Even if I were gay... von LadyNymeria (I would never fall in love with you (?)) ================================================================================ Kapitel 4: Worlds apart & Truth or dare --------------------------------------- Kapitel 4 Der nächste Morgen kam, wenn es nach Draco und Harry ging, viel zu schnell, in Anbetracht dessen was sie wohl erwarten würde. Der Slytherin befürchtete sogar, dass es noch schlimmer werden würde, da Potter ihm ja bereits angekündigt hatte, dass sie nicht nur zu zweit, sondern auch in einer größeren Gruppe Zeit zusammen verbringen würden. In ihrem speziellen Fall würde das bedeuten, dass er mit dem Blutsverräter und dem Schlammblut zusammensitzen müsste, nur damit Harry seinen Betrug wahren konnte. Gott, würde das anstrengend werden. Aber er würde garantiert Blaise und vielleicht auch Pansy, zur Unterstützung mitnehmen. Nervös fummelte Draco an seiner Krawatte rum, doch bekam er den Knoten einfach nicht richtig hin. Entnervt fummelte er an dem Stück Stoff rum, bis Blaise zwischen ihn und den Spiegel trat. „Das kann man sich ja bei bestem Wille nicht mit ansehen. Wenn du nicht aufpasst strangulierst du dich noch.“ Blaise lösten den missratenen Knoten der Krawatte und band sie ihm richtig um. Zufrieden sah er sich seinen nun wieder ansehnlichen besten Freund an. Er konnte ihn ja nicht schlecht angezogen auf die Leute loslassen. Allerdings gefiel ihm nicht, was Draco für ein Gesicht zog. „Hey, was machst du denn für ein langes Gesicht? Stimmt was nicht?“ Draco sah Blaise zweifelnd an und zog wie üblich eine Augenbraue hoch. Erst hatte sich der Dunkelhaarige noch furchtbar aufgeregt und jetzt war wieder alles gut? Er tat ja förmlich so, als ob diese ganze Angelegenheit gar nicht passiert wäre. „Du fragst mich allen Ernstes, was nicht stimmt, nachdem du mir gestern so einen Vortrag gehalten hast?“ „Du bist sauer auf mich deswegen? Was erwartest du denn von mir? Ich bin ein Slytherin mit Leib und Seele und dachte, du wärst es auch. Genauso wie ich dachte, dass du hochgradig hetero wärst.“ Grimmig sah der Blonde Blaise an. So wie er das formulierte klang das ja so, als wäre er durch sein (unfreiwilliges) Bekennen zu ‚seiner‘ sexuellen Ausrichtung, kein echter Slytherin mehr. Wenn jemand in diesem Haus ein Slytherin bis ins Blut war, dann jawohl er. Blaise schien diesen Gedanken seines Freundes wohl anhand seines Verhaltens abgelesen zu haben, weshalb er beschwichtigend die Hände hob und versöhnlich lächelte. „Keine Sorge, Mann. Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist. Geschockt. Sehr geschockt. Furchtbar geschockt. Aber glücklich.“ „Wenn du mich für so hetero gehalten hast, wieso glaubst du mir dann sofort, wenn ich behaupte schwul…oder bi zu sein?“ Einen Moment konnte Draco nicht verhindern verdutzt zu gucken. Er wusste, dass er gut lügen konnte, immerhin gehörte dies zu seinem Tagesgeschäft. Aber dass er sogar das glaubhaft aussprechen konnte. Man war er gut. „Draco, wir sind Freunde. Ich hab zwar schon gehofft, dass du es mir sagen würdest, aber gut. Ich weiß auch nicht, ob ich es erzählt hätte… aber mir fällt auch kein Grund ein, warum du lügen solltest. Immerhin geht es um Potter, oder Harry. Ich schätze daran muss ich mich jetzt wohl gewöhnen. Aber wie gesagt, ich bin glücklich, wenn du es bist. Und geschockt…“ „Das hatten wir schon.“ Blaise seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte eine denkende Miene aufgesetzt und schien sich erst mal wieder fassen zu müssen. Draco war sich nicht sicher, ob er dem Dunkelhaarigen diese beeindruckende Ansprache einfach so glauben konnte. Er sagte zwar, er wäre glücklich damit, solange er es auch war, aber 1. sah Blaise nicht glücklich aus und 2. war es selbst es auch nicht…nicht wirklich. Irgendwo hatte er selbst Schuld daran. Außerdem gab es weit aus schlimmeres. Das hier konnte vielleicht sogar ganz interessant werden. Wirklich dran glauben tat Draco zwar nicht, aber man konnte ja noch hoffen. Trotzdem rang er sich zu einem Lächeln durch und versuchte möglichst dankbar auszusehen, damit Blaise Rede nicht vollkommen umsonst war. Es musste ihn auch einiges an Überwindung gekostet haben, auch wenn er das gut vertuschen konnte. „Ist jetzt alles wieder gut?