Destiny of Ra von LostTenshi (Puzzleshipping [ Kappi 7 on]) ================================================================================ Kapitel 1: One-Night-Stand mit Folgen ------------------------------------- Da bin ich schon wieder mit was neuem ^^ Ich habe soviele FFs angefangen und kann mich nicht entscheiden wo ich aufhören und anfangen soll. Die hat mir bisher aber am meißten gefallen. Ich hoffe sie wird euch auch gefallen. Also viel Spaß beim lesen. Haut rein ^^b Destiny of Ra Oh man, das ist ja nicht mehr wahr. Wie konnte das nur passieren? Diese Frage stelle ich mir seit gut einer halben Stunde. Und ich verstehe es noch immer nicht. Das ist gar nicht meine Art, aber heute Nacht, ist es passiert. Irgendwie. Keine Ahnung, was da passiert war. Ich war betrunken, mehr als betrunken. Das war schon nicht mehr normal. Und dann war da dieser Typ und der hatte mich angemacht. Keine Frage, ich fand ihn in diesem Moment attraktiv und es kam wie es kommen musste. Wir hatten Sex. Und genau hier liegt das Problem. Das ist nicht meine Art. Ich hatte nie Sex außerhalb einer Beziehung. Doch heute war es passiert. Ein One Night Stand. Und dieser schlief noch tief und fest in meinem Bett. Es ist noch früh am morgen, doch ich kann nicht mehr schlafen. Das ganze ist mir gerade so peinlich, dass ich den Typ gerade einfach nur raus schmeißen will, aber das ist mir auch wieder zu blöd. Ich traue mich nicht einmal, den Typ anzusehen, weil ich Angst habe, zu sehen, wie er in Wirklichkeit aussieht, wenn ich wieder halbwegs nüchtern bin. Ich glaub ich will es gar nicht wissen. So genau habe ich mir sein Gesicht auch gar nicht angesehen. Glaub ich. Oh man, ich kann gerade nicht mehr. Ich laufe gerade wieder rot an, vor Scharm. Man wie bescheuert bin ich eigentlich? Da mach ich so ein Mist und weiß nicht mehr wie der aussieht. Hoffentlich ist es keine Pickelfresse oder so was. Ich stöhne genervt und hoffnungslos auf. Das gibt es einfach nicht. Was hab ich dar nur gemacht? Ich weiß nicht einmal wie ich reagieren soll, wenn der wach wird. Ich glaub ich flüchte. Aber, eines muss ich zugeben, der Sex war gut, mehr als gut. Oh Gott, was denk ich da schon wieder, dass ist gerade egal. Da liegt ein fremder, wenn man so will, in meinem Bett und ich weiß nicht mal wie er aussieht. Hat er eigentlich mal seinen Namen erwähnt, wenn, dann weiß ich den auch nicht mehr. Ich schüttle leicht den Kopf über mich. Warum musste ich auch so rotze voll sein? Das ist schon peinlich, ich habe ein ganz großes Black out. Ich weiß nicht mehr wie ich hier her gekommen bin, mit diesem Typ. Ich habe keine Ahnung, wie das alles zustande kam. Ich weiß nur noch, dass er mich von hinten angemacht hat und dann, keine Ahnung. Ich will am besten gar nicht darüber nachdenken. Mittlerweile habe ich mich auch in mein Wohnzimmer verkrochen und bin nicht mehr im Schlafzimmer. Ich konnte das gerade nicht mehr ertragen. Ich sitze völlig überfordert mit der Situation auf dem Sofa und starre aus dem Fenster. Ich glaub ich muss mit einem Freund reden später. Ich zucke jedoch zusammen, als der Boden ein leicht gnarrendes Geräusch von sich gibt. Oh Gott, das muss der Typ sein. Er ist also auch wach. Ich laufe innerhalb von Nanosekunden knallrot an. Den will ich gar nicht sehen. Wie unangenehm mir das gerade ist, kann ich gar nicht beschreiben. „Morgen“, murmelt mir eine dunkle und angenehme Stimme entgegen. Er kommt in das Zimmer rein. Ich sehe dann auf, halte dabei den Atem an. Doch als ich Typ sehe, bleibt mir die Spucke im Hals stecken. Mir fällt gerade nur eines ein. Was für ein Brett. Oh mein Gott, was für ein Hammer Typ. Ich kann nicht mehr wegsehen. Er sieht mich ebenfalls an und lächelt mir lieb zu. Ich sterbe gleich und so ein hübscher Mann hat mich angemacht? Und ich kann mich nicht mal daran erinnern. Oh Gott. Da brauch ich mich nicht wundern, dass ich mir selber nachgeben habe, und mit ihm in die Kiste gesprungen bin. „Morgen“, gebe ich nun endlich mal zurück und sehe zu Boden. Ich starre ihn ja regelrecht an. So gut, sehen nur Leute aus, die berühmt sind. Das ist ja nicht mehr normal. Er ist dünn, hat eine richtige gute Figur. Seine Stimme ist sehr angenehm. Er hat ein sehr hübsches Gesicht, es ist gleichmäßig und er hat Wahnsinns Augen. Rubinrot. Gott, sieht der gut aus. Ich laufe schon wieder rot an. Dann spüre ich wie das Sofa nachgibt. Er setzte sich neben mich. Er hat nur Shorts an und ich kann direkt auf seinen Körber sehen. Oh man. „Kann man bei dir auch Kaffee trinken?“ Fragt er mich höfflich und ich sehe auf und nicke nur. Er schmunzelt leicht. Kaffee! Ich stehe auf und gehe in die Küche. Ich kann nicht verhindern dass ich leicht fassungslos grinsen muss. Oh…mein…Gott!!! Eher nebenher mache ich den Kaffee, ich kann mich gerade gar nicht richtig konzentrieren. Ich habe das Gefühl mitten in einem Traum zu sein. Ich kann das noch gar nicht realisieren, was vielleicht auch daran liegt dass ich den Alkohol noch immer spüre. Während die Kaffeemaschine läuft, weiß ich gar nicht was ich zuerst denken oder machen soll. Ich starre einfach nur die Kaffeemaschine an und sehe dem Kaffee zu, wie er in die Kanne läuft. Ich schäme mich zwar irgendwie noch, aber wenigstens ist das nagende Gefühl weg, dass es eine Gesichtbaracke ist, mit der ich was hatte. Nach dem der Kaffee fertig ist, gehe ich wieder ins Wohnzimmer. Ein Kaffee, dass ist eine gute Idee. Ich seufze zufrieden, als ich den ersten Schluck nehme und setzte mich dann neben den Mann neben mir. Ich weiß noch immer nicht wie er heißt. Eigentlich peinlich, aber nachfragen werde ich erst Recht nicht. „Danke“, meint er nur knapp und trinkt dann ebenfalls erst einmal was. Ich schiele kurz zu ihm, muss ihn einfach noch mal ansehen. Er sieht wirklich unglaublich gut aus. Mein gott, ich könnte gerade wieder über ihn herfallen, und bei dem Gedanken, werde ich wieder ein Stückchen rot. Schlimm! Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das Gesicht schon einmal gesehen habe. Irgendwo, da bin ich mir sicher. Ich verfalle kurz in Gedanken, aber mir will es nicht einfallen, von daher gebe ich es auf. Vielleicht fällt es mir ja noch ein. „Wir können das ja mal wiederholen“, meint er plötzlich und ich verschlucke mich deshalb einwenig an meinem Kaffee und huste. Wiederholen? Die Nacht? Was soll ich denn darauf antworten? Wie kann man nur so direkt sein? So was würde ich niemals fragen, obwohl ich den Gedanken gar nicht so schlecht finde. „Ja, können uns ja treffen“, gebe ich fast schon zu leise zurück. Ob er das gehört hat? Oh man, ich lauf schon wieder rot an. Wie peinlich. Habe ich das gerade echt geantwortet? Ich habe eindeutig noch zu viel Alkohol im Blut. „Gut, dann ist das ja abgemacht“, schmunzelt er nun und scheint zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass er mich wieder sehen will. Ich schmunzele aber selber leicht. „Das sollten wir aber dann noch die Woche machen, weil ich dann erst mal für zwei Wochen in einer anderen Stadt bin“, meint er nun noch und ich sehe ihn leicht fragend an. Warum das denn? Er sieht mich einen Moment lang nur still an, sein Gesichtausdruck ist leicht verwirrt. Dann grinst er leicht. „Sag mal, was hörst du eigentlich für Musik?“, Fragt er mich nun, ich stutze deshalb. Was ist das denn für ein Themawechsel? Wie kommt er denn darauf? „Na ja, ich höre gerne Rock“, meine ich nur und trinke dann wieder von meinem Kaffee. „Ich auch, dass ist einfach die beste Musik“, lächelt er nun und ich nicke nur. „Ja, dass ist wahr“, meine ich grinsend. Ich liebe Musik einfach und noch mehr, diesen Musikstil. „Hast du eigentlich schon mal von der Band „Destiny of Ra“ gehört?“ Fragt er mich nun und ich überlege kurz. Kommt mir bekannt vor der Name. Ich nicke zackhaft. „Ja, die kenne ich vom hören“, meine ich nun und er lächelt wieder. „Die sind ziemlich neu, aber machen gute Musik.“ Erklärt er knapp. „Ja, aber die Band selber habe ich noch nie gesehen, aber ein Lied von denen ist der absolute Hammer“, meine ich und sehe ihn an. „Welches denn?“ Fragt er mich nun neugierig. Ich denke kurz nach. Wie hieß das Lied denn noch einmal? Ich runzele leicht die Stirn, doch dann fällt es mir wieder ein. „Against the law, war das glaub ich. Der Sänger der Band hat echt eine Hammer Stimme. Ich glaub ich muss mir mal ein Video oder von angucken. Hab das Lied nur auf CD, von einem Freund“, meine ich nun. Ein leichtes Grinsen huscht über seine Lippen. „Ja, Against the Law, ist wirklich ein gelungenes Lied. Mit einer besten Lieder von der Band“, meint er nun. Er scheint sich ziemlich gut mit der Band auszukennen. Scheint ein Fan davon zu sein. „Na ja, ich hab mal versucht, dass Lied auf Gitarre nachzuspielen, aber irgendwie bekomme ich das nicht hin“, erzähle ich jetzt einfach. Ist eben ein gutes Thema. „Ach, du spielst auch Gitarre? Bist du gut?“, Fragt er mich nun und ich sehe ihn an. Dann spielt er auch? „Na ja, ich würde sagen, ich kann das meiste“, gebe ich nun ehrlich zurück und er nickt. „Darf ich die Gitarre mal sehen?“, fragt er mich nun und dabei leichten seine Augen richtig. Oh, da ist wohl jemand mit Leib und Seele Musiker. „Gerne, welche denn Akustik oder E?“ Frage ich ihn daraufhin. “E-Gitarre“, meint er wie aus der Pistole geschossen und ich kann nur schmunzeln. Irgendwie ist das gerade süss. Ich nicke und gehe dann in ein Nebenzimmer wo meine Instrumente stehen. Kurz darauf komme ich wieder mit ihr zurück mit der Gitarre und dem Verstärker. „Es ist keine besondere, aber der Sound ist gut und ich mag sie“, meine ich nun und gebe sie ihm. Er spielt sofort drauf los. Doch dann verzieht er leicht das Gesicht. „Wann hast du sie denn das letzte Mal gestimmt?“ Ich sehe ihn leicht überrascht an, da es fast schon wie ein kleiner Vorwurf klingt. „Ich glaub vor einer Woche oder so, die Seiten sind aber auch neu. Ich kam die ganze Woche nicht dazu zu spielen“, erkläre ich den Zustand meiner Gitarre und er nickt nur. Er beginnt sofort die Gitarre zu stimmen und ich bin leicht überrascht. Er hat wohl eindeutig ein besseres Gehör wie ich, er stimmt sie einfach nach Gehör. Damit habe ich noch ziemliche Probleme, obwohl ich schon seit zwei Jahren spiele. Als er fertig ist, spielt er ein kurzes Solo und mir bleibt dabei fast der Mund offen stehen. Hammer! Wie der die Gitarre spielt und wie schnell seine Finger dabei und jede Seite hundertprozentig treffen. Wow! Er muss ja schon Jahre spielen. Da muss ich erst mal hinkommen. Ich setzte mich neben ihn und sehe ihm einen Moment lang zu. Er sieht mich kurz an und lächelt. „Zeig mal wie viel du von dem Lied spielen kann“, meint er nun und gibt die Gitarre an mich weiter. Ich sehe ihn leicht unsicher an. Irgendwie ist es mir peinlich vor ihm zu spielen. Er ist so gut. Da bekomme ich schon wieder komplexe. „Also wie gesagt, ich kann nicht besonders viel davon“, meine ich vorsichtshalber. Ich will nicht, dass er sich zu viel verspricht. Danach spiele ich ihm das bisschen vor, dass ich kann. Ich sehe wieder unsicher zu ihm auf. „Nicht besonders gut das ganze“, meine ich leicht beschämt. Er schüttelt jedoch nur den Kopf. „Ach was, der Anfang war doch schon mal gut. Das Lied ist nicht einfach. Ich zeig dir das mal, vielleicht kannst du dir das so etwas abschauen“, meint er nun und nimmt die Gitarre. Er kann das Lied spielen? Er muss wirklich gut sein. Und damit liege ich auch absolut richtig. Das höre ich schon am Anfang. Absolut flüssig und wie das Original. Ein leichtes Grinsen trifft mich. Und dann bin ich ganz baff, als er beginnt das Lied zu singen. Und diese Stimme. Meine Augen werden immer größer. Das kann einfach kein Zufall sein, dass seine Stimme absolut identisch ist, mit dem originalen Sänger. Könnte sein, dass er…? Nein, niemals. So was würde mir nie passieren. Nein, niemals! Ich warte bis er zu Ende gespielt hat. „Das war ja Wahnsinn“, meine ich und kann meine Begeisterung kaum zurück halten. „Danke“, lächelt er mich an. „Für einen Moment war ich ganz schön erschrocken, weil du eigentlich schon die selbe Stimme hast wie der Sänger von Destiny of RA“, meine ich nun er schmunzelt wieder. „Ja, das sagen mir viele.“ Gibt er zurück und stellt die Gitarre zur Seite. „Ich habe übrigens noch Konzernkarten. Für nächste Woche, dann treten die hier in Tokio auf. Wenn du willst kannst du mit mir dahin gehen. Na?“ Meint er nun und meine Augen werden gerade rießen groß. Er will mich einladen? “Aber die Karten waren doch bestimmt teuer. Du solltest lieber mit einem guten Freund hingehen“, meine ich nun leicht geschockt. Er kennt mich doch kaum. „Mach dir deshalb mal keine sorgen. Also willst du oder nicht?“ meint er nun und setzt damit sprichwörtlich die Pistole auf die Brust. Also ich will schon, sehr gerne sogar, aber irgendwie ist mir das auch unangenehm. Ich senke den Blick. Was soll ich denn jetzt sagen? „Denk nicht soviel nach“, meint er nun und scheint zu ahnen was ich gerade denke. „Okay, ich würde gerne mitkommen“, meine ich nun und lächele ihn leicht an. Er grinst nur. „Gut, dann ist das ja abgemacht“, meint er und schaut dann auf die Uhr. „Oh, ich muss langsam los, sonst verpass ich die Probe“, murmelt er und ich bin darüber leicht enttäuscht, dass er schon gehen muss. Jetzt hatte ich gerade so ein cooles Gespräch mit ihm, dass ich gar nicht will das er noch geht. „Na gut, wir sehen uns dann“, meine ich als ich ihn zur Tür bekleide, wir haben extra vorher noch unsere Nummern ausgetauscht. „Ja, ich melde mich sobald ich kann“, meint er und lächelt mit unheimlich süss an, dass ich schwach werde. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass ich dem Mann leicht verfallen bin. Mein gott. „Also dann“, haucht er knapp vor meinem Gesicht. Ich zucke leicht erschrocken zurück und sehe dann direkt in seine rubinroten Augen, die mich intensiv durchleuchten, sodass ich Gänsehaut bekomme. Wahnsinn diese Augen. Und wenn er einem so nahe ist, dann sind diese Augen gleich noch intensiver. Ich seufze jedoch überrascht auf, als ich seine Lippen auf meinen spüre. Sofort blubbert es in meinem Bauch warm und ich werde leicht rot. Meine Lippen kribbeln wie verrückt. Ich kann nicht anderes und erwidere gleich darauf. Es ist nur ein kurzer Kuss aber intensiv. Danach durchleuchten mich seine Augen noch einmal geheimnisvoll und ein feines Grinsen liegt auf seinen Lippen. Ich könnte ihn gerade anspringen. „Bis dann“, meint er noch, eher er sich umdreht und meine Wohnung verlässt. Ich stehe bestimmt noch eine Minute vor meiner offenen Haustür und starre auf die Stelle wo er eben noch stand. Ob er sich auch wirklich melden wird? Meine Lippen kribbeln noch immer und ich fasse nach ihnen. Oh man, ich glaub ich bin total verschossen. Eine feine röte zieht sich über meine Wangen. Na ja, verknallt sein ist ja okay. Ich lächele leicht und schließen dann endlich die Tür und begebe mich in das Wohnzimmer. Jedoch bleibe ich plötzlich stehen. Jetzt weiß ich noch immer nicht wie er heißt. Bin ich blöd! *********************** Ich seufze Kellertief und starre auf mein Handy. Jetzt sind schon drei Tage um und er hat sich noch immer nicht gemeldet. War das am Ende doch nur eine Verarsche von ihm? Ich seufze erneut. Ich könnte ja auch anrufen, aber ich traue mich nicht. Vielleicht eine SMS? Ach ne, das wirkt total doof. Dabei hat er doch gesagt wir müssten uns noch die Woche treffen, weil er dann geschäftlich weg muss. Was mir aber erst später klar geworden ist, war das es doch überhaupt keinen Sinn macht, dass er mich nächste Woche auf das Konzert einladen will, wenn er geschäftlich wegfahren muss. Wie soll das denn zusammenpassen? Also doch eine Verarsche? Oh man. Ich muss das jetzt wissen. Ich schlucke und wähle seine Nummer. Ob er überhaupt noch weiß wer ich bin? Es klingelt einen Moment. „Wer nervt?“ kommt es mir plötzlich sehr unfreundlich entgegen. Ich zucke sogar leicht zusammen. Aber das ist gar nicht seine Stimme. Das muss jemand anderes sein. „Ähm…ich mein Name ist Yugi, wo ist den der Besitzer des Handys?“ Frage ich leicht piepsig. „Yugi ist dein Name ja? Yami ist gerade unten am Proben. Warte mal“, meint der jenige an der anderen Leitung nur. Nebenbei höre ich wie er irgendwas von verrückten und notgeilen Fans erzählt. Wer auch immer dieser Typ ist, er ist sehr unfreundlich und irgendwie macht er mir angst. Also mit so Leuten hängt der rum? Ich weiß ja nicht was ich davon halten soll. Aber warte mal, hat er nicht gerade von einem Yami erzählt? Heißt das, er heißt Yami, der bei mir war? Mein herz pocht ein Stück schneller und ich lächle. Endlich weiß ich mal seinen Namen. Der Name passt auch irgendwie zu ihm. Dann zucke ich erneut zusammen und halte mein Handy bald einem Meter von meinem Ohr weg. Durch das Handy kommt mir eine ganze Geräuschkulisse entgegen. Rockmusik aber so laut, dass mir bald das Ohr abfällt. Doch dann hört es plötzlich auf. „Hey Yami, irgendwo ein verrückter Fan von dir. Ich frag mich wie die immer deine Nummer rausbekommen“, höre ich diesen unfreundlichen Typ sprechen. Was meint er denn bitte mit verrücktem Fan??? Ich starre mein Handy kurz verwirrt an. Hab ich mich auch nicht verwählt oder er hat mir eine falsche Nummer gegeben? „Ey Bakura ich hau dir noch mal in die Fresse, wenn du nicht endlich die Finger von meinem Handy lässt“, höre ich nun eine zweite Stimme durch das Telefon und mein Herz hüpft vor Freude. Das ist seine Stimme, dass muss er sein. Das ist Yami. „Ach, Fick dich doch. Dann nimm dein Handy gefälligst mit“, kommt es aggressiv zurück. „Jaja, ich danke dir und jetzt gib er“, kommt es nur genervt zurück. Ich glaub, ich habe einen schlechten Zeitpunkt erwischt zum anrufen. Er scheit gereizt zu sein. „Ja?“, kommt es mir nur entgegen. Ich glaub er ist wirklich genervt. Mein Mund klebt plötzlich zusammen. Ich muss mich aber trauen. „Ähm…hallo. Ich ähm bin es Yugi. Vielleicht erinnerst du dich“, stammle ich völlig unsicher zusammen und laufe rot an. Wie peinlich. Einen Moment kommt nichts und ich halte den Atem an. Kennt er mich noch? Oder nerv ich ihn nur noch mehr? „Yugi? Klar erinnere mich“, kommt es mir plötzlich viel freundlicher entgegen. „Ich wollte nicht stören, nur ähm…ich wollte nur fragen, wann wir uns denn treffen wollen“, frage ich nun schüchtern. „Ach so, ja ich hätte dich spätestens heute Abend angerufen. Ich habe nur gerade Probe. Also ich wollte morgen Abend vorschlagen“, meint er nun und ich nicke automatisch, als mir jedoch einfällt das er das ja gar nicht sieht. „Ja, das geht okay“, meine ich nun etwas sichere. „Sehr schön Yugi, dann treffen wir uns einfach bei dir. Ich komm dann einfach vorbei so gegen sieben, ja?“ Meint er nur und stimme schnell zu. Mir egal wann er kommt, Hauptsache er kommt überhaupt. Ich bin jetzt schon total nervös. „Also, bis morgen dann“, meine ich nun. „Ja, bis morgen. Ich freue mich“, höre ich seine angenehme Stimme sagen. Oh ja und ich mich erst. Dabei grinse ich leicht. „Tschüss“, gebe ich zurück und er erwidert und legt dann auf. So einfach war das? Hätte ich das mal vorher gewusst. Er scheint wirklich ziemlich nett zu sein. Ich lächele zufrieden. Morgen sehe ich ihn also wieder. Ich muss mir noch überlegen was ich anziehe. ********************* Ich hibbele unruhig auf meinem Sofa rum. Er wollte gleich da sein. Oh man, ich bin so was von nervös. Ich kann das gar nicht glauben, dass er wirklich kommt und ich ihn auch noch gefragt habe. Ich platze jeden Moment vor Aufregung. Dann endlich klingelt es und stehe wie von der Tarantel gestochen auf. Oh man ich muss mich mal zusammenreisen, sonst wir das gleich peinlich. Ich mache dann die Tür auf und versuche mich ruhig zu halten, was mir mit Mühe auch gelingt. Als ich jedoch die Tür aufmache, muss ich sehr hart schlucken. Ich starre auf knallenge Lederhose und mein Gott, hat der Mann Beine darin. Ich muss erneut schlucken. Gott sieht der gut aus. Meine Blick wandert nach oben und da sind sie wieder, diese unglaublichen intensiven rubinroten Augen, die mir die letzten tage den Verstand geraubt haben. Wie kann man so unverschämt gut aussehen. Ich frag mich überhaupt was der von mir will? Der könnte die hübschesten Männer und Frauen bekommen. Ich zucke leicht zusammen, als mein Kinn sanft gefasst wird und mein Gesicht noch ein ganzes Stück nach oben gezogen wird. „Willst du das ich die Gelegenheit nutze, wenn der Mund so weit auf ist?“, Grinst er mich frech an. Ich laufe automatisch knallrot an. Wie peinlich er hat bemerkt, wie ich ihn angestarrt habe. Wie peinlich, dass mein Mund dabei sogar offen geblieben ist. Aber bei dem Anblick. Ein zuckersüßes Schmunzeln trifft mich. „Niedlich, wenn du verlegen bist“, grinst er mir entgegen und ich schäme mich deshalb noch mehr. Er kommt noch einen ganzen Schritt näher. Mein herz pocht wild. Riecht der gut, ist mein einziger Gedanke. Der Mann macht mich fertig. Ich höre wie die Haustür zugeht, aber ich wende meinen Blick nicht von ihm ab, seine Augen fesseln mich auf eine Art und Weiße wie ich es noch nie erlebt habe. Ich kann mich nicht einmal widersetzen. „Gut, da du gerade nicht in der Lage bist zu reden, würde ich sagen, wir kommen gleich zum Punkt“, grinst er mich an und ich sehe ihn leicht verwirrt an. Doch ehe ich noch weiter nachdenken kann, nagelt er mich an die nächste Wand und küsst mich feste und leidenschaftlich. Ich keuche auf und laufe knallrot an. Ist der aber forsch, aber irgendwie gefällt mir das auch. Ich schmelze unter seinem Kuss zusammen, wie heiße Butter. Meine Beine werden sofort weich wie Pudding. Ich keuche erneut in den Kuss. Ich vergeh hier gleich. Was für ein Wahnsinns Küsser. Doch dann löst er sich wieder von mir. „Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen, sorry.“ Meint er leicht frech und grinst. Ich schüttele nur den Kopf und kichere leise. „Damit kann ich leben“, meine ich und sehe ihn an. „Gut zu wissen“, meint er und lässt mich dann los. Danach zieht er seine Jacke aus und ich schlucke erneut, diese ärmellosen T-Shirts stehen ihn einfach. Gott, was für ein Mann. Und so was geht mit mir aus. Ob ich das nicht nur Träume? „Gut was wollen wir denn machen?“ Fragt er mich nun und ich lächele leicht. „Also ich dachte wir essen etwas zusammen. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen zu kochen. Ich bin auch erst von der Arbeit gekommen. Wenn du mir etwas Zeit lässt, dann mache ich schnell was“, gebe ich nun zu und schäme mich deshalb leicht. „Oh, nein das macht gar nichts. Ich würde dir gerne helfen beim Kochen“, meint er nun lächelt mich an. Er macht jedenfalls nicht den Eindruck als wäre er enttäuscht oder so. Ich nicke nur. „Wenn du möchtest“, gebe ich zurück und grinse. „Was hast du denn vorgehabt zu kochen?“ Fragt er mich nun. „Ich wollte eine selbst gemachte Pizza mal versuchen“, meine ich nun lächelnd. “Hört sich gut an, dass habe ich noch nie gemacht. Wird bestimmt witzig“, meint er und geht schon direkt vor in die Küche. Ich laufe ihm nach. Das ganze macht ziemlich spaß mit Yami, wir necken uns einwenig und lachen viel, während wir das essen machen. Ich grinse leicht als die Pizza später fertig ist. „Sieht ziemlich gelungen aus, oder was meinst du?“ frage ich ihn, als ich die Pizza auf den Tisch stelle. „Man riecht das gut. Ja, sieht sehr lecker aus.“ Dabei beugt er sich über die Pizza. „Dann wünsche ich guten Appetit“, lächele ich ihn und er nickt nur. Und tatsächlich ist die Pizza wirklich sehr lecker. „So und der Nachtisch?“, meint er nachdem die Pizza aufgegessen ist. Ich sehe ihn leicht verwirrt an. Will er mir erzählen er hat nach dieser riesen Pizza noch Hunger? Sein Gesicht ziert plötzlich ein ziemlich schelmisches grinsen und nur langsam, verstehe ich was er meint. Ich laufe leicht rot an. Soll das heißen, er will wieder mit mir schlafen? Ich sehe ihn leicht unsicher an. Also es ist ja nicht so das ich abgeneigt bin, aber jetzt wo ich nüchtern bin, da ist das alles nicht mehr so einfach für mich. Ein leichtes Lachen entkommt ihm und ich sehe wieder erneut auf. Er stützt sein Gesicht auf der Hand ab und grinst mich verführerisch an. Ich werde noch dunkler. Oh je. „Ich…“, stammle ich verschämt und weiß gar nicht was ich sagen soll. „Also beim letzten mal warst du nicht so schüchtern“, grinst er mich nun an und ich schäme mich noch mehr. „Da war ich auch total betrunken“, gebe ich peinlich berührt zurück. Muss er mir das auf die Nase binden? „Soll das heißen, ich soll dich abfüllen?“, Grinst er nun noch breiter. „Nein, ich…“, doch ich rede wie nicht weiter. Ich bin viel zu schüchtern um die Wahrheit zu zugeben. Außerdem ist da dieses nagende Gefühl, dass ich angst habe, dass das hier eine Sexbeziehung wird oder so was. Das wollte ich eigentlich nicht. Ich weiß ja auch nicht so ganz. Ich bin gerade irgendwie verwirrt. „Zieh nicht so ein Gesicht, dass war doch nur ein Scherz“, grinst er mich an und ich sehe verwirrt an. Ein Witz? Echt jetzt? Oh man ich dachte echt der meint das ernst. Wie peinlich. Ich werde wieder rot und schäme mich deswegen. Danach unterhalten wir uns noch eine Weile. Er fragt mich ziemlich aus, er ist wohl ein ziemlich neugieriger Typ und ihm ist anscheinend auch nichts wirklich peinlich. Ich genieße diese Unterhaltung aber sehr. Es ist richtig angenehm sich mit ihm zu unterhalten. Ich mag seine Art wie er Dinge erzählt und seiner Stimme könnte ich stundenlang zuhören. Oh man, ich glaub ich bin echt verknallt. Nach einigen Stunden die mittlerweile vergangen sind, sitzen wir auf dem Sofa und schauen einen Film. Meine Augen wandern immer wider zwischen fernsehe und ihm hin und her. Ich kann irgendwie meine Augen nicht vollständig von ihm lassen. Er sieht einfach zu gut aus. Innerlich seufze ich Kellertief. Da sitzt ein rattenscharfer Kerl neben mir und wir verstehen uns auch noch sehr gut, und dann fällt mich nichts Besseres ein als mich vor die Klotze zu hängen. Er langweilt sich innerlich bestimmt zu tote. Aber ich bin so schüchtern, dass ich gar nicht weiß was ich ihn fragen soll, geschweige denn worauf er Lust hat. Ich stoppe kurz in meinen Gedanken und laufe etwas rot an. Gott, Yugi an was denkst du denn jetzt schon wieder? Worauf er Lust hat? Gott, ich bin gerade echt versaut. Meine Augen wandern erneut zu ihm, doch ich schlucke leicht und schäme mich wieder, da sein Blick nun auch auf mir liegt. Seine roten Augen durchleuchten mich wieder und mir stellen sich die Nackenhaare auf. Ob er bemerkt hat das ich ihn als anstarre? Wie peinlich das gerade ist. Das ist mir irgendwie gerade echt unangenehm. Was er wohl über mich denkt? Ich breche den Blickkontakt ab, da ich nicht möchte, dass er etwas von meinen Gedanken ahnt. Aus dem Augenwinkel jedoch sehen ich wie ein schmunzeln über seine Lippen huscht. Ich zucke leicht zusammen, als er ein ganzes Stück näher an mich ran rutscht. „Du bist gerade echt süss. Ich frag mich allerdings an was du gerade denkst, so verschämt wie du mich anschaust. Scheinen ja keine lieben Gedanken zu sein“, raunt er mir nun ins Ohr. Ich werde mit einemmal feuerrot. Nein, liebt waren meine Gedanken gerade wirklich nicht. „Ich…hab mich nur gefragt…ob dir langweilig ist“, stammle ich nun unbeholfen zusammen, während mein Herz plötzlich beginnt schneller als sonst zu schlagen. Wieder in kleines schmunzelt das sich auf seine Lippen legt und bei Gott das steht ihm. Er sieht einfach verboten gut aus. „Wie könnte einem langweilig werden, bei so einer süßen Gesellschaft. Allerdings…würde ich mich lieber mehr mit dir beschäftigen als mit dem fernsehe“, säuselt er nun erotisch und ich schlucke heftig. Oh Gott!!! Das…war ja gerade so indirekt direkt, diese offensichtlich Anmache. Mein Körper vibriert allerdings innerlich leicht, wegen seiner Stimme, die zu meinem Leid auch noch alle möglichen Fantasien durch mich hindurch jagen. Ich werde wieder rot und schäme mich für meine Gedanken. Allerdings…Diese eine Nacht mit ihm…Oh Gott…das war so…geil. Alleine der Gedanke daran, dass er dasselbe jetzt wieder mit mir anstellt, treibt mir das Blut nach unten. Ich werde noch wahnsinnig. Ein leicht raues Lachen an meinem Ohr lässt mich wieder zusammenzucken, allerdings kriecht wegen der dunklen und angenehmen Stimme eine feine Gänsehaut über meinen Körper. Gott Yugi reise dich mal zusammen, versuch ich mich selbst zu bändigen. Seine Hand wandert unter mein Kinn und somit habe ich keine Wahl, als mich wieder von seinen intensiven Augen fesseln zu lassen. Ich schmelze unter diesem Blick einfach nur zusammen. Ich würde am liebsten aufkeuchen, nur der Augen wegen. „Bist wohl Gedanklich gar nicht so brav wie du aussiehst. Stehst du drauf, wenn man einfach über dich bestimmt, dir schmutzige Dinge ins Ohr flüstert? Na?“ fragt er mich einfach so unverblümt und ich möchte am liebsten im Erdboden versinken. Wie kann er mich so was peinliches Fragen? Er erwartet doch keine Antwort darauf. Ich sehe ihn an, weiß gerade gar nicht was ich von so was halten soll. Er schmunzelt wieder und scheint in der Tat keine Antwort zu erwarten. „Vielleicht muss ich das einfach raus finden. Was denkst du?“, meint er nun und ich sehe ihn mit großen Augen an. Was meint er damit, der will doch nicht…oder? Ich schluck erneut. Mein herz beginnt heftig zu rasen. Ich kann überhaupt keinen Mucks mehr von mir geben. Irgendwie irritiert mich seine Art gerade. Seine linke Hand legt sich kurz und sanft auf meinem Oberschenkel ab, dann kriecht sie zu meiner Hüfte. Mein Atem beschleunigt sich. Oh Gott. Hilfe….bitte. Ein versautes Grinsen legt sich auf seine Lippen und seine Augen flackern unruhig, scheinen etwas auszuhecken. Ich ahne irgendwie nichts Gutes. Mein ganzer Körper steht unter Spannung. Was soll ich nur tun? Meine Augen kleben dennoch wie magnetisch an den seinen. Irgendwie gerät mein Körper leicht in Wallung, aber seine Augen flirten stumm und auf eine unglaublich erotische Weiße mit mir. Mein Hals ist staubtrocken. Seine Hand wandert unter den Ansatz meines Shirts und streicht über die leichte Freigewonnene Haut. Ein leichter Stromschlag geht durch meinen Körper. Ich schlucke. Spüre wie mir etwas wärmer wird, dabei tut er so gut wie nichts. Ich fühle mich wie hypnotisiert. Seine roten Rubine verschlingen mich gerade zu und ich schlucke erneut. Seine Hand wagt sich etwas weiter unter mein Shirt und streicht somit sanft den Daumen um meinen Bauchnabel. Ich zittere innerlich wieder leicht und beiße mir leicht auf die Lippen. Warum bin ich nur so empfindlich und reagiere auf jede Berührung? Und das gerade bei ihm. Oder wohl eher gerade wegen ihm. Langsam steigt die Hitze in mir auf und meine Wangen fangen an heftig zu glühen, allerdings stellt sich mir die Frage, ob er nur deshalb zu mir gekommen ist. Ist es nur der Sex? Ich mein abgeneigt bin ich ja nicht, mein Körper spricht Bänder, aber irgendwie….ach ich weiß auch nicht. Er ist so…na ja, ich weiß nicht ob das schon das richtige Wort dafür ist, aber irgendwie ist er doch was Besonderes. Ich fühle mich so sehr von ihm angezogen. Sein Körper beugt sich leicht über den meinen und drückt mich somit nach hinten auf das Sofa. Ich keuche leicht überrascht. Sein Gesicht ist nun ganz nahe über mir. Seine Augen flackern nun ganz ruhig und dennoch spiegelt sich Lust darin ab. Es ist pure Begierde. Eine feine Gänsehaut kriecht über meine Wirbelsäule, als sein Atem meine Wangen streicht. Seine Lippen streichen Hautzart über meine Wangen und mir wird noch heißer. Ich spüre wie seine warme Zunge ein angenehmes kribbeln auf meinem Ohrläppchen hinterlassen und ich unterdrücke ein leichtes keuchen. „Weiß du wie unglaublich süss du bist? Ich möchte am liebsten gnadenlos über dich herfallen.“ Raunt er mir heißer ins Ohr und glühende Blitze jagen durch meinen Körper. Lieber Gott…Ich beiße mir erneut auf die Zunge. Er ist ein unglaublicher Verführer. Wenn ich etwas lockere wäre in der Hinsicht, hätte ich mich schon auf ihn gestürzt, aber ich…kann nicht. Ich habe angst, angst davor, dass er mich dann nicht mehr sehen will, dass es ein Spiel und auch nur Spaß für ihn ist. Und das will ich nicht. Ich möchte ihn besserer kennen lernen, ich mag seine Nähe und ich möchte mehr davon haben. Jedoch schäme ich mich zu sehr ihm das so ins Gesicht zu sagen und die Angst spielt ebenfalls eine Rolle, der Antwort wegen, die er mir geben könnte. „Bitte…ich…nicht“, stammle ich unsicher und auch schwach. Ich spüre wie er in seinen Bewegungen stopp, sein Gesicht wandert wieder über mich. Ein verwirrter Gesichtsausdruck trifft mich. „Was ist? Magst du es so nicht?“ fragt er mich stattdessen und ich sehe ihn leicht verwirrt an. Ob ich das nicht mag? Bitte? „D…doch, aber…ich will…nicht“, stammle ich erneut. Nun erscheint mir Yami noch ratloser als eben. „Ich dachte, deswegen wolltest du mich wieder sehen?!“, meint er nun direkt und setzt sich wieder aufrecht hin. Zu meinem Erstaunen jedoch scheint er darüber nicht mal sauer, sondern einfach nur verwirrt sein. Jedoch spielen sich in meinem Kopf gerade tausend Gedanken ab. „Also…nein…ich dachte nur…also eigentlich dachte ich eher daran…“, ich stoppe jedoch wieder. Jetzt reis dich zusammen und sag ihm einfach was du denkst. Meine Lippen wollen sich jedoch nicht so bewegen wie ich. „Mhm…ich schätze, du hast es dir wohl wieder anders überlegt.“ Meint er nun schulterzuckend und steht auf. „Kann man wohl nichts machen. Dann geh ich wohl wieder“, meint er einfach nur und ich reise leicht die Augen auf. Was? Ich beiße mir auf die Lippen. Von wegen. Er scheint doch nur das eine gewollt zu haben. „So ist das also, wenn ich nicht mit dir schlafe gehst du einfach. Dafür wolltest du mich also wieder treffen. Du dachtest so, nicht ich“, gebe ich nun leise und verletzt zurück. Jedoch scheint Yami dies gehört zu haben und bleibt darauf hin stehen. Er dreht sich um und schaut mich an. „Was willst du damit sagen? Was solltest du sonst von mir wollen?“ gibt er stattdessen zurück. Ich sehe ihn nun leicht überrascht an und auch etwas empört. Ich stehe ruckartig auf und laufe direkt zu ihm. „Ich weiß ja nicht was in deinem Kopf vorgeht, aber…normalerweise bin ich nicht so. Dieses einmal mit dir, war mein allererster One-Night-Stand und das war auch nur so, weil ich so betrunken war, sonst hätte ich so was nie gemacht. Eigentlich…dachte ich, oder hatte gehofft, na ja…ich…ich wollte dich gerne etwas kennen lernen, aber…du willst wohl nur das eine. Tut mir leid, wenn ich deine Hoffnungen nicht erfüllen kann, aber ich bin nicht so einer, der nur für so was zu gebrauchen ist. Ich hatte irgendwie gehofft das du mich auch kennen lernen willst und irgendwie etwas mehr in mir sehen würdest als ein kleiner fick für zwischendurch“, bricht es plötzlich aus mir heraus. Ich schäme mich aber kurz darauf schon wieder, für meine Wortwahl und drehe mich beschämt um. „Ist…ist ja auch egal. Ich bin eben zu naiv zu glauben, dass so…ein…ein Mann wie du sich in weitere Hinsicht für mich interessiert“, füge ich dann aber noch hinzu und lasse leicht geknickt den Kopf hängen. Was habe ich aber auch anderes erwartet? Bin ich dumm, und ich habe mir so viele Vorstellungen gemacht. Eine ganze Weile sagt keiner mehr was von uns. Ich warte eher darauf zu hören, wie die Haustür zu geht und mir damit unmissverständlich klar macht, dass die Sache damit erledigt ist. Ich zucke jedoch leicht zusammen, als ich plötzlich eine warme Hand auf meiner Schulter fühle. Er zieh leicht daran und dreht mich zu sich um. Seine Augen liegen direkt auf meinem Gesicht. Ich wage es jedoch nicht in sein Gesicht zu sehen. Ich muss ja wohl nicht noch zeigen, dass ich deswegen verletzt bin, der lacht bestimmt nur aus. Seine Hand wandert zu meinem Kinn und zieht sacht daran. Mein Gesicht wird daraufhin nach oben gezogen und gegen meinen Willen, schaue ich wieder in diese rubinroten Augen. In ihnen ist keinerlei Spott noch Ärgernis zu sehen. Nur leichte Verwunderung, aber ansonsten rein gar nichts. Ob er nicht will, dass man sieht was er denkt? Ja bestimmt ist so. Ich sehe ihn jedoch beschämt und verletzt an. „Sag mir…wer bin ich?“ Seine Worte sind nur ein leises wispern. Ich sehe stattdessen verwirrt zurück. Bitte? Was soll das denn jetzt? „Wie meinst du das? Ich…weiß das doch auch nicht. Ich kenne dich kaum. Ich weiß doch gar nichts über dich, nur das du Yami heißt. Und das weiß ich doch auch nur wegen dem kurzen und überaus unfreundlichen Gespräch mit deinem Kumpel der dir dein Handy gebracht hat“, erkläre ich auf seine frage. Diese Frage verwirrt mich sehr. Warum fragt er mich so was Seltsames? Seine Augenbraue ziehen sich jedoch leicht verärgert zusammen. „Tu…doch nicht so“, wispert er nun leise. Mein Gesichtausdruck wandelt sich nun in vollkommene Verständnislosigkeit. Bitte? „So…so tun?“, ich entziehe mich seiner Hand und gehe ein paar Schritte zurück. „Ich weiß zwar nicht was das hier soll, aber es verwirrt mich und es verärgert mich leicht“, meine ich nun. Ein kleines und spottendes Lachen entkommt ihm. „Ach komm hör auf damit, als wüsstest du nicht wer ich bin. Das ist doch lächerlich.“ Meint er nun plötzlich wieder ernst. Ich verstehe jedoch rein gar nichts. Was zum Geier redet dieser Typ da eigentlich. Hab ich mir hier einen Durchgeknallten ins Haus geholt? Ich stemme meine Hände verwirrt und verärgert in die Hüfte. „Ich weiß zwar nicht für wen du dich hältst, aber bei deinem Aussehen ist es wohl kein wunder, dass du so überheblich bist und denkst, du könntest alle rumbegekommen und das dich wohl jeder kennt. Oder bist du einfach nur aus irgendeiner Klapse ausgebrochen? Wie auch immer, ich habe kein Interesse jemanden kennen zu lernen, der wegen seines Aussehens jeden und jede flachlegt. Ich würde sagen, du gehst jetzt am besten. So was ist einfach nicht mein Ding. Ich möchte jemanden kennen lernen der ernsthaft daran interessiert ist auch mich kennen zu lernen. Ich schätze du wirst meine Ablehnung verschmerzen können. Also…ich nehme an du findest die Tür?!“ meine ich nun ernst. Ich lass mich doch nicht veräppeln. Ich bin zwar eigentlich ein schüchterner und netter Typ, aber bei so was eingebildetes und arrogantes, da geht mir die Hutschnur hoch. Noch immer verärgert stampfe ich hinauf in mein Zimmer und mache die Tür zu. Ich lasse mich auf das Bett fallen. „Tzz…Was denkst der eigentlich wer er ist? Als ob er jemand besonderes wäre. Oh ja…sein Aussehen, ist wohl sein Freischein für alles…bah“, murre ich verärgert zu mir selber. Ich schnappe mir meine Fernbedienung und mache meine Anlage an. Ich brauche Musik und zwar Musik wobei ich mich abregen kann. Kaum zwei Sekunden später donnern meine Boxen durchs ganze Haus. Ein Lied von einer gewissen Band namens Lostprophets. Ich liebe diese Musik einfach. Zum Abregen jedenfalls sehr gut geeignet. „Idiot“, murre ich erneut. Leicht grummelnd gehe ich zu meinem PC und setzte mich an das Internet. Ich stöbere mal wieder nach interessanter Musik und lande kurz darauf auf einem interessanten Forum für Rock und Punk Musik. Genau mein Stiel. Ich grinse leicht. „Der sollte echt mal seine Prioritäten überdenken.“ Murre ich erneut. Obwohl ich mich eigentlich am PC ablenken will, kann ich nur an diesen Typen denken. Ich seufze nach ein paar Sekunden wieder. Ich hatte mir doch tatsächlich ernste na ja, Hoffnungen ist vielleicht zu viel gesagt, aber so was in der Art hatte ich mir erhofft. Ich bin einfach naiv. Ich zucke heftig zusammen, als mir jemand eine Hand auf die Schultern legt, mein Herz bleibt kurz stehen und ich gebe ein quietschen von mir. Ich drehe mich ruckartig rum und herauszufinden wer oder was das war. Als ich mich jedoch umdrehe, erkenne ich Yami. Meine Augenbraue ziehe sich verärgert zusammen. „Was machst du noch hier?“ Frage ich ablehnend. Ich hab kein bock ihn zu sehen. „Dich etwas fragen“, gibt er nun ernst zurück ich seufze. Was will der eigentlich als? Ich dachte die Sache ist geklärt. Ich sehe ihn jedoch abwartend an. Neugierig was nun kommen soll, bin ich ja schon. Er jedoch geht zu meiner Anlage und dreht die Musik leiser. Er stellt sich dann wieder vor mich hin und sieht mich an. „Jetzt mal ernsthaft. Was soll dieses Theater? Ich…kauf dir das nicht ab, was du mir da unten gegen den kopf geknallt hast“, meint er nur und setzt sich dann einfach auf mein Bett. Fängt der damit schon wieder an. „Was auch immer du damit sagen willst. Ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Wenn du mir nicht glaubst, dann ist das dein Pech. Oder bist du tatsächlich so arrogant, dass du meine Abfuhr wegen dem Sex nicht akzeptieren kannst?“ gebe ich nur zurück und versuche ihn dann so gut wie möglich zu ignorieren, indem ich mich wieder in das Forum stürze. Meine Augen lesen ein paar Zeilen. „Red kein Unsinn, denkst du ich bin so Oberflächlich, aber das ist das was alle von mir wollen“, seine Stimme ist nicht besonders laut, aber ich registriere sie dennoch. Ich ziehe eine Augenbraue ungläubig hoch. „Oh ja, ist das jetzt so ne Mitleidsnummer. Alle wollen nur Sex mit mir, muss ja wirklich schlimm für dich sein“, gebe ich sarkastisch zurück. Ich vernehme nur aus dem Augenwinkel wie er sich ruckartig aufsetzt. Ich sehe ihn daraufhin an, doch sein Blick überrascht mich nun wirklich. Er sieht mich verletzt und sauer an. „Ja…das passt ja toll zusammen ne? Du hast doch keine Ahnung wie es ist, wenn alle immer nur das eine von einem Wollen. Ich selber, mein Charakter ist allen doch scheißegal. Und dann kommst du, mit dem ich auch eine Nacht hatte und willst mir erzählen, dass es nicht so ist. Ich lasse mich nicht verarschen. Ich bin doch nicht dumm. Warum solltest du eine Ausnahme sein? Und tu doch nicht so, als wüsstest du nicht wer ich bin. Das ist lächerlich. Jeder kennt mich…ich mein überall hängen Bilder und ständig ist mein Gesicht im Fernsehe zu sehen.“, braust er tatsächlich sauer auf. Ich sehe ihn verwirrt an und stutze. Im Fernsehe??? Warte mal….im Fernsehe? Ist er etwa so ne Art berühmter Promi? Na ja, er hat ein Wahnsinns Aussehen. Ein Model vielleicht? Meine Augen reisen sich geschockt auf. Ich habe ein echtes Model im meinem Zimmer stehen? Ein Promi. Aber…warum kenne ich ihn nicht? Ich denke kurz nach. Hab ich ihn vielleicht schon mal gesehen? Ich sehe ihn genauer an….Nein, hab ich nicht, ganz sicher. „Ich interessiere mich nicht für Mode!“ gebe ich nun einfach zurück. Ich sehe wie er stutzt. „Was meinst du damit?“ fragt er mich nun verwirrt und ärgerlich. „Ich dachte du bist im Fernsehe und auf Postern zu sehen. Und da du dich aufführst als wärst du jemand bekanntes…Na ja, ich schätzte du musst wohl Model oder so was sein. Ich mein du siehst zumindest so aus. Aber ich interessiere mich nicht besonders für so was, also…das erklärt dir dann warum ich dich nicht kenne“, erkläre ich nun. Sein Gesicht verzieht sich immer mehr und wird als länger bis er aussieht wie ein Pferd. Ich kann mir ein Grinsen nur schwer verkneifen, bei dem Gesichtsausdruck. Oje, da muss ich wohl sein Ego getroffen haben, dass ich ihn tatsächlich nicht kenne. „Ich…bin kein Model, ich bin doch nicht so eine doofe Puppe“, mault er mich beleidigt an. Ich sehe ihn noch verwirrter an. „Ein Schauspieler dann?“ Ist das einigste was mir dazu noch einfällt. „Nein verdammt, ich bin Sänger kapiert!“ faucht er nun noch verärgerter. Mein Gott, ist der aber in seinem Ego empfindlich. Säger? Na ja, wenn ich daran denke wie er letztens gesungen hat. Ich lächle leicht. „Ja, das könnte sein, du hast eine tolle Stimme. Da hätte ich auch drauf kommen können“, meine ich nun entschuldigend. „Ich glaub langsam echt du weißt nicht wer ich bin“, murrt er nun wieder etwas ruhiger. „Sorry, keine Ahnung“, winke ich ab. „Ich kann ja auch nicht jeden Sänger kennen.“ Füge ich hinzu. Yami dagegen schüttelt nur leicht den Kopf. „Das gibt es ja nicht“, murmelt er sich selber zu und ich sehe ihn erneut verwirrt an. „Tut mir leid, wenn ich dein Ego verletzte, nur weil ich dich nicht kenne“, meine ich nun wieder leicht sarkastisch. Yami schaut nun wieder zu mir. „Das meine ich nicht. Also ist das dein ernst? Du willst mich wirklich nur kennen lernen und bist nicht scharf darauf durch mich Geld zu verdienen oder so?“ Fragt er mich nun wieder ernst. „Ich wüsste nicht wie ich durch dich Geld verdienen sollte. Und ja, ich wollte dich kennen lernen.“ Gebe ich ernst zurück. Yami lässt dich wieder auf mein Bett sinken und dann bin ich mehr als überrascht. Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf sein Gesicht. „Ich weiß zwar nicht ob ich dir das wirklich alles abkaufen kann, aber gut…wenn du mich kennen lernen willst, dann möchte ich es versuchen. Aber ich warne dich, wenn ich merke das du mich benutzen willst, dann wirst du mich kennen lernen und zwar auf eine Art die dir überhaupt nicht gefallen wird“, droht er mir zum Schluss noch. Ich zucke jedoch nur mit den Schultern. „Das habe ich nicht vor…Mr. Superberühmt“, gebe ich spöttisch zurück. Also manchmal, gibt es wirklich verrückte. Aber ob er wirklich so berühmt ist? Vielleicht versucht er ja auch nur so eine Masche um sich interessanter zu machen und nutzt seine Stimme dafür aus. Ich blicke wieder zu ihm, er schaut aber so ehrlich und lächelnd auf den Boden, als wäre er irgendwie erleichtert und froh. Also so richtig glauben kann ich das ja nicht. Ich meine so wie er das rüber bringt, muss er ja schon sehr berühmt sein. Aber was zum Geier sollte so eine Berühmtheit bei mir wollen? Mich kennen lernen. Das raff ich nicht, außerdem passiert so was ja auch nur in Märchen. Ich runzele leicht die Stirn. Also wenn er wirklich so berühmt ist, dann muss es ja auch so ein Beweiß geben. Ich drehe mich wieder zu meinem PC. Soll er da erst mal ruhig sitzen bleiben. Ich muss das gerade verdauen. Ich gebe schnell: google.de ein und schreib Yami rein. Allerdings finde ich nicht viel, außer ein paar Bildern von der Nacht, das den Namen Yami ja irgendwie Symbolisiert. Ich runzele weiter die Stirn. Oh ja, sehr berühmt. „Also, wenn du schon wissen willst wer ich bin, dann solltest du meinen Künstlernamen eingeben und nicht meinen echten Namen“, meint Yami plötzlich neben mir. Ich zucke deshalb leicht zusammen und sehe ihn an, sein Gesicht ist direkt neben meinem und ich laufe leicht rot an. Also ich glaub als Model würde er genauso gut durchgehen. „Woher soll ich den erstens wissen, dass Yami dein richtiger Name ist und zweitens wie dein Künstlernamen ist, wenn ich kein Plan habe, wer du eigentlich bist“, murre ich stattdessen zurück. Ich vernehme jedoch nur ein leichtes seufzen, dann plötzlich sehe ich ein leicht fieses grinsen über seine Lippen huschen. Ich ziehe die Augenbraue wieder hoch. Ungutes Gefühl! „Weißt du, ich glaub den brauchst du auch gar nicht zu wissen, ist doch egal, wer oder was ich auf der Bühne bin. Vergessen wir es. Lern mich als ganz normalen jungen Mann kennen“, lächelt er mir nun lieb entgegen. Ich ziehe die Augenbrauen noch weiter hoch. „Ach…und du lügst mich auch nicht an?“ frage ich ihn nun. Er zuckt mit den Schultern. „Nein, nicht wirklich, aber so ist es mir lieber und früher oder später wirst du es schon noch mitbekommen, und solange kann ich mir wenigstens halbwegssicher sein, dann du mich so kennen lernst wie ich bin. Mehr will ich eigentlich gar nicht.“ Meint er nun als Erklärung. Ich überlege eine Weile, es scheint ihm ja wirklich wichtig zu sein, dass ich es nicht weiß. Na ja, wenn ich es seiner Meinung nach eh raus finden werde, dann warte ich eben. Bisher habe ich auch noch nie was von ihm gehört, also kann ich auch noch etwas länger warten. „Mhmm…na gut wie du es willst“, lächele ich ihn an und er schaut mich mehr als erleichtert an. „Ich würde sagen, für heute haben wir genug gehabt, lass es uns langsam angehen Yugi“, höre ich es nun von Yami. Ich bin leicht überrascht, dass das von ihm kommt, aber auch froh darüber. Ich habe zwar wegen seiner angeblichen Berühmtheit noch so ein leicht flaues Gefühl im Bauch, aber ich mag ihn irgendwie und deshalb werde ich versuchen mich darauf einzulassen. Da kann man nur hoffen, dass ich für meine Naivität nicht ganz tierisch auf die „fresse“ bekommen. Aber wenn er wirklich berühmt ist, dann fällt ihm das hier wohl auch nicht leicht. Es gibt wirklich verrückte Dinge und irgendwie passieren mir ständig so Sachen. Innerlich seufze ich nur darüber. „Also ehrlich gesagt bin ich etwas müde“, meine ich nun wieder etwas schüchterner. Er sieht mich darauf hin lächelnd an. „Ja ich auch, war ein langer Tag. Dürfte ich vielleicht hier schlafen?“, Fragt er mich nun und ich sehe ihn etwas zweifelnd an. Ach Yugi, stell dich nicht so an, immerhin hast du mit diesem Kerl schon geschlafen, auch wenn ich total betrunken war. Ich nicke daraufhin zackhaft. „Na…gut“, ich lächle ihn schüchtern an und er grinst zurück. „Jetzt bist du wieder so süss“, meint er lachend und ich laufe rot an, als ich an vorhin auf dem Sofa denke, wo er versucht hat mich nach allen Kunst der Liebe zu verführen und das war mehr als gut. „Also dann, kann ich noch duschen gehen und vielleicht eine Shorts von dir haben?“ fragt er mich dann und steht abwartend auf. Ich nicke nur und gehe zum Schrank um ihm eine Short zu zuwerfen. „Die dürfte dir passen. Handtücher sind im Bad. Nimm dir irgendeins.