Just a dream? von LucaCrosszeria (BalthierxVaan) ================================================================================ Kapitel 1: Nur ein Traum? ------------------------- Kapitel 1 - Nur ein Traum? ^1^1^ „Hnnnn..~ Ahhh~ Balthier~“ Er wand sich unter den zärtlichen Liebkosungen des anderen. Der Blondschopf lag vollkommen entblößt unter dem anderen und ließ alles willig über sich ergehen. Seine Haare, wirr und unsortiert – der Blick glasig – die Wangen gerötet. „Balthier~“ Immer wieder keuchte und stöhnte er den Namen des anderen, welcher unbeirrt in seinem Tun fortfuhr. Balthier wanderte mit seinen Fingerspitzen sanft über die Brust von Vaan. Immer wieder liebkoste er ihn federleicht. Vaan erschauderte unter diesen Berührungen immer und immer wieder. Ein angenehmes Kribbeln durchzog seinen gesamten Körper. Balthier wanderte von Vaans Brust küssend nach unten, hielt allerdings vor seiner Mitte inne und blickte grinsend zu ihm hinauf. „Na~ Willst du mehr~“ Vaan, welcher kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte, sah dem anderen mit verhangenem Blick entgegen und nickte nur. „Jaaa~“ Er schämte sich für nichts, hatte all seine Hemmungen verloren. Lag es vielleicht daran, dass er heute Abend etwas zu tief ins Glas geschaut hatte? Wo er doch so ganz und gar nicht trinkfest war. Aber es war doch auch nichts Falsches, was er hier tat, beziehungsweise mit sich machen ließ, oder? Nein, das war es bestimmt nicht. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich mehr als nur gut an. Die Berührungen des anderen, welche ihn beinahe um den Verstand brachten. Und er wusste, dass er mehr wollte. Er war seinem Gegenüber ohnehin ausgeliefert. Aber er hatte auch nicht vor sich in irgendeiner Art zu wehren, zu sehr gefiel ihm das alles hier doch. Balthier legte eine Hand an Vaans Hüfte und wanderte mit dieser in Richtung Mitte. „Kannst du gerne haben~“ Der Braunhaarige hatte sowieso nicht vor aufzuhören. Er wollte noch viel mehr von diesem göttlichen Anblick bekommen. Vaan war eine wahre Augenweide und er konnte gar nicht genug kriegen. Er wollte ihn – und zwar ganz und für sich. Balthier ließ seine Hand weiterwandern und strich hauchzart über das Glied von Vaan. Dieser quittierte dies mit einem Stöhnen, welches dem Luftpiraten ein Glitzern in die Augen zauberte. //Ich will ihn~//, ging es ihm nur noch durch den Kopf. Aber er war geduldig und konnte sich beherrschen. Er wollte diesen Moment einfach auskosten und zwar in vollen Zügen. „Balthier~ Bitte~“ Oh ja, das war wie Musik in seinen Ohren. Dieser flehende Ton nach mehr. Er wollte es ihm geben, wenn auch nicht gleich. Es gefiel ihm einfach zu gut, um alles so schnell zum Ende kommen zu lassen. Balthier rückte ein Stück nach unten und beugte sich hinunter. „Wenn du schon so schön bitte sagst~“ Er leckte langsam über die Erektion von Vaan, welche wirklich nicht mehr zu übersehen war, wobei es ihm selbst in dieser Hinsicht auch nicht anders ging. Er nahm sein Glied in den Mund und umkreiste seine Spitze mit der Zunge und saugte sanft an dieser. Mit den Fingerspitzen streichelte er die Innenseiten seiner Oberschenkel noch entlang. „AHH~ Balthier~ HGNN~“ Vaans Verstand war vollkommen benebelt. Zu viele Gefühle strömten auf ihn ein. Er ließ sich einfach davon treiben. Balthier fuhr in seinem Tun unbeirrt fort und nahm sämtliche Regungen des anderen genüsslich wahr und nahm sie auf wie ein Schwamm. Jedoch stieß auch er irgendwann an seiner Grenze an. Er konnte und wollte sich auch nicht mehr länger zurückhalten. Er hielt Vaan auffordernd zwei Finger an den Mund, welcher auch sogleich verstand was der andere von ihm wollte. Der Blondschopf nahm die Finger in den Mund und saugte beherzt daran und umspielte sie mit seiner Zunge. Balthier zog seine Hand nach einer Weile zurück und packte Vaan an den Hüften, um ihn ein Stück anzuheben. Kurz darauf drang er auch schon mit beiden Fingern in ihn ein, wobei er allerdings behutsam vorging. Der kleinere verkrampfte sich daraufhin leicht, entspannte sich aber auch relativ schnell gleich wieder. „Hgnnnn~“ „Bleib einfach ganz entspannt~“ Der ältere bereitete Vaan gründlich vor und entzog ihm schließlich die Finger wieder, nur um im Anschluss eine kleine Tube aus dem Nachtkästchen zu holen. Diese öffnete er und verteilte eine kleine Menge von dem Gleitgel in seiner Hand, um damit sein Glied einzureiben. Unachtsam ließ er die offene Tube einfach zu Boden fallen und beugte sich über Vaan. „Ich will dich~ Jetzt~“ Er packte ihn an den Hüften und hob ihn auch schon an. Mit einem kräftigen Stoß, aber dennoch vorsichtig drang er in Vaan ein. _____________________________________________________________________________________________ Kerzengerade saß der Blondschopf im nächsten Augenblick auch schon in seinem Bett. //Ein Traum..// Sein Blick schweifte umher, doch er befand sich alleine im Zimmer. //Nur ein Traum..