“, fragte Blaise und grinste wieder bis über beide Ohren, da er die Antwort schon kannte. Wer könnte ihm auch schon lange böse sein? „Ja, alles gut.“ „Dann komm an meine Brust, Bruder!“, rief er aus und breitete die Arme aus, doch anstatt dass Draco ihm in die Arme sprang, wie er es sich gedacht, aber dennoch nicht erwartet, hatte, rührte der Blonde sich nicht von der Stelle und sah Blaise nur zweifelnd an. „Übertreib es nicht…“, meinte er dazu nur und wandte sich dann von ihm ab, um den Schlafraum zu verlassen. Blaise kam ihm direkt hinterher, weiterhin mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Pansy wartete schon im Gemeinschaftsraum und kam ihnen ein Stück entgegen, umarmte beide herzlich zur Begrüßung, was sie immer nur tat, wenn irgendetwas passiert war. „Was hast du angestellt?“, fragte Draco noch während Pansy an seinem Hals hing. „Ich? Was sollte ich getan haben? Ich freu mich nur euch zu sehen.“, zuckersüß lächelnd blinzelte sie ihn an, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte. „Ahja…“, weiterhin sahen Draco und Blaise sie fragend an. Das glaubten sie ihr auf keinen Fall, was Pansy auch zu bemerken schien. Mit leicht leidendem Gesichtsausdruck sah sie zwischen den beiden her. „Na gut. Ich wollte mich nur etwas einschleimen, weil ich mich gestern, genau wie die anderen, so daneben benommen habe, nach deiner Bestätigung zu deinem Outing. Ich hab eingesehen, dass es bescheuert war und du kannst jetzt vollkommen mit meiner Unterstützung rechnen.“ „Nett…von dir…“ Das war wirklich das letzte was Draco jetzt noch wollte: Noch mehr solche Zusprüche konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Wenn das so weiter ging, dann würde er am Ende noch selbst glauben, dass er schwul sei. Kaum dass er den Gedanken zu Ende gebracht hatte, kamen einige andere Slytherins auch zu ihnen und nuschelten sich irgendwas zusammen, was wohl sowas wie eine Entschuldigung sein sollte. Allerdings war keine wirklich herzerweichend. Vielleicht hätte er sich sogar trotzdem darüber gefreut, wenn es ihn nicht so nerven würde… Den Kopf schüttelnd ging er an ihnen vorbei. Er wollte seine Ruhe…und frühstücken! Vor der großen Halle standen bereits Harry, Ron und Hermine und warteten darauf, dass Draco kam. Genauer gesagt: Harry und Ron warteten und Hermine stand nur noch bei den beiden, um zu kontrollieren, ob Harrys Erzählung stimmt. Sie ließ sich nämlich nicht von so einem belanglosem Kuss täuschen. Sie wusste noch nicht warum Harry sich diese dämliche Geschichte ausgedacht hatte, aber sie würde es herausfinden. Und solange würde sie die Show genießen und Ron weiterignorieren…oder es zumindest versuchen. Nervös trat Harry unruhig auf der Stelle. Wo blieb dieser unzuverlässige Malfoy nur wieder? „Ganz ruhig, Harry. Ihr habt euch doch gestern vertragen, warum sollte Malfoy dich dann versetzen?“ „Keine Ahnung.“, meinte Harry nur beiläufig und sah zum ende des Gangs, in der Hoffnung den blonden Slytherin dort zu entdecken. Die Sorge, dass er sich doch davor drücken würde und Draco ihn mit seinem Hilfsangebot nur verarscht hatte. Aber wenn er ihn nur verarschen würde, hätte der Blonde ihn doch niemals geküsst. Oh mein Gott, er hatte ihn doch tatsächlich geküsst. Und es war gut. Peinlich, aber gut. Weiter zurück denken konnte Harry nicht, da Draco da schon um die Ecke kam, Pansy, erneut an sich klebend wie eine Klette, und Blaise munter lachend am Erzählen. Und Draco guckte so genervt wie schon lange nicht mehr. Harry hätte am liebsten gelacht über diesen Anblick, versuchte sich aber auf das erleichtert sein zu beschränken. Als die drei dann vor ihm standen, warteten alle scheinbar auf das Große was da nun kommen sollte. Sogar Harry hat das nun erwartet, aber nichts passierte. Draco starrte nur mit einem tödlichen Blick auf die Tür zur großen Halle und ging dann ohne was zu sagen oder sonst irgendwie zu reagieren an ihnen vorbei hinein. Die Tür fiel hinter ihm zu, nachdem er eingetreten war und ließ die anderen fünf, die irritiert zurückgeblieben waren, zusammenzucken. „Ich glaube, er ist sauer.“, meinte Ron nach einer Weile und sah immer noch auf die Tür, wie die anderen auch. „Ich glaube, er ist genervt von euch.