“ Erkläre ich noch, daraufhin ist er auch schon aus der Tür und kurz darauf hört man das Wasser im Bad rauschen. Ich muss allerdings zugeben, dass es mich schon nervös macht, jetzt mit ihm in einem Bett zu schlafen. Ich weiß ja mittlerweile wie verführerisch er sein kann, wenn er will. Das macht mir etwas sorgen, ich wird dann so schwach ihm gegenüber. Eine gefährliche Schwäche, wie ich finde. Ich ziehe mich dann aber um, und versuche nicht weiter darüber nachzudenken. Ich seufze dennoch leicht. Yami soll berühmt sein? Das ist alles so unreal, so fern ab der Realität wie ich gerade finde. Meine Füße wandern zu meinem Fenster und öffnen es. Eine sanfte Briese kommt mir entgegen und ich ziehe die frische Luft tief in meine Lungen ein. Tut das gut. Ich lächele leicht. Meine Gedanken schweifen immer weiter ab und die ruhige Nacht, macht es nur zu einfach in Gedanken zu verfallen. Ich mag es aber auch sehr in Gedanken zu sein. Ich denke gerne nach und genieße die Ruhe. Diese Zeit zum Nachdenken, hat man nicht oft. Schon gar nicht heutzutage. Immer nur stress, die Arbeit, die Schule und Verpflichtungen, die einen nur nerven. „Das Mondlicht steht dir“, ich zucke leicht zusammen, bekomme einen kleinen Schauer. Yamis Atem streift mein Ohr. Ein kribbeln geht davon aus und rieselt angenehm meine Wirbelsäule hinunter. Warum muss der so eine geile Stimme haben? Sie ist so dunkel, so tief, aber unglaublich angenehm. Ich seufze innerlich. Gefährlich Yugi, sehr gefährlich. Ich dreh mich um und sehe sofort in tief rote Augen. Sind diese Augen schön. Eigentlich schon zu schön, als das sie echt sein könnten, aber dieses ruhige Flackern und das schimmern in seinen Augen sind wiederum zu echt um Kontaktlinsen zu sein. Faszinierend einfach nur. Kein Wort kommt über seine Lippen, so gefesselt bin ich von seinem Aussehen und nur langsam registriere ich, dass er nur in Short vor mir steht. Ich werde leicht rot, schäme mich etwas. Er kommt einen Schritt auf mich zu, seine Lippen sind ganz nahe an meinem Ohr. Ein leichtes zittern geht durch meinen Körper. „Reis dich mit deinen Gedanken zusammen, sonst verlier ich die Beherrschung, wenn du mich weiterhin so fesselnd ansiehst.“ Raunt er leicht und ich schlucke, bin bis auf die Knochen beschämt, dass er mir das schon wieder angesehen hat. Aber kann ich denn was dafür? „Ich…weiß nicht was du meinst“, murmele ich leicht schmollend und auch ertappt. Ein dunkles und raues Lachen streift meine Wangen, als er sein Gesicht wieder zurückzieht. „Einfach zu süss für diese Welt“, meint er nur leicht lachend und ich schmolle noch mehr. „Bin doch nicht süss“, murre ich zurück. Ständig sagt er das zu mir, aber ich ein Mann, auch wenn ich etwas zierlich und klein bin. „Stimm, dass ist echt zu untertrieben du bist niedlich, sehr, sehr niedlich“, schmunzelt er mich an und ich ziehe böse meine Augenbraue zusammen, obwohl ich gleichzeitig rot anlaufe. „Du bist doof“, meckere ich ihn an und er lacht noch mehr. „Und du niedlich“, ich verschränke die Arme voreinander. Der macht die ganze Stimmung schon wieder futsch. Ich stocke jedoch, Stimmung? Was für eine Stimmung? Ich werde wieder rot. Oh man Yugi. „Na komm Yugi, lass uns schlafen“, fordert er mich nun auf. Mein herz schlägt wieder etwas schneller. Ich bin nervös und dennoch kribbelt es angenehm in meinem Körper. Sehr ungewohnt und doch so schön. Ich nicke, gehe dann auf das Bett zu. Er hat es sich schon gemütlich gemacht und scheint nun auf mich zu warten. Hoffentlich versucht er nicht irgendwas, sonst…Schluss jetzt mit so Gedanken Yugi! Ermahne ich mich selber und lege mich dann ins Bett. Sei selbstsicher! „Na endlich“, murmelt er nur und als er mich in seine Arme zieht und sich an mich kuschelt, schwindet meine Selbstsicherheit und geht zum Teufel. Na toll. Wie eine Tomate liege ich ihm Bett und mein herz schlägt bis zum Hals. Jedoch bemerke ich schon nach fünf Minuten, dass Yami rein gar nichts vorhat, zu mindestens nicht mit mir und nicht heute Nacht. Denn kaum das er sich an mich gekuschelt hat, fallen seine Augen zu und man hört nichts mehr außer ein ruhiges Atmen. Wusste gar nicht wie schnell einer einschlafen kann. Innerlich grinse ich darüber, allerdings fühle ich mich wie ein Kuschelbär. Mit etwas überforderten und verwirrten Gedanken, liege ich noch eine Weile im Bett, aber der Schlaf holt mich ein und ich schlafe in Yamis Armen ein. Ein gutes Gefühl. Ich fühl mich wohl. Ja! Ich blinzele leicht, nur langsam werde ich wach. Meine Augen kleben regelrecht vor Müdigkeit. Ich konnte kaum schlafen, weil ich als geschubst und auch einmal getreten wurde. Das sollte ich mir echt als Memo notieren, nie wieder mit diesem Typ in so einem kleinen Bett schlafen. Ich murre leicht unzufrieden. Einige Sekunden später dann, bekomme ich die Augen dann endlich richtig auf. Ich schaue zur Seite, wo Yami noch immer liegt. Er schläft seelenruhig, allerdings liegt er recht verknoteten da. Ich schmunzele leicht. Irgendwie sieht es ja süss aus. Das ist das erste Mal das ich ihn schlafend sehe. Er sieht so schön aus. Eine leichte röte zieht sich über meine Wangen. Was ich schon wieder denke, und das obwohl ich kaum die Augen auf gemacht habe. Einige Minuten später dann entschließe ich mich dazu aufzustehen, um duschen zu gehen. Ich stoppe nur kurz in meiner Bewegung, als Yami leicht murmelt. Süss. Ich lächele wieder und begebe mich dann ins Bad. Ich seufze zufrieden als das warme Wasser über meine Haut streicht. Wie ich dieses Gefühl doch liebe. Es gibt einfach nichts Schöneres als am morgen gleich schön Duschen zu gehen. Herrlich. Na bestimmt zwanzig Minuten komme ich erst wieder aus der Dusche und wickle mir ein Handtuch um die Hüfte, ehe ich wieder in meine Schlafzimmer gehe, um mir dort ein paar Klamotten zu holen. Mein Blick fällt zu allererst auf mein Bett, doch Yami schläft noch immer tief und fest. Wie kann man nur so einen tiefen schlaf haben? Ich kichere leise und verschwinde dann in die Küche. Ich werde erst mal das Frühstück vorbereiten. Da er ja nichts gesagt hat das er Arbeiten muss, lasse ich ihn wohl lieber ausschlafen, mir soll es jedenfalls nichts ausmachen. Ich freu mich allerdings sehr darüber, dass ich jemanden bei mir. Ist wirklich schon lange her, dass jemand bei mir geschlafen hat und dann auch noch bleibt für ein Frühstück. Ich liebe es mindestens zu zweit zu essen, dann macht das viel mehr Spaß. Wieder huscht ein grinsen über meine Lippen. Ich zucke jedoch leicht zusammen, als mir plötzlich eine bekannte Melodie ins Ohr dröhnt. Ich drehe mich kurz suchend um, aber die Melodie kommt nicht aus der Küche. Vom Wohnzimmer vielleicht? Meine Füße tragen mich direkt ins Wohnzimmer und dann vernehme ich noch ein sachtes Vibrieren. Ein Handy? Als ich am Tisch ankomme, liegt da tatsächlich ein Handy, aber das ist nicht meines. Muss wohl Yami gehören. Also ich sollte wohl lieber nicht dran gehen. Ich warte einige Sekunden, dann gibt das Teil auch endlich mal Ruhe. Doch kaum das ich mich umdrehe geht das Handy wieder los. Da ist aber jemand hartnäckig. Ich entscheide mich dann dafür, dass Handy in die Hand zu nehmen. Auf dem Display ist eindeutig der Name „Bakura“ zu lesen. Ist das nicht der Typ, mit dem ich letzten auch das erfreuliche vergnügen hatte? Also ich will nicht rangehen, dass geht mich bestimmt nichts an. Aber aufgeben scheint der Typ auch nicht zu wollen. Das Handy klingelt pausenlos. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als Yami zu wecken. Ich murre deshalb leicht. Ich mag es nicht Menschen aus ihrem Schlaf zu reisen. Mit schnellen Schritten laufe ich zum Schlafzimmer und mache die Tür auf. Yami schläft noch immer, scheint sein lautes Handy gar nicht zu hören. Ich gehe zu ihm und stupse ihn etwas an. “Yami…dein Handy“, meine ich leise. Er grummelt kurz und dreht sich nur um. Er scheint es aber gehört zu haben. „Bakura ist dran“, füge ich dann noch hinzu. Er grummelt etwas lauter und auch etwas genervt. „Bin nicht da, schlafe. Geh du ran“, gibt er leise zurück und zieht sich die Decke über den Kopf. Ich seufze Kellertief. Ich soll ran gehen? Der Typ ist total unfreundlich. Ich murre nur. Yami scheint sich nicht dazu bewegen zu wollen, an das Handy ran zu gehen. Also gut. Ich verlasse das Schlafzimmer wieder. Leicht nervös drücke ich dann den grünen Knopf. Der Typ klingelt das Handy sonst noch kaputt. Ich zucke jedoch erschrocken zusammen. Kaum das ich abgenommen habe brüllt mir dieser Bakura unhöflich ins Ohr. „Na endlich gehst du mal ran du Arsch. Ich ruf bestimmt schon zehnmal an. Wo bist du denn? Hast du schon wieder mit irgendeinem rumgevögelt? Beweg dein Arsch mal ins Hotel. Unser Manager nervt als rum. Ich bring den Typ gleich um, wenn der nicht abhaut“, beschwert sich dieser Bakura schlussendlich lauthals. Ist der aber freundlich. Ich glaub ich leg wieder auf. Ich habe keine Lust mit dem zu Telefonieren. Nach einigen Sekunden der Stille, kommt nichts über meine Lippen. „Willst du vielleicht mal was sagen?“ Faucht dieser Bakura mir aufgebracht entgegen. Ich resigniere. Ich glaube einfach auflegen wäre noch schlimmer. „Ähm…ich...ich bin nicht Yami. Der…der schläft noch“, gebe ich kleinlaut zurück. Dann herrscht eine ganze Weile ruhe am Telefon, und obwohl ich den Typ überhaupt nicht kenne, habe ich so eine Ahnung das seine Schlagader gerade gefährlich anschwillt. „Wer bist du?“ faucht der Typ mir schon fast drohend entgegen. „Ich…ich heiß Yugi. Yami hat bei mir geschlafen“, meine ich nun und versuche meine Stimme etwas fester klingen zu lassen. Dieser Bakura macht mir alleine durch das Telefon schon eine Heiden Angst. Also das jemand den ich nicht wirklich im Dunkeln über den Weg laufen möchte, noch nicht mal am Tag. „Yugi, ja? Und du bist nicht irgendein so ein verrückter der ihn verschleppt hat und jetzt Geld verlangt oder so?“ meckert der mich durch das Telefon an. Bitte? Ich stutze leicht. Wie kommt der auf so einen Schwachsinn? „Ähm nein, bestimmt nicht. Also Yami wollte nicht ans Handy und deshalb, bin ich dran“, meine ich nun erklärend. „Dieser Pisser, der weiß genau, dass Herr Takashi nie mit der Besprechung ohne ihn anfängt. Ich werde ihn umbringen!“ Brüllt er stocksauer durch das Telefon, so sehr das ich es bald einen halben Meter von meinem Ohr Weghalten muss. Der hat vielleicht ein Organ. „Hey du, wo wohnst du?“ faucht er mich an und ich sehe das Handy verwirrt an. „Warum willst du das wissen?“ frage ich etwas dünn nach. „Sag schon, ich werde ihn aus dem Bett prügeln“, knurrt er gefährlich und während mein herz in die Hose sackt. Der will hier her kommen? Zu mir? Dieser Bakura? Ich will den aber nicht in mein Haus lassen. Ich habe Angst vor ihm. „Her mit der Adresse oder ich erwürge dich“, faucht er mich laut an und ich zucke wieder. Ich glaube es wäre unklug ihm jetzt zu sagen, dass er das nicht kann, solange er meine Adresse nicht hat. „Mach schon“, meint er nun noch ungeduldiger. Ich schätze, ich werde keine Wahl haben. Ich fühl mich dabei gar nicht wohl. „Aber nur unter einer Bedingung“, meine ich nun und nehme für diesen Satz all meinen Mut zusammen. Ich höre praktisch, wie Bakuras Schläfe anfängt heftig zu pochen vor Zorn. Ich hab es einfach im Gefühl. „Die wäre?“ gibt er jedoch zu meiner Überraschung zurück, wenn auch nicht gerade sanft. „Keine Gewaltakte in meiner Wohnung“, sage ich nun. Es dauert einen Moment, eher er Antwortet. „Ich wüsste zwar nicht das warum ich auf so was eingehen sollte, aber da ich heute gute Laune habe, will ich mal nicht so sein. Also her mit der Adresse“, gibt er forsch zurück und mein Kinn klatscht auf den Boden. Gute Laune nennt er das? Bei aller lieb, aber wenn das bei dem gute Laune ist, dann will ich nicht wissen wie er drauf ist wenn er schlecht gelaunt ist. Das ist doch ein Wahnsinniger, wenn nicht sogar irgendein Massenmörder. So was will hier her kommen? Wie kann Yami mit so jemand befreundet sein? Nach einigen Minuten dann lege ich tief stöhnend auf. Na ganz toll. Jetzt kommt der wirklich. Hab ich ja toll hinbekommen. Leicht nervös mache ich dann das Frühstück fertig. Hoffentlich kommt dieser Bakura nicht all zu schnell. Ich sitze gerade am Tisch und trinke einen Kaffee, als ich plötzlich die Tür höre. Dann ist Yami also endlich mal wach. Kaum zwei Sekunden später steht er auch schon in der Küche und sieht mich total verpennt an. „Morgen“, murmelt er nur, eher er sich direkt einen Kaffee nimmt. „Morgen Yami“, meine ich ebenfalls und lächele ihn leicht an. Yami setzt sich dann mir gegenüber und greift nach einem Brötchen. „Ewig her, dass ich ein normales und ruhiges Frühstück hatte“, meint er plötzlich erfreut. Ich nicke und lächele leicht. Geht mir ähnlich, bin ja nur am Arbeiten. Nach gut einer viertel Stunde dann legt Yami das Messer weg und streicht sich über den Bauch. „Man war das gut“, grinst er zufrieden und ich kichere deshalb leicht. „Du hast da Nutella am Mund kleben“, versuch ich ihn auf sein kleines Missgeschick aufmerksam zu machen. Er grinst mich jedoch nur hämisch an. „Dann leck es mir doch an“, grinst er zurück und ich laufe rot an. „Das mach ich bestimmt nicht“, murmle ich verlegen. „Außerdem haben wir keine Zeit für so was. Wir bekommen gleich ganz angenehmen Besuch, wegen dir“, murre ich ihn nun an. Er stutzt leicht und sieht mich verwirrt an. “Von was redest du?“ fragt er mich nun. Ich seufze erneut. „Du hast aber schon mitbekommen, dass ich dir vorhin gesagt habe, dass Bakura anruft?“ frage ich ihn. Yami scheint tatsächlich zu überlegen. „Also…stimmt da war was gewesen“, meint er nur und ich schüttele den Kopf. Der muss echt einen gesunden schlaf gehabt haben. „Ich bin auf deine Bitte hin ans Handy. Dieser Bakura hat mir fast das Ohr abgebrüllt, ein wunder das ich kein Gehörsturz habe. Nun ja, er war nicht sehr erfreut darüber, dass du nicht da bist, da ein gewisser Herr Takashi wohl auf dich wartet. Bakura hat gedroht deinen Manager umzubringen und dich zu verprügeln. Aber um es kurz zu machen, er ist auf dem Weg hierher“, erkläre ich das ganze relativ kurz. Yami schnappt erschrocken nach Luft und verschluckt sich an seinem Kaffee. „Bakura…kommt….hier…also hierher???“, Fragt er mich schockiert. „Ja, vor gut einer dreiviertel Stunde muss er wohl los gefahren sein“, meine ich nun und Yami steht mit einmal auf. „Scheiße…fuck…der bringt mich um“, jammert Yami und sprintet dann hoch ins Schlafzimmer. Fünf Minuten später steht er komplett angezogen wieder in der Küche. „Er wird jede Sekunde da sein. Also Yugi…Bakura, ist nicht gerade…einfach. Also halt dich am besten raus, egal was er sagt oder tut. Sollte er deine Wohnung jetzt in Schutt und Asche legen, dann werde ich dir natürlich alles ersetzten….Woher weiß er eigentlich wo du wohnst?“ Entkommt es Yami dann zum Schluss und ich kann nur den Kopf schütteln. Die scheinen sie alle nicht bei zusammen zu haben. “Na auf einigen Morddrohungen hin und einen kleinen Kompromiss, habe ich sie ihm gegeben. Er hat gesagt, dass er versuchen wird niemanden Gewalt in meinem Haus anzutun“, meine ich nun. „Außerdem sagte er etwas davon, dass er wohl gute Laune hätte. Versteh mich jetzt nicht falsch, aber ich weiß nicht wie du mit jemand befreundet sein kannst, der Morddrohungen verteilt und das auch noch dreimal innerhalb fünf Minuten und dann behauptet gute Laune zu haben. Ich muss zugeben, ich bin etwas verwirrt“, dass meine Stimme während dieses Vortrages teils sehr sarkastisch war, ist wohl nicht zu überhören gewesen. „Bakura hat gute Laune? Er hat ein Kompromiss gemacht?“, Yami scheint mehr als geschockt zu sein. Ich nicke nur. „Und…es waren wirklich nur drei Morddrohungen? Sicher nicht mehr?“, fragt er mich nun. Ich nicke wieder, bin jedoch immer mehr verwirrt. „Nur drei? Dann…Gott er muss ja wirklich gute Laune haben“, lächelt Yami plötzlich und setzt sich innerhalb von einer Sekunde völlig entspannt an den Frühstückstisch und lächelt. „Was ist denn jetzt los?“ frage ich Yami mehr als verwirrt, doch gerade als er den Mund für eine passende Erklärung öffnen will, klingelt es schon. Ich komme nicht drum rum, dass meine Nervosität stark zunimmt. Ich habe tatsächlich schiss vor dem Typen. Und er verursacht mir jetzt schon Magenschmerzen. Ich seufze leicht und stehe auf um zur Haustür zu gehen. Als ich die Tür öffne, fällt mir fast die Kinnlade auf den Boden. Noch so ein Model wie Yami. Sieht der gut aus. Ein Kerl vielleicht Mitte zwanzig, mit unglaublich schönen weißen langen Haaren und mehren Pircings, die ihm aber wirklich gut stehen, steht vor mir. Sein Gesicht ist wirklich hübsch, allerdings funkeln mich zwei schokoladenbraune Augen zornig an. Ich zucke innerlich leicht zusammen, wegen diesem Blick. Eine Gänsehaut macht sich in mir breit. Dieser Typ schickt mir eiskalte Schauer über den Rücken. „Du bist…ähm Bakura?!“ Stottere ich halb. Der Typ macht mir echt Angst. Und jetzt soll er gute Laune haben? Ich glaub ich will den nicht reinlassen. „Wo ist Yami?“ kommt es mir jedoch nur barsch entgegen. Okay das ist er dann wohl. „Küche“, ist alles was ich sage und halte ihm die Tür auf. Besser wenn ich nicht zu viel sage und ihn einfach in Ruhe lasse. Dieser Bakura nickt nur leicht und stürmt einmal quer durch meine Wohnung, bis er die Küche findet. „Du kleiner Pisser, du elender! Takashi treibt mich in den Wahnsinn“, höre ich diesen Bakura schon durch meine Wohnung brüllen. „Jetzt reg dich ab, alter. Setzt dich und trink ein Kaffee.“ Meint Yami daraufhin nur, kurz darauf höre ich auch schon Geschirr klappern und einen Stuhl kratzten. „Hey Yugi, wer war das denn?“ Ich zucke leicht zusammen. Ich war so in Gedanken, dass ich immer noch an meiner offenen Haustür stehe. Ich sehe in die Augen, von JP, den Sohn meiner Nachbarin. Er ist vierzehn Jahre alt. „Ein Freund, von einem Freund“, gebe ich lächelnd zurück, frage mich allerdings, warum JP mich das fragt. „Ehrlich? Für einen Moment ist mir fast das Herz aus der Hose gesprungen. Ich dachte schon ich sehe Bakura“, lacht er mich beschämt an. Woher weiß er wie der heißt? „Wer ist das denn?“ Frage ich nun allerdings. JP sieht mich leicht verwirrt an. „Na das ist der Schlagzeuger, von dieser neuen und unglaublich berühmten Band Destiny of Ra. Ist eine Rockband. Kennst du die nicht?“ Fragt mich JP nun. „Ähm…doch hab mal ein paar Lieder von den gehört“, meine ich nun und mein herz bleibt fast stehen. Dann…dann hat Yami also die Wahrheit gesagt. Heißt das, dass er der Sänger von der Band ist? Mein herz überschlägt sich fast. „Hey Yugi, alles okay? Du bist auf einmal so blass“, meint er besorgt. Ich schüttele jedoch nur schnell den Kopf. „Nein, alles okay. Aber das war dieser Bakura bestimmt nicht. Glaubst doch nicht ehrlich, dass ich die kenne. Also dann“, meine ich nun und mache einfach die Tür zu. Ich bin gerade einfach zu geschockt. Ich habe den Sänger und den Schlagzeuger von Destiny of Ra in meiner Küche sitzen. Oh Gott! Ich hab ja schon gehört, dass die gut und berühmt sind. Das darf auf keinen Fall einer mitbekommen. Ich bin einfach nur fassungslos. Ich muss mich zusammenreisen, nichts anmerken lassen. Yami ist auch nur ein Mensch und dieser Bakura, ist bestimmt ein verrückter. Fast schon hypnotisiert gehe ich in die Küche zurück, wo mir zu allererst dieser Bakura ins Augen fällt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mir mein gesamten Frühstückstisch leer zu fressen. Aber ich sag besser nichts. Hinterher bringt er mich noch um. Bakuras Augen legen sich nun ebenfalls auf meine und seine Augen durchbohren mich geradezu. Ich zucke innerlich zusammen. Der ist echt unheimlich. Ich schaue wieder weg und mache mir noch einen Kaffee. Am besten ignorieren. „Und was wollte Takashi eigentlich so dringendes besprechen“, fragt Yami Bakura nun. Ich höre einfach nur still zu, setzte mich nicht mal an meinen eigenen Tisch. Ich will diesem Bakura, best Möglichst nicht unter die Augen treten. „Es geht um das neue Album. Er ist nicht zufrieden mit einigen Liedern. Er will das wir die texte noch mal ein wenig ausbessern.“, knurrt Bakura und scheint ziemlich angepisst deswegen. „Der spinnt doch. Wie oft soll ich die Texte noch umschreiben.“ Meckert Yami nun leicht aufbrausend. „Er meint, dass die Texte etwas zu heftig sind“, erklärt Bakura nun und hält mir plötzlich seine Tasse entgegen. „Kaffee, aber schwarz“, dabei sieht er mich nicht mal an. Ich zucke leicht mit den Augenbrauen. Bin ich sein Diener? Ich beiße mir auf die Lippen. Dieser…eingebildete und arrogante…. Ich könnte gerade platzen vor Wut. Um jedoch einem Streit aus dem Weg zu gehen, nehme ich die Tasse an. Ich greife allerdings etwas ruppig zu, so das Bakura etwas unerwartet vom Stuhl rutscht, da ich ihn mitgezogen habe. Bakura kann sich gerade so noch am Tisch festhalten. „Sag mal…“, schnauft er schon direkt los und sieht mich wütend an. Oh ha…kein gutes Zeichen. Ich spüre wie ich automatisch den Kopf etwas einziehe. Scheiße! „Du hast sie nicht mehr alle, willst du das ich alle Knochen breche, du kleine Kotztüte. Ich reis dir dein Hals ab!“ Beginnt er los zu brüllen. Mein herz bleibt fast stehen. Doch dann werde ich auch sauer. Was denkt er eigentlich wo er ist? Ich sehe stur zurück. „Dann hol dir dein Kaffe selber, wenn es dir nicht passt“, meine ich nun waghalsig zurück. Sofort trifft mich ein bald tödlicher Blick. „Sag mal, was denkst du mit wem du redest?“ fragt er mich knurrend. „Mit einem Mensch, so wie ich das beurteilen kann“, gebe ich feste zurück. Ich lass mich in meiner Wohnung doch nicht wie ein Diener behandeln. Bakura entkommt nun ein tiefes Grollen, dass mir Gänsehaut über den Körper jagt. Ich schätze damit hab ich den Bogen überspannt. „Lass ich in Ruhe Bakura, es war keine Absicht, dass weißt du“, mischt sich Yami nun ein, der anscheinend spürt, dass sich gerade ein Orkan erhebt. „Klappe, dem sollte mal einer zeigen, mit wem er redet“, faucht er Yami nun und ich schlucke. Dennoch bin ich nicht gewillt, mir von dem Paroli bieten zu lassen. Bakura sieht mich unentwegt böse an, aber ich halte diesem Blick stand. Der kann mich mal. „Ganz schön Mutig kleiner“, meint Bakura plötzlich und lehnt sich dann lässig an der Stuhllehne zurück. Ich sehe ihn leicht verwirrt an. Was ist denn jetzt? Seine eben noch funkelnd bösen Augen schauen nun leicht belustigt. „Das einmal lass ich dir das noch durchgehen“, winkt er plötzlich ab und dann steht er tatsächlich selber auf und holt sich noch einen Kaffe, dabei steht er ungewollt direkt neben mir. Ich lasse ihn nicht aus den Augen. Sein Blick trifft wieder den meinen, als er sich fertig eingeschenkt hat. Er steht mir nun direkt gegenüber, keine zehn Zentimeter trennen uns. Er ist genauso große wie Yami, fällt mir es mir auf. Seine Augen sind dennoch bohrend, auch wenn er nicht mehr all so böse schaut. Er nagelt mich mit seinem Blick gerade zu an Wand. Ich frage mich allerdings, was er damit bezwecken will. Plötzlich funkeln seine Augen wieder hämisch. Ich stutze leicht. „Sag mal Yami, ist der kleine noch zu haben?“ fragt er diesen, ohne auch nur seinen Blick von mir zu nehmen. Mein Mund fällt eine Etage tiefer. Was soll das denn jetzt? Bakuras Hand greift nach meinem Kinn, etwas grob wie ich finde, aber ich bin gerade nur sprachlos. „Ich würde den Kleinen gerne mal ficken“, meint Bakura nun dreckig grinsend und ich schaue ihn empört an. „Was?“ meint Yami nun leicht überrascht. Ich jedoch bin geschockt. Ich habe ein Trauma. Ich zucke zurück und befreie somit mein Gesicht, aus seiner Hand. „Ich lehne ab“, meine ich nun wieder sauer. Der spinnt doch. „Wie viel?“ fragt mich Bakura dann, ich sehe ihn verwirrt an. „Was wie viel?“ Frage ich leicht aufbrausend. „Na viel muss ich zahlen, damit ich mal ran darf“, dabei verdreht Bakura, leicht die Augen. Meine dagegen werden immer größer. Der…der kommt aus der Klapse. „Ich…ich bin doch kein Stricher“, platzt es nun sauer aus mir heraus. „Das hab ich auch nicht gesagt. Stell dich nicht so an. Jeder ist käuflich“, grinst Bakura und wandert mit deiner Hand über meinen Bauch. Dieser verknotet sich jedoch unangenehm, bei der Berührung und ich schlage seine Hand weg. „Ich aber nicht! Vergiss es“, fauche ich ihn an. Ich hätte ihm nicht meine Adresse geben sollen. Das war wirklich sau dumm. „Yami sag doch mal was, der ist wirklich widerspenstiger als gedacht habe“, mein Bakura nun zu Yami. Der schaut sich das ganze jedoch nur an und grinst dabei auch noch so dämlich. Findet der das witzig? Dieser…der ist doch genauso…ich könnte alle beide…Ich schlucke es jedoch runter und sehe böse zu Yami. „Tut mir leid kein Kommentar“, meint dieser nur und ich könnte ihn dafür wirklich umbringen. „Wirklich toller Freund“, murrt Bakura, grinst jedoch wieder. Die spinnen ja echt beide. „Na egal, ich weiß ja jetzt wo du wohnst. Ich werde dich schon noch Rumbekommen.“ Grinst Bakura süffisant und ich könnte platzen. Ist der arrogant, dabei wird mir schlecht. „Träum weiter“, murre ich nur und trinke dann einen kräftigen Schluck von meinem Kaffe. Zu meiner Erleichterung setzt sich Bakura wieder hin. „Du kannst Takashi sagen, dass ich die Texte genauso lasse wie sie sind“, meint Yami nun stur zu Bakura, der sieht ihn jedoch leicht herablassend an. „Bin ich deine Posteule oder was? Sag ihm das selber.“ Meint Bakura nur, und damit scheint die Sache von eben, für beide vergessen zu sein. Die spinnen doch alle! „Gut, dass werde ich tun“, gibt Yami schulterzuckend zurück. „Gut, dann lass uns gehen“, meint Bakura, als er seine Tasse leer getrunken hat. „Nein“, ich sehe leicht überrascht zu Yami. Der verschränkt die Arme vor der Brust. „Was meinst du damit?“ Fragt Bakura nun. „Ganz einfach, ich habe Takashi gesagt dass ich mal ein paar Tage Erholung brauche. Das weiß er. Ich werde jetzt nicht mitkommen, sonst arbeite ich doch wieder. Ich werde genau hier bleiben. Punkt!“ gibt Yami schon fast trotzig zurück. Er will…hier bleiben? Hallo? Kann er mich auch mal fragen. „Yami wir haben in zwei Wochen das Konzert“, versucht es Bakura nun. Ich seufze innerliche. Na toll, jetzt geht’s wohl los. „Mir egal. Raff das Kura“, meint Yami erneut. Bakura seufzt Kellertief. „Na dann, wenn du Urlaub machst, dann werden das alle anderen auch dürfen.“ Beginnt Bakura und grinst nun wieder. „Schön, von mir aus“, gibt Yami zurück und Bakura grinst noch breiter. „Sag mal, kennt Takashi diesen Ort hier?“ Fragt Bakura nun und für meine Ohren hört sich das schon lauernd an. Böse Vorahnung! „Nein“, grummelt Yami schulterzuckend zurück, doch sein Gesicht verzieht sich plötzlich, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Da ist ihm Bakuras Plan, etwas zu spät gedämmert. Kaum zwei Minuten später telefoniert Bakura, mit zwei anderen Leuten. Als er auflegt, grinst er schon verschwörerisch. „Gut, Marik und Katsuya packen ihr Zeug, die kommen dann auch hier her“, erklärt Bakura und ich setzte mich total geschockt hin. „Sagt mal…euch ist schon bewusst, dass das meine Wohnung ist und ihr mal fragen solltet, ob ich euch solange hier haben will“, maule ich Bakura und Yami klagend an. Beide sehen mich an. Yami schaut mich entschuldigend an, während Bakura nur mit den Schultern zuckt. „Wir zahlen dafür“, entkommt es Bakura. Borr bin ich gerade sauer. „Das hat damit doch nichts zu tun“, fauche ich an. „Mach mal halblang Schnecke. Wir brauchen eine unbekannte Adresse und deine Wohnung ist groß genug. Also klappe jetzt“, meint Bakura nur. Nach einer viertel Stunde stampfe ich so wütend wie noch nie in mein Schlafzimmer und lasse die Tür krachend zuschlagen. Dieser Bakura…ist das größte…arroganteste, mieseste Arschloch das mir je über den Weg gelaufen ist. Der hat nichts Besseres zu tun, als am laufenden Band über meine Wohnung zu meckern, wie wenig Komfort sie doch hat. Der spinnt komplett. Sehe ich auch als wäre meine Wohnung ein HOTEL!? Ich setzte mich komplett verärgert auf mein Bett oder her ich schmeiße mich darauf und verkrieche mein Gesicht in der Bettdecke. Nach einigen Sekunden jedoch fällt mir auf das meine Bettwäsche leicht anderes riecht. Ich schnüffle leicht daran. Sie riecht nach Yami. Ein leichtes schmunzelt entkommt mir. Er riecht wirklich gut. Allerdings habe ich jetzt ein ganz anderes Problem. Die gesamte Band Destiny of Ra, wird in meiner Wohnung „Urlaub“ machen. Das ist doch komplett verrückt. Und das wegen einem einzigen One-Night-Stand den ich je hatte. Das kann doch alles einfach nicht mehr wahr sein. Ich seufze wieder. Und was wenn das jemand mitbekommt? Sie sind berühmt. Dann bricht um mich die Hölle aus. Die haben wirklich überhaupt kein Gefühl mehr für Realität, für die ist das nichts besonderes, wenn sie belagert werden oder wenn sie wieder mal in der Zeitung stehen. Ich allerdings habe daran überhaupt kein Interesse. Ich döse leicht vor mich her. Sollen die doch machen was sie wollen. Mir doch egal. Ich werde die nächsten Tage in meinem Schlafzimmer verschimmeln. TBC Also das war es dann erst mal. Ich hoffe das es euch so ganz gut gefällt. ^^ Wie es weitergeht? Weiß ich selber noch net....muahahaha Bis zum nächsten Kappi. Wer per ENS bescheid bekommen will, einfach anschreiben ^^ Kapitel 2: Yami...mehr als ein Name ----------------------------------- Hat etwas länger gedauert sorry ^^ Das Kappi ist zwar nicht so lange, weil ich wenig Zeit habe, aber ich wollte euch wenigstens etwas zum lese geben. Ich hoffe es gefällt euch. ^^ Viel Spaß Kapitel 2: Yami...mehr als ein Name Irgendwann dann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal meine Augen öffne, ist es bestimmt schon Mittag und durch die Tür höre ich dumpfes Lachen und das von mehreren Stimmen. Ich schrecke leicht auf. Heißt das die anderen zwei sind auch da? Na toll. Ich murre leicht. Ich stehe dann auf, ich habe richtigen Durst. Mein Mund klebt total zusammen. Ich gehe mit schnellen Schritten in die Küche, zum Glück scheinen die alle Wohnzimmer zu sein. Ich seufze wieder. „Dieser Bakura“, murre ich verstimmt und trinke dann erst mal ein paar kräftige Schlücke aus meiner Wasserflasche. „Hey wer bist du? Und was machst du hier?“ Ich zucke leicht zusammen und drehe mich um. Vor mir steht ein hübscher blonder Struppelkopf. Er sieht mich skeptisch und überrascht an. „Und wer bist du?“ gebe ich stattdessen bissig zurück. Das immerhin meine Wohnung. „Wer ich bin?“, Fragt er mich mehr als überrascht. „Ja“, meine ich nur. „Äh…weißt du das echt nicht?“ fragt er nun wirklich geschockt. Ich schüttele den Kopf. „Ich… bin Katsuya“, meint er nun, als müsste mir des Namens wegen eine Erleuchtung heimsuchen. „Sehr erfreut. Ich heiße Yugi und das ist meine Wohnung“, gebe ich leicht sarkastisch zurück. Dieser Katsuya sieht mich jedoch an, als käme ich vom Mars. „Ähm, deine Wohnung? Bakura sagt uns, dass man uns die Wohnung überlassen hätte“, meint Katsuya nun und ich schnaufe verächtlich. “Du meinst er hat gesagt, dass er sich und euch selbst in meine Wohnung eingeladen hat, ohne mich überhaupt zu fragen und ich nun damit leben muss“, verbessere ich das ganze. Daraufhin zieht Katsuya eine beachtliche Fresse. „Bakura“, brüllt Katsuya nun durch die Wohnung. „Was?“ kommt es knurrend zurück. „Sag mal, hast du den Besitzer der Wohnung eigentlich um Erlaubnis gefragt, dass wir hier sein dürfen?“ Fragt Katsuya nun und scheint deshalb sehr verstimmt. „Sicher doch“, kommt es nur zurück und ich könnte platzen, dieser Lügner. Meine Falsche in der Hand zittert leicht. Ich hasse diesen Bakura. „Komisch, der Besitzer scheint da anderer Meinung“, meckert Katsuya nun los. „Yugi ist wach?“ Höre ich plötzlich Yamis Stimme und zwei Sekunden später ist er auch schon bei mir in der Küche, während Katsuya ins Wohnzimmer zurück ist und sich nun Lauthals mit Bakura streitet. „Hey, dass ganze tut mir leid. Ich versuche schon seit Stunden Bakura dazu zu überreden sich einen anderen Ort zu Suchen, aber will einfach nicht“, entschuldigt sich Yami nun auch mal. Ich seufze innerliche. Eigentlich…ach ich…eigentlich freu ich mich ja immer über Besuch, aber ich kenne diese Leute gar nicht. Bakura ist total unfreundlich und dann scheinen die auch noch alle Berühmt zu sein und ich weiß von gar nichts. Ich bin total überfordert mit der Situation. „Also ich will ehrlich sein Yami. Vorhin, also da war dieser Junge, der hat Bakura in die Wohnung gehen sehen und hat mich gefragt ob das DER Bakura wäre und…also“, versuche ich Yami nun klar zu machen, das ich weiß wer sie sind. „Was? Scheiße…warum sagst du das nicht gleich. Fuck…wenn der das weiter erzählt, dann….“, in Yamis Gesicht macht sich ein leicht panischer Ausdruck breit. „Jetzt warte mal. Ganz ruhig, ich konnte ihn überzeugen, dass er das nicht ist. Ich meine warum sollte so jemand berühmtes zu mir kommen? Du verstehst“, erkläre ich und Yami beruhigt sich wieder halbwegs und nickt dann. „Allerdings, erwähnte er den Namen Destiny of Ra“, füge ich nun noch hinzu. Yami sieht mich sofort leicht erschrocken an. Dann kann man regelrecht sehen wie seine Schultern zusammensinken. „Verstehe“, meint er nun leicht bitter. „Dann seit ihr es also wirklich ja?“ meine ich nun noch einmal nach. Yami sagt daraufhin nichts, aber sein Schweigen sagt alles. „Und was wirst du jetzt tun? Der ganzen Welt davon erzählen, das wir hier sind bzw. waren oder das wir mal Sex hatten. Na?“ Fragt Yami erneut sehr bitter und sieht mich schief grinsend und doch enttäuscht an. Ich sehe ihn verwirrt an. „Was? Ach red kein Unsinn Yami. Ich bin heilfroh, wenn keiner das mitbekommt. Ich hab da überhaupt kein Bock drauf. Das ist auch der Grund, warum ich nicht begeistert davon bin, dass alle genau hier sind. Ich habe nichts gegen Gesellschaft, aber eure Gesellschaft, heißt gleich, dass man der ganzen Welt Rede stehen muss. Tut ja kein aufsehen erregen und verkleidet euch um Gottes willen, wenn ihr auf die Straße geht.“, meine ich nun und trinke erneut einen Schluck. „Du willst mir also weiß machen, dass du keinem was erzählen wirst?“ fragt mich Yami nun. „Ich weiß schon seit Bakura da ist, wer ihr seid. Siehst du auch nur ein Reporter?“ frage ich stattdessen zurück. Daraufhin herrscht eine Weile stille. „Macht was ihr wollt, aber lasst mich aus allem raus.“ Meine ich nun und gehe dann an Yami vorbei. „Wenn was ist, ich bin in meinem Zimmer, das nur mir ist“, füge ich noch hinzu und gehe dann wieder in mein Schlafzimmer. Um ehrlich zu sein interessiert mich dieser ganze Auflauf hier überhaupt nicht. Ich will mir auch gar nicht weiter Gedanken darüber machen, dass eine mehr als Berühmte Band in meinem Wohnzimmer sitzt. Für jeden anderen währe das wohl ein Traum, die würden sich nicht mehr Einbekommen, aber ich denke da anderes. Vielleicht ist das auch der Grund, warum diese Band ausgerechnet in meine Wohnung gefunden hat. Schicksal oder doch Zufall? Aber ist das nicht irgendwo auch dasselbe? Wie auch immer, ich will davon nichts hören. „Warte Yugi“, höre ich Yamis Stimme und ehe ich mich versehe, steht er in meinem Schlafzimmer und hat die Türe geschlossen. Ich sehe ihn leicht skeptisch an und frage mich gleichzeitig was jetzt kommt. „Was denn?“ Frage ich dennoch und setzte mich auf mein Bett. Das ganze stresst mich innerlich mehr, als ich mir selber eingestehen will. Seine Füße bewegen sich zu mir und dann gibt das Bett ein Stück nach, als er sich ebenfalls darauf nieder lässt. „Du bist sauer oder?“ fragt er mich nun und sieht sogar leicht schuldbewusst an. Ich seufze lautstark. Was soll ich darauf Antworten? Ich bin selber ziemlich verwirrt. „Ach, Yami. Ich…kenn euch alle überhaupt nicht. In meiner Wohnung haben sich einfach völlig fremde Menschen eingenistet. Was soll ich dazu sagen? Ich wurde nicht gefragt. Klar verstimmt mich das, aber…ach ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.“ Meine ich nun leise und Yami sieht mich an und nickt. Er scheint verstehen zu können was ich damit sagen will. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Mir gehen einfach zu viele fragen durch den Kopf. Ich kann das alles noch gar nicht einsortieren. „Das verstehe ich, aber…auch wenn das jetzt nicht toll ist, aber die anderen fühlen sich hier anscheinend wohl und sicher und wollen hier nicht weg. Selbst ich kann nichts mehr machen. Vielleicht ist es bessere, wenn ich dir mal alle vorstellen, damit du sie kennen lernst. Glaub mir sie sind alle wirklich okay. Gut Bakura ist da so ne Sache für sich, aber ich glaub er mag dich, sonst hätte er vorhin nicht so eine perverse Frage gestellt von daher denke ich, dass du mit ihm auskommen kannst. Bitte.“ Schlägt er mir nun vor. Ich ziehe leicht die Augenbraue nach oben, als er mir das mit Bakura sagt. Dann seufze ich erneut. Yami hat ja schon recht, aber…ich habe, glaube ich angst, dass sie mich nicht mögen und mich ausnutzen. Ich verstehe es ja selber nicht, Vielleicht beeinflusst mich der Gedanken, dass sie berühmt sind, doch mehr als ich glaube. Es herrscht eine Weile ruhe und Yami scheint auf eine Antwort zu warten. Er bedrängt mich jedoch nicht, worüber ich gerade mehr als froh bin. „Ja, vielleicht solltest du sie mir wenigsten vorstellen“, meine ich zum Schluss dann doch. Ich meine, ich sollte wirklich wenigstens ihre Namen wissen. Wie ich mich dann mit denen verstehen werde, wird sich noch zeigen. Yami nickt zufrieden und nimmt dann meine Hand in seine. Mein Herz pocht etwas schneller, seine Augen liegen ruhig und freundlich auf meinem Gesicht. Kennt er meine angst? Ist das ein guter Zuspruch von ihm? Ich nicke nur leicht um ihm zu sagen das ich bereit bin. Er lächelt noch ein Stück breiter und steht dann auf, wobei er mich an der Hand sanft mitzieht, was ich auch zulasse. Ich drücke seine Hand leicht. Es macht mir irgendwie ein bisschen angst, aber sind doch auch nur Menschen, genau wie Yami. Und ihn mag ich sehr. Ich lächele leicht in mich herein. Das wird schon. Vor der Wohnzimmer Tür halten wir kurz inne, Yami lächelt noch einmal lieb, eher er die Tür aufmacht. Als ich jedoch in das Wohnzimmer hinein sehe, werden meine Augen immer größer. Anstatt eines wilden schnatternden Haufens, erkenne ich drei junge Männer die auf dem Sofa sitzen und leise musizieren. Selbst Bakura, der stets am rumbrüllen ist, hat die Augen geschlossen. Er trommelt fast schon sanft mit seinen Sticks auf den Tisch, schlägt dabei Rhythmen, die ich nicht einmal mit sechs Händen hinbekommen würde. Ein andere, der einzige, den ich bisher noch überhaupt nicht gesehen habe, hat meine Akustikgitarre in der Hand und spielt ohne auch nur hinzugucken völlig flüssig und eine schöne Melodie. Der Blonde der mir schon in der Küche entgegengekommen ist, spielt auf seinem Keyboard, dass er sich wohl mitgebracht haben muss. Alles harmoniert perfekt miteinander und zu meiner leichten Verwunderung schlägt mir ein angenehmer Gesang entgegen, der eindeutig aus dem Mund des Blonden kommt, und nicht wie ich eigentlich angenommen hätte, von Yami. Also kann der Blonde auch singen und das mehr als schön. Sie spielen ein sehr ruhiges Lied, das mir völlig unbekannt ist. Der ganze Raum wird angenehm von dem Licht meines Deckenfluters erleuchtet. Es ist ein fast schon atemberaubender Anblick. Man merkt in dieser Sekunde nur eines. Diese Jungs Leben die Musik die sie spielen, in jeder Minute ihres Lebens. Wahnsinn. Mein Bauch kribbelt wohlig so schön ist die Atmosphäre. Ich spüre erneut, den leichten Händedruck von Yamis Hand. Ich sehe ihn an, merke wie er breiter Grinst. Er merkt meine Verwirrung wohl über diesen Anblick. Ich hatte alles erwartet, aber nicht diesen ruhigen Anblick, der einem das Herz aufgehen lässt. Ich spüre wie Yami mich mitziehen will, er macht den Mund auf, scheint die anderen auf sich aufmerksam machen zu wollen. Doch ich ziehe ihn schnell zurück. Ein fragender Blick trifft mich darauf hin. Ich schüttele jedoch nur lächelnd den Kopf. Gebe ihm damit zu verstehen, dass ich die Jungs hierbei gerade nicht stören möchte. Es wäre eine Schande, sie jetzt zu stören. Außerdem möchte ich das Lied, mehr als gerne zu Ende hören. Yami scheint mich daraufhin zu verstehen und lächelnd mich wieder an und nickt dann. Wir beleiben einfach stehen, während er meine Hand hält und schauen und hören einfach nur zu. Ich konzentriere mich stark auf den Text. Die Melodie scheint meine Seele mit sich auf eine reise zu nehmen. Ich schließe die Augen, versuche das gesamte Lied in mich aufzusaugen. Ich spüre wie meine Augen leicht feucht werden. So was hab ich einfach noch nicht erlebt. Dabei haben sie nicht einmal ihre komplette Ausrüstung dabei, mit der sie spielen, es scheint viel mehr improvisiert zu sein. Wie würde sich das erst anhören auf CD gebrannt? Das ist mehr als Talent. Nur widerwillig nehme ich war, dass sie sich dem Ende des Liedes nähern. Schade, wirklich schade. Meine Augen öffnen sich, als die letzten Töne des Keyboards verklingen. Mein Gott war das schön. Ich seufze innerlich zufrieden, über dieses bisschen Harmonie, dass sich gerade in mein Herz gebrannt hat. Es vergeht ein stiller Moment, ehe die Bandmitglieder wieder in die Realität kommen und uns dann bemerken. Sofort liegen fast alle vier paar Augen auf mir. Ich fühle mich deswegen leicht unsicher, aber dennoch weicht das leichte Lächeln über das eben gespielte Lied nicht aus meine Gesicht. „Unglaublich schön“, flüstere ich nur leise. „Das Lied ist gerade erst entstanden und ist noch total unbrauchbar“, höre ich dann Bakura leicht grimmig sagen. Ich sehe ihn kurz an und schüttle den Kopf. „Trotzdem ist es jetzt schon sehr schön“, meine ich erneut. „Ich würde lieber über Tod, Vergewaltigung singen“, grinst mich Bakura sadistisch an und ich verziehe die Mundwinkel. „Du bist ja auch gestört“, murre ich nun, worauf Yami leicht kichert und der Blonde lacht. „Oh Bakura hast du einen neuen Freund gefunden. Du scheinst ihn ja zu mögen“, grinst ein der letzte im Bunde, der mir noch völlig unbekannt ist. „Halts maul Marik. Der Kleine ist ein nichtsnutziger Pisser wie alle anderen auch“, knurrt er nur gefährlich, während ich die Augenbraue hochziehe. „Und trotzdem hast du ihm noch nicht mit einer Morddrohung gedroht“, grinst dieser Marik, wie er anscheinend heißt zurück. Bakura knurrt erneut. „Soll ich das?“ Grinst Bakura nun angriffslustig. Ich muss leicht kichern. „Sag mal sind die immer so?“ Frage ich Yami nun. Der sieht mich an und nickt dann nur grinsend. „Fast wie eine Comedygruppe was?“ lacht Yami nun, während Bakura und Mariks Blicke Yami dafür gerade aufspießen. „Also Leute, ich würde euch gerne Yugi vorstellen. Das ist immerhin seine Wohnung, und da er uns hier duldet, sollten wir uns ihm wenigstens vorstellen. Der Blonde nickt daraufhin nur und kommt direkt auf mich zu. Er sieht mich lächelnd an. Er wirkt sympathisch wie ich finde. „Also dann fang ich mal an. Ich bin Katsuya Jounouchi, aber mein Pseudonym für die Band ist Joey. Kannst mich aber einfach Katsuya nennen.“, Lächelt Katsuya mir zu und ich ergreife seine Hand. „Ja, okay Katsuya, nenn mich Yugi“, lächele ich zurück. Ich glaub ich mag diesen Katsuya wirklich. Er scheint noch relativ normal zu sein. Danach Blickt mich Bakura mürrisch an. „Bakura, klar?“, meint er nur interesselos. Yami räuspert sich. „Bakura sag ihm dein richtigen Namen“, murrt er nun. Bakura grummelt leicht, scheint das nicht besonders toll zu finden. „Ryou Inoue, aber für dich Bakura klar?“, murrt er nur und ich nicke. Soll mir recht sein. Aber ein innerliches Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen. Sein richtiger Name klingt ja schon fast lieb und nett. Ryou. Danach fällt mein Blick auf den bisher noch völlig unbekannten. Er ist wie nicht anderes zu erwarten, genauso ein hübscher Mann die die anderen drei auch. Er sieht mich weder böse noch besonders freundlich an. „Malik Ishutaru alias Marik. Nenn mich wie du willst.“, meint er nur knapp und ich nicke ihm zu. Das ist also Destiny of Ra. Die jetzt für eine Woche hier sind. Irgendwie weiß ich gerade nicht was ich denken soll. Noch immer sehen mich drei Personen an, bis auf Bakura, der schon wieder völlig gelangweilt mit seinen Sticks auf den Tisch klopft und dabei die verschiedenste Takte spielt. Yami drückt leicht meine Hand und ich drücke sie ebenfalls, irgendwie bin ich gerade sehr froh, das er meine Hand hält, da ich mir total unsicher vorkomme. Ich habe keine Ahnung, was ich mit diesen Leuten hier soll. Innerlich seufze ich darüber. „Sag mal Yugi, das ist doch deine“, ich schaue zu Marik, der mich gerade angesprochen, jener zeigt gerade auf meine Gitarre. Ich spüre wie ich leicht rot werde. Also hoffentlich denkt der jetzt nicht, ich kann toll spielen oder so. Ich nicke jedoch nur und Marik schmunzelt leicht. „Ist ne schöne Gitarre, aber du solltest sie stimmen“, meint er nun und ich muss grinsen. Genau wie Yami letztens. „Ja, ich weiß, die Saiten sind noch neu“, gebe ich hinzu um ihm klar zu machen, warum die Gitarre so schrecklich verstimmt ist. „Ach so, na ja, und kannst du spielen?“ meint er nun und ich sehe leicht unsicher zu Yami. Also ich bin davon nicht so überzeugt. „Ja, kann er, aber leichte Schwierigkeiten hat er noch!“ antwortet stattdessen Yami für mich und ich nicke einfach nur zustimmend. „Hast du bock ein bisschen mit zu machen, eine Gitarre mehr würde sich vielleicht besser anhören“, grinst mich Marik nun an und ich schnappe nach Luft. Ich spüre wie ich rot werde vor Verlegenheit. “Also, ich weiß nicht, ich kann doch nicht mit euch…ich bin viel zu schlecht!“, stammle ich nun plötzlich, während Yami neben mir leicht auflacht. „Ach was, man Yugi, wir sind unter uns, wir haben alle mal klein angefangen, oder denkst du Marik konnte gleich spielen? Als wir damals die Band gegründet haben, da konnte Marik ein paar lachhafte Akkorde spielen das war alles. Aber wir haben uns nach und nach alles beigebracht. Komm schon, ist doch nur zum Spaß“ grinst mich Yami nun an und ich sehe leicht unsicher zurück, dennoch nicke ich vorsichtig. Yami zieht mich dann an der Hand zum Sofa, wo Bakura sitzt und mich leicht beobachtet, mit einem dicken fetten Grinsen im Gesicht. Ich rutsche automatisch noch ein Stück von ihm weg, bei dem weiß man ja nie. Die offensichtliche Anmache von heute Morgen, hat mir gereicht. Danach schnappt sich Marik einfach meine Gitarre und stimmt sie innerhalb von zwei Minuten und drückt sie mir in die Hand. „Na los und keine Scheu, wir machen jetzt eh nur Mist.“, lacht Marik und irgendwie lockert das meine Stimmung etwas auf. Vielleicht, sind sie ja doch besser drauf als ich gedacht habe und die nächste Woche wird keine Höllenrute für mich. Ich lächle leicht und nicke. Und in der Tat, muss ich miterleben, wie eine große, berühmte Band vor meinen Augen, zu ein paar pubertierende Teenager werden, die sich wegen jeder Kleinigkeit wegschmeißen vor lachen, außer Bakura versteht sich. Der meckernd auf dem Sofa sitzt. Dennoch kann ich nicht anders und muss einfach mitlachen bis der Bauch mir weh tut. Vor allen dieser Katsuya ist zum Brüllen, jedes Mal wenn wir mal einen Ansatz zu einem guten Lied gefunden haben, das es aber schon gibt, dann mischt er völlig andere Melodin von völlig idiotischen Liedern rein. Also ein muss ich sagen, Rock und Schlager, gehe überhaupt nicht zusammen. Gott, was tut mir der Bauch weh. Aber trotz allem, haben diese Jungs mehr Talent im kleinen Finger, als ich im ganzen Körper, dass sich dieser Mist, den wir hier fabrizieren, teils auch noch Hammer anhört, zeugt nur davon. Irgendwie, könnte ich das ewig so weiter machen. „Hey Leute, wollen wir Yugi nicht mal unsere neustes Lied vortragen?“, fragt Katsuya plötzlich und mein Kopf ruckt um. Das würden die machen? Yami ist der erste der nickt und sich direkt das Mikro schnappt, das zurzeit an einen Verstärker angeschlossen ist. Bakura verzeiht jedoch nur das Gesicht. „Ach und wie stellt ihr euch das vor? Ich hab kein Schlagzeug und ohne hört sich das Lied beschissen an“, meckert Bakura los und ich sehe die anderen an. „Kein Problem ich hab alles was ich brauch auf meinem Keyboard gespeichert“, grinst er keck zurück und Bakura verzieht noch mehr das Gesicht. „Schlagzeug von dem Schrottteil? Nur Original ist das wahre“, meckert er lauthals zurück „Stell dich nicht so an“, murrt Katsuya zurück. „Ich reis dir deine Gedärme raus“, gibt Bakura fauchen und böse von sich. Katsuya scheint das aber nicht weiter zu interessieren. „Auf Leute, dann lasst die Leberwurst da hinten schmollen“, meint Katsuya nun nur und grinst wieder. Ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen, denn ob man es glaubt oder nicht, Bakura sitzt tatsächlich mit verschränkten Armen da und scheint zu schmollen. „Dann hau mal rein Marik“, meint Yami nun zu Marik, der nur nickt und seine E-Gitarre anschließt. Ups, hoffentlich wird das jetzt nicht zu laut, sonst habe ich ein Problem mit meinen Nachbarn. Und kurz darauf fängt Marik auch schon an, die ersten Noten zu spielen. Dann steigt Katsuya mit dem digitalen Schlagzeug ein und kurz darauf hört man die ersten Noten des Keyboards selber. Die Melodie fängt recht ruhig und Melodisch an, doch dann und mit einmal wird es härter und Yami beginnt die ersten Töne an zu singen, dabei fällt mir die Kinnlade runter. Was für eine Stimmgewalt. Der hat eine Stimme, ich bekomme sofort Gänsehaut. Das was Yami letzt bei mir Gesungen hat, das war ja gar nichts. Da hat er sich aber ernsthaft zurückgehalten. Ich bin ganz platt. Dennoch nach kürze spüre ich die leichte Scharmesröte in mir aufsteigen, denn das Lied handelt nur von Sex. Und Yami singt, als würde er gerade mitten drin stecken, immer wieder stöhnt er in das Mirkophon und ich muss mehr als einmal Schlucken, vor allen als das Lied Erinnerungen an unsere eine Nacht weckt. Auf meinen Wangen legt sich eine hartnäckige Hitze ab. Himmel… Also…irgendwie singt Yami genauso so, wie er im Bett ist. Macht das einen Sinn? Diese Leidenschaft und die Autorität und diese Hitze, einfach alles, seine Stimme, wie beim Sex. Gott. Dann sieht mich Yami an und stöhnt wieder ins Mirko, dabei zwinkert er mir zu und dann kriecht mir die röte ins Gesicht. Ich ahne, das Yami weiß was ich gerade denke und das ist mir mehr als peinlich. Yami schmunzelt kurz und dann ist klar das er es weiß und ich habe so das seltsame Gefühl, dass er das mit Absicht macht. Yami sieht mir direkt in die Augen und beißt sich dann leidenschaftlich auf die Lippen, eher er das letzte mal heißer ins Mikro stöhnt, so das sich mir die Nackenhärchen aufstellen und dann verstummt das Lied und ich schlucke hart. Gott, wenn ich könnte, am liebsten würde ich mich direkt auf Yami schmeißen. „Hey pass auf das du Yami nicht ansabberst“, grinst mir Bakura fies ins Ohr und laufe knallrot an. Dabei klappe ich wieder den Mund zu, der gerade ziemlich weit offen stand. „Ich sabbere überhaupt niemand an, klar?“, gebe ich verschämt zurück, während alle anderen vier nun über mich lachen. Penner! „Ich wette wenn wir die beiden alleine lassen würde, dass es keine zwei Minuten dauern würde und alle Klamotten lägen zerfetzt hier rum“, lacht Marik nun und schäme mich immer mehr, dass ich für ne Sekunde wirklich darüber nach gedacht habe. „Hört schon auf Jungs“, kichert Yami leise und durch das Mikro hört sich sein Kichern noch lauter an. Ich murre kurz, denn er lacht ja selber über mich, wie gemein. „Und was sagst du? Wir bringen das als Debüt auf unserem Konzert in zwei Wochen. Meinst du es ist gut?“, fragt Katsuya nur und ich überlege nicht mal. „Ob das gut ist? Ist das ein Witz? Das ist der Hammer dieses Lied“ gebe ich leicht lauter zurück als gewollt, wobei mir wieder vier paar Augen schelmisch angucken und ich wieder rot werde. „Ach man, guckt nicht so, ihr wisst genau was ich meine“, gebe ich schmollend zurück, während die anderen lachen. Die sind echt doof, aber irgendwie, mag ich sie. „Aber mal was anderes Yugi, so schlimm spielst du doch gar nicht“, meint Katsuya nun und ich sehe ihn leicht überrascht an. Meint er wirklich? „Na ja…“ gebe ich nur leicht beschämt zurück und grinse etwas. „Marik kann dir bestimmt gute Tipps geben“, fügt Katsuya nun noch hinzu und ich sehe unsicher zu Marik, der zuckt mit dem Schultern. „Ja, mir soll es egal sein, aber um ehrlich zu sein, hat mir das spielen größten Teils Yami beigebracht, vielleicht solltest du lieber ihn fragen. Ich bin nur der Gitarrist, damit Yami singen kann“, meint er nun und ich sehe überrascht zu Yami. Marik hat das von Yami gelernt? Keine Frage, Yami spielt fantastisch, das durfte ich letztes ja selber bewundern und wie er meine Gitarre gestimmt hatte. Aber ein bisschen wundern tut es mich ja schon. „Außerdem hat er mehr Geduld damit, er hat darin ja Erfahrung“, gibt Marik noch dazu und ich runzele nun die Stirn. „Was meint er mit der Erfahrung?“ Frage ich Yami nun direkt. „Ach so ja, das ist schon eine Weile her, aber wir haben damals unser Geld echt zusammen kratzten müssen, für eine gute Instrumentale Ausrüstung, da waren wir noch nicht so bekannt und jeder von uns hat einen Nebenjob angenommen, ich habe in diesem Fall Nachhilfe in Gitarre geben“, erklärt Yami nun und ich nicke nur. „Wie lange seit ihr eigentlich schon eine Band?“ frage ich nun neugierig. „Mhmm ich glaub dieses Jahr sind es schon gut 11 oder 12 Jahre“, gibt Yami nachdenklich zurück. Meine Augen werden jedoch Teller groß. „So lange? Wie alt seid ihr denn bitte?“ frage ich automatisch nach. Yami lacht leise. „Na ja, wir sind alle zwischen 23 und 25 Jahren. Wir haben unsere Band schon ziemlich früh gegründet. Wie sind alle schon seit Kindesbeinen an befreundet, Alle im selben Kaff aufgewachsen. Ich weiß noch wie meine Mutter mal auf Bakura aufgepasst hat, als sein Vater arbeiten war. Glaub mir, Bakura ist schon seit seiner Geburt so eine Giftspritze wie jetzt. Meine Mutter war komplett fertig mit den Nerven. Irgendwie hat er schon immer das Talent besessen, anderen Leuten Angst zu machen.“ Lacht Yami nun leicht, während Bakura nur lautstark brummt, während die anderen zustimmend nicken. Allerdings legt sich mir die Frage auf, wie sie sich dann mit Bakura angefreundet haben, wenn er immer so eine „Giftspritze“ war. Ich traue mich jedoch nicht das zu fragen. Vielleicht geht mich das auch nichts an. So gut kenne ich die Leute hier auch noch nicht. „Jetzt tu mal nicht so, als wärst du so lieb“, knurrt Bakura plötzlich zu Yami, der leicht grinst und mit den Schultern zuckt. “Ich habe auch nicht behauptet, dass ich lieb bin. Ich drohe nur niemanden ihn umzubringen“, grinst Yami und ich lege fragend den Kopf schief. „Wer Yami kennt, weiß, dass er durchaus ziemlich ruppig sein kann“, höre ich Marik zu mir sagen, da mein fragenden Gesichtsausdruck wohl bemerkt hat. Ich frage mich allerdings wie er das meint. Kann ich mir gar nicht so vorstellen, er scheint so nett zu sein. Aber do gut kenne ich ihn ja auch noch nicht. Mal sehen, ich schätze ich werde sie alle hier demnächst besser kennen lernen, vielleicht sogar mehr als mir lieb ist. Mein Blick wandert wieder zu Yami, der noch immer leicht grinst. Da fällt mir allerdings etwas ein. Ich erhebe mich und schmunzele leicht. „Ich komm gleich wieder.“ Meine ich nur kurz und verschwinde auch gleich aus dem Wohnzimmer und verziehe mich in mein Schlafzimmer. Mir ist tatsächlich gerade eingefallen, dass ich Yamis Namen in der Band gar nicht kenne. Aber jetzt zu fragen ist viel zu peinlich, ich will das aber jetzt wissen. Sofort sitze ich vor dem PC und kaum das ich den Bandnamen eingeben habe, hagelt es einträge im Internet. Ich schlucke jedoch leicht, als ich ein Bild von Yami sehe. Ich klicke sofort drauf und schlucke erneut. Es ist ein Foto von ihm, wo er total aufreizend auf einem Bett liegt und eine schwarze Lederhose trägt wo der Knopf auf ist und die Hand gefährlich nahe am Hosenbund ist und damit ein eindeutiges Zeichen setzt, dass rote Hemd das offen ist, zeigt einen Teil seiner überaus sexy Brust und ich schlucke. Was für ein heißer Mann. Ich runzele jedoch leicht die Stirn, als ich deutlich über dem Bild, den Namen, wie ich denke, Athem lese. Ist das sein pseudonym für die Band? Athem? Seltsamer Name. Auf jeden fall nicht Japanisch, aber der Name der Band, ist auch nicht Japanisch. Destiny of Ra. Ist Ra nicht ein ägyptischer Gott? Ich runzele leicht die Stirn, möchte gerne wissen wie die auf den Namen gekommen sind. Ist Athem dann auch ägyptisch bzw. arabisch? Könnte doch sein. Ich frage mich jedoch wo dieser zusammen hang zu diesem Land herkommt? Ich seufze leicht. Wie auch immer, vielleicht finde ich das ja noch raus. Ich schmunzele kurz. Werde wohl genug Gelegenheit haben, die nächsten Tage. Ich zucke leicht zusammen, als die Tür aufgeht und als ich mich umdrehe sehe ich eindeutig Yami in der Tür stehen. Sein Blick fällt auf den Bildschirm meines PCs, wo gerade das überhaus große Plakat von ihm zu sehen ist. Seine Lippen formen sich zu einem leicht schelmischen Grinsen und drücke das Bild sofort weg und werde leicht rot. Ein wenig peinlich ist das jetzt schon. „So so, dafür musstest du also mal kurz verschwinden, um dir ein Bild von mir rein zu ziehen“, zieht er mich nun auf und ich schmolle. „Stimmt gar nicht. Das war Zufall, dass das Bild aufgetaucht ist“, murre ich zurück, während Yami nur ungläubig die Augenbraue hochzieht. Danach kommt er direkt auf mich zu und stellt sich direkt hinter mich, ehe er sich runter beugt. Mein Ohr zuckt leicht auf, als sein warmer Atem an meinem Nacken zu spüren ist. Sein Grinsen kann ich praktisch spüren. „Für was so ein Foto, ich bin doch hier“, raut er mir tiefer ins Ohr und werde feuerrot. Das war eindeutig zweideutig. Gott! Ein wilder Armeisen Haufen trappelt durch meine Bauch und ich bekomme eine feine Gänsehaut. „Vielleicht finde ich ja die Bilder besser“, necke ich ihn nun, worauf hin er eine leichte Flunsch zieht, was mich zum kichern bringt. „Das wird sich noch zeigen“, flüstert er mir rau ins Ohr und ich muss mir auf die Lippen beißen um nicht leicht auf zu keuchen. Der Mann weiß eindeutig zu gut, wie er seine Stimme ein zu setzten hat. Das war bei dem Lied eben ja auch sehr deutlich. Wie er da rein gestöhnt hat, in das Mikro und erst seine Augen dabei. Dieser Mann macht mich Wahnsinnig! „Ja das wird sich noch zeigen“, gebe ich zurück und sehe ihn leicht fies an. Er grinst jedoch nur überdimensional. „Und was machst du, wenn ich dich anfange heute Abend zu verführen? Gib doch zu das du mich geil findest und meine Stimme macht dich total an“, haucht er nun erotisch in mein Ohr, eher er über meine Ohrmuschel leckt und ich seufze ungewollt auf, während ich das prickelnde Gefühl genieße wie sich mir die Nackenhaare aufstellen. Ich werde jedoch wieder rot und kann ihm nicht mal in die Augen sehen, da er Recht hat. „Stimmt gar nicht und was deine Frage angeht, dann werfe ich dich aus meinem Schlafzimmer raus und kannst dir das Sofa mit Bakura teilen“, gebe ich nun murrend zurück, während er nur dunkel auflacht. „So ist das also. Dann war also schon festgestanden dass ich bei dir schlafe. Gut zu wissen“, gibt er nun kontra und ich murre wieder auf. „Währe ja nicht das erste mal“, nuschle ich rot zurück und er grinst dreckig. „Allerdings und das erste Mal war wirklich schön“, dabei beißt er mir leicht ins Ohr und ich zucke leicht. Er soll damit aufhören! Am liebsten würde ich mich schon wieder auf ihn schmeißen. Ich drücke ihn dann leicht von mir, da ich schon wieder diese Hitze in mir spüre, die mich zu nervös macht. „Nicht“, nuschle ich nun verlegen, und glühe vor mir her und er lacht wieder nur heißer. „Du bist echt süss. Dich kann man ja schnell aus der Fassung bringen“, grinst er dreckig und ich sehe ihn bockig an. „Gar nicht“, gebe ich relativ schwach zurück, während er weiterhin grinst. Ich stehe dann auf und gehe an ihm vorbei. „Wir sollten wieder zu den anderen, die fragen sich wo wir beleiben.“ Meine ich nun, während er sachte den Kopf schüttelt. „Glaub mir, die warten nicht auf uns. Ganz sicher nicht“, dabei greift er nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Ich schlucke leicht, als er mich an die nächste Wand drückt. Ich keuche leicht auf. Was ist denn jetzt? Ich werde jedoch wieder rot, als er seinen Körper feste an mich drückt und mir tief in die Augen schaut, so dass es mich bis ins Mark erschauern lässt. Woher hat er nur diesen Blick? Meine Beine zittern leicht und werden weich wie Butter unter diesem Blick. Ich schlucke erneut, fühle mich mental gefangen und das auf eine angenehme Art und Weiße. Leichte Schauer jagen meine Wirbelsäule runter, als er mir ein ganzes Stück näher kommt. Kein Blatt Papier hätte mehr zwischen uns platz. Seine warmer Körper bringt mich leicht zum vibrieren. Ich sterbe gleich. Man kann förmlich spüren, wie die Luft anfängt zu knistern, so elektrisch aufgeladen ist sie gerade. Mein Hals wird staub trocken, ich will etwas sagen, will ihn dazu bringen, etwas von mir weg zu gehen, aber nichts entkommt meiner Kehle. Seine Augen flirten auf heftigste mit mir und ich kann mich diesem Bann den er mir auferlegt hat, nicht entziehen. Ich werde schwächer, meine Hand krallt sich in sein Hemd und dadurch kann ich seine angenehmen festen Brustmuskeln spüren. Er soll aufhören, dass ertrage ich nicht. Ich bin zu schwach. Sein Gesicht beugt sich noch weiter vor und ich halte den Atem an. Er grinst breiter. „So leicht entkommst du mir nicht mehr! Du gehörst mir! Ich begehre dich Yugi und solange das so ist, wirst du mir nicht mehr entkommen. Versuch erst gar nicht vor mir zu fliehen. Ich bekomme immer was ich will“, raunt er mir feste aber erotisch ins Ohr. Meine Beine knicken leicht weg unter diesen Wörtern. Noch nie hat jemand so etwas zu mir gesagt. Mein Körper erschaudert und zittert leicht. Seine starken Arme jedoch halten mich bestimmt fest. Diese Worte, sind so feste, so das man nicht mal widersprechen kann und so eingebildet und dennoch, lassen sie meine Herz ungewollt schneller schlagen, machen mich sogar paradoxerweise an. Ich kann nichts sagen. Ich gehöre ihm? Wie kommt er darauf ich bin doch kein Gegenstand und doch, im inneren weiß ich es. Ja, ich will ihm gehören und find es geil, wie er es sagt und ist mir mehr als peinlich. Ich muss feststellen, dass ich darauf stehe. Ich werde feuerrot, bin komplett verlegen. „N…nicht“, stammle ich schwach und verlegen und schaffe es wenigstens meine Augen von den seinen zu lösen, doch seine Finger packen mein Kinn leicht ruppig, aber es tut in keinster Weiße weh. Seine Augen spießen mich metal auf und ich zittere erneut. „Versuch es nicht mal“, raunt er erneut, da er spürt wie ich mich versuche dagegen zu wehren. Jedoch macht sich leichte Verwirrung in mir breit. Er ist auf einmal so anders als vorher. So bestimmt und hart auf irgendeine Weiße. Vorher war so lieb und nett, aber jetzt… Ich komme jedoch nicht drum her rum, mir ein zu gestehen, dass ich es mag, wenn er so ist. Ich spüre wie mein Körper immer wärmer wird. Die Luft um mich wird immer heißer und das atmen fällt mir auch immer schwere. Ich zucke heftig zusammen und keuche erschrocken auf, als er sein Knie zwischen die meinen drängt. Ich werde erneut rot. Es macht mich verdammt noch mal an! Und dafür hasse ich mich gerade. Ich will kein Gegenstand für ihn sein, aber seine Augen. Sie zeigen keine richtigen Gefühle. Nur…begehren, aber mehr nicht und das ist es was mich mehr als stört, mich sogar innerlich verletzte. Ich will nicht nur begehren in ihnen sehen. Nicht nur… Ich komme jedoch nicht dazu mir in diesem Moment noch weiter Gedanken darüber zu machen, da er mich plötzlich so feste und bestimmt küsst. Ich keuche erneut, fühle seine warmen Lippen auf meinen. Ich schmelze wie eine Eiskugel bei vierzig Grad im Schatten zusammen. Seine Hände legen sich zärtlich an meine Wangen, was mich wieder leicht irritiert. Er ist so bestimmt und leicht grob und dann so sanft. Ich zittere erneut auf. Er macht mich komplett handlungsunfähig. Meine Augen fallen zu und dann spüre ich nur noch seine Lippen die sich auf meinen bewegen mich das animieren, einfach mit zu machen. Ich atme schneller und kralle mich erneut an ihn. Ungewollt presse ich mich noch mehr an ihn. Dennoch ich bin verwirrt. Wer ist dieser Mann? Seine Lippen teilen die meinen ohne überhaupt um Erlaubnis zu fragen und ich gestatte es ihm einfach, kann mich nicht ansatzweiße dagegen wehren. Sein Körper presst mich mehr gegen die Wand und seine Becken drückt er feste an das meine. Beide keuchen wir leicht in den Kuss und mir wird immer heißer. Meine Gedanken werden von einem Hitzeschleier vernebelt. Alles ist wie weg. Nur noch diese Lippen, dieser warme Körper an mir zählt. Seine Hände wandern von meinen Wangen, über meine Schulter, streicheln zart meine Seiten entlang und ich erzittere erneut. Eine Gänsehaut durchfährt mich und seufze wohlig auf. Ein letztes Mal leckt seine Zunge angenehm über meine Lippen, ehe er sich löst. Seine Augen sehen mich feste und begierig an. „Yugi Muto, du gehörst mir!“, seine Lippen formen sich zu einem grinsen, dann dreht er sich um und lässt mich alleine im Schlafzimmer. Meine Beine die weich wie Butter sind, können sich ohne seine starken Arme nicht mehr halten und ich rutsche Wand herunter, sitze sprachlos an der Wand und schaue an die Decke. Was war das gerade? Was ist denn nur in Yami gefahren? Er war so anderes, so…Gott, ich kann es nicht beschreiben, aber es lässt mich erzittern und das ist so aufregend und anregend. So erkenne ich mich auch nicht mehr. Normalerweise hasse ich es, wenn jemand so mit mir redet, aber bei Yami, ist es anderes gewesen. Warum? Warum mag ich das auch noch bei ihm? Ob das sein wahres Gesicht ist? Ist er so in Wirklichkeit? Ist dieses nette dar sein von ihm nur gespielt? Wer ist Yami eigentlich? Vielleicht hat er mehr mit seinem Namen gemeinsam als man glaubt. Yami…die Dunkelheit. Ja…so dunkel, seine Stimme. So tief seine Leidenschaft und so unendlich und alles verschlingend seine Augen. So hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Kappi. ^^b Kapitel 3: Paradox??? --------------------- Ob man es glaubt oder nicht, aber ich habe es endlich geschafft das 3. Kappi zu beenden XD Sorry Leute, dass ich euch solange warten habe lassen, war echt nicht meine Absicht. ich hoffe das nächste Kappi entschuldigt das etwas. ^^ Viel Spaß 3. Kappi Paradox??? Als ich am nächsten Morgen die Augen aufmache, nach dem ich einmal laut gegähnt habe, zucke ich leicht zusammen als ich spüre das etwas Weiches und Warmes neben mir liegt. Ich laufe etwas rot an, als ich feststelle, dass es Yami ist. Er liegt total eingekuschelt wie eine Katze neben mir und umarmt mich. Ich schmunzele leicht. Wer war nur dieser Yami, der mich gestern so für sich beansprucht hat? Jetzt ist er wieder so wie ich kennen gelernt habe. Ich runzele leicht die Stirn. Sein Verhalten gestern verwirrt mich noch immer. Ich bin danach auch direkt ins Bett. Yami muss sich später einfach dazu gelegt haben und ich habe es gar nicht bemerkt. Innerlich seufze ich leicht, da ich nicht weiß was ich davon halten soll. Yami will das ich ihm gehöre? Er begehrt mich? Ich schließe noch einmal die Augen. Was bedeutet es von Yami begehrt zu werden? Was steckt wirklich hinter diesem Satz und wie meint er das? Meine Stirn runzelt sich leicht. Ich verstehe es einfach nicht. Liebe ist es bestimmt nicht, sein Blick…es war nur Begehren…lüsternes Verlangen. Ich bin zwar nicht abgeneigt, aber irgendwie…ich will nicht das es nur auf das eine Hinausläuft. Dass ich eine Beziehung will, kann ich auch nicht behaupten. Das wäre vielleicht etwas zu viel gesagt. Ich mag ihn und ich bin vielleicht etwas verknallt, aber mehr kann ich bisher nicht feststellen. Ich glaube auch das es nicht ratsam wäre mehr mit Yami an zu fangen. Er ist berühmt, was sollte das für eine Beziehung geben? Ich weiß ja nicht. Ich schüttle leicht den Kopf. Über was denke ich da überhaupt nach? Beziehung? Ach Yugi, wie naiv. Als würde Yami je mehr für dich empfinden. Klar, er sagt er Begehrt dich, aber was bedeutet das für ihn? Nur im Sinne von Sex? Wer weiß das schon. Ich kenne ihn kaum und die Aktion gestern Nacht von ihm, hat das verdeutlich wie wenig ich von seinem Charakter weiß. Im Grunde weiß ich überhaupt nichts von ihm, außer wie er heißt, wie alt er ist und das er ein berühmter Sänger ist und seine gesamte Band wohl gerade noch in meinem Wohnzimmer schläft. Ich seufze leicht auf. Meine Gedanken schweifen immer weiter ab, bis ich plötzlich ein leichtes Nuscheln neben mir vernehme. Yami scheint wach zu werden. Eine gewisse Aufregung macht sich in mir breit. Welcher Yami wird mir nun entgegen treten, der von gestern Abend oder der nette Yami? Ich kann nicht mal sagen welche Art ich an ihm mehr mag. Die eine ist so fürsorglich, die andere Seite von ihm so tief und leidenschaftlich. Ich mag beide Seiten an ihm, auch wenn es mich verunsichert und irritiert. Wieder ein seufzen von ihm, dann spüre ich seine Arme wie sich näher an sich ziehen. „Yugi?“ Nuschelt er leise, mein Herz hämmert heftig los, als ich mein Gesicht zu ihm drehe und seine Augen keine fünf Zentimeter von mir entfernt sind. „Ähm ja?“ Gebe ich leicht unsicher zurück. Yami öffnet seine Augen dann ganz sieht mich mit seinen roten Augen an, die noch leicht müde wirken. „Morgen“ kommt es nun von ihm und ein leichtes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Ich kann nicht anderes und tue es automatisch erwidern. „Morgen Yami. Hast du gut geschlafen?“ Frage ich ihn und er nickt, sein Lächeln wir ein Stückchen breiter. „Ja sehr sogar“, meint er nur und drück mich noch mehr an sich. Ich lasse das auch ohne Widerstand zu, da ich wohl zu geben muss, dass ich mich in seinem Armen mehr als wohl fühle. Ein leichtes fast schon schnurrartiges Geräusch entkommt mir und ich muss lächeln. Seine Hände streichen sanft meinen Rücken entlang und ich bekomme eine feine Gänsehaut. „Du bist echt süss“, murmelt mir Yami leise ins Ohr und ich werde wieder rot. Dabei weiß er doch das das nicht mg. Ich murre leicht. „Na wenn du das sagt“, gebe ich stattdessen nur zurück und er nickt nachdrücklich, dabei verdrehe ich die Augen. Irgendwie ist Yami komisch, aber auf komische weiße. Er erinnert mich schon wieder an eine Katze, warum auch immer. Ich kuschele mich jedoch wieder an ihn heran. Ich atme tief ein und bekomme ein wohliges Gefühl, als sein Geruch tief in mich eindringt. Er riecht wirklich unglaublich gut. Seine Arme umschließen mich gleich darauf noch etwas fester. Selbst seine Beine umschlingen meine. Ich komme mir gerade schon wieder vor, wie ein Kuscheltier. Ich find es aber schön und er ist so angenehm warm. Wieder dieses schöne kribbelt. Ich bin wohl wirklich verknallt. Ich grinse in mich herein. Ich war schon lange nicht verknallt. Echt witzig das mir das ausgerechnet bei ihm passiert. Nach einer Weile öffne meine Augen wieder, muss jedoch feststellen, dass er wieder eingeschlafen ist. Meine Hand wandert zu seinem Gesicht, streicht eine Strähne weg, die sein Gesicht verdeckt, das ich gerade unbedingt sehen will. Er sieht wirklich unglaublich gut aus. Ohne mein zutun, wandern meine Fingern über seine Wangen und plötzlich streicht mein Daumen sanft seine warmen Lippen entlang. So Leidenschaftlich! Ist alles was mir dazu einfällt. Ich werde leicht rot, als mir klar wird, dass ich ihn am liebsten küssen möchte, oder eher das ich will, dass er mich wieder so heiß küsst wie gestern Abend. Das hat mir fast alle Sinne geraubt, diese Lippen. Unglaublich! Ich lasse meine Hand dann wieder von ihm und schaffe es irgendwie mich von ihm zu lösen, wobei er leicht grummelt, aber noch immer tief und feste schläft. Aber das kenne ich ja jetzt schon, dass er einen tiefen schlaf hat. Anschließend gehe ich in die Küche und bleibe auch wie angewurzelt stehen. Bakura! Na ganz toll. Warum ausgerechnet er? „Morgen“ sage ich jedoch höflicherweise. Er nickt nur, wobei seine Augen auf mich gereichtet sind und mich wie eine Beute anvisieren. Ein unangenehmes Gefühl macht sich in mir breit. Was klotz der mich denn so an? Zu meiner Verwunderung muss ich feststellen, dass er wohl Kaffee gekocht hat. Der Herr hat sich also selber dazu herab gelassen Kaffee zu kochen. Wow! Ich beschließe ihn nicht weiter zu beachten, da es mit eh nur unangenehm ist. Ich nehme mir dafür erst einmal einen Kaffee. Er schmeckt sogar gut. Dann hat er wohl Erfahrung. Die Kanne ist jedoch schon halb leer. Er ist wohl ein starker Kaffeetrinker und auch noch Frühaufsteher. Das hätte ich nicht erwartet. Na gut, ich kenne ihn ja auch kaum. Ich spüre jedoch seinen Blick immer noch in seinem Rücken. Meine Gedanken schweifen nach einer Weile wieder zu Yami und seine Verhalten von gestern Abend. Es irritiert mich immer noch. „Bakura?“ Frage ich plötzlich ohne wirklich nach zu denken, dabei drehe ich mich zu ihm um. Seine Augen sehen in die meinen. Sein Blick spießt mich geradezu auf. Er wirkt etwas mürrisch, aber nicht böse. Ein undefinierbares grollen kommt von ihm. Ich verstehe das jetzt mal als eine Aufforderung weiter zu reden. „Du kennst Yami doch schon ziemlich lange oder?“ Frage ich noch einmal nach. Er nickt mir zu aber blinzelt nicht einmal. Er stiert mich nur weiterhin an, wobei ich versuche das zu verdrängen. „Kannst du mir vielleicht sagen, was es heißt, von Yami…begehrt zu werden?“ kratze ich nun all meinen Mut zusammen und sehe ihm ebenfalls in die Augen. Ich will es wissen. Plötzlich schleicht sich ein schelmisches grinsen auf seine Lippen. „Hat er das gesagt? Dann muss du ja ein echt guter Fick gewesen sein“, grinst er weiterhin fast schon bösartig. Meine Mundwinkel ziehen sich jedoch stark nach unten. „Hör auf mit dem scheiß!“ Fauche ihn erbost an, obwohl mir diese Antwort überhupt nicht passt. Es würde nur meine Meinung bestätigen, dass Yami auf so eine Art Sexbeziehung aus ist. Und das will ich eben nicht. Bakura grinst jedoch weiterhin. Dann steht er auf einmal auf. Meine Augen besehen ihn unschlüssig und unsicher. Warum kommt er plötzlich auf mich zu? Ich weiche automatisch zurück. Doch ich habe keine Chance und ehe ich mich versehe, steht Bakura ganz dich an mir. Unsere Körper berühren sich sogar. Ein unangenehmes grummeln macht sich in meinem Bauch breit. Dieser Typ ist mehr als unangenehm. Seine Augen spießen mich erneut auf, nageln mich mental fest. Irgendwie habe ich etwas angst. Ich komme mir vor als würde ich in einer Falle stecken. „Was soll das?“ gebe ich unsicher zurück und drücke mich etwas weg. Er hebt jedoch seine Hand an und schließe meine schnell, wer weiß was er vorhat. Ob er mich schlagen würde? Ich zucke zurück, als ich seine Hand an meiner Wage spüre. Zu meiner Überraschung ist die Hand jedoch ganz warm und zärtlich und streicht sanft darüber. Ich öffne darauf hin wieder meine Augen und sehe unsicher zu Bakura hoch. Der grinst weiterhin schelmisch. Seine Augen jedoch sehen fast schon fasziniert seiner eigenen Hand zu wie sie über meine Wangen streicht. Seine Hand wandert über meinen Hals, als wolle er mich erkunden. Es ist mir jedoch noch immer nicht geheuer und wohl fühle ich mich auch nicht gerade. Wer weiß was dem plötzlich in den Sinn kommt. Der ist doch so ein Psycho und Massenmörder. Ich schlucke leicht. Seine Finger wandern plötzlich über meine Lippen und ich zittere leicht. Ich schließe meine Augen wieder. Ich will das nicht! Dennoch…ich bin verwirrt…es ist…aufregend. Irgendwie. Gott was ist denn nur los. Spinn ich jetzt total? Aufregend? Gott! Mein Körper zittert trotzdem leicht. Dieser Bakura verwirrt mich dennoch. Seine Hand ist viel zärtlicher als ich es ihm zugetraut hätte. Ich zucke jedoch wieder zusammen, als ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spüre. „Willst du das wirklich wissen?“ höre ich seine dunkle Stimme an meinem Ohr. Eine Gänsehaut zieht sich über meinem Körper und ich bebe darunter leicht auf. Dieser Typ ist verrückt! „Sonst hätte ich nicht gefragt“ gebe ich jedoch zurück, wenn auch nicht so sicher wie ich eigentlich will. „Gut“, dabei kann ich sein Grinsen gerade zu an mir spüren. Ich keuche erschrocken auf als sich sein Bein, zwischen meine drängt. Was??? „Was…?“ versuche ich, doch seine Finger drücken sich auf meine Lippen und schneiden mit die Worte ab. Seine Arme legen sich um meinen Rücken drücken mich feste an ihn. Was soll das? Ich will das verdammt noch mal nicht. Ich fühle mich total unwohl. Mein Herz rast wie verrückt. Seine Bein drückt sich nun noch fester an meinen Schritt und ich keuche erneut auf. Ich reiße meine Augen auf und sehe ihn verunsichert an. Er grinst mich jedoch nur an. Dann greift seine eine Hand nach meinem Hintern und packt feste zu, ich ziehe geschockt die Luft ein, doch gerade als ich meinem Mund als prostest öffnen will, finden zwei seiner Finger die Öffnung meines Mundes und schieben sich einfach hinein. Meine Augen werden immer größer. Spinnt der? Ich sehe ihn leicht wütend an, da ich kein Wort sagen kann. Ich habe jedoch zu viel angst ihn einfach zu beißen. Ich fühle mich gerade total hilflos und gefangen und irgendwie auch begehrt, aber auf seltsame weiße. Bei Yami, würde ich mich bestimmt nicht so blöde fühlen, wie bei Bakura und hätte auch nicht so einen schiss. Und dann plötzlich hebt er mich einfach mit einer Hand auf die Theke meiner Küche ich keuche erschrocken auf. Er lässt mir jedoch keine Zeit mich zu besinnen und schiebt seine Hüften zwischen meine Beine, dabei schieb er meine Hüfte feste an die seine. Ich reiße meine Augen noch weiter auf. Will er mich etwas vergewaltigen? Ich bekomme langsam etwas mehr angst. Ich werde immer nervöse und weiß immer weniger was ich tun soll. Seine Finger streichen sanft über meine Zunge. Zu meiner Peinlichkeit läuft ein feiner speichelfaden mein Kinn runter, da ich meinen Mund ja nicht schließen kann. Dieser Typ scheint mich völlig für sich zu beanspruchen und ich bin so geschockt dass kein Ton über meine Lippen kommt. Seine Hüfte reibt leicht an meiner und ich kann mich nicht mal wehren. Ich werde komplett rot, als ich seine leichte Ausbeulung spüre. „Mhmm…wenn du auch so willenlos im Bett bist,…das macht mich gerade echt an kleiner. Ich würde dich nur all zu gerne jetzt und hier durchnehmen, bis dir sehen und hören vergeht. Aber das ist gerade sehr unpassend…“ Dabei lacht er heißer auf. „Merk dir diese Gefühle, der Hilflosigkeit und des Begehrens und die anregende Angst und Erotik. Genau das heißt es von Yami Begehrt zu werden. Nicht mehr und nicht weniger.“ Raunt er mir heißer ins Ohr. Meine Augen reißen sich weit auf. Dafür hat er das hier mit mir angestellt. „BAKURA!!! Was tust du da mit Yugi?“ Höre ich plötzlich Yamis aufgebrachte Stimme. Ich schlucke hart. Was er wohl von mir denkt? Oh bitte, hoffentlich nichts Falsches. Bakura lässt sofort von mir ab, aber ein dreckiges Grinsen haftet trotzdem an seinem Lippen. “Na was sah es denn aus?“ grinst er schelmisch, während Yami fast vor Wut zu platzen scheint. „Ich schneide dir dein Schwanz in Scheiben, wenn du das noch mal machst“, dabei sieht Yami mehr als erbost aus. Zu meiner Überraschung scheint er das tot erst zu meinen. Ich schlucke hart. Gott, der ist wohl gerade sehr sauer. Ist es das…was Bakura gemeint hat. „Piss dir nicht so ins Hemd. Der Kleine hat mich nur gefragt und ich habe ihm die passende antwort gegeben, auf meine Weiße. Auch wenn ich nicht abgeneigt wäre, ihn mal kräftig ran zu nehmen, sag mir bescheid, wenn du kein bock mehr auf ihn hast“, winkt er nur ab und verlässt dann seelenruhig die Küche mit seiner Tasse. Ich sehe ihm mindestes so fassungslos nach wie Yami. „Dieser kleine Wixer“, faucht Yami. Dann dreht er sich um und seine Augen sehen mich zornfunkelnd an. Ich zucke unter diesem Blick leicht zusammen. Ist er etwa böse auf mich? „Warum hast du nicht nach mir gerufen?“ Ist das erste was er mich anschuldigend fragt. Ich sehe ihn empört an. „Na hör mal der hat seine halbe Hand in meinem Mund gehabt. Wie soll ich da noch ein Ton herausbekommen“, meckere ich zurück. Ich brauch mich für diese Situation ja nicht noch rechtfertigen. Das war wohl nicht meine Schuld. „Oder hat es dir sogar gefallen?“ Fragt er mich nun noch ernster. Ich sehe ich noch empörter an. „Jetzt reicht es Yami! Erstens, ich wollte das nicht, aber ich habe nun mal keine Chance gegen diesen verrückten und davon abgesehen…was regst du dich so auf? Ich wüsste nicht das wir eine Beziehung hätten“, gebe ich nun bockig zurück. Ich brauch mich echt nicht so blöd von ihm anmachen lassen. Ich springe dann von meiner Theke herunter und mir meinem Speichel vom Kinn wischen. Das ist ja peinlich! Ich schnappe mir meine Tasse und gehe beleidigt wie ich bin einfach an Yami vorbei und gehe dann in meine Schlafzimmer. Idiot! Doch gerade als ich meine Tasse auf meinem Nachttische abstelle, quietsche ich erschrocken auf, als mich Yami auch schon mit einem ruck auf Bett befördert und sich auf meine Hüften setzte. Ich sehe ihn überrascht an. Seine Hände packen meine und drücken sie gewaltsam in das Bett, so das es sogar etwas weh tut. „Verdammt Yami, bist jetzt total übergeschnappt?“ meckere ich ihn an und sehe ihm in seine Augen, die mich wütend anblicken und sehr unruhig flackern. „So nicht Yugi“, grollt er mich nun an und ich sehe ihn noch verwirrt an, da ich nicht weiß was er jetzt schon wieder meint. Sein Gesicht beugt sich ziemlich tief zu mir herunter. Nur kurz vor meinem macht er halt. Sieht mir so direkt in die Augen und spießt sie mental auf. „Ich will dich und ich bekomm dich. Du gehörst mir. Kapier das. Niemand…soll dich anfassen“, raunt er erbost. Ich sehe ihn sprachlos an. Bitte? „Ich bin doch nicht deine Puppe, verdammt“, fauche ich leicht. Ich bin schon sauer genug. Seine Augen werden auf einmal einen ganzen tick dunkler oder ich bilde mir das nur ein. Seine Pupillen scheinen sich zu verengen. Gott sieht der sauer aus. „Du gehörst mir!“ wiederholt er noch einmal, was keinen Widerspruch zulässt. Meine Augen sehen ihn unsicher an. Seine Aussage war sehr eindringlich. Was soll ich dazu noch sagen. Auf der einen Seite bringt es mein Herz wie verrückt zum flattern, auf der anderen Seite macht er mir etwas angst und dennoch, es ist aufregend und auch anregend. Er scheint zu spüren, dass mein Widerstand nachlässt und gibt meine Hände endlich frei. Seine Hand streicht über meinen Bauch wandert unter mein Hemd. Ich spüre wie ich rot werde. „Yami“, versuche ich es, doch seine Augen sagen mir nur, dass ich still sein soll. Zu meiner eigenen Verwunderung habe ich das Gefühl, dass mein Mund auf einmal wie zugeklebt ist. Was ist denn nur hier los. Sind die denn alle verrückt? Seine Hand wandert nun weiter nach oben und scheint ihr ziel schon zu haben. Ohne Vorwarnung werden meine Brustwarzen heftig verwöhnt. Ich keuche erschrocken und angeregt auf. Was soll das denn jetzt? Ich sehe Yami fragend an, doch plötzlich schleicht ein feines und dennoch ein unglaublich dreckiges Grinsen auf seine Lippen. Ohne meine Erlaubnis macht er einfach weiter und verwöhnt meinen Körper. Ich bebe unter seinen Berührungen auf und dennoch ist es mir unglaublich peinlich, als sich mir eine bekannte Hitze auf den Wangen absetzt und meine Augen nur noch halb offen sind. Seine Hände scheinen plötzlich wieder überall zu sein. Dieses Gefühl, ich kenne es. Das war er zum ersten Mal…, das erste Mal das er mit mir geschlafen hat. Da habe ich mich auch so gefühlt. So unglaublich heiß und willenlos. Ich keuche ungewollt auf. Mein Köper zittert unter ihm auf. Meine Venen scheinen zu verbrennen. Seine Lippen legen sich auf meinen Hals ab, saugen angenehm feste daran ich keuche noch lauter. Verdammt, nicht. Er soll das nicht tun. Ich stöhne heftig auf als er seine Hand unter meine Hose gleiten lässt und mich einfach anfängt feste zu massieren. Ich werde knallrot, versuche ihn davon abzuhalten, aber er gibt mir keine Chance. Stattdessen, legt er seine Lippen heiß auf meine und dämpft so mein lustvolles Stöhnen. Seine Zunge gleitet in meinen Mund und ich kann nicht anderes, als es zu erwidern. Seine feuchte Hitze in seinem Mund zu spüren, was mich noch mehr anmacht. Seine Hand macht jedoch erbahmungslos weiter. Reibt immer noch feste, wobei sein Daumen immer wieder über meine Spitze streift und die Lusttropfen verreibt. Das kibbeln in mir wir unglaublich intensiv und ich stöhne noch lauter. Ich kann mich kaum zurück halten. Er kann unglaublich mit seiner Hand umgehen. Mehr… Meine Arme krallen sich um seine Hals und drücken ihn näher zu mir. Ich will ihn! Mehr kann ich nicht mehr denken. „Yami…“ stöhne ich in den Kuss. Ich kann nicht mehr. Seine Handbewegung wird jedoch schneller und fester. Oh Gott! Warum tut er mir das an? Ich kneife die Augen zusammen. Ich kann nicht mehr! Er löst den Kuss drückt mich zurück auf das Bett. Das reibt er mich noch einmal heftig und ehe ich es realisiere, verspannt mein Körper sich heftig und ich stöhne laut auf, rufe nach ihm, als ich heftig in seiner Hand komme. Ich atme heftig, mein herz kracht heftig gegen meine Brust. Alles ist weggeblasen. Er löst seine Hand von mir. Ich spüre seinen Blick auf mir. Ich halte meine Augen jedoch geschlossen, versuch mich zu beruhigen. Hat Yami mir wirklich einfach so einen…runtergeholt? Oder träume ich? Ich spüre, dass ich immer noch rot bin, aber nun aus Scharm. Wie konnte ich auch so schnell meine paar Sinne verlieren. Ich habe mich nicht einmal wirklich gewehrt. Ich wollte sogar mehr. Mir ist so heiß. Ich verglühe immer noch. Das kribbeln in mir lässt nicht nach. Ich…bin immer noch erregt. Wie peinlich, dabei hat er doch eben gerade erst…Warum nur? „Willst du mehr?“ Fragt er mich mit dunkler und erregter Stimme. Mein ganzer Körper zittert unter dieser Frage. Ich beiße mir auf die Lippen, will nichts dazu sagen. Ein raues Lachen unterbricht meine Gedanken jedoch. „Du kannst soviel haben wie du willst,…“, dabei streicht er demonstrativ über meine erneute Erregung. „…wenn du einsiehst wem du gehörst. Lass dich nicht noch einmal von jemand anfassen, sonst…war es das für immer“, grollt er mir drohend ins Ohr. Ich bin jedoch einfach nur so schockiert und überfordert, dass ich ohne nach zu denken nicke. Ich weiß nicht mal ob es wirklich bei mir angekommen ist, was er gerade gesagt hat. Wer ist Yami eigentlich? Was bedeutet es von ihm begehrt zu werden, ihm zu gehören? Diese beiden Fragen wollen nicht aus meinem Kopf verschwinden. Und vor allem will ich ihm gehören? „Ich geh duschen“, ist alles was verstimmt von Yami kommt, ehe er aus dem Zimmer geht und ins Bad verschwindet, während ich noch immer erregt, verwirrt, geschockt und mit offener Hose auf meinem Bett liege. Was jetzt? Nach gut fünf Minuten seufze ich Kellertief. In meinem Kopf herrscht einfach nur gähnende Leere. Ich schließe jedoch erst einmal meine Hose. Ich werde mich dennoch umziehen müssen. Danach setzte ich mich auf und greife blind nach meiner Tasse. Ich glaub…ich träume einfach noch. So was gibt es doch gar nicht. Meine Erregung will dennoch nicht nachlassen. Ich schäme mich dafür. Dieses kibbelt tief in mir, es lässt einfach nicht nach. Obwohl er mich zum Höhepunkt gebracht hat, bin ich dennoch nicht befriedigt. Was ist denn nur los mit mir. Es war, als würde etwas fehlen, etwas fehlen, das er mir in der ersten Nacht gegeben hat. Ich verstehe es ja selber nicht. Ich greife mir an den Kopf, spüre ein stechen. Na toll. Das war für heute schon wieder genug. Ich seufze erneut. Anschließend ziehe ich mich um und gehe in das Wohnzimmer, wo die anderen drei sitzen. Sie schauen alle Fernsehe und frühstücken dabei ein paar Brötchen. “Morgen Yugi, iss mit. Ich habe auch Brötchen für dich“, grinst mir Katsuya entgegen. Der Blonde ist der einzige der hier wohl nicht in die Klapse gehört. Ich nicke leicht. Eigentlich ist mir der Hunger vergangen. Ich nehme mir dennoch eines, da ich nicht unhöflich sein will. Gerade als ich den ersten Bissen genommen habe, erscheint Yami in der Wohnzimmertür. Sein Blick wandert sofort zu mir und trifft ein giftiger Blick Bakura, den scheint das jedoch überhaupt nicht zu interessieren, stattdessen frisst er weiter, anders kann man das nicht nennen. Yami kommt direkt auf mich zu. Ich schlucke unruhig mein bisschen runter und lege mein Brötchen ab. Ich habe das von eben, noch immer nicht verdaut. Ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll. Yami jedoch setzt sich seelenruhig neben mich, als wäre nie was passiert und lächelt leicht in die Runde. Als wäre er ausgewechselt, nicht mehr der von eben. Ich bin noch mehr verwirrt als eben. Was ist das für ein…Kerl? Ich zucke leicht zusammen, als mir Yami einen hauchzarten Kuss auf die Wange gibt. „Magst du nicht weiter essen Yugi?“ Fragt er mich nun lieb und deutet auf mein Brötchen. Ich sehe ihn jedoch mehr als verdattert an. Spinnt der? Hat der vergessen was er eben noch gemacht und gesagt hat? Und jetzt ist wieder alles vergessen? „Ich hab nicht wirklich Hunger“ gebe ich nur ruhig zurück. Ich komm mir total bescheuert vor. „Du solltest aber etwas mehr essen“, meint Katsuya nun und sieht mich skeptisch an. „Tut mir leid, mir ist der Hunger vergangen“, meine ich nun leicht anschuldigend. Das ging eindeutig an Bakura und Yami. „Dann verreck doch!“ knurrt mich Bakura an. Ich sehe ihn jedoch nur böse an. „Verreck doch selber, Penner. Alles deine Schuld!“ fauche ich ihn bockig an und drehe mich weg. Dabei spüre ich sehr wohl alle Blick auf mir. „Was hast du denn wieder angesellt?“ Fragt Marik nun lauernd. Bakura lacht jedoch nur laut. „Ich habe…Yami wohl etwas eifersüchtig gemacht“, grinst Bakura als wäre stolz darauf. „Schnauze“, meint Yami nur und sieht diesen wieder bissig an. Eifersüchtig? Bitte? Yami soll eifersüchtig gewesen sein? Der spinnt doch. Yami kennt mich kaum und ich ihn auch nicht. Warum sollte er also eifersüchtig sein. Yami will doch anscheinend doch nur das eine. Er will mich besitzen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich seufze leicht. „Ich geh an die frische Luft spazieren“, meine ich nur und stehe dann auf. Das ist mir alles zu blöd. Ich bin verwirrt und sauer! Danach ziehe ich mir meine Schuhe und meine Jacke an und greife nach meinem Schlüssel. „Hey warte mal Yugi. Ich komme mit“, höre ich Katsuya plötzlich hinter mir. Ich sehe ihn unsicher an. „Und was wenn dich einer erkennt?“ frage ich ihn skeptisch. Er winkt nur ab und zieht sich eine schwarze Perücke auf und ein Kappe. „Das hat bisher auch ganz gut funktioniert“ lächelt er mich aufmunternd an. Ich nicke dann. Er ist wirklich nicht gut zu erkennen und mit seiner Anwesenheit kann ich leben. „Na gut, dann komm mit. Ich will nur etwas in den Park gehen“, lächele ich ihn an und er nickt und folgt mir dann. „Sorry wegen Bakura, was auch immer er angestellt hat. Das ist einfach seine Art, er liebt es andere Menschen zu ärgern, wo er nur kann“, meint Katsuya plötzlich. Ich sehe ihn kurz an und denke darüber nach. Warum entschuldigt er sich dafür? „Ach egal…ich bin nur verwirrt. Yami ist so komisch. Ich versteh ihn nicht wirklich“, meine ich nun. Das macht mich in der Tat wahnsinnig. „Ja, das sagen alle die Yami etwas näher kennen lernen, aber wenn man ihn wirklich kennt, weiß man, dass hinter seiner ruppigen Art die er manchmal hat, ein ziemlicher weicher Kerl steckt. Du wirst ihn noch verstehen, wenn du das wirklich willst.“ Erklärt mir Katsuya, obwohl ich dadurch auch nicht wirklich schlau werde. Mein Problem löst es nicht wirklich. Ich bin genauso ratlos wie vorher. Ich seufze wieder und gucke den Boden unter meinen Füßen an, bis ich Gras sehe. Wir sind am Park. „Meinst du denn, ich sollte ihn kennen lernen? Ob ich es will oder nicht, aber er hat so eine Anziehungskraft, der ich mich kaum widersetzten kann. Ständig sagt er Sachen, und ich weiß nicht was ich darüber denken soll, aus welchem Blickwinkel ich sie erfasse soll.“ „Ich weiß was du meinst. Yami hat eine unglaubliche Anziehungskraft, dass ist auch ein Grund warum unsere Band so berühmt geworden ist, aber ich denke es könnte sich lohnen ihn kennen zu lernen. Er ist ein wirklich guter Freund. Das gilt auch für Bakura, ob du es glaubst oder nicht. Er benimmt sich zwar zu 90% wie ein Arschloch, aber als Freund, ist er unersetzlich, dass sag ich dir. Man muss sich nur erst einmal an ihn gewöhnen, dann wirst du schon merken was ich meine. Er ist kein falscher Kerl. Wir sind schon Jahre befreundet und ich habe eine Menge mit ihnen durchgemacht. Nur Malik…der ist der schwierigste von allen, dass kannst du mir glauben. Im Grunde wirkt er ganz normal und ruhig, aber wenn er sauer ist, da zieht selbst Bakura den Kopf ein. Malik ist wirklich unser Sorgenkind in der Band. Er ist wirklich sehr schwierig zu verstehen. Aber genau wie die anderen ist ein guter Kerl. Man muss uns einfach kennen und mögen“, lacht Katsuya nun zufrieden und ich kann nicht anderes als zu lächeln. Sie mögen. Ja, das tue ich in der tat auch wenn sie alle nicht wirklich kenne, aber irgendwie mag ich sie jetzt schon, auch wenn mir Bakura angst macht und Yami mir ein Rätsel nach dem anderen aufgibt. „Wollen wir ein Eis essen, es ist so warm?“ Meint Katsuya und zeigt auf einen Eiswagen. „Äh ja, schon“, meine ich nun und lächle wieder. Diesen Katsuya mag ich ganz besonders. Ich muss mir ein lachen verkneifen als sich Katsuya gleich fünf Kugeln auf einmal holt, da er sich nicht entscheiden kann. Ist wohl auch so ein Fresssack wie Bakura. Ich unterhalte mich eine Weile mit Katsuya und finde das ganze mehr als angenehm. Er erzählt mir viel darüber, wie sie es geschafft haben berühmt zu werden und was sie dafür alles durchmachen mussten. Hört sich schon durch die Erzählung ziemlich schwierig an. Aber das Gespräch ist angenehm und teils auch sehr lustig. Wir scheinen auf einer Wellenlinie zu sein und so fällt es mir auch relativ leicht über mich zu erzählen. Das ganze ist ziemlich locker und wir laufen als im Park hin und her, dann setzten wir uns mal wieder. Alles sehr schön. Ich glaube ihn würde ich als einen guten Freund sehr gerne haben. Katsuya und ich lassen uns soviel Zeit, dass wir kaum bemerken wie schnell die Zeit vergeht. Wahnsinn. Also wir auf die Uhr sehen, müssen wir erstaunt feststellen das wir schon seit gut fünf Stunden unterwegs sind. Unglaublich, aber mit Katsuya ist das kein Wunder, er ist ein richtiger Spaßvogel. Wir sind pausenlos am Lachen und ich fühle mich in seiner Gegenwart richtig befreit. Wie ich erfahren muss, sind Bakura und Yami die einzigen Schwulen in der Band wobei ich auch erfahren muss, das Bakura Bi ist, da es ihm wohl ziemlich egal ist, was er wohl gerade durchnimmt. Wie kann man nur so krank sein? Aber es passt auch irgendwie zu ihm. Wirklich verwundern tut es mich ja nicht. Schon seltsam. Dennoch schmunzeln muss ich darüber ja schon. Eine halbe Stunde später dann beschließen wir nachhause zu gehen. „Und was denkst du über mich, ich bin wahrscheinlich der größte Spinner oder?“ Lacht Katsuya, als wir kurz vor meinem Haus sind. Ich grinse leicht. „Ja, du hast einen süßen Knall“, grinse ich, daraufhin lacht er wieder laut. „Das hört man doch gerne“ grinste er und ich mache dann die Tür auf. „Hey, da seit ihr ja endlich! Was hast du nur mit meinem Yugi solange gemacht?“ Fragte Yami empört und zieht mich feste in seine Arme, wobei seine Augen Katsuya anfunkeln. Der Grinst jedoch nur fies. „Ich habe ein paar wundervolle Stunden mit ihm verbracht und ihm zu einem Eis eingeladen und habe lange mit ihm gequatscht“, grinst Katsuya wieder fies und streckt Yami die Zunge raus. „Da bin ich dir wohl was voraus“, winkt Katsuya Yamis schmollendes Gesicht ab und geht in die Küche. „Yugi, wir gehen morgen aus“, bestimmt Yami plötzlich. „Was, aber warum?“ Frage ich verdattert. „Weil ich es so will“, murrt er und sieht mich dann an. Ich sehe in verwirrt an und sehe das er wohl immer noch schmollt. Der will doch jetzt nicht ernst nur mit mir ausgehen, weil ich heute den Tag mit Katsuya verbracht habe. Das glaub ich jetzt nicht. Aber irgendwie…Ich muss einfach laut anfangen zu lachen. “Yami du bist echt süss“, entkommt es mir, wobei er mich nun verwirrt und schmollend ansieht. „Klappe, geh mit mir aus“, meint er nun und es scheint gerade zu als wäre es ihm peinlich, dass ich seine Gedanken wohl erfasst habe. Ich küsse ihn leicht auf die Mund. Durch Katsuya habe ich einfach unglaublich gute Laune und bei dem Schmollmund kann man nicht anderes, als ihn zu küssen. Yamis Augen fangen leicht an zu funkeln. „Mach das noch mal“, grinst er zufrieden und zeigt auf seinen Mund. Ich werde leicht rot. Also ich soll ihn noch mal küssen. Jetzt ist es mir doch wieder peinlich. Ich nicke jedoch ansatzweiße und lege meine Lippen sanft auf seine. Er erwidert den Kuss sofort und ehe ich mich versehe, werde ich auch an die Wand gepresst und er küsst mich wieder so leidenschaftlich und tief das ich aufkeuche. Dieser verdammte…Kerl! Ich schmelze jedoch in mir zusammen und gehe darauf ein. „Hey, hört schon auf, es gibt jetzt essen. Bakura ist fertig mit kochen“, höre Malik sagen, der leicht abgeturnt im Flur steht und uns zusieht. Ich löse mich auch gleich von Yami. „Bakura hat gekocht?“, Frage ich jedoch geschockt. Der kann kochen. „Hoffentlich überlebe ich das“, murmele ich leise vor mich her. „Keine Sorge er kann wirklich gut kochen“, grinst mir Yami zu und ich nicke, wenn auch leicht ungläubig. Die sind alle irgendwie paradox. „Ihr Jungs erstaunt mich immer wieder“, meine ich nun und gehe voran, während Yami mir nachgeht. In der Küche angekommen, kommt mir sofort ein sehr leckerer Duft entgegen und mir fließt dass Mund im Wasser zusammen. Erst jetzt bemerke was für ein Hunger ich eigentlich habe. Das halbe Brötchen und das Eis waren ja heute auch wirklich nur dürftig. Ich setzte mich gleich an den Tisch, der schon gedeckt ist. Ich schaue mich um und erkenne Bakura kaum wieder. Er hat seine langen weißen Haare mit einem Haargummi nach oben gebunden, dabei stehen ihm die meisten Strähnen wild vom Kopf ab, da er einen ziemlich heftig Haarpracht hat. Er hat nur Shorts an und eine blaue Kochschürze von mir an. Wo fett drauf steht „My beloved cook“. Meine Mundwinkel ziehen sich beträchtlich nach oben. Als Bakura mich dann ansieht, scheint er zu ahnen was in mir vorgeht. Ein gefährlich knurren kommt von ihm. Mein Kopf jedoch ist knallrot. „Sorry“, ist das letzte was ich sagen kann, ehe ich mich vor lachen wegschmeiße. „Ich kann einfach nicht mehr“, lache ich schlapp und kugele mich halb. Das gibt es doch gar nicht. Was für ein Anblick. „Ähm Yugi, ich glaub es reicht jetzt“, höre ich Katsuya. Ich sehe mit Tränen verschmierten Gesicht zu diesem und kann nur den Kopfschütteln, ich habe gerade so ein Lachflash, dass ich beim besten Willen nicht aufhören kann. Mir tut der Bauch so unendlich weh. „Yugi“, jetzt mahnt mich auch noch Yami ich kann einfach nicht mehr. „Ich…ich geh…Schlafzimmer“, jappse ich heraus und stehe dann auf. Ich renne gerade zu in mein Zimmer und schmeiße mich vor lachen ins Bett, das ist nicht zu ertragen dieser Anblick. Einfach zu Göttlich. „Dieser Kleine…ich zerfetzte ihn jetzt in der Luft. Stirb du Made!