midnight angels von QueenZombie ((SasuxNaru)-Nicht alle Engel sind rein) ================================================================================ Kapitel 4: Klänge des Leidens ----------------------------- Erstmal, bevor es losgeht, Danke an alle die mir Kommis hinterlassen haben. Zu den Kapitel, einiges davon ist mir erst beim Schreiben eingefallen und so ist vieles nicht geplant gewesen was passiert. Aber okay, ich bin zufrieden mit dem Kapitel und hab mich extra rangesetzt um es fertig abzutippen. ^^ Viel Spaß mit ^^ Naruto war verschwunden, wieder einmal! Wohin ging er immer? Grübelnd saß der junge Uchiha am Frühstückstisch,aß wie es manchmal an einem Sonntagmorgen mit seinen Bruder Itachi zusammen. Sein Ebenbild schien genauso zu grübeln wie er selbst, Probleme in der Firma? Wahrscheinlich, aber interessieren tats ihn nicht. "Sasuke? Ich muss mit dir reden" Der Angesprochene hob sein Kopf. "Wie oft noch? Ich werde nicht diese Firma leiten mit dir!" Itachis Blick veränderte sich schlagartig. Eben noch besorgt und nachdenklich, jetzt hart und kalt. "Warum bist du nur so stur? Ist dir Vaters Wille egal?!" "Mir ist die Firma egal! Wegen ihr musste unsere Familie sterben!" "Vater hat lange und hart dafürgekämpft und dir ist sie egal? Dann ist dir auch Vater egal!" Die Stimmen wurden immer lauter, so dass sie sich am Ende nur anschrien. Schließlich krachte eine Tür zu, Itachi stand nur noch in der Küche, sank dann seufzend auf den Stuhl. Wieder war Sasuke in sein Zimmer gerannt, seine Fluchtreaktion. Keiner von den Beiden hatte den Blonden bemerkt, der den Streit verfolgt hatte. Als Itachi schließlich das Haus verlies, ging Naruto zu Sasuke, ging einfach durch die Tür hindurch. "Wo liegt das Problem diese Firma zu leiten?" fragte er direkt und wurde erschrocken angeschaut. Erschöpft grinste der Blonde. "Gewöhn dich daran, dass ich plötzlich auftauche" "Erschreck mich nicht so!Wo kommst du überhaupt her?!" schrie der Schwarzhaarige sein Gegenüber an. "Uninteressant, ich hab dich was gefragt, alsoo?" Sasuke seufzte "Ich hab eben andere Pläne, als die Firma. Immer geht es nur darum" "Ehrlich gesagt, kam mir es vor als wollte Itachi was anderes sagen als etwas mit der Firma" Die dunklen Augen verflogten den Mitternachtsengel, wie der einfach sich auf sein Bett fallen lies. "Wie kommst du darauf?" fragte der Schwarzhaarige, der am Schreibtisch saß. "So ein Gefühl, ich seh mehr als du, viel mehr...Man...ich bin so müde..." seufzte der Blonde. "Du bist tot, du kannst nicht müde sein!" Der Tote lachte leise: "Schön wärs..." Wieder ein Seufzen. "Dann schlaf doch" deinteressiert drehte sich Sasuke um zu sein Tisch, krammte einige Büche heraus um zu lernen. "Ich hab seid meinen Tod nicht mehr geschlafen...Ich kanns erst wenn ich im Nichts bin, soweit ich weiß" Wieder drehte sich Sasuke zu ihn um. "Im Nichts? Dann geh da doch hin und schlaf" Naruto setzte sich auf und lachte trocken. "Ich kann nicht einfach ein- und ausgehen im Nichts. Das ist die Endstation für jeden. Wenn man einmal da ist, kann man nicht mehr zurück. Ein Glück kommt man nur dahin wenn man die Regeln bricht. Qualvolle Sache dieses Nichts..." Die Interesse von Sasuke war nun endgültig geweckt, er