Never catch an Incubus || Fange niemals einen Incubus von The_Stampede (... du wirst es bereuen!) ================================================================================ Kapitel 1: 1. ------------- Fange niemals einen Incubus... 1. Bah, da sind sie wieder, die vier Weiber. Sie stöckeln laut die steinerne Treppe herab und lachen sich die Welt schön. Und wie sie sich wieder freuen mich zu sehen. Ihre Freude reicht auch für mich. Alle mal. Und wie sie mich schon wieder mit ihren Blicken geil machen. Ironie aus. Vor mir bleiben sie stehen, ich schaue genervt herauf und setzte ein angepisstes Grinsen auf. Und sie macht ihr Maul als erste auf. „Hi, mein Süßer.“ „Hi, du Fotze.“ Ja ja, da lacht sie wieder, wie sie es immer tut, wenn ich sie ´begrüße´. Und ich lache auch wieder. „Ist doch war, ich habe doch sonst kaum was von dir kennen gelernt, du Stück.“ Ihre Mine schlägt schnell um, wie es halt bei solchen notgeilen Frauen ist. Sie beugt sich zu mir herab und kneift mir in die Wange. Es fehlte nur noch, dass sie rief, man bist du wieder groß geworden! Na ja, dann hätte ich ihr wohl die Finger abgebissen. „Halt einfach deinen Mund, den Rest machen wir ja schon.“ Ich bleck noch einmal meine Zähne, verziehe lächerlich mein Gesicht und langsam verliere ich das Bewusstsein. Die Bilder verschwimmen, die Töne und Geräusche um mich herum werden dumpf und meine Bewegungen kommen mir unkontrollierter vor. Die Weiber lächeln mich an, nichts ahnend. Die nächste tritt hervor und... keine Ahnung, was sie da noch gemacht hat. Mir nen Kuss zugeworfen oder so. Kein Plan. Sie hätte auch ihr Shirt hochreißen können, das wäre mir so Schnuppe gewesen. „Hast du uns vermisst?“ Ein letztes Mal bäume ich mich auf, strecke meine Beine und sage noch so deutlich, dass meine ´Narkose´ nicht auffällt: „Immer doch. Aber macht schnell, ich will gleich noch den richtigen Spaß alleine haben...“ Ich hole einen letzten realisierbaren Atemzug und ich kann nicht mehr denken. Als ob man mir einen auf den Kopf gegeben hätte, aber wach bin ich noch. Und die erste Hand findet sich auf meinem Körper wieder, fasst mich beinahe überall an und will mich geil machen. Die ersten, glatt-rasierten Beine schlingen sich um mich und die Tusse verhilft sich mit mir erstmal da unten bei sich alles bereit zu machen. Sie nimmt sofort, mal wieder völlig ungefragt, mein begehrtes Fleisch in die Hand und, na ja, was auch immer sie da macht, sie steckt ihn noch nicht rein. Ob wohl ich nicht weiß, warum. Das, was sie da macht, grenzt schon daran. Will sie wieder, dass ich so tue, als ob ich das schrecklich finden würde? Ich höre ja nicht mehr, ob sie lacht... So benebelt bin ich schon... Ich mach es einfach mal, das gefällt denen ja so. Also fange ich an leise zu keuchen, wende mich so gut wie möglich ab und drücke meine Arme so weit von mir weg, das die Ketten anschlagen. Na also, sie will es schnell. Und ich stöhne einfach mal laut auf, ich kann ja auch mal wieder ´Nein´rufen. „Nein, hör auf!“ So, jetzt noch mal kraftlos stöhnen... Und nun so tun, als ob es mir höllischen Spaß machen würde. Noch n bisschen stöhnen... Und... so. Sei glücklich, geh runter und verrecke. Gut, also: Nächste. Ja genau, mach du da mal. Ich bin eh gleich komplett weg. >Bitte, halte durch...< Ich höre nur noch ´ihre´ Stimme, ihre sanfte und warme Stimme. >Bitte, halte durch....< Hoffentlich mach ich trotzdem noch, wo für ich hier bin... So wie immer... seit so langer Zeit... seid 5 Monaten... Kapitel 2: 2. ------------- 2. Das fing alles damit an, dass sich diese Weiber gedacht haben: „Lasst mal nen Incubus fangen! Die besorgen es uns doch so gut im Traum, also holen wir uns so einen in Natura!“ Und gefangen wurde ich. Das ging alles total schnell, ich war gerade noch draußen in der Freiheit, als nächstes wachte ich hier in diesem Keller auf. Angekettet an Armen und Beinen. Ich war so erschrocken, ich versuchte mich loszureißen, irgendwie zu fliehen, aber völlig vergebens. Ich rief um Hilfe, brüllte einfach los und schlug gegen die Wand, an der ich gefesselt war. Umsonst. Ich fühlte mich auch noch so schwach. Der Keller war kein normaler. Er unterdrückte mich und alles, was mich gefährlich machte. Besonders meine Fähigkeit in Träume zu schlüpfen. Verzweifelt und verängstigt saß ich also da, sah wie paranoid immer hin und her, durch den ganzen kalten Raum. Hin und her, hin und her. Ich suchte nach Regungen, irgendwas, was mir hätte helfen können. Ich konnte doch nicht ganz allein hier sein. Warum sollte man mich hier halten? Allein? Ich wurde irre, ich wusste nicht, was auf mich zu kommen wird, warum ich hier war. Ob ich jemals wieder hier raus komme. Ich sah zu Boden, mein Blut spiegelte mein Gesicht, ich hatte keine Träne mehr. Meine mehrfach gebrochenen Flügel wiegen tonnenschwer und drücken mich in den Sarg... Und plötzlich hörte ich eine Tür aufgehen. Eine Frau, man hörte es einfach an den Schuhen, kam die in meiner Sicht liegende Treppe herab und richtete ihr kurzes Kleid. Zumindest hielt sie es für ein Richten des Kleidungsstückes. Sie präsentierte sich gerade zu, als wolle sie mir ihre Ware zeigen. Wenn ich damals nicht so panisch gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich gerufen; ´Pack die Dinger weg, du musst mir keine Angst mehr machen. Ich bin schon am Ende.´ Doch es wurde noch schlimmer. Ihre Stimme schallte durch den Raum und ließ mich zusammenzucken, als ob sie geschrien hätte, so Angst hatte ich vor allem, was nun passieren könnte.„Endlich wach, mein Süßer?“ „Was mach ich hier? Warum bin ich hier?“ Sie lächelte mich an und kam noch ein wenig näher, ich stand auf und kam so nah auf sie zu, wie es die Fesseln zuließen. „Stelle nicht so viele Fragen. Die meisten werden sich eh gleich von alleine erklären... Aber lass mich dich noch was fragen, welchen Namen soll ich für dich stöhnen?“ Natürlich war ich da schon an der Grenze von dem, was ich verstehen wollte. „Was?“ „Ach, sag mir einfach, wie du heißt.“ „Naik.“ Sie grinste. „Okay, mein kleiner Naik... Tue mir noch einen Gefallen und trinke dies. Damit du wieder zu Kräften kommst. Es ist zu deinem eigenen Besten.“ Ich war misstrauisch, selbstredend, aber wenn ich jetzt drüber nachdenke hatte sie recht, es war zu meinem Besten. Sie gab mir ein Glas und ließ mich trinken. Jeder einzelne Schluck kühlte meinen kaputten Hals und tat eigentlich ganz gut. Ich setzte mich wieder hin und lehnte mich ängstlich an die Wand. Und da spürte ich schon, da tat sich was. Erschrocken sah ich an mir herab. „Was...?“ Und sie kam zu mir. „Jetzt wirst du erfahren, warum du hier bist...“ Bevor ich aufstehen oder irgendwas anderes machen konnte saß sie auf meinem Schoß und befestigte die Ketten so an einem Harken, dass ich meine Arme gar nicht mehr bewegen konnte. Ich wurde Panisch, konnte mich aber nicht bewegen. Diese Frau war richtig ekelhaft und krank. Ganz langsam nahm sie mir meine Kleidung ab, betatschte mich fast überall und geilte sich selber damit ohne Ende auf. Irgendwann reichte ihr dies nicht mehr... Nun ja, den Rest kann man sich denken... Endlich ging sie von mir runter. Ich war schon bestimmt zum 4ten Mal gekommen und brach innerlich zusammen. Endlich konnte ich es auch körperlich tun. Glücklich wand sie sich ab, zog sich wieder einigermaßen an und schaute noch ein mal zu mir zurück. „Ich hoffe, dass dir das noch in Zukunft so Spaß machen wird wie mir.