Diese eine bestimmte Person für mich von Halfangelic (16.09. Neues Kapitel on!!!) ================================================================================ Kapitel 1: 1.1. Die ominöse Fremde ---------------------------------- Kosuke öffnete sofort seine Augen als sich gedämpfte Schritte dem dunklen Bereitschaftszimmer des Krankenhauses näherten, wo er rücklings in dem unteren des nicht sehr bequemen Doppelstockbettes lag. Der junge Uchiha seufzte leise und richtete sich auf. Also gab es heute Nacht doch etwas zu tun. Obwohl er erst achtzehn Jahre alt war gehörte er schon zu den besten und wichtigsten Ärzten Konohas. Er war der letzte Medic-Nin der von Godaime, der legendären Tsunade, persönlich ausgebildet worden war. Doch auch seine Mutter Mokoto und seine Tante Sakura, beides ebenfalls angesehene Medic-Nin, und letztere sogar San-Nin, hatten sich seiner angenommen. Seine große Schwester Akane, die sich seit der Hochzeit mit der Liebe ihres Lebens Sakumo von ihrem aktiven Dasein als Ninja zurückgezogen hatte, zum Schutz ihrer damals noch ungeborenen Zwillinge, arbeitete ebenfalls hier. Er hatte sich ebenso für ein friedlicheres Leben innerhalb der schützenden Mauern Konohas entschieden, wenn auch aus einem ganz anderen Grund als seine geliebte Schwester… Nicht, dass er kein guter Ninja wäre. Er hatte sich in der kurzen Zeit, in der er Ge-Nin und Chu-Nin gewesen war, gut behauptet und einen ansehnlichen Ruf erarbeitet. Man hatte ihm sogar eine Ausbildung zum Jagd-Ninja angeboten, da er ein ebenso guter Kämpfer wie Mediziner war, aber er hatte abgelehnt. Wie seine Mutter war er nicht wirklich zum Shinobi geboren. Wie ihr, war es ihm einfach zuwider. So hatte er sich schließlich dafür entschieden, lieber den Menschen auf diese Art zu helfen, wie seine Mutter. Er ähnelte ihr sowieso in vielem. Und jetzt war anscheinend wieder eine Möglichkeit zu beweisen, wie sehr. Die junge Krankenschwester, die ihm wohl bekannt war und die er schon vom weiten an den ihr typischen Schritten erkannt hatte, öffnete leise die Tür, wobei sich das gedämpfte Licht des Flurs in das mondlichterhellte Zimmer ergoss, und spähte hinein. Es war, wie erwartet, Kaori. Sie war ein hübsches Mädchen, mit langem braunem Haar, das sie stets zu einem Pferdeschwanz gebunden trug. Kosuke arbeite gern mit ihr, weil sie einen sehr angenehmen Charakter hatte und zurückhaltend war. Obwohl sie ganze zwei Jahre älter war als er, hatte sie eine Schwäche für ihn, wie sie ihm zum letzten Valentinstag gestanden hatte. Seitdem war es immer etwas angespannt wenn sie zusammen arbeiteten, da er ihr höflich hatte sagen müssen, dass er nicht interessiert war. Und sie war nicht mal die Einzige. Ihm war das sehr unangenehm, doch was sollte er sonst tun? Aus Höflichkeit mit ihnen ausgehen? Dabei verstand er nicht mal, was die Mädchen an ihm fanden, doch sein Herz schlug für keines von ihnen. Aber vielleicht war er auch einfach nicht für sowas gedacht. Kosuke konzentrierte er sich deswegen lieber auf das, wovon er etwas verstand: Menschen zu heilen. „Ähm, Uchiha-Sensei.“, sprach ihn Kaori förmlich mit halblauter Stimme an: „Es gibt einen Vorfall.“ Der Schwarzhaarige stand auf und strubbelte sich dabei geistesabwesend durch sein kurzes Haar. „Ja, ist gut.“ Während er den kleinen Raum durchquerte strich er seine Kleidung wieder glatt, die vom liegen im Bett doch etwas zerknittert waren. Er trug ein schwarzes Shirt mit hohem Kragen und eine einfache, ebenfalls schwarze Hose. Schlicht und praktisch, genauso wie er es mochte. „Was gibt es denn?“ Während sie nebeneinander den kahlen Flur entlanggingen, erzählte ihm die junge Krankenschwester, was sie wusste. „Die Anbu-Einheit, die heute Nacht auf Streife sind, haben ein recht verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Ihre Kleidung ist blutbenetzt und als sie sie angehalten haben, um sie deswegen zu fragen, hat sie sie angegriffen. Sie ist offensichtlich eine Kunoichi, trägt aber kein Stirnband eines Dorfes bei sich. Es muss wohl ziemlich heftig hergegangen sein, denn sie ist verletzt und muss sofort behandelt werden. Aber es muss jemand sein, der sich gegebenenfalls auch verteidigen kann.“ Kosuke nickte. „Okay, ich verstehe.“ Sie bogen um die nächste Ecke und sein Blick fiel auf die drei Anbu, die vor eine der gleich aussehenden Tür standen. Er erkannte einen von ihnen sofort als sein Cousin und besten Freund Yukio, noch bevor dieser in der nächsten Sekunde die weiße Maske von seinem Gesicht löste, die bei ihm eine Schlange darstellte. Er hatte wie immer seine wilden dunkelbraunen Haare, die an den Seiten und hinten etwas länger waren, mit einem Zopfgummi gebändigt, doch seine sommergrasgrünen Augen blickten eine Spur müder als sonst. Obwohl sie so unterschiedlich waren, fast schon gegensätzlich, hingen sie seit frühester Kindheit praktisch ununterbrochen aufeinander. Anders als Kosuke strotzte er nur so vor Selbstbewusstsein, wirkte manchmal etwas großspurig, doch er hatte das Herz auf den rechten Fleck. Das er manchmal etwas überheblich rüberkam war wohl nicht verwunderlich, wenn man bedachte, dass seine Eltern beide San-Nin waren und er selbst auch einen wirklich beeindruckenden Lebenslauf vorzuweisen hatte. Er war bei den Mädchen sehr beliebt und konnte wesentlich besser damit umgehen als er, war aber auch Single. Kosuke fiel auf, dass die Rüstungen aller drei Anbu sehr wüst aussahen, sogar vereinzelte Blutspritzer waren darauf. Es war wohl wirklich hoch hergegangen… Yukio hob zur Begrüßung eine Hand, als er fast bei ihm stand. Kosuke erwiderte mit einem leichten Kopfnicken. „Was ist passiert?“ „Du wirst es nicht glauben.“, fing sein Cousin an: „Dieses Mädel hat gekämpft wie ein Berserker. Wir hatten Mühe, sie einzufangen. Sie ist echt komisch. Hat nicht eine einzige Frage bis jetzt beantwortet. Totale Totenstille.“ „Und jetzt soll ich sie ausfragen?“, fragte Kosuke vorsichtshalber nach. „Wenn du es schaffst!“, sein bester Freund stieß ein verächtliches Schnauben aus: „Aber zuerst solltest du sie einmal zusammenflicken.“ „Wir haben ihr bereits ein Beruhigungsmittel verabreicht, was auch ihre Reaktionsfähigkeit herabsetzt, und selbstverständlich ein Chakra unterbindendes Medikament.“, setzte Kaori hinzu: „Aber trotzdem ist sie noch gefährlich.“ Kosuke schenkte der um ihn so rührend besorgten Krankenschwester ein Lächeln. „Ich werde vorsichtig sein.“ Kaori erröte und sofort tat ihm das wieder leid. Warum fühlten sich Mädchen durch sowas aber auch ermutigt? Der junge Uchiha seufzte leise und griff nach der Türklinge. „Na dann wollen wir mal.“ „Wir werden hier draußen warten.“, versprach Yukio: „Und der Hokage ist schon auf den Weg.“ Kosuke nickte ihm kurz zu und öffnete dann die Tür. Er betrat ein typisches kleines Krankenhauszimmer. Es war dunkel und wurde nur von dem silbrigen Licht des Mondes, das durch das Fenster fiel, erleuchtet. Kosuke aktivierte sein Sharingan, da er nicht das Licht anmachen wollte. Vermutlich war es absichtlich ausgelassen worden, zur Beruhigung. Und vermutlich war das auch gut so, schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf, als er sah, wer dort auf dem industriegenormten Bett saß. Nach dem was ihn sein Cousin und Kaori erzählt hatten, hatte er wirklich vieles erwartet, doch das ganz gewiss nicht. Die ominöse Fremde war jung, vielleicht so alt wie er, doch auf keinen Fall älter. Und sie war in einem erbärmlichen Zustand. Dabei meinte er noch nicht mal die offensichtlichen Wunden. Ihr Körper war zierlich und wirkte zerbrechlich, fast ausgemergelt. Sie litt auf jeden Fall an Mangelernährung, wenn nicht sogar an Unterernährung. Sie hatte dunkelblaues Haar, welches ihr gerademal bis über die schmalen Schultern reichte. Es war strähnig, ungewaschen und war anscheinend schon seit längerer Zeit nicht mehr geschnitten worden. Verwahrlost. Ein anderes Wort fiel ihm bei ihren verstörenden Anblick nicht ein. Ohne es selbst wirklich zu merken, trat er näher. Da wandte sie ihm ihr Gesicht zu und sofort stockte Kosuke. Sie war wirklich jung. Und hübsch, dass konnte er selbst unter dem getrockneten Blut und Dreck sehen, und obwohl sie ihn finster anstarrte. Ihr schönes Gesicht war herzförmig und hatte noch immer seine kindliche Rundung. Sie wirkte so unschuldig, fast elfenhaft, wäre da nicht dieser steinharte, alles zu durchdringende Blick gewesen… Das war, was ihn traf, wie ein unerwarteter Schlag in die Magengrube. Sie hatte die außergewöhnlichsten Augen, die er je gesehen hatte. Sie waren braun, aber so hell, dass sie gelb-golden wirkten, wie die Augen einer Katze. Kosuke war über ihre Erscheinung entsetzt. Nie hätte er gedacht, Unschuld hinter so einer erschreckenden Wand aus Blut und Dreck zu erblicken. Denn obwohl ihr Blick kälter als Eis war, konnte er doch einen gewissen Schmerz darin erkennen, unermessliche Trauer, die sie aus irgendeinem Grund mit sich herum trug. Und das war, was sein Herz vor Mitgefühl schmerzen ließ. Wer auch immer sie war, sie war ganz bestimmt nicht von sich aus an diesem Punkt… Kosuke versuchte sich an einem, wie er hoffte, vertrauenerweckenden Lächeln. „Ich bin Uchiha Kosuke.“, stellte er sich mit der Andeutung eines höflichen Kopfnickens vor: „Ich bin gekommen um deine Wunden zu versorgen.“ Die unbekannte Kunoichi schwieg weiterhin eisern und sah ihn nur kalt an. Yukio hatte wirklich Recht damit gehabt, dass sie keinen Ton sagte. „Ich hoffe, du verstehst mich.“, fügte er deshalb sicherheitshalber hinzu: „Ich werde dir nichts tun, okay? Ich komme jetzt näher.“ Er hob seine Hände, um seine Friedfertigkeit zu verdeutlichen. Dann machte er vorsichtig einen Schritt auf sie zu. Die Kunoichi blieb regungslos sitzen, auch wenn sie aufgrund der straffen Fixierungsgurte, die ihr angelegt worden waren, vermutlich gar keine andere Wahl hatte. Doch ihr Blick war immer noch ungebrochen hart. Nah bei ihr blieb der Uchiha stehen und besah sich ihren geschundenen Körper genauer. Sie trug ein schwarzes Netzhemd und darunter ein einfaches schwarzes Top. Ihre langen schlanken Beine waren in eine schlichte schwarze Hose gehüllt. Wenn sie Schuhe getragen hatte, trug sie sie nicht mehr. Ihre gesamte Kleidung war schmutzig, zerrissen und mit Blut bespritzt. Sie hatte einige dramatische Verletzungen von dem Kampf mit den Anbu davon getragen, die schnell behandelt worden mussten. Kosuke sah ihr wieder in diese ungewöhnlich hellen Augen und bemerkte, dass sie ihn direkt anstarrte. Wieder versuchte er es mit einem Lächeln. „Das muss ganz schön weh tun, aber keine Sorge, es ist gleich vorbei.“ Er hob seine Hände und fing mit der dramatischsten an, eine tiefe Schnittwunde an ihrer linken Schulter. Anscheinend hatte einer der Anbu sie mit einem Shuriken erwischt. Von da aus arbeitete er sich nach unten. Jede sichtbare Verletzung heilte er mit Hilfe seines Chakra. Sie hatte wirklich einiges abbekommen, auch an blauen Flecken und Prellungen. Die Kunoichi beobachtete ihn genau, bis ihre Stimme unerwartet das Schweigen zwischen ihnen brach. „Deine Augen…“ Ruckartig sah Kosuke zu ihr auf. Ihr Blick hatte sich verändert. Sie musterte ihn neugierig. Einen Moment konnte er sich weder rühren noch etwas sagen, so gefangen war er von ihren intensiven Blick. Dann sickerte jedoch langsam in sein Gehirn, dass er das Sharingan ja immer noch aktiviert hatte. Für ihn war das ganz natürlich, seinen angeborenen Vorteil zu nutzen und auch das man das Sharingan kannte, schließlich war seine Familie wohl bekannt. Doch sie hatte vermutlich nie auch nur den Namen Uchiha gehört. Kosuke lächelte wieder. „Das ist nur mein Kekkei-Genkai.“ Er unterbrach den Chakrafluss zu seinen Augen und sofort erlosch das Sharingan und er hatte wieder seine normale Sicht. „Es hilft mir im Dunkeln zu sehen.“, erklärte er ihr, behielt aber die anderen Vorteile seines Kekkei-Genkai für sich. Es war nicht klug, einem Außenstehenden zu viel Information zu geben, so ungefährlich und unbedenklich es auch zu sein schien. Die Kunoichi runzelte leicht die glatte Stirn und Unverständnis spiegelte sich in ihrem jungen Gesicht wieder. „Und sie lassen dich einfach so im Dorf leben? Bist du denn nicht geächtet?!“ Der Schwarzhaarige war über diese Frage verwirrt, doch über diesen seltsam verbitterten Ton in ihrer Stimme war er erschrocken. „Bitte?“ Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und wandte ihr Gesicht von ihm ab. Anscheinend hatte sie zu viel gesagt. Doch Kosuke war nicht blöd. „Bist du gejagt worden?“, fragte er vorsichtig nach: „Wegen eines Kekkei-Genkai vielleicht? Bist du deswegen mit all dem Blut bespritzt?“ Sie antwortet ihm nicht. Erneut zog sich sein Herz vor Mitgefühl zusammen. „Warst du gezwungen dich zu verteidigen?“ Doch die Kunoichi schwieg weiterhin eisern. Kosuke seufzte leise und gab es auf. „Du brauchst es mir nicht zu sagen, aber wenn du Hilfe brauchst, kann man dir hier helfen.“, versprach er ihr sanft. Die Kunoichi schnaubte leise auf, sagte aber nichts dazu. Er konnte nur ihr zartes Profil sehen, doch in ihren Augen wurde es seltsam leer. Sie war definitiv allein. Aus irgendeinem gewiss schrecklichen Grund… Gerade wirkte sie für ihn, wie der einsamste Mensch auf dieser Welt. Der Uchiha verspürte auf einmal den heftigen Drang sie zu beschützen und ihr Trost zu spenden. Ohne es selbst wirklich zu merken, streckte er seine Hand nach ihr aus und legte sie ihr auf die nun geheilte Schulter. Er bemerkte es erst, als sie sich ihm wieder zuwandte und ihre Augen sich trafen. Nur ein Sekundenbruchteil dauerte dieser Kontakt, bevor Kosuke einen Satz vom Bett fort machte, als hätte er sich verbannt. „Tut mir leid!“, endschuldigte er sich hastig: „Ich wollte nicht… Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Unwirsch fuhr er sich durch sein widerspenstiges Haar, ehe er sich peinlich berührt abwandte. „Es geht mich gar nichts an und ich bedräng dich.“, meinte er mehr zu sich selbst: „Dabei weiß ich nicht mal deinen Namen.“ Ein paar Momente herrschte wieder Stelle, bis die Kunoichi erneut unerwartet anfing zu sprechen. „Mein Name ist Hotaru.“ Kosuke drehte sich überrascht zu ihr um. Das Mädchen fixierte ihn, doch ihr Blick war nun sanfter, irgendwie neugierig, und als könnte sie selbst nicht glauben, was sie da gerade getan hatte. Unwillkürlich konnte er sich vorstellen, warum ihr dieser Name gegeben worden war. Diese hellen Augen, die ihn durch die Dunkelheit des kleinen Raumes, der sie trennte, anstrahlten, erinnerten wirklich an Glühwürmchen. „Ein schöner Name.“, platzte es aus ihm heraus, bevor er es verhindern konnte. Kosuke spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Bevor er jedoch irgendetwas dazu sagen konnte klopfte es leise an die Tür. Das war für ihn das Zeichen, dass er gehen musste. „So, der Hokage ist da. Er wird dir wohl einige Fragen stellen.“, sagte er leichthin: „Aber keine Sorge, ist reine Routine.“ Hotaru sah ihn nur wieder nüchtern an und sagte nichts dazu. Wenn sie Angst hatte zeigte sie es nicht. Aber Kosuke hatte irgendwie das Gefühl noch etwas sagen zu müssen. „Ich werde morgen noch einmal nach dir sehen. Fürs erste bist du außer Gefahr. Versuch dich etwas zu erholen.“ Er spürte, wie sich sein Mund zu dem Ansatz eines Lächelns verzog, wieder aus dem unerklärlichen Wunsch heraus geboren, ihr etwas Trost zu spenden. Schnell ging er zur Tür und verließ den Raum. Wie erwartet stand jetzt auch der Rokudaime im Gang. Unaufgefordert erzählte Kosuke gedämpft von den Verletzungen die er geheilt hatte, ließ aber aus, dass sie ihm ihren Namen verraten hatte und seine unglaubliche Vermutung, dass sie aus irgendeinem Grund verfolgt wurde und sich nur hatte verteidigen müssen. Normalerweise hielt er solche Informationen nicht zurück, doch diesmal hatte er irgendwie das Gefühl, dass dies niemanden etwas anging, auch nicht ihn selbst. „Ich denke zwar, dass sie soweit in Ordnung ist, doch ich würde gerne morgen noch einmal nach ihr sehen.“ „Ja, ist gut.“, stimmte Naruto zu: „Aber jetzt rede ich erst mal mit ihr.“ Der Schwarzhaarige deutete eine höfliche Verbeugung an und bedankte sich für die Erlaubnis. Als der Hokage ins Krankenzimmer ging verabschiedete Kosuke sich von seinem Cousin und den beiden anderen Anbu. „Na dann gute Nacht.“, meinte Yukio mit einem breiten Grinsen: „Ich wünschte, ich könnte jetzt auch schon ins Bett.“ „Tja, dafür stehe ich schon seit heute morgen auf der Matte.“, erwiderte er und lachte etwas schuldbewusst: „Wir sehen uns.“ Kosuke drehte sich auf den Absatz um und machte sich auf den Weg nach Hause, sehnte sich jetzt einfach nur noch nach seinem warmen Bett und einer Mütze voll Schlaf. Kapitel 2: 1.2. Fragen über Fragen ---------------------------------- Das helle Licht der Sonne, die schon beinah ihren Höchststand erreicht hatte, flutete sein kleines Zimmer bereits als Kosukes Wecker klingelte und ihn aufweckte. Nachdem er das nervige Ding auf seinem alten Nachttisch zum Schweigen gebracht hatte gähnte er ausgiebig und streckte sich erstmal, bevor er seine bloßen Füße aus dem gemütlichen Bett auf den kühlen Holzfußboden stellte. Noch müde rieb er sich die Augen als er schon an Hotaru dachte. Zwar hatte er noch eine Stunde Zeit, bis seine Schicht im Krankenhaus begann, doch er entschloss spontan, sich so schnell wie möglich auf den Weg dorthin zu machen. Vielleicht war heute etwas mehr aus ihr herauszubekommen oder der Hokage hatte etwas rausgekriegt. Kosuke stand auf, überquerte die wenigen Meter zu seinem Kleiderschrank und kramte sich frische Anziehsachen raus. Nur wenig später war er fertig und ging die Treppe des großen Hauses, indem seine ganze Familie jetzt seit schon zwölf Jahren zusammen lebte, runter ins Erdgeschoss. „Kosuke!“ Seine Mutter kam aus der Küche. Sie musste, so wie meistens, schon auf ihn gewartet haben. „Ohayou, Kaa-San.“, begrüßte er sie und lächelte. „Ohayou, mein Schatz.“, erwiderte die Weißhaarige. Kosuke ließ es zu, dass sie ihn umarmte. Eigentlich befand er sich schon zu alt für diese übertriebene Art der Zuwendung, doch er gestattete es ihr dennoch. Sie hing sehr an ihm seit seine große Schwester geheiratet und sich etwas von ihnen allen distanziert hatte. Besonders von seinem Vater Itachi. Ihre Beziehung war, aus einem ihm unbekannten Grund, regelrecht zerbrochen. Seine beiden Neffen, die Zwillinge Kurai und Akarui, beide inzwischen Ge-Nin, durften sogar keinen Umgang mit ihm haben, auch wenn sie es heimlich doch taten. Seine Mutter hatte es das Herz gebrochen, auch wenn sie nie mit ihm darüber gesprochen hatte. So ließ er ihr die Freude, dass sie ihn bemuttern konnte. Zu wichtig war sie ihm, dass er ihr auch so weh tun konnte, wie es anscheinend seine große Schwester getan hatte. „Ich habe Frühstück für dich gemacht.“, berichtete ihn Mokoto strahlend. „Danke, Kaa-San.“ Das war eigentlich nichts Neues für ihn. Eigentlich war ihm heute so gar nicht danach, doch seiner Mutter zu Liebe folgte er ihr in die Küche. „Ohayou.“, begrüßte ihn ein breit grinsender Yukio, der schon beim Essen saß: „Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, dass ich dich um dein Frühstück bringe.“ Er schien gerade erst von seiner Schicht zu kommen, denn er trug noch immer seine Anbu-Uniform. Kosuke begrüßte ihn ebenfalls und setzte sich neben ihn. „Ach natürlich nicht. Niemand wiedersteht dem Essen meiner Mutter.“ Mokoto strahlte ihn für sein Kompliment an und stellte sein Frühstück vor ihm ab. „Lass es dir schmecken.“ „Itadakimasu.“, meinte Kosuke und begann zu essen, allerdings ohne wirklichen Hunger. Seine Gedanken schwebten weiterhin um Hotaru. „Sag mal Yukio, hat der Hokage irgendwas aus diesem Mädchen rausbekommen?“, fragte er seinen Cousin, zwischen zwei Bissen, in, wie er hoffte, einem beiläufigen Tonfall. Yukio sah von seinem Essen auf und zuckte wage mit den Schultern. „Sie schweigt weiterhin wie ein Grab, aber da wir nichts gegen sie in der Hand haben, wird sie vermutlich heute Mittag entlassen.“ Kosuke unterdrückte einen erleichterten Seufzer. Um nichts Dummes zu sagen aß er weiter, wollte schnell fertig werden. Nur wenige Minuten später beendete er sein Frühstück, verabschiedete sich von seiner Mutter und seinem Cousin und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Kosuke betrat gerade die Lobby des Krankenhauses als eine ältere Krankenschwester ihn ansprach. Sie sah aus, als sei sie sehr froh, dass er endlich aufschlug. „Uchiha-Sensei, der Hokage möchte mit ihnen sprechen. Er erwartet sie in seinem Büro. Es scheint dringend zu sein.“ Kosuke nickte. „Ich habe verstanden.“ Augenblicklich kehrte er um und machte sich auf zum Büro des Hokage. Er spürte, wie ein kalter Schauer seinen Rücken hinab lief. Ob es wohl etwas mit Hotaru zu tun hatte? Einen anderen Grund konnte er sich grad nicht vorstellen. Hatte der Hokage möglicherweise etwas herausgefunden? Doch er hielt sich lieber nicht mit Spekulationen auf. Das brachte ja eh nichts. Also beschleunigte er seinen Schritt. Nur wenige Minuten später hatte er sein Ziel erreicht und klopfte gegen die hölzerne Tür. Nur einen Augenblick später wurde sie von Hinata geöffnet, der schönen Frau des Rokudaime. Sie lächelte freundlich als sie ihn erkannte. „Ah, Kosuke-Kun, da bist du ja.“ Kosuke deutete eine höfliche Verbeugung an, lächelte ebenfalls und grüßte sie zurück. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit Naruto zu. „Was gibt es denn so dringendes?“ Der Blonde, der hinter seinem großen Schreibtisch saß, sah ihn ernst an und legte die Mappe ab, die er gerade eingesehen hatte. „Es geht vermutlich um die unbekannte Kunoichi, aber ich bin mir nicht sicher.“ Kosuke horchte auf und trat an den Schreibtisch heran. „Was heißt das?“ Naruto lehnte sich nach vorne und schob ihn die Akte zu, die er allerdings nicht aufhob. „In den frühen Morgenstunden kam ein Kusa-Nin zu mir, der um Informationen bat. Anscheinend wurde ein Team von ihnen komplett ausgelöscht. Außer der Blutspritzer auf ihrer Kleidung gibt es zwar keinen Hinweis, warum ich auch nichts gesagt habe, aber es wäre immerhin möglich, dass sie es getan hat.“ Kosuke atmete unwillkürlich scharf ein. „Das glaube ich nicht.“ „Warum?“ Die hellen Augenbrauen des Hokage waren nach oben gewandet. „Ich hab gestern Nacht etwas mit ihr sprechen können.“, antwortete er sofort: „Sie hat sehr seltsam darauf reagiert, als ich ihr sagte, dass mein Sharingan mein Kekkei-Genkai ist. Sie hat mich gefragt, warum ich nicht geächtet und verfolgt würde. Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie eher das Opfer einer Verfolgung ist.“ Naruto nickte verstehend. „Genau das wirst du herausfinden. Ich beauftrage dich mit einer Mission.“ Kosuke runzelte die Stirn. Es war schon länger her, dass er auf einer Mission gewesen war. „Mit was für einer Mission?“ „Wir werden sie heute entlassen, da wir ja nichts gegen sie in der Hand haben. Bring sie zum Haupttor und folge ihr dann unauffällig. Finde heraus, ob sie nun für den Anschlag verantwortlich ist, oder unschuldig.“ Ein kleiner Teil, den er weder kannte noch verstand, wollte sofort zusagen, doch sein Verstand war größer. „Warum soll ich für diese Mission in Frage kommen? Es gibt weitaus bessere Ninja für diese Aufgabe.“ Naruto schüttelte leicht den Kopf. „Nein, du bist perfekt. Du kannst kämpfen und dich auch heilen. Also kannst du diese Aufgabe perfekt alleine erledigen. Grad kommt mir kein bessere Ninja dafür in den Sinn.“ Prüfend sah in der Rokudaime an. „Nimmst du an?“ Kosuke nickt nach kurzer Überlegung. „Hai!“ Hotaru stand am offenen Fenster und sah in den sonnenbeschienenen Garten des Krankenhauses hinaus. Sie war sich sehr wohl der Anbu bewusst, die versteckt in den dichten grünen Kronen der Bäume saßen. Und in nächster Nähe musste sich noch weitere befinden. Also gab es für sie keine Möglichkeit zu fliehen. Man hatte zwar die Fixierungsgurte längst wieder gelöst, aber mit dem chakraunterbindenden Mittel hatte sie nicht die geringste Chance zu fliehen. Doch selbst dann dürfte sie ihre geheimste Waffe, ihren größten Trumpf nicht einsetzten: Ihr Kekkei-Genkai. Man hatte ihr, seit sie ein kleines Kind in der Ausbildung gewesen war, eingebläut, dass sie es nur heimlich benutzen durfte, wenn es keine Zeugen gab, oder zumindest alle möglichen Zeugen danach eliminiert waren. Doch das war hier nicht gegeben. Nicht bei so erfahrenen Shinobi, die auch noch Heimvorteil hatten. Vor Wut und Scham biss sie sich auf die Unterlippe. Nie zuvor war sie gefangen genommen worden. Aber man hatte ihr auch eingebläut, dass sie nichts riskieren sollte, wenn es nicht unbedingt notwendig war. Ihr einziger Lichtblick war, dass sie ihren Auftrag wenigstens ohne Probleme beendet hatte. Die Kusa-Nin, auf die sie angesetzt worden war, waren tot. Und was ihren unfreiwilligen Aufenthalt hier anging, der würde hoffentlich bald beendet sein. Der Hokage höchstpersönlich war gestern Nacht zu ihr gekommen. Natürlich um sie auszufragen, doch sie hatte eisern geschwiegen. Noch etwas, dass ihr aufs Schärfste eingebläut worden war: Keine Informationen preisgeben. Er hatte sie nicht deswegen foltern lassen, was einem kleinen Wunder gleich kam. Er hatte dann nach wenigen Minuten, in denen er versucht hatte auf sie einzuwirken, gemeint, dass sie morgen entlassen würde, wenn sich nicht gegen sie finden ließ. Und sie würden nichts finden, dachte sei mit dunkler Genugtuung. Aber etwas anderes beschäftigte sie am meisten: Der junge Mann, der bei ihr gewesen war, der Medic-Nin. Uchiha Kosuke. Nie war sie jemanden wie ihm begegnet. Er war freundlich zu ihr gewesen, etwas, dass sie nicht kannte, etwas, dass sie nicht gewohnt war. Ohne Hintergedanken war er zu ihr gekommen und hatte ihre Wunden geheilt. Und er schien ernstlich um sie besorgt zu sein, doch konnte das sein? Auf jeden Fall war dies der Grund, warum sie ihm ihren Namen verraten hatte. Sie hatte es aus einem dummen Impuls heraus getan, den sie sich nicht erklären konnte. Dass er ihren Namen schön fand, hatte er gesagt, peinlich berührt war er danach gewesen, etwas, dass sie vorher auch noch nie gesehen hatte. Genauso wie seine Augen… Ein Kekkei-Genkai. Wieder etwas, das sie nicht verstand. Warum wurde er von diesem Dorf nicht verfolgt, geächtet und gejagt? Ihr Kekkei-Genkai war jedenfalls der Grund, warum sie dieses Leben führte. Sie hatte es schon früh einfach hingenommen, wie ein unverrückbares Naturgesetz. Warum war das bei ihm anders? Das war die Frage, welche sich fest in ihr Gehirn gebrannt hatte. Das hier schien wirklich ein seltsames Dorf zu sein. Aber… konnte es das echt geben? Es klopfte leise und dann wurde die Tür aufgeschoben. Kosuke betrat das kleine Zimmer, mit ihren gereinigten, wenn auch immer noch zerschlissenen Klamotten auf dem Arm. Er lächelte sie an und grüßte sie. „Konnichiwa. Wie geht es dir heute?“ Sie sah heute schon etwas besser aus, fand er, doch vielleicht kam das auch nur daher, dass sie sich gewaschen hatte und nun einen sauberen weißen Yukata trug. Ein Blick zu ihrem Beistelltisch sagte ihm, dass sie das Essen, das man ihr gebracht hatte, mit großem Hunger vertilgt hatte. Nicht das kleinste bisschen war noch übrig. Hotaru sah ihn nur wieder mit diesem teilnahmslosen Blick an und antwortete nicht. Doch schließlich nickte sie. Der Uchiha befand die Stille als unangenehm, so ging er hinüber zum Bett und legte ihre Sachen drauf ab. „Ich bin hier um dich zu entlassen und zum Tor zu begleiten. Wenn du keinerlei Beschwerden mehr hast, darfst du gehen.“ Hotaru empfand darüber nur milde Freude, aber wenigstens konnte sie hier weg. „Habe ich nicht.“, antwortete sie, da sie wirklich schnell von hier weg wollte. „Freut mich zu hören.“ Kosuke lächelte, doch er empfand es selbst als angespannt. Hotaru ging zum Bett, um sich umzuziehen. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen öffnete sie den Obi und entledigte sich des Yukatas. Kosukes Herz blieb stehen und er vergaß augenblicklich zu atmen. Auf einmal stand sie fast nackt vor ihm. Nur ihr Höschen trug sie noch. Für einen Moment war er geblendet, gefangen von ihrem Anblick, als hätte sein Gehirn sich in den Urlaub verabschiedet. Das erste Mal in seinem Leben zog sich ein Mädchen einfach so vor ihm aus. Und er konnte einfach nicht anders, als seinen Blick über ihren gesamten zierlichen Körper wandern zu lassen, der sich ihm nun so unfreiwillig darbot. Angefangen von ihren schmalen Schultern, über die köstlich Schwellung ihrer Brüste, ihren flachen Bauch, zu der sanften Rundung ihrer Hüften, bis zu ihren schlanken Beinen. Himmel, er spürte, wie seine Knie unter ihm weich wurden, doch er konnte sich einfach nicht abwenden. Doch der Blick seiner ungewöhnlich scharfen Augen wurde schnell auf etwas gelenkt, was ihn schockierte. Narben. Überall auf ihrer alabasterweißen Haut verteilt konnte er zahllose helle rosa Striemen erkennen, große wie kleine. Kami-Sama, was für ein Leben führte dieses Mädchen nur, dass sie sich all diese Narben zugezogen hatte? Wurde sie vielleicht sogar gefoltert? Auf jeden Fall hatte sie keine medizinische Versorgung dort, woher auch immer sie kam. Sie zog ihr Top über und schottet so einen Teil ihres nackten Körpers von seinem Blick ab, und augenblicklich war Kosuke wieder bei Verstand. Abrupt drehte er sich um und schlug die Hände vors Gesicht. „Du kannst dich doch nicht einfach so vor mir ausziehen!“, fuhr er empört auf. Hotaru wandte sich dem peinlich berührten Medic-Nin zu und warf seinem Rücken einen irritierten Blick zu. Was für ein komischer Junge… Was war denn daran schlimm? Sie runzelte die Stirn und zog sich weiter an, nicht gewillt sich mit seinem unerwarteten Verhalten näher zu beschäftigen. Kosuke hielt sich die Augen zu, auch wenn er ihr weiterhin den Rücken zugekehrt hatte. Sein Gesicht brannte förmlich und sein Herzschlag beruhigte sich nur langsam wieder. So vergingen einige quälende Momente. Als er hörte, dass sie ihre Hose anzog, löste er die Hände von seinem Gesicht und drehte sich wieder um. Die Blauhaarige stand mit vor der Brust verschränkten Armen da und sah ihn mit einem nüchternen Blick an. „Krieg ich noch meine Waffen?“ Kosuke nickte schwach. „Ich werde sie dir am Tor aushändigen.“ Den Weg aus dem Krankenhaus und durch Konoha schafften sie ohne irgendwelche Zwischenfälle, außer ein paar skeptischen Blicken, vermutlich wegen ihrer zerschlissenen Kleidung. Vorm Tor gab Kosuke ihr ihren Rucksack und ihre beiden Waffentaschen zurück, die sie sofort anlegte. Die Kunoichi wusste nicht warum, doch sie hatte das Gefühl, irgendetwas sagen zu müssen, aber wusste einfach nicht was. So nickte sie dem Schwarzhaarigen nur knapp zu und lief dann in Richtung Wald davon. Kosuke sah ihr nach, bis sie nicht mehr zu sehen war, und schulterte nebenbei den Rucksack, den er für die nächste Zeit brauchen würde. Dann schloss er seine Augen und streckte seine anderen Sinne nach dem Mädchen aus. Er prägte sich ihre Chakrasignatur ein, während er sein eigenes unterdrückte. Ein letztes Mal atmete er tief ein. „Na dann los.“ Und so begann seine Mission. *** Kapitel Ende *** Zuerst einmal tut es mit wahnsinnig leid, dass ich erst jetzt ein neues Kapitel on stelle. Aber ich verbrachte die letzten zwei Monate bei meiner Oma in Berlin, da sie ins Krankenhaus musste. Doch jetzt habe ich wieder Uni und bin zu Hause. Hoffe, dass ich zum Schreiben komme, und euch nicht zu lange aufs nächste Kapitel warten lasse. Jetzt geht es nämlich erst richtig los. (^.^) Das dritte ist zwar schon fertig, aber ich weiß noch nicht, wann ich es on stelle. Vergebt mir, wenn in diesem Kapitel Fehler drin sind, aber ich habe keinen Beta-Leser hierfür. Hoffentlich hat das Kapi euch gefallen, auch wenn es noch immer Vorgeplenkel war. Mir gefiel die Stelle am besten, wo Hotaru sich vor Kosuke ausgezogen hat. *loool* Die Idee kam spontan und ich habe mich kaputt gelacht. Bis demnächst! Kapitel 3: 1.3. Unerwartet -------------------------- Zuerst einmal möchte ich ganz ganz lieb Deydara danken, die für mich beta gelesen hat. Vielen tausend dank dir dafür. (^_^) Das mit dem Satz habe ich verbessert. Du hattest recht, mir war das auch schon aufgefallen. Nur dank dir, kann ich das Kapitel an meinem 25. Geburtstag (5.5.) (Kami-Sama, bin ich alt!!!) on stellen. Doch nun genug der Vorrede. Viel Spaß (hoffentlich). (^.^)/ *** Unerwartet *** Inzwischen war sie schon seit mehreren Stunden unterwegs, endlich wieder frei. Doch Hotaru freute sich nicht über den wachsenden Abstand zu dem Dorf, in dem man sie unfreiwillig gefangen gehalten hatte, weil sie wusste, wohin sie zurückkehrte. Aber sie kannte es nicht anders und hatte keinen anderen Ort wo sie hingehen konnte. Und dennoch war da immer dieser nagende Teil in ihr der sich dagegen sträubte. Sie zwang sich fort von diesem tristen Gefühl. Es hatte eh keinen Sinn, sich wegen etwas zu grämen das man nicht ändern konnte. Hotaru richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Himmel über ihr, der sich langsam und allmählich rot färbte. Schon bald würde die Sonne untergehen. Es half alles nichts, sie würde sich bald einen geeigneten Unterschlupf für die Nacht suchen müssen. Gedacht und schon hielt sie auf dem nächsten Baum an und ließ ihren Blick über die Umgebung streifen, auf der Suche nach einer Höhle oder ähnlichem. Doch plötzlich hörte sie etwas, das jeden ihrer Sinne in Alarmbereitschaft versetzte. Jemand war in ihrer Nähe. Ein Feind? War ihr etwa jemand gefolgt? Kaum tauchten diese beunruhigenden Fragen in ihrem Kopf auf, da flogen schon aus dem Nichts eine Salve aus Kunai und Shuriken auf sie zu. Hotaru brachte sich mit einem Sprung außer Reichweite, als sich eine erneute Salve über sie ergoss. Die Kunoichi spürte den zu schnellen Anflug der Freude, dass sie diesem Angriff entkommen war, als sie von hinten zwei harte Arme umfassten. Es war also nur ein Ablenkungsmanöver gewesen. Erschrocken fuhr ihr Kopf herum. Ein Oi-Nin. Ausgerechnet ein Jagd-Ninja! Schlimmer konnte es eigentlich nicht kommen. Noch immer konnte sie ihr Chakra nicht einsetzen. Wie sollte sie ohne ihr Kekkei-Genkai aus dieser misslichen Lage entkommen? Das Einzige was ihr noch Hoffnung gab, war dass es nur einer war. Das war aber auch schon das einzig Gute an der Sache. „Haben wir dich endlich!