wollte mehr wissen. "Was für Regeln?" "Regeln eben, Dinge die wir nicht tun dürfen. Unterscheiden sich allerdings was man ist aber im Grunde sind sie fast alle Gleich auser für Engel, die haben kaum welche" "Zum Beispiel?" fragte der Schwarzhaarige nach. "Zum Beispiel...zum Beispiel ist es uns nicht erlaubt eine tiefere Beziehung als Freundschaft mit jemanden einzugehen, vorallem keinen Lebendigen. Engel dürfen dies allerdings mit anderen Engeln, nur Engel. Ich dürfte es beispielsweiße nicht. Oder ein anderes Beispiel..." Er überlegte kurz. "Wir dürfen nur mit guten Vorsetzten handeln, jemanden etwas schlechtes nur zu wollen, ist verboten...Todesengel dürfen nicht einmal glücklich sein, niemals lachen oder nur lächeln. Sollten wir es trotdem tun, werden wir im Nichts verschwinden." "Sie dürfen nicht glücklich sein?" Mit offenen Mund starrte Sasuke den Blonden an. "Sie haben eben nicht das Recht dazu. Sie haben zu schlimme Dinge getan um glücklich zu werden" Wie selbstverständlich er es aussprach, überraschte ihn. "Aber...kriegen sie den keine zweite Chance? Das ist doch nicht fair!" Naruto lachte wieder trocken. "Das Leben ist nicht fair und der Tod erst recht nicht. Sie hatten in ihrem Lebengenug Chancen, jetzt müssen sie die Strafen ertragen, damit die Seelen der Opfer ihrer Taten zur Ruhe kommen. Also sind es nur gerecht verteilte Strafen" Er wurde wieder angegrinst. "Das sagt ein Mörder und jemand der zugesehen hatte wie unschuldige Mädchen vergewaltigt wurden" Der Uchiha konnte einfach nicht sein Handeln nachvollziehen geschweige den verstehen. Es eckelte ihn manchmal eher an, mit so jemand in ein Raum zu sein. "Autsch, das tat weh!" sagte Naruto leise, das Grinsen war verschwunden. "Keine Sorgen, ich hab auch so einige Strafen" "Tzz...! Stimmt du darfst dich nicht verlieben~ Wie schlimmm!" gehässig schaute er den Toten an. "Du solltest nicht von etwas reden, was du nicht verstehst. Es gibt weit aus schlimmere Strafen als die ichdir nannte, Liebe hat mich eigentlich sowieso nie interessiert." Es schien als wär die leuchtende Ozeanblaue Farbe seiner Augen verblasst, zu kaltes ewiges Eis, so gefühlslos, so tot. "Was den?" fragte Sasuke wieder nach. "Warum sollte ich dir noch eine nennen? Aber okay...eine weitere Strafe ist...existieren ohne das Wichtigste im Leben. Heißt also, wenn jemand ein Menschen braucht um zu leben, ohne dessen Anwesenheit man kaputt geht, wird dieser genommen. Man darf sie nie wieder sehen, und einen erfüllt eine Leere, die du dir nicht mal vorstellen kannst...das ist mit allen möglichen Dingen..." Sasuke zog die Augenbrauen hoch, er konnte sich nicht vorstellen wie das ist, was daran so schlimm ist. "Was ist daran so schlimm?" Naruto schüttelte einfach nur den Kopf grinsend. "Ich vergaß ja glatt mit wen ich spreche. Sasuke Uchiha, der gefühlslose Eisklotz, der nicht und niemanden braucht. Der für NICHTS lebt!" spöttisch wurde er ausgelacht. Sasuke hätte fast ihn geschlagen, so lang bis das Lachen verstummen würde. Aber er würde sich nur lächerlich machen, wenn er versuchen würde ihn zu schlagen. "Ich freue mich auf den Tag an den du stirbst...nur um zu sehen was man dir alles genommen wird und ob du der Versuchung widerstehen