Zwei Wochen von -kingdom_hearts-4eva ([Fortsetzung von "Eine Woche"] Erinnerungen von größter Bedeutung sind in Vergessenheit geraten. SoraxKairi ^^) ================================================================================ Kapitel 19: Soras Special – Another day without you --------------------------------------------------- Dunkelheit, nichts als Dunkelheit. ‚Wo bin ich?’ Es existiert nichts, rein gar nichts. ‚Ist das…ein Traum?’ „Sora! Sora!!“ ‚Wer ruft mich da? Die Stimme, ich kenne sie!’ „Sora! Bitte wach auf!“ ‚Kairi!’ „Richtig geraten.“ Eine sehr dunkle und mir unbekannte Stimme erklang. „Wer bist du?“ „Wer ich bin? Die Frage sollte eher lauten, wer bist du ?!“ „Was?!“ „Doch ich kenne bereits die Antwort. Dein Name ist Sora… Du bist von keinem Wert mehr. Einfach bedeutungslos. Dein Name ist Sora!! Und du hast mir alles, was mir jemals wichtig gewesen ist, weggenommen!“ Sein Ausruf durchhallte den leeren Raum und füllte mich in einem Moment des Schweigens mit etwas Angst. Es war nicht Xemnas. Das stand schon mal fest, denn diese Stimme würde ich auf Anhieb erkennen. Aber wer war es dann? „Sag mir endlich, wer du bist! Und was du von mir willst!“ Mein Ton zitterte zwar ein wenig, aber man konnte dennoch die leichte Aggressivität raushören. „Ich bin Tory, ein Gesandter von Xemnas. Und ich bin hier, um mich für meine Freunde zu rächen!“ Plötzlich erhellte sich der unendliche Raum etwas und ich konnte eine Gestalt in einiger Distanz vor mir stehen sehen. Es handelte sich um einen mittelgroßen dunkelgrauen Wolf, der mir nicht gerade freundlich seine Fangzähne entblößte. ‚Ein Wolf, was…?!’ „Na, überrascht?“ Angespannt biss ich mir auf die Lippen und ließ nochmal seine Worte durch meinen Kopf hallen. „Du willst dich also rächen, ja? Für wen überhaupt?“ „Tu nicht so als wüsstest du von nichts! Du bist doch daran Schuld, dass Sho, Luna und mein bester Freund nicht mehr sind!“ ‚Wovon redet dieser Wolf denn da? Ich kenne diese Namen nicht einmal!’ „Hat dir das Xemnas zugesteckt?“ „Oh ja und er meinte sogar, er könnte sie mir wiederbringen, wenn ich dich im Gegenzug dafür auslösche!“ „Ach, und du glaubst also, das war die Wahrheit? Da irrst du dich aber gewaltig. Xemnas kann man nicht trauen. Wahrscheinlich steckt er sogar selbst hinter dem Verschwinden deiner Freunde und benutzt dich nur für seine bösen Zwecke wie irgendeinen Gegenstand!“ „Nein, das stimmt nicht!“, knurrte er mit weit aufgerissenem Maul. Langsam ging mir das Ganze gehörig auf die Nerven. Nicht nur dieser Tory, sondern auch dieser seltsame Ort hier…Was war denn überhaupt passiert? Das letzte, woran ich mich noch erinnern konnte, ist, dass ich abseits des Lagers jemanden im Wald gesehen hatte. Er flüsterte irgendwelche Worte, die ich leider nicht mehr hören konnte, da ich schon im selben Moment weg war. ‚Bin ich etwa ohnmächtig…oder nur eingeschlafen…? Was Kairi jetzt wohl macht? Vielleicht sucht sie mich ja schon! Ich hoffe nur, sie macht sich nicht allzu große Sorgen…huh?’ Ein kräftiger Stoß riss mich aus meinen Gedanken. Es war Tory. Schnell wich ich einige Schritte zurück, streckte den rechten Arm zur Seite und beschwor mein Schlüsselschwert. ‚Wenn dieser Wolf unbedingt einen Kampf will, meinetwegen!’ Nur Sekunden später raste ich auf die Bestie zu, mit dem Schwert über dem Kopf hoch erhoben. Mein Gegner jedoch saß nur da und fletschte die Zähne. Der Hass und die Wut, die seine gelben Augen ausdrückten, gefielen mir gar nicht. Da war doch irgendetwas faul. Der plante was…! Als nächstes verzog die graue Gestalt das Gesicht zu einem siegessicheren Lächeln und neigte den Kopf zur Decke. Er riss das Maul auf, präsentierte sein blankes Gebiss und stimmte dann ein lautes Geheul an. Kurz bevor ich die Möglichkeit dazu bekam, ihm mit dem Schwert eine zu verpassen, leuchtete sein Fell auch schon blau auf. Das Geheul verstummte und gerade als ich ausholte, traf mich eine riesige Druckwelle. Sie warf mich einige Meter weit bis ich gegen eine scheinbar unsichtbare Wand stieß. Diese gab nach und zersplitterte in tausend Teile. Ich konnte noch kurz um mich blicken, während glitzernde Glassplitter an mir vorbei flogen, und erkannte eine weite Schneelandschaft, bevor ich schmerzvoll aufschrie und in einen tiefen See hinabtauchte. Abermals drohte mir den Verstand zu verlieren. Ich dachte nur noch an ihren Namen und an die Niederlage, die mir widerfahren würde. Ich bin gefallen…und verlieren würde ich. Und zwar alles, was ich besaß…sie und mein Leben. ‚Kairi…’ Benommen sank ich weiterhin mit dem Kopf voran in die Tiefe hinab. Immer und immer weiter, in ein dunkles trostloses Gewässer. Was war bloß los mit mir? Würde ich aufgeben…? ‚Ich habe versprochen…zu kämpfen!’ Die Worte kamen so schlagartig in meinen Kopf geschossen wie meine Augen sich im selben Moment öffneten. Mir wurde wieder bewusst, was ein Versprechen ist und wie wichtig es war, dieses einzuhalten…Wie falsch Zweifel sind und wie bedeutend Lebensmut…Wie stark ein Herz sein konnte und wie schwach der Hass… Ich drückte meinen Körper nach oben, alle Zweifel vergessend. Meine Lungen zerrten sich mehr und mehr zusammen, doch aufgeben würde ich niemals! Ich schlug mit meinen Armen und Beinen so schnell wie ich nur konnte, verdrängte den Schrei der Tiefen und gelangte schließlich wieder an die Oberfläche. Keuchend versuchte ich den Hals mit Sauerstoff zu füllen und hustete gleichzeitig Unmengen von Wasser aus meinen Lungen. Nachdem der erste Schock überwunden war, blickte ich um mich. Schnee und Eis…Ein grauer wolkenverhangener Himmel. Doch es gab weder Wind, Wärme und Kälte, noch Geräusche an diesem Ort. Alles war so trist und fühlte sich leer an. „Wo, verdammt nochmal, bin ich hier?!“ ‚Ich will wieder zurück...Zurück zu Kairi und den anderen.’ „Du willst wissen, wo du bist?“ Eine fröhliche Stimme hallte durch die Luft und ließ mich neue Hoffnung schöpfen. „Ja…aber Moment mal. Diese Stimme…“ „Och komm schon Sora! Du wirst ja wohl noch meine Stimme erkennen können.“ Nach wenigen Sekunden des Überlegens fiel es mir schlagartig wieder ein und ich begann vor Freude zu lachen. Endlich durchbrach jemand diese triste Stimmung hier. „Heey! Naminé! Gibt’s nicht, was machst du hier?“ „Na dir helfen, was sonst? Der König hat mich informiert und darum gebeten, dir ein wenig zur Hand zu gehen.“ „Na toll…Und warum hat er nicht erst mich informiert?!“, rief ich ein wenig beleidigt. „Das ist jetzt nicht so wichtig, viel wichtiger ist, dass du aus dem Wasser kommst!“ „Wieso? Kälte gibt es hier nicht und schwimmen kann i---“ Ein lautes Gebrüll unterbrach meine Stimme und es folgte eine sich immer weiter auftürmende Wassermasse, die sich vor meinen Augen erhob. „Woow...!