// Er fasste sich mit einer Hand an die Stirn und strich sich durchs Haar. Sein Atem ging leicht keuchend und er spürte wie sein Herz schnell schlug. //Es war nur ein Traum// Ein Traum, der anscheinend aber sehr real gewesen zu sein scheint. Seufzend ließ er sich wieder zurück in seine Kissen zurücksinken und wunderte sich sogleich über sich selbst. War er etwa enttäuscht, dass es nur ein Traum war? //Das ist doch alles absurd.. // Innerlich schüttelte er über diese ganze Sache den Kopf. Plötzlich öffnete sich die Tür zu seinem Zimmer und jemand kam mit einem Grinsen herein, die Türe hinter sich wieder schließend. „Ah, du bist auch endlich wach. Wie schön~“ Vaan sah die Person mit tellergroßen Augen an und musste die Situation gerade erstmal richtig realisieren. Er wurde schlagartig rot im Gesicht, da ihm sogleich der Traum auch wieder durch den Kopf schoss. War das ganze doch kein Traum? ~to be continued~ Kapitel 2: Nächtlicher Besuch ----------------------------- Kapitel 2 – Nächtlicher Besuch Plötzlich öffnete sich die Tür zu seinem Zimmer und jemand kam mit einem Grinsen herein, die Türe hinter sich wieder schließend. „Ah, du bist auch endlich wach. Wie schön~“ Vaan sah die Person mit tellergroßen Augen an und musste die Situation gerade erstmal richtig realisieren. Er wurde schlagartig rot im Gesicht, da ihm sogleich der Traum auch wieder durch den Kopf schoss. War das ganze doch kein Traum? _ Balthiers Grinsen wurde noch eine Spur breiter, als er die gesunde Röte in Vaans Gesicht sah. Er hatte eine gewisse Ahnung, was der andere gerade denken musste, jedoch behielt er dies lieber mal für sich und wartete ab, was der Blondschopf wohl machen würde. Er fand diese Situation gerade doch überaus amüsant. Aber er war ein Genießer und schwieg. Vaan sah Balthier immer noch recht perplex an und sein Blick fiel mit einem mal reflexartig an sich herab, was er aber auch gleich wieder bereute. //Ich bin angezogen.. Aber was tue ich hier eigentlich. Es war nur ein Traum..nur ein Traum// Er versuchte sich dies immer wieder einzureden, war sich aber selber nicht so ganz sicher, ob es wirklich nur ein Traum war. Was war nur passiert? Er konnte sich an gar nichts mehr erinnern. Ob er wohl Balthier fragen sollte? Denn anscheinend wusste dieser ja was geschehen war, da dieser ja festgestellt hatte, dass er wieder wach ist. Der Luftpirat konnte sich beinahe ein Lachen nicht verkneifen, als er dem Minenspiel des anderen zusah. Nach einiger Zeit erbarmte er sich aber schließlich doch und ging zu Vaan hinüber. Dort stellte er ihm eine Tasse Tee hin, welche er mitgebracht hatte und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett. „Es macht mir den Eindruck, als ob du nicht recht wissen würdest wie du hierher kommst?“ Ja, das war in der Tat der Fall. Er wusste definitiv nicht wie er hierher gekommen war. Aber er hoffte doch mal, es gleich zu erfahren. Der braunhaarige fuhr schließlich fort. „Vielleicht kannst du dich ja dran erinnern, dass wir am Abend noch ein wenig in der Gaststube waren und du unbedingt mittrinken musstest, da du ja kein kleines Kind mehr bist. Du warst so dicht, dass du letztlich am Tisch eingeschlafen bist. Und ich hab dich auf dein Zimmer gebracht, damit du deinen Rausch ausschlafen kannst.“ Als er diese Worte hörte, kamen plötzliche Lichtblicke in seine Erinnerungen. //Achja, stimmt ja..wir waren trinken..// Dies erinnerte ihn allerdings abermals an seinen Traum. //Da war ich auch betrunken…// Er sah Balthier mit einem undefinierbaren Blick an, welcher daraufhin nur eine Braue hob, aber nichts dazu sagte. Schnell wand der kleinere den Blick wieder ab. //Jetzt hör endlich auf daran zu denken..was er wohl von meinem Verhalten schon halten wird?// Vaan senkte den Blick und kauerte sich ein wenig auf dem Bett zusammen. Ihm war das Ganze peinlich und zwar mehr als peinlich. „Tut mir Leid“, nuschelte er in die Decke hinein. „Was tut dir denn Leid?“ „Naja..wegen dem hier..“ Balthier musste bei dem Verhalten des anderen schmunzeln. „Muss dir doch nicht Leid tun. Kann ja mal passieren. Allerdings kannst du froh sein, dass ich nicht irgendein Perverser bin, der deinen Zustand schamlos ausgenutzt hätte.“ Ein gewaltiger Unterton schwang bei diesem Satz mit, welcher Vaan einen Schauer den Rücken hinunterlaufen ließ. Balthier konnte es einfach nicht lassen. Er musste eine kleine Anspielung einfach machen. Vaan musste innerlich leicht schlucken. „Ja..da bin ich wirklich sehr froh..“ Anstatt dass das Rot aus seinem Gesicht verschwinden würde, nahm es nur noch mehr zu. Er würde gerade am liebsten im Erdboden versinken, so viel stand fest. //Irgendwie vom Thema ablenken..aber das wäre wohl auch auffällig. Aber kann es denn noch schlimmer werden?// Vaan griff nach der Teetasse, nahm einen Schluck und verzog leicht das Gesicht bei dem Geschmack. „Ich hab dir gleich was mit eingeworfen, damit keine möglichen Nebenwirkungen auftreten. Nicht das du mir noch groß rumjammerst, wie schlecht dir doch ist.“ „Danke..“ Die Tasse wieder abstellend, hob er endlich seinen Blick wieder und sah Balthier an. „Wo geht es denn als nächstes hin? Du hattest gesagt, dass wir morgen..oder besser gesagt heute dann ein neues Ziel ansteuern.