kannst..." nur leise sprach der Blonde dies aus. "Wenn das passiert, was zur Zeit feststeht...dann tust du mir ja schon etwas leid, wird nicht einfach für dich..." Erschrocken weiteten sich die dunklen Augen. "Es steht fest wann ich sterbe und wie? Was ich werde?" Naruto grinste ihn wieder an. "Es steht erst fest wenn der Zeitpunkt eintritt, bis dahin kann man alles än-" "Wie werde ich...?" er stellte die Frage, die viele beschäftigte. Wann und wie. "Ich werde es dir gewiss nicht sagen." Schwer seufzte der Schwarzhaarige auf. "Warum willst du grade Arzt werden? Warum grade eine Familie?"die Frage kam plötzlich. "Weil es mein Traum ist" Eine einfache Antwort. Der Blonde lächelte ihn an. "Der Beruf passt nicht zu dir und eine Frau mit Kindern erst recht nicht" "Was weißt du den schon?!" schrie der Uchiha. "Mehr als du wie es scheint, du bist ein typischer Einzelgänger. Ich sehs bereits kommen, wie du lebst, mit vielen Menschen um dir herum. Du wirst nur zu Grunde gehen. Kannst dann nicht mehr ohne Menschen aber auch nicht mit." Immernoch lächelte der Uzumaki ihn an. Ja, gewisserweiße stimmte dies. Er hasste die Anwesenheit der meisten Menschen, nur wenige ertrug er dauerhaft. "Der Beruf passt eher zu den alten Sasuke, als den heutige. Zu dir passt ein Beruf, wo du mit weniger Menschen zu tun hast" Sauer drehte sich der Schwarzhaarige weg. Er hatte kein Argument dagegen, machte keinen Sinn mehr. "Itachi weiß das schon lange, deswegen ist er dagegen." flüsterte der Mitternachtsengel sanft. "Tut er nicht, er weiß nichts über mich. Wir hassen uns und sind einander egal" war die Antwort von Sasuke, drehte sich erst gar nicht um. "Er kennt dich besser, als du dich selbst. Du bist ihn weder egal noch hasst er dich. Genauso wenig wie du ihn. Der Grund warum du ihn hasst ist, weil er so selten da ist, dich alleine lässt obwohl du ihn so sehr brauchst. Wär es nicht so, wärst du nicht so voller Hass. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Und aus dem Grund würde man dir, wenn du stirbst, dein Bruder nehmen..." Sasuke schaute ihn an, sah das sanfte Lächeln des Blonden und die Traurigkeit in seinen Augen, die Sehnsucht nach etwas. "Was nahm man dir?" fragte er leise, er stand auf und ging zu Naruto, lies sich neben ihn aufs Bett sinken. "Hm...die...Musik..." "Die Musik?" Sasuke runzelte die Stirn, der Blonde nickte leicht. "Ich liebte es zu spielen, einfach in die Töne versinken, alle Gefühle hinein legen. Und obwohl ich so lang nicht mehr gespielt hab, nicht mehr gesungen, ist die Versuchung so groß es einfach zu tun..." sagte er sehnsüchtig. Das erste Mal verstand Sasuke ihn und seine Gefühle, sah ihn als Mensch und nicht als Mörder. Er verstand wie schwer es für ihn ist ohne zu existieren... Und nur einige Wochen später, in denen Naruto immer wieder für einige Tage verschwand auf unklärlicher weiße und nie sagte wohin er ging, hörte er wie groß Narutos Talent war. Was er mit den Worten gemeint hatte. Es war an einem Mittwoch, in der letzten Stunde hatten sie Musik. Einige Mädchen meinten es wäre doch lustig ein eigenes Stück zu kompinieren. Die Begeisterung zu der Idee teilten nur wenige. Und trotzdem bekamen sie die Aufgabe, was schließlich benoten werden