Werwolf von Ju_chan (Du bist nicht mehr sicher auf den Straßen...) ================================================================================ Kapitel 5: Zum Glück nicht! --------------------------- *um die Ecke guck* Ähm, ja- ich weiß, es ist laaange her... aber hier kommt endlich ein neues Kapitel. Ich hoffe, es entschädigt euch ein wenig für die lange Wartezeit. Ich bedanke mich herzlich bei allen Reviewschreibern für ihre lieben, motivierenden Worte! --------------------------------------------------------------------- „Ich fasse das noch einmal zusammen...“ sagte ich und ließ meinen Blick zwischen den beiden Männern hin- und her wandern. „Das Vieh, das mich angegriffen hat, war ein Werwolf.“ Sie nickten und ich biss mir auf die Lippen. „Und ihr jagt Werwölfe.“ „Und noch so einiges mehr.“ „Und ihr heißt auch nicht Loop und Walker.“ „Zum Glück nicht!“ Der Größere warf seinem Partner einen giftigen Blick zu. „Das waren nur Decknamen.“, bemerkte dieser, den Blick des Großen ignorierend. „Ich bin Dean Winchester, das ist mein Bruder Sammy.“ „Sam“, wurde er berichtigt. „Okay- und wie geht es jetzt weiter?“ Ich senkte den Blick und starrte auf meine Hände. „Wird... wird er zurück kommen?“ „Das können wir nicht mit Sicherheit sagen- aber ich denke schon. Er scheint es auf dich abgesehen zu haben, ich meine, er war zweimal in einer Nacht auf der Jagd nach dir.“ „Aber was will er überhaupt von mir?“, fragte ich verzweifelt. „Hmmm, also entweder will er dich töten oder verwandeln...“ „WAS?“, fragte ich entsetzt. „Dean!“ Der Angesprochene verdrehte die Augen, bevor er sich wieder an mich wandte. „Kim, gibt es vielleicht jemanden, der dich entweder ziemlich hasst oder total auf dich steht?“ Etwas unsicher sah ich die Beiden an. „Ich... ich weiß nicht- ich kenne niemanden, dem ich einen Mord zutrauen würde- ich habe einen Freund- aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er...“ „Du kannst dir gar nicht vorstellen, zu was für Dingen manche Menschen fähig sind, die man ihnen nicht zutraut.“, bemerkte Sam Ich überlegte erneut. „Tut mir leid- aber mir fällt wirklich niemand ein...“ „Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als dich im Auge zu behalten, bis er wieder kommt.“, bemerkte Dean . „Gibt es hier irgendwo ein anständiges Motel?“ „Na ja- am Ende der Stadt ist das Blue Rose, aber das ist `ne üble Absteige- nach allem, was ich gehört habe, ist das der Treffpunkt für so ziemlich jeden Dealer in der näheren Umgebung.“ „Schöne Aussichten.“ Wieder fielen sie in ein nachdenkliches Schweigen. „Wohnst du hier eigentlich alleine?“, fragte Dean plötzlich und ich sah ihn überrascht an. „Äh, nein- zusammen mit meinen Eltern, aber die sind bis nächsten Freitag auf einer Messe.“ „Hmm, ich würde sagen, wenn wir hier ein paar Möbel verschieben, hätten wir hier im Wohnzimmer genug Platz, oder Sam?“ „Was soll die Frage, Dean? Willst du dich hier einquartieren?“ Sam sah seinen Bruder strafend an. „Wie bitte?“ Meine Stimme nahm einen ungewohnt hohen Ton an. Nicht, dass ich was dagegen hätte, dass diese zwei wirklich gut aussehende Typen mich beschützen wollten- aber hier wohnen? Ich hatte mich auf eine sturmfreie Woche gefreut, mit ein, zwei Partys... „Was denn?“, erwiderte der Ältere mit Unschuldsmiene. „Wir töten das Vieh und retten ihr damit das Leben. Dafür schlafen wir eben ein, zwei Nächte in ihrem Haus. Außerdem hast du ja auch eine Zeit lang bei Madison gewohnt...“ Dean grinste und Sam verdrehte die Augen. „Das ist etwas ganz anderes! Madison war schließlich eine erwachsene Frau...“ „Was wohl auch der Grund dafür war, dass du dort so viel Spaß hattest...“ Dean wackelte mit den Augenbrauen. „Dean! Das gehört jetzt nicht hierher!“ Eine Weile lauschte ich perplex dem folgenden Schlagabtausch der Beiden. Hatten sie etwa vergessen, dass ich noch bei ihnen saß? Schließlich nahm ich mir ein Herz und holte tief Luft. „Äh, Jungs?“, unterbrach ich ihr verbales Gerangel und sie wandten sich mir wieder zu. „Eure... privaten Erlebnisse gehen mich nichts an... ehrlich gesagt will ich auch nichts davon wissen.“ Ich warf Sam einen abschätzenden Blick zu. „Ich habe kein Problem damit, wenn ihr hier schlaft- wir haben im Ersten Stock ein Gästezimmer, da dürfte genug Platz für euch sein.“ Ich seufzte. , dachte ich. „Ich will einfach, dass der Werwolf mich wieder in Ruhe lässt...“ „Das wird er wohl erst tun, wenn er tot ist.“, bemerkte Dean. „Aber keine Sorge, in zwei drei Tagen wird sich das Problem gelöst haben.“ Die Überheblichkeit, mit der er das sagte machte mir ein wenig Angst. Er war sich wohl ganz sicher, dass in nächster Zeit jemand sterben würde. Wenn es stimmte, was ich über Werwolfe gehört hatte, dann steckte in dem Monster noch ein Mensch. „Sagt mal- gibt es eigentlich sowas wie ein Heilmittel für... Werwölfe?“ Sam wandte den Blick ab und sah nach draußen. „Nein, das gibt es nicht.“, sagte er leise. --------------------------------------- Hmmm sieht so aus, als würden die Jungs bei Kim einziehen ;) Ob das wohl gut geht... Seid gespannt! Frohe Weihnachten an alle meine lieben Leser! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)