“ Er versuchte so normal und entspannt wie möglich zu klingen, was ihm nicht so recht gelingen wollte. Man kannte ihm die Nervosität und innerliche Unruhe an, zu sehr schwang sie einfach in seiner Stimme mit. Balthier jedoch wollte mal nicht so gemein sein und sprach ihn darauf nicht an. Zumindest noch nicht. Er wollte beobachten, wie sich das hier noch entwickeln würde. Ob der Blonde so unsicher werden würde, dass er ihn darauf anspricht. Es eilte ja nichts. Schließlich hat er alle Zeit der Welt. Wobei es doch auch nicht zu lange dauern sollte. Aber das würde sich ja noch herausstellen. Balthier ließ sich äußerlich rein gar nichts anmerken und verhielt sich Vaan gegenüber mehr oder minder normal. „Als nächstes hätte ich vorgeschlagen die Phon-Küste anzusteuern. Wenn alle so weit sind, kann es dann auch losgehen.“ „Die Phon-Küste? Davon habe ich schon oft was gehört..es soll toll dort sein.“ „Lass dich überraschen. Bald wirst du dir selbst ein Bild davon machen können, ob es toll ist oder nicht.“ „Okay..ich freu mich schon.“ Balthier erhob sich von dem Stuhl und streckte sich kurz. „Du solltest noch ein wenig schlafen, damit du nachher fit bist. Also bis später dann.“ Mit diesen Worten verließ er schließlich dann auch das Zimmer des 17-jährigen und grinste in sich hinein. //Ja, das kann doch noch sehr interessant werden. Äußerst interessant~// Es war noch mitten in der Nacht und auch Balthier beschloss sich noch mal hinzulegen und eine Runde zu schlafen, denn sie hatten ja eine längere Reise demnächst vor sich. Vaan hatte gar keine Möglichkeit mehr gehabt irgendwas zu erwidern, so schnell wie Balthier das Zimmer verlassen hatte. Er sah dem braunhaarigen einfach nur hinterher und sein Blick war immer noch auf die Tür gerichtet, als dieser schon lange gegangen war. Aber er fing sich nach ein paar Minuten wieder und schüttelte den Kopf. //Ganz ruhig bleiben.. Ich sollte wohl wirklich einfach noch eine Mütze Schlaf nehmen. Dann sieht alles ganz anders aus.// Das hoffte er zumindest. Damit kuschelte er sich wieder in seine Decke ein und schloss die Augen. Schnell packte ihn die Müdigkeit und er war ins Land der Träume abgedriftet. Was wohl der Tag noch so bringen mag? -to be continued- Kapitel 3: Der Morgen danach ---------------------------- Kapitel 3 - Der Morgen danach Vaan hatte gar keine Möglichkeit mehr gehabt irgendwas zu erwidern, so schnell wie Balthier das Zimmer verlassen hatte. Er sah dem braunhaarigen einfach nur hinterher und sein Blick war immer noch auf die Tür gerichtet, als dieser schon lange gegangen war. Aber er fing sich nach ein paar Minuten wieder und schüttelte den Kopf. //Ganz ruhig bleiben.. Ich sollte wohl wirklich einfach noch eine Mütze Schlaf nehmen. Dann sieht alles ganz anders aus.// Das hoffte er zumindest. Damit kuschelte er sich wieder in seine Decke ein und schloss die Augen. Schnell packte ihn die Müdigkeit und er war ins Land der Träume abgedriftet. Was wohl der Tag noch so bringen mag? _ Der Morgen brach an und die ersten Sonnenstrahlen ließen sich blicken und spitzen durch die dünne Wolkenfront. Der Himmel war herrlich blau und es war angenehm mild draußen. Heute würde definitiv ein wunderbar sonniger und warmer Tag werden. Nur allzu perfekt für das nächste anstehende Reiseziel. Denn was wäre schon ein Strandbesuch, wenn das Wetter dann regnerisch und trüb wäre? Aber das Glück schien auf ihrer Seite zu sein und das Wetter war ihnen wohl gesonnen. //So hell..// Blinzelnd öffnete Vaan seine Augen und schloss sie sogleich auch wieder, als ihm die Sonne in ihrer vollen Pracht ins Gesicht schien. //Guten Morgen Sonne// Er wunderte sich gerade noch, warum die Vorhänge am Fenster nicht zugezogen waren, bis ihm auch wieder einfiel das er die letzte Nacht ja nicht selbst ins Bett gegangen ist, oder besser gesagt nicht selbst gehen konnte. //Achja..da war ja noch was// Der blondhaarige zog sich die Decke über den Kopf und gab ein leises Seufzen von sich. //Wie spät es wohl schon sein wird..naja was solls. Mich wird schon jemand wecken gehen, wenn wir los wollen.// Kaum hatte er das gedacht, klopfte es auch schon an der Türe und ein quirliges Mädchen lugte durch den Spalt herein, welche sich als Penelo entpuppte. „Vaan! Du bist ja immer noch im Bett. Komm endlich raus aus den Federn! Wir wollen bald los. Und schau dir nur das herrliche Wetter draußen an!“ Das Mädchen strotzte voller Energie und Tatendrang, ganz im Gegensatz zu Vaan. Dieser lag immer noch unter seiner Decke verkrochen und grummelte nur etwas Unverständliches vor sich hin. Er bereute es, eben noch gedacht zu haben, dass ihn schon jemand wecken käme. Noch dazu war er irgendwo auch enttäuscht, dass Penelo diejenige war, die ihn wecken gekommen war. Dies gab Vaan auch sogleich wieder zu denken. //Was ist bloß los mit mir. Ist doch langsam wirklich nicht mehr normal. Ich sollte doch wohl eher froh sein, dass sie es ist.// „Vaan!“ Sein Name wurde mit ermahnendem Unterton ausgesprochen, welches ihn schließlich dazu bewegte, endlich unter der Decke hervorzukommen. „Jaa..ich bin doch schon wach.