“ Das Wasser zersprang nun zu den Seiten weg und entblößte ein Ungeheuer, so wie ich es noch nie gesehen hatte. Eine blutrote Seeschlange mit einem Gebiss, das der Größe von Elefantenstoßzähnen Konkurrenz machen könnte. Dazu löste es noch ein ohrenbetäubendes Geschrei aus, das mir bereits die meiste Konzentration geraubt hatte. „Sora! Jetzt nicht nachlassen!“ „O-okay!“ Wie auf Kommando riss ich meinen Körper zur Seite und entkam gerade noch einem unvorhersehbaren Angriff der Monsterschlange. Ich rief mein Schlüsselschwert und sprach zugleich die Eisformel, sodass unter mir das Wasser gefror. Ich musste aufpassen nicht auch noch fest zu frieren. Folglich hatte sich nun ein breites Eisplateau gebildet, auf dem ich genug Platz hatte, um zu kämpfen. „Na komm doch, du Riesenwurm!“ Diese Bezeichnung gefiel dem Ungeheuer wohl nicht so sehr, weshalb es nicht zögerte mit seiner bedrohlichen Schwanzspitze auszuholen und heftig nach mir zu peitschen. Jedes Mal, wenn ich erfolgreich auswich, wurde dafür meine eisige Standfläche getroffen und fing an zu splittern. Also verstärkte ich sie erneut mit einer Eisformel. Zu meinem Bedauern war das Mistviech aber schneller, größer und stärker, sodass ich nie zu einem Angriff die Chance bekam. Dazu musste ich immer wieder das Eisplateau reparieren, da ich sonst endgültig verloren wäre. „Das kann nicht ewig so weiter gehen…“, keuchte ich nach längerer Zeit schon beinahe am Ende. „Sora!“ Eine unerwartete Stimme erklang und forderte meine Aufmerksamkeit ein. „Kairi!“ Den Kopf zur Seite gelenkt wandte ich mich von meinem Gegner ab und wollte eine Person ausmachen, die nicht hier war. Verheerend. Eine schnelle Bewegung. Ein Schlag. Kaltblütig. Ich wurde vom Boden gerissen. Mit solch einer Kraft, dass mein eigener Körper das Eis durchbrach. Das Schwert löste sich aus meinem Griff und ein dumpfer Schmerz in meinem Kopf ließ mich die Welt um mich herum vergessen. Noch ein letzter Schrei eines Mädchens über dem Meer stieß in meine Ohren. Stille. Bevorstehender Tod. Mut? ‚Nicht so! Nicht so…Ich werde nicht so sterben!’ Mit einem Schlag vertrieb ich die dunklen Kräfte und brach wieder an die Oberfläche hervor. Das Stechen in meinem Kopf ignorierte ich. Die nach Blut dürstende Kreatur vor mir bäumte sich erneut auf und stieß einen Schrei aus, der die Luft zerstach. „Aaaaah!!!“ Brüllend stürmte ich auf sie los. Mit meinem Schlüsselschwert mutig hoch über dem Kopf erhoben. Flashback Mit völlig verträumtem Blick schaute sie mich an, ihre Augen funkelten dabei wie zwei Sterne in der leicht gedämmten Höhle. Meine Wangen fühlten sich warm an…Sehr warm. „Na dann ist jetzt alles gut und…wir können uns das Leben gemütlich machen…“ Kairi grinste wie ein kleines Honigkuchenpferd, als sie das hörte. Ich bewegte mich weiter nach vorne, fasste ihre Schultern und gab ihr einen kleinen Schubs, sodass sie unter mir auf dem weichen Moosboden lag. Sie verschloss nun ihre meeresblauen Augen und schien vor sich hinzuträumen oder einfach nur diesen Moment zu genießen. Mein Atem berührte ihre Haut, umspielte ihre Lippen und zentrierte sich dort, ein leichtes Keuchen wurde unterdrückt. Ich schmiegte meinen Körper nun eng an den ihren, unser beider Atmung verlangsamte sich bis aufs Minimum, ein Seufzen wurde unterdrückt. Mein Herz überschlug sich zigmal, Gefühlswellen