“ Höre ich Bakura lauthals brüllen und schon höre ich donnernde Schritte auf mich zukommen. Etwas angst habe ich ja schon, aber ich kann nicht aufhören zu lachen. Als in den Flur gucke und dann Bakura mit diesem Anblick und dem Schopflöffel in der Hand den er drohend ausstreckt ist es ganz vorbei. „Sorry“ brülle ich vor lachen und mein Lachflash beginnt von neuem. Ich kann nicht mehr. “Jetzt warte mal Bakura, der Kleine stirbt doch gleich vor Lachen“, meint Malik und versucht Bakura zurück zu halten. „Dann wird es durch mich wenigstens ein schmerzvoller Tod“, knurrt Bakura sadistisch. Ich stehe auf und knalle die Tür zu, aber lachen muss ich noch immer. „Mach auf du…los!“ Brüllt Bakura und dann werde ich samt der Tür weggedrückt. Bakura ist viel zu stark. „Bakura nicht!“ dann kommt auch schon Katsuya und Yami um die Ecke gerauscht. Alle zusammen halten sie nun Bakura fest, der mich todbringend ansieht. Aber durch die Schürze und den Haaren, muss ich als noch mehr lachen. „Jetzt reicht es!“ faucht Bakura und ehe ich mich versehe hat sich Bakura auf mich gestützt ich keuche erschrocken auf, da nun alle vier man auf mir liegen. Bakura hat es doch tatsächlich geschafft, alle drei Mann die ihn festgehalten haben einfach mit sich mitzuziehen. „Ich werde dich…“, doch dann kommt nur noch gegurgel, da jetzt alle drei Mann versuchen Bakura von mir runter ziehen. Langsam lässt mein Lachflash nach. „Tut mir leid…Kura“, sprudelt es aus mir raus, wobei ich nur versehentlich dass Ba vor Bakura verschluckt habe und ihn bei seinem Spitznamen genannt habe. „Sorry“ entschuldige ich mich noch mal und kichere wieder. „Du…“ droht mir Bakura mir ausgestrecktem Finger, allerdings klingt das gerade sehr halbherzig. „Lasst mich los verdammt, ist ja gut“ faucht Bakura die anderen nun an, die ihn dann auch endlich loslassen. Dabei bemerke ich, dass sie total Außeratem sind. Bakura muss echt stark sein, wenn drei Mann solche Schwierigkeiten haben, ihn festzuhalten. Ich keuche jedoch erschrocken auf und ehe ich weiß was passiert, hat Bakura die drei aus dem Zimmer geschubst und die Tür hinter sich zugeschlossen. Nun schlucke ich hart. Okay, jetzt ist es nicht mehr witzig. Alleine mit Bakura in einem Zimmer abgeschlossen und keiner kann mir helfen. Natürlich ist vor der Tür ein Heiden Lärm. Yami ist natürlich am lautesten, aber ich habe keine Chance gegen Bakura, das wissen wohl alle. Schöne Scheiße. „So und jetzt lach mich noch mal aus!“ meint Bakura fies Grinsend und knackst mit den Fingerknöcheln. Allerdings sieht er noch immer bescheuert aus. “Ich kann ja auch nichts dafür mein Gott, dann zieh diese lächerliche Schürze aus und mach das Gummi aus deinen Haaren“, gebe ich nun erklärend zurück, wobei Bakuras Augebraue nach oben wandert. „Willst du mir jetzt auch noch Vorschriften machen?“ meint er nun. “Nein, aber damit siehst du einfach nur…na ja“, grinse ich schon wieder los. Ich kann es nicht sagen, dann bringt er mich um, wenn ich sage, dass er total bescheuert aussieht. „Das gibt Rache mein Kleiner“, knurrt Bakura. Ich schlucke wieder. „Was hast du vor?“ frage ich nun unsicher. „Das wirst du gleich sehen.“ Und ehe ich versehe holt Bakura eine Tube aus seiner Schürze raus und hält sie demonstrativ vor die Nase. Meine Augen weiten geschockt. Das ist nicht sein ernst. Mir entweicht sofort alle Farbe aus dem Gesicht. Das ist eine Tube, mit purem Chili. Das ist Höllen scharf. Ich vertrag nichts Scharfes. „Das machst du nicht!“ gebe ich blass zurück. „Und ob, entweder dass oder ich fick dich quer durch das ganze Zimmer“, grinst er diabolisch. „Ich will das aber nicht“, meckere ich und verkrieche mich in den letzten Teil meines Bettes. “Dann fick ich dir eben den Arsch blutig“, sein grinsen wird breiter. „Lass das du perverse Sadist!“ fauche ich, als er auf mich zukommt. Kaum zwei Sekunden später hat er mich auf dem Bett festgenagelt. Meine Hände hat er zwischen seinen Schenkel eingeklemmt und ich kann mich kein Zentimeter mehr bewegen. „Verdammt Bakura geh runter von mir!“ fauche ich ihn an. „Dein Pech“, meint er nur und lacht rau. Und dann presst er die verdammt Tube in meinen Mund und befüllt sie mit dem Chili. Sofort wird mir heiß und ich fange an zu schwitze und würge. Das ist so ekelhaft. Ich protestiere heftig, aber ich habe keine Chance und kein Satz kann ich reden. “Ich nehme ihn erst raus, wenn du schluckst, du Luder“, brüllt Bakura lauthals. Plötzlich höre ich wie es ganz Still wird vor der Tür. Ich werde knallrot. Gott, was denken die jetzt nur da draußen. Der ist so pervers. „Schluck du sau!“ Mein Blick wird noch wütender. Dieser Penner, der weiß genau was die anderen deswegen denken. Mir ist das gerade so peinlich. „Ich kann auch noch härter ran nehmen, wenn jetzt nicht schluckst“, grinst er noch breiter. Nach einem kurzen Würganfall schlucke ich das Chili dann endlich und hole erschocken nach Luft. Ich huste erst einmal heftig. Gott ist das scharf. „Wasser…Milch“, keuche ich heftig. Mir steht der Schweiß auf der Stirn. Mein Mund brennt wie die Hölle. Dann geht auch endlich Bakura von mir runter. „Fein gemacht, mein süßer. Hat doch gar nicht so schlecht geschmeckt. Ich weiß was gut für dich ist.“, grinst er fies. “Halts maul, du bist verrückt und pervers“, fauche ich mit knallroten Kopf. Danach schließe ich die Tür auf und reiße die Tür auf. Mit knallroten Kopf und Tränen in den Augen der schärfe wegen, rausche ich an den anderen vorbei, die mich total entsetzt ansehen. Wie peinlich. „BAKURA! WAS HAST DU GEMACHT?! Brüllt Yami auch schon los. “Na was wohl, war doch eindeutig zu hören“, lacht Bakura dreckig, während ich erst einmal einen halben Liter Milch abpumpe, auch wenn es nur bedingt hilf. „Du kleines Arschloch!“ faucht Yami lauthals. „Yami, jetzt sei doch mal nicht so laut“, meckere ich diesen an, da mir das Gebrülle auf die nerven geht. “Bitte? Du nimmst ihn auch noch in Schutz, obwohl er dir so was angetan hat“, brüllt Yami noch lauter. „Verdammt, der hat euch doch nur verarscht. Er hat mir eine Tube mit Chili in den Mund gestopft“, erkläre ich nun und wische mir den Schweiß von der Stirn. “Verdammt mein Mund brennt wie die Hölle“, fauche ich noch hinter her. „Er hat was?“ Fragt Yami nun verwirrt. „Na das habe ich ihm ins Maul gestopft“, grinst Bakura fies und holt die nun halb leere Tube mit Chili aus der Schürze. „Du verdammter kleiner, wie kannst du mich nur so erschrecken, ich dachte echt er hätte was anderen im Mund“, faucht Yami aufgebracht. „Das wäre die andere Option gewesen, wenn er nicht geschluckt hätte“, lacht Bakura fies. “Halt die Fresse“, knurrt Yami und geht auf mich zu. “Zeig mal deine Zunge“, meint er und hebt sanft meinen Kinn an. Mein Mund brennt wie die Hölle, ich heule deswegen noch immer. Ich strecke die Zunge raus. „Oh je die ist ganz rot. Mein armer Yugi“, murmelt Yami nur und umarmt mich dann. „Du legst nie wieder ein Finger an ihn“, murrt Yami Bakura noch nach. „Mir egal, ich hab jetzt Hunger“, meint er nur Schulterzucken und setzt sich in der Küche an den Tisch. Malik folgt ihm ebenfalls, als wäre ihm das ganze ziemlich egal. Katsuya schenkt mir noch einen Mitleidig Blick und geht dann auch in die Küche. „Geht es wieder?“, fragt mich Yami lieb und ich nicke leicht. „Es lässt langsam nach“, meine ich nur. Yami lächelt mir lieb zu und küsst mich dann sanft auf den Mund. „Wird bestimmt gleich besser“, meint er nur aufmunternd. „Trink noch ein bisschen was, das macht es bestimmt noch etwas leichter“, schlägt er mir vor und ich nicke. Wir gehen dann in die Küche, wo dir drei auch schon sitzen und essen als wäre nichts passiert. Yami giftet Bakura noch einmal mit seinem Blick an. Ich will gar nicht mehr darüber nachdenken und trinke noch etwas Milch. Der Hunger ist mir mal wieder vergangen und gehe in mein Zimmer. Yami aber isst doch noch was und so habe ich ein paar Minuten für mich. Die sind eindeutig alle verrückt. Und bei Bakura weiß ich immer weniger was ich denken soll. Er ist ein Arschloch, aber ich glaube ganz so hart ist er doch nicht, wie sich gibt. Wenn er wirklich so krass wäre, hätte mich tatsächlich vergewaltigt. Im Grunde bin ich mit meinem brennenden Mund noch gut davon gekommen. In ein paar Jahren lach ich mich darüber schlapp, aber jetzt… „Mein Mund brennt immer noch“, jammere ich und lege mich in mein Bett. Für heute reicht es mir endgültig. Dennoch, mit Yami bin ich noch kein Stück weiter als zuvor. Ich schließe meine Augen und denke über den gesamten Tag nach. Heute ist wirklich viel passiert. Ich bin einfach alle und die Sonne geht auch bald unter. Mein urlaub wird zur Hölle, ich habe es geahnt. Ich seufze kellertief. Wenigstens habe ich eines gelernt. Lache Bakura nie wieder aus. Das ist nicht witzig! „Hey Yugi kommst du mit ins Wohnzimmer? Wir wollen noch alle einen Film gucken“ höre ich Katsuya vor meiner Tür. Hab ich bock? Mhmm denk schon. “Ja okay, ich komme gleich“, gebe ich zurück. „Okay“, danach verschwindet Katsuya wieder. Als ich Wohnzimmer ankomme, ist da mein Sofa schon ausgeklappt und eine Matratze liegt auf dem Boden, alle haben es sich wohl schon gemütlich gemacht. Yami und Katsuya sitzen auf der Matratze, während Bakura und Malik auf dem Sofa chillen. Und wo sitze ich am besten? Auf jeden Fall nicht bei Bakura, von dem habe ich heute genug. Bakura sieht mich an und grinst gleich dreckig. Ich sehe ihn mürrisch an, gebe ihm zu verstehen, dass er mich in Ruhe lassen soll. „Setzt dich zu uns“, grinst Katsuya mich auch schon und ich nicke. Kaum zwei Minuten später habe ich es mir zwischen Yami und Katsuya gemütlich gemacht. Yami lässt es sich natürlich nicht nehmen, mich in seine Arme zu ziehen, in denen ich mich auch recht wohl fühle, dennoch ein gewisses Unbehagen, hat sich seit heute Morgen schon aufgetan. Diese Aktion war schon ziemlich heftig und sie irritiert mich weitergehend. Da das einer meiner Filme ist, kenne ich ihn natürlich schon und finde ihn nicht mehr besonders spannend, aber die anderen scheinen ihn nicht zu kennen, dabei ist er relativ neu. Sie haben wohl nicht mehr viel Zeit für solche Sachen, wie Filme gucken. Das muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen. Destiny of Ra hockt in meinem Wohnzimmer und schaut gemütlich einen Film an. Verrückt! Dennoch ich muss schmunzeln, dass so ein verrückter Haufen auch einfach mal still sein kann und es sich gemütlich macht, finde ich sehr komisch, aber angenehm. Nach einer Weile jedoch übermannt mich die Müdigkeit und ich schlafe in Yamis armen ein, ich höre nur hin und wieder ein paar Fetzten, aber nichts worauf ich mich besinnen könnte. Bin viel zu müde. Diese Band ist sehr anstrengend. Kapitel 4: Wahrheit und ungewöhnlicher Trost -------------------------------------------- Hallo alle zusammen ^^ So, da ich endlich meinen Umzug hinter mir habe und seit vorgestern wieder Internet, lade ich jetzt mal das nächste Kappi hoch. Ich hoffe ihr freud euch und seit nicht all zu schockiert über dieses Kappi. Keiner Ahnung was mich hier geritten hat XD Viel Spaß... Kappi 4 Wahrheit und ungewöhnlicher Trost Zu meiner Überraschung muss ich nach weiteren drei Tagen sagen, dass ich alle noch mehr mag als ich gedacht hätte. Ich seufze leicht. Jedoch machen mir andere Sachen auch sorgen. Was wird wohl die zwei Wochen um, uns sie alle wieder auf ihre Touren gehen. Werden wir dann auch noch so was wie Freunde sein? Komisch, kaum kenne ich sie vier bzw. fünf Tage und schon mache ich mir solche Gedanken. Ich gebe ja zu das ich zu Anfang nicht einmal wirklich kennen lernen wolle und Bakura ist mir immer noch nicht ganz geheuer, aber ich mag ihn trotzdem irgendwie. Die Sache mit dem Chili habe ich mittlerweile verdauert und versuche es nun zu verdrängen, aber ich hätte ihn eben nicht so auslachen sollen. Das was auch meine eigene Schuld. Aber nun weiß ich es ja auch besser und es wird mir bestimmt nicht noch mal in Sinn kommen, ihn auszulachen. Er muss auch seine Gründe haben warum er so ist wie er ist. Nun ja von Malik kann ich bisher auch nicht viel sagen, er wirkt sehr unscheinbar, wie ich finde, trotz allem habe ich Katsuyas Worte nicht vergessen, das er das Sorgenkind ist. Deshalb bin ich immer sehr vorsichtig wenn ich mal kurz mit ihm unterhalte sollte. Man weiß ja nie auf was er so empfindlich reagiert. Was Yami angeht. Mhmm…ich bin ratlos. Er hatte bisher keine mehr seiner komischen Arten, er war ganz friedlich, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Ganz normal eben. Allerdings scheint er schon auf einer gewisse weiße an mir zu hängen. Zu mindestens ist er immer in meiner Nähe. Vielleicht kommt das auch nur wegen den zwei Zwischenfällen mit Bakura. So eine Art Beschützerinstinkt vielleicht? Aber wer weiß das schon. Er ist immer noch ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Ich muss jedoch sagen, dass ich es schade finde das ich kaum was mit ihnen Unternehmen kann, immerhin ist es zu Riskant und bei der Hitze haben sie auch leine Lust sich zu verhüllen, nur damit sie keiner erkennt, was ich auch verstehen kann, dass wäre mir auch zu blöd. Aus diesem Grund, sitzen wir mal wieder in meiner Wohnung und ja, wir spielen „Mensch ärgere dich nicht“. Was ich jedoch zum lachen finde. Wie könnte man es anderes erwarten finde ich es köstlich zu sehen, wie Bakura wieder den Sadisten raushängen lässt und jeden vom Spielfeld schmeißt, der ihm auch nur näher als ein Feld kommt. Aber das lachen muss ich mir dieses Mal verkneifen. Ich habe aus der Sache neulich gelernt! Aber wehe, einer kickt Bakura raus, dann ist es Beschiss oder er ist fast am platzen, er ist keine guter Verlierer und schon gar nicht Yami gegenüber, der die erste Runde gewonnen hat. Das war das erste Mal, dass ich Bakura wirklich schmollen gesehen habe. Aber irgendwie ist mir seine Art auch langsam sympathisch, ob man es glaubt oder nicht, aber wenn man sich so halbwegs daran gewöhnt hat und genauer auf ihn achtet, merkt man sehr wohl, dass das ganze oft auch nur lächerlich wirkt und dann wird es eigentlich witzig und Bakura kommt einem nicht mehr vor wie ein Massenmörder, sondern wie ein zu Großgeratenes Kind. Gestern erst war ein Tag, an dem ich mich fast erschießen hätte können. Bakura hat doch tatsächlich darauf bestanden, sein Schlagzeug hier her zu bringen, da er es nicht mehr aushalten würde. Kaum zwei Stunden später, war hier eine Geräuschkulisse, die man sich beim besten Willen nicht vorstellen kann. Ich habe gedacht mir platzen die Ohren. Und dann kam ein Nachtbar nach dem anderen an und hat sich beschwert. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, da Bakura, partout nicht aufhören wollte. Ein Horrorszenario! Irgendwann hat es mir dann gereicht und ich habe heute Nacht heimlich seine Sticks versteckt. Ich werde sie in Ebay verscherbeln, dass schwöre ich. Allerdings kam dafür die Konsequenz postwendend. Bakura ist fast ausgerastet und hat mir meine schöne Teetasse kaputt geschmissen. Ich schätze er hat mich in verdacht, aber er weiß es nicht genau und ich bestreite einfach alles. Innerlich muss ich darüber schmunzeln, als er allerdings aus der Tür gegangen ist ohne sich zu verkleiden und auf die Straße gerannt ist um sich neue zu kaufen, habe ich fast einen Herzinfarkt bekommen. Der ist so bescheuert manchmal! Ich konnte ihn dann doch überreden, dass das keine gute Idee ist und er hier weg müsste, danach hat er sich dazu herab gelassen, mir wieder in die Wohnung zu gehen und jetzt hämmert er pausenlos mit meinem beiden Kochlöffeln auf seinem Schlagzeug rum. Die können mich bald einweißen! Das nimmt einfach kein Ende, der provoziert mich wo er nur kann. Ich werde heute Nacht sein ganzes Schlagzeug auseinander nehmen. Das kann er sich auf den Arsch tattoowieden lassen. Das schwöre ich! Wäre bestimmt ein netter Anblick, wenn er morgen sein Schlagzeug in seine Einzelteile auffindet. Ich grinse in mich herein. Okay vielleicht habe ich doch noch nicht ganz soviel daraus gelernt, aus der Chili Sache, aber Bakuras Mistader steckt auch ein wenig an. Aber wenn er mich nicht erwischt, kann er mir auch nichts nachweißen, so muss man das ganze auch mal sehen. Als wir fertig mit dem Spiel sind und Bakura zu seiner Befriedigung auch mal gewonnen hat, verstreuen sich alle in der Wohnung. Bakura geht seiner Leidenschaft des Kochens nach, da er zurzeit nur noch kocht, weil er sich nicht bekochen lassen will. Das ist ihm dann nicht gut genug. Malik verkriecht sich auf den Balkon und liest ein bisschen und Katsuya legt sich hin und hält einen Mittagsschlaf. Yami und ich sitzen auf dem Sofa und ich höre ihm zu wie er auf der Gitarre eine neue Melodie komponiert. Ich könnte ihm ewig dabei zu hören und egal welche Töne er anschlägt, es ist eine tolle Melodie die dabei heraus kommt, auch wenn er zu 90% alles scheiße findet. Warum auch immer, aber ist nicht umsonst berühmt geworden, er wird schon wissen, was ankommt und was nicht. Hin und wieder schreibt er sich auch ein paar Akkorde auf und schreibt einige Zeilen dazu, die wohl so was wie ein Ansatz für einen Text dazu sein sollen. Ich kann seine Handschrift jedoch kaum entziffern, so gebe ich es auf heraus zu finden was er da hinschmiert. Ich nehme sogar ein kleines schmunzeln von ihm war, ich schätze er hat meine hoffnungslose Versuche, es zu lesen bemerkt. Er sagt jedoch nichts dazu, sondern macht einfach weiter. „Sag mal Yami, meinst du ich dürfte mal etwas auf Katsuyas Synthesizer spielen?“ frage ich nach einer Weile, da ich meine Blicke nicht davon richten kann. Ich habe schon eine Weile nicht mehr gespielt, aber das Teil sieht ziemlich teuer aus. Yami sieht mich kurz und zuckt mit den Schultern. „Ich schätze er hat nichts dagegen, aber pass auf das du nichts löscht, sonst wird er Wochenlang schmollen“, meint er nur dazu und ich nicke. Bin ja nicht blöd. Ich hatte auch mal so eines, aber das ist mir kaputt gegangen. Hat einfach nach einer Zeit, den Geist aufgegeben. Ich stehe danach auf und schließe die Kopfhörer an. Ich will Yami ja nicht stören. Anschließen mache ich es an und meine Finger gleiten fließend darüber um eine paar Akkorde zu spielen. Ich will testen ob ich noch in Übung bin. Es klappt besser als erwartet und ich grinse zufrieden. Ich versuche nebenbei noch ein paar Extrafunktionen aus. Der Bass ist gut. Ich grinse breiter und mische noch ein paar extra Geräusche darunter. Dann spiele ich ein paar Akkorde speichere sie ab und mixe weiter. Ich mag zwar eigentlich Rock, aber mit dem Teil kann man besser Pop und HipHop spielen. Nach einer weile, habe ich eine ziemlich gute Melodie zusammen. Bin besser in Üben als erwartet. Meine Augen wandern zu Yami, der sich streckt, da er wohl müde ist, dabei zeigt sich sein schlanker Bauch. Sexy wie ich finde. Wie aus dem nichts tauchen zwei Wörter in meinem Kopf auf, warum auch immer. Ich grinse, auch wenn es peinlich ist. Ich mische die Melodie weiter und nun hat sie auch so was wie Sex in sich. Sie klingt etwas erotisch. Sexy Bitch. Ich grinse. Schon habe ich einen Titel für meine Melodie. Ich zucke jedoch zusammen, als mich jemand antippt. Als ich mich umdrehe, erkenne ich Katsuya der mich leicht skeptisch ansieht. Ich nehme die Hörer aus meinen Ohren. „Na macht es spaß“, grinst er mich nun an. Ich grinse zurück. „Och ja, schon. Ich hoffe es ist okay, ich habe Yami extra gefragt, weil ich dich nicht wecken wollte.“ Erkläre ich kurz und er nickt dann und winkt ab. „Kein Problem ich bin da nicht so. Kannst du denn spielen?“ Fragt er mich nun. Ich nicke. „Hatte mal Klavier unterricht, aber ich mag die Teile lieber, da hat man soviel Funktionen und kann eigene Melodien erstellen.“ Meine ich nun und Katsuya grinst wissend. Das kennt er wohl nur zu gut. „Und hast du eine schöne Melodie erfunden?“ Fragt er nun. Ich nicke und halte ihm die Hörer hin. Er schüttelt jedoch nur zackhaft den Kopf und macht die Hörer ab. „Wenn dann will ich es richtig hören“, grinst er. Das ist mir ja jetzt schon etwas peinlich. „Na wo hast du es abgespeichert, zeig mal“, meint er nun auffordernd. Ich seufze innerlich, hoffentlich ist er nicht all zu enttäuscht. „Ist aber noch nicht fertig“ warne ich vor und er grinst nur. Dann spiele ich es ab. Er hört sich das ganze eine Weile an und nickt im Takt mit. Er schließt die Augen. „Nicht schlecht, das hat was, wie ich finde.“ Meint er nun und ich lächelt. „Und schon eine Idee zum Text?“, fragt er mich. „Ja, schon aber das ist eigentlich schon etwas peinlich. Der Titel heißt Sexy Bitch.“, meine ich nun etwas peinlich berührt. „Ach sieh mal einer an. Unser zarter Yugi, sagt solche schmutzigen Wörter, an wen du da wohl gedacht hast“, grinst Katsuya schelmisch und ich werde dabei rot. Ist ja wohl nicht schwer zu erraten. „Ist doch egal. Ich habe bisher nur grobe Vorstellung von dem Text, aber er hat doch was. Meinst du kannst mal den Refrain singen?“ frage ich ihn nun, er sieht mich kurz an und nickt dann. „Na gut, was soll ich den singen?“ Fragt er nun. Ich schreibe ihm den Refrain schnell auf, da er nicht besonders schwer und einfallsreich ist, aber einfache Texte und einfache Melodien, sind meistens ziemlich anziehend. …. He`s nothing like a man you've ever seen before! Nothing you can compare to your neighborhood whore! I'm tryinna find the words to describe this man without being disrespectful!!! The way, that booty movin' - I can't take no more Have to stop what I'm doin', so I can pull up her close I'm tryinna find the words to describe this man without being disrespectful Damn man!!! Damn, you's a sexy man, sexy bitch! Damn, you's a sexy bitch! Damn man!!! Damn, you's a sexy bitch, sexy bitch! Damn, you's a sexy bitch! Damn man!!! „Na gut, ist etwas mehr geworden, aber die Melodie dürfte dir klar sein. Versuch das „Damn man“ etwas aggressiv sexy zu singen, dann haben wir es auch schon. „Alles klar, da bekomme ich hin. Schon krass, du scheint Talent für Musik und Texte zu haben“, meint Katsuya und hört sich Melodie noch einmal an. „Das ist nicht so schwer. Okay dann lass uns das versuchen.“, grinst er dann. „Und los“, sage ich ehe ich auf Rekord drücke, nach dem er das Mikrofon angeschlossen hat. Das ist wirklich ein Hammer Teil, was das alles kann. Die Melodie beginnt noch relativ harmlos und wir warten bis wir an der richtigen Stelle ankommen, dann beginnt Katsuya zu singen und er trifft wirklich die Töne genauso wie ich es mir gedacht habe. Das hört sich unglaublich gut an. Ich nicke und mische zwischenzeitlich noch ein paar Töne rein, um dem ganzen den richtigen schliff zu geben. Ich motze das ganze noch durch einen extra Bass auf. „So, lass uns dass jetzt mal richtig laut hören.“ Grinst Katsuya und ich nicke. Wir schließen eine extra Box an das Teil an und schon vibriert der Fußboden leicht durch den extremen Bass. Katsuya grinst, als auch schon nach und nach die anderen rein kommen, auch Yami hat sich endlich mal von seiner Gitarre gelöst und steht vor uns. Dann kommt plötzlich Katsuya Stimme hinzu und Yami sieht uns überrascht an, wegen dem Text. Als die Melodie zu ende ist sehen uns die anderen etwas überrascht an. “Was sollte das denn?“ fragte Bakura nun. “Ach Yugi und ich wollten nur mal was ausprobieren und haben ein Lied komponiert, na ja eigentlich kam alles von Yugi, ich habe nur ihm zu liebe gesungen.“, erklärt Katsuya breit grinsend. „Also ich mag ja kein Pop, aber das hat was“, meint Malik nun und spielt es noch mal ab. „Das ist noch ausbaufertig, aber wer hätte gedacht, dass soviel Talent in unserem Yugi schlummert, und das am Klavier. Wusste gar nicht das du so spielen kann und so ein gutes Gefühl für Melodien hast“, meint Yami nun, während sein Fuß im Takt mitwippt. „Gefällt mir, hat was“, grinst er nun und bewegt sich etwas mehr dazu. Und dann beginnt Yami einfach mit den Hüften zu wackeln, bewegt seine ganzen Körper nach und nach mit. Seine Bewegungen sind fließend und einfach nur sexy. Ich kann meine Augen kaum von ihm wenden. Dieses Lied ist einfach auf ihn zugeschnitten. Kein wunder ich musste ja auch ständig an ihn dabei denken. “Ich schätze das Lied passt nicht umsonst, so gut zu ihm“, grinst Bakura nun fies und ich laufe rot an. Yami tanzt einfach weiter und scheint sich gar nicht daran zu stören, dass ihm jeder hier zusieht. Aber das sieht so gut aus, wie er tanzt, richtig geil einfach nur. Er hat eine Hüftbewegung die einen schwach macht. Und dann dieses Lied dazu. Unheimlich wie das wirkt. Ich könnte mich glatt auf ihn schmeißen. Und bei dem eigentlichen Refrain geht er auch noch leicht in die Knie, macht eindeutige Bewegungen mit der Hüfte und mir wird dadurch heiß, richtig heiß. Die lieben Fantasien, nehmen eine sehr eindeutige Form an. Hot! Als das Lied zu ende ist grinst Yami wieder. “Gefällt mir sehr gut“, grinst er noch breiter. “Ist ja auch für dich geschrieben worden“, lacht Bakura rau, wobei ich wieder rot werde. “Ach?“ grinst Yami nun schelmisch. “Ich bin also eine Sexy Bitch? Mhmm, danke für das Kompliment Yugi“, dabei grinst er leicht dreckig und ich erreiche die höchste Stufe des rot Werdens. Wie mega peinlich. Ich sage jedoch nichts dazu, sonder bin stumm wie ein Fisch. „Nun ja, dann sollte ich es vielleicht auch singen, wenn du es fertig komponiert hast. Denkst du nicht auch?“ Fragt Yami weiterhin grinsend. Ich nicke einfach nur peinlich berührt, wenn er das unbedingt will und das Lied mit seiner erotischen Stimme, dann wird es zu einem Porno! Ich schäme mich ja so! „Ich hab durst“, stammle ich nun und gehe fluchtartig in die Küche, da ich seinen Blick nicht länger ertragen kann. Wie peinlich! Dieser ätzende Bakura, alles seine Schuld, warum kann er nicht auch mal die Fresse halten. Idiot! Ich nehme mir etwas Wasser und trinke ein paar Schlücke. Tut gut, die Kälte. Mir ist wirklich warm und dann schallt das Lied wieder durch die Wohnung. Peinlich! Auch wenn das Lied an sich gut geworden ist. „Na, was ist los? Das ist dir doch jetzt nicht peinlich, dass du das für mich geschrieben hast? Ich find es süss“, höre ich Yami Stimme an meinem Ohr. Ich zucke leicht zusammen, wegen seines heißen Atems. Sofort kribbelt es in mir. Oh je! „Ähm.“ mehr bekomme ich aber nicht raus, was soll ich auch dazu sagen? Ich fühle mich mal wieder überfordert, aber gut, so ist das nun mal. Seine Zunge streicht nun leicht meinen Nacken entlang. Eine heftige Gänsehaut macht sich in mir breit und zeigt sich dann auch auf meinen Armen. Peinlich wenn er das sieht. Seine Arme umschlingen mich dann von hinten. Und ich werde mal wieder nervös. Was soll das denn nun wieder werden? Will er mich in den Wahnsinn treiben? Er muss doch bemerkt haben wie empfindlich ich auf ihn reagiere. Das ist nicht gerade gerecht was er da wieder tut. Aber das ist wohl Absicht von ihm. Er ist so…arrgg…Ich seufze jedoch angenehm auf, als er sanft über meinen Bauch streichelt und mich mit seinem Atem ihm Nacken kitzelt. Das ist schön. Im Hintergrund hört man immer noch die Musik, aber dieses mal mit mehr Gesang, da hat wohl jemand sich noch was an Text ausgedacht und man hört es im ganzen Haus, mehr als Laut. Ich spüre wie Yami sich wieder hinter im Takt mitbewegt und mich so mit sich zieht. Wir Tanzen plötzlich miteinander, Yami hinter mir und unsere Hüften Kreisen geschmeidig aneinander. Dabei küsst er meinen Hals immer wieder sanft. Ich seufze wieder auf, habe auch nichts dagegen, das wir sanft in der Küche tanzen. Ich finde es eigentlich wunderschön und ich fühle mich wohl, dennoch kann ich der gewissen Erotik die zwischen uns während des Tanzens herrscht nicht entkommen. Seine Küsse, sind fast nur gehaucht, aber so intensiv. Ich könnte ewig so mit ihm hier stehen und mich so mit ihm bewegen. „Vielleicht solltest du in unsere Band einsteigen, da du ja anscheinend eine Menge Talent besitzt“, grinst mir Yami ins Ohr und ich sehe ihn ungläubig an. „Ne, danke lass mal, so talentiert bin ich nicht und das ist nichts für mich. Ich mag so einen Auflauf nicht wirklich, ich höre mir das lieber an“, kichere ich leicht, da er mich versehentlich an der Seite gekitzelt hat. „Na gut, dann schreibst du deine Lieder nur für mich, vielleicht kommen da noch mehr solche Lieder bei raus. fände ich nicht schlecht.“, meint er nur und ich nicke zackhaft. Für Yami Lieder schreiben? Mhmm, für ihn würde ich das schon gerne machen, er scheint ja ziemlich begeistert davon zu sein, auch wenn es mir eigentlich peinlich ist. „Und dann wenn du genug Lieder für eine CD zusammen hast, werden wir es die ganze Nach lang miteinander treiben, während die Lieder von dir im Hintergrund laufen“, raunt er mir erotisch ins Ohr. Ich laufe natürlich knallrot an. „Yami!“ meine ich nun ermahnend, er soll doch so was nicht sagen. Das ist mir unangenehm, außer dem wer weiß denn wie lange er noch was mit mir zu tun hat, wenn er wieder Arbeiten muss. Vielleicht…hat er keine Zeit und Interesse mehr an mir. Wer weiß das schon. Yami und ich sind nicht zusammen, wir lieben uns ja nicht mal. Gut, ich bin etwas…gut…sehr in ihn verknallt, aber er ist berühmt. Er kann jede Nacht wen anderes haben. Er braucht mich doch im Grunde gar nicht. Innerlich seufze ich nun. Warum tut der Gedanke weh, dass er mich danach einfach liegen lässt, wenn sein Urlaub vorbei ist? Ich mag ihn und die anderen sehr, dass stimmt schon und Yami ganz besonders, aber irgendwie wünschte ich es könnte noch länger so bleiben, selbst Bakura…würde mir in gewisser Weiße fehlen. Ja, sogar dieser Sadist. Das macht mich traurig dieser Gedanke. „Was ist denn los, du siehst so bedrückt aus?“ fragt mich Yami und sieht mich durch die Glasschränktür an, die wohl mein Gesicht spiegelt. “Ach nicht so wichtig. Ich habe nur über etwas nachgedacht“, meine ich nun, doch Yami beißt mir etwas fester in den Hals und ich keuche auf. “Sag schon!“ fordert er mich auf. Ich seufze wieder. “Ich frag mich nur, ob wir auch Freunde bleiben, wenn der Urlaub hier für euch zu ende ist. Ich mag euch irgendwie alle ziemlich“, erkläre ich nun, was mir so in den Gedanken rum geistert. Yami schweigt jedoch eine Weile, scheint nach zu denken. „Also, ich denke die andern mögen dich auch. Ich denke, wir bleiben in Kontakt, wir können uns nur nicht so oft sehen. Wir bringen ja jetzt bald unser zweites Album raus und dann müssen wir auf Tournee gehen. Wir müssen einmal durch ganz Japan, das wird wohl einige Monate dauern, da werden wir uns wohl gar nicht sehen, aber wir werden sooft wie möglich telefonieren.“ Meint er nun und ich werde dadurch auch nicht viel glücklicher. Wie viele Monate werden sie wohl unterwegs sein? Was wenn der Kontakt doch unter geht? Ich will sie nicht nerven. Immerhin heißt es doch, aus den Augen aus dem Sinn. Ich nicke jedoch leicht. „Ich hoffe der Kontakt bleibt wirklich bestehen, sonst würde ich ziemlich traurig sein.“ Meine ich nun zu. Yami nickt auch leicht. „Ja, nicht nur du. Gerade Katsuya scheint dich wirklich zu mögen, ich glaub du bist wie ein kleiner Bruder für ihn. Er ist ganz verrückt nach dir, aber nicht so sehr wie ich. Dich könnte ich den ganzen Tag vernaschen“, grinst er und ich schäme mich wieder. Das er auch immer so was sagen muss. Er redet aber auch dauernd von Sex. Das stört mich ein wenig. Würde er mich auch so vermissen, als Freund? Ach, ich fahr mir schon wieder ein Film nach dem anderen. Ich sollte einfach ein wenig realistischer sein. Yami ist nun mal so. Denke ich zu Mindestens. Er liebt mich nicht und er will Sex und ein Freund sein. Nicht mehr und nicht…weniger. Ich seufze erneut in mich rein. Ich denke zu viel darüber nach. Er scheint mich wenigstens zu mögen. Er hängt ja auch an mir, obwohl wir nur einmal wirklich Sex hatten, ansonsten ist ja nicht mehr wirklich etwas passiert, außer das eine mal den Abend, wo er so sauer war. Also Schluss jetzt mit diesem Kopfkino! Ich werde schon sehen, wie sich das ganze entwickelt. Punkt! Aus! Ende! Ich drehe mich in Yamis Armen um und sehe ihm in die Augen. Diese durchleuchten mich fragend und ich lächele leicht. Unglaublich diese Augen. Ob das Kontaktlinsen sind. “Ist diese Augenfarbe eigentlich echt?“ Frage ich ihn nun einfach gerade heraus. Er sieht mich leicht überrascht an und grinst mich an. „Guck mir in die Augen kleines und beantworte es dir selber“, grinste er mich schelmisch an. Ich tue das auch und sehe ihm tief in die Augen sie leuchten und flackern ruhig, flirten sogar stumm mit mir. Sehen nicht unecht aus. So funkeln nur echte Augen. Ich nicke leicht. „Eindeutig echt. Ich finde sie faszinierend“, gebe ich zu und werde leicht rot. „Danke süßer, aber du hast auch schöne Augen, so schön große“ grinst er. “Danke“, meine ich nur. Meine Augen gleiten von seinen fesselnden Augen über sein Gesicht. Eigentlich schon heftig das es so ein schönes Gesicht überhaupt gibt. Und dann strahlt er immer diese stärke aus und in seinen Augen ist immer ein funke von Erotik. Und dann erst diese leicht Geheimnisvolle Art an ihm. Man weiß nie wie er reagiert. Meine Augen wandern zu seinen Lippen. Ich keuche innerlich. Diese Lippen, machen mich innerhalb von Sekunden zu einer willenlosen Puppe. Das passt mir zwar nicht ganz, aber dieses Gefühl, dafür würde ich morden. Er weiß so verdammt gut mit ihnen umzugehen. Ich fühl mich dann immer so schwach und dass macht mich auch noch an. Verrückt! Seine Lippen ziehen sich zu einem feinen Grinsen zusammen. Sein Gesicht kommt mir Millimeter näher. “Was ist? Keine angst, nur zu“, raunt er leicht und damit ist wohl klar das meine Gedanken total offensichtlich sind. Er will, dass ich ihn küsse. Ich schlucke leicht. Wie gerne würde ich, aber irgendwie trau ich mich nicht ganz. Ich sehe ihm etwas unsicher in die Augen. Er sieht mich jedoch nur fordernd an. Ich lecke mir leicht über die Lippen. Ohhh dieser Kerl! Seine Arme ziehen mich ein ganzes Stück näher an ihn, drängen mich damit leicht, aber es ist nicht unangenehm sonder es macht mich aufregend nervös. Alles kribbelt in mir. Ich sehen wieder zu seinen Lippen, versuche mich zurück zu halten, aber seine Lippen…Oh man. Ich werde knallrot, als ich endlich meinen Mut zusammen kratze und ihn innerhalb von Sekunden einfach küsse. Ich bin einfach süchtig nach diesem Gefühl. Ich brauche es! Yami grinst in den Kuss und erwidert diesen auch gleicht. Am Anfang überlässt er mir die Führung und der Kuss bleibt deshalb relativ sanft und zart, doch dann scheint Yami seine Meinung zu ändern. Er drück mich feste an sich, so das ich keuche und dann teilt er ohne Vorwarnung meine Lippen und nimmt mein Mund völlig in besitzt, alles würde ich ihm gehören. Schon spüre ich wie meine Beine weich werden. Ich liebe dieses Gefühl, obwohl ich mich so schwach fühle, fühl ich mich sicher. So schön! Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, ziehe ihn näher, er soll ja nicht aufhören. Er macht mich Wahnsinnig. Am liebsten würde ich alle Zweifel über Bord schmeißen und ihn mich verführen lassen, genau hier und jetzt, aber das geht nicht, wir sind in der Küche. Und außerdem sind die anderen auch noch hier. Seine Lippen führen mich und seine Zunge reibt meine, verwickelt mich in ein heißes Zungenspiel. Ich unterliege eindeutig, aber es stört mich auch nicht wirklich, nicht bei ihm. Er drängt mich gegen die Küchentheke und schiebt sich zwischen meine Beine. Ich keuche leicht. Nicht doch Yami. Versuche ich ihn Gedanklich zurück zu halten. Aber meine Beine sind zu schwach um sich zu wehren, es ist grausam, er kann einfach mit mir machen was er will und ich bin nur schwach und kann mich nicht wehren. Mein Körper will es so. Wie kann ein Mann nur so viel Macht innerhalb von fünf Tagen über mich gewinnen, dass will mir einfach nicht in den Kopf. Ich verstehe mich selber nicht einmal mehr. Ich spüre wie er seine Hüfte verlangend an meine drückt und keuche in den Kuss. Ich kann es nicht unterdrücken, meine Finger krallen sich in seinen Rücken, ziehen ihn nun komplett an mich. Kein Ballt Papier würde da noch zwischen passen. Ich spüre ein feines grinsen auf seinen Lippen. Seine Hände legen sich auf meine Hüften drücken diese damit feste gegen sein Becken, ich keuche erneut auf. Spüre wie sich in mir diese Hitze auftut. Meine Venen pulsieren heiß, mein Herzschlag hat sich bestimmt um das doppelte erhöht. Gott, ich…Ich spüre wie sich ein seltsames kibbeln in meinem Unterleib auftut. Ich bin hart an der Grenze. Ich muss mich zusammenreisen, aber es ist so schwer ihm zu widerstehen. Ich kann seiner Art und Weiße einfach nichts abschlagen. Er intensiviert den Kuss. Er legt seine Leidenschaft rein, ich komme mir vor, als würde er gerade zu mit seiner Zunge meinen Mund ficken. Ich verrecke gleich. Ich stöhne in den Kuss. Er macht mich gerade so sehr an, dass kann ich gar nicht mehr beschreiben. Plötzlich stöhnt Yami heftig in meinem Mund, ich zucke leicht zusammen. Yami löst sich von mir und sieht mich überrascht an. Ich sehe verwirrt zurück. Was ist denn jetzt? Als ich an Yami vorbei sehe, steht Bakura direkt hinter Yami. Mein Blick wandert von seinem dreckigen Grinsen ab und geht nach unten. Ich laufe knallrot an. Bakura hat doch tatsächlich seine Hände in Yamis Hose versenkt und scheint dessen Erregung in der Hand zu halten. Yami stöhnt wieder leicht auf. „Verdammt Bakura du Arsch nimmt deine verdammten Griffel da weg“, raunt Yami halb erbost, halb erregt. “Na ich dachte ich helfe nach, wenn der Kleine sich nicht traut, außerdem hab ich es dir ja schon mal gemacht“, grinst er dreckig. „Ja, und das war ein Ausrutscher, als wir sternhagelvoll waren. Finger da jetzt weg.“ knurrt Yami und ich kann nicht fassen was ich da höre. Yami und Bakura, hatten mal was mit einander? „War aber trotzdem ein guter fick“, grinst Bakura dreckig und nimmt seine Hand nicht da weg, wo sie sind. “Schluss jetzt Bakura! Du weißt, dass das einmal und wieder sein wird. Wir sind Freunde“, murrt Yami, doch dann stöhnt er wieder gedämpft auf. „Arsch“ knurrt er. Dieser Bakura ist völlig verrückt. Er würde Yami vor mir einfach einen runter holen, obwohl es sein bester Freund ist. Der kennt wirklich keine Grenzen. Ich sehe das ganze nur fassungslos an, während Yami seine Hände noch immer auf meinen Hüften liegen hat. „Wenn du nicht aufhörst, dann bring ich dich dafür um“, keucht Yami auch wenn er sauer ist. „Einmal ist keinmal“, lacht Bakura fies. Der Typ ist nicht mehr ganz dicht. Ich spüre ein gewisses Unbehagen, als ich das sehe. Warum tut er nicht dagegen, als nur so doof rum zu stehen? Ich spüre eine gewisse Wut in mir. “Ich darf also Bakura nicht zu nahe kommen, aber dir darf er vor meinen Augen einen runter holen oder wie? Gut zu wissen“, gebe ich nun verletzt zurück. Die haben sie ja nicht alle. „Yugi, hör doch auf, mit dem Mist, natürlich will ich das nicht, aber…er ist stärker als ich“, murmelt Yami zum Schluss mir leise zu. Ich murre leicht. Eine armseligere Ausrede fällt ihm wohl nicht ein? Ich packe erbost Bakuras Hände und reise sie wütend aus Yamis Hose raus. „Finger weg, du perverser, gestörter Sadist“, fauche Bakura an. Dieser sieht mich fies grinsend an. „Danke für das Kompliment“, danach nimmt Bakura seine Hand freiwillig weg. “Ich hab auch mal druck, und da das gerade so geil aussah, wie ihr euch hier gegenseitig halb vergewaltigt habt, da hab ich eben die Besinnung verloren“, lacht Bakura dreckig und ich sehe ihn böse an. “Von wegen“, murrt Yami. „Auf Yugi bist du doch scharf“, grollt Yami nun auf. Ich zucke leicht zurück. Wie kommt er denn jetzt darauf. “In der Tat, aber ein dreier mit dir, wäre auch nicht schlecht“, lacht Bakura dreckig und ich verziehe die Mundwinkel. „Träum weiter“, gebe ich nun zurück. “Dann besorg es deinem Yami mal, sonst läuft er vielleicht doch noch über“, sagt Bakura nun und sieht mir direkt in Augen. Ich kann jedoch nichts darauf sagen. Was soll ich auch sagen. Natürlich wird Yami nach mir, noch andere haben. Wir sind ja nicht zusammen. Dieser Typ muss auch jedes Mal alles kaputt machen, dass hasse ich echt an ihm. „Schnauze jetzt Kura, nerv mich nicht mehr“, knurrt Yami und Bakura verzieht sich dann sogar kommentarlos. Ich seufze leicht. „Ich frage mich manchmal warum er so ist.“, murrt Yami leise und sieht mich dann an. Ich schmolle jedoch. Wie ruhig Yami da gestanden hat, während sein bester Freund, sein Schwanz in der Hand hatte. Das ist einfach unglaublich. Dieser Idiot! „Jetzt guck nicht so beleidigt, war nicht meine Schuld!“, blökt mich Yami an und ich sehe ihn zickig an. „Solange ich keinen anderen anfassen darf, gilt dasselbe für dich klar? Noch mal so ein Ding und ihr könnt sofort ausziehen“, meckere ich zurück und gehe dann an ihm vorbei. Und gehe dann schnurstracks in mein Zimmer. Warum bin ich auch nur so aufgewühlt. Das passt mir gerade alles gar nicht. „Bist du jetzt etwa Eifersüchtig oder was?“ Meint Yami und steht plötzlich grinsend in meiner Schlafzimmertür. Ich werde leicht rot und verschrecke die Armen vor der Brust. „Träum weiter. Ich will nur Gerechtigkeit. Was für mich gilt, gilt auch für dich, dass ist alles“, gebe ich nun zickig zurück. Yami grinst jedoch nur. „Okay, na gut, so soll es sein. Aber dafür darf ich mit dir anstellen was ich will“, dabei schmunzelt er dreckig und ich laufe rot an. “Ich…ich bin doch keine Puppe“, murre ich ihn böse an und er grinst weiter. „Ich habe aber ziemlich bock auf dich“, meint Yami nun unverblümt. Ich sehe ihn fassungslos an. Der Spinnt ja wohl! „Schieb ihn doch in die Steckdose“, meine ich und sehe beleidigt weg. „Du bist einfach zu süss für diese Welt“, meint Yami nun und kommt auf mich zu. Dass seine Hose noch immer wegen Bakura offen ist, versuche ich halbwegs zu verdrängen. Das ganze hat schon was Prickelndes. Er streichelt mir leicht mit seiner Hand über den Kopf. „Ich würde wirklich gerne wieder mit dir schlafen, aber ich zwinge dich nicht dazu. Keine sorge“, meint er nun erst und ich sehe ihn beschämt an. Warum sagt er so was? “Hast du nicht gesagt, wir sollen es langsam angehen.“ Meine ich nun leise. “Ja, das meine ich ja auch so, aber irgendwie fällt es mir bei dir ziemlich schwer“, gibt er zu und lächelt mich lieb an. Ich seufze leicht. Wenn er so ist, dann kann ich ihm nicht einmal mehr böse sein. Ich verstehe ihn aber irgendwie nicht. Er ist so verquer. Ich seufze nur. „Ich weiß auch nicht, was ich will. Sorry“, meine ich nun. Auf der einen Seite klammere ich mich an ihn und dann lass ich ihn doch nicht ran, dass muss auch sehr verwirrend für ihn sein. “Ich…will mir Zeit lassen mit uns, aber auf der anderen Seite…ich bin...so…“ ich beiße mir auf die Lippen, ob es richtig ist, das zu sagen? „…so schwach“, murmele ich nur und sehe zu Boden. „Dummerchen sag mir das doch nicht auch noch, sonst werde ich es noch mal ausnutzen“, lacht Yami leise und laufe rot an. Dummkopf! „Ich will keine Sexbeziehung!“ meine ich nun, und sag endlich was ich als denke. Yami setzt sich nun neben mich. „Macht dir das so Gedanken? Hast du das gedacht?“ fragt er mich nun. Ich nicke nur, es stimmt ja. „Verstehe. Es ist nur so, dass ich dich ziemlich mag, aber mehr…kann ich nicht feststellen. Ich find dich natürlich anziehend, aber ich habe auch keine Zeit für eine Beziehung außerdem gehört Liebe dazu. Eine Sexbeziehung ist das einigste und halbwegs feste was ich geben kann Yugi. Seit ich mit der Band groß rausbekommen bin, habe ich mal eine Beziehung versucht, aber das ging schnell vorbei. Ich habe eben kaum Zeit, außerdem bin ich ständig von verrückten Fans umgeben, wer da eifersüchtig wird, der hat nur stress mit mir. Das klappt einfach nicht. Deswegen, will ich das eben nicht mehr. Ich mag einfach nicht verletzt werde und auch nicht verletzten und genau das wird passieren. Wir können Freunde sein, wir können Sex haben, aber Liebe sollte zwischen uns keine Rolle spielen, wenn du denkst, dass das bei dir möglich sein könnte, dann lass uns das ganze lieber hier uns jetzt beenden, dann kommt der Schmerz erst gar nicht. Ich will einfach niemand verletzten“, erklärt mir Yami nun. Ich sehe ihn nicht einmal an. Ich bin…verletzt. Auch wenn ich es nicht zeige. Seine Worte haben mich härter getroffen als ich angenommen hätte. Freundschaft und Sex, dass ist alles? Ich verstehe was er mir sagen will und ich kann es auch nachvollziehen, aber trotzdem…es trifft mich. Was soll ich sagen? Ich bin in ihn verknallt, keine Frage, aber kann daraus liebe werden? Könnte ich Yami lieben? Ich seufze innerlich. Ich weiß es nicht. Ich schüttele den Kopf. Nein das werde ich nicht zulassen. Wir bleiben einfach Freunde. „Lass uns Freunde sein Yami“, lächele ich ihn an und er nickt zufrieden. “Ja, sehr gerne sogar“, meint er nun und lächelt weiter. Und während er mich zufrieden anlächelt, spüre ich ein seltsames ungutes Gefühl in meinem Bauch. Ob ich richtig handle? Ich will Yami aber nicht verlieren, ich mag ihn einfach schon zu sehr. „Aber mal ernsthaft warst du in deiner Beziehung treu?“ frage ich nun schelmisch grinsend. Yami grinst sofort. Sein Gesicht kommt mir ganz nahe. „Das kannst du aber glauben, entweder ganz oder gar nicht“, meint Yami nun und ich bin etwas erstaunt, hätte ich nicht gedacht, aber ich glaube ihm das auch. Er scheint mir nicht zu lügen. Ich schüttle leicht den Kopf. „Du bist echt seltsam“, meine ich nun. „Ja, und du süss“, grinst er und ich schmolle wieder. Bin ich nicht, dennoch lächele ich. So er ist er wohl. „Na gut, ich geh mal zu anderen, es ist schon spät, die werden sich wahrscheinlich bald Bett fertig machen.“ Meint Yami nun und ich nicke. Als er die Tür raus ist, fühle ich mich seltsam bedrückt. Ich mag ihn wirklich sehr. Ich lege mich auf mein Bett und schließe die Augen. Ich döse etwas und denke über Yami nach. Es dauert eine Weile bis ich die Tür höre und er rein kommt. Er setzt sich neben mich. “Lass uns schlafen“, murmele ich müde. Ich bin kaputt. Ich spüre wie er seine Hand über meine Wangen führt und mich streichelt. Ich schmunzele leicht. Das ist angenehm. Er wandert mit deinen Finger über meinen Hals und streicht zu meinen Bauch. Er massiert in sacht und ich seufze zufrieden. Das ist schön. Dadurch döse ich noch mehr. Ich bekomme eine angenehme Gänsehaut. Seine Hand wandert wieder nach oben, streicht dann über meine Lippen. Seine Finger sind ganz heiß. Ich glaub er war duschen, es richt so angenehm nach Duschgel. Ich schnurre kurz. Ich bin müde. Dann spüre ich wie das Bett sich wieder bewegt. Ich spüre Yamis warmen Atem in meinem Gesicht. Will er mich wieder küssen? Warum eigentlich nicht? Das ist schon okay. Küssen ist einfach schön. Dann spüre ich auch schon seine Lippen. Sie sind leicht rauer. Ich störe mich jedoch nicht daran. Ich erwidere den Kuss ebenfalls und streiche mit der Hand über seinen unterarm, den er auf meine Brust gestützt hat. Ich spüre ein feines grinsen auf seinen Lippen. Irgendwie…ach was. Ich schlinge meine Arme um seinen Bauch ziehe ihn etwas näher. Zu meiner Verwunderung trägt er kein Shirt. Wahrscheinlich kommt er gerade wirklich aus der dusche, er ist noch etwas feucht. Er riecht wirklich gut. Ich sollte auch duschen gehen, ich komme ihm bestimmt vor als würde ich riechen, dadurch dass er frisch geduscht ist. Seine Zunge findet leicht grob und beherrschend einen weg in meinem Mund und kostet mich komplett aus, als wäre es das erste Mal. Er gibt mir kaum eine Chance, normalerweise habe ich die. Ganz schön stürmisch. Ich spüre wie er sein Gewicht verlagert und sich halb auf mich legt. Was hat Yami denn jetzt vor? Will er mich jetzt doch verführen? Seine Hand legt er auf meine Brust und streicht über meine Brustwarzen. Ich keuche leicht in den Kuss. Also manchmal frag ich mich echt was in seinem Kopf vorgeht? Erst so, dann so. Ich bin aber zu müde um mich jetzt aufzulehnen, er wird schon aufhören wenn er merkt, dass ich zu müde bin. Seine Hände wandern aber weiter über meinen Körper, hören nicht auf. Mir wird wieder warm. Er soll aufhören, dass ist nicht gut, außerdem fühle ich mich gerade nicht wirklich wohl. Er will doch nur ein Freund sein. Das ist doch paradox. In eine Freundschaft gehört kein Sex. Also was soll das jetzt? Oder will er mich verarschen. Verdammt Yami. Dennoch seine Berührungen tun gut und sie machen mich an. Ich seufze wieder. Was soll ich nur tun? Es macht mich traurig, dass er so sich so verwirrt verhält. Es verletzte mich. Und ich darf ihn nicht lieben, wir werden niemals eine Beziehung führen. Alles was es gibt ist Freundschaft oder Sex bzw. beides. Und das ist auch gut so, denke ich. Aber dennoch…ich bin so…verwirrt. Ich schmiege mich an ihn. Ich will ihn etwas mehr spüren. Er drückt sich sogleich auch an mich, scheint mir gerne entgegen zu kommen wollen. Ich keuche lustvoll auf, als er über meine Erregung streicht. Schon wieder. Ich stöhne erneut. Er ist so grob, aber irgendwie mag ich das auch. Es ist aufregend. Seine Hand wandert unter meine Short und reibt mich feste weiter. Ich stöhne heftig in den Kuss. Das ist schön. Yami…Ich kann nur noch an ihn denken. Sein Kuss ist hart und leidenschaftlich. Seine Hand macht erbarmungslos weiter. Ich winde mich unter ihm kneife die Augen zusammen. Ich kann gleich nicht mehr. Er lässt mir jedoch nicht mal Luft um was zu sagen. Er küsst mich unterbrochen. Er treibt mich einfach weiter. Drückt meine Spitze und pumpt mich wieder feste. Ich stöhne lauter und dann ist es um mich geschehen. Ich komme in seiner Hand und klammer ich um seinen Hals. Ich stocke jedoch. Meine Lippen lösen sich schreckhaft. Seit wann hat Yami lange Haare? Meine Augen reißen geschockt auf und schon gucke ich in zwei erotische, dreckig grinsende braune Augen. „BAKURA!