“, entgegnete Harry und sah dabei zu Pansy und Blaise, die beide synchron beleidigt ihre Wangen aufplusterten und dabei versuchten Harry böse anzusehen. Das schlug, dadurch dass sie absolut bescheuert dabei aussahen, natürlich fehl. Das realisierten sie dann auch, als sie in die grinsenden Gesichter der Gryffindors sahen. Schnell fassten sie sich wieder und versuchten freundlich zu gucken. Pansy räusperte sich kurz, um schon mal die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen, während sie sich noch ihre genauen Worte überlegen musste, damit sie nicht doch noch etwas abfälliges sagte. Schließlich hatte sie Draco versprochen ihn zu unterstützen und dies beinhaltete eben auch, sich gewissermaßen mit diesen Gyffindors anzufreunden. Wenn Draco sich sogar in einen verlieben konnte, dann konnte sie sich auch gesittet bei ihnen verhalten. „Warum sollte er genervt von uns sein?“, fragte sie Harry dann nach der Zeit des Schweigens und sah ihn fragend an, da sie keine Ahnung hatte wie er darauf kam. Wenn es als Beleidigung gemeint war, dann würde sie natürlich mit Beschimpfungen um sich schmeißen, dass ihnen hören und sehen verging. Aber davon wollte sie jetzt erst mal nicht ausgehen. „Naja,…ihr habt ihn gerade schon…irgendwie…belästigt. Ich mein ja nur, weil du, Pansy, hingst an ihm wie festgeklebt und du, Blaise, schienst selig vor dich hin gebrabbelt zu haben, ohne zu wissen, ob er das gerade überhaupt hören wollte.“ Beleidigt sah Blaise Harry an. Wie kam er nur dazu, so etwas zu behaupten? Er und Draco waren Freunde, sogar die Besten. Natürlich interessierte es den Blonden da, was gerade in seinem Leben ablief. Das sagte er Harry auch gleich, damit er klar wusste wo sein Standpunkt war. Liebe war ja gut und schön, aber zwischen seine Freundschaft zu Draco konnte er sich nicht drängen. Nur über seine kalte, erstarrte Leiche! Pansy schien wohl selbst eingesehen zu haben, Draco wohl etwas auf die Pelle gerückt zu sein. Aber sie wollte doch nur deutlich zeigen, dass sich zwischen ihnen nichts verändert hatte und sie ihn immer noch sehr gern hatte. Vielleicht hatte sie doch etwas dick aufgetragen dabei. „Reg dich nicht gleich auf, Blaise.“, versuchte Hermine dann den Slytherin zu beruhigen. „Was Harry damit sagen wollte war nicht mehr, als dass vielleicht grad etwas viel auf einmal auf Draco zukommt. Da haben ihn deine ‘Berichte aus deinem Leben‘ und Pansys Anhänglichkeit wohl überfordert.“ „Granger, du bist ja gar nicht so doof, wie ich dachte.“, sagte Blaise, nun wieder um einiges heiterer. Durch Hermines Erklärung hatte auch er begriffen worum es ging und hatte nicht länger einen Grund sauer zu sein. „Du hast Hermine ernsthaft für doof gehalten?“, fragten Harry und Ron gleichzeitig und konnten nicht glauben, dass er das ernst meinen konnte. „Für doof, aber nicht dumm. Das ist ein Unterschied. Dass sie, was das Lernen angeht sehr gut ist, wissen sogar wir. Ich dachte nur, dass ihre anderen geistigen Fähigkeiten dafür etwas…eingeschränkt sind.“ „…“ (eisiges und betretenes Schweigen) „Hab ich was Falsches gesagt?“ „Gehen wir mal einfach davon aus, dass du nur sehr ehrlich…und direkt bist.“, brachte Hermine empört hervor und ging dann ebenfalls. „Na wenn das nicht ein guter Start ist…“, murrte Harry nur leise und ging dann auch. Die anderen taten es ihm gleich. Das Frühstück verlief ziemlich angespannt. Sie saßen zwar wie gewohnt an ihren Haustischen, aber die Stimmung in den beiden jeweiligen Gruppen war trotzdem nahe dem Gefrierpunkt. Bei den Gryffindors war zum größten Teil Hermine der Auslöser, da sie einfach nicht verkraften konnte, was für ein Meinungsbild die Slytherins von ihr hatten. Das war sogar schlimmer, als dass sie als Streberin betitelt wurde. Das hatte zur Folge, dass Ron und Harry sich unwohl fühlten und bei Harry wurde das noch dadurch gesteigert, dass er Malfoy bei schlechter Laune nicht einschätzen konnte und versuchte darum ihn so unauffällig wie irgendwie möglich zu beobachten. Bei den Slytherins herrschte rundum Draco Schweigen. Sie hatten sich das Gesagte von eben nochmal durch die Köpfe gehen lassen und dachten sich, dass es wirklich besser wäre nichts zu sagen, als zu viel und vielleicht was Falsches. Und Draco interessierte das nicht. Er hatte sein Frühstück und seine Ruhe. Nach einer Weile, also nachdem er mit Frühstücken fertig war, blickte er zwischen Pansy und Blaise hin und her, die frustriert in ihren Tee sahen. „In meinem ganzen Leben habe ich euch noch nie so still erlebt. Hab ich Geburtstag?