Red Sky von Ygritte (It's not over) ================================================================================ Kapitel 24: 2.16 Tayfun VS. Kid - Was damals wirklich geschah ------------------------------------------------------------- Mal wieder eine Art Filler Kapitel. Eines, was für die Handlung nicht unbedingt wichtig ist, aber ich wollte Kidd endlich mal wieder auftauchen lassen und auch die Mannschaft von Tayfun etwas näher vorstellen, denn alle beiden Piratenbanden werden später ja mal wichtig, spätestens wenn sie auf die Strohhütchen treffen. So viel gibt es eigentlich auch nicht mehr zu sagen. Wie ich festgestellt habe muss ich unbedingt mehr Kämpfe schreiben, da meine immernoch furchtbar sind. Also dann bis zum nächsten Kapitel (wo es wieder zu Ruffy geht ^^) _________________________________________________________________________________ Irgendwo in der Neuen Welt Mein Schiffszimmermann stand mit verschränkten Armen vor mir. Ich wünschte, er wäre ab und an etwas entspannter und lockerer. „Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen? Immerhin ist es deine Schuld das Kid diese Insel verwüstet hat." Ich verdrehte die Augen: „Also hör mal, was kann ich denn bitte dafür, dass dieser Typ nicht mit Niederlagen umgehen kann. Von einem mit 300 Mille hab ich eben etwas mehr erwartet.“ „Trotzdem, Wir müssen uns ja nicht gleich mit jedem Rookie anlegen.“ „Er hat es drauf ankommen lassen.“ Ich ärgerte ihn gerne. „Ach ja wie war das damals. Lassen wir es drauf ankommen. Das waren deine Worte, aber mit dir zu diskutieren Käpt’n hab ich schon lange aufgegeben.“ Damit ließ er mich mal wieder stehen. Ich ließ mich auf ein Sofa fallen und blätterte etwas in der Zeitung herum. Dieser Kidd war wirklich ein schlechter Verlierer... Einige Wochen zuvor... Die Verwandlung meiner Shinigamifrucht setzte in den Armen an. Das Gesicht verwandelte ich nur, wenn es wirklich darauf ankam, da es immer etwas länger dauerte, bis es sich zurück transformierte. Meine Finger wurden länger und formten sich mehr zu etwas Krallenartigen. Die Frage, ob es sich hier nun mehr um eine Paracemia oder eine Zoankraft handelte, hatte ich längst aufgegeben. Ich hatte ein erwartungsvolles Lächeln auf meinen Lippen und ging zu den anderen an Deck. Die Gefühle gegenüber unsers näher kommenden Feindes waren bei meiner Crew eher gemischt. Wir hatten keine Angst, aber einige wollten unnötige Kämpfe lieber vermeiden. „Wenn du deine Krallen ausfährst, verrätst du dich gleich“ Keth klang mal wieder so ernst. Ich zuckte mit den Schulter und ließ sie aber doch wieder ihre normale Form annehmen. „Was machen wir jetzt Kapitän?“ fragte einer aus meiner Crew. „Wir warten ab und sehen was sie tun werden.“ Ich warf ihnen ein Blick über meine Schulter zu: „Aber richtet euch auf einen Kampf ein.“ Sie nickten und einige begannen mit ihren Waffen herum zu hantieren. „Kelly, du konzentrierst dich ganz auf The End. Ich will nicht, dass mein schönes Schiff beschädigt wird.“ „Aye, aye.“ Ein aufgeregtes Gribbeln durchfuhr meinen Körper, die Kampflust packte mich. Dann standen sich Schiff und Schiff, Mannschaft und Mannschaft und Kapitän und Kapitän gegenüber. Ich lächelte ihn freundlich an: „Eustass Kid. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Trigger D. Tayfun. Nettes Schiff.“ Allerdings nicht mein Geschmack, fügte ich gedanklich hinzu. „Danke, deines ist auch interessant“ er grinste breit. „Nun, was verschafft mir die Ehre?