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You don't know

KaRe
von

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Tausend Fragen und heißer Tee

Kapitel 1
 

Tausend Fragen und heißer Tee
 

Die letzte Weltmeisterschaft lag erst wenige Wochen zurück. Vor genau zwei Wochen hatten sie ihren inzwischen schon fast legendären Sieg über die BEGA davon getragen und die Bemühungen der BBA unter Mr. Dickenson, endlich wieder etwas Alltag einkehren zu lassen, liefen auf Hochtouren. Die Artikel in den Zeitungen, die über das geniale letzte Match, in dem Tyson es geschafft hatte Brooklyn zum Guten zu bekehren und somit den Sieg für die Bladebreakers einzufahren, obwohl er den eigentlichen Beybladekampf verloren geben musste, nahmen allmählich ab. Und mit ihnen glücklicherweise auch die heftigen Kritiken, weil die Jungs dabei schließlich die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt hatten.

Vor allem gab es natürlich für Mr. Dickenson so einiges zu tun. Durch die BEGA war das gesamte Netzwerk der BBA so gut wie aufgelöst worden, und es kostete den armen alten Herrn einiges an Kraft, die alten Strukturen wieder herzustellen, neue Sponsoren zu finden, die Verwaltung wieder neu zu organisieren, und nicht zu letzt natürlich, mussten wichtige grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden, wie die Zukunft des Beyblade Sports gestaltet werden sollte. Eine Frage, die dem Grauhaarigen viele schlaflose Nächte bereitete.

Aber natürlich war er nicht der einzige, der Entscheidungen fällen musste, wie die Zukunft aussehen sollte. Auch in dem kleinen Dojo, in dem sich in letzten Jahren so vieles ereignet hatte, von dem keiner der Beteiligten je auch nur zu träumen gewagt hätte, wurde dieser Tage vor allem gegrübelt.

Es war ein eher durchwachsener Tag gewesen, der raue Herbstwind hatte die fast vollständig rot und gelb gefärbten Blätter von den Bäumen gefegt und schließlich hatte sich ein feiner Regen eingestellt. Max, Ray, Kenny und Tyson saßen auf der Veranda des Dojos und blickten in den wettergepeitschten Garten. Bis auf Ray trugen alle bereits herbstliche Jacken und der Chinese bereute bereits keine dabei zu haben. Er hatte nicht damit gerechnet, als er mit seinem Team im Sommer nach Japan gekommen war, hier auch den Herbst zu verbringen. Aber wer hätte sich ein solches Szenario schon ausmalen können? Es mussten wichtige Entscheidungen getroffen werden und die drückende Atmosphäre die seit einigen Tagen in der Luft lag, machte es nicht leichter. Keiner wusste so recht, was jetzt richtig sein würde. Und wie ernst auch Tyson und Max die Sache war, merkte man allein schon an der Stille die sich über dem Haus gesenkt hatte. Nichts als der fallende Regen war zu hören. Eine Tatsache, die Kai bestimmt gefallen hätte, dachte Ray plötzlich. Kai…

Er nach der Auflösung der BEGA, nach ihrem Sensationellen Sieg, einfach verschwunden und hatte seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Nicht, dass das etwas Ungewöhnliches gewesen wäre, dass er einfach für ein paar Wochen verschwand ohne irgendjemand auch nur ein Sterbens Wörtchen zu sagen und dann plötzlich, meistens, wenn die Not am größten war, wieder auftauchte um sie alle zu retten. Nein, ungewöhnlich war das nicht. Aber trotzdem wünschte Ray, ihr Teamleader wäre jetzt hier und würde ihnen die Lösung all ihrer Fragen, auf seine herrlich arrogante Art entgegen schmeißen und sie verspotten, weil sie sich ihre kleinen Hirne wegen so etwas derart zermartert hatten. Zum wiederholten Mal an diesem Tag seufzte Ray und er war nicht der einzige. Er und Kenny wechselten kurz einen belustigten Blick über diese Gleichzeitigkeit, als Hillary, ein Tablett mit dampfendem Tee balancierend, auf die Veranda trat. Sie lächelte den anderen aufmunternd zu und stellte das Tablett auf den Boden, sodass jeder sich eine Tasse nehmen konnte.

Gerade, als es so aussah, als würden sie nach dieser kurzen Unterbrechung nun alle wieder ihren eigenen Gedanken nachhängen und sich die nächste Stille bereits über die Veranda des kleinen Dojos zu senken drohte, wurde sie je von einem lauten Schrei zerrissen.

„AAAHHHHH!!!!“

Kenny hätte vor Schreck fast seinen dampfenden Tee über seinem Laptop verschüttet, was Dizzy sofort mit wütenden Schimpftiraden zu kommentieren wusste, und auch Ray konnte eine größere Katastrophe nur knapp verhindern. Max dagegen, der direkt neben Tyson gesessen hatte, welcher natürlich der Ursprung dieses Schreis gewesen war, hatte seine Tasse vor Schreck gut einen halben Meter von sich weg ins Graß geschmissen.

„Ich halt das echt langsam nicht mehr aus Leute!!“, polterte der aufgesprungene Tyson weiter, „mein Hirn raucht schon!“ Und er zeigte wie zu Bestätigung, aus seinem verwuscheltem Haarschopf mit dem rotblauen Käppi.

Die anderen sahen ihn einen Moment sprachlos an, dann musste Max lachen.

„Du hast recht Alter! Wir können hier doch nicht ewig rumsitzen und uns nur unsere Köpfe zerbrechen. Das bringt eh nix.“

„Nein, Max, da hast du schon recht, aber es sind nur mal Fragen, die nach einer Antwort verlangen. Die können wir nicht so einfach ignorieren“, stimmte Ray zu.

„Ja schon, aber so wie ihr hier im Moment rum hängt, ist noch nicht viel dabei raus gekommen oder?“, wandte nun Dizzy ein, die sich offensichtlich wieder von ihrem Schock erholt hatte, „Wenn ihr mich fragt, solltet ihr die Sache mal schematischer angehen.“

„Schematischer? Wie meinst du das Dizzy?“, fragte Kenny immer noch in verzeihungsheischendem Tonfall.

„Nun, ich habe zufällig alle eure Gespräche mitgehört und dank meinem grandiosen Gedächtnis, war es mir möglich, eine Liste eurer Fragen zu erstellen. Wenn ihr die der Reihe nach durch geht, ohne immer gleich in die Nächste zu verfallen, fällt es euch vielleicht leichter. Ihr bekommt sozusagen eine bessere Übersicht.“

Die Worte der Computerdame fanden sofort die allgemeine Zustimmung und Ray bestätigte: „Klingt gut, versuchen wir’s!“ und sie versammelten sich um das Laptop.

„Also, erste Frage: Wollt ihr als Bladebreakers zusammen bleiben, oder wollt ihr für die nächste Weltmeistschaft wieder in eure alten Teams zurück kehren?“

Sie sahen sich an. Dann, fast gleichzeitig begannen sie zu grinsen. Das war keine Frage für sie. Die Ereignisse der vergangenen Wochen hatten ihnen das klar gemacht. Auch wenn es bis jetzt noch nie ausgesprochen worden war. Sie waren ein Team.

Tyson legte als erster seine Hand in die Mitte ihres kleinen Kreises, dann Max und Kenny und schließlich Ray.