“ Dann ging sie. Das schlimmste war, dass ich das alles voll und ganz mitbekommen habe. Ich weiß zwar nicht warum, aber erst danach begann ich das Bewusstsein zu verlieren. Wie dem auch sei... Wie eine zerbrochene Porzellanpuppe saß ich also da, meine Augen waren weit aufgerissen, mein Herz tat mit jedem Schlag mehr weh und mein Kopf war leer vor Angst. Dafür, dass erst die Zeit nicht verging floss sie nun einfach nur noch an mir vorbei. Bis ich wieder Schritte hörte. Aus derselben Richtung wie bereits vorher. Panisch und wütend sprang ich auf und folgte den Geräuschen, bis sich ein schwarzer Schatten abzeichnete. Ich begann zu brüllen, lief in Richtung der Person und zerrte und riss an den Fesseln. „Verpiss dich oder ich reiße dir die Organe aus der Brust! Für dich wird es keine Endstation Tod mehr geben wenn ich mit dir fertig bin!“ Die Person blieb stehen. Etwas klirrte, sie fiel zu Boden und sagte: „Bitte, tue mir nichts! Bitte!“ „Verschwinde! Verpiss dich!“ „Aber- Kapitel 3: 3. ------------- 3. -Naik. Naik, wach auf. Naik...“ Langsam werde ich wach und sehe endlich wieder in diese friedlichen Augen. „Leonie...“ Ich setzte mich auf und halte mir die glühende Stirn. Mein leises Fluchen bring Leonie zum besorgten Stottern. „Wa- war es wieder so schlimm? Bi- Bitte sag nein...“ Ich lache amüsiert auf und kratze mich am Kopf. „Dann sag ich halt nichts. Oder willst du hören, dass es mir gefiel?“ Das zierliche Hausmädchen schaut bedrückt auf den Steinboden, streicht ihre schneeweiße Schürze glatt und legt die Hände auf ihr dunkelblaues Kleid. Damit war sie jedes Mal schnell ruhig gestellt. Wie immer in diesen Situationen seufze ich einmal laut, sodass sie mich wieder anschaut und sich daran erinnert, warum sie eigentlich hier ist. „Naik, ich, äh... habe dein...“ „Ich weiß doch. Danke.“ Sie stellt mir einen Teller bereit und holt einen Schlüssel aus einer kleinen Tasche ihres Kleides heraus. „Erst wieder...“ Ich unterbreche sie mit einem genervten Nicken. „Ja, so wie immer.“ Sie schließt mir die Fesseln auf und ich stehe auf. Einige Male bewege ich meine Arme, so dass sie knacken, schüttel meine Beine aus, strecke mich und gehe in Richtung Wasserhahn, welcher in der nächsten Ecke war. Ich neige mich zu diesem und drehe das Wasser auf, was Leonie zu einem schmerzhaften Ausruf zwang. „Naik! Mach doch bitte das warme Wasser an! Du wirst dir noch...!“ „Lass mich.“ Und ich wasche mich mit dem eiskalten Wasser. Das musste so sein. Ich habe mir selber gesagt, ich werde hier auf jede Art von ´guten Gefühlen´ verzichten, bis ich hier wieder raus bin. Einfach, damit ich nicht irgendwann meine, ich gewöhne mich an diese Situation. Es ist hier schrecklich und das soll meine Meinung bleiben. Ich will hier raus. Weil es hier scheiße ist. Weil ich mich nicht wohl fühle. Weil ich mich wohl fühlen will. Aber nicht hier. Ich sammel das Wasser in meinen Händen und gieße es über meinem Kopf wieder aus. Da fällt mir wieder auf, ich bin wieder angezogen, mehr oder weniger... Das Kalte beginnt an mir zu kleben und lässt mich frieren. Umso besser. Ich wiederhole das alles oft genug, schließe den Hahn wieder und nehme wieder zwischen den Ketten und Fesseln platz. Doch Leonie kettet mich noch nicht wieder an. „Was ist? Mach schon. Ich hab kein Bock auf spazieren gehen, also mach die Dinger wieder zu.“ Doch sie schüttelt den Kopf. „Dir ist kalt. Zieh was anderes an.“ Sie wendet sich weg, holt etwas aus ihrem Wäschekorb und gibt es mir. „Das sollst du nicht machen.“ „Das haben die nicht gesagt.“ „Du sollst erst gar nicht mit mir sprechen.“ Dann dreht sie sich wieder weg. Ich weiß, wie sie sein kann. Sie wird mich jetzt nicht wieder fest machen, bis ich mich umgezogen habe. Das macht sie immer, wenn sie mir zusieht, wie ich mich kalt wasche. Manchmal merkt sie es nicht, weil sie mir heimlich noch mehr Essen zu meinen eigentlichen täglichen Mengen gibt. Aber ich habe aufgehört dankbar zu lächeln. Einmal, weil ich nicht mehr will, weil ich mich nicht satt essen will und... weil sie es nie sah. Ich seufze und ziehe mich um. Einmal drehte Leonie sich kurz zu mir und schaute sofort total verschämt weg. Da konnte ich mir das lächeln nicht verkneifen. „Leonie. Stell dich nicht so an. Wenn du wüsstest, was hier abgeht, wenn du nicht da bist, wäre das hier, was du siehst doch für dich noch das Erträglichere.“ Doch das will sie nicht hören. Sie hasst es, wenn ich ihr sage, dass die Frauen hier schlimme Sachen mit mir machen. Ich finde das Lustig, weil sie einfach die Wahrheit nicht sehen und verstehen will. Ich weiß auch, am liebsten würde sie mich hier raus holen. Aber das kann sie nicht. Und das verstehe ich auch. Letztendlich habe ich mich umgezogen und sage ihr, dass sie sich wieder zu mir drehen kann. Sie nimmt die nassen Kleidungsstücke und versteckt sie im Korb. „Nun gut. Wünschst du dir noch was?“ Doch ich lache nur bei dieser Frage. Was ich mir wünschte, konnte sie mir eh nicht geben. „Ja, vielleicht n Tütchen Gras. Ach nee, rauchen ist hier verboten... Ich habe keine Wünsche mehr, meine liebe Leonie.“ Sie beißt sich auf die Unterlippe, weigert sich etwas dazu zu sagen und fesselt mich wieder. Ich seufze ein weiteres Mal und beginne zu essen. Aber nicht viel. „Danke, kannst du sofort wieder mitnehmen.“ Doch wieder weigert sie sich, nachdem sie beinahe weinte. „Aber Naik, iss doch bitte... du isst immer weniger... willst du sterben?“ Wieder lache ich. „Das wäre doch genial. Dann sterbe ich, bevor ich von den Weibern abgeschlachtet werde, weil ich abhauen will. Was meinst du, was die sich schwarz-ärgern würden?! Dann haben die keinen mehr, der ihr die Löcher stopft!“ Gerade das letzte Wort ausgesprochen gab sie mir eine Ohrfeige. Wow, dass sie sich sowas traut hatte ich die 5 Monate nie gedacht. Geil, jetzt habe ich einen Grund mehr hier raus zu wollen. Ich bekomme plötzlich von der einzigen Person, die nicht an meine anderen Qualitäten will eine Ohrfeige... Ich wende meinen Kopf wieder zu ihr und schmunzel vorwurfsvoll. „Wofür war der denn? Soll das deine Art von Vorspiel sein oder was? Is ja auch mal was neues.“ Und ich bekomme sofort wieder eine. Aber auf die andere Seite. Gleichgültig wende ich mich ihr wieder zu. Und ich sehe sie wieder mit dem selben Blick an. „Wenn du nichts sagst kannst du immer weiter zuschlagen, dann checke ich immer noch nicht, wofür ich das verdient habe.“ Meine Wange brennt... Das hat gesessen... Doch ich bleibe stark und starre sie nur an. Ihr steigen die Tränen in die Augen und sie bricht den Blickkontakt ab. Wieder seufze ich. Nun kann ich es mir nicht mehr verkneifen, ich reibe mir die Wange. Verdammt brennt das. Und endlich sag sie mir, was los ist. Warum ich eine geschallert bekommen habe. „Ich will das nicht hören! Ich will gar nicht wissen, was die hier mit dir machen! Kannst du dir nicht vorstellen, wie schrecklich das ist zu wissen, dass du hier missbraucht wirst? Ich kümmer mich seit einem halben Jahr um dich und meinst du es geht an mir vorbei? Ich mache mir Sorgen um dich! Und du tust so, als ob das alles-“ „Halt deine Fresse!“ Mit einem Mal war es ruhig. Noch immer halte ich mir die Wange und rede weiter, in einem lauten Ton. „Hör auf dich zu beschweren und mir auf den Sack zu gehen! Wer glaubst du wer du bist? Was glaubst du was das ist? Meinst du ich mache das weil ich Spaß dran hab? Sei du nicht noch mein zweites Problem! Dann komm lieber nie wieder hier runter und lass mich verrecken! Oder lass mich hier unten allein meine Pläne schmieden. Hauptsache, du machst mir nicht noch mehr Stress.“ Jetzt weinte sie. Super. Aber das soll sie selber Schuld sein. Was mischt sie sich auch in meine persönlichen Probleme ein? Die leidet ja mehr als ich. Nur, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass es mir langsam scheiß egal wird, was die da mit mir machen, solange die mich nicht umbringen. Die verdammte Lebenslust kommt mir in die Quere. Und ich höre Leonie nur noch die Treppe herauf laufen. Ich lasse meinen Kopf hängen, fange an auf meiner Lippe zu kauen und mache es mir irgendwann gemütlich. Ich lehne mich an die Wand an, ziehe meine Beine ran und lege meinen Kopf auf meine Knie. Und langsam schlafe ich ein... „Verpiss dich!