“ rufe ich geschockt und reiße meine Decke beschämt über mich. Das darf jetzt nicht war sein?! Ich spinne wohl. „Was guckst du so? Gefallen hat es dir ja“, grinst er diabolisch und hält mir seine schmutzige Hand entgegen. Ich laufe knallrot an. Bakura hat mir…hat mir einen…Oh Gott, ich wag es nicht mal auszusprechen. “Yami…wo…ich dachte er“, stammle ich geschockt zusammen. “Der ist auf dem Sofa eingepennt und hat mir somit meinen Platz geklaut, deshalb bin ich hier. Ich hatte echt keine Hintergedanken, aber als du so traurig hier lagst, da dachte ich du könntest mal etwas weniger Druck gebrauchen“ meint er nun leicht grinsend. „Du…du spinnst ja, du verrückter. Wie kannst du es wagen“, fauche ich ihn scharmrot an. Er zuckt nur mit der Schulter. „Du sahst aus als würdest du fast weinen“, meint er nun und sieht mir in die Augen. Ich stutze leicht. Was soll das denn jetzt heißen? Ich sehe Bakura eine Weile still an. Als würde ich weinen? Sah ich wirklich so aus? Kann es sein, dass es Bakuras Art ist, sich um jemand zu…sorgen? Ich kann es selber kaum glauben, aber könnte doch sein. Wenn er wirklich auf Sex aus gewesen wäre, dann hätte er das auch für sich ausnutzen könne, aber das hat er nicht. Ich bin verwirrt. Lerne ich da gerade eine neue Seite an Bakura kennen? Ich seufze leicht. Ich sehe wieder zu Bakura, doch der sieht mich nur stumm an. Ich glaub, ich liege nicht unbedingt falsch. „Ich…das bleibt unter uns. Dann…also gut leg dich hin und schlaf“, meine ich nun nur. Ich bin nicht mal wirklich sauer auf ihn. Auch wenn es nur schwer zu erkennen ist, ich glaube er wollte mich auf seine Weiße trösten. Vielleicht mag mich Bakura ja auch. Zu meinem erstaunen nickt er nur und legt sich dann brav auf die Bettseite auf der Yami normalerweise schläft. „Gute Nacht“, murmele ich, doch Bakura sagt nicht, stattdessen gibt er mir einfach seine Hand und ich…drücke sie leicht, halte sie auch feste. Ich denke ich liege genau richtig. Ich lerne gerade Bakuras Art von Trost spenden kennen. Aber sah ich wirklich traurig aus? Bin ich denn traurig? Und ist es wegen Yami? Hat es mich so verletzt, dass selbst Bakura es merkt und so „freundlich“ zu mir ist? Jedoch bin ich Bakura irgendwie dankbar, dass er bei mir ist und ich nicht alleine bin. Ich fühle mich in der Tat nicht unwohl. „Danke“, flüstere ich leise und schlafe dann langsam ein. Bakura sagt kein Wort mehr. Ich weiß jedoch, dass das alles zwischen uns bleiben wird. Morgen ist alles wie immer. So wie es sein sollte. Als wäre das hier niemals passiert. Katsuya hatte Recht. Man muss sie wirklich kennen lernen, dann versteht man sie nach und nach besser. Und Bakura überrascht mich am meisten. Im Grunde hat er das Herz auf dem richtigen Fleck, auch wenn es nur sehr, sehr selten zum Vorschein kommt und dann auch ungewöhnliche Formen annimmt. TBC Hoffe es hat euch gefallen. Was Baku angeht...tja XD bei dem weiß man nie... Und danke bisher für die ganzen Kommis, freue mich immer wieder darüber und es spornt einen immer an. ^^ Vielen Dank über soviel positives feedback. Alle mega knuddel Kapitel 5: Erkenntnis --------------------- Oh wunder es geht weiter, denkt ihr bestimmt oder? lol Kann ich verstehen. Sorry, aber irgendwie ist meine Kreativität durch die Arbeit sehr ins stocken geraten. -_-" Na ja, aber wenigsten das bisschen habe ich hinbekommen. Ist nicht das ängste Kappi, aber dafür geht endlich mal weiter. Sporry Leute, nicht hauen ja? Viel Spaß noch ^^b Kapitel 5 Erkenntis Es war natürlich von Anfang an klar gewesen, dass Yami das gar nicht komisch fand, Bakura und mich in einem Bett vorzufinden und das wir auch noch Händchen haltend dort lagen. Bakura hat die ganze Nacht meine Hand festgehalten. Er hat jedoch kein Wort dazu gesagt, als Yami fast schon wieder im Dreieck gesprungen ist. Während ich verzweifelt versucht habe, alles zu verheimlichen und Yami zu erzählen das nichts passiert ist. Das war ein Szenario, dass man sich nicht vorstellen kann. Ich hatte ja schon ein schlechtes Gewissen, aber wie Yami gesagt hat, wir sind nur Freunde und deshalb sehe ich nicht ein, warum ich mich auch noch schlecht fühle soll ihm gegenüber. Das hat Yami im Grunde gar nichts mehr an zu gehen. Dessen bin ich mir dann auch mal klar geworden. Also kann ich machen was ich möchte. Und das mit Bakura, war wirklich nur ein sehr dummer ausrutsche, wovon ich ja selber nichts mitbekommen habe. Das nächste Mal mach ich die Augen auf, bevor mir jemand wieder so nahe kommt. Wieder was gelernt! Nicht mit geschlossenen Augen im Bett liegen, wenn Bakura in der Nähe sein könnte. Gefährlich. Der nächste Tag wird auch nicht besser. Wie ich feststellen muss und das schon am frühen Morgen. Das Yami über alle Maßen beleidigt ist, weil ich ihm gesagt habe, dass ihn das nichts angeht, warum Bakura in meinem Bett lag. Ich seufze Kellertief. Ich kapier den Kerl einfach nicht. Er ignoriert mich einfach, egal was ich mache. Also ziehe ich mich nach einer Weile auch beleidigt in mein Schlafzimmer zurück, soll er doch auf dem Balkon verschimmeln! Er ist so ein…Idiot. Warum benimmt er sich nur so doof? „Hey darf ich dich stören?“ höre ich Katsuya an meiner Tür ich nicke ihm zu. Der einzig normale hier. „Darf ich vielleicht fragen was mit dir und Yami ist?“ Fragt mich Katsuya gerade heraus. Ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Du hast es doch mitbekommen. Bakura hat bei mir im Bett geschlafen“, meine ich nun leicht genervt. Katsuya nickt nur. “Ja soviel habe ich auch mitbekommen, aber ist das wirklich alles?“ fragt mich Katsuya und ich sehe ihn leicht verwirrt an. Worauf will er denn hinaus? „Ja, was sollte denn sonst noch sein?“ stelle ich nun die Gegenfrage. „Ich weiß nicht, deshalb frage ich ja.“, erklärt er mir und ich schüttele den Kopf. „Kein Ahnung was er hat. Gut ich hätte nicht so genervt sagen sollen, dass ihn das ganze nichts angeht, aber…es doch so. Yami und ich sind doch nur Freunde, also was regt er sich so darüber auf?“ frage ich Katsuya leicht verärgert, da ich mir darauf kein Reim machen kann. “Verstehe. Na ja, Yami war schon immer ziemlich besitze ergreifen, wenn er etwas ins Augen gefasst hat. Auch wenn ihr nur Freunde seit, selbst da ist Yami ziemlich Besitz- ergreifend, er lässt nicht jeden so einfach an sich ran und Freundschaft ist ein großes Wort für ihn. Verstehst du? Und bei dir ist es noch mal etwas mehr, er mag dich auch ziemlich. Deshalb ist er da so. Mich wundert es allerdings das er dich ignoriert, normalerweise brüllt er dann herum wie gestört.“ Meint Katsuya nun, wobei er mich nicht wirklich mit hilft. Ich seufze nur. “Und was soll ich denn jetzt machen? Ich glaub er redet wohl nie wieder mit mir“, meine ich nun. „Hast du dich mal entschuldigt?“ Fragt er mich nun und ich sehe ihn mit großen Augen an. „Warum sollte ich das? Es war doch nichts dabei?“ frage ich nun verwirrt, auch wen meine Worte sich mit Lügen strafen, aber dieser Ausrutscher mit Bakura, ist für uns niemals passiert, also! „Na ja, Yami und wir alle kennen Bakura, und er hat so manchmal seine eigene Arten sich Menschen gegenüber zu verhalten und normalerweise schläft er nicht bei anderen Leuten im Bett, selbst wenn er was mit ihnen hatte. Das ist nicht seine Art“, erklärt Katsuya kurz was er damit sagen will und ich ziehe fragend die Augenbraue zusammen. “Er hat doch nur bei mir gepennt, weil Yami auf dem Sofa eingeschlafen ist und Bakura keinen Platz mehr hatte“, gebe ich zurück. „Unter diesen Umständen hätte Bakura Yami normalerweise einfach auf dem Bett gerissen und ihn freiwillig in dein Bett gebracht, wenn er es wirklich gewollt hätte, aber er hat es ja nicht mal versucht Yami wach zu machen. Verstehst du, wir alle kennen Bakura und genau deswegen ist die Sache so suspekt, es macht keinen Sinn. Es muss was passiert sein“, stellt Katsuya nun einfach feste und ich sehe zu Boden. So ist das also. Aber was soll ich sagen. Die Wahrheit? Sorry Leute, habe die Augen nicht aufgemacht und Bakura hat es mir mal kurz besorgt und wollte mich trösten? Ja, klar mit Sicherheit und Bakura wird mich umbringen wenn ich das erzähle. Ich seufze wieder. Vielleicht sollte ich mich einfach Entschuldigen und sei es nur um den Frieden zu bewahren. Ich habe keine Lust die nächste Woche im Streit mit Yami zu leben. „Ich entschuldige mich einfach und soll es gut sein, wenn ihm das auch nicht passt, dann kann ich ihm auch nicht mehr weiter helfen“, meine ich nun nachgeben und Katsuya nickt nur, auch wenn es ihre Skepsis wohl nicht besonders lindern wird. Aber immer hin etwas! Kurz darauf raffe ich mich auf und gehe zum Balkon, wo Yami in der Sonne brutzelt und mit seinem IPot Musik hört. Er bemerkt wohl nicht mal, dass ich gekommen bin. Ich stelle mich einfach neben ihn und ziehe ihm vorsichtig einen seiner Ohrstöpsel raus. Er zuckt nur kurz, als seine Augen auf mir liegen, sieht er wieder weg und sieht mürrisch auf die andere Straßenseite. Ich seufze leicht. Wie ein trotziges Kind. Ehrlich mal! „Yami, tut mir Leid, das ich so ruppig zu dir war. Ich war nur ein wenig genervt von dem ganzen Krach, okay? Sei nicht mehr böse, bitte“ meine ich nun leise und knie mich neben die Liege auf der er es sich gemütlich gemacht hat. Eine Weile schweigen wir uns beide an, doch gerade als ich gehen will, höre ich Yami. „Bakura mag dich wohl ziemlich“, meint Yami nun und ich drehe mich um und sehe ihn verwirrt an. “Ist das denn schlimm?“ Frage ich nun leise. Er schüttelt sacht den Kopf. „Nein, eigentlich nicht, aber für ihn ist für so eine kurze Zeit ziemlich…merkwürdig.“, erklärt er mir ruhig. „Vielleicht…sollten wir nicht so viel darauf geben und ehrlich gesagt ist es mir lieber mich mit ihm zu verstehen, als anders herum“, gebe ich nun zu. Yami schweigt darauf hin wieder. „Hör mal, ich habe dir gesagt wenn dich noch mal jemand anfasst, war es das. So meine ich das auch. Ich weiß einfach das was passiert sein muss zwischen euch, aber ich kann es nicht beweisen und gesehen habe ich es auch nicht. Das ist einzige Grund warum ich noch hier bin.“ Meint Yami nun mit ziemlich kalter Stimme. Ich sehe ihn mehr als überrascht an. Er weiß es also, ja? Ich seufze mal wieder. Gut, besser wir lassen das so auf sich beruhen. „Was auch immer in deinem Kopf herum geht. Ich dachte wir hätten gestern ausgemacht, dass wir nur Freunde sind. Ich versteh nicht, was das dann also soll? Das ist ziemlich unlogisch Yami. Wir sind nur Freunde, aber mich darf keiner anfassen. Was ist das bitte für eine Logik. Ich verstehe das nicht“, gebe ich nun zurück und erwarte darauf eine Antwort. „Ist mir egal ob du es verstehst. Das ist nun mal mein Wille. Ich sagte doch du gehörst mir und ich begehre dich ob als Freund oder mehr ist trivial.“ Meint er nun ruppig und ich sehe verblüfft an. Sein Wille? „Ach, dein Wille also ja? Schön für dich, stecke dir dein Wille sonst wo hin ehrlich mal Yami. Ich bin keine Puppe. Du bist hier in meiner Wohnung nur Yami kapiert und kein Star. Diese Masche kannst du mit deinem Manager abziehen aber nicht mit mir. Raff das. Ich habe meinen eigenen Willen. Punkt! Wenn du das nicht einsiehst, ist das deine Sache. Ich bin immer noch ein Mensch und kein Gegenstand, den man einfach kaufen kann oder sonst was…“, gebe ich nun sauer zurück. Ich komme mir vor wie ein „Ding“ und nicht wie ein Mensch und es macht keinen Sinn. Yami setzt sich nun auf und sieht mich nun einfach an. Sein Gesicht zeigt keine einzige Regung. Er sieht mich einfach nur, scheint nach zu denken. „Dann gehöre mir, weil es dein Wille ist“, meint er nun und ich sehe ihn noch verblüffter an. Was hat das eigentlich alles zu bedeuten? „Yami, ehrlich mal was soll das. Wir sind Freunde oder?“ frage ich nun nach. Yami nickt nur. “Freunde gehören einem nicht Yami. Freunde sind einfach da, verstehst du? Man muss sie nicht besitzergreifend behandeln. Ich gehöre zu dir, als Freund, aber ich gehöre dir nicht.“ Meine ich nun und Yami schweigt einfach. „Aber, wenn du mir nicht gehörst, dann kannst du einfach weg gehen“, sagt er dann plötzlich leise. „Ich kann auch gehen, wenn ich du mir sagst ich gehöre dir. Das ist doch dumm Yami. Gehören die anderen etwas auch dir oder was?“ fragt ich Yami nun verwirrt. “Ja, sie gehören mir. Schon immer und sie werden mir gehören solange ich es will. Ich sagte sie gehören mir und sie haben ja gesagt. Warum machst du das nicht auch so?“ Fragt er mich und sieht mich mit verwirrt Blick an. Irgendwie, bin ich gerade sehr verwirrt. Sie gehören Yami und haben ja gesagt? Wie soll ich das verstehen? Wie soll ich das mit Bakuras Worten und Taten verstehen, als ich fragte was es heißt von Yami begehrt zu werden? Nein…warte ist das nicht was anderes? Was ist der Unterschied zwischen jemand gehören und begehrt zu werden? Gibt es da für Yami einen Unterschied? Wie kann er nur denken, dass er sie besitzen muss, damit sie seine Freunde sind? Was ist das für eine Logik, die Yami da folgt? Das ist doch Unsinn, die anderen könnten Yami jederzeit einfach zu verlassen. Gott, das ist zu viel an fragen für mich. Ich gehe dann auf Yami zu und setze mich neben ihn. Er sieht einfach nur an. „Hör mal Yami, ich bin dein Freund okay? Und das bin ich weil ich dich mag. Wenn du sagst, dass ich dir gehöre, dann fühle ich mich wie ein Objekt und nicht wie ein Mensch. Das mag ich nicht diese Bezeichnung. Und die anderen gehören dir nicht, sie sind auch deine Freunde, weil sie dich mögen und dich gut kennen.“ Erkläre ich nun und Yami seufzt. “Wo ist der Unterschied? Für mich ist das dasselbe.“ Meint er nun und ich schüttle nur den Kopf. Denke eine Weile darüber nach. Für Yami ist das also dasselbe. „Gut, wenn das so ist, dann…gehöre ich dir, als Freund, aber was das mit dem von anderen anfassen angeht, passt das nicht zusammen. Die anderen können in der Hinsicht doch auch machen was sie wollen. Warum ich nicht?“ Frage ich nun, da ich das andere jetzt einfach mal so hinnehme. „Weil ich dich begehre, das sagte ich doch“, erklärt er mit einem kleiner Kopfbewegung. Also ist es für ihn doch ein Unterschied? „Aber Yami, als Freunde begehrt man sich doch nicht“, meine ich nun. Yami sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an. “Ach du begehrst mich doch auch oder etwa nicht? Und was ist mit deinem Wutausbruch wegen Bakura, als wir und er Küche waren und er mich einfach so angefasst hat. War das nicht dieselbe Reaktion?“, gibt er darauf postwendend zurück. Stimmt, da hat er wohl recht, so habe ich das noch gar nicht gesehen. “Mhmm, ich weiß was du meinst.“ Gebe ich nun zu und sehe zu Boden. Es ist doch irgendwie komische, dass ganze. So unsinnig und doch so logisch. „Und wie wollen wir das jetzt weiterführen?“ Frage ich ihn nun. “So wie bisher auch, was sonst. Du gehörst mir und ich begehre dich, also lass dich nicht noch mal von jemand anfassen“, meint er darauf nur und ich schüttele den Kopf. Unglaublich der Kerl. Aber was soll ich noch dazu sagen? Habe ich eine andere Wahl wenn ich sein Freund sein will? Wohl kaum. „Also gut, meinetwegen“, gebe ich nun zurück, wenn auch in gewisser weiß ungewollt. Vor erst sollten wir es so belassen, vielleicht ändert sich das ja noch mal. Aber das ist so unsinnig für mich. „Wie auch immer, können wir nun wieder normal mit einander umgehen, oder schmollst du weiter?“ Frage ich ihn nun und er schmunzelt. „Ist schon okay, hab vielleicht auch etwas übertrieben, aber so bin ich eben“, meint er darauf hin nur. Na wenigsten etwas habe ich erreicht. Sein Arm umschlingt darauf meine Hüfte und er zieht mich halb auf sich. Ich werde leicht rot. Yami hat ja kaum was an außer einer Shorts. Er bettet mein Kopf einfach auf seiner Brust und krault meinen Nacken. Ich seufze zufrieden, dass ist doch viel besser. Ich mache es mir gemütlich. Nach einer Weile döse ich sogar einfach ein, während Yami weiterhin Musik hört und mich streichelt. Ich fühle mich einfach wohl bei ihm, was auch immer ist. Es ist so schön bei ihm. Wir liegen eine ganze Weile so da ohne uns zu bewegen. Keine von uns denkt daran, sich aufzuraffen. Erst als Bakura uns ruft, da es essen gibt, bewegen wir uns, wenn auch leicht schwermütig. Wir trotten gerade zu in die Küche, wo es allerdings sehr gut riecht. Bakura kocht wirklich sehr gut, gegen alle meine Erwartungen und gestorben bin ich auch nicht daran, dass hat mich ja am meisten gewundert. Das essen verläuft relativ still, bis auf Katsuya der Yami voll labert, mit irgendeinem Video das er im Internet gesehen hat und über ein paar Kriterien über ihre Band, die er wohl gefunden hat. Yami scheint aber nur bedingt interessiert zu sein. Er nickt einfach nur immer wieder, sagt aber kein Wort, woran sich Katsuya auch nicht zu stören scheint. Von denen merkt wohl keiner mehr was. Tzz Ich esse jedoch einfach weiter bringt auch nichts. Die haben eben alle ihre ganz komischen Ticks. Mein Blick wandert nach dem Essen über alle. Komisch zu wissen, dass sie jetzt nur noch eine Woche hier sind. Habe mich richtig an sie gewöhnt. Ich finde es ziemlich schade, dass die Zeit so schnell vergeht. Mir kommt es allerdings so vor, als würden sie schon ewig hier wohnen. Es ist seltsam zu beschreiben. Wie es wohl weiter geht? In einer Woche geht jeder wieder sein gewohntes Leben. Alle Arbeiten dann wieder. Wir werden Kilometer von einander entfernt sein. Ich werde sie nur noch in Zeitschriften oder im Fernsehe sehen. Vielleicht ist es ja auch alles nur ein Traum, wer weiß das schon. Wer weiß wie lange Yamis Worte halten. Wer weiß wie lange ich ihm noch „gehöre“. Vielleicht vergisst er mich ja auch bald wieder. Meine Augen senken sich leicht. Ich...mag diesen Gedanken überhaupt nicht. Aber es ist doch so. Aus dem Augen aus dem Sinn. So heißt es doch und wenn Destiny of Ra erst wieder auf Tournee ist, bin ich tatsächlich bald wieder vergessen. Aber ich...mag sie alle sehr und ich ich will nicht vergessen werden. Vor alle nicht von Yami. Meinem...Yami. Ich seufze innerlich. Was danke ich darüber eigentlich nach? Selbst wenn es so kommt und sie mich wieder vergessen werden, kann ich es wohl kaum ändern. Ich kann ihnen ja nicht nach reisen, so viel wie die unterwegs sind. Ich muss ja auch meine Brötchen verdienen. Mit anderen Worten, ich muss mich evtl. mit diesem Gedanken anfreunden. Es hat eben nichts wirklich im Leben eine Garantie. Zu Mindestens nicht auf langfristige Zeit und erst recht nicht, wenn es um die Gefühle von Menschen geht. Aus diesem Grund sollte ich das beste jetzt noch aus dieser Woche machen und so viele Erinnerungen festhalten wie ich kann. Aber eines Weiß ich, falls ich Yami je wieder treffen sollte, dann werde ich mit Sicherheit wissen wer „Destiny of Ra“ ist. Ganz bestimmt sogar und sie haben definitiv einen neuen Fan und Freund. Ich lächle leicht über den Gedanken. Ich muss gerade daran denken wie komisch es doch nun ist, das ich bis vor ca. 3 Wochen noch nicht mal wirklich wusste wer diese Band ist und jetzt...? Wie sehr doch so ein kleines Zusammen treffen in einer Bar ein Leben doch verändern kann. „Hey Yugi, noch da?“, ich zicke leicht zurück, als ich eine Hand vor meinen Augen registriere. „Was?“ Frage ich verwirrt und folge der Hand und lange bei Katsuya. „Na, wo bist du so unterwegs?“ Fragt er mich. „Mhm...war nur in Gedanken“, murmle ich leise und er nicht. „Das habe ich bemerkt. Muss ja ein interessanter Gedanke sein“, lächelt er mich an und ich nicke sogar. „Ja wenn man so will. Ich musste mir gerade eingestehen, dass ich euch...ziemlich gern hab und traurig sein werde, wenn ihr wieder geht“, gebe ich meinen Gedanken zum Teil preis. Natürlich bleibt es nicht aus, dass mich alle nun ansehen. „Süß“, grinst Katsuya und ich werde leicht rot. Er streichelt mir mit seiner Hand über den Kopf und ich kichere etwas. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Bakura ein leichtes grinsen über die Lippen huscht und Yami streichelt mir über den Arm. Ob sie wohl ahnen was meine nächsten Gedanken waren? Äußern tut sich jedoch keiner mehr dazu. Wir essen nur noch in Ruhe fertig. Danach setzten wir uns vor den Fernsehen und gammeln etwas herum. Ich zappe in der Werbung jedoch mal wieder um und lande auf dem Musikkanal. Meine Augen liegen jedoch sofort gebannt auf dem Kanal, als ein Ausschnitt von dem letzten Konzert von „Destiny of Ra“ gezeigt wird. Das ist das erste mal das ich sie im Fernsehe sehe und dann auch noch ein Ausschnitt aus ihrem Konzert. Yamis Stimme dringt in mein Ohr und ich sehe Bakura, der schnell und hart auf seinem Schlagzeug spielt, auch Malik und seine Gitarre stehen ziemlich im Vordergrund und Katsyua der ganz auf sein Keyboard konzentriert ist. Die Fans schreien sich die Seele aus dem Leib. Unglaublich, was für eine Masse an Menschen. Ich muss gestehen da mir erst in diesem Moment richtig bewusst wird, wie berühmt ihre Band ist. Sie haben tausende von Fans. Meine Augen legen sich wieder auf Yami. Wie präsent er doch ist. Seine Gestik und seine Mimik, alles passt , es ist so perfekt und live singt er unglaublich gut. Ich lächle. Sein Outfit, ist auch nicht zu verachten. Heiß! „Na, gefällt es dir?“ fragt mich Yami und ich sehe ihn an. Meine Augen treffen die seinen. Ja, das ist der selbe Mensch wie der im Fernsehe gerade. Yami...und Atem. Beide stehen sie vor mir in einer Person. Mein Herz flattert leicht. „Uhm...ja sehr“, lächele ich leicht und werde, warum auch immer rot. Was ist denn jetzt? Yami setzt sich nun direkt neben mich und schaut sich sein Auftritt selber an. „Du wirst mich bald live sehen. Ich habe dich ja eingeladen, dass habe ich nicht vergessen. Du bekommst natürlich einen Backtagespass“, lächelt er mich nun an. „Aber...dass musst du nicht machen“, murmle ich verlegen. „Ich will es aber“, meint er und lässt keine Widerrede zu. Da ist er wieder der Yami, der seinen Willen durchsetzten muss. Ich lächele nur. Das muss ich dann wohl so hinnehmen. „Ich...freue mich darauf euch so sehen zu können, denn ist ist das was euch am meisten Spaß machen, nicht wahr?“, Frage ich ihn nun nebenbei. Er lächelt. „Ja, singen ist meine höchste Freude“, meint er nun leise und sieht mich dann an. Ich lächle. „Und du...bist es auch“, meint er und greift nach meinen Kinn. Ich sehe ihn verwirrt an. Was? Doch dann presst er seine Lippen gierig auf meine meine und ich laufe rot an. Wie? Nach kurzer zeit jedoch hat er meine Aufmerksamkeit komplett auf sich gelenkt und meine Lippen reagieren automatisch, auf seine warme Lippen, die mich auffordern mit zu machen. Ich seufze leicht zufrieden. Schön! Es ist nur ein zarter Kuss, aber dennoch irgendwie intensiv. Ich spüre wie mein Herz schneller rast als normalerweise. Yamis Duft umgibt mich und ich stelle erneut fest, dass dieser Mann unglaublich gut riecht. Es ist so prickelnd. Irgendwie ist dieser Kuss anderes. Ich kann es nicht recht beschreiben, aber irgendwas...ist anderes. Mein Herz setzt kurz aus, als er ein letztes mal kurz mit der Zungenspitze über meine Lippen fährt. „Mhmm...“, macht er genießerisch und ich bekomme Gänsehaut.. Wahnsinn, was für ein Ton. Ich spüre dass meine Wangen brennen. Was ist denn nur...los? Ich bin etwas irritiert. „Na, so rot, wegen einem Kuss?“, fragt er mich grinsend und ich werde noch röter. Das ich wegen so einem einfachen Kuss rot anlaufe ist mir peinlich. „Ich...war nur überrascht“, stammle ich total verlegen und sehe zu Boden. „Genau aus diesem Grund, bist du auch eine höchste Freunde für mich. Du bist unglaublich süß und dann wiederum so... unbewusst sexy. Eine himmlische Kombination in meinen Augen. Einfach nur zum fressen“, schmunzelt er und ich sehe verwirrt und verlegen an. Unbewusst sexy? Wie soll ich das jetzt verstehen? Was mach ich denn? „Ähm“, ist alles was mir dazu nur entkommt. Yami schüttelt jedoch den Kopf. „Nicht so wichtig, bleib einfach so wie du bist“, meint er nun und gibt mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn, was mich erneut erröten lässt. Ich bin nun doppelt verwirrt. Yami jedoch lehnt sich einfach zurück und sieht sich den Rest seiner letzten Vorstellung an. Hin und wieder verzieht er skeptisch das Gesicht, was mich darauf schließen lässt, dass ihm etwas an seinem Auftritt nicht gefällt. Ich jedoch kann nichts seltsames erkennen. Yami scheint ein großer Selbstkritiker zu sein. Ist er ein Perfektionist? Könnte zu seinem Charakter passen. Ich schmunzele leicht. Ich lehne mich ebenfalls zurück. Mein Kopf neigt sich wie von alleine gegen Yamis Schulter. Ich brauche jetzt irgendwie seine Nähe, seine wärme und sein Geruch. Yami macht nur ein leichtes verwundertes Geräusch, doch dann legt er seinen Arm um meine Schulter und ich lächle. Ich bette meinen Kopf auf seine Brust. Ich glaub...ich will Yami tatsächlich aus eigenem willen gehören. Ich schlinge meine Arme um seine Hüfte und drücke mich sehr an ihn. Er streichelt mir über den Oberarm. „Yami?“ murmle ich nun. „Mhmm?“ fragt er leise. „Ich glaub, ich hab dich...sehr lieb“, murmele ich nun leise. „Bitte vergiss mich...nicht“, flüstere ich noch leise hinter her. „Du gehörst doch mir, nicht wahr?“ Fragt er mich nun genauso leise. „Ja...ich will dir gehören“, meine ich rot und schmuse mein Gesicht an seinem Bauch. „Dann werde ich dich auch nicht vergessen. Ich kümmere mich immer um alle die mir gehören“, haucht er mir nun ins Ohr und ich bekomme Gänsehaut. Er kümmert sich um mich? Ich werde wieder rot. Ja, dass ist sehr schön zu hören. Bitte Yami, vergiss deine Worte nicht. Danach liegen wir einfach so herum und gucken was gerade so läuft im Fernsehe. Ich jedoch genieße so intensiv wie noch nie Yamis nähe und danke demjenigen oder was auch immer dafür, dass wir uns getroffen haben. Dennoch ein gewissen Zweifel kann ich nicht ablegen, was ich aber erst einmal verdränge. Meine Augen öffne ich erst eine Weile später wieder, da ich wohl eingeschlafen bin. Yami hat seinen Arm immer noch um meine Schulter gelegt. Als ich meine Kopf leicht anhebe, schmunzele ich leicht. Yami schläft ja auch. Seine Kopf ist leicht seltsam zur Seite gefallen, aber sein Gesicht ist so schön wie das eines Engels. Meine Hand wandert automatisch zu seinem Gesicht und versucht einige Strähnen weg zu streichen, diese fallen jedoch gleich wieder zurück. Yami zuckt jedoch nicht einmal. Ich grinse wieder. Er ist ganz warm. Ich spüre eine kleine Gänsehaut aufkommen. Es ist immer ein wildes hin und her in meinem Magen wenn wir so nahe sind. Meine Zeigefinger wandert hauchzart über seine Unterlippe. So weich. Ich lecke mir unbewusst über die Lippen. Irgendwie...ist da dieses Verlangen ihm gerade noch näher zu sein. Ich atme tief ein, nehme dabei seinen Geruch auf und zittere innerlich leicht. Schlimm! Meine Augen wandert leicht im Zimmer umher. Zur Zeit ist nur Malik auf dem Balkon und liest, die anderen sind in der Küche und scheinen zu reden. Meine Augen wandern wieder zu Yami. Ob ich...es wagen kann? Ich will gerade so sehr...seine nähe...seine....Lippen spüren. Ich schlucke unsicher. Yami scheint tief zu schlafen. Ich hebe meinen Kopf leicht, in mir brodelt es so sehr. Noch nie habe ich versucht...das zu tun. Normaler macht Yami das. Dennoch mein Kopf hebt sich fast von alleine an. Kurz bevor sich unsere Nasen berühren stoppe ich halte meinen Atem an. Yami bewegt sich jedoch nicht. Sein warmer Atem bläst mir ins Gesicht und verursacht Gänsehaut. Mein Magen scheint zu explodieren. Was...ist nur los? Wie ich reagiere so...heftig so...plötzlich. Ich spüre wie meine Wangen anfangen zu glühen. Eigentlich sollte man nicht über schlafende herfallen, höre ich meine innerliche Stimme und ich weiß das sie recht hat, aber dieser Drang. Ehe ich weiß was ich tue legen ich Menge Lippen auf Yamis. Ich seufze innerlich zufrieden. Diese warmen und weichen Lippen. Unglaublich, am liebsten würde ich mich dran festkleben. Ich tue jedoch sonst nichts. Meine Lippen liegen nur sanft auf seinen. Alleine das ist so gerade so schön. Ich schnurre leise. Schön! Mein ganzer Körper scheint unter Strom zu stehen und dieser Adrenalin kick in mir. Wahnsinn. Ich zucke erschrocken zurück, als ich Yamis Hände auf meinen spüren. Meine Augen reisen sich auf und ich werde knallrot. Yamis Augen flackern mich mit einem undefinierbaren Blick an. Er wirkt ganz ruhig. Ob er sauer ist. Bestimmt! Ich sehe beschämt weg. „Tschuldigung, weiß auch nicht...“, stammle ich mir zusammen. Yami jedoch hält meine Hand immer noch fest. Nicht so das es weh tut, aber fest genug, dass ich mich nicht einfach entziehen kann. Natürlich kann ich ihm nicht mehr Augen sehen, in diesem Moment. Wie konnte ich mich auch so gehen lassen, aber jeden Tag den ich ihn länger an meiner Seite habe und ich ihn besser kennenlerne, desto...na ja anziehende wirkt er auf mich. Ich seufze innerlich. Haben sich da vielleicht...Gefühle in mir entwickelt. Wäre es möglich das es mehr ist als...verknallt oder Freundschaft? Ich weiß nicht. Ich weiß nur das ich ihn jetzt küssen will und seine wärme bei mir haben will. Ich quietsche leicht auf, als Yami aufsteht und mich mit ihm zieht. Er geht voran ohne ein Wort zu sagen oder mich los zu lassen. Ich bin jedenfalls viel zu irritiert und auch gewissermaßen eingeschüchtert, um ihn zu fragen. Ich lasse mich einfach hinter schleifen und weiß nach wenigen Schritten, wo er hin will. Ich werde wieder rot. Warum mein Schlafzimmer. Will er mit mir alleine sein? Was hat er vor oder will er mich sogar naja....ausschimpfen? Ziemlich verunsichert stehen wir kurz darauf in meinem Zimmer. Yami lässt meine Hand los und dreht sich dann zu mir. „Bist...du irgendwie...böse?“ frage ich ihn leicht schuldig. Yami kommt jedoch auf mich zu, stichelt leicht meine Wange. „Das war das erste mal, dass du mich geküsst hat.“, stellt er fest und ich sehe ihm dann in die Augen. Er wirkt keinen falls verärgert, sondern eher als würde er sich über diese Tatsache freuen. „Na ja...ich hab einfach...und dann...ach ich weiß auch nicht...ich will eben bei dir sein“, stammle ich wirres Zeug zusammen. Eine Weile schweigen wir uns an. Als ich mich dann endlich traue aufzusehen, weil ich die Spannung nicht mehr aushalte, bin ich etwas verwirrt. Statt eines verärgerten Blickes, treffe ich auf zwei sehr ruhige Augen, die dennoch geheimnisvoll flackern. Seine Augen scheinen leicht dunkler. Oder ist das Einbildung? Verärgert scheint er aber nicht zu sein. Ich verstehe gerade kein bisschen seine Gedanken. Darin ist er wirklich ein Meister seine Gedanken zu verheimlichen. „Sag doch was“ murmle ich leise und fühle mich so unsicher wie lange nicht mehr. Mein Herz pumpt ungewöhnlich schnell und ich habe Schweiß nasse Hände. Gott, ich hasse es wenn er nichts sagt und ich so dumm rumstehe, wie ein Huhn das auf der Schlachtbank sitzt. Yami regt sich nur leicht, durchleuchtet mich gerade zu mit diesem Blick, der mir jetzt bis ins Mark geht. Ich schlucke. Vielleicht sollte ich mich entschuldigen. „Ich...tut mir leid. Das macht man nicht, ohne Erlaubnis und noch dazu wenn du schläfst. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist....ich hab dich angesehen und dann...Kurzschlussreaktion...tut mir leid.“ stammle ich nun wild zusammen. Gott wie peinlich ich mich hier aufführe, wegen eines Kusses. Aber wie soll ich den reagieren? Von ihm kommt ja nichts. Ich habe keine Ahnung was er denkt. „Entschuldige dich nicht. Und ich bin nicht sauer. Wie kommst du nur darauf? Du darfst mich so oft und viel Küssen wie es dir beliebt.“ ich zucke leicht verblüfft zusammen. „Uhm“ ist alles was mir intelligenter Weiße einfällt. „Aber warum bist hier mit mir und warst so...erschrocken?“ Frage ich nun direkt. Er wirkte zu Mindesten so. Yami schmunzelt zuckersüß und greift nach meiner Hand. „Überrascht war ich wohl, weil ich es so süß fand. Das erste Mal das was von dir kam. Und um ehrlich zu sein, wollte ich etwas ungestört sind mit dir, deswegen sind wir hier. Ich würde gerne fortfahren“, grinst er nun und ich sehe ihn entgeistert an. Fortfahren mit was? Yami schmunzelt erneut und meine Augen werden für einige Sekunden Teller groß. Mit dem...Küssen? Yami grinst nun wissend, als würde er genau meine Gedanken erahnen. Ich werde knallrot. „Ich bitte darum, wenn du so freundlich wärst, noch mal von dir aus mich zu küssen. Das ist sagen wir ziemlich... aufregend für mich“ raunt er nun leicht dunkler, aber keineswegs böse. Ich schlucke leicht. Ich soll ihn nochmal küssen? Jetzt? Hier? Wenn er wach ist? Ich schäme mich ja so. Im selben Moment frage ich mich warum ich mich so anstelle wegen eines Kusses. Ich schlucke erneut. Ich habe mit diesem Mann schon geschlafen, aber da waren wohl keine ernsthaften Gefühle im Spiel wie jetzt. Ich zucke unter meinem eigenen Gedanken zusammen. Ernsthafte Gefühle? Meine Herz pocht doppelt so laut. Habe ich das gerade wirklich gedacht. Ist dem so? Mir ist klar das ich verknallt bin, keine Frage, aber ernsthafte Gefühle, also richtige ernste Gefühle. Kein verknallt oder eine Verliebtheit sondern...wirklich...ver...verliebt in Yami? Besteht diese Option? Könnte es das sein, warum ich so...so überempfindlich und nervös bin? Warum ich den Drang ihn zu küssen nicht zurück halten konnte. Ist es das? Ich spüre wie mein Gehirn sofort in den Streik gehen will, dennoch mein Herz...meine Gefühle. Ich...woher verdammt soll ich das wissen, ob es so ist? Ich weiß das ich diesen Mann für mich will, ganz alleine. Aber ist man deshalb verliebt? Woran erkennt man den Unterschied zwischen verliebt und verknallt? Gibt es einen? War ich vielleicht schon die ganze Zeit in ihn verliebt und gar nicht verknallt, wie ich es abgetan habe, aber das Gefühl ist stärker als vorher. Was ist da nur passiert? Gott ich bin so verwirrt. Yami steht immer noch wartend vor mir. Ich beiße mir leicht auf die Lippen. Was soll ich nur tun? „Yugi...küss mich“,, fordert Yami nun ganz ungehalten auf. Ich schlucke. Nichts lieber als das. Nur ein Kuss. Ein Kuss. Das bekomme ich ja wohl hin, auch wenn mein Gehirn und mein Herz gerade sehr miteinander am fechten sind. Verliebt in Yami? Gott, das wäre es ja jetzt wohl. Ich nicke leicht. Sehe ihm wieder in die Augen, die mich schmelzen lassen. Gott diese Augen, da kann man nur weiche Knie bekommen. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu. Meine Knie zittern vor Aufregung. Mein Gesicht ist ihm sofort so nahe, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüre. Ich schließe etwas die Augen, spüre wie mein Körper leicht erbebt. Gott, dieser Duft. Dann sehe ich wieder in seine Augen. Sie funkeln mich wartend und ungeduldig an. Ich schmunzele leicht. Meine Lippen zittern leicht. Uhm so aufgeregt wegen einem Kuss. Schlimm! Ich lege meine Hände auf seine Brust und drücke mich mit meinen Füßen leicht vom Boden ab und dann presse ich nervös meine Lippe auf seine. Sofort seufzt er zufrieden, während alles in mir zum stillstand kommt. Für eine Sekunde bin ich völlig weg. Alles ist vergessen, nur dieser Mann nicht. Ich presse mich noch näher an ihn und dann schlingen sich seine Arme um mich und ziehen mich noch näher. Kaum das sich unserer Lippen berühren übernimmt er die Führung und küsst mit so intensiv wie noch nie. Meine Knie knicken leicht ein, aber er hält mich einfach fest. Eine komplette Körpergänsehaut macht sich in mir breit und lässt so ziemlich alle Härchen aufstellen die ich habe. Ein wildes brodeln macht sich in meinem Magen breit, eines brodelt wie noch nie zuvor. Wie Milch die einfach überläuft scheißen die Gefühle in mir hoch. Das ist das erste mal das ich so sehr empfinde bei einem Kuss. Ich weiß nicht ob ich verliebt oder verknallt bin, aber eines weiß ich jetzt ganz sicher. Es sind erste Gefühle. Ja, das weiß ich. Yami, was soll ich nur tun? TBC So ich hoffe es hat euch soweit gefallen. Ansonsten wünsch ich euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Glück. *alle knudel* Kapitel 6: Hikari und Yami -------------------------- Ein neues Kappi. ich hoffe ihr freut euch ^^ Viel Spaß dabei. Ach ja ich habe mir ein paar Freiheiten in der ägyptischen Gesichte erlaubt. ^^ Kapitel 6 Noch nie war etwas intensiver als dieser Kuss in diesem Moment. Seine wärme, sein Atem, seine Lippen, seine Hände. Ich spüre alles, nur das ich es tausend mal schärfer wahrnehme, als jemals zuvor und dennoch ist mein Gehirn auf dem Stand-By Modus. Es ist so verwirrend, so aufregend, das ich das Gefühl habe meine Magen schlägt Purzelbäume und verknotet sich heftig mit meinem Darm zu einem wirren kneul. Wahnsinn. Ich presse mich näher an ihn, will dieses Gefühl noch viel intensiver spüren und nie wieder hergeben. Meine Arme ziehen sein Gesicht noch näher und sein Duft vernebelt mir immer mehr das Gehirn. Ich spüre dieses wilde Kribbeln, dass sich immer mehr in mir ausbreitet und durch meinen ganzen Körper schlängelt. Ich habe dieses heiß-kalten Schauer. Krass! Ich spüre wie Yami langsam ein paar Schritte zurück weicht, aber sich nicht von mir löst, er zieht mich mit sich. Ich lasse mich auch nicht von ihm trennen. Das ist viel zu süchtig machend, dieses Gefühl. Statt dessen öffne ich nur einen Spaltbreit meinen Augen und sehe, dass er sich mit dem Rücken dem Bett nähert. Ich schlucke leicht. Na ja, ist ja auch bequemer. Mir wird langsam immer wärmer und ich genieße dieses Gefühl. Ich dränge Yami sogar Richtung Bett. Er seufzt kurz auf. Dann dränge ich ihn noch einen schritt zurück und beide keuchen wir leicht erschrocken auf, als wir nach unten plumpsen. Ich lande wohlgemerkt auf ihm. Es stört mich allerdings kein bisschen. Ich knie mich über ihn, setzte mich einfach auf seine Hüfte und verwickle ihn weiterhin in den Kuss. Ich höre wie er leicht auf keucht. Er umfasst meine Hüfte, positioniert mich etwas unten. Ich spüre wie ich leicht rot werde. Ich hatte mich wohl leicht „ungünstig“ hingesetzt. Meine Wangen werden heiß, doch diese Hitze verschwindet nicht. Sie baut sich sogar weiter auf, wandert durch meinen Magen und weiter runter. Ich will ihn! Ich drücke mich etwas mehr auf seine Hüfte, werde dabei rot, aber dieses Verlangen gerade in mir, ist so unglaublich tief und drängend. Yami keucht wieder auf, rutsch leicht unter mir herum. Ich glaub, ich mache ihn damit nervös und das Gefühl teile ich gerade mit ihm. Ich spüre wie seine Zunge in meinem Mund dringt und mich komplett einnimmt. Er erkundet meinen Mund regelrecht. Seine Hände an meinen Hüfte streicheln mich dort sanft. Dann drückt er meine Hüfte tiefer auf seinen Schoß und ich keuche überrascht auf. Gott, im Himmel was macht dieser Mann nur mit mir. Seine Hände verlassen meine Hüfte streicheln Ansatz weiße über den T-Shirt Ansatz. Meine Atmung beschleunigt sich, aber ich lasse ihn machen. Seine Daumen wandern unter mein Shirt streicheln sanft über meinen Bauch und und umkreisen meinen Bauchnabel. Mein Bauch zuckt leicht bei dieser Berührung. Mein Bauchnabel ist ziemlich empfindsam. Yami macht jedoch weiter, ich spüre wie sein Kuss leidenschaftlicher wird, dass er mehr will und ich bin so hin und her gerissen, dass ich einfach nur mitmachen kann. Die Gefühle in mir haben eindeutig die Überhand und im Moment stört es mich nicht besonders. Als seine Daumen jedoch meine Brustwarzen erreichen und ich diese leicht necken, keuche ich ungewollt Yamis Namen. Dieses Gefühl, als ob ein unsichtbares Band zwischen meinen Brustwarzen und meinen Lenden existieren würde, lässt mein Körper in Wallung geraten. Mir wird unglaublich heiß. Mein Körper drängt und schlängelt sich gerade zu an Yamis. Ich habe den Verstand verloren. „Mhmm Yugi“, nuschelt Yami zwischen zwei wilden Küssen. Ich löse mich widerwillig von seinen heißen Lippen. Ich hebe den Kopf leicht an und sehe ihn an. Seine Augen sind jedoch zu, aber seine Lippen sind ganz rot und leicht geschwollen, wie meine wohl auch. „Was?“ frage ich mit leicht bebender Stimme. Daraufhin öffnet Yami seine Augen und sehen geradewegs in meine. Mir läuft es siedend heiß den Rücken runter. Seine Augen, sind so dunkel wie nie und diese Leidenschaft. Als würde er mich jeden Moment auffressen, lassen meine Beine ganz schwach werden und mein Körper verfällt in ein inneres Zittern. „Du machst mich gerade „etwas“ wild. Ich fürchte das ich gleich die Beherrschung verliere, wenn das so weiter geht.“, versucht er mir klar zu machen und ich werde wieder rot wie eine Tomate. Jetzt wo er es so direkt sagt, wir die Situation wieder klar. Ich bin gerade dabei Yami zu verführen. Ich schlucke leicht. Mein ganzer Körper bebt vor Lust. „Tut...mir leid...ich...bin...nur so...“, doch ich verkneife es mir, das ist zu peinlich. Ich kann ihm wohl kaum sagen das ich erregt bin wie verrückt. „Du willst es“, sagt er dann einfach und sieht mich mit einem durchdringenden Blick an. Ich schlucke, schäme mich wie verrückt, er hat recht, aber ich kann nichts dazu sagen. Jetzt wo ich weiß, das ich für ihn tiefere Gefühle hege, da will ich ihm noch näher sein. „Ich will das du mir auch gehörst“, flüstere ich leise und völlig unüberlegt. Aber es ist war. Ich will nicht nur ihm gehören, er soll auch mir gehören. „Und ich will auch nicht, dass du jemand anderen berührst. Das ist nur...fair, wenn es für mich gilt, dann auch für dich“, flüstere ich nun noch hinterher, dieses Mal aber überlegter weiße. „Mhmm?“ Ist alles was über Yamis Lippen kommt. Er sieht mich etwas erstaunt an. Mein Blick wird jedoch ernst. „Du...gehörst alleine mir“, sage ich nun etwas lauter, um es klar zu stellen. „Ich...will dich nicht teilen“, ich spüre wie ich wieder rot werde und Scharm nun doppelt so heftig hochkommt. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Dieser Wunsch ist so sehr und so tief in mir, dass ich es raus lassen musste. Yamis Hände Umgreifen nun meine Schultern. Er drückt mich ein wenig zurück und setzt sich dann auf. Ich sehe beschämt weg. Ich schlucke leicht. Ob ich den Bogen damit überspannt habe? Yami fühlt doch gar nicht das selbe wie ich. Was er wohl nun denken mag. „Das ist nur fair“, stammle ich nun noch leicht verzweifelt hinterher. „Nein, mein kleiner Yugi, ich gehöre nicht dir. Ich werde niemals dir gehören. Ich gehöre meinen Fans. Ich gehöre der ganzen Welt. Vergiss das nicht. Mich kann niemand für sich alleine haben, niemand. Du wirst mich auch teilen müssen mit Millionen Menschen, die mich alle lieben und Verehren, mich haben wollen“, flüstert er nun in mein Ohr. Ich höre diese Wort dumpf in meinem Ohren und dennoch Messerscharf in meinem Herzen. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Eine so direkte Zurückweisung hatte ich nicht erwartet. Und es tut verdammt noch mal weh, mehr als ich erwartet oder für möglich gehalten hätte. Ich spüre einen dicken Klos in meinem Hals. „Aber...“, gebe ich zittrig zurück. „Ich brauche dich“, gebe ich leise und traurig zurück. „Ich dich auch“, gibt er zurück. „Warum, willst du mir nicht gehören, warum muss ich dann dir gehören?“ gebe ich zurück und schlucke hart. „Weil ich es will und weil du sonst niemanden gehörst“, gibt er einfach zurück, als wäre das Sonnenklar. „Nein, nein Yami. Ich will dir nicht gehören, wenn du mir nicht gehörst“, meine ich nun und lasse den Kopf hängen. Wie soll das weiter gehen. Wie stellt er sich das bitte vor? „Zu spät du gehörst bereits mir. Ich habe dich schon längst und ich werde dich nicht mehr loslassen. Das ist ein versprechen, mein Kleiner“, flüstert mir Yami zu und ich hege keinen zweifel an seinen Worten. „Ich werde zwar niemals dir gehören, aber wenn du mir gehörst und das sagt ich bereits werde ich mich um dich kümmern. Aber auch wenn es nicht das ist was du dir erhoffst, sollst du wissen, dass kein Mensch jemals diesen Platz in meinem Herzen bekommen wird, denn du dir erobert hast. Dieser Platz in meinem Herzen, gehört alleine dir und du musst ihn mit niemanden teilen. Er gehört ganz alleine dir.“ haucht Yami leise in mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut davon. Ich schlucke wieder, aber dieses mal vor Unglauben. Ich habe einen festen Platz in Yamis Herz? Dann rollt die erste Träne über meine Wange. Jetzt versehe ich ihn. Das ist viel mehr, was er mir gibt. Er hat Recht. Er wir niemals mir gehören, denn er hat Fans die ihn lieben. Er gehört sich nicht einmal selbst, denn er verkauft sich, mit seiner Musik, aber er hat auch ein Herz und es ist das einzige was ihm wirklich selbst gehört, was niemand haben kann, was niemand kaufen kann, und genau in diesem kleinen bisschen was ihm selbst gehört, hat er ein Stück an mich vergeben. Er hat ein Stück davon an mich geben und es ist das schönste was er mir jemals hätte schenken können. Ein Teil seines Herzens, etwas was er sonst niemand geben würde. Eine weitere träne rollt über meine Wangen. „Versprich mir, dass es wirklich mir gehört, dieses kleine Stück Herz von dir.“ flehe ich ihn regelrecht an. Er schmunzelt leicht. „Wie könnte ich nicht mein kleiner. Immerhin bist du ein Teil meines Herzens, du bist der kleine Teil in meinem Herzen, der immer Gefehlt hat. Du bist mein...Hikari. Das wusste ich als ich das erste mal sah. Mein Herz hat sich noch nie so durchflutet und zufrieden angefühlt wie in deiner Nähe. Wir sind eine Medaille. Zwei Seiten, wie Yin und Yang. Vergiss das nicht.“, flüstert er leise. Und ich schlucke. Ich bin sein Hikari? Ich fühle mich so geschmeichelt und dennoch verursachen diese Worte eine Gänsehaut bei mir. „Und ich, bin der Teil der dir fehlt, ich bin dein Yami...dein Yami“, haucht er nun wieder, betont dabei das Yami ganz besonders, so das er mir auch klar wird. Er ist das Stück Dunkelheit in mir. Ich schlucke. Diese Worte, sind unheimlich und dennoch habe ich das Gefühl, als wären sie wahr. Unheimlich. „Ich habe dich gefunden mein Hikari und ich werde dich nie wieder hergeben.“, sagt er mit einem Nachdruck, der keine Widerrede erlaubt, was ich so wieso nicht vor hatte. „Mein...Yami“, gebe ich zurück und lächle ich an, mit aller wärme und Freude die ich nun in mir trage. „Genau“ schmunzelt er und das erste mal, sind wir uns in der Hinsicht absolut einig ohne Kompromisse oder Missverständnisse. Allerdings, muss ich zugeben, dass es mich doch etwas beschäftigt. Wie kommt er darauf auf dieses Yami und Hikari? Ich finde es ja süß, aber dennoch verwirrend. „Und nun...“ meint Yami plötzlich und ich schreie leicht erschrocken auf, als er mich an der Hüfte packt und mich auf das Bett schmeißt. „...werden wir weiterführen was wir begonnen haben“, grinst er mich dreckig an und ich werde knallrot, während er sich einfach zwischen meinen Beinen platziert. „Yami...w..warte“, stammle ich total verlegen und erschrocken. „Keine Chance, du hast mich so wild gemacht“, raunt er nun heißer und sofort ist wieder alle Leidenschaft in seinen Augen und ich schlucke. „Aber Yami...“, gebe ich erneut zurück. Jetzt war ich so abgelenkt, dass ich die Lust ganz vergessen hatte. Wie soll ich denn jetzt wieder so in...Stimmung kommen. „Ja, dein Yami, braucht etwas mehr Hikari, ganz innig und tief“, säuselt er in mein Ohr und knabbert leicht daran. „Mhm...“, entkommt es mir nur, da sich sofort Gänsehaut breit macht. Nicht am Ohr! „Ich halte es nicht mehr aus mein kleiner Hikari. Es ist schon zu lange her“, raunt er heißer und drückt seine Hüfte an die meine. „Ich war schon die letzten Tage ganz wild auf dich, aber ich wollte das du den Anfang machst, und das hast du. Jetzt gibt es kein halt mehr für mich“, dabei streichelt er meine Oberschenkel und wandert dann zu den Innenschenkel. Ich schlucke nervös. Oh Gott, Yami meint es ernst. Ich kann kaum reagieren, da hat meine Hose schon geöffnet, ich werde knallrot vor Scharm. Wir können doch nicht einfach...Ich stöhne dennoch auf, als seine Hand einfach in meine Hose wandert und mich berührt. Ich schließe die Augen, zittere innerlich, da alle Gefühle wieder aufwallen. „Yami...“keuche ich und sehe ihn an. „Bitte...ich will dich so sehr Yugi. Ich will dich!