“, flüsterte ihr der Shinobi, der sie in eisernem Griff gefangen hielt, zu: „Nun wirst du büßen!“ Kosuke, der zwischen den Zweigen eines großen Baumes hockte, nur unweit von dem sich anbahnenden Kampfgeschehen, erlitt einen riesigen Schock. Als er bemerkt hatte, dass sie auf einmal nicht mehr allein waren, hatte ihn sofort ein ungutes Gefühl gepackt. Doch nichts hatte ihn auf Oi-Nin aus Kusa-Gakure vorbereiten können. Er erkannte es an dem Zeichen auf der weißen, mit stilistischen Mustern verzierten Maske, die der Ninja trug, der die Kunoichi festhielt. Doch so war ihm augenblicklich klar, dass Hotaru wirklich etwas mit dem Mord an den Kusa-Nin, der anscheinend stattgefunden hatte, zu tun gehabt haben musste. Auch wenn er nicht wusste, welche Rolle sie genau dabei gespielt hatte. Allerdings wusste er, dass sie ohne Chakra und allein keine Chance hatte, heil von hier fortzukommen, geschweige denn diese Auseinandersetzung zu überleben. Er musste augenblicklich handeln, wenn er sie noch retten wollte. Und das wollte er, das war ihm sofort klar. Nur wie? Scheiße, gegen Oi-Nin hatte er einen schweren Stand. Er war vielleicht höchstens auf dem Niveau eines Jou-Nin. Aber er konnte nicht einfach nur dabeistehen und zusehen. Da sprang der zweite der Oi-Nin auf sie zu, ein Katana im Anschlag. Das war der Moment, wo Kosuke aufhörte zu denken und handelte. Unwillkürlich schrie Hotaru auf, als die scharfe Klinge des Schwertes aufblitzte und geradezu auf sie zuflog. Wie von selbst spannten sich sämtliche Muskeln ihres Körpers an und sie versuchte noch verzweifelter zu entkommen. Da schoss wie aus dem Nichts eine gewaltige Feuerkugel auf den neuen Angreifer zu. Dieser wich dem Ninjutsu geschickt aus. Hotaru sah, wie Kosuke aus dem Unterholz hervorbrach, ein Kunai in der Hand. Seine Augen waren wieder blutrot. Sein Kekkei-Genkai war aktiviert. Den gezischten Fluch, den der Oi-Nin, der sie noch immer fest umklammert hielt, ausstieß, nahm sie kaum war. Viel zu erstaunt war sie darüber, den Uchiha hier zu sehen. Dieser achtete nicht auch nur eine Sekunde auf sie, sondern stürzte sich auf den dazugestoßenen Shinobi. Dieser sprang ihm entgegen und wollte nun sein Katana anscheinend gegen ihn einsetzen. Seltsamerweise schien das Kosuke nicht im Geringsten etwas auszumachen, denn er ging weder in Verteidigungsstellung noch wich er aus. Hotaru erschrak, ohne zu verstehen warum. Doch in dem Moment, als das Schwert auf den Konoha-Nin traf, explodierte sein Körper mit einer heftigen Detonation. Der Oi-Nin schrie auf und wurde weggeschleudert. Kosuke, der noch immer in seinem Versteck hockte, spürte, wie ein triumphierendes Grinsen über seine Lippen huschte. Sein Bunshin Daibakuha hatte perfekt funktioniert. Der Kusa-Nin hatte es nicht kommen sehen. Nun, schon mal ein Gegner weniger. Aber er hoffte eher, mit Hotaru fliehen zu können, als sich mit den anderen auseinandersetzen zu müssen, die sich vermutlich in der näheren Umgebung versteckt hielten. Also gut, dann musste er jetzt wohl richtig in Aktion treten. Kosuke sprang aus seinem Versteck, genau auf den gegenüberliegenden Baum dessen, auf den der Jagd-Ninja mit der Blauhaarigen stand. Er hielt seine Hände in die Höhe, um Friedfertigkeit vorzutäuschen. „Ich will nichts weiter, als das Mädchen. Ich bin nicht an einer Auseinandersetzung interessiert.“ Der Oi-Nin schnaubte auf. „Dieses Miststück hat ganze fünf Shinobi meines Dorfes brutal abgeschlachtet! Sie verdient nichts anderes als den Tod und den wird sie von uns bekommen! Also wenn du wirklich keinen Ärger willst, verziehst du dich am besten ganz schnell, Junge!“, warf ihm dieser achtlos entgegen. „Das werde ich nicht.“, meinte Kosuke darauf. Also würde es jetzt um alles oder nichts gehen. Augenblicklich schloss er Fingerzeichen und holte dann tief Luft für das Baku Suishouha. Er stieß so viel Wasser aus, wie er mit dem Chakra, das er dachte dafür gebrauchen zu können, formte, und überflutete die nähere Umgebung damit. Zum einen wollte er damit seine nächsten Jutsus vorbereiten und zum zweiten die anderen, noch verborgenen Kusa-Nin hervorlocken. Und tatsächlich klappte es. Drei Jagd-Ninja sprangen aus ihren Verstecken. Augenblicklich sprang er auf die Wasseroberfläche, die mehrere Meter unter ihm nun den Waldboden bedeckte, und formte wieder Fingerzeichen, diesmal für das Suigadan. Sofort formten sich aus dem Wasser mehrere rotierende Stacheln, die an Bohreraufsätze erinnerten, welche sofort die feindlichen Shinobi angriffen und mit sich in die Tiefe zogen. Für den Bruchteil einer Sekunde wähnte der Medic-Nin sich dem Sieg nahe. Bis jetzt hatte alles ganz gut geklappt. Doch da schoss ein weiterer Oi-Nin hinter dem hervor, der Hotaru noch immer umklammert hielt. Kosuke verlor nicht eine Sekunde. Zum Glück hatte er durch das Sharingan einen entscheidenden Vorteil. Sofort schloss er wieder Fingerzeichen. Diesmal würde er beide auf einmal fertigmachen. Dafür war das Hosenka no Jutsu genau richtig. Er schloss Fingerzeichen, holte tief Luft und schoss mehrere kleinere Feuerbälle auf die Angreifer ab. Derjenige, der die Kunoichi gefangen hielt, sprang außer Reichweite, den anderen griff er zusätzlich noch direkt an, einen Kunai ziehend. Die ganze Zeit über hatte sie wie gebannt den Kampf verfolgt, doch nun erwachte sie aus ihrer unfreiwilligen Trance. Hotaru witterte ihre Chance, als ihr Fänger auf den nächsten Baum springen musste, um dem Angriff des Schwarzhaarigen zu entkommen. Sie trat um sich, verstärkte ihre Bemühungen zu entkommen, wandte sich in fast blinder Panik. Und es gelang. Der Griff des Kusa-Nin lockerte sich etwas und dies nutzte sie, um sich zu befreien. In nur einem Sekundenbruchteil drehte sie sich herum und zog nebenbei zwei Kunai aus ihren Hüfttaschen. Den einen stieß sie ihm ins Herz, den anderen zog sie über seine bloßliegende Kehle und der Oi-Nin fiel röchelnd herunter. Kosuke hatte derweil den anderen fertiggemacht und sah, wie ihr Angreifer leblos ins Wasser fiel. Er richtete sich auf dem dicken Ast auf, auf dem er gelandet war, als sich die Kunoichi zu ihm umdrehte. Ihre Augen trafen sich gerade, als plötzlich etwas aus der Wasseroberfläche unter ihnen hervorbrach. Der Medic-Nin konnte es nicht fassen: Ein weiterer Oi-Nin! Dieser brüllte wutentbrannt auf, während er mit einem tödlichen Katana auf sie zuflog. Kosukes Verstand setzte aus. Das nächste was er wahrnahm, war, dass er auf einmal vor dem Mädchen stand und sich die teuflisch scharfe Klinge des Schwertes in seinen Torso bohrte, knapp unterhalb seines Herzens. Es ging einfach durch ihn hindurch, wie ein Messer durch warme Butter. Dabei hatte er nicht mal bemerkt, dass er sich überhaupt bewegt hatte. Aus Reflex griff er zu, damit es nicht weiter in ihn eindringen konnte, und schnitt sich nun auch die Handflächen auf. Die Schmerzen waren höllisch, doch nur ein ersticktes Röcheln entrang sich seiner Kehle. Kosuke spuckte Blut und er fühlte, wie es langsam sein Kinn herunterlief. Unter ihm löste sich das Wasser mit einem lauten Puff in nichts auf. Das Jutsu hatte sich einfach aufgelöst. Sein Sharingan erlosch und seine Sicht verschwamm vor seinen Augen, dennoch fiel ihm mit Schrecken etwas auf. Der Oi-Nin, und alle anderen, gegen die er gekämpft hatte, trugen dieselbe Maske. Also hatte er die ganze Zeit gegen Kage Bunshin gekämpft! Von Anfang an hatte es nur zwei Gegner gegeben. Der eine hatte sie festgehalten, während der andere ihn aus seinem Versteck heraus in Schach gehalten hatte. So ein Mist! Und er hatte es nicht bemerkt. Doch jetzt war es für diese Erkenntnis zu spät… Hotaru war wieder einmal gelähmt. Sie konnte es nicht glauben, dass sich der Uchiha tatsächlich vor sie geworfen hatte. Einfach so! Aber sie war sofort wieder bei Sinnen. Sie warf die Kunai auf den Kusa-Nin, der ja nun festgenagelt war, und traf ihn tödlich. Dieser fiel hintenüber vom Baum und zog dabei sein Katana, dessen Klinge nun blutgetränkt war, mit sich. Vor seinen Augen wurde es derweil schwarz, seine Knie gaben unter ihm nach und Kosuke sank in sich zusammen. Er spürte nicht mal mehr, wie ihn zwei zarte Arme umfassten und festhielten. Hotaru war zum ersten Mal in ihrem Leben zutiefst getroffen und schockiert. Da hielt sie diesen ihr eigentlich unbekannten Mann in den Armen, während er im Todeskampf zuckte und schwer nach Atem rang. Und das nur weil er sie geschützt hatte! Sie konnte es einfach nicht begreifen. Doch noch viel seltsamer war ein ihr unbekanntes, bitteres Gefühl, das plötzlich an ihr nagte: Schuld. Sie konnte ihn nicht einfach so sterben lassen, nachdem er sich so unerwartet in den Kampf eingemischt hatte. Der Kopf der Blauhaarigen fuhr suchend herum. Zum einen, da sie sich vergewissern wollte, dass sie zunächst außer Gefahr waren und sie zum anderen unbedingt ein gutes Versteck brauchte, wo sie sich erst mal um seine Verletzungen kümmern konnte. Sie glaubte, nicht allzu weit entfernt eine Felswand auszumachen, wo sie hoffentlich eine geeignete Höhle finden würde. Nur mit Mühe und Not schaffte sie ihn dorthin, doch Hotaru war mehr als gewillt es zu schaffen, und so half ihr ihr eiserner Wille. Tatsächlich fand sie schnell einen guten Unterschlupf. Eine kleine und nicht sonderliche hohe Höhle, doch sie war trocken und wurde am Eingang von einem üppigen Busch verdeckt. Die würde mehr als nur genügen. Sie legte ihren leb- und bewusstlosen Retter auf den harten Boden und machte sich daran, erst mal seine Verletzungen zu inspizieren. Die Schnitte in seinen Handflächen waren tief, doch bei weitem nicht so dramatisch wie das große Loch knapp unterhalb seines Herzens. Unmengen von Blut strömten daraus und tränkten sein schwarzes Shirt. Das einzig Gute war, dass das Katana ihn nicht vollständig durchbohrt hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben machte sich Hotaru Sorgen um jemand anderes. Wieder etwas, das sie nicht kannte. Innerlich fluchte sie darüber. Sie musste auf jeden Fall die starken Blutungen stoppen. Ihr fiel ein, dass er ja Medic-Nin war. Sofort schnitt sie mit einem Kunai den Rucksack von seinem Rücken und leerte den Inhalt auf den Boden. Sie fand ein paar kleine Dosen mit Pillen, die sie alle auf einen Haufen warf, um sie gleich nach etwas Hilfreichem zu durchsuchen. Zuerst einmal griff sie nach dem eingeschweißten Verbandszeug und riss es auf. Eilig drückte sie eine Kompresse auf die klaffende Wunde und machte sich dann daran, seinen Oberkörper mit Gaze zu umwickeln. Was sich als schwierig erwies. Und zuerst musste sie ihn auch noch von seinem Shirt befreien. Sein Körper war schwer, alle seine Muskeln waren schlaff und halfen ihr nicht bei ihrer schwierigen Aufgabe. Doch sie schaffte es schließlich. Sie hatte es zwar noch nie vorher gemacht, doch sie hoffte, das der Verband straff genug saß. Dann verband sie seine Hände. Hotaru wandte sich nun den Pillendosen zu. Er hatte wirklich allerlei Zeugs dabei. Sie entschied, dass ein Mittel zur Steigerung des Chakra und ein Medikament zur Produktion des Blutes das Richtige seien. Auf jeden Fall würde es nicht schaden. Sie schraubte die eine Dose auf und nahm zuerst selbst etwas um wieder Chakra zu bekommen. Denn das würde sie nun brauchen. Hotaru zog dann eine kleine braune Schüssel zu sich heran und warf ein paar Pillen von beiden Mitteln hinein. Sie wusste nicht, wie viele sie jeweils brauchte, also schätzte sie einfach. Dann nahm sie einen kleinen hölzernen Stößel, der zur Schüssel zu gehören schien, zur Hand, mit denen sie die Pillen zu Pulver zermalmte. Nun konzentrierte Hotaru sich. Sie setzte einen Teil ihres Kekkei-Genkai ein, um die Schüssel mit Wasser zu füllen. Nun wurde es wieder etwas kniffliger. Sie musste es ihm einflößen. Zum ersten Mal, seit sie in dieser Höhle war, sah sie ihm ins Gesicht. Es war voller Schweißperlen und angespannt. Er musste tierische Schmerzen haben. Der junge Mann zitterte und ächzte leise. Wieder fragte sie sich, warum er sich nur eingemischt hatte, doch riss sich schnell von diesen Überlegungen los. Sie musste ihn erst einmal außer Lebensgefahr bringen. Wenn er wieder auf dem Damm war, - und sie war nicht gewillt, in Betracht zu ziehen, dass er sterben könnte, nur wegen ihr - konnte er es ihr selbst sagen. Hotaru rückte nah an ihn heran und schob vorsichtig eine Hand unter seinen Nacken. Genauso vorsichtig hob sie seinen Kopf an und führte die Schüssel an seine zusammengepressten Lippen. „Trink das, es wird dir helfen.“, flüsterte sie dem Uchiha leise zu, auch wenn sie nicht verstand warum. Zuerst lief etwas von dem Wasser daneben, doch dann öffnete er seinen Mund und es floss hinein. Er schluckte leicht, vermutlich aus dem Reflex heraus, was sie sehr erleichterte. Als die Schüssel leer war, stellte sie sie neben sich ab und legte seinen Kopf wieder vorsichtig auf den Boden. Sein Körper entspannte sich langsam und seine Atmung wurde ruhiger. Er schien tiefer in seine Bewusstlosigkeit zu sinken. Ob das gut war? Wie von selbst glitt ihr Blick zu seinem Verband. Inzwischen färbte er sich schon dunkel von seinem But. Brauchte er etwa mehr Druck auf der Wunde? Sofort krabbelte sie über ihn und legte sich auf ihn, um mit dem zusätzlichen Gewicht ihres Körpers zu helfen. Sie hoffte jedenfalls, dass es das tat. Hotaru sah auf in sein klammes Gesicht, um sich zu vergewissern dass er noch genügend Luft bekam. //Wehe du stirbst einfach so!//, dachte sie noch grimmig. *** Kapitel Ende *** So, jetzt geht es endlich richtig los. Denk ich… Ich mag die Kampszene am liebsten. Bin dafür extra im Kopf mal alle Jutsus von Itachi angeguckt (und auch von Kisame) und sie Kosuke gegeben. Ich bin zwar ziemlich im Uni-Stress, versuche aber schnell weiterzuschreiben. Hoffentlich dauert es euch nicht zu lange und die Geschichte nicht zu langweilig. Irgendwie muss ich sie diesmal etwas langsamer aufbauen. Naja, bis zum nächsten Mal. (^.^)/ Kapitel 4: 1.4. Unverständnis ----------------------------- Hotaru erwachte langsam aus einem traumlosen Schlaf und blinzelte verschlafen. Zuerst wusste sie nicht, wo sie war, doch die Erinnerung kehrte schnell zurück und augenblicklich richtete sie sich auf. Sie lag immer noch auf dem Konoha-Nin. Anscheinend war sie auf ihm eingeschlafen, hatte aber vorher noch ihre Decke über sie beide ausgebreitet. //Uchiha Kosuke.//, rief sie sich seinen Namen wieder ins Gedächtnis. Er lag vollkommen ruhig da. Seine Atmung ging tief und gleichmäßig. Mit einem prüfenden Blick auf seinen Verband sah sie, dass es aufgehört hatte zu bluten. Der dunkle Fleck hatte sich nicht mehr wesentlich vergrößert. Das waren gute Anzeichen. Hotaru sah den erkalteten Schweiß auf seiner Stirn und befand, dass sie ihm vielleicht das Gesicht waschen sollte. Gedacht, und schon krabbelte sie von ihm runter. Sie füllte wieder die kleine Schüssel mit Wasser, indem sie ihr Kekkei-Genkai nutzte. Noch nie hatte sie es so verwendet. Was für ein seltsames Gefühl… Was sollte sie bloß als Lappen benutzen? Kurzerhand riss sie einen Streifen von seinem ohnehin ruinierten Shirt ab, das neben ihr auf dem Boden lag, und tauchte ihn in das Wasser. Dann setzte sie sich so, dass sie seinen Kopf bequem auf ihren Schoß betten konnte. Vorsichtig und langsam wusch sie mit dem behelfsmäßigen Schwamm über seine mondlichtblasse Haut und befreite sie von Schweiß und getrocknetem Blut. Ihr Blick glitt wie von selbst über sein Gesicht. Es war zwar nicht das erste Mal, dass sie es aus der Nähe sah, doch so genau hatte sie es eigentlich noch nicht betrachtet. Er war hübsch, fiel ihr auf einmal auf. Ein Adjektiv, das sie nie für einen Mann gebraucht hätte. (Nicht dass sie je überhaupt über so etwas nachgedacht hatte…) Seine Gesichtszüge waren fein geschnitten, weder eckig noch markant, sondern eher sanft geschwungen und weich. Es war die Art von Gesicht, die arglos und unschuldig wirkte, eines, welches sofort als sympathisch empfunden wurde, jemand dem man sofort Vertrauen entgegen brachte. Er war der seltsamste Typ, dem sie je begegnet war. Damit meinte sie nicht mal, dass er sich einfach so in den Kampf gestürzt hatte, obwohl er damit gerechnet haben musste, dass er schlechte Chancen hatte. Doch sein Können hatte sie von Anfang an erstaunt. Zuerst in der Nacht, wo er sie geheilt hatte. Nie hatte sie gesehen, dass jemand mit Hilfe seines Chakra Wunden heilte. Zuerst hatte sie gedacht, dass er dann wenigstens kein guter Kämpfer sein konnte, wenn er schon solch erstaunliche Fähigkeiten hatte. Doch sie hatte sich geirrt. Er hatte sich im Kampf gut behauptet, trotz des tragischen Ausgangs. Wie von selbst glitt ihr Blick über seinen praktisch nackten Oberkörper. Obwohl er mehr als genug klar definierter Muskeln hatte, war er doch schlank. Er wirkte überhaupt nicht wie die Shinobi, mit denen sie sonst zu tun hatte oder gegen die sie bis jetzt gekämpft hatte. Warum war er ihr also gefolgt? Plötzlich bemerkte Hotaru, dass sie geistesabwesend durch seine rabenschwarzen Haare strich und mit den Fingerspitzen sanft über seine Stirn streichelte. Augenblick zog sie ihre Hand zurück, so schnell als hätte sie sich verbrannt. Da begann er sich zu regen. Kosuke spürte, wie er aus einer tiefen Dunkelheit erwachte. Sein ganzer Körper war steif, seltsam gefühlslos. Was war nur mit ihm passiert? Was ihn allerdings geweckt hatte war ein kühles Gefühl, das über seine Stirn geglitten war wie ein zarter Lufthauch. Mühsam öffnete er die Augen, sah aber zuerst alles verschwommen. Stumpf blinzelte er mehrmals bis sich seine Sicht etwas klärte. Über sich konnte er vage eine Felsdecke erkennen. Wo war er? Und was war überhaupt passiert? Da schob sich ein bekanntes Gesicht in sein Blickfeld. Augenblicklich war seine Erinnerung zurück. Der Uchiha stöhnte schmerzerfüllt auf und wollte sich sofort aufsetzen, doch Hotaru ergriff seine Schultern und hielt ihn in seiner liegenden Position. „Bleib besser liegen. Deine Wunde hat gerade mal aufgehört zu bluten. Wenn du dich jetzt bewegst, reißt es wieder auf.“ Kosuke verzog das Gesicht. Der brennende Schmerz war wieder mit voller Kraft zurück und ihm wurde schwindelig. Er versuchte etwas zu sagen, brachte aber nur ein trockenes Krächzen zustande. Kosuke hustete, da sein Mund von einem widerlichen metallischen Geschmack erfüllt war. Sofort flammte eine Welle beißenden Schmerzes in ihm auf. „Hier, etwas Wasser.“ Hotaru hob eine Schüssel an seine Lippen und aus einem Impuls heraus trank er. Das kühle Wasser tat ihm gut. „Was ist passiert?“, schaffte er schließlich zu fragen. Seine Stimme war schwach und zittrig. Die Kunoichi zuckte über ihm mit den Schultern. „Ich habe dich hierher geschafft und dich so gut es ging verbunden. Dann habe ich dir einige deiner Pillen eingeflößt.“ Sein Gehirn arbeitet nur langsam und so fiel ihm erst jetzt ein, dass er ja Medizin dabei hatte. „Vielleicht solltest du noch etwas zu dir nehmen.“, meinte sie und hob seine Pillendosen auf, hielt sie ihm vors Gesicht. „Welche davon und wie viel?“ Mit Zeichen seiner Hand gab er ihr die nötigen Informationen und sie half ihm bei der Einnahme. Kosuke wagte nicht zu sprechen. Alles tat ihm weh und es war nur unter größter Anstrengung möglich überhaupt wach zu bleiben. Mit jeder Sekunde wurde er wieder schwächer. Doch er schaffte, auch die letzte Pille erfolgreich runter zu schlucken. Seine Sinne schwanden wieder und seine Augenlider fielen ihm zu. Er wollte sich noch bedanken, doch nur ein paar undefinierbare Laute entrangen sich seiner Kehle, bevor er wieder in einen tiefen erholsamen Schlaf sank. Hotaru sah hinab auf den wieder bewusstlosen Medic-Nin. Sie fragte sich ehrlich gesagt, was sie überhaupt hier tat. Zum ersten Mal in ihrem Leben machte sie sich Sorgen um jemand anderes als sich selbst. Aber es war ja auch das erste Mal gewesen, dass sich jemand um sie gesorgt hatte. Nie hätte sie gedacht, dass es mal zu so etwas käme, oder sie sich einmal in einer Höhle wieder finden würde, um einen praktisch Fremden zu pflegen. Und dennoch tat sie es. Dieses Gefühl war ihr vollkommen unbekannt, der Wunsch, jemand zu helfen. Und das auch noch, obwohl sie sich eigentlich auf den Weg machen sollte. Welche schreckliche Strafe sie erwartete, wenn sie zu Kizuato zurückkehrte, wollte sie sich lieber nicht ausmalen… Aber vielleicht würde sie auch Glück haben. Sie musste ihm nur glaubhaft versichern, dass sie einen langen Umweg hatte nehmen müssen, weil sie verfolgt wurde. Es wäre schließlich nicht das erste Mal gewesen. Doch zuerst einmal musste sie gucken, dass der Schwarzhaarige wieder in die Spur kam. *** Als Kosuke wieder zu sich kam fühlte er sich schon etwas besser. Erstaunlich gut sogar, fast schon wieder kräftig. Und diesmal wusste er auch sofort wo er war und was passiert war. Tief atmete er ein, bevor er die Augen aufschlug. Seine Sicht klärte sich wieder langsam und er sah in das schlafende Gesicht seiner Retterin über ihm. Sie lehnte an der rauen Wand hinter ihr und atmete ruhig und gleichmäßig. Da erkannte er, dass sie seinen Kopf in ihrem Schoß gebettet hatte. Trotz seiner schwerwiegenden Verwundung hatte er sich genug erholt, dass er rot anlaufen konnte. Als hätte sie es gespürt rührte sie sich leicht und schlug die Augen auf. Ihre Blicke trafen sich. Vollkommen ungerührt sah sie ihm prüfend ins Gesicht. Am liebsten hätte er sich aufgerichtet, doch er wusste, dass er unbedingt so still wie möglich liegen musste. Ihr hingegen schien es nichts auszumachen. Wusste sie denn nicht, wie ungehörig diese Nähe war? Besaß sie etwa überhaupt kein Schamgefühl? Unsicher und schüchtern lächelte er mit heißen Wangen zu ihr auf. „Danke, dass du dich um mich gekümmert hast.“, brachte er mühsam aber deutlich hervor: „Ohne dich wäre ich vermutlich schon tot.“ Hotaru verzog leicht das Gesicht. „Ich könnte wohl dasselbe sagen.“ Der Shinobi war innerlich über diesen kalten, abweisenden Ton schockiert. Sie war offensichtlich nicht froh über diese Situation. Das Schweigen breitete sich weiter aus. „Vielleicht solltest du mich lieber auf den Boden legen.“, meinte er, als sie nichts weiter sagte. Im war es unangenehm ihr so nah zu sein, wenn sie anscheinend gar nicht die Bedeutung verstand. Auch wenn sie weich war, und warm… Sie zuckte nur mit den zarten Schultern. „Was du musst, ist dich um deine Verletzung zu kümmern!“ Sie hob vorsichtig seinen Kopf an, und schob ihren Körper unter seinem hervor. Dann bettete sie ihn genauso vorsichtig auf den Boden und rückte ein Stück von ihm weg. Irgendwie hatte sie Recht. Da er gewohnt war, sich zuerst um andere zu kümmern, hatte er nicht daran gedacht, wie es um seine körperliche Verfassung bestellt war. Darum wollte er sich jetzt kümmern. Immerhin waren sie gerade nicht in unmittelbarer Gefahr und er sollte so schnell wie möglich wieder auf den Beinen sein. Kami-Sama, wenn irgendjemand wüsste, in welcher Situation er sich gerade befand… Ein vernünftiger, ein wahrer Medic-Nin hätte sich nicht so einfach verwunden lassen. Er war definitiv nicht die richtige Wahl für diese Mission gewesen. Vermutlich war er schon zu lange aus dem wirklichen Ninja-Geschäft raus, wenn er sich anstellte wie ein blutiger Anwärter auf der Akademie. Der junge Uchiha schob den Anflug von Selbstmitleid sofort beiseite, da ihm dies nichts bringen würde. Im Geist machte er eine Bestandsaufnahme seines Körpers. Er hatte wirklich wahnsinniges Glück gehabt. Zum einen hatte seine Medizin geholfen. Allerdings hätte die wohl nicht gereicht. Gut, dass er sein überbleibendes Chakra immer in seinem Körper speicherte. Es war eine Technik, die er sich bei seiner ehemaligen Lehrmeisterin Tsunade abgeschaut hatte. Sein Körper hatte anscheinend dieses Chakra selbst in seiner Bewusstlosigkeit dazu benutzt, ihn von innen zu heilen. Sein Inneres, das von dem Katana durchbohrt worden war, war schon fast wieder vollkommen intakt. Allerdings war seine Haut erst noch am verheilen und er war aufgrund des großen Bedarfs an Chakra noch sehr geschwächt. Kosuke schätzte, dass es wohl noch zwei oder drei Tage dauern würde, bis er wieder zureichend hergestellt war. Er schlug wieder die Augen auf und setzte sich dann vorsichtig auf. Es war ziemlich unangenehm, aber erträglich. Als er halbwegs aufrecht saß begann er den schmutzigen Verband um seinen Torso zu lösen. Himmel, seine Haut sah grauenvoll aus. Eine ekelhaft anzusehende Wunde. Zum Glück enthielt seine Medizin immer ein schmerzminderndes Mittel. Der Schwarzhaarige legte seine beiden Hände auf die klaffende Haut und konzentrierte sich. Hotaru beobachtete ihn genauestens. Immer noch ärgerte sie sich über den Konoha-Nin, darüber, dass sie sich um ihn sorgte und darüber, hier mit ihm, in dieser prekären Situation festzusitzen. Als er allerdings wieder dieses seltsame Jutsu anwendete, das seine Hände grün aufleuchten ließ und seine Wunde darunter weiter heilte, waren alle wütenden Gedanken auf einen Schlag fort. Es war wieder ein erstaunlicher Anblick. Kosuke hielt es allerdings nicht lange durch. Er konnte nicht viel seines Chakras dafür verbrauchen. Doch jede Besserung war ein Erfolg. Als er das Shosen no Jutsu wieder löste, keuchte er schon vor Anstrengung und musste einen Moment die Augen schließen. Aber er blieb immerhin sitzen. Als er die Augen wieder öffnete sah er, dass die Kunoichi ihn stumm aus kaum merklich geweiteten Augen förmlich anstarrte. Trotz seiner allmählich wieder zunehmenden Erschöpfung lächelte er ihr zu. „Wärst du so lieb, mir meine Medizin und einen neuen Verband zu reichen?“ Sie fasste sich augenblicklich wieder und kam seiner Bitte nach. Zuerst verband er seine Brust erneut. Dann nahm er wieder einige Pillen ein, die ihm zur schnelleren Heilung helfen würden und ließ sich wieder vorsichtig auf dem unbequemen Boden nieder, schloss die Augen und atmete erst mal tief durch. „Ich verstehe das Ganze einfach nicht! Wie kannst du nur diese Fähigkeiten haben?!“ Hotaru konnte nicht mehr an sich halten. Es platzte einfach aus ihr heraus. Der Uchiha schlug wieder die Augen auf und sah sie an. Seine Stirn legte sich leicht in Falten. Er überlegte, wie er seine Antwort am besten formulieren sollte. Es war eine erstklassige Gelegenheit, ihr Vertrauen zu gewinnen, endlich das ominöse Geheimnis um sie zu entschlüsseln. „Du meinst das Shosen no Jutsu? Das ist eine vollkommen gängige Technik bei Medic-Nin.“, erklärte er bereitwillig. Zwar war sie davon ebenso beeindruckt, doch sie meinte nicht die Methoden der Mediziner. „Nein, ich rede von deinen Augen.“, erwiderte sie ruhig. Zwar war Kosuke froh, ihr Interesse geweckt zu haben. Allerdings war sein Bluterbe nicht gerade das, was er breit treten sollte. Vor allem nicht vor jemandem, über den er im Grunde nichts wusste. Aber dieses Mädchen war absolut misstrauisch und um ihr Vertrauen zu gewinnen, würde er vielleicht erst selbst welches haben müssen. Es fiel ihm nicht leicht, sein Verstand protestierte laut, doch sein Instinkt sagte ihm, dass dies hier genau richtig war. „Ich habe das Sharingan. Es ist ein visuelles Kekkei-Genkai. Ich erbte es von meinem Vater und es gibt mir verschiedene Fertigkeiten. Zum einen kann ich die Bewegungen meines Gegners vorhersehen. Ich kann damit auch Jutsus kopieren. Außerdem stattet es mich mit starken Fähigkeiten auf dem Gebiet des Gen-Jutsu aus.“ Die hellen Augen der Blauhaarigen waren gegen ihren Willen groß geworden. „Du besitzt so ein starkes Kekkei-Genkai und lebst trotzdem einfach so in einem Dorf? Warum?!“ Wieder warf sie ihm diese Frage anklagend entgegen, die sie ihm schon in der Nacht gestellt hatte, als sie sich getroffen hatten. „Ich verstehe nicht.“, gab er offen zu. Aber das war nicht wirklich wahr. Denn er hatte schon vom ersten Moment an eine ungeheuerliche Vermutung gehabt… „Du besitzt ebenfalls ein Kekkei-Genkai.“ Hotaru zuckte zusammen, als hätte man sie geschlagen. Schon als er das erste Mal diese Vermutung ausgesprochen hatte, hatte sie sich ertappt gefühlt. Der Medic-Nin fühlte sich allerdings dadurch bestätigt. „Was ist es? Wirst du deswegen gejagt?“, fragte er geradeheraus. Doch sie antwortete nicht, sondern wandte trotzig den Blick ab und presste ihre Lippen fest zusammen. Aber noch gab er nicht auf. Viel zu lange grübelte er schon über die ganzen verworrenen Geheimnisse der mysteriösen Fremden nach, und viel zu wichtig waren die Antworten. Immerhin hatten sie beide deswegen fast ihr Leben gelassen. „Warum haben diese Oi-Nin aus Kusa-Gakure überhaupt angegriffen? Was hast du ihnen getan? Ich weiß, dass sie hinter dir her waren. Der Hokage erzählte mir, dass ein Team von ihnen ausgelöscht wurde. Warst du gezwungen dich zu verteidigen?“ Kosuke konnte es zwar nicht wirklich glauben, oder vielmehr wollte er es nicht, dennoch stellte er diese Frage. Immer noch starrte sie vor sich hin ohne etwas zu sagen. „Ich möchte dir nicht zu nahe treten oder dir etwas zu leide tun.“, versicherte er ihr: „Aber ich muss einfach wissen was los ist!“ Hotaru sprang mit einem Mal auf. „Verdammt, warum hast du dich überhaupt eingemischt?!“, fauchte sie: „Hättest du dich nicht einfach raushalten können!“ Dann stürmte sie hinaus. Ohne auf den Weg zu achten stürmte sie durch den Wald. Sie war so verdammt wütend auf alles! Warum hatte sie nur auf diesen verfluchten Kerl treffen müssen?! Wäre er ihr doch nur nie über den Weg gelaufen, ihr nie gefolgt! Am besten sollte sie einfach weitergehen und ihn in der Höhle zurücklassen. Immerhin war er doch jetzt wieder bei Bewusstsein, oder?! Klar, genau das sollte sie tun! Aber sie konnte es nicht. Er war immer noch verwundet, wenn auch nicht mehr so schwer, und angreifbar. Wenn ihn jemand aufspürte, würde es ein leichtes sein, ihn zu überwältigen. Aber das sollte sie doch eigentlich nicht aufhalten, oder…? Immerhin hatte sich auch noch nie jemand um sie geschert. Aber das war, was er getan hatte. Und schon in der Nacht in der sie sich unfreiwillig begegnet waren. Er hatte sie geheilt. Schon das allein war mehr, als je jemand anderes für sie getan hatte, und sie und der Konoha-Nin teilten keinerlei Verbindung. Doch was sie wirklich erstaunt hatte war, dass er sich in den Kampf, der fast mit ziemlicher Sicherheit ihren Tod zur Folge gehabt hätte, eingeschaltet hatte. Dafür hätte er keinen Grund gehabt; keinen Grund, sich beinah für sie umzubringen. Aber er hatte es getan! Aber es gab noch viel mehr, dass sie an dem seltsamen Shinobi einfach nicht verstand. Doch sie wusste, dass sie ihn auf keinen Fall einfach so zurücklassen konnte. Selbst wenn es dafür keinen logischen Grund gab. Schließlich hatte sie ihn nicht darum gebeten! Naja, er würde bald wieder auf die Beine kommen und dann konnte sie sich aus dem Staub machen und müsste sich nie mehr damit beschäftigen. Damit beschäftigen, dass sich ein junger Mann so bereitwillig in den sicheren Tod gestürzt hatte, ohne ersichtlichen Grund… *** Kapitel Ende *** Hallo erstmal (^.^)/ Da bin ich mal wieder. Ich hoffe, das Kapitel war nicht zu ereignislos. Habe ja gesagt, dass es etwas langsam in Gang kommt. Doch jetzt wird es immer schneller voranschreiten, dass verspreche ich. Ich muss sagen, dass ich diese FF total liebe. Deswegen komme ich wohl auch (für mich) so schnell voran. Ich bedanke mich sehr bei Deydara, die so lieb war wieder für mich beta zu lesen. Tausend Dank. Bis dann. (^_^)/ Kapitel 5: 1.5. Vergangenheit ----------------------------- Stunden später, die Sonne ging bereits unter, da kam Hotaru zur Höhle zurück. Kosuke war erleichtert als sie am Eingang erschien. Er hatte schon befürchtet, dass sie nicht zurückkommen würde. Aus einer Vielzahl von Gründen hätte ihm das großes Unbehagen bereitet. Zum einen wäre er auf die nächste Zeit sehr angreifbar gewesen. Außerdem waren immer noch die Kusa-Nin auf der Suche nach dem Mädchen. Und da war noch das ungelöste Geheimnis um sie, das immer noch im Dunkeln lag… Ja, er wollte es immer noch ergründen, vielleicht sogar mehr denn je, und ihr helfen. Denn ihre Probleme waren mehr als zahlreich, da war er sich sicher. Die Zeit ihrer Abwesenheit hatte er dazu genutzt, sich sein weiteres Vorgehen zu überlegen und Kraft zu sammeln. Der Schwarzhaarige hatte keinen Schimmer, warum er sich so seltsam verantwortlich für sie fühlte, - schließlich war er wegen ihr fast umgekommen und er sollte froh sein, wenn sie fort war – aber es war eben so. Kami-Sama, er war wohl wirklich dumm… „Du solltest etwas essen.“, sagte sie unnötigerweise. Sie ging einfach zu seinem Rucksack und zog sein Proviant hervor, der aus Onigiri seiner Mutter bestand, nahm sich selbst etwas und reichte ihm das Bentou. Kosuke zwang sich zu einem Lächeln. „Das ist nett. Arigatou Gozaimasu.“ Sie zeigte darauf nicht auch nur den Hauch einer Reaktion. Schon fast immer hatte sie sich um sich selbst kümmern müssen, konnte sich kaum noch erinnern, dass sich jemand anders darum gekümmert hatte. Wenn sie Hunger hatte musste sie selbst für was zu essen sorgen. Und da er schnell wieder auf die Beine kommen sollte, war es nur logisch, ihn ebenfalls zu versorgen. Gut, es war gerade sein Proviant den sie verputzte, aber sie konnte ja schlecht Fische grillen wenn sie auf der Flucht war und unentdeckt bleiben musste und einkaufen kam schon mal gar nicht in Frage. Eigentlich hätte sie sich nicht mal erlauben dürfen, im Wald herumzuspazieren. Aber dies hier war sowieso reinste Dummheit… Das Reisbällchen schmeckte allerdings köstlich. Hotaru fragte sich, ob er sie selbst gemacht hatte oder jemand anders sie für ihn zubereitet hatte. Ihr Blick, den sie so konzentriert von ihm abgewandt hatte, wanderte wieder zu diesem seltsamen jungen Mann, der sie seinerseits sehr aufmerksam beobachtete. „Was für ein Leben führst du in Konoha? Wie sieht es aus?