“ Das war der Beweis für die beiden: Sie nervten Draco tatsächlich. Sie sahen sich an und schwiegen weiter. Sie warteten lieber auf eine direkte Aufforderung zum Reden. Draco, der ja keine Ahnung hatte, was denn mit den beiden los war, zog nur, ganz malfoylike, eine Augenbraue hoch. „Ich unterbreche euer Schweigen wirklich nur ungerne, aber wenn ihr mich schon damit beglücken wollt, dann würde ich schon ganz gerne den Grund dafür erfahren.“ „Wir nerven dich.“, antwortete Blaise nur knapp und sah auch nur kurz zu Draco. Er wollte nicht Bestätigung in seinem Gesicht sehen. Hätte er dies doch getan, hätte er aber nur Verwirrung gesehen. „Wer hat euch denn das erzählt?“ „Potter hat uns darauf gebracht und er scheint Recht zu haben.“ „Oh wirklich, hat er das. Gut. Ich bring ihn um.“ Seine eben erst wiedergekehrte gute Laune verschwand langsam aber stetig wieder. Draco war sogar schon aufgestanden, um ‚seinem Freund‘ mal den Kopf zu waschen, wurde aber noch von Blaise zurückgehalten. „Wir wollten keinen Streit herbeirufen. Ich mein, er hat doch wirklich recht, oder nicht?“ „Natürlich, aber das muss man ja nicht sagen.“ Enttäuscht sahen Pansy und Blaise den Blonden an. Es stimmte also wirklich. Wie konnten sie das nicht gemerkt haben? „Das war ein Scherz. Ihr nervt mich nicht. Nicht immer. Manchmal schon, aber das ist doch normal. Wenn ich euch wirklich so unerträglich finden würde, dann hätte ich euch das sicherlich deutlich zu verstehen gegeben.“, erklärte Draco sachlich und sah beide an. Das schien sie nun auch endlich beruhigt zu haben. Als ob ihnen einen ganzen Gebirge vom Herzen gefallen wäre, widmeten sie sich nun glücklich weiter ihrem Essen. Draco sah nun zum Gryffindortisch und bemerkte, dass Harry ihn auch sah. Mit einer Kopfbewegung zeigte er ihm, mit au s der Halle zu kommen. Harry hat das auch sofort begriffen und ging mit einem ganz schlechten Gefühl raus, nachdem er Ron und Hermine kurz Bescheid gegeben hatte. Draco tat es ihm bei seinen Freunden gleich. Gespannte Blicke folgten ihnen, bis sich die Tür hinter ihnen schloss. Erst dann widmeten sich die Schüler wieder ihren eigenen Dingen. Vor der Halle sah Harry unsicher zu Draco, dieser funkelte ihn wütend an und Harry hatte keine Ahnung, was er denn jetzt schon wieder verbrochen hatte, aber das würde Draco ihm jetzt wohl sagen. „Potter, was verdammt nochmal ist dein Problem? Du solltest dir lieber dreimal überlegen, ob du meine nette Seite ausnutzt, oder nicht. Die hält garantiert nicht ewig an, schon gar nicht bei dir! Was fällt dir eigentlich ein Pansy und Blaise weiß zu machen, dass sie mich nerven?“ „War es denn nicht so?“ „Gerade schon, irgendwie…aber die beiden Dullis dachten ja sofort wieder, dass sie mich immer nerven würden. Kannst du mir mal erzählen, wie ich die ganze scheiße hier durchstehen soll, wenn die beiden nicht mehr an meiner Seite wären?“ „Ich kann ja nicht wissen, dass du auch Freunde hast.“ Fassungslos starrte Draco den Gryffindor an. Gedanklich stellte er fest, dass die Dummheit, die für die gesamte Weltbevölkerung reichen würde, vereint war in dieser Person, die auch noch der Held der Zauberwelt sein sollte. „Ich schwanke gerade zwischen abgrundtiefer Verachtung, Wut und auch einen gewissen Teil Mitleid. Wie kommst du auf diese Idee?“ „Naja, ich dachte du hättest nur Untertanen und eine Leibgarde…“, meinte Harry schulterzuckend, schien sich aber auch in einem gewissen Grad für seine Aussage zu schämen. „Oh ja, natürlich. Ich bin ja kein Mensch.“ „Hey! Das hab ich nicht gesagt. Ich dachte nur, dass du auf solche Sachen wie zwischenmenschliche Beziehungen keinen Wert legst. Wie soll ich sagen, du wirkst eben immer recht unterkühlt.“ Draco hielt es für die beste Lösung, einfach nichts zu sagen und sich auf das böse gucken zu beschränken. Es war ja auf eine gewisse Weise auch interessant zu hören, was andere von ihm dachten. Dass ihn nicht unbedingt viele so mochten wie Blaise und Pansy es taten, war Draco durchaus bewusst, aber dass man ihn für einen kompletten Gefühlskrüppel hielt, hätte selbst er nicht gedacht. „Halt dich einfach aus meinem Leben raus.