“ „Aber-!“ Kapitel 4: 4. ------------- 4. „Aber ich... ich soll dir...“ „Ist mir scheiß egal was du sollst! Halt die Fresse und verpiss dich!“ Mein Herz pumpte ohne Ende und mir wurde schwarz vor Augen. Mit einem letzten Ruf war plötzlich meine ganze Kraft weg. Meine Beine gaben nach, klappten einfach zusammen. Ich fiel zu Boden. Und erst jetzt bemerkte ich, was ich hier ausrichten konnte. Nichts. Gar nichts. Unter Schock setzte ich mich auf und ließ mich sofort an die Wand fallen. Das Mädchen zögerte, kam dann doch zu mir. Ich spürte, wie mir warme Tränen die Wangen herab liefen... Vor Angst und Panik realisierte ich dies kaum... aber ich weinte. „Bi... Bitte.... wenn du irgendwas hier versuchst... dann bringen sie dich um.... sie wird dich einfach umbringen... bitte glaube mir...“ Und jetzt merkte ich auch, wie ich weinte. Ich weinte aus Verzweiflung und Angst. Ich bekam nur schlecht Luft... am liebsten hätte ich gar keine Luft mehr bekommen, doch ich wollte leben... verdammte Lebenslust, kommst du mir in die Quer. Bringst mir nur noch Verdruss... warum fällt es so schwer? Eine sanfte warme Hand legte sich auf meine eiskalte blanke Schulter und rutschte weiter zu meinem Gesicht. Ich schaute auf und erblickte ebenso verletzte, verzweifelte Augen wie die meine waren. Warum auch immer tat es ihr fast so weh wie mir, ob wohl sie mich hier nur sitzen sah... und nicht kannte. „Du musst mir helfen! Bitte! Lass mich hier nicht alleine!“ Wieder raste mein Herz, ich hatte einen erdrückenden Tunnelblick und wartete nur noch darauf einfach aufzuwachen und hier raus zu sein... Sie schluckte, versuchte zu lächeln und sagte: „Ich werde dir so gut wie möglich helfen, solange ich kann. Versprochen. Bis wir hier raus sind.“ Ich begann zu zittern und zog mich wieder zurück. Sorgend legte sie mir eine Decke um und ließ mir Kleidung da. Mir wurde schlecht vor Angst und Ahnungslosigkeit.... Vor Mutlosigkeit und allem... Wenn ich nicht so perplex gewesen wäre, hätte ich mich wirklich übergeben. Und ich hätte nicht mehr aufhören können. „Ich muss wieder gehen, ich darf nicht so lange bei dir bleiben. Aber ich werde wieder kommen, bevor sie wieder kommt.... aber... damit du weißt, das heute war nur eine Probe... morgen kommt sie nicht alleine...“ Ich war schon so überfordert und müde aus Übelkeit und Angst, dass ich schon nicht mehr geschockt auf die Aussage reagieren konnte. Ich nickte nur, völlig Geistesabwesend. Dann ging sie wieder, mich bis zu letzten Sekunde nicht aus den Augen verlierend... Ich lag noch Stunden wach, konnte nicht schlafen, egal, wie müde ich war... Vielleicht bin ich ab und zu eingeschlafen, aber dennoch verging die verfluchte Zeit einfach nicht und brachte mir von Sekunde zu Sekunde mehr Probleme und Schmerzen... Dann- Kapitel 5: 5. ------------- 5. „Naik...“ Ich werde wieder wach. Genervt strecke ich mich und sehe Leonie. „Was willst du denn hier? Ich habe dir gesagt, du sollst weg bleiben. Geh mit Puppen spielen oder so.“ Doch sie geht natürlich nicht einfach wieder. Was sollte ich auch erwarten? Ich seufze und sehe sie fragend an. „Spritze?“ Sie nickt. „Man, ich brauch den Scheiß nicht mehr. Wenn ich will bekomme ich auch so ne Latte, also bleib mir mit der Nadel weg. Ich hab kein Bock mehr.“ „Aber wie willst du bei den allen direkt hintereinander...? Das sind wieder vier Frauen!“ Leonie kniet sich zu mir herab und legt ihre Hand auf meine Wange. „Bitte, mach nur kurz den Kopf zur Seite.“ Und sie versucht in mir frei zu drücken. Doch ich halte gegen. „Nein! Du gibst mir schon das Ding seit... seit fast Anfang an! Ich weiß doch schon nicht mehr, ob ich auch ohne das Zeug noch einen hoch bekomme! Du machst mich hier noch impotent!“ „Naik! Sei lieber impotent als tot!“ Ich schmunzel, dann seufze ich. Sie hatte Recht. Bei vier Weibern und dann auch noch bei solchen... Aber ich wollte ihre Hilfe einfach nicht mehr annehmen... sonst bleibt sie doch noch und macht mir doch noch mehr Probleme. „Mach aber kurz.“ Ich warte auf den Satz, den sie mir schon seit unserer zweiten Begegnung eingefleischt hat: „Hol tief Luft.“ Und spüre nur noch eine Nadel in meinem Hals. Mein Atem stockt, ich warte, schlucke vor Schmerz und atme dann wieder aus. Sie nimmt mir das Ding wieder aus dem Hals und versteckt es, so wie immer. „Sie werden gleich hier sein... Bitte pass auf dich auf...“ „Die werden mir schon nichts antun, oder hast du schon mal deinem liebsten Spielzeug den Arm abgerissen?“ Sie schüttelt den Kopf. „Siehst du?“ Sie verabschiedet sich schon wieder bei mir, als ob ich in den Krieg ziehen würde. „Jetzt verzieh dich, sonst bekommst du noch Ärger und ich doch Gliedmaßen weniger.“ Leonie will nicht gehen, irgendwann tut sie es doch. Und ich muss runter kommen. Gleich ist es wieder so weit... Ich atme tief ein und tief wieder aus. Ich fange an zu zittern. Das passiert immer kurz vorher. Aber eigentlich nicht mehr aus Angst, glaube ich zumindest. Ich bin mir nicht sicher... Ich schalte so gut wie möglich ab und werde erst wieder nervös, als ich sie wieder höre. Sie kommen die Treppe herab. Und lachen. Sie freuen sich auf mich... Ich mich aber nicht auf sie. Und langsam geraten sie in mein Blickfeld... Verdammt... gleich ist es wieder soweit... „Schönen guten Tag mein Schätzchen.“ „Danke, erwarte aber nicht dass ich euch den ebenfalls wünsche.“ Sie lachen. „Wir denken uns einfach den Rest.“ Ich lache auch. „Ja klar, ihr denkt euch nur, was ihr hören wollt. Und deshalb sag ich es noch mal: Macht was ihr wollt, aber macht es schnell.“ Und die Erste kommt auf mich zu und leckt mir den Hals herauf. „Wenn du es richtig machst, brauch ich auch nicht lang...“ Und ich versuche so wenig wie möglich zu reden, langsam aber sicher wurde mir wieder schwummrig und ich atme beruhigt aus. Endlich... Sie nimmt auf meinem Schoß platz und zieht mich willig aus. Sie wollte nicht mehr warten, was ich auch zu spüren bekomme. Sie reibt sich an mir, krallt sich in meine Seiten rein und vergeht sich weiter an meinem Hals. Und dann nicht mehr nur an meinem Hals. Ich fragte mich nur kurz, warum macht sie das? Sie soll ihn reinstecken und glücklich sein. Verdammt. Ich muss wohl wieder ´Nein´ rufen... „Nein! Ah!“... Hach, dann mach doch weiter. Solange ich mir nicht vorstellen muss, wie oft du das schon bei anderen gemacht hast. Wird mal Zeit, dass du ne eigene Stange bekommst. Endlich hört sie auf... Ja, grins mich nicht so an, tu ihn rein... Dann lass mich das machen! Und mir einem Mal packe ich sie mir und mache einfach mal eben den Dreck hier zu Ende... So... und... da hast du´s... Geh wieder nach Hause.... und... komm... nächste... mach... ich... m... …. Kapitel 6: 6. + 2.1. -------------------- 6. Ja, so ungefähr lief das immer... Aber dass die nächsten Tage was besonderes sein sollten, ahnte ich nie. Die letzten Monate waren auch immer gleich... und dass dann sowas passiert... Einerseits bin ich dankbar, andererseits kann ich es mir nicht verzeihen, es so weit kommen gelassen zu haben... 2.1 „Naik... wach auf... komm schon... Naik...“ „Leonie, halt die Klappe, ich schlafe.“ Ich schiele kurz, erkenne sie und drehe mich weg. Man, ich habe hart gearbeitet, im wahrsten Sinne des Wortes. Also soll sie mich schlafen lassen... „Dann drehe dich wenigstens jetzt noch mal auf die andere Seite...“ „Wenn du dann ruhig bist...“ Genervt drehe ich mich noch einmal und fühle weichen Untergrund. Ich schiele noch einmal und bestätige meinen Gedanken. Eine Decke. Im nächsten Moment liegt eine solche noch auf mir. „Leonie, was soll das? Soll ich mich daran gewöhnen? Nimm den Scheiß weg.“ „Naik, es ist sehr kalt. Schlaf doch einfach weiter.“ Tja, das konnte ich nun nicht mehr. Ich setzte mich auf und starre sie an. „Nö.