Hoshigateru Hana von Yoru-chi (You belong to me) ================================================================================ Kapitel 13: Doushite -------------------- Nach dem Ereignis in der Besenkammer widmete sich Ageha wieder seinem alltäglichen Verlauf, doch er war nun wachsamer vor Nadeshiko. Wie konnte es eigentlich passieren, dass Nadeshiko mich will. Er kann mich nicht lieben! Er hat mich, wenn ich mich recht erinnere immer wieder provoziert und ausgelacht. Aber warum verlangt er dann nach mir? Persönlich sollte ich ihn lieber nicht fragen, sonst werde ich wieder von Kusaka in die Mangel genommen! In Ageha kamen wieder die Erinnerungen an die Besenkammer hoch. Schnell lenkt sich Ageha mit seinem Training ab. Als Ageha Kusaka sein Mahl transportiere, trat Nadeshiko mit aufgewühltem Kimono aus Kusakas. Wie vom Blitz erschlagen blieb Ageha vor Nadeshiko erfroren stehen, der ihm nur ein triumphierendes Lächeln schenkte. Vorsichtig trat Ageha vor Kusakas Zimmer, doch er konnte sich nicht dazu überwinden hineinzugehen. Seit diesem Tag verbrachte Nadeshiko jede Nacht mit Kusaka zusammen und er ließ sogar Ageha in einen anderen Raum transverrieren. Zweifel überfielen Ageha. Jeder Tag erschien ihm plötzlich höllisch lang und folternd. Selbst wenn sie sich am Bord begegneten, machte Kusaka keine Anstalten sich ihm zu nähern oder zu erklären, warum er Ageha aus seinem Zimmer bannte. Ihr letzter Kontakt endete mit den Worten, »Komm Nadeshiko ja nicht zu Nahe.« Nun teilte er ihr Liebesnest mit Nadeshiko. Diese Tatsache erschien Ageha so schmerzhaft, dass er es nicht länger mehr ignorieren konnte. Deshalb stellte er Nadeshiko zur Frage. Mit mulmigem Gefühl lauerte Ageha ihm auf dem Flur auf. »Ageha. Ich fühle mich geehrt von dir einen Besuch zu bekommen.« »Wie kommst du darauf! Ich will dich nur was fragen.« »Kusaka«, Agehas Gesicht erstarrte, »Es geht um Kusaka, hab ich recht?« »J-ja.« »Hm...Du willst also unsere intime Bindung wissen?«, schockiert zuckte Ageha zusammen. »Nicht wirklich, aber wenn du willig bist es mir zu erzählen, leih ich dir gerne ein Ohr.« »Ein Ohr, ne...«, plötzlich drückte Nadeshiko Ageha gegen die Wand, »statt nur deinem Ohr hätte ich aber gerne deinen ganzen Körper!« »Du! Reiß dich endlich zusammen! Was soll das?« »Du bist zwar eine erstklassige Kurtisane, aber wenn es wirklich um dich selbst geht, bist du wirklich ahnungslos«, dieser Spruch reizte Ageha so sehr, dass er zum ersten Mal seine Emotionen erkenntlich zeigte. »Was interessieren mich deine überflüssigen Gefühle! Für mich gibt es nur Kusaka, deshalb gibt es nicht das ich dir geben könnte!«, Nadeshikos schlanke Hand umklammerte Ageha Unterkiefer und richtete sein Gesicht noch höher. »Wie grausam von dir, dabei liebe und verehre ich dich noch viel länger als diesen widerwärtigen Piraten. Währe ich damals nicht verkauft worden, würdest du dich nur nach mir begehren«, Ageha rann kalter Schweiß den Nacken runter, »Na ja, dafür haben wir aber noch reichlich Zeit. Du wirst mir am Ende gehören!«, erschüttert stieß Ageha Nadeshiko von sich fort. »Hör auf mich auf den Arm zu nehmen! Ich könnte dich niemals lieben! Außerdem redest du schon die ganze Zeit, dass du mich willst, was hast du dann jede Nacht in Kusakas Zimmer zu suchen? Hast du es nicht bloß auf Kusaka abgesehen und kommst mir nur deshalb nahe?« »Das soll wohl ein schlechter Scherz sein!? Es ist ja ganz süß wie eifersüchtig du bist, aber wenn ich nicht der Grund dafür bin...«, Nadeshikos eiskalten Blicke erzittern ihn, »Du darfst nur für mich eifersüchtig werden! Du gehörst mir!« Plötzlich fassten Nadeshikos Finger Ageha am Kopf und ließen kein Entkommen zu. Mit der anderen Hand öffnete er ein kleines Fläschchen und flößte es Ageha in den Mund ein. Das Mittel breitete sich sofort in Agehas Körper aus. Agehas Körper begann zu beben und eine unglaubliche Hitze überfiel ihn. Wild schlug sein Herz, als ob es gleich explodieren würde. Wie ein wehrloses Mädchen war Ageha Nadeshiko hilflos ausgeliefert. Nadeshikos raubte Ageha unzählige Küsse. Mit jedem Kuss breitete sich die Hitze in Ageha noch weiter aus, obwohl es ihm so zuwider war, dass er sich am liebsten einen Dolch durch die Brust stießen wollte. Seine Sicht verzerrte sich und drohte zu verschwimmen, als er hinter Nadeshiko einen schwarzen Schatten erkannte. Diese Umrisse...Er ist es...Mir ist egal wegen wem er hier steht, aber die Tatsache, dass er hier steht erfüllt mich großer Freude. »Kusaka-sama...«, geschwinde drehte sich Nadeshiko um, als er auch schon auf den Boden gestoßen wurde. Kraftlos fiel Ageha in Kusakas starken Arme. Erleichtert lehnte Ageha sein Gesicht an Kusakas Brust. Behütet hält Kusaka Ageha fest im Arm, dann wendete er sich zu Nadeshiko. »Ich hatte dir verboten mein Eigentum anzurühren! Was glaubst du, weshalb ich dich in mein Raum gelassen habe?« »Wann habe ich dir denn bitteschön mein Einverständnis gegeben? Ich fand es absolut widerlich mit dir in einem Raum zu verbringen, wo du jede Nacht mit Ageha Sex hattest! Zuerst habe ich gedacht du wolltest bloß was über Agehas Vergangenheit wissen.« »Halt deine Klappe!«, mit Ageha im Arm stand er nun vor Nadeshiko, »Komm von nun an nie wieder Ageha zu nahe!«, dann rief er zwei seiner Gefolgsleute, die Nadeshiko wieder in die Zelle sperrten und ihm jede Freiheit raubten. 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