Ewiges Leben von YuiCosplay (Das Leben ist zu kurz) ================================================================================ Kapitel 10: Das Verbrennen -------------------------- Ich stand also da, so an der Tür. Wenn ich mich jetzt umdrehen würde, könnte ich mich retten, doch wenn ich mich nicht umdrehe, könnte ich sterben, aber das Problem war, wenn ich mich retten wollte, dann könnte es gut möglich sein, dass es für Will zu spät ist, und wenn ich mich in Gefahr begeben würde, könnte es sein, dass ich sterbe, aber Will könnte weiter leben. Ich ließ das Buch fallen und dann ging alles ganz schnell. Ich sauste die Treppe runter, so schnell ich konnte. Aber da ich angeschlagen war, ging es langsamer als normal. Ich sauste also die Treppe runter, genau vor den Schrank. Jetzt ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht vorhin getrunken hatte. Aber es gab keine Zeit sich aufzuregen. Ich riss denn Schrank auf und plünderte den Inhalt. Ein wenig trank ich selber, so dass sich mein Körper von selbst heilen konnte. Ich war so dumm und wartete auch noch oben auf der Treppe, anstatt zu reagieren und direkt runter zu kommen, wegen dem ist mein Körper zu fest verwundet. Ich musste also sehr viel trinken, das tat ich auch. Als ich spürte, dass sich mein Körper selbst heilte, drehte ich mich um, sauste zu einer Truhe, riss sie auf und zog einen Beutel daraus. Dann ging ich zum Schrank, nahm alles, so viel ich konnte, von dem Blut, warf es in den Beutel, sauste zu der Kiste mit den Holzpfählen und packte auch da so viele ein wie ich nur konnte. Dann macht ich den Beutel zu, sauste nach oben, packte das Buch von Boden hoch und versuchte nicht zu schreien, als es mich wieder anfing zu verbrennen. Die Haustür stand weit offen, überall waren die Vorhänge zurück gezogen, ein Fenster war eingeschlagen worden. Von oben hörte ich wie drei Personen zusammen redeten… “Na komm schon!! Stell dich nicht so an! Das ist ganz einfach!! Du musst ihm nur diesen Holzpfahl in die Brust rammen!”, sagte ein Junge. “Und was, wenn es gar kein Vampir ist?”, fragte eine weibliche, ängstliche Stimme. “Man, bist du so dumm oder tust du nur so?!!?”, sagte eine dritte, männliche Stimme, “du siehst doch selber, was geschieht, wenn du den Vorhang auf die Seite ziehst und wenn dieser Mister ins Sonnenlicht tritt. Oder?? Man John! Zieh denn Vorhang auf die Seite!” Dann hörte ich, wie der Vorhang auf die Seite gezogen wurde und wie Will schrie. Ich wollte die Treppe hoch sausen, doch kam nicht weit. Bis in den ersten schatten kam ich, dann konnte ich nicht mehr. Ich sackte zu Boden. Es tat so weh! Die Sonne auf meiner Haut tat fürchterlich weh. Ich nahm all meine Kraft zusammen und ging weiter, diesmal kam ich nur bis in den Schatten der Treppe. Ich hörte wie Will im oberen Stock des Hauses vor schmerzen stöhnte und schrie. Ich konnte nicht mehr. Es tat mir so weh!! Ich wollte nicht, dass die so was mit Will machten! Ich nahm einen Schluck vom Blut das ich in der Tasche hatte, und ging weiter die Treppe hoch. Verdammt! War die Treppe immer so steil und so lang? Es kam mir so vor. Ich kämpfte mich also die Treppe hoch, leider nicht gerade sehr leise. Oben hörte ich, wie sie den Vorhang zu zogen. Schritte. Dann das Schließen von der Zimmertür. Ich schaffte es dann doch noch bis ganz nach oben und das erste was ich tat war, ins Badezimmer zu gehen und Blut zu trinken. Ich schaute in den Spiegel. Ich musste gerade nach Luft schnappen, ich erschrak so sehr. Mein Gesicht! Meine Haut! Mein ganzer Körper! Total verbrannt und zerfetzt. Ich setze mich auf den Boden. Ich nahm das Blut aus der Tasche und fing an zu trinken. Es ging lange bis ich spürte, dass es mich wieder heilte. Ich