“ „Streitet ihr schon wieder wegen uns?“, fragte Ron, der gerade mit Hermine und den beiden anderen Slytherins aus der Halle kam. Sie hatten nur den letzten Satz den Draco gesagt hatte mitbekommen und befürchteten wieder das Schlimmste. Wenn die beiden sich trennen würden, wäre zwar diese zwanghafte Freundlichkeit nicht mehr von Nöten, aber da ihre Freunde davon ausgingen, dass sie nicht grundlos eine heimliche Beziehung angefangen haben, wollten sie versuchen ihnen möglichst wenig im Weg zu stehen. Hermine gehört zwar nur zum Teil dazu, da sie ja immer noch nicht glaubte, dass das hier stimmen konnte und wartete darauf, dass entweder Harry oder Malfoy der Kragen platzte. „Warum schon wieder wegen euch? Und wer sagt denn dass wir streiten?“, fragte Harry scheinheilig und legte einen Arm um Dracos Hüfte. Dabei bemerkte er erstmals, wie dünn er war, worauf der Dunkelhaarige vorher nie geachtet hatte. Draco hingegen verzog nur das Gesicht und versuchte gar nicht erst seinen Unmut zu verbergen. „An eurem Outing sind wir alle doch irgendwie auch mit dran schuld. Wir wollten ja unbedingt einen Beweis. Und das gerade schreit ja schon förmlich nach Trennung.“, fing Ron wieder an, die anderen nickten nur und sahen betroffen zu ihnen. „Ach was. Ein Streit kommt doch in den besten Beziehungen vor. Wir lieben uns immer noch.“ „Also ich hasse dich.“, zischte der Blonde und wurde dafür gleich von Harry geboxt. „Aua!“ „Kein Grund für sinnlose Gewalt hier!“, mischte sich Blaise auch wieder ein. „Wie wäre es denn, wenn wir heute einfach einen Kennenlern-Abend machen würden im Raum der Wünsche? Dann zeigen wir euch wie man nach Slytherinmanier feiert…mit ganz viel Alkohol!“, lachte er. Harry war begeistert von diesem Vorschlag. Draco allerdings war entsetzt darüber, dass der Vorschlag, den Harry ihm schon angedroht hatte, nun auch noch freiwillig von seinem besten Freund kam. „Gut! Dann heute Abend gegen 18:00 Uhr beim Raum der Wünsche!“, sagte Harry schnell, bevor Draco etwas einwenden konnte und gab ihm einen Kuss in den Nacken, bevor er ihn wieder los ließ und mit Hermine und Ron verschwand. Draco sah ihm nur grimmig hinterher und verfluchte ihn innerlich, während er sich den Nacken rieb, um den Kuss demonstrativ weg zu wischen. „Ach Draco, das braucht dir doch nicht peinlich sein. Tu nicht so, als würdest du dich nicht freuen. Uns macht das nichts aus.“, sprach Pansy ihm gut zu, worüber er nur die Augen verdrehen konnte. Die hatten alle, wahrsten Sinne des Wortes, keine Ahnung. ----------------------------18:25 vor dem Raum der Wünsche------------------------- „Wo bleiben die denn? Wenn uns ein Lehrer hier erwischt, kriegen wir sicher Ärger.“, maulte Harry rum und schwor sich, Draco dafür gehörig die Meinung zu geigen. „Ganz ruhig. Sie kommen schon noch.“, versuchte Hermine ihn zu beruhigen. Bisher hatte sie sich nicht oft dazu geäußert was die Slytherins bzw. einen ganz bestimmten Slytherin, anging und zu auffällig wollte sie ihren Unglauben auch nicht zeigen. „Er kommt immer zu spät! Heute Morgen auch schon…“ Dann hörten sie auch schon Schritte, aber nicht das sonst so typische marschieren. Es war ein gemütliches Schlendern und zusätzlich wurde auch noch munter dabei geplaudert. Das konnten sie also auch nicht sein. Doch zu ihrer aller Überraschung waren es tatsächlich die drei Slytherins, auf die sie warteten. Fast hätten sie sie nicht erkannt; so fröhlich und locker. Sogar ihre immer perfekt sitzende Schuluniform hatten sie gegen normale Freizeitkleidung getauscht. Ein Anblick, den man so schnell nicht vergessen wird. „Ihr seid zu spät!“, beschuldigte Harry die drei sofort nachdem sie bei ihnen zum Stehen gekommen waren. Blaise lachte nur unterdrückt auf, weshalb er fragende Blicke erntete. „Naja, wir hatten ein Problem unseren Schluckspecht hier zum Gehen zu bewegen.“, klärte er sie auf und klopfte Draco auf den Rücken. Unter normalen Umständen hätte er sie jetzt mit seiner Ignoranz gestraft, aber jetzt lachte er einfach mit. „Wer ist das und wo ist Draco geblieben?“ „Ich steh genau vor euch und wenn wir noch länger hier stehen bleiben, dann verlang ich Geld dafür.