“ Alle meine Instinkte schrillten, ich merkte, wie er langsam metallische Gegenstände um sich sammelte. Ich legte den Kopf schief: „Nun, warum willst du denn unbedingt hier kämpfen? Mitten auf den Meer ist für uns beide doch etwas gefährlich. Außerdem machen wir am Ende noch unsere schönen Schiffe kaputt.“ Genau in diesem Moment raste ein Messer knapp an meinem Gesicht vorbei, ich schloss die Augen und schüttelte lachend den Kopf: „Na gut, ich nehm das jetzt mal als nein.“ Und dann im nächsten Moment war ich verschwunden. Meine Verwandlung dauerte wenn ich es wollte nur einen Augenschlag und ich zog sie bis zur hälfte meines Gesichtes hoch. Eigentlich war es unnötig, doch mit einem Schwert kam ich mir noch etwas zivilisierter vor. Während meine Mannschaft unten Kämpfte, schaute sich mein Gegner schnaubend um. Ich stand oben im Ausguck: „Was ist, suchst du mich?“ Sein Blick schnellte nach oben und sein Grinsen kehrte zurück: „Netter Aufzug, aber bei den Mädchen kommst du damit sicher nicht so gut an.“ Ich erwiderte sein Lächeln und ging etwas weiter nach unten. Überall lag Metallschrott herum, der sich sofort um Kidd schlang und mich damit attackierte. Ich wich ihm geschickt aus, es war kein Problem für mich, da ich als Shinigami die Instinkte eines Tieres besaß. Es erwies sich als Navigator mehr als praktisch, da ich so sofort spührte wenn das Wetter umschlug. „Ein lebendes Magnet, wie putzig. Hast du nicht mehr drauf?“ Er wurde wütend. Es fiel mir nicht schwer, seine Schwachstellen auszumachen, er besaß zwei. Zum einem Griff er ohne groß nachzudenken an, wenn er aufgebracht war und das schwere Metall ließ ihn langsamer werden und seine Bewegungsmöglichkeiten waren vor allem auf so engen Raum wie hier stark eingeschränkt, da er viel Platz benötigt. „Also weißt du, meine Crew und ich schippern jetzt schon eine Weile hier herum. Ich hatte gehofft auf jemand interessantes zu treffen, aber so wie du kämpfst machst du es hier nicht sehr lange. Wir haben es immerhin schon geschafft ein paar gute Piraten zu besiegen.“ „Halt deine Klappe, du Äffchen!“ Er holte aus und traf damit voll auf die obere Plattform seines Schiffes, die stark zerschrammte. Ich warf einen kurzen Blick zur The End, aber Kelly wich mit ihr Geschickt aus. Sie war trotz ihres jungen Alters von 17 schon eine ausgezeichnete Steuerfrau, aus diesem Grund wollte ich sie ja auch unbedingt in der Mannschaft haben. „Sieh gefölligst hier her!“ Ich wante mich wieder meinem Gegner zu und zerschnitt mit einer meiner Krallenhände Metallstücke, die er auf mich abfeuerte. Anscheinend hatte er seine Technik geändert. Hinter mir tauchte plötzlich einer seiner Männer auf, er trug eine seltsame Maske. „Halt dich da raus Killer!“ schrie sein Kapitän, aber Keth hatte sich seiner schon angenommen. Ich zerschlug immer mehr seiner Teile und dränkte ihn langsam in eine Ecke. Was war nur mit dem Kerl los? Anscheinend stimmten die Gerüchte, dass sein Kopfgeld nur wegen der brutalen Art bei Zivilisten so hoch war. Meine Crew schlug sich eben so gut wie ich und hatten schon einige Piraten übel zugerichtet. Wer hätte gewusst, wie lange dieser langweile Kampf nicht noch gedauerte hätte, wenn die The End nicht das Schiff gerammt hätte und in diesen Moment ging Kidd über Bord. Einige seiner Männer schrieen erschrocken auf und sprangen ihm ins Meer nach. „Oh man. Was ist das denn für ein Typ? LEUTE, Wir ziehen uns zurück!