“ Enttäuscht schaut sie zu Boden. Toll, jetzt bekomme ich wieder ein schlechtes Gewissen. „Man, schau nicht so, ich bin nun einfach nicht mehr müde. Mehr nicht. Aber, nur kurz ne Frage, wollen die da oben heute nicht?“ „Doch, aber erst gleich... Solange... solltest du dich entspannen.“ Ich schmunzel. „Leonie, wenn ich mich entspannen soll, kommt die Spritze.“ Sie nickt verschämt. „Du weißt ja dann, was kommt.“ Ich grummel, beiße mir kurz auf die Unterlippe und neige den Kopf zur Seite. „Hol einmal tief Luft...“ Und sie sticht zu. Ich spüre, wie die Flüssigkeit in mich gedrückt wird, wie sie sich in meinen Adern verteilt und schon bald im meinem ganzen System ist. Ich atme zischend aus. „Ich hasse das.“ Leonida sagt nichts dazu. Besser so. „Weißt du schon, wie viele es dieses Mal sind?“ „Vier. So wie oft auch.“ Ich schlage meine Hände vor die Augen. „Dann sehe ich ja jetzt immer nur noch dieselben Fotzen! Können die nicht mal was neues reinholen? Vielleicht eine, die mal echte Titten hat? Oder mal eine, deren Zähne nicht vor Polierung im Dunkeln leuchten? Ich hasse diese auf getakelten Weiber! Wenn die an mir rummachen habe ich immer Lippenstift am Schwanz! Das geht mir so auf den Zeiger!!“ Leonie hält sich auf einmal den Mund zu. „Was ist los?“ Sie zittert. „Leonie? Was...“ „Verstehst du das immer noch nicht?!“ Au Scheiße. Ich bin schon wieder zu weit gegangen... „Ich will das nicht hören! Ich will nicht wissen, was die hier machen! Verstehst du das nicht? Lass mich mit den perversen Sachen hier in Ruhe! Ich kann mir das nicht anhören, ich finde das nicht lustig oder so! Das ist mir so egal, wie lustig du es findest, aber ich will darüber nicht lachen! Mir tut das weh! Mir tut das weh zu wissen, dass du hier nicht raus kannst und vergewaltigt wirst!“ Ich muss schwer schlucken, während ich in ihre verzweifelten Augen sehe. Kurz macht sie eine Pause, doch dann kommt das, was mich am meisten trifft. „Naik! Ich habe noch immer die ersten Bilder im Sinn! Die Bilder vom ersten Tag! Wie schrecklich es dir ging! Und ich weiß, es geht dir eigentlich immer noch so! Du würdest immer noch heulen, wenn ich dir nicht jedes mal das scheiß Thiopental-Natrium spritzen würde!“ Was? Der Name kommt mir bekannt vor... Narkose? „Soll das heißen, du...“ „Ja, ich spritz dir das Zeug auch immer, damit du den Scheiß hier nicht mitbekommst!“ Deshalb schlafe ich immer einfach ein... Hätte ich das gewusst... „Leonie... Ich...“ Scheiße! Das Zeug beginnt natürlich jetzt zu wirken... Mein Herz rast aber auch... Aber ich raffe mich noch auf. „Leonie, es tut mir Leid... Ich...“ Doch erst jetzt merke ich, dass sie schon weg ist. Wut staut sich in mir auf. „Ja klar! Einfach abhauen! Wenn du geredet hast kannst du ja gehen! Soll dich auch nen Scheiß interessieren, was ich dir sagen wollte!“ Ich wusste nicht, woher diese Wut kam, aber die war da. Und staute sich auf. „Aber aber, Naik. War Leonida bös zu dir?“ Ich kicher. „Das soll mir ja nun egal sein. Jetzt seid ihr ja da.“ Die Vier kommen die Treppe herab und lächeln mich erwartungsvoll an. Und ich lächel sie genau so erwartungsvoll an. „Na? Habt ihr noch immer keinen Macker, der´s euch besorgt? Muss ich wieder hinhalten?“ Kurz fällt mir der Kopf in den Nacken. Ich denke mir >Scheiße! Jetzt fällt auf, dass Leonie mir das Thiopental-Natrium gespritzt hat!<, aber zur selben Zeit drückt mich die Erste zurück und geht mir an den Hals. Zum Glück fiel es dadurch nicht auf... Sie beißt und kratzt mich, leckt mir die Brust herab und wieder herauf. Das wird kalt. Erst nun merke ich, wie schlimm es wirklich sein müsste, wenn ich das aller hier bei vollem Bewusstsein mitbekommen würde und genieße die beinahe schon nicht mehr definierbaren Berührungen. Wie ihre Nägel mir über den Rücken fahren, wie kalt die Wand hinter mir ist und wie sehr dann mein Blut durch mich rast. Gerade setzt sie an, da setzte ich aus. Kapitel 7: 2.2. --------------- 2.2 Ich werde von alleine wach. Leonie steht vor mir und wendet sich schon bei meinem ersten Augenaufschlag ab. Wieder steigt die Wut in mir. Klar, jetzt tut sie so, als ob nichts gewesen wäre. Das kotzt mich wirklich an. Ich zucke gedanklich mit den Schultern und schaue zu Boden. Wenn sie mich nicht angucken will, will ich sie nicht bedrängen. Aber dennoch rede ich. Sonst wird es ja ganz langweilig. „Warum lassen die dich eigentlich hier runter? Du bist ein Mädchen, du kannst dir ja auch mal was von der gelieferten Ware nehmen. Oder bin ich dir nicht gut genug?“ Noch immer sieht sie mich nicht an, löst meine Fesseln und lässt mich aufstehen um zum Wasserhahn zu gehen. „Das hat andere Gründe.“ Ich drehe das Wasser auf und wasche mich. Dabei warte ich auf eine Fortsetztung des Satzes. Doch es kommt nichts mehr. Nach dem ich den Hahn wieder zumachte und wieder meinen Platz einnehmen wollte, lag Kleidung bereit. Natürlich nahm ich an, ich wollte das Gespräch noch weiter führen. Es interessierte mich schon, warum sie hier her durfte. Ich kannte die Weiber schon recht gut und sie sind misstrauisch. Eingekleidet setzte ich mich und frage weiter: „Was für Gründe? Welcher Grund kann gut genug sein von mir nichts zu wollen? Bist du anders, oder...“ „Lass die Fragen.“ Als ob sie nicht wissen würde, dass sie mit solchen Aussagen einen Incubus neugierig macht. Mich natürlich eingeschlossen. „Du hast mich schon nackt gesehen, da kann ich doch mal erwarten, dass ich was über dich erfahre. Oder bist du doch anders? Huh?“ Sie zittert. Vielleicht, weil sie reden will? Weil sie sich provoziert fühlt? Innerlich grinse ich. „Lass die Kommentare. Ich bin Jungfrau.“ Ich höre auf zu grinsen. Ich denke kurz nach und frage dann: „Ja und?“ Sie schaut mich an und verschränkt verlegen und ängstlich die Hände vor dem Bauch. „Es ist mir peinlich. Ich rede nicht gerne darüber... Ich... Ich will keine mehr sein... ich habe einfach Angst meine Unschuld an den Falschen zu verlieren... und deshalb will ich sie eigentlich schnell loswerden, weil... Ach Naik, das geht dich nichts...“ „Leonie?“ Ich stehe auf, komme auf sie zu und deute an, dass wir beide uns setzten sollten. Unsicher folgt sie meiner Anweisung. Ich setzte mich auch, direkt vor ihr. Ich werde ernst. Meine Kommentare blieben mir aus. „Findest du das wirklich so schlimm?“ Leonida nickt. „Aber warum? Schau mich an! Sei lieber so als anders. Sei lieber unberührt als abgegriffen wie ich...“ Nun schäme ich mich. Ich habe einen Kloß im Hals und will nicht weiter reden. Deshalb komme ich auf den Punkt, auf welchen ich auch hinaus wollte: „Warum willst du deine Unschuld verlieren?“ „Weil ich unbedingt will, dass ich von jemand besonderes... Ich will mir einfach schnell sicher sein, dass es richtig wird... Ich habe wirklich Angst davor sie regelrecht wegzuwerfen... Lieber schnell und richtig, als... lange warten und dann ist es falsch...“ Sie sagt es nicht deutlich, ich weiß trotzdem, was sie meint. Ich mag ihren Gedanken. Er ist so rein... wie der Gedanke einer so lieben und hübschen Ju... „Für wen hältst du mich?“ Leonie hebt ihren Blick und schüttelt fragend den Kopf. „Was meinst du?“ „Hältst du mich für einen Freund? Oder nur für einen Bekannten oder bin ich dir zu fremd?“ Noch immer versteht sie meine Andeutung nicht, will ein weiteres mal um Aufklärung bitten, da habe ich schon ihre Haare von ihrem Hals gestrichen, meine leider kalte Hand auf ihre Wange gelegt und sanft ihre Schulter geküsst. Ich sehe sie wieder an. „Wenn du so Angst vor einem Fehler hast, und mich nicht nur für einen Gefangenen hältst, dann... wie soll ich das sagen? Ich glaube, ich muss nichts mehr sagen. Du weißt, was ich meine.“ Ihre Augen stehen nicht mehr still. Genau so wie ihr Herz. Das fühle ich und sehe ich sehr deutlich. Ihre Reaktion ist so niedlich. Da sie nichts mehr sagt gehe ich davon aus, dass sie sich nicht mehr traut etwas zu sagen und mein Angebot gerne annehmen würde. Ich komme ihr wieder näher und küsse ihr auf die Wange. Vorsichtig küsse ich weiter, ihren Hals herab... Da springt Leonie auf. „Leonida! Was machst du so lange da unten?