“ Kosuke war froh, dass sie das Schweigen wieder gebrochen hatte. Sie zeigte mit ihrer persönlichen Frage Interesse und das konnte er gut gebrauchen. Während sie weg gewesen war, hatte er beschlossen, ihr seine Geschichte, oder besser die der Uchiha, zu erzählen, alles und ohne Geheimnisse. Vielleicht würde sie sich ihm dann öffnen. Er überlegte kurz wo er anfangen sollte, und aß währenddessen seinen Onigiri auf. „Nun, ich lebe mit meinen Eltern zusammen in einem großen Haus. Früher lebte auch meine große Schwester mit ihrem Ehemann und Kindern dort. Auch mein Onkel mit seiner Frau. Sie sind jetzt allerdings in die nähere Nachbarschaft gezogen. Nur mein Cousin wohnt noch bei uns.“ Gut, innerlich befand er noch immer nicht, dass es eine kluge Idee war, ihr diese ganzen Informationen zu geben. Doch Ehrlichkeit und totale Offenlegung waren vermutlich seine einzige Chance. Ihre so schönen Augen weiteten sich. „So groß ist deine Familie?“, fragte sie ungläubig: „Haben sie auch alle das Kekkei-Genkai?“ Mann, er sagte wirklich zu viel, erzählte aber weiter. „Nein. Mein Vater, mein Onkel, meine große Schwester, mein Cousin und meine beiden Neffen sind außer mir die Einzigen. Wir sind alle, die von unserem ehemaligen Klan noch übrig sind. Doch einst waren wir ein großer und mächtiger Klan, der hoch angesehen war.“ Die Kunoichi war näher an ihn gerückt ohne es zu merken. „Was ist passiert?“ Kosuke war nicht blöd. Er ordnete diese Reaktion so ein, dass sie seine Vermutung bestätigte. Nun musste er wohl das dunkelste Kapitel der Geschichte seiner Familie auspacken. „So geachtet unser Klan auch war, so gefürchtet war er auch. Mit der Zeit wurden sie wohl ziemlich arrogant. Obwohl sie zu einem der wichtigsten Klans Konohas gehörten, sogar fast von Anfang an, hatten sie nicht die alleinige Führung. Irgendwann beschloss der innere Kreis das Dorf gewaltsam zu übernehmen. Damals war mein Vater zwar ein Jugendlicher, doch galt als einer der größten Hoffnungen für die Zukunft. So wurde er eingeweiht. Doch im Gegensatz zu meinem Großvater war er dagegen. Er hatte engen Kontakt zum damaligen Hokage und berichtete ihm davon. Er liebte seine Heimat mehr als seinen eigenen Klan. Der Rat beschloss, dass mein Vater den ganzen Klan auslöschen sollte. Und das tat er. Er tötete alle, selbst seine eigenen Eltern. Nur seinen kleinen Bruder, meinen Onkel, ließ er am Leben. Dann verließ er das Dorf und lebte eine Zeit als Nuke-Nin. Seine Liebe zu Konoha war so groß, dass er all den Hass und die Schuld auf sich nahm, damit die anderen Familien weiter in Frieden leben konnten. Sogar den Hass seines kleinen Bruders. Mein Onkel war sogar so voller Hass, dass er selbst zum Nuke-Nin wurde, um meinen Vater zu töten. Doch er gab es irgendwann auf und kehrte ins Dorf zurück. Mein Vater hatte zu dieser Zeit eine heimliche Liebesbeziehung mit meiner Mutter, blieb aber nicht bei ihr. Sie zog meine Schwester alleine groß. Bis mein Vater zurückkehrte und ebenfalls blieb. Das verdanken wir alles unserem derzeitigen Hokage. Und nun ist mein Klan wieder am wachsen und die Vergangenheit vergessen.“ Nun, der letzte Satz entsprang eher seiner Hoffnung, denn da gab es immer noch diese eine bestimmte Bedrohung durch einen der ehemaligen Gründerväter Konohas. Derjenige, der bei der Vernichtung seines Klans geholfen hatte, – auch wenn Kosuke deswegen nicht gerade trauerte - bei dem sein Vater seine Zeit als Nuke-Nin verbracht hatte, der seine große Schwester entführt hatte um einen eigenen Uchiha-Klan zu erschaffen, der, der seine Familie entzweit hatte, der Älteste noch lebende seiner Sippe. Derjenige, der unsterblich war und dort draußen vermutlich immer noch auf seine Chance wartete. Der, wegen dem sie alle halb im Verborgenen lebten. Der stärkste aller Uchiha… Madara. Kosuke schreckte aus seinen dunklen Gedanken hoch, als er den aufgewühlten Blick der Blauhaarigen bemerkte. Nun, er hatte sich ihr geöffnet. Jetzt war es an der Zeit, etwas über sie zu erfahren. Hoffentlich würde es nun klappen. „Was ist mit dir?“, fragte er geradeheraus. Hotaru verzog zornig das Gesicht, blieb aber stumm. Himmel, war sie stur… Nun gut, musste er eben raten. „Also, meine Vermutung ist, dass du ebenfalls ein Kekkei-Genkai besitzt. Irgendwie macht dich das zu einer Ausgestoßenen. Allerdings weiß ich nicht wie und warum. Genauso wenig weiß ich, warum die Kusa-Nin hinter dir her sind.“ Sie biss sich auf die Unterlippe und wandte den Blick ab, sagte aber immer noch nichts. Er senkte die Stimme zu einem eindringlichen Flüstern. „Bitte, ich will dir helfen. Ich bin dir gefolgt, um dich zu beschützen. Ich habe fast mein Leben verloren, bei dem Versuch, dir zu helfen. Habe ich nicht das Recht, zu erfahren, was dahinter steckt?“ Aber sie sagte noch immer nichts, verharrte einfach regungslos. „Bitte sag es mir.“, bat er noch einmal: „Du kannst mir vertrauen.“ „Vertrauen?!“ Mit einem Mal sprang Hotaru auf. Sie fauchte und ihr Gesicht war von ungeheurer Wut verzerrt. „Es hat dich niemand gebeten, dich einzumischen! Wie kannst du mich überhaupt verstehen?! Du weißt doch gar nicht was es heißt, so wie ich zu leben! Ein Leben als Gejagte verbringen zu müssen! Du, in deinem schönen, sicheren Dorf! Für dich und deine Familie mag sich ja alles zum Besten gewendet haben, doch meine Familie wurde ausgelöscht! Nur aus Angst vor unserer Stärke! Als Krieg war, hatte man uns super gebrauchen können, aber kaum herrscht Frieden, will man nur noch unseren Tod! Jetzt gibt es niemanden außer mir, der noch übrig ist! Und ich komme sehr gut zurecht, auch ohne deine Hilfe! Vertrauen ist das Letze, das ich irgendjemandem geben werde! Also warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?!“ Der Medic-Nin war erschüttert, als er ihren anklagenden Worten lauschte und ihrem wütenden Blick stand hielt. Dennoch antwortete er ruhig: „Das habe ich doch schon gesagt. Ich will dir helfen. Und wenn du mich lässt, kann ich es bestimmt. Aber du musst es schon zulassen. Bitte, lass mich dir helfen.“ Ihr Zorn verrauchte so schnell, wie er aufgekommen war. Sein hübsches Gesicht war so voller Mitgefühl und seine dunklen Augen voll von Ehrlichkeit, dass sie ihm glaubte. Aber das brachte alles nichts! Sie konnte nicht entkommen… Eine tiefe Traurigkeit ergriff von ihr Besitz. „Niemand kann mir helfen.“, erwiderte sie leise, mehr zu sich selbst. „Das glaube ich aber nicht.“, entgegnete er entschieden, wenn auch sanft. Hotaru ließ sich wieder auf den Boden gleiten und betrachtete eindringlich ihre Hände. Doch in Wirklichkeit sah sie nichts mehr. Nein, sie war wieder in der endlos dunklen Welt, der sie niemals würde entfliehen können. Kosukes Herz zerbrach fast bei ihrem verlorenen Anblick. Ohne es selbst wirklich zu registrieren rückte er etwas näher zu ihr und legte eine seiner Hände auf ihre. Sie sah darauf auf und ihre Blicke trafen sich. Ihre hellbraunen Augen waren feucht geworden und sie flehten ihn geradezu an, ihr Hoffnung zu geben, sie aus ihrer Misere zu befreien. „Bitte erzähle mir von dir.“, bat er: „Ich möchte dich so gerne verstehen.“ Doch sie sah ihn weiterhin schweigend an. „Ich verspreche dir auch, ich behalte es für mich.“, setzte er deshalb noch dazu. Das brach schließlich ihre inneren Barrikaden. Hotaru wollte sich jemandem anvertrauen. Oder vielleicht auch nur ihm… „Ich gehöre zu einer Gruppe Nuke-Nin die von Kizuato angeführt wird. Er verkauft seine Dienste an jeden der ihm genug bezahlt. Wir reisen überall dort hin, wo wir Arbeit kriegen und leben im Untergrund. Er hat mich aufgenommen als ich noch ein verwaistes, heimatloses Kind war. Ich erinnere mich nicht mal mehr dran. Er war auch derjenige, der mir von meinem Klan erzählte. Wir waren einst angesehene Shinobi in Mizu no Kuni. Wegen unseres Kekkei-Genkai setzte man uns im Bürgerkrieg ein. Doch als er vorbei war, verfolgte man uns und brachte uns so oft man konnte um. Und jetzt bin ich die Einzige, die noch übrig ist…“ Der Konoha-Nin musste schlucken. Das war wirklich schrecklich, aber durchaus denkbar. „Wie furchtbar.“, entfuhr es ihm. Wieder schwiegen sie eine Weile und sahen sich einfach nur an. „Du hast also wirklich diese Kusa-Nin getötet, oder?“, fragte er schließlich. Die Kunoichi versteifte sich, reckte trotzig ihr kleines Kinn vor und nickte knapp. „Auf Anweisung von Kizuato.“, meinte sie völlig emotionslos: „Das ist der Grund, warum ich bei ihm bleiben darf. Weil ich Aufträge für ihn erledige.“ „Kami-Sama…“, keuchte Kosuke auf. Das wurde wirklich immer grausiger. Aber mit einer Rüge würde er hier wohl nicht weiter kommen. „Du denkst wirklich, dass du das machen musst?“, fragte er sie: „Himmel, ich kann gar nicht glauben, dass du das überhaupt geschafft hast. Du wirkst so zerbrechlich.“ Das hätte er vielleicht besser nicht sagen sollen. Augenblicklich sah sie wieder trotzig drein. „Ich bin keineswegs schwach. Und mit den Oi-Nin wäre ich auch fertig geworden!“ Sie wusste zwar nicht, ob das stimmte, aber die Abwehr kam instinktiv. „Immerhin habe ich mit meinen Kekkei-Genkai die anderen Kusa-Nin ganz allein getötet!“ Kosuke erschauerte innerlich. Sie sagte es zwar nicht wie eine kaltblütige Mörderin, aber welchen Grund sie auch immer hatte, er missbilligte es trotzdem. Doch wie hatte sie das bloß geschafft?! „Was für ein Kekkei-Genkai hast du denn?“ Hotaru sah ihn eine Weile schweigend an. Ihre hellen Augen forschten entschlossen in seinen. Dann senkte sie den Blick auf ihre Hände. Sie hob sie vor ihre Brust, gut zwanzig Zentimeter voneinander entfernt, die Handinnenflächen einander zugewandt. Er spürte förmlich, wie sie ihr Chakra konzentrierte. Und es geschah das Unglaubliche. Eine Wasserkugel, die sich drehte und wandte, entstand. Sie verfestigte sich immer mehr, bis sie auf einmal ein Eisklumpen war. Hotaru ließ ihn wieder zu Wasser werden und dann wieder zu Eis, diesmal in Form eines Shuriken. Dann ließ sie es wieder zu Wasser werden und sich schließlich ganz auflösen. „Mein Kekkei-Genkai ist das Hyouton. Es gibt mir die Macht über Luft und Wasser. Ich kann die Moleküle der Luft nach meinen Willen verändern und ihr jegliche Form geben. Sogar die von Waffen, und sie ganz nach meinem Willen lenken. Dadurch ergeben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Kampf.“ Der Uchiha war wirklich beeindruckt. „Wow. Das ist unglaublich…“ Wieder entstand Schweigen zwischen ihnen, während er fieberhaft nachdachte. Das, was mit ihrem Klan passiert war, war absolut furchtbar, keine Frage. Aber was sie da tat war einfach nicht richtig! „Hast du dir nie überlegt, einfach auszusteigen? Du könntest wirklich mit mir kommen!“, versuchte er es noch einmal: „Es ist jetzt nicht mehr so wie früher. Das versichere ich dir!“ Energisch schüttelte sie den Kopf und ihre Augen verdunkelten sich in einem düsteren Ausdruck. „Nein, ich kann nicht entkommen. Kizuato würde mich nie gehen lassen. Nur über meine Leiche.“ Kosuke überlief ein Schauer. Was für ein Monster… „Er war es doch, der dir diese Narben zugefügt hat, nicht wahr?! Ich habe sie gesehen, als du dich umgezogen hast, du brauchst es also nicht zu leugnen. Was hält dich bei so einem Kerl?!“ Es waren einfach so viele, dass sie unmöglich alle von Kämpfen stammen konnten. Nein, das konnte nur von ständiger und jahrelanger Folter kommen. Das Mädchen verkrampfte sich. Sie spürte den brennenden Schmerz jeder einzelnen Narbe auf ihrem Körper, wie in jenem Moment, als sie ihr ins Fleisch geschnitten wurden, nur diesmal alle auf einmal. Ja, sie erinnerte sich an jede einzelne ihrer Zeichnungen, die genaue Position, Länge, Tiefe, Grund und Tag an dem sie ihr zugefügt wurden. Aber das ging ihn nun wirklich nichts an. Mit störrischer Miene hielt sie dem aufgewühlten Blick seiner dunklen Augen stand. „Das geht dich nichts an.“, meinte sie ruhig und laut, obwohl sie sich innerlich ganz und gar nicht so fühlte. Kosuke seufzte schwer. So ein elender Sturkopf… Irgendwie musste sie doch zu überzeugen sein, dass sie mit ihm nach Konoha kommen und nicht weiter ein Mitglied dieser zwielichtigen Söldnergruppe sein sollte. Eigentlich musste sie das doch mehr als alles andere wollen. Sie war nicht glücklich in ihrem Leben. Nein, sie hatte sich nur damit abgefunden. Und er würde sie davon überzeugen! Nur wie…? Das Gespräch war nun nicht gerade ein Erfolg gewesen. Aber er musste das Positive betrachten. Wenigstens hatte er etwas mehr über sie erfahren. Ihr Kekkei-Genkai war wirklich beeindruckend. Eine Menge an Anwendungsmöglichkeiten. Vermutlich fiel ihm nicht mal die Hälfte davon ein. Kein Wunder, dass dieser Mistkerl Kizuato sie für seine düsteren Absichten ausnutzte. Er musste sie unbedingt da raus bekommen. So eine verzwickte Lage… Mist, er war nicht gut in sowas! Seine Mutter hätte das vermutlich ohne Schwierigkeiten hingekriegt. Aber mit Menschen reden war nun wirklich nicht seine Stärke. Besonders mit Mädchen… Er konnte sich zwar gut in andere hineinversetzten und mitfühlen, aber auf andere einwirken gehörte nicht gerade zu seinen Talenten. Und wäre er mehr wie sein Vater, wäre er gar nicht erst in diese missliche Lage gekommen, hätte sich nicht so überrumpeln lassen. Doch er war nun mal er selbst. Das musste eben genügen. Hoffentlich würde es genügen… Leicht niedergeschlagen seufzte Kosuke wieder. „Es tut mir leid, wenn ich dir zu nahe getreten bin.“ Auf einmal fühlte er sich so unendlich erschöpft. Das Gespräch hatte ihn doch ganz schön Kraft gekostet. Vorsichtig ließ er sich wieder auf sein wenig bequemes Nachtlager zurücksinken und versuchte eine geeignete Schlafpose zu finden. „Ich ruh mich lieber etwas aus.“, murmelte er, schon halb am wegdriften. Hotaru zuckte die Schultern und gab einen desinteressierten Laut von sich. Ja, Ruhe konnten sich eigentlich beide gut gebrauchen. Sie machte sich schnell ihr eigenes Schlaflager fast direkt neben seinem fertig. Als sie sich darauf zurechtrollte und einen letzten Blick auf den Uchiha warf, war er bereits eingeschlafen. Was für ein komischer Typ… Innerlich zuckte sie die Schultern, schloss die Augen und ließ sich selbst in den Schlaf sinken. *** Kapitel Ende *** Puh, das Kapitel ist mir ganz schön schwer gefallen… Ich habe es gefühlte tausend Mal umgeworfen und neu angefangen. Hoffe, es ist nicht zu langweilig geworden (^^)“ Doch ich freu mich, denn jetzt kann ich endlich im nächsten Kapi die Gedanken der beiden übereinander weiter ausführen. (^.^) Jetzt dürfte langsam mal wieder etwas Handlung reinkommen… Ich muss möchte mich noch ganz ganz lieb Deydara danken. Vielen tausend Dank dafür, dass du beta gelesen hast. (Bei mir ist das die reinste Folter. *schäm*) Bis dann! (^_^)/ Kapitel 6: 1.6. Unerklärliche Gedanken -------------------------------------- So, nach langer langer Zeit ein neues Kapitel. Diesmal hat es leider etwas gedauert. Zuerst mal die Prüfungen dieses Semesters und dann musste ich noch ne OP durchstehen. Dadurch dauerte es noch länger. Doch jetzt ist es da. *freu* I hope you all enyou. (^.^) *** Kapitel 6: Unerklärliche Gedanken *** Langsam wurde Kosuke wach. Er hielt jedoch die Augen geschlossen und blieb extra ruhig liegen. „Wie geht es dir?“ Der Uchiha zuckte leicht zusammen als er die sanfte Stimme seiner zwangsläufigen Mitbewohnerin neben sich vernahm. Er schlug die Augen auf und sah in das hübsche Gesicht Hotarus, die sich leicht über ihn gebeugt hatte. Das Wunderbare war, dass sie nicht mehr so abweisend aussah. Nein, ihre Züge waren weich und beinah freundlich. Unwillkürlich lächelte er. „Langsam geht es immer besser.“ Das stimmte. Tatsächlich fühlte er sich schon beinah wieder gesund. Doch vor allem hatte er Hunger. Ein lautes Knurren seines Magens bestätigte dies. Nun wurden seine Wangen rot und sein so plötzliches Lächeln verlegen. Hotaru wiederum ging nicht darauf ein. „Wir brauchen etwas zu essen.“, meinte sie: „Ich denke, ich werde es riskieren, ein paar Fische zu fangen und sie zu braten. Ich bringe sie dann hier her.“ „Ja ist gut.“, stimmte er zu. Eine bessere Lösung fiel ihm auch nicht ein. Und es war auf jeden Fall sicherer, als in ein Dorf zum Einkaufen zu gehen. Denn dafür müsste sie vermutlich noch viel weiter weg. Und zurzeit konnte er ihren Beistand in einem möglichen Kampf noch mehr als gut gebrauchen. Die Kunoichi verließ ohne ein weiteres Wort die Höhle. Sie blieb mehrere Stunden weg. Als sie zurückkam hatte er die Zeit dazu genutzt sich etwas weiter zu heilen und sich zu erholen. Ohne Umschweife kam sie zu ihm, wo er saß, und reichte ihm ein weißes Tuch, in das etwas eingewickelt war. Es war der gefangene Fisch. Gleich vier Stück. Sie waren bereits ausgenommen, gebraten und schienen einfach köstlich zu sein. Als er fragend zu ihr aufsah meinte sie: „Ich habe schon was gegessen. Und es scheint mir niemand gefolgt zu sein.“ Doch er streckte ihr das Mitbringsel wieder entgegen. „Nimm bitte wenigstens einen, sonst fühle ich mich schrecklich.“ Prüfend und voller Unverständnis sahen ihre hellen Augen ihn an. Doch nur ein paar Sekunden lang. Dann schüttelte sie kurz den Kopf, ließ sich neben ihn nieder und lehnte sich wie er gegen die Felswand. Als sie begann einen Fisch zu essen begann er ebenfalls zu essen. Eine Weile saßen sie so schweigend beieinander. So gut es ging, versuchte der Medic-Nin sich auf sein einfaches und doch leckeres Mahl zu konzentrieren. Aber ihre Nähe löschte seltsamerweise alles andere in ihm aus. Er glaubte, dass es daran lag, dass er normalerweise nicht so mit Mädchen zusammen war. Es war irgendwie ein aufregendes kribbelndes Gefühl. Erst als sie sich ihm zuwandte bemerkte er, dass er sie angestarrt hatte. „Was ist los?“, fragte sie ihn kauend. Ihr Blick sagte ihm, dass sie eindeutig nicht verstand, was ihn so beschäftigte. Nein, sie war vollkommen arglos. „Nichts, nichts!“, wehrte er ab und sah peinlich berührt auf seinen Fisch. Hastig suchte er nach einer halbwegs guten Erklärung. Mit einem Lächeln wandte Kosuke sich ihr wieder zu. „Ich muss mich wirklich bei dir bedanken. Ohne dich hätte ich nicht überlebt.“ Hotaru wurde seltsam flau im Magen. Dieser Kerl nun wieder… Unverständlich sah sie ihn an. „Ich habe dir doch schon gesagt, das war das Mindeste.“, versuchte sie sich zu erwehren. Die Blauhaarige beschloss einfach weiter zu essen und sich nicht weiter um seine merkwürdigen Anwandlungen zu kümmern. Doch Kosuke ließ nicht locker. Er lächelte wieder. „Du wirkst gar nicht wie das Mitglied einer kriminellen Söldnerbande oder gar eine eiskalte Mörderin. Du bist ein wirklich netter Mensch.“ Und das meinte er ernst. Sie wirkte einerseits so rau und unzivilisiert. Und doch hatte sie das Herz auf dem rechten Fleck. Ganz egal, welche Gräueltaten ihr angetan worden waren und sie selbst verübt hatte, weil sie dachte keinen anderen Ausweg zu haben. In ihr drin schlummerte nur Gutes, da war er sich zu hundert Prozent sicher. Plötzlich fühlte sich die junge Frau unwohl. Seine Worte lösten etwas Seltsames bei ihr aus. Nie zuvor hatte das jemand zu ihr gesagt. Stur starrte sie nun auf ihren Fisch. „Du bist aber auch ganz anders als die Menschen mit denen ich sonst zu tun hab.“, platzte es aus ihr heraus: „Bei dir ist es anders… Einfacher.“ Ein eigenartiges Gefühl von Stolz, das er selbst nicht verstand, schwoll in Kosukes Brust an. Vielleicht konnte er sie ja doch noch zu einer Einsicht bringen! „Weißt du…“, begann er vorsichtig: „Du könntest wirklich mit mir nach Konoha kommen. Ich weiß, dass dir dieses Leben unmöglich gefallen kann. Niemand sollte so wie du leben müssen. Und die Leute in meinem Dorf sind wirklich lieb.“ Nun sah sie ihn wieder prüfend an, suchte in seinem Gesicht nach der Wahrheit. „Wie deine Familie?“ Kosuke spürte, wie sich sein Mund zu einem erneuten Lächeln verzog, als er an seine Liebsten dachte. „Ja, sie bedeuten mir einfach alles. Meine Mutter ist die absolut liebste Person, die man sich nur vorstellen kann. Sie ist so voller Verständnis und Vergebung. Und mein Vater mag vielleicht kühl und verschlossen wirken, doch er ist ebenfalls ein sehr liebevoller Mensch. Und aufopfernd. Mein Onkel ebenso, auch wenn das Leben als Abtrünnige sie beide gezeichnet hat. Und meine Tante Sakura ist eine beeindruckende Kunoichi. Mein Cousin Yukio ist schon seit unserer Kindheit mein bester Freund. Und dann sind da auch meine ältere Schwester, ihr Mann und ihre beiden Söhne, zu denen ich guten Kontakt habe. Sie bedeuten mir alles. Außerdem gibt es auch noch meine Ausbilder und Kollegen, die mir nahe stehen. Ein Leben ohne sie alle möchte ich mir nicht einmal versuchen vorzustellen.“ Ein beklemmendes Gefühl stieg in Hotaru auf, als sie in sein strahlendes Gesicht sah. Er war von so vielen Menschen umgeben, denen er etwas bedeutete und die für ihn sorgten. Sie hatte niemanden. Wie wollte er sie da verstehen?! „Du kennst mich nicht.“, meinte sie ernst und mit einem traurigen Unterton: „Ich könnte niemals einfach so entkommen.“ „Das stimmt nicht.“, widersprach er sofort: „Mein Vater und Onkel haben auch allerlei schlimme Dinge getan, weil sie dachten, es gäbe keinen anderen Ausweg. Doch nun haben sie eine Familie und ein Zuhause. Und ich weiß, du könntest das auch haben. Du müsstest dich nur dafür entscheiden.“ Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Sie kamen wirklich aus komplett verschiedenen Welten... „Nein, das geht nicht.“ „Warum nicht?“, wollte er anklagend wissen, alles andere als gewillt aufzugeben: „Hast du Angst vor Vergeltung dieses komischen Kizuato? Ich kann dir versprechen, dass du in Konoha sicher bist. Sie würden dich beschützen, so wie ich es getan habe.“ Unwillkürlich schnappte Hotaru nach Luft. Ihr wurde plötzlich klar, dass sie nichts lieber wollte, als so ein Leben wie er zu führen. Ein richtiges Leben, das sie mit anderen, denen sie etwas bedeutete, teilen konnte. Genauso wie er… Sie wollte mit ihm gehen. Aber das war unmöglich. Nein, nie könnte sie ihrem aufgezwungenen Schicksal entkommen. Diese Aussichtslosigkeit versetzte ihrem Herz einen schmerzhaften Stich. Mit einem resignierenden Seufzer wandte sie sich von ihm ab. Kosuke wurde ganz anders, als er in ihr schmerzverzerrtes Gesicht sah. Bevor er darüber nachdachte, hatte er schon eine Hand auf ihre zarte Schulter gelegt. Augenblicklich sah sie wieder auf, als sie den tröstlichen Druck seiner warmen Handfläche spürte. Ihre Augen trafen sich. Als er in ihre goldenen Augen sah, die feucht schimmerten, kam er sich richtig elend vor. Auf keinen Fall wollte er ihr Schmerzen bereiten. „Tut mir wirklich leid.“, meinte er schuldbewusst: „Ich möchte dir in keinster Weise zu nahe treten. Aber du solltest wirklich darüber nachdenken. Du bist noch jung und hast dein ganzes Leben vor dir. Möchtest du den ganzen Rest davon so verbringen?“ Das Gesicht des Mädchens nahm einen trotzigen Ausdruck an, so wie er ihn schon einige Male zu sehen bekommen hatte. Sie wollte auf keinen Fall Schwäche zeigen. Bis jetzt hatte sie das nie gedurft und vor ihm würde sie jetzt nicht damit anfangen, verletzbar zu sein. „So jung bin ich nun auch nicht mehr. Immerhin bin ich schon Neunzehn!“ Kosuke fühlte sich, als habe sie ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst. Er war absolut baff. Seine Hand rutschte wieder von ihrer Schulter, ohne dass er es wirklich bemerkte. „W-was? Du bist älter als ich?! Ich bin gerade mal Achtzehn!“ Es haute ihn wirklich um, dass sie ein Jahr älter als er war. Er hatte sie wirklich jünger eingeschätzt. Hotaru hingegen verstand gar nichts mehr. „Ja und?! Was ist daran jetzt so besonders? Bin ja wohl nicht die erste, die älter als du ist!“ Augenblicklich lief er rot an und senkte den Blick. „Gar nichts. Hätte ich nur nicht vermutet…“ Mit gerunzelten Augenbrauen sah sie ihn an. Er war ihr wirklich vollkommen unverständlich. Sie aßen eine Weile schweigend. Gerade als Kosuke seinen Fisch verdrückt hatte, hielt sie ihm ihren halbaufgegessenen hin. „Äh, was…?“, fragte er verdattert. „Iss meinen auf.“, forderte sie ihn auf: „Ich schaff den nicht mehr und wir sollten ihn nicht verkommen lassen.“ Wieder wurden seine Wangen heiß. Er sollte ihr Essen aufessen? Himmel, sie hatte wirklich von nichts eine Ahnung… Kosuke wollte schon höflich ablehnen, als er sich doch anders entschied. Vom rein nüchternen Standpunkt aus hatte sie ja recht. „Arigatou.“, meinte er deswegen schlicht und nahm ihren hingehaltenen Fisch entgegen. Er versuchte einfach nicht daran zu denken, dass es ihr unvollendetes Mahl war, dass ihre Lippen es berührt hatten. Hotaru musste innerlich den Kopf schütteln über ihn. Dieser junge Mann zeigte ständig Reaktionen, die sie einfach nicht verstand. Und er erklärte sich ihr auch nicht. Ob das wohl so üblich war, bei anderen, bei normalen Leuten? Nun, sie musste einfach annehmen, dass es völlig gewöhnlich war. Während er total konzentriert aß beobachtete sie ihn genauestens. Sein hübsches vertrauensvolles Gesicht und seine tiefen klugen Augen. Es war sehr angenehm, bei ihm zu sein, so anders. Mit niemand sonst war sie bis jetzt so zusammen gewesen. Ein leiser, kleiner Teil in ihr flüsterte ihr zu, dass sie es, ihn, vermissen würde. Doch sie durfte sich nicht mal den kleinsten Gedanken an sowas verschwenden. In spätestens zwei Tagen schätzungsweise würde er fit genug sein, um in sein Heimatdorf zurückzukehren. Und sie würde in ihr altes, verhasstes Leben, zu Kizuato zurückkehren… Als Kosuke aufgegessen hatte, war er satt. Mehr vertrug sein Magen bis jetzt noch nicht. Er wickelte die beiden übrigen Fische wieder ein. „Die heben wir für später auf.“ Hotaru schnappte sich die Reste des Mahls und trug sie aus der Höhle, um sie zu entsorgen. Als sie zurückkam bat Kosuke sie mit ihrem Kekkei-Genkai Wasser zu schaffen. „Ich würde mich gerne etwas waschen.“ Ohne ein Wort kam sie seiner Bitte nach und füllte die Schüssel, die sie benutzt hatte um ihn ihrerseits zu waschen und Medizin einzuflößen. Er nahm das Stück, das sie aus seinem ohnehin ruinierten Shirt gerissen hatte, säuberte es und wusch sich dann damit. Zuerst das Gesicht und anschließend seinen Oberkörper, wo er nicht von den Verbänden, die er heute frisch gewechselt hatte, verdeckt wurde, und befreite sich von dem Schweiß. Dann ließ er sich von ihr das Wasser erneuern und putzte sich auch noch die Zähne. Hotaru beobachtete ihn dabei. Er bedankte sich, als er endlich damit fertig war und ließ sich zurück auf sein Nachtlager sinken. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf seine Atmung. Schon wieder war er völlig erschöpft. Seine Heilung nahm wirklich viel Kraft in Anspruch. Die Kunoichi ging zu ihrem Schlaflager hinüber und zog es näher an seins. Da es Frühling war, würde die Nacht noch sehr kühl sein. Und wegen möglicher und sehr wahrscheinlicher Verfolger konnten sie kein Lagerfeuer entfachen. Als sie näher kam und ihr Nachtlager direkt neben seins schob, schlug er die Augen wieder auf, blieb jedoch stumm, während sie sich ebenfalls zum Schlafen hinlegte, schließlich dämmerte es bereits. „Ich mache das, damit es nicht zu kalt wird in der Nacht.“, erklärte sie sich, auch wenn ihr nicht klar war, warum: „In Ordnung?“ Nie zuvor hatte sie das gemacht, so nah bei jemand gelegen. Es war auch wirklich ein komisches Gefühl, sich so um jemanden zu kümmern. Auch ihre besonderen angeborenen Fähigkeiten hatte sie bis jetzt nur zum Kämpfen, zum Töten genutzt. Doch der Medic-Nin hatte kein Problem mit ihrer Nähe, mit Vertrauen. Jedenfalls wirkte er auf sie so. Und tatsächlich schloss er wieder die Augen und drehte seinen Kopf zur Decke. Sie ließ ihren Blick über seinen Körper gleiten, während sie weiter über ihn nachdachte. Er war ein gut ausgebildeter Shinobi, was man an seinem gestählten Körper und seinen Fertigkeiten eindeutig sah. Genauso wie sie, doch sein Wesen war absolut friedfertig, so freundlich und aufopfernd. Von den wenigen Leuten, mit denen sie öfter zu tun hatte, hielt sie sich so weit es ging fern. Aber die zwielichtigen Mitglieder von Kizuatos Söldnertruppe waren auch alles andere als umgänglich oder vertrauenserweckend. Da auf Distanz zu bleiben war einfach überlebenswichtig, reiner Selbsterhaltungstrieb. Aber mit ihm war das anders. Er war anders. Doch er kam auch aus einer heilen Welt. Eine Welt, zu der sie nie und nimmer gehören konnte… Aber es brachte nichts, sich deswegen zu grämen. So schloss sie ebenfalls ihre Augen, rollte sich auf der Seite zusammen und versuchte zu schlafen. Als das Mädchen neben ihm schon eine ganze Weile ruhig da lag und ihr Atem rhythmisch und gleichmäßig ging, öffnete Kosuke seine Augen wieder. Sehr sehr langsam drehte er seinen Kopf zu ihr und öffnete seine Augen. Ihre ebenmäßigen Züge waren entspannt und friedlich. Sie schlief bereits. Wieder bildete sich ein riesiger Kloß in seiner Kehle. Es war das erste Mal, dass er sie schlafen sah. Kami-Sama, sie wirkte so zerbrechlich. Es zerriss ihm das Herz, dass er nicht im Stande zu sein schien, sie zu retten. So ein Leben hatte sie einfach nicht verdient. Es war zum Himmel schreiend ungerecht… Hotarus ganzes Verhalten war eindeutig von einem absolut feindlichen Umfeld geprägt. Nie schien ihr jemand mit reiner Freundlichkeit begegnet zu sein. Jedes Mal war sie so überrascht, dass es wirklich erschreckend war. Mit normalen menschlichen Umgangsformen war sie nicht im geringsten vertraut. Nein, ihre Welt war eindeutig dunkel und voller Schmerz. Nicht nur ihre Seele und ihr Herz hatten offensichtlich gelitten. Ebenso ihr Körper. Ihre Haut trug so viele Narben… Es war einfach nur schrecklich. Doch was konnte er tun? Er konnte sie ja schlecht einfach mit nach Konoha schleppen. Nein, nur mit ihrer Einwilligung konnte er das tun. Aber so wirklich schien sie daran nicht zu denken. Leider… Wenn er doch nur mehr tun könnte! Und dass er mit solchen Situationen keinerlei Erfahrung hatte, war auch nicht gerade hilfreich. Aber er hatte ja generell keine Erfahrung mit Frauen… Himmel, gerade war sie so nah bei ihm. Kosuke fühlte ihre Wärme und nahm ihren zarten Geruch wahr. Ohne dass er es selbst wirklich bemerkte, wanderten seine Augen über ihre Konturen unter ihrer leichten Decke. Seine Überlegungen erstarben urplötzlich. Das Bild ihres nackten Körpers, als sie sich so unbekümmert vor ihm entkleidet hatte, schob sich unwillkürlich vor sein inneres Auge. Und so widerlich es auch war, er fand sie wunderschön. Ganz egal wie dünn, abgemagert sie war und wie gezeichnet ihre Haut. Für ihn war sie wunderschön. Eindringlich betrachtete er ihr hübsches, kindliches Gesicht. Sein Blick blieb an ihren vollen, rosigen Lippen hängen. Und die Frage schoss in sein Gehirn, wie sie wohl schmecken würde. Wie würde ein Kuss mit ihr schmecken? Als sie urplötzlich ihre Augen aufschlug bemerkte der Uchiha erst, dass er sich über sie gebeugt hatte. *** Kapitel Ende *** Ich hoffe, es war okay so. Ich selbst habe es noch einmal vor dem on-stellen gelesen und frage mich ehrlich gesagt, was ich mir dabei gedacht hab. (^///^) An einigen Stellen zumindest. Ich bin auch noch nicht soo sicher, wie es jetzt weitergehen wird. Ich lasse mich also selbst überraschen. *hihi* Hoffentlich kann ich schnell weiterschreiben… Ich mag diese Ff. Und an Kosuke habe ich geradezu einen Narren gefressen. (^O^“) Ich möchte mich ganz lieb bei Deydara bedanken fürs erneute betalesen. So, und nun verabschiede ich mich bis zum nächsten Mal! (^_^)/ Kapitel 7: 1.7. Nie gekannte Gefühlswelt ---------------------------------------- Ich möchte gar nicht lange rumschwatzen. Wollte mich nur entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Doch dieses Jahr ist eines der beschissensten in meinem ganzen Leben, und dabei hat es gerade erst begonnen. Doch nun hoffentlich viel Spaß. *** Nie gekannte Gefühlswelt *** „Kami-Sama, das tut mir leid! Bitte vergib mir!“ Kosuke schreckte zurück, wie von der Tarantel gestochen. Was war nur in ihn gefahren?! Sein Gesicht begann vor Scham zu brennen und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. Was stimmte denn nicht mit ihm?! Seine einzige leise Hoffnung war, dass sie nicht verstanden hatte, was er im Begriff war zu tun. „Du wolltest mich küssen…“ Sie sagte es mehr zu sich, als zu ihm. Kosuke verbeugte sich zur Entschuldigung und verharrte in dieser Pose. „Bitte vergib mir! Das war unverzeihlich! Es wird nicht wieder geschehen!“ Hotaru fragte sich mit einem Mal, wie es wohl sein würde, ihn zu küssen. Langsam und vollkommen lautlos näherte sie sich ihm, bis sie ihre Hände auf seine Schultern legen konnte. „Nein, schon in Ordnung.“ Kosuke schrak bei ihren unerwarteten Worten und der plötzlichen Berührung auf und sein Kopf schnellte hoch. „Bitte?“ Ihre goldenen Augen hatten einen entschlossenen Ausdruck und ihr Blick war fest, entschieden. „Was machst du denn?!“ Erschrocken wollte er zurückweichen, doch der leichte Druck ihrer nachdrücklichen Hände ließ ihn an Ort und Stelle erstarren. Langsam beugte sie sich nach vorne. Ihr eindringlicher Blick wanderte zu seinem Mund. Der Medic-Nin zuckte zurück. Er wollte etwas sagen, irgendwas. Dass es keine gute Idee war, sie nicht wusste, was sie da sagte, oder etwas Ähnliches. Doch er war sprachlos. Er wollte es, verdammt noch mal! „Ist schon gut.“, sprach sie auf ihn ein, und ihre Blicke trafen sich wieder. „Ich will es!“ Kosukes armes Herz setzte einen Schlag aus und schlug dann mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit weiter, als sie mit ihrem Gesicht noch näher an seines kam. Schließlich fühlte er ihren Atem und dann… berührten sich ihre Lippen. Es war nur ganz sacht, kaum eine Berührung, doch es war, als ginge plötzlich ein Strom durch ihr beider Blut. Augenblicklich verstärkte Hotaru den vorsichtigen Kuss, bevor sie ihn leicht erschrocken löste. Der dunkle Kopf des Uchiha ruckte ein winziges Stück nach vorne, da er den Kontakt noch nicht aufgeben wollte, bevor er sich wieder, wenn auch nur halbwegs, unter Kontrolle hatte. Hotaru hob ihre Finger an die Lippen. „Lass mich nochmal!