Vampires Dawn 2 Ancient Blood von abgemeldet (Die Fortsetzung von Vampires Dawn Regin of Blood) ================================================================================ Kapitel 4: Schwesternmord ------------------------- Kapitel 4: Schwesternmord Jayna sah ihrem Meister nach. „Ähm... danke.“ Sagte sie nur. „Schickes Schloss...“ murmelte sie mehr zu sich aber Asgar nahm es als eine Art Kompliment auf. „Verlauf dich nicht.“ Sagte er als sie an ein paar putzenden und werkelnden Skeletten und Zombies vorbeikommen, die sie nett grüßten. „Hoffentlich stören dich die Untoten nicht so.“ Schnell schüttelte sie den Kopf. „N-nein, gar nicht. Sind das deine Diener?“ „Ja. Sind sie nicht nett und ...“ setzte er an als gerade ein Skelett an ihnen vorbei lief, welches seinen Schädel verloren hatte und nun verzweifelt versuchte diesen wieder auf den Hals zu stecken. „... dusslig?“ „Woher sind die denn?“ erkundigte sich die kleine Vampirin. Und sah einem grünen Zombie hinterher, der ein Porträt einer älteren Dame entstaubte. „ Aus den zahlreichen Friedhöfen. Nur weil die Penner gestorben sind, heißt das nicht, dass sie nicht noch arbeiten können!“ erklärte er ihr und klang gerade so wie ein Diktator oder ein Herrscher… wobei er ja der Herr über die Untoten war. „Aha...“ sagte sie nur und versuchte das Thema zu wechseln. „Ist dieses Schloss schon lange in deinem Besitz?“ „ Ja. War ein "Geschenk".“ „Ein...“ Jayna räusperte sich. „…tolles Geschenk.. Der Schenker war ja sehr spendabel.“ „Wäre wohl jeder mit einem Säbel im Magen.“ Entgegnete er böse lachend. Erst jetzt begriff sie. „Oh. Ach deswegen...“ „Deswegen und weil ich es haben wollte.“ Begründete er weiter und machte ein "Was bin ich doch der Tollste"-Gesicht. Jayna nickte zum versändnis leicht mit dem Kopf. „Dass du mächtig bist, weiß ich schon.“ Murmelte sie. „Braves Kind.“ Lobte er. Dann schob er eine Tür auf. „Dein Zimmer.“ Erklärte er und bat sie herein. Erst sah sie kurz um die Ecke, aber als sie sah was in dem Raum war blieb ihr der Mund sperrangelweit offen. „Das ist ja der Wahnsinn!“ rief sie aus und freute sich. „Ist 'n schlichtes Zimmer ...“ kommentierte er als er sich wunderte wie sehr sich Jayna darüber freute. „Aber ein so großes Zimmer.“ Rief sie begeistert. „In so einem musste ich mit meiner Mutter und meiner Schwester schlafen.“ Da dachte Asgar gleich an etwas Perverses. „Solche Schweinereien sind hier nicht gern gesehen.“ Meinte er im Moralapostelton. Sogleich rollte die junge Vampirfrau mit den Augen. „In getrennten Betten, Mann.“ „Ja, natürlich ....“ sagte er, aber das Bild hatte sich schon in sein Hirn gebrannt. „Wie lebt man, wenn man weniger als zehn Zimmer hat?“ fragte er, da ihm diese Erfahrung nie gemacht hatte. „Hm...alles ist auf wenige Meter beschränkt. Alles steht enger beieinander als hier.“ Sie zeigte umher. „Und von Privatsphäre will ich gar nicht anfangen.“ Bei dem Gedanken schüttelte sie sich schon. „Wie im Kerker?“ vermutete er, da er sich nicht sicher war. Sie nickte. „So in etwa. Es ist einfach grässlich gewesen.“ „Also kannst du deine Familie nicht besonders leiden.“ Forschte er weiter. „Meine Schwester beschuldigte mich Jahre lang dass ich schuld daran bin dass ihre beste Freundin nicht mehr lebt. Dabei hatte ich die Schlange nur ärgern wollen.“ Brach es aus ihr heraus. „Das hat dir natürlich einen Stoß versetzt, wo du sie doch so bewundert hast.“ Sagte er weiter. Asgar hatte viele Schundromane in seinem Leben gelesen, um hinter Frauenpsychologien und Seelentraumas zu kommen. Wieder nickte die Rothaarige. „Sie war eine so gute Kämpferin. und hübsch.