“ Verdammt, sie rief. Leonie wurde panisch. Sie macht die Fesseln wieder zu und will gehen, doch da sage ich ihr noch: „Wenn du das Angebot doch noch gerne annehmen würdest... ich warte hier. Ich habe ja eh keine andere Wahl.“ Ich lächel ihr zu, doch zu panisch war sie noch und verschwand. Nickend gehe ich mir durch die Haare und sehe zwei Meter neben mir mein ´Futter´. Ich strecke mich, ziehe den Teller zu mir und esse, bevor ich mir die Decke nehme und schlafe... Kapitel 8: 2.3. --------------- 3. Wieder werde ich von alleine wach. Leonie fand wieder zu mir und lässt keinen Blickkontakt zu. Ich lächel. „Hey Leonida.“ „Hey Naik.“ Ich weiß schon, warum sie hier ist. Und ich weiß, dass sie zu schüchtern ist etwas zu sagen. Ich lege die Decke aus, rücke an den Rand und deute ihr an, dass sie sich neben mich setzten soll. Zögerlich tut sie dies und legt eingeschüchtert die Hände in den Schoß. Was soll sie auch anderes machen? Über mich herfallen? Es war auch so, als ob es mein erstes Mal wäre, so nervös bin ich. Einfach, weil ich es so nicht mehr gewohnt bin. Es war so anders. Ich rücke zu ihr und lege ebenso meine Hände auf meine Beine. Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte. Eigentlich sollte es ja nur für Leonie so komisch sein... Gerade will ich was sagen, da kommt sie mir zuvor: „Naik, also... ich... ich habe eine Spritze dabei... also wenn du...“ „Leonie! Was redest du da? Willst du das wirklich so?“ „Darum geht es mir nicht, es geht mir um dich...“ Wieder lächel ich. „Das schaff ich auch ohne. Und davon abgesehen will ich während dessen auf dich aufpassen, damit es kein Fehler wird.“ Sie sieht mich gerade zu überrascht an, da nehme ich sie auf meinen Schoß und schaue zu ihr herauf. Zwar ist sie nun noch überraschter, errötet beinahe bis zum Anschlag, doch ich streiche ihr die Haare von den Schultern und schaffe es sie zu beruhigen. Sie sieht mich an, als ob sie mich im nächsten Moment küssen würde... als ob sie mir einfach in die Arme fallen würde... als ob sie glücklich über die Tatsache wäre, mich hier zu haben. Ich zitter, ich bin nervös und aufgeregt. Ich ziehe ihr die Ärmel des Kleides herab, zeichne mit meinem Finger die Züge ihrer Schlüsselbeine nach und küsse diese sanft. In der Hoffnung, nicht zu schnell zu sein, ziehe ich weiter ihr Kleid herab, doch sie rutscht auf einmal ein wenig zurück. Aber nicht, weil ich sie auszog... „Tu... tut mir Leid, Leonie... Aber, wenn du schon so bei einer so kleinen Regung reagierst, denke ich, das ist doch keine so gute Idee. Das gehört nun mal dazu, wenn man miteinander ´das´ machen will.“ Sie nickt, kommt wieder näher zu mir und lässt sich wieder langsam herab auf meinen Schoß. „Ist dir das unangenehm?“ Doch sie schüttelt den Kopf. „Ich... ich weiß nur nicht, wie ich reagieren soll...“ „Mach einfach das, was du für gut hältst. Es wird schon richtig sein.“ Leonie lässt ihren Blick sinken, doch ich wende sie wieder mir zu und nicke, klar machend, dass ich das ernst meine. „Es muss dir nicht peinlich sein... Dir muss gar nichts peinlich sein...“ Sie denkt kurz nach und rutscht dann noch ein bisschen näher an mich. Zurück dort hin, wo sie bis eben noch ein Problem sah... Ich komme wieder zu ihrem Kleid und ziehe es weiter herab. So weit, dass ihre kleinen weißen Ärmel nur noch die Hände bedeckten und ihr samtweicher Oberkörper frei war. Ich küsse vorsichtig diesen und lasse meine zittrigen Hände ihre Beine heraufgleiten. Unter das seidige nachtblaue Kleid. Ich fühle Spitze, welche sich um ihre Hüften legt und ihren Unterleib als letztes Kleidungsstück bedeckt. Währenddessen ertaste ich ihren ganzen Oberkörper mit meinen Lippen und scheine sie langsam in meinen Bann zu ziehen. Aber dies beruht auf Gegenseitigkeit. Ich bekomme mich selber nicht mehr von ihr los, möchte sie für mich und ihr das geben, was sie sich ersehnt. Ich drücke sie an mich und mein Becken zwischen ihre Beine. Ihr Atem wurde so schwer, dass es mich schon ansteckte. Kurz lasse ich von ihr ab, sehe ihr in die Augen und deute an, sie eines kleinen, weißen Kleidungsstückes zu entledigen. Wieder ein wenig verschämt nickt sie und richtet sich so auf, dass ich ihr das kleine Weiße von den Hüften nehmen kann. Bevor sie sich wieder herab setzt entledige ich mich auch meines schwarzen Stoffes im Lendenbereich. Ein wenig unangenehm wird es mir, als sie wieder Platz nahm und ich spüre, wie sehr ´ich´ glühe, doch sie scheint es nicht zu stören. Keines Falles. Um sie nicht zu überrumpeln gleiten meine Finger ihre Beine wieder herauf und legen sich behutsam in ihren noch unberührten Bereich. So vorsichtig wie möglich taste ich mich vor und höre sie leise stöhnen. „Versuch an nichts mehr zu denken... lass dich einfach fallen, ich werde dich halten.“ Und ich mache langsam weiter. Sie sieht mich an und keucht, lächelt dabei und neigt ihre Stirn auf meine. Ich versuche die ´Vorbereitung´ so kurz wie möglich zu halten, so sehr verliebe ich mich in diese mich anschauenden Augen und ihren tiefen Ausdruck des Verlangens. Ich nehme noch einen zweiten Finger dazu, um sie nicht unvorbereitet zu lassen und beginne mit meiner Handbewegung schneller und intensiver zu werden. Ich fühle ihre Hände auf meiner Brust, wie sie sich abstützen um nicht die ganze Kraft zu verlieren und sich leicht in mich hineinkrallen. Mit meiner freien Hand beginne ich ihren Kopf aufzubewegen, sodass sie mich ansieht und langsam treffen sich endlich unsere Lippen. Als ich den süßen Geschmack der mir voll und ganz hingegebenen Leonie zu spüren bekomme, kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich hebe sie ein wenig hoch, richte mein pochendes heißes Glied auf und senke sie wieder auf meinen Schoß. Ich versinke in ihr und lehne mich zitternd und um Atem flehend an die hinter mir liegende Wand. Sie raubte mir den letzten Nerv mit ihrer zarten Stimme, die den ganzen Kellerkomplex ausfüllt und mich so verrückt macht. Ich setzte mich wieder auf, um sie wieder zu küssen, um wieder ihre Süße für mich zu haben und um sie ein wenig zu führen. Ich hebe sie wieder ein wenig an und lasse sie sanft wieder herab. Schon bei dieser kurzen Bewegung erhellt ihr stöhnen wieder den Raum und meine Ohren. Ich kann mir keine Pause lassen, will ich doch, dass ihre Stimme wieder an mein Ohr kommt und sie mir ihren kraftlosen Atem auf die Lippen legt. Immer wieder hebe ich sie, um mich wieder in ihr versinken zu lassen und mich ihr gerade zu zu ergeben. Wie ein Soldat, welcher merkt, in die schlimmste Falle des Krieges getappt zu sein. In die Liebe. Ihr weicher Mund löst sich kaum noch von meinem, wir werden mit jedem Stoß schwerer zu trennen und unsere Seelen umarmen sich, in der Hoffnung, sich nie wieder loslassen zu müssen. Mit einem letzten Stoß bin ich an mein Ende geraten und ziehe Leonida in meine Arme. So müde und erschöpft wie ich bin lege ich meinen Kopf auf ihre Schulter und atme tief ein. Ich küsse wieder ihre weiche Schulter und nehme Abstand, um ihr ins Gesicht zu sehen. Und wie sie mich anlächelt. Sie legt sich auf mich und ich drücke sie an mich... Tja, dann schien ich eingeschlafen zu sein... Kapitel 9: 2.4. --------------- (und wieder nicht übersehen, dass dies ein erstgemeintes Adult Kapitel sein soll ;)) 4. … ich höre laute Stimmen... weibliche... und eine Männliche... Wo kommt sie her? Wer ist da? Ich mache meine Augen auf und gehe mir durch die Haare. Ich lege die Decke beiseite, die auf mir lag und versuche so gut wie möglich zu lauschen... Was ging da vor sich? Plötzlich bricht die Tür auf. „Rein da!