“ Schnell drückte sie ihren Mund wieder auf seinen. Diesmal fiel der Kuss weitaus weniger zögerlich aus. Jetzt probierte sie sich aus. Kosuke wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah. Suchend und verlockend bewegten sich ihre köstlichen Lippen über seinen. Er schloss die Augen, um es noch intensiver spüren zu können, und erwiderte ihr tastendes Streicheln, ohne dass er es verhindern konnte. Auch Hotaru schloss ihre Augen, während sie den Kuss weiter vertiefte. Jetzt kam sie auch körperlich näher. Sie lehnte sich noch ein Stück weiter nach vorne, legte den einen Arm um seine breiten Schultern und ihre andere Hand stützte sie auf seinen Oberschenkel ab. Sofort spannten sich sämtliche Muskeln in seinem Körper an. Und es war eine herrliche Anspannung… Als das Mädchen den Kuss löste, da sie nach Luft schnappen musste, öffnete sie unter einem zufriedenen Seufzen die Lippen. Kosuke nutzte dies, um seine Zunge in ihre Mundhöhle zu tauchen. Erforschend fuhr er kurz über ihre perfekten Zahnreihen und streifte vorsichtig ihre Zunge, bevor sie sich wieder voneinander lösten. Beide öffneten ihre Augen und ihre Blicke trafen sich. Er war zwar bereits vernebelt, dennoch meldete sich sein Verstand augenblicklich zurück. Und sofort tat es ihm leid, sie so überfallen zu haben. „Gomen, ich…!“ Hotaru kam, trotz dieses Reflexes, noch näher. Von einer fiebrigen Ungeduld erfasst krabbelte sie auf seinen Schoß und schlang die Arme nun ganz um seine nackten Schultern. „Weiter!“ Wieder presste sie ihren Mund auf seinen. Sofort wurden seine Bedenken und sein Anstand wieder beiseite gedrängt, zu berauschend war ihre Nähe, zu verführerisch ihr Körper. Erneut versanken sie in einen stürmischen Zungenkuss. Es war, als hätten sie das schon tausend Mal gemacht, und nicht erst zum ersten Mal. Beide ließen sich vollkommen darin fallen. Es war so natürlich, so einfach, als sei es Bestimmung. Der Uchiha fühlte sich wie berauscht. Er schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte ihn an sich, während der innige Zungenkuss immer hitziger wurde. Dem nicht unterdrückbaren Impuls nachgebend, ihn zu erkunden, fuhr er langsam mit gespreizten Fingern ihren Rücken nach unten. Unwillkürlich entrang sich ihr bei dieser unerwarteten Erkundung ein genießerisches Schnurren. Davon bestätigt ließ er sie unter ihr Netzhemd und Top wandern, um ihre zarte Haut zu berühren. Kami-Sama, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Immer weiter wanderte er nach oben und zog dabei den Stoff, der sie bedeckte, unbeabsichtigt mit sich. Aufgrund dieser ungewohnten und doch wohltuenden Berührung presste Hotaru sich noch stärker an ihren Retter und bog ihr Rückgrat durch. Es verbrannte ihren Geist, bis sie nur noch Körper war, nur noch Empfindung. Nichts blieb übrig, das ihr sagte, dass es so völlig gegen ihren Instinkt war, sich so jemandem auszuliefern, ihn an sich heran zu lassen. Doch bei Kosuke war alles anders. Ihm vertraute sie wirklich, ihm wollte sie nah sein. Und sie wusste eindeutig, dass sie mehr von seinen Berührungen wollte, mehr von ihm… Sein Denkvermögen hatte sich allerdings auch in den Urlaub verabschiedet. Ein rauer Laut, gefüllt mit all seiner glühenden, plötzlich entflammten Lust stieg in seiner Kehle auf und er löste den Kuss. Sie nutzte das, löste ihre Arme von ihm, um das zu vollenden was er begonnen hatte, und zog sich ihre beiden Oberteile über den Kopf. Kosuke musste hart schlucken als sie sich (mal wieder) so plötzlich vor ihm entblößte. Doch ihr unglaublicher Anblick löschte jeglichen Gedanken in ihm vollkommen aus. Fasziniert und gebannt wanderten seine begierigen Augen über ihren bloßen Oberkörper, jeden Zentimeter ihrer elfenbeinfarbenen Haut, und blieben schließlich an den verlockenden Schwellungen ihrer Brüste hängen. Langsam – es war ein unbezwingbarer Drang – streckte er seine Hand nach einem der zwei cremeweißen, absolut perfekt geformten Hügel aus. Himmel, er musste sie unbedingt berühren! Ganz vorsichtig, als könnte er sie unter dem geringsten Druck wie einen Schmetterlingsflügel zerbrechen, berührte er ihre Brust, wiegte sacht seine Handfläche dagegen. Kami-Sama, sie war so weich, so nachgiebig. Mit einem erstaunten Keuchen umfing er sie mit der ganzen Hand und begann sie, immer noch äußerst vorsichtig, zu massieren. Hotaru, die alles aufmerksam beobachtet hatte, atmete zitternd aus, aufgrund dieser intimen Berührung, welche einen geradezu elektrischen Schauer durch ihren gesamten Körper jagte, und ihre Augen fielen zu. Gebannt sah der Uchiha, wie sich ihre ohnehin schon aufgerichteten dunkelrosa Brustwarzen noch weiter zu einer festen Knospe zusammenzogen. Hingerissen strich er mit den Daumen darüber. Das Mädchen stieß einen weiteren Seufzer aus, erschauerte und legte den Kopf in den Nacken. Nun setze er, absolut fiebrig, seine verzehrenden Lippen auf ihrem anmutigen Hals an, der sich ihm jetzt so bereitwillig darbot. Ihre überwältigend zarte Haut schmeckte unsagbar süß. Und sie war so warm… Mit bedächtigen Küssen wanderte er über ihr feines Schlüsselbein hinab zu der Brust, die er nicht umfasst hielt. Einem ihm völlig fremden, ureigenen Impuls folgend umkreiste er mit seiner Zunge den steifen Nippel, bevor er ihn mit den Lippen umschloss und in seinen Mund zog. Kami-Sama, das war unglaublich… Sie schmeckte so legendär wie die verbotene Frucht des Paradieses und er war der plündernde Sünder. Hotaru schwanden die Sinne, als er an ihr zu saugen begann, fordernd und begehrlich. Das erste Mal in ihrem Leben entwich ihr ein heiseres Stöhnen, laut und völlig ungehemmt. Die enorme Hitze in ihrem Inneren hatte sich inzwischen zu einem wahren Brand aus den ganzen ausgelösten Empfindungen entwickelt, der sie vollkommen zu verzehren drohte. Doch das machte ihr nichts aus. Sie begann mit ihren Fingern in seinem dunklen Haar zu wühlen und ihn näher an sich zu drücken, während sie ihrerseits wieder ihren Rücken durchbog, um ihm noch näher zu sein. Der Sharinganerbe begann darauf, noch härter an ihr zu saugen. Und da geschah es: Sie sagte seinen Namen, das erste Mal, in einem unermesslich sehnenden Seufzer. „Kosuke~!“ Genau in diesem Moment kam er wieder zu sich. Als er bemerkte, was er da eigentlich tat, schreckte Kosuke zurück und ließ augenblicklich von ihr ab. Leider konnte er keinen Abstand zwischen sie bringen, da sie immer noch auf seinem Schoß saß. So nahm er nur seine Hände von ihr, senkte seinen Kopf und kniff die Augen zusammen, um von ihrem so begehrenswerten Anblick nicht weiter angezogen zu werden. „Es tut mir so leid!“, meinte er vollkommen aufgewühlt. Nun brannte sein Gesicht nicht vor Erregung, sondern wieder vor bodenloser Scham. Hotaru zuckte zusammen als er urplötzlich aufhörte. „Was ist denn?“ Nun wurde sie zornig. Was hatte er denn nur?! „Bitte geh weg von mir!“, bat er anstatt einer Antwort. Vor Wut darüber nagte sie einen Moment an ihrer Unterlippe. Sie verstand das Ganze nicht. Was war sein Problem?! Er machte nun wirklich nicht den Eindruck, dass es ihm nicht genauso gefiel. „Nein!“, meinte sie bestimmt. Hotaru war nicht willens, nachzugeben, wenn er ihr nicht begreiflich machte, wo ihn der Schuh drückte. Allerdings verrauchte ihr Zorn sofort wieder, als sie seinen inneren Kampf sah, der sich so überdeutlich auf seinem angespannten Gesicht spiegelte. Der junge Mann schluckte darauf nur, hielt aber weiterhin die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt. „Bitte…“ Nun war sie es, die die Hand nach ihm ausstreckte. Ganz sacht legte sie sie über seine bloße Brust. Überdeutlich konnte sie seinen schnell dahinfliegenden Herzschlag fühlen und die raschen Auf- und Abwärtsbewegungen seines Brustkorbes. Ihm ging es ganz offensichtlich genauso wie ihr. Auch seine Haut brannte geradezu… Kosuke zuckte unter ihrer unerwarteten Berührung zusammen. Vor entrüsteter Überraschung sah er auf. „Was tust du?!“ Die Blauhaarige war nicht gewillt darauf einzugehen. Stattdessen legte sie vor Unverständnis den Kopf schief. „Warum willst du, dass ich aufhöre? Dir scheint es doch genauso zu gehen, wie mir! Diese Nähe… Du willst sie auch.“ Zur Untermauerung ihrer Worte strich sie über seine Brust, was einen nicht übersehbaren Schauer durch ihn jagte. Kosuke hätte vor Hilflosigkeit nur zu gerne aufgeheult. Er hatte wirklich ein sagenhaftes Dilemma angerichtet… Er hätte nicht mal den ersten Kuss zulassen dürfen, oder mindestens nicht mal den. Denn da war es schon zu spät gewesen. Ach was, vermutlich war es schon viel früher zu spät gewesen, und dies hatte einfach passieren müssen! Und jetzt durfte er sehen, wie er da wieder rauskam, ohne es noch schlimmer zu machen… Er schüttelte den Kopf. „Du verstehst das nicht.“ „Was verstehe ich nicht?!" Einen kurzen Moment sah sie ihn einfach nur an. Ihre feinen Augenbrauen hatten sich störrisch zusammengezogen und ihre goldenen Augen glitzerten entschlossen. Dann wurden ihre elfenhaften Züge wieder weich, auch wenn ihre Augenbrauen noch immer eine strenge Linie bildeten. "Ich weiß, dass du mich genauso sehr willst, wie ich dich!" Kosuke verzog das Gesicht. Er war äußerst erregt, das war er! Zum allerersten Mal schien er förmlich in Flammen zu stehen. Und dieses gewisse Etwas in seiner Hose war jetzt schon gänzlich hart und pochte schmerzhaft. Aber nein! Das war weder der richtige Zeitpunkt, noch Ort, noch Irgendwas! Ganz egal, was sein steifer Körper ihm sagte, wie sehr er sich auch danach verzehrte, in ihrem Schoß zu versinken. Bevor er ihr jedoch ein weiteres Mal sagen konnte, dass sie lieber wieder auf Abstand gehen sollten, breitete sich ein diebisches Lächeln auf ihren sinnlichen Lippen aus. Dann musste sie ihn eben überzeugen! Würde sie also mit ihm spielen, bis er sich nicht mehr sträubte. Denn sie wollte nicht, dass es schon vorbei war. So beugte sie sich nach vorne und drückte ihre Lippen auf seinen angespannten Hals, so wie er es zuvor bei ihr getan hatte. Sie verteilte in einem trägen Rhythmus einen nachdrücklichen Kuss nach dem anderen darauf. Dann wanderte sie langsam weiter runter, zu seiner ausgebildeten Brust, ließ dabei ab und zu ihre Zunge über seine mondlichtblasse Haut gleiten, die bereits von einem leichten Schweißfilm überzogen war, und biss sogar leicht zu. Der Konoha-Nin wollte sich ehrlich auflehnen, doch sein Protest versandete in einem erschrockenen Keuchen. Selbstzufrieden grinste Hotaru in sich hinein. Ja, sie war wahrlich in der Stimmung zu spielen. Kosuke war allerdings schon nicht mehr ansprechbar. In paradiesischer Qual hatte er erneut die Augen geschlossen. Sie kam wieder nach oben und drückte ihm einen fordernden Kuss auf die Lippen. Und er stieg augenblicklich darauf ein, vertiefte ihn sofort weiter. Sein Verstand hatte sich wieder verabschiedet. Sich vollkommen in das in ihm aufsteigende Fieber fallen lassend schlang er erneut seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Als ihre verführerischen Brüste wieder auf seine Brust trafen erfasste ihn ein drängendes Zittern. Kami-Sama, er musste sie haben! Nach und nach wahnsinnig vor Lust werdend wurde sein Kuss wilder. Schließlich lehnte er sich nach vorne, getrieben von dem notwendigen Drang, ihr noch näher zu sein, so dass sie schließlich nach hinten über fielen. Seine innige Umarmung federte den kurzen Fall allerdings ab. Das überrumpelte Mädchen brach aus dem ungestümen Kuss aus, um einen überraschten Laut auszustoßen, als er so plötzlich auf ihr lag. Kosuke allerdings setzte mit seinen hitzigen Lippen an ihrem Hals wieder an und wanderte wieder nach unten. Nochmals begann er ihre sensiblen Brustwarzen zu stimulieren, indem er hingebungsvoll an ihnen saugte und ihre Brüste zu kneten begann. Und nochmals vergrub sie ihre Finger in seinem dichten Haar, um ihn an sich zu drücken, während sie sich ihm sehnsuchtsvoll entgegen bog. Das anfängliche Keuchen wurde schnell zu einem heiseren Stöhnen. „Mehr!“, bat sie, ohne es selbst wirklich zu merken: „Bitte mehr!“ Bei diesen flehenden Worten stellten sich die dünnen Härchen in Kosukes Nacken auf und er intensivierte sofort seine energischen Liebkosungen. Sein gesamter Körper war bis zum äußersten gespannt, bereit jeden Augenblick zu explodieren, auch wenn er es nicht bewusst registrierte. Unter dieser erregenden Tortur stöhnte Hotaru nur noch lauter und wandte sich noch verzweifelter unter ihm. Sie sehnte sich danach, von dem gerade so heißblütigen Mann über ihr berührt zu werden. So griff sie nach seiner einen Hand, die ihre Brust massierte, und schob sie bestimmt in ihren Schoß. Kaum war sie zwischen ihren Beinen, drückte sie ihre Schenkel zusammen, um ihn noch deutlicher dort zu spüren, an der Stelle, wo sie dieses absolute Sehnen nach dem Schwarzhaarigen verspürte. Vor nie gekannter Wonne stieß sie ein raues Stöhnen aus und warf den Kopf in den Nacken. Das schaffte es wieder einmal, dass sich Kosukes Gehirn einschaltete. Mit einem satten Fluch, was eigentlich selten - gut, eigentlich nie – vorkam, sprang er geradezu von ihr herunter. Doch er fiel nur auf seinen eigenen Hintern, wo er mit weit aufgerissenen Augen und mühsam atmend sitzen blieb. Hotaru zischte empört aufgrund dieser neuen, jähen Unterbrechung, richtete sich auf, nun etwas schwerfällig, da sie von der Lust schon vollkommen benommen war, und funkelte ihn zerknirscht und verständnislos an. „Was hast du denn jetzt schon wieder?!“ Auf diese zornig gestellte Frage konnte der Uchiha nur beschämt den Kopf senken. Kami-Sama, was zur Hölle machte er hier nur?! „Bitte, lass das doch endlich!“, flehte er mit verzweifelt bebender Stimme. Mit einem sehr angefressenen Fauchen stürzte sie sich blitzschnell auf ihn, so dass er hinten über fiel und sie auf ihm saß. Ihm blieb nur Zeit, einen überraschten Schrei auszustoßen. Rasend funkelte sie ihn mit ihren hellen Katzenaugen an. „Was soll das?! Du bist doch ein Mann! Wovor hast du Angst?!“ Kosuke schüttelte entschieden den Kopf. „Du verstehst das nicht! Wir sollten das nicht tun!“ Verständnislos runzelte sie die Stirn, wurde aber wieder etwas ruhiger. „Und wieso nicht?“ Sie wurde aus ihm echt nicht schlau… Obwohl es so komplett ihrem Wesen widersprach begann sie wieder über seine Haut zu streichen. Es fühlte sich gut an, und normalerweise vermied sie doch jeden Kontakt und blieb auf Abstand, so gut es nur ging. Doch bei ihm war alles so völlig anders. Das war irgendetwas Ursprüngliches in ihr, dass ihr sagte, dass es richtig war. Leicht in Gedanken streichelte sie seine warme, samtene Haut. Die leichte Gänsehaut die ihren forschenden Fingern folgte und das gelegentliche Erschauern, sowie sein mühsames Atmen, nahm sie dabei als Bestätigung, dass er Gefallen fand an ihrer behutsamen Berührung, auch wenn sein feingeschnittenes Gesicht wie vor Schmerz verzerrt war. Entschieden beugte Hotaru sich nach unten und küsste wie zuvor seine muskulöse Brust. „Bitte nicht…“, krächzte Kosuke unter der honigsüßen Folter ihrer verführerischen Küsse. Kami-Sama, was konnte er nur sagen um sie zu überzeugen? Und so einfach von sich runter stoßen…? Nein, das konnte er irgendwie nicht über sich bringen. (Vermutlich wollte er das aber auch einfach nicht.) Doch was sollte er sagen? Sie hatte recht, es gefiel ihm. Sogar mehr als das. Doch das war kein Grund, es zuzulassen! Zu allem Unglück begannen ihre Hände erneut über seinen Körper zu wandern und jeden Zentimeter davon zu erkunden. Es war ein so sagenhaftes Gefühl, dass sein Atem wieder begann, schwerer zu werden. Er erzitterte unter ihren atemberaubenden Liebkosungen und ein leises Seufzen formte sich erneut in seiner Kehle. „Bitte~!“ Hotaru war nicht willens, auf sein gequältes Flehen einzugehen. Und allmählich ging es ihr ernsthaft auf die Nerven. So wurde ihr Streicheln bestimmter. Schleichend ließ sie ihre Hände nach unten wandern, bis zu seinem Hosenbund und darüber hinaus. Seine sämtlichen Muskeln waren angespannt, doch nichts im Vergleich zu der enormen Anspannung seiner Oberschenkel. Allerdings registrierte sie dies nur durch einen Schleier der Erregung. Nicht jedoch das Zittern, das plötzlich durch ihn schoss, stärker als jemals zuvor. Davon angetrieben wanderte ihre eine Hand in seinen Schritt, während sie versuchte, ihm von dem festen Stoff seiner Hose zu befreien. Ohne die Dringlichkeit ihrer Küsse zu verringern ergriff sie den Bund und zog ihn langsam aber entschieden nach unten. Mit einem panischen Anfall bemerkte Kosuke es, was ihn wieder einmal unbarmherzig in die Realität zurückwarf. „Nein!“, schrie er erschrocken auf. Voller Entsetzen versuchte er sich unter ihr hervor zu winden und sich so sanft wie möglich, wenn auch nachdrücklich, von ihr zu befreien und endlich den benötigten Abstand von ihr zu bekommen. Allerdings hatte er nicht mit ihrer rasenden Entschlossenheit gerechnet. Sie richtete sich mit ihm auf, hielt weiterhin seine Hose im unnachgiebigen Griff fest und als er von ihr wegrutschte, half er ihr auch noch unbeabsichtigterweise dabei. Und als wäre das nicht noch genug, hatte sie dabei auch noch seine Boxershorts zu fassen bekommen. Als er das jedoch bemerkte machte er mit einem letzten aufbäumen seiner Kraft(, eher schon Willenskraft,) einen erschrockenen Satz von ihr weg, wobei die beiden Kleidungsstücke bis auf seine Knie runterrutschten und ihn so an jeglicher weiterer Flucht hinderten. Kosuke, der plötzlich hinten übergebeugt da saß, versuchte wieder zu sich zu kommen. Als sie jedoch langsam die Hand nach seinem Geschlecht ausstreckte zuckte er geschockt zusammen und versuchte panisch, seine Hose wieder hochzuziehen und seine ungewollte Blöße zu bedecken. Ohne das kleinste Zögern reagierte sie sofort. Auf keinen Fall würde sie ihn ihr entkommen lassen! Sie griff fest nach seiner Hose und mit einem energischen Ruck setzte Hotaru sich auf seine Knie. Der Uchiha richtete sich auf, um seine Arme frei zu haben, um sie in einem hilflosen Versuch nach vorne zu werfen, um sie davon abzuhalten, ihm wieder näher zu kommen, doch sie war schneller. (Oder einfach entschlossener.) Mit einem energischen Griff umfasste sie sein erhitztes Gesicht und drückte ihre Lippen in einem nachdrücklichen Kuss auf seine. Er war bestimmt, eisern und tief. Es lag alles darin: Ihre lodernde Sehnsucht nach ihm, die sie weder verstand noch erklären konnte, und das absolute Versprechen, nicht von ihm abzulassen. Nein, sie würde das nicht zulassen! Kosuke konnte nur den Bruchteil einer Sekunde widerstehen. Hoffnungslos beantwortete er diesen ungestümen Ansturm, verging darin. Unter einem prickelnden Schauer, der ihn durchlief, ergab er sich. Ja verdammt, er wollte es! Warum auch nicht? Er würde es ja doch nicht schaffen, sich ihr zu entziehen. In einem plötzlichen Rausch der Euphorie verstärkte sie den ohnehin leidenschaftlichen Kuss. Sich davon bestätigt fühlend streichelte sie erneut seine prachtvolle Brust und wanderte schnell tiefer. Kosuke brach aus dem wilden Kuss aus und stieß ein beinah gequältes Stöhnen aus, die Augen wieder wie in Pein zusammengekniffen. Sie ließ allerdings nicht davon beirren. In einem langsamen Tempo strich sie an seiner ansehnlichen Männlichkeit auf und ab. Sie zuckte in ihrer Hand und pulsierte geradezu. Der Shinobi verlor beinah das Bewusstsein. Nie hätte er gedacht, dass diese intimen Berührungen sich so unglaublich anfühlen würden. Er wollte mehr davon. Es wäre ihm sogar mehr als recht gewesen, wenn sie fester zugepackt hätte, war aber nicht mehr klar genug, um sich mitzuteilen. Jedes vorsichtige erkundende Streicheln jagte einen schockierenden Stromschlag voller neuer, wildbrodelnder Empfindungen durch ihn. Wie gebannt beobachtete Hotaru die lustvollen Emotionen, spürte die anfallartigen Schauer, die ihn durchliefen. Er schien vollkommen in diesen packenden Gefühlen gefangen zu sein. Auch atmete er inzwischen so schnell, als liefe er einen Dauerlauf. Sie ließ von seinem Geschlecht ab und umfasste wieder sein erhitztes Gesicht. In einem impulsiven Kuss presste sie ihre Lippen auf seine. Doch der heftige Drang in ihr wurde dadurch nur noch stärker. „Berühr mich genauso!“, forderte sie, vor Verlangen völlig heiser. Der junge Mann reagierte instinktiv auf diese verführerische Einladung. Es lockte seinen begehrenden Körper, alles was an ihm elementar männlich war, und er konnte sich nicht entziehen, wie dem Lockruf einer Sirene. Vollends aufgekratzt und hitzig warf er sich auf sie, wie ein ungezügeltes Tier. Von einer Sekunde auf die andere lag sie schon unter ihm. Ihr blieb nicht mal die Zeit einen Schreckenslaut von sich zu geben, bevor er den wilden Kuss fortsetzte. Die Blauhaarige hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden. Es tat gut zu fühlen, dass er endlich bereit war, den essenziellen Hunger nach ihr zuzulassen, und somit ihren hoffentlich schlussendlich zu stillen. Sein harter Körper drückte sich so dicht an ihren, als wollte er mit ihr verschmelzen, aus ihnen beiden eins machen. Es brachte sie selbst dazu, sich so nah wie möglich gegen ihn zu drängen. Allerdings brach sie schon kurz darauf aus dem Kuss aus, da sie es nicht länger aushielt. „Berühr mich!“, bat sie noch einmal, merkwürdig außer Atem. Das ließ er sich nicht noch mal sagen. Kosuke setzte sich leicht auf, um seine großen schlanken Hände begierig zu ihren verführerischen Brüsten wandern zu lassen und mit seinen verlangenden Lippen zu folgen. Unter dieser nachdrücklichen Zärtlichkeit stöhnte sie völlig unbefangen auf und drückte ihren Rücken durch, um es noch intensiver zu spüren. Nun war sie diejenige, die sich vor sinnlicher Qual wand. „Kosuke~“, presste sie angestrengt hervor: „Tiefer!“ Sie war kaum imstande, einen vollständigen Satz zu formulieren. Während seine fordernden Lippen sie weiterhin liebkosten und an ihr saugen, wanderten seine Hände tiefer. Er wusste, was sie wollte. Und er wollte es ebenso. Kaum hatte er den Bund ihrer Hose erreicht fasste er ihn und den ihres Slips darunter und zog ihn langsam herunter. Dafür richtete er sich ganz auf. Hotaru stieß einen gelösten Seufzer auf. Endlich ging es mal voran. Während er sie von ihren restlichen Kleidungsstücken befreite atmete sie kurz durch und schloss für einen kleinen Moment die Augen. Mit eifrigen Fingern befreite er sie davon, bis sie schließlich die kühle Nachtluft über ihren Unterleib streichen fühlte. Das war der Augenblick, wo sie ihre Augen wieder öffnete, um ihn anzusehen. Und war erstaunt, ihn bewegungslos, wie in plötzlicher Trance da sitzen zu sehen. Alles in ihm wurde starr und ruhig, so gebannt war Kosuke von ihrem verführerischen Anblick. Kami-Sama, sie war so schön! Wie unwiderruflich süchtig nach ihrem unglaublichen Anblick musste er seinen fieberhaften Augen über ihren ganzen Körper wandern lassen. Ihr kindliches Gesicht, ihr schlanker Hals, der bei jedem ihrer schnellen Atemzüge leuchtete, ihre betörenden Brüste, welche ihn so verzauberten, wie sie sich anfühlten und auch schmeckten, über ihren flachen Bauch, ihre verbotenen langen Beine und das, was dazwischen lag… Ihre feinen, filigranen Rundungen und Züge waren viel zu vollendet und perfekt, als hätte ein Künstler selbst sie erdacht. Vor fast ehrerbietiger Bewunderung vergas er sogar zu atmen. Sie war wie die immer beständige Schwerkraft, der man sich, so sehr man es auch versuchte, nicht entziehen konnte. Seine vollkommene Schneekönigin… Hotaru musste unwillkürlich lächeln, als er so versonnen auf sie hinab sah und streckte langsam eine Hand nach ihm aus. „Komm… Berühr mich!“ Ihre lockende Einladung und ihr auf so unschuldige Art erotisches Lächeln befreiten ihn aus seiner Trance. Bereitwillig und begierig legte er sich neben sie, ohne sie jedoch zu berühren. So sehr das Verlangen auch in ihm tobte wollte er ihm doch nicht sofort nachgeben, selbst wenn er schon kapituliert hatte. Der junge Mann beugte sich über sie um sie sanft und bedächtig zu küssen, nicht mehr so leidenschaftlich wie zuvor. Hotaru schloss bei dieser Liebkosung die Augen und ließ sich in diesen Moment der Ruhe fallen, auch wenn sie innerlich vor Erwartung zitterte. Diesen ruhigen Augenblick hielt keiner von beiden wirklich lange aus. Schon bald ließ Kosuke seine Hand den unsichtbaren Pfad entlangwandern, den zuvor sein Mund entlang gewandert war. Diesmal jedoch noch tiefer… Als er ihre Scham berührte unterbrachen sie gleichzeitig den Kuss. Die Blauhaarige stieß einen zitternden Seufzer aus und ihm entwich ebenfalls ein unterdrückter Laut. Ihre Scham war weich und was darunter lag schien wie ein Hochofen zu glühen. Doch vorerst wanderte er noch tiefer und ließ seine Finger über die Innenseite ihrer blassen Oberschenkel gleiten. Während er ihre seidige Haut dort in kleinen gemächlichen Kreisen streichelte beugte er sich wieder hinab um sie zu küssen. Hotaru beantwortete den liebevollen Kuss und öffnete gleichzeitig bereitwillig ihre Beine weiter um ihm Raum zu geben, seine Finger überall hin wandern zu lassen, wo auch immer sie hinwollten, ja geradezu begierig darauf, ihn überall zu spüren. Als sie ihn jedoch bitten wollte, sie da zu berühren, wo das befremdliche Feuer am stärksten brannte, wanderte seine Hand wieder höher. Innerlich die Luft anhaltend kam er ihrem heiß pochendem Zentrum näher. Hotaru verstärkte sofort den bis dahin trägen Kuss, indem sie ihn heftiger küsste und vehement ihre Zunge in seinen Mund schob. Kosuke berührte die weichen Falten ihres Geschlechtes und schob tastend einen Finger hinein. Kami-Sama, sie war wundervoll warm und wunderbar feucht, schon atemberaubend bereit für ihn. Hotaru krallte ihre Finger in seine Schultern und seufzte auffordernd in seinen Mund. Davon angespornt suchte er ihren Lustpunkt, um ihr entfachtes Verlangen noch weiter zu steigern. Als er ihn gefunden hatte – wobei ihm sein umfangreiches Wissen als Arzt hilfreich war – brach sie aus dem feurigen Zungenspiel aus und stöhnte überrascht auf. Sofort wurde er forscher in seinem tastenden Streicheln, bearbeitete sie eindringlicher und schneller, wobei er genauestens ihr hingerissenes Gesicht beobachtete. Sie begann haltlos zu stöhnen und krallte sich noch stärker an ihn, während er sie immer weiter und höher trieb. Die Augen vor unsäglich süßer Qual geschlossen ließ sich davon mitreißen und genoss die ansteigende Hitze in ihr. Auch in ihm wuchs die Sehnsucht nach ihr. So ließ Kosuke erkundend einen Finger in sie hineinleiten. Ihre feuchte Hitze ließ ihn verblüfft aufkeuchen. Sie brannte wie Feuer. Himmel, er wollte darin versenken… „Kosuke~ Ich brauch mehr!“ Bei diesem heiseren, fast verzweifelten Ausruf zerbrach irgendwas in ihm. Er musste unbedingt in ihr sein! Fiebrig vor Begierde krabbelte er über sie. Sein Glied pochte jetzt bereits schmerzhaft. Er forderte ihre Lippen in einem ungeduldigen Kuss ein. Hotaru war zwar überrumpelt, als der Medic-Nin plötzlich wieder auf ihr lag, hatte aber nicht dagegen einzuwenden. Während sie seinen stürmischen Kuss erwiderte schlang sie ihre Arme um ihn. Sie fühlte so überdeutlich seine Stärke, die sowohl beruhigend wie auch anziehend war, und seinen fast unbändigen Hunger nach ihr, was sie seltsamerweise befriedigte. Seine Muskeln waren zum zerreißen gespannt und zitterten leicht. Mit den Knien drückte er ihre Beine soweit auseinander wie er konnte. Auch wenn ihr das Warum nicht klar war öffnete sie sich für ihn. Der temperamentvolle Kuss lenkte sie zwar ab, jedoch nicht genug. So wunderte sie sich, als er sich leicht erhob und mit seiner Hand zwischen ihre Körper fuhr. Er griff nach seiner Erektion. Als sie dessen pulsierende Spitze an ihrem Eingang spürte wollte sie aus dem Kuss ausbrechen, um empört die Frage danach zu stellen, doch da drang er schon mit einem einzigen haltlosen Stoß ganz in sie ein. Als ihr heiß feuchtes Geschlecht ihn nun vollständig umschloss entrang sich ihm ein lautes, überwältigtes Stöhnen. Augenblicklich begann er zügellos zuzustoßen, sein Rhythmus schnell und ungehemmt. Hotaru stieß einen knappen Schrei aus als er so unvermittelt und heftig in sie eindrang. Als er dabei einen sonderlichen Widerstand in ihr durchstieß durchzuckte sie eine Welle pochenden Schmerzes. Erschrocken und haltsuchend krallte sie sich in seinem starken Rücken fest und verbiss sich in seiner leicht mit Schweiß bedeckten Schulter. Er bemerkte das in seinem erotischen Rausch kaum, rettungslos darin verloren. Weiter und immer weiter und immer schneller bewegte er sich in ihr, verschmolz ihre beiden Körper zu einem, während ihm pausenlos ein heftiges, erregtes Keuchen entwich. Es erregte sie seine machtvollen Stöße tief in sich zu spüren. Entfesselt und unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen begann sie laut und zügellos zu stöhnen. In dem fast verzweifelten Wunsch, noch viel mehr davon zu bekommen, krallte sie ihre Fingernägel in seinen rammelnden Hintern und drückte ihn noch tiefer in sich hinein und bewegte ihr Becken seinem entgegen. Allmählich beschleunigten sich seine Stöße. Die überwältigende Begierde steigerte sich mit jedem tiefen, unendlich erfüllenden Stoß immer weiter, stieg immer höher. Die Luft war erfüllt von den hemmungslosen Lauten ihrer überwältigenden Lust und der hitzigen Vereinigung ihrer Körper. Kosuke hielt es kaum noch aus, als sich auf einmal sein Orgasmus ankündigte, und er schwoll sogar noch weiter in ihr an. Auch in ihr stieg die herrliche Anspannung immer weiter an, verfestigte sich bis es fast schmerzte, wenn es auch ein himmlischer Schmerz war, von dem sie gar nicht genug bekommen konnte. Alles in ihr schien sich massiv zusammen zu ziehen, bis es sich schlagartig löste, sie in einer sengenden Welle gewaltigster Empfindungen überflutete, die alles Vorherige noch in den Schatten stellte. Die Zeit schien komplett außer Kraft gesetzt und sie zerstob in tausend kleine Teilchen in den unendlichen Weiten des Universums. Sie merkte nicht mal, wie sie sich aufbäumte und einen heiseren Lustschrei ausstieß. Als sie unvermittelt heftig unter ihm erzitterte und sich ihr Innerstes im wilden Rhythmus um ihn zusammenzog riss sie auch Kosuke mit. Die samtige Höhle ihres Geschlechts molk ihn. Sein befreiender Höhepunkt entlud sich, raste von unten seine Wirbelsäule empor und in jede einzelne Zelle seines Körpers, und er spürte, wie sein angestauter Samen aus ihm hervorbrach. Er brüllte fast auf unter der gewaltigen Intensität seines Orgasmus, bevor er kraftlos auf ihr zusammensank. Es dauerte eine Ewigkeit bis all die verstreuten Teile ihrer Selbst sich wieder zu einem Ganzen zusammensetzten. Als sie sich in der Gegenwart wiederfand lag sie mühsam atmend unter dem Uchiha, der ebenfalls hastig atmete. Eine tiefe ermattende Zufriedenheit erfüllte sie. Sie schwer und leicht zugleich hatte sie sich noch nie zuvor gefühlt, als würde sie schweben. Es war herrlich! Als wäre alles, was sie so niederdrückte, ganze Universen weit entfernt. Kosuke hingegen wollte auf der Stelle im Erdboden versinken, wieder einmal… Jetzt, da die drängende und übermächtige Leidenschaft nicht mehr die Überhand über ihn hatte, hatte ihn sein Denkvermögen wieder eingeholt. Was zur Hölle hatte er nur getan?! Wie konnte er sie einfach so wie ein ungezügeltes Tier besteigen?! Er war wirklich kein Stück zivilisierter als ein Neandertaler! Aber was noch schlimmer war, es hatte den übermächtigen Hunger nach ihr nicht gestillt. Er hungerte noch immer nach ihr. Auch seine Erregung hatte noch nicht nachgelassen. Noch immer war seine geschwollene Erektion in ihr, noch immer steif, er noch immer bereit sie zu nehmen. „Das war unglaublich“, meinte Hotaru als sie endlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. Er wollte darauf irgendetwas sagen, doch es fiel ihm nicht wirklich etwas ein. Kosuke schämte sich wirklich sehr für seinen Kontrollverlust, auch wenn es die Wahrheit war. Wenn er gekonnt hätte, wäre er auf Abstand gegangen, doch wirklich schlimmer konnte es jetzt nicht mehr werden, oder? Doch das vorhandene schlechte Gewissen verstummte jäh, als die Blauhaarige ihn abrupt auf den Rücken drehte. Sie wollte mehr von diesen unbeschreiblichen Gefühlen, die sie eben erlebt hatte. „Lass es uns noch einmal tun!“, verlangte sie mit sinnlichem, überbreiten Lächeln. Eindringlich drückte sie ihre Lippen auf seine. Er hatte nicht eine Sekunde die Chance sich ihr zu entziehen. Alles in ihm rief mit übernatürlicher Stärke nach ihr. Augenblicklich beantwortete er den Kuss und jegliche aufkeimenden Bedenken waren wie weggefegt. Mit ihren forschen Händen streichelte sie über seine schweißbedeckte Brust und jagte einen angenehmen Schauer durch ihn. Okay, sie waren definitiv zwei, die gerade den Sex für sich entdeckt hatten. Unvermittelt unterbrach sie den hitzigen Kuss, richtete sich auf und legte ihre Hände auf seine Brust. Dann begann sie unversehens ihre Hüften zu bewegen, glitt an ihm mit einer herrlich quälenden Bewegung langsam auf und wieder hinab. Sein gesamter Körper spannte sich wieder an und sein Gesicht verzog sich in göttlicher Qual. Wie von selbst hoben sich seine Hüften ihren entgegen während sich ihm ein raues Stöhnen entrang. Auch Hotaru stieß einen verzückten Laut aus. Sie genoss das berauschende Gefühl, die Gewissheit, dass alles, die Macht, in diesem Moment in ihrer Hand lag. Doch der junge Mann genoss es ebenso. Es zerriss ihn fast in Stücke, diese gemächlichen, unglaublichen erotischen Wellen ihres köstlichen Körpers. Jede Nuance dieses sinnlichen Liebesspiels sog er gierig in sich auf, lies seine begehrenden Augen über ihren ganzen fantastischen Leib wandern, während sie ihn ritt. Ihr Kopf war in den Nacken zurückgeworfen, die Augen geschlossen, die reizvollen Lippen zu einer nicht endenden Abfolge von lustvollen Lauten geöffnet, ihr schlanker Oberkörper durchgedrückt, die blassen Schenkel über seinen pumpenden Hüften gespreizt und dazwischen die phänomenale Vereinigung ihrer Körper. Immer schneller und härter ritt sie ihn, steigerte sich zu einem wilden Tanz. Als ihre inneren Muskeln sich für eine weitere, unausweichliche Entladung anspannten hieß Hotaru ihren erneuten Höhepunkt willkommen. Auch seiner nahte unwillkürlich und er gab sich ihm hin, als er befreiend ausbrach, in einem schockierenden, welterschütternden Ausbruch, während sie heftig über ihm zuckte. Angenehm erschöpft ließ sich die Kunoichi auf den Schwarzhaarigen sinken, kuschelte sich in seine Wärme. Sie hielt die Augen geschlossen während sie versuchte, wieder runter zu kommen, in sich zurückzukehren, sich selbst wieder zu spüren. Sein wärmender, starker Körper und seine tiefen hastigen Atemzüge unter ihr halfen ihr dabei sich wieder zu erden. Himmel, so hatte sie sich noch nie zuvor gefühlt, so lebendig. Irgendetwas war in dieser Nacht aus ihr hervorgebrochen, an die sonst so starre, erfrorene Oberfläche ihres Seins. Nie zuvor hatte sie so viele, gewaltige Empfindungen gehabt. Und dann auch noch in Reihe. Sich gut zu fühlen war etwas vollkommen Neues für sie. Und es fühlte sich mehr als gut an, mit ihm auf diese Weise zusammen zu sein. Kosuke kam nur sehr langsam wieder zu sich. Noch immer waren ihre Körper verbunden, doch endlich ließ der alles beherrschende Drang in ihm nach und er erschlaffte. Sein Verstand war angenehm vernebelt und hielt jegliche belastenden Gedanken von ihm vor. Da erhob sie sich leicht und rollte von ihm runter. Neben ihm blieb sie liegen, vergrub das Gesicht in den Händen und begann zu schluchzen. Ihr zierlicher Körper erzitterte. Kami-Sama, jetzt fühlte Kosuke sich wirklich mies. Was hatte er ihr nur angetan? Kosuke zwang seine kraftlosen Glieder zur Gehorsamkeit. Er drehte sich zu ihr und lag ungewollt halb auf ihr. „Es tut mir leid.