Ewiges Leben von YuiCosplay (Das Leben ist zu kurz) ================================================================================ Kapitel 8: Die Suche -------------------- “Das war eine anstrengende Nacht. Möchtest du etwas bestimmtes machen? Hast du durst oder so?”, fragte Will, als ich in seinen Armen auf dem Bett lag. “Nein, im Moment bin ich mit dem zufrieden, was ich habe. Obwohl… da gäbe es etwas, das ich möchte…”, mit diesem Worten lehnte ich mich über Will und fing an ihn zu küssen. Wir küssten uns. Immer heftiger. Als ich noch ein Mensch war, wollte Will nicht mehr machen als mich zu küssen und zu kuscheln. Das erstand ich nicht, doch ich wusste, dass es gefährlich für mich werden könnte. Jetzt, da ich auch ein Vampir war und wir endlich die Zeit dazu hatten, zeigte Will, was er so drauf hatte. Er hatte vielleicht ein Talent im Mädchen/ Frauen verführen. Wir küssten uns, ich lag auf ihm drauf. Ich zog ihm langsam das T- shirt über den Kopf, er öffnete mir das Oberteil von meinen Kleid. Die Hosen und mein Rock waren schnell weg. Wir küssten uns weiter. Das Gute am Vampir sein ist, dass man nicht Atmen muss, dass man auch nicht auf die Toilette muss. Man muss nicht aufstehen und unterbrechen, well man durst hat. Man hat einfach die ganze Zeit für sich! Und das gefiel mir!!! ………… Es wurde langsam Abend und ich wurde wach. Vampire müssen nicht schlafen, sie können es aber. Und nach unserem “Spiel” schliefen wir beide ein. Will lag immer noch neben mir, er sah aus wie ein Stein. Unbewegt und wie versteinert. Ich schaute zum Vorhang, der Mond schien ganz blass durch den Vorhang. Ich stand auf und ging zum Fenster, zog den Vorhang auf die Seite und schaute raus. Es war noch nicht so spät. Die Dämmerung musste erst gerade gewesen sein. Ich zog mich an und gab Will einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann ging ich runter, machte ganz leise die Türe auf und ging raus. Die Nachtluft war frisch, das tat mir Gut. Ich schaute nach links und nach rechts. Als ich sicher war, dass mich niemand sah, sauste ich in die Richtung, in der sich unser, also mein Familienhaus befand. Es war nicht so lange bis ich da war, da ich als Vampir sehr schnell rennen kann. Auf dem Weg dahin, konnte ich genau nachdenken, was ich da wollte. Aber ich wusste es schon, ich musste mir nur einen Plan machen, wie ich das Alles am besten machen solle. Ich lief ich mir plötzlich eine Frau über den Weg lief. Ich machte einen Sprung und landete auf einem Baum. Diese Frau ist genau das, was ich jetzt brauche. Ich schaute sie an, beobachtete sie. Zum Glück lief sie gerade auf einem Waldweg. Ich schlich mich in den Bäumen umher. Als sie weiter lief, sprang ich auf den Boden und schlich mich an. Als ich genug nahe war, machte ich einen Sprung und landete neben ihr, ein weiteren Sprung, dann war ich vor ihr. Sie war ganz verängstigt und das ist auch gut so, denn so macht es sehr viel Spaß! Ich jagte die arme Frau ein wenig umher, durch den Wald, als sie hinfiel sagte ich: “Keine Angst. Ich werde dem allem jetzt ein Ende bereiten!”. Ich sprang auf sie zu! Packte sie am Arm und mit einer Hand am Hals. Dann schossen meine Zähne hervor und ich biss in ihren Hals. Als ich fertig war, nahm ich ihren leblosen Körper und warf ihn in einen Bach. Neu gestärkt lief ich weiter. Noch eine Kurve, dann konnte ich das Haus sehen. Ich blieb im Vorgarten stehen. Ich lauschte, alles was ich hören konnte waren: die Geräusche von den Tieren die jetzt im Wald umher laufen, das Schnarchen von meinem Vater und die Atemzüge von meiner Mutter. Die Pferde im Stall, wie sie langsam unruhig wurden. Ich schlich mich einmal um das ganze Haus. Die Lichter waren schon aus, und das ist ein gutes Zeichen. Wieder vor dem Haus angekommen, schlich ich mich zur Haustür. Ich rüttelte ganz sachte am Türgriff. “Verdammt! Es ist Verschlossen!”, sagte ich ganz leise. Dann sprang ich hoch auf einen kleinen Balkon, spähte durchs Fenster, kein Licht, auch hier scheint es so, als wäre die Tür abgeschlossen. Gut, dann eben noch einen Stock weiter nach oben. Jetzt musste ich auf dem Dach laufen. Hier oben sind nur noch die Fenster vom Dachgeschoss zusehen. Ich schlich mich bei den Fenstern vorbei. “Da! Da scheint es so, als wäre eines der Fenster einen Spalt weit offen!”, also schlich ich mich zu dem Fenster. Zum Glück, stand nichts dahinter, sodass ich das Fenster ohne Probleme