mich getan.“ Daraufhin nickte Nao nur, lächelte glücklich und lies sich schließlich fallen, genoss es von seinem kleinen Engel nun ausgiebig verwöhnt zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)