„Also Leute, lasst uns zusammen wieder Weltmeister werden, okay?“, grinste Tyson siegessicher und fügte noch hinzu: „Schließlich bin ich jetzt schon im dritten Jahr in Folge Weltmeister geworden! Wer könnte uns da schon aufhalten?“

„Oh Tyson!“ stöhnte Max, „Zumindest deine große Klappe ist echt unschlagbar!“ Sie mussten alle lachen.

Doch ehrlich freuen konnte Ray sich nicht. Diese wunderbare Geste des Zusammenhalts hatte ihn an das erste Mal erinnert, als sie ihre Hände so übereinander gelegt hatten. Als sie sich das erste Mal so als Bladebreakers vereint gefühlt hatten, bereit die Welt vor der Biovolt Cooperation zu retten. Aber da war noch eine Hand gewesen. Eine die sich warm und schützend, ganz unerwartet auf seine gelegt hatte, über sie alle. Wer wusste schon, ob er wieder kommen würde.

„Okay, gut! Leider habe ich keine Hand die ich dazu legen kann, aber ich bin natürlich auch mit dabei. Aber nun weiter im Text: „Zweite Frage: --“

Weiter kam Dizzy nicht mehr, denn in diesem Augenblick parkte ein schwarzes Auto vor dem Eingang des Dojos und ein untersetzter, rundlich Mann im schwarzen Anzug stieg aus der hinteren Tür, die ihm von dem Fahrer aufgehalten wurde.

„Mr. Dickenson!“, riefen Tyson und Max gleichzeitig aus.

Der alte Mann beeilte sich durch den Regen auf sie zu und unter die schützende Veranda zu kommen.

„Hallo Jungs!“, begrüßte er sie freundlich.

Sie gingen rein, da sie es doch für etwas unhöflich erachteten den Leiter der BBA, so gut sie diesen auch kannten, draußen unter der Veranda stehen zu lassen. Mr. Dickenson erklärte ihnen, nachdem Hillary auch ihn mit Tee versorgt hatte, und er sich nach dem Wohlbefinden der Jungs erkundigt hatte, dass es ihm endlich gelungen war, ein paar neue Sponsoren an Land zu ziehen und dass man bereits dabei war, sich auf die Regeln der nächsten Weltmeisterschaften zu verständigen.

„Es wird so wie es im Moment aussieht ein paar sehr interessante Neuerungen geben“, erklärte er den gespannt lauschenden Jungen. „ Viele davon finde ich sehr gut, dieses Jahr lassen sich erstaunlich viele meiner Vorschläge in die Tat um setzten, die Kommission ist wirklich sehr offen. Natürlich ist es noch nicht völlig beschlossen, aber ich hoffe, bei der nächsten Weltmeistschaft, auf ein noch nie dagewesenes neues Konzept, dass den Teamgeist beim Beybladen noch mehr fördern und betonen wird, als bisher! Und darauf kommt es ja schließlich an, nicht?“

„Na Super!“, platzte Tyson heraus, „Ich kann es jetzt schon nicht mehr abwarten, die nächten Weltmeisterschaften zu gewinnen! Lasst uns sofort anfangen zu trainieren!“

Mr. Dickenson nickte fröhlich zustimmend. „Sehr gute Einstellung Jungs, wirklich sehr lobenswert. Dann wird euch die Nachricht, wegen der ich eigentlich hier bin, mit Sicherheit auch erfreuen. Ich wollte euch nämlich eigentlich sagen, dass es mir gelungen ist, ein zweiwöchiges Trainingslager in Tadschikistan für euch zu organisieren. Es wird sogar ein kleines Turnier stattfinden, mit den besten Bladern des Landes.“

„Tadschikistan?!“, fragte Max ungläubig und auch die anderen sahen nicht unbedingt überzeugt aus. „Ta..Ta-Was bitte?“ Diese Frage konnte natürlich nur von Tyson kommen.

„Tadschikistan“, meldete sich Dizzy zu Wort.“ Tadschikistan ist ein sehr gebirgiges Land mitten in Asien. Im Sommer sehr heiß, im Winter verflucht kalt. Nach langen Dürren und einem Bürgerkrieg zwischen verschiedenen Clanen ist die Bevölkerung Tadschikistans ziemlich arm. Fürs Beybladen war das Land bis jetzt eigentlich weniger bekannt, so weit das meine Daten sagen, aber Mr. Dickenson wird schon seine Gründe haben euch dorthin zu schicken, nicht wahr?“

„In der Tat, die habe ich natürlich. Allerdings war die Sache nicht allein meine Idee, die Tadschikische Beyblade Organisation hat sich auf eine Anfrage der BBA an alle Beyblade Organisationen dieser Welt geantwortet und euch und die anderen Teams die es bei der letzten Weltmeisterschaft bis in die Finalrunde geschafft haben eingeladen. Die meisten anderen Verbände sind wie die BBA im Moment so ziemlich mit ihren eigenen Restrukturierungsproblemen ausgelastet. Aber da Tadschikistan bis jetzt international noch keine Rolle gespielt hat, haben sie nun natürlich auch kein Problem gehabt, im Gegenteil, durch den immer größeren Zulauf zum Beybladesport erfreut sich die Organisation auch in diesem Land in den letzten Jahren eines stetigen Wachstums.

Also Jungs, ich hoffe ihr seid bereit und freut euch schon auf die tadschikischen Blader! Der Bus holt euch dann heute, in genau einer Woche um sechs Uhr, hier vom Dojo ab. Kai trefft ihr dann am Flughafen. Die anderen Teams werden sich im Verlauf der ersten Wochen dann auch einfinden.“

„IN EINER WOCHE“, kam es von den Bladebreakers wie aus einem Mund, doch Ray hatte etwas ganz anderes überdeutlich herausgehört: Kai! Er würde auch mitkommen. Er würde weiter zum Team gehören! Er hatte sich entschlossen bei ihnen zu bleiben.

‚Kai…‘
 

So, das war's erst mal^^

Hoffe es hat euch gefallen.

Sorry, dass es noch nicht viel Handlung gibt. Kommt aber noch, versprochen!

Und im nächsten Kapitel kommt dann auch der ein oder andere vor, der hier noch vermisst wird ^.~

Über Kommis aller Art würde ich mich sehr freuen :3

Wenn ihr Kritik, Wünsche oder ähnliches habt schreibt einfach.

Unendlich müde und weiß wie Porzellan

Kapitel 2
 

Unendlich müde und weiß wie Porzellan
 

Natürlich fuhren sie nicht wie geplant um Punkt sechs Uhr in der Früh ab. Nicht, weil der Bus unpünktlich gewesen wäre, oder sie eine Panne gehabt hätten.

Aber wenn Tyson um sechs Uhr bereit zur Abfahrt gewesen wäre, wann hätte er dann aufstehen müssen um nach seinem Ermessen noch genug zu frühstücken?

Richtig, die Rechnung erübrigt sich…

Tatsächlich war es bereits kurz vor sieben als sich der Bus endlich in Bewegung setzte, während der Busfahrer ihnen zum ungefähr hundertsten Mal erklärte, dass es unter Garantie nicht seine Schuld wäre, wenn sie das Flugzeug verpassen würden. Und darin bestand genau das Problem. Das Flugzeug würde nicht warten und sie waren nun dank Tyson auf dem Weg in den Tokioer Berufsverkehr, welchem man bei pünktlicher Abfahrt entkommen wäre. Auch Dizzy die etwa alle zehn Minuten verkündete wie lange sie noch maximal brauchen dürften um den Flug noch zu erwischen, war wenig hilfreich. Und wie das nun mal immer so war, wenn man es eilig hatte mussten sie keine Viertelstunde unterwegs seien um bereits zu stehen oder sich maximal mit Schrittgeschwindigkeit voran zu bewegen.