stolperte im Zimmer umher. Ich stieß aus versehen ein Glas zu Boden. Dann hörte ich, wie die Zimmertür auf ging, wie Will anfing zu fauchen und wie Schritte auf mich zukamen. Das erste was ich dachte war: verstecken und dann den Scheiss- Kerl umbringen!! Und das tat ich folgender Massen: Ich versteckte mich in der Dusche, zum Glück stand die Dusche hinter der Tür. Dann hörte ich wie Schritte ins Zimmer kamen. Zum Glück, war ich wieder geheilt und bei Kräften. Ich versteckte mich also hinter der Tür in der Dusche. Schritte kamen in das Badezimmer. Ich war ganz ruhig, packte einen Holzpfahl aus und hielt ihn in der Hand. Mir war schon klar, dass es kein Vampir war, aber es war mir egal. Als die schritte im Zimmer waren, ließ ich meine Fangzähne hervor schießen und fauchte ganz leise. Da ich ja hinter der Tür stand, knallte ich die Tür zu, als der Junge im Badezimmer war. Haha! Es sah so komisch aus, als der Junge erschrak! Aber ich beherrschte mich und lachte nicht. Ich sprang vor die Tür. Zischte und fauchte den Jungen an. Er zitterte, aber es war mir egal. Ich ging ganz langsam auf ihn zu, ein wenig geduckt, in der Angriffshaltung. Ich trieb den Jungen immer weiter an die Wand. Als er die Wand mit dem Rücken berührte, machte ich einen kleinen Sprung und packte ihn mit einer Hand am Hals. In der Hand in der ich den Holzpfahl hatte, holte ich aus und bohrte ihn dem Jungen in den Bauch. So, dass der Pfahl auf der anderen Seite des Jungen wieder raus kam. Ich roch das Blut, er Junge schaute mich ängstlich an, er flüsterte noch etwas, dass sich an hörte wie: “Bitte! Ich will nicht sterben!” Ich sagte: “Das hättest du dir früher denken sollen. Jetzt ist es zu spät!”, mit diesen Worten holte ich den Pfahl aus seinem Magen, ich zog ihn auf der hinteren Seite wieder raus. Jetzt hatte der Junge ein Loch im Bauch. Ich zeigte dem Jungen den Pfahl, er sah mich ängstlich an und wimmerte, doch ich achtete nicht darauf sondern biss ihm in den Hals. Als ich da so am trinken war, hörte ich, wie im anderen Zimmer der Vorhang gezogen wurde. Ich hörte, wie Will zischte und schrie! Es tat mir so weh, dass ich den Jungen nicht ganz austrank, sondern ihn an meinen Holzpfahl band so dass ich ihn wie eine Marionette halten konnte. Ich packte meinen Beutel und ging aus dem Zimmer. Draußen im Flur schien immer noch die Sonne, aber es war mir so egal. Ich stieß die Zimmertür auf. Jetzt stand ich im Schatten des Türrahmens. Das war gut so. Ich schaute mich ganz schnell im Zimmer um. Da saß Will auf einem Stuhl. In Mitte des Zimmers. Ein Junge und ein Mädchen standen auch da, das Mädchen stand nahe am Fenster, der Junge stand neben Will. Der Junge hatte ein Stück Holz in der Hand. Ich zischte, als ich es sah. Das Mädchen weinte fast, als es mich sah, der Junge machte die Augen groß. Ich zeigte meine Fangzähne! Da ich den Jungen immer noch wie eine Marionette in der Hand hatte, zeigte ich ihn den Andern beiden. Das Mädchen fing an zu weinen. Der Junge wollte etwas sagen, doch ich kam ihm zuvor: “Was. Macht. Ihr. Hier?”, fragte ich, nein ich zischte es fast. “Wir, also wir…”, fing der Junge an, er kam einen Schritt näher. “WAS HAST DU MIT MEINEM BRUDER GEMACHT?!”, schrie das Mädchen und kam auf mich zugeraunt. Der Junge hielt sie fest. “Lass das! Mandy! Sie ist ein Vampir! Mach das nicht!” Das Mädchen, dass also Mandy hieß, riss sich los und kam auf mich zugeraunt. “Ich würde weg bleiben! Sonst tu ich mit dir das gleiche wie mit dem da!”, ich riss den Pfahl aus dem Rücken des Jungen und stieß ihn dem Mädchen vor die Füße. Sie starrte mich geschockt an. Haha! Das sah so lustig aus. Ich musste mich so zusammen reißen, dass ich nicht laut los lachte. Will schaute mich an. Er war wie gelähmt. Sein Gesicht sah noch viel schlimmer aus, als das von mir gerade eben. Auch sein Körper. Seine Kleidung war zerfetzt. Sein Oberteil war ganz weg, von seinen Hosen war nicht mehr viel übrig. “W… wieso… was seid ihr?”, fragte der Junge und das Mädchen lehnte sich über den toten Knaben. “Wir? Das siehst du ja!? Also! Wer kam auf diese schwachsinnige Idee hier in dieses Haus zu kommen?”