“ raunt er mich entgegen und ich schlucke. Ich kann...seinen Drängen...seiner Lust nichts entgegensetzten, weil ich selber Lust verspüre. Warum bin ich nur so Willenlos, wenn es um ihm geht. Weil ich ihn...liebe nicht wahr? Ich freue mich, denn ich habe einen Teil seines Herzens für mich alleine, dennoch...meine Herz, hat kein Teil für ihn. Nein, mein Herz habe ich komplett genommen und es ihm geschenkt. Alles habe ich ihm Geschenkt. Mein Herz , mein Körper, mich, einfach mich. Und ich habe Angst, dass der Tag kommen wird, an dem ich mich mit dem Stück seines Herzens nicht mehr zufrieden geben kann, auch wenn es jetzt mehr ist, als ich jemals erhofft hatte. Ich stöhne wieder auf, als er seine Hand bewegt. Ich lege meine Hände auf meine Gesicht, versuch den Scharm zu verstecken. Und dennoch spüre ich seine Hand und sie tut so gut. Mein Körper reagiert automatisch auf ihn. Ohne das ich es ich kontrollieren kann verschwinden immer mehr meiner Klamotten und auch seine. Alles ist in einen Hitzeschleier gehüllt und meine Gefühle und mein Körper ergeben sich ihm einfach. Ich lasse meinen Gefühlen freien lauf, rufe wieder und wieder seinen Namen, lasse mich ganz und gar von Yami ausfüllen. Er verführt auf die schönste und heftigste Weiße, lässt mich tausende Kilometer über dem Erdboden schweben und nimmt mir komplett den Verstand, füllt ihn komplett mit sich aus. All meine wenigen Gedanken kreisen um ihn und sonst ist da nicht außer die Lust und Liebe für Yami. Yami, nur Yami. Ich spüre seine wenigen heißen Worte in meinem Ohr, seine Hände, die überall sind, sein heißer und schwerer Körper auf mir, seine Lippen die meine in Besitz nehmen und seinen Duft der mich einhüllt. Sein Stöhnen, welches mein Körper zum Beben und zittern bringt. Ich spüre wie er sich nimmt, was er will und ich gebe es ihm mit Freuden. Noch nie habe ich solche ein Ekstase verspürt, in der mich winde und die ich so frei heraus gelassen habe. Weil es Yami ist, mein Yami. :::::::::::::::::::::::::::::::: Am nächsten Morgen zucke ich leicht zusammen, als ich mich bewege und keuche auf. „Uhm...au“, gebe ich leicht von mir. Ich laufe knallrot an. Yami und ich wir haben...miteinander geschlafen, zum zweiten Mal. Und ich spüre es, in mir. Es tut leicht weh. Es war so wild, kein wunder. Ich sehe setzte mich dann auf und sehe zu Yami, der noch tief und fest schläft. Ich schmunzele leicht. Wie schön er doch ist. Wie ein Engel. Ich glaube eher, er ist mein Hikari. Ich lächle leicht darüber und stehe dann auf. Sofort spüre ich eine innere Sehsucht nach ihm, obwohl ich gerade mal das Bett verlassen haben. Ich will aber Duschen. Ich beuge mich leicht vor und küsse ihn sacht auf ihn Stirn. Ich will ihn nicht wecken und dennoch sehe ich ein leichtes zucken seiner Winkel, als wollte er lächeln. Süß. Danach gehe ich unter Dusche und lasse all die Worte von gestern Abend noch einmal in Kopf durchlaufen. Sein Hikari. Ich muss zugeben, dass ich es noch nicht ganz verstehe. Sein Licht. Ich bin sein Licht. Und er meine Dunkelheit. Zwei Seiten einer Medaille. Ich kann es mir Bildlich vorstellen, aber was ist der Wahre Grund hinter diesen Worten? Wie kommt er darauf? Wie viel haben diese Worte tatsächlich zu bedeuten? Nachdem ich mich geduscht habe und soweit fertig bin, gehe ich in die Küche, wo auch schon Bakura ist. „Morgen“, nuschle ich in Gedanken und mache mir einen Kaffee. „Morgen, hattest wohl eine schöne Nacht“, ich drehe mich um und laufe knallrot an. Wir waren wohl lauter als gedacht. Ich ignoriere das einfach, weil es zu peinlich ist. Sein Hikari. Irgendwie lässt es mich nicht los. Was hat das zu bedeuteten? „Sag mal Yugi, seit wann machst du Salz in deinen Kaffee“, höre ich Bakura sagen. Ich schaue in perplex an, dann zu meinen Kaffee und zu dem Salzstreuer in meiner Hand. Es dauert eine Weile, bis ich es verstehe. „Scheiße“, gebe ich seufzend von mir und schütte den Kaffee weg. „Yami hat dir wohl das Gehirn rausgevögelt oder wie?“ lacht Bakura nun lauthals während ich wieder rot anlaufe. „Ach halt die Klappe, ich denke über was nach“, meine ich angesäuert und schenke mir frischen Kaffee ein. „Ach und was bitte?“ meint Bakura und trinkt selber einen Schluck Kaffee. Ich seufze leicht, ob ich Bakura sagen soll? Er kennt Yami immer hin lange genug. Vielleicht kennt er die Wahre Bedeutung hinter diesen Worten. „Du Bakura, hat Yami dir jemals gesagt, was ein Hikari für eine Bedeutung für ihn hat?“ Entschließe ich nun ihn doch zu fragen. Ich höre es jedoch nur leicht scheppern, als Bakura seine Tasse fallen lässt. „Hat er etwa gesagt du bist seine Hikari?“ Fragt mich Bakura, und ich bin etwas überrascht, da er mich noch nie so entsetzt angesehen hat. Ich nicke leicht unsicher. „Ähmm so schlimm?“ Frage ich nun nervös. Bakura ignoriert die Tasse einfach, obwohl selbst seine Hose voll gespritzt ist. „Schlimm? Kommt ganz darauf an wie man es sieht“, meint Bakura nun fassungslos. Mein Herz hämmert nun voller Nervosität. Anscheinend weiß Bakura tatsächlich was dahinter steckt. „Bitte Bakura erzähl mir alles was du weißt, bitte“, meine ich nun und sehe ihn flehend an. Er seufzt leicht. „Das ist nicht einfach. Aber gut, du solltest es vielleicht wissen. Zu erst solltest du aber wissen, dass Yami, Malik und ich zu Hälfte Ägypter sind. Wir haben unsere Kindheit in Ägypten verbracht, Daher auch der Bandname „Destiny of Ra“. Dir dürfte bekannt seine, das Ra, der Sonnengott der Ägypter ist.“ Meint Bakura nun. Ich nicke nur und setzte mich dann auf die Theke meines Küchenschranks. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass die drei halber Ägypter sind, aber gut. Ist ja nichts Weltbewegendes. „Nun ja, es gibt viele Legenden und Geschichten die Mann den Kindern erzählt und viele glauben auch noch im hohen Alter an die Geschichten. Eine Geschichte davon ist die von einem Pharao, der der Lieblingssohn des Ra war. Dieser Sohn jedoch zog durch die große Liebe des Ra, den Hass und Neid andere Götter auf sich. So auch den Zorn des Gottes Seth, der Gott der Verdammnis, wenn man so will. Er hasste den Pharao so sehr, dass er ihm all seine guten Seiten stahl, damit er ein grausamer Mensch werden würde, damit ihn Ra nicht mehr lieben würde. Ra jedoch gelang es die gute Seiten also auch anders genannt sein Licht oder auch Hikari an sich zu nehmen. Ra war aber nicht in der Lage diese dunkle Magie zu nutzen, um seinen geliebten Sohn, diese Seite wieder zurück zu geben. Aus diesem Grund erzählt man sich, dass Ra einen weiteren Körper, einen Menschen erschaffen hat, in die er diese gute Seiten des Pharao versteckt hielt, um so die Zeit zu finden, die richtige Magie zu erlernen, um alles Rückgängig zu machen. Aber Ra hat es nie geschafft. Und so entwickelte dieser Mensch mit der Hikari Hälfte sein eigenes Leben. Doch die beiden waren nie wirklich glücklich, denn es fehlte die Hälfte ihrer Seele. Dem einen seine Hikari Seite, dem anderen seine Yami Seite. Aber falls die beiden jemals aufeinander treffen würden, wären sie von da an nicht mehr fähig ohne einander zu Leben, da sie zwei Seiten einer Medaille sind. Wie Yin und Yang. Das eine kann ohne das andere nicht existieren.“ erzählt mir Bakura nun und ich lächle leicht. Eine traurige und dennoch schöne Geschichte. „Nun ja, und heute ist es so, dass es viele Leute in Ägypten gibt, die an diese Geschichte glauben. Sie glauben, dass jeder Mensch eine zweite hälfet hat, die erst finden muss, um wirklich komplett und glücklich zu werden. Daran glaubt Yami auch. Er war immer fasziniert von dieser Geschichte, schon als Kind. Er hat Stunden damit verbracht, sein Hikari zu finden. Hat immer geschwärmt. Grässlich, wie er manchmal so verträumt durch die Gegend gerannt ist, als Kind. Er hat immer gesagt, dass er sein Hikari finden wird, und das dieser jemand etwas ganz besonderes sein wird, den er nie wieder gehen lassen wird. Aber irgendwann hat er damit aufgehört. Seit wir so berühmt geworden sind, hat er nicht einmal davon gesprochen, ich glaube er hat es dann endlich aufgegeben. Bis jetzt. Es war immer sein innigster und größter Wusch seinen Hikari zu finden“, erklärt Bakura nun zu Ende. Ich schlucke nun, da ich die Geschichte nun verstehe. „Warte mal...das heißt ich soll...“, ich zeige dabei fassungslos auf mich. „Ja, Yami hat dich zu seinem Hikari erkoren, du bist sein innigster und größter Wunsch. Du wirst ihn wohl nie wieder in deinem leben los werden. Gewöhne dich schon mal an den Gedanken mit ihm Alt zu werden. Yami ist da sehr konsequent.“ meint Bakura nun etwas trocken und ich bekomme Teller große Augen. Ich habe das Gefühl, als hätte ich geheiratet, ohne etwas davon mitbekommen zu haben. „Warte mal Bakura, aber was wenn ich es doch nicht, wenn Yami enttäuscht ist, wenn er feststellt, dass ich es doch nicht bin. Ich kann doch nicht, er kann doch so was nicht einfach festlegen, ohne mich richtig zu kennen“, meine ich nun und muss feststellen, dass ich mehr schockiert bin, als ich mich darüber freuen kann. Bakura zuckt jedoch nur mit den Schultern. „Für mich ist das nur eine Geschichte. Es ist jedem selbst überlassen, an was er glaubt. Wenn Yami sagt das du sein Hikari bist, dann meint er das auch so. Du wirst ihn da nicht umstimmen können. Mach dir deswegen keinen Kopf, dass ist sein Bier. Lass dich davon ja nicht einwickeln.“ gibt Bakura lässig zurück. Ich jedoch habe das Gefühl ein ganzer Klotz würde auf meinen Schultern lasten. Ich will Yami nicht enttäuschen. Das ist alles woran ich denken kann und ich habe wahnsinnige angst, ihm seinen Wunsch, seinen Traum kaputt zu machen. Ich will diese Last nicht tragen. Ich setzte sinke erst einmal leicht auf meinem Platz zusammen. Dann war mein seltsames Gefühl nicht unbegründet. Das heißt, dass es etwas ganz besonderes für Yami ist, dass ich etwas ganz besonderes für Yami bin. Ich spüre schon eine gewisse Freude darüber, aber die angst überwiegt. Wie erst ist das wohl wirklich? Ich schlucke leicht. Den rest meines Lebens mit Yami verbringen. Fühlt sich wirklich so an, als hätte ich geheiratet ohne es mitzubekommen. Ich trinke einen Schluck meines Kaffees und seufze dann laut. „Mach nicht verrückt. Wenn es dir nicht passt, dann sag es Yami und fertig. Er wird dann aber wohl nie wieder mit dir reden oder er wird dich knebeln und den Rest deines Lebens im Keller einsperren und dich dort heimlich ficken“, grinst Bakura fies uns ich sehe ihn entsetzt an. „Oh Bakura, du bist echt ein mega Arschloch“, fauche ich ihn an. Er grinst jedoch nur breiter. „Immer wieder gerne“, dabei Lacht er laut, wie der „Herrscher Schrecklich“ persönlich. „Arsch“, knurre ich nur leicht, dabei geht er aus der Küche mit seinem Kaffee und verzieht sich wohl in das Wohnzimmer. Idiot! Ist der Wunsch in Yami tatsächlich immer noch so groß gewesen, seinen Hikari zu finden? Bakura meinte doch das er die letzten Jahre wohl nicht mehr darüber gesprochen hatte. Ich weiß es nicht, aber ich will Yami auch nicht fragen. Das ist so unangenehm. Jetzt wo ich die tatsächliche Bedeutung Yamis Worte verstehe, fühle ich mich so unsicher. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Was erwartet Yami nur von mir? Was soll ich tun, damit er zufrieden mit mir ist? „ACH FICK DICH MAN!“ ich zucke heftig zusammen, als ich Bakura aus dem Wohnzimmer brüllen höre. Was ist denn jetzt kaputt? Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer um heraus zu finden, was das Problem ist, aber kaum das ich die Wohnzimmertür betrete, stürmt auch schon Bakura wutentbrannt an mir vorbei, Richtung meines Schlafzimmers, wo auch schon die Tür ausreist. „Steh auf, du Penner. Wir müssen Arbeiten“, faucht Bakura Yami lauthals an, der noch im Tiefschlaf ist. Er öffnet nur widerwillig seine Augen. „Halt die Fresse Bakura und lass mich pennen“, meckert Yami nur und zieht sich die Decke über den Kopf. „Aufstehen, habe ich gesagt sonst reise ich dir deine Weichteile ab. Dann fick nicht die ganze Nacht herum. Takashi hat angerufen. Wir müssen zu einem Interview, für das nächste Konzert. Es lässt sich nicht verschieben. Der Penner hat es einfach selber arrangiert.“ faucht Bakura bedrohlich, als wollte er gleich platzen, dass lässt sich selbst Yami nicht zwei mal sagen. „Dieser Penner, wir haben Urlaub, man“ meckert jetzt auch Yami und steht einfach auf, obwohl er komplett Nackt ist. Ich werde leicht rot. Besitz Yami so was wie Schamgefühl? „Katsuya, Malik. Anziehen und zwar dalli! Ein verficktes Interview.“ brüllt Bakura durch die Wohnung, wobei mir fast das Herz stehen bleibt. „Verdammt Bakura, brülle doch nicht so, wenn die Nachbarn das hören“, meine ich nun leicht erschrocken. „Mir doch Latte“, faucht er leicht. Ich schätze, ich lass ihn lieber in Ruhe. So sauer habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. Dieser Takashi-san wird wohl heute seinen letzten Tag haben. Bakura killt ihn bestimmt. „Och nööö, wir haben Urlaub“, höre ich Katsuya jammern, als er sich von der Matratze im Wohnzimmer quält. „Ich habe heute Nacht fast kein Augen zu getan, weil hier so laut war. Ich sehe aus wie eine Leiche. Wie soll ich mich da in das Fernsehe trauen“, knurrt Malik nun, und ich bekomme Gänsehaut, als ich ihn sehe. Seine Blicke erdolchen mich gerade zu und seine Augenringe sind wirklich heftig. Ich werde knallrot, die Anspielung war eindeutig. Das ist das erste Mal das ich Malik wirklich richtig schlechtgelaunt sehe. Er kann mindestens genauso gruselig sein wie Bakura, nur er ist nicht so impulsiv ist wie Bakura, aber seine Blicke können töten. Ich glaub ihm gehe ich auch lieber aus dem Weg. „Yugi“, höre ich Yami in mein Ohr schnurren. Ich fühle ein leichtes rieseln die meine Wirbelsäule runter lauft. „Mhm?“ meine ich nur und sehe ihn an. „Du bist unglaublich geil gewesen heute Nacht. Danke dafür“, meint er und zieht mich einfach in seine Arme und küsst mich leidenschaftlich. Ich werde knallrot, erwidere den Kuss jedoch nur all zu gerne. „Ach, wie ätzend, dass wir Arbeiten müssen. Ich habe heute so einen schönen Tag mit dir geplant“, grummelt Yami leise und küsst mich noch einmal. „Zieh dich an und mach dich fertig. Knutschen könnt ihr immer noch“, meckert Bakura und zwängt sich gerade mitten auf dem Flur in eine knallenge Lederhose rein. „Du brauchst eh immer fünf Stunden bis du fertig geschminkt bist“, setzt Bakura noch nach und zieht sich sein Shirt aus und schmeißt es netterweise direkt in den Flur. Dann läuft er halbnackt in das Wohnzimmer und verteilt erst einmal seinen ganzen Kofferinhalt im Wohnzimmer. Circa eine halbe Stunde später sieht es hundert mal so schlimmer aus. Alle haben ihr Zeug kreuz und quer in der Wohnung verteilt. Klamotten, Schminke, Schuhe, Accessoires einfach alles. Es sieht aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Das bekomme ich nie wieder in Ordnung. Innerlich heule ich. Mein schönen Tag werde ich mit aufräumen verbringen. Ganz toll. Eine Stunde später dann, sind sie endlich fertig und sehen einfach nur aus, wie verdammte Filmstars. Ich schlucke leicht. Sie sehen alle heiß aus, obwohl ich bisher nicht das geringste Interesse an den anderen dreien hatte, kann ich mich jetzt kaum satt sehen, an allen vier. Wow. Ich bräuchte wahrscheinlich zwei tage um mich so herzurichten und selbst dann würde ich nie so gut aussehen. Man merkt das sie Übung haben. „Wir müssen los“ knurrt Bakura und zieht Katsuya eigenhändig zu Tür, da er am meisten herumgetrudelt hat. „Also dann mein Hikari bis heute Abend. Mach kein Unsinn“, meint Yami nun noch zu mir und gibt mir einen sachten Kuss auf die Lippen, um wohl sein Make-up nicht zu ruinieren. Ich spüre jedoch wie mein Körper sich leicht verkrampft bei diesen Worten. Hikari, dieses Wort wieder. Ich hatte es ganz vergessen. Sofort sind alle Sorgen wieder da. Ich lächle Yami jedoch nur an. „Viel Spaß ihr vier und gebt auf euch acht“, lächle ich sie an. „Tschüs“ winkt mir Katsuya zu, der dann aus der Haustür geschleift wird von Bakura, dicht gefolgt von Malik und dann auch von Yami. „Hey, lasst euch nicht sehen ja?“, meine ich Warnend. Wenn jetzt die Nachbarn raus kommen. Ich will es gar nicht wissen, was dann hier los ist. „Keine sorge mein süßer. Mach dir einen schönen Tag“, lächelt er mich an, ehe er die Tür schließt. Ich murre leicht. Hat er sich das Chaos hier mal angesehen? :::::::::::::::::::::: Nach geschlagenen vier Stunden aufräumen, ja VIER Stunden, habe ich dieses Chaos beseitigt. Das muss man sich mal überlegen. Selbst die Spiegel in der Wohnung musste ich putzen, weil jemand Kajal oder was auch immer daran geschmiert hat. Horror, wenn die es noch mal wagen meine Wohnung so zu verwüsten, dann bringe ich sie alle um. Danach mache ich mir schnell eine Suppe, die ich dann esse. Als ich mich dann auf dem Sofa sitze und den Fernsehe anmache, blicke ich immer wieder aus dem Fenster und muss feststellen, dass ich seit dem Tag mit Katsuya nicht mehr draußen war. Ich überlege kurz und lächele dann. Ja, ich denke ich werde mal wieder spazieren gehen. Ich glaube das würde mir ganz gut tun. Entschlossen ziehe ich mich und begebe mich dann nach draußen. Es ist angenehm warm und die Sonne scheint. Ich ziehe die frische Luft ein und muss tatsächlich feststellen das das eine sehr gute Idee war. Ich schmunzele leicht. Wunderschönes Wetter. Mein Weg führt mich geradewegs in den Park der nicht all zu weit von mir entfernt ist. Ich laufe einfach den Kiesweg entlang und beobachte die Leute, die sich auf der Wiese sonnen. Mein Gott, wie lange ich nicht mehr alleine war, ganz für mich, zum Nachdenken. Es tut wirklich gut. Mir gehen auch tausende Dinge durch den Kopf. Natürlich hauptsächlich Yami. nach einer Weile setzte ich mich auf eine der wenigen Bänke die noch frei sind. Sie steht genau in der Sonne. Sehr schön. Ich sinke auf ihr zusammen und lasse mich von der Sonne verwöhnen, während der Wind mit meinem Haar spielt. Ich schließe die Augen und genieße es einfach nur. Nach einer Weile, jedoch höre ich leise Musik und eine zarte aber unheimlich schöne und beruhigende Stimme, die singt. Ein Straßenmusiker vielleicht? Ich schmunzele. Ich denke ich werde mal nachsehen, wer da schön singt und spielt. Meine Beine folgen automatisch der Musik, die auch nach und nach immer lauter wird. Ich bleibe gut fünft Meter vor demjenigen stehen, der mich noch nicht gesehen hat. Er sitzt auf einer der Bänke und hat eine Gitarre in der Hand. Ich stutze jedoch als ich denjenigen sehe. Bakura? Ich gehe einige Schritte nähe und bin immer erstaunter. Der Junge Mann ist nicht Bakura, aber hat eine gewisse Ähnlichkeit. Die Haare haben die selbe Farbe und auch fast die selbe Länge. Er ist aber etwas kleiner als Bakura. Er sitzt ganz gelassen da, hat die Augen geschlossen und spielt ein Lied das ich sogar kenne. Es ist ein Lied von Destiny of Ra „Vermillion pt2“ (tatsächlich von Slipknote). Es ist einer der wenigen ruhigen, aber dennoch unheimlich schönen Lieder von Destiny. Eines meiner Lieblingslieder. Ich höre mir das ganze Lied an und bin sehr überrascht, wie gut er das Lied sing. Unglaublich, ich dachte soviel Gefühl kann echt nur Yami beim singen produzieren, aber der Junge da ist der Wahnsinn und dann singt er direkt ein zweites Lied. Von Tonic - If You Could Only See. Das singt er sogar fast noch besser. Ich gehe immer näher ran und stelle mich direkt neben ihm um ihn besser zu hören. Seine Stimme lässt meine Sinne schwinden. Ich verliere mich gerade zu darin. „Wunderschön“, murmle ich, als er mit dem Lied fertig ist. „Ähm, wer bist du?“ Fragt der Junge mich, als er endlich auf mich aufmerksam wird. „Ich bin Yugi und ein neuer Fan deines Gesangs“, grinse ich nun an. Er sieht mich leicht perplex, dann grinst er jedoch verschämt. „Öhm, danke?“ sagt, er total unsicher. Ich lache leicht. „Ja, das war ein Kompliment.“ grinse ich ihn an und er lächelt mich dann auch an. „Danke, mein Name ist Ryou“, meint er nun. Ich stutze leicht Ryou? Dann heißt er sogar wie Bakura, mit echtem Namen. Ich schmunzele leicht. „Einer meine Freunde heißt auch so“, lächle ich und er sieht mich leicht fragend an. „Nicht so wichtig. Bist du ein professioneller Sänger oder so?“ Frage ich nun und er schüttelt nur den Kopf. „Ich? Nein, bestimmt nicht. Ich bin gelegentlich nur Straßensänger, ansonsten singe ich für mich ganz alleine. Hin und wieder so wie jetzt, singe ich aber auch gerne an der frischen Luft, wenn so schönen Wetter ist“, erklärt er nun. „Straßensänger?“ Frage ich nun überrascht. Lebt er auf der Straße? Den Eindruck macht aber nicht gerade. „Ja, na ja, ich wenn das Geld mal knapp werden sollte, am Ende des Monats, ist das eine gute Notlösung“, lacht er total verschämt. Ich schätze das ist ihm jetzt peinlich. „Mhmm verstehe. Na ja, warum nicht, mit deiner Stimme, könntest du aber viel mehr machen“, meine ich nun und setzte mich zu ihm auf die Bank, er macht jedenfalls nicht den Eindruck als würde es ihn stören, dass ich mich einfach hinsetzte. „Und du, machst du auch Musik?“ fragt er mich nun. Ich sehe ihn etwas unsicher an. „nein, nicht wirklich, ich spiele etwas Gitarre, aber mehr auch nicht. Singen kann ich nicht wirklich gut.“, gebe ich nun verschämt zurück. „Ach echt? Magst du mal spielen?“ fragt er mich und hält mir seine Gitarre entgegen. „Du willst mir deine Gitarre einfach so geben?“ Frage ich nun. Also ich persönlich würde meine Gitarre niemals einem Fremden geben. „Ist nur eine Gitarre. Ich habe daheim noch drei, falls du sie kaputt machen solltest, aber wirst du wohl kaum“, lacht er mich an und ich schmunzele. Er scheint mir echt sehr sympathisch. Ich kann ihn jetzt schon gut leiden. „Na gut“, meine ich nun und nehme die Gitarre, auch wenn es mir peinlich ist, jetzt hier in der Öffentlichkeit zu spielen. Ich überlege gut, versuche das Lied herauszustechen, dass ich am besten spielen kann, damit ich mich nicht ganz blamiere. Ich entscheide mich dann für Snow Patrol - Chasing Cars , eines der ersten Lieder die ich wirklich gelernt habe. Ich schlage die ersten Akkorde an und spiele dann einfach. „Warte, du musst auch singen“, lächelt mich Bakura an. „Was? Nein, dass kann ich nicht“, stammle ich. „Ich singe mit dir, ich kenne den Text.“, er sieht mich flehend an und ich seufze. Na gut, aber wehe du lachst mich aus. Er schüttelt nur verneinend den Kopf. Danach fange ich von vorne an, schlage die Akkorde sacht an. Ich beginne dann unsicher an zu singen, doch Ryou singt mit und lächelt mich ermutigend an. Ich werde dadurch etwas sicherer. Wir singen dann beide das Lied zusammen, während ich spiele. Ich fühle mich plötzlich total wohl, und vergesse ganz das wir draußen sind. Ich habe sogar das Gefühl, dass unsere Stimmen irgendwie harmonieren. Und Ryou singt wirklich so gut, mit soviel Gefühl. Nach dem das Lied fertig ist, grinsen wir uns einfach nur an. „Wow, das war das erste mal das ich mit jemanden zusammen gesungen habe. Hat wirklich Spaß gemacht und so schlecht singst du auch nicht.“ meint er nun freundlich und ich lächle nur. „Vielen Dank“, danach gebe ich ihm seine Gitarre wieder. So vergehen sogar noch zwei Stunden, wir reden über alles möglich, lernen uns kennen und wir scheinen auf einer Wellenlänge zu sein, wir interessieren uns für ähnliche Dinge, sehen viele Dinge gleich. :::::::::::::::::::::::: Als ich am späten Nachmittag nachhause komme, bin ich richtig zufrieden und glücklich. Ryou ist wirklich ein toller Kerl. Ich mag ihn sehr. Ich hoffe wir werden uns wieder sehen, wir haben nämlich kein Treffen ausgemacht oder Nummern ausgetauscht. Ich hoffe es sehr. Ich glaube wir könnten echt gute Freunde werden. Ich setzte mich dann auf den Balkon und entschließe mich noch ein wenig zu lesen, dass habe ich die letzten Tage auch gar nicht mehr gemacht. Ich werde erst aus meinen Lesefluss gerissen, als ich spüre, dass meine Augen weh tun, was daran liegt, dass es langsam anfängt zu dämmern. Es wird also schon dunkel? Ich schlage das Buch zu und gehe dann in das Wohnzimmer. Als ich dann da so stehe in meinem Wohnzimmer, muss ich feststellen, wie groß und leer es hier plötzlich ist. Ich fühle mich gerade etwas alleine. Wie schnell man sich an andere Menschen gewöhnt. Hoffentlich kommen sie bald zurück. Ich vermisse sie gerade alle irgendwie. Ich setzte mich dann auf das Sofa und schalte den fernsehe an. Es läuft jedoch nicht wirklich was interessantes. Ich schalte dann auf einen der Musiksender in der Hoffnung, das ich Destiny höre, aber ich werde enttäuscht, was auch sonst. Ich murre leicht auf und schnappe mir meine Gitarre. Durch Ryou habe ich mal wieder richtig Lust bekommen zu spielen. Immerhin habe ich die ganze Zeit nicht gespielt, weil sie immer hier waren und mir das dann peinlich ist. Ich spiele dann einige Lieder, singe auch dazu. Ryou hat mich irgendwie ermutigt, etwas mehr zu singen. Ich spiele das Lied,dass wir beide vorhin gesungen habe, danach spiele ich noch ein paar Lieder. Danach verfalle ich immer mehr darin, mir eigene Lieder auszudenken. Ich gebrauche sogar Katsuyas Keyboard. Er hat ja gesagt ich kann ruhig darauf spielen, solange ich nichts lösche. Ich spiele einige Akkorde, die mir gerade einfallen und speichere sie, dann spiele ich es ab und spiele zusätzlich Gitarre dazu. Ich schreibe mir ein paar Textzeilen dazu auf. Ich lächle leicht, als ich feststelle, dass mir das Lied sogar gefällt, dass ich mir gerade ausgedacht habe. Hört sich doch ganz nett an. Ich mache das Keyboard richtig laut, stecke meine Gitarre an meinen Verstärker und schließe ein Mikrophon an des Keyboard an. Danach lege ich mir meinen Text, den ich „Everthing you want“ taufe, zurecht und fange an, einfach an mein Lied zu singen. Ich ändere hin und wieder den Text und ändere immer wieder Noten, aber ich hatte lange nicht so ein Spaß, ein eigenes Lied zu schreiben, dazu hat mich Ryou inspiriert und dafür bin ich ihm richtig dankbar. Als ich während des Singens kurz meine Augen öffne, um kurz auf den Text zu gucken, ende ich abrupt mit dem Lied und reise die Augen geschockt auf. Ich laufe innerhalb Nanosekunden knallrot an. Da sind sie, alle vier und sehen mich von der Wohnzimmertür interessiert und grinsend an. Ich starre sie einfach nur peinlich berührt an. Ich habe lauthals gesungen und ein eigenes Lied gespielt, das für sie grottenschlecht klingen muss. Ich schrumpfe innerlich auf die Größe einer Erbse zusammen und wünsche mir, das sich ein großes Loch auftut, in dem ich verschwinde und nie wieder auftauche. Booaahrr ist das peinlich, so was von mega und überaus peinlich. Ich weiß gar nicht was ich machen soll. „Ähm wollt ihr ein Kaffee?“Frage ich einfach nur total blöde und vergesse dabei das Mikrophon vor mir, so das ich mich viermal so laut anhöre und deswegen zusammenzucke. Danach schalte noch immer total verschämt sie Geräte aus und lasse den Text schnell in meiner Hosentasche verschwinden. „Ich brauch ein Kaffee“, kommt es von Bakura, der mich fett grinsend ansieht. Er weiß genau wie peinlich das gerade für mich ist, dass wissen alle und er muss natürlich so sau dumm grinsen, am liebsten würde ich ihm das Gesicht zerkratzen, als ihm einen Kaffee zu holen, aber wenn ich jetzt was dumme sage, dann macht er sich wahrscheinlich lustig über mich und ich will absolut kein Kommentar dazu hören. Gott wie peinlich. Danach verschwinde ich ganz schnell aus dem Wohnzimmer und verkrieche mich in der Küche um den Kaffee zu machen. Innerlich heule ich vor Scham. Ich hasse solche Situationen. Ich seufze jedoch. Ich hole meinen Text aus der Tasche und knäule ihn zusammen , um ihn danach in den Müll fliegen zu lassen. Erinnert mich ab jetzt eh nur nach an diese peinliche Situation. „Hey, du kannst den Text doch nicht einfach wegschmeißen“, höre ich Katsuya plötzlich und dann holt er sogar den Text aus dem Müll. „Schmeiße ihn ja wieder weg. Er ist scheiße und ich will nichts hören. So was peinliches wie eben. Ich will einfach nur in einem schwarzen Loch versinken.“, murmele ich leicht gereizt. „Was redest du denn da. Ich jedenfalls war richtig überrascht, weil A: Der Text gar nicht mal so übel ist, B: Die Melodie ausbaufähig ist und C. Du singen kannst“, meint Katsyua nun und ich sehe ihn sehr ungläubig an. „Wenn das ein Versuch ist mich aufzubauen, dann lass es“, murre ich nur und schenke mir einen Kaffee ein. Bakura kann warten, mir doch gerade egal. „Nein ernsthaft. Ich mein klar, du hast jetzt keine Hammer Stimme, aber du kannst singen. Habe ich von dir jedenfalls nicht erwartet und es muss dir auch nicht peinlich sein, nur weil wir Erfolg mit unseren Liedern haben. Hör mal wir haben auch mal klein angefangen. Was glaubst du wie scheiße wir mal geklungen haben. Das ist einfach Übung. Aus diesem Grund ist es für keinen schlimm und keiner denkt jetzt irgendwie schlecht von dir oder was. Was auch immer du dir zusammenreimst, lass es einfach okay?“ meint Katsuya nun und lächelt mich an. Ich seufze leicht. Der hat gut reden. Er spielt Keyboard wie ein ein Gott und singen kann er wie ein Weltmeister. „Also verkrieche dich ja nicht hier. Wir haben uns alle darauf gefreut wieder heim zu kommen und unseren kleinen Yugi für uns zu haben“, lächelt mir Katsuya kess entgegen und ich kann nicht anderes als leicht zu lächeln. Das hat er süß gesagt. „Ich habe euch vermisst“, meine ich nun leise. „Gott bist du süß“, lacht Katsuya und knuddelt mich einfach durch. „Nicht“, lache ich leicht. „Mein Yugi“, knufft er mich und ich Lache etwas lauter. „Entschuldige mal, aber Yugi ist mir“, höre ich Yami sich räuspern. Ich sehe zu Tür wo Yami steht, genau wie Bakura und Malik, die beide fies grinsen. „Ach ist das so?“ grinst Katsyua frech zu Yami. „Wo steht dein Name?“ Fragt er nun sogar provozierend. Ich schlucke leicht. Hoffentlich nimmt Yami ihm das nicht böse. „Da, wo du es niemals sehen wirst“, grinst Yami nun dreckig, während ich rot anlaufe. „Yami“, gebe ich empört zurück. Dieser grinst mich nur frech an. „Ich hätte jetzt gerne einen leidenschaftlichen Begrüßungskuss“, meint Yami nun und reist mich einfach aus Katsuyas Armen und presst mir verlangend die Lippen auf. Ich keuche leicht, erwidere dann aber den Kuss. Ich seufze zufrieden. Das ist schön. Katsuya pfeift nur. „Sucht euch ein Zimmer“, meckert Bakura nun. „Nein bloß nicht noch ein Nacht, mein Schönheitsschlaf“, knurrt Malik nun und setzt sich an den Tisch. Ich grinse leicht in den Kuss auch, wenn ich leicht rot werde. Wie auch immer ich bin froh das sie wieder da sind. Auch wen ich heute einen schönen Tag hatte und einen mehr oder weniger neuen Freund kennen gelernt habe, ist mir doch bewusst geworden, dass die vier unverzichtbar für mich geworden sind. Ich habe sie einfach alles sehr lieb. TBC Hoffe es hat euch gefallen. ^^ Ich werde mich bemühen bald weiter zu schreiben. Ich habe jetzt im Mai meine 1. Abschlussprüfung meiner Ausbildung. Deshalb weiß nicht wie es mit dem schreiben vorran geht. Also verzeiht mir, falls es etwas länger dauert. Ich werde mich bemühen, euch nicht all zu lange warten zu lassen. lg Kapitel 7: Songwriter gesucht... -------------------------------- Auch wenn ihr es nicht glauben könnt, aber tataaaa das nächste Kappi ist schon da ^^b Mir wurde ein Zahn gezogen, bin krank geschrieben und die Zeit habe ich genutz, um weiter zu schreiben. Ich hoffe ihr werdet Spßa haben. Ich denke dieses Kapitel ist relativ interessant für die, die mehr über die Charaktere wissen wollten und auch Ryou wird erneut vorkommen ^^ Also lest los. ^^ Kapitel 7 Meine Augen lesen gerade einige Sätze im Internet, da es gute, sowie schlechte Kommentare gibt zu den neusten technischen Errungenschaften der Kaiba Corporation. Ich murre leicht, als ich eine Kritik eines Kunden lese, der sich über das Alarmanlagensystem beschwert, was angeblich viel zu kompliziert ist. „Idiot, das ist nicht schwer, man muss nur mal anständig die Bedienungsanleitung lesen“, meckere ich leicht meinen Bildschirm an. Die KC hat bisher seine Technik so ausgerichtet, das die Kunden sie so einfach wie möglich Handhaben können. Wenn er zu blöd ist, soll er doch einfach in einen Betrieb von uns gehen und es sich erklären lassen. Ich seufze innerlich. Selbst wenn man es den Kunden erklärt, raffen sie es manchmal nicht. Aber meine Kunden waren bisher immer zufrieden. Vielleicht sollte ich mal einen E-Mail an Herr Kaiba schreiben, damit er die eigentlichen Probleme der Kunden kennt und sich besser darauf konzentriert. Ich murre leicht und denke darüber nach. Ach quatsch, dass kann ich nicht machen, ich bin auch nur ein Filialleiter einer seiner Läden, er hat in seinem Büro wahrscheinlich ein paar Leuten sitzen, die das Problem schon längst kennen und daran arbeiten. Das ist so wieso nicht mein Problem, ich muss nur auf meinen Betrieb acht geben. Außerdem habe ich Urlaub, da muss ich mich eh nicht mit so einem Kram herumärgern. „Das geht verdammt noch mal nicht mehr so weiter. Guckt euch doch die Kritiken unserer Fans an. Die meisten Sagen es zwar nicht so direkt, aber sie finden unserer Texte mittlerweile langweilig und total unkreativ, mit anderen Worten scheiße. Takashi hat mir auch schon damit in den Ohren gelegen. Keiner sagt das Yamis Texte schlecht sind, aber es sind eben auch nicht die besten“, höre ich es dumpf aus dem Wohnzimmer, wobei ich mich schon anstrengen muss, um es genau zu verstehen. „Ah und jetzt? Was sollen wir dann deiner Meinung nach machen? Hör mal, bei aller lieb, aber wir haben nun mal nur Yami. Er ist der einzige, der die Texte überhaupt schreiben kann. Wir wissen alle, das außer Yami keiner Songtexte von uns schreiben kann“, höre ich Katsuya unzufrieden sagen. „Weiß ich selber. Aber so kann das nicht weiter gehen. Wir werden sonst nach und nach den Bach runter gehen. Die Leute wollen keine gute Texte, die Fans wollen Texte, die sie aus dem Hocker hauen, da bringt es auch nichts, wenn unser Instrumental immer gut ist. Wir müssen etwas ändern, sonst könnt ihr bald ohne mich weiter machen. Ich hoffe das habt ihr nicht vergessen. Wenn die Kritiken so weiter gehen, weiß ich nicht wie es weiter geht mit Destiny.“, höre ich nun wieder Malik. Ich stutze leicht und sehe leicht erschrocken zu meiner Schlafzimmertür. Was meint er damit, ohne ihn weiter machen? Will er deshalb die Band verlassen? Was geht denn hier ab? Oder haben die sich gezofft? Ich stehe auf und laufe Richtung Wohnzimmer. „Ja, wir haben es nicht vergessen Malik, keiner hat das. Wie auch? Wir geben uns alle Mühe, aber uns bringt es nichts, wenn du uns mit so was unter Druck setzt, also. Lass uns mal runter kommen. Wir müssen uns jetzt mit kühlen Kopf unserem Problem stellen und uns überlegen, wie es beseitigen“, Yamis Stimme klingt dabei sehr erwachsen und ruhig. „Ach die Fans, die Pisser. Was die alles wollen. Bessere Texte hier, mehr Sex da. Die fucken mich gerade ab“, höre ich Bakura lauthals herum meckern. „Klar können sie auch nerven, aber sie sind der Grund, warum wir überhaupt soweit gekommen sind. Und sie kaufen unser Zeug, da ist es klar, dass sie auch anständige Sachen haben wollen, wenn sie ihr Geld für uns ausgeben. Das kann ich nachvollziehen Leute.“, meldet sich Katsuya nun wieder zu Wort. Scheit so als hätten sie gerade ein Problem, aber das mit Malik macht mich doch etwas stutzig. Was meint er nur damit, ohne ihn weiter machen und warum setzt er die anderen damit unter Druck? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Ich stehe im Flur und lausche noch etwas mehr. Eigentlich gehört sich das auch nicht, aber das ist gerade zu interessant und stören will ich sie gerade auch nicht. „Also gut Malik, hat Takashi noch irgendetwas gesagt? Hat er eine Idee zu Behebung des Problems geäußert?“ Fragt Yami nun noch immer sehr ruhig. Das er überhaupt so kühl reagiert, obwohl man ihm gerade gesagt hat, dass seine Texte schlecht sind. Ich wäre total verletzt an seiner Stelle und ich finde seine Texte gar nicht schlecht. Ich finde sie gut. Ich halte kurz inne und seufze leicht, genau das ist das Problem, gut ist nicht gut genug. Sie sollen die Fans vom Hocker hauen. Na gut, dann habe ich das Problem verstanden. Aber wenn Yami nicht gut genug ist, es gibt doch bestimmt Leute die Texte für Bands schreiben. Das sind doch Songwriter, so nennt man die doch? „Nein, hat er nicht. Er sagte nur er hätte eine Idee, aber was kann ich euch nicht sagen. Er wollte es mir noch nicht verraten“, murrt Malik leicht. „Wer weiß was sich dieser Schwachkopf wieder einfallen lässt. Wehe er baut wieder Scheiße, dann werde ich ihn mit meinen Sticks zu tote schlagen und ihn anschließend zerfetzten und seine Leichenteile eigenhändig aus seinem Büro schmeißen und warten bis Straßenköter die Leichenteile gefressen haben“, faucht Bakura ziemlich angepisst. Ich schlucke leicht. Wow ist schon eine Weile her, dass Bakura Morddrohungen verteilt hat. Dieser Takashi-San hat es wohl nicht einfach mit Bakura. Aber es scheint mir doch ein etwas ernsteres Problem zu sein. „Also gut, wir sollten uns Gedanken darüber machen, wie eine Lösung finden“, meint Katsuya nun auch und stimmt somit Yami zu. „Das ist uns auch klar“, meint Bakura nur bissig. Er ist heute mal wieder besonders gut gelaunt. Ich verdrehe leicht die Augen. „Das nächstliegendste wäre jedenfalls, dass wir uns einen Songwriter suchen“, meint Yami nun und ich höre wie Malik genervt schnauft. „Das ist auch klar. Aber finde erst einmal einen. Wir waren seit wir unserer Band gegründet haben, immer nur vier Mann. Und jetzt sollen wir uns eines neues Mitglied suchen, dass unserer Texte schreibt. Das wird nicht einfach. Wir sind alle aufeinander eingespielt.“, meint Malik nun. „Ja, es wird nicht einfach sein, jemand zu finden, der zu uns passt und ich gehe davon aus, dass Bakura wohl alle mit seiner Art vergraulen wird“, höre ich Katsuya leicht feixend sagen. „Halt die fresse du kleines Mädchen, sonst vergewaltige ich dich“, knurrt Bakura angepisst. „Na was sage ich, ein perfektes Beispiel von Bakura, warum unser zukünftiger Songwriter das weite suchen wird“, murrt Katsuya nun leicht und ich kann nicht anders und muss grinsen, weil er einfach nur Recht hat. „Ich reise dir dein Arsch auf und stecke dein Kopf rein, wenn du nicht dein dummes Maul hältst“, faucht Bakura auf zweihundert. „Jungs, seit beide mal ruhig, dass bringt uns gar nichts“, murrt nun auch Yami leicht genervt. „Wie auch immer, ich schätze Takashi Idee, wird ungefähr auf diese Richtung hinauslaufen, nehme ich an“, meint Malik nun. „Ja, ich denke auch, aber ich glaube nicht, dass er sich eignet jemand zu finden, der zu uns passt. Einen guten Songwriter, wird er bestimmt finden, aber ob das was bringt?“, meint Katsuya wieder und sein Einwand ist ziemlich treffend. „Das wird nicht einfach, aber wenn wir wollen das unserer Band auch weiterhin erfolgreich bleibt, dann müssen wir erst einmal nehmen was wir bekommen, wenn derjenige uns nicht passt, haben wir danach immer noch Zeit jemand neues zu finden“ meint Malik nun und klinkt er ziemlich ernst dabei. Ich nicke nur innerlich. Das stimmt wohl, das gilt wohl ganz besonders für Bakura. „Tzz, wenn er scheiße ist trete ich ihn kaputt“, murrt Bakura nur. „Trottel“, murre ich leise. „Bin ich das ja?“, ich zucke zusammen und sehe direkt in Bakuras Augen, der gerade aus dem Wohnzimmer kommt. Ich habe ihn nicht mal gehört. „Uhm“, ist alles was ich peinlicher weiße nur von mir geben kann. Jetzt haben sie mich beim lauschen erwischt, peinlich. „Warum stehst du hier eigentlich so dumm herum?“, murrt Bakura mich an. „Na ja, ich...also ich habe gelauscht“, gebe ich dann einfach zu, da es sich eh nicht leugnen lässt. „Aha und weiter“, meint Bakura, ich sehe ihn verdutzt an. „Wie weiter? Nicht weiter“, meine ich nur. „Kann mir auch egal sein“, meckert Bakura nur und geht dann in die Küche. „Warum bist du denn nicht reingekommen, wäre kein Problem gewesen“, höre Katsuya aus dem Wohnzimmer sagen. Ich seufze leicht und gehe dann in das Wohnzimmer. „Sorry, ich wollte euch einfach nicht stören, aber na ja, ihr klangt so besorgt und dann habe ich es eben gehört und wollte wissen wie es weiter geht“, meine ich leicht beschämt. „Entschuldigung“, meine ich noch hinter und sehe zu Boden. „Ist doch kein Problem, du gehörst doch schon zu uns. Du kannst auch gerne mitreden, wenn dir was einfällt.“, meint Yami nun und lächelt mich lieb an. Ich sehe ihn lächelnd an. Das hat er einfach nur süß gesagt. „Mhmm...na ja, dass mit dem Songwriter ist mir auch als einzigstes eingefallen.“, gebe ich nun zu und Yami lächelt. „Danke das du dir sogen um uns machst“, meint Katsuya und lächelt mich sanft an. „Klar, mache ich das, ihr seit mir doch auch wichtig“, meine nun und setzte mich zu Yami auf das Sofa. Dieser legt seine Hand auf mein Oberschenkel und streichelt mich. Dann sehe ich etwas unsicher auf Malik, der mich nur flüchtig beachtet. „Du Malik“, taste ich mich Vorsicht an. „Mhmm“,gibt er nur leicht brummend zurück. „Du hast da vorhin was gesagt, was mich leicht irritiert hat.“ „Ach und das wäre?“ Fragt er mich nun und richtet sein Blick auf mich. Ich schlucke leicht. „Na ja, du sagtest etwas davon, dann könne die Band ohne dich weiter machen. Willst du die Band verlassen?“ Frage ich nun etwas unsicher. „Ich die Band verlassen? Rede keinen Unsinn kleiner“, meint Malik nun uns sieht dann auf den Boden. „Das hat was mit meinen Eltern zu tun“, gibt er knapp zurück. „Ähm?“ Ist alles was ich dazu nur sagen kann. Mit seinen Eltern? Was ein Songwriter mit seinen Eltern zu tun. „Daraus wird er auch nicht schlau Malik. Willst du es ihm nicht einfach erzählen?“ Meint Katsuya nun an Malik gewandt. Dieser sieht mich zweifelnd an. „Kein Bock“, meint er nur und sieht aus dem Fenster. „Dann erzähle ich es, wenn es recht ist“, meint Katsuya nun. „Mach was du willst“, dabei zuckt Malik nur mit den Schultern. „Gut, also passe auf Yugi. Wir haben vielleicht mal erwähnt, dass Malik das na ja, Sorgenkind der Band ist. Das hat seinen Grund, der allerdings nicht bei ihm selber liegt, sondern bei seinen Eltern, oder noch genauer, bei seinem Vater.“ beginnt Katsuya. Ich sehe auffordernd an weiter zu erzählen, behalte jedoch Malik im Auge, da ich mir nicht sicher bin ob es ihm recht ist, was Katsuya mir erzählen wird. „Malik seine Eltern haben in Ägypten ein Museum, sie sind die Inhaber. Sie haben auch eine Menge Geld. Bei den Araber ist die Mentalität noch ein Zacken heftiger als bei uns. Gerade bei reichen Familien, wie die von Malik und Bakura ist die Tradition das wichtigste. Es ist Brauch das die Kinder das Erbe ihrer Eltern antreten. Was auch für Malik gilt, bei Bakura ist das eine andere Geschichte. Na ja, um kurz auszudrücken: Malik soll das Museum übernehmen, aber er hat da kein Bock drauf, als er das seinem Vater erzählt hat, gab es riesen- Stress für ihn. Er wollte einfach schon immer einer berühmten Band angehören. Zum Schluss ist es dann so gekommen, dass sein Vater ihm den Vorschlag unterbreitet hat, dass er es versuchen solle, aber wenn er nicht berühmt werde oder scheitere oder er auch nur einen Fehlschritt mache, er sofort das Erbe ohne Widerstand übernehmen müsse. Nun ja, bisher hat es für Malik gut funktioniert. Aber jetzt, wo es die Schwierigkeiten gibt...und falls es sich nicht ändert und wieder besser wird, könnte sein das seine Vater ihn aus der Band raus reist, deshalb ist es ihm auch so wichtig, dass wir schnell unser Problem lösen. Malik will diese Band also nicht verlassen. Ganz ihm Gegenteil, ihm ist es wichtiger als alles andere, dass es weiterhin gut läuft.“, erzählt Katsuya mir dann. Ich sehe Malik an und schlucke leicht. „Das ist...krass“, ist alles was ich dazu sagen kann. „Ja, wie gesagt es ist keine Einfache Situation und wir sind in gewisser Weiße alle davon betroffen, denn keiner will die Band ohne Malik weiterführen. Wir haben sie zusammen Gegründet und wenn wir unter gehen, dann gemeinsam, dass haben wir uns geschworen.“, meint Yami nun noch. Ich nicke leicht. „Ja, das kann ich verstehen“, meine ich nun. Dann haben sie es alle nicht so einfach. Malik muss unter immensem Druck stehen, der Arme. Aber Bakura, hat auch so eine reiche Familie? Haben sie nicht mal gesagt, dass sie total arm dran waren, und sich mit Nachhilfe die Instrumente erkauft haben und in einer Bruchbude gelebt haben. Bei Malik kann ich jetzt verstehen, warum er kein Geld von seinen Eltern bekommen hat. Aber wie ist es bei Bakura gewesen? Ob er wegen der Band auch so einen Stress mit seinen Eltern hatte? Das interessiert mich nun wirklich, aber ihn fragen kann ich nicht. Bakura nach seinen Eltern fragen....jaaa, dann kann ich mich gleich einsargen lassen. Ich fühle mich plötzlich traurig, da ich feststellen muss, dass die Leute dir mir so ans Herz gewachsen sind, mir im Grunde eigentlich noch völlig fremd sind. Ich weiß gar nichts von ihnen. Das macht mich gerade etwas traurig. Ich habe nie darüber nachgedacht, was sie früher gemacht haben, wie so aufgewachsen sind und nun ist dieser Wunsch da. Katsuya und Yami würde mir vielleicht etwas über sich erzählen, aber Bakura interessiert mich auch. Und dann fällt mir ein, dass die anderen auch gar nichts von mir wissen. Ich wette sie wissen nicht einmal was ich arbeite. Ich seufze leicht. „Was ist?“ Fragt mich Yami. Ich schmunzele leicht. Immerhin kennen wir uns soweit, dass wir merken wenn etwas nicht stimmt. Ist zwar etwas armselig, aber immer hin etwas. „Ich...ach ich muss nur gerade feststellen, dass ich absolut nichts über euch weiß und ihr nicht von mir, dass nervt mich gerade.“, meine ich nun. „Mhmm das ist alles?“ Fragt mich Katsuya grinsen. Ich sehe ihn verunsichert an. „Was soll das denn heißen? Ich finde das schade“, murre ich nur leicht. „Ach quatsch so war das nicht gemeint. Wenn du willst erzähle ich dir ein wenig von meiner Vergangenheit. Das ist kein Problem für mich“, lächelt Katsuya und ich sehe ihn überrascht an. „Ehrlich?“ Frage ich nun und er nickt. „Klar, kein Problem. Na ja, viel gibt es aber nicht zu erzählen, so spektakulär war mein Leben vor unserer Band nicht.“ meint Katsuya und scheint zu überlegen was er mir erzählen kann. „Also, ich habe ganz normale Eltern die Arbeiten. Mein Vater ist KFZ-Mechaniker und meine Mutter Arbeitet als Fremdsprachen Sekretärin in einer Firma. Ich habe noch eine jüngere Schwester. Sie heißt Shizuka und ist die liebste und beste Schwester auf dieser Welt“, meint Katsuya lächelnd. „Du hast einen Schwesterkomplex, das solltest du auch erwähnen“, grinst Bakura, der gerade die Tür hereinkommt. „Ach halt die Klappe“, murrt Katsuya nur. „Meine Schwester hatte es allerdings nicht einfach. Sie wäre vor gut zwei Jahren fast erblindet, da sie eine Augenkrankheit hatte. Die OP war aber zu teuer, meine Eltern konnten die sich nicht leisten und ich auch nicht. Aus diesem Grund, habe ich versucht einen Job zu finden in dem man genug Geld verdient. Na ja, und dann habe ich die drei kennen gelernt, als ich unser jetzigen Plattenfirma, mich damals als Sänger angeboten habe. Tja und so kam eines zum anderen. Ich bin in die Band gekommen, habe einen Arschvoll Geld verdient und konnte so meiner Schwester die OP bezahlen. Meinen Eltern unterstütze ich finanziell, auch wenn es nicht nötig wäre, aber ich sage immer, die sollen das Geld nehmen und es für ihre Rente sparen oder so. ich glaube das machen sie auch. Sie sind relativ bescheiden“, meint Katsuya nun und lächelt weiter. „Danke das du mir das erzählt hast, das ist lieb von dir“, meine ich nun und freue mich wirklich darüber. „Du bist also ziemlich spät erst in die Band eingestiegen“, gebe ich dann noch dazu. „Ja, stimmt, die drei hatten die Band ja schon lange gegründet, aber Yami und ich haben uns auf Anhieb verstanden und Bakura hat mich nicht sehr erschreckt. Malik fand ich auch ganz okay, und na ja, irgendwann war es normal mit uns vier, wir sind ja dann auch gemeinsam berühmt geworden und das schweißt zusammen“, grinst Katsuya und ich nicke. Nachvollziehbar. „Und du, du wolltest uns auch von dir erzählen“, meint Katsuya nun. Ich sehe ihn überrascht an. „Wenn es euch interessiert“, meine ich leicht beschämt. Ich habe irgendwie gedacht es würde sie nicht so interessieren. „Bitte, erzähl nur“, lächelt mich Yami an. „Gerne. Na ja, ich habe meine Eltern verloren, als ich noch klein war, mein Großvater hat mich aufgezogen. Er besitzt einen Spielladen, dort habe ich nach der Schule meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel gemacht. Anschließend wurde ich in der KaibaCorp. Aufgenommen und habe dann eine Filiale der KaibaCorp. Bekommen, in der ich der Filialleiter bis heute bin. Aber auch erst seit einem Jahr. Das war es im groben auch schon.“ meine ich nun. „Du arbeitest für die KaibaCorp?“ fragt mich Malik nun neugierig. „Ähm ja. Die KaibaCorp, hat mehrerer Geschäfte wo sie ihre technischen Neuheiten verkaufen und ich bin halt der Filialleiter einer dieser Läden“, meine ich nur. „Dann musst du bestimmt gut verdienen“, meint Katsuya nun. „Na ja, beschweren kann ich mich bestimmt nicht, als normal sterblicher. Für euch ist das wahrscheinlich Kinderkacke was ich verdiene.“ meine ich leicht beschämt. „Ach, du Redest einen Mist. Jeder Cent ist wichtig. Wir verdienen zwar recht viel, aber wir schmeißen es ja auch nicht zum Fenster raus. Wir haben uns damals darauf geeinigt, dass wir von unserem Geld jeder nur einen ganz normalen Betrag abheben und damit Leben wird. Das heißt wir haben im Moment jeder für sich knapp 2000 Euro. Damit leben wir. Damit haben wir nicht mehr als du wahrscheinlich. Wir versuchen bescheiden zu leben um auf dem Boden zu bleiben, weißt du. Der Rest ist auf einem Konto, und wenn wir irgendwann mal aufhören, wollen wir es gerecht aufteilen.