Nachdem der Bus dann schließlich endlich vor dem Eingang des Flughafens gehalten hatte und die Bladebreakers trotz ihres doch recht ansehnlichen Gepäcks einen beeindruckenden Sprint zum Schalter hingelegt hatten, setzten sie nun mit ihren Bordkarten in der Hand zum Schlusssprint Richtung Gate an. Weit kamen sie dabei jedoch nicht, denn das Schild, dem sie eben noch gefolgt waren, wiedersprach sich anscheinend mit dem darauf Folgenden und so mussten sie erst einmal verzweifelt vor einem großen unübersichtlichen Flughafenplan Halt machen. Ray rannen die Schweißperlen über die Stirn, der ‚Last Call‘ war nun schon einige Minuten her und wenn dass so weiter ging, würden sie noch Stunden brauchen! Warum mussten diese Pläne auch so verdammt unübersichtlich und diese doofen Flughäfen so groß sein?!

„Wenn ihr meint, dass ihr euch vor dem Training drücken könnt, indem ihr da weiter so rumsteht und Wurzeln schlagt, während unser Flieger geht, habt ihr euch gewaltig geschnitten. Dann lasse ich mir nämlich hier ein Trainingsprogramm für euch einfallen, dass ihr euch noch wünschen werdet, ihr hättet hinter dem Flugzeug herlaufen dürfen.“

Die Bladebreakers wirbelten herum. „Kai!“

Doch dieser hatte sich schon von der Gruppe abgewendet und marschierte schnurstracks, ohne sich noch einmal umzudrehen Richtung Gate.

Ein erleichtertes Seufzen kam über Rays Lippen, als er sich endlich unter den wütenden Blicken der anderen Passagiere, auf dem Gangplatz neben Kai nieder ließ. ‚Geschafft…‘, murmelte er leise und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

Tschek Airlines war nicht gerade eine große Fluglinie. Und auch die Maschine in der sie nun saßen, wäre wohl mit viel gutem Willen bestenfalls als ‚süß‘ durchgegangen. Es gab nur je zwei Sitzplätzte auf jeder Seite und geschätzt nicht mehr als zwanzig Reihen.

Als Ray seine Augen wieder öffnete um seinen Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen, blieb sein Blick jedoch unweigerlich an seinem Sitznachbarn hängen. Kai hatte wie immer die Arme abweisend vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen, was Ray die perfekte Gelegenheit gab, eine viel interessantere Aussicht zu genießen, als des sich langsam entfernenden Flughafengebäudes. Doch er musste unwillkürlich schlucken. Vorhin am Gate war alles so schell gegangen, dass er Kai noch gar nicht richtig angeschaut hatte. Jetzt erschrak er über den Anblick, der sich ihm bot.

Kai sah schrecklich mitgenommen aus. Er war kreidebleich und sah aus, als hätte er seit Tagen nicht mehr geschlafen. Tiefe Schatten lagen unter seinen Augen und auch jetzt kräuselte sich seine Stirn in leichten Falten. Er sah unendlich müde, angespannt und einfach völlig fertig aus. Doch das war noch nicht alles. Natürlich hatte Kai noch nie ein überflüssiges Gramm Fett an seinem wundervollen Körper gehabt, aber nun traten seine Wangenknochen deutlich stärker hervor als sonst. Ray war sich sicher, dass er in den letzten zwei Wochen gut vier Kilo abgenommen hatte, wenn nicht noch mehr. Bei genauerem Hinsehen war auch zu erkennen, dass der Wangenknochen, der auf der Fensterseite, weshalb Ray ihn nicht so gut sehen konnte, geschwollen und etwas verfärbt wirkte. Ob das noch immer ein Überbleibsel des Kampfes mit Brooklyn war? Am Hals konnte Ray trotz des obligatorischen Schals erkennen, war der Russe noch immer bandagiert war.

Kai sah wirklich nicht gut aus. Plötzlich öffnete jedoch genau dieser seine Augen, sodass Ray seinen Blick so schnell wie möglich auf das Fenster richtete, damit der Grauhaarige nicht merkte, dass er ihn beobachtete. Auch Kai lies seinen Blick aus dem Fenster wandern, gerade als das Flugzeug sich endlich mit einem leichten Ruck beschleunigte und zum Start anlief. Kai nahm einen tiefen Atemzug, den er jedoch unvermittelt abbrach und einen Moment die Luft anhielt um dann deutlich vorsichtiger die Luft wieder auszuatmen. Dann rieb er sich mit dem Daumen kurz die Stirn und schloss wieder die Augen. Ray, der seinen Teamleader aus den Augenwinkeln beobachtet hatte legte besorgt die Stirn in Falten und nahm sich vor Kai in den nächsten Tagen genau zu beobachten. Als das Flugzeug abhob schloss auch er die Augen.

Abgesehen von dem eher unbedeutenden Drama, das sich zwischen der Stewardess und Tyson abspielte, als dieser nach seinem zweiten Essen noch ein drittes verlangte, verlief der Flug ereignislos und ruhig. Nur, dass Kai das ihm angebotene Essen ablehnte und auch seinen Kaffee bis zum Schluss unberührt stehen lies, bereitete Ray Kopfzerbrechen. Aber was hätte er machen sollen? Er konnte Kai unmöglich so etwas sagen wie: ‚Hey, willst du gar nichts essen, die siehst so dürr aus. Du solltest wirklcih was essen.!` Er wusste genau wie sehr Kai es hasste bevormundet zu werden oder gesagt zu bekommen wie er sich verhalten sollte. In seinen Ohren klänge das wahrscheinlich wie: ‚Darf ich dich füttern?‘
 

Als sie aus dem Flughafengebäude traten wartete bereits ein alter, zerknittert aussehender Mann auf sie, der ein mit Filzstift beschriebenes Pappschild mit ‚BBA Team‘ hochhielt. Er nickte ihnen kurz zu und nuschelte ein „Follof mi“

Der Mann war, soviel konnten sie noch herausfinden ihr Busfahrer, dass war nicht so schwer zu erraten gewesen. Ab hier, wurde es jedoch schwieriger. Denn außer ‚Follov mi‘, konnte der Gute leider kein Wort Englisch, geschweige denn japanisch.

Tyson: Wo fahren wir denn jetzt hin? Ist es noch weit?

Busfahrer: ???

Max: Äh, sorry, where are we going now? Is it still far?

Busfahrer: ??? O.o°

Kenny: Hey, Ray versuch du’s doch mal! Tadschikistan grenzt schließlich auch an China, vielleicht kann er ja chinesisch!

Konnte er nicht. Der arme Mann war inzwischen sichtlich verwirrt und dass Tyson versuchte ihm, während er ihnen half ihr Gepäck in dem mehr als klapprigen Kleinbus unterzubringen, versuche ihm mit Gebärdensprache (sprich wildes durch die Luft rudern mit Händen und Füßen) doch noch eine Antwort zu entlocken, machte es auch nicht gerade besser.
 

Die Fahrt war ein Alptraum. Und der schien kein Ende zu nehmen. Der Fahrer hatte, kaum waren sie losgefahren, eine Kassette mit einer Art tadschikischer Volksmusik eingelegt, die nun etwa zum siebten Mal in Folge durchgelaufen war, in einer Lautstärke, bei der an Schlaf nicht zu denken war. Zudem wurden die schrägen Gesänge immer wieder von lauten Stör- und Knackgeräuschen untermalt, die einem wirklich den letzten Nerv rauben könnten.