. zischte ich und machte einen Schritt auf das Mädchen zu. Sie wich zurück, der Junge stellte sich vor das Mädchen. “So, so… du willst also früher sterben? Na damit habe ich kein Problem… beantworte meine Frage!”, fauchte ich. Er gab keine Antwort, also zischte ich ihn an. Er sagte immer noch nichts. Ich ging auf den Jungen zu. Er wich nicht zurück sondern streckte mir seinen Pfahl entgegen. Ich schaute ihn an und musste lachen, ich lachte so laut, wie ich schon seit langem nicht mehr gelacht hatte. “Lach mich nicht aus!”, schrie der Junge und fuchtelte mit dem Holzstück umher. Ich lachte! “Elisabeth- Marie! Du darfst nicht lachen! Du musst dich konzentrieren! Bitte! Sonst machen sie dir noch was!”, ich sah Will an, dass er angst hatte. Ich sagte: “Ach komm schon, dieser kleine Knirps kann mir nichts an haben!” “Mandy! Geh und mach den Vorhang auf! Aber schnell!”, sagte der Knabe. Mandy riss sich von der Leiche von ihrem Bruder los und ging zum Fenster. Ich machte einen Satz und stand vor dem Vorhang. “Lass das! Das rate ich dir ab!”, ich zischte sie an. Plötzlich spürte ich ein ziehen an meinem Bein. Ich drehte mich um. “Was zum!…?”, war alles, was ich noch sagen konnte, dann fiel ich zu Boden. Mandy zog den Vorhang auf . Ich lag unten am Boden, also erwischte mich die Sonne nicht, aber Will! “Nein!!!”, krächzte ich. Ich spürte, wie mir jemand etwas über den Kopf schlug. Will fauchte und knurrte. Ich wusste, dass ich nicht ohnmächtig werden konnte, aber ich hatte einen Plan. Ich flüsterte so leise, dass es nur Will hören konnte: “Will, ich habe einen Plan. Tu so, als wäre ich ohnmächtig. Bitte! Ich hab eine Idee. Wie wir flüchten können…”, fing ich an doch Will unterbrach mich, er flüsterte auch so leise. Wir hatten vorteile, wir konnten reden, ohne dass es die Menschen sehen oder hören können. Sie sehen nicht mal, dass wir unsere Mäuler bewegen und das ist ein Vorteil. Nun ja, wir sind in so machen Sachen im Vorteil. Aber die meisten können wir erst dann nutzen, wenn die Sonne weg ist. Also, Will flüsterte: “Nein! Wir dürfen nicht flüchten! Wir müssen sie umbringen! Sie wissen zu viel! Das darf so nicht sein! Wir sind bis jetzt, seit fast 10’000 Jahren unentdeckt geblieben und so muss es auch weiter gehen. Also, auch wenn es och Kinder sind, wir müssen sie umbringen. Und schau, du hast es auch bei einem kleinen Jungen geschafft… aber was hast du denn vor?”, wollte er wissen, ich sagte: “Das wirst du dann sehen, sei jetzt still…!”, ich stellte mich ohnmächtig. Will sah mich an, und zwinkerte ihm zu. Das Mädchen zog den Vorhang zu. Ich sah, wie es sich zu mir nieder kniete. “Aber… Michel…! Wir könne dieses Mädchen hier… wir könne es nicht Pfählen…. Und ihn auch nicht…”. sagte Mandy. “Doch! Wir müssen! Es darf keine Vampire geben! Schau! Sie haben deinen Bruder getötet!”, sagte der Junge, Michel. Das Mädchen weinte. Das Mädchen und der Junge standen auf und gingen Will entgegen, er war immer noch auf dem Stuhl gefesselt. Der Junge hatte einen Holzpfahl in der Hand und das Mädchen einfach sonst ein Stück Holz. Ich wusste, jetzt muss es schnell gehen. Zum Glück hatten sie den Vorhang zugezogen. Ich machte alles ganz schnell, zog das Stückholz aus meinem Bein, sprang auf, sprang hinter die Kids und packte das Mädchen am Hals. Ich zog sie nach