“ „Ich dachte, du hast genug Geld?“, wandte Harry ein, der sich noch gut an Dracos letzten Kommentar erinnerte, sich das aber nicht bildlich vorstellen wollte. „Drauf angewiesen bin ich auch nicht, aber solange ich euch abzocken kann, warum nicht?“, antwortete er nur schulterzuckend und lief dann dreimal an der Wand auf und ab. Als die Tür erschien traten alle ein. Alle rechneten damit, dass der Raum überwiegend in Grüntönen gehalten sein würde, doch zu ihrer Überraschung war das nicht der Fall. Stattdessen war der Raum in warmen einheitlichen Farben. Rot war auch zu finden, nicht viel, aber trotzdem vorhanden. Ein Kamin in dem ein Feuer knisterte und eine bequeme Sitzecke mit unzähligen Kissen. Alles in allem strahlte es eine unerwartete Gemütlichkeit aus. „Wow.“, riefen alle gleichzeitig aus, nachdem sie sich ausgiebig umgesehen hatten. „Ich kann mir schon denken, was ihr alle erwartet habt. Überraschung! Ich kann auch anders.“ Draco ging voraus und ließ sich auf den Kissen auf dem Boden nieder und legte eine Tasche in die Mitte. Die anderen kamen dazu und betrachteten neugierig die Tasche und wollten wissen was da drin war. Ron konnte es vor Neugier nicht aushalten, schnappte sich die Tasche und holte eine Flasche nach dem anderen heraus. Met, Feuerwhisky und für die schwächeren Gemüter Butterbier. „Wie seid ihr denn an das ganze Zeug gekommen? Außer Butterbier kriegen wir doch noch nichts.“, warf Hermine ein, verantwortungsbewusst wie sie war. „Ihr nicht. Tja, ich schon.“, meinte Draco nur grinsend, und nahm sich dann eine Flasche Feuerwhisky. Ohne weiter nachzufragen, griffen auch die anderen nach den angebotenen Getränken und leerten eine nach der anderen. Je mehr Flaschen leer waren, umso heiterer wurde die Stimmung und es wurde ungezwungen geredet. Ron konnte sogar alle überreden ‚Wahrheit oder Pflicht‘ zuspielen. Hermine fing an die Flasche zu drehen. Als sie stehen blieb, zeigte sie direkt auf Harry. Lief ja wie geschmiert, genau das hatte sie gehofft. „Also Harry: Wahrheit oder Pflicht?“ Harry haderte mit sich, er musste sich genau überlegen was er jetzt wählte. Hermines Gesicht nach zu urteilen, führte sie irgendwas im Schilde. Wahrheit war ihm zu gefährlich, darum wählte er Pflicht. „Okay. Du musst den ganzen Abend lang Draco im Arm halten und darfst ihn nur dann loslassen, wenn eine andere Pflichtaufgabe, dass ausdrücklich verlangt oder es jemand direkt als Aufgabe stellt.“ „Aha. Und wie genau soll ich das jetzt anstellen?“ „Stell dich nicht so an. Du weißt doch wie man jemanden im Arm hält. Aber gut, wenn du eine genau Anweisung willst: Draco setzt sich bei dir zwischen die Beine. Dann kann er sich bequem mit dem Rücken an dich lehnen und du ihn im Arm halten.“ „Noch ausführlicher ging’s auch nicht, oder?“, murrte Harry, sah dann aber erwartungsvoll zu Draco. Der sah ihn einfach nur an und wartete. „Willst du nicht herkommen?“, fragte Harry dann nach einer Weile, als sich immer noch nichts rührte. „Seit wann kommt der Knochen zum Hund? Es ist deine Aufgabe, also beweg gefälligst deinen Prachtarsch hierhin.“ Kurz stutzte Harry über diese Bemerkung, schob das aber schnell auf den Alkoholpegel des Blonden und stand dann schließlich auch auf und setzte sich hinter den Blonden. Umständlich griff er nach der Flasche, die immer noch in der Mitte lag, und drehte die Flasche. Sie zeigte auf Blaise. „Und: Wahrheit oder Pflicht?“ „Wahrheit. Ich mach doch jetzt nichts.“ „Uhm…meintest du das ernst, was du heute Morgen zu Hermine gesagt hast?“ „Na toll, reitet nur weiter darauf rum!“, meinte Hermine nur gekränkt. Sie wollte das nicht nochmal hören. Natürlich hatte er das ernst gemeint. Warum sollte er es sonst gesagt haben? Draco, der natürlich nur Bahnhof verstand, fragte Harry auch direkt nach, was er denn damit meinte. Also erzählte der Gryffindor ihm, was passiert war, nachdem er so plötzlich verschwunden war. „Naja…“, fing Blaise an, hörte aber sofort wieder auf, da er nicht wusste wie er das sagen sollte. Er musste freundlich bleiben und das war mehr als anstrengend. Was konnte er denn dafür, wenn die Granger so empfindlich darauf reagierte, was andere von ihr dachten? „Ich sag’s mal so: Wir mögen euch nicht und ihr mögt uns nicht…oder mochten…ach egal, ihr wisst, worauf ich hinaus will. Wir kennen uns ja nicht und da kann man sich schnell ein schlechtes oder falsches Meinungsbild bilden, klar soweit?