“ „Und wer warst du? Außer die kleine Schwester der hübschen Kämpferin?“ hackte er nach. Es amüsierte ihm Jayna so auszufragen, da eine blendende Idee in ihm aufkeimte. „Die rothaarige Schwester der hübschen Kämpferin.“ Ergänzte sie verbittert. „Wie auch immer.“ Sagte er, da er es noch nie gemocht hatte verbessert zu werden. „Ziemlich blödes Gefühl, immer nur nach einem andern stehen zu müssen, nicht wahr?“ Sie grummelte. „Ich will das nicht mehr. Nyria wird dafür büßen.“ Sie ballte die Hände zu Fäusten. Innerlich jubilierte Asgar. „Sie ist hier im Schloss, falls du sie sehen willst.“ Erwähnte er so, als wäre es eine Nebensache. „Wirklich?“ fragte das rothaarige Vampirmädchen fast schon zynisch. „Wo?“ „Warte. Was hast du denn vor mit Nyria?“ fragte er. Er musste wissen dass es sich lohnte Jayna zu ihr zu führen. „Ich spüre sie auf, dann will ich sie leiden sehen.“ Kurz überlegte sie. „Kennst du einen guten Schmerzenszauber?“ „Handarbeit ist lohnenswerter.“ Entgegnete er lachend. „Ich habe doch keine Waffe.“ Meinte sie ratlos.“Aber das ist keine schlechte Idee.“ Sie grinste böse. „Benutz deinen Kopf.“ Erklärte Asgar es ihr. „Das genügt schon. Los, ich zeig dir, wo sie aufbewahrt ist.“ Sie gingen los, zu dem Zimmer wo Asgar Nyria und Strife gefangen hielt. „Ich soll meinen Kopf benutzen?“ fragte sie verdutzt. Er verdreht die Augen. „Lass dir einfach was einfallen, ja?“ dann schloss er die Tür auf und sie gingen rein. Nyria sah auf als die Tür aufgeschlossen wurde. Ihre Schwester, ihre geliebte Schwester kam herein. Und es ging ihr gut. Schnell erhob sich Nyria um sie in ihre Arme zu schließen. „Jayna? Jayna. Schwester. Ich hatte solche Angst um dich. Geht es dir gut?“ Sie wollte ihre jüngere Schwester umarmen, doch Jayna trat einen Schritt zurück. „Ja, es geht mir gut.“ Antwortete sie kühl. Asagr hörte erst eine Weile zu, dann gesellte er sich zu ihnen. Er grinste Nyria böse an. „Leg nur los, Jayna.“ Spornte er sie an. Verwirrt starrte Nyria ihn an. „Was? Was ist denn los Schwester?“ „Du musst büßen.“ Zischelte Jayna und entblößte ihre Fänge. Wieder sah die blonde Kriegerin sie verwirrt an. „Ja, aber-„ „KEIN ABER.“ Schrie die Vampirin ihre Schwester an und fesselte sie mit schwarzen Flammen an den Armen und Beinen. Begeistert sah der silberhaarige Vampir ihnen zu. „Jetzt geht’s heiß her.“ Kommentierte er. „Du! Du hast sie doch gegen mich aufgehetzt.“ Blaffte Nyria ihn an. „Du irrst dich Schwesterchen.“ Entgegnete Jayna. Die Fesseln zog sie enger und es bildeten sich schon Brandblasen an den Handgelenken. „Das beruht auf Freiwilligkeit.“ Sie hob eine Hand und erschuf aus den Flammen in ihrer Hand eine zwei Meter lange Lanze. Sie blitzte schwarz in den kreisrunden Flammen an denen Nyria gefesselt war. Asgar hob unschuldig die Hände. „Ich wollt, es wär so. Zu meiner Schande, hab ich lediglich alte Wunden angekratzt und hier ist das Resultat.“ Gab er ehrlich zu und lachte, da ihm persönlich diese Idee sehr gefiel. Jayna stieß die Lanze in ihre rechte Seite, dass Nyria vor Schmerz aufschrie. „Hast du schmerzen? Das tut mir aber leid.“ „Du verrätst dich selbst.“ Keuchte sie. „Kennst du sie überhaupt so gut, dass du von Selbstverrat sprechen kannst?“ fragte der Vampir nach, da ihm die Aussage etwas komisch vorkam. Trotzdem sah er dem Spektakel freudig zu. „Du kennst sie nicht. Jayna... bitte.“ Entgegnete Nyria und flehte ihre Schwester an. „Ich bin deiner Bitten leid, Nyria. Darf ich sie töten Asgar? Sie geht mir auf den Geist.