sollte. Naruto saß in der Zeit auf dem Lehrertisch, verfolgte den Unterricht gespannt, wie es Sasuke einschätzte. Die letzten Wochen waren besser gelaufen, hatte sich an die laufende Anwesenheit von den Blonden gewöhnt. "Als kleines Beispiel eurer Aufgabe, werde ich euch ein Stück zeigen, dass einst ein Schüler von dieser Schule schrieb. Schade, dass ich zu der Zeit noch kein Lehrer war." seufzte ihr Musiklehrer frustiert und legte eine CD in den alten Player. Er stellte noch einige Sachen ein. "Sein Name war Naruto Uzumaki, so ein Talent..." Sasuke stockte den Atem, schaute in Narutos Richtung, dieser senkte nur sein Kopf, schloss seine blauen Augen. Der Raum füllte sich mit sanften Klängen eines Klaviers. Die Töne süß und klar. Ihn erfüllte es mit tiefer Traurigkeit, lies sich einfach fallen. Noch nie hatte Sasuke so eine Melodie gehört, so voller Leid. Leiser Gesang mischte sich zu der Melodie, drang leise aus den Boxen. Glich dem Gesang eines Engels. Jeder Ton aufeinander abgestimmt, passten genau zusamm. Die Traurigkeit und das Leid zum Greifen nah, als das Lied schließlich langsam endete. Wieder schaute Sasuke zu Naruto. Das Bild was ihn bot, lies ihn alles vergessen. Der gequälter Blick, das Zitter was den zierlichen Körper durchzuckte. Die schwarze Träne, die aus den blauen Augen trat, langsam die Wange herunter lief. Das rote Blut trat aus den vollen Lippen, weil der Blonde zu sehr drauf biss. Es tropfte von sein Kinn, verschwand sofort als es die Haut verlies. "Sasuke, kommst du?" Der Schwarzhaarige schaute zu Neji und Gaara, die neben ihn standen, auf ihn warteten. Der Lehrer hatte die Stunde längst beendet, der Raum bereits leer, bis auf sie. "Geht schon mal vorraus, ich komme nach" er packte seine Sachen langsam zusamm, lies sich Zeit dabei. Seine zwei Freunde nickten, gingen heraus. "Sasuke benimmt sich in letzter Zeit merkwürdig, wa-" Gaaras Stimme verstummte, als die Tür automatisch ins Schloss fiel. Der Schwarzhaarige schaute zu Naruto, der immernoch so dort saß. Er ging auf ihn zu, hatte das erste Mal das Bedürfnis den Blonden zu trösten, irgendwie zu helfen. Sasuke streckte die Hand nach ihn aus, wischte die schwarze Träne weg und bemerkte, dass es Blut gewesen war. Naruto schaute auf und lächelte bitter. Die blutige Tränenspur noch auf seiner Wange, das Blut an Sasuke Hand war stattdessen verschwunden. Nur zögerlich schloss er den Blonden in die Arme. Der Körper eiskalt, dennoch entflammte sein Körper als würde er brennen. Der Blonde krallte sich an ihn fest, suchte Halt an ihn. War die Existenz ohne die Musik für ihn so schmerzhaft? Erfüllte ihn die Leere, von der er erzählt hatte? Wie war Naruto wohl gewesen, wenn er spielen konnte, war dann sein Lächeln und sein Lachen, alles an ihn ehrlich gewesen? Keine Lüge wie in der Erinnerung, die Sasuke gesehen hatte? Konnte er dann vor der graunvollen Realität flüchten? Vor seinen angeblichen Vater? Die Beiden waren so abwesend mit ihren Gedanke, dass sie nicht merkten, wie sich die Tür leise öffnete. Wie jemand die Beiden ansah, ein Lächeln auf das Gesicht des Beobachters erschien und die Tür dann wieder leise schloss, die Beiden alleine lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)