“ „Na endlich! Wird auch langsam mal Zeit. Und du solltest dich beeilen, sonst hat dir Basch noch das ganze Frühstück weggefuttert.“ Mit diesen Worten drehte sie sich lachend um und verließ das Zimmer wieder, die Türe hinter sich schließend. Vaan schälte sich müde aus dem Bett heraus, als erneut die Türe aufging. Der Blondschopf ging davon aus, dass es erneut Penelo war und gab leicht gereizt von sich. „Ich bin doch schon wach!“ Dabei fiel sein Blick zur Türe hin. Was er dort allerdings sah, war keine aufgedrehte Penelo, sondern ein grinsender Balthier, welcher mit verschränkten Armen im Türstock stehen blieb. „Da hat wohl jemand seine Tage?“ „…“ Vaan starrte sein Gegenüber verärgert und geschockt zugleich an. //Das war ja jetzt wohl so klar.// Er spürte förmlich, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. „Tut mir Leid..ich dachte du wärst Penelo..“, gab er schon beinahe kleinlaut von sich. „Deswegen so genervt? Ich dachte ihr könnt euch gut leiden?“ „Das ist es ja auch nicht! Es ist nur..ach egal. Ich bin halt ein Morgenmuffel.“ „Soso, ein Morgenmuffel also~“ „Ja..“ Vaan zog eine leichte Schnute und schmollte vor sich hin, während Balthier nur grinsen konnte. „Mach dich fertig. Wir fliegen bald los.“ „Ich beeil mich ja..“ Balthier verließ Vaans Zimmer und dieser machte sich endlich daran, sich anzuziehen und fertig zu machen. Er dachte jetzt lieber gar nicht weiter über das von eben nach. Er huschte kurz ins Bad hinüber, um dort unter die Dusche zu springen und sich zu waschen. Anschließend folgte das Anziehen und somit war er auch schon fertig. //Alle müssen hier so einen Stress machen..// Damit begab er sich auch schon nach unten, wo er den Rest der Truppe vorfand. Er begrüßte kurz alle und frühstückte noch schnell etwas. Nach einer kurzen Besprechung der aktuellen Dinge begaben sie sich dann auch zum Luftschiff, um sich startklar zu machen. Alles bereit gemacht, nahm die Truppe ihre Plätze im Luftschiff ein und sie flogen los. Vaan hatte ein mulmiges Gefühl neben Balthier zu sitzen, welcher am Steuer saß. Aber er wollte ja unbedingt mit vorne sitzen und hatte somit vor einiger Zeit Fran von ihrem Platz verdrängt, welche das nicht weiter störte, sondern eher lustig fand, wie interessiert der blonde Junge doch war. Von daher hat sie ihm den Platz auch ohne Streitigkeiten abgetreten und auch Balthier hatte keine Einwände gehabt. Er machte sich wirklich gut als Co-Pilot, doch heute wünschte er sich, er würde ganz weit hinten sitzen. Nachdem was passiert ist in der vergangen Nacht. Es war ihm nach wie vor peinlich, versuchte allerdings krampfhaft dies nicht zu zeigen, oder zumindest nicht zu sehr nach außen dringen zu lassen. Der Flug verlief schon beinahe schweigend. Nur Penelo meldete sich hin und wieder zu Wort und plauderte ein wenig mit Fran. Basch war sowieso ein wenig schweigsamer, doch von Vaan war man es ja überhaupt nicht gewohnt, dass er mal seinen Schnabel hielt. Er hatte immer was zu melden und musste überall seinen Senf dazugeben. Doch von ihm war kein Pieps zu hören. Zudem vermied er es auch tunlichst seinen Blick zu Balthier zu wenden. Er kam sich bei seinem Verhalten schon fast ein wenig dumm vor. //Wie ein kleines Kind für ich mich hier auf..oder wie ein Mädchen das heimlich seinen Schwarm verfolgt..// Bei diesem Gedanken hätte er sich ja am liebsten selbst geschlagen. //So ein Unsinn! Weg mit diesen Gedanken!// Wenn man es so sah, war Vaan viel zu selbst mit sich selbst beschäftigt, als das er sich hätte mit jemand anderem unterhalten können. Dieser innerliche Konflikt machte ihm doch irgendwo ziemlich zu schaffen. Er war so sehr vertieft, dass er die vielen kurzen Blicke seitens Balthier, welche dieser Vaan immer wieder zuwarf, gar nicht mitbekam. //Das ist wirklich sehr interessant~ Macht er sich so sehr Gedanken darüber? Es scheint ihn sehr zu beschäftigen. Stellt sich nur noch die Frage warum. Denn wenn es ihm ja egal wäre, würde er sich auch nicht so den Kopf darüber zerbrechen.// Balthier war wirklich sichtlich amüsiert darüber, den anderen so zu beobachten. Und was noch viel besser war. Niemand sonst schien irgendwas davon zu merken. Aber das kam ihm auch nur gelegen. Denn so hatte er viel besser die Möglichkeit es auch richtig auskosten zu können und den anderen eventuell noch ein wenig zu ärgern. Der Flug dauerte nicht allzu lange und verlief problemlos, was ja schon beinahe eine Seltenheit geworden war. Sonst kam ihnen ständig irgendjemand in die Quere und wollte sie irgendwie aufhalten. Doch nicht heute. Heute lag aber auch irgendwie ein gewisser Frieden in der Luft. Könnte leicht sein, dass sich das auf alle ausgewirkt hat und heute jeder einmal einen gemütlichen Tag verbringt. Glück für die Besatzung der Strahl. Ihr Ziel war erreicht und sie setzten zur Landung an. Durch den Anblick der Landschaft konnte sich sogar Vaan endlich aus seinen Gedanken losreißen und staunte nicht schlecht, bei dem was er sah. //Wow//, war momentan