Diese Tatsache allein wäre aber durchaus noch erträglich gewesen, würden sie nicht seit über vier Stunden über eine Straße brettern, die diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient hatte, denn der unasphaltierte Pfad bestand aus mehr Schlaglöchern und groben Steinen, als jeder gewöhnliche Trampelpfad, den Ray in seinem bisjetztigen Leben gesehen hatte. Außerdem, war es durch die, auf das Dach des Blechhaufens, der sich ihr Bus nannte, brennende Sonne inzwischen bestimmt 40°C Grad in ihrem Bus, obwohl es draußen höchstens 5°C haben konnte.

Kai lehnte seine Stirn gegen die kühle Scheibe. Sein Kopf dröhnte. Seit Stunden schon hatte er das Gefühl, sein Schädel müsse jede Minute in zwei springen. Den Kopf gegen die Scheibe zu lehnen machte es jedoch auch nicht wirklich besser, denn durch die uneben mäßige Straße wurde er ständig etwas zurückgestoßen, nur um im nächsten Moment wieder unsanft an die Scheibe zu stoßen. Trotzdem. Wenigstens war sie kühl.

Ray hatte sich neben Kai hinten in den Bus gesetzt, Max und Tyson, die lautstark irgendein Kartenspiel spielten, saßen vorne und Kenny hatte sich in der Mitte platziert. Letzterer hatte die ersten Stunden noch fleißig dazu genutzt auf die Tasten seines Laptops einzuhämmern, hatte diese Tätigkeit jedoch bald eingestellt. Jetzt kam er grüngesichtig und wankend, und sich an Sitzen langtastend, um nicht beim nächsten Schlagloch umzufallen, auf sie zu.

„Hey Leute, hat einer von euch vielleicht ne Aspirin, oder sonst irgendwas gegen extreme Übelkeit?“, würgte er hervor. Bedauernd schüttelte Ray den Kopf. „Sorry Chef.“

Zu ihrer Überraschung hatte Kai sich jedoch ein wenig vorgebeugt, um kurz in der kleinen Tasche zu kramen, die er stets mit sich führte und in der er, unter anderem, seinen Blade plus Starter verwahrte. Zu Kennys unendlicher Erleichterung zog ein kleines grünes Röhrchen hervor, dessen Deckel er cool abschnipste um es dann über Kennys ausgesteckter Hand umzukippen. Es viel eine einzige Aspirin Tablette heraus. Die letzte. „Mann Kai, du bist echt meine Rettung!“, nuschelte der Kleinste der Bladebreaker dankbar um dann, die Tablette, wie einen unermesslich wertvollen Schatz in Händen haltend, zu seinem Platz zurück zu torkeln.

Kai lehnte seine Stirn wieder gegen das kühle Glas. Er bereute es, nicht am Flughafen noch ein neues Röhrchen gekauft zu haben. Er hasste eigentlich jede Art von Tabletten, aber ohne die kleinen weißen Sprudeltabletten hätte er die letzten Wochen wohl kaum überlebt. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet auch in dieser Woche, im Trainingslager mit seinem Team noch welche zu brauchen.

Es dauerte jedoch keine zwei Minuten, bis Kenny schon wieder in ihre Richtung wankte. Diesmal hatte er ein etwa zur Hälfte mit Wasser gefülltes Glas dabei.

„Hier Kai“, sagte er indem er das Glas seinem Teamleader hinstreckte, „du siehst irgendwie aus, als ob du das jetzt auch gut gebrauchen könntest.“ In dem gefährlich schwappenden Glas schwamm eine halbe Aspirintablette, die gerade erst unter wildem Sprudeln begonnen hatte sich aufzulösen.

Ungläubig sah Kai den Chef an. Ray musste breit grinsen. Es war einer jener seltenen Momente, in denen Kais Gedanken ihm in Schriftgröße fünfzig auf die Stirn gemeißelt waren. Es dauerte einen Moment in dem er das Glas und Kenny völlig verunsichert anstarrte, bis er sich dessen bewusst wurde. Dann jedoch nahm er es Kenny aus der Hand und stotterte ein noch immer etwas verwirrtes: „D-Danke.“ „Kein Ding, Kai“, lächelte dieser, „wir sind schließlich ein Team.“ Dann wankte er wieder nach vorne. Ray musste immer noch grinsen. ‚Gut gemacht Kenny‘, dachte er. Kai musterte immer noch nachdenklich sein Glas, in dem sich die Kopfschmerztablette inzwischen vollständig gelöst hatte.

Der Nächste, der zu ihnen nach hinten getaumelt kam, war Tyson: „Hi Kai, sag mal du hast in deinem Wundersäckchen doch bestimmt auch noch was zu Essen, oder? Ich verhungere! Ehrlich!!!“ Doch diese Anfrage ignorierte der Silberhaarige gekonnt.

Die Busfahrt zog sich insgesamt noch drei weitere Stunden hin und die Sonne war bereits am Untergehen, als der klapprige Bus endlich mitten im Wald völlig unvermittelt mit einer Vollbremsung anhielt. Kaum hatten sich die Türen geöffnet, sprang Kenny raus um sich im erstbesten Gebüsch erst einmal herzhaft zu übergeben. Anscheinend war Kai nicht der einzige gewesen, bei dem die Aspirin nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte, dachte dieser bitter.
 

Nachdem sie, mit Hilfe ihres tadschikisch Busfahrers, ihre Taschen aus dem Bus gehievt hatten, und Ray sich der Höflichkeit halber noch mit einem „Thank you!“ bedankte, antwortete dieser unerwarteter Weise mit einem schnell gesprochenen unverständlichen Satz, nach welchem er Ray erwartungsvoll anblickte, als würde er auf eine Antwort warten. Die bekam er auch tatsächlich, jedoch nicht von Ray. „Da.“ So viel russisch konnte selbst Ray. Auch die anderen drehten sich verblüfft zu Kai um, der sich nun auch noch den offensichtlich erleichterten Redeschwall des Fahrers anhörte und dann mit einem Nicken bestätigte, er habe verstanden. „Hä?“, war der intelligente Kommentar von Tyson, „Kai?! Sprichst du etwa ta-äh-ta tatchiki-… na wie auch immer! Jedenfalls hättest du ruhig mal früher damit rausrücken können!!“ „Nein, Tyson, nicht Tadschikisch.“, wiedersprach Kenny der inzwischen aus dem Gebüsch zurück gekehrt war, „Ich weiß auch nicht warum mir dass nicht früher eingefallen ist, aber hier in Tadschikistan ist die zweite Amtssprache Russisch!“ „Äh, auch so. Verstehe. Und was hat er gesagt?“ Kai seufzte genervt während er seine Tasche schulterte und in Richtung der kleinen Hütte ging, die die nächsten zwei Wochen ihre Unterkunft seinen würde. „Dass er uns in drei Tagen wieder abholt, um uns zum Turnier zu fahren.“

'Getting into trouble' oder 'Vier'

Kapitel 3
 

'Getting into trouble' oder 'Vier'
 

Es gab eine Ansammlung von kleinen etwas runtergekommen Holzhütten, die eine Art kleines Dorf bildeten, wie man es aus Feriencamps kannte und sie hatten den Schlüssel zu der vordersten Hütte bekommen. In den anderen Hütten würden in den nächsten Tagen wohl die anderen Teams einziehen.

