Red Sky von Ygritte (It's not over) ================================================================================ Kapitel 18: 2.10 Rakka und Tayfun --------------------------------- Gut, dieses Kapitel zu schreiben hat Spaß gemacht. Ich liebe Flashbacks, auch wenn sie nie sehr lang werden. In diesem Kapitel steht Rakkas Vergangenheit wieder im Mittelpunkt und wer alle Kapitel und Steckbriefe gelesen hat, der kann vielleicht ein paar Schlüsse ziehen ^^ So das wars dann auch schon wieder. ___________________________________________________________________________________ Ungläubig beobachtete ich das Schiff, welches immer näher kam. Den anderen war es noch nicht aufgefallen, die Jungs spielten Karten während Robin in ihren Buch las und Chrono über seinen Notizen hing. Ich wusste mittlerweile, dass diese Flagge das Zeichen der Triggerpiraten war. Ich machte mir keine Sorge um die Stärke der Bande, sondern viel mehr um diese eine Person, die da ein paar Dinge über mich wusste. Die Frage war nun nur noch, wie viel sie genau wusste. Es regnete seit Tagen. Ich saß vor meiner Hütte, in der ich mich versteckte wenn ich wieder mal was ausgefressen hatte und beobachtete die Dorfbewohner. Keiner von ihnen würdigte mich auch nur eines Blickes. Es war schon später als vereinbart und ich begann mir wirklich Sorgen um Reki zu machen. Es war nicht ihre Art zu spät zu kommen. Nach einer Weile stand ich auf und schlich mich zu dem Haus, in dem sie lebte. Ich spähte durch eines der Fenster, konnte aber nichts entdecken. Plötzlich tippte mich jemand von hinten an. Erschrocken fuhr ich herum, doch es war nur Tayfun. Er grinste mich an, sein orange farbnes Haar hing tropfend nach unten. Es war immer etwas komisch, denn unsere Haarfarben waren fast identisch, nur das meine etwas dunkler waren als seine. Reki scherzte gerne, dass wir ja vielleicht verwandt wären, aber das war unmöglich. Ich stamme nicht von Hyuga und Tayfun kam aus einer guten Familie. Eigentlich durften wir nicht einmal zusammen spielen, aber wir taten es trotzdem heimlich. „Wo wart ihr denn? Ich hab auf euch gewartet!“ er sah mich vorwurfsvoll an. Ich zuckte mit den Schultern: „Reki kam nicht zur verabredeten Zeit, ich mach mir etwas Sorgen um sie.“ „Meinst du, ihre Tante hat sie wieder eingesperrt?“ „Vielleicht, sie war heute schlecht drauf, ich hab sie gesehen als sie einkaufen war.“ Tayfun runzelte die Stirn: „Dann müssen wir eben nachsehen.“ Rekis Zimmer lag im oberen Stockwerk des Hauses. Während er nach oben kletterte stand ich schmiere. Tayfun konnte das besser als ich, also überließ ich es außnahmsweise ihm. Normalerweise war ich diejenige, die stärker war als er. Ich hörte, wie er leise an die Scheibe klopfte, ich wurde nervös. Doch dann ging das Fenster leise auf. „Reki, wo bleibst du denn?“ „Tut mir Leid, aber ich kann heute nicht. Meine Tante hat Besuch von Freunden bekommen und sie wollen, dass ich mir ihrer Tochter spiele. Geht ruhig allein.“ Es tat mir Leid, dass sie traurig war. „Na gut“ nur widerwillig stieg Tayfun wieder hinunter. Oben ging das Fenster wieder zu und man hörte nur noch den Regen. Wir standen für einen Moment da, dann zuckte er mit den Schultern: „Gehen wir zu unserer Höhle, damit wir nicht noch mehr nass werden“ aber das waren wir schon. Wir rannten los uns kamen gut zehn Minuten später zu unseren Geheimversteck. Es war eine kleine Höhle in der Bucht, wir trafen uns hier jeden Tag. Es war unsere eigene Welt ohne den Hass und die Vorurteile der anderen. Hier spielten wir, erzählten uns Geschichten und planten unsere Zukunft. Jeder von uns hatte seine eigenen Vorstellungen. Tayfun wollte König der Piraten werden, er war in einem strengen Haus aufgewachsen und deswegen wollte er frei sein. Ich wollte auch Piratin werden, aber eher weil ich dann dorthin gehen konnte, wo niemand mich kannte und hasste. Ich wollte Spaß haben, Freunde finden und Abenteuer erleben, aber vor allem wurde ich dort nicht an das Geheimnis erinnert, ein Geheimnis das nicht einmal meine Freunde kannten. Doch heute schien es irgendwie anders zu sein. Tayfun saß an dem Lagerfeuer, welches wir entzündet hatten und schwieg. Ich versuchte ihn auf zu muntern: „Ach komm schon, morgen kommt Reki wieder und wenn du willst, lass ich dich heute auch mal gewinnen.