sein einziger Gedanke, den er dazu hatte. Es war wirklich wunderbar, noch dazu wo das Wetter so schön mitspielte. Die Landung erfolgreich hinter sich, setzten sie gesammelt wieder Fuß aufs Land. Vaans Augen glitzerten und er kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Keine Minute ausgestiegen, rannte er auch sogleich hinunter zum Meer, dicht gefolgt von Penelo. Balthier sah den beiden kopfschüttelnd hinterher, wobei er allerdings ein Lächeln auf den Lippen hatte. //Anscheinend gefällt es ihm// -to be continued- //Anscheinend gefällt es ihm// Kapitel 4: Ausflug an den Strand -------------------------------- Kapitel 4 – Ausflug an den Strand Die Landung erfolgreich hinter sich, setzten sie gesammelt wieder Fuß aufs Land. Vaans Augen glitzerten und er kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Keine Minute ausgestiegen, rannte er auch sogleich hinunter zum Meer, dicht gefolgt von Penelo. Balthier sah den beiden kopfschüttelnd hinterher, wobei er allerdings ein Lächeln auf den Lippen hatte. //Anscheinend gefällt es ihm// ~ Fran und Basch kamen neben Balthier zum Stehen und sahen den zwei jüngsten Mitgliedern der Gruppe nach, wie sie in Richtung Wasser liefen. „Na, wollen wir auch runterschauen?“, fragte Fran schmunzelnd. Daraufhin nickten die andern beiden nur und somit folgten sie Penelo und Vaan hinunter zum Meer. Unten angekommen, waren die anderen beiden auch schon ins Wasser gegangen. Die Schuhe ausgezogen und die Hose ein Stück nach oben gekrempelt. Doch der Spaß hielt nicht allzu lange an, als das Meer in Richtung Strand plötzlich hohe Wellen schlug und im nächsten Moment auch schon etwas auftauchte. Aus dem Wasser tauchte ein Fisch auf, wobei man diese Kreatur wohl schon nicht mehr als solches bezeichnen konnte, da nur noch die groben Grundzüge vorhanden waren. Auf alle Fälle machte das Monster einen recht verärgerten Eindruck und brüllte die Gefährten an. Balthier und Fran hatten allerdings eine schnelle Reaktion und zückten Gewehr und Bogen. Das fischartige Monster hatte nur wenig Chance sich zu verteidigen und wurde volle Breitseite von dem Kugel- und Pfeilhagel getroffen. Vaan und Penelo entfernten sich während dessen so schnell wie möglich aus dem Wasser und liefen zurück um wieder trockenen Boden unter den Füßen zu haben. Doch schnell war die Gefahr auch schon wieder gebannt und das Monster sank zurück ins Wasser. Vaan war ein wenig frustriert, dass er sozusagen gerettet werden musste, nur weil er so unachtsam war. Aber er wollte sich nicht weiter Gedanken drüber machen, da es ja auch schon wieder vorbei war. Und viel lieber wollte er nun den Aufenthalt hier ein wenig genießen. Da konnte man über so etwas schon drüber hinweg schauen. „Alles in Ordnung bei euch?“, erkundigte sich Balthier, als sich die Gruppe wieder zusammengefunden hatte. Auf die Frage hin kam nur eine Bestätigung. Penelo ging hinter Vaan. Ihr Blick fiel auf den Fuß von dem Blonden und wunderte sich ein wenig. „Vaan, schau mal deinen Fuß an. Hat dich irgendwas gestochen?“ „Hm?“ Er blickt an seinen Fuß hinab und tatsächlich – an seinem rechten Fuß war ein roter Fleck, welcher nicht gerade klein war und leicht geschwollen. Jedoch merkte er davon nichts weiter und winkte nur ab. „Ach, das ist nichts weiter. Das vergeht schon wieder.“ Penelo warf ihm einen besorgten Blick noch zu, sagte aber nichts dagegen. Es endete sowieso immer darin, dass Vaan seinen Dickkopf durchsetzte. „Wie du meinst.“, sagte sie seufzend. Balthier sah dem ganzen ein wenig zu, meldete sich aber schließlich dann auch wieder zu Wort. „Er wird den Mückenstich schon überleben. Ich würde vorschlagen, dass wir uns ein wenig die Stände anschauen und ein wenig mit den Leuten reden, was so los ist.“ //Vielleicht erfahren wir ja wichtige Informationen.// Er duldete keinen Widerspruch zu seinem Entschluss und ging einfach los. Es hatte allerdings auch niemand etwas dagegen. Die kleine Erkundung würde bestimmt interessant werden. Vaan ging dicht hinter Balthier, was aber schon mehr unbewusst von ihm war, denn er rannte direkt in diesen hinein, als er plötzlich stehen blieb. Der Blondschopf schreckte ein wenig zurück, während Balthier ihn angrinste und in so einem Ton sagte, dass nur dieser es hören konnte. „Ich wusste ja gar nicht, dass du dich so nach meiner Nähe sehnst~“ „..ich..ich war doch nur in Gedanken! ..“ Vaan zog eine Schnute und verschränkte die Arme vor der Brust. Balthier warf ihm nur noch einen intensiven Blick, bevor er zu den anderen sah. //Was war das denn jetzt..//, dachte Vaan ein wenig verwirrt. Nachdem alle wieder aufgeschlossen hatten, ergriff der selbsternannte Gruppenführer wieder das Wort. „Da jeder andere Interessen hat, teilen wir uns am besten wohl auf. Gegen Sonnenuntergang treffen wir uns dann bei der Gaststätte. Was sagt ihr dazu?“ Allgemeines Zustimmen folgte und damit teilten sie sich auch schon auf, wobei Basch alleine ging, Penelo Fran folgte und Balthier und Vaan zunächst noch zurückblieben. „Was ist mit dir? Willst du dich nicht umschauen?