Die Hütte war ziemlich klein und ohne jeden Luxus gestaltet. Es gab unten eine Art Gemeinschaftsraum mit Küche und über eine baufällig wirkende Treppe konnte man im Obergeschoss zu den Schlafräumen gelangen. Zwei Zimmer mit je zwei Betten und einer Couch, die man ausklappen und so zum dritten Bett umfunktionieren konnte. Immerhin war die Hütte mit elektrischem Licht und fließend Wasser ausgestattet. Heizen musste man jedoch über einen Ofen, für den offensichtlich selbst Holz zu hacken war. Der kleine und schon uralt wirkende Kühlschrank, das Erste was Tyson unter die Luppe genommen hatte, war zu seinem maßlosen Entsetzen auch eher dürftig mit Lebensmitteln ausgestattet und auch die kleine Vorratskammer quoll nicht gerade über vor Nahrungsmitteln. Vielleicht würde es reichen, wenn sie Tyson aussetzen würden, überlegte Ray. Andernfalls würden sie sich bald etwas einfallen lassen müssen, der letzte Supermarkt, den sie beim herfahren gesehen hatten, war mindestens 100 Kilometer entfernt gewesen. Man konnte vielleicht auch in dem kleinen Bauerndorf, etwa 20 km von hier etwas bekommen, aber um die Ecke wwar das auch nicht gerade. Hin wäre wahrscheinlch nicht so dass Problem, da konnte man den steilen Bergpfad abwärts nehmen, aber zurück… Das hielt Tyson natürlich nicht davon ab, sich sofort über die knappen Vorräte herzumachen und es dauerte einige Zeit bis es Ray, Max und Kenny gelungen war zumindest noch zu retten was zu retten war und Tyson so gut es ging in Schach zu halten, oder ihm die gebunkerten Lebensmittel wieder zu entreißen. „Verdammt!“, stöhnte Max entnervt, „Wo ist Kai, wenn man ihn mal braucht!“ Der hatte sich jedoch sofort zurück gezogen und entgegen ihrer Hoffnungen darauf verzichtet die Gelegenheit zu nutzten um Tysons Straftrainingsprogramm für die nächsten Tage zu kreieren.

Die Zimmer waren so aufgeteilt worden, dass natürlich Max und Tyson sich eines teilen sollten und Kenny noch bei ihnen mit rein sollte. Die beiden hatten einen gesunden Schlaf und es würde sie nicht stören, wenn der Chef noch bis spät in die Nacht auf seine Tastatur einhämmern und sich mit Dizzy beratschlagen würde. Ray würde sich demnach das zweite Zimmer mit Kai teilen.

Erschöpft von der anstrengenden Reise und dem Gerangel mit Tyson verabschiedete sich auch Ray in sein Zimmer. Bestimmt würde Kai sie morgen früh genug rauswerfen. Ganz in Gedanken hatte Ray das Zimmer betreten. Jetzt stutze er. Das Zimmer war leer. Allerdings brannte Licht. Ray lies seine Augen aufmerksam durch den Raum wandern. Zwei unberührte Betten an der gegenüberliegenden Wand, auf der rechten Seite ein kleines Fenster mit vergilbten Vorhängen unter dem die Couch stand, auf der linken die Badezimmertür. Er betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Auf der Wandseite, die eben noch von der geöffneten Tür verdeckt gewesen war, befand sich ein großer Wandschrank dessen massive Holztüren offen standen, davor lag Kais halb ausgepackter Koffer und zusammen gesunken an der Schranktür lehnend, ein offensichtlich mitten im Auspacken eingeschlafener Kai. Ray musste grinsen. Leise schlich er zu dem schlafenden Blader und lies sich neben diesem nieder. ‚Einfach eingeschlafen, mitten im Auspacken… Er muss echt fertig gewesen sein. ‘ Ray hatte sich schließlich schon öfter ein Zimmer mit Kai geteilt und wusste, dass dieser normalerweise eher schlecht schlief, bzw. einschlief. Er lies seinen Blick auf Kais blassem, hageren Gesicht mit dem geschwollenen Wangenknochen ruhen. Auch im Schlafen sah er noch unendlich müde aus. Und verletzlich. Wie er da so kauerte, den Kopf auf die Brust gesunken und an der geöffneten Kleiderschranktür lehnend, die Beine halb angewinkelt zur Seite. Anders als im wachen Zustand, in dem der Russe immer darauf bedacht war keinen an sich ran zu lassen, schien diese unsichtbare Barriere, die die anderen stets einen gewissen Abstand zu ihm wahren ließen, nun verschwunden. Vorsichtig sticht Ray seinem schlafenden Freud ein paar der verwuschelten Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Als ihm jedoch klar wurde, was er da eigentlich gerade tat und was mit ihm passieren würde, wenn der andere jetzt die Augen öffnen würde, zog er seine Hand erschrocken zurück. ‚Oh Mann RAY! Bist du jetzt total bescheuert, schalt doch dein Hirn mal wieder ein! ‘

Er athmete tief durch. Hmm… und was jetzt? Er konnte Kai ja schlecht hier so liegen lassen. Wecken kam natürlich auch nicht in Frage, er wusste wie unvereinbar das mit dem Stolz des jungen Russen gewesen wäre und dass er dann vermutlich die nächsten Wochen erst recht auf Eiszeit ihm gegenüber machen würde.

Ray stand auf, er hatte seinen Koffer unten stehen lassen und beschloss sich auf dem Weg Gedanken zu machen. Als er jedoch wieder ins Zimmer kam, hörte er, wie gerade in dem kleinen Bad die Dusche angestellt wurde. Jetzt musste er sich wenigstens nichts mehr überlegen, um Kai zu wecken. Er räumte seine Klamotten zu denen von Kai in den Schrank und spürte wie auch ihn langsam die Müdigkeit überkam. Nachdem Kai bereits in Schlafoutfit, schwarzes T-shirt, schwarze Boxershorts, das Bad verlassen hatte (jetzt konnte Ray eindeutig sehen, dass dieser immer noch ziemlich bandagiert war) ging auch der Chinese ins Bad, lies sich dann erschöpft ins Bett fallen und schlief sofort ein.
 

Kaum war er eingeschlafen, so kam es Ray vor, wurde er auch schon wieder unsanft von einem lauten Poltern aus seinen Träumen gerissen. Im ersten Moment wusste er nicht genau, wo er sich eigentlich befand und war etwas orientierungslos. Als das Poltern sich jedoch nach wenigen Sekunden wiederholte und sich diesmal auch noch eine laute Stimme dazu mischte, war Ray innerhalb von Sekundenbruchteilen hellwach. Das Poltern kam eindeutig von einer Faust, die auf ihre Tür ein donnerte, aber die herbe Stimme die dazu: „Hey aufstehen ihr Schnarchzapfen, es ist schon sechs Uhr morgens, habt ihr vielleicht vor hier den ganzen Tag zu verpennen?!“, polterte, konnte Ray nicht zuordnen. Mit Sicherheit lies sich nur sagen, dass sie die eines Mannes war. Weiter kam Ray in seinen Gedanken jedoch nicht, denn in diesem Moment flog die Holztür plötzlich krachend auf. In der Tür stand ein Bär von einem Mann. Ray war froh, dass er seinen eigenen Gesichtsausdruck in diesem Moment nicht sehen konnte. So dämlich hatte er bestimmt schon lange nicht mehr geguckt. „Hey, sag mal sitzt du vielleicht auf deinen Ohren?! Ich glaube kaum, dass euch die BBA zum Faulenzen hier her geschickt hat, oder?!“ Vielleicht schaffte er es seinen Gesichtsausdruck noch ein wenig behämmerter aussehen zu lassen. Dann sprang er aus dem Bett. „W-Wer sind sie?!“

„Hn? Wer Ich bin?! Junge, du schläfst ja immer noch! Ich bin natürlich euer Trainer! Irgendwer muss euch fauler Bande in diesen zwei Wochen ja ganz offensichtlich in den Hintern treten! Und jetzt raus aus den Federn verdammt noch mal! Ich will dich in zwei Minuten unten vor der Tür sehen und zwar fertig in Trainingsklamotten und bereit dir deinen verdammten Arsch aufzureißen!!“

Wumms!