“ Mit diesen Worten sprang ich zurück und meine Leute zogen sich zurück. „Kelly, benutzt den Turbo.“ „Aye Boss.“ Der Turbo war die Idee eines schrägen Typs gewesen und sie funktionierte. In einer mords Geschwindigkeit brauste mein Schiff davon. Ich saß in meinem Zimmer und tippte ungeduldig auf dem Tisch herum, als Keth endlich hereinkam. „Und was ist? Ist der Schaden groß?“ Er schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich brauch ein paar Materialien. Wir müssen dringend an Land gehen.“ „Na gut, hier gib Kelly diese Koordinaten.“ Ich reichte ihm einen Zettel. Keth nickte mir nochmals zu und verschwand. So hatte ich mir den restlichen Kampf nicht vorgestellt, es sah aus als ob ich weggelaufen wäre, aber mein schönes Schiff ging vor. Es war sehr teuer gewesen und ich hing daran. Ich schnaubte und ging schließlich an Deck. Togagero, unser Schiffsarzt, war gerade damit beschäftigt einen Arm zu verbinden. „Wie sieht es aus? Ich hoffe niemand ist verletzt.“ Ich hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Der Kampfrausch war mal wieder stärker als die Vernunft gewesen. „Halb so schlimm. Ein paar Schrammen, ein paar blaue Flecken und einer hat sich den Arm verstaucht, aber sonst ist alles gut.“ „Gut das zu hören.“ Im Gegensatz du den meist anderen, war Togagero selbst zu mir gekommen und er gehörte mit 26 auch zu den ältesten Mitglieder. Er war mittlerer Größe und von schlanker Statur. Seine Arme und sein Gesicht waren mit vielen Narben bedeckt, aber er war ein sehr guter Arzt. Woher all die Narben kamen, interessierte mich nicht. Ich wollte von niemanden in meiner Mannschaft ihre Vergangenheit kennen. Jeder hatte seine Gründe warum er mit hier war und niemand wurde gezwungen zu bleiben, wenn er nicht wollte. Meine Mannschaft mochte nicht so speziell und besonders wie die vieler anderer Piraten sein, aber für mich war es die beste die es gab. Ein paar Stunden später legten wir an einer kleinen Insel an. Die Leute ignorierten uns einfach. Hier in der Neuen Welt war es für die Menschen normal, dass ständig Piraten ein und aus gingen, sie hatten sich damit abgefunden und stützten sich, in dem sie Handel mit ihnen betrieben. Ich ging gähnend zusammen mit Kelly und Togagero in eine der Bars, während die anderen ihren eigenen Beschäftigungen nachgingen. „Wisst ihr was, auf den heutigen Sieg geb ich einen aus.“ „Wow, das Kapitän ist mal spendabel. Das müssen wir ausnutzen“ gab Kelly neckisch zu Antwort. „Also, ich würde mir darüber eher Sorgen machen“ meinte unser Arzt lachend. „Hey, wenn ihr nicht wollt dann eben nicht.“ Während wir da saßen kam ich wieder einmal ins Grübeln. Whitebeards Tod lag nun schon wieder einige Wochen zurück. Die Neue Welt war dabei sich zu verändern, aber ich selbst hatte davon noch nicht sehr viel bemerkt. Aber wahrscheinlich würde die Auslese nun schneller geschehen. Nur die Starken überleben. „Wisst ihr was ich nicht verstehe?“ „Hm?“ Kelly schlürfte gerade ihr Glass leer. „Warum sind nur alle so verrückt nach diesem One Piece? An manchen Tagen mach ich mir Sorgen darüber, ob es reicht einfach nur so Pirat sein zu wollen ohne diesem komischen Schatz hinterher zu jagen.“ Kelly lachte: „Naja, also ich gestehe, mich hat diese Geschichte als Kind schon ziemlich fasziniert, aber am Ende wollte ich wie mein Vater eigentlich nur Steuermann werden und da es mir bei der Marine zu langweilig erschien und es so viele Regeln gab bin ich eben auch Piratin geworden.