“ „..das gleiche könnte ich dich auch fragen!“ Vaan wusste selbst nicht so recht, warum er nun noch hier war. Wartete er denn wirklich darauf das Balthier irgendwohin ging? Nein, das konnte doch nicht sein. Er musste sich halt einfach noch entscheiden in welche Richtung er gehen sollte. War ja schließlich nicht gerade klein hier. „Ich war hier schon recht oft. Von daher kenne ich schon alles. Das ist ja wohl Argument genug? Oder willst du etwa das ich dich ein wenig herumführe?“ Da war er schon wieder. Dieser Unterton in der Stimme. Vaan konnte es einfach nicht zuordnen. Irgendwo war es auch ein wenig gruslig, denn so kannte er Balthier gar nicht. Ob es wohl doch mit seinem Traum zusammenhing? Würde er das noch herausfinden? Er hoffte es zumindest. Trotz der Umstände, versuchte er so normal wie möglich zu sein. Vaan drehte sich demonstrativ von Balthier weg. „Sicherlich nicht! Ich kann sehr wohl alleine gehen!“ Mit diesen Worten zog er auch schon los und ließ den Braunhaarigen zurück, welcher dem anderen nur mit einem breiten Grinsen auf den Lippen hinterher sah. Er musste ja wirklich schon darauf achten, nicht in ein Dauergrinsen zu verfallen. Schließlich machte aber auch er sich auf den Weg und schlenderte ein wenig an der Phon-Küste entlang. Es dauerte allerdings nicht allzu lange, bis die beiden sich auch schon wieder über den Weg liefen. Balthier wollte gerade etwas sagen, da war Vaan auch schon wieder weg. Er wandte sich ja schon beinahe fluchtartig von dem anderen ab, um weg zu kommen. //Wenn er sich selber sehen könnet~ Einfach zu herrlich.// Ja, Balthier gefiel diese Situation und das Verhalten des anderen. Es war einfach zu witzig. Vaan wurde erst wieder langsamer, als er sich sicher war, dass er genügend Sicherheitsabstand zu dem anderen hatte. //Das kann es doch einfach nicht geben. Als ob das alles mit Absicht wäre. Das Schicksal meint es wohl nicht gut mit mir.. Immer diese unangenehm peinlichen Situationen. Am besten gehe ich irgendwo hin und warte einfach ab, bis es dunkel wird.// Gesagt, oder in diesem Fall gedacht, getan. Vaan entfernte sich etwas von den Häusern in Richtung zu den Felsen und ließ sich dort nieder. //Hier werde ich ja wohl endlich ein wenig Ruhe haben.// Dachte er zumindest. Er hatte aber nicht bemerkt, dass er verfolgt worden war. Dies bekam er erst mit, als plötzlich jemand vor ihm stand und das reden anfing. „Willst du etwa weglaufen?“ Vaan öffnete seine Augen und setzte sich wie von der Tarantel gestochen auf. Sein Blick fiel nach oben. //Ich hatte mich wohl zu früh gefreut..// „Wieso weglaufen? Ich will einfach ein wenig entspannen! Das darf ich ja wohl, oder?“ Aber eigentlich freute er sich darüber, dass der andere zu ihm gekommen war. Dies würde er natürlich niemals zugeben, denn irgendwo ist es ihm einfach immer noch peinlich dem Luftpiraten gegenüber zu treten. „Sicher darfst du das. Ich sag doch auch nichts. Und du musst mir auch nur sagen, wenn du deine Ruhe haben willst und ich wieder gehen soll.“ Seitens Vaan folgte kurzes Schweigen, bevor er eine Antwort gab. //Ich kann ihn ja wohl schlecht wegschicken..das wäre wieder sehr auffällig. Was solls..// „Nein..du musst nicht gehen. Ist ja schließlich für jeden da der Strand..“ „Na dann~“ Balthier wäre auch nicht gegangen, wenn Vaan ihn weggeschickt hätte. Er ließ sich von niemandem mehr was sagen. Diese Zeiten waren lange vorbei. Noch dazu, da er Vaan wiederum damit ärgern kann, was er sich natürlich nicht entgehen lassen will. Er ließ sich neben ihm nieder und legte sich auf den Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Augen geschlossen. Neugierig blickte Vaan zu Balthier hinüber und musterte diesen eine ganze Weile. //Ob er wohl schläft?// Unbewusst setzte er sich ein Stück weiter auf und rückte weiter zu ihm hinüber, bis schließlich nur noch wenige Zentimeter sie trennten. Der Braunhaarige bemerkte dies natürlich. Plötzlich packte er den anderen am Arm und gab ihm somit keine Möglichkeit zurückzuweichen und schlug seine Augen auf. „Und was wird das~“ Vaans Augen weiteten sich und er konnte auch gar nicht reagieren, um sich irgendwie gegen den Griff zu wehren. Balthier hingegen nutzte dies erneut und zog den Blondschopf noch näher zu sich. „..he..hey!“ „Was denn? Ich hab dich was gefragt.“ „…“ „Ich höre?“ „..ich..ich dachte du schläfst..“ „Soso? Und da willst du mich beobachten, wenn ich schlafe? Oder was wolltest du tun~“ Das war gar nicht gut. Ganz und gar nicht. Mit der Aussage verschlimmerte er seine Situation wohl nur noch mehr. //Könnte sich nun bitte ein Erdloch auftun, in dem ich versinken kann?// Das wäre ihm gerade wirklich nur recht. Diese Situation war ja wohl mehr als peinlich. „Was ist mit dir Vaan? Du bist so schweigsam.“ „..“ „Was ist los~“ Er wusste nicht was er sagen, oder tun sollte. Balthier setzte sich ein wenig auf und zog Vaan an sich ran. Dieser kniff nur die Augen zusammen und wünschte sich, dass er gerade ganz weit weg wäre. -to be continued- Kapitel 5: Fieber der etwas anderen Art --------------------------------------- Das war gar nicht gut. Ganz und gar nicht. Mit der Aussage verschlimmerte er seine Situation wohl nur noch mehr. //Könnte sich nun bitte ein Erdloch auftun, in dem ich versinken kann?