“, endschuldigte er sich träge, nicht wirklich wissend, was er ihr sagen sollte oder wie er es wieder gut machen konnte: „Das wollte ich nicht.“ Hotaru löste die Hände von ihrem Gesicht und sah ihn aus großen feuchten Augen an, doch auf ihren Lippen lag ein ehrliches Lächeln. „Ist schon in Ordnung. Ich habe mich nur noch nie so gefühlt.“ Nicht mal annähernd… Es war ungewohnt, so viel auf einmal zu empfinden. Endschuldigend küsste er ihre Wangen, über die ein paar kleine Tränen rannen. Oh Mann, er fühlte sich so wohltuend erschöpft und unermesslich befriedigt. Immer noch schwer atmend legte er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und schloss die Augen. Er war ja so müde… Während er wegdriftete strich Hotaru langsam durch sein dunkles, schweißgetränktes Haar, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. *** Kapitel Ende *** Das ist der wohl ungewöhnlichste und auch lustigste , den ich je geschrieben hab. Meine Freundin war bei der Entstehung dabei und hat ständig auf Kosuke geschimpft. Aber ich fand es eben realistischer. (^_^") Er ist so in meiner Vorstellung. Aber ich fand es lustig, ihn zu schreiben (glaub ich). Ich weiß nicht, wann ich weiterschreiben werde. Ich möchte mich sehr lieb bei Deydara bedanken, die wieder beta gelesen hat. Danke dir! Bis dann. Kapitel 8: 1.7. Nie gekannte Gefühlswelt ---------------------------------------- Nach langer, langer Zeit hier endlich ein neues Kapitel. Ich weiß, ich habe lange darauf warten lassen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen das Schreiben des Kapitels. Dann habe ich Ewigkeiten gebraucht, es mal zum Betalesen zu schicken. Und dann haben auch noch die Freischalter rumgezickt! Angeblich weil ich Hotaru zu kindlich gestaltet habe. (-.-) Dabei wollte ich nur verdeutlichen, dass sie vollkommen unaufgeklärt ist und allein Kämpfen gelernt hat und ein absolut unwirtliches und grausames Leben geführt hat. *beleidigt desu* Musste einiges umschreiben. Doch weil ich beleidigt war habe ich es brach liegen lassen. Ich kann nicht damit leben! Doch für euch habe ich es dann doch getan. Sonst hättet ihr es gar nicht lesen können. Und habe lange gebraucht. Ich hoffe, der Inhalt des Kapitels macht alles halbwegs wieder wett. *nicht daran glaubt* Dachte halt, dass mein Geburtstag ein guter Zeitpunkt dafür wäre. *** Kapitel 7: Nie gekannte Gefühle *** „Kami-Sama, das tut mir leid! Bitte vergib mir!“ Kosuke schreckte zurück, wie von der Tarantel gestochen. Was war nur in ihn gefahren?! Sein Gesicht begann vor Scham zu brennen und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. Was stimmte denn nicht mit ihm?! Seine einzige leise Hoffnung war, dass sie nicht verstanden hatte, was er im Begriff war zu tun. Der Blick ihrer Augen sagte ihm jedoch, dass sie sehr wohl verstand… Hotaru war genauso erschrocken wie er. Der junge Mann hatte doch tatsächlich versucht, sich ihr zu nähern! „Du wolltest mich küssen…“ Sie sagte es mehr zu sich, als zu ihm. Ihr war zwar klar, dass sie geschockt darüber sein sollte, vermutlich sogar angewidert, und mindestens sauer, doch das Erschreckende war, dass dem nicht so war. Nein, ganz und gar nicht… Kosuke verbeugte sich zur Entschuldigung und verharrte in dieser Pose. „Bitte vergib mir! Das war unverzeihlich! Es wird nicht wieder geschehen!“ Hotaru wurde plötzlich von einer unerklärlichen Neugier gepackt. Sie fragte sich doch allen Ernstes, wie es sich anfühlen würde. Welches Gefühl würde es sein, wenn er seinen Mund auf ihren drückte? Langsam und vollkommen lautlos näherte sie sich ihm, bis sie ihre Hände auf seine Schultern legen konnte. „Nein, schon in Ordnung.“ Kosuke schrak bei ihren unerwarteten Worten und der plötzlichen Berührung auf und sein Kopf schnellte hoch. „Bitte?“ Ihre goldenen Augen hatten einen entschlossenen Ausdruck und ihr Blick war fest, entschieden. „Was machst du denn?!“ Erschrocken wollte er zurückweichen, doch der leichte Druck ihrer nachdrücklichen Hände ließ ihn an Ort und Stelle erstarren. Langsam beugte sie sich nach vorne. Ihr eindringlicher Blick wanderte zu seinem Mund. „Ich wüsste wirklich gerne, wie sich das anfühlt…“ Wieder redete sie mehr zu sich selbst. Der Medic-Nin zuckte zurück. Er wollte etwas sagen, irgendwas. Dass es keine gute Idee war, sie nicht wusste, was sie da sagte, oder etwas Ähnliches. Doch er war sprachlos. Er wollte es, verdammt noch mal! „Ist schon gut.“, sprach sie auf ihn ein, und ihre Blicke trafen sich wieder. „Ich will es!“ Kosukes armes Herz setzte einen Schlag aus und schlug dann mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit weiter, als sie mit ihrem Gesicht noch näher an seines kam. Schließlich fühlte er ihren Atem und dann… berührten sich ihre Lippen. Es war nur ganz sacht, kaum eine Berührung, doch es war, als ginge plötzlich ein Strom durch ihr beider Blut. Augenblicklich verstärkte Hotaru den vorsichtigen Kuss, bevor sie ihn leicht erschrocken löste. Der dunkle Kopf des Uchiha ruckte ein winziges Stück nach vorne, da er den Kontakt noch nicht aufgeben wollte, bevor er sich wieder, wenn auch nur halbwegs, unter Kontrolle hatte. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Fassungslos hob sie die Finger an ihre Lippen. „Das war…“ Sie konnte dieses wohlig warme Gefühl nicht mal ansatzweise beschreiben. Aber eins war ihr sofort klar: Sie wollte mehr. „Lass mich nochmal!“ Schnell drückte sie ihren Mund wieder auf seinen. Diesmal fiel der Kuss weitaus weniger zögerlich aus. Jetzt probierte sie sich aus. Kosuke wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah. Suchend und verlockend bewegten sich ihre köstlichen Lippen über seinen. Er schloss die Augen, um es noch intensiver spüren zu können, und erwiderte ihr tastendes Streicheln, ohne dass er es verhindern konnte. Auch Hotaru schloss ihre Augen, während sie den Kuss weiter vertiefte. Jetzt kam sie auch körperlich näher. Sie lehnte sich noch ein Stück weiter nach vorne, legte den einen Arm um seine breiten Schultern und ihre andere Hand stützte sie auf seinen Oberschenkel ab. Sofort spannten sich sämtliche Muskeln in seinem Körper an. Und es war eine herrliche Anspannung… Als das Mädchen den Kuss löste, da sie nach Luft schnappen musste, öffnete sie unter einem zufriedenen Seufzen die Lippen. Kosuke nutzte dies, um seine Zunge in ihre Mundhöhle zu tauchen. Erschrocken zuckte sie zurück, doch er ließ sie sich nicht von ihm lösen, indem er sich weiter nach vorne beugte. Erforschend fuhr er kurz über ihre perfekten Zahnreihen und streifte vorsichtig ihre Zunge, bevor sie es doch schaffte aus dieser stürmischen Inbesitznahme auszubrechen. Beide öffneten ihre Augen und ihre Blicke trafen sich. Er war zwar bereits vernebelt, dennoch meldete sich sein Verstand augenblicklich zurück. Und sofort tat es ihm leid, sie so überfallen zu haben. „Gomen, ich…!“ Hotaru kam, trotz dieses Reflexes, noch näher. Von einer fiebrigen Ungeduld erfasst, noch mehr dieser herrlichen Empfindungen zu bekommen, krabbelte sie auf seinen Schoß und schlang die Arme nun ganz um seine nackten Schultern. „Weiter!“ Wieder presste sie ihren Mund auf seinen. Sofort wurden seine Bedenken und sein Anstand wieder beiseite gedrängt, zu berauschend war ihre Nähe, zu verführerisch ihr Körper. Diesmal ließ sie ihn gewähren, als er seine Zunge erneut zwischen ihre Lippen gleiten ließ und damit begann vorsichtig ihre Zunge zu liebkosen. Und noch mehr, sie stieg darauf ein, kam ihm entgegen, umschmeichelte ihn. Es war, als hätten sie das schon tausend Mal gemacht, und nicht erst zum ersten Mal. Beide ließen sich vollkommen darin fallen. Es war so natürlich, so einfach, als sei es Bestimmung. Der Uchiha fühlte sich wie berauscht. Er schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte ihn an sich, während der innige Zungenkuss immer hitziger wurde. Dem nicht unterdrückbaren Impuls nachgebend, ihn zu erkunden, fuhr er langsam mit gespreizten Fingern ihren Rücken nach unten. Unwillkürlich entrang sich ihr bei dieser unerwarteten Erkundung ein genießerisches Schnurren. Davon bestätigt ließ er sie unter ihr Netzhemd und Top wandern, um ihre zarte Haut zu berühren. Kami-Sama, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Immer weiter wanderte er nach oben und zog dabei den Stoff, der sie bedeckte, unbeabsichtigt mit sich. Aufgrund dieser ungewohnten und doch wohltuenden Berührung presste Hotaru sich noch stärker an ihren Retter und bog ihr Rückgrat durch. Eine nie erlebte Hitze machte sich in ihren Körpern breit, als stünden plötzlich alle Zellen unter Feuer. Es verbrannte ihren Geist, bis sie nur noch Körper war, nur noch Empfindung. Nichts blieb übrig, das ihr sagte, dass es so völlig gegen ihren Instinkt war, sich so jemandem auszuliefern, ihn an sich heran zu lassen. Doch bei Kosuke war alles anders. Ihm vertraute sie wirklich, ihm wollte sie nah sein. Ihre tiefsten Instinkte leiteten sie, und sie überließ sich ihnen vollständig. Und die sagten ihr eindeutig, dass sie mehr von seinen Berührungen wollte, mehr von ihm… Sein Denkvermögen hatte sich allerdings auch in den Urlaub verabschiedet. Ein rauer Laut, gefüllt mit all seiner glühenden, plötzlich entflammten Lust stieg in seiner Kehle auf und er löste den Kuss. Sie nutzte das, löste ihre Arme von ihm, um das zu vollenden was er begonnen hatte, und zog sich ihre beiden Oberteile über den Kopf. Kosuke musste hart schlucken als sie sich (mal wieder) so plötzlich vor ihm entblößte. Doch ihr unglaublicher Anblick löschte jeglichen Gedanken in ihm vollkommen aus. Fasziniert und gebannt wanderten seine begierigen Augen über ihren bloßen Oberkörper, jeden Zentimeter ihrer elfenbeinfarbenen Haut, und blieben schließlich an den verlockenden Schwellungen ihrer Brüste hängen. Langsam – es war ein unbezwingbarer Drang – streckte er seine Hand nach einem der zwei cremeweißen, absolut perfekt geformten Hügel aus. Himmel, er musste sie unbedingt berühren! Ganz vorsichtig, als könnte er sie unter dem geringsten Druck wie einen Schmetterlingsflügel zerbrechen, berührte er ihre Brust, wiegte sacht seine Handfläche dagegen. Kami-Sama, sie war so weich, so nachgiebig. Mit einem erstaunten Keuchen umfing er sie mit der ganzen Hand und begann sie, immer noch äußerst vorsichtig, zu massieren. Hotaru, die alles aufmerksam und neugierig beobachtet hatte, atmete zitternd aus, aufgrund dieser intimen Berührung, welche einen geradezu elektrischen Schauer durch ihren gesamten Körper jagte, und ihre Augen fielen zu. Gebannt sah der Uchiha, wie sich ihre ohnehin schon aufgerichteten dunkelrosa Brustwarzen noch weiter zu einer festen Knospe zusammenzogen. Hingerissen strich er mit den Daumen darüber. Das Mädchen stieß einen weiteren Seufzer aus, erschauerte und legte den Kopf in den Nacken. Nun setze er, absolut fiebrig, seine verzehrenden Lippen auf ihrem anmutigen Hals an, der sich ihm jetzt so bereitwillig darbot. Ihre überwältigend zarte Haut schmeckte unsagbar süß. Und sie war so warm… Mit bedächtigen Küssen wanderte er über ihr feines Schlüsselbein hinab zu der Brust, die er nicht umfasst hielt. Einem ihm völlig fremden, ureigenen Impuls folgend umkreiste er mit seiner Zunge den steifen Nippel, bevor er ihn mit den Lippen umschloss und in seinen Mund zog. Kami-Sama, das war unglaublich… Sie schmeckte so legendär wie die verbotene Frucht des Paradieses und er war der plündernde Sünder. Hotaru schwanden die Sinne, als er an ihr zu saugen begann, fordernd und begehrlich. Das erste Mal in ihrem Leben entwich ihr ein heiseres Stöhnen, laut und völlig ungehemmt. Sie wusste ja, dass ihre Brüste besonders empfindsam waren, doch das hätte sie nie und nimmer erwartet. Die enorme Hitze in ihrem Inneren hatte sich inzwischen zu einem wahren Brand aus den ganzen ausgelösten Empfindungen entwickelt, der sie vollkommen zu verzehren drohte. Doch das machte ihr nichts aus. Sie begann mit ihren Fingern in seinem dunklen Haar zu wühlen und ihn näher an sich zu drücken, während sie ihrerseits wieder ihren Rücken durchbog, um ihm noch näher zu sein. Der Sharinganerbe begann darauf, noch härter an ihr zu saugen. Und da geschah es: Sie sagte seinen Namen, das erste Mal, in einem unermesslich sehnenden Seufzer. „Kosuke~!“ Genau in diesem Moment kam er wieder zu sich. Als er bemerkte, was er da eigentlich tat, schreckte Kosuke zurück und ließ augenblicklich von ihr ab. Leider konnte er keinen Abstand zwischen sie bringen, da sie immer noch auf seinem Schoß saß. So nahm er nur seine Hände von ihr, senkte seinen Kopf und kniff die Augen zusammen, um von ihrem so begehrenswerten Anblick nicht weiter angezogen zu werden. „Es tut mir so leid!“, meinte er vollkommen aufgewühlt. Nun brannte sein Gesicht nicht vor Erregung, sondern wieder vor bodenloser Scham. Hotaru zuckte zusammen als er urplötzlich aufhörte. „Was ist denn?“ Nun wurde sie zornig. Was hatte er denn nur?! „Bitte geh weg von mir!“, bat er anstatt einer Antwort. Vor Wut darüber nagte sie einen Moment an ihrer Unterlippe. Sie verstand das Ganze nicht. Was war sein Problem?! Er machte nun wirklich nicht den Eindruck, dass es ihm nicht genauso gefiel. Erst tat er diese unbeschreiblichen Sachen mit ihr, nur um sich dann stammelnd und endschuldigend von ihr lösen zu wollen. „Nein!“, meinte sie bestimmt. Hotaru war nicht willens, nachzugeben, wenn er ihr nicht begreiflich machte, wo ihn der Schuh drückte. Allerdings verrauchte ihr Zorn sofort wieder, als sie seinen inneren Kampf sah, der sich so überdeutlich auf seinem angespannten Gesicht spiegelte. Der junge Mann schluckte darauf nur, hielt aber weiterhin die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt. „Bitte…“ Nun war sie es, die die Hand nach ihm ausstreckte. Ganz sacht legte sie sie über seine bloße Brust. Überdeutlich konnte sie seinen schnell dahinfliegenden Herzschlag fühlen und die raschen Auf- und Abwärtsbewegungen seines Brustkorbes. Ihm ging es ganz offensichtlich genauso wie ihr. Auch seine Haut brannte geradezu… Kosuke zuckte unter ihrer unerwarteten Berührung zusammen. Vor entrüsteter Überraschung sah er auf. „Was tust du?!“ Die Blauhaarige war nicht gewillt darauf einzugehen. Stattdessen legte sie vor Unverständnis den Kopf schief. „Warum willst du, dass ich aufhöre? Dir scheint es doch genauso zu gehen, wie mir! Diese Nähe… Du willst sie auch.“, kurz versank sie in Gedanken, bevor sie meinte: „Ich hätte nie gedacht, dass es sich so anfühlen würde, wenn man berührt wird, oder jemand anderen berührt. So gut…“ Zur Untermauerung ihrer Worte strich sie über seine Brust, was einen nicht übersehbaren Schauer durch ihn jagte. Kosuke hätte vor Hilflosigkeit nur zu gerne aufgeheult. Er hatte wirklich ein sagenhaftes Dilemma angerichtet… Er hätte nicht mal den ersten Kuss zulassen dürfen, oder mindestens nicht mal den. Denn da war es schon zu spät gewesen. Ach was, vermutlich war es schon viel früher zu spät gewesen, und dies hatte einfach passieren müssen! Und jetzt durfte er sehen, wie er da wieder rauskam, ohne es noch schlimmer zu machen… Er schüttelte den Kopf. „Du verstehst das nicht.“ „Was verstehe ich nicht?! Es gefällt dir ganz offensichtlich!“, meinte sie trotzig: „Genauso wie mir auch!“ Einen kurzen Moment sah sie ihn einfach nur an. Ihre feinen Augenbrauen hatten sich störrisch zusammengezogen und ihre goldenen Augen glitzerten entschlossen. Dann wurden ihre elfenhaften, beinah kindlichen Züge wieder weich, auch wenn ihre Augenbrauen noch immer eine strenge Linie bildeten. „Du bist doch genauso…“, sie suchte nach einer passenden Umschreibung, da sie es nicht exakt benennen konnte: „aufgeheizt wie ich.“ Kosuke zuckte erneut zusammen und verzog unglücklich den Mund. So konnte man es auch sagen… Er war äußerst erregt, das war er! Zum allerersten Mal schien er förmlich in Flammen zu stehen. Und dieses gewisse Etwas in seiner Hose war jetzt schon gänzlich hart und pochte schmerzhaft. Aber nein! Das war weder der richtige Zeitpunkt, noch Ort, noch Irgendwas! Ganz egal, was sein steifer Körper ihm sagte, wie sehr er sich auch danach verzehrte, in ihrem Schoß zu versinken, oder wie bereit er war, sie zu nehmen. Bevor er ihr jedoch ein weiteres Mal sagen konnte, dass sie lieber wieder auf Abstand gehen sollte, breitete sich ein diebisches Lächeln auf ihren sinnlichen Lippen aus. Dann musste sie ihn eben überzeugen! Würde sie also mit ihm spielen, bis er sich nicht mehr sträubte. Denn sie wollte nicht, dass es schon vorbei war. Nein, sie wollte noch mehr dieser immens reizvollen Empfindungen, und auf keinen Fall schon aufhören. So beugte sie sich nach vorne und drückte ihre Lippen auf seinen angespannten Hals, so wie er es zuvor bei ihr getan hatte. Sie verteilte in einem trägen Rhythmus einen nachdrücklichen Kuss nach dem anderen darauf. Dann wanderte sie langsam weiter runter, zu seiner ausgebildeten Brust, ließ dabei ab und zu ihre Zunge über seine mondlichtblasse Haut gleiten, die bereits von einem leichten Schweißfilm überzogen war, und biss sogar leicht zu. Der Konoha-Nin wollte sich ehrlich auflehnen, doch sein Protest versandete in einem erschrockenen Keuchen. Selbstzufrieden grinste Hotaru in sich hinein. „Sag mir, was dir noch so gefällt!“, forderte sie zwischen zwei Küssen Ja, sie war wahrlich in der Stimmung zu spielen. Kosuke war allerdings schon nicht mehr ansprechbar. In paradiesischer Qual hatte er erneut die Augen geschlossen. Sie kam wieder nach oben und drückte ihm einen fordernden Kuss auf die Lippen. Und er stieg augenblicklich darauf ein, vertiefte ihn sofort weiter. Sein Verstand hatte sich wieder verabschiedet. Sich vollkommen in das in ihm aufsteigende Fieber fallen lassend schlang er erneut seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Als ihre verführerischen Brüste wieder auf seine Brust trafen erfasste ihn ein drängendes Zittern. Kami-Sama, er musste sie haben! Nach und nach wahnsinnig vor Lust werdend wurde sein Kuss wilder. Schließlich lehnte er sich nach vorne, getrieben von dem notwendigen Drang, ihr noch näher zu sein, so dass sie schließlich nach hinten über fielen. Seine innige Umarmung federte den kurzen Fall allerdings ab. Das überrumpelte Mädchen brach aus dem ungestümen Kuss aus, um einen überraschten Laut auszustoßen, als er so plötzlich auf ihr lag. Kosuke allerdings setzte mit seinen hitzigen Lippen an ihrem Hals wieder an und wanderte wieder nach unten. Nochmals begann er ihre sensiblen Brustwarzen zu stimulieren, indem er hingebungsvoll an ihnen saugte und ihre Brüste zu kneten begann. Und nochmals vergrub sie ihre Finger in seinem dichten Haar, um ihn an sich zu drücken, während sie sich ihm sehnsuchtsvoll entgegen bog. Das anfängliche Keuchen wurde schnell zu einem heiseren Stöhnen. „Mehr!“, bat sie, ohne es selbst wirklich zu merken: „Bitte mehr!“ Bei diesen flehenden Worten stellten sich die kleinen Härchen in Kosukes Nacken auf und er intensivierte sofort seine energischen Liebkosungen. Sein gesamter Körper war bis zum äußersten gespannt, bereit jeden Augenblick zu explodieren, auch wenn er es nicht bewusst registrierte. Unter dieser erregenden Tortur stöhnte Hotaru nur noch lauter und wandte sich noch verzweifelter unter ihm. So gewaltig stimulierend es auch war, ein bestimmtes Feuer brannte mehr. Ein gewisser Teil von ihr war noch mehr entflammt, so unglaublich und unbegreiflich es auch war. Und sie sehnte sich danach, auch dort von dem gerade so heißblütigen Mann über ihr berührt zu werden. So griff sie nach seiner einen Hand, die ihre Brust massierte, und schob sie bestimmt in ihren Schoß. Kaum war sie zwischen ihren Beinen, drückte sie ihre Schenkel zusammen, um ihn noch deutlicher dort zu spüren, an der Stelle, wo sie dieses übermächtige Sehnen nach dem Schwarzhaarigen am stärksten verspürte. Vor nie gekannter Wonne stieß sie ein raues Stöhnen aus und warf den Kopf in den Nacken. Das schaffte es wieder einmal, dass sich Kosukes Gehirn einschaltete. Mit einem satten Fluch, was eigentlich selten - gut, eigentlich nie – vorkam, sprang er geradezu von ihr herunter. Doch er fiel nur auf seinen eigenen Hintern, wo er mit weit aufgerissenen Augen und mühsam atmend sitzen blieb. Hotaru zischte empört aufgrund dieser neuen, jähen Unterbrechung, richtete sich auf, nun etwas schwerfällig, da sie von der Lust schon vollkommen benommen war, und funkelte ihn zerknirscht und verständnislos an. „Was hast du denn jetzt schon wieder?!“ Auf diese zornig gestellte Frage konnte der Uchiha nur beschämt den Kopf senken. Kami-Sama, was zur Hölle machte er hier nur?! „Bitte, lass das doch endlich!“, flehte er mit verzweifelt bebender Stimme. Mit einem sehr angefressenen Fauchen stürzte sie sich blitzschnell auf ihn, so dass er hinten über fiel und sie auf ihm saß. Ihm blieb nur Zeit, einen überraschten Schrei auszustoßen. Rasend funkelte sie ihn mit ihren hellen Katzenaugen an. „Was soll das?! Du bist doch ein Mann! Wovor hast du Angst?!“ Kosuke schüttelte entschieden den Kopf. „Wir sollten das nicht tun!“, versuchte er sich kleinlaut zu erwehren. Verständnislos runzelte sie die Stirn, wurde aber wieder etwas ruhiger. „Und wieso nicht?“ Sie wurde aus ihm echt nicht schlau… „Was spricht dagegen?“ Obwohl es so komplett ihrem Wesen widersprach begann sie wieder über seine Haut zu streichen. Es war so seltsam, diese Regung in ihr. Es fühlte sich gut an, und normalerweise vermied sie doch jeden Kontakt und blieb auf Abstand, so gut es nur ging. Doch bei ihm war alles so völlig anders. Es war ein fantastisches Gefühl, ihm nah zu sein, von ihm berührt zu werden und ihn zu berühren. Das war irgendetwas Ursprüngliches in ihr, das sie absolut nicht erklären konnte, dass ihr sagte, dass es richtig war. Es war richtig! Leicht in Gedanken streichelte sie seine warme, samtene Haut. Die leichte Gänsehaut die ihren forschenden Fingern folgte und das gelegentliche Erschauern, sowie sein mühsames Atmen, nahm sie dabei als Bestätigung, dass er in Wirklichkeit Gefallen fand an ihrer behutsamen Berührung, auch wenn sein feingeschnittenes Gesicht wie vor Schmerz verzerrt war. Was ihr schlichtweg unbegreiflich war. Ihr Körper schrie aus irgendeinem Grund geradezu nach ihm, wusste, wonach es sie verlangte. Doch auch sein so starrer Körper begehrte sie, das spürte sie überdeutlich. Entschieden beugte Hotaru sich nach unten und küsste wie zuvor seine muskulöse Brust. „Bitte nicht…“, krächzte Kosuke unter der honigsüßen Folter ihrer verführerischen Küsse. Kami-Sama, was konnte er nur sagen um sie zu überzeugen? Und so einfach von sich runter stoßen…? Nein, das konnte er irgendwie nicht über sich bringen. (Vermutlich wollte er das aber auch einfach nicht.) Doch was sollte er sagen? Sie hatte recht, es gefiel ihm. Sogar mehr als das. Doch das war kein Grund, es zuzulassen! Zu allem Unglück begannen ihre Hände erneut über seinen Körper zu wandern und jeden Zentimeter davon zu erkunden. Es war ein so sagenhaftes Gefühl, dass sein Atem wieder begann, schwerer zu werden. Er erzitterte unter ihren atemberaubenden Liebkosungen und ein leises Seufzen formte sich erneut in seiner Kehle. „Bitte~!“ Hotaru war nicht willens, auf sein gequältes Flehen einzugehen. Und allmählich ging es ihr ernsthaft auf die Nerven. So wurde ihr Streicheln bestimmter. Schleichend ließ sie ihre Hände nach unten wandern, bis zu seinem Hosenbund und darüber hinaus. Seine sämtlichen Muskeln waren angespannt, doch nichts im Vergleich zu der enormen Anspannung seiner Oberschenkel. Allerdings registrierte sie dies nur durch einen Schleier der Erregung. Nicht jedoch das Zittern, das plötzlich durch ihn schoss, stärker als jemals zuvor. Davon angetrieben wanderte ihre eine Hand in seinen Schritt, dort wo sie selbst auch das Verlangen am stärksten spürte, während sie versuchte, ihm von dem festen Stoff seiner Hose zu befreien. Ohne die Dringlichkeit ihrer Küsse zu verringern ergriff sie den Bund und zog ihn langsam aber entschieden nach unten. Mit einem panischen Anfall bemerkte Kosuke es, was ihn wieder einmal unbarmherzig in die Realität zurückwarf. „Nein!“, schrie er erschrocken auf. Voller Entsetzen versuchte er sich unter ihr hervor zu winden und sich so sanft wie möglich, wenn auch nachdrücklich, von ihr zu befreien und endlich den benötigten Abstand von ihr zu bekommen. Allerdings hatte er nicht mit ihrer rasenden Entschlossenheit gerechnet. Sie richtete sich mit ihm auf, hielt weiterhin seine Hose im unnachgiebigen Griff fest und als er von ihr wegrutschte, half er ihr auch noch unbeabsichtigterweise dabei. Und als wäre das nicht noch genug, hatte sie dabei auch noch seine Boxershorts zu fassen bekommen. Als er das jedoch bemerkte machte er mit einem letzten aufbäumen seiner Kraft(, eher schon Willenskraft,) einen erschrockenen Satz von ihr weg, wobei die beiden Kleidungsstücke bis auf seine Knie runterrutschten und ihn so an jeglicher weiterer Flucht hinderten. Hotaru entwich ein überraschtes Aufkeuchen, als er so unvorhergesehen praktisch völlig nackt vor ihr saß. Verblüfft betrachtete sie ihn eingehend, diese eine Stelle, wo sich seine starken Schenkel trafen. Sein Glied. Es war das erste Mal, dass sie eines live und in Farbe sah. Naja, bis jetzt hatte sie auch nicht gerade viel Grund gehabt sich dafür zu interessieren. Es war ein seltsam anziehender Anblick, befremdlich und doch merkwürdig faszinierend. Er war groß und steif. Eine unerfindliche Neugier packte sie. Wie fühlte es sich an? Wie sich die Haut dort? War es empfindlich? Um Himmels Willen, sie musste ihn unbedingt anfassen! Kosuke, der hinten übergebeugt da saß, versuchte wieder zu sich zu kommen. Als sie jedoch mit einem seltsam abwesenden Ausdruck langsam die Hand nach seinem Geschlecht ausstreckte zuckte er geschockt zusammen und versuchte panisch, seine Hose wieder hochzuziehen und seine ungewollte Blöße zu bedecken. Ohne das kleinste Zögern reagierte sie sofort. Auf keinen Fall würde sie ihn ihr entkommen lassen! Sie griff fest nach seiner Hose und mit einem energischen Ruck setzte Hotaru sich auf seine Knie. Der Uchiha richtete sich auf, um seine Arme frei zu haben, um sie in einem hilflosen Versuch nach vorne zu werfen, um sie davon abzuhalten, ihm wieder näher zu kommen, doch sie war schneller. (Oder einfach entschlossener.) Mit einem energischen Griff umfasste sie sein erhitztes Gesicht und drückte ihre Lippen in einem nachdrücklichen Kuss auf seine. Er war bestimmt, eisern und tief. Es lag alles darin: Ihre lodernde Sehnsucht nach ihm, und das absolute Versprechen, nicht von ihm abzulassen. Nein, sie würde das nicht zulassen! Kosuke konnte nur den Bruchteil einer Sekunde widerstehen. Hoffnungslos beantwortete er diesen ungestümen Ansturm, verging darin. Unter einem prickelnden Schauer, der ihn durchlief, ergab er sich. Ja verdammt, er wollte es! Warum auch nicht? Er würde es ja doch nicht schaffen, sich ihr zu entziehen. In einem plötzlichen Rausch der Euphorie verstärkte sie den ohnehin leidenschaftlichen Kuss. Sich davon bestätigt fühlend streichelte sie erneut seine prachtvolle Brust und wanderte schnell tiefer. Neugierig umfasste sie diese beachtliche Größe zwischen seinen Beinen. Ihre Hände waren fast nicht groß genug dafür. Er war steinhart, doch die Haut war samtig. Wie Eisen, das von Samt umschlossen ist… Kosuke brach aus dem wilden Kuss aus und stieß ein beinah gequältes Stöhnen aus, die Augen wieder wie in Pein zusammengekniffen. Sie ließ allerdings nicht davon beirren. Erforschend fuhr sie an seinem Glied auf und ab, nur ganz sacht, da sie ihm keinen Schmerz zufügen wollte. In einem langsamen Tempo strich sie an seiner ansehnlichen Männlichkeit auf und ab. Sie zuckte in ihrer Hand und pulsierte geradezu. Auch schien sie noch weiter anzuschwellen, härter und größer zu werden. Der Shinobi verlor beinah das Bewusstsein. Nie hätte er gedacht, dass diese intimen Berührungen sich so unglaublich anfühlen würden. Er wollte mehr davon. Es wäre ihm sogar mehr als recht gewesen, wenn sie fester zugepackt hätte, war aber nicht mehr klar genug, um sich mitzuteilen. Jedes vorsichtige erkundende Streicheln jagte einen schockierenden Stromschlag voller neuer, wildbrodelnder Empfindungen durch ihn. Wie gebannt beobachtete Hotaru die lustvollen Emotionen, spürte die anfallartigen Schauer, die ihn durchliefen. Er schien vollkommen in diesen packenden Gefühlen gefangen zu sein. Auch atmete er inzwischen so schnell, als liefe er einen Dauerlauf. Auch ihr wurde heißer. Insbesondere zwischen ihren eigenen Schenkel. Solch gewaltige Hitze hatte sie noch nie verspürt. Ihre tiefsten Instinkte, die vorher gar nicht vorhanden gewesen zu sein schienen, drängten sie dazu, sich Erleichterung zu verschaffen. Sie ließ von seinem Geschlecht ab und umfasste wieder sein erhitztes Gesicht. In einem impulsiven Kuss presste sie ihre Lippen auf seine. Doch der heftige Drang in ihr wurde dadurch nur noch stärker. „Berühr mich genauso!“, forderte sie, vor Verlangen völlig heiser. Der junge Mann reagierte instinktiv auf diese verführerische Einladung. Es lockte seinen begehrenden Körper, alles was an ihm elementar männlich war, und er konnte sich nicht entziehen, wie dem Lockruf einer Sirene. Vollends aufgekratzt und hitzig warf er sich auf sie, wie ein ungezügeltes Tier. Von einer Sekunde auf die andere lag sie schon unter ihm. Ihr blieb nicht mal die Zeit einen Schreckenslaut von sich zu geben, bevor er den wilden Kuss fortsetzte. Die Blauhaarige hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden. Es tat gut zu fühlen, dass er endlich bereit war, den essenziellen Hunger nach ihr zuzulassen, und somit ihren hoffentlich schlussendlich zu stillen. Sein harter Körper drückte sich so dicht an ihren, als wollte er mit ihr verschmelzen, aus ihnen beiden eins machen. Es brachte sie selbst dazu, sich so nah wie möglich gegen ihn zu drängen. Allerdings brach sie schon kurz darauf aus dem Kuss aus, da sie es nicht länger aushielt. „Berühr mich!“, bat sie noch einmal, merkwürdig außer Atem. Das ließ er sich nicht noch mal sagen. Kosuke setzte sich leicht auf, um seine großen schlanken Hände begierig zu ihren verführerischen Brüsten wandern zu lassen und mit seinen verlangenden Lippen zu folgen. Unter dieser nachdrücklichen Zärtlichkeit stöhnte sie völlig unbefangen auf und drückte ihren Rücken durch, um es noch intensiver zu spüren. Nun war sie diejenige, die sich vor sinnlicher Qual wand. „Kosuke~“, presste sie angestrengt hervor: „Tiefer!“ Sie war kaum imstande, einen vollständigen Satz zu formulieren. Während seine fordernden Lippen sie weiterhin liebkosten und an ihr saugen, wanderten seine Hände tiefer. Er wusste, was sie wollte. Und er wollte es ebenso. Kaum hatte er den Bund ihrer Hose erreicht fasste er ihn und den ihres Slips darunter und zog ihn langsam herunter. Dafür richtete er sich ganz auf. Hotaru stieß einen gelösten Seufzer auf. Endlich ging es mal voran. Während er sie von ihren restlichen Kleidungsstücken befreite atmete sie kurz durch und schloss für einen kleinen Moment die Augen. Mit eifrigen Fingern befreite er sie davon, bis sie schließlich die kühle Nachtluft über ihren Unterleib streichen fühlte. Das war der Augenblick, wo sie ihre Augen wieder öffnete, um ihn anzusehen. Und war erstaunt, ihn bewegungslos, wie in plötzlicher Trance da sitzen zu sehen. Alles in ihm wurde starr und ruhig, so gebannt war Kosuke von ihrem verführerischen Anblick. Kami-Sama, sie war so schön! Wie unwiderruflich süchtig nach ihrem unglaublichen Anblick musste er seinen fieberhaften Augen über ihren ganzen Körper wandern lassen. Ihr errötetes Gesicht, ihr schlanker Hals, der bei jedem ihrer schnellen Atemzüge leuchtete, ihre betörenden Brüste, welche ihn so verzauberten, wie sie sich anfühlten und auch schmeckten, über ihren flachen Bauch, ihre verbotenen langen Beine und das, was dazwischen lag… Ihre feinen, filigranen Rundungen und Züge waren viel zu vollendet und perfekt, als hätte ein Künstler selbst sie erdacht. Vor fast ehrerbietiger Bewunderung vergas er sogar zu atmen. Sie war wie die immer beständige Schwerkraft, der man sich, so sehr man es auch versuchte, nicht entziehen konnte. Sie lag da, so unbekümmert und durchweg arglos, und war doch die unwiderstehlichste Versuchung. Seine vollkommene Schneekönigin… Hotaru musste unwillkürlich lächeln, als er so versonnen auf sie hinab sah und streckte langsam eine Hand nach ihm aus. „Komm… Berühr mich!