aufstoßen konnte. Ich sprang hinein. Ein leises, dumpfes Geräusch und ich landete auf dem Holzboden. Ich blieb ein paar Sekunden wie angewurzelt stehen und lauschte. Immer noch das leise, rhythmische Schnarchen von meinem Vater. Sonst nichts. Ich brauchte zum Glück kein Licht, da meine Augen perfekt in der Dunkelheit sehen können, es wäre nur eine Behinderung, denn wenn ich das Licht anknipsen würde, würden meine Eltern wach werden. Also, ich schaute mich im Zimmer um. Ich war in einem Dachzimmer, oder wie man das nennt. Ich sah einen Schrank, den könnte ich durchsuchen, denn nach den Informationen die mir Will gegeben hatte und nach meinen Nachforschungen, muss dieser Stein in unserer Familie sein. Ok, es gibt ihn auch noch in einer anderen Familie, aber die ist Meilen weit von Chicago entfernt und diese Reise kann ich mir nicht leisten, weil man da auch am Tag reisen muss, es ist eine tage lange Reise, und mir fehlt auch die Zeit zu all dem. Ich musste ihn als hier finden, und sonst muss ich ohne ihn auskommen. “Für ewig in die Nacht verdammt!”, sagte ich leise und musste tief durch atmen. Ich schlich zum Schrank, versuchte ihn aufzukriegen. Er knirschte! Ich erschrak ein wenig und zischte den Schrank an! Im nachhinein musste ich mir ein Lachen verkneifen. Plötzlich hörte ich Schritte! Ich erschrak nochmals! Was sollte ich jetzt tun? Ich verkroch mich unter das Sofa, dass dort im Zimmer stand. Ich wurde so ruhig und leise wie ein Stein. Bewegte mich nicht. Dich hörte, wie sich ein Lichtschalter bewegte, dann noch ein paar Schritte, der Lichtschalter knipste wieder und dann war es ruhig. Ich kroch unter dem Sofa hervor und machte den Schrank auf. Es knirschte nochmals. Diesmal kümmerte es mich nicht. Ich hatte nicht mehr die ganze Nacht zeit!! Also!! Ich durch wühlte die Schachteln und Kisten die da drin waren. Nicht!! “Das kann es doch nicht sein!”, zischte ich. Durch wühlte noch zwei weitere Kisten. Schon wieder nichts. “Gut! Wenn du es so willst!”, zischte ich ein wenig lauter und schlug die Schranktür zu! Das hätte ich am Besten nicht getan. Denn das Licht knipste an, und schritte polterten die Treppe hoch. Ich räumte Alles schnell in den Schrank, machte ihn zu und als sich der Türgriff bewegte stand ich wie gelähmt da! Die Tür ging auf, ich konnte gerade noch im letzen Moment zum Fenster raus! “Das war knapp!”, sagte ich, als ich draußen auf dem Dach saß. Als das Fenster neben mir zuging, war ich wie versteinert, atmete nicht. Das Licht ging aus. Schritte gingen die Treppe runter, ein weiteres Licht ging aus, Gemurmel von meinen Eltern, das Quietschen von einem Bett und ein weiteres Licht das ausging. “na toll!! Super Elisabeth- Marie! Das hast du toll gemacht! Jetzt sitzt du da draußen fest und kannst die Suche nicht fortsetzen! Ich wäre besser drin geblieben! Aber nein!!”, ich nervte mich! Ich konnte nichts andere stur, also ging ich nach Hause zu Will. Auf diesem Weg machte ich nicht so schnell. Ich hatte es nicht eilig. Auf dem Weg kam mir ein Reh entgegen, und da ich schlecht gelaunt war, musste dieses Ding hinhalten. Nachdem ich es ausgetrunken hatte ging es mir zwar nicht besser, aber ich war wieder ein wenig mehr gestärkt. Auf dem letzten Stück zum Friedhof machte ich ein wenig schneller. Ich hörte Schritte, Schritte die zu leise für einen Menschen sind. Da erblickte ich Will. Sein Gesicht mit Sorge erfüllt. “Wo. Warst. Du?!”, rief er. “I… Ich wollte… Nun ja, du hast da mal was von diesem Stein gesagt… Und jetzt wollte ich den suchen…”, ich war ein wenig enttäuscht, dass ihm das so zu sagen egal war. “Du warst wo?”, sagte er und packte mich an den Schultern, “weißt du eigentlich wie gefährlich das war? Und wie dumm?!” “Ich wusste nicht, dass es dumm ist, wenn man sich um die Zukunft von sich und dem Partner kümmert!!”, schrie ich zurück. “das war aber dumm!!! Dumm, blöd und kindisch!” Das war zuviel! Ich riss mich los und sauste ins Haus. Schloss mich im Keller ein! Will kam mir nach, doch das Gute war, ich war immer noch Jung, ich war schneller und stärker als er, also konnte ich mich ohne Probleme einschließen! “MACH DIE TÜR AUF!!”, schrie Will von oben. “NEIN! LASS MMICH IN RUHE!! ICH WOLLTE ETWAS GUTES TUN. DAMIT WIR ES SPÄTER MAL GUT HABEN! UND DU SCHREIST MICH AN!! LASS MICH! GEH WEG!”, schrie ich zurück und verkroch mich im Keller. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)