“, erklärt mir Yami und ich muss sagen, dass mich das doch ziemlich überrascht. „Das habe ich nicht erwartet. Dann habe ich tatsächlich mehr Geld im Moment als ihr“, lache ich leicht beschämt,. „Siehst du“, meint Katsuya und lacht nun laut. „Ganz schön bescheiden. Euer Konto ist doch wahrscheinlich ein paar Millionen schwer“, grinse ich nun. „Um genau zu sein 138.932.842,89 Euro, wenn du es genau wissen willst“, meint Bakura nun leicht prahlend, während mir alle Gesichtszüge entgleiten. Die sind ja stinkend reich. Das sind ja knapp 140 Millionen und das in nur zwei Jahren. Ich schlucke leicht. Mein Gott, das wären jetzt schon pro Mann 35 Millionen. Die können alles an den Nagel hängen, sich eine Insel kaufen und nie wieder im Leben arbeiten. „Alles okay, du siehst so blass aus“, meint Yami nun. „Ich musste gerade schlucken, von der Zahl wird mir schwindelig“, meine ich nun beschämt, dabei lachen alle vier auf. „Ja, kann ich verstehen, so ging es mir nach einer Weile auch, aber ich denke nicht wirklich darüber nach, weil es nicht halb so interessant für mich ist, wie unserer Arbeit.“, grinst Katsuya nun und ich nicke leicht. Die Zahl macht mir regelrecht Angst. Ich glaube ich habe bisher noch nicht einmal Ansatzweise erahnt wie Berühmt sie eigentlich sein müssen, wenn sie in so kurzer Zeit so viel Geld verdient haben. Diese Zahl hört sich gerade zu Utopisch in meinen Ohren an. So viel werde ich mein ganzes Leben lang nicht verdienen. Ich spüre wie ich eine Gänsehaut davon bekomme. Das ist unheimlich. „Nun ja wie auch immer, aber das mit dem 2000 Euro wollten wir alle so. Natürlich haben wir noch mehr kosten. Wir brauchen ja Unterkunft und Ersatzteile bzw. auch neue Geräte nach einer Weile, das geht halt von dem Konto ab, dass zahlen wir nicht von unserem Monatsgeld. Die 2000Euro, sind wie ich dazu sagen muss, alleine nur für uns zum rausschmeißen. Essen und so ist ja meistens bei den Hotels dabei und so.“,meint Malik nun und ich nicke. Verstehe. Ich grinse leicht. Die sind irgendwie verrückt. Ich glaube ich würde das Geld nehmen und nie wieder einen Finger krumm machen, aber da ist wohl jeder anders. Ist vielleicht ganz gut so. So bleibt Mann in Tat Bodenständig, außer Bakura, dem kann wohl keiner mehr helfen. „Wie auch immer, uns ist das Geld jetzt nicht so wichtig. In erster Linie sind wir ganz normale Menschen die Arbeiten gehen. Wir haben zwar alle ausgesorgt und brauchen uns finanziell keine Sorgen mehr machen, aber wir wissen alle, wie es ist nichts zu haben und auch das Geld alleine nicht Glücklich macht, es kann auch sehr unglücklich machen, wie man bei Malik sieht“ meint Yami nun und ich nicke. Ja, das ist nachvollziehbar. „Und interessierst du dich auch noch für die Vergangenheit deines Yamis“, meint Yami nun leicht brummend, als wäre er beleidigt. Ich kichere leise. „Natürlich, ganz besonders sogar“, meine ich nun und Yami lächelt zufrieden. „Also gut. Ich komme wie Katsuya aus einer ganz normalen Familie. Meine Eltern haben sich aber scheiden lassen, als ich ungefähr 12 Jahre alt war. Mein Vater war, na ja, ein guter Vater, er hat uns auch geliebt, aber er war einfach zu bestimmend zu herrisch, dass hat meine Mutter nach einer Weile nicht mehr ausgehalten. Ich bin dann bei meinem Vater geblieben. Nach der Scheidung, wurde er etwas lockerer, auch wenn er immer streng war, aber dafür immer gerecht. Wenn ich etwas haben wollte, musste ich auch was dafür tun. Auf der faulen Haut habe ich nie gelegen. Na ja, ansonsten gibt es nichts besonders mehr. Mein Vater arbeitet in Ägypten als Arzt für Soldaten. Daher wohl auch seine herrische Art“, meint Yami noch hinzufügend und ich nicke. „Und er hatte keine Probleme, als du hier her gekommen bist?“ frage ich nun interessiert. „Na ja, und ob, das war ihm gar nicht geheuer, dass ich mit Bakura und Malik nach Japan wollte um Sänger zu werden, er hat mir sogar den Vogel gezeigt. Aber irgendwann hat er nur geseufzt und mir die Erlaubnis gegeben. Er sagte ich wäre alt genug und müsse wissen was ich tue, mehr als mies laufen könne es nicht und dann würde ich schon zurück kommen. Aber er hat mir die Chance gegeben und dafür danke ich ihm“, lächelt Yami zufrieden und ich grinse. Da hat er Glück gehabt bei so einem herrischen Vater, hätte das auch anders ausgehen können. Mein Blick wandert dann zu Bakura um fest zustellen, ob er auch was erzählen wird, er trommelt jedoch nur verrückte Takte auf den Tisch und scheint sich dafür nicht zu interessieren. Yami lächelt mich jedoch nur an. „Sei nachsichtig, du weißt wie er ist, wenn er will, wird er es dir noch erzählen“, ich nicke nur, auch wenn ich leicht enttäuscht bin. „So, da wir das jetzt auch geklärt hätten, sollten wir uns unserem eigentlich Problem wieder zuwenden“, meint Malik nun und die Überzahl nickt auch. Und im just dem Moment klingelt Maliks Telefon, der leicht genervt dieses in die Hand nimmt. „Takashi“, meint er nur und geht dann dran. „Ja.“ ….. „Ja, haben wir uns schon gedacht“.......... „Und wann?“......... „Schon?“......... „Wir werden sehen“.......... „Ja, okay bis übermorgen“, dann legt Malik wieder auf und seufzt. „Also Takashi hat einen Contest für Songwriter arrangiert für Morgen wohl bemerkt. Er wird uns dann übermorgen die fünf besten vorstellen und wir sollen dann selber entscheiden, wenn wir in die Band aufnehmen“, meint Malik knapp und alle schweigen nur. „Nun wie auch immer lassen wir uns überraschen“, seufzt Katsuya nach einer Weile und die andren Nicken, wenn auch nicht wirklich glücklich darüber. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Der nächste Tag ist relativ schweigsam, jeder scheint mit seinen eigenen Gedanken in Gange zu sein. Die Stimmung ist gerade zu erdrückend, so das ich als nur seufzen bin. Mir geht das auf die nerven, die tun so als wäre jemand gestorben, aber sie scheinen sich alle sorgen zu machen, die ich wahrscheinlich nicht verstehe, da ich einfach nicht zu dieser Band gehöre und es wurmt mich um so mehr. Am Nachmittag halte ich es dann nicht mehr aus. „Ich gehe mal eine Runde spazieren, ich bald wieder zurück“, meine ich leise, während Yami leicht widerwillig nickt. Danach mache ich mich mehr oder weniger vom Acker. Die trostlose Stimmung, die ich nicht verstehe, nervt mich grade einfach nur. Mein Weg führt mich gerade Wegs in den Park, da ist es einfach am schönsten. Meine Blicke wandert über all hin, beobachten die Mensch. Ich liebe es einfach Menschen zu beobachten, es kann sehr interessant und auch lehrreich sein. Ich schmunzele, als ich sich ein Pärchen auf der Wiese kaputt lacht und eine weitere Frau die auch etwas lacht. Mir fällt jedoch auf wie die Frau die das Pärchen beobachtet. Sie scheint eine Freundin der beiden zu sein und dann sehe ich wie sie in einem unbeobachteten Moment, den beiden traurig nachsieht. Sie sieht so unglücklich aus, obwohl sie eben noch gelacht hat. Vielleicht ist sie traurig, weil sie alleine ist. Vielleicht wünscht sie sich auch einen Freund, oder dieser hat heute keine Zeit. Es gibt so viele Möglichkeiten, aber der traurige Blick ist schon herzzerreißend, das Pärchen neben ihr lacht immer noch, scheint gar nicht zu merken, wie traurig ihre Freundin neben ihnen ist. Ja, da kann man mal sehen, was man alles verpasst und nicht sieht, wenn man seinen Mitmenschen gegenüber nicht aufmerksam ist und nur mit sich selbst beschäftigt ist. Selbst gegenüber guten Freunden. Ich schüttele leicht den Kopf, ja hin und wieder sieht man auch traurige Dinge, wenn man Menschen beobachtet, aber das bleibt eben nicht aus. Ich gehe dann einfach weiter. Es bringt so wie so nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Ich werde es bestimmt nicht ändern können. Mein Blick wandert weiter und dann bleibe ich stehen, als ich mir eine bekannte Person ausmache. Tatsächlich, das ist doch...Ryou. Ich strahle sofort über das ganze Gesicht. Ich freue mich so, genau der richtige den ich jetzt brauche, um wieder etwas gute Laune zu bekommen. Ich gehe mit schnellen Schritten auf ihn zu, doch dann sehe ich wie er wütend etwas in den Mülleimer wirft und dann wegrennt. Er hat mich nicht mal gesehen. Ich sehe ihm noch nach, doch dann ist er auch schon verschwunden. Was ist denn mit ihm los? Meine Beine tragen mich automatisch zu dem Mülleimer. Ich werfe einen Blick hinein und sehe nur einen Zettel, der zusammen geknäult darin liegt. Ich ziehe leicht die Augenbraue hoch und sehe mich noch einmal kurz um. Eigentlich gehört sich das ja nicht, aber...ich bin zu neugierig. Ich nehme den Zettel aus dem Mülleimer und entfalte ihn. Meine Augen haben relativ den schnell den Inhalt erfasst und ich schlucke leicht. Ich muss sofort zu Yami. Jetzt! So schnell ich kann, laufe ich nachhause. Das glaub ich einfach nicht. Hammer. Als ich daheim ankomme, schmeiße ich die Tür hinter mir zu. „Yami, komm....mal“, schnaufe ich hastig. „Yugi? Was ist denn. Ist was passiert?“ Fragt dieser leicht erschrocken, da ich total außer Atem bin. „Nee....ich...lies das mal“, hechle ich gerade zu und halte Yami den Zettel vor die Nase. Dieser liest den Zettel dann auch, wenn auch sehr irritiert. Ich warte einen Moment. „Und ist das gut oder gut?“ Frage ich Yami, dieser sieht mich verblüfft an. „Das ist....Sau gut, möchte ich meinen. Wo hast du das her Yugi?“ Fragt mich Yami sofort. „Das...ist eine etwas längere Geschichte.“, meine ich nur und Yami nickt. „Hol erst mal Luft, ich trommle die anderen zusammen“, meint Yami nur schnell und ich gehe schon einmal in das Wohnzimmer und setzte mich. „Jungs kommt alle zusammen, es gibt was interessantes zu erzählen“, meint Yami laut, während die anderen sich leicht überrascht und auch teils genervt im Wohnzimmer einfinden. „Und was ist?“ Fragt Bakura murrend. „Yugi hat diesen Zettel gefunden, lest ihn euch mal durch“, meint Yami und gibt den anderen den Zettel, die ihn alle nacheinander durchlesen. „Wow, von wem ist der Songtext?“ Fragt Katsuya nun in die Reihe. „Das werden wir hoffentlich gleich erfahren“, meint Yami und sieht mich auffordernd an. Ich nicke nur. „Also passt auf Jungs. Als ihr letztens das Interview hattet, da war im Park und habe einen Jungen namens Ryou kennen gelernt“, meine ich und sofort kommt ein missbilligendes knurren von Bakura, da der Junge den selben Namen besitzt wie Bakura. Ich übergehe das jedoch einfach. „Na ja, Ryou saß da auf der Bank und hat gesungen und ich möchte meinen, das er verdammt gut singt. Jedenfalls habe ich mich mit ihm eine ganze Weile unterhalten und wir haben uns etwas kennen gelernt. Und eben war ich auch im Park und habe ihn wieder gesehen, aber er hat nur den Zettel in den Müll geschmissen, er schien ziemlich sauer, und ist dann weggerannt, er hat mich leider nicht gesehen. Ich war dann so neugierig, dass ich den Zettel an mich genommen habe und ich war so baff von dem Songtext, dass ich sofort zu euch gerannt bin“, erzähle ich knapp. „Okay, dann gib die Nummer her. Wenn der Text von diesem Ryou ist, dann hat er mehr Talent Songtexte zuschreiben, als wir alle zusammen, er wäre perfekt und Yugi kennt ihn immerhin schon“, meint Katsyua nun und ich sehe ihn perplex an. „Ja, würde ich...aber wir haben weder Nummern noch sonst was ausgetauscht“, meine ich nun und sofort kommt ein tiefes seufzen von allen. „Na ganz toll, dann haben wir jemand der Texte schreiben kann, aber kein Mensch weiß genau wer der Kerl ist“, meckert Bakura sofort los. „Tut mir ja leid, dass konnte ich ja nicht Ahnen“, meine ich leicht beleidigt. „Das wollte er damit auch nicht sagen, aber das ist eine Scheiß Situation. Du musst ihn finden, hörst du?“, meint Malik nun und ich nicke. „Ich werde einfach öfters in den Park gehen, vielleicht ist er ja wieder da“, meine ich nur, während die anderen nicken. „Ich frag mich so wieso warum er den Text wegschmeißt.“, meint Katsuya nun und alle scheinen sich diese Frage auch zu stellen. „Tja, eine Millionen Gründe gibt es bestimmt, aber heraus finden werden wir es nur, wenn wir ihn finden“, meint Yami. „Ob er vielleicht sogar am Contest mitgemacht hat?“ Fragt Katsyua nun laut in die Runde. „Aber dann würde er den Text nicht wegschmeißen, wenn er sauer war, wie Yugi erzählt hat, dann müsste er demnach raus geflogen sein, aber mit dem Text, hätte Takashi ihn 100% nicht rausgeschmissen, das würde keinen machen“, stellt Malik mehr oder weniger fest und Yami nickt. „Ja, da gebe ich ihm recht, dass macht keinen Sinn. Aber spekulieren nützt nichts, wir müssen erst einmal diesen Ryou finden und dann muss sich noch heraus stellen, ob der Text tatsächlich von ihm ist“, gibt Yami nun zum besten und damit hat er erst einmal vollkommen recht. „Tja Yugi, das ist dann deine Aufgabe. Wir können leider nicht raus und ihn suchen. Das wäre zu gefährlich, sonst wüssten gleich die ganze Welt wo wir sind und dann war es das mit dem Urlaub hier“, meint Katsuya und alle sehen mich an. Ich seufze tief auf. Na ganz toll, jetzt hängt alles von mir ab, dabei bin ich nicht mal Bandmitglied, aber gut. Es geht ja nicht anders, die anderen wissen ohne hin nicht mal wie Ryou aussieht und das er eine gewisse Ähnlichkeit zu Bakura aufweist, werde ich ihnen lieber noch nicht verraten. Der Schock wird so groß genug sein für Bakura. Ich will eh nicht wissen wie der Reagiert, wenn er Ryou zum erstem Mal sieht. Mir wird jetzt schon schlecht bei dem Gedanken. Ryou erscheint mir eh so lieb und friedlich zu sein, ich weiß nicht ob Ryou und Bakura auch nur Ansatzweise miteinander auskommen werden. Ich will ehrlich gesagt nicht, dass Bakura Ryou fertig macht. Er ist das gefundene fressen für Bakura. Er hat den selben Namen sieht ihm ähnlich, perfektes Opfer für Bakura. Oh man, der arme. Ich weiß ja nicht. Aber nun, einen Versuch kann man ja starten. Hoffnungs- halber wenigstens. ::::::::::::::::::::::::::::::::: Der darauffolgende Tag lässt mich fast schon verzweifel. Schon drei Mal war ich im Park. Wir haben zwar erst zwei Uhr Mittags, aber trotzdem, ich habe angst, dass ich ihn nicht wieder finde. Yami und die anderen, sehen mich jedes mal hoffnungsvoll an, wenn ich nachhause komme und um so deprimierender ist es wenn ich verneinen muss. Aber ich werde nicht aufgeben. Morgen allerdings, werden die fünf Besten Songwriter uns bzw. Destiny of Ra vorgestellt. Ich hoffe sehr das wir ihn vorher finden. Mir tut es zwar dann leid für die, die dann an dem Contest mitgemacht haben, aber wenn die sich gut anstellen, werden die in der Firma bestimmt für eine andere Band noch gebrauchen zu sein. Gegen vier Uhr Mittags mache ich mich noch mal auf Weg in den Park, auch wenn ich nicht glaube das ich ihn finde werde. Aber die Hoffnung stirbt man zuletzt, wie man so schön sagt. Nach einer Stunde gründlichen suchen, muss ich aber wieder feststellen das er nicht hier ist. Oh man Ryou, kannst du nicht auftauchen. „Scheiße, man“, fauche ich leicht verzweifelt. Ich will nicht schon wieder daheim ankommen und diese deprimierten Gesichter sehen. Das nervt einfach so. Ich kann nicht anders und trete gegen den Mülleimer vor mir. Irgendwie muss man seinen Dampf ja mal ablassen, aber mehr als ein stechen im Zeh, habe ich davon auch nicht. „Mein Güte, du hast wohl keine gute Laune“, höre ich es dann hinter mir. Ich zucke leicht zusammen, meine Augen reisen sich auf. „Ryou“, dabei drehe ich mich blitzschnell um. „Ähm...hi“, lächelt er mich an und winkt sogar leicht. „Danke lieber Gott, danke“, jauchze ich nur, während mich Ryou perplex anschaut. „Also...Ryou reicht vollkommen“, kichert er leise und ich lache auch etwas. „Ryou...ich brauch deine Hilfe. Ich suche dich schon den ganzen Tag “, meine ich und höre mich ziemlich drängend an. Ryou sieht mich derweil leicht irritiert an. „Meine Hilfe...für was denn?“ Fragt er mich und legt den Kopf leicht schief. „Ich weiß...na ja, ich habe dich gestern hier gesehen und da hast du einen Zettel in den Müll geschmissen....weißt du noch?“ Frage ich nun eilig. Ryou sieht mich perplex an, nickt jedoch leicht. „Woher...?“ Fragt er jedoch. „Egal...sag mir bitte, der Text war der von dir, also von dir ausgedacht?“ Frage ich nun. „Sag mal hast du den Zettel etwa aus dem Müll geholt?“ Fragt mich Ryou und zieht die Augenbraue nach oben. „Ähm...ja, Sorry. Ich weiß, das gehört sich nicht, aber...sag schon, war der Text von dir?“ Dränge ich ihn erneut mir zu antworten. „Ja, den habe ich geschrieben, aber...“, Ryou seufzt leicht und sieht etwas traurig zu Boden. „Ehrlich? Das ist ja super. Warum hast du ihn eigentlich weg geschmissen?“ Frage ich dann aber nach, da ich es zu gerne wissen will. Ryou murrt leise. „Ach, ich wollte...also hier gab es gestern ein Contest für Songwriter und na ja, ich wollte schon immer Songwriter werden, dass ist mein größter Wunsch. Ich wollte mitmachen, aber wegen eines Jobs, habe ich die Anmeldefrist verpasst. Ich war so sauer, dass ich den Text in die Tonne geschmissen habe“, erklärt er kurz und scheint relativ unzufrieden damit. Ich nicke nur. Ach so, dann wollte er tatsächlich mitmachen. „Klar, dann wäre ich auch sauer gewesen, aber jetzt musst du mir bitte, bitte vertrauen und mit mir mitkommen. Es ist super wichtig Ryou, bitte“, meine ich nun, da ich einfach die strahlenden Gesichter der anderen sehen will. „Ich mit dir mitkommen? Wohin denn?“ Dabei sieht mich Ryou leicht unsicher an. „Zu mir mit Nachhause. Ich muss dir ein paar Freunde vorstellen. Ich habe ihnen von dir erzählt und sie wollen dich unbedingt kennenlerne weißt du. Also bitte?“ Flehe ich schon fast und fühle mich etwas doof dabei, aber ich muss es machen. „Na ja, ich weiß ja nicht. So gut kennen wir uns doch noch gar nicht.“ zweifelt Ryou nun und ich schicke ein Stoßgebet gegen Himmel. „Bitte Ryou, ich würde mich sehr freuen und du wirst es bestimmt nicht bereuen.“ meine ich nun und sehe ihn an. Er sieht mich eine Weile an und seufzt dann. „Na gut, aber lange kann ich wirklich nicht. Nur eine Stunde oder so, dann ruft der nächste Nebenjob okay?“ Stellt Ryou gleich voraus. Ich nicke heftig. „Alles kein Problem. Ich freue mich so, vielen Dank, du tust mir einen Riesen Gefallen“, ich grinse mega fett in mich rein. Ohhh yeeahhhr! Sein Nebenjob, wird Ryou eh gleich an den Nagel hängen, wenn die Band ihn wirklich will. Der wird Augen machen. Ich lach mich innerlich jetzt schon kaputt und ich freue mich einfach so sehr. Das nenne ich ein Hochgefühl haben. „Dann komm, es ist auch gleich um die Ecke“, lächele ich ihn freundlich an und er nickt leicht zögerlich. „Ich hoffe du hast deinen Freunden nicht zu viel versprochen. Meine Gitarre habe ich heute mal nicht dabei“, meint er nun. „Mhmm...singen sollst du ja auch gar nicht“, gebe ich zurück, worauf hin Ryou nur mit der Schulter zuckt. Nach fünf Minuten stehen wir dann vor meiner Haustür. „Also gut, es gibt da noch eine Kleinigkeit Ryou. Also bitte, wenn du meine Freunde jetzt kennen lernst, dann bitte....bitte raste nicht aus, und erzähle keinen Menschen davon, Nicht ein Wort hörst du. Versprich es mir“ meine ich. Ryou sieht mich total verwirrt an. „Ähm...ich na gut, was du willst“, meint Ryou einfach. „Wirklich kein Wort ja? Du würdest mich und meine Freunde in ziemliche Schwierigkeiten bringen“, meine ich nun. „Also du machst mich gerade ziemlich nervös“, murmelt Ryou nun und ich nicke leicht, kann ich verstehen. Ich fühle mich gerade sowieso hin und her gerissen, zwischen Freude und Angst. Bakura, macht mir angst. Er ist meine größte Sorge. Danach schließe ich die Tür auf und trete mit Ryou leise ein. „Okay...warte kurz hier ja“, meine ich und gehe in das Wohnzimmer wo alle sitzen, außer Bakura, der sitzt auf dem Balkon und hört Musik. „Ähm Leute. Ich habe ihn gefunden“, meine ich nun leise. Sofort gucken alle auf. „Ehrlich...wo?“ Fragt Katsuya und kommt direkt in den Flur geschlittert und bleibt kaum ein Meter von Ryou stehen. Ich sehe sofort wie Katsyua alle Gesichtszüge entgleiten. „Ähm“, ist alles was von Katsuya kommt. „Oh duuu“, gebe ich schockiert zurück. Der arme Ryou, der arme. Dem entgleisen die Gesichtszüge nicht nur, nein ihm schwimmen gerade alle Felle davon. „Joey....“, schnappt Ryou heftig nach Luft und sieht mich dann total geschockt an. „Nicht ausrasten ja, du hast es versprochen“, flehe ich ihn an, er nickt nur, scheint aber ansonsten vollkommen erstarrt zu sein. Danach erscheinen auch die anderen zwei, Bakura ist immer noch auf dem Balkon und scheint in die Musik vertieft zu sein. „Was zum...ähm Yugi...das ist doch..., aber wie?“ Stammelt Ryou mich so was von schockiert an. „Das ist...kompliziert, aber wir sind Freunde. Nun ja, Destiny of Ra, ich schätze du kennst sie.“ meine ich nun leicht beschämt. „Und ob...“, dabei strahlen die Augen von Ryou plötzlich wie die eines jungen Buddhas. „Also, dann hallo von uns allen, wir haben dich erwartet...Ryou nicht?“, lächelt Yami total charmant. Ich sehe ihn leicht grummelnd an. Warum macht er hier so auf Gentleman? „Aber...warum?“ Piepst Ryou plötzlich klein wie eine Erbse. Oh je, ich haue mir mental auf die Stirn. „Jetzt, wartet alle mal. Gehen wir erst mal ins Wohnzimmer. Ryou sollte sich von dem Schock erst einmal erholen, bevor ihr ihn ausquetscht wie eine Tomate. Der arme Junge“, murre ich los und greife Katsuya, sowie Yami an der Hand und ziehe sie hinter mir her, Richtung Wohnzimmer. „Malik“, fordere ich diesen nur auf, der auch kommt. Danach gehe ich wieder in den Flur, wo Ryou noch immer wie angewurzelt steht. „Komm mit, die sind alle sehr nett“, meine ich lächelnd. „Du...hast Destiny of Ra in deinem Wohnzimmer sitzen“ piept Ryou immer noch vor sich her. Na ganz toll, er hat den Schock seines lebendes. Wunderbar. Ich grummele leicht. „Ja, ist alles ganz normal, keine sorge. Komm schon“, meine ich dann und ziehe auch Ryou einfach mit in das Wohnzimmer und setzte ihn dann mehr oder weniger auf den Sessel ab. „Also gut Leute, stellt euch erst einmal vor, ich hole Bakura dazu.“, meine ich nun und seufze nur. „Ach ja, Ryou...bitte ähm Bakura ist nicht gerade einfach. Also falls er jetzt ausrastet, dich beschimpft oder was auch immer sagt. Ignoriere ihn in diesem Fall einfach. Du brauchst keine angst zu haben. Das ist versprochen, ja?“ meine ich nun an diesen gewandt. Ryou sieht mich mit leicht geweiteten Augen an, nickt dann aber einfach nur. Ich frage mich allerdings, ob die Worte wirklich in seinem Kopf angekommen sind. Er sitze total versteift da. Der Arme. War vielleicht doch etwas viel, ich hätte ihn vorwarnen sollen. Der Weg zu Bakura kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Erstens habe ich angst vor seine Reaktion und zweitens habe ich angst das Ryou vor Schock zusammen klappt, wenn ich ihn alleine lassen. Als ich auf dem Balkon bin stupse ich Bakura leicht an, der dann auch direkt zu mir aufsieht und Stöpsel aus den Ohren nimmt. „Was?“ Murrt er etwas unzufrieden. „Ich habe Ryou gefunden. Willst du zu uns kommen?“ Frage ich Bakura. Dieser zieht die Augenbraue zusammen. „Ach echt?“ Dann grinst er diabolisch und steht auf. „Na mal sehen, was das für ein Waschlappen ist“, meint er grinsend. „Sei nett, hörst du. Er hat eh schon einen halben Herzinfarkt“, stammle ich erschrocken. „Mach dir nicht in Hose du Memme“, knurrt er nur und geht dann in das Wohnzimmer. Sofort trifft Bakura mit seinen Blicken auf den völlig irritierten Ryou, der gerade die Hand von Katsuya schüttelt, der sich ganz euphorisch vorstellt. „Ich bin Malik okay“, meint dieser nur als Begrüßung. Bakura jedoch bleibt sofort stehen und sieht Ryou einfach nur still an. Es dauert eine Weile bis er sich wieder regt. „Der da?“ Fragt mich Bakura und zeigt auf Ryou. Ich nicke nur. Oh je. Ich weiß ja nicht. Wenn Bakura äußerlich so ruhig ist, macht es ihn noch unheimlicher. Bakura sieht dann wieder zu Ryou, der diesen dann auch erblickt. Ryou scheint jedoch nicht überrascht zu sein, über die gewisse Ähnlichkeit. Na ja, er kennt Bakura ja auch wahrscheinlich von einigen Plakaten. „Ähm...hallo“, piepst Ryou nun noch unsicherer. Gott, der arme findet seine Stimmlage gar nicht mehr wieder. Danach herrscht eine Weile erdrückendes Schweigen, da keiner weiß, ob Bakura nun austickt oder nicht. „Hi, ich bin Bakura, 25 Jahre alt, Schlagzeuger von Destiny of Ra und Bisexuell“, kommt es von Bakura in einer freundlichen Stimmlage und mit einem so strahlenden Lächeln, das ich meine wir erblinden alle. Sofort erstarren alle zu Eis, während die Münder bis auf den Boden fallen. Danach weiß keiner mehr was er so recht sagen soll. Bakura jedoch geht direkt auf Ryou zu und nimmt dessen Hand, um sie zu schütteln. Ich schlucke innerlich. „Ähm...hallo“, stammelt Ryou total perplex und wiederholt sich, ohne es zu merken. „Ähm...was ist mit...Bakura?“ Flüstere ich Yami zu, nachdem ich mich zu ihm gesetzt habe. „Ich...habe keine Ahnung.“, meint dieser total verwirrt. „Unheimlich....dieses Lächeln...Gott, so was habe ich noch nie gesehen“, meint Katsuya nun und sieht zu, wie sich Bakura einfach auf die Lehne des Sessel setzt, direkt neben Ryou, der total in sich zusammen schrumpft. „Seit ihr doof? Ist doch Sonnenklar. Bakura steht total auf Ryou, er will ihn ficken“, meint Malik komplett trocken zu uns, natürlich nur sehr leise. Sofort sehen wir Bakura schockiert an, deshalb hat er gesagt ist er Bisexuell. Um Gottes Willen, der Arme, wegen mir wird er noch vergewaltigt. „Und wie alt bist du?“ Fragt Bakura nun an Ryou gewandt. „Ähm ich...bin 20 Jahre“, gib Ryou komplett überfordert zurück. „Also gut Schluss jetzt Bakura, setzt dich anständig hin. Wir haben etwas wichtiges mit Ryou zu besprechen“, meint Malik dann und legt den Songtext von Ryou auf den Tisch. „Verrecke doch“, knurrt Bakura, tut aber das warum ihm Malik mehr oder weniger gebeten hat, während Ryou leicht unter der plötzlichen bösen Stimme von Bakura zusammen zuckt und diesem leicht verwirrt nachschaut. Sein Blick wandert jedoch zu dem Text, den er so wie es aussieht, sofort erkennt. „Ähm...ihr habt ihn?“ Fragt Ryou perplex und sieht dann mich fragend an. „Ich habe ihn gefunden und ihn Yami gegeben“, meine ich dann nur knapp. „Genau und deshalb bist du hier Ryou, wegen deines Textes. Du hast ihn doch selber geschrieben?“ Fragt Yami nun ernst. Ryou nickt leicht unsicher. „Gut, die Sache ist die. Wir haben in letzter Zeit schlechte Kritik wegen unserer Texte bekommen und aus diesem Grund, sucht Destiny of Ra, einen Songwriter. Der Contest, vielleicht hast du es mitbekommen, stammt von unserem Manager. So wollten wir jemanden finden, aber nach dem wir diesen Text gelesen haben, sind wir der Meinung, dass du...unser Songwriter werden könntest. Du hast durch Yugi, der dich schon kennt, natürlich einen wesentlichen Vorteil. Wir würden gerne mehr Texte von dir haben, und dich dann, gegeben falls in unsere Band aufnehmen“, meint Yami nun und dann tritt Schweigen ein, da Ryou das auch erst mal Schlucken muss. TBC Sorry, ich weiß das es eine fiese Stelle ist, aber ich will es spannend machen. hehe ^^ Werde so schnell wie Möglich weiter schreiben. Hoffe es heut gefallen. lg Kapitel 8: Ryou Shitaro ----------------------- Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie ihr schaut. O.O (so ungefähr?) Lol. Ja, ich habe nach einer sehr langen Zeit mal wieder ein Kapitel hochgeladen. Seufz. Sry Leute. Mein Leben ist einfach zu turbulent. >_> Das Kapitel existiert schon etwas länger, aber ich habe keine Möglichkeit es hoch zu laden. Das nächste steht auch noch zu Hälfte in den Startlöchern. Ich hoffe das geht schneller. Ist ja schon ne Weile her was. Haha (extra trocken). ich hoffe ihr freut euch trotzdem. Viel Spaß. :) Kapitel 8, Ryou Shitaro Ich spielte unruhig mit den Händen. Ryou saß immer noch wie versteinert auf dem Sofa. Keiner sagte auch nur ein Wort, um den armen Ryou einen Moment zu geben das Erlebte und Gehörte zu verarbeiten. Ich an seiner Stelle wäre auch völlig überfordert. Eben noch war er völlig frustriert wegen des Contest und nun saß er bei mir im Wohnzimmer und sah sich einer schwer bekanntem Band gegenüber. Ich schluckte unruhig. Was er dazu wohl sagen wird? Eigentlich müsste gerade sein Herzenswunsch in Erfüllung gehen. Oder nicht? Ich beobachte ihn stillschweigend. Er spielt ebenfalls nervös mit den Händen und kaut unruhig auf seiner Lippe herum. Ersieht fast aus wie ein Lamm auf der Schlachtbank. Seine Augen huschen unruhig umher, bleiben hin und wieder an den einzelnen Bandmitgliedern hängen. „Ich...“, entkommt es plötzlich nervös seinen Lippen. „Ich weiß gerade noch gar nicht, was ich zu all dem sagen soll“, murmelt er und rutscht auf dem Sofa herum. Ich kann seine innere Anspannung gerade zu fühlen. „Hey mach dich nicht so verrückt! Wir wissen, dass das jetzt sehr überraschend ist“, lenkt Katsuya nun ein. Er scheint es auch zu spüren, wie nervös Ryou gerade sein muss. „Das ist milde ausgedrückt!“, Dabei entkommt Ryou sogar ein leichtes Lächeln. „Denkt nicht ich freue mich nicht. Es ist nur...Ich fühlt mich sprichwörtlich etwas erschlagen“, Murmelt er nun und sieht dabei aus den Boden. Er kratzt sich nervös am Hinterkopf. Nun regt sich Yami. Er sitzt sich aufrecht hin. „Kann ich durchaus verstehen Ryou. Aber das ist eine Ernste Sache. Das ist ein Full Time Job, der dir hier angeboten wird. Deine Texte wären mitverantwortlich für den Erfolg dieser Band. Ich will dich damit nicht überfahren, aber das muss dir bewusst sein“, dabei sieht Yami ihn ernst an. „Das ist eine große Verantwortung die du übernehmen würdest. Allerdings...“, Yami legt eine kurze Pause ein. Ryou sieht ebenfalls ernst zurück und scheint angespannt auf das folgende zu warten. „Wirst du dich mit weiteren Songtexten beweisen müssen. Einer alleine reicht hier für noch nicht aus. Wir werden dein Potenzial noch etwas austesten müssen. Vorher können wir dieses Angebot noch nicht geltend machen. Mit anderen Worten, du wirst keine andere Wahl haben, dich auch vor unserem Manager zu beweisen“, Dabei überschlägt Yami seine Beine und beobachtet Ryou genau. Dieser sieht nur schweigend zurück. Er schluckt leicht. „Ja, das kann ich verstehen“, murmelt er. „ Es ist nur so, dass ich zur Zeit nicht zwei Nebenjobs habe. Ich weiß gerade noch nicht so richtig, wie ich das Alles unter einen Hut bringen soll“, Er sieht etwas unsicher zu Boden. Yami schmunzelt kurzzeitig. „Verstehe! Hör mal, falls das Ganze zu deinen Gunsten ausgeht, wirst du deine beiden Jobs wirklich nicht mehr benötigen. Du wirst zwar für uns im Hintergrund arbeiten, aber dein Gehalt wirst trotz allem, sagen wir, mehr als ausreichend bezahlt werden.“ Lockt Yami Ryou ein wenig und scheint ihn damit auch ein wenig zu beruhigen. Ryou nickt darauf hin und lächelt milde. „So, als Anfang wäre es schon einmal gut, wenn du noch mehr Texte für und hättest. Ich würde mir gerne noch einen besseren Eindruck von deinem Talent machen, eher wir uns Gedanken darum machen, dich unserem Manager vorzustellen. Was meinst du?“ Fragt Yami nun. Ein freudiges nickt kommt von Ryou. „Alles klar, dann gehst du am besten Nachhause und holst noch mehr Texte. In Ordnung?“ Stimmt sich Katsuya nun lächelnd mit in die Unterhaltung ein. „Öhm ok, aber wenn ihr möchtet kann ich euch auch gleich ein paar meiner Lieblingstexte aufschreiben. Die meisten habe ch auch so im Kopf. Das würde zu Mindesten etwas Zeit sparen?!“, Fragt Ryou mit fester Stimme. Er scheint sich von dem anfänglichen Schock etwas erholt zu haben. Ich lächle zufrieden. So habe ich mir das schon eher vorgestellt. Ich drücke ihm alle Daumen, dass das alles gut ausgeht. Es würde mich ungemein für ihn freuen. „Das ist natürlich noch besser, wenn du uns das hier aufschreiben kannst.“ Wirft Katsuya ein und wendet sich dann mir zu. „Yugi könntest du Ryou vielleicht einen Stift und Block holen?“, Fragt er mich und ich sehe Lächelnd zu ihm, ehe ich mich erhebe und in mein Arbeitszimmer gehe. Ich bin derweil etwas nervös. Ich hoffe Ryou kann auch weiter überzeugen, aber ich glaube an ihn. Er macht das schon. Kaum zwei Minuten später betrete ich wieder das Wohnzimmer. Ryou unterhält sich mittlerweile etwas entspannter mit Yami und grinst trotz allem noch etwas schüchtern. Aber ich kann mich sehr gut vorstellen wie er sich fühlt. Die ersten drei Tage war ich auch sehr zurückhaltend. Immerhin geht es nicht vergessen, dass diese Leute zwar Menschen sind, aber schwer berühmt. Wie oft passiert einem das schon im Leben? Eigentlich so gut wie nie! Ich schmunzele. Irgendwie habe ich gerade das erste Mal den Gedanken, dass ich anscheinend sehr viel Glück hatte und das Teile ich nun mit Ryou. Icg gehe auf die Runde zu und gebe Ryou mit einem „Hier bitte“, die gewünschten Gegenstände. „Danke Yugi“, er lächelt zurück und erhebt sich gleich darauf hin. „Ich würde gerne, wenn es in Ordnung ist, in die Küche, dann kann ich mich etwas besser konzentrieren.“ Die anderen nicken zustimmend. Zurück bleibt die Band und ich. „Und?“ Frage ich leise Yami. Ein zartes Grinsen legt sich um seine Lippen und er zwinkert mir zu. „Ich habe ein gutes Gefühl mit ihm, denke ich“, ich freue mich sehr darüber und lache innerlich. „Jetzt mal was anderes. Ich will euch ja in eurer Freude nicht stören. Aber....“, dabei knurrt Bakura Yami dezent an. „Wie stellt ihr euch das vor mit dem Jungen? Und vor allen mit Takashi? Habt ihr den Contest vergessen, den er arrangiert hat?! Was glaubt ihr denn wie er reagiert?“ Und sieht dabei grimmig in die Runde. Ich zucke innerlich zusammen. Daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht. Hat Ryou da überhaupt eine Chance? Ich meine falls sie jemanden gefunden haben. Ich runzele die Stirn. Mist! Hoffentlich gibt das nicht eine bittere Enttäuschung. Mein Blick wandert nun unsicher zu Yami. Dieser schaut erst ernst zurück, jedoch entspannen sich seine Gesichtszüge wieder. Er nickt kurz. „Wenn Ryou sich auch mit den anderen Texten behaupten kann bei mir, dann wird er auch Takashi überzeugen. Ich bin mir sicher. Außerdem ist es wichtig das unser Songwriter in erster Linie zu uns passt. Das seine Texte zu uns passen und wir auch auf Sozialer Ebene miteinander auskommen. Ich denke Ryou könnte der Richtige sein, falls seine Texte auch weiterhin so überzeugen.“ Dabei sieht er Jeden einzelnen an. Selbst Bakura scheint das ausreichend überzeugt zu haben. Vorerst jedenfalls. „Wie dem auch sei. Wollen wir Takashi schon mal vorwarnen?“ Mischt sich nun auch Malik das erste Mal mit ein. Yami schüttelt jedoch verneinend den Kopf. „Lass uns noch vorher die Texte abwarten“, er nickt angedeutet in Richtung Küche, in der Ryou noch beschäftigt ist. Bakura erregt unsere Aufmerksamkeit nun in dem er plötzlich aufsteht. Dabei verschwindet er ohne Kommentar. Er scheint Richtung Küche zu gehen, was mich unsicher die Augenbraue heben lässt. Ob er was vor hat? Er hat schon vorhin so seltsam auf Ryou reagiert. Ich höre gedämpfte Stimmen kurz danach. Hoffentlich erschreckt Bakura mit seiner Art den armen Ryou jetzt nicht völlig. Wer weiß was in seinem kranken Hirn vorgeht. Ich sehe Yami leicht zweifelnd an, der jedoch scheint sich damit erst gar nicht auseinander zu setzten, sondern verfällt offenbar in Gedanken. Was er wohl denken mag? Kaum zehn Minuten später kommt Bakura mir einem Apfel in der Hand zurück und Ryou folgt ihm. Er scheint einen entspannten Eindruck zu machen und lächelt. Bakura scheint nichts gemacht zu haben, was mich erleichtert, jedoch auch etwas verwundert. Ich dachte Bakura wäre immer unfreundlich bei Fremden. Aber gut, Bakura ist nun mal ein Charakter für sich und nicht wirklich immer einzuschätzen. Ryou setzt sich derweil wieder hin und hält Yami gut fünf texte vor die Nase, was diesen etwas erstaunt. Soviel? Er nimmt sich sich den ersten runter und gibt die anderen weiter. Verstehe! Die anderen sollen sich ach schon mal einen Eindruck machen. Schlussendlich hat jeder, mich mit eingeschlossen, einen Text in der Hand. Die Texte werden in Ruhe gelesen und dann an den nächsten weiter gegeben. Ryou rutscht nun doch wieder angespannt und offensichtlich nervös auf dem Sofa herum. Ich wäre auch nervös. Aber spätestens nach dem dritten Text lächele ich. Ich persönlich finde einen besser als den anderen. Aber gut meine Meinung ist hier leider nicht von Bedeutung. Sie anderen sehen konzentriert auf die Texte. Die Mimiken sagen bisher noch gar nichts aus. Dabei werde ich auch nervös und leide so zu sagen mit Ryou. Ich seufze innerliche. Können die nicht mal was sagen? Das hält man ja nicht aus! Nicht mal ein Lächeln von den Anderen. Einige Minuten später scheinen alle fertig zu sein. Die Blicken sich vielsagend zu, aber mir und wahrscheinlich auch Ryou, scheint es rein gar nichts zu sagen. Ich platze gleich! „Also, was ist jetzt? Kann ich Takashi jetzt anrufen?“ Fragt Malik erneut und dann endlich ein erste Schmunzeln von Katsuya. „Ich denke schon. Was denkst du Yami?“ Dieser lächelt nun auch. „Bakura?“ Kommt es von Yami an diesen. „Was sitzt du noch hier Malik?!“ Fordert Bakura leicht barsch. Meine Augen fangen an zu strahlen. Ryou hat es geschafft! Er scheint die gesamte Gruppe überzeugt u haben. „Yes!“ Entkommt es mir plötzlich und etwas zu laut, sodass Ryou zusammen zuckt. Er kann das wohl nicht deuten, da er das Gespräch nicht mit bekommen hat, das wir vorhin geführt haben. „Ryou...“, beginnt Yami langsam. Dieser schluckt nun und sieht Yami unsicher und fragend an. §Deine Texte haben es in sich, Ich bin wirklich beeindruckt“, dabei hält er Ryou die Hand hin. Ryous Augen derweil werden immer größer, eher überglücklich Yamis Hand annimmt. Derweil ist Malik schon am Telefon beschäftigt. Die Stimme ist nur gedämpft wahrzunehmen, da er sich wohl in die Küche zurück gezogen hat. „Ich denke wir würden ein gutes Team abgeben. Allerdings habe ich auch hier und da noch ein wenig Kritik, aber das besprechen wir ein anderes mal“,meint Yami nun. „Kein Problem. Kritik ist immer gut. Nur so wird man besser. Ich kann bestimmt noch viel lernen“, lächelt Ryou total freudig. Er sieht fast aus als wollte er in die Luft springen. Ich freue mich fast genauso sehr. Das war wirklich ein glücklicher Zufall, dass mir Ryou über den Weg gelaufen ist. „Also Leute. Wie es scheint meint es jemand zur Zeit echt gut mit uns. Takashi mein, dass der Contest anscheinend voll für den Arsch war. Wir sollen Ryou am besten gleich morgen früh vorbei bringen, samt seiner Texte. Danach würde er sich dann um alles weitere kümmern“,erklärt Malik gleich, kaum das er aus der Küche ist. „Schon morgen?“ Fragt Ryou völlig überrascht, dabei sieht er Malik mit großen Augen an. Ich beobachte Bakura dabei wie er seine Hand auf Ryous Schulter ablegt und sich ein Stück weit runter beugt. „Keine Sorge, ich gehe mit dir“, dabei schleicht ein Grinsen auf sein Gesicht, das ich nicht deuten kann. Ich bin jedoch etwas beunruhigt. Bakura empfindet doch wohl kaum überschwängliche Hilfsbereitschaft. „Sag mal Bakura...“, mischt sich Malik ein. „Was hast du denn mit dem Jungen vor? Willst du ihn anschließend in einer Ecke vergewaltigen? Oder was diese plötzliche Nächstenliebe?“ Wobei Katsuya lauthals anfängt zu Lachen. „Ja klar,Bakura der strahlende Helfer in der Not“. Ich grinse ebenfalls darüber. Bakura jedenfalls findet es nicht witzig. Seine Ader an der Stirn beginnt verdächtig an zu pochen. „Fick dich Malik und verrecke beim kacken! Ich habe morgen ein Termin!“ Bellt er direkt los, wobei er unbeabsichtigt Ryous Schulter halb zerquetscht und dieser zusammen zuckt. „Au!“ Jammert er sogleich los. Der Arme. „Flenn nicht herum!“ Faucht Bakura Ryou auch noch nebenbei an, lässt ihn aber dann los. „Morgen früh acht Uhr. Sei fertig!“ Zischt er noch leise zu Ryou. Dieser sieht Bakura nun ängstlich an. Ich schmunzele jedoch. „Keine sorge. Bakura ist nicht so schlimm wie er erscheinen mag. Man gewöhnt sich daran. Lass dir auch nicht alles gefallen. Er ist manchmal wie ein trotziges Kind.“, flüstere ich Ryou beruhigend zu und lächle. Dieser sieht mich zwar nicht überzeugt an, nickt jedoch. „ich hoffe...“, murmelt er leise, mit einem kurzen Blick zu Bakura, der die Arme verschränkt hat und nun beleidigt neben diesen steht. Ich nicke jedoch bestätigend. „Und nun...“, dabei erhebt sich Katsuya. „Brauchen wir was zum Anstoßen, um unser neues Mitglied der Band einzuweihen“, lacht dieser und zwinkert Ryou zu, der leicht beschämt lächelt, dabei aber auf den Boden sieht. „Das einweihen kannst du Bakura überlassen. Ich glaube es wäre ihm eine ausgesprochene Freude.“, dabei lacht Malik so süffisant, dass man es nur zweideutig verstehen kann. Selbst Bakuras Lippen schmücken sich dabei mit einen dreckigen Grinsen. „Wie meint er das?“ Dabei sieht mich Ryou völlig erschrocken an. Ich schlucke kurz. Oh je! „Öhm na ja, ich...“, dabei stammle ich etwas. Gott! Wie soll ich das denn bitte erklären? War doch offensichtlich! Ryou jedoch scheint es doch verstanden zu haben. Er wird plötzlich knallrot. Ich folge seinen Blick und sehe Malik wie er mit seinen Händen und Körper, sich stumm mit Bakura unterhält. Nach einigen Sekunden kapier ich es auch. Es geht um Sexstellungen. Bakura macht deutlich klar, dass er Ryou gerne mal gegen die Wand....Gott wie peinlich mir das ist. Ryou muss denken, er ist bei Irren und Perversen gelandet. „Hey hört auf! Wir brauchen was zu trinken.“Murrt Katsuya, da keiner m,ehr auf sein Vorschlag eingegangen ist. „Dann besorge was“, knurrt Bakura. Ich seufze. „Am besten ich mach das. Ihr könnt ja schlecht einfach mal in den nächsten Laden spazieren. Um die Ecke gibt es ein 24 Stunden Markt. Ryou?“Frage ich ihn unausgesprochen, ob er mich begleitet. Er nickt sofort. Ich glaube er hatte gerade genug Schock erlitten. „Vielleicht komme ich ja doch mit“, grinst Bakura nun. „Vergiss es!“ Maule ich sofort und schnappe Ryou bei der Hand und ziehe ihn schnell mit. „Beeilung!“ Lache ich und schnappe mir noch schnell meine Geldbörse und Schlüssel, eher ein tiefes grollen von Bakura mich heimsucht. Da fällt auch schon die Tür hinter und zu. Bakura hört man zwar noch unten auf der Straße fluchen, aber immerhin habe ich sein Vorhaben unterbunden. Das hätte jetzt noch gefehlt. „Was war das denn?“ Keucht Ryou nach Luft, da ich mit einem Affenzahn die Treppe runter bin. „Sorry“, meine ich nun. „Nein, nicht deswegen. Bakura?!“ Macht er klar und ich grinse. „Ach, er hat einfach nicht mehr alle Latten a Zaun. Ich glaube jedoch das er dich mag“, dabei zwinkere ich. Ryou wird etwas rot und ich grinse etwas breiter als gewollt. Ich kann es mir nicht verkneifen. Bakura hat wirklich einen knall. „Das nennst du mögen?“ Dabei sieht er mich völlig ungläubig an, während wir nun gemütlich zum Markt laufen. „Du willst nicht wissen wie meine erste Begegnung aussah oder eher sich anhörte. Er ist gerade zu liebenswert mir dir umgegangen. Kein Scherz“, lache ich, da Ryous Augen größer werden. „Liebenswert?“ Fragt er, während seine restlichen Gesichtszüge entgleiten. „Ja! Bakura ist nun mal...Bakura. Glaub mir du wirst es nicht lernen.“ ich lächle ihm aufmunternd zu. Er schüttelt jedoch fassungslos den Kopf. „Kein Scherz?“ Fragt er nun noch einmal nach. Ich verneine. Er seufzt leicht. „Ich dachte schon er meint das ernst mit diesen Andeutungen“, dabei wird er wieder rot. Ich zucke innerlich zusammen. Ich schätze ausgerechnet das meinte er ernst. Ich beiße mir jedoch schweigend auf die Lippen. Sollte ich ihm das klar machen? Immerhin hat Bakura selbst bei mir keine Hemmungen gehabt. Bei dem Gedanken verdreht sich mir der Magen. Wo hab ich Ryou bloß mit rein gezogen? Ich seufze innerlich. Kaum drei Minuten später sind wir auch schon angekommen. Wir laufen ohne großen Umweg auf das Alkoholregal zu. „Tja, vielleicht hätte ich noch fragen sollen, was die Anderen trinken wollen“, ärgere ich mich gerade über mich selber. „Mhmm, dann muss halt eine bunte Mischung ausreichen“, grinst Ryou mich an und ich nicke. Das wird nicht billig, grummle ich innerlich. Kann man nicht machen. Ryou und ich schnappen und verschiedene Flaschen und Getränke zum mischen. „Ganz soviel kann ich eh nicht trinken, wenn ich morgen früh raus muss“, meint Ryou, während wir zur Kasse laufen, mit unserer schweren Last. „Ja“, pflichte ich ihm unterdrückt zu, da es langsam schwer wird und eine Flasche Cola verdächtig anfängt davon zu rutschen. Ich laufe automatisch einen Schritt schneller und erreiche gerade noch das Kassenband. Das war knapp! „Also dieser Bakura...Der steht auf Männer?“ Fragt Ryou plötzlich und sieh dabei auf die Flasche die er nun auch auf das Kassenband legt. Ich sehe ihn überrascht an, während das Kassenpiepsen im Hintergrund lauter wird. „Ja, auch. Warum? Ist das ein Problem?“ Frage ich gerade heraus. Ryou sieht mich kurz erschrocken an und schüttelt dann heftig den Kopf. „Nein!“ Entkommt es ihm schneller als wohl beabsichtige war. Er wird sogar leicht rot um die Nase. Ich lächle. „Gut, er ist damit nicht alleine.“, versuche ich ihm klar zu machen. „Ähm, wer denn?“ Fragt er nun geht einige Schritte weiter. Das Piepsen wird penetrant, wie ich nebenbei feststellen muss. „Na ja, Yami auch und...ich“, dabei krame ich meine Geldbörse aus der Hosentasche. „Du?“ Fragt er sichtlich überrascht. Ich nicke. „Ähm ja“,bestätige ich. „Beschäftigt sich das etwa sehr?“ Hat er damit vielleicht dich ein Problem? Er schüttelt jedoch wieder den Kopf, ehe wir endlich dran sind. Ich begrüße den Kassierer kurz und schnappe mir noch schnell zwei Tüten die ich mitbezahle. „Ich bin nur überrascht darüber.“, dabei senkt er seine Stimmte. „Hätte nicht gedacht das gleich zwei Leute aus Destiny of Ra schwul sind“,und flüstert mir das ins Ohr. Man weiß ha nie, wer einen so belauscht und am Ende macht das noch ne' Runde, Ryou denkt gut mit. Ich verstehe und nicke. Ja, kann ich verstehen, wie er das meint. Ich bezahle anschließend den offenen Betrag und verabschiede mich, ehe wir beide jeder eine Tasche nimmt. „Und du?“ Frage ich neugierig. Ryou schweigt einen Moment, während wir aus der Tür gehen. „Also, ich hatte schon ein paar Frauen, aber Männer finde ich schon attraktiv. Ich bin unentschlossen. Ich hatte noch nie eine Erfahrung mit einem Mann“, dabei sieht mich Ryou unsicher an. Ich lächle und nicke. „Ist bestimmt auch nicht einfach, wenn man in der Hinsicht noch verunsichert ist. Das Problem blieb mir jedoch erspart. Mir war das irgendwie immer klar. Frauen waren nie interessant für mich“, erzähle ich ganz offen. Die Tasche scheint auch immer schwerer zu werden. „Und wie sieht mit Yami oder Bakura aus? Währen die was für dich?“ Fragt er mich schelmisch und grinst dazu passend. Ich spüre wie mir bei der Frage die Röte in das Gesicht steigt. „Ich....“, stammle ich los. „Ah ja, und wer ist es?“ Lacht Ryou verstehend. Ich schaue beschämt zu Boden. War ja wohl offensichtlich. „Um ehrlich zu sein....ich hab was mit Yami, könnte man so sagen“, dabei nuschle ich halb vor Verlegenheit. Es kribbelt dabei warm in meinem Bauch, als ich an diesen denke. „Nicht dein ernst?“ Ryou macht große Augen. „Wie hast du denn das hinbekommen?“Fragt er neugierig. Ich seufze laut. „Die Kurzfassung ist, dass ich ein One-Night-Stand hatte. Und der war Yami. Ich kannte die Band aber zu dem Zeitpunkt nicht wirklich und hatte daher auch keine Ahnung wer mich da abgeschleppt hatte“, ich ertappe mich dabei das ich lächle. Eigentlich freue ich mich mittlerweile über diesen Zufall. „Also ihr seid dann jetzt zusammen?“ Er sieht mich abwartend an, während wir gerade vor der Haustür ankommen. Ich sehe traurig zu Boden und seufze erneut. Den nächsten Satz flüstere ich nur. „Nein, nicht wirklich. Er sieht mich als etwas Besonderes, aber er meinte es sollte keine richtige Liebe zwischen uns stehen. Das wäre zu kompliziert wegen seinem Beruf“, dabei hole ich den Schlüssel heraus. „Du liebst ihn!“ Entkommt es Ryou nun erschrocken. Ja, das tue ich. Die Worte laut zu hören sind wie ein Dolch in das Herz. Ich zucke innerlich sogar zusammen. Ich beiße mir leicht auf die Lippe. Ich liebe ihn. Wird es mir noch bewusster und es tut weh. Es ist doch Sinnlos, nicht wahr? „offensichtlich?!“ Meine Stimme klingt gegen meinen Willen bitter. „Oh, tut mir leid.“, Ryou sieht mich traurig an. Ich seufze. „So ist es im Leben Ryou. Lass uns jetzt das Thema wechseln, bitte“, versuche ich ihm zu zu lächeln. Der Nachgeschmack jedoch ist immer noch bitter. Ryou nickt nur und schweigt. Ich glaube er schämt sich, weil er mir mental ziemlich auf die Füße getreten ist. Die Treppe gehen wir schweigend hoch, ehe ich jedoch die Tür aufschließe, fällt mir noch was ein. „Ryou, ähm erwähne das bitte nicht vor Yami. Ich glaub er weiß nichts von meinen Gefühlen und so soll es bleiben. Ich möchte nichts komplizierter machen als es muss.“ Murmle ich. Ich sehe Ryous Blick auf mir ruhen. Er legt mir eine Hand auf die Schulter und drückt leicht zu. „Keine Problem. Ich verspreche es“, sagt er leise. Ich nicke dankend und öffne sie Tür. „Wir sind wieder da“, rufe ich als wäre nichts gewesen. Ryous Blick kann ich jedoch gerade zu in meinem Rücken fühlen. Ich seufze erneut innerlich, dann höre ich Schritte, als Bakura um die Ecke kommt. Er sieht mich böse an. Er ist immer noch beleidigt, wegen unserem Abgang. Kurz darauf folgt Yami Bakura um die Ecke. „Aibou, da seit ihr ja“, lächelt er mich an. Mein Herz hüpft auf. Was für ein dummes Herz, denke ich mir nebenbei. Aber dieses Lächeln. Gott steht ihm das. „Wurde auch zeit. Was habt ihr solange gemacht?