// Das wäre ihm gerade wirklich nur recht. Diese Situation war ja wohl mehr als peinlich. „Was ist mit dir Vaan? Du bist so schweigsam.“ „..“ „Was ist los~“ Er wusste nicht was er sagen, oder tun sollte. Balthier setzte sich ein wenig auf und zog Vaan an sich ran. Dieser kniff nur die Augen zusammen und wünschte sich, dass er gerade ganz weit weg wäre. _ Balthier grinste – und wie er grinste. Es war einfach zu köstlich dem anderen zuzusehen, wie dieser sich ihm gegenüber verhielt. //Und das alles eigentlich wegen solch einer Kleinigkeit~// „Was hast du?“ Keine Antwort. Von Vaan war nichts zu hören. Dieser hatte nur weiterhin seine Augen geschlossen und hoffte immer noch darauf, sich in Luft aufzulösen. „Sag mir was du hast~ Sonst lasse ich dich nicht los.“ Und das sagte der Braunhaarige bestimmt nicht nur so. Das meinte er durchaus ernst. Er hatte auch nicht vor, den Blonden so einfach gehen zu lassen. Anstatt dessen näherte er sich ihm noch weiter. //Lass es doch einfach vorbei sein..// Vaan wollte weg. Einfach nur weg. Am besten ganz weit weg. Zögerlich öffnete er seine Augen und sah genau in die von Balthier. Zwischen ihnen hätte gerade mal ein Blatt Papier noch Platz, so nah war er dem anderen. „…“ „Willst du jetzt reden~“ „…“ Vaan war unfähig auch nur irgendetwas zu tun. Er sah sein Gegenüber einfach an, den Mund leicht geöffnet um etwas zu sagen. Doch wollte nichts rauskommen. „Vaan~“ Er raunte den Namen des anderen und streifte dabei hauchzart seine Lippen. Mit den Fingerspitzen strich er über die Wange von dem Blondschopf. Auf einmal schaltete sich allerdings dessen Hirn anscheinend wieder ein und war somit auch wieder allmählich handlungsfähig. Er drückte sich von Balthier weg, war aber immer noch ein wenig sprachlos. //Er hat mich geküsst..zumindest fast..// Vaan versuchte sich ein wenig zu fassen. „Was..sollte das eben?!“ „Verstehst du denn keinen Spaß?“ „Spaß?? …unter Spaß verstehe ich ja ein klein wenig was anderes..“ „Wieso beschwerst du dich eigentlich? Es macht stark den Eindruck, als hätte es dir gefallen.“ „…“ „Liege ich etwa richtig damit?“ „So ein Unsinn! Ich..war nur so überrumpelt davon!“ „Soso~ Na dann höre ich in Zukunft wohl mit solchen Späßen auf.“ „Das habe ich nicht..egal.“ //Was rede ich hier überhaupt. Es hat mir nicht gefallen! Das ist doch alles so absurd..// Der 17-jährige hatte den Eindruck, als würde er immer weiter hinein rutschen, anstatt weg zu kommen. //Ich sollte am besten wohl gar nichts mehr sagen. Was er wohl von mir denkt?? Das ist doch alles so…arghhh…// Balthier schien aber ein wenig gnädig zu sein und nahm wieder Abstand von Vaan und ließ diesen los. //Wir wollen ja mal nicht zu gemein sein~ Dazu gibt es denke ich noch genügend andere Gelegenheiten. Schließlich muss ich mir ja für heute Abend auch noch was aufheben.// Oh ja, er hatte eigentlich schon einen Plan. Nur stand es noch nicht so ganz fest, ob dieser auch in die Tat umgesetzt werden würde. Es kam eigentlich ganz darauf an, ob der jüngere etwas trinken würde. Wenn nicht, fiel sein Plan leider ins Wasser. Doch irgendwo war er ziemlich zuversichtlich, dass er doch etwas trank. Vielleicht konnte man ja auch ein wenig nachhelfen. Schließlich war es doch auch nichts Schlimmes. Er wollte den Blonden ärgern – nur ein wenig. Doch wollte er ihn selber wirklich nur ärgern? Oder war da mehr? Letztendlich erhob sich der Luftpirat und sah zu dem anderen hinab. „Ist ja gut. Ich hör schon auf.“ „Hmpf…“ „Komm, lass uns mal gehen. Es wird langsam Abend. Nicht das die anderen noch vor uns da sind und alles leer trinken~“ „Ja..das wäre wirklich ..furchtbar.“ //Ich habe so irgendwie ganz leise das Gefühl im falschen Film zu sein..// Es war wirklich alles mehr als seltsam in Vaans Augen. Aber vorerst ließ er es nun wohl auch am besten ruhen und wartete ab, was noch passieren würde. Vielleicht wäre ja morgen schon wieder alles ganz normal. Ganz normal, so wie es vorher eben war. Jedoch – was ist schon normal? „Dann packen wir es mal.“ Balthier wartete noch darauf, bis der Blondschopf aufgestanden war. Im Anschluss daran begaben sie sich schließlich zu der besagten Gaststätte, wo sie noch niemanden vorfanden. „Wir scheinen wohl die ersten zu sein. Dann wollen wir doch schon mal reingehen und einen Platz sichern.“ Der 22-jährige wartete gar keine Antwort seitens Vaan ab, sondern ging los, damit dieser gar keine andere Wahl hatte, als ihm zu folgen, was dieser schließlich auch tat. Drinnen angekommen suchten sie sich ein nettes Plätzchen am Fenster, etwas abseits von den anderen Tischen, wo man ein wenig seine Ruhe hatte und nicht im direkten Blickfeld von allen anderen war. Sie bestellten sich schon mal was zu trinken. Und das, was Vaan bestellte – sehr zu Balthiers Freude. //Also lag ich ja wohl doch richtig~// Allerdings kamen nicht recht viel später auch schon die anderen und gesellten sich zu den beiden dazu. Penelo sah Vaan vorwurfsvoll an, warum er was Alkoholisches trinkt, obwohl er doch weiß, dass er nichts verträgt. Balthier meinte daraufhin dann nur, dass er es auch mal lernen müsste richtig zu trinken und jeder klein anfängt und zuerst nichts verträgt. Aber im Großen und Ganzen doch ein netter Abend. Sie tranken, es war lustig und die Zeit schritt auch recht schnell fort. //Irgendwie ist mir so komisch..