“ Er lächelte schwach. Ich setzte mich neben ihn und schubbste ihn an: „Hey, was ist denn los?“ „Wir ziehen weg“ „Was?“ ich sah ihn erschrocken an. „Ja, mein Vater muss wegen der Arbeit weg. Also müssen wir umziehen...“ ich hatte das Gefühl, er unterdrückte sich das Weinen. „Und wohin zieht ihr?“ „In den North Blue?“ Jetzt war ich schockiert: „Aber das ist doch so furchtbar weit weg!“ Er nickte: „Ja ich weiß.“ Nun schwiegen wir beide und sahen ins Feuer. „Tayfun?“ „Was ist?“ „Eigentlich ist es doch nicht so tragisch?“ Er erwiderte meine Blick verwundert: „Was soll das denn heißen?“ „Naja, ich mein in zehn Jahren sehen wir uns einfach wieder, als Piraten versteht sich.“ Tayfun grinste: „Du hast recht und dann besuchen wir Reki zusammen in..“ „Tayfun! Also als Piraten dürfen wir da aber nicht hin!“ Ich blickte ihn ernst an. Er grinste: „Ach, dann treffen wir uns eben irgendwo anders!“ Das Schiff war nur noch ein Stück entfernt. Jetzt bemerkten es auch die anderen. „Das ist doch die Flagge der Triggerpiraten“ meinte Robin. Chrono nickte. „Aber die fahren genau auf uns zu!“ Lysop sah Ruffy besorgt an, doch der sah nur ernst in ihre Richtung. „Sehen erst was sie von uns wollen.“ „Ich glaube auch, wir sollten erst mal sehen. Wenn wir sie jetzt einfach angreifen, dann kann das böse enden.“ Fünf Minuten später sendete uns ihr Schiff ein Zeichen, dass sie nur mit uns reden wollten, allerdings waren Robin und ich die einzigen, die das verstanden. Kurz darauf lagen sich die Schiffe gegenüber und es gab zwei Überraschungen auf einmal. Als erstes kam ein rothaariges Mädchen angerannt, sie weinte und fiel Ruffy in die Arme, das war Nami. Und die andere war, dass der Kapitän höchst persönlich ihr folgte. Während die anderen noch mit ihrer Navogatorin beschäftigt war, stand ich ihm gegenüber. Nach ein paar Augenblicken grinste er mich an: „Du hast dich etwas verrechnet, es waren ein paar Jahre mehr.“ Jetzt lächelte ich auch und dann umarmte mich der Typ doch einfach! Die anderen hinter uns, auf beiden Seiten, atmeten erschrocken ein. Ich wurde rot und schob ihn weg. „Kennt ihr euch?“ fragte Chopper. Ich nickte: „Wir kennen uns von früher.“ Als Ruffy sich sicher war das Tayfun ein netter Kerl war (es dauerte etwa fünf Sekunden) verkündete er als Kapitän, dass es nun eine Party geben sollte. Es wurde gesoffen und geredet und der Koch der The END (Das war der Name der Triggerpiratenbande) zauberte ihnen ein rießen Festmahl. Ich hielt mich anfangs noch von Tayfun zurück. Nach einer Weile kam Nami zu mir und setzte sich neben mich: „Ich glaub, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Nami.“ Sie reichte mir ihre Hand, die ich an nahm: „Rakka, freut mich.“ Sie nickte und stellte ihren Becher ab: „Ich wollte mich bei dir bedanken. Du hast meinen Job übernommen und wie ich hörte das auch sehr gut.“ „Ich hab nur meine Fähigkeiten benutzt, es freut mich wenn ich nützlich sein konnte.“ Nami konnte ebenso gut feiern, sie erzählte mir etwas, aber ich hörte gar nicht so genau zu. Ihre Rückkehr hatte einen bitteren Beigeschmack. Es bedeutete, dass ich eine Aufgabe weniger hatte und somit mehr Zeit zum Nachdenken. Als Brook zu spielen begann standen einige auf und fingen an zu tanzen. „Vergiss es“ Tayfun stand hinter mir: „ich muss wohl wirklich noch leiser werde.