“ Ihre lockende Einladung und ihr erotisches Lächeln befreiten ihn aus seiner Trance. Bereitwillig und begierig legte er sich neben sie, ohne sie jedoch zu berühren. So sehr das Verlangen auch in ihm tobte wollte er ihm doch nicht sofort nachgeben, selbst wenn er schon kapituliert hatte. Der junge Mann beugte sich über sie um sie sanft und bedächtig zu küssen, nicht mehr so leidenschaftlich wie zuvor. Hotaru schloss bei dieser Liebkosung die Augen und ließ sich in diesen Moment der Ruhe fallen, auch wenn sie innerlich vor Erwartung zitterte. Diesen ruhigen Augenblick hielt keiner von beiden wirklich lange aus. Schon bald ließ Kosuke seine Hand den unsichtbaren Pfad entlangwandern, den zuvor sein Mund entlang gewandert war. Diesmal jedoch noch tiefer… Als er ihre Scham berührte unterbrachen sie gleichzeitig den Kuss. Die Blauhaarige stieß einen zitternden Seufzer aus und ihm entwich ebenfalls ein unterdrückter Laut. Ihre Scham war weich und was darunter lag schien wie ein Hochofen zu glühen. Doch vorerst wanderte er noch tiefer und ließ seine Finger über die Innenseite ihrer blassen Oberschenkel gleiten. Während er ihre seidige Haut dort in kleinen gemächlichen Kreisen streichelte beugte er sich wieder hinab um sie zu küssen. Hotaru beantwortete den liebevollen Kuss und öffnete gleichzeitig bereitwillig ihre Beine weiter um ihm Raum zu geben, seine Finger überall hin wandern zu lassen, wo auch immer sie hinwollten, ja geradezu begierig darauf, ihn überall zu spüren. Als sie ihn jedoch bitten wollte, sie da zu berühren, wo das befremdliche Feuer am stärksten brannte, wanderte seine Hand wieder höher. Innerlich die Luft anhaltend kam er ihrem heiß pochendem Zentrum näher. Hotaru verstärkte sofort den bis dahin trägen Kuss, indem sie ihn heftiger küsste und vehement ihre Zunge in seinen Mund schob. Kosuke berührte die weichen Falten ihres Geschlechtes und schob tastend einen Finger hinein. Kami-Sama, sie war wundervoll warm und wunderbar feucht, schon atemberaubend bereit für ihn. Hotaru krallte ihre Finger in seine Schultern und seufzte auffordernd in seinen Mund. Davon angespornt suchte er ihren Lustpunkt, um ihr entfachtes Verlangen noch weiter zu steigern. Als er ihn gefunden hatte – wobei ihm sein umfangreiches Wissen als Arzt hilfreich war – brach sie aus dem feurigen Zungenspiel aus und stöhnte überrascht auf. Sofort wurde er forscher in seinem tastenden Streicheln, bearbeitete sie eindringlicher und schneller, wobei er genauestens ihr hingerissenes Gesicht beobachtete. Sie begann haltlos zu stöhnen und krallte sich noch stärker an ihn, während er sie immer weiter und höher trieb. Die Augen vor unsäglich süßer Qual geschlossen ließ sich davon mitreißen und genoss die ansteigende Hitze in ihr. Auch in ihm wuchs die Sehnsucht nach ihr. So ließ Kosuke erkundend einen Finger in sie hineinleiten. Ihre feuchte Hitze ließ ihn verblüfft aufkeuchen. Sie brannte wie Feuer. Himmel, er wollte darin versenken… „Kosuke~ Ich brauch mehr!“ Bei diesem heiseren, fast verzweifelten Ausruf zerbrach irgendwas in ihm. Er musste unbedingt in ihr sein! Fiebrig vor Begierde krabbelte er über sie. Sein Glied pochte jetzt bereits schmerzhaft. Er forderte ihre Lippen in einem ungeduldigen Kuss ein. Hotaru hatte nichts dagegen einzuwenden, als der Arzt plötzlich wieder auf ihr lag. Während sie seinen stürmischen Kuss erwiderte schlang sie ihre Arme um ihn. Sie fühlte so überdeutlich seine Stärke, die sowohl beruhigend wie auch anziehend war, und seinen fast unbändigen Hunger nach ihr, was sie seltsamerweise befriedigte. Seine Muskeln waren zum zerreißen gespannt und zitterten leicht. Mit den Knien drückte er ihre Beine soweit auseinander wie er konnte, und sie öffnete sich für ihn. Der temperamentvolle Kuss lenkte sie zwar ab, jedoch nicht genug, so dass sie es überdeutlich wahrnahm, als er sich leicht erhob und mit seiner Hand zwischen ihre Körper fuhr. Er griff nach seiner Erektion. Als sie dessen pulsierende Spitze an ihrem Eingang spürte drang er schon mit einem einzigen haltlosen Stoß ganz in sie ein. Als ihr heiß feuchtes Geschlecht ihn nun vollständig umschloss entrang sich ihm ein lautes, überwältigtes Stöhnen. Augenblicklich begann er zügellos zuzustoßen, sein Rhythmus schnell und ungehemmt. Hotaru stieß einen knappen Schrei aus als er so unvermittelt und heftig in sie eindrang. Als er dabei einen sonderlichen Widerstand in ihr durchstieß durchzuckte sie eine Welle pochenden Schmerzes. Erschrocken und haltsuchend krallte sie sich in seinem starken Rücken fest und verbiss sich in seiner leicht mit Schweiß bedeckten Schulter. Er bemerkte das in seinem erotischen Rausch kaum, rettungslos darin verloren. Weiter und immer weiter und immer schneller bewegte er sich in ihr, verschmolz ihre beiden Körper zu einem, während ihm pausenlos ein heftiges, erregtes Keuchen entwich. Im ersten Moment wollte sie den Medic-Nin von sich runter stoßen, - Warum musste es mit einem Mal so weh tun, wo es doch vorher ein so unglaubliches Gefühl gewesen war? - doch da verblasste der Schmerz urplötzlich und diese atemberaubende Empfindung von vorher kehrte zurück, diesmal sogar noch intensiver. Es erregte sie seine machtvollen Stöße tief in sich zu spüren. Sein steinhartes Glied in ihrer Mitte schenkte ihr solch intensive Gefühle, von denen sie nicht mal wusste, dass sie überhaupt existierten oder auch nur möglich waren. Entfesselt und unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen begann sie laut und zügellos zu stöhnen. In dem fast verzweifelten Wunsch, noch viel mehr davon zu bekommen, krallte sie ihre Fingernägel in seinen rammelnden Hintern und drückte ihn noch tiefer in sich hinein und bewegte ihr Becken seinem entgegen. Seine Stöße beschleunigten sich noch. Die überwältigende Begierde steigerte sich mit jedem tiefen, unendlich erfüllenden Stoß immer weiter, stieg immer höher. Die Luft war erfüllt von den hemmungslosen Lauten ihrer überwältigenden Lust und der hitzigen Vereinigung ihrer Körper. Kosuke hielt es kaum noch aus, als sich auf einmal sein Orgasmus ankündigte, und er schwoll sogar noch weiter in ihr an. Auch in ihr stieg die herrliche Anspannung immer weiter an, verfestigte sich bis es fast schmerzte, wenn es auch ein himmlischer Schmerz war, von dem sie gar nicht genug bekommen konnte. Alles in ihr schien sich massiv zusammen zu ziehen, bis es sich schlagartig löste, sie in einer sengenden Welle gewaltigster Empfindungen überflutete, die alles Vorherige noch in den Schatten stellte. Die Zeit schien komplett außer Kraft gesetzt und sie zerstob in tausend kleine Teilchen in den unendlichen Weiten des Universums. Sie merkte nicht mal, wie sie sich aufbäumte und einen heiseren Lustschrei ausstieß. Als sie unvermittelt heftig unter ihm erzitterte und sich ihr Innerstes im wilden Rhythmus um ihn zusammenzog riss sie auch Kosuke mit. Die samtige Höhle ihres Geschlechts molk ihn. Sein befreiender Höhepunkt entlud sich, raste von unten seine Wirbelsäule empor und in jede einzelne Zelle seines Körpers, und er spürte, wie sein angestauter Samen aus ihm hervorbrach. Er brüllte fast auf unter der gewaltigen Intensität seines Orgasmus, bevor er kraftlos auf ihr zusammensank. Es dauerte eine Ewigkeit bis all die verstreuten Teile ihrer Selbst sich wieder zu einem Ganzen zusammensetzten. Als sie sich in der Gegenwart wiederfand lag sie mühsam atmend unter dem Uchiha, der ebenfalls hastig atmete. Eine tiefe ermattende Zufriedenheit erfüllte sie. Sie schwer und leicht zugleich hatte sie sich noch nie zuvor gefühlt, als würde sie schweben. Es war herrlich! Als wäre alles, was sie so niederdrückte, ganze Universen weit entfernt. Kosuke hingegen wollte auf der Stelle im Erdboden versinken, wieder einmal… Jetzt, da die drängende und übermächtige Leidenschaft nicht mehr die Überhand über ihn hatte, hatte ihn sein Denkvermögen wieder eingeholt. Was zur Hölle hatte er nur getan?! Wie konnte er sie einfach so wie ein ungezügeltes Tier besteigen?! Er war wirklich kein Stück zivilisierter als ein Neandertaler! Er war wirklich das Letzte, sie so auszunutzen, nur um sein plötzlich durch sie entfachtes Verlangen zu stillen. Aber was noch schlimmer war, es hatte den übermächtigen Hunger nach ihr nicht gestillt. Er hungerte noch immer nach ihr. Auch seine Erregung hatte noch nicht nachgelassen. Noch immer war seine geschwollene Erektion in ihr, noch immer steif, er noch immer bereit sie zu nehmen. „Das war unglaublich“, meinte Hotaru als sie endlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. Er wollte darauf irgendetwas sagen, doch es fiel ihm nicht wirklich etwas ein. Kosuke schämte sich wirklich sehr für seinen Kontrollverlust, auch wenn es die Wahrheit war. Wenn er gekonnt hätte, wäre er auf Abstand gegangen, doch wirklich schlimmer konnte es jetzt nicht mehr werden, oder? Doch das vorhandene schlechte Gewissen verstummte jäh, als die Blauhaarige ihn abrupt auf den Rücken drehte. Sie wollte mehr von diesen unbeschreiblichen Gefühlen, die sie eben erlebt hatte. „Lass es uns noch einmal tun!“, verlangte sie mit sinnlichem, überbreiten Lächeln. Eindringlich drückte sie ihre Lippen auf seine. Er hatte nicht eine Sekunde die Chance sich ihr zu entziehen. Alles in ihm rief mit übernatürlicher Stärke nach ihr. Augenblicklich beantwortete er den Kuss und jegliche aufkeimenden Bedenken waren wie weggefegt. Mit ihren forschen Händen streichelte sie über seine schweißbedeckte Brust und jagte einen angenehmen Schauer durch ihn. Okay, sie waren definitiv zwei, die gerade den Sex für sich entdeckt hatten. Unvermittelt unterbrach sie den hitzigen Kuss, richtete sich auf und legte ihre Hände auf seine Brust. Dann begann sie unversehens ihre Hüften zu bewegen, glitt an ihm mit einer herrlich quälenden Bewegung langsam auf und wieder hinab. Sein gesamter Körper spannte sich wieder an und sein Gesicht verzog sich in göttlicher Qual. Wie von selbst hoben sich seine Hüften ihren entgegen während sich ihm ein raues Stöhnen entrang. Auch Hotaru stieß einen verzückten Laut aus. Sie genoss das berauschende Gefühl, die Gewissheit, dass alles, die Macht, in diesem Moment in ihrer Hand lag. Doch der junge Mann genoss es ebenso. Es zerriss ihn fast in Stücke, diese gemächlichen, unglaublichen erotischen Wellen ihres köstlichen Körpers. Jede Nuance dieses sinnlichen Liebesspiels sog er gierig in sich auf, lies seine begehrenden Augen über ihren ganzen fantastischen Leib wandern, während sie ihn ritt. Ihr Kopf war in den Nacken zurückgeworfen, die Augen geschlossen, die reizvollen Lippen zu einer nicht endenden Abfolge von lustvollen Lauten geöffnet, ihr schlanker Oberkörper durchgedrückt, die blassen Schenkel über seinen pumpenden Hüften gespreizt und dazwischen die phänomenale Vereinigung ihrer Körper. Immer schneller und härter ritt sie ihn, steigerte sich zu einem wilden Tanz. Als ihre inneren Muskeln sich für eine weitere, unausweichliche Entladung anspannten hieß Hotaru ihren erneuten Höhepunkt willkommen. Auch seiner nahte unwillkürlich und er gab sich ihm hin, als er befreiend ausbrach, in einem schockierenden, welterschütternden Ausbruch, während sie heftig über ihm zuckte. Angenehm erschöpft ließ sich die Kunoichi auf den Schwarzhaarigen sinken, kuschelte sich in seine Wärme. Sie hielt die Augen geschlossen während sie versuchte, wieder runter zu kommen, in sich zurückzukehren, sich selbst wieder zu spüren. Sein wärmender, starker Körper und seine tiefen hastigen Atemzüge unter ihr halfen ihr dabei sich wieder zu erden, nach dieser weltverändernden Erfahrung. Himmel, so hatte sie sich noch nie zuvor gefühlt, so lebendig. Irgendetwas war in dieser Nacht aus ihr hervorgebrochen, an die sonst so starre, erfrorene Oberfläche ihres Seins. Nie zuvor hatte sie so viele, gewaltige Empfindungen gehabt. Und dann auch noch in Reihe. Sich gut zu fühlen war etwas vollkommen Neues für sie. Und es fühlte sich mehr als gut an, mit ihm auf diese Weise zusammen zu sein. Kosuke kam nur sehr langsam wieder zu sich. Noch immer waren ihre Körper verbunden, doch endlich ließ der alles beherrschende Drang in ihm nach und er erschlaffte. Sein Verstand war angenehm vernebelt und hielt jegliche belastenden Gedanken von ihm vor. Da erhob sie sich leicht und rollte von ihm runter. Neben ihm blieb sie liegen, vergrub das Gesicht in den Händen und begann zu schluchzen. Ihr zierlicher Körper erzitterte. Kami-Sama, jetzt fühlte Kosuke sich wirklich mies. Was hatte er ihr nur angetan? Kosuke zwang seine kraftlosen Glieder zur Gehorsamkeit. Er drehte sich zu ihr und lag ungewollt halb auf ihr. „Es tut mir leid.“, endschuldigte er sich träge, nicht wirklich wissend, was er ihr sagen sollte oder wie er es wieder gut machen konnte: „Das wollte ich nicht.“ Hotaru löste die Hände von ihrem Gesicht und sah ihn aus großen feuchten Augen an, doch auf ihren Lippen lag ein ehrliches Lächeln. „Ist schon in Ordnung. Ich habe mich nur noch nie so gefühlt.“ Nicht mal annähernd… Es war ungewohnt, so viel auf einmal zu empfinden. Endschuldigend küsste er ihre Wangen, über die ein paar kleine Tränen rannen. Oh Mann, er fühlte sich so wohltuend erschöpft und unermesslich befriedigt. Immer noch schwer atmend legte er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und schloss die Augen. Er war ja so müde… Während er wegdriftete strich Hotaru langsam durch sein dunkles, schweißgetränktes Haar, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. *** Kapitel Ende *** Das war es nun. Hoffe, es war nicht zu schlimm. Leider ist es nicht die Originalversion. (T.T) Die kenne jetzt nur ich, Deydara (Danke für´s betalesen^^ *keks da lass*), und eine Freundin, die die Geschichte ebenfalls liest. Sie hat sich übrigens die ganze Zeit über Kosuke mokiert. *lach* Immer wenn er wieder von Hotaru gewichen ist, hat sie sich wieder aufgeregt. *hihi* Hatte meinen Spaß mit ihr. (^_^) Das nächste Kapitel wird nochmal etwas ruhiger werden, bevor er es in die Endrunde geht. Also kommt etwas Action rein. Mal gucken, wann ich mich ransetzte. Bis dann. Kapitel 9: 1.7. Nie gekannte Gefühlswelt (jugenfrei) ---------------------------------------------------- Ich kann wirklich nicht sagen, wie leid es mir tut, dass ich dieses Kapitel nicht längst in der jugendfreien Version on gestellt habe. Bitte vergebt mir! Auch weitergeschrieben habe ich nicht, wofür ich mich unendlich schäme. *verbeug* Es handelt sich hierbei nicht um meine, also die Originalversion. Die Freischalter meinten nämlich, dass ich Hotaru zu kindlich gestaltet habe, dabei wollte ich nur verdeutlichen, dass sie vollkommen unaufgeklärt ist und allein Kämpfen gelernt hat und ein absolut unwirtliches und grausames Leben geführt hat. Musste es also ändern, und kann noch immer kaum damit leben. Ist aber eigentlich auch egal, da ich dieses Problem nicht noch einmal haben werde. (^_^) Jetzt können es endlich alle lesen. Bitte vergebt mir die lange Wartezeit. Ich verspreche hoch und heilig, jetzt fleißig weiterzuschreiben. Hoffentlich vershnt das etwas… Doch nun erstmal genug gelabert. *** Kapitel 7: Nie gekannte Gefühle *** „Kami-Sama, das tut mir leid! Bitte vergib mir!“ Kosuke schreckte zurück, wie von der Tarantel gestochen. Was war nur in ihn gefahren?! Sein Gesicht begann vor Scham zu brennen und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. Was stimmte denn nicht mit ihm?! Seine einzige leise Hoffnung war, dass sie nicht verstanden hatte, was er im Begriff war zu tun. Der Blick ihrer Augen sagte ihm jedoch, dass sie sehr wohl verstand… Hotaru war genauso erschrocken wie er. Der junge Mann hatte doch tatsächlich versucht, sich ihr zu nähern! „Du wolltest mich küssen…“ Sie sagte es mehr zu sich, als zu ihm. Ihr war zwar klar, dass sie geschockt darüber sein sollte, vermutlich sogar angewidert, und mindestens sauer, doch das Erschreckende war, dass dem nicht so war. Nein, ganz und gar nicht… Kosuke verbeugte sich zur Entschuldigung und verharrte in dieser Pose. „Bitte vergib mir! Das war unverzeihlich! Es wird nicht wieder geschehen!“ Hotaru wurde plötzlich von einer unerklärlichen Neugier gepackt. Sie fragte sich doch allen Ernstes, wie es sich anfühlen würde. Welches Gefühl würde es sein, wenn er seinen Mund auf ihren drückte? Langsam und vollkommen lautlos näherte sie sich ihm, bis sie ihre Hände auf seine Schultern legen konnte. „Nein, schon in Ordnung.“ Kosuke schrak bei ihren unerwarteten Worten und der plötzlichen Berührung auf und sein Kopf schnellte hoch. „Bitte?“ Ihre goldenen Augen hatten einen entschlossenen Ausdruck und ihr Blick war fest, entschieden. „Was machst du denn?!“ Erschrocken wollte er zurückweichen, doch der leichte Druck ihrer nachdrücklichen Hände ließ ihn an Ort und Stelle erstarren. Langsam beugte sie sich nach vorne. Ihr eindringlicher Blick wanderte zu seinem Mund. „Ich wüsste wirklich gerne, wie sich das anfühlt…“ Wieder redete sie mehr zu sich selbst. Der Medic-Nin zuckte zurück. Er wollte etwas sagen, irgendwas. Dass es keine gute Idee war, sie nicht wusste, was sie da sagte, oder etwas Ähnliches. Doch er war sprachlos. Er wollte es, verdammt noch mal! „Ist schon gut.“, sprach sie auf ihn ein, und ihre Blicke trafen sich wieder. „Ich will es!“ Kosukes armes Herz setzte einen Schlag aus und schlug dann mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit weiter, als sie mit ihrem Gesicht noch näher an seines kam. Schließlich fühlte er ihren Atem und dann… berührten sich ihre Lippen. Es war nur ganz sacht, kaum eine Berührung, doch es war, als ginge plötzlich ein Strom durch ihr beider Blut. Augenblicklich verstärkte Hotaru den vorsichtigen Kuss, bevor sie ihn leicht erschrocken löste. Der dunkle Kopf des Uchiha ruckte ein winziges Stück nach vorne, da er den Kontakt noch nicht aufgeben wollte, bevor er sich wieder, wenn auch nur halbwegs, unter Kontrolle hatte. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Fassungslos hob sie die Finger an ihre Lippen. „Das war…“ Sie konnte dieses wohlig warme Gefühl nicht mal ansatzweise beschreiben. Aber eins war ihr sofort klar: Sie wollte mehr. „Lass mich nochmal!“ Schnell drückte sie ihren Mund wieder auf seinen. Diesmal fiel der Kuss weitaus weniger zögerlich aus. Jetzt probierte sie sich aus. Kosuke wusste gar nicht so recht, wie ihm geschah. Suchend und verlockend bewegten sich ihre köstlichen Lippen über seinen. Er schloss die Augen, um es noch intensiver spüren zu können, und erwiderte ihr tastendes Streicheln, ohne dass er es verhindern konnte. Auch Hotaru schloss ihre Augen, während sie den Kuss weiter vertiefte. Jetzt kam sie auch körperlich näher. Sie lehnte sich noch ein Stück weiter nach vorne, legte den einen Arm um seine breiten Schultern und ihre andere Hand stützte sie auf seinen Oberschenkel ab. Sofort spannten sich sämtliche Muskeln in seinem Körper an. Und es war eine herrliche Anspannung… Als das Mädchen den Kuss löste, da sie nach Luft schnappen musste, öffnete sie unter einem zufriedenen Seufzen die Lippen. Kosuke nutzte dies, um seine Zunge in ihre Mundhöhle zu tauchen. Erschrocken zuckte sie zurück, doch er ließ sie sich nicht von ihm lösen, indem er sich weiter nach vorne beugte. Erforschend fuhr er kurz über ihre perfekten Zahnreihen und streifte vorsichtig ihre Zunge, bevor sie es doch schaffte aus dieser stürmischen Inbesitznahme auszubrechen. Beide öffneten ihre Augen und ihre Blicke trafen sich. Er war zwar bereits vernebelt, dennoch meldete sich sein Verstand augenblicklich zurück. Und sofort tat es ihm leid, sie so überfallen zu haben. „Gomen, ich…!“ Hotaru kam, trotz dieses Reflexes, noch näher. Von einer fiebrigen Ungeduld erfasst, noch mehr dieser herrlichen Empfindungen zu bekommen, krabbelte sie auf seinen Schoß und schlang die Arme nun ganz um seine nackten Schultern. „Weiter!“ Wieder presste sie ihren Mund auf seinen. Sofort wurden seine Bedenken und sein Anstand wieder beiseite gedrängt, zu berauschend war ihre Nähe, zu verführerisch ihr Körper. Diesmal ließ sie ihn gewähren, als er seine Zunge erneut zwischen ihre Lippen gleiten ließ und damit begann vorsichtig ihre Zunge zu liebkosen. Und noch mehr, sie stieg darauf ein, kam ihm entgegen, umschmeichelte ihn. Es war, als hätten sie das schon tausend Mal gemacht, und nicht erst zum ersten Mal. Beide ließen sich vollkommen darin fallen. Es war so natürlich, so einfach, als sei es Bestimmung. Der Uchiha fühlte sich wie berauscht. Er schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte ihn an sich, während der innige Zungenkuss immer hitziger wurde. Dem nicht unterdrückbaren Impuls nachgebend, ihn zu erkunden, fuhr er langsam mit gespreizten Fingern ihren Rücken nach unten. Unwillkürlich entrang sich ihr bei dieser unerwarteten Erkundung ein genießerisches Schnurren. Davon bestätigt ließ er sie unter ihr Netzhemd und Top wandern, um ihre zarte Haut zu berühren. Kami-Sama, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Immer weiter wanderte er nach oben und zog dabei den Stoff, der sie bedeckte, unbeabsichtigt mit sich. Aufgrund dieser ungewohnten und doch wohltuenden Berührung presste Hotaru sich noch stärker an ihren Retter und bog ihr Rückgrat durch. Eine nie erlebte Hitze machte sich in ihren Körpern breit, als stünden plötzlich alle Zellen unter Feuer. Es verbrannte ihren Geist, bis sie nur noch Körper war, nur noch Empfindung. Nichts blieb übrig, das ihr sagte, dass es so völlig gegen ihren Instinkt war, sich so jemandem auszuliefern, ihn an sich heran zu lassen. Doch bei Kosuke war alles anders. Ihm vertraute sie wirklich, ihm wollte sie nah sein. Ihre tiefsten Instinkte leiteten sie, und sie überließ sich ihnen vollständig. Und die sagten ihr eindeutig, dass sie mehr von seinen Berührungen wollte, mehr von ihm… Sein Denkvermögen hatte sich allerdings auch in den Urlaub verabschiedet. Ein rauer Laut, gefüllt mit all seiner glühenden, plötzlich entflammten Lust stieg in seiner Kehle auf und er löste den Kuss. Sie nutzte das, löste ihre Arme von ihm, um das zu vollenden was er begonnen hatte, und zog sich ihre beiden Oberteile über den Kopf. Kosuke musste hart schlucken als sie sich (mal wieder) so plötzlich vor ihm entblößte. Doch ihr unglaublicher Anblick löschte jeglichen Gedanken in ihm vollkommen aus. Fasziniert und gebannt wanderten seine begierigen Augen über ihren bloßen Oberkörper, jeden Zentimeter ihrer elfenbeinfarbenen Haut, und blieben schließlich an den verlockenden Schwellungen ihrer Brüste hängen. Langsam – es war ein unbezwingbarer Drang – streckte er seine Hand nach einem der zwei cremeweißen, absolut perfekt geformten Hügel aus. Himmel, er musste sie unbedingt berühren! Ganz vorsichtig, als könnte er sie unter dem geringsten Druck wie einen Schmetterlingsflügel zerbrechen, berührte er ihre Brust, wiegte sacht seine Handfläche dagegen. Kami-Sama, sie war so weich, so nachgiebig. Mit einem erstaunten Keuchen umfing er sie mit der ganzen Hand und begann sie, immer noch äußerst vorsichtig, zu massieren. Hotaru, die alles aufmerksam und neugierig beobachtet hatte, atmete zitternd aus, aufgrund dieser intimen Berührung, welche einen geradezu elektrischen Schauer durch ihren gesamten Körper jagte, und ihre Augen fielen zu. Gebannt sah der Uchiha, wie sich ihre ohnehin schon aufgerichteten dunkelrosa Brustwarzen noch weiter zu einer festen Knospe zusammenzogen. Hingerissen strich er mit den Daumen darüber. Das Mädchen stieß einen weiteren Seufzer aus, erschauerte und legte den Kopf in den Nacken. Nun setze er, absolut fiebrig, seine verzehrenden Lippen auf ihrem anmutigen Hals an, der sich ihm jetzt so bereitwillig darbot. Ihre überwältigend zarte Haut schmeckte unsagbar süß. Und sie war so warm… Mit bedächtigen Küssen wanderte er über ihr feines Schlüsselbein hinab zu der Brust, die er nicht umfasst hielt. Einem ihm völlig fremden, ureigenen Impuls folgend umkreiste er mit seiner Zunge den steifen Nippel, bevor er ihn mit den Lippen umschloss und in seinen Mund zog. Kami-Sama, das war unglaublich… Sie schmeckte so legendär wie die verbotene Frucht des Paradieses und er war der plündernde Sünder. Hotaru schwanden die Sinne, als er an ihr zu saugen begann, fordernd und begehrlich. Das erste Mal in ihrem Leben entwich ihr ein heiseres Stöhnen, laut und völlig ungehemmt. Sie wusste ja, dass ihre Brüste besonders empfindsam waren, doch das hätte sie nie und nimmer erwartet. Die enorme Hitze in ihrem Inneren hatte sich inzwischen zu einem wahren Brand aus den ganzen ausgelösten Empfindungen entwickelt, der sie vollkommen zu verzehren drohte. Doch das machte ihr nichts aus. Sie begann mit ihren Fingern in seinem dunklen Haar zu wühlen und ihn näher an sich zu drücken, während sie ihrerseits wieder ihren Rücken durchbog, um ihm noch näher zu sein. Der Sharinganerbe begann darauf, noch härter an ihr zu saugen. Und da geschah es: Sie sagte seinen Namen, das erste Mal, in einem unermesslich sehnenden Seufzer. „Kosuke~!“ Genau in diesem Moment kam er wieder zu sich. Als er bemerkte, was er da eigentlich tat, schreckte Kosuke zurück und ließ augenblicklich von ihr ab. Leider konnte er keinen Abstand zwischen sie bringen, da sie immer noch auf seinem Schoß saß. So nahm er nur seine Hände von ihr, senkte seinen Kopf und kniff die Augen zusammen, um von ihrem so begehrenswerten Anblick nicht weiter angezogen zu werden. „Es tut mir so leid!“, meinte er vollkommen aufgewühlt. Nun brannte sein Gesicht nicht vor Erregung, sondern wieder vor bodenloser Scham. Hotaru zuckte zusammen als er urplötzlich aufhörte. „Was ist denn?“ Nun wurde sie zornig. Was hatte er denn nur?! „Bitte geh weg von mir!“, bat er anstatt einer Antwort. Vor Wut darüber nagte sie einen Moment an ihrer Unterlippe. Sie verstand das Ganze nicht. Was war sein Problem?! Er machte nun wirklich nicht den Eindruck, dass es ihm nicht genauso gefiel. Erst tat er diese unbeschreiblichen Sachen mit ihr, nur um sich dann stammelnd und endschuldigend von ihr lösen zu wollen. „Nein!“, meinte sie bestimmt. Hotaru war nicht willens, nachzugeben, wenn er ihr nicht begreiflich machte, wo ihn der Schuh drückte. Allerdings verrauchte ihr Zorn sofort wieder, als sie seinen inneren Kampf sah, der sich so überdeutlich auf seinem angespannten Gesicht spiegelte. Der junge Mann schluckte darauf nur, hielt aber weiterhin die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt. „Bitte…“ Nun war sie es, die die Hand nach ihm ausstreckte. Ganz sacht legte sie sie über seine bloße Brust. Überdeutlich konnte sie seinen schnell dahinfliegenden Herzschlag fühlen und die raschen Auf- und Abwärtsbewegungen seines Brustkorbes. Ihm ging es ganz offensichtlich genauso wie ihr. Auch seine Haut brannte geradezu… Kosuke zuckte unter ihrer unerwarteten Berührung zusammen. Vor entrüsteter Überraschung sah er auf. „Was tust du?!“ Die Blauhaarige war nicht gewillt darauf einzugehen. Stattdessen legte sie vor Unverständnis den Kopf schief. „Warum willst du, dass ich aufhöre? Dir scheint es doch genauso zu gehen, wie mir! Diese Nähe… Du willst sie auch.“, kurz versank sie in Gedanken, bevor sie meinte: „Ich hätte nie gedacht, dass es sich so anfühlen würde, wenn man berührt wird, oder jemand anderen berührt. So gut…“ Zur Untermauerung ihrer Worte strich sie über seine Brust, was einen nicht übersehbaren Schauer durch ihn jagte. Kosuke hätte vor Hilflosigkeit nur zu gerne aufgeheult. Er hatte wirklich ein sagenhaftes Dilemma angerichtet… Er hätte nicht mal den ersten Kuss zulassen dürfen, oder mindestens nicht mal den. Denn da war es schon zu spät gewesen. Ach was, vermutlich war es schon viel früher zu spät gewesen, und dies hatte einfach passieren müssen! Und jetzt durfte er sehen, wie er da wieder rauskam, ohne es noch schlimmer zu machen… Er schüttelte den Kopf. „Du verstehst das nicht.“ „Was verstehe ich nicht?! Es gefällt dir ganz offensichtlich!“, meinte sie trotzig: „Genauso wie mir auch!“ Einen kurzen Moment sah sie ihn einfach nur an. Ihre feinen Augenbrauen hatten sich störrisch zusammengezogen und ihre goldenen Augen glitzerten entschlossen. Dann wurden ihre elfenhaften, beinah kindlichen Züge wieder weich, auch wenn ihre Augenbrauen noch immer eine strenge Linie bildeten. „Du bist doch genauso…“, sie suchte nach einer passenden Umschreibung, da sie es nicht exakt benennen konnte: „aufgeheizt wie ich.“ Kosuke zuckte erneut zusammen und verzog unglücklich den Mund. So konnte man es auch sagen… Er war äußerst erregt, das war er! Zum allerersten Mal schien er förmlich in Flammen zu stehen. Und dieses gewisse Etwas in seiner Hose war jetzt schon gänzlich hart und pochte schmerzhaft. Aber nein! Das war weder der richtige Zeitpunkt, noch Ort, noch Irgendwas! Ganz egal, was sein steifer Körper ihm sagte, wie sehr er sich auch danach verzehrte, in ihrem Schoß zu versinken, oder wie bereit er war, sie zu nehmen. Bevor er ihr jedoch ein weiteres Mal sagen konnte, dass sie lieber wieder auf Abstand gehen sollte, breitete sich ein diebisches Lächeln auf ihren sinnlichen Lippen aus. Dann musste sie ihn eben überzeugen! Würde sie also mit ihm spielen, bis er sich nicht mehr sträubte. Denn sie wollte nicht, dass es schon vorbei war. Nein, sie wollte noch mehr dieser immens reizvollen Empfindungen, und auf keinen Fall schon aufhören. So beugte sie sich nach vorne und drückte ihre Lippen auf seinen angespannten Hals, so wie er es zuvor bei ihr getan hatte. Sie verteilte in einem trägen Rhythmus einen nachdrücklichen Kuss nach dem anderen darauf. Dann wanderte sie langsam weiter runter, zu seiner ausgebildeten Brust, ließ dabei ab und zu ihre Zunge über seine mondlichtblasse Haut gleiten, die bereits von einem leichten Schweißfilm überzogen war, und biss sogar leicht zu. Der Konoha-Nin wollte sich ehrlich auflehnen, doch sein Protest versandete in einem erschrockenen Keuchen. Selbstzufrieden grinste Hotaru in sich hinein. „Sag mir, was dir noch so gefällt!“, forderte sie zwischen zwei Küssen Ja, sie war wahrlich in der Stimmung zu spielen. Kosuke war allerdings schon nicht mehr ansprechbar. In paradiesischer Qual hatte er erneut die Augen geschlossen. Sie kam wieder nach oben und drückte ihm einen fordernden Kuss auf die Lippen. Und er stieg augenblicklich darauf ein, vertiefte ihn sofort weiter. Sein Verstand hatte sich wieder verabschiedet. Sich vollkommen in das in ihm aufsteigende Fieber fallen lassend schlang er erneut seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Als ihre verführerischen Brüste wieder auf seine Brust trafen erfasste ihn ein drängendes Zittern. Kami-Sama, er musste sie haben! Nach und nach wahnsinnig vor Lust werdend wurde sein Kuss wilder. Schließlich lehnte er sich nach vorne, getrieben von dem notwendigen Drang, ihr noch näher zu sein, so dass sie schließlich nach hinten über fielen. Seine innige Umarmung federte den kurzen Fall allerdings ab. Das überrumpelte Mädchen brach aus dem ungestümen Kuss aus, um einen überraschten Laut auszustoßen, als er so plötzlich auf ihr lag. Kosuke allerdings setzte mit seinen hitzigen Lippen an ihrem Hals wieder an und wanderte wieder nach unten. Nochmals begann er ihre sensiblen Brustwarzen zu stimulieren, indem er hingebungsvoll an ihnen saugte und ihre Brüste zu kneten begann. Und nochmals vergrub sie ihre Finger in seinem dichten Haar, um ihn an sich zu drücken, während sie sich ihm sehnsuchtsvoll entgegen bog. Das anfängliche Keuchen wurde schnell zu einem heiseren Stöhnen. „Mehr!“, bat sie, ohne es selbst wirklich zu merken: „Bitte mehr!“ Bei diesen flehenden Worten stellten sich die kleinen Härchen in Kosukes Nacken auf und er intensivierte sofort seine energischen Liebkosungen. Sein gesamter Körper war bis zum äußersten gespannt, bereit jeden Augenblick zu explodieren, auch wenn er es nicht bewusst registrierte. Unter dieser erregenden Tortur stöhnte Hotaru nur noch lauter und wandte sich noch verzweifelter unter ihm. So gewaltig stimulierend es auch war, ein bestimmtes Feuer brannte mehr. Ein gewisser Teil von ihr war noch mehr entflammt, so unglaublich und unbegreiflich es auch war. Und sie sehnte sich danach, auch dort von dem gerade so heißblütigen Mann über ihr berührt zu werden. So griff sie nach seiner einen Hand, die ihre Brust massierte, und schob sie bestimmt in ihren Schoß. Kaum war sie zwischen ihren Beinen, drückte sie ihre Schenkel zusammen, um ihn noch deutlicher dort zu spüren, an der Stelle, wo sie dieses übermächtige Sehnen nach dem Schwarzhaarigen am stärksten verspürte. Vor nie gekannter Wonne stieß sie ein raues Stöhnen aus und warf den Kopf in den Nacken. Das schaffte es wieder einmal, dass sich Kosukes Gehirn einschaltete. Mit einem satten Fluch, was eigentlich selten - gut, eigentlich nie – vorkam, sprang er geradezu von ihr herunter. Doch er fiel nur auf seinen eigenen Hintern, wo er mit weit aufgerissenen Augen und mühsam atmend sitzen blieb. Hotaru zischte empört aufgrund dieser neuen, jähen Unterbrechung, richtete sich auf, nun etwas schwerfällig, da sie von der Lust schon vollkommen benommen war, und funkelte ihn zerknirscht und verständnislos an. „Was hast du denn jetzt schon wieder?!“ Auf diese zornig gestellte Frage konnte der Uchiha nur beschämt den Kopf senken. Kami-Sama, was zur Hölle machte er hier nur?! „Bitte, lass das doch endlich!“, flehte er mit verzweifelt bebender Stimme. Mit einem sehr angefressenen Fauchen stürzte sie sich blitzschnell auf ihn, so dass er hinten über fiel und sie auf ihm saß. Ihm blieb nur Zeit, einen überraschten Schrei auszustoßen. Rasend funkelte sie ihn mit ihren hellen Katzenaugen an. „Was soll das?! Du bist doch ein Mann! Wovor hast du Angst?!“ Kosuke schüttelte entschieden den Kopf. „Wir sollten das nicht tun!“, versuchte er sich kleinlaut zu erwehren. Verständnislos runzelte sie die Stirn, wurde aber wieder etwas ruhiger. „Und wieso nicht?“ Sie wurde aus ihm echt nicht schlau… „Was spricht dagegen?