oben und sprang weg. Als ich bei der Wand am anderen Zimmereck ankam, ließ ich das Mädchen los. Ich rief den Knaben zu mir hin. Er drehte sich um. Ich sagte: “Mach ihm etwas,”, ich zeigte mit einem hand auf Will, “und dann wird dieses Mädchen tot sein!” Der Junge drehte sich um, und wollte Will gerade den Holzpfahl in die Brust rammen, als ich zischte, fauchte und knurrte. Dass biss ich dem Mädchen in den Hals. Ich biss nicht in ihre Pulsschlagader, sonder biss ihr die Kehle durch und riss ihr ein Stück der Kehle aus dem Hals. Ich knurrte und spuckte das Stück, dass ich raus gerissen hatte, dem Jungen vor die Füße. Er sah mich an, ich war voller Blut und hatte das Mädchen noch in den Armen, dann machte ich schnell und brach dem Mädchen das Genick. Es knackste, dann riss ich den Kopf ab und warf ihn dem Jungen an. Er schrie! Zuckte zurück, ließ das stück Holz fallen und wollte weg renne, doch ich war schneller. Zischte an ihm vorbei, und wartete an der Treppe auf ihn. Er kam raus gesprungen. Zuckte zusammen als er mich da sah und wollte zurück springen, doch ich war wieder schneller. Ich jagte ihn im Haus umher. Ich hatte meinen Spaß. Ich hörte wie Will oben sagte: “Elisabeth! Mach endlich ein Ende! Jage den Knaben nicht umher!” Was sollte ich anders, als ihm zu gehorchen? Ich wollte ihn gerade anspringen als ich Will hörte: “Nein! Warte! Komm mal nach oben mit ihm!”, ich gehorchte. Ich packte den Jungen am Arm und zerrte ihn nach oben. Ich sauste nach oben. Der Junge weinte. Ich hörte, wie er nach Luft schnappte, als wir oben ankamen. Ich ließ ihn vor Will auf den Boden. Er blickte sich um. Als er den Kopf des Mädchens neben sich auf dem Boden sah, erschrak er und wollte abhauen, doch ich hielt ihm die Tür zu. Ich löste Will von den Fesseln. Will stand auf, packte den Jungen am Hals und seine Fangzähne schossen hervor. Er biss dem Jungen in den Hals, der Junge quiekte. Will trank nicht so viel wie ich gedacht hatte. “So, so. du bist also Michel… ich kenne dich. Du bist 14 Jahre alt. Du bist sehr viel mal auf dem Friedhof. Aber noch nie kamst du auf die Idee, dieses Haus zu betreten. Wieso hast du das getan?”, wollte Will wissen. “Ich also… ich… weiß es nicht.”, gestand Michel. “Ah! Ich kenne deine Familie. Ihr seid sehr reich. Elisabeth?”, sprach er mich an. Ich war so in Gedanken vertieft, das ich erschrak. “ÖH! JA?”, fragte ich. “kannst du mir bitte mal dieses Buch geben, dass du mitgenommen hast, von unten aus dem Keller?” “Ja, sicher.”, sagte ich und gab ihm das Buch. “So. schau mal, da ist dein Vater. Da war er noch klein. So klein wie du… und da, “, er blätterte ein paar Seiten weiter, “da ist ein Stein. Kennst du den?”, fragte Will, er hatte Michel auf dem schoss. “N… nein, mein Vater sagte, dass es den schon lange nicht mehr gibt. Man habe den… vernichtet.”, sagte Michel und zitterte, als Will ihm in die Augen schaute. Will schaute Michel so tief in die Augen, dass Michel ganz ruhig wurde. “Sag die Wahrheit, Michel.”, ich spürte, dass Will den Jungen bezirzte. “Ich sage die Wahrheit. Dieser Stein wurde vernichtet, weil die Menschen angst hatten, dass die Vampire weiter leben würden.” “Ah!”, sagte Will. Er war enttäuscht. “W… Will?” “Ja, Elisabeth?” “Stimmt das? Gibt es diesen Stein nicht mehr?”, ich war verzweifelt. “Es stimmt… er hat recht. Ich spüre es… er sagt die Wahrheit.” Nein! Nein! Nein! Das kann es nicht sein! Wir habe so viel durchgemacht und das ist der dank dafür? Will ließ den Jungen los. Ich spürte, wie Mutlos Will war. Ich zischte, packte den Jungen am Hals und saugte ihm jegliches Leben aus. Ich dachte: Wenn wir kein Glück haben dürfen, dann dürfen die andern auch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)