durchströmten meinem Körper, immer und immer wieder. Es war alles so intensiv wie nie zuvor…Ob das an diesem Ort lag? Oder ist unsere Liebe nun endgültig frei geworden? Meine Gedanken driften wieder mal ab. Ich sollte mich nur auf das Hier und Jetzt konzentrieren…auf diesen einen Moment. In der Höhle war es absolut still, man hörte nicht einmal einen Vogel, nur die Atmung des anderen. Geborgenheit umschloss mich… Ewig andauernde Gefühle. Ein weiterer Hauch auf ihrem Gesicht. Dann legte ich meine Lippen auf ihre zarten weichen und küsste sie innig, so innig wie noch nie. Gänsehaut überstrich meinen Körper und mein Verstand löste sich von dieser Welt. Der Moosboden unter uns gab nach und ich drückte sie unbewusst weiter diesem entgegen. Zwei Herzen schlugen wie eins, in einem Rhythmus. So schnell und so ungebändigt. Eine lange Liebe, die im Strom der Zeit endlich ihre Leidenschaft fand. Ein nahezu endloser Moment…Eine Ewigkeit, schöner als jemals zuvor. Flashback Ende ‚Die Liebe zu Kairi würde dieses Monstrum niemals besiegen können!’ „Niemals!“ Ich startete einen verheerenden Schlag gegen das Maul der Bestie und ein krächzender von Schmerz erfüllter Schrei zerriss die Luft. Als Antwort auf meine Aktion versuchte es ein Horn, das sich auf dessen Stirn befand, in meinen Körper zu rammen. Doch ich wich geschickt aus, wenn auch nur knapp, sehr knapp…Das Horn streifte kurz meine Wange, während das Ungeheuer mit einem wahnsinnigen Schwung an mir vorbeizog. Ich konnte fühlen, wie sich einige Tröpfchen aus dem feinen Riss lösten und mein Gesicht entlang fuhren. Es brannte, aber es war mir egal. Den Schwung, den mein Gegner noch in sich hatte, nutzte er mit einem weiteren Angriff durch seine peitschende Schwanzspitze. Meine Lippen verformten sich zu einem hämischen Grinsen und ich schlug nur Sekunden später mit dem Schwert nach oben. Ein Todesschrei erfüllte die Luft, als ich der Bestie ihren Schwanz abschlug. Der Ruf ihrer sich zusammen zerrenden Lungen und ihrer blutigen Kehle wirkten schon fast betäubend. Doch es war mir egal. Mit einem finsteren Blick schaute ich auf meinen zu Grunde gehenden Feind, wie er sich mit einem krächzenden Schrei und letztendlich durchrissener Lunge und Kehle in den eisigen See bohrte. Der Kampf war vorbei. Schon seit Stunden, nachdem die Schlacht beendet war, wanderte ich in der von Eis bedeckten Landschaft herum. Ohne erreichbares Ziel. Naminés Stimme war ebenfalls verschwunden, warum auch immer, und ich fühlte mich erneut allein. Es ist wie ein Albtraum, in den man mich gefangen hält und daran ist bestimmt nur allein dieser Tory Schuld. „Irgendwie lächerlich…“, murmelte ich vor mich her. „Schade, dass du es überlebt hast! Jetzt muss ich das doch wirklich selbst erledigen“, erhallte plötzlich eine bekannte Stimme von einem Felsen zu meiner Linken aus. „Tory…“ „Erstaunlich…Du hast dir sogar meinen Namen gemerkt!“ „Wie könnte man ihn denn auch vergessen…Du hast mich doch hierher gebracht! In diese Traumwelt…“ „Ach, Traumwelt nennst du das hier also!“ Mit diesen Worten sprang der graue Wolf von seinem ‚Podest’ und landete auf leisen Pfoten einige Schritte vor mir. „Nur kann man in Träumen soweit ich weiß nicht sterben“, äußerte er sich. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in mir breit und schnürte mir zudem noch die Luft ab. „W-was…ich…k-krieg…kei---“ „Diese Welt…habe ich erschaffen. Sie kann nur von der Seele eines Menschen betreten werden, während der Körper in der realen Welt bleibt. Und wenn man hier stirbt, dann stirbt man auch dort!“ Der Raum um uns verdunkelte sich und die Schlinge um meinen Hals löste sich wieder. Erleichtert holte ich tief Luft und starrte dann erneut in die Leere, die mich in dieser Welt zuvor empfangen hatte. „Nur Menschenseelen können diese Welt also betreten?“ „Du lernst ja schnell!“ Und ein kraftvolles Lachen ertönte. „Aber was ist mit dir? Wieso bist du hier? Du bist ein Wolf!“ Sofort erstarb das unsinnige Gelächter. „Du magst mich vielleicht als Wolf sehen und vielleicht bin ich auch zu einem geworden, aber ich war vorher ein Mensch und meine Seele ist es immer noch!“ Ein schrecklicher Zorn blitzte in seinen gelben Augen auf. So voller Hass… Irgendwer hatte ihm das angetan und er gab mir dafür jetzt die Schuld. „War es Xemnas, der dir diese Form vermachte?“ Ein zögerliches Schweigen trat ein und der Wolf blickte betrübt zu Boden. „Tory…Wenn das stimmt, dann ist Xemnas der eigentliche Feind und nicht ich!“ „Was weißt du denn schon!“, schrie er mit aller Kraft gegen die Leere um uns herum. „Du hast ja keine Ahnung, was es bedeutet, seine besten Freunde einfach so und urplötzlich zu verlieren. Ich wär jetzt auch lieber ganz wo anders! Nämlich in meiner Welt! Aber dafür ist es nun zu spät, ich komme nur zurück, wenn ich den Auftrag erfülle und meinen Pakt beende.“ Mit hochgezogenen Lefzen und blanken Fängen stürmte er auf mich zu…Der Tod in seinem Blick. Der Tod in seinen Bewegungen. Der Tod in seiner Stimme. Tapfer beschwor ich mein Schlüsselschwert und stellte mich ihm entgegen. Zum Kampf bereit. „Drei Wölfe aus einer anderen Welt, ihrer Gestalt beraubt und mit Hass genährt.“ „Warum sind sie hier?“ Das Metall schlug laut auf die Zähne, doch eine überraschte Reaktion seitens des Wolfes blieb aus. „Zwei wurden auserwählt, um die Taten Xemnas’ zu vollenden.“ „Aber wie, König Micky?“ Sein Körper war groß, kräftig…und stieß mich und mein Schwert immer öfter, als wären wir eine Feder, zur Seite. „Durch die Manipulation von Träumen, eine Fähigkeit, die es nur in deren Welt gibt. Sie selbst wussten aber vorher nichts von dieser Macht.“ „Was ist mit dem dritten Wolf?“ Sein dunkler Pelz war schon voller Einschnitte und seine Fangzähne, die bis vor kurzem noch blank waren, färbten sich rot. „Sie ist freiwillig gekommen. Durch Liebe geleitet…“ „Wird sie die zwei aufhalten?“ Mein Schwert glänzte ebenfalls nicht mehr in seinem silbernen Glanz, sondern war wie in rote Farbe getränkt. Keuchend fiel ich auf die Knie. „Das weiß ich nicht, Naminé. Aber ich kann es hoffen.“ „Diese Wölfe…Was waren sie früher?“ Mein Gegenüber fing ebenfalls an leicht zu schwanken…Doch er hielt sich noch und das besser als ich. „Menschen…gute Menschen…Zwei von ihnen ließen sich von Xemnas verdunkeln. Vom Hass zerfressen.“ „König Micky…Bei der Wölfin…ich…“ „Ja?“ Er schritt auf mich zu, mit weit aufgerissenem Maul und einem lauten Knurren in der Stimme. „Dein Leben ist ab hier…zuende.“ „…Ich spüre noch etwas anderes…die Zeit.“ „Ja, ich auch.“ Ich kniete immer noch erschöpft auf dem Boden, versuchte mein Schwert ohne Kraft zu erheben. „Stiiirb!!“ „Tory, nicht!“ ‚Was?!...Wer ist…’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)