“ Obwohl es so komplett ihrem Wesen widersprach begann sie wieder über seine Haut zu streichen. Es war so seltsam, diese Regung in ihr. Es fühlte sich gut an, und normalerweise vermied sie doch jeden Kontakt und blieb auf Abstand, so gut es nur ging. Doch bei ihm war alles so völlig anders. Es war ein fantastisches Gefühl, ihm nah zu sein, von ihm berührt zu werden und ihn zu berühren. Das war irgendetwas Ursprüngliches in ihr, das sie absolut nicht erklären konnte, dass ihr sagte, dass es richtig war. Es war richtig! Leicht in Gedanken streichelte sie seine warme, samtene Haut. Die leichte Gänsehaut die ihren forschenden Fingern folgte und das gelegentliche Erschauern, sowie sein mühsames Atmen, nahm sie dabei als Bestätigung, dass er in Wirklichkeit Gefallen fand an ihrer behutsamen Berührung, auch wenn sein feingeschnittenes Gesicht wie vor Schmerz verzerrt war. Was ihr schlichtweg unbegreiflich war. Ihr Körper schrie aus irgendeinem Grund geradezu nach ihm, wusste, wonach es sie verlangte. Doch auch sein so starrer Körper begehrte sie, das spürte sie überdeutlich. Entschieden beugte Hotaru sich nach unten und küsste wie zuvor seine muskulöse Brust. „Bitte nicht…“, krächzte Kosuke unter der honigsüßen Folter ihrer verführerischen Küsse. Kami-Sama, was konnte er nur sagen um sie zu überzeugen? Und so einfach von sich runter stoßen…? Nein, das konnte er irgendwie nicht über sich bringen. (Vermutlich wollte er das aber auch einfach nicht.) Doch was sollte er sagen? Sie hatte recht, es gefiel ihm. Sogar mehr als das. Doch das war kein Grund, es zuzulassen! Zu allem Unglück begannen ihre Hände erneut über seinen Körper zu wandern und jeden Zentimeter davon zu erkunden. Es war ein so sagenhaftes Gefühl, dass sein Atem wieder begann, schwerer zu werden. Er erzitterte unter ihren atemberaubenden Liebkosungen und ein leises Seufzen formte sich erneut in seiner Kehle. „Bitte~!“ Hotaru war nicht willens, auf sein gequältes Flehen einzugehen. Und allmählich ging es ihr ernsthaft auf die Nerven. So wurde ihr Streicheln bestimmter. Schleichend ließ sie ihre Hände nach unten wandern, bis zu seinem Hosenbund und darüber hinaus. Seine sämtlichen Muskeln waren angespannt, doch nichts im Vergleich zu der enormen Anspannung seiner Oberschenkel. Allerdings registrierte sie dies nur durch einen Schleier der Erregung. Nicht jedoch das Zittern, das plötzlich durch ihn schoss, stärker als jemals zuvor. Davon angetrieben wanderte ihre eine Hand in seinen Schritt, dort wo sie selbst auch das Verlangen am stärksten spürte, während sie versuchte, ihm von dem festen Stoff seiner Hose zu befreien. Ohne die Dringlichkeit ihrer Küsse zu verringern ergriff sie den Bund und zog ihn langsam aber entschieden nach unten. Mit einem panischen Anfall bemerkte Kosuke es, was ihn wieder einmal unbarmherzig in die Realität zurückwarf. „Nein!“, schrie er erschrocken auf. Voller Entsetzen versuchte er sich unter ihr hervor zu winden und sich so sanft wie möglich, wenn auch nachdrücklich, von ihr zu befreien und endlich den benötigten Abstand von ihr zu bekommen. Allerdings hatte er nicht mit ihrer rasenden Entschlossenheit gerechnet. Sie richtete sich mit ihm auf, hielt weiterhin seine Hose im unnachgiebigen Griff fest und als er von ihr wegrutschte, half er ihr auch noch unbeabsichtigterweise dabei. Und als wäre das nicht noch genug, hatte sie dabei auch noch seine Boxershorts zu fassen bekommen. Als er das jedoch bemerkte machte er mit einem letzten aufbäumen seiner Kraft(, eher schon Willenskraft,) einen erschrockenen Satz von ihr weg, wobei die beiden Kleidungsstücke bis auf seine Knie runterrutschten und ihn so an jeglicher weiterer Flucht hinderten. Hotaru entwich ein überraschtes Aufkeuchen, als er so unvorhergesehen praktisch völlig nackt vor ihr saß. Verblüfft betrachtete sie ihn eingehend, diese eine Stelle, wo sich seine starken Schenkel trafen. Sein Glied. Es war das erste Mal, dass sie eines live und in Farbe sah. Naja, bis jetzt hatte sie auch nicht gerade viel Grund gehabt sich dafür zu interessieren. Es war ein seltsam anziehender Anblick, befremdlich und doch merkwürdig faszinierend. Er war groß und steif. Eine unerfindliche Neugier packte sie. Wie fühlte es sich an? Wie sich die Haut dort? War es empfindlich? Um Himmels Willen, sie musste ihn unbedingt anfassen! Kosuke, der hinten übergebeugt da saß, versuchte wieder zu sich zu kommen. Als sie jedoch mit einem seltsam abwesenden Ausdruck langsam die Hand nach seinem Geschlecht ausstreckte zuckte er geschockt zusammen und versuchte panisch, seine Hose wieder hochzuziehen und seine ungewollte Blöße zu bedecken. Ohne das kleinste Zögern reagierte sie sofort. Auf keinen Fall würde sie ihn ihr entkommen lassen! Sie griff fest nach seiner Hose und mit einem energischen Ruck setzte Hotaru sich auf seine Knie. Der Uchiha richtete sich auf, um seine Arme frei zu haben, um sie in einem hilflosen Versuch nach vorne zu werfen, um sie davon abzuhalten, ihm wieder näher zu kommen, doch sie war schneller. (Oder einfach entschlossener.) Mit einem energischen Griff umfasste sie sein erhitztes Gesicht und drückte ihre Lippen in einem nachdrücklichen Kuss auf seine. Er war bestimmt, eisern und tief. Es lag alles darin: Ihre lodernde Sehnsucht nach ihm, und das absolute Versprechen, nicht von ihm abzulassen. Nein, sie würde das nicht zulassen! Kosuke konnte nur den Bruchteil einer Sekunde widerstehen. Hoffnungslos beantwortete er diesen ungestümen Ansturm, verging darin. Unter einem prickelnden Schauer, der ihn durchlief, ergab er sich. Ja verdammt, er wollte es! Warum auch nicht? Er würde es ja doch nicht schaffen, sich ihr zu entziehen. In einem plötzlichen Rausch der Euphorie verstärkte sie den ohnehin leidenschaftlichen Kuss. Sich davon bestätigt fühlend streichelte sie erneut seine prachtvolle Brust und wanderte schnell tiefer. Neugierig erkundete sie ihn. Kosuke brach aus dem wilden Kuss aus und stieß ein beinah gequältes Stöhnen aus, die Augen wieder wie in Pein zusammengekniffen. Sie ließ allerdings nicht davon beirren. Erforschend fuhr sie, entzückt von seiner Reaktion und ihrer Macht über ihn. Der Shinobi verlor beinah das Bewusstsein. Nie hätte er gedacht, dass diese intimen Berührungen sich so unglaublich anfühlen würden. Er wollte mehr davon. Jedes vorsichtige erkundende Streicheln jagte einen schockierenden Stromschlag voller neuer, wildbrodelnder Empfindungen durch ihn. Wie gebannt beobachtete Hotaru die lustvollen Emotionen, spürte die anfallartigen Schauer, die ihn durchliefen. Er schien vollkommen in diesen packenden Gefühlen gefangen zu sein. Auch atmete er inzwischen so schnell, als liefe er einen Dauerlauf. Auch ihr wurde heißer. Insbesondere zwischen ihren eigenen Schenkel. Solch gewaltige Hitze hatte sie noch nie verspürt. Ihre tiefsten Instinkte, die vorher gar nicht vorhanden gewesen zu sein schienen, drängten sie dazu, sich Erleichterung zu verschaffen. Sie ließ von seinem Geschlecht ab und umfasste wieder sein erhitztes Gesicht. In einem impulsiven Kuss presste sie ihre Lippen auf seine. Doch der heftige Drang in ihr wurde dadurch nur noch stärker. „Berühr mich genauso!“, forderte sie, vor Verlangen völlig heiser. Der junge Mann reagierte instinktiv auf diese verführerische Einladung. Es lockte seinen begehrenden Körper, alles was an ihm elementar männlich war, und er konnte sich nicht entziehen, wie dem Lockruf einer Sirene. Vollends aufgekratzt und hitzig warf er sich auf sie, wie ein ungezügeltes Tier. Von einer Sekunde auf die andere lag sie schon unter ihm. Ihr blieb nicht mal die Zeit einen Schreckenslaut von sich zu geben, bevor er den wilden Kuss fortsetzte. Die Blauhaarige hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden. Es tat gut zu fühlen, dass er endlich bereit war, den essenziellen Hunger nach ihr zuzulassen, und somit ihren hoffentlich schlussendlich zu stillen. Sein harter Körper drückte sich so dicht an ihren, als wollte er mit ihr verschmelzen, aus ihnen beiden eins machen. Es brachte sie selbst dazu, sich so nah wie möglich gegen ihn zu drängen. Allerdings brach sie schon kurz darauf aus dem Kuss aus, da sie es nicht länger aushielt. „Berühr mich!“, bat sie noch einmal, merkwürdig außer Atem. Das ließ er sich nicht noch mal sagen. Kosuke setzte sich leicht auf, um seine großen schlanken Hände begierig zu ihren verführerischen Brüsten wandern zu lassen und mit seinen verlangenden Lippen zu folgen. Unter dieser nachdrücklichen Zärtlichkeit stöhnte sie völlig unbefangen auf und drückte ihren Rücken durch, um es noch intensiver zu spüren. Nun war sie diejenige, die sich vor sinnlicher Qual wand. „Kosuke~“, presste sie angestrengt hervor: „Tiefer!“ Sie war kaum imstande, einen vollständigen Satz zu formulieren. Während seine fordernden Lippen sie weiterhin liebkosten und an ihr saugen, wanderten seine Hände tiefer. Er wusste, was sie wollte. Und er wollte es ebenso. Kaum hatte er den Bund ihrer Hose erreicht fasste er ihn und den ihres Slips darunter und zog ihn langsam herunter. Dafür richtete er sich ganz auf. Hotaru stieß einen gelösten Seufzer auf. Endlich ging es mal voran. Während er sie von ihren restlichen Kleidungsstücken befreite atmete sie kurz durch und schloss für einen kleinen Moment die Augen. Mit eifrigen Fingern befreite er sie davon, bis sie schließlich die kühle Nachtluft über ihren Unterleib streichen fühlte. Das war der Augenblick, wo sie ihre Augen wieder öffnete, um ihn anzusehen. Und war erstaunt, ihn bewegungslos, wie in plötzlicher Trance da sitzen zu sehen. Alles in ihm wurde starr und ruhig, so gebannt war Kosuke von ihrem verführerischen Anblick. Kami-Sama, sie war so schön! Wie unwiderruflich süchtig nach ihrem unglaublichen Anblick musste er seinen fieberhaften Augen über ihren ganzen Körper wandern lassen. Ihr errötetes Gesicht, ihr schlanker Hals, der bei jedem ihrer schnellen Atemzüge leuchtete, ihre betörenden Brüste, welche ihn so verzauberten, wie sie sich anfühlten und auch schmeckten, über ihren flachen Bauch, ihre verbotenen langen Beine und das, was dazwischen lag… Ihre feinen, filigranen Rundungen und Züge waren viel zu vollendet und perfekt, als hätte ein Künstler selbst sie erdacht. Vor fast ehrerbietiger Bewunderung vergas er sogar zu atmen. Sie war wie die immer beständige Schwerkraft, der man sich, so sehr man es auch versuchte, nicht entziehen konnte. Sie lag da, so unbekümmert und durchweg arglos, und war doch die unwiderstehlichste Versuchung. Seine vollkommene Schneekönigin… Hotaru musste unwillkürlich lächeln, als er so versonnen auf sie hinab sah und streckte langsam eine Hand nach ihm aus. „Komm… Berühr mich!“ Ihre lockende Einladung und ihr erotisches Lächeln befreiten ihn aus seiner Trance. Bereitwillig und begierig legte er sich neben sie, ohne sie jedoch zu berühren. So sehr das Verlangen auch in ihm tobte wollte er ihm doch nicht sofort nachgeben, selbst wenn er schon kapituliert hatte. Der junge Mann beugte sich über sie um sie sanft und bedächtig zu küssen, nicht mehr so leidenschaftlich wie zuvor. Hotaru schloss bei dieser Liebkosung die Augen und ließ sich in diesen Moment der Ruhe fallen, auch wenn sie innerlich vor Erwartung zitterte. Diesen ruhigen Augenblick hielt keiner von beiden wirklich lange aus. Schon bald ließ Kosuke seine Hand den unsichtbaren Pfad entlangwandern, den zuvor sein Mund entlang gewandert war. Diesmal jedoch noch tiefer… Als er ihre Scham berührte unterbrachen sie gleichzeitig den Kuss. Die Blauhaarige stieß einen zitternden Seufzer aus und ihm entwich ebenfalls ein unterdrückter Laut. Ihre Scham war weich und was darunter lag schien wie ein Hochofen zu glühen. Doch vorerst wanderte er noch tiefer und ließ seine Finger über die Innenseite ihrer blassen Oberschenkel gleiten. Während er ihre seidige Haut dort in kleinen gemächlichen Kreisen streichelte beugte er sich wieder hinab um sie zu küssen. Hotaru beantwortete den liebevollen Kuss und öffnete gleichzeitig bereitwillig ihre Beine weiter um ihm Raum zu geben, seine Finger überall hin wandern zu lassen, wo auch immer sie hinwollten, ja geradezu begierig darauf, ihn überall zu spüren. Als sie ihn jedoch bitten wollte, sie da zu berühren, wo das befremdliche Feuer am stärksten brannte, wanderte seine Hand wieder höher. Innerlich die Luft anhaltend kam er ihrem heiß pochendem Zentrum näher. Hotaru verstärkte sofort den bis dahin trägen Kuss, indem sie ihn heftiger küsste und vehement ihre Zunge in seinen Mund schob. Hotaru krallte ihre Finger in seine Schultern und seufzte auffordernd in seinen Mund, als er ihr Intimstes berührte. Sie brach aus dem feurigen Zungenspiel aus und stöhnte überrascht auf. Während er genau spürte, wie bereit sie schon für ihn war – eine Wissen, dass ihn schier wahnsinnig machte - wurde er forscher in seinem tastenden Streicheln, wobei er genauestens ihr hingerissenes Gesicht beobachtete. Sie begann haltlos zu stöhnen und krallte sich noch stärker an ihn, während er sie immer weiter und höher trieb. Die Augen vor unsäglich süßer Qual geschlossen ließ sich davon mitreißen und genoss die ansteigende Hitze in ihr. Auch in ihm wuchs die Sehnsucht nach ihr. Sie brannte wie Feuer. Himmel, er wollte darin versenken… „Kosuke~ Ich brauch mehr!“ Bei diesem heiseren, fast verzweifelten Ausruf zerbrach irgendwas in ihm. Er musste unbedingt in ihr sein! Fiebrig vor Begierde krabbelte er über sie. Sein Glied pochte jetzt bereits schmerzhaft. Er forderte ihre Lippen in einem ungeduldigen Kuss ein. Hotaru hatte nichts dagegen einzuwenden, als der Arzt plötzlich wieder auf ihr lag. Während sie seinen stürmischen Kuss erwiderte schlang sie ihre Arme um ihn. Sie fühlte so überdeutlich seine Stärke, die sowohl beruhigend wie auch anziehend war, und seinen fast unbändigen Hunger nach ihr, was sie seltsamerweise befriedigte. Seine Muskeln waren zum zerreißen gespannt und zitterten leicht. Mit den Knien drückte er ihre Beine soweit auseinander wie er konnte, und sie öffnete sich für ihn. Der temperamentvolle Kuss lenkte sie zwar ab, jedoch nicht genug, so dass sie es überdeutlich wahrnahm, als er sich leicht erhob und mit seiner Hand zwischen ihre Körper fuhr. *** Da erhob sie sich leicht und rollte von ihm runter. Neben ihm blieb sie liegen, vergrub das Gesicht in den Händen und begann zu schluchzen. Ihr zierlicher Körper erzitterte. Kami-Sama, jetzt fühlte Kosuke sich wirklich mies. Was hatte er ihr nur angetan? Kosuke zwang seine kraftlosen Glieder zur Gehorsamkeit. Er drehte sich zu ihr und lag ungewollt halb auf ihr. „Es tut mir leid.“, endschuldigte er sich träge, nicht wirklich wissend, was er ihr sagen sollte oder wie er es wieder gut machen konnte: „Das wollte ich nicht.“ Hotaru löste die Hände von ihrem Gesicht und sah ihn aus großen feuchten Augen an, doch auf ihren Lippen lag ein ehrliches Lächeln. „Ist schon in Ordnung. Ich habe mich nur noch nie so gefühlt.“ Nicht mal annähernd… Es war ungewohnt, so viel auf einmal zu empfinden. Endschuldigend küsste er ihre Wangen, über die ein paar kleine Tränen rannen. Oh Mann, er fühlte sich so wohltuend erschöpft und unermesslich befriedigt. Immer noch schwer atmend legte er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und schloss die Augen. Er war ja so müde… Während er wegdriftete strich Hotaru langsam durch sein dunkles, schweißgetränktes Haar, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. *** Kapitel Ende *** Ich hab einfach mal einen Cut gemacht, da das ja eigentlich auch nicht so wichtig ist. Hoffe, dass kapi war nicht zu schlimm. Leider ist es wie gesagt nicht die Originalversion. (T.T) Die kenne jetzt nur ich, Deydara (Danke für´s betalesen^^ *keks da lass*), und eine Freundin, die die Geschichte ebenfalls liest. Sie hat sich übrigens die ganze Zeit über Kosuke mokiert. *lach* Immer wenn er wieder von Hotaru gewichen ist, hat sie sich wieder aufgeregt. *hihi* Hatte meinen Spaß mit ihr. (^_^) Das nächste Kapitel wird nochmal etwas ruhiger werden, bevor er es in die Endrunde geht. Also kommt etwas Action rein. Bis sehr bald. Versprochen! Kapitel 10: 1.8. Geheime Wünsche und Pläne ------------------------------------------ *** Vorwort *** Nach einer wahren Ewigkeit stelle ich endlich ein neues Kapitel on. *schäm* Eigentlich habe ich es schon seit langer Zeit fertig. Bitte verzeiht mir das. Ich hoffe, dass noch einige von euch Lust auf diese Ff haben. Ich jedenfalls habe vor, wieder regelmäßig zu schreiben und hochzuladen. Meine Liebe für Naruto, und meine eigenen Charas hat mich zwar nie verlassen, doch ist nun endlich wieder stärker^^ Bevor ich nun noch einen Roman als Vorwort schreibe, wünsche ich viel Spaß. (Bitte verzeiht etwaige Fehler!) *** Kapitel *** Kapitel 8: Geheime Wünsche und Pläne Kosuke erwachte langsam. Noch immer im Halbschlaf bemerkte er, dass er sich unglaublich wohlig fühlte. Er war erfüllt von einer beruhigenden Wärme und tiefen Zufriedenheit, einer nie gekannten Befriedigung. Als er allmählich noch ein bisschen wacher wurde und sich zu regen begann, bemerkte er, dass auf einer seltsamen Unterlage lag, ungewohnt uneben und doch unglaublich weich und bequem. So wunderbar es sich auch anfühlte Kosuke wunderte sich darüber und wurde endgültig wach. Und mit einem Schlag wurde ihm bewusst, dass er seinen Kopf auf zwei herrlichen Brüsten gebettet hatte. Sofort wurde er ganz starr als die Erinnerung der gestrigen Nacht zurückkehrte. Da drang ein leises, neckisches Lachen an sein Ohr und zwei feingliedrige Hände fuhren zärtlich durch sein Haar. Hotaru konnte sich das Kichern nicht verkneifen. Es war einfach zu niedlich wie der junge Mann, der nun langsam erwachte, so vertrauensvoll auf ihr lag. Als sie vor kurzem erwacht war, hatte es sie erstaunt, so aufzuwachen. Am erstaunlichsten war jedoch, dass sie sein doch für sie beachtliches Gewicht sich so angenehm auf ihr anfühlte. Ja, es wäre wundervoll jeden Tag so aufzuwachen… Mit einem Ruck hob Kosuke seinen Kopf von ihrer Brust. Seine Wangen brannten vor Scham doch Hotaru grinste nur weiter, kindlicher Schalk in ihren hellen Augen. „Ich scheine ein bequemes Kissen zu sein.“, feixte sie. Der Uchiha lief noch röter an, sofern dass überhaupt möglich war. „G-gomen!“, endschuldigte er sich stammelnd, bevor er sich jedoch in einer ganzen Sturmflut von Entschuldigungen verlieren konnte legte sie ihm eine Hand auf den Mund. Hotaru schüttelte den Kopf. Ganz sicher wollte sie jetzt nichts von seinen Schuldgefühlen hören. Denn sie selbst wollte nicht anfangen ihre gemeinsame Nacht zu bereuen. Stattdessen lächelte sie ihn zaghaft an, was eigentlich vollkommen ungewohnt für sie war. Kosuke konnte nicht anders als es zu erwidern, doch sein Lächeln war peinlich berührt. Als Erstes rollte er einmal von ihr runter. Er griff nach seiner Hose und zog sie sich über, um seine ungehörigste Blöße zu bedecken. Hotaru verspürte ein dunkles, leises Bedauern als er sich von ihr löste und der wundervolle Druck seines anbetungswürdigen Körpers nicht mehr auf ihr lag. War ihre traute Zweisamkeit damit schon vorbei? Sie beschloss nicht weiter darauf einzugehen und sich dem Gefühl, irgendetwas verloren zu haben, zu verschließen. Sie schnappte sich ebenfalls ihre Anziehsachen und schlüpfte hinein, weil sie jetzt, da seine Wärme fort war, fröstelte. Da Kosuke nur seine Hose hatte, die er anziehen konnte, war er schneller fertig. Er drehte sich zu ihr um, und sein tiefster ursprünglichster Teil, sein männlichster, verspürte Bedauern darüber, dass sie ihren köstlichen Körper mehr und mehr vor seinen plötzlich wieder hungrig gewordenen Blick verbarg. Doch jetzt wollte er sich ganz sicher nicht damit beschäftigen. „Das mit gestern Nacht tut mir leid.“, begann er von neuem, dem Drang nachgebend etwas sagen zu müssen: „Das hätte ich wohl nicht tun sollen.“ Ja, das war wohl wahr, so schwer es ihm auch fiel es zu bereuen. Hotaru, die inzwischen angezogen war, warf ihm über ihre Schulter einen vielsagenden Blick zu, der ihm bedeutete, dass Thema besser fallen zu lassen. „Wir sollten lieber etwas essen.“, wechselte sie das Thema. Während er sich auf ihr gemeinsames Nachtlager setzte ging sie zu dem Haufen ihres Gepäcks und holte den Fisch von gestern hervor. Hotaru ließ sich neben ihn fallen, so dass sie Schulter an Schulter saßen. Es war wenigstens ein kleiner Trost, seine Nähe auf diese Weise zu spüren. Schweigend saßen sie so nebeneinander und aßen ihr dürftiges Essen. Obwohl es so einfach wäre, nur ihre Nähe zu genießen, zwang er sich doch darüber nachzudenken, wie es nun weitergehen sollte. Sein Ziel war nach wie vor dasselbe. Er musste sie überzeugen, mit ihm nach Konoha zu kommen. Sie verdiente so viel mehr, als das Leben ihr bisher gegeben hatte. Und bei ihm konnte sie das alles haben. Nur wie sollte er ihr das begreiflich machen? So sehr er sich auch das Hirn zermarterte, ihm fielen keine besseren Argumente ein, als er schon vorgebracht hatte. Die sie auch so ganz nebenbei abgewiesen hatte. Doch nach der letzten Nacht… Ob das vielleicht irgendetwas änderte? Kami-Sama, allein der Gedanke daran und ihr verführerischer Leib der seinem so nah war, ihre verlockende Wärme und ihr reiner Duft die ihn umhüllten, ließen jede Faser seines Körpers vor Sehnsucht schmerzen. Das war wirklich nicht gerade hilfreich… Aber bei allem was ihn heilig war, er hoffte dass es etwas änderte! Hotarus Gedanken hingegen gingen in eine völlig andere Richtung. Sie wusste, dass ihre gemeinsamen Stunden gezählt waren. Dies hier war nur eine Art Traum, aus dem sie nur allzu bald erwachen musste. Um ihn zu schützen. Diesen wunderbaren Mann mit dem größten Herz das ihr je begegnet war, der ihr Sachen gezeigt hatte auf deren bloßen Existenz sie nicht mal in ihren geheimsten Träumen zu hoffen gewagt hatte, würde sie nur allzu bald verlieren. Doch um Kosukes Willen musste sie sich davon lossagen. So schnell wie möglich… Allein bei diesem betrüblichen Gedanken drehte ihr sich der Magen um. Um sich nicht weiter damit zu befassen, suchte sie nach einer Aufgabe die sie erledigen konnte. Da sie gerade den Rest des Fisches aufgegessen hatten, war die Antwort darauf nicht schwer. „Ich werde uns noch welchen besorgen.“ Es sollte leicht dahin gesagt klingen, doch ihre Stimme war eigenartig belegt. Sie erhob sich schnell und machte sich daran, die kleine Höhle zu verlassen. Kosuke hatte das eigenartig beklemmende Gefühl, dass sie nicht zurückkommen würde. Doch das war absurd, oder? „Ich werde auf dich warten.“, versprach er ihrem Rücken. Dann war sie fort, und er war allein. Einige Stunden vergingen. Die Dämmerung setzte bereits ein, als er endlich ihre leisen Schritte hörte die ihre Rückkehr ankündigten. Kosuke konnte einen erleichterten Seufzer nicht unterdrücken. So schnell es ihm möglich war – Inzwischen war er fast wieder vollkommen hergestellt – richtete er sich von dem aufgeschichteten Haufen trockener Zweige, die ihnen diese Nacht als Brennholz dienen sollten, auf und sah in die Richtung aus der sie kam. Da trat Hotaru in sein Sichtfeld, ihr hübsches Gesicht war für ihn unergründlich. Davon ließ er sich jedoch nicht beunruhigen und lächelte ihr zu, einfach nur froh, dass sie wieder da war. „Okaeri!“, begrüßte er sie. Kurz sah sie leicht verwirrt drein, dann nickte sie jedoch. In ihren Mundwinkeln zeigte sich der Anflug eines Lächelns. Noch nie hatte jemand sie bei ihrer Rückkehr so herzlich begrüßt. In ihrer Brust entstand ein seltsames Gefühl, warm und erdrückend zugleich. Sie entzündeten das Feuer für die Nacht und aßen dann einen Teil ihrer neuen Verpflegung. All das taten sie weitgehend schweigend. Es verging wieder einige Zeit. Kosuke lag wieder auf dem Lager, nachdem er sich kurz draußen die Beine vertreten hatte. Er hatte eigentlich gehofft, den Kopf an der frischen Luft klar zu bekommen, doch wirklich geholfen hatte es nicht. Als er zurückgekommen war, hatte sie, in einer Decke gehüllt, am Feuer gesessen und bewegungslos in die Flammen gestarrt. Und daran hatte sich seitdem nichts geändert. Kosuke wurde ganz anders. Er wusste, dass ihm die Zeit davon lief. Er war jetzt soweit wieder hergestellt, dass er nach Konoha zurückkehren konnte. Auch hatte er alle Informationen in Erfahrung gebracht, die ihm aufgetragen worden waren. Und der Hokage hatte ihm nicht aufgetragen, die Kunoichi danach noch weiter zu verfolgen. (Und welche Sorgen sich seine Familie machte wollte er sich erst gar nicht ausmalen.) Nein, seine einzige Chance war, sie davon zu überzeugen, dass es das Beste wäre, mit ihm zu kommen. Mit diesen nicht gerade erbauenden Gedanken erhob Kosuke sich und ging zu ihr herüber. Er zog das Nachtlager mit sich und bereitete es genau hinter ihr wieder aus. Dann schnappte er sich die andere Decke und setze sich hinter sie. Er legte seine Arme um sie, hüllte sie beide ein, und zog ihren zarten Rücken an seine Brust. Hotaru ließ es bereitwillig geschehen und kuschelte sich sogar an ihn. Davon bestärkt vergrub er für einen Moment das Gesicht in das seidige Haar in ihrem Nacken und sog ihren blumigen Duft tief in sich auf. Er schwieg ein paar Minuten, wollte diesen Augenblick so lange auskosten wie er dauerte, ängstlich wie das erneute Angebot mit ihm zu gehen angenommen würde. „Hotaru.“, begann er leise. Sofort versteifte sie sich etwas. Doch er ließ sich davon nicht abhalten. „Bitte komm mit mir.“ Ein riesiger Kloß bildete sich in ihrem Hals. Sie konnte nicht mit ihm gehen, so sehr sie es auch wollte. Sie musste ihn verlassen, um ihn zu schützen. Sie drehte ihren Kopf, um den Uchiha anzusehen. „Ich kann nicht…“, erwiderte sie kleinlaut. Er verzog den Mund, und tiefe Betrübnis stand in seinen onixfarbenen Augen. „Natürlich kannst du. Tu es einfach!“ Langsam schüttelte sie den Kopf. „Es geht nicht.“ Hilflos umklammerte Kosuke sie noch fester. Er ließ seinen Kopf auf ihre Schulter fallen und konnte ein verzweifeltes Schluchzen geradeso unterdrücken. „Bitte… Ich kann dich beschützen!“ Hotaru biss sich auf die Unterlippe. „Es gibt nichts, was ich lieber täte.“, gestand sie dann kleinlaut, in dem ungewohnten Bestreben seine Trauer zu lindern: „Doch es geht nicht. Ich brächte dich nur in Lebensgefahr.“ Er hob wieder den Blick und ihre Augen trafen sich, versanken ineinander. Nun war sein eindringlicher Blick flehend, wie der eines rührseligen Straßenköters, der um Essen bettelte. Es machte, dass sie sich noch elender fühlte. Jede Sekunde in dieser Höhle war gestohlen, nur eine aussichtslose Flucht vor ihrem grausamen Leben, in das sie ja doch unweigerlich wieder zurückkehren musste. Nein, die wenige Zeit die ihr noch blieb, wollte sie nicht mit Trauer vergeuden. Aus einem unerklärlichen Drang heraus drückte sie ihre Lippen für einen impulsiven Kuss auf seine. „Lass uns jetzt nicht davon sprechen!“ Blitzschnell drehte sie sich, so dass sie nun rittlings auf ihm saß. Besitzergreifend schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und presste sich fest an ihn. Dabei öffnete sie die Decke, die sie um sich geschlungen hatte und Kosuke erkannte, dass sie darunter, bis auf ihr Höschen, vollkommen nackt war. Den jungen Mann durchlief ein verräterischer Schauer und er musste die Zähne aufeinanderbeißen, um nicht aufzustöhnen. Schon spürte er ihre bloße Haut auf seiner. Auf einem Schlag ging sein Atem wieder schwerer und sein Herz schlug heftig gegen seine Brust. Kami-Sama, sie war ihm wieder so nah! Dieser uneingeschränkte Körperkontakt war Gift für seine sowieso nicht allzu starke Selbstbeherrschung. Ihr eigener Körper reagierte auf seinen und sie machte einen Laut zwischen einem Seufzer und einem Stöhnen. Dann küsste sie ihn wieder, genauso stürmisch wie zuvor, und er konnte nicht anders, als ihren Kuss zu erwidern. Es dauerte einen Moment, bis er sich von ihr lösen konnte, da es ihm wirklich, wirklich schwer viel. „Nein!“, keuchte er: „Das sollten wir nicht tun!“ Hotaru sah ihn bestürzt und auch etwas verängstigt an. Sie wollte nicht, dass er sie zurückwies! Das würde ihre letzte Nacht zusammen sein, da er nun wieder stark genug war, um allein unbeschadet in sein Dorf zurückzukehren, und es somit keinen logischen Grund für sie mehr gab, noch länger in dieser Höhle – bei ihm! – zu verbleiben. „Warum nicht? Ich sehe keinen Grund dafür.“ Mit einer eindeutigen Bewegung presste sie sich an ihn, rieb sich aufreizend an ihm. Nun konnte er ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, und ein erneuter Schauder packte seinen Körper. Davon bestärkt schob sie ihre Hand zwischen ihre Körper und legte sie auf die anwachsende Beule in seinem Schritt und massierte diese. Ein weiterer gepresster Laut entwich seinen zusammengebissenen Zähnen. Hotaru, die sich sicher durch seine feuerflüssige Reaktion schon wieder selbstbewusster fühlte, drückte ihre Lippen auf seinen starken Hals und knabberte spielerisch an seiner Haut und saugte abwechselnd daran. Einen Moment lähmte ihn der verhängnisvolle Zauber ihrer Berührung, dann riss er sich mit dem letzten Rest seiner Willenskraft zusammen. Mit einem leisen Knurren bäumte er sich auf und eine Sekunde später lag sie unter ihm und er hielt ihre Hände über ihren Kopf fest. „Ich kann das nicht!“, stieß er fast schon verzweifelt hervor: „Das ist nicht richtig! Wenn wir morgen auseinandergehen, kann ich das einfach nicht tun!“ Hotaru erwiderte trotzig seinen Blick, einmal mehr nicht gewillt nachzugeben, wusste allerdings nicht, wie sie ihn überzeugen sollte. Immerhin konnte sie auch nachvollziehen, was er meinte. Für einen Moment gab sie nach. Ihr Körper wurde schlaff. Mit belegter Stimme meinte sie: „Ich muss morgen wieder zurück, nichts kann das ändern.“ Bevor er etwas darauf erwidern konnte, meinte sie, nun mit weicherer Stimme: „Doch heute Nacht bin ich hier. Und ich will dir wenigstens noch einmal nah sein, bevor es zwangsläufig enden muss.“ Kosuke seufzte tief und schloss für einen Moment die Augen. Auch sein fester Griff lockerte sich etwas. Nun fühlte er sich schlecht, weil er sie so abwies. (Und wo er es doch eigentlich auch gar nicht wollte.) Hotaru befreite ihre eine Hand, strich über seine Wange und ließ sie dann in seinen Nacken wandern. Sie zog ihn mit sanfter Gewalt zu sich heran, was wegen seiner Verblüffung ein Leichtes war, und küsste ihn sanft, wenn auch mit eindeutigem Nachdruck. Einmal mehr schmolz sein Widerstand dahin. Er konnte einfach nicht Nein sagen. Und so kam es, wie es kommen musste. Mit einem Mal hielt Kosuke nichts mehr. Er küsste sie wild und stürmisch und sie erwiderte den Kuss mit gleicher Intensität. Seine eine Hand streichelte ihren Körper, während er sich mit dem anderen Arm etwas abstützte, da er nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr liegen wollte. Die Kunoichi stöhnte gedämpft in den Kuss, und ihr Stöhnen mischte sich mit seinem. Von einem Augenblick auf den anderen hatten sie auf Vollgang geschaltet. Auch ihre Hände wanderten über jeden Zentimeter, an den sie herankam. Praktisch von selbst entledigten sie sich gegenseitig ihrer Kleidungsstücke, bis es keine Barriere zwischen ihnen mehr gab. Im nächsten Moment waren sie schon vereint, und die Welt bestand nur noch aus ihnen beiden und der hitzigen, fast schon verzweifelten Vereinigung ihrer Körper. Im gleichen Moment war alles und jeder vergessen, nur noch sie beide waren von Bedeutung. *** Ihr schweißtreibendes Liebesspiel musste inzwischen Stunden her sein. Kosuke lag seitdem wach, auf die Seite gedreht, hielt die schlafende Hotaru in seinen Armen, ihr hinreißender Körper an seinen gepresst, ihr entspanntes Gesicht auf seiner Brust ruhend, und sah ihr beim Schlafen zu. Er lauschte ihrem langsamen, gleichmäßigen Atem und achtete auf ihren beruhigenden Herzschlag. Nie wieder wollte er anders die Nacht verbringen. Immer wollte er mit ihr zu Bett gehen und morgens mit ihr in seinen Armen erwachen. Hotaru. Kami-Sama, er musste sie einfach dazu bringen, mit ihm zu kommen. Er konnte sie nicht gehen lassen! Wie konnte er verantworten, dass sie in diese Hölle, die ihr Leben bisher gewesen war, zurückkehrte? Mit diesem trüben Gedanken strich er über eine besonders hässliche Narbe, die sich quer über ihre eine Schulter zog. Es war wirklich eine Schande, wie sie bisher hatte erdulden müssen. „Bitte komm mit mir!