“ Ich stand auf, er bedeutete mir leise zu sein und wir gingen hinunter in die Bibliothek. Dort war es still und keiner war da. „Also was gibt’s?“ „Kann man sich nicht mal mit einen Freund unterhalten?“ Ich sah ihn schräg an: „Ach ja?“ Plötzlich sah er mich ganz ernst an: „Ich hab die Sache mit Reki gehört. Es tut mir Leid...“ Ich schüttelte den Kopf und blockte ab: „Wenn du darüber reden willst, dann geh ich gleich.“ Er schüttelte den Kopf: „Eigentlich geht es um etwas anderes. Ich muss dich etwas fragen...“ Mir wurde immer unwohler zu mute. Sein Blick gefiel mir nicht. „Deine Mutter ist doch Uzumaki Tara nicht war?“ Das hatte ich ihn nie erzählt. „Das stimmt also und dein Vater war..“ „Sag mal was willst du von mir?“ Tayfun wollte den Mund aufmachen aber ich fiel ihn ins Wort. „Hör auf, was willst du?“ „Gibt es Probleme?“ ganz plötzlich war Zorro aufgetaucht. Er stand mit verschränkten Armen an die Tür gelehnt. Tayfun sah ihn an und war still, dann schloss er die Augen: „Nein, alles in Ordnung.“ Er ging an Zorro vorbei und wir waren allein. Ich hatte keine Ahnung wie viel mein Gesicht von meinen Gefühlen Preis gab, aber Zorro schwieg einfach nur: „Wenn er Ärger macht, sag Bescheid.“ Ich lächelte schwach: „Ich komm schon alleine klar danke.“ „Wie du meinst“ er ging und ich blieb allein. Der Schock war noch nicht vergangen und ich musste mich hinsetzen. Hatte Tayfun wirklich etwas über meine Eltern herausgefunden? Wenn ja dann konnten es andere auch und dann hatte ich ein mächtiges Problem und dann würde ich meinen Onkel doch sehen müssen. Ich behielt Rakka im Auge. Als sie wieder an Deck kam wirkte sie noch immer aufgekratzt. Mir war schon den ganzen Abend aufgefallen, dass sie den Kapitän der Bande, die Nami mitgebracht hatte meidete. Sie schienen sich zu kennen, aber irgendetwas schien es zu geben, wovor sie Angst hatte, also war ich den beiden gefolgt und hatte gewartet, bis ich hörte, das Rakkas Stimme lauter geworden war. Es ging mich zwar nichts an, aber es gefiel mir nicht wenn jemand aus der Crew bedrängt wurde. In der heiligen Stadt... Wütend warf Senghok die Mappe auf den Tisch. Sein Gesicht war verzerrt und er schien sich anstrengen zu müssen um nicht die Kontrolle zu verlieren: „Alles was wir geplant hatten, zerschlagen von ein paar Kindern!“ Ich lehnte mich zurück: „Nun wir müssen den Fakten in die Augen sehen.“ „Diese Fakten werden Sie sicher begeistern.“ Er warf mir die Akte zu. Es waren die Informationen die Senghok über Uzumaki Rakka und Trigger D Tayfun gewollt hatte. Es war interessant festzustellen, dass die beiden etwas miteinander zu tun hatten: „Nun, sie lebten als Kind zusammen auf der gleichen Insel.“ „Das hatte dieses schmutzige Blut und der Strohhut auch!“ Mir fiel da noch etwas auf, ein Name. Ich schwieg einen Moment, ehe mich meinen Verdacht äußerte: „Dieses Mädchen was erwähnt wird, Reki, hat sie nicht etwas zu tun mit...“ „Das tut nun nichts zur Sache. Es gibt allerdings zwei Dinge, die in diesem Bericht noch fehlen und vielleicht von Bedeutung sind. Wenn wir etwas aus unserer Niederlage gelernt haben, dann das man wissen sollte mit wem man da kämpft und ob es nicht Kinder von irgendwelchen Kriminellen sind. Ich habe Akira damit beauftragt herauszufinden, wer die Eltern von dem Mädchen sind, sie muss ja von irgendwo herkommen und was den anderen betrifft, er wurde adoptiert. Akira kann nun ihre Niederlage wieder gut machen. Aber nun warum ich dich herbestellt habe Kuzan, ich will das du mir Informationen über Blackbeard verschaffst. Er ist seit der Sache am Marineford verschwunden.“ „Ich verstehe.“ „Gut, das wäre dann alles.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)