Er hatte die Tür wieder hinter sich zugeknallt und Ray konnte hören, wie er stampfend Richtung des anderen Zimmers weiterzog. Noch einen Moment verharrte er in seiner Schockstarre. Das musste sein müdes Gehirn erst einmal verarbeiten. Also, sie waren zum Trainingscamp nach Tadschikistan gekommen. Und das war ihr Trainer. Und er hatte noch anderthalb Minuten. Ray sprintete los. Zähneputzen und Haare kämmen gleichzeitig, während man erst halb in der Hose steckte, Ray erwies sich als unerwartet Multitaskingfähig und lobte sich in Gedanken, während er aus der Tür stürmte und sich gleichzeitig seinen Pullover überzog. Wumms!

Einen Moment wusste Ray nicht so recht was geschehen war, erst als seinen Pulli ganz über den Kopf zog und sich auf dem Boden wiederfand, wurde ihm klar, dass er mit Max zusammengerannt war, der ihm etwas panisch angrinste: „Morgen Ray“. „Morgen Max“, erwiderte der Chinese nicht weniger hektisch. Dann mussten sie so schnell sie konnten einen Satz zur Seite machen, als ein ebenfalls erst halb angezogener Tyson über den Flur an ihnen vorbei geschossen kam, bereits auf der ersten Treppenstufe jedoch über seine eigenen Füße stolperte und mit einigen Gerümpel die Treppe runter purzelte. „Tyson! Bist du okay?!“, das war Kenny der nun ebenfalls, sein T-shirt verkehrt herum angezogen und noch mit Schaum vom Zähneputzen im Gesicht, über den Gang gesprungen kam. Tyson war zum Glück nichts passiert und so dauerte es keine zwanzig Sekunden mehr, bis die Bladebreakers stramm, wie beim Militär in der morgendlichen Kälte, auf dem noch taunassen Rasen vor ihrer Hütte standen. Ihr neuer Trainer hatte sich vor ihnen aufgebaut und musterte die Gruppe, die vor Angst kein Wort rausbrachte mit scharfem Blick. Offensichtlich war es ihm durchaus gelungen Eindruck auf die Jungs zu machen. Auch die Bladebreaker hatten nun das erste Mal Gelegenheit sich ihren Trainer genauer anzusehen. Der Mann war hoch gewachsen, hatte ein breites Kreutz und eine hünenhafte Gestallt. Sein Gesicht mit dem kurzen unsymmetrischen Haarschnitt, der wirkte als ob er ihn selbst mit einem Buschmesser geschnitten hätte, ohne dabei einen Spiegel zu benutzen, wirkte grob und der blonde Stoppelbart verstärkte den wilden Eindruck seiner Erscheinung noch. Er hatte tiefliegende angriffslustig blitzende Augen und ein harter Zug spielte um den schmalen Mund. Seine Kleidung bestand aus groben Stiefeln, einer weiten Militärhose und einer rötlichen Wildlederjacke mit Pelzkragen.

„Also, okay!“, ergriff er das Wort. Seine Stimme erinnerte Ray unwillkürlich an das Herabrollen einer Felslawine. „Mein Name ist Kurbanow und ich werde in den nächsten Tagen hier zusammen mit einem gewissen Hiro Granger euer Training leiten. Aber so lange der noch nicht hier ist, habe ich hier das Sagen, verstanden?! Und um das gleich mal klar zu-“, er stutzte.

„Hmm…“, brummte er und die Bladebreakers hielten gespannt den Atem an. „Solltet ihr nicht eigentlich zu fünft sein?“

Rays Augen weiteten sich vor Schreck und auch den anderen schien erst jetzt auf zu fallen, dass da offensichtlich noch jemand fehlte. Rays Gedanken überschlugen sich. Kai war nicht mehr in seinem Bett gewesen als ihr ‚Trainer‘ vor wenigen Minuten fast die Tür eingeschlagen hatte. Er schluckte und wechselte schnell einen panischen Blick mit dem Chef, der neben ihm stand. „Äh, also…“, stammelte er nervös, „eigentlich sind wir das auch, aber-“ Kurbanows wilder Blick traf ihn wie ein Speer. „Was soll das heißen?!“, fragte er Ray bedrohlich. „Nun, äh… sehen Sie, Kai ist etwas…ähm…eigen...“, versuchte Tyson zu erklären, doch Kurbanow unterbrach ihn: „Was soll das heißen?! Wo zum Teufel ist dieser Kai? Wenn er nicht sofort hier auf tauscht, kann er sich auf was gefasst machen, dass er sich wünschen wird, er wäre im Wald verschollen!“

Ein guter Trainer? Oder Trouble 2

Kapitel 4
 

Ein guter Trainer? Oder Trouble 2
 

Ein kleiner Junge lief gehetzt und außer Atem durch die dunklen steinernen Gänge des unterirdischen Kerkerlabyrinths. Seine nackten Füße waren so kalt, dass er sie schon lange nicht mehr spürte. Die eisige Luft schnitt wie Glassplitter in seine Lungen und obgleich der Junge stark schwitze fror er erbärmlich. Aber er durfte jetzt nicht aufgeben, auf gar keinen Fall stehen bleiben! Nicht jetzt! Wieder bog er schlitternd um eine Kurve. Was war das da vorne für ein Licht?! War da etwa tatsächlich ein Ausgang? Noch einmal nahm der kleine Junge alle seine Kräfte zusammen und rannte so schnell er konnte den dunklen Gang entlang, doch noch ehe er das Licht erreicht hatte kam ihm plötzlich ein schrecklicher Verdacht. Was wenn es eine Falle war?! Rutschend kam er zum stehen. Misstrauisch und ängstlich versuchte er in dem grellen Licht irgendetwas zu erkennen, doch es war einfach zu gleißend. Angestrengt lauschte er in die Stille. Dann konnte er es hören, erst leise dann immer lauter, ein hohes hämisches Lachen, das immer näher zu kommen schien, direkt aus dem Licht. „Na Kai, was ist los? Hast du Angst?“ Er wich zurück, prallte jedoch schon beim ersten Schritt an die steinerne Wand hinter ihm. In der nächsten Sekunde flog eine Flasche aus dem Licht, der er gerade noch ausweichen konnte und die nur wenige Zentimeter neben seinem Kopf an der Mauer zersprang. Der scharfe Geruch von hochprozentigem Alkohol stach ihm in die Nase und die kalte Flüssigkeit Tropfte ihm von der Wange und den Fingern. „Die sollte ein Verräter wie du auch haben!“, schrie der große grauhaarige Mann der nun aus dem Licht getreten war und auf ihn zukam. „Wie kannst du es wagen, deinen eigenen Großvater so zu hintergehen! Schlimm genug, dass du Versager es nicht mal in unser Team geschafft hast, aber uns dann so in den Rücken zu fallen! Dass du es überhaupt noch wagst mir unter die Augen zu treten! Du...“ Kai, kannte den Text, er musste was noch kommen würde, er wusste, dass er es nicht noch einmal hören wollte. Er rannte los. Wieder in die dunklen Gänge. Egal wohin, nur weg von hier. Direkt auf eine Sackgasse zu, als plötzlich ein kreischender Schrei die Stille zerriss. Er wirbelte herum. Vor ihm stand eine riesige schwarze Raubkatze, mit gefletschten Zähnen, ein mächtiges Bitbeast, das alles Licht um sich herum aufzusaugen schien. Wieder öffnete es sein Maul und stieß einen Trommelfell zerfetzenden vogelähnlichen Schrei aus. Er wollte wegrennen, doch er musste feststellen, das der kalte Steinboden unter ihm sich in eine zähe eiskalte Flüssigkeit auflöste, in der er langsam zu versinken drohte. Das Bitbeast begann auf ihn zu zukommen, erst langsam dann immer schneller! Dabei begann es sich zu verwandeln, schwarze Federn sprossen ihm aus dem mächtigen Leib, das weit aufgerissene Maul wurde zu einem spitzen Schnabel und schließlich schoss der schwarze Vogel mit einem wilden Schrei auf ihn zu, der mittlerweile bis zur Hüfte versunken war und nur noch schützend die Hände vors Gesicht heben konnte.
 

