Sakura von Wieselchen (Goldene Seide) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Vorwort Ich heiße alle Leser herzlich willkommen zu Sakura - Goldene Seide und freue mich sehr, dass ihr hier her gefunden habt! Im Rahmen eines Projektes zum alten Japan gemeinsam mit und , befasse ich mich momentan sehr mit diesem Thema und auch speziell Samurai, Ninja, Shoguns und den damaligen Gepflogenheiten. Aber nicht nur das Projekt Niji no Kako (Regenbogen der Vergangenheit), hat mich darauf gebracht diese FF zu schreiben, sondern besonders mein RPG mit zusammen und trotz meiner Recherche geht es mir nicht darum die Sachlichen und Geschichtlichen Fakten korrekt arzustellen, auch wenn ich sie mit einmische, sondern viel mehr um das was vermutlich auch die Leser dieses Genres so mögen: Die Mystik, Romantik und Philosophie des Genres, welche die einzigartige Stimmung ausmachen. Noch steht kein Ende fest, aber anhand der bisher fest geplanten Großereignisse, kann ich ich bereits sagen, dass die Geschichte eine längere wird. Auch interessant für euch wäre wohl die Uploadabstände: Immer dann wenn ich was geschrieben habe. Das bedeutet es kann mal alle paar Tage sein, mal nur eine Woche später oder noch länger. Momentan habe ich viel Zeit, aber nach den Semesterferien ist das nicht mehr so viel. Ich kann aber versprechen bei jedem Upload meine Kommentare durchzugehen und jedem der mir einen hinterlassen hat eine Benachrichtigung zu schicken. Das tue ich bei mienen FFs immer, damit die Leser das neue Kapitel auch nicht verpassen können. Jetzt will ich nicht länger aufhalten, sondern wünsche allen viel Spaß mit der Geschichte! Liebe Grüße, Sanada ____________________________________________________________________________ Prolog „Nein! Nein! Ah! Nicht so schnell, bitte!“ Die Männer hörten nicht. Er schrie, seine nackten Beine bluteten, doch die Männer schienen das überhaupt nicht zu registrieren. Irgendwann herrschten sie ihn an schneller zu laufen. Mehr Worte hatten sie für ihn nicht. Immer weiter, ohne Ende, wurde der Junge durch die Korridore geschliffen, ohne Rücksicht darauf, ob er fiel oder sich verletzte. Er flehte immer wieder, mühte sich schneller zu sein, als die Männer nicht hörten, doch er schaffte es nicht und fiel doch immer wieder hin, wurde über den Boden geschliffen und stieß gegen Gegenstände und Wände. Seine Füße schmerzten, seine Arme ebenfalls und bald zog einer der Männer seinen Kopf ruckartig an den Haaren zurück, sodass er aufschrie. „Wir haben keine Zeit, du kleine Schlampe! Lauf gefälligst schneller, wenn du nicht willst, dass wir dich hin prügeln, verstanden?! Ich werde es hinterher nicht ausbaden, dass der Herr warten musste. Wenn du nicht schneller läufst, wirst du jeden Peitschenschlag der mich erwartet zuvor selber spüren!“ „Hai“, wisperte der Junge leise, wimmerte mehr. Über seine Wangen rannen ein paar Tränen und die Spucke des Mannes kam ihm entgegen. Der Griff tat so weh. Ein paar Haare hatten sich bereits von seiner Kopfhaut gelöst, doch die Hand zog nur noch mehr. Er konnte sich an die Demütigung und den Schmerz nicht gewöhnen. Es tat weh. Immer noch. „Hast du verstanden?!“ Die Stimme schrie schmerzhaft in sein Ohr und noch mehr Spucke verteilte sich auf seinem Gesicht. Während der Mann ihn anbrüllte zog er so feste, dass der Junge wimmernd aufschreien musste und hastig Antwort gab. „Hai! Hai, ich habe verstanden!“ Der eiserne Griff verflüchtigte sich, aber das war nur eine geringe Erleichterung. Dafür packten ihn die Hände wieder und die beiden Männer beschleunigten ihren übermenschlichen Schritt noch. Die Schmerzen waren so stark…. Bis sie den Raum erreichten, war er mit noch viel mehr kleineren Wunden übersehen. Sie hatten ihn sogar geschlagen, doch seine Wahrnehmung ging immer weiter verloren. Je mehr Zeit verging, desto mehr spürte er, wie er dem Schmerz unterlag. Und dann stießen sie die großen Türen auf. Das Licht, was ihn empfing, tat unheimlich weh in seinen Augen. Der Junge kniff sie zusammen und zog instinktiv den Kopf zurück, nur um mit einem Schlag auf den Hinterkopf darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass er das nicht durfte. Wo war er? Er hatte eine Ahnung. Es war hier so still…. Alles hell und golden… Die Kerzen… leichter Geruch von Räucherstäbchen… Er musste im großen Empfangsraum sein. Sein Herr ließ ihn manchmal hier her holen. Bedeutete das, dass nun alles wieder anfing? Sein Innerstes schrie auf. Er spürte noch immer den Schmerz vom letzten Mal. Er konnte nicht laufen. Bei dem Gedanken an die Männer, die unweigerlich gemeinsam ihren Spaß haben wollen würden, bekam er Brechreiz den er mit aller Mühe hinunter drängte. Würde er sich jetzt übergeben, würde man ihn den ganzen Abend verprügeln und er spürte die Blicke auf sich ruhen. Ein Augenpaar schien ihn regelrecht zu durchbohren. Er fühlte es so intensiv, dass er sich fürchtete es zu sehen und doch nicht anders konnte, als die Augen zu öffnen. Und dann sah er ihn zum ersten Mal. Er saß neben seinem Herrn und sah dabei so majestätisch aus , wie er noch nie jemanden gesehen hatte. Der Mann wirkte wie ein Kaiser und sah ihn aus festen, braunen Augen an. Er dachte nichts mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)