“ Neben mir knallt jemand auf und wird mit dem Lachen der Weiber unterlegt. Sofort spring er auf, will seine Hände aus den Seilen befreien und will zur Treppe, doch bei mir macht es klick und ich packe ihn mir. „Hey! Beruhig dich! Lass den Scheiß! Bitte!“ Und sie lachen noch lauter. Kurz gebe ich ihm einen in den Magen und fange ihn, zu den Frauen herauf schauend. „Naik! Sieh zu, dass ihr eine knisternde Vorstellung hinlegt! Heute wollen wir mal was neues...“ Und sie verschwinden hinter der schweren Tür. Erschrocken starre ich noch immer hinauf, doch dann merke ich wieder, wie ich den Neuen auf der Schulter habe und er beginnt zu husten. Vorsichtig lasse ich ihn runter und lehne ihn an die Wand. Ich beiße mir auf die Lippe, streiche ihm die Haare aus dem Gesicht und atme tief und so ruhig wie möglich aus. „Sion... Sag mir, dass du es nicht bist...“ Er öffnet seine Augen und hustet noch ein mal, danach meinen Namen sagend. „Naik?“ Für diesen Moment fühlte es sich an, als hätte mein Herz aufgehört zu schlagen. „Naik? Wo warst du nur die ganze Zeit?...“ Sion war ein guter Freund von mir, den ich bis zu meinem letzten Tag in Freiheit sah... Und nun saß er vor mir, gefangen im selben Keller... Ich nehme die Decke und lege sie ihm um. Er war noch nicht an die Kälte gewöhnt... Während ich ihn nebenbei ein wenig wärme löse ich seine Fesseln und umarme ihn. Ich kann nicht glauben, dass er nun neben mir sitzt und wahrscheinlich das alles mitmachen muss. Ich will ihn nicht hier haben... Ich will nicht noch mehr Leute hier mit rein ziehen. Schon die Tatsache, dass ich mit Leonie eine mehr als freundschaftliche Beziehung habe macht es mir schwer hier einfach nur an ein Ende zu denken und alles andere auszublenden. Das Mitleid anderer war schon schlimm genug... und nun habe ich Angst Mitleid zu bekommen... „Sion, bitte verschwinde einfach... wie eine Seifenblase...“ „Naik... was geht hier vor sich?“ „Das willst du nicht wissen...“ Und sofort geriet er wieder in Panik. „Was wollen die Frauen von uns? Warum sind wir hier? Naik! Antworte mir!“ Und wir hören die Tür aufgehen. Ich springe auf und stelle mich vor Sion um ihn zu schützen, doch zum Glück ist es nur Leonida. Ich laufe so weit auf sie zu, wie es die Ketten zulassen und brülle sie regelrecht an. „Was wollen die von ihm? Haben sie dir irgendwas gesagt?“ Und sie legt ihre Hand auf meinen Mund, deutet an, dass ich ruhig sein soll. Nachgebend gehe ich wieder zurück und hocke mich mit ihr zu Sion. Sie sieht ihn an, schluckt und macht uns die Lage klar. „Sie... sie wollen das ihr... ihr beide...“ Ich schüttel meinen Kopf. Doch sofort werde ich wieder in die Realität gerufen. „Naik! Ich weiß immer noch nicht, was ich hier soll! Ich habe Angst! Sag mir was los ist!“ Ich drehe meinen Kopf zu ihm und weiß nicht recht, wie ich es ihm sagen soll... „Nun... wirklich kurz gesagt, wir sind hier um diese Frauen... wir müssen sie befriedigen... sonst sorgen sie dafür, dass wir für die schwarze Tonne fertig gemacht werden...“ Und ich sehe, wie sich etwas hinter seinen Augen anbahnt. Und zwar genau das, was auch in mir vorging, als ich hier landete. „Das ist nur ein schlechter Traum... oder?“ „Nein.“ Sofort mischt sich Leonie ein, es wurde knapp. Sie nimmt meine Hand, ignoriert erst mal Sion und versucht mir noch einmal klar zu machen, um was es jetzt gehen wird. „Die wollen, dass ihr... euch gegenseitig berührt und so... Ich weiß auch nicht! Ich bin mir nicht sicher! Aber... es wird in die Richtung gehen...“ „Und dann wollen die...?“ „Ja, dann wollen sie selber auch noch was davon haben...“ Ich höre auf zu atmen. „M- mit uns beiden? Auch mit ihm?“ Sie nickt. Ich stehe auf, gehe auf und ab und raufe mir die Haare. Was sollte ich nun machen? „Aber... es gibt da doch noch eine gute Nachricht...“ Sofort drehe ich mich zu ihr und sehe sie an. Genau so wie Sion. Und sie zeigt uns zwei Spritzen. Ich falle auf die Knie und glaube kaum, was ich sehe. Doch schnell begreife ich, es gibt ein Problem. Und dieses spricht sie auch an... „Aber nur in einer ist zusätzlich das Thiopental-Natrium. Das heißt...“ Ich schlage mir die Hände vor die Augen. Einer von uns musste das alles bei vollem Bewusstsein ertragen... denn einer von uns musste die kleine Guy x Guy-Show leiten. Ich beginne zu zittern und auf meiner Brust liegt eine Last von vielen Tonnen, die mich nicht atmen lassen. Allein der Gedanke mit diesen schrecklichen Weibern, jetzt, nach Leonida... Dieser Druck von allen Seiten drohte mich in der Luft zu zerfetzten... Wieder raufe ich mir die Haare, wende mich wieder Leonie und Sion zu und mache eine Kopfbewegung, die zu Sion führt. „Er bekommt sie.“ Leonie atmet tief ein, nickt und bereitet die Spritze vor. Ich setzte mich neben Sion und halte ihn ruhig fest. Und er sieht mich so geschockt an. „Naik, du musst mir helfen... ich habe Angst...“ „Hey, Sion. Alles wird wieder gut, ich verspreche es dir. Ich werde auch auf dich Aufpassen... Vertraue mir... du musst nur ruhig bleiben und dich von mir ein bisschen... ich werde es so gering halten wie möglich... Okay?“ Er versteht langsam, dass es sein muss. Dass es keinen anderen Weg mehr gibt. Er nickt und sieht Leonie an. „Leg den Kopf ein wenig zur Seite, sie wird dir die Spritze geben, damit du gleich einschläfst und von diesem Albtraum nichts mehr mitbekommen musst.“ Ich nehme seine Hand und nicke Leonie zu. Sion neigt seinen Kopf zur Seite, sie setzt an und sticht vorsichtig zu. Er drückt meine Hand und kann einen schmerzlichen Ruf nicht unterdrücken. Zum Glück war das schnell getan. Nun bin ich dran. Während sich der Neue erholt ist sie schon bei mir zu Gange und jagt mir das Zeug in die Adern. Ich beiße sie Zähne zusammen und atme erleichtert auf, als das dünne Metall aus meinem Hals gleitet. „Naik, pass bitte auf dich au...“ Doch da sind sie schon da. „Verdammt! Leonie! Du... du musst dich verstecken!“ Panisch schaut sie sich um und sieht die zweite Decke, die sie mir mal als Kissen gab. Sie nimmt sie an sich und läuft in eine kaum belichtete Ecke, deckt sich zu und verschwindet so gut wie möglich. Nun war es nur noch eine Sache von mir und Sion. „Steh auf, lass uns das so kurz machen wie möglich, in Ordnung?“ Er nickt fast schon benommen und erhebt sich. „Ich werde mit dir gleich Sachen machen, von denen du nie gedacht hättest, dass wir die machen werden. Aber vertrau mir, ich will dich nur beschützen! Mach einfach die Augen zu, ich werde den Rest machen und so gut wie möglich auf dich aufpassen. Morgen bist du hier raus.“ Wieder nickt er und wird schwach. Ich fange ihn auf und halte ihn auf den Beinen. Und dann kommen sie herab. „Sion, entschuldige mich für das, was ich nun tun werde.“ Und ich drücke ihn grob gegen die Wand, als ob es gleich schon los gehen würde... „Hey Mädels! Wir scheinen zum richtigen Zeitpunkt hier aufgetaucht zu sein!“ Kurz schaue ich nach der Stimme und zähle die Weiber... es sind drei... Ich zische und wende mich meinem Freund wieder zu. „Verzeihe mir,“ flüstere ich und schiebe ihm direkt meine Zunge in den Rachen. Erst zieht er sich erschrocken zurück, dann aber rutscht er mir fast unter den Armen weg. Ich packe ihn mir und zwinge ihn dazu zu stehen. Ich lasse von ihm ab und komme zu seinem Ohr. „Bleib ruhig, sonst kommen wir beide hier nie wieder lebendig raus. Vertraue mir, ich pass auf dich auf...“ Und ich beiße ihm in den Hals. Ich versuche es fest und schlimm aussehen zu lassen, ihn aber keines Falles schmerzen zuzufügen. Er scheint es verstanden zu haben und gibt gequälte Geräusche von sich. Ich drücke mich an ihn und ergreife seine Handgelenke, um ihn an der Wand regelrecht fest zunageln. Ich merke, wie gut er versucht mitzuspielen, aber genauso merke ich auch, wie das Thiopental-Natrium wirkt. Er wird schwach und hält sich mit mühen auf den Beinen. Immer wieder komme ich zu seinem Mund zurück und tue hier etwas für die verdammte Show, beiße mir auf die Lippen und lasse mein Blut an Sions Schulter und Kinn herab laufen, damit es echt aussieht. Er zittert und keucht leise immer wieder „Nein... tu dir das nicht an...