“, flehte er flüsternd, auch wenn sie ihn nicht hören konnte. Er beugte sich hinab, um die so tragisch entstellte Haut ihrer Schulter zu küssen. Nein, er konnte sie wirklich nicht gehen lassen. Einfach schon, weil es das Richtige war. Er zog ihren zierlichen Leib noch etwas fester an seinen, als könnte er sie so bei sich halten. Wenn sie morgen erwachten, würde er sie auf jeden Fall mit sich nehmen. Es musste einfach funktionieren… Mit diesem Entschluss schloss er schließlich die Augen, besänftigt von ihrer Nähe und ihrem Duft. Ja, solange er sie in seinen Armen wusste, war alles gut. Und Morgen würde er weitersehen. *** Als Hotaru wieder aufwachte war es noch immer tiefste Nacht. Sie lag fest in Kosukes starken Armen, wunderbar sicher und geborgen, die Wange an seine warme, muskulöse Brust geschmiegt, so dass sie seinen langsamen, gleichmäßigen Herzschlag hören konnte. Ein Seufzer, ein Laut tiefster Verzweiflung, weil es nicht andauern konnte, setzte sich schwer in ihrer Kehle fest. Sie sah auf in sein entspanntes Gesicht. Ebenholzfarbene Strähnen hingen ihm in die Stirn und klebten an seiner mondlichtblassen Haut. Seine jungenhaften, so gutaussehenden Züge wirkten noch jünger im Schlaf. Himmel, er war so wunderschön, dass es fast schmerzte. Hotaru konnte nicht anders, sie beugte sich vor, um ganz sacht ihre Lippen auf seinen leicht geöffneten Mund zu drücken. Es war eine Geste ihres unermesslichen Dankes, den sie nie würde in Worte fassen können. Und den sie auch nie würde ihm gegenüber aussprechen können. Nun musste sie schwer schlucken, als sie sich nach einem zeitlosen Moment wieder von ihm löste. Ganz leise flüsterte er ihren Namen, und sie erstarrte. Kosuke drückte sie noch näher an sich, und kurz ließ sie es geschehen, bis sie sich sicher war, dass er nicht aufwachte. Dann wandte sie sich vorsichtig und langsam aus seiner festen Umarmung, ohne ihn dabei aufzuwecken. Als sie sich schließlich aus seinen starken Armen gewunden hatte, stand sie auf und zog sich schnell aber lautlos an. Dann suchte sie eilig ihre Sachen zusammen. Als sie bereit war zu verschwinden, trat sie ein letztes Mal zu dem schlafenden Uchiha, und sah auf ihn hinunter. Fast war sie versucht, Kosuke noch einmal zu berühren, doch sie wagte es nicht, ihm noch näher zu kommen. Nein, schon jetzt war sie zu versucht, bei ihm zu bleiben. Was wäre, wenn sie ihn nur noch ein einziges Mal in seine Nähe käme? Vermutlich würde sie nie wieder von ihm loskommen… Schon jetzt schrie alles in ihr, bei ihm zu bleiben. Doch das war einfach unmöglich! Schnell machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ eilig die Höhle, in der sie die herrlichsten Tage ihres erbärmlichen Lebens verbracht hatte. So schnell sie ihre Beine trugen und es ihr ihre mäßige Sicht erlaubte rannte sie durch den nächtlichen Wald, um nur weit genug fortzukommen. Ihre Glieder schienen so unendlich schwer und ihre Lungen brannten unerklärlicherweise. Auch ihre Sicht verschwamm immer wieder geradezu. Warum? Angestrengt blinzelte sie und lief trotzdem immer nur weiter, konnte einfach nicht stehen bleiben. Nicht jetzt, wo jede Faser ihres Körpers sie dazu drängt einfach nur umzukehren, zurück zu Kosuke. Etwas in ihrer Brust war wie zugeschnürt und wog millionen Tonnen. War das ihr Herz? Scheiße, nein! Dieser verdammte Kerl hatte sie schwach gemacht, hatte ihre so lange aufgebaute und geradezu mit Inbrunst kultivierte Mauer um ihre Gefühle eingerissen, und nun fühlte sie. Fühlte für ihn, vermisste ihn, verdammt! Unter einem plötzlichen Aufwallen von weißglühendem Schmerz fiel Hotaru auf die Knie und schluchzte schwer. Sie hatte einen unverzeihlichen Fehler gemacht, sich dem Shinobi zu öffnen. Doch es war passiert, ohne dass sie es wirklich hatte verhindern können. Und jetzt er etwas in ihr zurückgelassen, eine wunde Stelle, die vermutlich nie ausheilen würde, und die sie schnellstmöglich so tief in sich begraben musste, wie sie nur konnte. Wie würde es jetzt mit ihr weitergehen? Nach den vergangen Tagen, würde das höllische Leben unter Kizuato nur noch schmerzhafter für sie werden, dessen war sie sich hundertprozentig sicher. Sofort überfiel sie erneut der nagende Drang, zu Kosuke zurückzukehren, und sein Angebot anzunehmen, doch mit ihm zu gehen. Das würde jedoch nur seinen sicheren Tod bedeuten. Sie würde Kizuato am Leben lassen – immerhin war sie für ihn unersetzbar -, doch er würde einen Weg finden, ihrem Liebsten zu schaden. Und das wäre das nur am Schlimmsten vorstellbare Szenario. Mit dem Wissen weiterzuleben, dass sie seinen Tod verschuldet wäre millionen Mal schlimmer, als ihr trostloses, erbarmungswürdiges Leben ohne ihn weiterzuleben. Kami-Sama, was gäbe sie nur darum, ihn ein letztes Mal zu sehen, noch ein letztes Mal in seinen Armen zu liegen. Doch sie wusste nicht, ob sie es nochmal schaffen würde, ihn zu verlassen, ging sie doch schon jetzt beinah zu Grunde. Ja, beim nächsten Mal würde sie sicherlich sterben… Unter größter Anstrengung erhob Hotaru sich uns setzte ihren Weg fort, wesentlich langsamer als zuvor, indem sie schwerfällig von ihrem seelischen Leid einen Fuß vor den anderen setzte. Mühsam drängte sie die brennenden Tränen zurück, die ihr in winzigen Bächen über die Wangen strömten, und wischte abwesend ihre Haut trocken. Sie bot ihre ganze Kraft dafür auf, ihre aufgewühlten, peinigenden Gefühle zu unterdrücken, um wieder so ´gefühllos` zu werden, wie zu der Zeit, bevor Kosuke in ihr Leben getreten war. Bevor er in ihr Herz eingebrochen war, und ihr erst klar gemacht hatte, dass sie überhaupt noch eines besaß. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, lief sie wieder schneller, hinein in den strahlenden Sonnenaufgang. Das helle Sonnenlicht kam ihr wie ein Sakrileg gegenüber der wunden Stelle in ihrer Brust vor, deren tiefer Schmerz wohl nie wieder vergehen würde… *** Als Kosuke erwachte, machte sich ein ungutes Gefühl in seiner Brust breit. Irgendetwas stimmte nicht… Augenblick schreckte er auf und saß von einer Sekunde aufrecht auf seinem Nachtlager. Sie war nicht mehr in seinen Armen. Hektisch suchten seine Augen die kleine Höhle ab, doch seine schlimmsten Ängste schienen wahr geworden zu sein. Weder sie war irgendwo zu sehen, noch irgendein Anzeichen dafür, dass sie je da gewesen war. Hotaru hatte sie tatsächlich aus dem Staub gemacht. Vor Schock war er erst mal wie gelähmt, konnte nicht mal irgendetwas fühlen. Dann sprang er wutentbrannt und panisch zugleich auf und begann allerlei wüste Flüche auszustoßen. (In den letzten Tagen hatte er sicher mehr geflucht, als in seinem ganzen bisherigen Leben.) Der junge Shinobi wusste nicht, welches Gefühl in diesem Moment überwiegte: Die Wut und Fassungslosigkeit darüber, dass sie sich tatsächlich einfach so davon gestohlen hatte, oder seine Furcht um sie. Wie zur Hölle hatte sie einfach nur gehen können?! So schnell er konnte schlüpfte er in seine Hose und suchte seine wenigen Habseligkeiten zusammen. Er musste ihr hinterher, musste sie finden! Und er musste sie mit sich nach Konoha nehmen, etwas anderes kam gar nicht infrage. Er konnte einfach nicht anders! Kaum war er soweit Aufbruch bereit, stürmte er aus der Höhle. Alles in ihm flehte, dass er sie noch rechtzeitig finden würde. „Kosuke!“ *** So, ich hoffe es hat gefallen. Ich finde es ganz süß. Jetzt folgt das Finale. Ich verspreche, schon bald wieder hochzuladen. Bitte verzeiht mir noch einmal. Es tut mir wirklich leid! Jetzt fällt mir auch nichts mehr ein... Bis bald! (Versprochen!) Kapitel 11: 1.9 Alles für die Liebe ----------------------------------- „Kosuke!“ Mit einem Schreck, der ihm durch alle Glieder fuhr, machte Kosuke quasi einen Luftsprung, bevor er sich auf den Hacken umdrehte. Hinter ihm standen tatsächlich seine Eltern! „Kaa-San! Tou-San! Was macht ihr denn hier?!“, fragte er fassungslos. Seine Mutter stürmte praktisch auf ihn zu. Im Gegensatz zu sonst trug sie ein Chunin Outfit. Sie schlang ihre Arme heftiger um ihn, als sie es je zuvor getan hatte, und er spürte wie sehr sie zitterte. „Oh Kosuke, ich habe mir solche Sorgen gemacht! Was hast du dir nur gedacht?! Du kannst doch nicht einfach so ganz allein auf eine schwierige Mission gehen! Du bist Arzt und kein aktiver Shinobi!“ Motoko schluchzte nur noch heftiger, als sie sich von ihm löste und seinen lädierten Oberkörper näher betrachtete. „Was ist dir nur zugestoßen?“ Kosuke, ein wenig peinlich berührt, versuchte abzuwinken. „Ich habe es überlebt, und inzwischen ist es praktisch verheilt. Wirklich! Kein Grund sich Sorgen zu machen!“ Seine Mutter sah ihn prüfend an, offensichtlich nicht restlos überzeugt. „Wie kam es dazu? Was ist überhaupt passiert?“ Kosuke seufzte leise, sah jedoch ein, dass er um eine Antwort kaum herumkommen würde. Schnell fasste er das Wichtigste zusammen. „Doch nun ist sie fort.“, schloss er schließlich: „Ich kann nicht zulassen, dass sie dorthin zurückgeht! Ich muss ihr hinterher und sie retten!“ Nun meldete sich zum ersten Mal sein Vater zu Wort. „Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist. Sie hat sich davon gemacht ohne dir etwas zu sagen, Sohn. Denkst du nicht, dass das ein eindeutiges Zeichen ist?“ Kosuke antwortete nicht, gab es doch keine gute Antwort darauf. Doch er sah seinem Vater direkt in die Augen, mit einem unnachgiebigen Blick, der besagte, dass er nicht von seinem Vorhaben abweichen würde. Seine Mutter umklammerte seinen Arm nur noch fester. „Tu das nicht! Das ist doch Wahnsinn!!! Du kannst dein Leben doch nicht einfach so für ein Mädchen aufs Spiel setzten, dass sich selbst für diesen Weg entschieden hat! Du hat ihr Leben bereits einmal gerettet, und sie dafür deines! Reicht das denn nicht?! Du kannst niemanden retten, der nicht gerettet werden will!!!“ Kosuke musste trotz allem schmunzeln. „Das ist es doch, Kaa-San. Sie will gerettet werden. Doch sie hat die Hoffnung darauf längst aufgegeben. Ich muss es einfach tun. Und gerade du müsstest das verstehen.“ Seine Mutter machte große Augen und schluckte heftig. Sie rang einen Moment mit sich selbst. Er sah in ihren liebevollen Augen, wie sie mit dem Verständnis für und ihrer Sorge um ihn kämpfte. Sie sah zu ihrem Mann, der ihr ein verständnisvolles Lächeln schenkte, auch wenn es seine schwarzen Augen nicht ganz erreichte. Er trat näher zu ihr und legte einen Arm um ihre Schultern. „Ich kann ihn gerne gewaltsam für dich nach Hause bringen, doch ich fürchte, dass er dort immer noch der gleichen Meinung ist.“, meinte er leichthin: „Unser Sohn hat eindeutig deine Sturheit geerbt.“ Kosuke warf seinen Vater einen finsteren Blick zu. Zwar war er alles andere als erpicht darauf, sich einen Kampf mit seinem Vater zu liefern( - vorallem weil er sicher unterliegen würde -), doch für Hotaru war er mehr als gewillt, dieses Risiko auf sich zu nehmen. „Oder!“, fügte Itachi mit einem Blick auf ihn hinzu: „Oder wir wagen den Versuch, das Mädchen zu retten.“ „Itachi!“, empörte sich Motoko, mit überdeutlichem Schreck in der Stimme: „Das kannst du nicht ernst meinen! Die Gefahr ist viel zu groß!“ Der ehemalige Nukenin unterbrach sie, indem er sie kurzum in seine Arme zog. „Ich verstehe deine Sorge.“, flüsterte er ihr halblaut zu. Kosuke wandte sich ab, um ihnen diesen intimen Moment zu lassen. Er entfernte sich einige Schritte, und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren, als die leise Unterhaltung seiner Eltern. Schließlich spürte er die kleine Hand seiner Mutter auf seiner Schulter und drehte sich zu ihr um. Ihr schönes Gesicht war immer noch angespannt und ernst, dennoch zeigte sich ein kleines Lächeln um ihre Mundwinkeln. „Wir werden mit dir gehen. Nur, um die im Notfall zu helfen.“, verkündete sie: „Doch versprich mir so vorsichtig wie möglich zu sein!“ Kosuke konnte ein erleichtertes Lächeln nicht zurückhalten. „Danke, Kaa-San!“ Er sah zu seinem Vater. „Dir auch, Tou-San!“ Zum Glück war der Weg den Hotaru genommen nicht schwer zu finden. Offensichtlich hatte sie nicht versucht, ihre Spuren zu verwischen. Nur selten verloren sie diese, und fanden sie dann aber auch genauso schnell wieder. Kosuke war darüber sehr froh, auch wenn das bedeutete, dass Hotaru davon ausgegangen sein musste, dass er ihr nicht folgen würde. Doch der Stich, der ihm diese Annahme versetzte, war nun wirklich sein geringstes Problem. Dachte sie wirklich, dass sie ihn so einfach loswerden würde, oder dass sie so wenig liebenswert sei, und kein Anrecht auf ein glückliches, selbstbestimmtes Leben habe? Dennoch war sie ihnen mehrere Stunden voraus, und Kosuke hatte kaum Hoffnung, dass sie die flüchtige Kunoichi einholen würden, bevor sie das Geheimversteck ihrer Verbrecherorganisation erreichte. Darüber würde er sich jedoch erst Gedanken machen, wenn es soweit war dass sie ihre Spur verloren. Keine Ahnung wie lange sie der Spur folgten. Sie sprachen nur wenige Male miteinander, wenn es mal notwendig war, und konzentrierten sich sonst ganz darauf, nicht entdeckt zu werden. Sie schienen Glück zu haben, und kamen schließlich am Waldrand an. Die Bäume lichteten sich schließlich zu einer großen Wiese, hinter der eine Bergkette aufstieg. Sie hielten auf das Zeichen seines Vaters an. Auf seinen Vorschlag hin untersuchten sie den Wald in der Umgebung nach Spuren, dass Hotaru einen anderen Weg eingeschlagen hatte, doch sie fanden keine. Er erklärte ihnen dann, dass das Versteck sicher irgendwo hinter dem Felsgestein vor ihnen läge. Sie würden wohl so lange warten müssen, bis sich einer von ihnen zeigte, und sie so einen Hinweis auf den Eingang bekommen würde. Von seiner Zeit bei Akatsuki, die zahlreiche geheime Unterschlüpfe hatten, wusste er, dass man von alleine praktisch sicher weder einen Hinweis auf den Eingang finden würde, oder einen Weg hinein, ohne sich in große Gefahr zu begeben. Schließlich waren sie nur zu dritt, und es wäre klüger, wenn sie versuchen würden, Hotaru allein abzupassen, oder sich wenigstens so wenig Gegner wie möglich zu machen. So kam es, dass sie schlussendlich in einem dichten Gebüsch versteckt nah über der Erde hockten und abwarteten. Hotaru saß regungslos in einem Sessel. Seit sie mittags in den Unterschlupf zurückgekehrt war, saß sie nun hier. Um sie herum liefen die anderen hin und her, gingen ihren Beschäftigungen nach und unterhielten sich miteinander, doch sie bekam nichts davon wirklich mit. Sie starrte vor sich hin, ohne etwas zu sehen. Geistesabwesend rieb sie über ihre schmerzende Brust. Dieser peinigender Druck wollte einfach nicht verschwinden... „Wurdest du doch verletzt?“, riss sie eine dunkle Stimme aus der Starre. Eigentlich würde die Frage darauf hindeuten, dass einem die befragte Person wichtig war, doch dass konnte sie wohl eher ausschließen. Für Kizuato war sie schlicht und ergreifend einfach nur ein Werkzeug, dass er einsetzten konnte, wie er wollte. Sein Interesse galt also nicht ihr persönlich. Finster sah sie zu dem vernarbten Gesicht des Mannes auf, den sie mehr als alles andere in der Welt hasste. Und zum ersten Mal in ihrem Leben verdrängte ihr Hass ihre Angst. „Nein.“, antwortete sie schlicht. Die dunklen Augen des Mannes verengten sich bei ihrem feindseligen Tonfall. Schon bei ihrer Ankunft hatte sie ihm berichtet was passiert war, auch wenn sie Kosuke dabei komplett ausgelassen hatte. Ihre lange Abwesenheit hatte sie damit erklärt, dass sie sich einige Tage im Wald versteckt hatte, um sicher zu gehen, dass ihr niemand folgte. „Nun gut, dann kommst du mit mir in die Stadt. Schutzgeld eintreiben.“, er sah sie prüfend an: „Dafür fühlst du dich doch fit genug, oder?“ Hotaru nickte nur. Eigentlich hatte sie keine Lust, doch etwas Ablenkung wäre sicher hilfreich. Also erhob sie sich und folgte ihrem Anführer durch die unterirdischen Gänge zum Ausgang. Als sie dort ankamen, löste Kizuato das Siegel mit seinem Chakra, woraufhin sich ein großer Stein zur Seite schob, und sie nach draußen treten konnten. Sie blieben beide nur so lange stehen, wie das helle Tageslicht sie blendete, und liefen dann über die große Wiese, in Richtung der nächstgelegenen Stadt. Urplötzlich verschob sich ein großer Felsbrocken aus der Bergwand, und dahinter kam ein dunkles Loch zum Vorschein. Kosukes Herz setzte einen Schlag aus, als tatsächlich Hotaru heraustrat. Reflexartig wollte er schon auf sie zustürmen, doch sein Vater packte ihn am Arm. Er warf ihm einen bösen Blick zu, doch Itachi gab ihm mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass er beobachten sollte. Kosuke tat es, und sah nun auch den großen, finster dreinblickenden Mann bei der Kunoichi. Sein dunkles Haar war kurz, und so hatte er eine gute Sicht auf sein hartes, von üblen Narben übersätes Gesicht. Hotaru folgte ihm, als er sich zur Seite wandte und loslief. „Wir folgen ihnen im einigen Abstand damit sie uns nicht bemerken.“, wies Itachi sie an: „Wenn wir sie hier stellen besteht die Gefahr, dass wir vielleicht andere auf uns Aufmerksam machen.“ Er sah seinem Sohn eindringlich in die Augen. „Wir haben Glück, dass sie nur zu zweit sind. Eine bessere Chance werden wir sicher nicht kriegen!“ Kosuke nickte als Zeichen das er verstanden hatte. Auch wenn er am liebsten sofort zu Hotaru gerannt wäre, in diesem Fall würde er auf seinen Vater hören. Kurz darauf folgten sie den beiden so unauffällig es ging, indem sie sich nah am Waldrand aufhielten. Alles in dem jungen Medicnin war zum zerreißen gespannt und bereit loszuschlagen. Schnell besprach er flüsternd mit seinem Vater, wie sie vorgehen würden. Motoko schwieg als einzige, doch es war ihr deutlich anzusehen, wie unwohl ihr bei dem Gedanken eines Kampfes war, der nun unweigerlich folgen würde. Doch schließlich beschied Itachi, dass sie losschlagen würden, und Kosuke sprang augenblicklich aus dem dichten Wald, und rannte auf die Frau zu, die sein Herz mit sich genommen hatte und einfach damit abgehauen war. Fast sofort bemerkten beide ihn und fuhren zu ihm herum. Hotaru riss ihre hellen Augen auf und ihr Atem stockte. Ihr düsterer Begleiter musterte ihn kurz, bevor sein Blick zu der erschreckten Blauhaarigen wanderte. Jedoch richtete er dann seinen finsteren Blick ganz auf den jungen Uchiha. „Kann ich dir weiterhelfen, Junge?!“, wollte er wissen, einen drohenden und zugleich gelangweilten Unterton in der tiefen Stimme. Er zog ein riesiges Schwert, dass er zuvor auf den Rücken geschnallt gehabt hatte. Nicht nur, dass es enorm groß war, neben seiner Klinge war auch eine große Schriftrolle daran befestigt. Sicher war es eine tückische und zerstörerische Waffe. Kosuke konnte gerade noch an sich halten, nicht auf den Mistkerl loszustürmen, doch sein Vater hatte ihm geradezu eingeschärft, dass er versuchen sollte, einen Kampf zu vermeiden. „Ich bin gekommen, um Hotaru mit mir zu nehmen!“, knurrte Kosuke: „Lass sie gehen, und lasse sie für immer in Ruhe! Dafür werde ich dich und deine Bande auch unbehelligt lassen!“ Für eine Sekunde sah Kizuato verdutzt drein, bevor er laut auflachte, ihn offensichtlich nicht ernst nehmend. Da kam jedoch Hotaru wieder zu sich. Panisch rief sie ihm zu: „Lauf, Kosuke! Lauf weg, bitte! Rette dich!“ Bevor er darauf reagieren konnte griff der vernarbte Shinobi sie an ihrem Arm näher zu sich, einen äußerst sadistischen Ausdruck auf seinem hässlichen Gesicht. „Hast du kleine Hure dich von diesem Jüngelchen flachlegen lassen?! VON DEM?!!!“, schrie er ihr direkt ins Gesicht: „Du bist doch wirklich keinen Deut besser, als deine wertlose Mutter! Die ganzen Jahre habe ich meine Männer von dir ferngehalten, ihnen mit dem Tode gedroht, und kaum lässt man dich mal alleine machst du die Beine breit für irgendeinen Dahergelaufenen, wie eine läufige Hündin! Der Apfel fällt wirklich nicht weit vom Stamm!“ Hotaru fiel aus allen Wolken. Das Auftauchen von Kosuke hatte sie völlig überrascht, doch ihre Sorge um ihn war bei Kizuatos unerwarteten Ausbruch sofort vergessen. „Was meinst du damit?!“, entfuhr es ihr: „Woher kennst du meine Mutter?!“ Sie war noch zu klein gewesen, als sie getötet worden war, um sich heute an sie zu erinnern. Warum tat er es? Kizuato hatte ihr immer erzählt, er habe sie auf der Straße aufgegriffen habe, allein und verwaist. Er lachte erneut. „Sie war meine Schwester. Schon immer ein stures und dummes Ding. Als sie jedoch das Interesse eines Shinobis mit Hyoton erregte, dachte ich, dass sie endlich zu etwas nützlich sein würde.“, fühlte er sich offenbar bemüßigt zu erzählen: „Ein Krieger mit solchen Kräften würde mir gut dienen, dass wusste ich. Doch dieses dumme Gör und dein Mistkerl von Vater müssen etwas geahnt haben, denn sie machten sich aus dem Staub, und es gelang mir sehr lange nicht, sie aufzuspüren. Als ich sie schließlich doch fand, wusste ich, dass sie dich wohl vor mir schützen wollten.“ Er grinste böse. „Ich habe sie natürlich dafür bestraft, und dich mit mir genommen, wie es sein sollte!“ Hotaru stieß einen Schrei der Wut und des Schmerzens aus, und im gleichen Moment griff Kizuato brutal in ihren Nacken stieß sie zu Boden und legte ihr gleichzeitig die Klinge seines Schwertes an die Kehle. „Lern` lieber wo dein Platz ist, Mädchen!“, drohte er ihr: „Oder du endest genauso wie deine wertlose Mutter!“ Kosuke ging in Angriffsstellung, beschloss aber vorerst nicht einzugreifen. Der Nukenin wandte sich ihm zu. „Und wenn du weißt, was gut für dich ist, siehst du zu, dass du Land gewinnst! Ich bin der Träger des Shibuki, eines der Sieben berühmten Schwertern aus Kirigakure! Und wenn du nicht sofort verschwindest, mache ich dir Beine!“ Der Shinobi lächelte kalt, und er aktivierte sein Sharingan. „Mir ist egal, wer du bist. Ich wollte dir Gnade gewähren, doch deine Chance ist vertan. Nun wirst du erfahren, wozu ich fähig bin. Mich zu unterschätzen war dein Todesurteil. Ich mag zwar nur ein Medicnin sein, dennoch bin ich ein vollwertiger Uchiha. Noch mehr als das: Ich bin der Sohn eines der stärksten Shinobi Konohas! Und jetzt wirst du am eigenen Leib erfahren, was das bedeutet!“ Mit dieser kämpferischen Ansage stürmte er auf Kizuato zu. Hotaru riss erschrocken die Augen auf, und der verzweifelte Ruf seines Namens hallte über die Wiese. Blitzschnell schloss er ein paar Fingerzeichen, und als er die beschworene Feuerflamme ausstieß zog er Shuriken aus seinem Ärmel und warf sie, woraufhin sie entzündet wurden. Zu seiner Überraschung bewegte sich Kizuato nicht einen Moment vom Fleck. Kurz bevor ihn seine brennenden Waffen jedoch trafen, hob der Nukenin sein seltsames Schwert, und sie trafen auf die Schriftrolle. Es gab eine heftige Explosion, von dessen Druckwelle Kosuke nach hinten geschleudert wurde. Er machte eine Rückwärtsrolle und lande in der Hocke. Eine große Rauchwolke stand zwischen ihm und seinem Ziel. Einen kurzen Moment machte er sich Sorgen, dass Hotaru etwas passiert sein könnte. Er hatte dieses Jutsu benutzt, weil er Kizuato von ihr trennen wollte. Als der Rauch sich verzog, sah er den Widerling ein Stück weiter stehen. Hotaru lag unweit von ihm entfernt zusammengekrümmt auf den Boden. Anscheinend hatte Kizuato sie zwar vor der Explosion gerettet, sie dann aber einfach fallen lassen. Nun ja, dass war schon mal ein guter Anfang. Und er wusste jetzt, dass das dieses Schwert durchaus explosiv sein konnte. Jetzt war es wohl an der Zeit, seine Theorie zu bestätigen, damit er sich einen ordentlichen Kampfplan zurecht legen konnte. Erneut schloss er Fingerzeichen und erschuf einen Wasserdoppelgänger. Während er in einem großen Bogen auf Hotaru zulief, rannten sein Doppelgänger auf Kizuato zu. Wie Kosuke es geplant hatte, griff dieser ihn an, woraufhin er erneut sein Schwert hob. Mit der Seite der Schriftrolle wehrte er den gesprungenen Tritt seines Ebenbildes ab, woraufhin er explodierte. „Netter Versuch, Junge!“, höhnte er: „Doch da musst du dir schon besseres einfallen lassen!“ Kosuke hatte gerade die Hälfte der Strecke zu Hotaru geschafft, als er angriff. Die ominöse Schriftrolle von seinem Schwert rollte sich aus, schoss in seine Richtung und bildete einen großen Kreis um ihn, was ihn dazu zwang, in seinem Lauf inne zu halten. Ferngesteuert zog es sich enger um ihn. Bevor sie ihn umschließen konnten, sprang er kraftvoll in die Höhe. Eine weitere Explosion folgte. Kurzentschlossen schloss Kosuke erneut Fingerzeichen, während er gleichzeitig Chakra in seiner Lunge sammelte. Er führte das Housenka no Jutsu aus, woraufhin mehrere Feuerbälle auf seinen Gegner niedergingen. Nicht sehr elegant oder ausgefallen für einen Uchiha, doch es war besser als nichts. Kizuato reagierte darauf, indem er sich den Griff seines Schwertes unter den Arm klemmte, und seinerseits Fingerzeichen formte. Er erschuf eine Wand aus Wasser, die seine Attacke abwehrte. Dann schickte er noch einen Wasserstrahl hinterher. Kosuke führte das Goukakyuu no Jutsu aus, einen gigantischen Feuerball, der ihn seinerseits davor bewahrte, getroffen zu werden. Dichter Wasserdampf erfüllte die Luft. Gleich darauf schloss er weitere Fingerzeichen, um eine weitere Attacke auszuführen, das Kirigakure no Jutsu. So beschwor er einen dichten und für seinen Gegner undurchsichtigen Nebel herauf. Das war doch schon mal ein guter Anfang. Sofort beschwor er eine handvoll Wasserdoppelgänger, die sofort auf Kizuato losgingen. Er sah, wie sie aus dem Nebel hervorsprangen und ihn angriffen, doch er wehrte ihre Schläge und Tritte mit Leichtigkeit ab. Allerdings hatte Kosuke es auch nicht anders erwartet. Weitere Explosionen folgten, als er die Besonderheit seines Schwertes nutzte, um seine Doppelgänger abzuwehren. Dies führte allerdings dazu, dass sich sein Nebel allmählich wieder auflöste. Schließlich stand der Nukenin allein da, dass Shibuki zum Kampf bereit haltend. „Ich hab allmählich genug von deinen Spielchen, Junge! Zeit ernst zu machen!“ Damit stürmte er auf Kosuke los. Er griff nach einem Kunai, um ihn entgegen zu treten. Im Laufen sammelte der Mistkerl Chakra und verstärkte seine Muskeln mit dem Gousuiwan no Jutsu. Mit den lächerlich aufgepumpt aussehenden Muskelbergen rannte er auf den jungen Uchiha zu, der keine Wimper zuckte. Als er sein mächtiges Schwert nach ihm schwang, wehrte er es mit dem Kunai ab. Wieder und wieder schwang Kizuato das Schwert gegen ihn, und oftmals musste er mit Sprüngen vor Explosionen ausweichen. Dann Jedoch schaffte er es, Kosuke zu treffen. Seine Klinge teilte ihn in der Körpermitte. Ein triumphierendes Grinsen wollte sich auf seinem hässliches Gesicht ausbreiten, als sich der Körper des Medicnin in einen Schwarm Krähen auflöste. Kizuato fluchte, als sich von hinten die Klinge eines Wurfmessers an die Kehle gedrückt wurde. Er wandte leicht den Kopf, und sah über seine Schulter auf den Konohanin. „W-was? Wie hast du das gemacht?!“ Er sah in die blutroten Augen des Jungen, die ihn erbarmungslos anfunkelten. „Du hast den Fehler gemacht, in mein Genjutsu zu geraten.“, erklärte er bereitwillig: „Und jetzt ist es vorbei!“ Erst da bemerkte Kizuato, dass er es mit einem Doppelgänger zu tun hatte, denn in diesem Moment wurde er von dem echten Kosuke auf der anderen Seite an der Schulter berührt. Da war es für den Nukenin allerdings schon zu spät. Er bedeckte seinen Kopf mit einer Wasserblase, woraufhin Kizuato vor Schreck sein Schwert fallen ließ und panisch versuchte, sich daraus zu befreien, um nicht zu ertrinken. Kosuke wandte sich allerdings von ihm ab, und überließ dem Kriminellen seinem Schattendoppelgänger. Schnellen Schrittes lief er zu Hotaru. Hotaru war, kurz nach dem ersten Angriff, als Kizuato sie fallen gelassen hatte, wieder zu sich gekommen. Voller Schreck hatte sie den Kampf mitangesehen. Es war beinah unerträglich gewesen, doch Kosuke hatte sich erstaunlich gut geschlagen. Dann hatte er plötzlich einen dichten Nebel heraufbeschworen. Als dieser sich verzogen hatte, hatten Kosuke und Kizuato einfach nur da gestanden. Kosuke war dann auf den ihren grausamen Meister zugegangen, doch seltsamerweise hatte dieser überhaupt nicht reagiert. Er hatte einfach nur wie hypnotisiert dagestanden. Beim Gehen hatte Kosuke einen Doppelgänger erschaffen, und beide hatten sich hinter Kizuato aufgestellt. Dann war ihr Herr wieder zu sich gekommen. Nun war der Bastard dabei, in einer Wasserblase zu ertrinken. Dafür hatte sie aber nun keine Augen mehr, als der Uchiha eilig auf sie zukam. Mühsam rappelte sie sich auf und streckte ihm die Arme entgegen. Kosuke schloss sie sofort in seine Arme. Beide atmeten erleichtert auf, und Hotaru konnte einen kleinen Schluchzer nicht unterdrücken. Er strich ihr über das dunkle, leicht zerzauste Haar. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“, flüsterte er leise: „Aber zuerst sollten wir entscheiden, ob wir IHN laufen lassen, oder nicht.“ Einen Moment sahen sie sich in die Augen. Ihr goldener Blick, zuerst erfüllt von allerlei Gefühlen, wurde kühl. „Ich habe mich bereits entschieden!“ Sie löste sich aus seinen Armen, und ging auf den inzwischen am Boden liegenden Kizuato zu. Er wand sich wie ein Fisch auf dem Trockenen, sah allerdings zu ihr auf, als sie neben ihn trat.„Ich werde es beenden!“, verkündete sie mit fester Stimme: „Du wirst niemals mehr jemanden wehtun!“ Während sie das sagte, hob Hotaru die Hand, und mit Hilfe ihres Kekkei Genkai erschuf sie eine Klinge aus Eis, die sie über das schwarze Herz dieses Bastards hielt. Dann stieß sie schnell nach unten, und machte so dem Schrecken ihres Lebens ein Ende. Von hinten legten sich warme Hände auf ihre Schultern, und augenblicklich fuhr sie schnell herum und vergrub ihr Gesicht an der starken Brust ihres Geliebten. Kosuke konnte mit keinem Wort der Welt beschreiben, wie unendlich erleichtert er war, als Hotaru endlich sicher in seinen Armen lag. Damit hatten sie es überstanden, und der Schreck war vorbei. Ihm überkam der absurde Drang, seine Freude hinauszuschreien, doch stattdessen drückte er seine wunderschöne Kunoichi einfach nur an sich, und streichelte ihren zitternden Rücken. Einen langen Moment sagte keiner von ihnen ein Wort, doch schließlich brach der Stille zwischen ihnen, indem er bat: „Bitte versprich mir, dass du nicht noch einmal vor mir wegläufst!“ Mit tränenfeuchten Augen sah sie zu ihm auf, den Ansatz eines Lächelns auf dem Gesicht. „Ich verspreche es!“ Absolut erleichtert konnte er ein kleines Lachen nicht mehr zurückhalten. „Gut, denn noch einmal kommst du mir nicht so leicht davon!“ „Kosuke!“ Beide sahen auf, als seine Eltern zu ihnen traten. Er schenkte seiner Mutter ein beruhigendes Lächeln. „Alles in Ordnung, Kaa-San! Ich bin unverletzt und es ist überstanden!“ Hotaru war von den Neuankömmlingen überrascht, die sicher die Eltern von Kosuke waren. Sie erkannte ihn in ihren schönen Gesichtszügen wieder. Die Augen der beiden Frauen trafen sich. Motoko war unglaublich froh, dass dieser fürchterliche Kampf vorbei war, und ihr Sohn unverletzt war. Sie beäugte die junge Frau neugierig und etwas misstrauisch, die Kosuke so viel bedeutete und für die er so viel riskiert hatte. Sie war zierlich und sehr hübsch, und es war ihr anzusehen, wie viel ihr geliebtes Kind ihr bedeutete. Das war auch so ziemlich das einzige, was Mokoto gnädig stimmte. Als der Kampf begonnen hatte, und sie Kosukes Namen geschrien hatte, war es der Medicnin klargeworden. Itachi legte ihr einen Arm um die Schulter, woraufhin sie sich haltsuchend an ihn lehnte. Sie sah zu ihrem Mann auf. Der Uchiha nickte seinem Sohn anerkennend zu. „Das hast du gut gemacht! Doch jetzt lass uns nach Konoha zurückkehren!“ Kosuke nickte, während er seine Geliebte enger an sich drückte. Er sah auf Hotaru hinab, über das ganze Gesicht strahlend. „Genau das werden wir tun!“ *** Ende *** So, dass war also nun Kosukes Geschichte. Ich habe es echt einmal geschafft! Es wird noch ein Epilog folgen. Ich werde Kosuke sooo vermissen. Er ist wirklich mein liebster Chara! Ich hoffe, es hat euch gefallen, wenigstens etwas. Jetzt werde ich mich mit Yukio befassen, und hoffe, dass ihr mir alle treu bleibt, und euch diese Geschichte gefallen wird^^ Ich werde jetzt mal ein bisschen... lockerer und komödiantischer werden. Ich denke, es wird mir große Freude bereiten, über Sasukes Sohn zu schreiben^^ (Meiner Meinung nach, passt zu ihm ein Sohn viel besser!) Man ließt sich! Kapitel 12: 1.10 Epilog ----------------------- Kosuke Epilog Die Nacht hatte sich über Konoha gelegt, und im Haus war es still. Kosuke konnte es kaum glauben. Er lag in seinem Zimmer, in seinem Bett, und die Frau seines Herzens lag eng an ihn geschmiegt. Ihr Kopf lag auf seiner Brust und ihrer beider Gliedmaßen waren ineinander verschlungen. So spürte er ihre wunderbare Wärme, nahm ihren herrlichen Duft war, und konnte ihrem beruhigenden Atmen und ihren regelmäßigen Herzschlag hören. Mit einem Wort: Es war einfach perfekt! Es kam ihn schon beinah wie ein Traum vor, dass er und Hotaru zurück in der Sicherheit seines Heimatdorfes waren. Als sie vor einigen Stunden angekommen waren, hatten sie erst einmal vor dem Hokage vorsprechen müssen. Sie hatten ihm alles erzählt, und nach einigem hin und her war entschieden worden, dass Hotaru bleiben durfte. Unter Bedingungen zwar, aber dennoch war er unsagbar froh darüber. Hätte es denn überhaupt besser laufen können? Es hatte die Möglichkeit bestanden, dass er sie für immer verlor, und nun konnten sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen! Ihm wurde fast schwindelig bei dem Gedanken! Hotaru lag ebenfalls noch wach da, unfähig zu schlafen. Tausend Gedanken und Gefühle durchströmten sie. Noch immer konnte sie nicht glauben, dass sie tatsächlich hier war, bei Kosuke, hatte nie darauf zu hoffen gewagt. Und dennoch war es so. Jetzt befand sie sich in der Heimat ihres Geliebten, in seinem Haus, und sie konnte sich keinen schöneren Ort vorstellen. Konnte sie so viel Glück wirklich verdient haben? Kizuato war tot, und nun wusste sie auch die schreckliche Wahrheit über ihre Herkunft. Nie wieder würde sie sich mit ihm befassen müssen. Fast hatte sie Angst, dass sie aufwachte und wieder in ihrem bedrückenden, alten Leben sein könnte. Leise seufzte sie und sah zu Kosuke auf. „Es tut mir leid, dass ich fortgelaufen bin.“ Sie fand, dass sie ihm diese Entschuldigung schuldete, auch wenn sie ihn damit nur hatte schützen wollen. Kosuke sah sie an, und lächelte leicht. „Ich kann schon verstehen, warum du es getan hast, auch wenn ich nicht erfreut darüber bin.“ Als sie ein bedrücktes Gesicht machte, lächelte er breiter und meinte: „Ich glaube allerdings, dass ich meine Kraft und Stärke bewiesen habe, nicht wahr?“ Sie machte große Augen. „Ja, das hast du. Ich hätte nie gedacht, dass je einer eine Chance gegen ihn hätte. Er hat mich trainiert, ich habe ihn tausend Mal gegen andere Shinobi kämpfen sehen. Nie hat jemand geschafft, was du geschafft hast! Ich hatte wirklich Angst...“ Kosuke beugte sich zu ihr, um ihr einen kleinen Kuss auf Haaransatz zu geben. „Es ist alles gut!“, versuchte er sie zu beruhigen: „Und es hätte sicher auch anders ausgehen können! Allerdings waren meine Eltern da, und daher wusste ich, dass es auf jeden Fall gut gehen würde.“ Hotaru lächelte. „Sie sind sehr nett.“ Er lächelte ebenfalls. „Den Rest meiner Familie werde ich dir morgen vorstellen. Sie sind alle wunderbare Menschen, du wirst sehen! Und dich werden sich auch lieben.“ Bei dem Gedanken an eine gemeinsame Zukunft mit Hotaru wurde ihm beinah euphorisch zu mute. Er grinste von einem Ohr zum anderen. „Ich werde alles dafür tun, damit du das Leben bekommst, dass du verdienst!“ Ein wunderschönes Lächeln erhellte ihr Gesicht. Das war mehr, als sie sich je gewünscht hatte. Sie beugte sich zu ihm hoch und gab ihn einen liebevollen Kuss. „Hauptsache, wir sind zusammen!“ Kosuke strahlte über das ganze Gesicht. „Ja, zusammen!“ Er umfasste ihr engelsgleiches Gesicht, um sie wieder zu küssen. Das war ein Versprechen, dass er um jeden Preis halten würde! *** Ende *** So, dass ist nun das endgültige Ende von Kosukes und Hotarus Geschichte. Puh, das fällt mir echt schwer... Sicher werden sie im Laufe der Ff noch mal auftauchen. (^.^) Ich hoffe, es war soweit ok(, sowohl die Geschichte als auch der kurze Epilog) Das onstellen hat etwas gedauert, da ich auf einem Koreanisch-Intensivkurs war. (Einen ganzen Monat!) Nun wird es mit Yukio weitergehen. Zur Abwechslung wird es mal etwas humoristischer! Ich hoffe, dass euch diese Geschichte auch gefallen wird. (^-^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)