// Um Vaan herum schwankte die Welt schon leicht. Zudem war ihm warm, um nicht schon fast zu sagen heiß. //Mein Kopf..vielleicht hätte ich doch nicht so viel trinken sollen..// Tja, so was muss man sich wohl schon im Voraus überlegen, ob und wie viel man trinkt. Jetzt war es auf alle Fälle schon zu spät. Balthier blickte auf, als Vaan sich plötzlich an ihm anlehnte und fing wie so oft zu grinsen an. //Das sieht doch schon mal sehr gut aus~// „Was ist denn? Kannst du etwa schon nicht mehr~“ „..mir ist irgendwie gar nicht gut..“ Balthier seufzte auf und hatte doch irgendwo dann auch Mitleid mit ihm. //Vielleicht ein wenig zu viel// „Na komm her, ich bring dich auf dein Zimmer.“ „Danke..“ Damit verabschiedeten sich die beiden von der Runde und Balthier brachte den etwas angetrunkenen Vaan ins Zimmer der Gaststätte. Die anderen feierten während dessen noch ausgelassen weiter. Im Zimmer angekommen, setzte der ältere den Trunkenbold auf dem Bett ab und wollte sich eigentlich wieder erheben. Doch dieser hielt sich an ihm fest und es schien nicht so, als würde er von ihm ablassen. Balthier musste schmunzeln. „Soll ich etwa bleiben~“ „..ja..“ Nun war er doch ein wenig erstaunt, dass dies nun so einfach geht. Natürlich war ihm dies aber nur recht. Er setzte sich an die Bettkante und ließ seinen Blick über Vaan schweifen. Dieser sah ihn aus halb geschlossenen Augen an. „Was denn..“ Er machte einen ziemlich müden Eindruck, sah zugleich aber auch wahnsinnig süß aus. „Nichts~ Man darf doch wohl noch schauen, oder?“ „Hnn…“ Sanft strich er ihm durchs Haar und über die Wange. Dabei musste er feststellen, dass diese unnatürlich warm war. Er hob leicht eine Braue. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ „Jaaa..alles bestens. Mir ist nur so unglaublich warm..“ Wie er da lag und dieser glasige Blick dazu. Da konnte man wirklich nur schwer widerstehen. Doch Balthier hatte schließlich so was wie Selbstbeherrschung. Zumindest noch. //Mir wird auch gleich unglaublich warm, wenn das so weitergeht~// „Vielleicht solltest du einfach ein wenig schlafen. Dann wird es dir bestimmt besser gehen.“ „Schlafen..aber du gehst nicht weg, oder?“ „Wenn du willst, dass ich bleibe nicht~“ „Bleib hier..“ „Sicher doch~“ Ja, das gefiel ihm doch sehr, wie das hier lief. So einfach – doch schon fast zu einfach. „Das ist schön..“ „Aber zum schlafen solltest du wohl erst noch ein paar lästige Klamotten loswerden. Wird ja sonst ungemütlich~“ „Ja..da hast du wohl recht..“ „Schön, dass wir einer Meinung sind~“ Balthier zögerte auch nicht lange und machte sich daran, den anderen auszuziehen. Aber nicht ganz. Die Boxershorts ließ er ihm an. Sich selbst zog er ebenfalls bis auf die Boxer aus und legte sich schließlich zu dem Blonden ins Bett dazu. Dieser kuschelte sich auch sogleich an den älteren ran. „Mhhhh~“ „Na, gefällt dir das~“ „Jaa..es gefällt mir..~“ „Mir nämlich auch~“ Vaan drückte sich noch näher an Balthier und klammerte sich schon regelrecht an diesem fest, welcher davon aber alles andere als abgeneigt war. „Es..ist so warm..“ „Dir könnte noch viel wärmer werden~“ „Ach echt..“ So unschuldig und naiv. Schon fast verboten. Wie sollte man da noch nein sagen können? Er legte eine Hand auf die Stirn des anderen und fühlte dessen Temperatur. Doch ziemlich warm. Vielleicht hatte er ja Fieber? Oder war das einfach nur vom zu vielen Alkohol? Aber es war doch wohl eher fieberartig. Vaan machte aber nicht den Eindruck, als würde es ihm sonderlich schlecht gehen. Also musste man sich wohl nicht zu große Sorgen machen. Aber man konnte ja durchaus noch mal nachfragen, um sich abzusichern. „Ja~ Geht es dir denn sonst wirklich gut? Fühlst du dich nicht wohl?“ „Hnnn..nein. Mir geht’s doch ganz gut..glaube ich. Nur ein wenig schwindlig..und so warm~“ „Dann ist ja gut~“ Vaan lag friedlich an ihn gekuschelt, die Augen geschlossen. Sowas konnte man sich doch einfach nicht entgehen lassen. So eine perfekte Chance. Langsam näherte er sich dem Gesicht des anderen. Er legte seine Lippen auf die des Blonden. Doch er wurde auch sogleich stutzig. Keine Reaktion. „Hm?“ Er wich etwas zurück und betrachtete den jüngeren. Man konnte vernehmen, wie dieser gleichmäßig und ruhig atmete. //Eingeschlafen..wie schade~ Aber ich denke mal, so ist es doch auch ganz nett~// Damit beließ Balthier es dann auch, schlang die Arme fester um Vaan und beschloss ebenfalls eine Runde zu schlafen. Denn schließlich war morgen auch noch ein Tag. Wobei er es jetzt schon kaum erwarten konnte, dass morgen war. -to be continued- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)