Keuchend und schweißnass fuhr er hoch. Es dauerte einen Moment, bis er wusste wo er war. In Tadschikistan. Neben dem schlafenden Ray. Zum Glück hatte er ihn nicht geweckt. Er lies sich zurück in die Kissen fallen und warf einen Blick auf die Radiouhr, die auf dem Nachttisch neben dem Bett stand. Kurz vor fünf. Er seufzte. An Schlaf war mehr zu denken. Er nahm seinen Beyblade, zog sich Trainingssachen an und verlies die kleine Hütte, nachdem er sich gezwungen hatte ein kleines Frühstück einzunehmen. Es war das erst erste Mal seit Tagen, dass er wieder etwas runter brachte. Dann lief er los.
 

Das Training lief schon einige Zeit und ihr erster Eindruck hatte sie nicht getäuscht. Kurbanow war ein Sadist und sein Training absolut mörderisch. „Ich hätte nie gedacht“, keuchte Tyson, “dass es jemanden geben könnte, der noch schlimmer ist als Frosti!“ „Ich auch nicht!“ erwiderte ein schweißgebadeter Max um Atem ringend. „Hey Blondi, hier wird nicht gequatscht! Wer noch Puste zum Flirten hat, der kann auch noch drei extra Runden drehen!“

Auch dass Hiro irgendwann dazu stieß machte die Sache nicht besser. Offensichtlich war es ganz in seinem Interesse, Tyson mal ordentlich trainieren zu sehen. Und so setzte er sich nach einer kurzen Begrüßung einfach auf einen, der zu Bänken umfunktionierten abgeschlagenen Baumstämme, vor ihrer Hütte und beobachtete das Training. Scheinbar hatte er mit seiner Anreise deutlich mehr Glück gehabt als sie am Vortag. Zumindest hatte der Geländewagen, mit dem er gebracht worden war deutlich moderner ausgesehen als ihre Schrottmühle und sonderlich gestresst wirkte Tysons großer Bruder auch nicht.
 

Immer wieder lies Kai seinen Blade krachend und mit voller Power gegen den großen Felsbrocken starten, der bereits erhebliche Spuren davon getragen hatte. Es war die einzige Möglichkeit. Nur mit all seiner Kraft und Konzentration bis fast zur Besinnungslosigkeit zu trainieren, half ihm einen klaren Kopf zu bekommen, zu verdrängen, die wild durch seinen Kopf spukenden Erinnerungen bei Seite zu schieben und wieder im hier und jetzt anzukommen.

Aber die Bilden aus seinem wirren Traum und die Erinnerungen die dieser repräsentierte, ob sie nun Jahre zurück lagen, oder erst wenige Tage alt waren, schoben sich immer wieder gewaltsam in sein Bewusstsein. Viele lagen so weit zurück, dass er sie kam zuzuordnen vermochte, andere stammten von der Auseinandersetzungen mit seinem Großvater in der letzten Woche, aus denen sich auch Boris nicht rausgehalten hatte und schließlich der schreckliche Ruf des schwarzen Phönix, der dem Bitbeast dieses Idioten Brooklyn so ähnlich war. Ein Schaudern lief über seinen Rücken. Wieder lies er seinen Blade mit voller Kraft gegen den Fels donnern, welcher daraufhin mit einem lauten Knall zersprang.Splitter barsten in alle Richtungen, so dass er seine Arme gerade noch schützend vor sein Gesicht reißen konnte. Überrascht sah er auf. Erst jetzt hörte er seinen eigenen Atem, der in unregelmäßigen flachen Zügen ging, spürte den Schweiß, der ihm über den ganzen Körper lief, seine schmerzenden Muskeln und den stechenden Schmerz der bei jedem Atemzug von den angebrochenen Rippen durch seinen Körper zuckte. Wie lange trainierte er schon? Er hatte keine Ahnung. Erschöpft lies er sich in die Knie sinken und Drancer zurück in seine Hand fliegen. Auch der Blade sah mitgenommen aus.

Kai seufzte. Er musste sich wohl auf den Rückweg machen. Am Stand der Sonne war zu erkennen, dass es fast acht Uhr sein musste. Zwar hatte er vorgehabt, die Bladebreakers heute nicht ganz so früh aus den Federn zu kicken, da ihnen die gestrige Reise mit Sicherheit noch ziemlich in den Knochen steckte, aber so spät hatte er das Training auch nicht ansetzten wollen.
 

Auf dem Platz vor ihrer Hütte war man unterdessen zu Übungskämpfen übergegangen. Max gegen Kenny und Tyson gegen Ray. Allen war deutlich anzusehen, dass das Training bis jetzt mehr als anstrengend gewesen war. Denn mehr noch als die Bladebreaker ihren jeweiligen Gegner bekämpften, kämpften sie inzwischen offensichtlich mit sich selbst. Kenny’s Hopper sprang mehr als unkontrolliert in der kleinen Arena rum, wodurch Max kaum eine Chance hatte ihn aus der Arena zu fegen, da der hopsende Blade völlig unberechenbar geworden war. Auch in der anderen Arena bei Tyson und Ray sah es ähnlich aus. Immer wieder ließen sie ihre Blades in der Mitte des Tableaus zusammen krachen und jagten sich schlingernd um den Rand der Arena. Rausgeflogen war bis jetzt jedoch noch keiner der beiden. Schließlich hatte Tyson endgültig die Nase voll. „Los Dragoon!“, rief der Blauhaarige und nahm noch einmal all seine verbliebene Kraft zusammen, um seinen Blade auf den gefährlich nah am Rand kreiselnden Drigger auf der gegenüberliegenden Arenaseite loszulassen. Doch genau in diesem Moment machte der Blade des Chinesen einen unkontrollierten Schlingerer zu Seite, den auch Ray so nicht geplant hatte. Dragoon, den nur noch wenige Zentimeter von Drigger getrennt hatten, schoss ins Leere über den Rand der Arena hinaus und direkt auf Ray zu.