“ Blaise beantwortete die Frage mit Absicht eher indirekt, so entging er der Gefahr, wieder in ein gewaltiges Fettnäpfchen zu treten. Nachdem alle, sogar Hermine, damit zufrieden waren, drehte er nun seinerseits die Flasche. Ron war das nächste Opfer. „Ich nehm Wahrheit. Das ist mir lieber als was Peinliches zu machen.“, rief er schon im Voraus. „Gut. Bist du mit der Granger zusammen?“ Sofort lief Hermine knallrot an und fächerte sich Luft zu, blieb aber still. „Nö, warum?“ „Verdammt.“, fluchten Blaise und Pansy gleichzeitig, während Draco leise vor sich hin lachte. Jetzt war es Harry der, genauso wie Ron und Hermine, keine Ahnung hatte und nachfragte. Also flüsterte Draco ihm zu, dass unter den anderen Häuser Wetten abliefen, wann und ob die beiden zusammen kommen würden. Pansy und Blaise hatten dafür gestimmt, dass sie schon zusammen wären, er selbst jedoch nicht. Darum diese Reaktion. Harry nickte verstehen und konnte nicht verhindern breit zu grinsen. Also wusste wirklich ganz Hogwarts davon, nur Ron verstand es noch immer nicht. „Was denn nun? Wir wollen es auch hören.“, maulte Ron und sah auffordernd in die Runde. „Ach schon gut, war nicht so wichtig. Mach lieber weiter.“ Unzufrieden damit nahm er sich grummelnd die Flasche und drehte sie. Nie wieder würde er Wahrheit nehmen! Das war ja noch peinlicher, und vor allem verwirrender, als Pflichtaufgaben. Die Flasche zeigte nun auf Draco. „Gilt das jetzt für mich oder für Harry? Ich sitz ja praktischerweise vor ihm und fungier als Schutzschild.“ „Das gilt für dich. Harry ist unser Opfer, da er doppelt gefährdet ist. Für ihn zählt jetzt, wenn die Flasche auf den Zwischen raum bzw. auf seine Füße zeigt.“, beantwortete Pansy die Frage schnell. „Okay. Dann Wahrheit.“ Alle warteten darauf, was Ron sich nun überlegen würde. Er hatte jetzt die Gelegenheit sich irgendwie an Draco zu rächen, wie er es sicherlich auch vorhatte. Doch dann überraschte er sie mit seiner Frage. „Hasst du mich oder uns wirklich so sehr, oder warum machst du uns das Leben so schwer?“ „Das waren zwei Fragen, aber ich beantworte sie trotzdem: Ich hasse euch nicht wirklich, aber es macht mir Spaß euch zu ärgern. Die Beschimpfungen wurden mir anerzogen. Sollte das jemals diese Mauern verlassen töte ich euch, nur mal nebenbei. Und nun zu deinem speziellen Fall: Ich hasse dich nicht, ich mag dich aber auch nicht. Ich find dich nur hohl.“ Alkohol macht wirklich redselig. Draco war das beste Beispiel. Nun war Draco dran zu drehen und die Flasche blieb bei Hermine stehen, die sich sofort Pflicht entschied. Egal was es war, es würde genauso schlimm sein, wie Wahrheit. „Sehr gut. Küss Ron.“ „Was?!“, quiekten beide erschrocken und wieder bekam Hermine einen unübersehbare rote Farbe im Gesicht. „Stellt euch nicht so an. Nur kurz auf den Mund.“ Ron hätte eigentlich noch etwas dagegen einwenden wollen, aber er konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte er Hermines Lippen auf seinen liegen. So schnell der Kuss auch kam ,so schnell war er auch wieder vorbei. Hermine war immer noch rot im Gesicht und Ron ziemlich neben der Spur. Um davon nun wieder abzulenken, beeilte Hermine sich und drehte die Flasche. Wieder traf es Harry. Gut, dann konnte sie sich für das eben rächen. Harry, der sowas in der Art schon ahnte, entschied sich in weiser Voraussicht für Wahrheit, worauf Hermine nur schnaufte. „Seid ihr beide, du und Malfoy, wirklich zusammen?“ Harry sah sie etwas überfordert an. Wieso musste sie auch so misstrauisch sein? Los, glaubwürdig und verliebt sein, sprach er sich gedanklich selbst zu. „Klar, warum sollte ich bzw. wir da lügen?“ Die anderen schienen Hermines Problem da nicht zu sehen, ignorierten es aber auch. Harry war wieder dran. Jedes Mal wenn er die Flasche drehte und sie stehen blieb, zeigte sie auf die Lücke zwischen den jeweiligen Personen. Das versuchte Harry sechs Mal, dann konnte Draco sich das nicht mehr mit ansehen. „Du Unfähiger. Lass mich machen.“ „Das gilt nicht! Harry muss drehen.“ „Harry ist zu doof. Ich spring für ihn ein und stell die Aufgabe.