“ Doch ich beiße noch fester zu, damit es noch viel echter aussieht. Ich lecke mir die Finger und fahre mit diesen seinen Körper herab. Ich lege eine blass rote Spur auf seine Haut und führe sie fort bis zu seinem Hosenbund. Bereits jetzt ist der zweite Stoff der Lösung, die wir gespritzt bekamen, bei ihm angeschlagen und schoben mir eine unheimliche Härte entgegen. Ich atme tief ein und führe die Spur noch weiter fort. Bis in seine Hose hinein. Ohne ihn unsittlich zu berühren tat ich so, als ob ich mich an ihm zu schaffen machen würde, doch er reagiert nicht. Er war schon zu benommen. „Sion! Hey! Wach auf! Bitte! Sion!“ Ich flüster so laut ich kann, ohne dass es den Frauen auffällt, doch er sieht mich nur an und kann sich nicht mehr verstellen. Zu viel Konzentration musste er dafür aufbringen, doch diese hatte er nun nicht mehr. „Ich muss sonst... Willst du das?“ „Du... du musst... ich kann... nicht... ich.... bin dich auch nicht böse...“ Ich falle vom Glauben ab. Ich kann ihm doch sowas nicht antun! Ein kalter Schimmer liegt in seinem Gesicht, doch er lächelt mich an... Ich reiße mich zusammen, setzte meine Zähne an seinen Hals und lege einen festen Griff um seine pochenden Erektion. Und er ruft einmal laut aus. Mein Herz weigerte sich weiter zu arbeiten, so sehr tat sein Ruf weh. Das alles aus zwang zu machen, ihm das anzutun... Doch ich durfte nicht aufhören... Ich bewege meine Hand und zwinge ihn zu einem konstanten Keuchen und Stöhnen, welches sich immer tiefer in mein Herz frisst. Wie eine ätzende Entzündung schmiegt es sich an meinen körperlichen Motor und legt ihn fast vor Schmerz lahm. Es wurde immer lauter, immer durchdringender und schmerzhafter, für uns beide. Während ich ihn jedes mal, mit jeder Bewegung zu einem lauteren Ausruf bringe, öffnet sich immer weiter seine Hose und dabei verstehe ich, wie krank diese Frauen wirklich sein müssen. So kalt und willenlos, wie er an meinem Körper lag... Wie konnte man sich nur sowas wünschen? Sich daran aufgeilen eine willen- und hilflose Person zu nehmen und für die eigenen kleinen geilen Spielchen zu benutzen... Es wirklich geil zu finden und nicht mehr genug bekommen zu können... süchtig sein nach dieser widerlichen und gerade zu abartigen Perversion... eine hilflose Person zu ficken... Nach diesem schmerzhaften Gedankengang spüre ich, wie ich selber noch gar nichts auf die Reihe bekommen habe. Vor Angst und Reue tat sich bislang noch nichts bei mir. Wenn ich so erwischt werden würde, würde alles hier auffliegen und wegen mir würde Sion sein unschuldiges Leben verlieren... Ich nehme meine Hand zurück und lasse sie in meine eigene Hose, um irgendwie etwas ´richten´ zu können. Doch ich habe nicht genügend Platz. Wieder komme ich an Sions Ohr und schlucke, bevor ich mich wieder bei ihm entschuldige. „Ich werde nichts machen! Okay? Es soll nur so aussehen, als ob! Bleib ganz ruhig...“ Ich ziehe also meine Hose so weit herab, dass ich gerade so weiter machen kann und drücke mich dafür noch näher an Sion heran. Ich muss es so aussehen lassen, als ob wir... doch ich versuche selber mein scheiß Ding bereit zu kriegen. Aber es geht nicht! Ich werde panisch. Ich zweifel daran, die Nacht hier noch zu überstehen, und dass sah mir Sion anscheinend an. Er löst eine Hand aus meinem Griff und legt diese bei mir an. Sie ist kalt. Doch in diesem Moment ist es eine geile Kälte... ich sehe ihm in die Augen, welche immer trüber wurden. Und diese Augen sagten mir: „Hauptsache, wir beide sind hier morgen raus...“ Ich konzentriere mich darauf es mit mir machen zu lassen, was dann auch funktioniert. Endlich wirkt das verdammte Zeug und lässt mich auf beinahe jede Berührung empfindlicher reagieren. Genauso auch auf seine Berührungen. Nun verliere ich langsam meinen eigenen Willen, will mich ihm nähern, etwas tun, was ich nicht tun wollte, doch ich drücke mich selber von ihm weg und lege nur meine Zunge auf seinen blutverschmierten Hals. Immer weniger verstehe ich, was mit mir abgeht, immer mehr will ich fühlen, habe Furcht vor mir selber Sachen zu tun, die ich nicht will, doch rechtzeitig bricht eine der Frauen die ganze Vorstellung ab und drängt mich zu Boden. Sofort nimmt sie ihre Kleidung herunter und steckt ihn tief in sich hinein, doch das weckt mich stark aus meinem Rausch auf und ich sehe zu Sion, an welchem die anderen beiden Frauen sind. Der Anblick schnürt mir die Kehle zu und ich packe eine der beiden am Kragen und beiße sie. Ich mache dies aber so, dass es aussieht, als ob ich sie wollte. Als ob ich zwei für mich haben wollen würde. Doch am liebsten hätte ich sie alle drei bei mir gehabt. Doch ich schaffe es nicht mehr auch die letzte zu bekommen, sie saß schon auf seinem Schoß und stöhnte wie er es vorhin tat... Es fällt mir immer schwerer zu atmen... ihn so zu sehen bricht mir das Herz... ich wollte ihn niemals so sehen... ich wollte ihn vor allem schlimmen bewahren... und nun sehe ich zu, wie das Grauen seine Krallen nach ihm ausstreckt... Immer weiter trieb sie ihn, immer härter wollte sie es. Nebenbei spürte ich, wie ich schon wieder mehr als ein mal gekommen bin, also stoße ich noch eben so fest zu, dass die Erste genug hat und ich mir die zweite schnappen kann. Ich versuchte mich so zu beeilen, dass ich ihm die letzte hätte abnehmen können, doch bevor ich mit meiner fertig bin, bricht die andere auf Sion fertig zusammen und grinst ihn an. Endlich geht auch die zweite von mir und grinst mich ebenfalls an. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und wünschte, das wäre alles nie passiert... Ich sehe in die am wenigsten beleuchtete Ecke und erkenne gerade noch eine weinende junge Frau. Direkt, nach dem die schwere Tür zufiel kommt diese zu mir gelaufen und küsst mich auf den blutigen Mund. Ich weine. Weil es mir so unendlich Leid tut. Alles, was gerade geschah, tat mir unendlich Leid. „Leonie... ich will hier raus...“, sage ich in den Kuss hinein. Sie nimmt Abstand, sieht mich an. Doch ich sehe wo anders hin. Zu Sion, welcher mit noch offenen Augen am Boden liegt. „Aber als erstes muss er hier raus...“Ich wende meinen Blick ab und schenke dann wieder Leonida meine Aufmerksamkeit. „Wir müssen ihn hier raus holen... sofort morgen...“ Und langsam und leise erkläre ich ihr, wie es morgen sein soll... Für ihn... Und für mich und sie. Kapitel 10: 2.5. ---------------- 5. Leonida weckt mich, ohne Worte. Ich nicke ihr zu und sehe nach Sion, welcher geschützt in einer Decke liegt. Ich rücke zu ihm und versuche ihn zu wecken, so sanft wie möglich. „Sion... Sion, wach auf... wir werden dich hier raus holen... hörst du?“ Er öffnet seine noch immer tief trüben Augen und sieht mich bettelnd an. „Ja... bitte hol und hier raus...“ Aber ich muss schmunzeln. „Sion, wir werden dich hier als erstes raus holen... wenn du willst... kannst du mich dann hier raus holen...“ Er setzt sich auf und schaut mich fragend an. „Was? Du kommst nicht mit mir?“ „Nein, wir kommen hier nicht gleichzeitig raus. Aber wenn du willst kannst du mich hier raus holen...“ Ich streiche ihm wieder die Strähnen aus dem Gesicht und lächle ihn an. „Wenn du willst, werde ich dir gleich einen Plan erklären. Aber nur, wenn du willst...“ „Natürlich will ich... Ich will dich nicht hie lassen, Naik.“ Ich schaue wieder zu Leonie, nicke ihr zu und sie geht wieder dahin, wo sie eigentlich momentan hingehört. Daraufhin erkläre ich Sion den Plan. Er zögert, doch dann setzt er eine Mine auf die mir klar macht, dass er alles tun wird, um das in die Tat umzusetzten und mich auch hier raus zu bekommen. „Ich mach das. Keine Sorge.