“ „Naja, sehen wir es doch mal so“ Togagero schwang sein Glas hin und her: „Am Ende gäbe es ohne diesen Schatz nicht so viele Piraten und dann wäre es doch langweilig, oder?“ Im Marine HQ... Nervös klopfte ich an die Tür. Es dauerte eine Weile, bis ich eine Antwort bekam. Ich trat ein und sallutierte: „Admiral BlauFasan, bitte verzeiht die Störung, aber wir brauchen ihr Hilfe.“ Er gähnte laut und legte die Füße auf seinen Schreibtisch: „Was gibt es denn jetzt um die Mittagszeit.“ Ich wurde immer nervöser: „Nun...aslo...“ „Mein Guter, beruhigen Sie sich doch. bin ja nur ich, vor mir brauchen Sie keine Angst zu haben.“ „Oh nein Sir, Herr Admiral. Ich bin nur aufgeregt weil es mein erster Tag hier ist.“ „So so, wo waren sie denn vorher stationiert?“ „ Ich diente unter Leutnat Tashgi, Sir.“ „Hm verstehe nun, ich hoffe ihnen gefällt das Hauptquartier. Auch wenn es im Moment nicht im besten Zustand ist.“ „Ja Sir, es ist sehr schön hier.“ „Nun gut, sagen Sie, wie ist denn Ihr Name?“ der Admiral lächelte sehr freundlich. „Mein Name Sir? .. Torgen, Sir.“ „Nun Torgen, wie kann ich Ihnen denn behilflich sein?“ Ich reichte ihm die Akte: „Es geht um die Piraten Trigger D. Tayfun und Eustass Kid. Sie haben gekämpft und Eustass Kid hat verloren, Sir.“ „Aha“ er überflog die Blätter. „Und wie genau kann ich Ihnen nun helfen?“ „Nun Sir, die zuständigen Mitarbeiter für das Ausschreiben von Kopfgelder waren in den letzten Wochen so beschäftigt dass sie sich nun ein paar Tage frei genommen haben und darum wurde mir mitgeteilt, dass Sie nun bitte die neuen Kopfgelder für diese Piraten bestimmen sollen, Sir.“ Er gähnte laut: „Also schön, sagen wir wir erhöhen den Trigger auf ähm...sagen wir 290 Millionen und den anderen. Naja tun sie auf den einfach mal zwei drauf.“ Er reichte mir die Mappe und bemerkte meinen Gesichtsausdruck: „Nun Torgen, kann ich Ihnen noch irgendwie helfen?“ „Nun Sir, warum wird das Kopfgeld des einen erhöht, wenn er doch verloren hat?“ Er kratzte sich am Kopf: „Nun ja, Piraten wie er werden dann wütend und machen einige Dinge kaputt.“ „Verstehe Sir. Gut Herr Admiral Sir, ich gehe dann.“ Ich salutierte erneut und war schon auf den Rückweg: „Torgen, warten Sie. Sie leisten wirklich gute Arbeit. Ich werde dem Büro mitteilen, dass Sie urlaub verdient haben.“ „Danke Sir, das ist zu gütig.“ Damit verließ ich den Raum. (Aus Kuzans Sicht) Ich wählte mit meiner Teleschnecke eine Nummer und eine Sekretärin ging heran: „Hier ist Balu Fasan, ich habe eine Bitte an Sie. Der Marinesoldat Torgen soll bitte einen Monat Urlaub bekommen und bitte, schicken Sie ihn zu Leutnant Tashgi zurück. Ich befürchte hier treibt er entweder mich oder sich selbst in den Wahnsinn.“ Wieder irgendwo in der Neuen Welt.... „Käpt’n!“ Kelly blieb nach Luft schnaubend stehen und reichte mir einen Zettel: „Seht nur, man hat ihr Kopfgeld erhöht.“ Ich nahm ihr den Steckbrief ab und betrachtete ihn: „Nur 290 ? Man also 10 hätten sie auch noch drauflegen können.“ Ich warf ihn über Board: „Also wir brauchen dringend jemand größeren. Mit 290 bring ich es hier nun wirklich nicht sehr weit. Was sollen denn die anderen Piraten von mir halten?“ Keth und Kelly sahen sich mit großen Augen an. „Was denn?!“ „Ach nichts. Es ist übrigens ein Schiff in Sicht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)