Ray hatte keine Chance. Er hatte nicht mal Zeit gehabt die Augen zu zukneifen, als Dragoon kurz vor seinem Gesicht von einem anderen Blade von der Seite getroffen wurde, sodass der blaue Blade abgelenkt wurde und sein Gesicht so knapp verfehlte, dass er deutlich den scharfen Luftzug spüren konnte.

Einen Moment stand er völlig starr vor Schreck einfach nur wie versteinert da und konnte es nicht fassen, wie knapp das gewesen war und hörte die erschrockenen Schreie der anderen, die nun auf ihn zuliefen. „Ray, alles in Ordnung?!“

„Es tut mir unheimlich Leid Ray!! Entschuldige bitte! Ich hätte besser aufpassen sollen“, bestürmte ihn Tyson.

„Hey! Sofort alle wieder auf eure Plätze, das Training ist noch nicht vorbei!“, bellte ihr tadschikischer Trainer. Entsetzt sahen sie ihn an.

„Doch ist es.“ Der Blade, der Ray so knapp gerettet hatte, war in die Hand seines Besitzers zurück gesaust, der nun die letzten Schritte des schmalen steilen Bergpfads hinunter kam. Ihr tadschikischer Trainer wirbelte herum. „Wie war das?“, knurre er den Neuankömmling an, der zielstrebig über den Platz schritt, ohne einen der Anwesenden auch nur eines Blickes zu würdigen. „Ich bestimme hier wann das Training vorbei ist! Ich bin hier der Trainer! Wer bist du überhaupt, dass du es wagst hier so große Töne zu spucken?“

Die letzte Frage übergehend, antwortete Kai, der nun stehen geblieben war und sich mit eiskaltem Blick umgedreht hatte: „Offensichtlich kein besonders guter Trainer. Das Training ist beendet. Keiner von denen kann sich mehr konzentrieren. Hätte ich eben nicht eingegriffen, hätten wir jetzt Dragoon aus Rays Kopf popeln können.“ (Was für ein Redeschwall XD)

Provozierend blickte Kai dem Tadschiken, der sich bedrohlich vor ihm aufgebaut hatte ins Gesicht. An seiner Stirn pulsierte gefährlich eine Ader. Tatsächlich, konnte er es einfach nicht fassen, dass dieser Zwerg meinte, er könne sich hier dermaßen aufspielen!

„ Na warte, die werde ich-“, weiter kam er jedoch nicht, da im diesem Moment ein Bus hinter den Bäumen vor fuhr und dort hielt, wo auch die Bladebreaker und Hiro angekommen waren. Mit einigem Neid, mussten sie feststellen, dass auch dieser Bus um einiges komfortabler aussah, als die Höllenkutsche, mit der man sie am Vortag hierher kutschiert hatte. Die Türen öffneten sich, und heraus sprangen, offensichtlich bester Laune Emily, und Rick (nicht ganz so guter Laune), dicht gefolgt von den dem Team der ehemaligen BEGA und Maria von den White Tigers. Zum Schluss Tala, Bryn und Spencer von den Demolitionboyz. Hiro, der sich inzwischen erhoben hatte, begrüßte die Neuankömmlinge. Wie sich herausstellte, war der Termin, weil so kurzfristig angesetzt, nicht für alle machbar gewesen, weshalb, beispielsweise von den White Tigers, nur Maria gekommen war. Die Gelegenheit Ray wieder zu sehen, hatte sie sich um nichts in der Welt entgehen lassen wollen.

Kurbanow war der ganze Trubel um die Ankunft der neuen Opfer und die freudigen Begrüßungsszenen schnell egal und er wollte sich gerade wieder Kai zuwenden, als er feststellen musste, dass dieser nicht mehr da war. Vielleicht war er doch nicht ganz so doof, wie es den Anschein gemacht hatte. Zumindest schien er zu wissen, wann er sich besser von Acker machen sollte. Kurbanow schnaubte verächtlich. Das würde er noch bereuen, dafür würde er schon Sorge tragen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  rima-valentine
2012-07-20T14:53:21+00:00 20.07.2012 16:53
Hi
Ich find die FF bis jetzt total genial.
Das Daichi fehlt stört mich eher weniger, da ich ihn einfach nur nervig finde.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
(will wissen was mit Kai ist)
Liebe Grüße
Rima Valentine

Von:  Minerva_Noctua
2011-07-13T19:03:35+00:00 13.07.2011 21:03
Mariah und Bryan.
Es waren auch noch andere Rechtschreibfehler drin.
Ansonsten bin ich wirklich neugierig auf die Fortsetzung^^!
Wäre toll, wenn du mir dann bescheid sagst^^.

Bye

Minerva
Von:  Minerva_Noctua
2011-07-13T10:51:12+00:00 13.07.2011 12:51
Oh oh, das wird ja lustig für sie.
So, jetzt muss ich gehen.
Das nächste Kapitel kommt später^^.

Bye

Minerva
Von:  Minerva_Noctua
2011-07-13T10:40:42+00:00 13.07.2011 12:40
Ich bleibe neugierig^^.
Dein Stil gefällt mir^^.
Nur ein paar Rechtschreibfehler sind noch drin.

Bye

Minerva
Von:  Minerva_Noctua
2011-07-13T10:03:54+00:00 13.07.2011 12:03
Klingt alles ganz gut bisher^^.
Aber wo ist Daichi?
Obwohl ich lernen müsste, werde ich jetzt mal weiterlesen^^°.

Bye

Minerva
Von:  Holley
2011-07-11T14:04:02+00:00 11.07.2011 16:04
Auch wenn bis her nicht viel passiert ist, finde ich die Story wirklich interessant und spannend.
bin gespannt was alles passien wird.

Von: abgemeldet
2010-05-24T09:20:06+00:00 24.05.2010 11:20
Ouh, das stinkt nach Ärger... Ich kann mir den Typen richtig vorstellen! Und voll süß dass Kai beim Auspacken eingeschlafen ist - aber wo steckt er jetzt? Immer noch am Schlummern? :D
Eine kleinen Fehler habe ich gefunden: "[...] „Nun, äh… sehen sie, [...]" Das "Sie" muss groß geschrieben werden. Ansonsten gibt's nix zu klugscheißern. ^.^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!
Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2010-05-09T13:08:21+00:00 09.05.2010 15:08
Liebe Grüße wollte ich eigentlich auch noch dranhängen.
Von: abgemeldet
2010-05-09T13:07:46+00:00 09.05.2010 15:07
Hm, ja, das ist doch was. ^-^ Gefällt mir irgendwie. Du schreibst schön flüssig, man kann deine Geschichte sehr gut lesen - sogar ich mit meinem Monster-Kater. Hab gestern etwas tief ins Glas geguckt... ^///^
Die Charaktere triffst du ziemlich gut, finde ich. Wirkt sehr originalgetreu. Und die Kapiteltitel sind auch toll!
Naja, ich würde mich jedenfalls freuen wenn du dich melden könntest wenn es weitergeht.
Von: abgemeldet
2010-01-21T00:06:13+00:00 21.01.2010 01:06
Hmm.... Das ist wirklich ein sehr interessanter Ansatz!

Bin gespannt wie es weitergeht und vorallem was mit Kai ist! ^^ *Kai-Fahne-schwenk*

Sag bescheid wenns weitergeht! *lieb guck*

knuddel


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