“ Mault Bakura los und zu meiner und Ryous Verblüffung geht er auf Ryou zu und nimmt ihm die schwere Tasche aus der Hand. Ryou sieht ihm mit großen Augen an. Ihre Blicke treffen sich dabei. Bilde ich mir das nur ein oder ist die Luft gerade leicht aufgeladen?Bakura brummt dann aber nur und dreht sich um. Ryou wird rot auf den Wangen. „Danke“, nuschelt er verlegen. Bakura nickt leicht und geht Richtung Küche. Kurz darauf spüre ich Yamis Hand, die mir ebenfalls die Tasche aus der Hand nimmt.“Was habt ihr denn alles geholt? Wer soll das denn alles trinken?“ Grinst er mich dabei an, während wir Bakura Richtung Küche folgen. „na ja, wir sind so schnell los. Ich wusste nicht was ihr trinken wollt. Deshalb...“, erkläre ich kurz. Yami lacht. „Na bei der Menge wird wohl was für jeden dabei sein.“ Dabei stellt er die Tasche auf den Tisch. Bakura hat das meiste schon ausgepackt. „Die Auswahl ist in Ordnung“, Bakura scheint sich schon für eine Flasche Bacardi entschieden zu haben, die er sich schon unter den Arm geklemmt hat. Ich gehe der Weil zum zum Hängeschrank und hole ein Tablett heraus mit sechs Gläsern. „Willst du die ganze Flasche trinken?“ fragt Ryou nun an Bakura gewandt. „Tzz, klar!“ Dabei lacht er abwinkend. „Aber wir wollten doch morgen zur Firma“, meint Ryou erschrocken. „Ja und?!“ Knurrt Bakura und geht dann einfach in das Wohnzimmer. Ryou sieht mich verunsichert an. „Kein Sorge. Bakura kann eine Menge vertragen. Aber seine Termine verpasst er deshalb nie“, beruhigt Yami Ryou. „Ok, wenn du das meinst“, nuschelt Ryou schulterzuckend und nimmt sich ebenfalls einige Flaschen. Anschließend gehen wir drei voll beladen in das Wohnzimmer. „Gut da das jetzt auch geklärt wäre, können wir unsere Party ja endlich beginnen“, meint Yami grinsend und mischt auch gleich für alle was zu trinken, während ich eine Schüssel besorge um ein paar Knabbereien in diese zu schütten. „Also dann Ryou, herzlich Willkommen in unserer Band“, grinst Katsuya breit und stößt mit diesem an, und die anderen ebenfalls, sogar Bakura. „Ähm danke, ich freue mich sehr und vielen Dank. Ich hoffe wir werden uns alle gut verstehen“, erwidert Ryou nun lächelnd, während einige nicken. „Klar warum nicht. Ich bin mir sicher das es gut funktionieren wird“, meine ich nun und stoße das mit Ryou an. „Danke Yugi“ sagt er dann leise zu mir, da er neben mir sitzt. „Nichts zu danken“, winke ich ab und nehme dann auch einen Schluck. „Sag mal Kleiner, was ist dein eigentlicher Job?“, mein Blick wandert zu Bakura, der zwischen zwei Schlücken, diese Frage stellt, an Ryou. Dieser sieht Bakura kurz an und sieht dann wieder auf den Boden. „Na ja, ich habe bis jetzt, eigentlich nie einen richtigen festen Job gehabt. Ich mache nur so Nebenjob. Ich nehme was ich bekomme, wenn es mal nicht ausreicht, dann singe ich auf der Straße, damit bin ich immer ganz gut hin gekommen.“, erklärt Ryou leicht beschämt und kratzt sich dabei sogar am Hinterkopf. „Als Straßensänger also? Und das hat gut funktioniert? Dann musste du eine gute Stimme haben.“, stellt Malik nun fest. Ich nicke leicht, die haben ja keine Ahnung. Ryou hat so eine wunderschöne Schmelzstimme. Einfach nur Wahnsinn. „Na ja, ich denke....es geht so“, gibt Ryou peinlich berührt zurück und ich ziehe leicht die Augenbraue nach oben. Geht so? „Also ich würde sagen....hört mal, Ryou hat letztens euer Vermillion pt 2 gesungen und ich muss sagen, na ja, dass er es fast so drauf hat wie Yami“, wende ich nun ein. Yamis Blick nun nachdenklich zu mir. „Denkst du das ernsthaft?“ dabei sieh mich Yami forschend an. Ich nicke, wenn auch zaghaft, ich will Yami nicht das Gefühl geben, dass er schlecht ist oder so. „Übertreibe es bitte nicht Yugi“, fügt Ryou beschämt ein und trinkt schnell einen Schluck. Ich schätze das ist ihm ziemlich unangenehm, aber ich wüsste nicht warum Ryou sein Talent unter den Scheffel stellen sollte. „Das ist vielleicht gar nicht so schlecht, wenn wir Gesangs technisch noch etwas Unterstützung bekommen würden. Wenn Ryou wirklich so gut ist, dann sollten wir ihn auch in der Hinsicht mit in die Band einbringen. Es wäre sonst verschwändet Talent“, dabei sieht Katsuya die anderen fragend an, die nicken. „Dann müssten wir einfach mal sehen, was Ryou so für eine Stimme hat. Vielleicht können wir ihn wirklich mit einbringen, ich finde die Idee auch nicht schlecht““ fügt Yami nun auch hin zu. Ich lächle leicht, freue mich irgendwie darüber. „Ich will nicht das ihr euch zu viel versprecht“, stammle Ryou plötzlich und winkt das ganze etwas ab. Ich grinse jedoch weiter und stehe auf. Mein Ziel ist gerade ganz klar, meine Füße tragen mich in mein Schlafzimmer, wobei ich mir bewusst bin, das mir gerade einige Augenpaare folgen. Mit dem gesuchten Gegenstand gehe ich dann wieder in das Wohnzimmer und halte es Ryou entgegen. „Bitte“, grinse ich Ryou an, der mich total perplex ansieht. „Aber...“stammelt er unruhig. „Mach schon, wie im Park“, lächle ich ihn bittend an. Ryou nickt unsicher und nimmt nun die Gitarre an sich. „Ach Gitarre kannst du auch spielen?“ entkommt es Yami nun überrascht. „Na ja...irgendwie muss man ja auch den Texten eine Melodie gegeben“, nuschelt Ryou und sieht dann alle nervös an. „Ich bin gespannt“, grinst Bakura und mixt sich schon seit zweites Glas. Ich setzte mich dann wieder auf meinen Platz. „Ich weiß gerade gar nicht...was ich spielen soll“, murmelt Ryou nun und ich sehe ihn gerade mehr als nervös auf seinem Stuhl herum rutschen. Ich kann ihn aber verstehen. Es ist schon ein Unterschied, ob man im Park für sich singt, oder man einer schon berühmten Band etwas vorsingen soll. Ich glaube ich wäre schon in Ohnmacht gekippt vor Aufregung. „Ich würde gerne hören wie du unser „Vermillion pt2“ singst“, meint Yami nun und lehnt sich lässig zurück. „Ich kann doch nicht...euer Lied vorsingen“, nuschelt Ryou, und wird irgendwie sprichwörtlich immer kleiner auf seinem Stuhl. Ich seufze innerlich. Der Arme. „Mach dir nicht ins Hemd Kleiner“, brummt Bakura ungeduldig und kippt schon das zweite Glas herunter. Bakura hat wohl vor sich die Kannte zu geben. „Na gut...ich mach ja“, brummt Ryou und beginnt einfach die ersten Akkorde des Liedes zu spielen. „Wie im Park“, murmelt Ryou zu sich selber und schließt die Augen. Und dann beginnt er zu singen und ich seufze, weil es einfach so schön ist. Ich lehne mich einfach nur zurück und sauge es gerade zu in mich auf, wie seine Stimme durch das Wohnzimmer halt. Auch die anderen geben keinen Mucks von sich. Ryou scheint seine Aufregung runter geschluckt zu haben, denn seine Stimme entfaltet sich einfach nur wunderbar in diesem Lied und scheint seine ganze Qualität hervor zu bringen. Wahnsinn! Als er dann fertig ist und auch der letzte Ton des Akkordes verklingt, hole ich erst einmal tief Luft. Schön! „Und? Einfach nur....schön oder?“ murmle ich Yami entgegen, der dann nickt. „Mhmm...deine Stimme ist...sehr gut. Du müsstest nur noch etwas daran arbeiten, dass sie kräftiger wird. Wenn wir ruhige Lieder singen, wie „Vermillion pt 2“, dann könnten wir dich da ziemlich gut mit einsetzten, aber für unserer eigentlich Lieder, die sehr rockig sind, ist deine Stimme nicht so gut zu gebrauchen. Ich denke jedoch wir sollten wirklich noch ein paar ruhige Lieder raus bringen, die auf dich abgestimmt sind. Ich glaube die Fans würde echt auf dich abfahren“, meint Yami nun und sagt das ganze relativ rational. Ich sehe ihn kurz an. Er hat damit auch recht, aber irgendwie ist Yami gerade etwas zu rational, meiner Meinung nach. Das stört mich etwas, aber es geht ja immerhin um seine Band, da muss man wohl so sein, um die beste Entscheidung zu treffen. „Ich denke wir können seine Stimme auf jeden Fall gebrauchen“, meint Katsuya nun breit grinsend. Mein Blick wandert kurz zwischen allen Leuten hin und her. Dann lächele ich Katsuya nickend zu. Ja das denke ich auch. Ich greife nach meinem Glas und nehme noch einen Schluck zu mir. Eine leichte Gänsehaut bildet sich. Die Mischung war für den Anfang vielleicht doch ein bisschen zu „heftig“. Ein weitere Schluck hilft jedoch direkt sich daran zu gewöhnen. Mein Blick schweift dann zu Ryou der sein Glas nun auch in die Hand nimmt. Die Gitarre hat er mittlerweile an das Sofa angelehnt. Sein Blick liegt ruhig und sanft auf seinem Glas. Ein sanftes Lächeln liegt auf seinem Gesicht. Ein Schmunzelt huscht auf meine Lippen. Ich würde fast behaupten er sieht glücklich aus. Immerhin geht gerade ein Traum von ihm in Erfüllung. Vor einigen Tagen hat er noch an einem Liedtext gesessen und heute ist er völlig Überraschend der neue Songwriter von Destiny of Ra. Ich denke das würde jeden umhauen. „Hey Kleiner wie alt bist du noch mal?“ Mein Blick wandert zu Bakura der es sich auf dem Sofa bequem gemacht hat. Das eine Bein steht auf dem Boden, das andere hat er angewinkelt und auf das Sofa gestellt. Ich beobachte sie Pose nur kurz. Sie hat irgendwie was cooles, was zu ihm passt. Dann wandert mein Blick wieder zu Ryou. Ryou sieht Bakura nur kurz an. Sein Blick erscheint mir leicht Verlegen. Ich grinse innerlich. Er umgreift sein Glas etwas fester, fast als müsste er den Mut finden eine anständige Antwort zusammen zu kratzen. „Ich bin 20 Jahre alt“, gibt er knapp mit unsichere Stimme zurück. Seine Augen wandern noch mal kurz zu Bakura, wobei sein Gesicht sich nicht einmal bewegt. Bakura scheint ihn ihm wohl nicht ganz geheuer zu sein. Aber gut, ich kann das mehr als gut verstehen. Man braucht einige Tage, bis man halbwegs mit seiner „charmanten Art“ zurecht kommt. Innerlich lache ich über diese Beschreibung. Charmant! Ja, auf seine Weise ist Bakura das bestimmt. Bakuras Blick liegt jedoch unerbittlich auf Ryou. Ryou umgreift sein Glas noch etwas fester. Bakura scheint Ryou gerade zu zu durchbohren. Ryou scheint sich unwohl zu fühlen. Er muss sich wie ne Maus fühlen. Der Arme! „Sag mal Bakura was hast du morgen für ein Termin?“ Frage ich nun um diesen von Ryou abzulenken. Er schaut Ryou noch einige Sekunden ab, eher seinen Blick mir zuwendet. In seinen braunen Augen flackert für einen Moment eine Emotion die mir unbekannt ist. Jedoch verschwindet dieser Ausdruck so schnell, dass ich kurz am überlegen bin, ob das nicht nur Einbildung war. Seltsam! „Was interessiert dich das?“ Ist seine Reaktion und ich schnaube innerlich. „Einfach nur so. Hat mich interessiert“, gebe ich schulterzuckend zurück und nehme einen erneuten Schluck. „Würde mich auch interessieren. Oder gibt es gar keinen Grund?“ Dabei grinst Katsuya rotzfrech und schielt zu Ryou. In dem Moment haben wohl alle den selben Gedanken und grinsen fies. Bakuras Pupillen verengen sich leicht. Oh da wird jemand sauer. Sein Kiefer knackt leicht. „Ich habe sehr wohl einen Grund!“ Faucht er sogleich los. „Mir ist das verdammte Fell von meiner Bassdrum gerissen. Das muss erneuert werden, also muss ich das mit Takashi besprechen“, knurrt er hinterher. „Ach so“ murmele ich nur. „Das ist jetzt schon das gefühlte tausendste mal Bakura. Was machst du eigentlich mit dem armen Schlagzeug?“ Fragt Malik nun und sieht Bakura ruhig an. Dieser ruckt mit dem Kopf herum und sieht Malik giftig an, dieser ist jedoch kein Stück beeindruckt. „Ich spiele darauf! Was glaubst du denn?!“, knurrt Bakura sarkastisch und trinkt dann sein Glas auf Ex ab. Damit scheint sich das Thema für ihn erledigt zu haben. Aus dem Augenwinkel nehme ich war wie Yami mit dem Kopf schüttelt. „So Leute Schluss jetzt mit so dummen Themen. Wir sollten uns über unseren neuen Songwriter freuen“, grinst Katsuya nun breit in die Runde. „Allerdings“, hört man es von Bakura mit einem undefinierbaren Grinsen. Ich fahre mir durch die Haare. Der Arme Ryou wird es nicht leicht haben. Das habe ich mir zwar schon vorher gedacht, aber nun ja, irgendwie dachte ich mir das anderes. Ich hatte mit absoluter Ablehnung und Hass gerechnet, die von Bakura ausgehen würde. Nun ja...jetzt scheint genau das Gegenteil zu zutreffen. Ich seufze innerlich. Wer hätte aber auch damit rechnen sollen? Hoffentlich lässt Ryou sich nicht um den Finger wickeln. „Also ähm, Yugi ich müsste mal auf Toilette“, dabei sieht mich Ryou fragend an. „Ja klar, einfach hier rechts herum, die erste Tür“, gebe ich zurück. Ryou nickt und erhebt sich dann und stellt das Glas in einer sehr flüssigen Bewegung auf den Tisch ab. „Danke“, murmelt er und geht dann mit schnellen Schritten aus dem Wohnzimmer. „Und Bakura, wie sieht dein Plan aus?“ Höre ich Malik nun fragen. Bakura hebt leicht die Augenbraue. Dann grinst er auf seine dreckige Art. „Ach ich hab da schon einige Ideen“, grinst er breiter, als wäre das ein geheimnisvolles Signal, dass man selber deuten soll. Ich sehe die beiden verwirrt an. Um was geht es eigentlich? Bakuras Blick hängt an der Wohnzimmertür. Oh man, ich Ahne schlimmes. „Übertreibe es nicht. Der kleine Scheint zart beseidet zu sein“, lacht Malik nun leise. Ich vernehme ein leichtes Knurren von Yami. „Bakura, er ist erst neu, kannst du ihn bitte nicht gleich wieder vergraulen?!“ Mahnt Yami nun diesen. Bakura schaut demonstrativ weg. „Das hab ich nicht vor, keine Angst.“, dabei schleicht sich wieder ein Grinsen auf seine Lippen. Yami seufzt lauthals. „Ich Warne dich!“ knurrt Yami hinterher. „Behalte deine Finger bei dir!“ Murrt Yami nun noch nachdrücklich. „Fresse jetzt! Ich weiß schon wie ich das Ganze angehe. Du hast ja deinen Fick.“ Grollt Bakura nun auf und mischt sich ein neues Getränk. Ich zucke innerlich zusammen. Bitte? Seinen Fick? Das ging ja wohl eindeutig an mich. Ich spüre wie sich sofort Wut in mir aufstaut. Ich bin ja wohl nicht nur ein Fick von Yami! „Bakura!“ Dabei klingt Yamis Stimme mehr als zornig. Ich glaub da hat Bakura den Bogen leicht überspannt. Bakura winkt nur ab. Seltsamerweise scheint Yami das nicht wütender zu machen, sondern ihn etwas zu besänftigen. Ich hebe die Augenbraue. Muss man das verstehen? Ich bin allerdings immer noch beleidigt. Sein Fick. Pahh. Das bin ich nicht! Mein Blick wandert jedoch verunsichert zu Yami. Dieser sieht in diesem Moment zu mir. Unsere Augen treffen sich. Yami sieht mich definierend an. Dann lächelt er mich leicht an. Ich werde etwas rot. Ob er meinen Gedanken erahnt hat? Ich schaue schnell weg. Ich sollte das vergessen, so einer ist Yami nicht. Nicht bei mir. Kurz darauf erscheint Ryou auch wieder im Wohnzimmer. Unsere Blicken treffen sich, wir grinsen uns an. Ich freue mich sehr für ihn. Der restliche Abend verläuft dann jedoch recht ereignislos. Wir trinken noch eine Weile zusammen, bis Ryou sich dann auf denn Heimweg machen muss. Er verabschiedet sich. Anschließend gehen wir dann auch in das Bett. Der nächste Tag beginnt relativ langsam. Keiner ist wirklich fit und hat Lust sich groß zu bewegen. Nur Bakura ist wie immer schon seit einiger Zeit auf den Beinen. Kaum zu glauben, das ein Typ, wie er ein Frühaufsteher ist und das nachdem er gestern gesoffen hat wie ein Loch. Die Flasche war jedenfalls leer. Kaum das wir mit dem Frühstück fertig sind, klingelt es auch schon an der Tür. Ich gähne lauthals und bewege mich relativ träge von meinem Stuhl. Das wird Ryou sein. Doch kaum das ich mich erhoben habe, werde ich schon unsanft auf den Stuhl zurück gestoßen und komme verwirrt und erschrocken wieder zum sitzen. „Sag mal Bakura...“, meckere ich, als dieser schon aus der Küche raus ist und zur Tür geht. Ich seufze und schüttele nur leicht den Kopf. Bakura scheint sich da echt was in Kopf gesetzt zu haben. „Okay wie groß ist die Chance das Bakura sein Ziel erreicht?“ Fragt Katsuya nun leise. „Kommt darauf welches Ziel du meinst?“ Fragt Yami etwas zähneknirschend. „Meinst du Ryou zu vergraulen oder die große Liebe zu finden?“ Fügt Yami seinen Gedanken hinzu. „Ihn zu vöglen“, gibt Katsuya Augen verdrehend zurück. „Also ihn zu vergraulen. Das dürfte auf das selbe hinaus kommen“, der sarkastische Unterton von Yami, ist mehr als trocken. „Also Leute, wer sagt denn überhaupt das Ryou auf Männer steht?“, gebe ich nun scheinheilig zum besten. „Auch wieder wahr“, meint Katsuya und isst jetzt gerade sein fünftes Brötchen auf. „Tzz...ihr redet hier von Bakura. Ryou wird da nicht gefragt. Das ist ihm doch egal wer hier schwul ist oder nicht“, winkt Malik nur ab. „Werdet schon sehen“, dabei grinst Malik in sich hinein und trinkt den Rest seines Kaffees aus. „Das ist ja wohl nicht dein ernst?! Das wäre ja Vergewaltigung!“ Meine Stimme klingt fast schon empört und ich klatsche meine Handfläche unkontrolliert auf den Tisch, so das die Gläser leicht klirren. „Quatsch so krank ist Bakura auch nicht.“ Murrt Malik und beugt sich etwas über den Tisch. Seine Augen werden etwas schmaler. „Er hat seinen eigenen verdrehten Charme den er einsetzten wird. Ich gebe Ryou maximal einen Monat...“, dabei zeigt mit dem Zeigefinger in Luft und grinst noch ein Stück breiter. „... dann macht Ryou die Beine breit“, dann lacht Malik. Ich schnappe nach Luft. „Niemals, auf so was fällt er nicht rein!“ Gebe ich empört zurück. „Wer fällt auf was rein?“ Fragt eine Stimme die an der Tür ist. Ich drehe mich beschämt um. Ryou! „Ach nix!“, winke ich schnell an. Peinlich, hoffentlich hat er das nicht mitbekommen. „Guten Morgen“, dabei geht Ryou freundlich Lächelnd auf uns zu. Bakura folgt ihm direkt und sein Blick hängt ein ganzes Stück zu weit unten. Ich sehe ihn mit großen Augen an. Wie kann der Ryou so unverschämt auf den Hintern glotzen? Sein Grinsen ist mehr als breit. Dieser Mistkäfer! Der wird bestimmt nichts unversucht lassen und den Armen Ryou in ein Trauma seines Lebens stürzen. Das werde ich nicht zulassen! Dann reise ich die Augen auf, als Bakura hinter Ryou anfängt ganz eindeutige Bewegungen mit der Hüfte zu machen. Ich spüre wie sich der Scharm in mir auftut. Malik lacht sich derweil innerlich kaputt, während Bakura nur am grinsen ist. Yami hingegen sieht Bakura ziemlich böse an. Er scheint in der Hinsicht auch nicht wirklich Humor zu haben, zu Mindestens nicht in der Situation. „Bakura!“ Knurr Yami leicht. Dabei dreht sich Ryou fragend um und Bakura hält in der Bewegung inne und tut so als wäre nichts gewesen. „Ist doch nur Spaß mein Gott“, winkt Bakura ab und gesellt sich dann an den Tisch. „Setzt dich Ryou“, biete ich ihm an, doch er sieht sich verunsichert in der Runde um. „Ähm...also. Ich wollte nur Fragen...“, dabei schluckt Ryou und spielt mit seinen Händen an seinem T-Shirt herum. „Seit ihr euch auch Sicher...also mit mir?“ Dabei huschen seine Augen total unsicher von einem zum anderen. Ich lächele leicht darüber. Das ist irgendwie gerade schon...süss. „Klar, was denkst du denn?!“ Dabei steht Katsuya auf und legt ein Arm um Ryou. „Gehörst jetzt dazu. Takashi hat heute Morgen schon den Vertrag aufgesetzt. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Wir werden dich so gut wie Möglich unterstützen, bis du alleine klar kommst. Das ist alles am Anfang ein bisschen schwierig, aber du machst das schon“, dabei lächelt Katsuya Ryou aufmunternd und ehrlich an. Ryou nestelt noch an seinem Hemd herum und schaut auf den Boden. Dann nickt er jedoch und lächelt auch. „Okay“, dabei bildet sich eine kleine röte auf seinen Wangen. Er scheint sich wirklich zu freuen. „Und willst du noch schnell ein Kaffee trinken, bevor ihr los müsst?“ Fragt Katsuya nun und nimmt den Arm wieder von Ryous Schultern. Dieser schüttelt nur sachte den Kopf. „Nein Danke. Ich bin auch so schon Nervös genug“, dabei lacht er leicht beschämt. „Also wegen dem Vertrag brauchst du keine Sorgen zu machen, die würde ich mir wegen dem da machen“, dabei nickt Malik zu Bakura rüber. Dieser grollt leicht auf und verschränkt die Arme vor der Brust. „Was willst du damit sagen?“ fragt Bakura nun herausfordernd. Malik verdreht die Augen. Er schlägt Bakura auf die Schulter und grinst dann. Bakura kann sich dann auch ein grinsen nicht verkneifen. „Ähm Yugi...wie meint Malik das?“ Dabei beugt sich Ryou unsicher zu mir runter und sieht mich auch so an. Ich seufze innerlich. Ich kann ihm das unmöglich sagen. „Sagen wir...Bakura hat eine besondere Art des Charmes. Lass dich davon bloß nicht einwickeln.“ Dabei sehe ich Ryou ernst an. Dieser sieht zu Bakura und dann wieder zu mir. „O..okay, aber er bringt nicht um oder so was?“ Fragt er noch einmal unsicher. „Quatsch!“ Lache ich dann leicht auf. „Los jetzt!“ Knurrt Bakura und geht in den Flur um sich die Schuhe an zu ziehen. „Vielen Dank und bis später“, sagt Ryou nun und sich dann unruhig in Richtung Flur läuft. „Ba..Bakura laufen wir oder wie kommen wir da hin?“ fragt Ryou nun im Flur an Bakura gewandt. „Auto“ Ist alles was bis zu mir dringt. „Ach so“, danach hört man nur die Tür ins Schloss fallen. Sofort herrscht absolute Stille. „Also Leute, wer traut der Sache nicht über den Weg?“ Sofort schießen alle Hände in die Luft. Alle sehen sich einen Moment an, dann springen wir alle auf und ziehen sich Mützen auf und Jacken an eher wir aus der Tür rauschen. „Wir tun das nur für Ryou“, murmelt Katsuya, alle nicken bestätigend. In Sichern Abstand folgen wir den beiden. Ich kann immer noch nicht glauben was hier läuft. Wir folgen den beiden, als würden wir sie ausspionieren. Der Weg führt durch den Park. Ryou läuft mit einem kleinen Abstand neben Bakura her, der einen recht zügigen Schritt drauf hat. „Ich dachte er wollte mit dem Auto fahren?“ frage ich nun in die Runde, während wir uns mehr oder minder durch das Gebüsch schleichen. „Er hat weiter weg geparkt“, erklärt Yami knapp. Ich nicke nur. „Und wie sollen wir ihm folgen, wenn sie im Auto sind?“ Frage ich dann. „Kein Problem, ich hab direkt hinter Bakura geparkt“, erklärt Malik und atme erleichtert aus, während ich versuche mich von einem Ast zu lösen, der sich mit meiner Jacke verheddert hat. „Mach schon!“ Murrt Katsuya und hilft mir dann. „Ja doch“, murre ich, als der Ast endlich löst. „Euch ist schon klar, dass wir total bescheuert aussehen. Vier Leute die hier im Gebüsch hocken.“ Grinst Yami mich nun an und ich kichere leicht. „Ich find's...spannend. Außerdem müssen wir doch auf Ryou acht geben. Ich trau Bakura keinen Meter über den Weg, was Ryou angeht“, gebe ich zurück und schleiche schnell den anderen hinterher. Wir sind nur knapp einen Meter hinter den beiden, als Ryou in seinem Schritt langsamer wird und seinen Blick auf eine Bank wandert und dort kurz verweilt. Ich schmunzele, dass ist die Bank auf der Ryou Gitarre gespielt hat. Ich kann mir grob vorstellen was gerade durch seinen Kopf geht. Ich kneife meine Augen kurz zu. Als ich meine Augen wieder auf mache, erschrecke ich zu halb zu Tode, doch dann sehe ich ein ziemlich...verwunderliches Bild. Ryou war so in Gedanken, dass er den Radfahrer nicht gesehen hat. Doch anstatt eines Unfalles, liegt Ryou plötzlich in den Armen von Bakura. Ich atme erleichtert aus. Bakura hat Ryou aus der Schussbahn geholt. „Pass gefälligst auf!“ Faucht Bakura leicht, während sich Ryou immer noch erschrocken an Bakura krallt. Doch dann sieht man, wie Ryou plötzlich rot anläuft. „Ähm...Danke“, dann löst er sich schnell wieder von Bakura und geht einige Schritte zurück. „Los jetzt! Und mach die Augen auf beim laufen!“, meint Bakura nun, doch dieses mal nicht mehr in ganz so einem groben Ton. Ryou nickt nur. „Tschuldigung“, und dann gehen sie weiter. „Oh man, ich dachte echt jetzt ist es zu spät“, dabei atme ich noch einmal tief ein und aus. „Seltsam“, höre ich Malik hinter mir nuscheln. Ich gehe jedoch nicht weiter drauf ein. „Also Leute, es scheint so als würde Bakura auf Ryou aufpassen.“, Meint Katsuya plötzlich. Ich runzele leicht die Stirn. Bakura der auf jemand aufpasst. “Das klingt schon strange“, gebe ich gedankenlos von mir. „Scheint so“, meint Yami und holt sich in der Zeit ein Blatt aus den Haaren. „Meint ihr wir können Bakura doch vertrauen?“ Frage ich nun unsicher in die Runde. Wir sehen uns einen Moment an. Ein kollektives Schweigen herrscht für wenige Sekunden. „Im Auto kann er ihn ja schlecht vergewaltigen“, seufzt Katsuya nun. „Aber vielleicht nur zur Sicherheit, bis zum Gebäude?“ Frage ich nun in die Runde. „Nur bis vor die Tür. Ich denke auf den Rückweg, können wir die beiden dann alleine lassen, wenn bis dahin alles gut geht.“ Fügt Katsuya hinzu und wir nicken alles zusammen. Als wir dann kurz vor den Autos ankommen, sehen wir zu wie die beiden einsteigen, dabei fällt mir etwas sonderliches auf. Bevor Bakura den Motor startet, zieht er doch tatsächlich eine Brille auf. Ich staune nicht schlecht. Bakura und eine Brille. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich sage jedoch nichts, die anderen werden das wohl schon wissen. Ich schmunzele leicht. Das lässt Bakura ganz anders wirken. Doch dann fahren sie auch los. Kaum das sie um die erste Ecke herum sind, steigen wir alle schnell in Maliks Auto ein und folgen den beiden im sicheren Abstand. Ich komm mir der Weil schon komisch vor. Wie wir die beiden hier verfolgen. Vielleicht sind wir ja die, die sie nicht mehr alle haben. Ich lache leise in mich hinein. Aber es macht auch irgendwie Spaß. Ich hätte nicht gedacht, dass wir mal so eine Aktion starten würden. Kaum eine viertel Stunde später parken wir vorsichtshalber einige Meter hinter den beiden, die schon dabei sind auszusteigen. Wir entschließen uns im Auto zu bleiben und noch zu warten bis die im Gebäude sind. Doch als die beiden vor dem Eingang stehen, schaut Ryou sich das Gebäude an und dann greift er plötzlich nach Bakuras Ärmel, der sich gerade in den Eingang begeben will. Bakura bleibt stehen und sieht Ryou verwirrt an. Ryou scheint irgendwas zu sagen. Bakura zieht die Augenbraue hoch und sieht Ryou einen Augeblickt an. Meine Augen weiten sich überraschend, als Bakura kurz ein Lächeln über die Lippen schleicht und er Ryou plötzlich mit der Hand sanft durch Ryous Haare wuschelt, dann sagt er etwas und schließend nickt Ryou und dann gehen sie in das Gebäude. Okay das war jetzt wirklich...eigenartig. „Also Leute kommt mir das nur so vor, oder scheint Bakura eine gerade zu freundliche Arte für Ryou zu entwickeln?“ Fragt Katsuya nun in die Runde. „Nun ja,...meintest du das mit seinem Charme?“ Frage ich nun an Malik gerichtet, der selber die Augenbraue zusammen zieht. „Definitiv...Nein!“ Dabei sehen wir uns noch kurz an, dann schnaufen wir alle fast synchron. „Tja...wie dem auch sei. Ich glaube wir sollten nachhause fahren, die beiden scheinen sich ja zu verstehen“, meint Yami nun der vorne mit im Auto sitzt. Ich nicke nur und starre auf das Gebäude. „Ich komm mir jetzt schon ein bisschen blöd vor, wegen der Aktion.“ Murrt Katsuya und ich lache. „Ist doch egal. Ich fand es ja schon witzig und wenigstens wissen wir jetzt das sich Bakura benimmt“, und sehe dabei Yami an, der die Augenbraue leicht anhebt, dann aber lächelt. „Ja das stimmt wohl. Aber ich sage nur „Die Ruhe vor dem Sturm“, man weiß bei Bakura nie!“, warnt Yami, als Malik dann auch wieder ausparkt und wir Richtung Heimat fahren. Kaum zwei Stunden später erscheinen die beiden dann auch wieder daheim. Das schwierigste ist für mich, mir nichts anmerken zu lassen. Ein kleines Schmunzeln rutscht mir über die Lippen, als ich an die Szene denken muss, wie Bakura Ryou für einen Moment im Arm gehalten hat, als er er ihn vor dem Fahrradfahrer gerettet hat. Es war ein faszinierendes Bild, welches mir nicht mehr aus dem Sinn will. So Vollkommen. Aber was rede ich da eigentlich. „Hallo ihr beiden, na wie war euer Ausflug, alles gut gegangen?“ Frage ich die beiden, während sie sich zu uns an den Küchentische setzten. „Mhmm“, mehr entkommt Bakura nicht und Ryou lächelt vor sich hin. „Ja, alles gut. Ich hab den Vertrag unterschrieben. Takashi war sehr freundlich zu mir“, dabei wandert sein Blick zu Bakura. Seine Augen verweilen einen Augenblick, ehe sich ein kleine röte auf seinen Wangen breit macht und er schnell wieder zu Boden schaut. Ich schlucke. Ach du je, was war das denn für ein Blick? Ich zucke kurz zusammen, als Malik ein kurzes Kichern von sich gibt, dann zwinkert er mir zu. Meine Augen weiten sich leicht. Ach du Scheiße! Ryou wird doch nicht wirklich Interesse an Bakura haben? So ein Grobklotz wie Bakura und ein sanftmütiger Mensch wie Ryou? Nein, niemals im Leben! Ich seufze innerlich. Vielleicht sollte ich mir lieber Gedanken um meine eigenen Probleme machen, wie die mit Yami, als mich in Ryous Leben einzumischen. Mein Blick wandert zu Boden. Kann mir ja auch egal sein, selbst wenn die beiden was starten würden. Wenn sie zufrieden damit wären. Ich bekomme ja nicht mal meine eigenen Gefühle auf die reihe mit Yami. Also was hab ich ein recht, mich bei denen beiden einzumischen. Überhaupt keines! Mein Blick wandert zu Yami der gerade ziemlich teilnahmslos die Zeitung durchblättert, aber wirklich Interesse scheint er nicht für einen Artikel zu finden. Yami. Was soll das nur mit uns werden? Wir sind nicht einmal zusammen und trotzdem nennt er mich sein „Hikari“. Wie passt das zusammen? Was mag nur in deinem hübschen Kopf vor sich gehen? Was willst du eigentlich von mir? Was bin ich für dich? Brauchst du mich wirklich? Ich richte meinen Blick wieder zu Boden. Braucht mich Yami denn wirklich? Innerlich spüre ich dieses Unbehagen. Ich beiße mir kurz auf die Lippen. Ich sollte mir nicht all diese negativen Gedanken stellen, aber... diese Frage brennt sich gerade zu in mein Gehirn und in mein Herz. Ich kann ihn unmöglich fragen. Ich habe angst. Angst vor der Antwort die mich erwarten würde. „Also ist es jetzt offiziell! Ryou ist feste mit an Bord!“ Maliks Stimme dringt nur langsam bis zu meinem Bewusstsein vor. Ich lasse meine Gedanken los und sehe zu Malik. „Hey klasse, soll ich dir was sagen Ryou? Das nächste Album das wir raus bringen wird was richtig tolles für dich. Dein Name wird in ganz Japan bekannt werden, wenn überall dein Name steht.“ Dabei fangen Katsuyas Augen an zu leuchten, wie bei einem Kind an Weihnachten. Ryou kratzt sich verlegen am Hinterkopf und wird leicht rot. „Oh je...das kann ich mir irgendwie noch gar nicht wirklich vorstellen“, murmelt er unsicher. „Daran wirst du dich in Zukunft gewöhnen müssen. Du bist immerhin nicht irgendein Songwriter, sondern der von Destiny of Ra. Wir sind die angesagtesten Newcomer in ganz Japan.“, Prahlt Katsuya stolz wie Harry und zieht Ryou in eine feste Umarmung. „Ach wie schön ein neuer Stern am Rock Himmel. Ich werde dich unterstützen mit Leib und Seele“, jauchzt Katsuya und ich lache innerlich. Oh je, ich glaube Katsuya hebt gerade vollkommen ab. „Mit Leib und Seele also? Was hast du vor? Willst du dich vor ihm ausziehen bis er anfängt Pornostexte zu schreiben oder was?“ Lacht Malik ihn aus. Katsuya erstarrt in seiner Euphorie und sieht schockiert zu Malik. „Spinnst du?!“ Faucht er dann sofort los und ich muss kichern. Die sind manchmal einfach so „hängen“ geblieben. „Klar, der nächste Song heißt „Burn After assfuck““, meint Bakura mit Todernster Miene, wobei Ryou knallrot anläuft. „So was würde ich nie schreiben!“, Entkommt es ihm gerade zu schockiert. Kurz darauf brechen alle in schallendes Gelächter aus. Oh man. Ich halte mir den Bauch vor lachen. So ein Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Wobei ich Bakura so was wirklich zutrauen würde. Er würde wahrscheinlich nicht einmal mit der Wimper zucken, währender das vorsingen müsste. Bei dieser Vorstellung muss ich einfach lachen. „Übrigens will Takashi auch einen der Texte schon für das nächste Album benutzen.“ Meint Bakura nun an die Bandmitglieder. „Ehrlich? Welchen denn?“ Fragt Katsuya freudestrahlend. „Ich fand sie nämlich alle klasse!“ Dabei zwinkert er Ryou zu. Dieser grinst beschämt. „In loving Memory. Aber ich soll den Text noch etwas Umschreiben.“, erklärt Ryou nun. „Ja, ich erinnere mich an den Text. Ich denke er sollte eher etwas ruhiger werden.“, meint Yami nun nachdenklich. Ein ruhigers Lied? „Ähm, wie wäre es wenn Ryou den Singt? Für ruhigere Lieder ist er doch bestens geeignet“, schlage ich vor. „Was? Nein ich kann das nicht“, murmelt Ryou völlig überrumpelt. Es herrscht einen Moment schweigen. Die anderen scheinen tatsächlich darüber nach zu denken. „Hättest du schon eine Melodie im Kopf, für das Lied?“ Fragt Malik neugierig. „Ähm, ich hatte mal ne' Idee dazu, aber die ist bestimmt ganz schlecht. Melodien erfinden ist nicht gerade meine stärke“, winkt er schnell ab. „Mhmm, könntest du die Melodie trotzdem auf Gitarre vorspielen? Vielleicht ist das schon mal eine Idee“, meint Yami nun. Ryou schweigt kurz. Besonders begeistert sieht er nicht aus. Er seufzt leicht, nickt dann aber. „Na gut, aber es ist nur eine Akkordbegleitung.“, meint er eher er sich meine Gitarre schnappt. „Also ich hab mir bisher auch nur für die erste Strophe was ausgedacht.“, erklärt er noch schnell. Er setzt dann mit den ersten Akkorden an. „Thanks for all you've done I've missed you for so long I can't believe you're gone You still live in me I feel you in the wind You guide me constanly I've never knew what ist was to be alone, no Cause you were always there for me You were always home waiting And now I come home an I miss your face so Smiling down on me I close my eyes to see...“ „Ja, also so ungefähr und dann halt der Refain, aber da war ich mir noch nicht so sicher. Vielleicht so ungefähr“, meint er und setzt noch mal an. Dabei spielt er aber nur eine ungefährer Akkordreihenfolge, singt aber nicht mehr. Anschließend legt er sie zur Seite. „So was halt, aber wie gesagt, es ist nicht das Beste“, meint er dann wieder beschämt. „Hey, der Ansatz ist Klasse. Hör mal ich hab da eine Idee“, Katsuya springt auf und rennt zu seinem Synthesizer. „Folgendes...“, dabei stellt er das Gerät an. „Ryou gib mir mal die Akkorde durch“, fordert Katsuya, dieser nickt nur und gibt sie an Katsuya in gespielter Reihenfolge weiter. „Ok, danke“, danach drückt Katsuya ziemlich wild aussehend auf dem Synthesizer herum. „Ok, Leute, da der Text relativ traurig ist...“, meint er und dann spielt er ab, was er aufgenommen hat. „ Da ein Solo dann...“, fügt er hinzu. „Du hast was an der Akkordreihenfolge geändert“, wirst Malik ein. „Ja, ich denke der hört sich besser an“, dabei lächelt er Ryou zu. „Ähm, ja finde ich aber auch“, gibt Ryou dann zurück und lächelt. Und so geht es dann weiter. Ehe ich mich versehe, sitzt die ganze Band einschließlich Ryou zusammen am Tisch und tüfteln am Text, als auch an der Melodie herum. Ich schmunzele und bringe den anderen zwischen durch mal ein paar Kekse und was zu trinken. Sie scheinen voll in der Sache drinnen zu sein. Die Melodie nimmt schnell Form an. Ich halt mich da komplett raus. Hab davon auch nicht halb soviel Ahnung. Mit anderen Worten ich wäre keine Hilfe. Nach geschlagenen vier Stunden, haben sie dann einen relativ gutes Grundgerüst, wie Yami es so schön Ausgedrückt hat. Obwohl ich es jetzt schon als perfekt bezeichnen würde. Das einzige worüber sie jetzt noch nicht gesprochen haben, ist ob es Ryou jetzt tatsächlich singen soll. Nicht das ich Yamis Stimme nicht sagenhaft finden würde, aber Ryou hat so eine, na ja Schmelzstimme und dieses Lied mit dieser Stimme. Ich fand das schon vorhin traumhaft, wie er den Anfang vorgesungen hat. Gänsehaut pur. „So, ich hab Hunger“, meint Bakura zur Abwechslung mit ruhiger Stimme. Ich glaub die Musik ist etwas beruhigendes für ihn. Er steht auf und begibt sich Richtung Küche. „Ich könnte was kochen“, wirft Ryou unerwartet ein. „Ähm, Bakura kocht immer“, meine ich schnell. „Bakura? Ernsthaft?“ Flüstert mir Ryou ungläubig zu. Ich nicke und schmunzele dabei. Das erinnert mich sehr an meine erste Reaktion darauf. „Glaub mir, er macht das sogar richtig gut“, und erinnere mich zurück an die letzten Male wo Bakura immer gekocht hat. Himmlisch war das Essen. „Kannst ja helfen.“, fordert Malik auf und zwinkert mir zu. Das ist ja wohl kaum sein ernst? Bakura lässt sich nie im Leben helfen. Ryou nickt jedoch und erhebt sich. Ich reise die Augen auf. Oh man, er kennt Bakura nicht wirklich und Malik schickt ihn unverblümt in die Höhle des Löwen. Nachdem Ryou aus dem Wohnzimmer ist, murre ich los. „Ist wohl nicht dein ernst?“ meine ich zu Malik gewandt. „Mal abwarten. Die Chance lässt sich Bakura nicht entgehen“, lacht Malik verschmitzt los. „Du...du unterstützt Bakura auch noch bei seinem Perversen Vorhaben“, fauche ich fassungslos, aber mit gedämpfter Stimme. „Tzz, hör mal wenn Bakura sich was in den Kopf setzt, dann macht er das auch“, dabei winkt Malik ab und selbst Katsuya seufzt resignierend. „Wenn Bakura wenigsten ernste Absichten hätte“, dabei verschränke ich schon beinah ein geschnappt die Arme vor einender. „Hat er ja, auf seine Weise“, lacht Malik nun noch lauter. „Ja, aber nicht in dem Sinne den ich meine“, dabei wende ich den Kopf ab und lehne mich schmollend zurück. Der arme Ryou. „Hör mal, Bakura hat keine Beziehungen. Er fickt, dass ist alles. So ist er nun mal und das wirst du bestimmt nicht ändern. Oder sieht Bakura für dich aus, wie jemand, der nach der großen Liebe sucht?“ Malik sieht mich dabei an und ich weiß das er recht hat. Ich seufze Lautstark. „Aber warum denn ausgerechnet Ryou?“ Frage ich schnaubend. „Die Herausforderung, dass ist der Grund. Ryou ist schüchtern und zurück haltend. Er wird sich nicht so leicht hingeben. Das reizt Bakura. Das sieht man Ryou an.“ Malik grinst breiter. „Eine Herausforderung?“ Gebe ich ungläubig zurück. Das soll der Grund sein? „Bakura spielt gerne. Das ist der Grund?!“ Dabei sehe ich richtig Küche, gegen meine Erwartungen scheint Bakura Ryou tatsächlich nicht raus geschmissen zu haben. „Ja, allerdings“, murmelt Yami murrend. Ihm scheint das genauso wenig zu gefallen, wie mir und Yami kennt Bakura um einiges besser als ich. Mein Bauchgefühl scheint mich nicht ganz fehl zu leiten. Ryous Sicht: Ich klopfe sachte an der Tür. Irgendwie bin ich nervös. Warum bin ich überhaupt auf die Idee gekommen Bakura zu helfen? Ausgerechnet ihm. Er ist mir sowie so nicht ganz geheuer. Er ist irgendwie unheimlich. Aber ich möchte ihn ungern vor verurteilen, die anderen kommen ja auch klar mit ihm. Und selbst Yugi sagt, dass man ihn nur etwas besser kennenlernen muss. Vielleicht sollte ich das als eine Chance sehen. Ich trete dann ich die Küche und sehe Bakura gerade am Kühlschrank. Er dreht sich um und blickt mich mürrisch an. „Was willst du?“ Fragt er mich relativ barsch. Oh je, ich glaub das war keine gute Idee. „Ich...“, stammle ich los. „Malik meinte, ich könnte dir vielleicht helfen?“ Frage ich verunsichert. Hat Malik mich veräppelt? „Hat er das? Trottel“, doch Bakura grinst plötzlich undefinierbar für mich. „Mach die Tür zu. Ich brauch meine Ruhe, wenn ich Koche“, fordert Bakura und hat einen Kohl dabei aus dem Kühlschrank geholt. „Ähm, ja tut mir leid für die Störung“, gebe ich stockend zurück und will dir Tür hinter mir schließen. Oh man, wie unangenehm. Ich Dummkopf. „Hiergeblieben!“ Ruft Bakura. Ich zucke und halte in der Bewegung inne. „Ich dachte du willst helfen?“ Murrt Bakura. „Ja wollte ich, aber du hast doch gesagt...“, „Rein jetzt und Tür zu!“, macht Bakura unmissverständlich klar. Ich zucke zusammen und gehorche sofort, eher mir noch den Kopf abreist. „Hier wasch den! Ich mach Kohlrouladen“, dabei knallt er mir den Kohl auf den Tisch. „Ok“, murmele ich nur und nehme den Kohl vom Tisch. Ich darf ihm wirklich helfen. Vielleicht ist er doch nicht so gemein. Ich lächle leicht. Schnell gehe ich zur Spüle und beginne damit den Kohl in seine Einzelteile zu zerlegen, damit ich ihn richtig sauber machen kann. Kohlrouladen, hab ich auch schon mal gemacht. Wirklich lecker das Zeug. Ich lächle wieder. Ich schiele kurz rüber zu Bakura. Er scheint sich gerade mit dem Fleisch auseinander zu setzten. Ich muss jedoch zwei mal hinsehen. Bakura hat ein Haargummi in den Haaren und was ist das in seinem Nacken? Ein Tattoo? Was es wohl darstellt? Mir ist vorher schon aufgefallen, dass er einige Piercings hat, da brauch ich mich eigentlich nicht über das Tattoo zu wundern. Nach einigen Minuten bin ich dann fertig. Der Kohl liegt nun in einem Nudelsieb zum abtropfen. „Was kann ich noch machen Bakura?“ Frage ich und gehe auf ihn zu. Ich stelle mich mutiger weiße, wie ich finde, direkt neben ihn und sehe ihm zu, wie er das Fleisch immer noch vorbereitet. „Sieht lecker aus“, murmle ich dabei. „Allerdings“, meint Bakura und sieht mich dabei an. Ich sehe ich etwas unsicher an. Warum bekomme ich gerade das seltsame Gefühl, dass er nicht den Kohl meint. Er dreht sich zu mir um. Ich stehe an der Theke und schlucke. Bakura sieht mir feste in die Augen und kommt immer näher. „Was..?“ Stammle ich erschrocken und dränge mich mit dem Rücken noch mehr an die Arbeitsfläche. Bakura hebt sein Arm und grinst breit. Ach du scheiße was hat er denn jetzt vor? Ich reise die Augen auf, weil sein ganzer Körper samt Gesicht unaufhörlich näher kommen. „Nicht...“, stammle ich, als er seinen Arm über meine Schulter legt. Ich kneife die Augen fest zusammen. Was macht er? Mein Herz rast vor ungewissen. Ich hab angst. Ich spüre wie sein Körper sich ganz nahe an meinen presst, nicht feste, aber ich fühle mich eingesperrt. Ich öffne jedoch wieder die Augen. Was hat er nur vor? Ich schlucke hart. Oh man, hätte ich die Augen nur zu gelassen. Bakuras Gesicht ist ganz nah, keine drei Zentimeter über mir, seine Augen sehen direkt in meine. Ich schlucke wieder. Bakuras Grinsen wieder, noch breiter als zu vor. Und dann geht alles ganz schnell. „Uff!“, gebe ich nur von mir, als Bakura etwas auf der Arbeitsfläche ergreift, mit dem Arm über meiner Schulter und sich dann zurückzieht und es mir geradewegs gegen den Bauch drückt und ich es erschrocken ergreife. Mein Blick wandert nach unten. Kartoffel? „Setzt Wasser auf. Gibt Salzkartoffel dazu. Die Soße mach ich alleine“, dabei lacht Bakura plötzlich laut und geht völlig ungerührt zum Spülbecken, um den Kohl zu holen. Ich sehe ihm Fassungslos hinterher. Was war das denn? Soll das ein Witz sein? Mir ist gerade das Herz in die Hose gerutscht. Ich dachte für ne Sekunde, er würde...würde mich k..k...küssen. Bei dem Gedanken laufe ich plötzlich knallrot an. Gott, wie dumm und peinlich ich bin. Bakura würde das niemals machen. Wie bin ich nur auf den doofen Gedanken gekommen? Ich fühle mich total beschämt. Schwarzes Loch tu dich auf....NOW!!! „Steh da nicht herum, die Kartoffeln machen sich nicht von alleine“, knurrt er nur. Ich nicke, bin jedoch immer noch zur Salzsäule erstarrt. Ich schlucke. Peinlich! Einfach nur peinlich. Meine Füße setzten sich langsam in Bewegung. Kartoffel...Wasser. Ich gehe zum Herd, wo schon der Topf bereit steht. Ich nehme ihn und gehe zum Spülbecken, wo Bakura den Kohl noch einmal ordentlich abschüttelt. Ich spüre wie meine Wangen brennen. Ich bin bestimmt knallrot. Das war aber auch so eine dumme Situation. Ich warte noch kurz, dann geht Bakura wieder zum Fleisch. Ich fülle den Topf mit Wasser auf. In Gedanken bin ich gerade aber wo völlig anders. Ungewollt sehe ich die Situation noch einmal Revue. Und ohne das ich es verhindern kann, spüre ich plötzlich Bakuras Körperwärme, die ich vorhin vor Schock nicht wirklich wahrgenommen habe. Sein Duft steigt mir in die Nase und seine dunkelbraunen Augen starren wieder in meine. Ein seltsames Gefühl macht sich in mir breit. Ich weiß nicht wohin ich das stecken soll. Unangenehm? Vielleicht. Oder angenehm? Ich weiß nicht. Meine Wangen brennen noch mehr. Er hat schöne Augen. Mein Kopf dreht sich nach hinten, wo Bakura nun damit beschäftigt ist, das Fleisch in den Kohl ein zudrehen. Gott, was denke ich hier bloß. Ich schüttele heftig den Kopf. Bakura wollte dich bloß ärgern. Denke ich. Dann fällt mir wieder ein das Bakura ja auch auf Männer steht. War...war das ne anmache? Meine Augen reisen sich auf. Ich schlucke und merke nicht einmal, wie mir eine Kartoffel aus den Händen rutsch und dann einfach davon kullert. „Hey! Pass gefälligst auf!“, mault Bakura lauthals und ich zucke erschrocken und ertappt zusammen. „JA. Tut mir leid“, ich verbeuge mich in meinem Schockzustand sogar und renne gleich der doofen Kartoffel nach. Dabei rutsche ich plötzlich aus, da der Boden feucht ist. Ich quietsche erschrocken auf, kann mich aber gerade noch so am Tisch festhalten unter den die Kartoffel gerollt ist. Ich sehe zu Bakura der mich still beobachtet. Ich sehe wieder zu Boden. Peinlich. Dann kommt er auf mich zu und bleibt direkt vor mir stehen. Ich sehe an ihm hoch, wobei mein Blick völlig ungewollt für einen Bruchteil, an seiner Lendengegend hängen bleibt. Meine Wangen werden feuerrot. Ich sehe schnell in sein Gesicht. Ob er es gemerkt hat? Ich will versinken. Bakura fängt an breit zu grinsen. Dann beugt er sich zu mir runter. „Die Kartoffel“ macht er mich aufmerksam und Grinst noch breiter. „Ja...ja“, stottere ich peinlich berührt und knie mich hin um die Kartoffel unter dem Tisch hervor zu holen. Kurz darauf wird mir klar, dass ich ihm so mein Hintern direkt vor das Gesicht halt. Ich zucke innerlich zusammen. Dann dreh ich meinen Kopf herum. Ich sterbe gleich. Er Klotz ganz unverblümt auf meinen Hintern, selbst als er sieht das ich ihn dabei sehe. Sein Blick wandert dann zu meinen Gesicht. Er sieht mich grinsend an. „Ein süssen kleinen Knackarsch hast du da“, dann lacht er plötzlich und mein Mund kippt nach unten. Das hat er nicht gerade wirklich gesagt? Ich bin fassungslos. Ich krabbele unter dem Tisch hervor und stelle mich auf. Dieser unverschämter Kerl! „Du unverschämter Mistkerl!“ entkommt es mir, ehe ich darüber nach gedacht habe. Ich beiße mir auf die Lippen. Ob er sauer wird? Bakura hört auf zu lachen und stellt sich dann direkt vor mich. „Bin ich das?“ knurrt er. Ich schlucke. Kein gutes Zeichen oder? Dann grinst er wieder. „Hey...“, rufe ich und zucke zusammen, als er mich am Arm greift und mich in seine Arme zieht. Ich reise die Augen auf. Er strahlt so eine Hitze ab. Und dann japse ich fassungslos auf. Seine Hände packen ohne Vorwarnung meinen Arsch und er drückt ihn voll gegen seine Hüfte. Ich schäme mich gerade so sehr. „Jetzt bin ich ein unverschämter Mistkerl“, flüstert er mir ins Ohr. Mein Herz kracht so sehr gegen meine Brust. „Was...was soll das du...“, wehre ich mich nun und drücke meine Hände gegen seine Brust. Er nimmt seine Hände von meinem Hintern und hält dann meine Handgelenke fest. Ich stoppe, als ich spüre, dass ich keine Chance habe und sehe ihm sauer in die Augen. Er grinst jedoch nur. Mein Gesicht zuckt ein Stück zurück, als mir seines bedenklich näher kommt. „Ich steh auf Männer“, raunt er nun, ich schlucke. „Ich weiß“, entkommt es mir einfach und unsicher. Er kommt mir noch näher. „Ich...stehe auf...dich Ryou“, sagt er ganz langsam und grinst wieder. Meine Augen werden immer größer, als seine Worte zu meinem Bewusstsein durchdringen. „Du...Was?“Fragte ich geschockt und sehe ihn wahrscheinlich an, als käme er vom Mars. Er lässt meine Hände los und Grinst immer breiter. „Ich sagte...ich stehe auf dich und dein süssen Arsch“, er ergreift meinen Kinn, nicht grob, aber dennoch feste. Ich hab das Gefühl, mir hätte gerade jemand ein Brett vor das Gesicht gehauen. Seine Hand an meinem Kinn dreht mein Gesicht erst nach Links, dann nach rechts. Ich bin regelrecht erstarrt, weswegen ich mich nicht wehre. „Du hast ein wirklich hübsches Gesicht, ich würde es nur all zu gerne sehen, wenn du kommst“, lacht er. Es ist aber kein lachen, wobei ich mich ausgelacht fühle. Ich spüre jedoch wie mir die Röte ins Gesicht schießt, als er das einfach so daher sagt. „Du...du spinnst ja“, fauche ihn nun und schlage seine Hand weg. Ich befreie mich nun ganz von seiner Nähe und laufe Richtung Tür. „Du...du Mistkerl“, sage ich noch laut, und sehe ihm dabei an. Er zwinkert mir zu. „Ich weiß. Du wirst es noch zu schätzen wissen, mein Kleiner“, dabei stützt er sich auf den Tisch ab mit den Kopf auf der Hand und grinst dreckig. Das...das ist ja wohl die Höhe! „Das...Träume weiter“, danach lasse ich die Tür hinter mir zufallen und gehe knallrot am Wohnzimmer vorbei. So geh ich da nicht rein. Ich laufe zum Bad und schließe mich darin ein. Ich setzte mich aufgewühlt auf die Toilette. „Gott, was war das gerade bitte?“ murmle ich. Ich schlage meine Hände vor das Gesicht und spüre wie heiß es ist. Das glaub ich einfach nicht. Wie kann man nur so...so sein. Wie kann man nur so Sachen sagen ohne Rot zu werden, Ich schlucke leicht. Das ist das erste Mal das mich ein Kerl anmacht und dann auch noch so. Einfach völlig unverschämt. Ob er das ernst gemeint hat? Oder wollte er sich einfach nur lustig über mich machen? Ich weiß gerade nicht was ich schlimmer finden soll. Die Art wie er es gemacht hat oder das es vielleicht nur ein ganz dummer Scherz von ihm war. Ich bin gerade völlig verwirrt. Meine Gedanke kreisen um Bakura. Ich schlucke. Wieder der Gedanke an seine Wärme, seine Augen. Ich murre innerlich. Es passt mir nicht. Es passt mir nicht! Seine Augen passen mir nicht und auch nicht seine Körperwärme nicht. Meine Wangen werden wieder heißer. Und ganz besonders seine Art, wie er mit mir umgegangen ist, dass passt mir auch nicht. Dieser verdammte Kerl! Er soll mir nie wieder so nahe kommen. TBC Bis zum nächsten mal Hoffe es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)