“ „Danke. Ich schätze mal, mir müssen uns bereit machen...“ Wir bestätigen unsere Gedanken und er setzt sich einige Meter von mir weg. Nun musste nur noch Leonie ihren Beitrag für den ersten Plan leisten... „Was? Wie konntest du das zulassen?!“ Und es geht los. Ich sauge an meiner Lippe, sodass sie wieder blutet, wie gestern. Sion legt sich so auf den Boden, dass es aussieht, als ob etwas schlimmes passiert wäre. Und die zwei Frauen die gerade da waren kamen die Treppe herunter gestürmt. „Was soll das? Was hat er mit dir gemacht?“ „Sion... er hat mich total... fertig gemacht und dann... dann habe ich einfach...“ Und mit einem mal reiße ich die Verankerung meiner Fesseln von der Wand und schwinge sie um die in meiner nähe stehenden Frauen herum, sodass ich sie zu mir ziehen und selber fesseln kann. „Sion! Los!“ Er steht auf, trägt sich mit seinen Flügeln so weit es geht zur Tür und rammt diese ein. Er schaffte dies aber nur, weil Leonie auf der anderen Seite stand und die Tür mit einem Brecheisen von außen aufzubrechen bekann, damit die Frauen nicht auf die Idee kamen, dass sie uns half und die Tür einfach öffnete. Mit dem Satz war das letzte Hindernis durchbrochen und Sion konnte fliehen. „Nein! Was soll der Scheiß hier?! Lass uns los!“ Die Weiber geben mir Ohrfeigen, doch ich kann und darf sie noch nicht los lassen. Sion musste weit genug weg sein und Leonie musste sich noch auf ihren Auftritt vorbereiten. Immer wieder schlagen und treten mich die Weiber, ich halte aber aus, bis Leonie die Treppe herunter kommt mir ein Tuch vor Mund und Nase hält. Wie gelähmt gehe ich zu Boden und gebe keinen Ton mehr von mir. „Meine Damen! Was ist passiert?“ „Dieser kleine Wichser hatte was mit dem Neuen ausgeheckt und uns nach Strich und Faden verarscht!“ Ich sehe aus dem Augenwinkel, dass sie mir mit dem Finger droht und eine Wut auf mich herab lässt. „Ich sage es dir, das wird dein letzter Tag hier sein! Morgen wird der Kith dich einfach über den Haufen schießen! Du dreckiges stück Scheiße!“ Sie wenden sich Leonie wieder zu. „Leonida! Mach seine Fesseln wieder richtig in die Wand und lasse ihm heute alles aus. Essen, trinken, alles! Er soll den letzten Tag hier leiden!“ Wutentbrannt verlassen die beiden Frauen den Keller. Leonie kniet sich sofort an meine Seite. „Naik! Er ist frei! Sion ist frei!“ Ich erhebe meinen Kopf und grinse sie an. „Das freut mich. Jetzt müssen wir nur noch zusehen, dass er das richtige Timing hat und mich nicht im Stich lassen will. Sion, das liegt jetzt alles nur bei dir... Hol mich hier raus...“ Kapitel 11: 2.6. ---------------- (letztes Adult Kapitel= Das letzte Kapitel der FF :D) 6. Wir warteten bis es dunkel wurde... Leonie war schon wieder oben und konnte natürlich nicht zu mir. Bis die nun vier Frauen schliefen. Perfekter konnte es jetzt schon kaum noch sein. Sie waren da, alle vier.... Ich höre, wie die demolierte Tür aufgeht. „Leonida? Hast du ihn schon gesehen?“ „Nein, noch nicht... Ich hoffe, dass er nicht zu spät hier her kommt...“ Sie schaut auf eine kleine Taschenuhr und dann auf mich. „Glaubst du wirklich, er schafft das?“ Ich nicke. „Ja, er wollte nur mit mir hier raus... deshalb wird er mich hier nicht alleine sitzen lassen. Und dich auch nicht.“ Wir warteten... wir warteten immer noch... Ein 24stes Mal schaut Leonie auf die silberne Uhr. „Es muss in einer Minute los gehen! Bitte Sion...“ Sie öffnet die Tür einen Spalt und sieht hinaus. Und Plötzlich zersplittern die Fenster. Jede Sekunde hörte man ein weiteres Fenster krachen und jedes mal schlug mir mein Herz höher... Ich habe das Gespräch noch im Kopf, wie klar und genial die Idee von uns war. Ich sagte ihm, er soll die Frauen im Traum ein wenig festhalten. Erstmal nur verhindern, dass sie durch irgendwelche Einflüsse aufwachen könnten. Dann solle er die Fenster einschlagen. Denn ich spürte schon von Anfang an, dass das ganze Gebäude besonders war. Ich konnte einfach keine Kraft bekommen. Alles war 100%ig isoliert... Selbst als sie die Tür zum Keller öffneten kam nichts hier an... Und deshalb sollten alle Fenster dran glauben. Und, bevor er das letzte Fenster zerschlägt, solle er doch die Frauen ein wenig gröber anfassen, ihr die Fressen gewaltsam zuhalten und sie ihn ihrem Traum fesseln, damit sie ja nicht aufwachten. Als letztes... ...schlägt er das Fenster ihres Zimmers ein und Auf genau die Minute wartete Leonida. Sie riss die Tür auf... Erst war es nur wie ein kleiner Tropfen, der im Wasser kleine Wellen schlug. Dann brachen die Wellen ein und entwickelten sich sofort in eine zerreißende Druckwelle. Ich bebe, ich zucke, ich breite meine knackenden zerfetzten Flügel aus und drücke meine Handgelenke einfach durch die eisernen Fesseln, als ob ich nur aus Nebel wäre. Ich sinke langsam zu Boden und Leonida kommt verunsichert zu mir gerannt. „Naik! Naik, ist alles in...“ Ich grinse sie an. Sie tritt zurück. Ich setzte mich in aller Ruhe auf, lehne mich gemütlich an die kalte Wand und schließe meine Augen. Und kurzerhand sitze ich direkt vor ihnen, ihn ihrem Traum. „Halloooo.... meine Süßen......“ Ich höre meine Stimme tausend Mal, das Echo ist unendlich und ich weite mein albtraumartiges Maul. Meine nun tentakelartige Zunge geht mir über die Lippen und unterlegt meinen knochig- und abgrundtiefst schrecklichen Körper. Meine Augen starren die jeweilige Frau wie besessen an und lassen sie nicht mehr los. Ich komme näher auf sie zu und sie beginnen zu wimmern. Doch ich höre sie schlecht, eine schwarze, trockene Hand hält ihnen noch immer die Fressen zu... Und ich komme näher... Mein nur noch in grenzen menschlicher Körper wirft sich auf sie und presst das ihnen wohl bekannte harte Fleisch auf sie. „Ihr werdet aber noch nicht jetzt eure eigentliche Strafe bekommen... das was jetzt geschieht, ist nur das Vorspiel!“ Und mit einem Mal stoße ich direkt in sie hinein. Immer wieder wiederhole ich dies, immer weiter mache ich und immer fester und härter werde ich. Sie sind verstummt, sie trauen sich nicht mehr zu schreien... Ich lasse meine lange Zunge über ihre vor Angst erregten Körper gleiten und komme langsam aber sicher zu meinem Ende... Ich schiebe ihnen noch gleichzeitig meine vernarbten Finger hinein und fülle sie weiter aus als sie tragen können... Irgendwann lasse ich auch meine Zunge immer tiefer in ihre Rachen gleiten und lasse sie im Traum die Atemnot spüren... Ich drücke meine Finger in sie, stoße immer fester und herzloser zu, fülle sie von oben mit meiner Zunge und grinse sie an... Ich grinse sie an und fresse sie von innen auf... „Leonie, lass uns verschwinden.“ Sofort nehme ich sie auf meine Arme und verlasse den Keller. Endlich die Hölle verlassend sehe ich Sion. Ich lächle, sehe aber noch mal zurück, zum Zimmer der Frauen... „Ihr werdet in 9 Monaten mit schmerzen und der Tollwut eure Kinder gebären. Sie werden euch zwei Jahre lang mit ihren blutunterlaufenen, kranken Äuglein beobachten und euch Seuche, Pest und Verwesung bringen. Bevor sie dann an ihrem zweiten Geburtstag sterben werden sie beginnen euch aufzufressen, euch die Haut vom Leib reißen, euer Fleisch durchbohren, eure Knochen zertrümmern und vordringen bis in eure letzten Nervenfasern und noch weiter... Erst dann werden eure Albträume enden und ihr sollt in der Lage sein, endlich in Frieden sterben zu können...“ Kurz senkte ich meinen Blick, sehe Leonida an und gehe mit ihr und Sion nach Hause... Ein herzliches Danke an alle Leser und an alle, die mir bei der Umsetzung und Gestaltung halfen und ganz besonderes danke ich: Ian und Noel D., Julian R. und eigentlich noch vielen anderen, auf die ich gerade nur nicht komme. Fühlt euch umarmt und gekuschelt. Meine erste abgeschlossene FF^^ Man, bin ich ein Psycho~ Verurteilt mich aber nicht :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)