“ „Tu, was du nicht lassen kannst.“ Meinte er gleichgültig. „Aber pass auf, dass du hinterher nicht bereust, sie nicht genügend gefoltert zu haben.“ „Dann quäle ich sie noch etwas, sie hat es verdient.“ Entschied sich Jayna um und kicherte. Sie zog die Lanze aus ihrem Körper heraus. „Hm.. welchen Körperteil breche ich dir?“ Wieder flehte die Blonde. „Jayna, nein.“ „Ach Nyrri! Du weißt doch, warum sie das macht.“ Auch er lachte. Jayna überlegte kurz. „Gehen wir es ruhig an. Deine Beine brauchst du gerade nicht.“ Kurzerhand brach die Vampirin ihr auf einmal beide Beine. Die Knochen brachen laut in etliche Teile und dünne Blutsfäden liefen an ihren Wunden herunter und bildeten bald einen roten See. Nyria schrie wie am Spieß. *Erinnert mich an "Misery" von Stephen King, diesem verrückten Autoren aus Shannar.* dachte Asgar kurz als er dem Schauspiel zu sah. Zugleich war er erstaunt über ihre Brutalität. „Schrei ruhig lauter, hier hören dich nur wir zwei.“ Sagte Jayna lachend. Aus Spaß an der Freude stellte er einen Heiltrank neben Jayna. „Das verlängert den Spaß noch etwas.“ „Der heilt auch Knochenbrüche?“ fragte sie verwundert. Sie nahm ihn an und hielt ihn vor Nyrias Nase. „Hier, trink den.“ Schon allein aus trotz sah Nyria ihre Schwester wütend an. „Den Spaß lass ich dir nicht.“ Sagte sie gequält. „Trink ihn.“ Wiederholte sie. Ihr Meister lachte. „Flöße es ihr ein. Sie kann sich nicht lange wehren, die Schmerzen werden zu groß.“ So öffnete das Vampirmädchen ihr den Mund mit Gewalt und so war Nyria gezwungen den Trank zu schlucken. Die Wunden verhielten. Selbst die Knochenbrüche verschwanden. „Und auf ein Neues.“ Frohlockte Asgar. Seine Schülerin grinste ihre verhasste Schwester an und drehte sie mitten in der Luft auf den Kopf. „Mal sehen wie lange es dauert bis dein Kopf platzt.“ Die Kriegerin kreischte lauf auf. „Jayna! Hör auf mit dem Unsinn!“ „Du musst sie echt mies behandelt haben, Nyria.“ Schlussfolgerte Asgar lachend. Sie sah ihn Zorn funkelnd an. „Was redest du da? Sie ist meine Schwester. ich habe sie immer geliebt.“ „Und was war das damals mit dem Vorfall mit der Kronus-Otter? Als Jona starb? Du hast mich gehasst. du gabst mir die Schuld für ihren Tod.“ Brüllte Jayna dazwischen und schüttelte sie. „Langsam wird’s interessant.“ Kommentierte der Vampir. *Aber hoffentlich denken die nicht dran sich zu vertagen ... Ich muss aufpassen.* dachte er trotzdem bei sich. Mit einem Ruck ließ Jayna die Kriegerin auf den Boden aufprallen. Ihr schossen Tränen in die Augen. „Das ist die Rache für alles...“ flüsterte sie wütend und ließ die Lanze durch die Luft wirbeln und versenkte sie immer wieder in Nyrias Körper. *Könnte einem ja fast Leid tun.... Wenn man nicht gerade ich ist.* dachte Asgar zu sich. „Sehr gut, Jayna. Jetzt beginnt dein neues Leben ohne den Einfluss aus dem alten.“ „Ich erlöse sie jetzt von ihrem Leid.“ Entschied sie als sie ihrem Meister zugenickt hatte. „Nein... Jayna...“ keuchte Nyria verzweifelt, doch nur wenig stach Jayna ihr direkt ins Herz. „Ruhe in Frieden...“ grinste sie. Voll mit ihr zufrieden grinste Asgar Jayna an. „Wenn du fertig bist, dann schaff diesen Kadaver hier weg. Kein Grund das Schloss zu versauen.“ „Kleinen Moment noch.“ Meinte sie. Asgar verschwand als sie sich zu Nyrias Leiche hinab beugte und ihre Augen verschloss. Dann schaffte sie Nyria in den Wald und vergrub sie ziemlich herzlos zwischen vermodernden Bäumen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)