“ „Darf ich da auch mal mitreden? Bei dir klingt das immer so, als würde ich alles falsch machen.“, mischte sich Harry ins Gerede ein. Schließlich wurde er hier einfach übergangen! „Das könnte wohl daran liegen, weil du auch immer alles falsch machst, Schätzelein.“, erklärte Draco ihm und klopfte ihm sachte gegen die Wange, mit einem zuckersüßen Lächeln auf dem Gesicht. Er spielte seine Rolle gut, wie Harry fand. Nicht zu übertrieben und bisher wurden sie noch nicht gezwungen übereinander herzufallen. Aber das Spiel hatte j auch gerade erst angefangen. Draco schnappte sich nun seinerseits die Flasche und drehte sie. Sie zeigte auf Ron. Noch bevor er die Frage stellen konnte nahm Ron ‚Pflicht‘, was der blonde Slytherin mit einem Grinsen quittierte. „Na das ist doch perfekt. Da werd ich doch gleich mal deine Trinkfähigkeit überprüfen. Du und ich. Saufspiel. Sofort. Ihr könnt mit eurem kleinen Spielchen hier weitermachen.“ Da Draco die Aufgabe selbst gestellt hatte, konnte er Hermines Aufgabe direkt auflösen, da es absolut unumgänglich war, dass er sich aus Harry Armen befreien musste. Er schnappte sich den restlichen Alkohol und setzte sich mit Ron etwas abseits von den anderen hin. Die schienen die Idee aber gar nicht gut zu finden. Wenn schon ein gemeinsamer Abend, dann wurde auch alles zusammen gemacht. Also setzten sich alle um, und es wurde ein Trinkspiel gespielt. Allerdings kannte keiner das Spiel, dass Draco spielen wollte, also musste er es gezwungenermaßen schnell erklären. Gut vorbereitet, wie er nun mal war, holte er zwei Würfel aus der Tasche und legte sie vor sich hin. „Also, ich werde es so erklären, dass sogar ihr es versteht: Das Spiel heißt ‚Frau Horst‘*. Der Spieler, der einen Pasch würfelt ist Frau bzw. Herr Horst und somit der Boss und kann beliebig über die Spieler bestimmen. Wenn ihr aufs Klo müsst, braucht ihr die Erlaubnis. Wenn ihr was trinken wollt, braucht ihr die Erlaubnis usw.. Alle anderen müssen den Boss immer siezen, wer es nicht tut muss Einen trinken. Wenn man eine sieben würfelt, muss der Teilnehmer rechts von einem, in meinem Fall Blaise, trinken, bei einer acht ich selbst und bei einer neun, der Teilnehmer links, also Harry. Soweit verstanden?“ Einstimmiges nicken. „Gut, die letzte Regel kann beliebig erweitert werden. Und zwar geht es darum, dass gewisse Wörter nicht gesagt werden dürfen, die da wären: Trinken, Bitte, Danke und Scheiße. Sobald man das sagt, muss man wieder trinken. Außerdem darf man nichts annehmen, was einem angeboten wird. Also was passiert, wenn ich Harry die Flasche reiche und er sie in die Hand nimmt?“ „Er muss trinken.“ „Ich bin stolz auf euch. Ron fängt an.“ Innerhalb kürzester Zeit lag der größte Teil von ihnen fix und fertig auf dem Boden. Hermine musste sich anstrengen sich nicht zu übergeben, Ron bekam kaum noch was mit, Blaise lag weggetreten auf dem Boden und Draco lag schlafend mit dem Kopf auf Harrys Schoß. Nur Pansy und Harry waren noch in der Lage zu spielen, wobei Pansy wohl die eindeutige Gewinnerin sein würde. Bevor sie Harry jedoch in Grund und Boden Saufen konnte, gab dieser auf. Erst jetzt bemerkte er den blonden Haarschopf auf seinem Schoß. Wie war der denn da hingekommen und vor allem, seit wann lag er da? Schlief er etwa? Der konnte doch nicht einfach auf seinem Bein einschlafen! Der Gryffindor sah sich um und bemerkte, dass alle mehr tot als lebendig waren. An diesen Abend würden sie sich sicher noch lange erinnern. Oder aber sie würden einen Blackout von dem ganzen Alkohol haben. Zu faul sich noch irgendwie zu bewegen bzw. zum Gryffindorturm zurück zu kehren, streckte Harry sich vorsichtig, damit Dracos Kopf nicht noch Bekanntschaft mit dem Boden machte, oder ihn gar weckte, und legte sich hier auf dem Boden. Wenige Sekunden später war auch er im Land der Träume verschwunden und bemerkte so nicht, wie sich der Blonde, selbst noch im Schlaf, an ihn kuschelte. ____________________________________________________________________________ * Das Spiel ist wirklich perfekt dafür geeignet um schnell dicht zu werden xD Aber den eigentlichen Spaß haben die geübten Spieler, die die längste Zeit nüchtern bleiben, weil sie mit ansehen können wie die anderen immer bekloppter werden xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)